1839 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Stralsund, 28. Febr. Auf Anregung des Pre- digers Dr. Ziemßen is am 20sten d. M. für unsere Stadt und deren Umgegend ein Missions-Hülfs? Verein der in Berlin bestehenden Gesellschaft zur Verbreitung des Christenthums Un- ter den Heiden, so wie ein Comité des Vereins gebildet worden.

Jm Jáhre 1838 sind in unserm Regierungs-Bezirk 60413 Kinder geboren, und 3679 Personen gestorben, mithin hat sich die Civil-Bevölkerung, die Ende 1837 157,096 Seelen be- trug, um 2364 vermehrt, welhes ungefähr 1?/, pEt. aus- macht. Uneheliche Kinder wurden 624 geboren; also von nicht ganz 10 Geburten eine uneheliche. In diesem Jahre sind 321 Kinder mehr geboren, und 141 Personen weniger gestorben, als im Jahre 1837. N

Breslau, 5. März. Bei der (in Nr. 68 der St. Ztg.) gemeldeten Eröffnung des hiesigen Landtages und dem Mittags- mahle des Herrn Ober Präsidenten fnúpfte derselbe bei dem Toast auf das Wohl unjeres geliebten Monarchen den Umskaud an, daß am heutigen Tage auch der Namenstag des- großen Königs Friedrich 11. - Stifters der Schlesischen Landschaft sey; da das Andenken jenes Monarchen immer in den Her- zen. der Schlesier dankbar fortdauert und sich gern mit dem an den jebigen geliebten König verbindet, unter dessen Regierung nun bald das Jahrhundert schließt, von wo Schlesien unter Preußens Scepter kamn. Der Begründer der Schlesischen Land- schaft und der darauf iu späterer Zeit in anderen Provinzen entstandenen Landschaften R

des

der Wirkliche Geheime Staats- und Justiz-Minister von Schlesien, von Carmer, war zugleich Königlicher Kommissakius und Seneral - Landschafts - Prâätident vom Jahre 1770 bis 1780. Jhm folgte in dieser Function der Wirkliche Geheime Staats- und dirigirende Minister, Freiherr von Dankelmann, vom Jahre 1780 bis zum Jahre 1791, wo wieder der Großkanzler, Freiherr von Carmer, als König- licher Kommissarius eintrat, jedoch der Graf von Haug- wiß auf Krappisb 1791 zum General - Land- schafts; Direktor erwählt wurde. Da der Graf von Haugwiß bald darauf als Staats-Minister nah Berlin berufen ward, so wurde Graf v. Schaffgotsch auf Nieder -Pomsdorf General- Lañdschafts-Dixektor , welchem im Jahre 1797 der Graf San- drebky auf. Manze folgte, und diesem von 1804 bis 1813 der Geheime Kriegs- und Domainen-Rath, Graf v. Haugwiß auf Nimkau. Von dieser Zeit an bis Weihnachten 1838 verwaltete Graf von Dyhrn auf Reesewiß dies Amt. Bis zum Jahre 1798 blieb Groß: Kanzler Freiherr v. Carmer Königlicher Kom- missarius der Schlesischen Landschafc, worauf dieses Amt dem Justiz - Ministér v. d. Reck übertragen wurde, welches selbiger dis zum Jahre 1808 verwaltete. Sodann wurden die land- schaftlichen Angelegenheiten dein hohen Ministeriuin des Jnnern zugetheilt. Jm vorigen Jahre wurde aber der Wirkliche Ge- heime Rath und Ober-Präsident von Schlesien, Herr v. Merkel Excellenz zum Königlichen Kommissarius, Behufs der Conver- tirung der Pfandbriefe und Reorganisation der Schlesischen Landschaft, Allerhöchst ernannt. Die seitherigen Herren Gene- ral:Landschafts-Direktoren seit dem Jahre 1791 bis incl. des gegenwärtigen Herrn General Landschafts, Direktors sind zu- fällig abwechselnd evangelischer und katholischer Konfession ge- wesen. Ueber die dem gegenwärtigen General: Landtage vor- liegenden Aufgaben werden nunmehr die Berathungen unver-

292

Kähne 560, gegen 1837 120 mehr, unbeladene 294, gegen 1837 165 weniger, zusammen 854; von der Weichsel nah der Neße: beladene Kähne 493, gegen 1837 128 weniger, unbeladene 27, gegen 1837 21 mehr, zusammen 520, mithin überhaupt im Jahre 1838 1374, dagegen im Jahre 1837 1536, mithin 1838 weniger als 1837 162 Kähne. Unter den von der Neve hergekommenen Schiffen befanden sich 14, die nur Kartoffeln geladen hatten, ein Artikel, der sons von dort nie hergefährt zu werden pflegt, aber in Folge des harten Winters, wo sie fast durchgängig in hicsigen Gegenden erfroren waren, und auch wohl wegen des vermehrten Brennerei-Betriebs mit Vortheil hier abgeseßt wer- den konnten. Mit Kaufmannsgütern, Wein und Landes -Pro- dukten sind gegen 1837 63 Kähne mehr von der Neße einge- gangen, von denen 20 mit Kolonialwaaren und Wein sogar direkt nah Danzig gingen. Als Folge der in Danzig noch aufgehäuften großen Weizen- Vorräthe mag es erachtet werden, daß gegen 1837 12% Weizen - Ladungen weniger die Weichsel hinabgesendet sind.

Wie der Schifffahrts- Verkehr sih gemindert, so hat der d Denn, abgesehen davon, daß 59 Kähne mit Brennholz mehr als im Jahre 1837 nach der Weichsel durch den Kanal gingen, so wurden auch durch denselben geflößt nach der Weichsel : an Rund-

an Brettern und nach der Neße: Stúk, gegen 1837 5668 mehr, an Latten und Brettern Schock, gegen 1837 290 mehr; -es wurden mithin überhaupt 21,211 &túck Bauholz, also 6001 Stück mehr als 1837, und

Latten 132!/,

durch den Kanal geführt.

4 I ( Wi O, d Dies Geschichte der See- und Kolonialmacht des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Aus archivalischen Quellen dargestellt

senschaft, Kunst und Literatur. großen Brandenburg. von Dr. L helms-Universität zu Bet lin. 1839. 174 S. gr. 8. Unter den mannigfach verdienstlihen Beiträgen, mit denen in neueñer Yeit dic Preußische Geschichte bedat worden, gewiß einer der chäubarsen! Der Verfasser, schon durch anderweitige gründliche Untersuchungen, das Kriegs- und Heerwefen des großen Kurfürstea betreffend, auf diesca Boden heimisch und bewährt, bat diesmal einen Gegenstand behandetit, der mit allem Antheil, welchen das Nächste das Va- lerländische sür uns bat, zugleich den Reizverbindet, deu dic enilegensie Ferne zu erwecen pflege. Gewiß fein geringer Aufshœung der Phantañe ift es, der uns die Brandenburgisch- Preußische Fahne zu Niederla}sungen auf deu Afrikanischen und Westindischen Küsten be gleiten läßt, die Vinneniäudische Mark jenseits der Meere ais Ríva lin der Secmächte zeigt. Zivar haben diese Niederlassungen keinen dauern den Besland gewinnen können, und unmittelbare Früchte lassen sich davon cht nachweisen. nachdrücflich und vieljährig dennoch der fühne Gedaufe des großen Kurfürsten sich wirksam behauptet hat, und mit wie shwachen, ja großentheils entlichencn Hülf«mitteln das ganze Unteruchmen so fräf- tig fortgeführt worden. Unser Verfasser legt hier, zum erstenmale, den ganzen Zusammenhang dieser Sachen vollständig dar, lichen Duellen, die zum Theil vor ibm noch nicht benußt worden, mit genauer Angabe aller Einzelheiten, die bier zur richtigen Erkennt- niß allerdiugs unentbebrlich sind. Seine Erzähiung if etnfach und flar, dem Gegensiande angemessen, der au und für sich {on roman-

N. F. Stuhr, Professor an der Friedrich: Wil- Berlin, bei A. W. Hayn.

weilt vorgenommen und darguf die weitern Beschlüsse in den Plenar : Versammlungen gefaßt werden. Die zu diesem Zwceck versammelten Personen bestehen nächst der General: Landschafts- Direction in den neun Direktoren der landschaftlichen Systeme der Provinz, aus vierundzwanzig Abgeordneten und den neun Syndicis der Systeme. Die Abstimmung geschieht dergestalt daß die Systeme Breslau-Brieg und Ober-Schlesien jedes vier Stimmen, Schweidniß- Jauer und Glogau-Sagan jedes drei Stimmen, Liegniß - Wohlau und Münsterberg - Glaß, Neisse- Grottkau und Oels - Militsch jedes zwei Stimmen, und Görli6 eine Stimme hat. Zusammen bildet sich damit eine Summe von 23 Stimmen. Es wird übrigens nach Kurial-Stimtnen und nit virilim nach der gegenwärtigen landschaftlichen Ver- fassung d L / : osen, 26, Febr. Die hiesige Königl. Regierung bringt Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß in Alerkening dieses rühmlichen und gemeinnüßigen Strebens: „Die Wirksamkeit des in Lissa bestehenden hristlihen Frauen-Vereins zur Beauf- sichtigung und Leitung der dortigen Judustrieshulen und zur Verpflegung und Bekleidung armer Mädchen beider christliher Konfessionen ist in dem verflossenen Jahre von sehr erfreulichem Erfolge begleitet gewesen. Die würdigen Mitglieder des Ver- eins haben nicht allein die Unterrichtsstunden abwechselnd be- sucht, den Fleiß, dié Fortschritte und Führung der Schülerinnen kontrollirt, sondern für die wohlthätigen Zwecke des Vereins auch die Summe von 163 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. eingesammelt, welche jur theilweisen Bekleidung von #5 armen Mädchen und zur Anschaffung der in der Judustrieschule nöthigen Materia- lien hat R “dd können.“ Z —. Bromberg, 3. März. Schifffahrt auf dem Bromberger Kanal im Sha 1638 Da Shifladee auf dem hiesigen Kanal begaan bei dem lange dauernden Win- ter des. vorigen Jahres erst den 27. März und rwoard erst durch den Frost den 19. November unterbrochen; jedoch gestattete das im Dezember eingetretene Thauwetter auf kurze Zeit noch einige Passage. Im Ganzen ist der Schifffahrts - Verkehr im Jahre 1838 nicht so lebendig als im Jahre 1837 gewesen, denn es passikten den Kanal von der Nee nach der Weichsel: beladene

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Allgemeiner

Bekanntmachungen. 15. d. M. die

Bekauntmachuug, betreffend die Emission von 2000 Stü Elberfelder Stadt-Obligationen à 100 Thlr.

Auf Grund des durch die Geseßsammlung Mr. 32. 1838 publicicten Allerhöchsten Privilegii vom Atigust 1838, wodurch die Städt Elberfeld zur Re- gulirung des städtischen Schuldenwvesens und zur Be- üreitung mehrerer gemeinnüuigen Anlagen zur Auf- bns von 250,000 Thlr. Courant,

_ Ausf auf den ZFuhaber lautender, zu Ae 4 Obligakionez autorísirt wird; und émüßheit des §. 8 des vou hoher Königl. Re- g in Betreff dex Ausfübring jenes Privilegii die s E bingen die Unterzeichneten Ì meinen Kenntniß, daß am i. Mai d.

den wird.

zun“ S.

einzureichen

Ausstellung

üsseldorf, mitte

tisch genug iß, um feiner romantiscwen Eintileidung zu bedürfen; der Historifer hat diese mit Recht dem Dichter überlassen. Auch der Be- trahiungen, die fich vier reilich andrängen, hat er sich großenibeils enthalten, und nur die unabweislichsten eingeschaltet. Vorzüglich er- freuend und daufenswertb erscheint uus besonders die Bemerkung, daß die Brandenburgisch- Preußischen Nicderlassungen, so gering ibr Umfang und ihre Dauer im Ganzen war, doch schon in diesen ersten Anfängen einen Geist und Charakter verriethen, der sich vou dem in den Niederlassungen anderer Europäer herrschenden ungemein unter- schied, daß die Keime dex Biidung und des Fortschritts, welche das Mutterland nah und nah so groß gemaczt, auz schon in jenen Versuchen hervordrangew, und daß die Neger mit deu Brandenbur- gern freundlichere und treuere Veihältnisse einziugen, als niiît irgend einem andcres Volfe. „Die Spuren der Preußischen Herrschaft auf der Küste von Gninea““, beißt es am Schlusse des Buches, „erhielten | sich daselbst noch läugere Zeit hindurch. Spätere Reisende, die, von Alt-Holändischen oder anderen Europäischen Kolonieen herkommend, das vorma!s Brandenburgische Gebiet von Groß- Friedrichs8burg be- traten, wunderten sih üder das, was sie erblicten. Die hier ange- fiedelten und von den Brandenburgern erzogenen Neger zeigten in ihren Lebensweisen cinen Geist der Orduuag und der Betricbsamkeit, durch deu sie fich vor allen ihren Nachbaren auf der ganzen Küste von Gainea vortheilhaft auszeihneien, und woran noch die siille Wirksamkeit ciner bewuaderung6würdigen geistigen Vildungófkraft des Preußischen Staates in seinem jugendlichen Aufblühen erfeundbar sicz ofsenbarte.’ Auch der* Blick anf dic spätere Preußische Handels- Schifsfahrt und was für vnberechenbare Wirfnugen ein im Geiste des großen Kmfürsten von seinen Nachfolgern fortgeseßtes Augen- merf auf Seewesen uod überseeischen Besiy hätte haben können, be- sonders während des Nord: Amerikanischen Befreiungsfkrieges und des Zeitraums vout Jahre 1796 bis 1806, is für den Hijiorifer und Staatsmanu böch bedeutungsreich. i E Warüm die Brandenburgischen Unternehmungen nach vielen er- neuérten Versuchen zuleyt doch wieder eciugingen, hat der Verfasser durch) die Reihe der Thaifacheu selb} belehrend und überzer gend dar gelegt. Die äußern Hindernisse und Gegenwirkungen, fo vielfach und

Holzhandel sich gegen 1537 auf erfreuliche Wei e gesteigert. ;

und beschlagenemm Bauholz 3600 Stück, gegen 1837 333 mehr, ? Schock, gegen 1837 24 weniger; |

an Rund- und beschlagenem Bauholz 17,611 }

die «28 | gefahrveolle Zersplitterung der Kräfte gewesen ; für neuè Niederlassuns g

550 Schock Bretter und Latten, also 266 Schof mehr als 1837, } großen

| Freuen wir mis cinsiweilen dieser vo

Aber bewundernswürdig bleibt es immer, wie | Luf

nach urfund- !

* hältnisse, und láßt mit unparteciisher Anerkennung befonders quch dem Werth und Verdienste B:njamiy Raule?'s Gerechtigkeit wider- fabren, der als Stifter und Leiter des Brandenburgischen Seewesens in der That alles geleistet hat, was uuter jjenén shwierigen Umstän: deu von cigem flibuen Geist und festen Muthe nur irgend erwartet weden founte. Sein Audeufen, in dem nach ihm benannten Raux les Hof nur fa gleichgültig nech erbalten und dem einst ihm gehö- rigen Dorfe Friedrichfelde uur lose nech verknüpft, fielit fih durch den Historiker wicder zu verdienten Ehren ber.

És wäre eine anzichende und bedeutungé*volle Aufgabe, die Bes dingungen und Verbältuisse zu erforschen, unter welchen ein Staat berufen sevn faun, eine Seemacht und Niederlassungen in fremden Weittibcilen zu gründen. Das Wechsel-Verhältniß zwischen Muktter- land und Kolonieen is gewiß eines der wichtigsten, und. oft für das Leben der Staaten eutscheidend. England is groß geworden, Spa» nien zu Grunde gegaugen uuter solhen E nflüssen. Als Holland der Siegesmacht Ludwigs X1V. zu erliegen schien, war Umjterdam iw Begriff, sich nach Batavia einzu schien Hätte nah dem Frieden von Fitfit ein übersecisches Preußen bestanden, nnermeßliche Vortheile wren daraus für das bedrängte Mutterland bervorgegangen. Allein das Borhanodene irági immer feine eigenen Gründe in sich, uud es ist sicher feine Willkür, fein Jrribuw und Versehen, daß Preußen und j Oesterreich uicht Seemächte gemprden sind. Au weugsten dürfen

wir KFricbrich den Großen deshaib anschuldigen. Was cia Menschen- alter früber, unter ganz anderen Verhältnissen, in dem ungeheuren Ruß- laud Peter dem Großen gelingen konute, zugleich eine Land- und Seemacht zu schaffen, wäre für Friedrich in seinem fleinen Reiche

man sollte bei solcher CEelegenheit muer auch vergleichend auf Landfarte blicken eine unverbáltnißmäßige Anstrengung, cine

en aber boi das Innere des Landes, besonders im Oflen, cinen eben so bedürftigen als bequemen Raum. Das Reich des großen Kur- fürsten war in gewissem Sinne fester und sicherer gestellt, als das des «Königs: ibm und scinen Nachfolgern lag zumeist ob, die bin- nentándische Macht selbsiständia zu begründen und auszubilden. Wird die Zukunft Ereignisse berbeiführen, in welchen für Preußen die Ans forderung liegt, auf die Entwælirfe und Versuche deé großeu Kurfür- fen zurückzukommen, so werden daun freilich, wir zweifeln nicht, auz reichere und glücflicher ausgebildete pulttngue zu Gebote sichen. | F unserm Verfasser so reich und ireu überlieferten Erinnerungen, die jedem Vaterlandé- uud Geschichts- freunde willfommen syn müssen. P. v. E.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 9. März. _| Zeitdauer | Abgang Zeitdauer

von | um Uhr St. | M. Berlin [11/, Nm.| —']| 38 Potédam |4 s j 40

6 Abds.| | 48

Uhr | St. | M.

. Î T Fa e S Potsdam |7 Vm.| | 46 Deli 19 i {45

Potsdam [12 Mt 38 {Berlin

î

Meteorologische Beobachtung. Morgens Abends Nach einmaliger 6 Uhr. i0 Uhr. BVeobahtung.

5

1335,78 Par. | 336,89‘‘‘Par, | 337,79‘ Par. f Quellwärme 6,79 R. 3,49 R.|[4- 1,29 R, \— 07% R.} Flufwärme 0,09 R, x,10 R. |— 3,60 R, |— 2,39 R.f Bodenwärme 2,99 R,

94 pCi. | 66 pEt, 87 pEt. Ausdünstung 0,020‘ Rh,

| heiter. Niederschlag 0,008‘ Rh«

Wärmewechse! —= 1,59 La E f 5,09, 336,82‘ Par... 3,30 R... 83 pCt. W.

Nachwittags |

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Luftwärme Thaupunkt „5. R, L A Dunftsättigung | l al lin i nebelig. |

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IGolkenzug +51. ZFagesmittel

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Auswärtige Börsen, Amsterdain, 5. März. Niederl. wirkl. Schuld 55! /,. 5% do. 1013/ „. Kanz-Bill. 27/14. 59/0 Span. L 1 Passive ai q Ausg Sch. 7 insL Gi Poln. 122, Oesterr. Met. 1033’. Antwerpen. 4 Mä:z

T N Ka Preuss. Präm.-Sch.

Nene Anl. 17! 6 Frankfurt a. Desterr. 50 Met. 1067/5 (G.

i 23/2 s». Bank-Actien 1785. 1783

Loose zn1 500 Fl. 135!/,. 135. Loose zu 100 Fl.

Präzmn.-Sch. 70!/, G. do, 49/9 Anl. 102, G. Poln. Loose —.

50. Span. Anl. 63/4. 65/2. S /2°1o Hoil. 5A) ge 54. Eisenbabn-Actien, St. Germain 605 G. Versailles rechtes

[fer 563 Br linkes Ufer 175 Br. Strassburg - Basel 335 Br.

Bordeauz-Teste —. Sambre-Meuse 450 G. Leipzig-Drezden92!/, G.

Köln-Aachen 88 Br. Comp.- Centrale —.

Hamburg, 8 März.

1483. Engl. Russ. 1075/g. 3's

; Wien, 5 März.

59/0 Met. 1073/,6- 49/0 101. 8%, S, 2/590 Wo

Bank - Áctien [482 eue Ani. —.

Königliche Schauspiele.

Montag, 11. März. Im Schauspielhause. Lebende Bil- der. 1) Die Heldin im Palaste Savoyen. 2) Abzug der Brautleute. 3) Neapolitanische Bauern. 4) Konstantine und Euphrasia. Hierauf: Das Blatt hat sih gewendet, Lustspiel in 5 Abth, von Schröder. Dienstag, 12. März. fomische Oper in 3 Abth. Musik von Auber.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Theater. Montag, 11. Márz. Guido und Ginevra, oder: Die

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M., 7. März

49/0 1003/3 G. 2/290 59!/, 8.

Partial-Obl. 156!/, G. : Preuss.

Ï (104

Bank-Actien 1485.

Im Opernhause. Die Gesandtin,

mächtig sie auch auftraten, wären doch, das sicht may, für \ich allein nicht vermögend gewesen, die Saczen aufzulösen, gegen fremde Macht | würde Tapferfeit und Ausdauer sich behauptet baben: aber gegeu die j

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D V6: M: Dr R E L BAS Ee “R I S T E R E S S BSAE L I C T4 L A s A MATE L. P o tR e (pen

Anzeiger für d

15. die Ausgabe der ersien Seric von 2000 Stück Elberfelder Stadt-Obligationen, von je 100 Thlr., im Gefamuit - Betrage ] Anerbietungen zur Ueberuahme s{mmt- licher oder eines Theils diejer Obligationen sind bis L Rat A I ter Udresse des Ober: Bürgermeissers und der städ- tischen Schulden-Tilgungs-Kommission mit der Auf- schrift : „Anerbietungen zur Uebernahme von Elberfelder Stadi - Obligationen“ auf der hiesigen Stadt : Kanzlei

ul Ueber jede unter solcher Aufschrift ein- gereichte versiegelte Eiugabe ertheilt der Stadt-Secre- tair auf Verlaugén eine Bescheinigung mit Angabe der Eingangs- Nummer.

i Die ciñgegangenen versiegelten Anerbiet1 ‘wer- ial vaterer Genehmi M deter Köuigl. ‘den durch die Unterzeichnetên in einer df entiicona g Iu 1 Verfügung vom Siyung: eröffnet, wozu Termin hiermit guf

ern Gebrechen des ganzen Beiriebes, gegen den Maugel oder die ! Unreife der nationalen Tbeilnabme, gab es feine Hüifsmittel. Mit | Scharfsinn uud Billigkeit beuriheilt der Verfasser die damaligen Ver- !

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Preuß Mittwoch, den 3, Upril d. ü. von 200,000

Thlr, \lattfin-

einschließlich versiegelt un-

stigsten Dg eiten den Vorrang. gungeu ha wohlthätigen

In den Anerbietungen ist

Bestimmnngen entscheiden und das

; Ne , Vorm. 9 Uhr, au dem hiesigen Rathhause vorbejtimmt wird. ti

Mur solche Anerbietungen fönnen Berüctsichtigung finden, die vou den Unterzeichneten als zuverlässig an- erfannt werden, oder für welche im anderen Falle so- fort genligende Bürgschaft gestellt wird.

Sollten die Anerbietungen die Summa der zu emit tirenden 200,000 Thlx. übersteigen, so haben die gün- ( l Unter gleichen Bedin- en zunächst die städtischen, kirchlichen und tiftungen, sodaun die einheimischen Bewerber vor den Andern den Vorzug, eventuell aber Ae E L T Une Tres den Ober- Bürger- j meister und die Tilgungs - Kommission zu bewirke Zahl der Obligationen und der Eours der Ueber- | ratirliche Reduction zu erleiden. | : r B nâhme deutlich zu bezeichnen. Ueber die Aunahme der Anerbietungen werden die|Der Ober-Vürgermeisier : Unterzeichneten nah Maßgabe der re Mee:

ldem cs thunlich erscheint, entweder in dem obigen oder

Pest. in Florenz. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe. Musik von Haleoy. Die neuen Decorationen des

| ersten, dritten und fünften Atts sind von Herrn Graeb:

Ju Vertretung des Redacteurs: Wentzel. Gedruckt bei A, W. Hayn.

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in einem alsdann náher zu bestimmenden Termine bea fannt machen.

Ueber jéde Zulassung erthcilen die Unterzeichneten einen Berechtigungsschein, der bei der am 1. Mai d. X. Vormittags 9 Uhr bei der biesigen Kommünal - Kasse gegen baare Zahlung zu bewirkenden Abuahme dex Obligationen wieder einzuliefern ist. Säumige können uad Mats a Ea Ua entweder zur Zahs

aiten oder aus der - ftriden werden. Berechtigungs-Liste ges ie früber von der hiefigen städtischen Verwaltun ausgegebenen Rathbaus: Interims-Bau-Obligationen und Nevigeser Wege Actien werden, gehörig quittirt, ftatt baar in Yahlung angenommen.

Elberfeld, am 28. Februar 1839.

Die städtische Schulden (gez.) v. Carnap. Tilgticgs-Koimuilssion: (gez.) v, d. Heyd. Keetman.

de Weerth.

ementsmäßigen esultat, je nach-

Allgemeine

La

(f G f 1CUP

Berlin, Dienstag den 12n März

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Staats - Pro- kurator Philippi zu Kleve zum Appellationsgecichts: Rath in Köln zu ernennen geruht.

Se. Majestät der König haben geruht, die Kammergerichts- Assessoren von Lüderiz, von Heydebrec und von Bü- Low zu außeretatsmäßigen Kammergerihts:-Näthen zu ernennen

Zeitungs-Nachrichten. n N

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März.

N fla St. Petersburg, 3.

Y olen.

Der Wirkliche Geheime

am 23sten v. M. in Folge eines Schlagflusses mit Tode abge-

gangen. Er ist bereits das achte Mitglied, das der Reichs-

Rath im Verlaufe cines Jahres durch den Tod verloren hat. Li

Paris, 6. März. Die beiden noch restirenden Pariser Wahlen sind nunmehr auch, und zwar beide zu Gunsten der Coalition, entschieden, indem Vavin gewählt worden sind. Außerdem publizirt der Moni- teur die ferneren Wahlen, deren Verzeichniß wir uns aus Mangel an Raum vorbehalten.

Das Journal des Débats entnimmt aus den bis jeßt bekannten Wahlen folgendes Resultat: Minisieriele Deputirte. . . 194 Coalitions - Deputirte . . . . 200 Unbestimmte N 3 A E T L O Summa 403

Es fehlen also noch 56 Wahlen. Im Ganzen sind bis jeßt von den ministeriellen Deputirten 26 und von der Coali- cion 28 nicht wieder gewählt worden. Dagegen hat die mini- sterielle Partei an neuen Deputirten gewonnen 21 und die Coa- lition 32. Unter den nicht wieder gewählten ministeriellen Des putirten befinden sich auch die Herren St. Marc Sirardin und Edmond Blanc.

Nachdem Herr Royer Collard in Vitry gewählt worden war, hielt er folgende Anrede an die Wähler:

„Meine Herren! Sie haven mir auch diesesmal Jhr Vertrauen geschenkt, welzes um so mehr Werth für mich hat, da es unter neuen aud weit ernsteren limständen bewilligt wird. Jch danfe Jhnen, daß Sie nicht au mir gezweifelt haben. Wir wohnen einér großen Kund- gebung des fritishen Zustandes unseres Landes bei, die den Tumult der parlamentzrishen Debatten weit hinter sich läßt. Die darch die Ruli - Revolution hervoraebrachte Aufregung, mit Gewalt aus den

traßen vertrieben, hat sich im Herzen des Staates verschanzt ; dort, sich für gaaz gesichert haltend, beunruhigt, erniedrigt fie die Regierung, und macht diefelbe ohnmächtig, ja gewisser: maßen uamöglih. Unter dem trügerischen Schleier, binter dem sle sich verbirgt, ist es der revolutioaaire Geist; ih erfenne 1hn an der Heucheleci seiner Worte, an der Thorheit seines Stolzes, an seiner tiefen Uafitilichkeit. Nach Außen hin hält er si ncht durch das gegebene Wort für gebuuden; warum sollte ihn im Ju- nern die beschworene Charte mehr binden è Mittlerweile widersichen die ermaiteten und durch die Sitten verfälschten Justitutionen schlecht ; die verarmte Gesellschaft hat zu ihrer Vertheidigung feine fee un- einnehmbare Stellungen mehr. Können wir glauben, daß die ephemere Shre des Ministeriums und cin untergeordneter Antheil an der Ge- walt genügeu wird, um unersättliche Leidenschafteu zu befriedigen? Rein! Sie werden mitten durch Verwüstung und Eroberung dur eine reichzre Beute angeleckt. Wir betreten, u. H., cine neuc Aera; große Uebel bediohen uns; mai wuß dies wissen, um sie zu beschwören. Uusere Redlichkeit wird im Ungesichte Euro- pa's geschwächt, welches fortan Geiseln von uns verlangen fann, wte von einem barbariszen Volke, 1 : haben. Der Fulithron ist augegriffen, ich möchte nicht sagen, ershüt- tert, dieser Thron, den metue Hände zwar uichi wit exrichtet ha- ben, aber der, wie ih eiuräume, jezt die cinzige Schußwehr gegen gchässige- Uuternehmungen ijt. Was haben wir in so äußerster Lage anders zu thun, wir, die Hüter der Ordaung- die Wächter der Ges see und der Verträge, so wie aller mühsam errungenen Güter, als fest zusammen zu halten und muthig, gethan haben, dieser neuen Auarchie zu widerstehen.

heit, die. davon uvnzertireunlich ist, geweiht war.“

Das Journal des Débats bemerkt bei Mittheilung dieser Rede: „Man muß jenen beredten Worten nichts hinzu- fágen. Gebe der Himmel, daß sie \elbst denen die Augen dff- nen mdgen, die ein ungeduldiger Chrgeiz leider an den ver- i, i Rand des Abgrundes gestelir hat. Die von dem

errn Royer-Collacrd entworfene Schilderung is nur zu getreu. |

Lasset uns muthig und fest seyn, wie es der berühmte Geist ist, Täuschen wir uns nicht über die Gefahr; fassen wir dieselbe ganz ins Auge; aber nur, um in unserer Hingebung und in T aterlen die Mittel zur Beschwichtigung derselben zu inden.

Börse vom 6. März. Das bis jeut bekannte Resultat der Wahlen hat einen tiefen Eindruck auf die Börse gemacht. Allgeriein glaubt man an die nahe bevorstehende Entlassung der Minister und an dett Eintritt der Herren Souit und Thiers in das Kabinet. Es hieß, die Zusammenberufung der Kammern würde auf den 15. oder 17. April vershoben werden. Einige Personen stellten die Vermuthung auf, daß Herr O. Barrot leicht Mitglied des Kabinets werden kdnnte. Die 3proc. Rente {loß zu 79.

Herr Lascases Vater und Herr |

wenn wir mit ihm zu unterhandeln |

wie wir es zu anderen Zeiten | Fch widme mich | dieser Pflibt mit alleu meinen Kräft:u und schäue mich glückiich, in | dieser Hingebung ein Leben beendigen zu können, welches, wie Sie | wissen, siets und gauz der Sache des Rechts und der wahren F-:eis j | ministeriellen Blätter fiuden seine Rede, die erste, die er als

Großbritanien und Frland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. zung vom 4. März. De neue Lord-Lieutenant von Baron Fortescue (Lord Elrington), erhob sich gleich nach Erd} nung dec Si6ung, um sich geen die Aeußerung des Lord Lyndhurst | in Betreff ezner angeblich Er protestantischen Kirche in Irland | feindseligen Erklärung, dieer im vorigen Jahre bei decn Dee |

Siz j Irland, |

| batten über die Jrländische Zehnten - Bill verlauten (assen, zu | | rechtfertigen und die von ihm in Betreff der Verwaltung

| Jrlands zu befolgenden Grundsäße auszujprechen. | seinen Gegner, ob demselben in der Hiße der Debatte niemals | | ein Wort entfallen sey, das er hei kählerer Ueberlegnng nicht | i | gesagt und gern zuruckgenmmen oder doch erläutert haben | Auskunft zu erhalten gewünscht, woraus das von | môêchte. ¡ Worte } schende | mit ( | nen verfassungsmäßigen Krieg durch Bittschriften und | stellungen von ; - ( ime | beiden Parlamentóhäuser , Rath von Speranskij, der erst kürzlih durch die Gnade Sr. | Majestät des Kaisers-in den Grafenstand erhoben worden, ist |

Er fragte |

meinte er, sey es ihm selbst mit dem welches er gegen die

Eben so, ¿Krieg gegangen, Kirche gebraucht, dem er aber nichts

Anderes gemeint habe,

Seiten der nunmehrigen Zehntpflichtigen an die

Wege eine Beschránkung des fár die Bedúrfnisse der Anglika- nischen Kirche in Jrland nicht nothwendigen Umfangs ihrer Mittel und eine zweckmäßigere Verwendung derselben Erleichterung der daourch dem Volke aufgenöthigten erlangen. Zugleich erklärte Lord Ebrington,

nem neuen Amte die Worte eines seiner Vorgänger, eines | nahen Verwandten des Herzogs von Wellington (des pie pie | námlich: |

von Wellesley) zum Wahlspruch nehmen wolle, „Jch komme, die Gesche auszuführen, nicht, sie zu verän- dern.“ Er versicherte, daß er unparteiisch gegen die ver- schiedenen Glaubensbekenntnisse in Jrland handeln werde, und daß er ein aufrichtiger Anhänger des Protestantismus sey, aber eben darum nicht von der Ansicht abgehen könne, daß zur Ehre und Befestigung desselben eine Gleichstellung ihrer Mittel mit ihren Bedürfnissen nothwendig wäre. Lord Lyndhurst blieb indeß dabei, daß die Minister durch die Ernennung Lord Ebring- ton's zum Lord-Lieutenant von Jrland ihre Feindseligkeit gegen die protestantische Kirche in Jrland ofen an den Tag gelegt hätten.

| Nachdem Lord Melbourne gegen diese Dehauptung protestirt

hatte, gab noch der Herzog von Wellington den Wunsch zu erfennen, daß Lord Ebrington sich auf bestimmtere Weise zu Gunsten der Aufrechterhaltung der protestantischen Kirche in Jr- land hätte aussprechen mögen, um so mehr, als derselbe sich früher so heftige Aeußerungen, wenn er sie auch nicht so stark gemeiut, gegen dieseibe habe entfallen lassen. Lord Wharncliffe äu- gerte sich ähnlich wie Lord Lyndhurst, und Lord Brougham sprach zwar darin, daß die herrschende Kirche in Jrland in ihre angemessenen Gränzen einzuschränken sey, seine Ueberein- stimmung mit Lord Ebrington aus und hoffte zu dessen ausge- zeichnetem Charakter, daß er Jrland glücklich und der Wohl- fahrt des- Reiches gemäß regieren würde, warnte ihn aber vor einer Unterwerfung unter die Gebote eines Mannes, der sich rúhme, 6000 Anhänger im Rücken zu haben. ZDoM so {loß der Redner, „mein edler Freund wird gewiß ein richti- ges Gleichgewicht in seiner Stellung zwischen allen Parteien zu behaupten wissen, wie es Lord Wellesley und Lord Anglesey vor ihm gethan, und wie es mein edler Freund, der so eben aus Jrland zurückgekehrt ist (der Marquis von Normanby) zu thun versucht hat, insoweit die Verhältnisse es ihm gestatteten.““ (Gelächter.)

Unterhaus. Sißung vom 4. März. Nach einer vom Lord Ashley veranlaßten Debatte in Bezug auf einen mit der Bill über die Arbeit der Kinder in den Fabriken verknüpften Gegen- stand und nach Beseitigung eines Antrages des Herrn Hume, der vor der diesjährigen Subsidien-Bewilligung eine Rechtfertigung über die Mehrausgaben verlangt, die das Ministerium sih über die gemachten Veranschlagungen für die Armee und Marine im vorigen Jahre erlaubt habe, verwandelte das Haus sich in einen Subsidien-Ausschuß, in welchem Herr C. Wood das neue Marine - Budget vorlegte, wobei er den Zustand der Marine ausführlich darlegte und nachzuweisen suchte, daß derselbe nichts weniger als beunruhigend sey und daß die Stärke der See: macht Frankreichs, Rußlands und der Vereinigten Staaten in den öffentlichen Blättern gewaltig übertrieben worden. Die Diskussion der einzelnen Theile dieses Budgets wurde aber auf Mittrwooch vertagt. ;

London, 5. März. Lord Ebrington hat es für ange- messen erachtet, sich im Oberhause aus eigenem Antriebe über die Politik auszusprechen , die er als Lord-Lieutenant von Jre- land zu befolgen gedenkt, und seine vorjährige Aeußerung in Betreff der herrschenden, Kirche daselbst zu modifiziren. Die

Par gehalten, eben so muthvoll als gemäßigt und seiner selbst, einer Stellung und des Volkes, welches er zu regieren berus fen ist, vollkommen würdig und meinen, man sey zu den \{öôn- sten Erwartungen von seiner Mission berechtigt, Die Tories sind freilich nicht dieser Meinung; von dem leidenschaftlicheren Lord Lyndhurst ganz abgesehen, fühlte sich auch der Herzog von Wel» lington durch die Erkiärungen Lord Ebrington's keinesweges beruhigt und hätte eine entshiedenere Versicherung gewünscht, daß derselbe den festen Willen habe, die protestantische Relis gion in Jrland zu {ügen und die herrschende Kirche unver- sehrt aufceht zu erhalten. Lord Brougham endlich, der \ih zwar im Ganzen mit den Korte ord Ebrington's voll- kommen zuscieden zeigte, gab demselben doch zu verstehen, daß O'Connell môge beherrschen nig weil

er sich nicht von ) über Jrland bringen

(ens Verwaltung sons nur Unheil nne.

Die Morning-Chronicle berichtet: „Am Sonnabend fand bei Sir Robert Peel, und zwar, wie verlautet , auf be- sondere Einladung, eine Versammlung der Tories statt. Dem Vernehmen nach, hätte ihre von Herrn Shiel ss glückli ge

herr- | nd das er aufrichtig bedaure, | als je | Vors | | sere Regierung ist, um auf diesem constitutionnellen |

oder eine | Lasten zu | daß er sich in sei: | faktischen Beherrscher von i | feeundschaftlichem Vernehmen mit unserer Regierung.““

Der Vice-Admiral Sir

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schilderte Empórung am Freitag

Jrländische Munizipal - B zu diesem Lection über das Unheil

Theil.“

Lord Ellenborough erklärt in einem an der „„Times‘/ gerichteten Schreiben, daß der enthaltene Bericht über seine Aeußerung in Oberhauses am 28. Februar ungenau „ob ein Vertrag zwischen

ster gefragt, in der Absicht, den Mar Gebiet zu erleichtern,

fügt hinzu:

Schritte geführt.

Abend, bei der Frage über die ill (\. das gestrige Blatt der St. Z.3 Sir Robert hielt ihnen eine derbe

der Anarchie, und da die Schuldi-

| gen aufrichtige Reue zeigten, so wurde ihnen Vergebung zu

den Herauégeber in den Zeitungeri der Sitzung des sey. Er habe den Mint- den Emirs in Sindh, { des Britischen Heeres durch ihr

sey abgeschlossen worden , und habe eine

der Briti-

| hen Regierung befolgte Benehmen hinsichtlich des Kriegézuges des Shach Sudscha nah Kandahar hervorgehe.“ „Da nun der militairi\hen Bewegungen, die jest jenseit des Indus

Der Lord

einzige noch übrige Grund zu den stattfin-

den, die vermeinte Feindseligkeit Dost- Mohammed's gegen Uti-

Feindseligkeit nicht

so ist’ es wichtig, i dadurch hervorgerufen und gerehtfertigt wor-

auszumitteln, ob jene

den ist, daß wir den Kriegezug des Shach Sudícha nah Kan-

dahar im Jahre 1834 haben geschehen lassen.

war damals unser Gefa biete auf, wohin er nach

Sir J. F. Ferris sind d Der Britische Gesa

Neil, is hier eingetroffen.

Die Arbeiten im Th

feiler zu haben. Von

Preisen für den Quarte

Munizipal-Bill in. diese

vorsteht, scheint dit izr

lungen seßte jedes ihrer ren her nur irgend eine

desselben durch. Unter und Hallahan 300 Pfd.

Im Couriec liest meldet uns in

Konsul, Herrn Reade,

eine Erklärung in Rietti und die dem Eng erlangen. Ueber diese dent Folgendes bei. E das Haus des Herrn Ri und Comp., ein. Leben,

heit und hat kürzlich

Segel gehen zu wollen. DAsselbe Blatt

ten habe, den Feldzug zu senden. Die Botsch

Herr von Butenteff w

denke, Jbrahim schen Rüstungen nur Aegyptischen Armee

zu beginnen. es zum Kriege kommen

Aegyten s Mehmed Al

d d hen ach alten au

dem Dezember ist man um 30 Länge des Tunnels beträgt nun 855 Stelle des alten Schildes hinaus, sind nur noch 65 Fuß zu vollenden. Am gestrigen Getraidemarkte war unbedeutend, und man mupte drigung des Preises um Gerste fand nur beschränkte Nachfrage und war 1 Sh. wohl- Hafer kamen starke Zufuhren an, und es waren auch in dieser Getraidesorte zu 1 Sh. niedrigeren

Die Corporation von Dublin, der, Vortheil benußen zu wollen.

Gemeinde - Vermögen auftreiben konnte,

der“ am löten v. M. von dort mit dem

ei den Angelegenheiten des Orients betheiligt sind, sogleich von der Pforte

Unter - Staats - Secretair,

die mündliche S Bui anzugreifen , und daß die militairi-

stattgefunden

hielt man nicht für aufrichtig, da

{ erhalten V E Hn Dr Berewden wird auch gesagt, daß, wenn

ascha hervorgerufen worden sey.

ale Ls Ibrahim rede Rußland interveniren. Man glaubte, si werde seinen

und dies benußen, um seine Unabhängigkeit zu erklären. Der

Inhalt dieses. Schreibens,

wváúrde, wenn er gegründet wäre,

Fchen Geschwader

Shach Sudscha ngener und hieit sih- in unserem Ge- seiner Niederlage zurückkehrte, und die Kabul und Kandahar standen in

G. Eyre und der Contre-Admiral ieser Tage hier mit Tode abgegangen. ndte am Persischen Hofe, Herr Mac

emse:-Tunnel schreiten rasch fort. Seit Fuß weiter gerückt. Die ganze Fuß, 130 Fuß über die und bis zum jenjeitigen Ufer

der Weizen-Handel sehr sich im Allgemeinen einer Ernie- 1 Sh. fr den Quarter unterwerfen ;

r nur wenige Käufer.

wenn die Jrländische r Session durchgeht, ihre Auflösung be- gegönnte Frist noch möglichst zu ihrem In einer ihrer lezten Versamm- Mitglieder, welches noch von 17 Jah- n Anspruch auf eine Forderung an das die volle Anerkennung Anderem erhielten die Herren Mallet

dafür bezahlt, daß sie einmal zu Ueber-

reichung einer Adresse nah London gereist.

man: „Unser Korrespondent auf Malta

cinem Briefe vom 17ten v. M., daß der „Min-

Englischen General- und dessen Familie nah Tunis abge-

gangen ist. Der „Pembroke“ ist mit Proviant für die „Tala- vera‘ nach Patras delegelt ezug auf den Mordpersuh auf Hercn

Diese beiden Schiffe sind bestimmt,

lischen Konsul zugefügte Beleidigung zu Angelegenheit bringt unser Korrespon- ine Räuberbande fiel unvermuthet in etti, Compagnons des Hauses S. Clark

Ein Diener rettete seinem Herrn dadurch das daß er die Thür eines innern Gemaches {loß. Der Englische Konsul protestirte gegen die Nachlässigkeit der Lokal- Behörden und empfing als Antwort auf seine Beschwerden einen Brief voll grober Beleidigungen vom Regierungs - Secretair. In Folge dieser Beleidigungen und der Bedrückungen, denen die Bewohner der Jonischen Jnseln ausgeseßt sind, wurde der „„Talavera‘“ nach Patras beordert, und die Britischen Unterthanen zu s{hüten. Adelaide erfreut sich auf Malta fortwährend der besten Gesund- einige glänzende Bälle wart vershdnert. Die Flotte des Admirals Stopford liegt noch immer hier vor Anker und scheint auch noch nicht sobald unter

um den Englischen Konsul Die Königin

mit ihrer Gegen-

4

enthält Folgendes: „Einem Schreiben

aus Konsiantinopel vom 9. Februar zufolge, ging daselbst das Gerâcht, daß der Sultan die Aegyptische Frage durch die Waf- fen entscheiden wolle, und daß Hafiz Pascha den Befehl erhal-

zu erdffnen und Truppen nah Syrien

after der fremden Mächte, welehe direkt verlangten

Aufschlásse in dieser Beziehung, und

E s La: der eine Note an det Nuri Efendi, úbersandte. Er erhielt daß die Pforte fur je6t nit darart

drohenden Stellung der hätten. Diese Antwort man bestimnit wußte, daß hatte, die Feindseligkeiten

in Folge der

ste, derselbe mehr dur die Tirken BA M Sollte

Truppen Befehl geben, vorzurüken

das uns aus guter Quelle zugeht, die Verstärkung der Engli- in der Levante erklären.“ s Lissabon vom 2isten v. M. hatte