1839 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologische Beg bachtung-

| Morgens | Nawwittags | Abends Nach einmaiiger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uht. Beodahtung. s

- Luftdrack...... 822,42“ Par. |332,89“Par. 333,21‘ Par. | Quellwärme 6,8 9 R. Luftwärme | 4- 6,29 R. {4 8,09 R. /4 5,89 R,| Flufwärme 0,5" R. Thaupunkt... |—4= 4,49 R, |-+ 5,59 R. |-+ 5,19 R,} Bodenwärtne 2,19 R.

Danstsärtigung 87 pCi. 82 pEt. 95 pEt. Ausdünstung 0,613‘ Rh. Wetter... trübe. trübe. Regen. Niederschlag 0,708“ Rh,

Wind ..........| WSW. WSW. WSW. | Wärmewecsel +7,89

ABolfenzug de WS&W 3,79, Tagesmittel: 332,84‘ Par... 4- 6,7 0 R... 3,0 0 R... 88 pEt- WSW.

Wee r:14 06 r Börse. Den 25. März 1839.

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dmtticher fHonds- und Geld-Cours-Zetteéd. s r. Vour. [i f our.

üriof. | Gald. e. Gala, 103 102 !/, i¡Pomm. Pfandbr (5 1628/, f 1011/4 1022/, | 1017/6 Kur.-u.Neura, do./3è| 1021/7 1613/4

71 70! /, sSaloslaco do. 4] 193 4

_ { 102!/z [Riekst. C. nad Z- 1003/, | 997/, | Sek. d. K. u. Nj d 1033/, | 102?/s iei

[Got al marco |—

_—- Neue Ducateu lg Friedrichsdor j 100!/, fJAod. Golämün- 105 zen à 5 Til.

1001/, WBiscontio La

S.-Sehald-Seb. Fre Rugi, Obl. 20.

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Karzm-ObLw, LC.

Berl. Stadt. Obl Königsb.- do. Eiblnger dos. Hins. da. la Th. V7 ezipr.-Pfaudbr. Grossl. Pos. do. Oétpr. Pfandbr.

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Auswürtige ören. Amasterúiam, 20. März Niadert. wirkl. Schuld 55/6. So do- 101 /,. Kans-Bill, 271/, s. 52%, Span. 1811/6. Vassive 55/16. Ausg. Sch. —- Tina, —, Preuss. Prün.-Seh. —. VPoin. 118 Oesterr. Met. 103!/,„. ( Antwerpon, 19. März. Zinst. —. Neus Anl. 183%, S/g.

«S. S ;

336 -

o), Moe 1067s G M. 517 1003/4 G. 21/399 60 © Oestert. 5 s e 0 4 V. 2/0 . 1% 951 1/6 S Bank-Actien 1785. 1783. artial-ObL 156/, Br. Loose zu 500 Fl. 134!/,. 1343/,. Loose zu 100 FI. 279 G. Preuss, Pol Sch. 70/6 G. do. 4% Anl. 1021/2 G. Poln. Loose 67!/2 673/ o 5°/ n ei Ánl. 75/5 7, 21/2%% Holl. 55/1; 6. 53. isenbahn-Actien. St. Germain 655 G. Versailles rechtes Ufer 645 G. do. linkes Ufer 230 G. Strassburg - Basel 342!/, G. Bordeaux-Teste —. Sambre-Meuse 4521/, G. Leipzig-Drezden94!/2 G. Köla-Aachen 88!/, Br. Comp.-Centrale —. Hamburg, 23. März. Bank-Actien 1480. 1478. Engl. Russ. 1078/4. S/s. Paris, 20. März. 59/, Rente ün cour. 108. 60. 3°/g fin cour, 79.753. 50/, Neap. au compt, 100. 59/7 Span. Rente 21!/4- Passive —. 839%/4 Portug. —- Wion, 20. März. 59/4 Mei. 1065/. 1007/9» 39/0 81/4. 5/0 Bauk - Actien 1483. Neue Anl, —.

u Pio

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Königliche Schauspielc.

Dienstag , 26, März. Jm Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Akten. Musik von Mozart: (Herr Bötticher: Dou Juan. Herr Fischer: Leporello.)

Im Schauspielhause: Aboonement suspendu, Représentation extraordinaire au bénéfice de Mr. Saint-Aubin: Le spectacle se composera de: 1) Un Mariage mal assorti, comédie nouvelle en 2 actes, par Mr. Saint- Anubin, 2) L’obstiné, ou: Les Bretons, vaudeville en 1 acte, du théâtre du Gymnase. 3) Un divertissement espagnol, 4) La première représentation de: Le Marquis en gage, vaudeville nouveau en 1 acte, du théâtre du Gymnase.

Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahnie nicht gúltig.

Billets zu dieser Vorstellung sind von früh 9 bis Mit- tags 2 Uhr, in der Wohnung des Herrn Saint-Aubin, Taus benstraße Nr. 36, 2 Treppen ho, und Abends an der Kasse, zu folgenden Preisen zu haben:

wam ewe. enge S P eer

—— E É E E

Ein Billet zum Balkón und einer Loge des ersten Ranges

1 Rthlr. 2c.

Mittwoch, 27. März. Im Schauspielhause. Zum erften- male: Sie kann nicht schweigen, Lustspiel in 2 Abth, von A. P. Hieräuf: Donna Diana, Lustspiel in 3 Abth., nah dem Spa- nischen des Don Augustin Moreto, von West.

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 26. März. Zum erstenmale wiederholt: Die Entführung vom Maskenball, oder: Die ungleichen Freier. Fastnachts - Posse mit Gesang in 3 Akten, von J- Schicfh.

Musik von Adolph Máller. : Mittwoch , 27. März. Guido und Ginevra, oder: Die Musik von Halevoy.

Pest ín Florenz. Oper in 5 Akten. An die Leser.

Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Réthlr. Preuß. Cour. für das Juland. Besteliungen für Berlin werden in der Expedition selbs ( Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhâlt das Blatt dur die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Ju- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post- Zlemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß- heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge- gangenen Anmeldung erschienen sind. _

n Vertretung des Redacteuré : Wengel h E: A BELEL E E Ä NC In r , Gedrudckt bei A. W. Þayn

—- - s

« S S R R S R E E E E E I E E E n Ä R Mt ch s M A E

Befanntmachungen.

BVekauntmachun

sten Erben resy.

Die Erben der iu Pustamin am 31. Nanuar 1838| Verschollenen Nachricht besien,

versiorbenen Geheimen Legations-Räthin von Dinge an das hiesige Amt hierdurc veranlaßt, die ctwa aber

ck- |nachgclassenen unbekaunten Erben und Erbnebmer der: | 1 ls fr ildung dieser ihrer Ansprüche bei ren Ausgaben in den unter dem Text betindlichen |Inther. und reform. Kon Termine vorgeladen. |kritischen Noten auf das genaueste und zweck- (1613) beschreibt, Von dieser leßter i |mässigste angegeben, die dem Kritiker einen voll-| werden Gesichtépunkte auf dic spatere Geschichte der

Ariane Gertrude, gebornen Lodisio, baben sich r

tlico ihres Nachlasses auseinandergescßt , und es|selben, Behuf Aume è rit, A cat die beoorstehende gänzliche Theilung des:| Strafe des Ausschlusses, zu jenem Gieboldebansen, dea 7. Dezember 1838

Königlich Hannueversches Amt,

selben in Gemäßheit des §. 137. Th. 1. Tit. 17. des A. L. R. zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

Köslin, den 6. März 1839. Königl. Ober-Landesgericht von Pommern.

Kolligs.

Nothwendiger Verkauf.

“Das in der Jägerstraße Mr. 1 belegene Grundstü

7889 Thlr. 2 sgr. 4 pf., \oll

N tg: ali 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein find in der Registratur einzuscbeu.

fragen von dem

Notbwendiger Verkauf. So eben ist

Das iu der Zimmerstraße Rr. 44 belegene Grund-

efchivister Schramm, taxirt zu 8955 Thlr. Christus im Kampfe mit dem Hohenpriester.|\Adelbert Keller und Friedrich Rotte E De S L U 0 Predigt über Johannes 18, V. 12—27, Band 74 sgr.

16 sgr. 11 pf., soll, Behufs der Auflösung der

Gemeinschaft, ; ; am 27. Augus 1839, Vormittags 11 Uhr,

au der E p Mr es

othefenschein sind in der Kegijlralur einzusehen, Sporn Aufenthalte nach undbefannten Geschwister E. Vogel, Vornamens Charlotte Louise, Emílie Friederike] Superintenden und Mathilde Pauline, so wie der Kausmann Johann erstem Friedri Carl Koeppen oder dereu Erben, werden hier-

dur dffentlicy vorgeladen.

Ediktal-Citati0n.

Von dem Köuigl. Stadtgerichte hiesiger Residenz ifi in dem über das Vermögen des Kaufmanns E. A. Kudraß hierselbsi am 28. November v. F. eröffneten

und Guesen, ist

diger auf t Offizianten. den 12. Juni c., Vormittags um 10 Uhr,

vor dem Herrn Ober - Landesgerichts - Assessor Nitschke

angesegt worden. Diese Gläubiger werden daher hier-

durch aufgefordert, sich bis zum Termine [ares in

Beoollmächtigte, wozu ihnen beim Fanntschaft die Herren Fustiz- Kommissarieu Schulze, Müller 1, und Hahu vorgeschlagen werden, zu melden, "1, ulo gner ihre Forderungen, dic Art und das Vorzugsrecht der- ° ns f sclbeu anzugeben und die ctwa vorhandenen schriftli- » er Beweismittel beizubringen , demnächst aber die weitere rechtliche Einleituug der Sache gu gewärtigen, wogegen die Ausbleibenden mit ihrea Ansprüchen von der Masse werden ausgeschlossen und ibnen deshalb die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen R.

uferlegt werden. "Breslan, den cs Haa Cre (i L Met / .… Stadtger iesiger Residenz. m

MEA L Abtheilung, ; : Behrends.

i Thlr. 10

de Concert p. Ediftal-Ladunsg

den BVerscholleuen : S ut gden ein Heine, Sohn des Andreas t Deine un : geb. Otto, ge-

op. 6. 15 sgr.

der Maria Catharina, e N zu ck den 18. November 17 7 d papa ohn des Schullehrers ¡rfulléo

“Xaver Sänger, S Adreas “Sánger id der Maria Anna, geb. “—Wieu L n ¡n Seeburg den 16, Dezember \, , gier ote-: C mnd ; Rohann ( lbush, Sohn des Schneiders 3) Des Fadiouss, und der b deb. von Bers| Ex 1 40 » 1. v 2 gezogen i c Geschwister resp. Lehnsvettern bierdur ns

tischer Basîs

Aue zu tien, widrigenfalls fie fr |einzeluer Biographiee

Allgemeiner Anzeiger für die Preußis

todt erklärt und ihr Vermögen ihren bekannten nácz- kannt, dem ausser den gewöhnlichen Uülfsmitielna|t é | eine Menge neuer Vergleichungen wichtiger Hand- cit

Taxe UND | ema O A U E

i „2 [Dounder & Humblot, Französ. Straße Nr. 202, Stadtgericht zu Berlin, deu 14. Dez. 183° erschienen Bard alle Buchhandlungen zu beziehen:

am zweiten

Taxe und! die kirchlichen Zustände der ucuesten Zeit

Aligemeine Gesinde-Ordnung

Zweite

z t Neuestér Tanz von Johann Strauss, ] D demjelven En Pari U OVer- BurQ gesev i zulässige erschienen bei T. Haslin ger in Wienund T. Trau t- anschließt, eine gewi enbafte und gelungene ijl angel der Be- wein in Berlin, Breite Strasse No. 8, und daselbst

Patschafrerin“, für das Pianoforte. 10 sge, “Für s\die billigte Deutsche Ausgabe, Violine und Pianoforte. 75 Sgr. Für das Orchester.|dentend geringer ift, ais die wohl} ) SPT+ jegt vorhaudeneu. Sämutliche 12 Bände werden im | i Laufe dieses Jahres ausgegeben, und mit der Vollen: (handlung is so

L duna tritt dan ein erhöhier Ladenpreis ein, Der erste Band isi so eben ershienen und in jeder Buchhandlung vorräthig und zur Ansicht zu Subscriptionen auf diese \{chóne Ausgade 11, Hauptitheil: Die heilige Sage, in zwei Ab-

Werk. 5 sgr. Zu vier Händen.

Compositions pour Piano ou Chant. erlage der G. Crantzschen Buchhándlung,

nen: Pièce ly

carole, Cañzonette, Schneeglöckchen,) op. 8. 15 sgr.

Bei K. F. Köhler in Leipzig ist erschienen uh uten Bucbbandlungen zu haben, in Berlin bei-A. Eyssenbardt, unter den Linden No, 43,

Plutarchi Vitae Parallelae.

Ex Recénsione Prof. Car. Sintenis. gr. 8vo, Velin-Druckpapier. 3 Thie.

Als solche glaubt

x E ' S E“: zu 8, or vou Prof. Sintenis' emp e r 1839, Mitt w ch M - lebrte Herausgeber, berei

Lebnfolgern zuerkannt werdeu soll

Zugleich werden Alie, welche von dem Leben der cbigeu |schriften zu Gebote standen, hat in dieser Ausgabe

¡8rändigen Apparat darbieten.

Güuther. Einfe ld. ¡als Schul- Ausgabe:

l

ri Sia]

Vol, I. gr. Syvo.

Verkäufer mitgetheilt werden.

in Stuttgart :

ín der Verlags - Buchhandlung von

12 Bände. onntage in der Fasten. Ma O De, male in ciner voll gehalten von S. F. Schulz, eu der Berliner Stadt- Diözese und Prediger der Sophienkirche. Preis 5 sgr.

hat und von Unzähligen gelesen,

zu haben: jegt zum Theil noch nicht,

F. F. Kuhu,

Auflage. 8vo- Preis 10 sgr.

v. Hertzberg;

erhalien.

rique p. Pfte. op. S. 74 Sgr. Variations Pte. V. 7. 20 sgr. 6 Ges 3 Gesünge f. Bariton od. Alt, (Bar-

a E Cr Em MSS

Obwohl dieses Fade nicht arm ist, so ist sein i

gegründete Text-Ausgabe zu erhalten. |deren erster e

——— Bre ——-

chen Staaten.

zu deren Mittheilung | die Resultate seiner mebhrjährigen Forschungen über |der firlichen Umgestaltung

Kritik des Textes niedergelegt, auch 1 1 J Ti rter weichende Lesarten der schon benutzten als frübe- [lung der Märkischen Kirche bis zur Gleichstcllung der

Gleichzeitig mit dieser grösseren Ausgabe erschien

b A | Plutarchi Vitae parallelae selectae. n einer bedeutenden Provinzial-Stadt soll ein in [sn usum scholarum recognitae a Car. Sintenis.| sundheit und der Erzichung des Körpers, für Lehrer,

i Berlin, den 27 Novbr. 1838. vorzüglicher Nahrung siehender Gasthof ersiér Klassse| | ga:

Stadtgericht zu Der [1 L wegen Kränklichfeit des jezigen Besitzers sogleich ver-

fauft werden. Das Nähere wird auf portofreie, des versiorbenen Kaufmanns Menzel, taxirt U inter T. 79 an das Jntelligenz-Comtoir gerichtete An-

16 Bogen. Beide Ausgaben sind korrekt und schön eian § [ithographirten Tafeln. Gr. 8xo. 27! Begen.

Subscriptions. Preis pro d Wir theilen hier die Meisterwerke des größten Mo- Standpunkte der Physiologie aus beleuchtet und die vellisien Spaniens, dd der ganzen Neuzeit, zum ersien: [von der Kenntniß des Körpers gebotenen Behaudlungs- ständigen Uebertragung mit. Vor | weisen dafür bezeichnet. |

Allem die Geschichte des Don Quixote, die mit methodischen Grundsäyen bearbeiteten Natur- ihrer unerschöpflichen Laune und feinen Satyre das funde muß das Werk namentlich die Naturgeschicht6- reichsic Gemälde des Lebens, der Sitten und des Lebrer interessiren. Geistcs der Spanischeu Nation giebt, ja für einen Spiegel des meuschlichen Herzens überhaupt, in seiner l j : (Größe wie in seiner Verkebrtheit, vou jeher gegolteu für alle phanerogamische und viele kryptogami- belacit, bewundert |sche Gewächse der Provinz Brandenburg, mit Án-

übersezt waren: der Schäfer - Roman Galathea, die Pilger - Geste 4 i, u G is- munda und vornehu je föstlichen Novellen, ;

_Koukurse ein Termin zur Unmeldung und Nachwei- | für die Preußischen Staaten, nebst den gegenseitigen | pelhe an Fülle der Erfindung, an Reichthum und

sung der Ansprüche aller etwaigen unbekannten Gläu-| Rechten und Pflichten der Herrschaften und der Haus-| Schärfe der Charaktere und an Eleganz der Darstel- Geheftet. lung dem hochgefeierten Hauptwerke des Dichters

uindestens gleichkommen, an Geschlossenheit und Ab- | das sehr- ähnliche Portrait Ladtiatus randung aber dasselbe entschieden übertreffen. —- Die Namen der Herren Ueberseßzer dürften dafür bürgen, daß die Uebertragung, die fich treu an das Original

Wie diese Ausgabe die ersie vollständige Uebertra- | Jentzen,, gung der sämmtlichen prosaischen Werke des Cervantes| Yelinp. à L Thir, au Galopp nach Motiven aus der Oper: giebt, #o bildet sie zugleich die erste im Papier und ¡0ates|Druck vorzüglich ausgestattete uud dabei welt da ihr Preis be- blfeilsie der bis

m j y e 2 werden in allen guten Buchhandlungen Preußens an- | 2 . Das

peledekckagtrale No: 19, ain von L 1 Hort: genommen, in Berin und Pala ide S e A erg nachstebende betiebte Compo! p schen, ferner zu Berlin in der Enslin schen, Plahn-

nge f. Alt heu, Vereins-Buchbandiung, bei Dümmler,

od, Bariton. 0p. 4. 19 SgT« Eifengesang f. Bariton, E yssenhardt, Mittler, Oehmigke.

weck doch hauptsäch- dic Reformation als ein we

lebendiges Bild der vorreformatorischen

der Verleger die eben erschienene| Zustände giebt, deren zweiter das fehlen zu können. Der ge-|evangelishen Geistes von Seiten d dureh. mehrere Ausgaben [fes mit dem veralteten katholischen n des Plutarch rübmlichsc be-|von dem Fürsten (Joachim 1.) uud dem Klerus ver-

treten twonrde, deren dritter die reformatorische Thätig- und den ffentlichen Uebertritt des Fürsten (Yoachim 11.) und die Schilderung er Vorgänge bei in den einzeinen Märki- cämintliche ab-|shen Städten enthält, und deren vierter die Entwick-

fession unter Joh. Sigismund dieser leztern Begebenheit aus

Kirche, felbit bis auf die neueste Zeit, eröffnet.

Anchropologie, oder Form, Ban und Leben des mensà lien Körpers, mit besonderer Berücksichtigung der Ge-

20 sr. [Erzieher uud Aeltern, bearbeitet von C. E- Gabriel.

au 1 Thlr. 20 sgr. Die überaus reichen Xesultate der neuesien Fors

¿ F j i i ( , - A E, eite Los S H Pier gtuÓ schungen der Wissenschaft auf diesem Gebiete sind wohl

: ; L: 205 *|fen erscheinen in der Weylarschen Buchhandlung Fen Lehrern, in populairer- Weise geboten. Jeden Literarishe Anzeigen.

hier zum erstenmale dem Publikum, und namentlich

Gebildeten, der über sich selbs Bewußtseyn so weit er-

Miguel de Cervantes balten will, als die Wissenschaft dies jeyt möglich ge-

sáämmtlihe Romane und Movelleun. Aus dem Spanuischeii zum erstenmal vollständig übertragen von

macht hat, wird daher dies Buch interessiren, nameut- lich aber Lehrer, Erzieher und Aeltern durch die besou- dere Berücksitigung der Gesundheit und der Erzies Notter.|hung des Körpers. Viele Verkehrtheiten nämlich und viele Vernachlässigungen bei der Erziehung sind vou

Uls erster Theil einer n2ch

Ert. O R T M I PATMDLS

1560 Pflanzen - Etiqueltes

° §, S. Mi und nachgeahmt worden ist. Dann aber auch die|gabe der Linnéschen Klasse und Ordnung, der na- A ati Bac daa de he E E T6 eo u des Cervantes, die bis |türlichen Familie, der Blüthenzeit und der Ausdauer

g D, % j übrigen erzählenden Schriste “dié Berlin (Stechbahn Mr. 3), Posen, Bromberg, Culm Brig J zum Theil unvollständig | jedes Gewächses.

Royal-Folio, 13 Bogen. 15 sgr- Herrmann Schultze, Breite Strasse No. 22.

Kunst-Anzeige, Im Verlage der Unterzeichneten erschien s0 eben

Sr. Excellenz des Geb. Ober- Tribunal-Raths a D. H. D. von Grolmam nach der Natur gem. von Prof. Begas, lithogr. von Jentzen, und ist in allen Kunstbhandlungen auf Franz. f Chin. Pap. à 14 Thir. zu baben. C. G. Lüderitzsche Künst-Verlagshandlung, unter den Linden No. 30.

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eden erschienen und wurde au alle

solide Buchhandlungen versendet : G L t,

Geschichte des Urchristenth ums. Heiligthum

Preis 55 Thir. i Mit diesen 3 Abtheilungen ist nun dieses wichtige Werk beendet. Während die zwei in diesem Sommer oerdfeutlichten Theile „Das Fahrhundert des eils“ mehr zur Einleitung dienten, als die Haupts-

Geschichte E Mesprimative Le ache berührten, wird in den drei eben genannten Bäu- e

Brandenburg, i von Dr. Adolph Müller, Professor. Er S Ee Us a aa Theil auf das Stu li zu ‘durchaus mit der größ aparieilicchfeit verfuhr, nur dium archivalischer Duellen gründet und au faktischem durcgane mi er A E E r N hot R quien ¡liches Moment in Gerichten als vollgliltig angencmmen werden. Nur entliche b die Geschichte wurde gebs der organischen Entwictlung des Brander“, Preuß-\ Gebiete der urcyristlichen Theologie in ihr velles Recht

R f di andéhausen den 6. April 1790, L S Sn fai l i 4 Br 4 Soldaten ( edürfniss gewesen, vön diesem wich- é als Wesddülisae d l Hnd, nerden gf Mal violgalegenen Sehriftsteller eine auf fester kri-|Staates dar ustellen, Es zerfälit in vier Abschnitte, | „ingesegt.

den die wichligsie Frage der neuern Theclogie entscie- den, der historische Gehalt der drei ersten Evangelien nachgewiesen, die Echtheit und Augenzeugenschaft des vierten Evangelisten außer allen Zweifel gesebt- Das

1 Thlx. 15 sgr. |Endergebniß ist um so erfreulicher, weil der Verfasser

rt, dafür ist sie jet auch im

Kirchenthume, das

Stuttgart. Jun E. Schweizerbart's Verlags-

Qu haben bei E. S. Mittler in Berlin (Stech-

E Me iten Gols bahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Guesen-

Allgemeine

Vreußische Staats-Zeitung.

A 86.

—- E —— S ——

——

Amtliche Rachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Land- und Stadtgerichts-Rath Kosmann zum Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Lobsens und den vormaligen Friedensrichter Struen see zum Land- und Stadtgerichts-Rath bei demgedach- xen Gerichte zu ernennen geruht.

Bekanntmachung.

Die direkte Post-Verbindung mit Schweden, durch Dampf- chiffe zwischen Greifswald und Ystadt, beginnt in diesem Jahre mit dem 16. April. Das Dampfschiff wird an diesem Tage

um erstenmal aus Ystadt in Greifswald eintreffen und am 8. April von Greifswald nach Ystadt abfahren. Von diesem Zeitpunkte ab bis zum Schlusse der Dampf- \chifffahrt wird regelmäßig jeden Sonntag und Donnerstag Nachmittags ein. Dampfschiff von Greifswald nach Ystadt, und jeden Montag und Freitag Abends ein solches von Ystadt nach Greifswald abgehen.

Die zwischen Berlin und Stralsund coursirende Schnell- post steht in Greifswald mit dem Dampfschiffe nah und von Ystadt in genauer Verbindung.

Der Tarif fúr Passagiere, Effekten 2c. bei der gedachten Dampfschifffahrt bleibt unverändert.

Berlin, den 25. März: 1839.

General-Post-Amt.

Bekanntmachung, die Kündigung und Konvertirung der Neumärkschen Jnterims-Scheine betreffen d.

Der Termin, bis zu welchem die zum 2. Januar 1840 ge- kündigten Neumärkschen Anterims-Scheine an die Kontrolle der Staats-Papiere hier in Berlin, Taubenstraße Nr. 30, eingesen- det werden können, um gegen die in unserer Bekanntmachung vom 24. Dezember v. I- festgeseßte Prämie, in drei und ein Halb Procent Zinsen tragende Neumärksche Schuld - Verschrei-

ungen umgewandelt zu werden, läuft mit dem 31sten d. M. ab. Dies wird denjenigen Inhabern solcher Neumärkschen Jn- terims - Scheine, welche etwa von dev Konvertirung noch Ges brauch zu machen gesonnen seyn sollten, hierdurch in Erinne- n gebracht, mit dem Bemerken, daß vom 1. April d. J. ab Anmeldungen zur Umwandlung nicht weiter angenommen, sondern alle bis dahin nicht umgetauschten Neumärkschen Jn- terims - Scheine am 2. Januar 1840 mít ihrem Nennwerthe baar zurücfgezahlt werden.

erlin, den 16. März 1839. Haupt- Verwaltung der Staats - Schulden. Rother. von Schüße. eelib. Deck. von Berger.

Zeitungs-Nachrihttn, A u slan d.

Frankrei.

Der König wird sich, nah Eröffnung der Kammern, auf einige Zeit nach Fontainebleau begeben.

Lord Lyndhucst ist in Paris angekommen, und wird die Osterferien daselbst zubringen.

Der Constitutionnel äußert sich folgendermaßen über die Fortdauer der ministeriellen Krise: „„Herr Humann und Herr Dufaure sind auf alle Vorschläge des berühmten Mar- shalls eingegangen. Sämmtliche Mitglieder, welche derselbe in das neue Kabinet berufen hat, stimmen überhaupt in allen wesentlichen Punkten überein. Am 26. März sollen die Kam- mern {on zusammentreten. Es ist also kein Augenblick zu ver- lieren. Gestern Morgen war das Gerücht verbreitet, es würde am Nachmittage eine außerordentliche Béilage zum „Moniteur‘“ erscheinen und die Ernennung des Ministeriums enthalten; diese Hoffnung hat sih indeß nicht erfúllt, und es ist zu wünschen, daß die allgemeine Erwartung nicht länger unbefriedigt blei- ben möge. Boshafter Weise hat man das Gerücht verbreitet, die ausgezeihneten Männer, welche der Marschall um sih versam- melt dat, hätten sih entzweit. Davon ist kein Wort wahr. Es is also jedes Hinderniß verschwunden. Sollte indeß ein neues eintreten, so würde das Land, welches sich nah Ruhe sehnt und eine Beendigung der verlängerten Krisis wünscht, es nur den verblendeten und unverbesserlichen Anhängern des Kabinets vom 15. April zuzuschreiben haben. Ihm wirft man fast einstimmig die Auflösung der Kammern vor, welche den Mans und die Judustrie gelähmt hat. Das Kabinet vom 15.

pril ist für jede Zögerung verantwortlich, welche die gegen- wärtige Krisis verlängern könnte.“ er Constitutionnel enthält eine Erwiederung auf einen Artikel des „Journal des Débats‘‘, welche zugleich als ein Pro- gramm der Grundsäse, nach welchen das neue Kabinet die aus- wärtige Politik zu leiten gedenkt, angesehen werden kann. In derselben heißt es: „Die Politik des Ministeriums vom 15. April ist feige und heuchlerisch gewesen; sie hat versprochen und nicht ehalten; sie +1 Belgien zum Widerstande getrieben und den- elben unmöglih gemacht. Wir müssen die traurigen Folgen dieses Benehmens jeßt tragen Und unsere Aufgabe kann keine andere seyn, als in einem Augenblicke, wo die Thatsachen fer- tig vor uns t Belgien vor neuen Täuschungen: zu bewah- ren. Das ist kein feiger Rückzug, denn! wir sind entschlossen, jedes unserer Worte unumstößlich aufrecht zu“ erhalten: “Wäs wir vor dem Sturze des Ministeriums gewollt, wollen wir auch noch jet, aber in den Gränzen, welche uns die fertigen Tha

sachen gesteckt haben. Wir wollen eine kluge und feste Polt,

ß

l rektor der „0 À Verhandlung kommen.

Berlin, Mittwoch den 27sn März

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welche jedem Kollisionsfalle vorbeuge und unseren Bundesgenossen einen wirksamen Schuß gewähre. Wir sind keine Propagan- disten, wir reizen nichr zum Kriege, und wir haben nicht ein- mal den abenteuerlichen Gedanken eines Kreuzzuges gegen alle SUaligen Spanische Kolonicen. Wir wollen ganz einfach das Erreichbare und Nüsliche „/ und wir sind geschworene Feinde jedes Utopiens, mag dasselbe sich in Europa oder in Amerika befinden.‘ Der Messager sagt in Be- zug auf denselben Gegenstand : „In der auswärtigen Politik giebt es ein Prinzip, welches alle Beziehungen der Re- ierungen unter einander leitet: es besteht darin, daß diese

eziehungen von den Ministerial - Veränderungen unberührt bleiben. Was ein Kabinet abgeschlossen hat, muß durch das nachfolgende ratifizirt und vollstreckt werden. Mag das Leßtere nun die Grundsäve seines Vorgängers billigen oder nicht, im- mer ist es gebunden. Nur so kann das Völkerrecht aufrecht erhalten werden. Könnte ein Traktat, den ein Ministerium unterzeichnet hat, durch ein anderes aufgehoben werden, so múßte jede Verbindung zwischen den einzelnen Staaten aufhd- ren. Wir wollen die Anwendung machen. Herr Thiers hat die Politik des vorigen Ministeriums angegriffen, hat un- sere Diplomatie der Schwäche beschuldigr und die Preisge- bung unserer Bundesgenossen mit den stárksten Worten gebrand- markt. Käme aber Herr Thiers je6t ans Ruder, so würde er sich den Thalsachen unterwerfen und die eingegangenen Ver- pflihtungen halten müssen. Jst ein unseren Junteressen {äd- licher Vertrag unterzeihnet worden, so darf er ihn nicht auf- heben; sons wúrde nach der richtigen Aeußerung Royer-Col- lard’s „Europa, wie von einem barbarischen Volke, Geißeln von uns fordern.‘‘

Der Munizipalrath von Mâcon will dem Herrn von La- martine ein Banket geben; diese Festlichkeit hat die Ankunft des genannten Deputirten bisher verzögert.

Bei dem Buchhändler Ledoyen hierselbst ist eine kleine Schrift erschienen, betitelt: „Marie von Orleans.‘/ Das Jour- nal des Débats zeigt heute Morgen an, daß diese Schrift von Unrichtigkeiten aller Art wimmele.

Der Musikalienhändler Catelin hat eine Subscription er- öffnet, um die sterblichen Ueberreste Adolph Nourrit's von Neapel nah Paris bringen zu lassen.

In der Umgegend von Bouchain, (im Departement du Nord) hat ein ziemlich lebhaftes Scharmüßel zwischen den Gendarmén und- den Schmugglern stattgehabt. Die Ersteren hatten sich des Nachts in ein Haus begeben, wo eingeschmug- gelter Tabak versteckt war, und warteten den Tag ab, um die gerichtliche Beschlagnahme zu veranlassen ; aber, die Schmuggler kamen. zurúck, und wuchsen zu. einer o großen Anzahl an," daß sie das Haus fórmlich belagerten. Ein lebhafter Kampf begann, es floß Blut und die Gendarmen sahen sich endlich genöthigt, zu kapituliren; sie erhielten die Erlaubniß, sich mit ihren Ver- wundeten und einem Theil des Tabacks ungehindert zu entfernen.

Der Prozeß zwischen dem Doktor Wieseckée und dem Di-

fice de publicité“ wird am nächsten Freitag zur i Der Direktor des genannten Instituts reklamirt eine Summe von 14,000 Fr. für Jnsertionen, wo: urch der Verklagte sein homdopathisches Verfahren zur dffent- chen Kenntniß brachte. t j

Das Amerikanische Paketschiff „Albany“ ist am 19ten von New- York, das es am 27. Februar verlassen hatte, in Havre angekommen. Es bringt Nachrichten mit, die zwei Tage neuer sind, als die wir durch den „Great-Western‘/ empfangen haben. Es hatte sich in den Handelsgeschäften durchaus keine wichtige Veränderung gezeigt, nur in Baumwolle war es etwas stiller. Die Sranzelude ampf- Fregatte „Veloce“ kam am 26. Fe- bruar in ew-York an; sie hatte die Ueberfahrt von Norfolk in zwei Tagen beendigt.

Großbritanien und Yrland.

London, 19. März. Die verwittwete Königin von Eng- land láßr auf der Insel Malta auf ihre Kosten eine protestan- tische Kirche bauen, die ihr, wie es heißt, mindestens auf 10,000 Pfo. Sterling zu stehen kommen dürfte.

Mit dem Amerikanischen Paketboot „Albany‘‘ sind Zeitun- gen aus New-York vom 26. Februar angekommen. Sie melden, der Ländereien - Aufseher Mac Jntire sey mit seinen drei Gefährten am 18. Februar seiner Haft in Frederickton auf sein Ehrenwort entlassen worden. Es ward ihm folgendes von dem Gouverneur von Neu-Braunschweig, Sir J. Harvey, un- terzeichnetes Schreiben vorgelegt : „Da das Vergehen, dessen Sie beschuldigt sind, ‘nachdem Ausspruche der richterlichen Beamten dieser Provinz mehv. in einer Verleßung des Völker- rechts und der abgeschlossenen- Verträge als der Provinzial-Ge- seße dieses Landes besteht und als solche der Entscheidung der Regierung Jhrer Majestät überlassen werden muß, so werden Sie hierdurch ersucht, Jhr Ehrenwort dafür zu verpfänden, daß Sie sich in Frederickton in Neu-Braunschweig stellen wollen, wofern eine dahin lautende Entscheidung Jhnen mitgetheilt werden sollteoder Siesonst von Seiten der hiesigen Regierung dazu aufgefor- dert werden möchten, undzu diesem Zweck haben Sie den Ort oder die Orte anzugeben, wohin eine solche Aufforderung zu senden sey.“ Herr Mac Jntire sehte unter dieses Schreiben folgende Worte: „Ich trage kein Bedenken, das oben verlangte Ehrenwort zu geben, und gebe es hiermit.’ Sir J. Harvey hat zu gleicher Zeit ein Schreiben an den Gouverneur von Maine erlassen, worin er verlangt, daß auch der Britische Ländereien - Aufseher Mac Laughlin unter den dem Herrn Mac Intire vor eschrie- benen De gunge! der Haft entlassen“ werde, daß die Holzfäl- ler in Freiheit gesebt werden sollen, um nach Britischen Ge- seßen gerichtet zu werden, und daß. die bewaffnete Macht \o- eis von dem streitigen Gränzgebiete rûckgezogen- werde.

er Gouverneur Fairfield antwortete dem Gouverneur in einem Schreiben, worin es heißt: „Auf Ihr Verlangen, die Perso- nen fceizulassen, welche „auf Befehl dieses Staates verhaftet wurden, weil sie in die Ländereien dieses Staates eingefallen sind,

habe i zu erwiedern, ; daß dieselben jeßt in gerichtlihem Gewahr- sam sind und ich weder geneigt noch ermächtigt bin, in dieses gegen sie ergriffene Vexfahren mich einzumischen. Was aber Herrn Ja- mes Mac Laughlin, Provinzial-Ländereien-Aufseher, und Herrn Thibbets , seinen Gehülfen, betrifft, so habe ich angerathen, dieselben unter den Bedingungen freizulassen, unter welchen Herr Rufus Mác Jntire und seine Gehülfen in Freiheit ge- seßt worden sind, nämlich auf ihr Ehrenwort zu versprechen, daß sie nach Bangor zurüfehren wollen, sobald sie von der vollziehenden Gewalt dieses Staates dazu aufgefodert werden, um Rede zu stehen fr irgend eine Beschuldigung, welche gegen sie wegen ihrer Handlungen und ihres Verfahrens auf dem streitigen Gebiete, wie Ew. Excellenz es zu nennen belieben, vorgebracht werden möchten.“ Der New-York Herald fügt hinzu, der Gouverneur Fairfield wolle 10,000 Mann an die Gränze vorrúcken lassen und habe die Miliz des Staatés,

ußvolk, Reiterei und Artillerie aufgeboten. Jm ganzen

taate herrshe große Aufregung. Jn einem anderen rei- ben an Sir J. Harris habe der Gouverneur Fairfield er- flárt, daß weder er noch der Staat Maine die bewaffnete Macht von dem Gränzgebiete zurückziehen würden, und, nachdem er die Behauptung ausgesprochen, daß von den Staaten Maine und Massachussets seit langer Zeit die Oberherrlichkeit über je- nes Gebiet ausgeubt worden sey, hinzugefügt: ¿Die Maun- schaft des Ländereien - Aufsehers befindet sich jest auf dem Ge- biete, um den ihr ertheilten Auftrag auszufúhren, und wird es mit meiner Einwilligung nie verlassen, sd lange die Beshüßung des Staatseigenthums gegen Räubereien es nothwendig mat, sie daselbst zu lassen. Wenn Ew. Excellenz eine bewaffnete Macht absenden und sie vertreiben zu lassen suchen will, so kann ih nur sagen, daß dieser Staat versuchen wird, sie zu empfan- gen, wie sie es verdient.’ Sir J. Harvey, fügt der New-York Herald hinzu, habe 200 Soldaten nah dem roostook aufbre- hen lassen und erklärt, daß er Verstärkungen absenden und das streitige Gebiet aufs Aeußerste vertheidigen werde. Der hiesige Spectator spricht in einem längeren rtikel ernstliche Besorg- niß úber die Vorfälle an der Gränze von Neu- raunschweig aus und hált die Gefahr eines Krieges mit den Vereinigten Staaten für sehr drohend. Der erste Ängriff, sagt dieses Blatt, sey allerdings von Britischer Seite erfolgt, aber es komme nicht darauf an, von welcher Seite die Herausforderung zu einem Kriege ausgehe. Der zerrüttete Zustand der Kolonieen längs der ganzen Kanadischen Gränze lade die Amerikaner zu Angriffen ein, und die kriegerische Stellung der Amerikaner verführe die Briten“ zu Feindseligkeiten. Ein solcher Zustand der Dinge kônne kaum anders als mit einem Krieg endigen. at aber,‘ fährt das genannte Blatt fort,” „ein nglischer

taatsmann sich wohl gefragt, welche Wirkungen ein Krig mit Amerika. auf den dfonomischen und politischen Zustand Eng- lands haben würde? Die Kosten eines solchen Krieges sind das geringste Uebel, das zu befürchten ist. - Bedenkt man, wel- ches ansehnliche Britische Kapital jährlich auswandert, um höô- heren Gewinn zu suchen, als die Getraidegeseße dr Eng-

mer

land gestatten, so würde es wohl leicht seyn, durch eine ediend- thigen Geldmittel zur Führung eines Krieges gegen A azu er- halten, und es ist nicht zu zweifeln, daß ein Krieg mítEngland für die Amerikaner sehr nachtheilg ausfallen würde. Was sollte aber aus Manchester werden? Der Name dieser Stadt vertritt die ganze Baumwollen - Manufaktur in England und Schottland. Denke man sich, sie werde nicht auf immer zerstôrt, aber nur auf einige Jahre gehemmt. Wie viele Menschen würden arbeitlos werden! Dies wäre nicht Alles, denn während die ganze Baumwollen-Manufaktux aus Mangel an Rohstoffen still stände, würden auch unsere ollen: und Metallwaaren: Fa- briken durch den Verlust ihres Amerikänischen Marktes empfind- lich leiden. Leeds, Sheffield und Birmingham würden vielleicht nicht so sehr als die Städte in Lancashire leiden, aber doch mehr als in frühern Fällen. Die Vergangenheit kann kaum ei- nen Maßstab fár die Nachtheile geben, die jeßt ein Krieg uns bringen würde. Wir reden nicht von einem Kriege mit Ländern wie Frankreich und Rußland, mit welchen England. nur in min- der bedeutenden Handelsverbindungen steht, aber von einem gro- ßen Bürgerkriege zwischen England und Amerika. Ein Bärger- krieg fann es genannt werden, aus drei Gründen. - Erstlich wäre es ein Kampf zwischen verwandten Völkern; zweitens zwi- schen Völkern, welche zwar politisch durch die Thorheit der Re- gierung des einen derselben getrennt, aber ôfonomisch wieder \o innig durch das Band des Handels verknüpft sind, daß ste nicht, ohne sich gegenseitig den größten Schaden zuzufügen, Krieg ge- gen einander führen können; und endlich, was. die wichtigste etrachtung füx unsere Machthaber ist, würde ein Amerikanischer Krieg die großen Massen unserer Bevölkerung, die sich hon in einem Zustande wilder politischer Unzufriedenheit befinden und sich zum Unheilstiften verbunden haben, arbeitlos machen und da- durch wahrscheinlih ein Bürgerkrieg in England entzündet wers den. Und was fâr ein Krieg! Die Tories haben, wenn sie eine Vermehrung unserer Streitkräfte fordern, insofern re t, als un- ars Regierung wirklich nicht die Mittel hat, einen Aufstand zu unterdräcken, und es ist gut, das Publikum auf eine andere That- sache hinzuweisen, auf den Umstand, daß es aus irgend einer noch nicht ausgemittelten Ursache der Regierung {wer wird, F ju erlangen. Ein Krieg mit Amerika wäre in der jesigen dko chen und politischen Lage des Landes ein ander s Wor! Revolution. Ohne Zweifel ist die Masse des Amerikan! Volkes eben so sehr wie das Englische gegen einen Krieg {den verwandten und gegenseitig. von einandex„abhängende dikern; aber der Zustand unserer Kolonieen allein isf es,.der

einen Krieg wahrscheinlih- macht, dies-ist ein: Gegenstand der canzlid et der gar dée Negierun steht. . Wir spre : en von der Regierung in der weiteren, Bedeutung, welche die ch 6gebende sowohl alt vollziehende Be alt umfaßt. Mg

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unsere Nord-Amerikanischen Kolonieen in einen solchen Zustan

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