1839 / 91 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

und Gewichtskunde, enthal- gegenseitigen Verwandlung der wichtigsten Deutschen und ausl Körpermaaße und Gewichte, sen, Feld-, For\t-, Wiesen- und

Taschenbuch der Maaß- tend die Faktoren zur

andere den Kaufmann, essirende Reductionen.

lichen Gebrauch bearbeitet von F. fessor der Mathematik an der ren Forstlehr - Anstalt zu Neustadt - von F. A. Herbig. Kaufmann oder Techuiker, bei sciuen Ars Maaße uud Eewichie auf 11€, oder ciu fremdes bei dieser lästigen und zeitraubenden angel eines brauchbaren Werkes

1839. erlag

Wer, scy er Gelehrter, beiten häufig die in seiner ) auf das andere zu reduciren, hat

Arbeit gewiß {on oftmals den M

über Maaß- und Gewichtsfunde als

beiten schmerzlich vermißt. Herr

“Geren Daukf, daß er durch um so größere e helfen d die ihm gegebene Einrichtung sowohl zun Gebrauch | i als zu wissenschaftlichen Zwecken gleiche Bequemlichkeit darbietet. Der Verfasser hat voa jedem der dartil sämmtlichen Staateu des Deutschen Bundes (mit slenthümer Hohenzolleru-Hechingen und Lichtenfiein) Fcankreicy, Eng-

Werk diesem Maugel vollständig

land, deu Niederlanden, Belgien, Dänemark, Schweden, le, Krakau und Ungaru die gegeuwärtig güitigen und viel? ältere so weit ihm die DQuellen darüber zugänglich : Fällen durh Korrespon- mit den entsprechenden Preußischen Maaßen

Reder Reductionssaß enthäit zunächst zwei Faftoren, durch welche die Verwandiung der fremden ©inheiten in Yreußische und umgekehrt bewirft werden faun. Werke unter Göße und Eintheilung vorausge- nud durch 5 bis 6 zifffcize Deziraal- Genauigfeit größer isi, als sie in augt wird.

Maaße und Gewichte, waren (und er hat | dez ju eröffneu gesuchzt),

und Gewichten verglichen.

rubeu auf den, jede

gaftor siad rithmen mit schr richiig bemerft wird, die rithmen leider keinesweges fo

den. Diese ganzea Zahlen sind so

hältniß durcy fein fleineres Paar ge

Daß der Verfasser keine

erke die möglichsie Vollkommenheit zu geben, geht nuter anderen daraus hervor, daß derselbe, als er hörte, daß der rühmlichf befannte Mathe- matifer und Metrolog Svtelwein sich bei ähnlichen Reductionen einer Tafel bedient habe, die sämmilicze nichi zu hebeude ächte Brüche (3943) vom Neuner 2 bis 100 neben ihrem dur Dezimai Brüche ausgerdrücften Weribe, nach der Größe geordnet, enthielt, die Bearbeitung bes vor- liegenden Werkes cin Jahr iang aus Nerner 2 bis 300 zu entwerfen. im quadratishen Verhältnisse der Brücze zwischen den Grän eine durchschuitilichze Differenz vou 0,0900,365, und genügt, besonders fi interpoliren läßt, ihrem Zwee nur selten die Anwendung von Kettenbiüchen ie dieste Tafel sind in der Einlici-

ten Art vom ¡ da die Menge der Brüche naÿe Nenner wachsen, 27,397 wegen der Leichtigkeit, womit sie vollfommen, #0 daß udôthig war tung abgedructt worden,

ers} während der Bearbeitung

Gewichte und die Verhältnißgablen für

1 Duadraifuß aufzunehmen, #0 iráge nöthig, die am Schlusse des bemerfeu, daß auch die Data zur

geaebenen Maaßquantums mitgetheilt sind. Diese furze Anzeige aufmerksam zu machen, das 118

möge genügen, um auf ein Werk

in den Fall fommt, fremde Mas Hcimatb üblichen, oder Diese auf je

ich diese in schr vieien

-

shicktea Grund-Verhältuissen und fi brúche ausgedrückt, so daß also die den meisten Fällen des bürgerlicheu Lebens ver! zum möglichst bequemen Gebrauche die 7 Dezimaistellen beigefügt. Kenntniß der Dezimalbrüche und Loga- verbreitet ist, um in einem Buchc über Naaße und Gewichte die Neductionen nur durch dergiciczen Zahlen angeben zu fôanen, so is jedem Red in ecinigeu (meistens zwei) Paaren ga gewählt, daß das betreffende Ver nauer auégedrückt werden fann. Mühe uud Arbeit gescheut hat, um scinem

ZJroei kleine Segmen für das Ganze den Umfang des betannten logarithmisd)- von Vega hat, wollie sich aber bisher noch um so. auffallender ist, ais cin Werk, großes Publikum gewinnen würde, rehuen - hat, also dem Techniker, u. . w. muß es eine willfommene Gabe seyu. entschloß, die g

Hülfsmittel bei

wurdcn für

Werks gegeben sind. Berechnung der Kostenpreise etnes ( 1/0 2959/1 25/1 6- Loose a1 500 FI.

Diese Faftoren be-

uctionssaze eine Vergleichung azer Zahlen hinzugefügt wor

seute, um eine Tafel der genann-

trigonometrishen Handbuchs fein Veriéger finden, was wie das in Rede sleyende, ein denn einem Jede, der viel zu Kaufmanu, Rechnungs-Beamteu Da der Verfasser sich angbarsten Medizinal- Pfunde: auf 1 laufenden und mehrere Läuder Mach-

uns

bedienen einem wirklihen Bedürfuisse a

378

cines oft gemißbrauczten, bier aber gewis wahren Wortes zu !

hilft. R.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 29. März.

ändischen Längen-, Flächen-/ s :

Vergleichungen von E Abganug | Zeitdauer Abgang | Zeitdauer Weinbergs-Erträgen, Un 14 e Af:

Techniker und ‘Statistiker inter von um Uhr | St. M. | von -|{ um Uhr | St. | M.

‘akti d wissenschast- N I

«gu pra Ee T Tre Berlin {8 Mrg.| | 41 Potsdam |6 Mrg.| 1 | 42

Königl. Preußischen höhe- Berlin Ll; 2 | 41 [Potsdam |95 » | 40

Eberswalde. Berlin, Berlin |2 Nm.| 39 IPotédam 123 Nm.| Al

Berlin 6 » | 43 [Potsdam 42 » chbr:4 DA

Berlin [10 Abds.| 1 | 28 [Potsdam ¡8 Abds. 1 | 36

Die letzte Fahrt von Berlin und die ersle ron Potsdam mit Pferden. Bei der letzien Fahrt von Potédam verminderte

ligkeit der Maschine.

Glatteió die Schncl-

Tagesmittel: 330,67‘ Par...

dergleichen Ar- Meteorologishe Beobachtung. z Professor Schuecider verdient daher 1839. Morgens Nachmittags | Abends Nach einmaliger das in der Ueberschrift genaunte 29. März. 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. j Becbchtung. at, indem es sich durch » ch für den Verkebr, f euftdr s Pang na alo Bar dis S , Luftdruckccccs 329,36‘‘‘ Par. ¡329 83 Par. 332,82 Par. f Quellwärme 6,79 R, J L. Œ Luftwärme... | 4- 4,19 R.{4- 4.09 R.\— 1,29 R. Flußwärme 20v R. a Bea e E E E Thaupunkt „.....—+ 3,209 R. |+ 3,09 R. |— 2,19 R.| Bodenwärme 3,09 R. F 75 Ur: Dunftsättigung 93 pCt. | 92 pCt.. | 91 pCt. Ausdünfstung 0,019‘ Rb, BEE E) Metier..-, eco] ezogen, Regen. Schnee, Niederschlag 0,223‘ Rh Rußland, Po- | Wind... E Moa b N NO. Wärineivecsel A Wolkenzug s! | NO 849

4-289 R... =#-1,4V R... 92 pCt, NO. Nachmittag riel Schnee.

Ü e {n cet Br Se Den 30. März 1889.

S

f bv Ein As A NEE

Noch ist zu ?

Niederl. wirkl. Schuld 55, 5%, do. 100!8/,5 Preuss. Präm.-Sch. 1251/4

Ziüsl. —.

mtlicker Fonds- und Geld-Cours-Zettel. E “i j ir. Ceur. 3 e Vr. Ceur. d Briof. | Geld. d A \N| Brief. Geld. Bii jedem | s6.-Zebald-Seh. |4| 103 | 102!/2 jPomm. Pfandbr, zil 101!/, | 101 Reductious-Loga- | Pkr. Kng). 061. 29. 4 1023/4 | 1017/g [Mur.a.Neum. do. zi 102, | Da indeß, wie in dem Buche PrämSch,d.Seob| -| 71 | 701/, Ifchlesische do.! 4‘! i003 | Kurm.Ob1,m.1.C. 4| -— i 102! Röäckat, C. nd 7.) Nn.Schldverarhr zi! 1003/, fra Reh, d. K. e.-N,. d 97 | 96 Berl, Biadt- Ohl. 4| 1033/5 | 1027/g —- j Königs, do. 4] - | Gold al marco [—/ 215 | 214 Elbinger do. 4b ae | Nene Dncates | | G | i8!/, Danz. do, in Thi, —| 48 | F'fiedrichsd’or | 1 48/1 Alis Westpr.Pfandkr, [S4 i Aud, Goldmün-| | | Grossh, Pos. do. 4) 105!/4 | xen à 6 Thl. | I B, ÜGatpr. Pfandbr. 233! 101 P aues PBiscoutó h x ! % 2 Pr. Conr. J echsel-Cours: | Túulr xa 30 Sgr F Bries, \ Geld. Amaterdam- o e009 5000,50 250 F, Kurz 141!/2 ci G aab e000 250 F1l, 2 Mt. 1405/g s Mamburg «a. era 00/004 300 Mk. Kurz E l 150! /, Diese Tafel umfaßt, Ü B C E E E 300 Mk. 2 Mét. eds 1497/; London «eo oco oa 1 LSt. 3 Mt. s G 205/g ¡en 0 und 1, also } Paria. «ch+«+ N 06s 04407 000 EE: 2 hlt. 80!/,2 | 79! Wien in 20 Kr. . Isi e 3000 Bl 2 Mt. ——— 1018/s Augsburg: +26 E T E M 2 Mit, 1615/; _- E a ird giebt a made 0600/5) AEN Nis 2 Mt. 99/4 Leipzig «¿ee o oa o o o a e oa a0 190 Tul. 8 Tage —— 1017 /g derselben, welches fast genau } Frankfurt a, M. WZ, „-«++--+ 150 F1. 2 Mt. 191'/4 Petersburg ch+ +. - eo o o 0/0004 100 Rbl, 3 Woch. 31/5

BörsE u.

Auswärtige März

Amaterdain, 2

Passive 5. Ausg. Sch. —. Tinsl.. 5?/ Polin. —. Oesterr. Met. iC2?/g- Auvwerpen, 24 Mücz- Neue Anl. 17!/4. Br. 7/;g. €. ¡Frankfuri a. M., 27. März. 49/4 1005/5 G. Partial-0bl. 155 Br

Span. 175/g.

)exterr. 5%, Met. 106!/, G. Bank-Actien 1786. 1784.

Kanz-Bili. 275/1 6-

107

1345/,. 134?/z. Loose zu 100 FI. 278 G. Preuss.

2!/2%/6 60 f. ;

|

G. Poln. Loose 673/g. 61/2. 22/29/04 Holl. 549/16. 54/2.

Kisenbahn-Actien. St. Germain 665 G. Verzsailles rechtes Ufer 670 G do. linkes Ufer 250 Br. Strassburg - Basel 342!/, G. Boráeaux-Teste —. Sambre-Meuse x52!/, G. Leipzig-Dresden94!/s G. Köln-Aächen 88 Br. Comp.-Centrale —.

Hamburg, 28. März. Bank-Actien 1483. 1482 Engl. Rass. 107! Paris, 25. März.

5% Rente fin cour. 109. 5. 39/4 fin cour. 79.85. 5% Neap. fin cour. 100. 40 59/, Span. Rente 21. Passìve 5. 39/, Portug. —-

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 31. März. Jm Opernhause: Der Verräther, Lustspiel in | Akt, von F. v. Holbein. Hierauf: Don Quis- xote, Ballet in 2 Abtheilungen, von P. Taglioni.

Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Ab- theilungen, von Lessing.

Montag, 1. April. Jn Opernhause: Norma, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musk von Bellini.

Im Schauspielhause: 1) Clermont, tisle, vaudevtlle en 2 actes, par Scribe. 2) Le Cousin Frédéric, vaudeville en 1 acte, par Mr. Arago. (Dans la première pièce Mr. Sain(-Aubin remplira le rôle de Clermont, el dans la seconde celui du cousin Frédérie.) :

Ju Potsdam: Drei Ehen und eine Liebe, Lustspiel in 3 Abih., von A. Cosmar. Und: Ein Divertissement.

Präm.-Sch. 70!/, G. do. 4% Anl. 102'/4

67!/,. 59/, Span. Anl. 6/g.

01: Une femme d'’ar-

Dienstag, 2. April. Jm Opernhause; Czaar und Zim- mermann, komische Oper in 3 Abth. Musik von Lorßing. Tanz von Hoguet.

Jn Potódam: Die schelmische Gräfin, Lustspiel in 1 Akt, von T. Jmmermann. Hierauf: Des Goldschmieds Töchterlein, Altdeutsches Sitten-Gemälde in 2 Abth,, von C. Blum. Und: Lebende Bilder. 1) Abzug der Brautleute. 2) Die Heldin

im Palaste Savoyen. 3) Neapolitanishe Bauern. 4) Con- stantine/ und Euphrasia. Mittwoch, 3. April. Jm Schauspielhause: Konzert. 1)

Variationen úber ein Thema aus der Oper: Der Barbier von Sevilla, von Rossini, für die Holz- und Stroh- Harmonika, arrangirt and vorgetragen von Jakob Eben. 2) Große Baß- Arie ‘aus der Oper: Die Belagerung von Corinth, von Ros- sini, vorgetragen von dein Chevalier de Ferrer, aus Neapel. 3) Grand Po/pourri, aus den beliebtesten Opern, arrangirt und vorgetragen von I. Eben. 4) Barcarole aus der Oper: Jo- hann- von Calais, von Donizetti, vorgetragen von dem Cheva- lier de Ferrer. Hierauf, zum erstenmale: Die schelmische

Gräfin, Lustspiel in 1 Akt, von C. Jmmermann. Und: Der Bôr und der Bassa. Königsstädtisches Theater. Sonntag, 31. März. Guido und Ginevra, oder: Die Pest in Florenz, Oper in 5 Akten, aus dem Französischen von Scribe. Musik von Halevy.

Die Entführung vom Maskenball, oder : Fastnachts - Posse mit Gesang in s Ak- Musik von Adolph Müller.

Dienstag, 2. April. List und Phlegma , Vaudeville - Posse in 1 Akt, frei nah Patrat, von L. Angely. Hierauf: Die Seeräuber, Vaudeville - Posse in_2 Akten, frei bearbeitet nach Dennery und Cormon, von A. Cosmar. Die Musik is arran- girt vom Musik- Direktor Kugler.

Montag, 1. April. Die ungleichen Freier, ten, von I. Schickh.

Fn Vertretung des Redacteurs: Wenßel.

I E E E

Gedruc{t bei A. W. Hayn.

E E E M A i S L SEIE R E27 L M SuORKAIIO 7A SFZ

LNPR I S P E Et S RE O

Befanntmachungen.

Guts-Vertkta

Die im Laudrathskreise Pr. Holland, 3 bing im adelichen Gute Powunden gelegenen Erbziusgü- ter und mehrere Erbzinsgüter, welche in dem augränzen- den Dorfe Neu. Dollstaedt gelegen sind, ein jest in einer Hand befiudlicher Compiexus von 24 Hufen 12 Morgen Oletkoschen Maßes, wovon circa 147 Hufen auf der Höhe innerhalb ‘der Gränzen von Powunden und circa 9 Hufen 194 Morgen in der Riederung innerhalb der

Gränzen von Neu Dollsiaedt liegen, aus freier Hand verkauft werden.

dingungen fönneu in Königsberg

Ju iz - Kommissar Meyer, in Danzig bei dem Herrn aud- und Stadtgerichis-Rath Kist und

tern selbst bei dem “derzeitigen Borsiande G. F. Kist eingesehen werden, welcher Letztere h des Kaufvertrages vou der Besigerin evollmächtigt ist, daher Kaufluslige wegen Besichtigung bschlusses sich nur an ihn und zwar ohne Mittelspersonen persönlicz oder in zu wenden ersucht werden,

Herrn um Abschluß der Güter und des Koutrafkt-

franfirten Briefen

Das in der Kausislraße zwischen Stralsund und fast in gleicher Entfernun belegene Allodialgut

ochwächterschen Erben ahres öffentlich aufge- s nicht schon vorher ein anuehmlicher

Greifswald, beiden Städten,

soll für Rechnun verkauft und im boten werden, fa Bot gemacht wird.

der von uni dieses

Dic ganze Area des Guts beträgt 1914 Magdeb. Va Davon sind circa 1600 Mor-

en wohlfultivirter Aer und über 150 Morgen Wie- zum Bedarf und mit Torf

Morgen 132 (] Ruthen. en. Mit Holz is das Gut

reichlich versehen, auch ist daselbst cine gut hart am Salzen Wasser-Mühle und eine | acht - Kontraft über das Gut

tete, bedeutende Ziegelei, ner eine Wind- und Der jeßt bestehende uet YFohannis 1844 ab. i er- das Gut besichtigen will, Hofe bci dem Pächter föonncn die Verkaufs - eingehen werden. y tralsund, den 25. März 1839. : Verwitwete von

-

) Eine Beschreibung nebst Ertrags-Anschlag , desgleichen die Verkaufs - Be-

errn Haedge zu melden, auch edinguügen daselbst vorläufig

a: Meilen von El-

sollen ungetreaut

bei dem Herrn

auf den Gü- dersclben,

von diesen roß Milyow

eingerich- Wasser, fer- chmiede.

hat sich auf dem

Hochwächter.

auf dem ersien vorzüglich jenen entfernteren Gegenden

135 Fl. Kr. im

¿9

Allgemeiner Anzeiger

Die K. K. priv. 1. Oest

Gefellschaft hat die Ehre, anzuzeigen, tas ihre Schiff- i

Playe mit

Die Fahrt über die

und durch das- „eiserne Thor“ rústeten und gut bemannten gedeckten Barken zurück: gelegt, welche mehr wandten darbieten.

Preis der Piäyge

von

94 » 30 » » Für abgesonderte Die Gesellschaft

von Waaren. Fracht von Wien nach Konstantinopel 6

Literarische Anzeigen.

Vei A. W. Hayn in

und in allen Buchhaudlungen sind zu Sportel-Tarxe für î

Kollegia in den K J. E. Weikart. Sportel-Tareé für

Stadtgerichte in den großen Städten.

F. E. Weifkar t.

SPportel-Taxe für die Justiz: M, Notarien in den Kbnigl, stiz - Kommissarien un

X. E. Weikart.

Gebühren-Taxe für die Gerichte und Kommissarien_in dem Mandats -, summarischen und Bagatell-Prozeß. Von J. E. Weikart. 8vo.|fz}sers war, nachzuweisen,

Geh, Picis 5 sgr.

Reisenden reservirt bleiben, sich begeben. Strömungen oberhalb Orsova

Bequemli 20 Gulden-Fuß auf dam Plate.

Cabinen wird extra bezahlt. übernimmt auch die Beförderung

err. Donau-Damvfschifffahrté-| Bayerisch - Württembergscheu

Reise von Regensburg nach

Schlafstellén versehen, welche Baummwollenzeuge.

die nach

u Betreff der wird in wohl ausge- nehmen, der feit als die früher ver-|& Sohn in Berlin zu baben ist. fraft wird auf dem voliendet scyn und

Smyrna und Konf uimmt Passagiere wie Waaren.

Wien nach Konstantinopel:

» »

stimmung dieses neuen Fl. im|fannt gemacht werden.

verainität.

für die Preußis

L N: ; es Fe fyr | ien E e ibtdi b. Oesterreichische Donau - Dampfschifffahrt.| inz mit dieser M Ll Damprbtle: Bix K.

Gesellschast, so daß die Wien in zwei Tageu

Herr Pietro Sartorio in Triest. e Bootes wird nachträglich be.

chen Staaten.

Fracht vou Wien uach Konsiantinopel 8 Fl. 30 Kr. im 20 Bplben-us pro Centner für Seidenzeuge. übrigen Details und der Abfahrts-

tage ersucht man, vou dem Haupt - Tarife Einsicht zu

bei den Herren J. G.

Das Dampfboot „Seri Pervas“ von 120 Schisfswerft in Triest in furzem egen den 5. Mai von Triest uach E. autinopel abfahren. És über- Auskunft ertheilt

Staats-Souverainität und Flürsten-Sou-

Án Verbin- [desstaaten if. Anf dem Wege der Prüfung aller darliber umlaufenden Meinungen wußte der gelehrte Forscher den trüglicheu Aussprüchen vieler anderer Publicisien. begegnen ; er selbt aber führt mit gewin-

ä if Zi [l S 9 (e , : : fahrt E TRI Pesth E N n U D vollendet wird. nendem Wort uud unwiderstehlichen Gründen den bruar wieder cröffnet wurde, und jene wil zen Linz| D Ae Gm L A Leser durch den Streit der Meinungen zur altbewährten Jwischeu Linz und Wien fährt im April alle 5 Tage ein Schiff ab S 22 S2 Ss E R S2 S * [Deutschen Staatsraison zurü. Bedlrfte cine U und im Mai jeden 2ten Tag » » R224 ZURE E22 i bei die hier dem Publifk - Wien S 5 j An Ba NREZEZEZ&E (fo gediegene Arbeit, als die hier dem Publifum ge » e und B fährt jede Woche t Bai a » S E Z SESEEE E =ESSSAS 10 O mo einer besonderen Empfehlung, so 41 P » Jrova » » unnd « » Zas E @ S |vîre etwa4u bemerken, daß sie zur Feststellung eines » Orsova und den unteren Donau-Gegenden 52S o E 2C 22 \ardndli Urtheits über die vielbesprochene H L áhrt jede Woch ( O L SASAAS gründlichen Urtheiüis Uber L elbesp ne Hanno d A De d einmal «——— BSRR E28 E 2! [Sersche Verfassungs-Angelegenheit Entschei- l L und zwar abwesend: S E E 2 SS [dendes beizutragen fich zur spezicilen Aufgabe ge- eine Woche längs deu Wallachischen Ufer und die 2E ES 2E EE 22S macht hat andere Woche längs dem Türkischen Ufer, und na der ganzen Levaute. Q ERESEE E A É S E * y a L ' Die Dampfböte zwischen Pesth und der Levante sind 2 Gulden-Fuß pro Ceutuer für Schaf - und So eben is in der Verlags - Buchhandlung von

Duncer & Humblot, Französ. Straße Nr. 20a, erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:

Christus im Kampfe mit dem Hohenpriester. Predigt über Johannes 18, V. 12— 27, am zweiten Sonntage in der Fasten. Mit Bezug auf die kirhlihen Zustände der neuesten Zeit gehalten von S. T. Schult, , Superintendenten der Bexliner Stadt - Diözese und erstem Prediger der Sophienkirche. Preis 5 sgr.

Braumüller Pferde-

Die weitere Be-

Fm Verlage von G. Basse in Quedlinburg sind

so eben exschienen und bei E. S. Mittler in Berlin

ck îr. 3) zu haben: C AL 4 A Grunard's

Anweisung zum Anbau der Kardendistel

Berlin (Zimmerstraße Mr. 29)| So eben is} bei F. Varrentrapp in Frankfurt (Weberfkarde). \ haben: a. M. erschienen und in allen Buchhandlungen zu Mit Abbildungen. 8vo. Geheftet. 5 sgr. {mmiliche Landes - Jusliz-| haben, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn B. A. Grunard's

dnigl. Preuß. Staaten. Von 8vo. Geh. Preis 15 sgr. die Stadt -, anch Land- und Von Geh. Preis 15 sgr.

Nr. 3):

e Mane FPRin LABI: audlung von Pr. omeo A Gr. gu “Broschirt. 2 Thlr. rechts: Lehrer erprobten S

Gueus. Staaten. Von L ner und gewissenhafter Wa

Preis 10 sgr. ustiz-

8vo.

überzeugender Lösung gebracht.

è

d m U U A Fir And En C Mere e 1 gy C E A

Die Deutschen regierenden Fürsten und | s Eine publicistische Ab- Maurenbrecher.

Die wichtigsten Fragen des Tages von einem Staats- arfsinns mit unumwunde- lungen zu bezichen, in rheitsliebe erörtert, werden in dieser reichhaltigen Schrift zu so liberraschender als Der Zweck des Ver- wer der Eigenthümer der

j Souverainität in den utonarchischen Deutschen Bun-

praktische Anweisung zum Hopfenbau, nach den neuesten, bewährtesten Methoden. 8vo. Ges heftet. 74 sgr. So eben sind erschienen uud durch alle Buchhands Berlin durch E. S. Mittler (Stechbahn Mr. 3):

Gedichte von Carl Bea. Meinen Freun- den gew irn Gr. 8xo., Velinpapier, 14 Thlr. worauf wir aufmerksam ‘machen. F. Campe sche Buchhandlung in Nürnberg.

R t

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Land- und Stadtge- rihts-Kanzlisten Heinri ch sen. zu Magdeburg das Allgemeine Ehrenzeichen, dem Ober - Landesgerichts - Assessor Schotte zu Kalbe a. d. S,, dem Kandidaten der Philologie, Nowatowski, zu Berlin und dem Lohgerber- Meister König zu Kalbe a. d. S. die Rettungs - Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Die von dem unterzeichneten Rektor und Richter hiesiger Friedrichs-Wilhelms-Universität vorschriftsmäßig zu prüfenden Gesuche der Studirenden

um Stundung und resp. die Vorlesungen mússen nicht nur durch genügende Maturitäts- Zeugnisse (mit dem Zeugnisse der Reife bei den Inländern) und resp. durch günstige Abgangs - Zeugnisse von den früher besuchten Universi täten, sondern insbesondere auch durch Zeugnisse der Bedürf: tigkeit gehdrig begründet werden-

In Ansehung dieser Bedúürftigkeits- Atteste is festge- seßt, daß sie bei Waisen nur von der betreffenden Vormund- \chafts- Behörde, und für Studirende, deren Aeltern noch am Leben sind, von dem Magistrate des Wohnorts oder von den Amts - Vorgeseßten des Vaters ausgestellt werden fônnen, und daß in diesen Zeugaissen folgende Punkte ausdrücklich enthalten seyn müssen:

|) Angabe des Vor- direnden, 2)

Amt, Stand und Wohnort, der Aeltern, der Vormünder, 3) Zahl der etwanigen übrigen versorgten oder unversorgten Kinder, oder Bemerkung, daß keine vorhanden seyen, 4) Angabe der Lehr: Anstalt, auf welcher der Bittsteller seine Vorbildung erhalten hat, die von den Aeltern oder Vormündern zu machende bes stimmte Angabe der Unterstüßung, welche dem Studiren- den jährlich zugesichert worden, aus welcher Quelle sie auch kommen und von welcher Art sie auch seyn mòdge, die bestimmte Versicherung, daß die Aeltern oder Vormüän- der nach ihren, der attëstirenden resp. Behörde genau be- fannten Vermögens-Verhältnissen dem studirenden Sohne oder Mündel nicht mehr, als die unter Nr. 5 anzuge- - hende Unterstúßbung gewähren können. Indem wir diese hohen Anordnungen hierdurch zur dffentlichen Kenntniß bringen, damit dieselben bei Ausstellung der bezeich- neten Dúrftigkeits - Zeugnisse von den resp. Behörden in der vorgeschriebenen Art berücksichtigt werden, sind wir zu der Be- merkung verpflichtet, daß bei mangelhaften Attesten die von uns »flichtmäßig zu prüfenden Gesuche um Stundung der Honorare für die i

Etlaß der Honorare sür

und Zunamen und des Alters der Stu-

und bei Waisen

A D

6)

Vorlesungen nicht bewilligt werden können.

Berlin, den 1. April 1839. Der Rektor und der Richter hiesiger Friedrich-Wilhelms-Universirät. Múller. F. Krause.

In der Plenar - Versammlung der Königlichen Akademie der Kunste am Îten d. M. fand die Wah! neuer Mitglieder statt. Zu einheimischen ordentlihen Mitgliedern der Akademie wurden folgende Künstler gewählt :

1) Gustav Lüderib, Kupferstecher in Berlin ;

2) Adolph Henning, Historienmaler in Berlin;

3) Wilhelm Taubert, Komponist in Berlinz

4) Hubert Ries, Konzertmeister in Berlin;

5) De. d'Alton, ordentlicher Professor der Anatomie zu Halle,

Zu auswärtigen ordentlichen Mitgliedern der Aka- demie wurden e

1) Horace Vernet, 2) Eugène Le Poittevin,

Zu Ehren - Mitgliedern

wählt: | 1) der Großherzoglich Hessische Geheime Rath :c. Gottfried Weber zu Darmstadt ;

Geschichts- und Genre: Maler in Pariëe. Marine- Maler in Parts. der Akademie wurden ges

2) der Geheime Ober-Tribunals: Rath H. von Winterfeld )

in Berlin; der Marchese de Akademie der Künste zu Genua; 4) der Marchese de’ Negri zu Genua. Berlin, den 30. März 1839. Königliche Akademie der Künste. (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.

Preis-Bewerbung

3)

bei der Königlichen Akademie der Künste.

Die diesjährige akademische Preis- Bewerbung ist für Ar- | 15. April d. J. erdffnet wer- | Meldungen zur Theilnahme an dieser Konkurrenz ;

Studien-Zeugnisse, bei dem un- | terzeichneten Direktor der Akademie bis nächsten Sonnabend |

chitekten bestimmt und wird am den. Die j mússen, unter Beibringung der

den 6. April erfolgt seyn, worauf den Zugelassenen die nähe- ren Bestimmungen von Seiten theilt werden. Die Zuerkennung des Preises erfolgt am 3. August d. J. in dffentlicher Sibung der Akademie. Berlin, den 18. Februar 1839. Direktorium und Senat der Königlichen ‘Akademie der Künste. (gez.) Dr, G. Schadow, Direktor.

Konkurrenz um den von der Michael Beetschen Stif- tung ausgeseßten Preis.

Der zu München am 22. Möôrz 1833 verstorbene drama- tische Schriftsteller Michael Beer aus Berlin hat durch testa- mentarische Verfügung ein bedeutendes Kapital zu einer von Sr. Majestät dem König Allergnädigst genehmigten Stiftung ausgeseßt, um unbemittelten Malern und X ldhauern jüdischer

Durazzi, beständiger Secretair der |

der Akademie werden mitge: |

Religion den Aufenthalt in

Allgemeine

Jtalien zur Ausbildung ín ihrer

Kunsi dur Gewährung eines Stipendiums zu erleichtern, wel- ches dem Sieger einer jährlichen Preis-Bewerbung zu Theil wird,

mit deren Veranstaltung die Königl.

Akademie der Künste nach

dem Ene des Stifters Allerhdchsten Ortes beauftragt wor- den ist. Demgemäß macht die Akademie hierdurch bekannt, daß die

dieéjährige Konkurrenz - um den Werke der Bildhauerei bestimmt ist,

Michael Beershen Preis für allein unabbängig bleibt

von dec anderweitig von der Akademie erdffneten Preis:-Bewer-

bung. Die Akademie dem eigenen es denselben anheimstellt , oder in runder Figur vorziehen ; zulässig zu seyn, eine Höhe von etwa 2!/, Fuß zu einer Breite | von etwa 4 Fuß haben, und eine 3 Fuß hoch seyn. Die diese nöthig is, werden auf Verlangen erstattet. für die Ablieferung der zu beiten an die Akademie ist jede derselben mit folgenden 1) daß der namentlich júdishen Religion be reicht hat und Zögling

2) daß die eingesendete ohne fcemde Die eingehenden und zur ten werden in die diesjährige

Wah! des darzustellenden Gegenstandes úberláßt die Ermessen der Konkurrenten, so wie sie ob sie eine Auéführung in Basrelief nur mússen Basreliefs, um

runde Figur muß wenigstens Abformung in Gyps, wofern Der Termin dieser Konkurrenz bestimmten Ar- der 12. September d. J., und muß Attesten versehen seyn:

zu bezeihnende Konkurrent sich zur ennt, ein Alter von 22 Jahren er- einer Deutschen Kunst- Akademie ist ; Arbeit von ihm selbsk erfunden und Beihúlfe von ihm ausgeführt worden ist. Konkurrenz zugelassenen Arbei- Kunst-Ausstellung aufgenommen.

Kosten der

Die Zuerkennung des Preises erfolgt vor Ende Septembers d. J. und besteht derselbe in einem Stipendium von 500 Thalern auf Ein Jahr zu einer Studienreise nach Jtalien.

Bei diesem Anlaß wird zugleih zur öffentlichen Kenntniß

gebracht, daß der vorjährige Preis dem Sieger der Beerschen Konkurrenz vom Jahre 1836, in - Paris sich aufhaltenden Geschichtsmaler

Michael dem gegenwärtig noch Julius Moser

aus Gumbinnen zum e von der Akademie zuerkannt

und die Collation des

tipendiums an denselben demgemäß von

dem Kuratorium der Stiftung verfügt worden ist.

Berlin, den 19. Februar Direktorium und Senat der

1839. Königlichen Akademie der Künste. (gez) Dr. G. Schadow, Direktor.

Ausstellung von Werken lebender Künstler in den

Künstler, der Künste veranstalteten,

Sälen des

Königlichen Akademie-Gebäudes.

Die diesjährige große Ausstellung von Werken lebender

die Zlste der seit 1786 von der Königlichen Akademie wird am 15. September d. J erdffnet

werden. Die Akademie ladet einheimische und auswärtige geehrte

Känstler hierdurch ergebenst ein, bereichern, bei deren Uebersendung, ber d. J. erfolgt seyn muß, sie um

dieselbe mit ihren Kunstwerken zu die bis zum 7. Septem- gefällige Beachtung der

bestehenden Vorschriften bittet, welche sie hierdurch zur dfent- lichen Kenntniß bringt : 1) Nur von den Künstlern angemeldete Werke werden aus-

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gestellt; weder die Echtheit der Arbeiten, noch die Be- stimmung derselben für die Ausstellung darf zweifelhaft seyn. Um in das zu druckende Verzeichniß aufgenommen zu werden, müssen die Anzeigen vor dem 27. August d. L. eingegangen seyn und, außer Namen und Wohnort des Känstlers, die Anzahl und den Inhalt der einzusendenden Kunstwerke nebst der Bemerkung enthalten, ob dieselben käuflich sind oder nicht. Mehrere Gegenstände, Bildnisse, Landschaften, Zeichnungen 2c. können nur dann unter einer Nummer zusammengefaßt werden, wenn sie in einein ge- meinschaftlichen Rahmen befindlich sind, indem sonst die richtige Zurücklieferung sich nicht verbürgen läßt.

Zur Bequemlichkeit des Publikums und zur Erleichterung des Auffindens werden die Einsender ersucht, jedes Werk an einer sichtbaren Stelle mit dem Namen des Künstlers zu bezeichnen und bei Gegenständen, wo eine Verwechse- lung möglich ist, als Prospekten, Landschaften und dergl, den Jnhalt der Darstellung auf der Rückseite der Bilder kurz zu benennen.

Kunstwerke, welche in Berlin bereits ausgestellt waren, anonyme Arbeiten, Kopieen aller Art (mit Ausnahme der Zeichnungen für den Kupferstich), Q uodlibets , in Papier geschnibte Sachen, Stickereien nach Stifmustern, Arbei- ten von Haaren, Leder, Papier maché, farbiger Seife und dergl., so wie aus der Ferne kommende Malereien, Zeich- nungen 2c. unter Glas, werden nicht zur Ausstellung an- genommen.

Vor Beendigung der Ausstellung, deren Dauer auf zwei Monate festgeseßt ist, kann Niemand einen ausgestellten Gegenstand zurúck erhalten.

Eine von der Akademie für diese Kunst: Ausstellung zu er- nennende Konmission, welcher zugleich die Anordnung und Aufstellung der Kunstwerke überlassen bleiben muß, is für die Beobachtung dieser Vorschriften verantwortlich, von denen nur der akademische Senat Ausnahmen gestatten kann. Indeß muß dieser, bei der großen Beschwerlich- keit des Geschöfts der Ausstellungs - Kommission und der Nothwendigkeit der gegebenen Vorschriften, die lediglich den Vortheil der Künstler selbst bezwecken, darauf re- nen, daß eine Abweichung von derselben nicht ohne die dringendste Nothwendigkeit begehrt werden wird. Auswärtige Künstler, welche nicht Mitglieder der unter- zeichneten Königlichen Akademie, oder Professoren an einer Kunstschule, oder besonders aufgefordert worden sind, haben die Kosten des Transports ihrer Arbeiten selbst zu tragen und zur Ablieferung und Wiederempfangnahme derselben der Akademie einen Beaustragten namhaft zu machen, welchem jede diesfällige Besorgung und Korrespon- denz, so wie die Vermittelung des Verkaufs der Kunst- werke, wenn dieser beabsichtigt wird, überlassen bleiben muß.

Für Gegenstände, welche durch Schuld der Absender, selbs wenn diese sich in den oben zuerst genannten Fällen be- fánden, erst nach dem 7. September cintreffen, werden feine Tranéportkosten vergütigt. 8) Wenn Fabrikanten und Haudwerker , welche nit atade- mische Künstler sind, vorzäglic) sch{óne oder von thnen neuerfundene Gegenstände dur diese Ausj\teiluug zur Kennt? niß des Publikums bringen wollen, so haben sie solch zuvor der Auéstellungs: Kommission zur Beurtheilung vor: zulegen, ob dieselben für eine Kunst- Ausstellung geeignet sind. Berlin, den 26. Januar 1839. Direftoriuw und Senat der Königlichen Akademie der (gez) Dr. G. Schadow, Direktor.

Künste.

Der Kaisecl. Russishe General - Major in

Abgereist: j St. Aldegonde, nah St. Petersburg.

der Suite, Graf von

NachrickGten. d.

Aeitungt* R104 1 # A

Aan O Paris, 26. März.

Die Aussicht, endlich ein Ministe-

rium zu erhaltén, ift wieder näher gerückt, ja das „Journal

des Débats“

glaubt sogar schon hoffen zu dürfen , daß die Er-

nennungs - Ordonnanzen spätestens übermorgen im „Moniteur“

erscheinen würden.

hielt folgende Namen : Herr Du p erre,

4

Die heute umlaufende Minister - Liste ent- Marine: Minister, Herr

Thiers, Minister der auswärtigen Angelegenheiten , Herr Guizot, Minister des Innern, Herr Duchâtel, Minister des Handels und der öffentlichen Arbeiten, Herr Passy, Fi-

Minister, Herr Sauzet,

nanz - des öffentlichen Unterrichts.

Villemain, Minister

der Marschall Soult die Thiers und Guizot zu seinen men wollte, würde Duperré dieselbe übernehmen und der schall Maijon das Ministerium des Krieges erhalten.

Minister des Kultus, Herr Im Fall Präsidentschaft eines Kabinets, das Mitgliedern zählte, nicht anneh- Mar- Ein aus

so heterogenen Elementen zusammengesektes Kabinet würde ein

wahres Coalitions-Ministerium seyn. gemacht und noch manche Schwierigkeit zu beseitigen.

«

Doch ist noch richts ab- Die

größte wäre freilich überwunden, wenn die Nachricht des „„Jour-

nal des Débats“,

daß Herr Thiers und Herr Guizot sich einan-

dér wieder genähert hätten, sich bestätigte. Jn diesem Fallc müßteHerr Thiers die linke Seite, aufdie er sich bis jest gestúßt, aufgeben. Auch würde dann nicht Herrn Odilo n-Barrot's, sondern Herrn Dupin's Erwählung zum Präsidenten der Kammer vom Ministerium

unterstú6t werden. verbreiteten Gerüchten Thiers aufgegeben werden,

A

Auch Spanien würde, wenn man den jebt Glauben beimessen darf, von Herrn und derselbe sich mic cinigen unbe-

deutenden Konzessionen in Bezug auf die Spanische Polítif

begnügen, so daß nur der Schein bewahrt würde.

Käme das

Ministerium in der Art, wie man jeßt annimmt, zu Stande,

so müßte es jedenfalls auf Mitglieder sicher seinen Mitgliedern Spaltungen entständen, die sich haben. Jn allen Unterhanblungen, die in gepflogen wurden, hat dec Herzog von ler gespiele. Noch werden die Unterhandlungen sehr

eine starke Opposition gefaßt seyn, die linke Seite wúrde ohne Zweifel abfallen und auf die des Jacqueminotschen Vereins wäre auch nicht zu rechnen, aber es würde doch wohl, wenn nicht unter

Majorität für diesen Tagen Broglie den Unterhänd- lebhaft

betrieben und heute Mittag wurden der Marschall Soult, Herr

Guizot eint E Unterredung mit demselben.

Eine Vereinigung des Herrn Thiers mit wie sie die lebten Nachrichten meldeten, erhält „Journal général,“ troß seiner Drohung, wieder polemisch aufzu treten, gänzliches Stillschweigen beobachtet, und daß der Con stitutionnel iu seiner neuesten Nummer einen andern Lon an stimmt, noch eine grdßere war wieder von einer neuen aus den Männern bestanden Principien mit dem größten lente vertheidigt habe, und deren als je ist. Es genügt nicht, inuß detiselben auch benußen. den ihre Aufgabe verfehlen, wenn stigkeiten hervorsuchen, und ist, wieder in Frage stellen wollten. wounen hat, darf man den Sieg nicht verlieren. würde aber unvermeidlich seyn, : Zwietracht erstiête, welche politische Händelmacher unter die Parteien ausstreuen , welche lange Nebenbuhler waren, dann später durch ein heiliges Interesse zusammengeführt wurden und nun nicht wieder ohne Gefahr für die constitutionnelle Monar- chie auseinander gehen fdnnen. Es gießt gewisse Menschen, welche kein anderes Geschäft

Wenn man die

zu haben scheinen, als falsche Ges rúchte auszustreuen, nichtsivürdige Verleumdungen herum zu tragen, und das zu zerstören, was im Werden begriffen ist. An dieser verwerflichen Taktik erkennt man den teuflischen Sinn derjenigen, welche zur Zeit der Wahlen 11 ganzen Lande Furcht, Haß und Verleumdungen verbreitet haben. Die Freunde der Regierung müssen fester als je zusammen halten; die Feinde derselben haben feine audere Hofsuung- als sie zu veruneini- gen. Auf das Land und seine Wohlfahrt wird dabei freilich feine Rüksicht genommen.“ Man sicht leicht, daß die Aus- sdhnung des Herrn Thiers mit den Doctrinairen auf Kosten des Ministeriums Molé erfaufe werden soll, dessen teuflischem Sinne der unter beiden ausgebrochene Hader Schuld gegeben

wird. ; U Das Journal des Débats widerspricht der von andern

L R E Se AOER T M E I R RL

und Herr Thiers vom Könige empfangen und hatten

den Docrinairen, dadurch, daß das Wahrscheinlichkeit. Dieser sagt: „heute Combination die Rede; sle würde haben, welche die parlamentarischen Nachdrucke und dem meisten Ta- Einigung jeßt nothwendiger den Sieg errungen zu haben, man Die Vertreter des Landes wür- sie alten Groll und alte Ziwi- das, was unwiderruflich entschicde Schlacht ge- Diese Gefahr wenn man nicht die Keime der

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