1839 / 53 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

224 , fortgeht, (d werden die Altpreußishen Soldaten eben so viele | es würde {wer \epn, gu entscheiden, welcher von beiden der Vorzug Berliner Büörtue,

Deut 11 zu geben sey. Was dié Stimme der Ersteren an Frische und Klar- Den 22. Februar 1839. ; T dite Al Waden EE Reliaditterciidà ín der | beit voraus hat, wiegi die der Lehteren durch Fülle und Ausdruck Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettétl.

: L 4 7 s - auf. Dem Klange nah verhalten beide Stimmen zu cinander e x y Bela ige u ck Ua Nes T ne 1 vie wie der Ton der Biolire D Tee des Bioloncells; wie der Ton der j Brief. |" Geld, F. gesuhrt, a ie i: lôte zu dem des Klarinets, oder, wenn wir uns ciuen Vergleich in 1007 Truppen, welche in dieser Provinz stationirt sind, einriß. In | uge, Klarinets, oder gleich Ñ

| h Callot -: Hoffmanu's Manier erlauben dürfen, wie der Duft der 100!/, Haufen von zwei, sieben und zwanzig Mann haben diese De- | Maiblume zu dem Duft der Nele. Ein weicher Hauch um- 1013/7 jerteurs die Belgische Gränze passirt.“ fließt, wie ein leiher Schleier, die Stimme der Mistreß —_ ¡Was kürzlih in Aachen geschah, gewährt einen wahrhaft | Shaw und giebt ihr tínen eigenen, geheimnißvollen So da-

bélustigenden Änblie., Man hatte dâselbst 400 Kriegs-Reser- | bei if fie mit gleichmäßiger Schönheit in- der Höhe uud Tiefe aus- visten des Arrondissements versammelt; als aber diese Leute | gebildet und verbindet dir Wirkung des Mezzo-Soprans mit der des aus dem Kölner Thore abmarschiren sollten, um sich zu ihren Appa « Mie: Fore tiefen Töne haben cine Je: B Corps zu begeben, zerstceuten sie sich willkärlih aus allen waren vorzüglich in dem Duett aus Semiramis, welches diese Sän- Thoren der Sradt.‘

gerin in ihrem gestrigen Konzert mit Fräulein gee Fasimann “* Nur zur Belehrung auswärtiger Leser erklären wir diese | uerrug- von mächtigem Effekt. Ju ihrem Gesange finde und hnliche Erzählungen für frehe Lügen.

mau die glatte Gewandheit und Geläusigfeit der Jtaliänischen Schule

und die Rianboiti Innigfeit des Deutschen Ausdrucks aufs schönste

I i vereinigt. Jn leßterer Hinsicht zeichnete sich ihr Vortrag einer Hän-

l I dees ne M aus; hatte oe D L Es E

ear ische iht. puntie threr Leistungen, in der Arie: From mig ty kings, mi

Te g aph {ch Î èachricht U himmlischer Freudigfeit erfüllt, so stimmte uns Mistreß Shaw durch

Köln, 21. Febr. Abends 5!/, Uhr. Privat- Nachrichten die: Arie Holy Tol Lr Aletiwbtu: 2 bender Andacht. Abe

L 4 oe ¡e Arie: oiy, holy, gott almighty, zu bingebender Andach er

aus Brüssel vom !9Nen melden: . „Der Finanz-Minister Graf | auch die heitere Anmuth if dieser Sängerin nicht fremd, wie sie in

von Merode hat seine Entlassung gefordert, welche der König | dem Vortrage eines-Enzglischen und einés Franzöfischen Liedes zeigte,

angenommen und derd s O uuns vom 18ten d. M. das d nen imes Ps E wars O D Ne den E Ministerium dem Kriegs-Minister Willmar mit übertragen hat. augliliden, auc elue vom Konzertmeister Herrn Moriß Ganz mei-

Die Debatten über O Ante, der Regierung wegen imes sterhaft ausgeführte Fantafie für das. Violoncell großen Beifall fand. E “e de r G L Tei Qn Se E Lea

é g . C . . . . n. 008€ .

der Konferenz-Beschlüsse dürfcen mehrere Tage dauern.““ zt 69. oj, Span. ‘Anl. 6. 6 21/200 Holl. (BhE/1 6: Sh a i; o

5 j Berlin. Von dem interessaiten und bis jeßt in sciner Art cin- Eisenbahn-Actien. St. Germain r. Versailles rechtes

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 21. Februar. zigeu Werfe: „Deutsche Volkslieder wit ihren Original- | Ufer 549 Br. do. linkes Ufer 175 Br. ¿Aae My 340 Br,

4 Weisen. Nach handschriftlichen E N ERA gebe von A. | Bordeaux-Teste —. Sambre-Meuse 445 G. Leipzig-Dresden92!/, G,

i

Ab gang Zeitdauer „Abg ang Zeitdauer Kretschmer. Berlin, Vereins - Buchhandlung“, sind gegenwärtig | Köin-A4achen 88 Br. Comp.- Centrale —.

; i E S Le Et ; ; c i bruar.

echs Hefte erschieneu, welche, auf 416 Seiten. in groß Oftav, 232 j Hamburg, 20,.Fe r vont [um Uhr | St. | M. f von | um Uhr | St. | M. i Durch die außerordentliche Maunigfaltigfeit , die Bank-Actien 1457. 1454. Engl. Russ. 1072/,. !/,. Berlin |1?!/, Nm.| | 45

ín dem Mitgetheilten herrscht, ist das Werk schon jeut (obgleich das F Potédam |7 Vwin.| | ‘46 Ganze, dem i lhfolge, tis aci 1 Heften bestehen soll) Königlihe Schauspiele. Berlin |9 » | | 45 [Potsdam 4 » | | 46 | vou vedeutender Wikung; nach den verschiedensten Seiten hin, eben Sonnabend, 23. Febr. Im Schauspielhause. Die Mäntel, ‘Porsdam [12 Meg.| -— | 44 [Berlin 6 Abds.} 1 6 fo ernst und wehmüthig, wie spielend, schalfhaft und übermütbig, liegt Lustspiel in 1 Aft, von C. Blum. Hierauf, auf Begehren: Karl XIL. auf seiner Heimkehr, militairi)ches Lustspiel in 4 Abth.,

hier der Charafter des Deutschen Volkes, wie sich derselbe, von höhe- rer Bildung unberührt, entwickelt hat, vor uns da. Vor Allem sind von Dr. C, Tôpfer. Sonntag, 24. Febr. Jm Opernhause. Der Postillon

: 225 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung E 54.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Befanntma ungen. cin Zieglerhaus, die Ziegelscheune, ein Stall, ein!35 Thlr. das Minimum des ldes auf 2346 Thlr. A g Bekanntm M Ut p g. cin Qa, die Streihscheune, ein Brennofen und 16 sgr. 6 pf. festgestellt neck L RABERME Alle diejenigen, melde aa: dani: dam Pâäáter

N. Iot. Seh. 4 i : Frie- o v i: : L 1 : 2 E A ein Zweifamiiienhaus Der Te : L E Taae. Putt Die zur Herrschaft Wusterhausen gehörigen, im|gebören, nebst Bewährungen, Ziegelei - Geräthschaften pachtung wird in M MORrna and: mp. Mus Trigitatis 1854 zuslehende ves demslben e S vou Trinie

Berl. Btadt - Obl. 2153/4 | 2143, Teltower Kreise, 22 Meil R osli L

IiéCiL de: T 18 eitower Ÿ - #x Meilen von Berlin gelegenen |und Obstbäumen, ingleichen [mit! der Berechtigung der| am 20. Mär, c., Vormitt tatis 1 igerström Eibioger pp riedrichad’or |-{ 135/,2| 1211/,, bis jen romainei- Vorwerke Rotis und Kiecke-|freien Weide für 4 Stück Kühe in dem Königl. orst 'in dem Geschäftszimmer des König D M eld R E e bee mit Nas Dea dacta Ti Lid: Getindin. | » Zu 2e Mo z und der Berechtigung, auf einem angewiesenen Hü. amts zu Stolp vor dem Domainen: Departements-Rath |tretenen dortigen Saaten und: Aers Arbeiten, nicht Westpr.Pfandbr.|3} zen à S Thi, 12!/, 12 | 2357 orgen 13 Ruthen Gärten, tungs - Terrain die Siegelerde zu stechen, dur öffent- abgehalten, und fann der Veräußerungsplan nebsi den weniger auch an den Pacht-Vorschuß;: rethtsbegründete Grofsh. Pos. do.|4| 1058/, E _| 3 E L N S - 38 ; Aerland, liche Licitation zur Veräußerung oder event. zur Ver- näheren Veräußerungs- und event. Verpachtuugs-Be-| Forderungen uud -An prüche *machen: zu innen glaus - L pin pag axf 6 oder 12 Jahre, vom 1, Juli 1839 an, dingungen sowohl daselbsi, als auch hier bei unserer | ben, werden, mit Beziehung auf-die den -Stralsundi- e Börsen. A A s Hi orr bl Free Werden. i E \Finanz-Registratur von den resp. Kauf - oder Pacht: | schen Zeitungen in eAoncs stete Prekigimen vom ¿ » 75 - Rohrpsúühle, Im Fall des reinen Verkaufs ist das Minimum des |bewerbern vor dem Termine eingesehen werden. eutigen Tage, zu deren: Anmeldung und: Peglaubi-

erlagérecht über 3 Krüge und 1194 Handbieusitage (des Dertauss uit Vorteheie r 7! „0nd im Fall, Cöslin, den 6, Februar 1839. gung in einem der folgenden Term

u er : L ] 1ddteu es Periauss mit Vorbehalt eines Domainenzinses j K öni egi ; gehören, sollen höherer Bestimmung zufolge, vom jinses von Königliche Regierung. deu 30, (J, Vormittags 10 Uhr, März E E ‘1 ,

r. Cour. Brief. Geld.

Ostpr. Pfandbr. |34| 101 omm. Pfandbr. |3i} 1015/,

103!/,

Bt.-Bchuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30, PrämSebh.d.Seeb. Kurm.Obl.m.1.C.

S Ga G e virgeniei r war äa ri

Auswärti Amsterdam, 17. Februar. | Niederl. wirkl. Schuld 5411/1 g. 59/g do. —. Kanz-Bill 2612/,,, fe

Neue Anl. 1713/,

Antwerpen, 16. Februar. Zins]. 5!/,. Neue Anl. 17?/,; G. Frankfurt a. M., 19. Februar.

Oesterr. 59/4 Met. 1065/z. 106!/,. 49%, 100, G. 2!/,%/, 59 6, 1%/6 25/4 G. Bank - Actien 1755. 1753. Partial - Obl. 156!/, 6.

1. Juni 1839 bis zum 24. Juni 1847 im Wege der vor dem Königl Hofgericht, bei Strafe der Präklufion,

Zubehör Übernehmen wollen und ihre Jualification,| Die dem Fisfus geböreuden, aus 15 Vorwerken, ju weichen wir daber vermögende und qualifizirte Kauf-| Datum Greifswald, den 22. Dezember 1838.

8. bis 10. April 1839 bei uns einzureichen. Die Sub. [ten Herrschaften Kozmin und Radlin, von welchen | unferer Registratur und bézüglich auf díe Herrschaft

unserer Registratur -ausgelegt und wird das Nähere | in welchen die Auseinandersezung der gutsberrlichen| Etablissement ‘Tarce eingesehen werdèn können. N othwendiger Verfauf.

wahl unter sämmtlichen Pachtbewerbern vorbehalten |chen todten nund lebenden Grund -FJnuventario, jedoch ibrem Flächen-Juhalt ausschließlich der (] Ruthen, mit| Dorfe Leykan unter der Nr. 7 des Hypothekenbuchs

Zubehör, dann nach Abnahme einer jest zum Vor- | hen Licitation zum Verkanf ausgeboten werden. ¡ent (unablöslichen Grund-) Steuern nud Abgaben |in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

zur Königlichen Forst einzuziehenden Fläche von 604 L E Str Ga Co mla Köuigl. Land- und Svtadtgericht zu Dauzis- j j

Submission verpachtet werden. : 11 Uhr, i : de l missi. i ; L Averti l tiror/ im Unserem Konferenz- Zimmer vor dem De-|welche am 8. April k. X. erkannt werden wird, hier- Diejenigen, welche die Pacht dieser Vorwerke nebsi ssement., putirten, Regierungs-Rath Stranß, angeséÿt worden, Me auf férdert: M E wie das erforderliche Vermögen dazu nachweisen |16,100 Morgen Forsten und mebrereu Gasihöfen, Krü- |lustige mit dem Bem j i ö i rich 1 l] / ( 1 , : exfen hierd é S : können, werden aufgefordert, ihre Submissionen vom gen und Gewerbs-Anstalten bestehenden, bepfandbrief- speziellen Veräußerungs - Pläne ens ‘BediGcn des ü N De DARUE ne gen: E T moe missions- und Patht- Bedingungen sichen noch nicht | die erstere im Krotoschiner und die leytere im Plesche-; Kozmin beim Bürgermei Kozmi E T E h i Res l T ere 0! 1 ez eister H s fest, sie werden aber einige Zeit vor dem Termine in | ner Kreise des Posener Regierungs-Bezirks liegt E o die Herrschaft Madline ia auf Tele Qu ; darüber befannt gemacht werden. Vorläufig wird be- | und bänerlicjien Verhältnisse bereits bewirkt ist, sollen | Für den Fall des Ein i f i Faun, gemacht werden. Bortaui@ j e- ¡und b d [fi 1 ist, 1! Für dei! ¡eln-Verkaufs sind die gedah-| Das den i rina werft, daß dem Königlichen Ministerio die freie Aus-|b&éberer Bestimmung zufolge mit dew-darauf befindli-|ten ‘Herrschaften in die nachstehend Gi Si ias Renata B bir, 1 Ä gi: rur umge wle a iervas bleibt und daß die Gebote alternativ abgegeben wer- | mit Ausschluß aller Renten und däuerlichen Jinsen,|den durch die ige Abscha (

E L l Gebo erna gr {mit 2 ler 9 1d ‘b j gegenwärtige Abschägung festgestellteu| gelegene Gr : i, deu müssen- einmal für die ungetheilten Vorwerke nebsi | im Ganzen und im Einzelnen im Wege der MFentii.| Minimis und wi bin dabon zu e R E dufolge der pg Maa cur a mde Penig werke Kieckebusch gehörigen, an der Gränze mit Bru- Hierzu sind die Vietungs-Termine auf die Tage vom an die Geisilichkeit aufgeführten selbsiständi i

ß gehörigen t B | d die Bietuugs-T i i ndigen Ritter: | - den 28. 4 sendorff, Ragow und Wüstemark belegenen, vielleicht |8, bis zum 15. April c., jedesmal Vormittags um |güter zerlegt worden : gef ENODo an hiesiger Gerichtsftelle vecicdn s Morgen 144 [JRutheu. j Der jeßige Pächter wird die Pacht nicht fortsegen. N aw & ü | So weit es für jeut geschehen kann, wird der De- A Forst: | S6

es die Meledieen, die diesem Werfe seinen eigenthümlichen Werth ge-

ben, indem es biéher ganz an einer umfassenden Sammlung dersel- Mini-

mum des

Wissenschafc, K iferatur. Tenschafe, Kunst und Literat 24 p@t. Steuer

Bexlin, ‘19. Febr. Ja der Zangen Versammiung naturfor- shenuder Freunde: zeigte Herr Lin eine s auszeichnende, große téulenförmige, den Polypiers toraminés und tubifèes von Lamarck sich auschließende Versieinerung im Feuerstein von der Jufel Rügen vor, eihe Herr Geheiwe Regierungs - Rath Krause von dort mitge- bracht dat

Herr Lichtenstein zcigte Proben von einer großen- Sammlung Süd-Afrikanischer Hölzer, die Herr Ludwig Krebs aus Süd - Afcika übersandt hat. x ___ Herr Ehrenberg beslätigte die Beobachtung von zwei Augen bei der Gattung Sareoptes der Milben, namentlich bei Sarcoptes Equi, ivelche einjlußreihe Tbiergruppe bisher meist und ganz neuerlich wie- der als im Baz einfach unnd augenlos angeschen worden ist, und wies cine rötbliche Färbung des Uugen- Pigments nach. Bei denselben Thierchén baben sich ihm auch bisber unbefannie doppelte hervorste- bende Serxualtheile in beiden Geschlechtern erkenuen lassen. Leutere sowohl, als auch die Augen, wurden an den Thieren in Präparaten vorgezeigt. Ï

2 eciulbe legte hierauf in Kürze die in der Akademie der Wissen- schaften vorgetragenen fortgesegten Beobachtuugen und Abbildungen d.r Nord-Afrifauischen, dem bioßen Auge unsichtbaren Kreidethierchen (Po!pvihalamien) vor, welche die Mässe der Kalkfelsen auf beiden Sei- ¡cu des Nils in ganz Ober-Aegypten und die Mergel - und Kalkffel- seu von Hamam Faraun bis Tor im Sinaitischen Arabien biiden.

Ferner zeigte derscibe das ihm vor furjent durch Auflösung der Kalktschaalen mit schwachen Säuren gelungene Ficilegen der fleinen vielgelappten bisher unbekannten Thierleiber der oft spiralförmigen;, zuvei'en den ganzen Meeresfand bildenden Polythalamien : Nautilus (Katalia) Beccarii, (Peneroplis) planatus, (Peñeroplis) flabelliformis 11, 8p., (Orbiculina) numismalis und (Marginulina) Raphanus, sammt ¡wohl daran erfennbaren Eiern und den genossenen Nahrungsstof-

¿n vor.

s Endlich schloß er daran die Mittheilung, daß sich im Nilschlamme, seiner neueslen Uatersuchuug nach, viele Formen von Kiesel - Fnfuso- rien finden.

Bezxlin. Man is so gewohnt, mit dem Namen England die BVorsilelung des Unwusifalischen zu verbiaden, daß, als uns im vori- gcu Jabre zuerst eine Sängerin aus jenem Nebellande angekündigt wurde, die Erwartungen nicht sebr bedeutend waren. Desto größeres Erslaunen erregte Miß Clara Novello mit ihrer liéblichen, hellen, go!dreinen Stimme. Jett zeiat uus eine andere, von ebendaher fom- mende Säagerin, Mistreß Alfred Shaw, ehemalige Miß Postans, daß jene frübere Erscheinung feine aslein stehende Ausnahme war. Mag imwerhin- Alt: England an erfinderischer Kraft in der Musik anderen Ländern bei weitem- nachsteben, mag es auc, im Vergleich zu seinen Brüdern, Schetiland und Jrland, arm sevn au jenen nr- sprünglicheu lprischen Ergüssen einer Nation, an Volkéliedern, so wird mon ihm doch gewiß, uach solchen“ lebendigen Beispielen, wie jene b.iden Sängerinnen fie darbieten, einen regen Sinn für diese Kunsi nd eine beaeisterte Pflege derselben nicht mehr absprechen wollen. Man roird uun e daß j: ne Englischen Musiffesie und Konzert- Vereine nicht auf eitler Affcctation beruhen, wie man wobl zuweilen wähnte; denn ein Volk, unter dem solche Stimmeo, mit so reiner Jatouation und so geshmackoollem Vortrage, ausblühen fonnten, wuß von wahrer Empfindung für Musik durchdrungen seyn. Könuten wir Clara Novello und Místreß Shaw neben einander hören,

ben fehlte. Die Melodie ist ein wesentlicher Theil des Volksliedes; dasselbe wird uicht gelesen, uicht rezitirt, es wird gesungen, und es ist in seiner Eigenthümlichfeit eben nur dann, wenn man es singt, vollfommen verständlich. Deun natürlich fann von dem twoirkiichen Volfsiiede, obgleich es oft ganz geisireich angelegt is, nicht verlangt werden, daß der Gedanfe überal flar, folgerccht, in objektiver Ruhe entwickelt sev, wie solches bei der gebildeteren Poesie als nothweudis ges Bedingniß vorausgeseßt wird; das Volkslied entsicht auf dem Grunde eines unbewußten Gefühles, welczes mit dem Gedanken oft ein ziemlich willfkürlihes Spiel treibt, welches au der Stelle des leb- teren vorherrscht und solchergestalt das Lied zu einem Ganzen rundet. Das Gefühl! aber, wie es schon in eigenthümlicher Fügung der Worte, in lebhaft ergriffeven Bildern u. dergl. im Volksliede sich geltend macht, findet scinen entschiedensten Ausdruck in der Melodie, #0 daß nicht selten das Lied ganz in die leztere aufzugehen scheint, überall aber durch die Melodie ‘erst seine vollkommene Lebendigkeit gewinnt. Auch hat die Melodie des Volksliedes an sich selbst ihren eigenthüm- lichen Reiz; denn sie ist eben Melodie im eigentlichsten Sinne des Wortes. Sie geht in selbstsländigeui Gange dahin, ohne daß sie, wie unsere ausgebildetere Musik, des Trägers der Harmonie bedarf; sie ist Melodie in ihrer vollkommenen, reinen Natürlichfeit, in ihrer fceien, wirfungsreichen Bédeutúüng.

Gewiß wird ein Werk, welches diese bisher noch weuia erforsch« ten Duellen unseres. Volkslebens so reichlichem Maße öffnet, sich eines zahlreihen Beifalls erfreuen. Und dies um so mehr, als der Herausgeber sich im weitesten Kreise bewegt und sowobl Volkslieder aus der frübesten Zeit der Uebexrlieferuug, deren Weise uns oft durch ganz eigenthümliche Wendung reizt, als solche, deren Gegenstand der unmittelbarslien Gegenwart angehört, sowohl diejenigen, die im

ganzen Vaterlande gesungen, werden, als solche, die nur în einzelnen.

abgeschlossenen Provinzen erfklingen, in seinem Werke vereinigt. Fn den Ueberschrifteu find diese historischen und lokalen Unterschiede bes merft; auch werden bestimmte Lieder und Weisen in den mannuigfal- tigsten Varianten , je nachdem sie an verschiedenen Orten anders ge- sungen werden, nébtneinander gestellt. Hierdurch muß natürlich das Werk zugleich eine besondere historische Bedeutung erhalten; wir bofen, daß die für den Schluß vecsprochenen Anmerkungen diese Q noch ín ein näheres Licht seyen werden.

Die äußere Ausstattung des Werkes is sehr clegant und eines wahrhaften Nationalwerkes würdig. : F. K.

Meteorologische Beobachtung.

1839, Morgens | Nachwittags Abends Nach einmallger 21. Februar. 6 Uhr. 2D'Uhr. j {10 Uhr. Beobachtung,

1

Luftdruck........ [335,02 Par. 336745‘‘Par, 339,01“ Par. f Quellwärme 6,79 R. Luftwärme.) 1,49 R. [4+ 1,19 R. |— 1,89 R.} Flußwärme 0,49 R, Thaupunkt... |— 2,09 R. |+4+- 0,19 R, |— 2,69 R,f-Bodenwärme 2,59 R, Dunstsättigung | §0 pCt. 7A pCt, 72 pCt. } Ausdünstung 0,017‘ Rh,

trübe, 4rübe. j halbheiter F Niederschlag 0,

NO. | NO, Mo: Wärmeidechsel 4 1,209 Wolkenzug... | NO. | -—— —— 4,70

Tagesmittèl: 336,83‘ Pay... 0,79 N... 1,5% R... 75 pCt. NO, Abends 9!/, Uhr Nordlicht,

40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung.

von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Musik von A. Adam.

Im Schauspielhause: Die Lebensmüden, Lustspiel in 5 Abth., von E. Raupach. (Herr Crüsemann: Srephan.)

Montag, 25. Febr. Jm Opernhause. Konzert, worit Mistris Shaw folgende Gesangstücke vortragen wird: 1) Arie: Ombra adorata aspetta, von Zingarelli. 2) Arie: L'’addio, von Mozart und 3) Cavatina: Crada sorte, von Rossini. Hierauf: Fröhlich, musikalishes Quodlibet in 2 Abth.

Im Schauspielhause: Der grúne Domíno, Lustspiel in 1 Akt, von T. 4drner. Hierauf, zum erstenmale : Marie von Medicis, Original-Lustspiel in 4 Abth , von C. P. Berger.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 23. Febr. Zum erstenmale: Die Seeräuber. Vaudeville-Posse in 2 Akten, frei bearbeitet nah Dennery und Cormon. Die Musik ist arrangirt vom Müsik-Direktor Herrn Kugler. Vorher: Madelon, oder; die Magd am Herrschafts- s. Lustspiel in 1 Akt, nah dem Französischen, von M-

enellí.

Sonntag, 24. Febr. Wilhelm Tell. Heroisch - romantische Oper in 3 Akten. , nah Jouy und Bis frei bearbeitet, von Theodor von Haupt. Musik von Rossini.

Montag, 25. Febr. Zum erstenmale wiederholt: Die Seeräuber. Vaudeville-Posse in 2 Akten. Vorher: Das Häuschen in der Au. Lustspiel 1 Akt, von Herzenskron.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 21. Februar 1839.

Qu Lande: Weizen 3 Rthlir. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rttlir. 15 Sgr. ; Rogaeu 1 Riblr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rtblr. 18 Sgr. 9 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 9 Sgr. ; fleine Gerste 1 Riblr. 11-Sgr., auch 1 Rtblr. 3 Sgr.; Hafer 1 Nthlr. 5 Sgr., auch 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Eibsen 1 Rihlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 16 Sar. 3 Pf.; Linsen 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. * Einge- gangen sind 127 Wispel 12 Scheffl.

Zu Wal.ser: Weizen 3-Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihir-

23 Sgr. 9 Pf. / Mittwoch, den 20. Februar 1839. Das Schock Stroh 7 Rthlr. 20 Sgr., auch 5 Rthir, 25 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. Branntwein-Preise vom 15, bis 21. Február 1839. Das Faß von 200 Duart, nach Tralles 54 pCt., nah Matte orn- Branntwein 23 Rthlr. 15 Sgr., auch 23 Rthlr.; Kartoffel - Braunts wein 20 Rthlr., auch 18 Rthlr. 15 Sgr. ; Kartoffel-Preise. Der Scheffel Kartoffelu 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Sgr. 6 Pf.

, Jn Vertretung des Redacteurs; Wenzel. Gedruck; bei A. W. Hayn.

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el, daß [nen und durch jede Buchbandlun b i (E U Se ReTIR, Dr, C Q Lelen ien ‘Arzneimittéllehre. Ir Abtheilung, 1 Thlr, 273 sgr.

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bearbeitet und herausgegeben : geben riedr. Jul T Y e 6 h Königl. Sächs. Amts-Phys; lie: 6, rater Bed a D r. 8vo, 1838. 3 Thlr. icolaische Buch Ao i

(Brüderstrasse No, 13), Elbing Thorn und Stettin, TaGitae mie den aritistischen Zug s 7 ; | diese Bei G. Bethge, Spittelbrücke No. 2, ist erschis. [igen Leser einen so reichen Genuß für Herz und ten sind.

Le geboten wird, wie .es bis jeyt noch bei keinem

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. Zwölf Stahlstiche

zu den Stunden der Andacht, nach Origiunal-Gemälden und Original-

cichnungen, S LeRdden

elehrte. ann zu Lei zi , Dr. R. J. A. Mar- "V: Sehualz sen, längst geworden is.

und De, Ysieus zu Dresden ; “siche zu bieten.

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Zusammenhange siehen und au

Lehrbuch der

hnlichen Werke der Fall gewesen. Band, 1ste u. 2te

Stahlstiche zu allen bisher ers

4

von den ersten Künstlern unjerer Zeit. - Die Stunden der Andacht, dieses über den gauzen Ein Dreis, füt dés nd Swbüeres gre

Exdball verbreitete götiliche Werk, entbehrt noch immer eit artistische Ausschmückung, die ihm vor allen ge-

glaube daher den Besigern und Käufern dieses

Ich herrlich erhabenen Werkes cine eben so angenehme als\%.- und A Stlandet, n D C D and ait Bib Zugabe durch Herau®gabe dieser Stahl- J Stand gesegt, das ersie Heft zur Einsicht ge, Une

„Dabei habe ich die Einrichtung getroffen , daß diese n Tore Aucégaben der

Stunden der Andacht passen, und um dieses nock bes-

ser zu bewerksiellizen, 3 Ausgaben davon veranftaltet :

1. Duart: Ausgabe für die Stunden der Andacht ín Vivel-Foumat. ¿B ues zue 3 Sctahisichen au uem weißem Papier zu 10-sgr- e

Le An in gr. 8vo. Die Licferung zu 75 sgr. oder 27 Kr. i

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dem Werke gegebenen religiösen Be-| Monaten die folgenden zwei Hefte, so daß höchstens. aben in innigem jn der Mitte des nächsteu Jahres sämmtliche Stahl:

ommenden Jahres und dann in den nächsten vier

Weise dem fin-| siche in den Händen der“ verehrlichen Substxiben--

Darmstadt, den 10. Dezember 1838. - E Gustav Georg Lange.

Beilage

partements-Rath, Negierungs-Rath Schulte. den sich persónlih an ibn Wendenden die näheren Mittbeilun- gen machen. Potsdam, den 16. Februar 1839, Ki L Negterung Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten,

Befkfauntmachunzg.

Ju dem in Folge unserer öffentlichen Befanntm«- chung vom 21. Januar 1837 zum Verkauf des dem Domainen - Fisfus adjudizirten Erbpachts - Vorwerk Meidenturg angestandenen Lizitatious - Termine sind nur auf mehrere einzelne Parzelen desselben aunehm- bare Gebote abgegeben, und 1 daber auch aur in Bezug auf die icutern das Veräußerungs-Geschäft ab- geschlossen worden.

Vou den zu diesem Behuf gebildeten Parzelen die- ses Vorwerks, welches im Landräthlichen Kreise Nei- denburg belegen is, unmittelbar mit der Kreisstadt

d p24 _

der

D el e Gier

und Wiesen. j © länd, Kauf-

Gârten. f Areale. i ß geldes,

Morg. | Morg. | Mora. Morg. }- Thlr.

sammts- und Abgaben an die Geistlichfeit,

Thlr. | sgr. | pf.

Lipowiec mit dem Schloß Kozmin E jacrnisad

Hundéfeld

Stanicewo

Orla mit Mogiiko

Wvfkow

£ E 7 Cf == L S

1196| 122] 3529| 2092] 44800 1139 951 508] 1818] 26500 1292 261 485] 1874} 23800 887 931 1542| 12021 17300 1632| 207] 1064| 31174 47500 1002! 1138| 595! 17661 27200 1391| 360] 1090| 3555È 42300 A Tal 2 16811 16900

Ds 3 314| 10 207i 2 217| 1 289 | 20 3A

: i S S} 9. | Nadliu mit Stengow Alt- und Neu-Czielcz

11. | Tarce

Summa ...

Zu dem Gute Lipowiec ad 1. gehört außer dem ge- dachten Areale und dem Kozminer Schlosse mit meh-

Neidenburg gränzt und von der nächsten größern Han- delsstadt Elbing circa 14 Meilen entferut ist, sind dem Fisfus noch verblieben

1) das Haupt-Etablissemeunt vou 1153 Morgen 179 [IRuthen und zwar:

8 Morgen 49 (JIRuthen Gartenlaud, I39) “- 36 - Ackerland, 233 47 - Wiesen, 332 97 - Weideländereien, 10 172 - Gräben 2c. 2D, 18 - Hoffstelle, Wege 2c. mit den vorhandenen Wohn - und Wirthschafts- Gebäuden, dem Brenn- und Brauhause, den Propinations - Gerätheu und der Bran - und Brennerei - Gerechtigkeit,

2) die Wiesen -Parzele Nr. 8 von 2 Morgeu 37 (IRuthen mit Einschluß des dazu: gehörigen Gartens und mit 2 Familienhäusern und einer Schmiede, i 4

3) der Weide-Abschuitt Nr, 4 von 185 Morgen 97 (JRuthen und

4) die fünf Acker-Parzelen Nr. 10, 11, 12, 13 und 14, von welchen jede Parzele 91 bis 93 Morgen euthäit. ' E Á

Diese Theile des Vorwerks sollen im Wege der öf-

fentlichen Lizitation nochmals zur Veräußerung ge- stellt werden, und ist zu diesem Behuf ein peremtori- scher Lizitations - Termin auf :

den P Upril d. J. : vou Morgens 9 Uhr ab im Domaiaen:Rentamte Nei- denburg vor dem Königl. Landratb, Herrn Lockowiß, anberaumt. Die Uebergabe soll, sofern das Veräuße- rungs- Geschäft zu Stande kommt, ach Ablauf der jeßigen Pachtperiode am 1. Juni d. J. erfolgen.

Yeder wird zum Gebote zugelasseu, der sich als be-

fiß? und zahlungsfähig ausweist oder dem Lizitaiions- Kommissarius als solcher bekaunt is. Jeder andere muß den 6ten Theil des Gebots ais Caution gleich nach abgegebenem Gebote bei dem Königlichen Do- mainen -Reutamt Neidenburg deponiren. ; ‘Die Lizitations- und Verkaufs-Bedingungen, die An- schläge und die Karte werdeu im Lizitations- Termine vorgelegt. Dieselben können aber auch vor dem Ter. mine bei dem Königl. Domaineu-Rentamte Neideu- burg zu jeder Zeit eingesehen werden, wie auch die Grundslüe uach vorgängiger Meldung im genannten Amte zu jeder Zeit in Augenschein genommen werden Se Zuschlag bleibt unserer und resp, der höheren Genehmigung vorbehalten. Jedenfalls bleibt der Meis- bietende an sein Gebot bis zur diesfälligen Eutschei- dung gebunden. |

Königsberg, den 29. Januar 1839.

[i Königliche Preuß. Regierung

Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern und der Domainen und Forsteu.

s soll die dem Domainenfiskus zugehörige, eine Mile af der Stadt Stolp belegene Riegelei Dodow, ; ï E M. 75 (3K. Gartenland, 96 - Acker, 24 «- Wiesen, 72 s Hof- und Baustellen, - 3 - Gräben und Gewässer,

zusammen 25 M. 20 []K. au Grundstücfen, und äu Geb&äuden :

zuschenden Taxe

reren Häusern bei der Stadt Kozmin und Teichen eine Wassermühle, eine Ziegelei, Pottaschsiederei und die Berechtigung zur Erhebung eiues Marftstandsgeldes in der Neustadt Kozmin, zu dem Gute Orla ad 5. eine Buauerei und Brennerei, zu dem Gute Wykow ad 6. ein berrsaftliher Krug, zu dem Gute Radlin ad 9, eine Brauerci, Brenuerei, Ziegelei und ein herr- schaftlicher Krug, zu dem Gute Cjielcze ad 10. eine

deni Gute Tarce al 11. ein berrschaftlicher Krug, eine Schneidemüble und eine Theerschwelerei. Für den Fall des Verkaufs der beiden Herrschaften an einen oder an zwei Bewerber im Ganzen treten den vorsteheud speziflzirten Pertinenzien noch die nach- stehend verzeichneten, eventualiter zum Einzeln - Ver- fauf und zur Dismembration bestimmten Objekte ‘zu, nämlich :

a) der Herrschaft Kozmin zwei herrschaftliche Gast- höfe in der Stadt Kozmin und ein herrschaftlicher Krug zu Walkfow, desgleichen 2282 M. 114 R. größtentheils noch mit Holz bestandeae, aber durch- weg zur Rodung geeignete Wald-Flächen ;

b) der Herrschaft Radlin dié herrschaftlichen Krüge zu Alt-Czielcze, Wilfowya und Annapol und die Kolonie Lnnapol.

Von diesen Objekten sind die Minima der Kaufgel: der noch in der Fesisegung begriffèa. Eben #60 ist die Vertheilung der beim Einzeln - Verkauf auf jedes ein- zelue Gut zu legendèn, von den Käufern in partem pretiü ju übernehwenden Pfandbriefe uoch im Werke

10223] 1189] 4413| 171051246700

Gat Nad

2417) 259 565 36548 50200 1554, 236 2672 4560 48400 819 | 163 4790| 658!

6589| 7814

285| 6 196, 19

593004 127| 18 9826| 160284157900] G609| 13| 9 begriffen, wie auch die durch die Licitation den Minima. der Kaufgelder aunoch der h

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, deu 27. Novbr. 1828.

Das in der Jägerstraße Nr. 1 belegene Grundstlck des verstorbenen Kaufmanns Meußtel, taxirt zu 7889 Tblr. 2 sgr. 4 pf., soll

am 16. Juli 1839, Vormittags i1 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind iu der Regisiratur eiazusehen.

s dens Krel Stubialihs Utz kd i du dem Königl. Stadtgekichte hiesiger Residen

in dem über das Vermögen des-Kaufmanns E, A. ku: draß bierseibst am 28. November v. F. eró}ueten Konkurse ein Termin zur“ Aumeldung uud Nachwei-

obern Fest- Bevollmächtigte, wozu ihnen beim

suiig det Bee aller etwaigen unbefanuten Glän- iger au :

den 12. Juní ec., Vormittags um 10 Uhr, vor dem Herrn Ober : Landesgerichts - Assessor Mitsczfe angeseyt worden. Diese Gläubiger werden daher hier: durch aufgefordert, sich bis zum Termine schriftlich, in

zu steigern-| demselben aber persönlich oder durch geseylich zulässige

angel. der Ves

sezung bedürfen. Von dem nach Abzug der zu über- |kauntschaft die Herren Justiz - Komnmifarit lge, nehmenden Pfandbriefe verbleibenden Kaufgelder-Reste| Müller 1. und Hahn Ver MR L w M e

ist x mit dem Amortisations: Betrage des bis Fohanni| ihre Forderungen, die Art und das 1839 durch Amortisation getilgten Theils d nehmenden Pfandbriefe vor der Uebergabe,

orzügsrecht ders

er zu über-|selben anzugebên und die etwa vorhandeneu schriftli: das Resi-|chen Beweismittel beizubringen, demnächst E ‘dié

duum aber innerhalb 3 Jahren in 3 gleichen jährlichén | weitere rechtliche Einleitung det Sache zu. gewärt Raten zu bezahlen. Die Termine für die Aynabme| wogegen die Äusbleibendèn mit ibe nigen Be der Gebote äuf die einzelneu Güter sind folgender: |der Maffe werden ausgeschloffen und -ibaen deshalb

Theerschwelerei und ein berrschaftlier Krug uad ju maßen anberaumt worden: für Lipowiec und Czaruisad auf deu 8. April e., für: Sundsfeld und Staniewo auf den 9. April c.,

für Orla und Wykow auf den 10. April c., für Obra und Galewo auf den 11. April c., für Radlin und Cjielcze auf den 12 April c,,

für Tarce auf den 13. April e.,

für die Herrschatten im Ganzen, und ¡war auf jede einzeln oder auf beide zusammeu auf den 15. April c. Die Bieter, unter denen die Auswahl vorbehalten bleibt, haben in den Licitations-Terminen als Caution für ihre Gebote auf Tarce 4000 Thlr., auf Lipowicc; Drla, Obra, Radlin und Cczielcze 3000 Thlr., auf Cjarnisad, Hundsfeld und Wyfotw 2060 Thlr. und auf taniews und Galéwo 1500 Thlr., auf jedes in Po: seuschen Pfandbriefen oder Staatsschuldfcheinen zu Sie bleiben bis zur ergehenden höheren

deponiren.

Enischeidung an ihre Gebote gebunden. Posen, den 10. Februar 1839.

Königl. Regierun

Abtheilung für dic direkten Steuern, Do-

mainen und Forsten.

Nothweudiger Verkauf.

Ober- Landesgericht zu Bromberg. Das im Junowraclawer Kreise gelegene, dem che- maligen Friedensrichter Michael Couräd Wryfklewski gehörige adliche Güt Groß - und Klein - Nombíno Mr, 338, landschaftlich äuf 18,062 Thlr: 18 sgr. L pf. abgeschäßt, soll ? am 27. Juli 1839, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsjtelle subhastirt werden. Tare, Hypotbekenschein und Bedingungen sind íîn ‘der Re- gistratur einzuseben. j E

Nothwendiger Verkauf. _Ober- Landesgericht zu Cöslin. - Subhastations-Patent. Das im Lauenburger Kreise belegene Allodial - Rit- tergut Chottschewke, landschaftlich abgeschäßt auf 8343 Thir. 5 sgr. 6 pf., soll zufolge der nebst Hypotheken- Schein und Bedingungen in unserer Registratur ein:

am 28. Mai 1839, Vormíttags 11 Uhr, an ordentlichér Gerichtsstelle subhastirt werden. Zu- gleich werden zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame ei der bevorstehenden Veräußerung folgende ihrem Aufenthalt nach unbekaunte Real: Gläubiger, als: Caroline,

Ana,

Albertine,

Erúestiné und

Wilhelmine,

Geschwister von Mach, so twoie die verwittwete Majo- rin von Mach, Caroline Elise, geborne von F:scher, hierdurch vorgeladen. |

Cöslin, den 15, Oftober 1838.

Königl. Ober-Landesgerichts vou Pommern.

Civil-Senat.

Am 3. Julí 1793 Narb in Lindow, Sternbergschen Kreises, der ehemalige Besizer eines Antheilguts da- j dessen Nachlaß in 120 Thir. besteht, und dessen nächste Crben die Kig- der’ seiner verstorbenen Schwester, Majoriü v. Kno- belsdorf, früher zu Topper, namentlich der Hauptmann v. Knobelsdorf und die verehelichte Ockonom Richter,

selbst, Hans Carl v. Doerffler ,

geborne v. Knobelsdorf, seyn sollen.

Am 20. April 1835 starb zu Schlichow bei Kott- bus die unverebelichte Henriette Eleouore v. Paune- wiß, deren Nächlaß, in circa 50 Thlr, bestehend, na): dem dié vou ibr in ihrem Testamente eingeseßzten Er- ben der Erbschaft entsagt babén, den Jutestat - Erben derselben zufällt, welche indeß nicht befanut sind.

gegen die übrigen Gläubiger ciù ewiges Sti j wird atiferlégt wébeid: 9 SNE An Breslau, den 29. Januar 1839. Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz. il. Abtbeilung. i Béhbréênds.

_Deffentliche Aufforderung. Sophic Helena Kullmann vot Stockhausen; gebos- ren den 25. Juni 1737, eine Tochter des verstörbentw Förslers Johann Conrad Kullmann dáscibst, ist im November 1838 obne Kinder ktedig verfiorben. ihren Geschwistern gehören ; j 1) Jovanun Carl Kullmann, geboren den 26. Dezem- Seonkacds But | 2) Leonhardt Kullmann, geb. -den 21. Mär 1748, welche in ihrer Jugend in die Fremde gegatigen syn sollen, und von deren Leben- oder Tod deu Übrigen 4 ate Erben der Heleua Kullmann nichts bekaunt eyn will.

Diese beide, falls sie noch am Leben sind, oder i allenfallige Kinder, werden öffentlich aufgefordert, bine nen 8 Wochen, vom Tage au gerechnet, w6 diese Auf- forderung öffentlich erscheint, ihre allenfalligen An- sprüche an die gegen 1600 Fblr. betragende Hinterlaf- senschaft der Helena Kullmann bei unterzeichnetem Gericht geltend zu machen, indem font der erwähnte Nachlaß, ohne Rücksicht auf sie, den tibrigen sich lé- gitimireuden Personeu ausgehändigt werden ‘wird.

Altenschlief, den 30. Jmnar 1839,

Großherzoglich Hessisches Fr. Ried Landgericht. - Sartorius, Landréíchter.

Ediftal-Ladung.

Machdem die Wittwe des im April v. F. zu Darm-

Auf deu Antrag des dieseu Nachlaßmassen bestell stadt verstorbenen biefigen Cure i F a]

ten. Kurators werden die unbekannten Erben der bei: Preußischen General-

ors Louié? von Kleist;

den genannteu verstorbenen Personen, insbesondere |testamentarische Universalerbin des'* Lehteren, dessen in Betreff des v. Doerffierschen Nachlasses der Haupts p: enu beneficio: legis ec invéhtärü ‘angetreë manu v. Knobelsdorf und die verehelichte Oefonom|ten und um Erlassung einer Ediktal-Ladung etwaiger Richter, geborue v. Knobelsdorf, hiermit vorgeladen, | Gläubiger angetragen hat, diefen Gesuche" anch per

in dem auf

den 15. Januar 1840, Vormittags 11 Uhr,|werden alle diejenigen, | welche an deu" vor dem Deputirten Ober - Landesgerichts - Referenda- rius Sallbah im unterzeichneten Gerichtshofe anste- henden Termine ihr Erbrecht dlafmasen d sons

ü gewärtigen, daß diese Nachla isfus als herrenloses Gut zuge ter sich meldenden E

massen deu

e Magen und die spä-

) / rben für schuldig erachtet werdey sollen, alle Dispositionen des Königl. Fiskus anzuer: fennen, âuch sich mit demjenígen, was dann noch von

der Erbschast rig leon möchte, zu begnügen.

rauffurt a. d.

den 29. Januar 183 Königl. Preußisches Obér- andes0e rit

décr. vom beutigen Ar de an e “piaclaf ves j 6uigüh Preußifchen General? rs'Lonts wolan A aus irgend einem Rechtsgtundë Ansprüché

aber|/ju haben vermeinen, zu deren Anmeldung und Klar- ¿nig!. [machung in dem auf

den 20. März, Vormittags 10 Uhr, angescyteu Termine, vor ‘diefer Gerichtsbehörde zu er-.

unter der ausdrücklicheck Vêrwätnüng vorge ( wi “daß die alsdann nicht Erscjêtnenden ‘Kt idre

Ansprüchen ansgeschlosseu' “und zum Stillschweigea verwicseu werden sollen. T RERN T

Deer. Detmold, den 17. Januar 1839. Fürftlih Lippesche Justiz-Kanzlei,