auf jedem grünen Hügel Jrlands eine dreifache Krone sieht und hinter jedem Busch einen Priester. Wird er sih dazu cinen, die Uebelcthaten Jriändischer Grundbesitzer einzusehen? 58 r zveifila sehr. Zu diesen Grundbesißern gehört ein drittes M talied dis Auéschusses, Lord Howarden, der als Entvölkerer cher angeklagt werden, als zu Gericht sigen sollte. Er istein Gutéherr aus Tipperary, und man weiß, daß nicht weniger als fünfhun- dert Perjonen von der hinsiehenden demoralifirten Bevölkerung Caïhels aus Leuten bestehen, die von seinen Gütern vertrieven worden. Cashel und die Umgegend slnd berüchtigt dur háu- sige Vetbrechen, begangen von den elenden Ausaejagten, die hinter seinen zerjtdrten Mauern wohnen. Fünfhundert von E înd ven den Sútern Lord Hawerden's Vertriebene, die Stop veln und altes Gras von den Feldern suchten, um es in grunem sintenden Sumpfwasser zu weichen und so zu der Nah- rung zu machen, dte ihnen Leib und Seele zusammenßzal- teà folsre. Jn diesem Zustande erlaubten ihnen die um- wohnenden Pächter einige Kartoffeln zu „pflanzen , die ihr cinziges Hülfe mitrel gogen die furchtbarfie Noth und die aus derselben entspringende Verzwetfluig lt d. Die Stadt ist arm, \chreivc cin Bewohner derselben, nicht weil sie verlassen,
¿65 weil Lord Hawarden ihr Nachbar ist. Und diesen
10nd n {i w L white 2rd Roden zu einem seiner Beisißer, nicht den Lord | z dicfer avch ein Grundbesißer in Tipperary, wohnt und um iha Frieden herrscht, 2 bis zur Verzweiflung drückt und dren Wohnungen jagt. Dann kommt jede geseßliche Verbesserung des Zustandes |
von ZJrland fir etne fcrevelhasce Verlekung der Gesetze des Ei; genchunms erfirt, vann die Hoch: Tories, ver Herzog von Buckings ham, Marquis Londonderry, die Lords Charleviile, Dorwonshire und Lord Roden felbst.“ | Nach Berichten aus Devizes ist es daselbst vor einigen Tageh bei einer Abendversammliung der Chartisten, welche von nehr als 5000 Peisonen besucht wurde, und der unter Ande- ren auch der bekannte Herr Vincent beiwohnte, zu tumultuart- | hen Auftritten gekommen. Die Versammlung wurde auf | dem Marktplaße gehalten und hatte eben begonnen, als ein | Haufen von 2 — 300 Tories, meistens betrunkene Pächter, Advokatenschreiber und dergleichen , den - Unter - Sheriff der Grafichaft, Namens Tugwell, an der Spiße, sih unter die Versammelten warf und dieselben mit dem Geschrei: L | Korageseße für immer! Kirche und Staat! Keine Dissenters! | Feine blutdúrstigen Whigs und Radikalen! ‘/ auseinander- | sprengte. Verschiedene Redner suchten von der Redner- | bihne herab den Tumult zu beschwichtigen, wurden aber mit | Sieinwürfen und wildem Geschrei empfangen und konnten faum | zu Woite kommen. Endlich gelang es Herrn Vincent, sich ver- | nehmen zu lassen: „„Freunde““, sagte er, „laßt euch nicht er- | \chrecken; diese Men\chen da unten geben uns eine wichtioe | Lehre, sie beweisen uns, wie wirksam die physische Krnft ist. | MWic sind heute Abend zusammengekommen, um der abicheul1- chen Aristökratie zu sagen, daß wr dem Systeme den Tod ge | l | | |
ez t d
\chworen haben, welches 1hr Leben fuisfet; fügen wir hinzu, daß, | wenn dies die Waffen sind, mit denen sie dem Volke entgegen- zuireten beabsichtigen, wir zu unserer Vertheidigung ebenfalls | die Waffen ergreifen werden.“ Auf den Antrag des Herrn Vin- c:nt uad da die zunehmende Dunkelheit die Verwirrung zu vermehren drohte, wurde darauf die Veisammlung vertagt. Die Chartisten zogen \sich nun in den Saal eines benach» birten Wirihshauses zurück, die Tories füllten ein anderes Wicthshaus, rückten, nachdem sle sich noch mehr berauscht hat- ren, mir S:dcken, Steinen und Messern bewaffnet, vor das Haus, in welchem sih die Chartisten befanden, und brachen, ais man ihnen den Eingang verweigerte, die Thüren und Fen- ster dessclben cin, und es wáré sicher zum Handgemenge ge- kommen, da die Chartisten sich mittlerweile ebenfalls, só gut es gehen wollte, gerüstet hatten, wenn nicht der Major mit der Potizei noch eben zur rechten Zeit angelangt wäre und die Tories auseinandergetrieben hätte. / ) i Ungeacht.t der politischen Zerwürfnisse, die zwischen dem M'nisterium und der städtischen Korporation von London we- gen der beabsichtigten Ausdehnung des neuen Polizei-Systems auf die Cuy eingetreten sind, hat doch der Lord- Mayor am 2). d. M. den Ministern ein glänzendes Gastmahl gegeben, welchem außer Lord Melbourne, dem Marquis von Normanby, 5rd Morpeth, dem Grafen von Minto, auch Lord Fortescué und andece Freunde des Ministeriums beiwohnten. Jn der Einleitung zu dem Trinkspruche auf Lord Melbourne sagte der Lord - Mayor: „Jch freue mich, daß mehtere Minister ZJhrer Majestät mich mit ihrer Gegenwart beehrt haben, weil ¡h darin eine Bestätigung meiner Ueberzeugung finde, daß, ungeachtet einiger Mißhelligkeiten zwischen der Regierung uid den Bürgern Londons, die Minister Jhrer Majestät durch diesen Umstand sich nicht dahin bringen lassen werden, die Ach- tung, welche sie gegen die Bürger Londons und den ersten Stadtbeamten hegen, zu vermindern, oder ihre Neigung ausen mir den Schuß und Beistand zu leihen, der meinen orgän- gern so bereitwillig gewährt wurde." Lord Melbourne erwie- derte, die Regierung wünsche lebhaft, auf alle Weise das Ge- deihen der Stadt London zu befördern, Und er heffe, die An- gelegenheit, auf weiche der Lordmayor angespielt habe, zur Zu- fciedenheit beider Parteien geschlichtet zu sehen. Er könne in Beziehung auf die Meinungs- Verschiedenheit zwischen der Re- gierung und den Sradtbehdrden versichern, daß die Regierung nichr die Absicht habe, in die Gerechtsame der Stadtgemeinde einzugreifen, sondern daß sie nur diejenigen Veränderungen tref- f:n wolle, welche für die Wohlfahrt der Gesammtheit förderlich seyn möchten. ; i Der Jrländische Verein zu London gab vor einigen Tagen in der Atb:on-Taverne dem Lord Ebrington-Fortescur ein Ban- fett, um dessen Ecnennung zum Lord-Lieutenant von Jrland zu fetecn. Unter den zahlreichen Gästen bemerkte man die Lörds Morpeth und Gosford, den Kanzler der Schaßkammer, Lord Nuagent, und Herrn H'Connell. Leßterer antwortete auf einen zu Ehren der Arigtidifên Repräsentanten ausgebrachten Toast: „Jch bia hierher gekommen, meine Herren, um den künftigen Locd- Lieutenant von J:land als den Wohlthäter des Jrländi- schen » Volks zu begrüßen. _Ih háße mich glücklich, ihm schon heute jene Popularität “ankündigen zu föônnen, die im in Icland aufberoahrt ist. Man hat gesagt, es fehle uns in Jrland an guten Eigenthümern „ «S joichen, welche fähiz wären, Jhrem Beispiel zu folgen; aen wic bedürfen etwas mehr. Wir mássen ganz und gar Eng V der seya: wir müssen dicgelben Rechte und Privilegien Fine en wie die Engländer; die Verbindung zwischen den beiden äifern muß eine wirkliche seyn und nicht bloß auf Me T ámént bestehen. Die hohe Rechtschafferheit des edlen t e Berwaituii Frlande bekleideten Lords bietet eine sichere e {haft (ür dic gewissenhafte Genauigkeit dar, womit er seine
ie von Jhrer Majestät unserer ruhm- |
erfüllen wird. D | Lords als Nachfolger |
Königin getroffene Wahl des edlen :
des Lords Normanby ist die glücklichste Weissagung für die ;
Dauer der Union.“ Am Getraidemarkt war in den leßten Tagen anhaltender |
Begehr nach trökenem sremden Weizen; von Englischem wur- |
den keine neue Zufuhren am Markt gebracht.
welche auf die Entdeckung des
Die hohe Prämi D S st, hat schon mehrere
ders von Lord Norbury geseßzt worden i l Menschen zu falschen Angaben verleitet, denen zufolge sie des Meineids überführt und zur Deportirung verurtheilt worden |
Schreiben aus |
Ein in der Morning Post enthaltenes Regiment, |
Dublin meldet, daß zwischen dem 46. und dem 82. welche beide in Gibraltar garnisoniren, ein Kampf stattgefun- | den und daß der Oberst-Lieutenant Campbell vom 46. Regiment | dabei das Leben verloren haben soll. sehr der Bestätigung, da ste auf so indirektem Wege angekoms-
Diese Nachricht bedarf
Sir George Arthur, der Gouverneur von Ober-Ka- | nada, hat in seiner am 27. Februar zu Toronto gehaltenen | Rede bei Ecôöffnung der Legislatur unter Anderem auch ange-
zeigt, daß die Vertheidigung der Kolonie, die Verhaftung, | Berwahrung und Deportirung der Jrsurgenten, so wie die
Ausgabe berrächtlicher Summen, um genaue Autkunft üer er Unruhestifceer in den Vereinigten Staaten zu erhalten , die dffeatlichen Foids der Kolonie ganz erschöpft hât- | ten, so daß Vorschösse. aus dem Staatsichake ndrchig geworden | Geneßrnigung und Rückerstattung nun der
Zugleich wird der Anträg wiederholt, der
Kolonie die Krongefälle Und zufälligen Einnahmen der Krone | Bewilligung einer Civilliste überweisen zu woilen. 2re Nachrichten aus St. Johns in Neu- Braune | 7ten und“ aus Halifax in Neu-Schottland Berichte über den Stand In Halifax war, unmit- n Rüstungen
die Pläne
Gouverneur anhält
vom 28ten v. M. ergänzen die leßten der Gcánzfrage in einigen unkten. telbar nah dem Empfang der Nachricht von de des Staates Maine, von der Legielatur des Sraates der Be- worden, den Gouverneur der Kolonie, Sir Colin Aushebung von §000 Mann aus dên Miliz- welche zur Vertheidigung der | für die Kosten |
\{ch![uß gefaßt Campbell, zur Regimentern zu ermächtigen, Schwester-Kolonie verwendet werden jollen; wurden 100,000 Pfd. angewiesen und zugleich ein permai 1 Ausschuß für die Vilitair- Angelegenheiten niedergejeßt. Diese Beschlüsse, weiche am 2Wsten dem Gouverneur übergeben werden follien, waren einstimmig angenommen worden, ec Zuhdrer auf den Gallerieen. iliz- Aushebungen mit Eifer |
unter enthu; sia\tischem Zuruf d | Braun\chweig je!bsstt werden die M fortgesetzt, der von dein Gouverneur erlassenen Proclamation |
Bericht des Capitain Smith über die | ht man, daß dieselbe am 19 Januar | Bombardewent stattfand und daß die änder bei dem Sturm 17 meist s{hwer Verwundete hatten Verlust der Araber wird nicht genau angegeben. and sich der Neffe des Sulians, der die 33 Kanonen, 4000 Pfund Pulver, viele sind den Siegern in die Hände ge-
Aus dem offiziellen Erstütmung von Aden ersie nach einem mehrstündigen
ihren Verwundeten bef Vertheidigung leitete; Kugeln und 114 Gewehre
vom Cap, welche bis zum 31. Ja- daß die Truppen zu Port- ber von 19,000 Zulahs, von denen 200 angegriffen worden , die Zulahs Mann zurü.fge-
Die neuesten Berichte nuar reichen, ent Natal vom 16. mir Flinten bewaffnet gewesen, on angeblich 3000 ie selbst nur drei leiht Verwundete ser Erfolg ist um so zweifelhafter, da zember sich zurückziehen mupten, chne gestohlene Vieh wiederzuer-
alten. die Meldung,
aber mit einem Verluste v schlagen hätten, während gehabt haben sollen. D die Truppen am 23. Dé den Zweck ihrer Absendung, das langen , erreicht zu haben.
Nach Briefen aus
war dorr eine Versammlung um den von der neuen schaft vorgeschla Dampfbôte zwis ] zu erdffnen, in Vereinigun dras, Point de Ga liniè; ein fúr- alle scher und kommerzieller Hi Aus China geben die N Admiral Maitland hatte am 13. Oktober zu Singapore angeko dort nah Madras weiter gesegelt. Canton, Capitain Elliot, soll große gen werde, von den Chinesi rrichtung eines Tribunals Engländern unter und Chinesen erledigt werde ß macht sich darüber lustig, da und meint, die
Singapore vom 13, Dezember von Kaufleuten einberufen worden, engalischen Dampfschiffahrtsgesell- zu erwägen, eine Verbindung dur der Meerenge und China mit der zwischen Kalkutta , Ma- uez anzalegenden Dampfschiffahrts- Britischen Besißungen in Jndien in politi- nsichr wichtiger Plan.
achrichten bis zum 9. Oktober v. J. er war bereits mmen und am 17ten von Der Britische Agent in Hoffnung hegen, daß es hen Behörden die Erlaub- zu erhalten, vor welchem einander und zwischen | Die Canton- daß der Agent sih solche Chinesischen Behör- mer einen solchen Gerichtshof aner-
genen Plan chen Point de Galle,
Canton verlassen ;
niß zur E Streitigkeiten zwischen Engländern Free: Pre Hofsnungen machen könne, den würden nie und nim
Niederlande.
29. März. Se. Königl. Hoheit der Erbprinzen uñd dem Prinzen eingetroffen.
Thronfolgers von Ruß-
Aus dem Haag, Prinz von Oranien i Alexander aus sieht man der land entgegen.
Der Landschafts- sich eines großen Rufes
— — Amsterdam, 30. M der hiesige Fondëmarft am ve nah deu Berichten aus Parî Herstellung eines Ministeriums,
in eine merflize Flauheit aus, rungen von London nicht habe an großen Unternehmungen, w Geldmarft das S:inige nctiru gere Preise annchmen müssen. pCt. und gingen dann voch a fangs 273/16, waren
st mit dén dem Hauptquaxktier hier Ankunft des Großfürsten-
Maler, P. G. van Os, ein Künstler, der erfreute, ist hier mit Tode abgegangen.
Die günftigere Hal‘ung, welche encn Sonnabend einna 6 über die miztlungenen Versuche zur wieder plövxlich verändert und artiete elcve die selbst etwas höheren Molis- n überwinden fönnen. oz¡u der st:
hm, hat fich
Es manugelte ts noch schlecht versehene die Verkäufer haben deshalb ni je blieben am Montag 54!*/16 Kanzbillette, au-
547/, pCt. zurü; N agu i zu haben und
dann cin paar Tage zu 27!/gFl.
und Ostindische Schuld bis 98*°/. ; Fl. heruntergegangen ; beide blieben gegen Ende der Weche sebr ut und wuden ‘/z pCt. böber be- zahlt. Die Acticn der Haudelégeselischaft richteten c nah dem
| Gang der Legtercn, waren am ni:drigîten zu 179 pCt., aeñcrn aber | nicht unter 180pCt. zu baben; der Umsay blieb übrigens wig. Durch
die Nachrichten aus Paris litten dir Spazischen Schuld: Dofuwmente am meisien, indem Ardoin- Obligationen bis 173, und deren Coupens bis 12'/, pCt. fielen ; Erstere baben sich je*och wieder bis 17!3/, pEt.
| erhbelt. Bei der toicder auflcbenden Hoffoung, daß ciz der Sache
gencigter Minister in Paris eraannt weden möchte. Der Handel in allen fonstigen Staatspapieren war durchaus unbedeutend. Obs alcich das Geld etvas wenzer fu2pyv is, werden do 4 vCt. bei Leihungen nnd 5 pEt. bei Prolongationsaesc ästen gern angelegt. Die 3:/, Fonnen Goldes, welche die Dircciion der Haailemmer Eisens babn voch branchtz, scfl:n bei der diese Wocve ttattgebabten Sub- scription gezcihnet worden sevn. — Ju den Acticn dieser Bahn ist vich!s umgeseßt; Röcfui'che kaufte mon dieser Tage zu 101'/, pCt.
Lm Getraidemarft beschränkte sich der Handel diese Woche auf Ansfübr:ing !leiner Aufträge, wobei fär Weizen und Regacn die vorigen Preise gezablt wmden. Hafer wuide etwas billiger abgelas= sen. Der Getraidczoll für deu nächsten Monat if| mit Auanahme des Eingangtzolles ven Gere, welcwer von 7'/% Al. auf 15 Fl. cr- böbet und vou unge‘chitem Spelz, welcher vou 9 Fl. auf 4 /2, Fi. pr. Last ermäßigt ist, uicht ociäadert worden.
Beate
Brússel, 20 Màárz. Der vom Könige sanctionirte Geseßs Entwurf in Bezug auf ‘en Friedens - Traktat ist auch im heus-
| tigen Blaite des Moniteur Belge noch nicht enthalten.
Die Mitglieder beider Kammern sind nun zum giößten Theile wieder in ihre Heimath abgereist, weshaib es in unseren Salons schr ill geworden is. Auch unsere Blätter theilen mehr oder weniger diese Sragnation. Zwar hören die Organe der Demagogen nicht auf, die Konzessionen, die Belgien jeßt
| dem Auelande mache, als Vorläufer e:ner Restauration oder der | Vereinigung mit Frankreich anzukündigen — eine Verkündigung, | die auch der Orangistische Theil der Presse zu seinen Zwecken
auézubreiten sucht — doch diejenigen Blätter, die sich außer halb dieser beiden Extreme halten, machen mit Recht auf die Thatsachen aufmerksam, die alle jene Verkündigungen Lügen strafen. Denn seitdem das Land von der Beängstigung eins bevorstehenden Krieges sih befreit sicht, hat sich die Thätigkeit der Fabriken, haben sich Handel und Schissfahrt schon wieder zusehends vermehrt und das Vertrauen in die Zukunft spricht sich , allen Theoretikern zum Trob, in der Praxis immer leb- hafcer aus
Beinahe sämmtliche Belgische Truppen, die sich auf der äußersten Gränze des Lwburaischen befanden, sind mehr nach den inneren Theilen des Landes verlegt worden. Das Haupt- quartier der Vorhut-Division befindet sich jest in Hasselt. Jn der Provinz Antwerpen sicht man einer ähnlichen Bewegung entgegen. Bereits sind mehrere Batrerieen, die an der Gränze von Nord-Brabant standen, zurückgezogen worden.
Der Belge kündigt an, es würden nächstens mehrere Îta-
| liánische Flüchtlinge von hier verwiesea werden. Andere Blät-
ter wissen jedoch davon nichts und meinen, jenes Journal thue besser, fciedliche Ausländer nicht chne Grund zu beunruhigen.
Herr van Buren, Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten, hat sich hier befunden und ist gestern nah London abgerei\t. i Q
Herr J. Merus, Bruder des Gouverneurs der Societé Générale, hat eine Broschüre herausgegeben, die sehr vicl Auf: sehen mache, und worin er darzuthun sucht, daß die Schuld- frage durch den Fricdens-: Traktat keineewezes definitiv beseitigt worden. Die Konferenz habe eine Rente von fünf Millionen Gulden zu Lasten Belgiens gebrachr, diese Summe sey auch gerade der Betrag der Zinsen von den Anleihen, die das ver- einigte Kdnigreich der Niederlande und Belgien gemacht; mit- hin fielen diese dem leßtgedachten Lande allein zu, während es der eventuellen Vortheile einer Liquidation des Syndikates beraubt worden sey. Herr Meeus meint, es würde sich dies wohl in der Folge noch ausgleichen lassen, denn der Traktat spreche bloß von der „Schuld ‘/ nicht aber von den „Schuld- forderungen,“ und Belgien habe deren sehr wichtize, die es gegen Holland geltend machen werde.
B ‘nemarl.
Kopenhagen, 30. März. (A. M.) Wie die vier Stän- deversammlungen des Dän. Staats über die Finanzlage des Landes denken, ist bekannt genug; hören wir jeßt einmal, wie der ministerielle „Dagen““ bei Veröffentlichung der lebten Fi- nanz: Uebersicht sich auespricht : „Wir können diese wichtige Mit- theilung nicht schließen, ohne uns über den glücklichen Fort- schritt zu freuen, den die Finanz- Verfassung des Landes im Jahre 1837 gemacht hat. Wie scharf man sie auch beurtheilen mag, es ist doch vollkommen gewiß, daß die Finanzen in diesem Jahre eine Ueberbalance von 610,000 Rbthlr. gehabt haben, womit die Unterbalance für die beiden voraufgehenden Jahre gedeckt ist. Jn diesen drei Jahren zusammen genommen hat also kein Rückzug stattgefunden. Dies allein aber würde den wahren Freund des Vaterlands nicht beruhigen können, wenn nicht die trôstende Hoffnung hinzukäme, daß die glückliche Stel- lung, welche das Jahr 1837 gezeigt hat, nicht allein fortdauern, condern sogar in den folgenden Jahren sih noch mehr zum Bess sern entwickeln würde; und diese Erwartung zu hegen haben wir den vollsten Grund. Wir denken hier nicht allein an die 400,000 Rbthlr., womit die Finanz: Einnahme vom 1. April 1838 an jährlich erhöht wird, als Folge des mit der Bank getroffenen Arrangements, und wodurch die Ueberbalance im Verhältniß zu 1837 bis über eine Million vermehrt wird, sondern wir stúßen vornehmlich unsere Hoffnung auf die weiteren Er- \sparungen, welche, wie es oft zu erkennen gegeben, dem ern- sten Willen des Königs gemäß in allen Zweigen des Staats- hauéhalts einzuführen sind, wo und soweit sie mit dem wad ren Wohle des Ganzen bestehen können, wenn 4u8 fo che Besparungen erst nach und nach sich wirksau 280 53 nnen. Die Staatsschuld ist in den drei Jahren 85D, 6 und 1837 von circa 130 Millionen auf 125,700,000 herabge- seßt, und wie groß auch dieser Belauf noch is, muß es doch niht aus den Augen verloren werden, daß hier nur die Rede ist vom Nominalbelauf der Schuld, daß über 44 Millionen davon, die Englische 3 proCent Anleihe, allein durch Auskauf geuigt weiden, der noch während einer langen
¡dischen Staatspapiere niedriger daß auch der Senat d en Gesey-Euatwurf 6 , dennoch einen angenchncu ber bei den Juteg chnungs- Termin, gege ßite, gesiern eine
ch die übrige
eben fo lies man alle übrigen H Die Nacbrict aus Brüssel, prásentanten-Kammer so lanze jen habe, machte, obgleich vor Eindruck auf den Fo Kanzbilletten durch noch vicles untergebraht werden mul fung empfaud; sere Course bedingen fonote und ay
en in der Rc-
den naheu Abtre
15/6 à 55 pCt.;
eihe von Jahren vermuthlih weit unter Pari geschehen D daß Do 63 Millionen eine nnauffündbare Schuld sind, die zur Zeit avch unter Pari eingeldsst| werden kann; daß 1/2, Millionen eine Schuld gegen Leibrenten sind, die von clbst wegfällt; daß mehrere Millionen der Staatsschuld in dem bestehen, was die Königliche Kasse selbst durch die separaten Fonds besitt, die in ganzen Theilen der Administrationszweige aufgesammelt sind; daß noch ein weit größerer Belauf den öf-
ntegra!e blie
sicigend als stehend waren. g Integrelicze Schuld war
Kauzbilletts 277/16 Fl; 5 proc. w bis 1001'/; s pCt.,
fentlichen Stiftungen und anderen Einrichtungen gehört, deren
triZRdME. -
Wirksamkeit die Staatskasse durh- Verminderung der Beiicäge untecstüst, die sonst zu dergleichen Staatszweken zuwege zu bringen wären, und enolich, was nicht von geringer Wichtigkeit
E Antragszahlungen auf selvige keinesweges die Kiste wrd Ds As ?ônnea, so daß ber weitere zu*Ge- hen! berious 2! win M tai 2 Gibats M Ueberizuß zu außerordentlichen Aufkäufen von Se LaE o Papieren, wo und wann es auf die vortheilhafteste Weise möglich ist, wird benußt werden fönnen.““ “4A
Vent Glan -
Mänchen, 18. März. (Haude u. Sp. Ztg.) Nahfte- hendes i ein Auézug aus einer unterm 9. März 1838 ergan- genen Königl Cirkular-Verfügung über die Cenjur, die nicht überall bekannt geworden zu seyn scheint. Se. Majestät der König sagt in derjelh-n: ___(Weu0 Wir die fieie Erörteruna der Kölner Vo-c fälle und ihrer niíbec:n und entfecutere Veranlassungen mit außergewöhnliczen Syranken zu umzeben, uns uit bewogen find:n fonnteu, vieimehr der Beipre&uug derselben und zwar aus den cotgegengescßtesten S'andpuaften und in dea versieden?en Richtungesz dic a!s Regel längst feitstehende, geordacic Sréihcit ungeschimulert licß, ließen Wir iu- gleich sämaitiichz:u Vtegierungs:-Präsidiea Unseren ernsten-und entschicde- nen Wilen der stremaen sorgfältigen und rüctsichtelesen Aufrechtbaituug jener Schranken kund thun, wclche Wir allin politischen Berichten und Erörterungen ohne Ausnahme in den unter Ceasur seheaden Zeitun- gen und politischen Blätiern mit treuer Festhaltung an Ü=sercn Bundesp|l:chten und dea bestehenden Gesen und mit gewissenhafter NRückichtonahme auf die Erhaltung des monarchz!schen Prinii9s, au die Bewabcung der éffemlihen Ruhe und Ordnung und der Eiu- tracht unter den Deutschea Bundesìaaten uad auf die j:der legiti; men NRezierung gebührende Achiung längst vorgezeichnei haben. — Wir had:zu incessen mit gerehtem Mißfalen wahrgeaomuen, daß diese Unsere Bllerhöchsten Befezie in deu, durch die Reue Würz durger Zeitung veröffeuntlichien Artikeln über die Kêlner N agcle genheiten vielfältig außer Acht gesezt worden sid, und daß sich io diefen Artikela fortwährend cin Geis der Leideuschafi und des frevelhaften Hiuweghebens überdie vorgeselltes Schraus- fen offenbare, der Unsere ernste Mißbilligung uud Unfern gereczten Unwillen auf sich gezogen hat. — Wir übergeben uns der zuversicht- lichen Erwartung, daß das Königl. Regierungs- Präsidium darch fräf- tig? Handhabung sowohl der aligemeinen, als der untern 6. Ranuar d. J. ertheilten besonderen Censur: Vorschrifteu dem gerügten Viißbraüuche der geïatteten Freiheit unoeczüglih ein Ende machzeu wed. MNoch- dem Wir aber auch von jedem Redacteur einer Zeitung, oder cincs periodischeu Blaites, zu fordern berecztigt sind, daß er schon bet der Abfassung der an die Censur zu bringeoden po!ftiiczen Aufsäne di gezebenen Vorstzriften gevau beobachte und insb: ‘ondere biz den ver- bundeten und befrcundeten Negierunaen gebührende Achtaug nicmals bei Seite scye, so bat das Königl. Regierungs - Präsidium dem §Ke- E der Neuen Wäczburger Zeitung bei Eröffnung gegenwärtiger nsHlezung zuglei zu Protokoll zu bed-uten, daß, wenn, wider Erwarten, in diesec Zeitung auch nur ein cinziger Artikel erscheinen würde, welcher zu gegründeten Beschwerden Anlaß zu geben geeignet wäre, Wir demselben selbs daun, wenn ein solcher Artikel die Censur pasfirt ‘haben sollte, jede weitere Bespr:chung der Köluer - An- gelegenheit und Alles dahin Bezügliche, so wie die Mit theilung von Nachrichten bierüber, augenblicklich unbedingt ‘und für immer zu untersagen Uns veranlaßt fiaden werden. „Unser Re- gierungs- Präsidium von Unter- Franken und Aschasfenbürg ijt Uns
ders verantwortlich, wobei demselben übrigens von selbst nicht ent: gehen wird, das, was Wir hier bezüglich die Bespreczun4 der Kölner Augelegenheit aus dem, von der R. Würzburger Z. gewählien Stand- punkie anzuordnen Uns bewogen gcfunden haben, in gleichem Maße und mit ganz gleichen Folgen auch für jede etwaige Erörterung dieser Angelegenveit aus anvern Standpunktèn uvd in audern Zeitungen und periodischen Biättern zu gelten habe. München, den -9. März 1838.
Zwar haben seitdein mehrere Blätter, und nameutiich fort während die neue Würzburger Zeitung, diese Königliche Vor- sicht zu umgehen gewußt; es is jedoch von Seiten des Mini steriums des Innern, welches die Presse zu übèérwachen und alle Mißbräuche derselben zu verhindern hat, durch eine im ersten Drittel dieses Monats ergangene Verfügung allen Kreis- Regierungen und Censoretn die strenge Beobachtung der srühern Kdnigl. Verordnung auf das Nachdrücklichste eingeschärst worden.
München, 30. März. (Nürnb. K.) Die Fraueskirche bot diesen Morgen einen eigenen Akt religidser Feierlichkeit. Es wurden nämlich die {ünf Mohren, welche Se. Hoheit der Herzog Maximilian in Bayern aus dem Orient mitbrachte, mit dem heiligen Sakramente der Taufe verschen, und in den ka- tholischen Glauben eingeführt.
“_ Stuttgart, 34. Wéärz. Der König hat der israelitischen Kirchen- Gemeinde zu Buchau zu den Kosten ihres Synagogen- baues einen Beitrag von 800 Fl. aus der Staatskasse verwiliigt
Hannover, k. April. Die Hannoversche Zeitung enthält nachstehende Bekanntmachung: :
„Se. Majesiät der König haben aus Allerhöchslihrem Kabinet dem unterzeichneten Ministerium zu erfennen gezebden, „ „daß Aler- bödstdieselben sich veraulaßt finden, bis auf weitere Verfügung den hiesigen Landes-Unterthanen den Besuch der Uätoeisität Tübingen zu untersag2n3;//// mit der Aufgabe, diesen Allerhöchsten Befe! zur öffent- lihen Kunde zu bringen. Judem solches hiermit geschieht, werden alle Diejenigen, welche dieser Allerhöchste Befehl angcht, aufgefordert, demselben die pflichischuldige Folge zu leisicn, und dadurch diejenigen Nachtheile von sich abzuweüuden,. welche die Nichtbeacatung desselben für sie herbeifübren würde. Die Direktoren dec Gymnasien und bb- heren Lehr- Anslalten werden angewiesen, die Abtiurienten von dem Nnhalte dieser Bekanntmachung unverzüglich in Kenntniß zu setzen, : damit diefelben zeitig ibre biernac zu treffenden Maßregeln ergreifen fögien. Hannovér,- den 30. März 1839. Könizlih Hannoversczes A der geistlichen und Untercichts- Angelegenheiten. Sirga- lenhcim.“
Bremen, 30. März. Am gestrigen Tage wurde uns der Bürgermeister Dr. Heintih Gröning dur einen unerwarteten Tod im fünf und sechzigsten Lebensjahre entrissen. Eines um unseren Staat hohverdienten Mannes Sohn, begann er seine Geschäftsbahn im Preußischen Dienst, in welchem er zulekt das Amt eines Kammergerichts-Raths in Berlin würdig bekleidete. Die Liebe zur Vaterstadt ließ ihn im September 1808 die Er- nennung zum Syndikus annehmen, und am 25. Septewber 1821 wurde er zur Bürgermeister-Würde erhoben.
BDésterr' e f he
— — Wien, 30. März. Baron Bernhard Eskeles, einer der Gründer des hiesigen Hauses Arnstein und Eskeles, hat, in Folge seines Gesuches, die Allerhöchste Bewilligung zum Rück- tritte- von dem Amte eines Stellvertreters des Bank - Gouver- neurs erhalten. Dié S eme Sr. Majestät enthält bei diesem Anlasse dié shmeichelhafteste Anerkennung der vielen Verdienste, welche sich Baron Eskeles bei verschiedenen Anläs- sen um die Oesterreichishen Finanzen, und namentlich um das Bank: Jnstitut, dem er dutch 23 Jahre als Direktor und Vice- Gouverneur vorgestanden, erworben hat. Baron Heinrich Geymäüller ist an die Stelle des Baron Eskeles ernannt wor- den. — Hussein Khan wird morgen Nachmittags abreisen, und vorerst sich nah ‘Paris begeben; ob die gespannten Verhältnisse
der Höfe von St. James und Teheran dem Botschafter über- haupt gestatten werden, in diesem E sich in London zu ; E R B E I zeigen, hierüber scheint er selbst no einen Entschluß Z ist, daß die ganze Staatéschuld so geordnet ist, daß die fontraft- zu are di ; scheint er selb luß gefaßt
Bereinigte Staaten von Nord-Amerika New-York, 9. März. i giebt die Zahl der regulairen Britischen T den neuesten Berichten an der Gränze aufg Mann an, zu denen noch 1000 Mann von Braunschweig kämen. | von Halifax nah Westindien abgesandt wo dort entbehrlichen Truppen und Schiffe herbeizurufen. Die Rüstungen in Maine werden mittlecweile mit dem größten Eifer fortgeseßt. Alles, ohne Unterschied der Partei, ist damit beschäftigt und Krieg gegen Engiand das allgemeine Verlangen | an der Gränze. Die von der Repräsentanten-Kammer der Le- gislatur von Massachussets gefaßten Beschlüsse, welche Maine kräfcrige Unterstüßung verheißen und zugleih die Politik der Kegierung mißbilligen, sind auffallender Weise vom Senat jenes Staates verworfen worden; man glaubt indeß | hauptsächlih der Form wegen, weil die Resolutionen nicht zu- vor an einen Auss{huß gewiesen wurden. gisfatur von Pennsylvanien gemeinschaftlich den Beschluß ge- faßt, i 1s: Regierung für den Fall eines Krieges mit Sngland ihre Unterstüßung zum Voraus zuzusagen, so wie das bisherige Verfahren von Maine ausdrücklih zu willigen. Das genannte Blatt fügt diesen Nachrichten, jedoch ohne ihm Glau- ben zu schenken, als neuesten Bericht von der Gränze hinzu, daß sich bei dem dort kommandirenden Amerikanischen General der Land- Agent von Neu-Braunschweig, Herr Mac Laughlin, eingefunden habe, mit dem ihm von der Legislatur der Kolonie ertheilten Auftrag, anzufragen, ob man, wenn er mit unbewaffneter Mann- schaft die Gränzübertreter zu vertreiben suchen sollte, ihn daran verhindern werde, worauf der General ihm geantwortet, er sey mit Znstructionen für spezielle Fälle versehen und könne darauf feine äusfunft geben, eine Antwort, die von dem Gouverneur Fairfield selbst für völlig genügend erklärt worden seyn soll.
MeLifs
Der New-Orleans-Louisianian enthält neuere Nach- 0 criko, welche von der Amerikanischen Kri | sloop „Vandalia““ nah New-Orleans gebracht worden sind. : Britische Kommodore Douglas sou | von dem Britischen Gesandten in Mexiko, Herrn Packenham, | ein Schreiben erhalten haben, demzufolge alle Aussicht zu einer friedlichen Ausgleihung der zwishen Frankreich und Mexiko obwaltenden Streitigkeiten vorhanden wäre; Herr Packenham selbst gedachte am 24. Februar wieder in Veracrnz zu seyn, um cine Konferen; mit dem Admiral Baudin abzuhalten. Aehus liche günstige Aussichten bietet auch ein von dem ebenfalls in } Orleans erscheinenden Commercial Bulletin mitge- theilter Brief aus Veracruz vom et, daß man scit vier Tagen von einer nahe bevorstehenden *rledigung der Differenzen spreche und mindestens hoffe, die | Sachen würden unverzüglich so weit ausgeglichen werden, daß | wenigstens die im Hafen liegenden Schisse entlöscht werden Santana soll piôlich für den Frieden gestimmt seyn und erklärt haben, die Regierung könne den von Herrn Packen- ham in Vorschlag gebrachten Vergleich, desen Bedingungen man im Publikum noch nicht zu kennen chien, annehmen. Er war selbsi nach der Hauptstadt abgereist und hatte erklärt, daß | drei Tage nach seiner Ankunst daselbst eine Entscheidung erfol- Jn der That schien die Regierung nur auf sein : Veracruz war am 7. Februar noch fast | ganz verôdet, und obgleich eine Anzahl fremder Kaufleute wie- er dahin zurücgekehrt waren, so befanden sicch im Ganzen doch richt über 500 Menschen in der Stadt. Matamoras, wel- hes die „Vandalia“/ am 21. Februar verlassen hatte, war da- l: r star arnison Regierungs: Truppen unter | dem General Canalizo verschen und stark befestigt. Die Fd- Hinaus, | derailisten standen 700, nach Anderen 2000 Mann stark, in der Nähe der Sradt und erwarteten nur noch die Ankunft des Ge- regelmäßigen Belagerung derselben
Der hiesige Morning Herald ruppen, welche nach estelit seyen, zu 1000 der Miliz von Neu- Schiff soll überdies
rden seyn, um die
S chwelz i ¿. Das Ceéntralcomité der elf Bezicke des Cantons Zürich, nachdem es als eine Art Aufsichtébehörde während der Versammlungszeit des großen Rathes, und wie verlautet, noch mehrere Tage hernach in Zürich geweilt hatte, hat in einer vom 20. März datirten, am 26sten auégegebenen Zuschrift „an die Bürger der vereinigten petitionirenden Kirch- gemeinden“ die Anzeige erlassen, daß es nun ebenfalls sich in den Ruhestand begiebt.
Wallis, 22.
Ein s{nellsegelndes
Zurich, 28. März.
U Der große Rath hat scch am 21. Márz vertagt, nachdem er auch das Obergericht noch beseßt hat Der nene Staatsrath soll seine Geschäftsführung mit fester und thätiger Hand begonnen, und schon mehrere Verfü- gungen getroffen haben, Dürger zusichern müssen
Anerkennung | Die zunächst unter der Regierung stehenden Vollziehungsbeamten fangen an, dem alten Staats- rathe abtrünnig zu werden, und sich mit ihrem Contingente unter den neuen zu stellen. : L
Dagegen hat die Le-
faßt, der Uni
V tal 1:6 z. Der Hôvrzog: um O 2 ind aus Neapel hier wieder eingetroffen. s Borgestern ist hier der Großbritanische General Taglor mit Tode abgegangen.
Gestern starb hier im 8sten Lebensjahre Monfignor Bel- | einer der gelehrtesten Natur- | Er war Präsident des philo:
Rom, 23. März.
i die Herzoain Peter von Oldenburg
lenghi, Erzbischof von Nicosia, und Alterthumsforscher in Rom. sophischen Kollegiums der Römischen Universität und Mitglied zahlreicher Afkademieen.
Neapel, 18. Mârz. Gestern frúh ist Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Karl von Oesterreich wohlbehalten hier einge- | F N » V : . C Ï ' 7, F Se. Maj. der Kdnig war seinem erlauchten Schwie;
gervater bis nach Monfredonia entgegen gefahren.
rihten aus
| vor Veracruz C S dri Der Umstand, daß sämmtliche Mi- nister, mit Ausnahme des Conseils : Präsidenten Don Perez de Castro, sich geskern in großem Staate zur Königin begaben, hat zu mancherlei Gerüchten Anlaß gegeben. ( Y | Anderm, die Minister hätten von der Königin die Entlassung des immer fränklichen Conseils - Präsidenten verlangt; Andere dagegen behaupteten, die Minister wären entschlossen, die Cor- | tes aufzulösen und noch Andere endlich wollten wissen, die Re- gierung werde strenge Maßregeln gegen die Presse ergreifen. | Man fügte hinzu, Herr Perez de Castro werde im Departe- | V _aguswärtigen Angelegenheiten wahrscheinlich | Herrn Ohis erseßt werden.
Madrid, 23. März. So hieß es unter
Dieser mel:
indeß als ungegründet, denn L Sas OONeY n | zi C 15 D ( Ç \ für deu genaucsten Vollzug der gegenwärtigen Enmschiicßung beson- j begab sich der Kriegs : Minister zu dem Conseils Präsidenten! | | der seinerseits später ebenfalls von der y n
wurde. Eine Aenderung des Kabinets cheint daher nech nicht | be Was die Auflösung der Cortes betrist | so soll dieselbe auf die Mitte des Monats April festgeseßt wor-
Kdnigin empfangen |
so nahe bevorzustehen. | gen werde. Sen allaemeinen Gegenstand bes Gesyrd R I Es Den alugemeinen Gegensiand des Geiprächs bildet hier jeßt | die Flucht des Generals. Cordova. i j DBDesehl erhalten, sich nach Valladolid zu begeben, um, wegen | seiner Theilnahme an den Ereignissen in Sevilla, dort vor Ge- richt gestellt zu werden, und zugleich ivar ihm die Reiseroute
Fn S agda 2 » 9° : A fa t 0p „Jn Wada]joz, wo er sich) mehrere
Bekannlilich
1 n î 0320 Faris | genau vorgezeichnet worden. deni Giñfrate Entnltive | Tage aufhielt, ritt er am I6ten Morgens zur Stadt weil, wie er sagte, der Zustand seiner Gesundheit ällnälig aber entfernte er sich immer mehr von der Stadr, und als er sih auf der Ebene befand, eilte er in vollem Jagen da- | von, bis er sich auf Portugiesischem Gebiete befand. “Nachdem er dem Gouverneur von Elvas einen Besuch abgestattet, tach Li d. Der Gouverneur zeigte dies dem Gene- ral: Capitain Lon Estremadura an, der seinerseits sogleich dar- N ) Veadrid berichtete, worauf die Minister beschlossen, die Auslieferung des Generals Cordova von der Portugiesischen Kegierung zu verlangen. Man glaubt jedoch, daß er den Aus- | gang ver Unterhandlungen nicht abwarten werde. Herr Isturiz ha riko zu gehen, abgelehnt. S8 ist eine eigene Kommission ernannt worden, um die noch | obschwebenden Differenzen mit dem Papste zu erledigen. ter den Mitgliedern diejer Kommission befinden sich der Bischof | von Astorga und die Herren Calatarva, Martinez de la Rosa } Und Ofalia.
diés erfordere. | nerals Urrea, um zu ein | zu schreiten. e New-Orleans Bee theilt einen vom 24. f des Admirals Baudin an Herrn Packenham | mit, in welchem er demselben auseinanderseßt, daß er persönlich noch Genngthuung zu fordern habe, und zwar von dem Prä- | sidenten Bustamente selbst, welcher, wie früher Santana in seiner Depesche, in seiner Erdffnungs-Rede an den Kongreß er- klärt habe, er, der Admiral, habe bei dem Angriff auf Vera- | cruz am 5. Dezember die Uebereinkunft und also sein Wort ge- brochen, daß ein Angriff vor einer bestimmten Stunde nicht êc | Der Admiral bemerkt \ließlich, daß er- die | Sache seiner Regierung vorgetragen habe, welche gewiß Alles | daran sezen werde, ihm Genugthuung zu verschaffen, wenn | Bustamente sie verweigern sollte. E :
er nah Lissabon ab.
über nah M
das Anerbieten, | sratifinden solle.
Dn Ten.
Die Morning Chronicle giebt neuere Nachrichten aus | Ostindien, die aus Agra vom 10. Januar datirt sind. Der | General-Gouverneur hatte nah längerem Aufenthalte in Lahore | diese Stadt mit seinem Gefolge am 31. Dezember v. J. ver: | las Das Vernehmen zwischen ihm und Rundschit Singh | wird als höchst freundschaftlich geschildert. Der Lebterer zeigte dem | Lord Auckland unter Anderem eine Auszeichnung, die als etwas ganz | Unerhörtes betrachtet wird. Er führte ihn nämlich nebst seinem Ge- | folge in eigener Person in die Citadelle Govind Gurh ein, inder seine | Schäve aufgehäuft sind, und zeigte ihm die Merkwürdigkeiten A Kein Europäer hatte je zuvor Einlaß in dieses | Fort gefunden, noch weniger war jemals einer derselben in das | Allerheiligste Jndischer Fürsten, die Schaßkammer des Rad- i Bor der Abreise Lord Auckland's war, wie man auch auf anderem Wege schon früher erfahren har, Rundschit Singh von einer heftigen Krankheit befallen worden und noch in Gefahr; sollte er sterben, so wird der Ge- neral-Gouverneur wohl nach Lahore zurückehren, um den leß- ten Willen des Radschah zu vollstreken, mit anderen Worten, um die Nachfolge in seinem Reich zu ordnen. Ueber den Feld- zugóplan für die gegen Afghanistan auf dem Marsche begrif- fene Armee war immer noch keine offizielle Kunde vorhanden. Nach einem Gerüchte, als dessen Quelle man Mittheilungen aus dem Portefeuille des General Secretairs der Ostindischen Regierung, Herrn Macnaghten, selbstangeben will, sollen diezweite Division des Heeres und dieaus Bombay kommenden Truppen, jcue zu Bhawulpur. diese zu Schikarpur, Halt achen, um das Resultat von Unterhandlungen abzuwarten, deren Le oft Aopewa Fan zur i» 2 abul zu veranlassen. Gelingt dies, so soll ach Su allein mit seinerm Kontingent über Kandahar in Kabul aiten, das daun Pans w Schikarpur vor- on Bombay ver ' die Operationen über Kanbahar beginnen. Dost Rayaieris
Konstantinopel, 9. März. (Bresl. Z.) Der Riala Bey, weicher den Königl. Sâutl Sheriff beten Abschlu Handels - Traktats zwischen dem Sultan und England nach A R und sich: hierau e j estiminten Geschenke nach Mekka bégebèn hatte, i iner Mission zurück und brachte die N ie r g R Bey, der Vertraute des Vice-Königs, die Versi sein Gebieter habe vor seiner Abreise nach | zurügelassen, allen Befehlen des Sultätis heit nachzukommen. — Gleichzeitig erhielt Lord Ponsonby die offizielle Anzeige vom Englischen Konsul, Obersten Campbell aus Alexandria, daß sih sämmtliche Aegyptische Behörden der Pro-
mulgirung dieses Vertrags nicht widersebtén, und daß er demnach Gesebes: Kraft erhalten habe. Diese Nachrichten machen hier einen sehr guten Eindruck und alle kriegerischen Gerüchte ver- stummen. — Am Donnerstag hatte der Agent des Chans von Bufkara, dessen Familie nah dem Erldshen der Dynastie Os- mans den Thron von Konstantinopel besteigen würde, und der aus den einleuchtendsten Gründen stets in besonders innigen Verhältnissen mit dem Sultan steht, Audienz bei demselben und überreichte sehr werthvolle Geschenke. einen schiedsrichterlichen Sema, der dem
an von Kuk befiehlt, den Chan von Bukara als seinti ersten Schub- herrn anzuerkennen. Scheikh, der 18 Monate unterweges war und sich, umlauert von den Agenten des Chans von Bukara, kaum dur die Wúste der Tartarei schleppte, an den Sultan geschickt, um seine Ver- mittelung anzurufen , allein der Agent des Chans von Bukara den Sieg bei der Pforte. cios ist hier eingetroffen.
f mit dem fürs heilige Grab
E É É E EP R.
daß Boghos cherung ertheilte, Sennaar den Befehl
in dieser Angelegen: | des Plabes.
| shah, eingeführt worden.
Dem Vernehmen nach
Chinesischen herrschenden
Der Chan von Kukan hatte Zweck dahin gehen chen Räumung, T
Gelingt es nicht, so soll gehen, sih dort mit den Trup
vor und erran ouverneur von
Der chem