R Ane t a reBirtni wo ” a A
pa SRSA
E nin m at G Bc tic d E r
Dauet der Eisenbahn-Fahrten am 6. März Abgang Zeitdauer | Abgang |Zeitdauer
von [um Uhr | St. M | oon [um Uhr | St-| M. otsdam |7 Vi. 19 [Poren Ls Nm. 38 »
erlin [9 » | — [39 “[Porsdam —/50*) Potsdam |12 Metg.| — [|48“)]Berlin |6 Abds.) — 150°")
°) Die aren von Potádam hatten scharfen Gegeuwind; darum
die längere Fahrzeit. **) Bei Beleuchtung.
Auswärtige Börsen, Amsterdam, 2. März.
Niederl. wirkl. Schuld 55!/,. 59, do. 1013/; g. Kanz-Bill. 275/,. 5%, Span. 17/1 6- Pasasive —- Ausg. Sch. —. Zins). —. Preuss. Präm.-Sch. —. Poln. 122%. OUVesterr, Met. —. Antwerpen, 1. März.
Zinsl. —. Neue Anl. 17'/,. t
Frankfurt a. M., 4. März.
Oesterr. 5°%/6 Mer. 1067/4 G. 49/9 1003/s G. 21/29/9 591/2 6. 19/0 25/5. 25!/2, Bank-Actien 1793. 1791. Partial-Vbl. 156i/, 6, Loose zu 500 Fil. 1353/,. 135!/4. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Prám.-Sch. 70!/, U, do. 4g Anl. 102), G. Poln. Loose 69. 683/,. 59/5 Span. Anl. 6/4 6. 21/20/n6 Holl. 55. 55.
Eisenbahn-Actien. St. Germain 585 G. Versailles rechtes Ufer 539 Br. do. linkes Ufer 160 Br. Strassburg - Basel 335 Br. Bordeaux-Teste —-. Sambre-Meuse 450 G. Leipzig-Dresden92!/, G. Köln-Aachen 88 Br. Comp.- Centrale —.
Hamburg, 5. März.
Bank-Actien 1488. 1485. Engl. Russ. 107S/g. /g.
Paris, 2. März.
59/, Rente fin cour. 111. 50. 89/4 fin cour. 79. 65. 59/, Neap.
fin cour. 99. 43. 59/, Span. Rente 195/g. Passive —. 8/0 Portug. —. Wien, 2. März.
50/, Met. 107)/g. 49/4 1007/g. 3% 807/g. 2/2%/0 9/2
1%, —. Bank - Actien 1479. Neue Anl. —.
Berliner
Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.
280
Den 7. März 1839.
s
Brief.
Br. Cour. Geid
S r. Cour. N Brief. | Geid.
St.-Sehuld-Seh. Pr. Engì. Obl. 30. PrämSeh.d.Seeh. Kurm.Obl.m.1.C. N. Tat. Seh. doSchuldversehr. Beri. Stadt- Obl, Königsb. do. Kibiager do. Dans. do. la Th. Wastpr.Pfandbr. Grossh. Por. de.
f es | A e e ne D e | A
Wechsel-Cours.
Wilila D Kri vao 2000000
Augsburg Breslan
Frankfurt a. M. WZ. e...
Petersburg
10372 10237,
7035/5 1023/, 100!/, 1033/,
48 1053/,
100!1/,, 1005/, 2 zen à 5 Thl.
103 Vstpr. Pfandbr. [34 1007s ] 1005/5 vo ß
101 7/s Pomm. Pfandbr. zj 1013/4 i 101 I B chiller 701/g ÎKar.-n.Neum. do.|Sè| 1021/3 1015/5
1017/s sehieaiache do.|4| 103!/, -—
— Rüeks6. C. und Z.
993/, Seh. d. K. e N. 4 95!/,
102?/z Gold al marco 2143, ——— Nene Ducaten |— 18!/,
And. Golämün- von Herxen Graeb.
— Friadriehsd’or [
127/52 121/52 Discents ep 3 4
| Er. Cour.
neur des Towerés. spiele in 1 Aft:
Thir. m 30 8 f. L. v. Alvenslebén.
| Brief. | Geld. —_— 140 1395/, R
Met Morge
1507/9 in 150!/, | 150 6 20!/, — 1839. 80 “—— 6. März. 10U9/, | — 101 1, 101 d ti 99'/s 102!/, | 102 013,4 | 101!/y ars 3ll/,
Luftdruck |§37,90‘“ Luftwärme Thaupunkt Dunstsättigung | ( Letter nebeli
Wind „+42 O.
Königliche Schauspiele. Freitag, 8. März. Lonjumeau, Oper in 3 Akten. Im Schauspielhause: Sonnabend, 9. März. händler, Drama in 2
APolfenzug _—
Im Opernhause. Der Postillon von S Musik von Adam.
Keine Französische Vorstellung. Im Schauspielhause. Der Essig- Abth. , aus dem Französischen des Mer- |
Pini: _— S Ep D E E E S R E E D E E E P IBE Ew
Börse : cier. Hierauf: Die Flucht nah der weiz, Singspiel in 1 Aft, nah dem Französishen Drama Ss ) C. B Musik von F. Küen. Sonntag, 10. März. Teufel, pantomimisches Ballet in 3 Abth. und zehn Gemälden. m Schauspielhause: Phädra, Trauerspiel in 5 Abth., Hierauf: Der Degen, dramatischer Scherz in 2 Abth., von E. Raupach.
Königsstädtisches Theater.
Freitag, 8. A bs ö und Ginevra, oder: nah dern Französischen des Scribe. neuen Decorationen des ersten, dritten und fünsten Akts sind
Sonnabend . 9. März.
6 Uhr.
ina”, von sum.
Im Opernhause. Der hinkende
Zum erstenmale wiederholt: Guido Die Pest in Florenz. Oper in 5 Akten, Musik von Halevy. Die
Zum erstenmale: Der Gouver- Schauspiel in 4 Akten, nebst einem Vor- Der Geleitsbrief, nach Bouchardy, von
eorologishe Beobachtung.
nd | Nachmittags Abends Nách einmaliger 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
| | N Par. |336,68‘‘‘Par. | 335,70‘ Par. Quellwärme 6,89 R.
— 3,49 R.i— 1,79 R.\— 3,59 N. Flufwärme 0,09 R. |— 5,99 R. |— 5,09 R. |— 4,89 R. Bodenwärme 3,09 R.
80 pvCt.
Ausdünstung 0,020‘ Rh,
Niederschlag 0,076“ Rb.
Wärmewechsel =#= 1,6® — 4,59.
75 pEt. 89 pCt. S(cknee. Schnee O, OSO-.
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Fagesmittel: 336,764 Par... =— 2,99 R... — 520 R... 81 p€t. Q.
In Vertretung des Redacteurs: Wenßel.
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Gedrucæ bei A. W. Hayn.
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Allgemeiner Anzeiger
für die Preußischen St
Allgemeine
reußische Staats-Zeitung.
Berlin, Sonnabend deu ten Máârz
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
L Bekanntmachung. Et den Doi De Ung oages zwischen Berlin und Mags eten mit dem 1. L D ¡ rungen 7 p J. nachsteheade Verändes 1) Die tägliche Schnellpost erhält folgenden Gang: Abgang aus Berlin um 7 Uhr Chends, S Agkunst in Magdeburg am folgenden Tage um 10!/, Uhr Vormittags; j Abgang aus Magdeburg um 3 Uhr Nachmittage,
Ankunst in Berlin am folgenden Ta zl/ l ‘fir en Tage um 6'/4 Uhr Morgens. 2) Die tägliche Personenpost zwischen Verlin und Mags |
Heburg wird aus Berlin abgehen um 10 Uhr Abends,
in Magdeburg ctntcefen am folgenden Tage um 4!/, Uhr |
Nachmittags;
aus Magdeburg nach Berlin abgefertigt wcrden um 7 Uhr |
Abends, in Derlin ankommen am folgenden Tage um 1 Uhr Nach- mittagé.
ten gestattet ijt. 5) An die Stelle der wöchentlich Imaligen Fahrpost tritt
S S
fär Herrn Lefebvre. Die Coalitions - Journale rec indeß eine Majorität von 3 Stimmen für Herrn Lafitte ae: ‘Ves den eingeschriebenen 2543 Wählern haben gestern nur 2016 ae stimmt. Es ist daher wahrscheinli, daß heute nach einer oder DRR ABDEERN Seite hin das Resultat entschiedener ausfallen Der Moniteur Paríisien meldet, daß eine tel : Depesche aus Díjon von 4!/, Uhr a tiegrapdiide der Büreaus im Sinne der 221 anzeige. Die T3 allttons; Journale fragen, ob dies die einzige auf telegraphischem Wege angekommene Nachricht sey? T2 Der Prinz von Joinville ist in Begleitung seiner Erü-
| der, die ihm bis Avranches entgegen gekommen waren, gestern
M in den Tuilerieen eingetroffen. Der Moniteur enthále Berichte des Admiral Moges vom 19. und 20. Januar, worin derselbe über die Vorkehrun-
| gen Bericht erstattet, die er vorläufig getroffen hat, um der
dringendsten Noth der Einwohner abzuhelfen.
Das Journal des Débats enthäit unter der Ueber- schrift : „Wirkungen der Coalition auf die Beschäftigung der Arbeiter“’ nachstehenden Artikel: „Die Besorgnisse, die die
| Ha uN eUnPBESo haben seit einiger Zeit eine bedeutende Ver- Das Personen-Geld wird bei dieser Post auf 6 Sgr. pro | g in der Consumtion der Hauptstadt herbeigeführt. Meile festges: bt, wofär die freie Mitnahme von 30 Pfo. Eff:k-: | | Jahres.
Die Zahl der im vorigen Monate statc Y j 3 gehabten Bankerotte i fast doppelt so groß, als in demselben Monate des E res. Will man den Einfluß kennen, den die Coalition auf die Beschästigung der Arbeiter geäußert hat, so braucht man
noch mehr Grund gegeben, andererseits aber hat er einer Sache, die er bekämpfen wollte, durch die Art, wie er dies that, viet- mehr Vorschub SeleiEek und doch nichts damit gewonnen. Es handelte sich um O'Connell’s Forderung, daß Zrland in Bezug auf das Wahlrecht mit England ganz gleichgestellt und daß die-
| ses Recht außerdem noch in beiden Ländern eine weitere Aut- | dehnung erhalten sollte. ! daß in England die Vierzig-Schilling-Freisassen das Wahlrect | hätten, und daß hier auch die Wahlrechts: Qualification von 10 Pfd. ! jährlicher Nevenüe nicht nothwendig an liegende Gründe geknüpft | sey, zwei Vorrechte, die England vor Jrland vorauthabe. Er wies | dann hauptsächlich durch das vetschiedene Verhältniß der Be- vdlkerungszahl zu der Wählerzahl in den Englischen und Jr- | ländischen Grafschaften die große Ungleichheit der Wahl-Berech- | tigung in beiden Ländern nach, und es ergab sh hier aler- dings ein Unterschied von 1 zu 10 zum Nachtheile Jrlandé, | denn während in England im Durchschnitt ungefähr auf 20 | Einwohner ein Wähler kömmt, ist in Jrland erst unter 260 | Einwohnern einer wahlberectigt. | vor in dieser Hinsicht nicht eine völlige Gleichstellung erfolge, | könne von einem Unions - Verhältniß zwischen beiden Ländern nicht die Rede seyn, sondern nur von einem Verhältniß wie | zwischen Herrn und Sklaven, und bevor dies nicht anders werde, müsse er auch bei seiner Ansicht bleiben, daß nur eine | Aufldsung der Union dem Jrländischen Volke die verlangte Ges
Vorzüglich klagte O'Connell darüber,
D'Connell meinte nun, be-
rechtigleit hafen werde; fürs erste wolle er, wenn sein Antrag nicht ducchgehe, alle drei Wochen einen ähnlichen imUnterhaufße
¡ebenen| Belgien machte und ia denen fich die DPhysiognomie des Landes auf's Treueste abspiegelt. Der Verf. bes trachtet das Land ohne Vorurtheil und giebt über den Charakter des Volkes, desscn Sitten, so wie über das industrielle und kommerzielle Treiben, die sc{häg- barsten Nachrichten, welche durch die treffliche, ges 62 Al e V Page én wir A öfter an ew Dorf, ‘ N au e gerühmt haben, doppelt anziehend werden. Man kann Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn. nicht leicht von einer so furzen Reise, auf welcher das
_ Fünfter Actien -Beitrag.- [Land gewissermaßen nur im Fluge berührt wurde, Gemäß den dem bestätigten Statute §-+ 3. beige-|faum Gedachteres und Juteressanteres mittheilen, und fügten und in dem spätern Gesege vom 3. November diese Bemerkungen gebören offenbar zu dem Besten,
cine tägliche Güterpoit ohne Personen:-Beföcder Dies | ne täg ui : ¿V erung. Die- | \e!be geht aus Beilin ab um 12 Uhr Mittags, trisfe am fol- | genden Tage in Magdeburg ein um 9!'/, Uhr früh, wird aus Magdeburg nach Berlin abgefertigt um 0 Uhr Abends, und |
1 A Zun Hs DNerationen der Sparkasse zu werfen, | vorbringen. Obgleich sich nun Lord Morpeth. diesem Antrage DAraUA Sr, Da Ho A Oie werden. Man wird } widersebte , der schließlich auch mit einer Majorität von 63 fommet am folgenden T t deutend geringer gewesen 6 ais bia Rat eblanden Letbere men verworfen wurde, so gab er doch dadurch, daß er nur auf mitäas, olgenden Taze in Berlin an um 3!/, Uhr Nach- | N im üt Beorus: aus 2,662,000 F. ‘belaufen, ássigkeit e L joo E: Die Schnell: é i 2 N ' 18 sle im Jahre 838 in demselben Monat nur | L i 2,
S aden Q LNARIPaNen Pan, Nag epurs nah Braun- i 498,000 Fr. betrugen. Es geht daraus hervor, daß eine | att E Ounet, es BPEDA A an die Hand, lin: Magdeburger Pojten ia lge phil as che mit den Ber- gee Anzahl von Arbeitern, aus Mangel an Beschäftigung, | lische Emancipationd- Bill die Ausschli Ding. dee Vi u Shil: bleibea in ihcem Gange und ihrer En U U E R: A A My ihre Ersparnisse zu Hülfe zu nehmen. | ling-Freisassen von der Wahl -Verchniauna ais Dediaaiee s o ( 1 , ; «fe - Js s T N L eri. d x j ; Y / , ; 2 T é 1838 §. 2. erncuerten General - Bedingungen machen | was über Belgien geschrieben worden ist, Was die Beïlin, den 7. März 1839. è Ube dik E ante U Mit esl die Coalition an- | gestellt habe, eine Bedingung, die von O’Connell N T ange, in den Actien - Beiträgen die ersten 40 Prozent einen Erzählungen und Skizzen anbetriffffflt, so macht sich ín General- P ost- A mt. eb gelangte. aon, worden sey, und das die anderen Unterschiede zwischen
E S der Wahlrechts. Qualification in England und Jcland durch. die
Fünfte Einzahlung auf die Actien der Mag- : : 1! / deburg - Cöthen -Halle-Leipziger Eisen- Abschnitt aus, indem alsdaun zu entscheiden ist, ob\allen das angenehme Erzähler - Talent des Verfassers r bahn- Gesellschaft. i eet Zeichner fN Mette A ia M n aufs pt Vit geren Er n das es Reformbill von 1832 festgeseht worden (ey, eine Bill, durch
Ediftal-Ladunsg. Da die ersten vierzig Prozent des Nominal-Betra- echtigier angeschen und in Anspruch genou1 elbst, von den verschiedensten Seiten kennen ge ernt Das dem asser- Bau: X16 G die do feine - t ? ‘
Nachdem zu dem Vermögen Carl Friedrich Klögers, |@es der Magdeburg -Côthen- Halle - Leipziger Eisen- werden sol. L : und sh mannigfache Erfahrungen erworben, die ihm ter dem M Pt M O Me (eter zu Aachen un- Paxrtamants Verhandlungen, Unterhaus. Siz- | tet e R M REnmeE es befürch- Handelsmannes zu Waldenburg, der Konkurs-Prozeß bahn - Actien nunmehr eingezahlt sind, s0 hat nach Da nun bis jetzt erst 35 Prozent ausgeschrieben bei scinen novellistischen Arbeiten trefflich zu statten aan Gar A i R, i zung vom 1. März. Der Ausschuß, der ernannt war, um Hände gegeben Ware id A E s e A acht in die erúffnet worden, fo werden Amts wegen alle und jede, |§-. 5. des Statuts der Gesellschafcs- Ausschuss auf| worden, so werden die Herren Actienzeichner hierdurch | kommen. Wir wüßten keine einzige unter den Erzäh- t ( MFLOIII Ae L Beschreibung erläuterte, | du untersuchen, 0b Herr Wynn- sich einer neuen Wahl zu uns- | von Frland abwesend ie Repräsentation bloß den befannte und unbekannte Gläubiger gedachten Klößers, | den Vorschlag des unterzeichneten Direktorinms | eingeladen, die A ersten 40 Prozent noch fehlenden : lungen 2c., die uns nicht befriedigt hâtte; am n ihrem ganzen Zusammenhange als neu und eigen- terwerfen habe, weil er ein von der Krone bescldetes Steward- | d F dejen en großen Grundbesißzern zugefallen \:y, Pre: | beschlossen, die Zeichner der Actien von ibrer Ver- „Fünf Prozent“ meisten haben uns aber angezogen: Die Spanier thúmiich erfannte Vorrichtung, um Lasten auf Eisen- | Amt angenommen, stattete heute seinen Bericht ab, der dahi ¿Y a sonst Herr O Connell sich im Unterhause nicht von einer o in London, welche eine traurige Schilderung des bahnen über steile Anhöhen fottzuschaffen - jedo fiel, daß di k ; Jag Fefe hin aus- | großen Zahl seiner Anhänger umgeben schen dürfte. Also weil zuichassex,“ jedoch ohne , daß dies mche nöthig sey, weil Herr Wynn das besagte | durch die erstere Maßregel gleiesain ein Vert en E ; rag wit den Veg-
Bekanntmachung. Zur Annahme der vorstebend ausgeschr : Am 16. März d. J., Vormittags 10 Uhr, soll das Einzahlung erklären wir uns bereit. Notbwendiger Verkauf. der Stettin - Kopenhagener Dampfschifffahrts: Gesell. | Berlin, den 22. Januar 1839. Ober-Landesgericht zu Cöslin. schaft zugehörige, mit Kupferboden, kfupfernem Kessel altend Wagener; Die im Stolpschen Kreise belegenen Güter Zirse-|und 2 Maschinen von zusammen 60 Pferden Kraft Deideratialtse No: 5 wenzke und Neißfow, ersteres auf 13,364 Thlr. 29 sgr. versehene, in See- und dampffertigem Zustande befind- 3 pf., lehteres auf 8478 Thlr. 8 sgr. 9 pf. abgeschäßt, [liche Dampfschiff Dronning Marta mit Juventarium, sollen zu Folge der nebft Hypothekenschein und Bedin- |so wie dasselbe hier am Bleich-Holme liegt, 1m Comtoir guuigen in unserer Registratur einzusehenden Taxe |des Herrn Schisfsmäfler Hain hierselbst öffentli an am 14. Xuni 1839, Vormittags 11 Uhr, [den Meistbietenden verkauft und sofort der Zuschlag an ordentlier Gerichtsstelle subhastirt werden. ertheilt werden. Cöslin, den 1. November 1838. Stettin, den 21. Januar 1839. Königl. Ober-Landesgericht von Pommern. — Civil-Senat.
Bekanntmachungen.
Großbritanien und Yrland. |
an die Banquierhäuser der Herren:
bei Strafe des Ausschlusses von gegenwärtigem Kre-
haftung für die noch rückständigen sechzig Prozent
Lebens der in der Verbannung in London lebenden
ditwesen, wie auch des Verlusies der Rechts-Wohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, kraft die-
ses, ediftaliter geladen, y : den 11. Funi 183
an hiesiger Amtsstelle zu rechter früher
des Nominal - Betrages zu entbinden. Indem wir diesen Beschluss zur Kenntniss der In-
Wilhelm Cleff in Düsseldorf,
der i exfon oder durch geungsam legitimirte] unserer Gesellschaft eine fünfte Einzahlung von |% z | j che M Eta LrG gera! t f tiren, indem solche das Formular zur Quittung über| wel
und instruirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre bei am 16s.
diren und gebührend zu bescheinigen, darüber mit dem B in unserm Geschäfts-Lokale (Regierungsstrassé No. 7) ie an die Gesellschafts.Kasse zu entrichten ist, Auswärtige Actien-Inhaber können, wenn sie sîich en Vermittlers bedienen wollen, h'nur bis zum 14. März d. J., in Berlin an die Herren Anhalt & Wagener
Konkurs - Vertreter und über die Priorität unter sich binnen gesctlicher Frist rehtlih zu verfahren, zu be- schließen und
d uli 1839
L E) der Pflegung der Güte uud, nach Befinden, der Ab- schließung eines Vergleichs, in dessen Entstchung aber den 30. Juli 1839 der Furotulation und Versendung der Aften nach recht- lichem Erkenntnisse und endlich ‘ den 27. August 1839
ter Publication des eingegangenen Locations - Urtels |dure oder eines zu ertheileuden Amts- Bescheids sich zu gewärtigen. : ‘Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zur Annahme ( der fünftig an sie ergehenden Ladungen Bevollmäch: |aber über volle tigte am Orte des Gerichts zu bestellen.
Fürstlich Schönburgsches den 12, Januär 1839.
D. H. Pinther.
Befanuntmachung. folge dersel
Die Unterzeichneten beehren si, hierdurch zu allge-|si gn ationen, von
meiner Kenntniß zu bringen, wie das erste Fest des|zen Bogen geschrie i Sn, worau as anes |
(i en in [mit der Interims-Quittung des Empfängers versehen, |sesbjt von bedeutendem Juteresse ist, so wird es nicht
den Tagen vom 1. bis 3. Juli d. J. und zwar in der sofort zurückgegeben Q E Boige Zeu ap, Vhlan, daß die a Arbeit u Aufwerksamfeit G E Cen O nei [es Publifums, auf sich ziehen müsse, und dies noh in L ¿
g vollziehen er
Vereins für Verbesserung und Veredelung der Rindvieh- und Schafzucht in der Provinz Po
Att stattfinden wird, daß am ersten und zweiten jener|ter können dann die Tage e Rennen abgehalten werden, aur dritten |inzwischen ein Mitglied des hierschau,
* aber. t
naire und Preis-Vertheilung für ausgezeichuete Leistun: wérden. gen in dét Wiesen - Kultur und im Anbau von Fut: t
ergewäch{en auf fleineru ländlichen Besigungen erfol: |Theilzahlung bis zum 16. M " "Das Nähere über die Weise und Orduung der nicht eingegangen ist, so wir Meniitn, ‘übér die dafür ausgescgien Preise, über die sellschafts- Statuts Je der Thierscháau uud über die in Bezug | uns öffeurlich aufgefordert werde
rámien enthält das jedem |Zahlung und ausserdem eins i Preuss. Courant, zusammen also
é in lit zugefertigte und außer-|von fünf Thalern Dn E E N r V Mr dreizehn undeinen halben Thaler, spätestens
Bedingitit auf dieselbe bewilligten
sowohl bei dem unterzeichneten orstande, als
Der tt in den Ver
enuén und die Thierschau wird in der ter hefännt gemaccht werden.
en, den 11. Februat 1839. * General- Secretait
des Vé be}erung der Pférde-, Rindviehs- u Bes f Batetens P
ave hin
en N nicht eines hiesig der Publication eines Prâflusiv-Bescheides, sodann aber die Zahlung, jedoc den 23 839
in Leipzig an die Herren Har leisten. Bei dieser Einzahlung wW
ustiz-Amt Waldenburg, |ausgefertigt und einem halben T Beställter Raih und Amtmann, stempelung bemerkt weren,
den Agen nebst en gedórunété
Wenn auf eine Actie die j
Bitter, : Burn:
¡oder
einen und einen halben Thaler pro
Es sind mithin nur Acht und ein halber Thaler : für jede Actie baar ‘Zu entrichten, die Quittung wird fitát. Gr. 8vo. Geh. Preis 25 sgr.
Verloosung der aus den Mitteln des|áruckung eines Stempels, die Quittun Vereins angekauften /Gebrauchspferde an die Actio: | wird, gegen die Intérims-Quittúng wie
ben seyn muss,
T 40 D
edachtem Kreditwesen habenden Forderungen zu líiqui-faus,; welche vom 1. März d. J. an, spätestens aber E , s z März d. J., Abends 7 Uhr,
nmer & Schmidt erden nach §. 12.| Buchhandlungen zu haben:
des Statuts die Zinsen für die bereits eingeschosse- Die Geschichte der See- und Kolonial-Macht nen vierzig Prozent, die bis zum 15. März d. d. des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Actie betragen, |Brandenburg, in der Osisee, auf der Küste von b Abzug von dem zu zahlenden Betrage berichtigt.| Guinea und auf den Xnselu Arguin und St. Thomas,
Zehn Thaler die Berichtigung von einem und gus handschriftlichen Nachrichten gearbeitet, die jet Uns ‘kon und in der Voss schen haler Zinsen durch besondere- Ab- schwerlich Femanden Jugänglich M, dürften; dtr Ver: K La Lexikon und i Zi j j; asser hat vor nunmehr fast zwanzig Jahren das Gl j “ellt sich nicht nur dem Besten in seiner Zeit E E e es Stils. gebabt, daß ihm durch die Liberalität des weiland Für- Sein late sondern fast durehweg sogar T bla T D °- ften vou Hardenberg der Zugang zum Königl. Preuß. | garüber; wir wiederholen es obne Scheu, nach n ‘gleio A E en De-|Staats- Archiv erdffnet worden is, um die auf den|ßserhoven hat Deutschland keinen Musiker ge egan Be E vei eral an [behandelten Gegeustaud sich beziebenden, hier auf-|habt, der an Tiefe, Schönheit und Anmuth tik di ä Bu Desi ablung bewahrten reichen Materialien na eigenem freien] jer Erfindung, vor Allem aber an künstlerischer Ge- ihm die andere Designation,| Frmessen auszubeuten. Da nun auch der Gegenstand! ¿taltung derselben, Berger übertroffen hätte.
etzt ausgeschriebétieè| worden wären. Ms L L T! die im Anhange der angezeigten Schrift enthaltenen L Rader icedUIRA ün Beilagen seyn, die aus einer Sammlung von Unter-| d
g herfungs: erra Afrikanischer Dare unter die serheilkunde. Herausgeg- unter Mitwirkuug sämm t-
n, die ausgebliebene Conyvenutional- Strafe Hoheit der Kurf
: | drätben der Provinz einzu-|am 27. A ril d. J. an die Gesellschafts-Kasse zu ent- , auch bei den Herren PARDEO P , ' richten, undbüsat derselbe, wenn er diesèr Ausforderung erschien vor
Eee Sinteite (0 et citia f übrigens auf díes- nicht vollständig und pünktlich Genüge leistet, die ge schriftliche Meldung jedem unbescholtenen In: E E e wie S A A
Rd A ] ¿n frei 2 la r die jau e Actie ein, die dann, nach §. es ta , M eg Ga age A Rabe der| öffentlich für null’und mkt "L ar gf Ae Wasen | öffent» |eine neue Actie creirt und nach §. 8. des Statuts l m fen rae vir g un E “chi eve für Rechnung der Gesellschafr bestmöglichst ver-|der. Rosinchen. Sus durch j ächst hervor die
g
kauft werden wird.
den 21. Januar 1839.
ahn-
esellschaft. Francke, Vorsitzender.
den jeßt ausgeschriebeneu Beitrag noch mit enthält. | Wi Düsseldorf, den 27. Februar 1839. ein
Dis Direction, den Duesk. Dicge. lem
Literarische Anzeigen.
ist so eben erschienen und daseibst so wie in allen
aus archivalishen Quellen dargestellt von Pr. P. F- Stuhr, Professor an der Friedrich- Wilhelms-Univer-
Diese Schrift ist, wie in der Vorrede erflärt wird und es auch sich in ihr selbst kund thut, gauz und gar
ane P ai a ae if was ner agte llziehen] daß seit längerer Zeit schon gewisse Fragen über Ge- eingelöst| genstände, die zu dem behandelten in naher Verwandt- {haft stehen, in oberen Regionen zur Sprache gebracht |F
rsten von Brandenburg bestehen.
Im Verlige von Alexander Dundcker in Berlin mea: heodor Mügge, Novellen und fizzen. 3 Theile. Gr. 12mo. Geh. 4 Thlr. w
Wir ‘heben hier zun
„Streifzüge durch Bélgien,
des einnehmen, Es Verf. auf einer i. J. 1836 unternommenen Reise nach
licher Vorsteher al Nee cilanstalten von Dr.
Nnhalt: Die Spanier in London. Der Unuversöhn-| vorigen Jahre in demselben Verlage erschientnen all-
liche. Absicht und Zufall. Der Kandidat. Die Brli- | gemeinen Wasser - Zeitung, herausgegeben von Belgien. Der Retter. Richter. 39 Nummern, gr. ta. 14 Tblr.
E, S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. D
Posen, Bromberg, Culm und Guesen nimmt Bestel-
Direktorium der Magdebur Cöthen-Halle-|welche die bei weitem größere Hälfte des dritten Ban- | ungen hierauf an.“ ï nd dies Bemerkungen, die der }
Leipziger Eisen
oder ; i Spanischen Offiziere aus der Revolutions-Epoche von
9 teressenten bringen, schreiben wir zugleich nachj90n der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld, | 1820 gicbt; feruer der Retter, in welcher Schill
Gerichtszeit|§. 3 des Gesellschasts-Statuts hiermit auf jede Actie bis zum 1, Mai 1839 einzuzahlen und dabei die über| handelnd eihgefübrt wird; die Brüder; Absicht die vorigen Beiträge erhaltene Quittung zu präsen: [un
d Zufall; Rosinchen und der Kandidak, che drei leytern cin recht frischer Humor durchweht. r fönnen das Week, welchem die Verlagshandlung recht clegautes Ueußere gegeben hat, den Freuns der Novellistik, welche sich in ihrer Leftüre das
Beste unter dem Neuesten aussuchen wollen, mit vol:
Rechte empfehlen.“ (Korrespoudenzblatt für den
127127) Berl. Modenspiegel, 1839, Nr. 8}.
Bei A, W. Hayn in Berlin (Zimmerstraße Mr. 29 ¿ e S Thie S e O eal Luis Bergers Pianoforte - Composilionen: Trois pièces caractéristiques-
Op. 24. 25 sgr. L’innocenza, I cordoglio, Ronúo cappriccioso a 2 Thlr. 2 grandes Sonatès. Op. 9. 10. In F- * Es Dur. Z2re verbesserte Auflage à 1 Thlr. Die Sonate in Es-Dur erklärt Herr Rellstab für eite der schönsten, die überhaupt komponirt worden sind. Alla Turca. Op. 8. 2te Aufl, 4 Thir. Préludes et Fugues. Op. 5. 4 Thlr. Öuverture d’Ipbigénie de Gluck, arr, p. Ber- gér. 125 Sgr.
Herr L. Reilstab urtheilt über L. Berges im
eitung M. wie folgt: „Was L. Berger gelie-
Schlesingersche Buch- und Musikbandlung in Berliv, unter den Linden No. §4
Mít Begiun des laufenden Jahres erscheint bei
erdinand Enke in Erlangen eine Zeitschrift uns Interessaut auc werden dem Leser |ter dem Titel:
Der Wasserfreund, er allgemeine Zeitschrist zur Beförderung der Was
ler bis jeut bestchenden Was-
chmiß. Gr. âto- Der Yahrgang, 78 Nummern, 35 Thlr.
Diese Zeitschrift wird so populär ‘als nur mögli
gehalten, und da alle Herren Vorsiände der jetzt be- stehenden Wasser-Heilaustalten daran thätig seyn werz- den, so läßt sich gewiß uur etwas. Ausgezeichnetes ers
arten. Sie bildet den zweiten Jahrgang der iut
Dr.
Jemand in der ândecwveitigen Autfihrung des zu Grunde liegenden Prinzips oder in der Annlondung j der bekannten Theile zu beschränken, ist aufgehoben worden, da die Auéfährung in der vorgeschrie» benen Frist nicht erfolgt ist.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Franfreidch.
Paris, 3. März. Die gestern stattgehabte Organisation der Büreaus wird von den hiesigen Blättern auf verschiedene Weise kommentirt. Hôren wix zuerst das Journal des Dé- bats: „Die Wahl Operationen haben gestern begonnen. Ohne einen zu großen Werth auf die Bildung der Büreaus legen zu wollen, so hat dieselbe doch in einigen Kollegien eine Bedeu- tung gehabt, deren Wichtigkeit ‘nicht bestritten werden kann. Und én diesen Kollegien sind alle Chancen zu Gunsten der 224 gewesen. Es giebt vielleicht kein Wahl : Kollegium in Frank- reih, wo die Opposition größere Anstrengungen gemacht hat, um den Sieg davonzutragen, als in dem zweiten hiesigen Be zirs. Ju diesem Kollegium gehört die Majorität der Büreaus den Anhängern des Herrn Jacques Lefebvre. Seine Wahl ist gesichert. Eben so ist im 1sten, Len, Nen und 10ten Bezirk der Sieg nicht zweifelhaft. Wir sprechen nicht von den ande: ren Bezirken, obgleich der Teiumph der Freunde der Charte und des Friedens uns daselbsk nicht weniger gesichert erscheint, weil die Zusammenseßung der Büreaus dajelb| keinen so entschiede- nen Charakter hat. Uebrigens haben gestern nur zwei Drittel der eingeschriebenen Wähler votirt. Heute, wir zweifeln nicht daran, werden alle Wähler auf ihren Posten seyn. Sie haben eine große Pflicht zu erfüllen; sie haben alle wahrhaften Jn- teressen des Landes, den Frieden, die geshworne Treue, das Königthum, die Charte gegen das Andringen einer unmorali- schen und verfassungswidrigen Coalition zu {üten. Mögen sie dies nie vergessen; denn niemals würde ein Verbrechen strafba- rer seyn.’ — Das Journal du Commerce sagt: „Nach den gestern bei der Bildung der Büreaus erlangten Resultaten ist der Opposition die Wahl neun ihrer Kandidaten gesichert. Nämlich: ‘im Iten Bezirk die des Herrn Legentil, im áten die des Herrn Ganneron, im 5ten die des Herrn Salverte, im 6ten die des Herrn Carnot, im Tten die des Herrn Moreau im Nen die des Herrn Gales, im 12ten die des Herrn Co- chin, im löten die des Herrn Garnon, und im lten die des vab Laécases Vater. Nicht weniger gesichert scheint die
érnennung des Herrn Lafitre im 2ten Bezirk, da seine Anhän- ger die Mehrheit der Stimmen gehabt haben.“ — Der zweite
eziuk ist in 5 Sectionen getheilt. Von diesen 5 Sectionen haben sich 3 für Herrn Lefebvre und 2 für Herrn Lafitie aus: La Den ministeriellen Blättern zufolge, ergiebt die Gesammitzähl der Stimmen eine Majorität von 26 Stimme
Amt schon vor seiner Wahl zum Mitgliede des jezigen Parlg? ments erhalcen hätte. Herr N Ee 1a AWalotite, bes, D Er- nennungs- Parent sey ántedatict worden, und er wollte daher nächstens die Sache noch einmal zur Sprache bringen. Ein Antrag des Herrn Harvey auf Vorlegung von Abschriften aller Ernennungs- Patente, welche Graf Durham als Ober: Bevollmäch- tigter für die British-Nord- Amerikanischen Kolonieen ausgefertigt,
nebst Angabe der mit den verschiedenen Ernen | nungen verbun- denen Gehalte und Functionen, wurde ohne Opposition geneh- |
migt. Hierauf verwandelte sich das Haus in einen Aus
zur Erwägung des Berichts der Se Elrtadns Rabe missarien, auf dessen Grund Lord Morpeth dem Hause eine Resolution zur Annahme vorschlug, welcher zufolge das Mini- sterium zur Berautgabung von Schaß-Kammer-Scheinen zum Betrage von 2,500,000 Pfd. ermächtigt werden sollie, um den von den genannten Kommissarien anempfohlenen Vorschlag, daß die Regierung den Bau der beabsichtigten Eisenbahnen in Jr- land übernehmen solle, in Ausführung zu bringen. Der Mi- nister behauptete, daß die Jrländer selbst ziemlich allge- mein diesen Wunsch hegten. Er gab zwar zu, dau es in Eng- land angemessen gewesen sey, den Bau der Eisenbahnen der Privat ¿Unternehmung zu überlassen; in Jrland aber, meinte er, sey wegen der verhältnißmäßigen Armuth dieses Landes das umgektehrte Verfahren angemessener; fárs erste, sagte er, solle nur Eine Eisenbahn gebaut werden, nämlich von Dublin nach Cork, mit Abzweigungen nach Limeri und Clonmel. Sir Robert Peel widerseßte sich diesem Vorschlage aufs entschie- denste, sowohl wegen der enorm hohen Forderung, als weil er glaubte, daß fein verhältnißmäßiger Nu6en für Jrland daraus entspringen würde; wäre ein solches Bedürfniß in Jrland vor- AaAd ee so möge man es auch den Jrländischen Kapita- listen überlassen, {ür die Befriedigung desselben zu sorgen. Auch Herr Hume wollte nichts von der verlangten Bewilli- gung wissen; man werde, sagte er, dieses Geld eben so wenig zurückerhalten, wie die Million, die zu Gunsten des Jrländi- len Klerus vorgeschossen werden. O'Connell dagegen unter- siükte den Vorschlag aus allen Kräften und wies auf das Bei- spiel von Belgien und New-York hin, wo der Staat ebenfalls die Anlegung von Eisenbahnen zu seiner Sache gemacht habe. Der ministerielle Antrag wurde zwar s{ließlich angenommen aber nur mit einer Majorität von 44 Srcimmen , nämlich mit 144 gegen 100. Als nun ministeriellerseits noch die zweite Lesung der Jrländischen Munizipal-Bill beantragt wurde, deren wesentliche Aenderungen im Vergleich zu der vorjährigen be- reits erwähnt worden, machten die Tories zu wiederholtenmalen den Versuch, diese wichtige Frage, da es schon sehr |pât gewor- den war, auf einen anderen Äbend zu vertagen, und obgleich sie mit ihren Motionen nicht durchdrangen, so gab doch Lord Dad Russell zuleßt aus freien Stücken nach und seßte die Dis- kussion bis nächsten Freitag aus.
London 2. Márz. Lord Morpeth's erstes Debá wirklicher Kabinets: Minister ist, kann nicht j Le Ua lich betrachtet werden, denn einerseits hat er sich dadurch nit einer frâheren Erklärung Lord John Russell's in Widerspruch
| Leh tim M ¡2E jdon seit längerer Zeit verbreiteten Meinung,
um feine rechte Einigkeit mehr herrsche, nur
| Lord | tions- Verhältniß vorgenommen wissen, wozu er noch die Be- | sorgniß vor einem Konflikt zwischen Unterhaus und Oberhaus
nern ‘derselben eingegangen worden, der nicht einseitig auf
hoben werden könne, und weil die. lebtere sich bidher als fbr
günstig fär Jrland bewährt zu haben scheine, deéha!b wollte Norpeih für jetzt keine Aenderung in dem Repräscnta-
als dritten Grund hinzufügte. Zugleich aber verwahrte. er ausdrücklich gegen die Meinung, als ob er den Ee aufstellen wolle, daß irgend eize Parlaments - Akte als eine unveränderliche Maßregel anzusehen wäre, oder daß ihre - Bestimmungen einen Kontrakt für ewi Zeiten cnt- hielten, und erklärte, daß es sein aufrichtigster Wunsch sey, all- málig alle Ungleichheit “zwishen England und Irland, pver- schwinden zu sehen. Jn ersterer Beziehung hat nun} zu Än; fang der vorigen Session sein Kollege, Lord John Russell, zerade umgekehrt erklärt, daßer die Reform- Bill als eine »chlußmaßregel für die Parlaments: Reform betrachte, an der nicht weiter getastet werden dürse, wenn man nicht das ganze Staatsgebäude umstürzen wolle; und was den von Lord More peth geäußerten Wunsch anbetrissi, so wird Herr O'Connell sich damit nicht begnügen; im Gegentheil, er wird darin eine neue Bee stätigung finden, daß das Ministerium, wie er neulich sagte, mit dem Munde sehr bereit sey, Jrland zu helfen, aber, wenn. es zu Tha- ten komme, bang zurückweiche; und da Lord Morpeth seine Opposi- tion hauptsächlich auf die Unzeitigkeit begründet hat, so wird OCon- nell nicht verfehlen, dies für eine ganz subjektive Ansicht zu erklär ren, welcher er mit gleichem Fug die entgegengeseßzte gegenübere stellen kônne. Dies wurde auch besonders von dem Sergean- ten Jackson hervorgehoben, dec im Namen der Tories bei jener Debatte das Wort führte. Er rügte es, daß Lord Morpeih dem Antragsteller nicht mit Prinzipien entgegnet und vielmehr die Aussicht auf weitere Parlaments: und Wahl: Reformen habe
| durchblicken lassen. „Der edle Lord“, sagte dieser Redner, „hat
| ja dem Antragsteller geradezu die Grundlage ein eráumt n
| welche derselbe seine Motion hasirte. i 5 „au
| aber durchaus falsch, denn der ehrenwerthe und gelehrce Herr hat seine Vergleichung den Listen der Bevs
Diese Grundlage is
[ferungézahl entnommen und daraus geschlossen, daß die Wahlberechti- blu in beiden Ländern ungleich sey. Ein völliger Trugs- chluß, denn was war der Grundsa6 der Reform - Bili2 Das Eigenthum, nicht die Bevdlkerungszahl, war die Grund- lage des Wahlrechts. Da nun Irland das ärmere Land. is, folgt nicht daraus, daß es eine geringere Wählerzahl haben muß als England? Und wenn man die Englische und Jrlän- dische Reform-Bill mit einander vergleicht, wird man sogar finden, daß es in Jrland mehrere ahlrechts:Qualificationen giebt, welche man in England nicht hat. Es war daher sehx unrichtig, wenn der edle Lord einräumte, daß die Behauptuns. gen des ehrenwerthen und gelehrten Mitgliedes für Dublin gee gründet seyen. Sollen wir denn auf dem abschússigen Wege der Veränderungen nah dem Willen und Belieben des Min steriums immer weiter, bis ins Unéndliche fortgerissen werden ?- Die einzige Hebammen A ee des edlen Lords wäre gewesen, daß er ia feine fernere Veränderungen willigen werde.“ Die Hof-Zeitung enthält nun die of ielle Anzeige von der Ernennung Lord Ebrington's zum Lord-Lieutenant von Je land und von seiner Erhebung zum Pair untex dem Titel cines