1839 / 81 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

d zu erkennen hat.

und nicht die Polizei-Behörde zu untersuchen un h Geseß amendirt,

unkt wurde das Preußische Maß des Rechtsshutes für d

Nur in Einem in demjenigen, der das rischen und künstlerischen Erzeugnisse anderer B nah dem Prinzip der Gegenseitigke des Adoptiv- Vaterlandes der ersten Kla würdig. „„Die Reziprozität ers wie Preußen ganz angem „denn sie ist dort ein meinen Rechtsgleichheit. nicht hoffen , so nur die Anoma eines Goethe, Schiller, H wo dermalen der geseßliche lerishes Eigenthum der mi ren einer Rechtswohlthat en unbedeutendste , gegebene Schrift

Der Grund ist

Deutscher Nation

eint in einem großen Staate |

Kommissions- Mittel der allge- Staat können

essen,“ sagt der tiges Förderungs - „dem kleineren erreichen, bei uns würde sich

daß die unsterblihen Werke | weil in einem Land verlegt, fár literarisches und fünst- ndest mögliche ist, in wenigen Jah- tbehren müßten, auf welche die {b des Großherzogthums heraus- |

diesen Zwe lie herauéstellen,

aber innerha Anspruch hätte.“

Spanien.

ränze. Nach dem neuen von Maroto ent- | Don Carlos genehmigten Reglement wird | von jeßt an aus drei Divisionen bestehen ; die zweite von Goni und die

Spanische G worfenen und von die Karlistische Armee v f und die erste von Zariategui, dritte von Simon de la Torre kommandirt werden.

. Márz haben die Karlisten zwisehen Portugalete und | Bilbao einige Batterieen errichtet.

Vir Ge 6 Konstantinovel, 28. Febr. (Bresl. Z.)

Wasser und zu Lande dauern hier lebhaft fort, | dem Kapudan-

Die Kriegs- | Rástungen zu und es ist jet offiziell bekannt gemacht, daß seinem bevorstehenden Abzug 6 Englische Marine-

Pascha bei Der Sultan hat förmlich |

Offiziers beigegeben werden sollen. das Verlangen an Lord- Ponsonby gestellt, diese Offiziere schnell Leßterer sandte sogleich einen Courier an den | schen Admiral nah Malta. Großes Aufsehen erregte

endung Tahir Paseha’'s, und des ersk jeßt aus Paris ein-

Reschid Bey ins Hauptquartier der Armee

hef des Generalstabes bei Hafiz-Pa- Auch gingen neuerdings Verstärkungen zu

dieser Armee ab. Der Englische General-Konsu hat dieser Tage dem- Englischen Handelsstand. die ertheilt, daß der. Handels: Trakta gust ins Leben treten werdè. Englische Handelsleute und Offiziere, regungen dieses Land verließen, hier ein.

Aegypten.

Alexandrien, W. Febr. (A. Z.) Man hat Nachrichten Sie datiren vom 21. Januar und kommen direkt Mehmed Ali wirklich begeben har.

getroffenen Obersten am Taurus, wo er als C scha fungiren soll. [l von Cartoigt

Versicherung. t mit der Pforte vom 16. Au-*; Aus Persien trafen dieser Tage! welche in Folge der Auf-

vom Pascha. aus dem Fasokel, wohin sich Er läßt daselbst, dort, wo sich das Gold befindet, ein und fär die Soldaten bauen, und ver: | nichts, die Exploitation | erstäámme zu sichern. | imnit, die Gebirgs- fen, theils in Schach | terschaaren wieder ‘an Befehl gegeben, \ogleich in d die am Sennaar zunächst angräns- unterwerfen. Das hält nicht es der Pascha noch“ nicht gethan Sträubens der Engländer, die da behaupten, zu habén, obglei dort

Häuser für die Arbeiter nachlässigt, wie die Nachrichten besagen, der Bergwerke gegen die umwohnenden N 6009 Mann Aegyptischer Truppen“ sind .b bewohner des Fasokel theils zu Uunterwer zu halten, und sollten \ich Abyssini\ der Gränze blicken lassen, Abyssinien einzurücken, un zenden Theile bis Gondar zu \chwer; wir wundern uns, daß nien in ihren Schus genommen Niemand“ etwas von Engländer Nachrichten bésagen noch, daß der Fasokél verweilen, und dann nah A man erwartet ihn also gegen Ende

Die eingelaufenen |

‘Pascha zwanzig Tage in pten zurückkehren werde;

Inland.

Gestern wurde das Erinne- Händen des Vormittags war kirchliche Vereins und im SchÜßbenhause In der“leßte- ilnehmer, welche indem | f Kosten der Kommune | Schr an- |

Küstrin, 21. März. rungs-Fest der Befreiung unserer St Feindes vor 25 Jahren begang Im Lokale des Bürger- hatten sih dann ‘Mittags: Ge ren Gejellschaft wurden die ärmeren The mpft hatten, „au beschloß den féstlihen Tag. rmen gaben den Feierlichkeiten | thätigkeit und die lebhaftesten Darlegungen E Gesinnungen einen begeisternden und würdevollen

ardfter. id |

adt aus den

sellschaften vereint.

ngs-Kriege gekä véwirthét. Ein Ball

sehnlihe Sammlün die Weihe der Wo

en ‘fár die A

Marienwerder, 14. März. Im Laufe des ver- | flossenen Jahres sind ‘in der Land-Kranken- Anstalt zu Schweß, welche fár die Aufnahme \{werer oder unheilbarer Kranken bestimmt ist, 115 Kranke verpflegt und behandelt, von | denen 21“ vollständig geheilt und 9 gestorben sind. rovinzial-Lazareth zu Marienwerder, in welchem die mit ansteckenden Krankheiten Behafteten behandelt werden, sind | 29 geheilt und keine gestorben. Jn enSchwestern Kuim ilt entlassen und-21 em Lazarethe der Zwangs- und ten zu Grauden

lich es.

În das |

34 Personen aufgenommen, Institute der barmherzi 290 Kranke verpflegt, 138 g ben, und in rungs-Ansta viduen behandelt, x

__— Landwir i Boden-Kultur herrscht un partements eine erfceulihe und nd auch- Versuche

u diesem Beh

tiec von der « Pommern ‘lassen. Die

sind zusammen 935" Jndi-

ür dié Verbesserung der ter den Landwirthen des hiesigen De- erfolgreiche Regsamkeit. emacht „die Rindviehzucht zu | von mehreren Gutsbesizern | auft, welche sich die | Zahre aus | roß, aber edel, e vortheilhast besipt und H bei milchende Kuh dabei diesjährigen Zuwachs r zufrieden. ablissement im einem Zdglingé des Ge- ri eingérichfète Mühe

neuerer Zeit sstî veredeln, und 6 Kühe und 1 S Stände der Provin land haben kommen lali scheint besonders für die da sle eine daue m Futter gut hd

m vorigen Z Race isk ni

le Yb pie fe!

Läámmern ist man i

Das bedeutend]

egierungs: Bezirke ist die astitues nah Amerikanis

342

und Waisen-Unterstüßungs-Fonds für den hiesigen Res | | hier stattfinden

die zweite Hälfte des Monats M auf zwei Monate festgestellt worden.

ierungs: Bezirk betrug am Schlusse des Jahres 1838: 210,361 Rehlr. An Mitgliedern zählte die Anstalt zu dieser Zeit 350 | ordentliche, 3 außerordentlihe und 403 interimistische, zusam- | men also 756 Lehrer, während sich am-Ende des Jahres 1837 die Zahl auf 782 belief. Aus dem genannten Fonds sind im júngs| verflossenen Jahre 76 Wittwen mit 564 Rthlr. und 113 Kinder mit 393 Rthle. unterstüßt worden. Die Summe der " Unterstüßungen betrug hiernach 957 Rrhlr. und 284 Rthlr. mehr, als im Jahre 1837. Die Bemühungen, der Angelegenheit der Mäßigkeits-

Vereine im hiesigen Departement Fortgang zu verschaffen, |

sind nicht ohne Erfolg geblieben. Es haben sich bis jeßt 4 Ver- | eine: námlich zu Thorn mit 103, zu Stuhm mit 45, zu Reh- | den mit 52 und zu Nebrau, einem Dorfe im landräthlih Ma- ! rienwerderschen Kreise, mit 190 Mitgliedern gebildet, welche sich die gänzliche Enthaltsamkeit von dem Genusse spiritudser Getränke zur Pflicht gemacht haben. Außerdem bestehen zu Stuhm, Strasburg, Krojanke, Tuchel und Kowatewo Vereine, die den Grundsaß der Mäßigkeit im Genusse geistiger Getränke angenommen haben und zusammen 905 Mitglieder zählen. Der bedeutendste und wirksamste dieser Vereine is der

zu Stuhm, welcher allein aus 629 Miktgliedern besteht, unter |

" denen sich 224 bäuerliche Einsassen, 112 Arbeitsleute und Knechte

" und 81 Gewerbtreibende und Gesellen sich befinden. Auch die | sämmtlichen Schankwirthe in den Städten Thorn, Neumark, | | Lessen, Kamin, Schlochau, Baldenburg, Preuß. Friedland, | | Hammerstein, Landeck und in der Stadt Kulm, so wie in den | | sämmtlichen Ortschaften des Kulmer Kreises, haben unter sich | einen Verein gestiftet, welcher jedem Mitgliede zur Pflicht |

macht, keinem anerkannten Trunkenbolde und keinem {on an- | getrunkenen Menschen geistige Getränke zu verabreichen. Wenn sich auch von den unmittelbaren Erfolgen dieser Vereine noch wenig sagen läßt, so haben sie doch das Gute gestiftet, daß in

den Kreisen ihrer Wirksamkeit die Verwerflichkeit des unmäßi- |

| gen Genusses geistiger Getränke dffentlih anerkannt und Nei-

gung dazu mit der verdienten Verachtung bestraft wird. Es |

fehlt nicht an Beispielen, wo dieser moralische Eindruck heilsame

Früchte getraaen hat, und ist die Sache jedenfalls von solcher |

Wichtigkeit , daß dieselbe wohl verdient, ihr möglichen weitern Eingang zu verschaffen.

Der durch die Wölfe angerichtete Schaden unter den | Hausthieren ist in Regierungs-Bezirk Marienwerder im ver- |

flosseñen Jahre höchst bedeutend gewejen. Im Schwekber Kreise allein wurden im verwichcten Herbste 144 Schafe, 11 Limmer,

“1 Ocse, 3 Kühe, 4 Kälber, 9 Schweine, 5 Fohlen und 12 | Gänse von den Wölfen zeriissen. Die mehrfach abgehaltenen Treibjagden haben nicht den gewünschten Ecfolg herbeigeführt. | schwächen. hen, glaube ih noch euch, jag’ ih zu ihnen, tige Wuth, besonders une gemein sich so behrde, Ausdruck, Haitung und Fraße an ihnen sich verzerren. ch habe der Sache doch zu viel gethan, elber zu, und urtheilt, wie ihr gejchen, halten wird, und auf welcher die ver Maaßlosigkeit Alles sich “gestattet: hâlt.- E am 9. Márz Der Verfasser des Athanasiu So gebärdet sich der Verfasser des Ath welche ihm ein Korrespon der Staats-Ztg.), in E maßlose Angriffe, vorgehalten hat! 23. März 1839. Die Redaction der Staaté-

Merseburg, 16. Márz. Jn der Corrections-, Land- | armen- und JFrren - Aufbewahrungs- Unstalt, so wie | der Erziehungs», Anstalt für jugendliche Verbrecher zu Zeiß, befanden sich am Schlusse des Jahres 1837 in |

Summa 352 Personen; im Jahre i838 wurden eingeliefert :

151 Korrigenden, 44 Landarme, und 35 Gemüthskranke, zu- | sammen 230 Personen. - Dagegen sind in demselben Jahre in | Abgang gekominen : 182 Korrigenden, sl Landarme und 19 Ge- | müúthsfcanke, zusammen 252 Personen, so daß am Ende des | Jahres 1838 noch in der Anstalt verblieben, sind: 119 Korr |

genden, 79 Landarme , 22 jugendliche Verbrecher und 110 Ge-

müthsfranfke, zusammen 330 Personen. Außer diesen gehören | der Anstalt noch 23 Jndividuen an, von denen 6 ehemalige |

Zöglinge der Erziehungs-Anstalt für jugendliche Verbrecher sich

bei Handwerks- Meistern in Lehre befinden, und von der An- |

stalt in Kleidung und Wäsche erhalten werden, 15 Personen, die aus der Anstalts- Kasse eine bestimmte Geld- Unaterstüsung erhalten, und 2 Personen, welche auf kurze Zeit beurlaubt sind. Auch sind hierzu noch diejenigen 5 Kinder zu rechnen, welche auf | Kosten der Anstalt in der Stadt Zeik bei Pflegeältern untergebracht | sind; es hat daher die Gesammtzahl der am Schlusse des Jah- | res 1838 zu unterhalten gewesenen Personen überhaupt 358 | Köpfe betragen. Die anwesend gewesenen Korrigenden haben mit ihren Leistungen bei der Corrections - Anstalt an baarem Gelde 2894 Rehlr. , und durch Arbeiten fär die Anstalt | 1106 Rthlr., zusammen 4000 Rthlr., und die Häuslinge bei der Landarmen- und Jrren- Aufbewahrungs - Anstalt an baa- rem Gelde 675 Rihlr. , und durch Arbeiten für die Anstalt | 1430 Rehlr, zusammen 2105 Rthlr. verdient. Noch“ sind auch | in diesem Jahre, wie früher, nicht nur sämmtliche erforderlich gewesene Kleidungsstücke, Wäsche und Schuhwerk, durch Hàus- linge selbst neu hergestellt, sondern auch die Ausbesserung der- selben bewirkt worden. Die für die Anstalt im- Jahre. 1838 verwendeten Gesammt - Ausgaben beliefen sich für Spei- | sungs-, Bekleidungs- und Administcations-Kosten auf überhaupt | 21,236 Rthlr. _— Düsseldorf, 15 März. Gewerbthätigkeit. _ Die im Monate Januar in den Tuch-Manufakturen einge- tretene Stockung hat /auch im Februar fortgedauert und der Wunsch nach einer Aenderung dieses ungünstigen Zustandes wird deshalb täglich lebhafter, zumal da der ungewisse Stand der Dinge in Belgien und Frankreich auf die übrigen Zweige der Industrie nachtheilig einzuwirken beginnt: Die Krisis, welche in dem ersten Lande begonnen und allmälig sich über alle industriellen Unternehmungen erschütternd und lähmend ausgedehnt hat, äußert U ihre verderbliche Rückwirkung auch auf Frank- reich und auf verschiedene Handelspläße in anderen Ländern; die Stelle des Schwindels, dek ih früher fast in allen Ge- | schäften geltend zu machen suchte, ist Miß- Kredit getreten, Und da hun gleichzeitig die politischen Verhältnisse zu mancherlei Bes sorgnissen Anlaß gaben, o stoen die Geschäfte mehr und mehr. “Besonders zeigt sich dies in den Seiden - Manufakturen, theilweise aber auch in den Manufakturen für Baumwollenzeuge, weil mehrere der leßteren viele Geschäste mit Belgien machen. Die Bestellungen, welche um diese Zeit einzugehèn pflegen, blei- ben aus und verschiedene, die bereits gemacht waren, werden prnted vie r so daß die Fabrikherren gendthigt sind „die O zu beschränken und einen Theil“ ihrer Arbeiter zu

i | gelegten Eide. Von den Angeklagten wu

i | 15 zu verschiedenen Ge ‘xesp- Fu E

!| wegen wiederholten Diebsta (8 u lebens # "| Brändmarkung und Au ellung an den

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Strafe und einer F

der im laufenden Jahre stff- Ausstellung ist auf ai, und deren Dauer vorläufig

Köln, 19. März. Die Eröffnung

einer diesjährigen Soireen zu ¿fü i 7 J itt- | L ben vrofn E \ esjährigen Soireen zur Ausführung bringen will. Zum Miítt-

woch hat Herr’ Musik - Dircftor Schneider in der Garuisonkirche den „„Tod Jesu“ von Ramler und Graun angefündigt, und am Freitag folgt die Sing - Afademie mit demselben Werke. und erbauliwen Musif-Aussöhrungen haben wir auch ein weltliczes „noch den Dfter - Feiertagen, Fraltänischer Gesaugskünfiler, einigen Tagen

Nach diesen ernsten vermuthlich

meine Zeitung vom 12, März

Die Augsburger Allge Professors von

J. Nr. 71 enthielt folgende Erklärung des

„Der Preußischen Staat

Als ih jüngst der Staats- Zeitung, Ungebühr, mit einigen W ”ter des Zornes, die schon in i ärger dann sie, zu sich hinein gelad den anderen in den Leib gefahren, Die Geängstete, von der hat nun ihren anderen Auslauf begonnen; gleich stachelten Jo das nordische Festland eines Ren- st sie úber Elbe, Weser, Ems, Rhein und an der Maas und Rhone hin- der Alpen Geklüft durchbrechend, mánnerreiches Land durcheilend , geraden Lau- Ich aber blicke mit großer Gelassen- en; denn ihren Geistern ist feine Als eines Tages der gegenwärtige Jesu bei einer Besessenen, die

von Ferrer,

Stimme und Vortrag sebr aecrfihmt. Generali's und Mitschzüler von Labiacze. Wie verlautet , is es sciae Ab auf¡ubalien und auz Unterricht in der Wenn man aus ciner von

s-:Zeitung. Er is Bassist, ein Schüler wegen ihrer sträflichen da haben die Gei- hr gesessen, noch fieben andere, en, und die sind ihr nun zu und haben Wohnung in ihr ansauberen Einwohner

ficht, sich längere Zeit bier Ftaliänischen Gesangsweise idm herausgegebenen Schrift über Rossini und Bellini auf seine

hen würde dieje acwiß zu empfehlen scyn, | denn in jeüer Broschüre {pricht sih ein seßr gesundes und gediegeues ié. Den Enthusiasmus abgerechnet, den er für die Musik und die Musßifer seines Bater- | landes fundgiebt, und der ihn deu Werth jener beiven Komponisten überhaupt etivas überschäßein läßt, wird man sfelzer relaiiven Beur- theilung derseiben und dem Vergleich, den er zwisch:n ihrem Talent und ibrer Eigenthümiichfkeit ansielt, vollkommen beipflizten fönnen. Der Chevaliec ist aus Reapei gebürtig und führt den Titel eines Professors der dortig:n Universität. reft ans Jtalien, soudern hat sich zulegt cinige Zeit tn Parts, Frauks furt, Stuttgart und München aufgehalten. h

orten zugesprochen, zu criheilen,

Lehrfähigfecit scziießen daf, fo

musifalisches Urtheil! aué. geRoien, darin, als Jtaliäncr, schaft gerissen, der bremsenge nens durchircend, i Schelde hinúbergeschwommen , aufgelaufen, und kômmt nun, und der Bayern fes auf mi angestürzt. eit der Wüthenden entgeg | Macht gegeben über mich.

Ordens-General der Gesellschaft in Rom unter dem Exorcism liegt, zum Besuche eingetreten, lúckliche bei seinem erjten Anblick sich von einer ffen; und sich in Grimm aufraffend, {oß Boden hin gegen die Füße des Eintre- ihn mit Zorn anbla- Schießenden mit Boden vergebens,

Er kömmt indeß jegt nicht di-

Rom, 7. März. tiíquarischer Eotdeéungeu zu rühmen. die Ausgrabungen, weiche de7 Graf Lozzano-Argoli iu der ihm gehö- rigen Vigua Ärgoli vor der Porta Pia (¿chis von der nach Porta « Lorenzo laufenden S. Francesco fuori della ‘Porta Pia) vecaustaitete. (Ve:gl. S: Zig- Man entdeckte daselbst, etwa zwanziz K met puter der Erde, cin vortresfiüch erhaltenes masjivcs Grabmal aus Traoertin, von víerectiger Form uud platter Ubdacyungz, iunen ge- wöoibt, übrigens einfach und unaverziert. i beskammer enthielt drei Marmorsárge, sämmilicz vo:tresfuch ecbalien. Einer derselben sjellt einen von Blumengewinden umgebenen Flügel- Kuaben dar; ungleich aßziehender ift dir Gegeufland der beiden auz f deren, welche mit Aegyptischen Darstellungen Orestes verziert sind. Mecfwürdig ist außerdem, dag in diesen Sar- fophagen die Sfelette mehrerer Personeu vereinigt waren; derselben zählie man nicht wenizer als fünf. | waren nicht beigesezt; auc JFunjichriften fauden si nicht vor.

Auch bei Toscanella, wo die Herren Campanari ueu:rdings | nachgruben, hat mancher interessante Fuad sich ergeben. Nauentiich wird ein Sarfophag aus Peverin gerühmt, desscn Reliefs in fceeie: }? rem Styl gearbeitet sind, als es soa\t dei Etruefish:.n Werken der Auch dieser Sarkophag sieüt, dem Beraihmen

Die legtvergangene Zeit hat sich mehrerer an- Vorzüglich belohueud waren

da füßste die Ung ähnlichen Passion ergri Schusses am schlangenartig sie umwindend, und Die anwesenden Geistlihen waren der und mühten sich am General aber stand ruhig, fest und Muskel zu zucken, und ohne eine hn mit den beiden ausgestreck- die Brust gelegten Rechten , in dem christlichen

Stodtmauer,

Xoiishe Palmen f

Schrecken nachgestürzt, sie zurückzureipen; der uner\{chrocken; ohne einen Miene zu verziehen, ten Vorderfingern der an faum merkbarer Bewegung ein Zeichen machen, Rolke unter dem Namen des Kreuzzeichens bekannt. nemmale- war der Lärm gestillt, der Schlangen- | lôstt, der Bogen lag entspannt zu sei zu sich gekommen, ren. So denn auch ih mit dieser; i Ueberraschung thut eben nach ihrer Art, und so mag sie der Unsere Sache ist jeßt abgethan. t geschehen, die Wiederholung uúd überdem nur die Wirkung 1s versammelt stste-

Die darin dbefiadliche ۩

sah man i l er Niobiden und des i

Knoten war ge- und die Arme, ieder zu ihrem Lager füh- hr Pochen und ihr Dräuen jede Kreatur eigenen folgen

en Fúüpen, ließ sich beschámt x

ird ir abagewinnen; M O D Ä Fall zu seyn pflegt. nach, Niobideu vor.

Aud in Veji wurden durch den Kunstbäudler Caprancsi vor kur- i / Ueber dreißig Gräber œuden unier- sucht, gaben jedoch weniger vorhandene Ausbeute, als Spuren che- maligea Glanzes, dex sich in Goldbiättczen, Erz-Fraameunten und lUeber- j resten schöner Vasen-Gemälde ofenbarie. Veimuthl.ch waren sie {ou in Altrömischer Zeit ausgeplündert.

Endlich siad auch im Sabiuergebiet, unweit Montecaivo, wo wan bercits vor mehreren Jahren vortreffliche Marwmorwerke ent- dete, neue Grabuagen veranjtaliet worden, vou maucches Ergebniß verspricht.

Die Päpitliche Regierung fährt fort, diesen Entdeckungen zum Vortheil ihres Deukmäler.S saßes eiu wach:ames Auge zuzuwenoen. | Ein schr werthvolles Maimorwerk, roelches neulich für 01: Samm- lung des Kapitols erworben wurde, ist der vom acchäologzischea Ju siitute bereus im Jahre 1830 befanut gemachte ugd scitdem wegen hohen Preises unveräußert gebliebene Sarkophag der Bigna Ummen- Dieses Monuuni:nt, dessen schöne uud leb¿uévolle Darstellun- gen eincs Kampfes zwischen Römecna uud Barbaren uuter Auderem die sogeuannte Statue des sterbendeu Fechters ecflären hcifeu, ijt jeyt für dic Summe vou 4500 Scudi angekauft worden.

nah Wohlgefallen. schon im ersten Anlauf ihr Rech würde nicht mehr ziemlich seyn, Den Zuschauern allein, die um ur ein Wort zurufen zu müssen. ein Beispiel, wie so gar übel unmäch» dle Naturen, kleidet; wie brutal und (che in ihrer lächerlichen Furie nehmen, Bewegung unschöôn Denen aber, die da erwiedere ich: auf welcher

zem Ausgrabungea angestelt.

plump und (

| und wie Ge deucu man fich

seht nun \ Seite Maaß ge

München,

anasius vor den Staats-Zeitung

Wahrheiten d j rwiederung auf frühere

(in Nr. 59.

Berlin, den Die Englische Kornfrage.

Zweiter Artikel.

Entwickelung der Britischen Getraide-Geseßgebung seit Herstellung des Europäischen Friedens im Jahre 1814.

Das Kontinental - System, welches Jndusirie und Handel, und damit die politische Machi und Größe Großbritaniens vernichten sollte, bewirfte dow, so sehr auch dur daffelbe dèr Verkehr der Eig: läuder mit deu meisten Europäischea Ländern beschränkt wurde, wie Napoleon ‘si ‘nicht verhehlen kounte, im Ganzen gerade das Gegen- theil von dém, was es erslreben solite. dem Koatinent zurückgewiesen, eroderte sich, unter dem Schuge der vaterländischen Flagge, mir Erfolg in dea Trandsatlantijcheu Ländern neue Bahnen und Märkte, wädrend Frankreichs unb seiner Schuhß- h vecloren giügenz der auf solche der Britis heu Judusirie: Érzeug- Fabrifen ein so regsames Bei den größen Vor-

Zeitung.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

r Versammlung der Gesellschaf m 19. März übergab Herr den Fura in Deuts Dr. F. Simon einen Vortrag über die É ‘Blute der Säugethiere, welcher mit dem Haem Blutförperchen der Hauptmasse na -Blutkörperchen durh Essigsäure und Kälberl begründen die Analogie mit deu ibergab die 2te Abtheilung des fer der Mark Brandenburg. e Verbreitung der Staphylinen und legte ausführliche Bearbeitung dieser Charaftere bestimmt sind.

fungen vor über die Verschieden- Nervensvstems bei den Krokodilen ie Krofodile haben den tiefen Hals: Duerfortságe der Wir- hingegen den ober: den Amcisen ist der Theile des Halses in den nervus

t naturforschender . von Buch seine daranf hielt Herr ristenz des Käsestoffes im atosin zusammen die Coagulation der ab sowohl als die chemi- Käsestoffe der Milch. lsten Theiles sei-

Derselbe sprach

Freunde zu Beriin a neueste Schrift über

ch fonzitutre. sche Analyse Der Beitische Handel, von Herr Dr. Erichfon ü nes Buchs über die K dann über die geographisc einige Kupfertafeln vor, die für eine ilie zur Erläuterung der G Herr Joh. Müller 1rug Bemer heiten im Baue des svmpathischen und eidechsenartigen Sauriern. Dic theil des nervus sympathicus im Kanal der die Ameisen oder Teguixin, Sliugethbicre.

genossen Kolonieen- fa sämmtklic Weise unausgeseut vermehrie Ab nisse eutwickelte in .den Manufakturen und Leben, wie man es níe vorher gekannt hatte. theilen, die diese Lage der Dinge den úFudusiriellen brachte, wurde 1bsistenz nicht shwerz sie dezahiten obne rnpreise, welche bei der Jio- des Ackerbaues all-

ibnen die’ Sicherung ihrer S1 Beschwerde und gern die holen Ko li:ung des Landes und dem gespauuten Zujtaude mälig Allen: angewöhat waren.

Der hergeiteilte

bel, wie die Vögel, flächlichen Halstheil wie die S nervus sympathicus am grèeßeren

vagus eingeshlos} \prünglichen

Frieden sollte, wo möglich, die ur und naturgemäßen Verhältnisse zurückführeu. Der größte Theil der bis dabin von England in Besiß genommenen fremden Kolonieen wurde den früheren Eigenthümera zurüctgegeben, wovon eine gauz natlirliche Folge die Verringerung des Britischen Marktes war; auch das Aufhören fo vieler Bedürfnisse, welche nur der Krieg her- vorruft, verminderte nicht unbedeutead den Ubsa6 der Euglischen Fa- Aber der Europäische Kontinent war wieder geöfinet, und dabin strômten denn auc schr baid die Fabrikate und Manuf Großbricaniens in solhen Massen und uit solhem Andrange, daß die Bewohner vieler Länder die Klage laur werden ließeu: man hade eden nux die Herrschaft gewechselt; vormals sey man Waffenmach 1 Frankreichs unterjoht worden, jeht werde man durch die Jndustrie Britaniens erdrüct.

Die Länder des Kontinents, welche dergestalt, da das Napoleoni- che System nur thei!weijè der Entwickelung ihrer Geroerbsamkeit ünstig gewesen war, sih England gegenüber iu großem Nachtyeile efanden, suchten alsbald, so viel an 1hnen lag, dem eingetretenen Sie begannen, ihre Erz:uguvisse, namentlich e, in Britische Häfen auszuführen ; l igten sich auf diese Weise, um das gesiörte Glieich- gewicht herzustellen die Laadschaftcu an der Ofisee ihrer sehr beträcht- lichen Getraide - Ueberschüsse. /

So uun kfonute es nicht fehlen, daß in furzer Zeit sich in Eng- land sehr ansehnliche Getraide - Vorräthe aufhäuften, uud in Folge dessen gleich darauf ein beträchtliches Sinken der Kornpreise Die Konsumenten, namentli die Judustriellen, jubeltenz sie sahen cin, daß bei dem eingetreteaen freieren Verfchre mit dem Auslaude bei weitem wohlfeiler, als früher, die Befriedigung ihrér dringeudsien Bedürfnisse” #0 wie einen weit reichlicheren Absay Fabéikfate würden bewerfslelligen können. Die Produzenten aber siellten den dur das bisher geltende fünsilihe System geschaf- nen hohen Ständ der Korunpreise a1s eine wesenllihe Basis, nicht wohl ihres Wohlstandes, wie ihrer Existenz dar; sie verschrieen die erfehrs mit dem Autlandé, lige und gewaltsame Verlegung des allgemeinen

\fprach über Mischung prismatischer Farben durch

cinen rotirenden Spicgel. /

Herr Ehrenberg theilte seine Beobacht Qurücktretens und sich Verbergens der gro fien Wasserlhiere, selbst in ses Winters bei Berlin mit,

kannties dem Menschen abgehende bl und andauernde Kälte bedingender Naturkräfte.

Derselbe gab bterauf die Herrn Karl Ehrenberg in M fannten in Mexiko lcbeuden Jufuüsorien ropäische Arten, vermehrt habe, worunte Closterium (Cl. Lünu

ung eines ungewöhnlichen ßeren sowohl als der fleins den milden und aufihauenden Tagen die- und erflärte es als ein auch sonst bes- s Vorge fübl allgemeincxrer, die späte ch die Bemühung des

Nachricht, daß dur Zahl der be-

ineral del Monte sich die wieder um 6, sämmtlich Eu- r 2 weichschalige der Gattung sind mithin aus Mit ew-York ‘eingerech von denen

orishen Entwicfelung utdeckung dieses wich- , sondern schr allmälig heran- en Stand derfelben in f die nächsfén Hoffnunu-

Verfassers war der Gesellschaft übergeben wors rafia e Fisiologia delle Alghe del Dottore Padova 1838, fl. Fol.

seit dem Fri durch die

la und acerosum). E®é Nord-Amerika, die fossilen Formen von N und darunter 20 dort jeyt lebende, befannt, Berlin fehlen. /

Qulegt las derselbe eine Uebe woraus hervorgl nesweges p

machte au

nur 3 bci

rsiht der hi j Uebelstande zu begeguen.

diejenigen, deren namentlich entled

des- Mikroskops, w Fnstrumentes fet ebildet wor eutschland; en weiterer Als Geschenk des den: Cerini sull G. Meneghini.

j England bedurfte f den jeßig ranfreich und tam au | i ung aufmerfsam. Elberfeld, 13. März. Dit Assisen im Bezirk g des hiesigen Königl. Landgerichts, fár das erste Quartal d. J. welche unter dem Vorsike des Herrn Aypilesiens e F ; Rathes Nicolovius am 18. Februar ihren g nahmen, sind am “1. März e. geschlossen worden. Es standen. üherhaupt 19 Angeklagte, und zwar nur männliche Pe n vor Gericht. | Die’ verübten Verbrechen waren“ hauptsächlich Diebstahl, Ver- wündungen und wissentlich abgelegtes falsches" niß nach’ ab: 3 freigesprochen,

a Organog

Berlin. Die von Herrn Taubert veranstaltete musikalische Gez dächtnißfeler für den, versiorbenen Komponisten und Le rlvrer ¿ Berger hat gestern im Saale der Singakademie stattgefunden ; es wurden zuerß einige Werke dieses Musikers und dann M Requiem ausgeführt. Nächsten Montag seht den hiesigen' freunden wieder ein andérer, schr reicher Genuß bevor; man wird au einem Abend zwei Beethovenshe Symphbonieen, ß- und A- dur, und außerdem noch’ das C-moll-Konzert desselben: Komponisten hören fôn- nen/ die Herr Musik - Direktor Möser in der Schluß- Versammlung

wieriger ngs8arbeit “Pranger verurtheilt

Hinneigung zu größerer "Freiheit des

als cine unnat

443

Wobles; sie forderten deéhalb auf das dringendste nicht nur die Anfrechterhaltuug, sondern sogar die Steigerung der durch das Gescy von 1804 augeordneten Sperr - Maßregeln.

Der Kampf im Unterhause über die Getraide - Frage war im Fahre 1814 äußerst heftig. Man ging, wegen der driugenden Vor- stellungen der Grund- Eigenthümer, von Seiten des Gouvernements darauf aus: wo mögiich die Preissäge ansehnlich zu stei- zern, bis zu denen hinauf die Ausfuhr gestattet, bis zu denen hinab die Einfuhr frei seyn sollte. Es wurden durch die geseßgebende Versammlung versciedene vorläufige Beschlüsse ge- fast. Weil aber die Kunde von diesca Schritten die Bevölkerung de Manufaktur - Distrifte, die in deasclben nur einen fünstlichen Versuch erblicite, den Preisder Lebensmittel zu erhöhen, und oen Grundhbesißern eine unverhältuißmäßig hohe Rente in die Hände zu spiclien, in gewaltige Aufregung brachte, weil Peti-

/ tionen liber Petitionen gegen die beabsichtigtcu Maßregeln einliefen, so hielt

weder das Minisicrium, noch die Agriku!tur-Partci im Parlament für gerathen, gewaitsam vorzuschreiten. Die letztere, welche hoffen

| mochte, daß auch ohne ibre uad der Regierung Einwirkung vielleicht

{on in furzer Zeii ein Steigen der Kornpreise cintreten würde, ließ die Bill fallen, welche den Haupitivunkt, die Einfuhr fremden Getraides, regel? sollte, und es ging demnach in diesem Jahre nur

| cine Bill durch, welche zwar zivei nicht unwichtige Bestimmungen

eutbielt, im Ganzen aber von nicht schr b:¿deutendem praftischen Juteresse war. Diese in dem Gesche vom Jahre 1814 enthaltenen Bestimmungen

i waren: die unbedingte Gejtattung der Ausfuhr für die Zu-

funft und die gänzlihe Uufhebung der Ausfuhr-Prämienu.

Beide Puafte waren, wie erwähnt, eben von feiner praftischen Wichiigieit, weil wegen des bedeutenden Geiraide-Bedarfes der Bri- tischen Jafeln und der hier, im Ve:hältuisse zum Auslande, immer

: schr bohen _Korupreise, die Ausfuhr cigeniicz schon von selbst auf- | hörte Anf die Einfuhr, au} die größere oder' geringere Beschräna-

fung derselben, kam cs ganz vorzüglich an. Die Einfuhr, so weit es

} irgend anginge, unmöglich zu machen, wurde deswegen, da die erwar- | teten höheren Preise des Brodkorns unterdessen nicvi eingetreten wa- # ren, sofort in der Pariaments - Sigung des Jahres 1815 von den } Vertretern der Agrifaliur-Juteresscu unternommen. Das Geseg von | 1804, gaben sie vor, gewäbre bei den gänzlich veränderten Zeit : Um-

ständen nicht mehr hiaiänglichen Schuß; die Pächter würden durch dasselbe nicht mhe iu Scand geseyt, 1hreu Verpflichtungen uachfoms- ;

j men zu tönnen, cs sey bei demselben weiter feine Möglichkeit, das } ¿ Âl | früber wüße, spüier dem Pfuge unterworfcne Land nech z1! bebauen. Andere Segenjiände |

Peôhalb wären enifceidende Maßreaeln dürchaus erforderlih, wenu

| nicht die ersle Erwerb quelle des Landes verfiegen soUez deswegen

sey wenigstens als Norinalsot, bei we!hem fremdes Getraide solle ganz freé eingeführt werdcn dürfen, eiu Marfip:eis des Watzens von 100 Shilling nothwendig, cine nocch hehere Steigerung bis zu 120

Shilling wünschensweith. Das Gouvernement glaubie etwas Wirk- | sames zu Gunsten der bedrohten Agz'ifultur thun zu müssen, ohne | lich jedoch an die überiricbznen Anu prüche der Grundbe: sier zu fehren. | Esli-ÿ denn auhdurch Herrn Rot!n son, Mi'giieddes Handelebüreau's, | den nechmaligen Lord Goderich, in die'em Sinne einc Bil in das |

Unterhaus bringea, dessen wesentliche Bestimmungen angenommen wurden. Dér Hauptinhalt dicses Gesehes (55, Georg 111, cap. 26)

| vom Jahre 1815 bejtand darin: daß die Einfuhr ausländijchen | Getraidesfünftigganz verboten seyn sollte bis zur Stei-

gerung des inländischen Preises des Waizeus bis zu 80

| Shilling, des Roggens bis zu 53 Shilling, der Gerste | bis zu 40 Shilling und des Hafers bis zu 26 Shilling. { Nur für alles aus den British-Mord: Amerikanischen Kolo- | nieen, nameutlich aus Kanada, cing führte Korn wurde cin er-

máßigter Zoli beliebt; als Norm nahm mon für die vier genannten

| Gearaides Urten die Preise von 67 fiatt 80, vou 44 statt 53, von 33 | statt 40, von 22 ftatt 26 Shilling an.

Dieses unter der Regierung König Georg's [1l1. ers lassene Geseg von 1815 enthält die größten Begünstigun- aen, welche jemals in früheren und 1päteren Zeiten durch

| die Euglishe Geseygebung dem Stande der Grundeigen- | thümer und Landwirthe gewährt worden sind. Nichtsdesto- | weniger ersolate nicht, was man beinahe sicher von demselben erwar-

tet hatte, daß nämlich die Preise des Waszens im Julande sih ziem-

| lich stabil auf 80 Shilling, die der übrigen Getraidesorten nah Verhält-

niß flellen würden; es machte sich vielmehr gerade seitdem ein stär- keres Steigen und Fallen der Preise bemerkbar, als irgend vorher in der neueren Zeit vorgekommen war. Die Unzufriedenheit über das neu erlassene Gesetz war daher ganz allgemein; die Haupt-Konsu: mente, die gewerbtreibenden Klassen, eiferten gegen dasselbe, weil es nach ihrer Ansicht auf nunatüriiche Weise die Brodpreise in der Höhe erhaiten sollte; der Stand der Landwirthe feindete dasselbe an, weil es, wie ihrerseits erwartet war, ‘die Preise nicht dauernd zu etner solczen Höhe emporgetrieben hatte, welche den Pro- dazeuten wünschenswerth und no.hwendig erscheinen mußte.

_ Diese Unzufrtedenheit beider Theile rief, als im Jahre 1821 eín auffallend flarkes Sinfen der Preife eingetreien war, im folgenden Jahre (1*22) ein neues Geseg (3 Gco:g 1V., cap. 60.) hervor, wel- hes die Partaments Att? von 1815 dahin modifizicte, daß die Einfuhr ihou b:i einem Markipreise des Waizens von 70 Shilling, des Rog- aens von 46 Sh., der (Gerste von 35 und des Hafcrs von 25 Shil- ling solle stattfiuden dürfen ; für das ven Kanada cingeführte Getraide roaren die Preise von 59, 39, 30 und 20 Shilling als Norm fesige- scut Daneben wurde uno bestimmt, daß bei einem inländischen Waíi- ¡enpreise zwischen 70 und 8 Shilling von j:dem eingeführte Quar- ter ganz fremden Waizens, um zu stare Schwankungen zu ver: hüten, noch ein Einfuhrzoll von 17 Shilling während der ersten drei Monate nach Eröffnung des: Marktes, später aber von 12 Sh. entrichtet werden folltez; bei einem weiteren Anwachsen des Preises auf 8—85 Sh. wollte man anf gleiche Weise einen Zoll von 10 und reip. 5 Sh., und erft bei einer Steigerung des Preises über 85 Sh. hinaus einen stehenden Zoll von 1 Sh. erheben. Hinsihtiich der übrigen Getraide: Arten ward nach Verhältniß verfabren.

Dieses modifizirende und mildernde Geseß vom Jahre 1822 lau- tete allerdings, den Worten der cinzelnen Bestimmungen nach, bilii- ger für die Konsumenten; es war auch den Grundbesivern bei weitem genchmer, als das Geseg ven 1815, weil es eine fast ganz unbeschwerte Einfubr nur bei sehrhehen Preissäßten gestattete, bei niedrigeren aber diescibe sehr bedentend belastete; aber, da der Bogen unstreitig immer noch zu stra angezogen war, so trat feit Erlaß dieses Gesezes etgenilich gar feine wefentlihe Aeuderung weder für den einen, noch für den anderen Theil ein.

Weil nun aber das Geset, obwohl es gegeben war, in den näch- sten Jahren gar nicht zur prak ischen Anwendung gelangte, weil Ein- fubr seitdem fast gar nicht siatitfand, da die inländischen Preise des Getraides, Gerste ausgenommen, gar nicht bis zur Höhe der Nor- malsäge emporsliegen, so hörte man sehr bald von allen Seiten neue und dringende Klagen. Dicse aber vermehrten fich in's Endlose, ‘als im Sommer des Fahrcs 1826 eine lang anhaltende Dürre in Eng- land eiue entschiedene Mißerndie ankündigte. Das Mifßverhältniß zwischen der inländischen Production und Consumtion wurde auch in der That in diesem Jahre so groß, daß noch während desselben vom Paëlament der Kroue Vollmacht erthcilt wurde, außerordentli- her W eise cine Einfuhr von 500,000 Duarter fremden Waizeus, gegen eine vom Köuiglichen Geheimenrathe festzuseßende Einfuhr: Ab- gabe zuwlassen;- später ward daun diese Vollmacht auf die Zulassung noch einer zweiten bedeutenden Quantität ausgedehnt.

Hatten bisher die Geseye von 1815 und 1822, indem sie die Wünsche und Hoffnungen feiner Parthei crfüllten, uur negativ ihre Unzulänglichkeit bewiesen, so stellte si jeyt ganz positiv die Un- zweckmäßigkeit derselben heraus durch die Nothwendigkeit, in unge- wöhnlichen und bedrängten Verhältnissen momentan und für kür- zere Zeit Ausnahmen von denselben defretiren zu müssen. Die For- derungen nach einer Aénderuna des Systems, namentlich nach einer Milderung desselben zu Gunsten der gewerbetreibenden Klas- sen, wurden daher seitdem immer lauter und entschiedener. Canuing

versuchte es bereits im Jahre 1827, jene milde mittelst ciner Bill cinzuleitea, der gemäß er pry Abladerungen dingtes Verbot der Einfuhr mehr existiren, leztere vicl- mehr unter allen Umständen frei seyn sollte e nah dem Steigen und Fallen der inländisch ben in Gemäßheit einer Scala si Die Bill pasfirte bekanntlich ohne bedeutende Veränderungen das Unterhaus; das Oberhaus aber erklärte sich, eines vom Herzoge von Wellington vorgeschlagenen Amen- vur- dann für cinverstanden, wenn geseylich bis zur 66 Sh. die Einfuhr Das hatte zur

nftig fein unbe-

- wenn auch frei-

e gelegten Abga ten oder erhöhten.

izenpreises auf n erflärt würde. der Annahme dieses Vorschlages vou ps der Vill erfannten, die

Steigerung des Wa für absolut verbote daß die Minist der Lords eine BVerleß ere fallen ließen und zurü Mit diescr Zurücknahme der die es sich handelte, mehr der größte Bewei damals angeordneten durch den Fahre die Angelegenhe wieder zur Sprache gebracht wurde, Cannings unter den Auspici torvstische Kabinets Yahre verunglüten brachte demgemäß cine neue dadurh von der früheren gleichmäßig mit dem nen Shilling der Einfuhbrzo erböhen sollte, daß vteime Preissage in Gemäßheit ei schr belebten Erörterungen und wurde daun als Geseß

Diese Parlaments-Afte vom Jahre 1828, welche Abänderungen noch heutiges Tages in voller Kraft be den eigentlihen Mittelpunkt der jezigen Britischen Getraide- seute fest: daß die Ausfubr aller Arten von son dur das Geseg von 1815 bestimmt war, m Betracht volifommen frei bleiben solite, mit daß bereits exportirtes Koru nicht an- ders follte wiedereingeführt werden fönnen, als gegen die Entrichtung der für die Xmportation ganz fremden Sodann wurde die {ou Prämien bestätigt.

ang des Gruudprinzi

Bill war indessen die Sache, um digt anzusehen; es if viel- s für die Nothwendigkeit und Dringlichfcit der reifenden Maßregeln, daß, als im folgen- t im Unterhause mit großer Lebhafiiakeit daß unterdefien nah dem Tode Herrzegs von Wellington geblidete Grundprinzip der im vorhergehenden Vill nicht ferner widerseßte. Bill in das Haus der Gemeinen, die nur sich unterschied, daß nicht durchaus igen nund Fallen des Marfktpreises um ci- ll sfih um cinea Shilling erníedriges oder hr die Aenderung der Abgabe uach dem ner fomplizirteren Scala erfolgte. ging die Vill alüclih dur beide Häuser, (9 Georg IV, cap. 60.) von der Krone

feinesweges als erle

Sir Cbarles Grant

bis auf einige @e-

Geseßaebung bildet, Getraide, wie dies auch zufünftig in jede der cinzigen Klausel,

| Getraides bestimmten Zollfäge. früher erfolgte Aufhebung der Ausfuhr Und endlich wurde ausgesprochen, daß ein absolutes E attfinden solle, wenn auch freilich ge- ie inläudishen Getraidemarft- ines schr geregelten und umsichtigen Verfahrens und mit Zugrundelegung eines und dessciben Maßes und Gewichtes für das ganze Reich durch besondere vercidete Beamten urchschnitilich zu ermittein befohlen ward, den Regula» Quantitäten bilden sollten. Be - ailgemcinen Regel und

wurden nur zwet aufgenommen. wie dies auch schon früher gescehen cen vor denen ganz frem-

Verbot nicht ferner st mäß einer zugleich publizirten Preise, die durxh Unweudung e

jede Woche d tor der Zollsäte für die eingefübrten sonderer Modificattonen Ausnabmen von derselben äml’ch begünsligte man, Rohprodukte der Britischen Koloni bei der Einfuhr um !/; bis '/4 des Zolls, und ande- tet des im Ullgemeinen aufgestellten die Einfuhr von Malz und mít Ausnahme jedoch deó Waizen- und S Ui Len,

d, aizen- Waizen, und

der Länder rerseits erklärte man, ungea Grundsaßes der Jmportatio gemahlenem Getreide, Hafer-Mehls, w den, für unbedingt verboten. Mehl1s sollte bei 181!/, Pfd. Haf

ns: Freiheit,

egen der sonst so leicht möglichen Der Barrel (= 196 der Einfuhr = 38!/, Gallons ers = einem Duarter Hafer bei der Eiufuhr aus der Fremde angesehn und verzollt werden. Was nun zuleßt noch die oben hon erwähnte Scala aulangt, ollte nach dersciben nur ein formeller Zoll von 1 Sh. bezahlt wer- fir den Quarter Waizen, falls der Preis desselben auf 73 Sh. und darüber stände, für Roggen (eben so Erbsen und Bohnen) bei cinem Preise von 46 Sh. und darüber, für Gerste (eben so Mais und Buchweizen) bei cinem Preise von 41 Sh. und höher, ei cinem Preise von 31 Sh. und mehr. Die Stei- dem aus dem Auslande eingeführten Wai- daß bei einem: die Einfuhr-Abgabe betragen sollte: 00.0. 6.0. 0 0.0.0 R Pfd. 2 Sh. “0 »

und für Hafer b gerung des Zolls von ¡en sollte aber dergestalt vor sich gehen,

L R P RD

rchschnitts-

B h. 1 Pfd. 5 Sh. 8 P.

Der Einfuhrzoll für deu Duarrer fremden Roggens sollte bei einem inländischen Marktpreise von 36—37 Sh. ausmachen : 15 Sh. P., und dann immerfort 1'/, Sh. mehr bei jedem Steigen des Preises um 1 Sh. Ein gleiches Verfahren sollte bei der Gerste beobachtet werden, doch so, daß bei einem Preise zwischen 33 34 Sh. der Zoll 12 Sh. & P. betrüge, und daun erft die Erhöhung der Ab-

abé um 1!/, Sh. einträte. Endlich ward der Jollisay des Hafers ci cinem Preise zwischen 25—26 Sh. auf 9 Sh. 3 P. bestimmt, und bei dexr Steigerung des Marfktpreises um 1 Sh. von diesem Punkte an sollte ebenfalis die Abgabe um 1!/, Sh. zunehmen.

Wenden wir unseren Blick nach dieser kurzen historischen Ueber- sicht noch einmal rückwärts, so dürfte sich als Resultat herausstellen, daß ursprünglich die Britische Gesetzgebung bei der Regelung des Getraide - Verkehrs fa aus\chließlich nur das Juteresse der Masse der Bevölkerung, der Konsumenten, im Auge hatte, nteresse dieser leßteren um jeden Preis, und sey es ittel es wolle, Genüge leisten zu müssen glaubte, daß man aufangs das landwirthschaftlihe Gewerbe nicht um sei- ner selbs willen, sondern lediglich um der Bcschaffung der Subsistenzmittel für die Bevölkerung wiilen berücksichtigte.

Darum war ursprünglich die Ausfuhr des Getraides erschwert und beschränkt, die Einfuhr von der Fremde

nderte sich allmälig, so wie die Agrikultur hr wurde im- ud betrachtet z in der Mitte des vo?i- faktisch cxistirten sie unseres Jahrhunderts, ahre 1814 aufgehoben, r übrig geblieben if. erfolgten Entfesse-

und daun immer einen Shilling mehr, also preise zwische 61 —62 Sh

daß man dem durch welches

her aber unbedingt Dieses Verhältniß si vervollfommnete, ausdchnte, und hob. Die Ausfu mer mehr als ein minder zu derüsichtigender dié Beschränkungen derselben sanken schon en Fahrhunderts auf ein Minimum herab, ar niht mehr im Anfange und auch formell wurden die Ueberreste im so daß seit dieser Zeit kei Gleichzeitig und parallel er Ausfuhr nahm die freigestatteten Einfu Nebensache und wohlgemeinte bi wirthschaft gewese zu einem einträgli einem drückenden Trib Erwerbung der Erdf Einflusses von Seiten eseßt wurde, je

Unabhängigkeit, ch ine anzusehen, eiten jenes

chon cigentiich

ne Spur derfelben me mit der mehr und mehr Ershwerung und r immerfort [lige Unterstüßun ch und nach zur ium der Grundbesitzer, zu en. Je mehr die olitischen und durch-

Was anfangs der Land-

n war, wurde na

ut fr die Konsument olle in England als Ba er reihsten Geschlechter erstre fich daran gewöhnte, den Gründ und Bo- enügsamer und f dern als ertragreihe Gewerbs - f so mehr wußte man in außergewöhnlichen estigen, diesen Tribut zu nd ven gg Zusiän

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Príiviiegium zu be Aber die Rückkehr des Fr Grundlage des aufgebauten

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