1839 / 45 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

alsdann ein Gespräch úber die Verdffentlihung des in der „„Times“’ mitgetheilten Bruchstücks aus Lord Durham's Be- richt an die Königin; aber Niemand konnte darüber Aufschluß

geben, wie jenes Blatt dazu gekommen sey. Dieser Bericht war Ihrer Majestät erst am 4. Februar übergeben worden und solite in der nächsten Woche dem Parlamente vorgelegt werden. Es entspann sich hieraus noch eine Diskussion® über die Kana- dischen Angelegenheiten, in der jedoch nichts Bedeutendes zur Sprache kam. Kurz vor 7 Uhr vertagte sih das Haus. Unterhaus. Sizung vom 7. Februar. Nachdem Herr Villiers angekündigt hatte, daß er am Iten d. M. auf die Vernehmung von Anwalten gegen die Korn - Gesetze vor den Schranfen des Hauses antragen, seine eigentliche guf gämliche Abschaffung der Korn - Gesebe gerichtete Motion sih aber für einen späteren Tag vorbehalten wolle, gab der “Minister des Innern, Lord John Russell, auf eine an ihn ergangene Aufforderung in dieser Hinsicht folgende Ci ‘arung ab: „Cé ist nicht meine Absicht, irgend ein Amendement, welches einen fester Zoll vorschlúge, zu der von dem ehrenwerihen Herrn bezweckten Motion zu beantragen. Dem anderen Antrage desselben, auf Vernehmung von AÄnwalten, werde ih mi aber wohl wider- segen müssen, denn ich habe noch keine hinreichende Gründe oder Prä- cedenz- Beispiele fúr ein solhes Verfahren auffinden können. Was übrigens diese Angelegenheit überhaupt betrifft, so war dieselbe î Bildung des Greyschen Ministeriums stets eine offene Mitglieder. Lord Althorp erklärte im

jeit der

Frage ur vie Acglerungs - c

Jahre 1834, daß die Kabinets- Mitglieder Recht hätten, wenn sie sich ciner V derung der Korngeseße widersekten, aber er

sagte zugleich, daß er füx sein Theil für eine solche Verände-

rung \cy 1 Zeit nicht dazu geeignet erahte. Jch

ivar damals d en Meinung, ich hielt nur das Jahr 1834

für einen zen Zeitpunkt für eine solhe Veränderung ;

das er scheint mir zur Anregung der Frage î

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vollfoinmen gúünjitig.“/ (Beifall.) Hierauf folgte eine lange, aber uneriori Disku darüber, ob es angemessen |ey,

on titionen mit Reden zu begleiten. Jn ZSesstonenz waren nämlich die Mit;

fast einstimmig angenommene

Borschrift in solchen F darauf beschránkt, bloß den Înhaic der ihnen anvertrauten Petitionen und den Namen der Urheber kurz anzugeben. Dieser Gebrauch hat sich auch als sehr zweck-

die Ueberreichung den lebten vier c glieder des Haujes

mäßig erwiesen, indem dadur viele Zeit erspart worden ist. cheidung dieser von neuem in Anregung gebrachten

Die CEatsche Frage wurde auf Unterhaus. S eine lange Debatte über die am erwartet, ob es erlaubt seyn soll Petitionen über deren Jnhalt auszu aber keine Viertelstunde, und es wurde d sell’s Antrag mit 183 gegen 43 Stimmen entschieden, daß ein solches Verfahren nicht gestattet werden solle. Die übrigen Verhandlungen des Hauses waren ganz ohne Bedeutung, und es verragte sich fast um dieselbe Zeit wie das Oberhaus.

) L den folgeuden Abend verschoben. ibung vom 8. Februar.

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Man hatte Abend vorher angeregte Frage ‘sich bei Einbringung von

tenz diese Debatte dauerte e dann auf Lord J. Ruf

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London, 8 Febr. - Aus den näheren Berichten über die von den Ministern Lord Melbourne und Lord John Russell im Parlamente abgegebenen Erklärungen in- Bezug auf die Korn- Gesekze scheint hervorzugehen, daß das Kabinet sich der Aenderung jener Geseke nicht entschieden annehmen will, so sehr man dies auch nach dem von dem Minister des Jn- nern in diesém Betref} an seine Konstituenten gerichteten Schreiben gehoffe hatte. Vermuthlih hat dieser Minister bei anderen seiner Kollegen solhen Widerstand gefunden, daß er sich genöthigt gesehen, selbst behutsamer aufzutreten. Schon aus den Worten Lord Melbourne's bei den Debatten über die Adresse, wo er sagte, daß er eben so wenig ats Mitglied der Regierung wie als Mitglied des Parlaments sich zu einer Ver- änderung der jeßt bestehenden Korn - Geseße verpsiichten könne, war so viel zu entnehmen, daß von dem Ministerium selbst in feinem Fall ein Vorschlag in Bezug auf diese Geseße zu erwarten sey; gestern aber sprach sich Lord John Russell im Unterhause noch deutlicher aus, indem er zwar erklärte, daß er dieses Jahr zur Anregung der Getraidesrage für geeignet halte, aber doch selbst nichts für die Sache thun wollte; ja, nach dem von ihm angekündigten Verfahren mit Hinsicht auf den Antrag des Herrn Villiers {eint es sogar, als ob das Kabinet, als solches, jedwede Veränderung der Korn-Gesecßze im laufenden Jahre eher zu verhindern, als zu unterstüßen geson- ren wäre; denn einerseits will Lord J. Russell sich der Ver- nehmung von Anwalten gegen die bestehenden Korn-Geseße an den Schranken des Unterhauses widerseßen, andererscits auch der- späteren auf gänzliche Abschaffung dieser Geseke gerichte- ten Motion des Herrn Villiers kein Amendement entgegens|tel- len, welches durch Modifizirung des Antrages, nämlich durch Substituirung eines mäßigen festen Zolles, vielleicht eher eine Annahme der Maßregel hätte sichern können, während an das Durchgehen des ursprünglichen Antrages wohl nicht zu denken ist. Die Minister sollen in der That vor kurzem, wie nicht nur all- gemein das Gerücht ging, sondern wie es aus dem erwähnten Schreiben Lord John Russell’'s ganz deutlich Hervorleuchtete, geneigt gewesen seyn, eine Modification der Korn-Gesctze, wenn auch nicht zu einer Kabinetsfrage zu machen, so doch angelegent- lichst zu unterstüßen ; aber inan will jelzt wissen, sie hätten sich bei reif- licherer Untersuchung überzeugt, daß sichim Unterhause eine Majori- tát von §0 Stimmen gegen die Umgestaltung jener Gesetze erflären würde, und daß, auch wenn man das Parlament auflôjen wollte, feine Aussicht auf eine Verminderung dieser Majorität vorhanden sey. Dies hätte fie deun zur Aendexung ihres Entschlusses bewogen. Daß es im Schoße des Ministeriums darüber zu Zerwürfnissen gekommen wäre, davon verlautet nichts, und die Resignation des Kolonial: Ministers steht damit gewiß in keiner Verbindung ; wahrscheinlicher ist es, daß Lord Glenelg sich wegen der Kana dischen Angelegenheiten zurückzieht. Wer seine Stelle einnehmen wird, weiß man noch nicht. ,

Die Beamten der Grafschaft Lancaster haben in einer Ver- sammlung erklärt, daß sie den Vorschlag des Staats-Secretairs des Jnnern, Lord John Russell, eine kräfcigere Polizeimacht

in der Grafschaft zu errihten, vollkommen zwemäßi fänden. Der Literacy Gazette zufolge, hätte Herr v Bar C ocietàt

Talbot in der lebten Frettag- Sikzung der Königlichen i der Wissenschasten nachgewiesen, daß er die neue Französische EntdeckŒung des Herrn Daguerre, die Bilder der Camera obscura zu fixiren, {hon vor fünf Jahren gemacht und ange- wendet Habe.

_ Die Publizirung des Schlusses des vom Grafen Durham erstatteten Berichtes über die Kanadischen Angelegenheiten durch E „Times, che der Bericht dem Parlamente vorgelegt wor- z hat avoßeë Ausseheu erregt und auch in der heutigen wurde, „des Oberhauses, wo die Sache zur Sprache gebracht

E ihre Erklärung noch nicht gefunden. Indeß glaubt man,

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daß nur eine Indiscretion des Buchdruckers das Tory» Blatt in den Besiß jenes Dokumentes gesekt hat, welches vom 31. Januar datirt ist, und von welchem sh, nah Angabe des Gra- fen Durham selbst, {on am 31sten v. M. Korrekturbogen in den Händen der Minister befanden, denen sie von Lord Dur- ham zugesandt worden waren. Die „„Times‘/ giebt natürlich keine Andeutung über den Ursprung ihres Besibes und enthält sich auch jeder beurtheilenden Bemerkung über das Aktenstück, das im Ganzen 119 enggedruckte Folio - Seiten fällt und zuerst die soziale und politische Lage der beiden Kanada’s und der úbrigen Britischen Kolonieen in Nord - Amerika behandelt und dann zweitens die Vorschläge zur Beseitigung der vorhandenen Uebelstánde darlegt, Uebelstände, die, so schwierig auch ihre Ab- húlfe erscheine, doch so dringender Natur seyen, daß fie unver- weilt entfernt werden müßten.

tah Berichten aus Campeche vom 17. Dêzember war ein des Französischen Geschwaders auf dem Weae, diesen Hafenort zu belagern, und die dortigen Mexikanischen Behöc- den hatten den Befehl erhalten, sich in Vertheidigungs-Zustand zu seßen.

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en úber die Vorfálle in Mexiko en zu fönnen, daß die Stadt ¡war beschossen, aber nichr wirk- sey. Man hált es auch für

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4 k S , E t d Us den neueren Vca@rid f j } ck1r N giaubt nian iet O)

2 . a do Ton da E Veracçruz von den Franzofen Z i

lici) in Ven - acuiuoommen Worden

eine sehr bedenkliche Sache, wen Frankrei eine Occupation des Landes beabsichtigen sollte; ein solcher Plan, meint man, dürfte leicht zu seinem eigenen Verderben ausschlagen.

Die lebten hier eingegangenen Nachrichten aus Buenos-

Ayres, das noch immer von den Franzosen blokirt wird, be- trefsen hauptsächlich finanzielle Angelegenheiten, über welche die Regierung und die Legislatur zu einer- Veteinigung gelangen zu können scheinen; auch scheint die Herbeischaffung von Geld- mitteln, und darum handelc es sh, eine Angelegenheit von nicht geringer Schwierigkeit zu seyn. Vor Montevideo lagen 13 Französische, 3 Brasilianische, 2 Britische und 2 Nord-Ame- rifanische Kriegsschisse. Wie es scheint, wollen sih die Franzo- sen des mit ihrer Hülfe eingeseßkten Präsidenten Rivera, der sich bekanntlich zum Diktator von Montevideo ernannt hat, be- dienen, um von dort aus Buenos - Ayres zu revolutioniren und so den Präsidenten Rosas, die Seele des Widerstandes gegen die Französischen Forderungen, zu stürzen. Die Häupter der Unitarischen Partei der Vereinigten Provinzen des Rio de la Plata waren nach Montevideo geladen worden, und ein Schoo- ner war nach St. Catherine's abgegangen, um Rivadavia, den Hauptgegner von Rosas, und seine Genossen nah Montevideo zu bringen. Ein Truppen - Corps von 4000 Mann sollte, wie es hieß, von Rivera gegen Buenos-Ayres beordert werden; mit dieser Hülfe und dem Beistande der Unitarier selbst hosste man die dortige föderalistische Regierung zu stürzen.

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Amsterdam, 9. Febr. Dem Handelsblad wird aus London geschrieben: „Die leßten Vorschläge Belgiens, wonach die Militairgewalt im Limburgischen und Luxemburgischen an

den Deutschen Bund abgetreten, die Civil - Autorität dagegen von Holland erkauft werden \oll, kann durch die Konferenz so wenig als der frühere Vorschlag in Erwägung gezogen werden. Der von Belgien in diesem Augenblicke angenommenen Hal- tung gegenüber, kann zu- feinen weiteren Unterhandlungen ge- schritten werden , auch sclbft dann nicht, wenn jene Vorschläge in der That vortheilhaft fär Holland und ausführbar für den Deutschen Bund seyn möchten. Jede weitere Nachgiebigkeit gegen Belgien würde nur als eine Konzession gegen Aufruhr und Gewalt und als Furcht vor Drohungen erscheinen; ja, es wúrde gleich seyn einer Entsagung aller Macht und Rechte, dem revolutionairen Prinzip gegenüber.“

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Brüssel, 9. Febr. Der heutige Moniteur Belge ent- hâlt eine Bekanntmachung des interimistischen Finanz-Ministers, Grafen von Merode, wodurch der Zinsfuß der Schaß-Scheine abermals erhöht wird, und zwar sollen diejenigen, die auf ein Johr ausgestellt werden, künftig 5 pCr., die auf 6 Monat 4!/¿pCt. und die auf 3 Monat 4 pCr. Zinsen tragen.

Nicht der bisherige Direktor dex Bank, Herr Charles von Brouckére, sondern sein Bruder, Herr Henri von Brouckére ist es, der als künftiger Justiz-Minister genannt wird.

Eine Deputation von Kaufleuten und Fabrikanten aus Lüt- tih hatte vorgestern beim Könige und gestern bei den Ministern eine Audienz. Dem Vernehmen nach, hat sie an beiden Or- ten solche Worte vernommen, die auf ein baldiges Ende der Krisis hindeuten, in welczer jeßt das Land sich befindet.

Herr Dumortier ist, wie es heiße, mit einer neuen Mis- sion nah London abgereist. Eia hiesiges Blatt bemerêt hierzu: „Falls auch der leßte Versuch einer Unterhandlung erfolglos bleiben sollte, wollen die Herren von Merode und de Theux sich zurückziehen.“

Herr Mes ist writ Aufträgen seiner Kollegen von der Luxem- burgischen Deputation von hier nah dem Luxemburgischen ab- gereist.

Im Fanal liest man: „Jn einer Unterhaltung, die wir mit Herrn Dumortier gehabt, hat uns derselbe überzeugt, wie entferut er davon sey, den Eifer so iveit zu treiben, daß ek den Krieg um jeden Preis wie eiuige Unverständige es ver- langen herbeiwünschen sollte. Herr Dumortier is für den Wi- derskand, so wie für die Behauptung der Würde und Festigkeit, aber er nennt es eine blinde Stupidität, ganz Europa den Krieg erklären zu wollen. Mehr, als irgend Jemand, giebt er zu, daß der Friede im Jnnecn, die Fortschritte des Gewerbsleißes, der Wissenschaften und des Handels, welche Belgien den übri: gen gebildeten Ländern gleichgestellt, unsere Unfälle bei Löwen vollfommen gutgemacht haben, und daß zehn gewonnene Schlach- ten uns nicht die Vortheile verschassen würden, die der Friede, die Ordnung und der Erwerb unmittelbar herbeiführen können.“

Im Commerce Belge liest man: „Der Gedanke an eine friedliche und nahé Lôsung der politischen Frage hält das Vertrauen aufrecht. Die Zahl der Repräsentanten, welche für eine neue Ratification der 24 Artikel stimmen würden, wenn diese Frage der Legislatur von Neuem vorgelegt werden solite, vermehrt sich mit jedem Tage; man zählt deren schon mehr als 95. Aber die Meinung vieler im constitutionnellen Rechte be- wanderter Männer spricht sich dafür aus, daß das Ministe- rium nicht nôthig habe, den Vertrag einer zweiten Erörterung zu unterwerfen. Wirklich sagt das Gese vom 21. Oktober 1831, welches den König ermächtigt, den Beschluß der Konferenz zu unterzeichnen, daß er dies unter den Modificationen thun solle,

welche er fär die Interessen Belgiens für ndthig halten werde. Die Schuld is vermindert, die Rückstände annullirt worden; andere Artikel haben Veränderungen erlitren; die Regierung hat

ihr Mandat erfüllt, sie kann jebt sagen, dies ist Alles, was ich

. erlangt habe, und sich einer weiteren Prúfung entziehen. Dies ist, wir wiederholen es, die Meinung einer sehr großen Anzahl.‘/ Geftern sind sechs Packwagen des Artillerie-Trains nach Antwerpen abgegangen, um in der dortigen Citadelle Kriegs- Munition zu holen und sie nach dem Limburgischen zu bringen”

G s 3 E T T t Nach dem „Nouvelliste de Flandres

hat der Erzbischof

- L D s f oli io Napo oinor DiStose atufgaefardort ! 5 von Mecheln die Pfarrer seiner Didzese aufgefordert, den Gläus f f v { h » f 9. % % C A 5 bigen neuntägige Andachten zu Chren der heiligen Jungfrau zu T J

verkündigen, erflehen Der Graf von Senffce-Piísach, außerordentlicher Gesand- ter und bevollmächtigter Minister Oesterreichs bei der Londoner )

Konferenz, hat dem Grafen von Nobiano de Borébeek ein 14

7 um ihren mächtigen Schuß für das Vaterland zu

Seiten langes, vertrauliches Schreiben Úbersandt, worin er die Motive des durch Hercn von Robiano ihm übersandten Schrei- bet S über die Frage Der eA ärtttel wtderlegt.

Der 5 Weintiter, der Jeßt die Hoffnung wufgegeben, Remon aus dem Auslande zu erhalten, hat den Ma- jor La u Auftrag ertheilt, 1800 Stück so gut als möglich

den 2 inzu auf i er Vbdiervat r Leier di ; die Ia: cht zu bderußi „C ibe aus gulel LUcue elfahren, daß {0- vohi der König d ¡ranzosen als der Herzog von Orleaus die Versicherung ertheilt hätt daß da Cen Ver 4A Ar tikel nah wie vor unter dem Schuße Frankreichs stehe. Das Belgien der 24 Artikel wird aber bekanntlich auc von den Übrigen vier Mächten der Konferenz nicht bedroht, und so hätte der Observateur auc) von diesen sagen können, daß sie nach

wie vor dem Lande ihren Schuß verleihen. i : Das Lütticher Journal schreibtaus Brüs el: „Cs wUrde s{hwer seyn, eine genaue Darstellung von dem Zustande der Gemöäther hier zu geben. Auf der einen Seite ist eben fo viel Aufbrausen, als auf der andern Entmuthigung wahrzunehmen. er beschuldigt man

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Unruhe und Mißtrauen herrschen überall. Hier D 4 la iFs 4

die Kriegblustigeu, welche

¿ das Land kompromittirten, und dort die Friedliebenden, die nicht einmal den Muth haben, ihre Meinung frei herauszusagen. Die Liberalen werfen den Katho- lifen vor, daß sle die Zukunft des Landes wege Religi-

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a Bus u€ K 4 s » f 04 + ong- Frage auf das Sptei cen, Un - S T. o erf 4 Jeance etsfiau-

Liberalen, daß sie keinen Nationalsinn hätten.

nen über das Benehmen der Minister Wilmar und Nothomb, die je6t sagen, daß der Widerstand -unnús sey, und daß dies immer ihre Ueberzeugung gewesen. Warum, entgegnet man ihnen, habt Jhr Euch aber doch den Vertheidigungs- Maßregeln angesch:ossen? Warum habt Jhr, als Minister, g daß so viele Millionen umsonst ausge- geben werden“ z diese Soldatea unter den Waffen, alle diese einberufen: ffiziere, diese Gehalts. Erhöhungen und Beförderungen, da sie doch seit langer Zeit schon unnüß sind? Auch Herrn de Theux wird scine Leitung der Unterhandlungen

in London zum Vorwrourf gemacht. Man findet, daß er an- fangs zu viel verweigert und alsdann zu viel zugestanden habe. Man begreift nicht, wie er den feen Schelde-Zoll von 1!/, Gul- den pro Tonne habe bewilligen können, und wie er später, nach- dem er die Existenz des Vertrages vom 15. November geleugnet, und der Konferenz thre \chicdsrichterliche Berechtigung sogar abge- sprochen, dennoch von Konzession zu Konzession geschritten und am Ende den Grundsaß einer Revision der Schuld ganz aufgegeben, und das Land, außer der jährlichen Rente von fünf Millionen, auch noch mir einem Kapital von 60 -Miilionen habe belasten wollen. Wozu, frägt man ihn, auf diese Weise, und zwar ohne allen Nußen, Prinzipien aufgebei, die man einmal aufgestellt ? Man kann slch denken, daß unter solchen Umständen das Ver- trauen des Publikums nicht sehr groß ist.‘

Dem Brüsseler Korrespondenten des Amsterdamer Han- delsblads zufolge, hat Herr Nothomb, der jeßt auch dem Justiz- Ministerium interimistisch vorsteht, auf Absezung des General- In'pektors der Gefängnisse, Herrn Ducpetiaux, angetragen, welcher bekanntlih an der Spiße der sogenannten National- Association steht.

Antwerpen, 7. Febr. In hiesigen Blättern liest man: „Unsere Hoffnungen, die Sache des Generals U necki beigelegt zu sehen, haben sih nicht verwirklicht. Dîe Aufnahme des Ober :- Generals der Polnischen Jnsurrection in die Reihen unserer Armee kann, wie es uns schien und noch scheint, ernstlihe Folgen nach sich ziehen. Die Geschäftsträger Oesterreichs und Preußens sind abgereist. Diese Abreise ift ein höchst wichtiges Ereigniß, das die schwierige Lage, worin wir uns schon befinden, noch mehr verwickelt. Wir müssen in der That fürchten, daß die beiden Höfe, deren Beispiel Rußland unfehlbar folgen wird, sich weigern, die lezten Verträge zu ra- tifiziren. Vielleicht wird es uns noch durch die Vermittelung der Kabinette Frankceihs und Englands gelingen, den Unwil- len der Nordischen Höfe zu beseitigen. Man wiro uns ohne Zweifel sagen, daß die National-Würde und Ehre uns nicht erlauben, über diesen Gegenstand zu unterhandeln. Wir aber werden antworten, daß es, wenn es sich von dem Heil Belgiens und von seiner Existenz als Nation handelt, die erste Pflicht ist, den Rathschlägen der Weisheit und Mäßigung zu folgen, die gebieterish fordern, daß ein feines Volk, wie das unsrige, den Mächten, von denen sein Schicksal abhange und von de- nen es noch bessere Bedirgnugen zu erlangen hofft, Genug- thuung gebe. Bemerken wir úbrigens, daß es noch sehr zwei- felhaft zu seyn scheint, ob der Polnische General, den wir un- ter unseren Schuß genommen, gut oder s{lecht gehandelt habe, als er das Land verließ, das ihm eine gastfreundliche Zuflucht- stätte bewilligt hatte. Uebrigens können wir nicht die Jdee aufgeben, daß ein so ausgezeichneter Krieger unter diesen Um- ständen den Entschluß fassen werde, den ihm die Weisheit und sein Wunsch, Belgien der Stiüßen und Bündnisse, die ihm so nothwendig sind, nicht zu berauben, vorschreiben. Ver Zu- stand von Besorgniß und Ungewißheit, worin das Land gestürzt ist, kann nicht länger mehr dauern, ohne hier binnen kurzem eine solche Stockung im Handel und der Industrie zu erzeu- gen, daß eine finanzielle Katastrophe, wovon Lüttich schon ein Beispiel darbietet, und die noch s{hrecklicher wäre, als die Zah- lungs-Einstellung der Banque de Belvique, unsere Verlegenheiten auf den höchsten Grad steigern würde, und unter diesen ernst- lichen Umständen scheint der Gang unserer Regierung so wenig entschlossen, daß man nicht weiß, woran man sich zu halten hat. Von der einen Seite sollte man glauben, L sich zum Frie- den neige, während man von dex anderen Seite versucht ist, zu glauben, sle sey entschlossen, der Konferenz Widerstand zu leisten. Wir begreifen wohl, daß sie sich in einer {hrecklichen Verlegenheit befinde, allein warum zögert sie, bei diesem Zu- stande der Dinge die Kammern aufzulösen, und bei neuen Wah- len das Land zu Rathe zu ziehen? Dann würde wenigstens, wenn die Wähler die nämlichen oder gar noch kriegerischer ge-

und Verfassung,

sinnte Repräsentanteg wieder in die

: E Kammer senden wörd Sei iglihe Majesî n, hi F bas Déiiisterinà Ad id oe S S np R Noniliche DLestäe Memhéen, hierauf Folgendes zu | Sonntag war der erste Karnevalstag und Corso in T Mee Vie CRUR ins ae L Haben, und alle LVtedern: „Den Ausdruck der Gesinnungen der Kammer der | wozu von Sr. Majestät dem Pri G in Toledo, / en eshlússen der neuen Volks- | Standesherren nehme Ich mit aufrichtiazrn j y i Bee L eem eit Mas Mandatare hervorgingen , würd E L a | (e oed Yerren ne)me „jc mit ausrichtigem Danke an; diese | zug veranstaltet wurde. Wer N l i Masken- i l gingen „, kden auf diejenigen zurück- | Gesinnungen sind Mir Bürge, daß sie mit gewohntem Eifer B. iff e von E C fallen, die fie gewühle hättei:: Ader dite 1 Sibpotbesy | und Sacttceaid: de LLL/ L Ne Wit gewohntem Eifer | Begriff von dem Zusammenströmen von Menschen machen kdn- ist in unsern Augen höchst unwahrscheinlich, n L Ás | A6 M ERiS e Geschäfte diese inolages zu erledigen | nen, aber einem Nichtkenner eine Jdee davon geben zu wollen Mchistéà Dorfe bie Begiee Aderreaie e wen E O ich “ett wes Ie. E E e wäre vershwendete Múhe. Die Tausende von Balkonen Widerstand unmbelió i, ‘und Cs t Pes Gute E E 04 ar L Cg Sch wäb. M.) Während nah | waren von Zuschauern s{chwer beladen, und durch die Straße Eriumph, allcr s0atGistca Mitte E Out bur A ans A anhaltender Kälte und tiefem ee Vie leßten Tage | vollgepreßt, daß kein Sandkorn den Boden hâtte erreichen fön- den könnte. Diese würden übrigens zu so vielen Unordnungen C A S Res. fl §4 PoE aron auf eine für | nen, bewegten zwei Reihen Wagen ungehindert sich hin und zu 10 vielen Yorder gen und Erpressungaen von Seiten d r- sonst anhaltend tr Sees nd ruhiges. W ettei ] Ai s e E E E A E t L Lor t Tin dels jenigen, die uns zu Hülfe gekommen wären. Aulaß A E L ung aae L ACO e RYIgES. Xe ——— GNLFULENDE SDCHhe, | beinaße ununterbrowenen Regens wollte der König scinem hohen wir bald ausrufen würden: Guter Gotr, befreie uns | terunasw A Be E f ON em nellen Lit- | Gaste, der auf einem Balkon des Ministerial - Gebäudes sich E Aue n ea Su A A os Bee MEE| Sindstößen meh mit Werfen von Konfetti und überzuckerten Mandeln köstlich dir: nun butih: die vereinigten dine c iee Lage, nbe N | Pporgestern (0 Nrn, den L) Abends | amúsirte, den Spaß nicht verderben, und erschien gegen vier ropa deslegt werden oder durch die Sym aller A | O (En Schwankungeu bemerkt haben. Sehr deut- | Uhr im Corso. Der Zug stellte die Rückkehr Heinrich's 1V. von ceurer Luropa s siegreich seyn," gleich be Vans vie F (in voi E G BORG A E En ceniger Mei- | einer Falkenjagd dar. Er erdóffnete sich mit vier Jägern zu E, Sl wird uns bald die Augen dífnen und uns, | unsere Nachrichten re ben) L A If i N Ï 0 weit Þ ferd, die von einer berittenen Musikbande gefolat wurden; un- jedoch leider zu spät, die verlornen Vortheile des Friedens be: | durch Zabe E E el o Cleronn | mittelbar hinter diesem kamen vier Jäger zu Pferd, ein jeder d Es e f ¿d 5 n und L n 6 ri \ den | mit einem großen Falfen auf dem Arm; der große Jagdwagen, Eu x 2A | Be fa 2 é * j auf dessen vorderem Theile der König mit zwölf Gefährten, alle _ „Kopenhagen, 9. Febr. (A. M.) Am Sonntage, den t. Cine Nachricht è er v Ä E , | FUJrange O fostumirt, sich befanden, war von acht chôn behan- 3. Februar, starb in einem Alter von nicht vdilig 6 Veonats; ug ndê, 2 N j genen Pserden gezogen, und auf dessen hinterem Theile, der um Februar farb n einem Alter von nicht völlig 6 Monaten uar Abendé, 20 Minuten ve i Sedeutendes höher war, thronte unter einem Baldachin die Zrtedrich von Schleswig - Hölstein-Sonderburg- Augutenbur m, Ld ? 4 A lin, von drei Ehrenf:äulein und einem Pagen Sonntag, den 10. Februar, wird fár diesen Todesfall die “h / A 5 : ci —_ Darauf folgte das Jagdpersonal zu Pferd und die A E A s die K | ; O ndähn n Pferden der Jagdgef-!‘shaft an der Hand. Die n C6 citiania finden Aben Sifiiadelien ale O berichten A bed. e anderen i LaQ Ans herein, aber noch war das Fest nicht zu dees der ) nesen eit Sr. Majestät Kea Könias Karl K | Frantéfíurt Feb e M berernmk X, «6 2 E Um / Rhr erten Se Majef{i if ZUm zweitenmal. Alles ftatt. Am lsten d. sollte der Storthing erdfner werde. A itanischer Gesandte! and b i E D MOnigE D | SE O E CEE ne E ér bali at „Durch Königliche Resolution vom 23sten v. M. is die As- | shen Bundestage, if gestern, neb Gémablin d Dienttsäatt ger Moe vou Sriechishem Feuer. Zu dem Zug war ein zugs:-Sreuer von Erbgeldern und andern Kapitalien “die rad us Londen hier eingetroffen. ¿mahlin und Dienerschaft zweiter Tagen getommen, auf welche:n fortwährend das s{chönste Bresllitn abetben, fr .\o (nhae Netoben ce h DiC Na | | Feuerwerk abgebrannt wurde. Nachts versammelten sch die lichen Abgabe der Trantpore seite Gegen nue Ster ähn: | ft e i hohen Herrschaften auf dem Festino di Ballo in San Carlo, nicht belege wird. Bisher hat ug feige naH Dänemar! Wien, 9. Febr: (Wien. Z.) . Se. K. K. Maijekät baben wo eine zahlreiche und auserlesene Gesellschast vereinigt. war, kannt. / - mit Allerhôchstem Kabinets-Scht eiben vom 5. Deiems, r L J. Brig von GIROR TAL Er Sa 11 Lldteitstélis bis Um den durch die le6te Sturmfluth verunglückten Bewok Bischof Yoseph von Kapätsy, in Anerke nern Jütlands zu Hülfe zu kommen, ist jest durch Könial so{ution vom Lten d. M. bestimmt, daß überall im König

Kollekten anzustellen, und in den Städteu von achtbar gern, auf dem Lande von den Schulleßzrern die miiden G einzujammeln sind. Den Predigern im Lande ist es aufgege; ben, von den Kanzeln herab die Gefühle des chrif Mic leidens zu erwecken, zu welchem das so Vielen glu eine so große Aufforderung enthält. Se. Majestät Sich die Festseßung der Regeln vo welchen der Belauf der eingesammelten Gaben zur Untersti

der Nothleidenden verivandt werden soll, und von der Ka1

chriflichchett

werden den beifommenden Obriakeiten die nöthigen Vors rucnchtic) der Einsendung des Belaufs und der Ableguna der I E E M S

Rechnungen zugestellt werden.

Der neulich in Randers abgehaltene Pferdemarkt began unter den günstigsten Auspicien. Eine Menge Holsteinischer und fremder Pferdehändler hatte sich eingefunden, um die fleinen Pferde zum Gebrauch fär die leichte Kavallerie und den Train von denen die Belgische Regierung 3000 Stück geliefert haben wollte, aufzukaufen, als pldblih mitten im besten Handel ganz unerwartet von Altona eine Stafette-mit der Nachricht eintraf daß die auf dem leßten Hamburger Markt in Speculation fúr Belgien aufgekauften Pferde bei ihrer Ankunft am Rhein auf Veranstaltung der Preußischen Regierung angehalten worden. Diese Nachricht war ein Donnerschlag für die Pferdehänoler welche von dem Augenblick an keinen Fuß mehr auf den Markt jebten, jondern zum Theil augenblicklich nach dem Süden ab- reisten. Ohne diesen Umstand wäre der Markt gewiß einer der besten gewesen, die dort seit langer Zeit gehalten sind. Preise waren sehr gut, durchschnittlich 89 90 Röbth{r.

Bent Glän d. Stuttgatt, 8. Febr. L M.)

mittag 4/2 Uhr wurde von Seiner Königlichen Deputation der Kammer der Standesherren in Audienz em- pfangen, um Höehstdenselben die in dieser Kammer votirte Dank - Adresse auf die Königliche Thronrede bei Eröffnung des gegenwärtigen ordentlichen Landtages darzubringen. Der Práä- sident der Kammer, Fürst zu Hohenlohe - Langenburg, hatte die Ehre, diese Adresse vorzutragen; dieselbe is folgenden Jnhalts : ¿„Surer Königlichen Majestät erhabenem Throne nahet sich

die treugehorsamste Kammer der Standesherren mit der ehrer- bietigsten Aeusserung ehrfurchtsvollen Dankes für die allergnä- digst bewirkte Eröffnung der Stände- Versammlung, so wie für die gnädigen Worte wohlwollender Huld, die sie diesmal von Eurer Königlichen Majestät Höchst: Selbst zu vernehmen das Gli hatte. Der König, der seines Volkes Vater i konnte mit Recht vorausseßen, daß jedes Ereigniß in Seiuezn Hause die innigste Theilnahme aller Seiner Kinder hervorru- fen werde. Möge die Zukunft der geliebten Tochter, die Geist und Anmuth in seltener Weise in Sich vereinigt, den Erwar- tungen des Vaterherzens völlig entsprechen. Eure Königliche Majestät kündigen uns verschiedene Vorschläge und Gesekzes Entwürfe an, die Allerhöchstdieselben an uns gelangen zu lassen geruhen wollen. Wir werden sie, in stetem Hinblick auf das Wohl des Königs und des Vaterlandes, auf Recht mit Sorgfalt und mit der unbefangenet Ruhe berathen, die allein das Gedeihen und den Erfolg solcher Arbeiten sichert. Mit Freude haben wir unter denselben das Statut für die ritterschaftlichen Körperschaften gefunden, durch welches, wie wir hoffen, eine Verheißpung unserer Verfassungss Urkunde, der wir nach zwanzig Jahren mit gleicher Treue an- hängen , in Erfüllung gehen wird. Wir preisen mit Eurer Königlichen Majestät die göttliche Vorsehung, unter deren Schirm ein langer Friede alle seine Segnungen im Lande verbreite hat. Allein bei der Betrachtung der günstigen Lage des öffentlichen Haushalts gedenken wir auch dankbar der weisen Hand, die ihn seit mehr als 22 Jahren geleitet und den jeßigen (0 er- fceulichen Zustand herbeigeführt hat. Derselben Fursorge ver- danken wir eine fräftige Mitwirkung zu den jebigen bestehen- den wohlthätigen Einrichtungen im Zoll- und Münzwesen. Sie E zugleich ein s{chdnes Beispiel der Einigkeit in unserem eutschen Vaterlande, und geben der gegründeten Hoffnung Raum, daß das Band derselben die verschiedenen Bundesstaa- ten, zu deren gemeinsamer Wohlfahrt, immer fester umschlingen werde. Hierzu tragen gewiß -die Bemühungen eines Fürsten wesentlich bei, der seine volle Ergebenheit für die Sache Deutsch- lands zu jeder Zeit offen an den Tag gelegt hat. Mit den Gesinnungen der Ehrfurcht, der Treue und der Anhänglichkeit erstirbe Eurer Königlichen Majestät treugehorsamste Kammer

Die

Gestern Nach- Majestät eine

der Standesherren. Der Präsident: (gez.) Ern X co henlohe Langenburg. Vie V E A ohl. Graf vonSontheim.

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den Dischof zu Anerken-

von Kapatsy, in

nung feiner ans8gezeichneten und zum Betivoeise Auerddchstihrer besondern Zuf ì dessen der Kirche U. Ee: S Leajestät und dem Staat it erprobtem apostoli- ‘ielfaltigen und wichtigen Dienste, zum

und Primas von Ungarn huldreich{| zu

icher Cigenschaft derselbe am 5 Februar

n 0 illerhöchsten Hände Sr. Maje

Wallis, 3. Febr. Zu i PDunftenì, die amn lebhaftesten im

Berfassungs-Rathe bestritten wurden, A B T NHeplajentanten, ob sie direkt odet Preßfreiheit. Jn ersterer Bekiechung entschie? ich 26

D R Al M i G O8 entschieden sich 26 Hegen e Slimmen für Wahl - Ko legien, denen auch Barmann das «Dorf redete. Cine eben so kleine Majorität verweigerte der Preßfreiheit die Anerkennung in der Verfassung und behielt dem Gesetze die näheren Bestimmungen darüber vor. Der 5 » D , tot. C ck [4 C o C K Cf E E laute : ¿Die katholische apostolishe Römische s 31 o A Ratä M olintnt Gi 5 + y f

es 1arore M die A ion. Sie allein hat einen dffent- chen KUitus. Das Geseß wacht, daß sie weder in ihren Leh- l'en, noch in ihrer Ausübung gestdtt werde.“‘ Voror u v L S R e E L Boot )at vom Staats-Rath von Wallis “efn neuès Gesuch um Jn- ten tio ork {top C 54 ck + A fs 15 / LUN lervention erhalten. Vet Staats - Rath möchte es verhindert lehen, daß die Arbeit

)ôrte die Wahl-Art der indireft seyn solle, und die

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vorgelegt würde. Unter diesen Umständen sind die beiden |chon in Folge des ersten Gesuches ernanuiten eidgenössi-

S g F d [chen Kommissarien, Schaller von Freiburg und Baumgärtner von St. Gallen, nach dem Wallis abgeordnet worden. Die Oberivalliser noch wenig Geneigtheit, nachzugeben. Die verab- redete Proclamation an die Unterwalliser ist erschienen, und

mangelt Euch, Unterwalliser, in der

darin liest man: „Es

That der Vortheil, einige Deputirte mehr im Landrathe zu ha- ben; allein dieser Euch geringe Vortheil könnte nicht erreicht erden, ohne daß von unserer Seite ungeheure Opfer gebracht

würdei. H üben nun Jahre lang die Gewalt aus, die

uns die Verfassung giebt: seyd Jhr während dieser Zeit nicht

véllig frei für alles gewesen, was für Euch Werth hat, Acker-

U N Handel, vollen Genuß aller Produkte Eurer

«ecer und Eurer Künste, ohne Gefährdung der heili eli-

eder \ ) g igen Reli-

gion Eurer Väter.“ E |

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| n A _ 7 Kom, 1. Febr. Der hier jeßt verweilende Neffe der ver- storbenen Indischen Fürstin Begum Somru von Sirdanah hat derselben von dem hiesigen Bildhauer Professor Tadolini ein prächtiges Grab: Denkmal, aus Ul marmornen Statuen beste- hend, anfertigen lassen. Das Ganze hat über 4000 Louisd'or gekostet. A Das Diario enthält einen ausführlichen Bericht über den Märtyrer - Tod ziveier katholischen Missionaire in China. Der | Eine, amens Sornay, aus Poitiers, ward am 20. Septem- ber 1837 in der Provinz Tontai getödtet, und der Andere Namens Francesco Can Catechista, starb den Helden - und Märtyrer- Tod zu Tonkin am 20. November 1837.

j Neapel, 26. Jan. (A. Z.) Bet den jüngsten Ausgra- vungen in Pompeji, denen der Großfürst beiwohnte, wurden einige Marmorbüsten und Köpfe gefunden, wovon die schönsten dem Prinzen überlassen wurden. Während ich schreibe, er- tônen alle Straßen von den Tausenden von Trommeln Pauken und Trompeten, die, an der Spíi6e der Regimenter , hinaus |

|

nah dem Campo di Marte ziehen: - Die Stadt scheint sich zu entodlkern, öußgänger, Reiter und unabsehbare Reihen von Cquipagen sind in Bewegung, alle nach

Einer Richtung, alle dem kriegerischen Schalle folgend. -— Die Sonne war noch zwei Stunden vom Zenith entfernt, als am leßten Sonnabend die lebten Bataillone der fünfund wan- zig Regimenter aller Waffengattungen, von Gold und Silber stroßend, und mit funfkelnden Helmen und Bajonetten durch | die Straße Toledo nah dem Campo marschirten, wo um 11 | Ußr Se. Majestät, mit dem Großfürsten zur Rechten angerit- | ten fam. Der Hof kam in 15 Wagen einhergefahren; vielleicht tausend andere Wagen hatten sich auf den zwei offenen Seiten dieses ausgedehnten Feldes aufgestellt, während die Zwischen- |

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ráume durch unzählbare Reiter und eine unüberse bare M

Fußgänger ausgefüllt waren. Das Vorbeidefilicet der Toaes pen ging glüklih vorüber, als sih g2gen zwei Uhr der Him- | mel plôßlih mit Wolken überzog und es färchterlih zu regnen

Stuttgart, 6. Februar 1839.//

anfing, weshalb die beabsichtigten Manövers unterbleibß

mußten. Der Großfürst hat den Truppen eine Zrofs | Aufmerksamkeit geschenkt, und äußerte sich darüber sehr schmeichelhaft gegen den soldatenlustigen Monarchen.

des Verfassungs - Rathes dem Volke |

Prinzen von Oldenburg und dem F#-sten von Lichtenstein bis 3 Uhr Morgens unter die Menge mischte. Gestern besuchte der Prinz das drei Stunden entfernte Caserta, von wo er erst spät Abends wieder hierher zurüfahm, um dem Ball beizu- wohnen, den Graf Gurieff dem Sohne seines Kaisers zu Sh- ren veranstaltete, und wo Se. Kaiserl. Hoheit auf die licbens- würdig|te Weise i

die Honneurs machte.

Madrid, 29. Jan. Das erste Bataillon der hiesigen

National-Garde hat den General Don Manuel Lorenzo zu seinem Commandeur ernannt.

_ Das Wetter ist seit einigen Tagen abscheulich und die Crans der Hauptstadt sind einen Fuß hoh mit Schnee edeckt.

Der Zustand Valencia’s flôßt der Regierung fortwäh- rend ernstliche Besorgnisse ein. Erst ganz vor kurzem hat der Miilitair-Kommandant daselbst befohlen, daß alle eingehenden Gelder sofort an ihn abgeliefert und ausschließlich für die Be- dürfnisse der Armee verwendet werden sollen.

Aus Barcelona wird gemeldet, daß es dem Baron von Meer gelungen is, den General Buerens zu entfernen und das demselben bestimmte Kommando dem General Breton zu über- tragen. Zugleich hat er gedroht, seine Entlassung zu nehmen wenn die Regierung ihm nicht gestatte, ganz nach seinem Be- lieben zu handeln. : ; /

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| T L | Konstantinopel, 23. Jan. (Oesterr. B.) Am 21 d. M. ist, angeblich durch eine in der GetiieZ is us Beamten begangene Unvorsichtigkeit, der Palast der hohen Pforte ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer, welches um 9 Uhr Morgens ausbrach, theilte sich schnell dem ganzen Gebäude mit, und der in demselben wohnende Basch : Wekil (‘Premier - Minister) mit seinem Harem und den Haus - Offizie- ren hatten Mühe, ihr Leben zu retten, so daß von den in den Appartements der Pforten-Minister befindlichen Möbein und Effek- ten nur äußerst wenig den Flammen entrissen werden konnte. Das Archiv is unversehrt geblieben, da auch jene Aktenstücke, welche im Laufe des Tages gebraucht worden, stets am Abend in das anstoßende steinerne Magazin, wo sih das Archiv befindet, ge- bracht zu werden pflegen. Die Beamten der hohen Pforte ver- sammeln sich gegenwärtig in der geráumigen Wohnung des Dawa-Nasiri, Nedschib Efendi, nah zwei Monaten aber sollen dieselben das ehemalige Defterdariat (Gebäude des Finanz-Mi- nisteriums) beziehen. Jn einem Zeitraum von dreißig Jahren is die Pforte dreimal abgebrannt, nämlich bei der Revolution, welche durch den damaligen Groß-Wesir Mustafa Bairakdar im November 1808 hervorgerufen , den jebigen Sultan auf den Thron brachte, bei der Vertilgung der Janitscharen im Jahre 1826, und nun zum drittenmale, jedoch durch einen bloßen Zu- fall und nit durch politishe Veranlassung. Der an Herrn Bulwer's Stelle zum Königl. Großbritanischen Botschafts: Se- cretair ernannte Herr Bankhead ist vor furzem auf einem Engs- lischen Dampfschiffe hier angelangt. :

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_ Köln, 10. Feóör. Der kommandirende General des Sten Armee-Corps und General der Kavallerie, Herr von Borstell, ist gestern von Koblenz hier eingetroffen.

Koblenz, 10. Febr. L u. M. Z.) Herr Graf von Rech- berg, K. K. Öesterreichischer Kämmerer Und Geschäftsträger am Belgischen Hofe, ist heute Morgen um 6 Uhr auf seiner Durch- reise nah Wien hier passirt.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 13. Februar.

Abgang | Zeitdauer J Abgang _ | Zeitdauer

von um Uhr | St. | M. j von j um Ubr | St. | M. Potsdam |7 Vwm.| | 42 [Berlin |1!/, Nm.| | 45 Berlin [9 | 53 fPotsdam 4 » | 4l Potsdam |12 Meg.| | 44 [Berlin ¡6 Abds.| 1 2 Metecorologishe Beobachtung.

1839. | Morgeas | Naczmittags | Abends | Na einmaliger 13 Februar, | 6 Uhr. | 2 Uhr, | 10 Uhr. } Beobachtung.

s] Lustbeu.seccieee | 337,50 ‘/ Par. /387,81‘’Pax. 339,60“ Par. Luftwärme... [4 2,99 R.|4+- 4,79 R. [-+- 3,39 N Thaupunkt. [f 1,89 R. 1-+ 3,29 R. |-+ 2609 R.

Quellwärme 6,89 R, Flußwärme 1,3% R. Bodenwärme 2,39 R,

Dunftsättigung j 80 pSt. 75 pCt. } £3 pEt. Ausdünstung 0,624‘/Ns. Wettet...--coeeeo j Tegnig, heiter. heiter, Niederschlag 0,030“ Rh, ind „65520060904. W. NW. NW. Wärmewewsel 449°

9Bolfentug ....- __ O i n +2,10, Tagefsmittel: 338,33‘! Yar. -4-3,69 K, -#§+-2,50 N... 79 pCt, NW.