1839 / 54 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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B E T M4 2E mte fet puereratte: E “O/S: GNONL D E N

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geschaft, erweitert und vervollkommnet worden sind,

Auf Anhalten von De Cbapeaurongé & Comp. und [Saale eine öffentliche Versteigerung des ‘eichhaltigé

A. Offrop & Comp. ats Cuarar. h ckellamb & Comp. hat ein Wobllöbl. Niedergericht ci offentlihes Proclam dabin erfannt, daß

1) alle Gläubiger der obgedachten Fallitmaffe,- die ibre| Florenz hetrühréud halten werden. Forderungen, gleichviel woher dieselben rühren

mogen, iu Commissione bisher uit angemelde daben, so wie :

- 226

n/bauptsächlich in gestocheneu Steinen) des verstorbene Fürsien Poniatowsfy und aus scincw Pallaste i

mischen Dichkern und Geschichtssczreibern, als eine sch

Vierzehn Tage vor der Versteigerung wird diesc be

Es enthält sowohl Medaillen und Ringe mit ge-

n sagt: studirt die Geschichte ihrer Feldzüge, wenn ih euch selbst zum Feldherrn bilden wollt. Euer Geni

: |fraft. Daraus ging feine Selbsiständigkeit und fort

f g d n [woraus wir Aphorismen für unsere Ankündigung ent-|gleihe Reihe mit den klassischen Werken des Alt onor. von F. R. [und fchr shägbaren Gemmen - Kabinets (bestehend nehmen. „Eugeu von Savoyen“, taat Bn thums getreten und hat von dem ersien Betan Ee 1, einer der sieben Feldherren , von denen Napoleon |den an cinen höchst bedeutenden Einfluß anf unsere

r/ganze Literatur geübt. Die Erscheinung einer uralten, e|schr ausgebildeten Poesie aus dem höchsten Norden

D 1d ; €- [thut dann das Uebrige. Jm Leben des Menschen if |ist nicht nur historisch sebr intere ant, sie eröffnet a t|stocheneu Gegeasländen aus den Griechischen und Rö- |die Entwickelung des selbstständigen Willens ein wich p et auch

-|dem empfängliczen Gemüthe eine ganz neue, ungeahnte,

: d ; E En ritiges Studium. Engen von Sav i j j ist 1 Schei Morodli s 2) insbesondere Alle und Jede, welche wegen der] zahlreibe Sammlung von Portraits der ausgezeihne- seiner frühesten Jugend eine ungewöhnliche Willens: ete Well, voli Ler aroßartiaüen Gegccae dad T nachfolgenden auf das Haus J. R. Bellamv|testen Männer des Alterthums und cinige feine Gen i & Comp. im Jahre 1816 ín foigenden cinelnen|men (Cazneen), Käfer und Aegyptische Gögenbilde Tratten gezogenen, von demselben acceptirten, [im Kleinen. ader nicht bezablten Wechsel, deren Fnhaber sich

-[tete Welt, voll der großartigsten Gestalten und ergrei- -|fendsten Klänge. Die Scenen einer rauben und ar-

r|währende Selbsigesezgebung für das Leben hervor, men, aber großartigen und die Seele zum tiefsten die eine der ersien Psflichteu ist in der Laufbahu eines | Gefühle stimmenden Natur sind mit den festen und -|Feldherru. Der Mann in einer erhabenen Stellung |doch so lieblichen Bildern geschildert, die Leidenschaften

bisher bei der Masse-noch uicht gemeldet haben, als| rühmte Sammlung den ‘Kennern zur Einsicht offen | muß i sclbst zum Musier aufstellen, nicht um eitel |aufs Kräftigste gezeichnet, die Empfindungen durchge-

a) 6000 mf 9. Oft. 1810; 3000 d. d. 890 m d. d. 23. Oft. 1810; 5800 m d. d. 30, Oft. 1810 und 6000 mE d. d. 24. Nov. 1810 säumilih von Gebrüder von der Lahr in Berlin 2 Monat à dato gezogen,

b) 4800 mf d. d. 8. Off. 1810 und 6000 mE d. q. 25. Oft. 1810, beide 9 Wochen a dato von Wil- helm Trubard in Eibing für Rechnung der Ge- brüder vou der Lahe in Berlin gezogen,

Ansprüche und Forderungen irgeud einer Art, wober dieseldeu aucch rühren und worauf dieselben auch ge: richtet fevn möchten, an die Fallitmasse von J. R. Bellaniy & Comp: machen zu föunen alauben follten, [cchilldig und gehaiteu seyn solleu, diese ihre angeblichen prüche und Forderungen wicwobl mit Vorbehalt der den curat-noie Jwuploranten etwa zustehenden Ein- reden der Verjährung oder der abgemachten Sache e! diesem Wöhllöbl. Miedergerichte bis zum 5. Yuli 13839, als einzigen und peremtorischzen Termine, ‘und zwar Auswärtige uuter Bestelinug gebörig Bevoll- mächtigter, sub poena praecclusì et perpetui silentii anzumelden und eventualiter, ratione der obgedachten Wechsel namentlich mittelst Beibringung der Origiual- Zratten, ordnungsmäßig zu justifiziren. i Welches implorantischer Anwalt bierdur bekannt naci. Pamdurgz, den 15. Februar 1839.

Zu Ostern dieses ahres bin ich gesonnen, in meiner chr- und Erziehungs: Ansialt für Knaben aus gedil- deten Familieu i;

eine Real-Kla sse z1 errichten, welche den besondern Zie hat, die Zög- inge für die Militair-Bildungs- Anftalt (Kadettenhaus) 1nd das polytechnische Fnstitut vorzubereiten, um da. dur dem mebrseitig gefühlten Bedlirfnisse und aus.

‘joroczenen Wunsche entgegen zu kommen.

Die mathematischen und phyfifalischen Apparate, so vie die naturhistorischen Sammlungen, die von mir, "ne dadei Kosten zu scheuen, für mein Fustitut au-

iverden“ gewiß dazu dienen, den angegebenen Zweck leichter erreichen zu helfen, um so mehr, ala dur geringe Schülerzahl der einzelnen Klassen - Ab-

F A 2 IDeluUngen dafür gesorgt ist, daß jeder Zögling genügend berü- sichtigt werde.

Der Plan liegt zur Ausicht bereit, und auf frankirte Briefe twerden übzr Plan und Bedingungen der Auf- náabwe die gewünschten Eröffnungen gemacht werden.

Auofzunehmende Zöglinge, welche die vorhergehende Prüfung nicht besehen, fönuen zu ibrer Vorbildung die betreffenden Klassen des Instituts beuußzen und zu jeder Zeit entweder

zur ganjen Pension | oder auch nur zum Unterrichte eintreten.

Dresden, am 10. Februar 1839.

J. W. Langguth, Schul: Direktor, Neumarkt Mr. 685.

d. d. 6. Oft. 1810; 1000 mK d. d. steben und der Katalog zu baben 13. Oft. 1810;| o: O I

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft Die Herren Actionäre werden hierdurch benachrichti get, daß die nach §. 19 des Statuts am 31. Dezem ber v. J. fällig gewordeneu Zinsen zu fünf vom Hun dert von den am 24. Dezeinber 1837 und 16. Mär

Actie bei uns oder bei den Herren

Joh. Dav. Herstatt,

Sal. Oppenbeim jun. et Comp.,

Abr. Schaafhausen und

Joh. Heinr. Steia in Köln, oder dem Herrn Carl Martin UAdenaw in Aachen,

gebracht werden können.

jent oder Fünfundsiebenzig Thaler für die Actie lau- ten, und find daher die über die zweite Einzahlung ertbeilten Quittungen bei der dritten Einzahlung mit einzuliefern, indem die Aushändigung der neuen Quit- tungsscheine nur gegen Rückgabe der unterm 16. Mär 1838 von uns ausgestellten Quittungen erfolgen fann. Wir bemerken hierbei, daß die vorgenannten Banquier- häuser üder die empfangenen Zahlungeu zuvörderst Interims - Quittungen eriheilen werden, welche dem- nächst gegen die von uns vollzogenen förmlichen Juit- tungen bei denselben Banquierhäusern n mzutauschen sind. Noch machen wir den Herren Actionären bekannt, daß wir auf den uns von verschiedenen Seiten geâäu- ßerten Wunsch beschlossen haben, von heute ab ganze Actien-Dokumente uebjt fünfprozentigen Zins-Coupons gegen Einzahlung der ganzen Uctien- Beträge anuszu- geben, und wollen diejenigen der Herren Actionäre, welche hiervon Gebrauch zu machen wünschen, sih zu diesem Ende auf unserm Comtoir oder bei den oben bezeichneten Banquierhäusern gefälligst melden. Köln, den 2. YFanuar 1839. Die Direction der Rheinischen Eisenbahn:- Gesellschaft. gez. Hauchecorne, Spezial-Direktor.

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Literarische Anzeigen.

E A

Von den von Kampßscheu Annalen der Preußischen inuern Staats-Verwaltung ift jet das 3te Heft des Jahrg. 1837, so wie das zweite zehnjährige Hauptregister von 1822, erschienen. Beide wollen die Herren Abonnenten hierselbst in den Vormittagssiunden von 10—1 Uhr bei mir gefälligst in Empfang nehmen. Jun den Provinzen werden

e

Oeffentliche Handels- Lehr - Anstalt

in Leipzig.

Da zu Ostern in der öffentlichen Handels - Lebr. Ánstalc ein neues Schuljahr anfängt, s0 können die Anmeldungen zur Aufnahme von Zöglingen bei dem unisrzeichneten Direktor der Anstalt stätthaben.

{m aufgenommen zu werden, ist wesenlich erfor-

derlich, dass der Zögling das vierzehnte Lebensjahr die bezüglichen Herren Beamten Exemplare ¡u den Ma e U A S s ; Preise von 13 Thlr. von ihm beziehen erreicht, dass er die Blattern gehabt habe oder geimpst E zleyen tonen.

Sey, mmddass er durch einen guten Sehulunterricht

vorbereitet sey. Auswartige Zöglinge werden bei dieses Handbuches zu bemerfen Überschen ift,

Lehrern oder in andern guten Familien, wo sie als Glieder der Familie betrachtet werden, durch die Fürsorge des Unterzeichneten oder mit dessen Ge-

nehmigung untergebracht und noch unter besondere |.

Auïsicht eines eigens dazu ernannten Lehrers gestellt.

Der vollständige Lehrkurs, welcher auf drei Jahre bererhnet und für Jünglinge : bestimmt ist; die sich dem Handels- und Fabrikstande oder einem andern verwandten höhern Gewerbe des bürgerlichen Lebens widmen wollen, uwufasst folgende Unterrichts-Gegen- stänie: Kalligraphie, Zeichnen, * besonders Linear- zeichnenz; Deutsche, Französische, Engliscbe und Îta- Lönische Sprache, letztere jedoch erst im dritten Jahre und nur auf ausdrückliches Verlangen der Aeltern (die Sprachen werden durch wWissenschaftlich gebildete Mänñer aus dem Vaterlande jeder Sprache gelehrt); Handelsgeographie und Gesechichte; Mathe- matik: Mechanik ; Technologie; Naturgeschichte, in

folche binnen 8 --14 Tagen zu erhalten seyn. Berlin, den 19. Februar 1839. W. Schmidt, Hofrath, Unter den Linden Mr. 73.

Der Unterzeichnete hat ein Handbuch des Rech- nuugswescus der Preußischen Kreis-Ka®en mit einem Anhange über Kassen - Kuratel herausgegeben, wovon

Wenn übrigens in dem Vorworte einiger Exemplare

daß die darin enthaltenen allgemeinen Vorschrif- ten über die Rechnungen und deren Be- rihtigung aus Schönbrodt's Handbuch des Rechnungswesens der Preußischen Haupt-Zoll- und Haupt-Steuer: Aemter entlehnt sind, so wird dies jeyt noch berichtigend hier beigefügt. Potsdam, den 14. Februar 1839. i ___L. Schulz, Geheimer Rechnungs : Revisor.

Bei der Unterzeichneten ist so eben erschienen und in dir Ae Ren Deutschlands, Oesterreichs Aud „el Swe zu haben, namentlich bei E. S, M in Werlin (Stechbahn Nr. 3): N E : Das Een. d ps Prinzen Eugen von Savoyen, hauptsächlih aus dem militairischen Gesichtspunkte,

Prozeut des Actieu - Kapitals von dente ab mit Zwei Thaler Sieben Sübergroïchen Acht Pfeunige für jede

gegen Vorzeigung des Scheins über die geleistete ¡weite Einzahlung in Empfang genonimen oder auch auf die dritte Eimahlung von zehn Prozent, welche bis zum |Freffen und Belagerungen der alten, mitt- 2. Váärz d. J. mit Fünfundzwanzig Thalern per Actie 1 bei uns oder den vorgeuauuren Banquierbäusern von in 213 Blättern Royal - Folio, mit eincm begleitenden den Herren Actionären zu leisten ist, in Aufrechuung Text, in Deutscher und Französischer Sprache. Nach

Die Über diese dritte Rateu- Einzablung vou uns) Corps des Köuigl. Württembergischen General:Duar- zu ertbeileuden Quittungeu werden über Dreißig Pro-

j [und General-Regisier if dieser Atlas dem ersteu Pro-

==| des Angriffs und der Vertheidigung fester Pläze.

selbs überwinden müs}se.

j

Geist, aber leicht vorüberführt. Freiburg, im Januar 1839, Herdersche Verlagshandlung.

Atlas der roichtigsten Schlachten,

lern und nenern Zeit,

den besten Duellen nnter Mithülfe des topograpbischen

tiermeister- Stabs bearbeitet von F. v. Kauéler, Oberst - Lieutenant ini Köbuigl. Württembergischen Ge- neral - Quartiermeiler -Stabe 2c. Mit der erschienenen 1äten Lieferung nebst Vorrede

spektus gemäß geschlossen, uud es enthält derselbe auf

213 Blättern in Ropal - Folio 244 Schlachten - Pläne

mit 1205 Bogen begleiteudeur Text in Deutscher und Franzöfischer Sprache.

Der Preis des fkompletten Werkes is 992 Thlr. M. vou Miller,

General im Königl. Württembergischen General- Duartiermeister - Stab. Vorlesungen über angewandte Taktik, zum Unterrichte und zum Selbsistudium.

2 Theile mit 32 Karten und Plänen in Folio und Placart, nebst 41 Bogen Text in to. 122 Thlr. M. von Miller, Vorlesungen Über d. Feldverschanzungskunst in Verbindung mit dem Pionier- und Pon- tonierdiensie, / so wie über die stchende Befesligung und die Lebre

2 Vände. Mit 56 Bogen Tert gr. äto. und 60 Stein- tafeln in Querfol. 10 Thlr. F. von Kausler, Versuch einer militairischen Refognoszirung des Gesammtgebietes der Donau von ihren Quellen bis zu ihrem Einflusse in das Schwarze Meer. Aus dem Mémorial topographique frei bearbeitet. Ir Band mit 6 Tabellen u. einer Uebersichtskarte des Stromgebietes der Donau. 8vo. 1835. Geb. 3 Thlr.

A T Un dr gu 0 Kirchen- und Reformationsgeschichte der Mark Braudenburg,

von C. W. Spieker, Dr. theolog. et philos. In drei Theilen.

Geschichte der Einführung der Reformation in der Mark Brandenburg.

Zur dritten Säcularfeier am 1. November, von C. W. Spiecker, Dr. theolog. et philos. 1839.

(Etwa 16 Bogen.) Indem wir hierdurch das Erscheinen dieser beiden, für das Vaterland und die Kirche so wichtigen Schrif- ten, deren Aeußeres wir auf das zweckmäßigste zu veranstalten Bedacht genommen haben, zur Kenntniß des geehrten Publifuns bringen, verbinden wir hier- mit zugleich die Anzeige, daß wir zur Erlcichterung der Anschaffung im Allgemeinen, wie insbesondere für Kirchen und Schulen auf dem Wege der Subscrip- tion den Bogen der Kirchengeschichte zu 2 sgr., den Bogen der Geschichte der Einführung der Reformation

men in obiger Weise Subscription au, auch “ind da- selbst ausführlichere Anzeigen über diese Schriften zu erhalten. Der spätere Ladenpreis wird um L höher seyn. Die Geschichte der Einführung 2c., so wie der erste Baud der Kirchen- und Reformationsgeschichte erschcinen zu Ostern d. Y. in unserm Verlage,

damit zu thun, sondern um Anoern zu zeigen, wie |hends einfach, edel, tief, und durch Alles geht der zau- wenig fich der Mensch erlauben dürfe und wie er sich|berische Hauch jener Wehmuth, welche die Gemüths- Jn Eugen war das Prin-|simmung des Nordens von der des Südens so charaf- zip der Prinzipien, die Îdee der Wahrheit und der |teristisch untersche1det. Ehre lebendig. Er baute sh sein eignes Centrum, - [von wo aus er gleichsam alle seine Kräfte entsendete |prosaischen Form bekannt, welche ihm Macpherson und den Charakter der Selbsiständigkeit, jenes unuver-| gegeben; es lag aber uicht im Charafter unseres Vol: ädußerliche Gut des Helden, behauptete. Sein Charak: | kes, sich dabei zu beruhigen, und fo erschien 1811 die po geleisteten Einzahlungen vou zusammen zwanzig fer war fesier Granit. Das Studium der Geschichte| Ueberscgung von Ablwardt nach dem Gälischen Ur- des Prinzen Eugen von Savoyen ist besonders texte im Bersmaße des Originuales. Sie ift die cinzige unter diesem Gesichtspunkte interessant und wichtig.“ —| Deutsche Bearbeitung, welche ein vollkommen treues, Der Verfasser hat diesem Studium cinen erhöhten] unverfälschtes Bild von Osfian giebt, wie es unser Reiz gegeben, indem er die Zeit, iu welcher dieser| auf den Kern und das innersie Wesen der Dinge ge: Held auf der Welibühne seine Gastrollen gab, mit}richteter Sinn haben will. Ahlwardt hatte dabei

Jn Deutschland war Offian lange uur in der

mit größern uud zablreichern Schwierigkeiten zu fämpfen, als vielleicht je cin Ueberseger. Desto böber ist es an- zuschlagen, daß er seine were Aufgabe mit ebcu so

Jn derselben Verlagshandlung sind ferner erschienen :| viel Einsicht ais Glück gelöst und bierdurch jene wun-

dervollen Dichtungen erst zu unserem wirklichen Ma- tionai-Eigenthume gemacht hat.

Die unterzeichnete Verlagsbandlung glaubt ic ein Verdicust um das gebildete Publikum ¡u erwerben, indem fie diese vortreffliche, in den bisherigen iheuern Ausgaben nur Wenigen zugängliche Uebersezung allen Freunden der Poesie in einer neuen, böchst eleganten und dabci außerordeutlih woblfeilen Auégabe hier- mit anbietet.

Leipzig, den 1. Februar 1839. G. Y. Göschen. Zu Bestellungen auf vorstehende zwei Ausgaben vou Ossian's Gedichten empfiehlt sich die Buchhand- lung von Ferd. Dümmler in Berlin, unter den Linden Nr. 19.

Eben if angelangt in der Stuhrschen Buchhand.

lung zu Berlin und Potsdam:

3/0 0:0 00 04 fit

Eine Vierteljahrschrift, der Unterhaltung

und der Besprehung von Zeitinteressen ge-

widmet. Unter Mitwirkung der ausgezeichnetsten Schrift: steller herausgegeben von

Oswald Marbach,

Frühling, 1839. Mit Beiträgen von Fr. Rüert,

L. Scheffer, W. Alexis, K. Eitner und der

Herausgeber. 8vo. XIV. und 277. S. Velinp.

Elegant broschirt. Leipzig, Hinrichs. 12 Thlr.

Für Ned besides, M ees und Haus- esißer. Bei G. Basfe in Quedlinburg ist so eben erschie- nen und in allen Buchhandlungen zu haben, nament- lich bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3): Der PisE- Bau und die neuen flachen Lehmdächer, oder die Kunst, ohne Hülfe von Handwerksleutea, fondern nur mit Tage: löbnern alle Arten von Gebäuden selb aufzuführen. Für Grundbesizer und Fabrifherren. Mach den besten Erfahrungen in Deutschland und in Frankreich. Bear- beitet von A. T. Lehmann. Wit Abbildungen. Gr. 8§vo. Preis 15 sgr. Die Vortheile des Pisé- Baues sind außerordentlich groß. Ju kurzer Zeit und mit geringen Mitteln er- hält man durch denselben feuerfesie, gesunde und dauers- hafte Gebäude und Wohnungen ; man wird daher für die Folge nicht abgeneigt sevn, dieser Bauart die ge- bührende Ancrkennung zu Theil werden zu lassen. Ganz besonders isst der Pisé-Bau in holzarmen Gegen- den zu empfehlen.

Bei Julius Wunder in Leipzig is erschienen : Homer's Odyssee,

als Deutsches volfksthümlihhes Kunstwerk für Schule u. Haus.

Aus dem Griechischen in Stanzen überseßt und er-

läutert von Dr. W. R. Ferd. Rinne. 1s Heft. 72 sgr.

Das Ganze wird aus 4 Heften bestehen und is binnen 4 Monaten sicher vollendet. Das 1sie Heft, sauder broschirt, ist in allen Buchhandlungen, für Berlin in der Vereins-Buchhaudlung, Schloß- freiheit Nr. 6, vorräthig.

Für Leibbibliothekare. Bei C. F. Amelang in Berlin, Brüderstrasse

zu 15 sgr. liefern werden. Alle Buchhandlungen neh: | g, 11 und in allen Buchhandlungen, ist gratis zu bekommen:

Ein Verzelebnissg von 400 verschiedenen neuern

Romanen und Unterhaltungsschristen,

661 Bände, betragend im Ladenpreise

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¿lsche Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag deu 24o Februar

Se. Majestät der König Haben dem katholischen Pfarrer Coll zu Kenn und dem Priester, Altaristen Fies zu Neiße, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, so wie dem Ober-Lan: desgerichts-Boten Hackenhois zu Münster das «llgeineine Ehrenzeichen zu verleihen gerußt.

Des Königs Majestät haben den seitherigen Regierungé- Refereiidarius, Rittergutsbesizer von Saldern - Platten- burg, zum Landrath des West-Pricgnißschen Kreises im Re- gierungs-Bezirk Potsdam. Allergnädigst zu ernennen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung

zu Königsberg if der bisherige Pfarrer in Jonkendorf, Franz Kwasniewski, zum Pfarrer der fatholisen Kirche zu Braunswalde, Kreises Allenstein, ernannt, und der Bredigt- amts:Kandidat Friedrich Samuel Richter zum Pfarr: Ad: junften an der evangelischen Kirche zu Wenden, Didzese Ra: enburg, von dem Patronate berufen und bestätigt worden ;

zu Potsdam ist der bisherige Rektor und Prediger zu Greifenbetg, F. W. Hoffmann, als ‘Prediger zu Krüssow, der Kandidat C. A. Kunze als Diakonus zu Köpnik, der Kandidat C. H. Ras6 als Prediger zu Klein - Kreuz, der Kan- didat J. G. Bittkau als Prediger zu Rosenwinkel, der bis- herige Prediger zu Frankenförde, C. E. G. Pikert, als Pre- diger zu Felgentreu, der Konrektor zu Charlottenburg, J. L, Schône, als Prediger zu Heckelberg, ‘der Kandidat R M Spieske als Prediger zu Reckenthin, der Kandidat C. F. W Lindt als Diakonus zu Strasburg, der bisherige Prediger in Warthe, E. A. Deegener, als Prediger zu Meselthin, und- der Kandidat J. A. Bartsch als Diakonus zu Wilsnack an- gestellt worden ; L E

zu Frankfurt a.-d. O. ist der Diakonus Böttcher zu Fürstenberg zum evangelischen Prediger in Krugau, Superin- tendentur Lübben, der Predigtamts- Kandidat Kräutner als evangelischer Prediger zu Heinersdorf, und der Predigtamts- Kandidat Schöppe als evangelischer Prediger zu Baudach, Superintendentur Krossen, berufen und bestärigt worden ;

zu Köslin ist der dritte Prediger und Konrektor Gube | zu Rügenwalde als zweiter Prediger dasclbst angestelit worden; |

zu Breslau ist der Kandidat des Predigtamts, Budi ch, als Pastor in Olbersdorf, Kreis Münsterberg, angestellt worden ; zu Arnsberg ijt der evangelische Pfarramts - Kandidat

Ludwig Hilbeck aus Jserlohn als Pfarrer der evangelisch- |

reformirten Gemeinde zu Soeft bestätigt worden;

zu Köln ist die erledigte katholische Pfarrstelle zu Kiecdorf |

im Dekanate Bergheim dem bisherigen Kaplan J. H. Hoch zu St. Cunibert hierselbst verliehen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Ge- neral- Lieutenant und General - Adjutant, von Shilder, von

London.

BDBeitungs-Nachrichten. NUS Ll d.

Nuf land und Pol 6 n

St. Petersburg, 16. Febr. Wir erfreuen uns ín diesem Augenblicke mannigfaltiger Vergnügungen unserer Kar- nevals :- Woche, unter welchen die verschiedenen Theater, welche Morgen- und Abend - Vorstellungen geben, die Hauptrolle spie- len. Die gewöhnlichen Volksbelustigungen auf dem Admirali- täts-Plaße werden diesmal durch eine sehr milde Temperatur, die gerade mit dem Beginn des Karnevals auf eine fast einen

ganzen Monat hindurch strenganhaltende Kälte folgte, sehr be- |

günstigt und sind ungemein belebt. Der Karneval der Russen

endet morgen, dem sich dann der zweitägige für die Ausländer |

antreiht, welcher am Dienstage mit der gewöhnlich sehr brillan- ten as ain von diesem Theile unserer Bevölkerung frequentirten Maskecade den großen Cyklus unjerer öffentlichen Vergnügungen fär sieben Wochen s{ließt. Dlle. Taglioni beabsichtigt in der nächsten Woche, in der unsere Theater ge- schlossen werden , ihren von der Theater -Birection sich alljähr- lich vorbehaltenen mehrmonatlichen Ursaub zut ciner Reise ins Ausland zu benußen. Die Kreolin, oder die Französische Ko- lonie auf der Jnsel Jsle de France im Jahre 1750, neu kompo-

den aufgehobenen Römisch- katholischen Kldstern reservirt wur: | Stadt zurückgelassen hätten. Unser ganzer Verlust beläuft | den, theils aus den Zinsen des Kapitals zu entlehnen, welches | sich auf 8 Todte, von denen nur 3 auf dem Schlachtfelde | zum Ersas des ehemaligen, zur Unterhaltung der Lehranstalten | zurückgelassen worden sind, und 56 Verwundete, von denen fein | gedachten Gouvernements bestandenen Erziehungs - Fonds for- | einziger in der Stadt geblieben ist. Die Proclamation, welche

| mirt wurde.

| Der Präsident an der medico-cirurgischen. Akademie in | genhafc als das Bülletin selbst. | ' nicht in einen Ashenhaufen verwandelt; weit davon entfernt, sie zu vernichten, habe ih *eine dringendere Sorge ge- habt, als ihr die Uebel des Krieges zu ersparen, und sie vor Vernichtung zu s{üsen. }

Thatsachen, die Sie den jämmerlihen Lügen des Generals Santana und der Mexikanischen Regierung entgegen stellen können ; sie sind autentish genug, um Niemandes Widerspruch | befürhten zu dürfen.

Moskau, wirklicher Staatsra!h Fischer von Waldheim, ist dieser | Charge, seines hohen ‘Alters wegen, enthoben worden, bléibt || | aber Ehren- Mitglied an derselben, so wie «guch Mitglied des | | medizinischen Conseils bei dem Ministerium des Innern; auc bleibt er imBesiß aller biéher bezogenen Gehalte, wie der Pension, | die ihm als Professor emeritus der Akádemie verliehen wurde. | Zum Präsidenten der genannten Akademie ist der wirkliche Staatsrath Richter ernannt.

das Bulletin des Generals Santana begleitet, ist ebèn so lü-

Die Stadt Veracruz if

Dies sind, Herr General-Konsul, die

Empfangen - Sie 2c. (gez.) Carl

Der Staatsrath Kussosf, der Kommerzienrath Kussoff und | Baudin.“

| der Mechanikus Reichenbach sind von der Regierung autorisirt |

Ein hiesiges Blatt sagt: „Mehrere Journälé haben

worden, “eine auf Actien begründete Gesellschaft zur Gasbe- | in den leßten Tagen gemeldet, daß Mexikanische Agenten in | feuchtung unserer Inselstadt Wassily- Ostroff zu formiren. Zur | London Kaperbriefe gegen die Franzosen in blanco unterzeichnet

| Ausführung dieses Unternehmens is ihnen ein ausschließliches | | zehnjähriges Privilegium bewilligt. Sie wird sich Gasbeleuch- | | ctungs-Gejellschaft von Wassily-Ostroff in St. Petersburg nen- | | nen und deponirt einen baaren Fonds von einer Million Rubel, | | die auf 10,000 Actien, jede hundert Rubel Banco groß, ver- | theilt wird. | In unseren Transkaukasishen Provinzen bildet sich etne | Actien-Cotnpagnie zur Einführung der Seidenspinnerei vermit- | | telst Mechanismus. Zum Betrieb ihrer Unternehmung wird | | ihr die Summe von 25,000 Rubel aus dem besonderen, in den | | Neu- Russischen Provinzen bestehenden Industrie: Fonds als Dar- | | lehn verliehen, für dessen Sicherheit sich die Regierung 25 Ac- | | tien statt Pfandes reservirt. Hat das Unternehmen der Geseil- | | schaft den erwünschten Fortgang, so bleibt das Kapital in ihrem | | Besiß, nach der für Actien - Darlehen bestehenden Grundlage; | sollten aber ungänstige Verhältnisse sie zur Aufldsung bringen, | so ist vor allen übrigen die Regierung in Betreff dieses Dar- | lehens zu befriedigen, für dessen Unverleßlichkeit die Stifter | haften. Ferner bildet sich hier eine Actien-Gesellschast, die zur | Tendenz hat, hiesigen Einwohnern, denen es- an konvenablem | Raume dazu mangelt, Depots zur Aufbewahrung ihres Geräths | zu eröffnen, wobei sie zugleich unter Garantie desselben Geld- darlehen von ihr beziehen können, welche sie unter dieser Cau- tion von unseren Staats - Kredit - Anstalten nicht erhalten würs- | den. Zum vorläufigen Depot-Kapital seßt die Gesellschaft eine | Million Rubel Banco aus, weiche auf 5020 Actien , jede 200 | Rubel groß, vertheilt wird. l | Frankrei. Paris, 18. Febr. Der Kökig ertheilte gestera dem Ge- | neral Jacqueminot eine Privat-Audienz und sährte darauf den | Vorsis im Ministerrathe. M Der Prinz von Joinville wird täglih in Brest erwartet. Der Oberjst Vaudrey, der, wie man sich erinnern wird, in die Straßburger Schilderhebung verwickelt war, tritt, wie das Journal du Commerce meldet, in Korsika und in Grenoble | als Kandidat auf. : | Das in Havre angekommene Paketboot „Eimneralde“/ bringt Amerikanische Zeitungen von neuerem Datum. Die Estafette vom 28. Januar enthält einige interessante Mittheilungen. Zuerst ein Schreiben des Admiral Baudin, in welchem derselbe | die lugenhaften Berichte widerlegt, die in Santana's Namen publizirt worden sind. Das Schreiben ist an den Französischen General - Konsul in New-York gerichtet und lautet folgender- maßen: „Da ich fürchten muß, daß die Amerikanischen Kon- suln die fügen wiederholen, welche die Mexikanische Regierung

erhalten hâtten, um dieselben in England zu verkaufen. * Wir sehen heute, daß diese Nachricht von Englischen Blättern ge- meldet, und daß derselben nicht widersprochen wird. Unsere Handels-Marine muß also jeden Augenblick darauf gefaßt seyn,

| von Englischen Korsaren, als Mexikaner verkleidet, angegriffen

zu werden. Dieser Umstand ifff ohne Zweifel zur Kenntniß un- jerer Regierung gelangt, und es steht zu hoffen, daß dieselbe energische Maßregeln ergreifen wird, um unseren Handel zu beshüßen.“ Jm Journal du Havre liest man über den- selben Gegenstand: „Es heißt, daß Mexikanische Aeu Kaperbriefe zur Versägung der Liverpooler Rheder gestellt ha- ben. Möge Mexiko, wenn es will und kann, Raubschifse aué- rüsten, um sich unserer Schiffe zu bemächtigen; es ist dies sein Recht, und Niemand denkt daran, es ihm zu bestreiten. Wenn es aber dieses Recht den Unterthanen einer Frankrei befreun- deten Nation abtreten will, damit diese unter Mexikanischer Flagge die Französischen Handelsschisse plündern fönnen, so darf dies unsere Regierung nicht dulden, wenn sie sich nicht in den Augen aller kultivirten Völker lächerlih machen will. 2

Der in Mexiko erscheinende „„Restaurador‘/ vom 15. De- zember giebt Details über die Ereignisse, die Tages zuvor da- jelbst stattgefunden haben. Das Volk hat sich zu Gunsten des Föderaliömus erhoben, und den Präsidenten Bustamente ge- zwungen, auf seinem Balkon zu erscheinen und zu rufen: „Es lebe die Fôöderation! Jhr sollt die Föderation haben!“ ‘Es be- 9ab sich darauf nah dem Kloster Santo Domingo, wo. Valen- tin Gomez Farias seit drei Monaten wegen Föôderalismus ge- fangen gehalten wurde. Das Volk wollte eben die Thüren er- brechen, als der Befeht anlangte, Farias in Freiheit zu sehen. Dieser erschien alsbald mit dem Bürger José Maria Alpuche é Jnfante, der aus gleichen Ursachen gefangen saß, und Beide wurden vom Volke im Triumphe umhergetragen. Gegen neun Uhr Abends gingen die Volkshaufen auseinander, ohne dic geringste Unordnung zu begehen. Die Truppen, welche anu verschiedenen Punkten aufgestellt worden waren, hatten nichts zu thun. Von den weiteren Folgen dieser Bewegung wird noc nichts gemeldet.

Großbritanien und Frland.

London, 16. Febr. Die Rekonstituirung des Ministe- riums ift noch nicht erfolgt; selbst ministerielle Blätter créláren jeßt wieder, daß über die neuen Ernennungen noch gar nichts entschieden sey. Es hat sich dazu das Gerüchte verbreitet, daß, außer Lord Glenelg, auch Lord Palmerston und Sic Joha Hobhouse ihre Entlassung eingereiht hätten, Und daß an Stelle des Ersteren der nächstens von Madrid zurückerwartete Graf

unter dem Namen des Generals Santana verbreitet hat, so halte ih es für zweckmäßig, Ihnen eine offizielle Darstellung | der Ereignisse vom sten d. zugehen zu lassen. Es ®ist falsch, | | daß Unterhandlungen zwischen dem General Santana und mir | |_ im Gange waren. Jch úbersende Jhnen die zwischen uns gewech- | | selten Briefe. Sie werden daraus ersehen, daß ich erklärt hatte, daß | in Folge der Verleßung der in Bezug guf Veracruz abgeschlossenen

| Convention die Bedingungen derselben aufgehört hätten, für mich obligatorisch zu seyn; ih hatte nur gesagt, daß ih die Stadt schonen würde, und ih habe Wort gehalten, denn es ist kein Kanonenshuß auf dieselbe abgefeuert, keine einzige | Hausthür eingeschlagen, fein Privat-Egenthum angegriffen wor- den. Jch wollte die Stadt nur ihrer Kanonen berauben, dhne ihr sonst Schaden zuzufügen, und dies ist geshehen. Es ist fals, daß der General Santana uns mit dem Bayon- net zur Einschiffung gezwungen hat. Es war niemals ‘meine Absicht, Garnison in die Stadt zu legen, ih wollte sie nur entwaffnen, und nachdem dieser Zweck erreicht war, befahl

von Clarendon, ehemaliger Herr Villiers, der bis jezt Bots schafier in Spanien war, Minister der auswärtigen Angelegen-

heiten werden dürfte. Vielleicht geht dies Gerücht jedoch nur von einem Theile der Presse aus, die, wie namentlich der ¿Morning Advertiser‘’, der radikaleren Fraction der Whig- Partei die Hoffnung macht , daß eine Umgestaltung des Mini- steriums in entschieden liberalem Sinne nahe sey. Jn diesein Falle würde aber wohl Lord Melbourne selbst \{werlich am Ruder bleiben, da gerade ihm die konfervativsten Gestianuñ- gen unter den jeßigen Ministern zugeschrieben werden, die er auch in Bezug auf die Korngeseß-Frage neuerdings bekun- det hat. Da eben jene Blätter, die sich mit solchen Hoffnurie gen schmeicheln, auch das Gerücht von einer Aussöhnung zwi- schen dem jeßigen Ministerium und dem Grafen ‘Durham fär * ungegründer erklären, so scheinen sie zu glauben, daß cs dem

Leßteren gelingen werde, die konservativen Elemente aus deni

Kabinet zu verdrängen und sich vielleicht selbst an die Spie

einer neuen Verwaltung zu bringen. Wie man das Auéschei-

den des Lord Glenelg vor dem Publikum erklären und recht-

, . ¡23x . Ke) q f er fertigen soll, darúber scheint man ministeriellerscits in ee

745 Thaler, herabgesetzt auf 150(Thaler; welche auch sowohl einzeln, als auch in grössern oder kleinern Partieen zu den im Verzeichniss be.

ich die Einschiffung , die ruhig und in der größten Ord-

Berlin, im Februar 1839. : / j nung bewerkstelligt wurde. Jan dem Augenblick, wo ih selbst

Duudcker & Humblot nirtes Ballet des Herrn Taglioni, in zwei Akten, auf unserem uucker & Humblot.

80 weir sie den Geschäftsmann interessirt, verbun-|näy den zuverlässigsten und neuesten, zum Theil noch National - Theater am 28sten v. M. zum Benefiz seiner oßen National - in 22 - M. zut

den mit Waarenkunde nach vorgelegten Mustern : uicht / Physik und Chemie “angewendet auf Gewerbskunde : "t benußten Quellen bearbeitet von

Stei

THandelswissenschaft, mit Inbegriff des praktischen Theiles derselbea, namentlich kaufmännische Arith- metik mir Zuziehung der Geld., Mass. und Gewichts- kunde, Waarenrechuung, Conto, Corrente efc.; Cór- respondenz in Deutscher, dann auch in Französischer und Engliseher Sprache, Buchhalten, die Elemente des Handelsrechts, insbesondere W echselrecht.

Der Ruf, den sich die Schule in dem kurzen Zeit- raume ihres Bestehens (seit 1831) durch die Brauch- barkeit der von ihr ausgegangenen Zöglinge erwor- ben, ist der sicherste- Bürge ibrer Leistungen.

Schiebe, Direktor.

a R t e

-, „BVedeuteuder Verkauf des berühmten Gemmen- (Antiquitäten gestochenen einem 2c. 2c.) Kabinets des versiorbenen Fürsten G ae ZMiatomaly. Christii & Mansfon (King Street , Zquaro udou- haben die Ehre hier-

ts - Vollstreck 1d n Tage iu’ ihrem

/ F. von Kaustler, Oberst-Lieutenant im Königl. Württemberg. General- 6s m6 d C RLLOY er Os,

en verseyven von dem Königl. Wi ¿ berg. General - Lieutenant Grafen Loe I 7 Ju zwei Bänden. Erster Vand. Mit '5 Uebersichtsfarten und 10 Schlach- ten- Plänen. Preis 4 Thlr,

„Eugen von Savoyen hat seine Laufbahn im Kriege eröffnet, im Merege fortgesest und im Kriege AOHAES geendet.“

Es fiud jeyt 83 Yahre, seit das militairi und Wirken desselbén zum lezten Male in ciaris d fassenden Werke steben wurde. Aber der Zeitge- nosse kann die Ereignisse meistentheils nur von ihrer Außenscite erfassen. Sein Urtheil ift keines oder eíin- seitig und parteilih. Die Seele des Geschehenen zu ergründen is die Aufgabe der Nachwelt, wenn sich die Rollen der Diplomatie öffnen. „Das Interessanteste bleibt immer der roze, durch den jede Gegenwart Vergangenheit wird und sich dann jur istorie frystalli. sirt“’, sagt Graf Bismark in seinen klassischen Re-

Ausgaben von O ssian’s Gedichten in Deutscher und Qu her Sprache, mít Titelbildern.

Ossian's Gedichte,

Uebersegung von Ablwardt,

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und das Ganze wird zur Ostermesse 1839 beendigt.

Gleichzeitig wird erscheinen : , eiñe Englische Ausgabe in 2 Bändchen,

Einleitung. Text nach vorhandenen Hülfsmitteln.

flerionen, womit er abschnittweise unsere des Helden des 18ten Jahrhunderts Prtlelee(Dicite

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merkten sehr günstigen Bedingungen angeboten Einladung zur Subscription auf zwei neue|werden durch

Friedrich Fleischer, Buchhändler in Leipzig.

Zur Vorbeugung irriger Auslegungen. Das von uns uur einmal angekündigte Werk über

e fernen M Qr Gtion hat einen über un- j ere Erwartung hinausgegangeuen Absatz gefunden,

uach dem Gälischen Urtexte im Metrum des Origiuals. | und sind wir des iei E Neue Ausgabe in drei Bändchen, mit 3 vorzüglich | zulegt eingegangenen Bestellungen darauf zu effektui-

[N Holzschnitteu als Titelbildern. ren. l Circa 60-Bogen. Format und Papier wie die beliebte | den, dieselbe ist Jeßt erschienen und wird sofort den resp. Be- neueste Taschen - Ausgabe vou Schiller in 12 Bänden. | stellern zugesendet werden. Wir übernehmen neue Bes ) stellungen auf das „Non plus ultra’’ aller Rum-Fabrica- Der erste Band verläßt binnen 8— 10 Tagen die Presse, tions-Anweisungen à Exemplar zu 15 sgr. (Wiederver- fäufer 50 pCt. Rabatt) fortwährend und führen. solche 04 n ps ihres Einganges der Reihefolge na ompt aus. in derselben Ausstattung, mit Noten Und historischer tadelfreie Dinten nehmen alle unsere Niederlagen , in acpherson und den besten | Bréslau Herr Parfumeur Eduard Brichta und in Magdeburg Kare Friseur Carl Echt an, L r

halb nicht im Stande gewesen, die Eine neue Auflage dieses Werks ist nöthig gewor-

Bestellungen hierauf so wie auf

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Ossian ist längst als Element höherer Bildung in|

Mohrenstraße, unter den Kolonadcn, Mr. 37 a.

Vochter gegeben, fand eine sehr kalte Aufnahme bei unserem | zuleßt in die Schaluppe stieg, erschien der General Santana Publikum, das bisher alle Productionen dieses Balletmeisters, |

wie die Kunstleistungen seiner Tochter, mit einem enthusiastischen Beifall aufgenommen hatte. Dlle. Taglioni, um ihre Benefiz-

Vorstellung noch unterhaltender fürs Publikum zu machen, hatte

ije Gefálligkeit, den Russishen Volkstanz aufzuführen; doch bei U a Kunst und Grazie blieb sie hier weit hinter der Wirk- lichkeit zuruck. Wir sahen in ihr nur die fremde gewandte

Tänzerin, vermißten aber ganz die unnachahmlihe Anmuth,

ir in allen Bewegungen unserer Landmädchen wahrneh-

Cd aven sie im bunten Reigentanze gleih Schwänen über den Boden s{chweben! i i

Durch einen in diesen Tagen erschienenen Ukas wird den

in den Gouvernements Mink, Wilna, Grodno und in der

Provinz Byalistock bestehenden höheren und niederen Lehran-

stalten ein neuer Etat angewiesen, der zur Erhaltung dieser

Schulen, wie zu Besoldungen für die dabei attachirten Lehrer

und Beamten, jährlich die Summe von 122,380 Rubel fixirt.

Zufolge der höchsten Bestimmung ist dieselbe theilweise aus den |

Einkünften der liegenden Gründe, welhe im Jahre 1832 von

auf den Molen an der Spiße eiger Kolonne, die nicht mit dem Bayonnet angriff, sondern ein lebhaftes Gewehrfeuer auf unsere Schaluppen erdffnete. Da ich diesen Angriff vor- ausgesehen hatte, so waren die nôthigen Vorsichtsmaßregeln " getroffen werden, um denselben zurückzuschlagen, -und bei. dieser | Gelegenheit war es, wo dem General Santana sein Pferd un- | ter dem Leibe getôdtet und er selbst von drei Kugeln durchbohrt | wurde. Es ist fals, daß die Mexikaner uns einen Achtpfün- | der abgenommen hätten; ich ließ eins ihrer Geschüße auf den“ Molen zurück, welches mir nicht der- Mühe der Einschiffung werth schien , aber uns haben sie nihts abgenommen. Es ist falsch, daß der General Santana, als er den Play räumte, selbst das Artillerie - Material zerstôrt hat, welches er nicht mit fortnehmen fonnte. Wir hatten ihm diese Mühe erspart, denn wir hatten, mit Ausnahme einer einzigen Bastion, Alles zer- stôrt. Es is falsch, daß wir einen einzigen Kanonenschuß auf die Stadt abgefeuert hätten. Nur auf die Kaserne Merced haben wir gefeuert. Es is fals, daß wir über 100 Todte

Menge von Verwundeten iín den Straßen der

“und eine

i i in Versi den Verlegenheit zu seyn; ob es nicht ein Versuch ac, S fen Durham zu versdhnen, muß dahin gestellt biéiden; 1099 Ruge es zwar zu bestreiten, aber die Urt und r A N ministerielle Globe in dieser Hinsicht äupert, ingt os seht gewunden. „Die zunehmende Abneigung

j en die Soraen und Glenelg““, so sagt dieses Blat La 4 Bunte

S ren der E ‘betannt, sondern ward auch Mtniltereuns wae E ae Zartgefühl gegen Derléhta Ent von denjenig 4 die Núcksichten, die geshwächter esun : ves g sind, zum Gegenstande herzloser Schetze : heit gebühren, Mie diesen Umständen bekannt und den wie gemacht Mi esprochenen Wunsch des Lords Glenelg, sein« Amt derholt Sa ®eachtend, warteten seine Amtsgenossea nur aufs-die aufzuge ¿beit eine Anordnung auszuführen, dur welche die d Hh adt Zweige des Staatsdienstes am besten ausgefist v ben tien; und man hielc die Erdffnung des Parlaments “ales! Augenbli, wo es am erwünschtesten und selbst A S is wäre, jene Absicht zur Vollziehung zu bringen. Hätte | S Glenelg der Versammlung des Kabinets beigewohnt, in welche jene