1839 / 90 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

fen jene,

kompeunfirte den

diese aber

als je fähi Verkehrs bef

dene

regt gen Anstrengungen an, Fegeiat L higt un Beschäftigungen hiuzuge hungen, ihren Kräften, zen, und, indem sie dieses dauernd und gle ichmá nteresse der P

hat, streitig allein

wie die Geschichte hinlänglich dar Mißgeschick einer Theueru noth verwandelte, wirfte der ausgleichend im Junercu, 1 Mangel dort, des die Noth des anderen. ; die relativ wohlfeilste Befriedigung der Bedürfnisse im Erfiundungsfraft fie fich in unferen Tagen fesselung des Getraide- sh ganz denjenigen ihren lofalen und politischen Bezie- Neigungen und Talenten am meisten entspre- sorgt sie unstreitig sicher,

fowohl für das wohlverstan-

die dencn ben, die Resultat

roduzenten,

lich nähert und verbindet der freie

rend die Sperren fie 11 diesem Standpunkt wenn er in ciner

(Brit. Encyclop- S d

dels-Freiheit unbe

im Staude, England,

Mangel zu {üten.

theilt, durch den

an Lebensmitteln.

nothwendig, als nur alie Verbo schaffen und aufzuhören, der

wirken !“

Gesegt uun aber bedingte Freiù naturgemäßeste Z

B ungers1019 unterwerfen folle.

ustand für

ege

Corn - Laws)

ürfel zu entscheide În

ung in den Ja freie Getraide - Verkehr zu allen

wie nah Außen hiu. Der Ueberfluß

die vollfommene Ent Fie Nationen,

ßig am meisten

ur trennen un ht eiv neuerer lesenswerthen Abha V. ingt das Wort redet. das an fo vielen

der Segen des cinen

i it des Kornhandels hat Die Freiheit de E lde,

zu den großarti-

bewirkt,

wie der Konsumenten.

Getraäide-Verkehr die Völker, wäh- d feindlich gegenüberstellen. Britischer Schriftsteller aus, ndlung über den Gegenstand Bezug auf England der Han- „Sie allein“, äußert er, „sey Waaren Ueberfluß habe, vor Die Völker der Erde seyen nicht dazu verur- n, welches von ihnen si einer der Weit sey immer Ueberfluß

in

Um eine beständige Fülle zu genießen, sey

eit

auch, wird Mancher einwenden, daß die un- des Getraide- Verkehrs in abslracio der die Völker, geseut, daß dieselbe n das wünschenswertheste Verhält-

auch für England im Allgemeine

giß scy, wenn dieses Lan ruhigen und natür sih in conereto die Sa anders stellen, dessen Ackerbau unter fünsilich emporgeschroben is, dessen Weise entwickelt hat, gen Getraide-Gese

äußerst

sich in so überspannier eindringende Abänderung der jeßi die furchtbarste Rückwirfung auf hlen würde?

zuüben nicht verfe

nen allerdings sehrder m: natürlichen

die Rückkehr zu eine

eine allmälige Einle Die großen Ansireagun gessen werden,

wendig.

Frage niemals ver

RFahrhundert gemacht

vorzugsweise im Int nung seines Han steigerten die öffentlich trieb

Schuldenlast Steuern,

mehr auf den Stand der Grun ger zu verheimlichen im Stande Klassen aus, der Steuer

lichen

zur

Berücksichtigung werth,

hat, um die

eresse seiner dels willen gesche e Schuld zu eine Vermehrung U die enormen Abgaben übten ihren Druc® weit dbesitzer, waren, wie auf die indusiriellen dru ck aber endlich erflärt es zum

d im Beg Fortgange derselben e für das heutige

gen, welche Großbritanien in dem Meeres-Herrschaft zu erringen, find Fndustrie, um der Ausdeh- hen; diese Austrengungen r ungeheuren Höhe, die nd Steigerung der

te und Hemmnisse des Verkehrs Weisheit der Vorsehung entgegenzu-

inn seiner Entwicfelung, oder im begriffen wäre, solite England'nicht etwas so ungewöhnlichen Verhältnissen Gewerbsamfeit daneben daß jede rasche und tief- pgebung natürlich ganze Klassen der Bevölkerung aus- Diese leztgenannten Umflände schei- sie machen, wenn sic auch Systeme nicht ausschließen, doch nfung durchaus wünschenswerth, ja uoth- das darf bei Erörteruug dieser

die ihren Erwerb

gethan, nicht selten das mmer ciner Hungers-

citen hier Lan-

mehr

End- Von

nichts abzu-

leßien

weni-

374

warum der Britische Landeigeathümer immer nur wie der Landwirth aller anderen

Uebersicht man welche vorzüglich zu berücksichti- gen seyu dürften, falls man Aenderungen in. der heutigen Britischen Korn-Geseugebung vornehmen wollte, so möchten es vornehmlich fol- gende seyn. Ersteus müßte allerdings das Juteresse der Staats- Kasse in Erwägung gezogen werden, sodann nicht minder die Lage der Grundbesitzer, und noch mehr die der Pächter, es dürf- ten die Einwirkungen nicht übersehen werden, welche wesentliche Umänderungen der jegigen geseßlichen Bestimmungen ohne Zweifel auf díe Industrie äußern würden, rad eudlih wären auch die Rückwirfkungen solcher Aenderungen aufden Zustand Jrlands sehr beachtenswerth.

Die Staats: Kasse würde zwar, wenn manu die Getraide-Einfuhr freigäbe, auf die Dauer gewiß dabei nichts verlieren, indessen für den Augenblick möchte das Wegfallen des Eingangs - Zolles gewiß einen nicht unbeträchtlichen Ausfall herbeiführen. Das Jun- teresse der Grundbesitzer anlangénd, so würde durch eine plößliche und völlige Freigebung des Getra1dechandels die Rente des bessc- ren Bodens sofort bedeutend herabgedrücft, die der schlechteren Grundstücke auf ein Minimum reduzirt werden: viel Getraide- land würde ohne Weiteres in Weide verwandelt werden müssen, viel Weideland würde fortan wüßte liegen bleiben. Dadurch würden die Gutsbesißer unerhört verlieren, in noch höherem Maaße aber die Pächter, die, natürlich unier dem Schutze exclusiver Gesetze, be- deutende Kapitalien in Meliorationen gesteckt haben, diese Kapitalien aber dann aus den Grundsilcfen zurückzuziehen nicht im Stande seyn ivürden. So bedeutende Verluste, die man der Kiasse der Land- wirthe zufügte oder ihr widerfahren ließe, würden am Ende ín der That nichts anderes in sih schließen, als eine plöuliche und gewalt- same Eigenthums - Uebertragung von einem Theile der Bevölkerung auf den anderen, von den Acerbauern auf die Fudustriellen. Andererseits würden aber auch für diese leßteren in Folge einer raschen Aenderung des bisherigen Systems mancherlei Jnconvenienzen nicht ausbleiben. Die vielen Arme nämlich, welche sich wegen der daun beginnenden Einschräukung der Landwirthschaft von, dieser zu- rüziehen müßten, würden sich natürlich in ihrer Bedränguiß den Gewerben zuwenden, uud innerhalb des Kreises derselben ohne Zwei- fel für die nächste Qufkunft eine unbequeme Ueberfüllung und merflihe Verminderung d hns bewirken. 5U- legt wäre der Agrifuitur-Zustand Tit wägung zu zichen, wenn auch Herr O'Connell, H tei- Nücksichten, noch ganz fürzlicy dies gänzlich 1 Abrede gestellt bat. Mach den vorliegenden offiziellen Aftensiücten wird heutiges Tages aus Jrland nah Großbritanien jährlich gegen 2 Millionen Juarter Geïraide aller Art und 1 Million Etr. Mebl exportirt. „Sollte nun“, bemerkt ein neuerer Deutscher statistischer Schriftsteller, „bei einer unbedingten Oeffnung: der Englischen Sechäfen für frem- des Getraide diese inländische Einfuhr vermindert werden, oder ein bedeutendes und anhaltendes Sinken der Preise eintreten, so läßt sich bei der bekannten, in Jrland vorkommenden Zersplitterung der Grundpachten in die fleinsten Parzellen die Stei- gerung der Noth und des allgemeinen Elends ermessen, welche jenen unglücflichen Bewohnern ohnedies bereits in so großem Maaße zu Theil geworden ist.“ ;

Alle diese Dinge sind woh! geeignet, wenn es

großen Theil mit, weit theurer produziren fann,

Länder. die Verhältnisse,

memen

Beden

\chrecken , eine ben. Ohne wird feine Art enommen werden

Zustande der sey.

handel,

außerhalb des

Landtaxe und

tigruhenden Stabilirung auf welchem P natürlich nur die

Fndem wir

sehenen seiner del und die geliefert.

Macht

Panzer waren,

WiungdMasitege y über diesen en zu erregen,

convenienzen aufmerksam zu machen, welche im Gefolge aller neuen Anordnungen, welcher den. Aber alle Schwierigkeiten dürfen, nach der Ansicht der besonnen- sien und unbefangensten Wortführer in England Umwandlung des Verlezungen der eineu von Abänderung

erent, flagt do die Majorität der Gesetzgebung seit langer Zeit Es fommt nur darauf anu, möglich milde und \ch0o- nend den Uebergang zu cinem natürlicheren und gesunde- ren Systeme zu gewinnen, nach ren Freiheit des Verkehrs zu nähern, allmälig den Getraide- und damit auch den Ackerbau dem \piels zu entreißen, Zeit zugewiesen worden find. Drei Maaßregeln, Kreises der Parteien stehenden Woriführer übertin, möchten vornehmlich die j Dinge in England bewirken: zunächst

Stande der Grundeigenthümer offentlichen mäßigung des Einfuhrzolls, desselben.

Verhältnisse an die Hand geben. dieses schreiben, zur Ubänderung der jeßigen Britischen Korngesetzgebung durch Parlament verworfen, is die Erfüllung ten Theils der Nation aufs neue alle Anzeigen trügen, dennoch verwirklichen. respeftablen Akerbau eine lauds Eminenz ist nicht beruht auf seinem folossalen zirkfulirenden Kapitalien und seinen diese haben seine Manufakturen und Fabrifen zu ciner nie ge» Höhe emporgehoben,

Judustric Herrschaft England Größe vergessen, es darf nicht die Haupthebel seiner vernachlässigen. es einseitig mit Prohibitionen , \sich noch umgeben wollte, nachdem die Welt rings umher begonnen hat, die Fesseln des Völker - Verkehrs zu zerbrechen. Ungeachtet der reactionairen wilden Zerstörungswuth der England sich befreien ; eines gesunden der Verhältnisse gewährt, is auf die

Gegensiaud in England handelt, und auf die großen Schwierigkeiten und In: Art sie auch scyn mögen, si einstellen wer-

i selbst nicht ab- jeßigen Systems zu ersire- oder der anderen Klasse der heutigen Korngeseße vor- Das aber erscheint im Ganzen als indif- Ration , daß sie bei dem jeßzigen unerhört verleßt worden

fönnen.

und nach fi einer größe- Kreise des Hazard- dem beide auf so widernatürliche Urt in neuerer

darin stimmen die einsichtsvollsien und

E inleitug zu cinem besseren Zustande der cine fernere Revision der möglichste Herabsehung der auf dem

i und Landwirthe unstrei- Lasten; ferner eine bedeutende Er- ‘und zuleyt eine unbedingte Wie viel dieje Ermäßigung betragen, unfte die Stabilirung fiattfinden solle, das fann sorgsamsie Erwägung aller in Betracht fommenden

find befanntlich die neuen Borschläge as der Hoffuungen des größ- hinausgeshobeu. Aber, wenn uicht wird eine nicht ferne Zukunft diese Hoffaungen Englands Kraft mag immerhiu in seiuem tüchtige Stütze finden, Eng- auf denselben gegründet. Diese Eisen und scinen Stein fohlien, auf scinen Maschineuz

_ die unermeßlichhen Resultate Großbritanien den Welthan- über den Ocean in die Häude nicht die Grundlage seiner

haben darf

geschehen, wenn

Das aber würde : schüßender

die cinst ibm ein

Hartnäckigkeit der Chartisten, troy der Verbrüderung von Manchester wird insicht, welhe innerhalb Hinblick auf die Macht Dauer immer mächtiger,

denn die E Volfslebens der

sich um neue Re- | als die Leidenschaft und die Berechnung der Parteien.

s

Allgemeiner Anzeiger fúr d

Befanntmachungen. | Nothwendiger Verf

Königl. Kammergericht

Das im Thiergarten wovon das

Etablissement,

8 sgr. 1 pf. und das mit liche Fnvoentarium

sammen also auf 2 folge der nebst

T: fol zu edingungen

am 4. Df an ordentlicher

Rothwendige

Ober - Landesgeri

Die im Stolpschen Kreise belegenen Güter Zirse-

ersteres auf 13,364 Thlr. 29 sgr.

78 Thlr. 8 sgr.

bs Hypothekenschein und Bedin- zusehenden Tare

wenzke und Neigfow, 3 pf. , legteres auf 84 der ne r Registratur ein

sollen zu Folge gungen m 14.

Nothwendig

Das im Thornschen Klaszvnsfi gehörige

Nr. 15, abgeschägt auf 11,763 T siebenhundert drei und sechszig

bergroschen, soll am 15. vor dem H

in unsere a Xuni 1839, au ordentlicher Gerichtssie Cöslin, den 1, Novem

in der Registrat

au

sh

Vormi ber 1838.

Landesgericht Civil-Senat.

der Registratur ein

Thorn,

N Gee i reu Königlich ride

Die dem Ziegelei lversgehofen

Dorfe Wohnhau

u i im nen

B. in J

dem Sandwurf

450 Thir. C.

am großen

40 Thlr. 10 sgr-, D, in der Erfurter

a) £ Aer

18 sgr. 9 pf, Ler Wi

b) 3 Ader Nr. 33,

c) 25 Aer Ár. 28, 29, 30 ohenwiederfelde

"im Hc d) 14 Ack

e) Fade

den 28.

27

dasel

e Subh

Mai 1839, Vormittags 11 Uhr,

errn Land- und Stadtgerichts - Rath von

Wittke an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare, Hypothekenschein und Bedingungen sind in

usehen.

eptember 1838. Königl. Laud - und Stadtgericht.

lversgehofen

78 nebst Ziegelei und 14 Aer Land

auf 14,433 Thlr. 6 sgr. 8 pf, sversgehLfer

Flur :

in Gisyersleber Vitiner Flur: # Rothenberge t’olio

im Andreas - Felde, Nr. 31 b. 32k. in der Aue auf #0 Thlr.

ésen und Weiden 01 der Gera 34, 35 auf 293 Thlr., dergleichen de

Feldmark,

auf 219 Kalkthale am

Nr. Grundstü auf 24,399 Thlr. zum Verkauf gestellte beweg- f 1655 Thlr. 23 sgr. 6 pf., D 6.055 Thlr. 1 sgr. 7 pf, abgeschäßt Hypothekenschein und ur einzusehenden Taxe tober 1839, Vormittags 10 Uhr, Gerichtsstelle subhastirt werden.

r Verkauf. cht zu Cöslin.

lle subhastirt werden.

Kreise belegene, dem Johann Erbpachts - Vorwerk hlr. 10 sgr., cilftausend Thaler und zehn Sil-

ndiger Verkauf.

isches Land- und Stadt- zu Erf - Besizer Christoph Friedrich Laue Miverbge Grundstüdte:

101 Éolio 77 Ner. - Acker dergleichen der dritte Theil am Salpeterhügel Folio 817 Mr: 480 auf 125 Thlr.,

Sen in der Aue hlr,

6i”Mr, 60a. auf 15 Thir,

auf. in Berlin. 2 belegene Zelt-

Actien 9 pf. abgeschäßt,

l im ttags 11 Uhr, R

von Pommern.

astation.

Grzywna

deu.

urt.

unter Nr. 46 gelege- | zeigen.

x27 und. 428 auf

1 Acker Arthland

26. Nr. 385 auf

Rande Nr. 69 a. auf|blot,

gemacht und si | / Amtmann Wolf zu Klein- Kreuß, bei l Aer Arthland auf beim Förster Ley und beim Unterzeichneten einzuschen, auch durch Lettern Erstattung der Die Ablage bei See der Havel ist nur 4 resp. 5 heide entfernt.

Burg Brandenburg,

17 Acter am 79 a. 79 b. auf 43 Thlr. 22 sgr. 6 pf., g) F Aer daselbs Rr. 81e. auf 15 gerichtlich abgeschäßt, nen in der Registratur einzusehenden am 14. Oftober an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Nothwendig Stadtgericht zu Berlin, Das in der Linienstraße he Grundstück, taxirt zu 6586 Thlr. am 1. November an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypotheken-Schein sind in der

- Gesellschaft zum Steinkohlen im Kreise i Nach §. 13 des Societáts - Vertrages werden die

Hexren Actionair

hiesigen

Bekanuautmachung, den Leipziger Wollmarkt betreffend. Der diesjährige Leipziger dem 14. und endigt mit Leipzig, den 20. Der R

Bre

Auf Veranlassung des Königl. Kammergerichts sol- leú in der Kemniy - Phöbenschen mindestens holz im W Zu dieseu den 13. Apri im Forsthause d wozu der unterzeichnete mit einladet. titäten von 30, wird vor dem Termin das Holz auf Verlangen vor- Die Bedingungen werden im Termin befannt nd vorher beim Wirthschafts - Kurator,

1000

E STI T E S E E T D R A A E R E E N

Literarische Anzeigen.

ür Konufirmanden empfiehlt die Buchhandlung von Dunccker & Hum-

Französ.

in ihrem Verlage er sungen zu beziehen ndi

s zu einer s

Gasthofe zum Kaiser

am 18. April c., Nachmittags 3

hiermit ergebeust eingeladen.

Erfurt, den 19. März Die.D

Schumann. Frenzel. Karl Herrmaun. Heufke.

ege der Licitation öffentlich verkauft wer- d

er Verkauf geschieht in kleinern Quan-

Theremin, Dr. F., 8vo. Engl. gebunden in Einzeln: 1 Thlr. 125 #gr.

Kerspleber Flur : Gewende Nr. |

Thlr., : zufolge der nebst Hypothefkenschei- Taxe, sollen

1839, Nachmittags 4 Uhr,

mehrtè Ausgale, 8vo. ie Gr. 8vo. 1 Thlr. S2; Ptrédtgtén. Fournier, milicen über das Fohannes. Gr. 8yo.

Marhecineke,

r

er Verkauf.

den 27. Februar 1839.

Nr. 46 belegene Pallavicint-

22 sgr. 6 pf, soll 11 Uhr,

Taxe und

Registratur cinzusehen.

1839, Vormittags heftet 2 Thlr.

Am 18. April u. Aufsuchen von Schleusingen.

lich versleigert werden, und sind

viérten General-Versamm- Uhr,

gersiraße Mr. 37, #o Fernbach, Jury, Bredow,

1839, Fur Deuts

irection. (Stechbahu Nr. 3) zu haben:

Hermann,

Wollmarkt beginnt mit Erinnerung an

dem 17. Juni. März 1839.

ath der Stadt Leipzig-

Bei F. G. Heubuer,

erfauf. Burgstraße Nr. 8: Versuch der wissenscha e V M0 von Pr. Stanislaus K. K. Rath und Professor Dritter Theil. Gr. 8vo. Der dritte somit ift der im Prospektus angedeutet, in das

nnholz-V j : einer Sequestrationssache Klafter Kiefern-Kloben- und Knittel-

Behuf ist ein Licitations-Termin auf ( c., Vormittags 9 Uhr,

er Kemniger Oberheide anberaumt, Kommissarins Kauflustige hier- 40, 50 Klaftern. Der Förster Let wird auch dieser nach 3 Die lebhafte Theilnghme, sten Maßstabe angelegte und von fasser durchgeführte tische Anzeigen davon erschienen

dem Eingeweihten, Nothwendigkeit,

Brandenburg,

auf franfirte Gesuche und gegen ena ow- | enthebt uns der

Dem wissenschaftlich gebildeten nicht gleichgültig sevn, zu er

Kopialien abschriftlich zu der neuen Scheune am Schwie Meile von der Ober-

den 10. März 1839. Der Justizrath und Dom -Svyudikus von dem Knesebeck.

das Feld der Philosophie, gie und Nosologie , werde, der Herr Verfasser jet erschienenen dritten- auch durch die Therapie und führen, somit die Grundla praktischen, Medizin zur Auch die

übrig. ea Bünde werden 8 Thlr.

durch edo

Str. Nr. Wa., folgende Werke, welche

chienen und durch alle Buchhanud-

Abendstunden, drei Bände. Futteral 4 Thlr. 10 sgr. Bd. l. geb. 1 Thlr. 23 sgr. Bd. 111. geb. 1 Thlr. 225 sgr. , Adalbert?s Bekenntnisse, 2e ver- Gebeftet 1 Thlr. 5 sgr. Lehre vom göttlichen

8 Bde., jeder 1 Thlr. 10 sgr. Aug., Bethanien. G elfte Kapitel des Evangeliums Gebeftet 1 Thlr. 5 sgr.

Ph., Predigten, der häuslichen Frömmigfeit gewidmet. 2 Bde.

f. T. sollen die vom Herrn Ober- Appellationsgerichts-Präsidenten von Haselberg hinter- lassenen Bücher und Landkarten in Greifswald offent-

in der Plahnschen Buchhandlung (L. Nigte), wie bei Lift, Walther, zu haben.

So eben is erschienen und bei E.

der Cherusferheld,

Vernichter der Römischen Legionen und der Wieder- hersieller der Deutschen Freiheit.

seine Thaten

bei Gelegenheit des ihm zu erri Quedlinburg, bei G. Basse. 8vo.

Buchhändler in Wien, ifl so eben erschienen, in Berlin bei Ludwig Oehmigke,

ftlichen Grundlage

der Medizin 2c. 2c. Preis 2 Thlr. 4 sgr.

Band dieses Werkes ist eben I, 11. und 111. Band früher,

da der Druck des 1V. Bandes schon im Gange ist, Monaten im Buchhandel seyn. welche dieses im großartig-

erf jeyt schon, waren, nicht nur vor sondern auch dem Laien erweckt, es weiter anzupreisen. Publikum mag es aber fahren, mit dem vierten Bande dem ursprünglichen Plane nach

Physiologie, zwar Lege ar und beendigt

ande andeutet) dasselbe Pharmacologie durchzu- R e e Rei omatologischen sowohl, als psychotogischen ‘Einheit zurü zuführen gedenke. Acußerlichkeit des Werkes läßt nichts zu

Bd. 11. geb.

Reiche.

Dreizehn Ho-

Gr. 8vo. Ge-

Kataloge in Berlin FA-

Besser, Fine,

ch e. S. Mittler

chtenden Denkmals. Geh. Preis 10 sgr.

Kritik

P Töltenyi,

erschienen, als wie es Leben getreten; und

[Empfehlung Ereignisse ho chst interessanten und werths

besonders seit der bischofs gegen das Aufmerksamkeit aller Gebildeten in Anspruch nehmen, dürfte es Vielen erwünscht seyn, auf merfsam gemacht zu werden, Gebrechen der (wie sie sich den Kirche mit größter Freimüthigfeit und liebe ins Licht stellt.

zu vermeiden gesucht, daß sein Laien, wie für hohe Bedeutung und bleibenden

göttliches Jnstitut den

dem berühmten Ver- bevor noch fri-

daß dieses Werk Patholo-

(wie er es in dem

eines für die jezigen Zeit-

vollen Werkes zu herabgeseztem Preise.

Die katholische Kirche,

besonders für Schlesien, in ibren Gebrechen dargestellt von ecinemfatholischen Geistlichen.

Zweite vermehrte Auflage.

. Gr. 8yo. (282 Bogen.) Preis 13 Thlr, jeyt nur 1 Thlr.

Bei den jetzigen Wirren und Zerwürfnissen, welche

Opposition des Kölnischen Erz-

Preußische Staats Oberhaupt die

ein Buch auf- welches die Mängel und nennt) alleinseligmachen- Wahrheits-

Um durch seine Anonvmität uicht den Schein eines

falschen Anflägers auf sich zu laden, hat der Verfasser alle seine Angaben rer Pr tp und Historiker so gründlich bewiesen, zuglei

durch Zeugnisse älterer und neue-

aber auch so behutsam, als nur immer mög- Anstrich von Gehässigfeit oder Anfeindung Werk eben sowohl für ach, nicht ohne erth sevn dürfte. Er unterscheidet zwischen der wahren katholi-

ich, jeden

den Theologen von

schen Kirche (der eigentlich von Christo gestifteten)

und der Römischen Curie, zeigt, wie jene als Keim ihres ewigen Bestehens in sich selbst trägt und diefe als Menschenwerk stets ängsilih auf ihre Hut seyn muß, daß die im Laufe der Zeiten morsch gewordenen Pfeiler nicht zusamÄnen- stürzen und alle diejenigen, welche noch immer daran bauen, unter ihren Trümmern begraben.

Außerdem behandelt er (Alles aufzuführen, gestattet der Raum nicht) die gewiß gaûz_zeitgemäßen The- mate: Cólibat, Rechte des Staats, gegen- über der Kirche und über dieselbe, Noth- wendigkeit der Einführung derLandessprache beim Gotesdienste, Vernunftwidrigkeit der Verehrung der Heiligen u. st. w. mit einer Frei- müthigkeit und Wahrheitsliebe , wodurch das Buch wahrhaft interessant , der Leser aber vom Anfang bis zu Ende in ciner Spannung erhalten wird, die ihren Grund nur in der flaren und echt-philosophischen Dar-

ellung findet. i |

f Als eite zu obigem Werke ist erschienen und Preise herabgeseßt :

ebenfalls im * aid ï deen über den Katholicismus überhaupt

und über dic fatholishe Kirche Schlesiens insbesondere, von F. J. Dittrich. Zur Widerlegung der Schrift: „Die fatho- lische Kirhe Schlesiens 2c.“ Gr. 8vo. (21 Bogen.) Preis sonst 15 Thlr., jeyt nur # Thlr.

Beide Werke sind zu deu herabgeseßten Preisen in allen Buchhandlungen zu haben, namentlih bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Guesen.

Leipzig, im März 1839.

Aug. Lehn hold sche Verlagshandlung.

Verhältnisse der Berlin- Cöthen- schen Eisenbahn berührend, für die Herren Actionairs von Juteresse, is in der Lüderig schen Kunsihand-

Eine Druckschrift ,

15 sgr, fosten,

lung, Linden Nr. 30, gratis zu haben,

Yreußis

Allgemeine

a E

e Slaats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 30fen März Abends

Morgen"

Tr Ter

Bf

E

Staats. Zeir üng

Amtlihe Nachrichten. Kronik ves Tages.

S Se. Majestät der König haben dem Grafen Alfred zu A E den St. Johanniter - Orden zu Vetleidén geruht. Se. Majestät der Kdnig haben dem ordentlichen Pr e. Majt g haben dei ¡tlichen Professor der philosophischen Fakultät der Universität in Bonn, Pr. Fre y- tag, zu gestatten geruht, das ihm von des Königs der Nieder- lande Majestät verliehene Ritterkreuz des Niederländischen Lö- A zu GaREE, es Königs Majestät haben dem praktischen Arzt, Opera- teur und Universitäts - Lehrer Dr; LUd Wid Théo ite Emil Isensee zu Berlin Allergnädigst zu gestatten geruht, den von des regierenden Herzogs von Braunschweig Durchlaucht dem- selben verliehenen Charafter eines Hofraths annehmen und füh- ren zu dürfen,

lad und

St. Petersburg, 23. März. Zeitung enthält Nachstehendes: „„Jn der Hamburger Bör- jenhalle befindet si cin (dem Fränkischen Merkur ent- lehnter) Artikel aus Berlin, nach welchem die Russische Regie- rung dort eine Anleihe von 6,000,000 Thaler unter der Hand erhalten haben soll; auch sollen die Russischen Couriere, die aus England durcheilen, fortwährend mit Goldbarren beschwert seyn. Es ist in der That spaßhaft, die hinzugefügten Schlüsse der an- geblichen Finanziers zu lesen und zu glauben, daß Rußland we- gen der geringen Summe von sechs Millionen Thaler in Ver- legenheit sey. Es ijt genug, zu bemerken, daß an jener Anleihe kein wahres Wort ist, in der That aber sehr viel Gold mit Courieren nach Rußland versendet worden, keinesweges aber fär die Regierung, sondern lediglih fär Privat-Personen, weil bei der starken Ausfuhr des vorigen Jahres und dem hohen Wechsel-Course das Ausland den Saldo mit Kontanten berichs- G Dad

Einer Bekanntmachung des Finanz - Ministers zufolge, so mit der Ercheilung weiterer, Erlaubuisse zur Md -uRd Ausbeutung des Goldes in Öst: Sibirien bis zum Jahre 1840 innegehalten werden, nachdem bisher der Andrang zu solchen e mehr úberhand genommen, als wünschenswerth e .

Warschau, der sih unter den

Did: [em Die hiesige Handels-

26, März. Mit Rücksicht auf den Wetteifer,

Fabrikanten des Königreichs Polen auf der lezten Warschauer Gewerbe- Ausstellung gezeigt, und um einen neuen Beweis von der Fürsorge für den Aufschwung und die allmälige Vervollkommnung der verschiedenen Landes-Jndustrie- zweige zu geben, haben Se. Majestät der Kaiser auf Vor- stellung des Fürsten Statthalters den diesseitigen Fabrikanten erlaubt, an der Jndustrie - Ausstellung im Kaiserreiche Theil zu nehmen und sich um die bei dieser ausgeseßten Preise mit zu bewerben.

Der Monat März is im Königreich Polen und in den angränzenden Russisch - Polnischen Provinzen ungewöhnlich kalt gewesen; in Wolhynien hatie man noch vor aht Tagen eine Kälte von 21 Grad.

Der General der Junfanterie, hier zurückgekehrt.

Kaissaroff, ist vom Auslandes

San tre d

Paris, 25. März. Der heutige „„Moníiteur enthält die Ordonnanz, dur welche die Kammern bis zum 4. April pro- rogirt werden. Die Ordonnanz ist nicht vom Grafen von Molé, sondern von Herrn von Montalivet unterzeichnet. Der Ent- {luß soll erst gestern unwiderruflich gefaßt worden seyn. Die Prorogation der Kammer ist aber auch das einzige Positive und alles Uebrige s{chwankender und ungewisser als je. Alle Versuche, die der' Marschall Soulst gemacht hat, sind, wie das „Journal des Débats’ meldet, fruchtlos geblieben. Vorgestern versuchte er, ein Kabinet mit den Herren Dupin, Humann, Passy, Sauzet, Dufaure und Duperré zu- bilden, und es soll hon Alles ziemlich richtig gewesen seyn, als einige der kúnsfti- gen Minister sich Bedenkzeit ausbaten und wieder zurücktraten worauf denn dem Marschall nichts übrig blieb, als dem Kd- nige an L daß es ihm nicht möglich sey, der ihm gewor- denen Aufgabe zu genügen. Wie man aus dem „„Constitution- nel‘ erfährt, waren es die Herren Dupin, Passy und Dufaure welche in das projektirte Ministerium nicht eintreten wollteñ. Der Herzog von Broglie hat es auf das entschiedenste abge- lehnt, ein Ministerium zu bilden, und dem Könige den Rath gegeben, doch den Versuch mit Herrn Thiers zu wagen, da es unmöglich anders gehen werde. Die Herren Dupin und Hu- mann haben ebenfalls erklärt, sich von jedèr neuen Com- bination fern halten zu wollen. Unter diesen Umstän- den bleiben nur noch Herr Guizot und die Doctrinairs übrig, wenn dieselben auch wenig Aussicht haben , die Majori- tác in der Kammer zu erlangen. In der That wurde Guizot per zum Könige berufen und mit der Bildung eines Kabinets beauftragt. Er soll sogar unbedingte Vollmacht erhal- ten haben und nur verpflichtet seyn, dem Könige das Programm der neuen Verwaltung vorzulegen. Herr Guizot hat den Auf-

err :

trag angenommen und schon einige Schritie gethan. Duchatel ist ihm gewiß, aber mit den übrigen

neuen Kabinets dürfte es

ser Schwierigkeit wegen entschlossen seyn, einige Mitglieder der

Coalition hinzuzuziehen. der in den Tuilerieen.

Débats‘.

môge.‘/

Während die offiziellen Organe des Marschalls Soult und des Herrn Thiers das Scheitern der von ihnen beabsichtigten Combination einem höheren Einflusse zuschreiben, sucht ‘das Journal des Débats alle Schuld auf Herrn Thiers zu „Als man fein Coalitions- Ministerium zu

schieben. Es sagt: Stande bringen konnte,

rium des linken Centrums.

es alle Wahrscheinlichkeit

reit, das Programm war entworfen.

Fehlgeburt \{uld? Kei

stimmte Erkiárungen forderte

die Entdeckung gemacht,

Thiers und kein anderer, nicht der Hof, nicht das Kabinet

vom

15, April hat den

Was bezweckte er damit? Die Antwort is nicht s{chwer zu i. Er wollte unumschränkter Herr seyn, er wollte Alles von sih abhängig machen, carte blanche vom Hofe haben. Wir

finden.

klagen ihn deshalb nichr Herrn Thiers beauftrage bilden, weil wir hoffen, gelangt ist, eine von den

so sehr Meister is, versuchen und als Minister konservativ seyn

wird.‘‘

Der Messager kommt in einem längeren Artikel noch ein-

mal auf den Auégang der

Thiersschen Combination und dem Könige zurück, und sucht be-

sonders der Behauptung des „Journal des Débats“ zu begeg-

in Der Zustand fortwähr j heit wird nachgerade iinmer Eee von T S au pfunden. „Gebt uns ein Ministerium! ruft das Journal des Gebt uns ein Ministerium! e nil jeden Preis! Nur ein Ministerium, was für eins es auch seyn

] Herr Mitgliedern des \chwer halten. Herr Guizot foll die-

Heute Morgen war Herr Guizot wie-

ein Ministerium um

versuch*æ man es mit einem Ministe- __ Drei oder vier Tage lang hatte für si; die Ordonnanzen lagen be- Wer is nun an der n anderer als Herr Thiers, der be- ._ Man hat sich erklärt und dabei daß man sich nicht verstände. Herr

Embryo des Ministeriums erstickt.

an, wir wünschen sogar, daß man , ein Kabinet nach seinem Sinne zu daß er, wenn er einmal zur Macht geschiften Wendungen, in denen er

Uaterhandlungen zwischen der Soult-

ausgegeben.

ließ, berichtet, daß bei seiner Abreise Don Fruto Ribeira \ich an die Spitze von 6000 Mann Kavallerie gestellt habe, um sich nah Durasno zu begeben. Der Admiral hatte mehrere Goeletten gekauft, um eine kleine Flotille daraus zu bilden, wo mit er den Panama-Fluß hinaufgehen fönne. Rosas fuhr fort, die Bewohner von Buenos - Ayres weit solcher Strenge zu be- handeln, daß Alle, die im Stande waren, sih seinem Deépo- tismus zu entziehen, in Masse nah Montevideo flüchteten. Der Ex- Präsident Oribe befand sich schon in Entrerios und rúcte in Eilmärschen heran. Alles ließ glauben, daß die Belagerung von Buenos-Ayres noch lange Zeit dauern würde. Die Akademie der moralischen und politischen Wissenschaf- ten hat an die Stelle des verstorbenen, zur philosophischen Sec- tion gehörigen Herrn Broussais den Herrn Barthélemy Saint- Hilaire mit 18 Stimmen gewählt. Die Herren squirol, Ra- vaisson und Lelut standen ebenfalls auf der Kandidaten-Liste.

Großbritanien und Frlan d.

__ London, 23. März. Jhre Majestät die Königin und die Herzogin von Kent wohnten gestern in der Königlichen Ka- pelle der Confirmation der Prinzessin Auguste von Cambridge bei. Jhre Königliehe Hoheit wurde von dem Erzbischof von Canterbury konfirmért.

Die konservative Partei macht sich das Melbournesche Ministerium dem lehten Tadels - Votum des Oberhauses an ergehen lassen will, unterliegen werde. Die Freunde des Mis nisteriums dagegen rechnen mit Sicherheit auf das Gegentheil, und wean man bedenkt, daß die Minister bis jeßt bei allen Parteifragen immer noch die Majorität im Unterhause für si gehabt haken, so ist au allerdings bei dieser Gelegenheit wohl um so weniger ein anderes Resultat zu erwarten, als ihre in Jcland befolgte Politik bisher von der ganzen Masse der Libe- ralen, welche im Unterhause die Mehrheit bildet, stets gebillige wurde. Des bedeutenden O'Connellshen Anhangs sind sie in dieser Sache hon im Voraus gewiß, und \chwerlich werden

; große Hoffnungen, daß bei der Appellation, die es von das Unterhaus

nen, daß die Ecfolglosigkeir der Unterhandlungen vorzüglich auf

Rechnung der unter den

ausgebrochenen Uneinigkeit zu sehen sey; er sagt in Bezug hier- Prograráms waren vollkommen úber die

auf: „Die Verfasser des Bedeutung desselben im Kabinets waren mit dem

standen. Als daher Herr Thiers vorschlug, dasselbe einer ge- erwerfen, beabsichtigte er etwas ganz Gesinnungen der Unterzeichner kennen zu ler nen. Daher hat es gar keinen Sinn,

naueren Prüfung zu unt

Anderes, als die

sprechen, die im Schooße ausgebrochen wären.

ken Centrums heißen. Der

sondern man mußte ihn durch eins demselben entsprechende P olitik Diese Politik war in dem Programme niederge-

rechtfertigen. legt. Was forderte denn

)sten Dinge, die beschränktesten Veränderungen, fasser desselben hatten begrisfen, wie chwer es seyn würde, zur Annahme desselben zu bewegen. Das Kabinet wollte Kabinet des linken Centrums heißen. Dieser unschuldige Name wurde ihm frei- lich nicht bestritten, aber es handelte sich dann weiter um die Fragen, Ee i zur Sprache kommen mußten. Die j urde nicht gefordert, so behalten. Die September: N L oe den, außer den sich auf die Presse beziehenden Bestimmungen. Die Renten - Conversion wurde dem Prinzip nach zugestanden, ünstige Augenblick zur Ausführung sollte dem Ermessen inanz: Ministers vorbehalten bleiben. änderungen -in der Verwaltung, im Heere und in der Diplo-

der des

matie, die später erwogen eintreten würde, gaben

was das Programm in eine nähere oder entferntere Zukunft hinausrückte, ging ohiue Anfechtung durch. Das neue Kabinet

wollte sich indeß nicht mit war genöthigt,

nicht angenommen. Veränderung - gefordert w

aus einem Mißverständniß zwischen den einzelnen * titgliedern Das Kabinet war aufgeld|t, bevor noch die Frage von der Präsidentschaft der Kammer aufgeworfen wurde. ““

hervorgegangen.

Der Presse zufolge, ben, nur dann übernehmen zu Eure eine Stelle beim Ca

Die Gazette de France ist gestern Abend auf der Post mit Beschlag belegt worden. in E

Der Eifer der alten nachgelassen, daß bei Jacqueminot von den 211

Die Abreise

ren literarischen Genossen. Der Capitain Aubert, vel Eugène“/, welcher am

i Hier lag die Schwierigkeit nicht, das en s wollte nicht die Politik des Ministeriums vom 5. April fortseben, sondern es wollte ein Ministerium des lin-

t, sein erstes Auftreten durch eine veränderte Lei- tung der Geschäfte zu bezeihnen, auf die auswärtige Politik nöthig. gramms, besonders der sich auf Spanien beziehende, wurde Warum?

die ministerielle. Kandidatur zum Präsidenten der Kammer

der leßten Versammlung des

des Herrn Lôwe-Weimars zu seiner Sendung nach Persien is jelzt festgeseßt. dieser Woche ein Fest, bei welchem mehrere Mitglieder des di- plomatischen Corps zugegen dieser Soirée des bekannten

Mitgliedern des projektirten Kabinets

Klaren. Alle Mitglieder des neuen Inhalte desselben bekannt und einver-

von Zwistigkeiten zu der künftigen verantwo!tlichen Macht

populaire Name genúgte indessen nicht,

aber das Programm? Die gemäßigt- denn die Ver-

Gesetze sollten aufrecht erhalten wer-

Die Personal-Ver- werden sollten, je nachdem der Fall also kein Hinderniß ab. Alles also, bloßen Versprehungen begnügen, .es

dies war besonders in Bezug Dieser Theil des Pro-

Weil hier eine unverzügliche Das Hinderniß is also nicht

urde. soll Herr Odilon Barrot erklärt ha- wollen, wenn Herra Dupont von der

ssationshofe eingeräumt würde.

ministeriellen Deputirten hat so sehr ten Vereins Mitgliedern nur 12 anwesend waren.

Der junge Diplomat gab in

waren; man bemerkte indessen in Feuilletonisien keinen seiner frühe-

Befehlshaber des Schifses „le Nou-

die Englischen Radikalen in einem Fall, von welchem das Mi- nisterium seine Existenz abhängig matht, gegen dasselbe stimmeti, weil sonst ein Ministerium der Tory: Partei, von welcher jenes Tadels - Votum ausgegangen , wohl unvermeidlich seyn dürfte, den Radikalen aber eine gemäßigte liberale Verwaltung am Ende doch mehr zusagen muß, als eine reactionaire, so heftig sie auch in ihren Reden gegen das jeßige Ministerium auvfge- treten sind. Außerdem is nicht zu vergessen, daß bereits eimn áh licher Antrag, wie der, welcher vorgestecn im Oberhause angenommen, im Unterhause ohne Abstimmung durchgefallen ¿st, uno doß ja selbst in jenem Hause die bejagte Moitton, obgleich Lord Mel- bouine auf der Stelle ecklárte, dijÿ er ide Annahme «i etn direktes Tadels- Votum gegen die ganze V rwatiunig onjehen würde, nur eine Majorität von ò Stimmen für sich winnen konnte. Man hat úbtigens bei dieser Gelegenheit hier wieder die Bemerkung gemacht, daß eine Minijster-Krijie ü. F! ank e: ch selten vorüber zu grhen pflege ohne von einem áhnlichen Ereigniß in England begleitet zu seyn. És wird nicht ohne Juteresse seyn, aus den Haupt-Blättern beider Parteien einige Betrachtungen über die- sen Zustand der Dinge zu vernehmen. Unter der Tory Presse äußert sich darüber am ausführlichsten der Standard; dieses Blatt sagt: „Die gestrige Erklärung Lord John Russell’s war das Ergebniß einer Minister - Versammlung, in welcher man sehr ernstlih die Frage erdrtert haben soll, ob man unverzüglich zu refigniren habe. Sie kann also als ein Zeichen der leßten Kraft- anstrengung, sich am Ruder zu erhalten, betrachtet werden. Lord John Russell begründete seine Anzeige auf eine Abstim- mung des Oberhauses, welcher zufolge der Zustand der Verbre- chen in Jrland während der leßten 4 Jahre untersucht werden soll. Dies legte Lord John Russell, wie Lord Melbourne es vor ihm schon gethan, als einTadels-Votum aus. Wenn es wirklich einTa- dels-Votum war, so stand den Ministern, der Englischen Verfassung gemäß, nur ein einziger Weg offen: sie mußten ihre Entlassung nehmen. Die Verfassung Englands erkennt drei Zweige der Gewalt an, den Monarchen, das Oberhaus und das Volk, wie es im Unterhause repräsentirt it. Und verfassungt- mäßig ist die Einwilligung aller drei zur Fortseßung eines Regierungs-Systems eben so nothwendig, wie sie gese mäßig erfordert wird, wenn ein Geseß in Kraft treten soll. Wenn das Unterhaus ein Ministerium tadelte, ist es nichr Brauch ge- wesen, von der Entscheidung des Repräsentativ-Körpers an das Oberhaus oder an den Thron zu appelliren, sondern man hac sich entweder unterworfen und zurückgezogen, oder man hat von dem Votum der Repräsentativ-Gemeinen an die wir k- lichen Gemeinen, nämlich an das Volk appelkirt und sich nach) dem Erfolg dieser Appellation gerichtet. Das von Lord John Russell befolgte Verfahren is ein Versuch, dem Unterhause den obersten Plaß in der Gewalt anzuweisen, und insofern ist es eine Handlung des Verr aths gegen die Verfassung. Es ist auch eine \s{hamlose Verhöhnung der moralischen Ge- rechtigkeit und des gesunden enschen- Verstandes. Das Oberhaus hat eine Untersuchung verfügt. Die Verfassung und der Parlaments - Branch berechtigen es dazu , das wird man hoffentlich nicht bestreiten wollen. Den Ministern sagt ein inneres Gefühl, daß in diesem Falle eine Unterjuchung einer Verurtheilung gleichkomme, und ihr Organ im Unter- hause verlangt ein Billigungs- Vou, als ein geeignetes Mit- tel, die Wirkung von Allem, was durch die Untersuchung an den Tag kommen möchte, zu neutralisiren. Stimrät dies mit dem Wesen oder auch nur mit den Formén der Gerechtigkeit überein2 Doch es is eitle Mühe, noch ein Wort über die Sache zu verschwenden. Lord, Melbourne weiß, daß die von ihm eingenommene Stellung nicht haltbar ist, und er wünscht

29. Dezember v. J. Montevideo ver-

nur, an seinen Sturz so viel Unheil als möglich zu knüpfen.