1839 / 109 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Vollmachten gelegt, die der Entscheidung über Krieg und Frie- den ziemlich gleich fommen und ihm alle Mittel gewähren, sei- nea %orten den gehdrigen Nachdruck zu verleihen. Wenn diese Mittel, ein eventuell bewilligtes Anlehen von zehn Millionen Dollars und die Einberufung von 50,000 Milizen, zu einem S&lusse auf die Stimmung des Kongresses berechtigten, so könn- ten sie als bedenkliche Anzeichen einer Geneigtheit gelten, die wirklichen oder vermeintlichen Nechts- Ansprüche auf das seit dem Versailler Vertrag vom Jahre 1783 streitige Gebiet, um jeden Preis und im Nothfalle auch mit gewaffneter Hand zu behaup- ten. Bedenkt man, daß jene Geseß-Vorschläge einstimmig in beiden Häusern durchgingen, so durfte hierüber faum ein Zwei-

fel úbrig bleiben. Nur Eine Stimme erhob sich, nicht um die- ser fricgerischen Stimmung geradezu entgegenzutreten, aber um | sie zu mäßigen und der Versammlung, în deren Hand die Ent- scheidung über die materielle Wohlfahrt der Union und vielleicht auch eines Theils der alten Welt lag, auch die Kehrseite des Bildes, die Folgen eines Bruches mit England vor Augen zu führen. Herr Biddle, Bruder des bekannten Vorstehers der | United - States-Bank, sprach mit Kraft und Wärme und seßte

es dur, daß, statt einer Aushebung von Regimentern, der | Konareß mit eventueller Ermächtigung des Präsidenten zur Ein- berufung der Milizen sich begnügte. Uebrigens ging alles in größter Ruhe und mit jener Mäßigung ab, die in so wichtigen Angelegenheiten noth thut. Ein Beweis davon ist das am 27. Februar vom Staats - Secretair-Forsyth und Herrn Fox, dem Britischen Gesandten, unterzeihnete Memorandum, welches vorláufigen Feindseligkeiten auf dem streitigen Gebiete Einhalt thut uad immer. von der Bereitwilligkeit der Central:-Regierung zeugt, auf eine friedliche Ausgleichung einzugehen. Dennoch | giebt diese Streitfrage zu ernsten Betrachtungen Anlaß. Er- | wáat man die großen Gefahren, ja, mehr als dies, den sicheren

Ruin, der aus einem Kriege für den Handel beider Staaten

erwüchse, so liegt die Hoffnung auf friedlihe Beilegung al- | lerdings nahe. Zu dem ist jenér streitige Gebietstheil |

für Amerika wenigstens kaum des Haders werth, am allerwe- nigsien, wenn so große Jnteressen auf dem Spiele stehen. Da- her man auch ziemlih allgemein eine friedliche Lösung erwar- | tet. Allein was man in New-York und Philadelphia , in der | City und in Liverpool wünscht, und darum auch hofft und er- wartet, darf hier nicht in Betracht kommen. Wäre der Kon- greß von der unbedingten Nothwendigkeit, den Friedentstand um jeden Preis aufrecht zu erhalten, durchdrungsn gewesen, er wärde nicht so bestimmt und unwiderbringlich die Ansprüche Maine’s vertreten, und die Sache eines Cuzelten Staates zu einer Haupt- und Ehrenfrage der Union erhoben haben. Hierin liegt die große Schwierigkeit. Wird die Union, wird England weihen? Kann die Union weichen, nachdem sie die stets un- bestritten von England in dem streitigen Gebiete ausgeübte Ju- risdiction förmlich in Abrede gestellt hat? Kann England sich dies gefallen lassen, im Angésichte seiner Kanadischen Untertha- nen und gegenüber der Opposition im Parlament, welche beide einen solhen Beweis von Schwäche nicht ungenüßt ließen? Wird die dffentliche Meinung in England, in Amerika, falls die Regierungen an sie zu appelliren gezwungen wären, sich für Krieg oder Frieden auszusprechen? Diese Fragen sind \chwie- riger zu entscheiden, als Viele meinen, denn da das materielle, das Handels - und Jndustrie - Junteresse heute allein die Welt regiere , scheint uns noch‘ nicht so ganz außer Frage gestellt. Hierzu kommt, daß jene Gränzfrage selbst seit nicht weniger als 56 Jahren, das: heißt seit dem staatsrechtlichen Bestehen der Union \{chwebtr. Von jeher hielten beide Theile an ihren An-

sprúchen, die Amerikaner, als. an einer Ehrensache, die Englische Regierung, weil sle die Wichtigkeit einer Landstrecke erkannte, deren Besis ihr im Winter den einzigen direkten Verkehr mit Quebek sicherte, durch den Neu-Schottländischen Hafen von Ha-

lifay, den einzigen im Britischen Nord- Amerika, der im Win- |

ter vom Eise fcei bleib. Schon während der Verhandlungen des Genter Friedens, geschlossen den 24. Dezember 1814, ver- Tangten die Englischen Commissaire die Abtretung jenes Land- skriches, während die Amerikaner auf der im Traktate Frank- lin's vom Jahre 1783 Amerikanischer Seits angesprochenen Abgränzung bestanden. Das auf diese Weise noch heutige strei- tige Gebiet erstreckt sich vom Flußgebiete des Penobscott auf- wärts, bis wo der 48ste Breitengrad die südöstlih vom Lorenz- strom hinsaufenden Gebirgszüge durchschneide. Jm Genter Vertrag hatte man - versäumt, die Sache auf eine bestimmte Weise zu erledigen, und, um schneller zu einem Abschlusse zu

gelangen, die schiedsrichterlihe Entscheidung einer befreundeten |

Macht in Aussicht gestellt. Die in der Folge von dem Könige von Holland vorgeschlagene arn inas welche das streitige Gebiet in eine nördliche und südliche H (fte theilt und den St. John- oder Walloostookfluß zur Gränzlinie hat, schien aber bei- den Theilen, besonders den Amerikanecn, unzulässig. So san- den die Dinge, als die Vorfálle am Aroostook, die wechselsei- tige Gefangennehmung und Abführung der Territorial-Agen- ten und das heftige Auftreten der Legislatur ‘von Maine den alten Hader in einem der Englischen Regierung gewiß im hôchsten Grade ungelegenen Augenbicke wieder anfachte. Der Geist des Aufruhrs, der das untere Kanada noch immer in fieberhaster Aufregung erhält, die unzweideutigen Beweise vor Fraternität der Amerikanischen Gränzbewohaer mit den Kana- dischen Rebellen, die schwankende Politik des Kabinets in die- ser Frage, die voreilige E nis des Berichts Durham's, der die Hoffnungen und Ansprüche der Britischen Kolonicen in Nord-Amerika ins Unendliche erweitern mußte, alles dies sind’ Umstände, welche die Gräny-Frage mit Maine die größte Bedeutung verleihen und sie, was sie sonst nicht wäre, zu einer wichtigen und ernsten Frage, zu mehr als einer Lebens-Frage

für das Kabinet Melbourne erheben. Wenn die Minister der .

Königin mit Recht vor einem Kriege mit den Vereinigten Staaten in einem Augenblicke zurückbeben, wo die Britische Negierung in allen Theilen der Welt, in Ostindien, in Central- Asien, am Rio de la Plata, in Mexiko, vielleicht bald auch in der Levante fürs Erste zur angestrengten, dur Entwickelung ma- tecieller Kräfte unterstüsten Beobachtung und in nächster Zu- kunft vielleicht zu thätigem Einschreiten beruhen ist, wenn namentlich Nord-Amerika, wegen der Kanadischen Wirren, fár die Britische Regierung eine wunde Stelle ist, so lassen sich andererseits die Gefahren eines Krieges für die Vereinigten Staaten nicht verkennen, und am allerwenigsten dürfte van Buren geneigt seyn, von den ihm gegebenen Vollmachten einen leichtsinnigen Gebrauch zu machen. Es hat zu feiner Zeit in dem Schoße des Kongresses zu M taRes an unbesonnenen Politikern gefehlt, die in einer endlosen Erweiterung der Union die _Glorie und Größe derselben zu erkennen vermeinten, die Texas, noch kaum von dem Mexikanischen Verbande losgeris- seu, in den tre en aufnehmen wollten, die jest auch auf Ka- nada lûsterne Blicke werfen, und in völliger Verkennung der in- nern Bedingungen des föderativen Elementes, die ganze neue

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Welt, den Kontinent von der Behringéstraße bis zum Kap Horn mit dem losen Faden der Union zu umfangen, beabsichtigen. Die der Zahl nach zwar wenigen, aber darnm nicht minder hell schenden, die wirklihen Staatsmänner Nord-Amerika's, sind weit entfernt, diese Ansicht zu theilen, sie erkennen gerade in dem verhängnißvollen und unwiderstehlichen Drange nah Erweiterung das Element der Auflösung der Union und sind daher stets bereit, dieser Richtung entgegen zu wirken. Jhnen erscheint ein Beitritt Kanada's nichts weniger als wünschens- werth, und gewiß ist dies einer der Hauptgründe, welche den Präsidenten auf der Linie der Máßigung und in steter Geneigtheit zum Frieden erhalten werden. Andere näher liegende und der großen Menge zugänglihere Gründe für den Frieden liegen wohl auch in dem künstlichen Finanzwesen, welches durch den

| Krieg sogleich erschüttert und eine der vom J. 1837 ähnliche Krise nach | sich ziehen würde, sodann in den gefährdeten Handels-Interessen, | und Allem, was sich an denFriedentstand knüpft und auch ihm lebt und | gedeiht. Dessenungeachter läßt sich mit Bestimmtheit behaupten, | daß in Amerika, im Gegensaße mit England, der Krieg in den | sh unter den 16 Millionen Fr. der Ausfuhr nach England für verschiedenen Theilen des Unions- Gebietes vielfachen Anhang | oder doch wenigstens nicht die unbedingte Scheu und Abnei- | | gung, wie in Europa, findet. Hierher gehören zunächst die | ôstlichen Staaten und Neu-England; seit Clay durh den Schus |

der inländishen Industrie, der domestic manufactures, den

| Manufaktur-Staateti den für sie großen Vortheil des Proßibitiv- | | Systems anschaulih machte, haben sie fortwährend eine Erhô- | hung des Zoll-Tarifs verlangt. Mehr als eine solche Erhdhung | haben sie von einem Kriege zu erwarten, daher auch die Be-

reitheit ihrer Abgesandten im Kongresse, die Prätenslonen des | Staates Maine zu unterstüßen. Der Westen, als akerbauend, | ¡ nimmt zwar hieran keinen unmittelbaren Theil, aber seine Be- vôlkerung ist jugendlich, feurig und fráftig, gewöhnt an den

Kampf mit der Natur und dem Bewohner der Wüste, zur Jagd

auf das Wild jener Urwälder, wie auf die Rothhäute gleich be- |

reit, und nicht ungenetgt, loszuschlagen, wo und wann es dar-

auf ankommt. Noch kriegerischer, weil von dem allen Gränz- |

wohnern eigenen Hasse beseelt, sind die Ansiedler längs der Ka-

nadischen Gränze gestimmt, die zwar mit den Rebellen frater- | nisiren, aber den „Rothrôcken‘“ darum nur um so unholder | l 0 l ¡nse sind. Jn Washington selbs, am Sibe der Central-Regierung, | nisse um 20 pCt. Es ist allerdings wahr, daf England, da hat der Krieg seine Gönner. Die Central - Regierung erkennt ihre Schwäche, wie sollte sie es nicht, wo sie, so ganz von den taaten-Regterungen aufgehoben, des Ansehens und der Macht | entfleidet und bei dem immer mehr um sih greifenden Vorherr- | schen des föderalistishen Elements indem Neu-England, dem Süden gegenüber, hierin durch den neu erstehenden Westen foct- während verstärkt wird nach und nah zu einem bloßen ! Schatten herabzusinken droht. Anders verhält es sich in Zeiten | des Krieges, wo gemeinsames Wirken von einem Mittelpunkte aus Noth thut und der praktische Sinn der Amerikaner nicht anstehen wird, der Regierung in Washington jene Macht zu gestatten, welche die Bedürfnisse des Augenblickes, die Würde | und das Ansehen der Union und die gefährdete Wohlfahrt der

Nation dem Auslande gegenüber in Anspruch nehmen. Belgien.

Brüssel, 13, April. Der as JIndépendent |

agen erwähnten Artikel des ¿¿Amsterdarner Handelsblatis‘’, indem er sich zu erweisen be- | müht, daß die Anschuldigungen, als ob die Belgische Regierung | unredlich verfahre, und aus hinterlistigen Absichten die Unter- |

zeichnung des Traktats ausfschiebe, ungerecht und wenig an ihrem | worden.

beantwortet heute den vor einigen *

Orte seyen.

Der Präsident der Handelskammer- von Antwerpen ist nach | London abgereist, um dort Notizen und Aufklärungen in Be- | | treff der Schelde-Frage zu ertheilen. Jn der vorgestrigen und gestrigen Nacht sind an den Stra- | | ßenecken Brandbriefe angeschlagen worden, die jedoch durch die | Sorge der Polizei noch vor Tages- Anbruch verschwunden waren.

Das Commerce Belge berichtet, als einen neuen Akt des Vandaliémus, daß das alte Gothische Thor von Mecheln, das nah Brüssel führt und die Einfahrt in die Stadt so ma- | lerisch machte, abgebrochen worden. Es ist unglaublich (fügt | das Blatt hinzu) und doch wahr, obgleih wir eine Denkmäler- |

Kommission haben, die an Ort und Stelle alles mit ansah | niglihen Erzgießerei vorgenommene Guß des Pferdes zu dem

und billigte.

Leistungen 100,000 Fr, Summa 17,839 571

jahr angenommen, und ist gewiß höher, als angegeben.“ : Ein Belgisches Blatt ent ált folgende N

Einfuhr aus England in Belgien betrug im Jahre 1835; 53

elgien nach England betrug im Jahre 1835: 11,006,5

nah England ausgeführten Belgischen Erzeugnisse im

Folgendes sind einige nähere Mittheilungen aus der Bíi- lanz des Hauses John Cokertil: Aktiva: Hauseigenthum | in Brüssel nebst Mobiliar 241,000 Fr., Hauseigenthum in | Spaa (ohne die vom Lütticher Hause benußten Gebäude) "| 76,052 Fr., Hauseigenthum in Veroiers 85,000 Fr., Inventar | des Hauses in Seraing 10,195,786 Fr. 93 C., Jnventar des | Hauses in Lüttich 2,718,896 Fr. 57 C., Jnventar der Spin- nerei in Aachen 527,215 Fr. 79 C., Jnventar der Druekerei in Andennes 518,574 Fr. 1 C., Inventar der Weberei in- Brüssel 223,087 Fr. 90 C., Inventar der Spinnecei in St. | Denis 1,067,328 Fr. 84 C., Jnventar der Spinnerei in Kottbus 600,000 Fr., Pflanzungen in Surinam 24,082 Fr. 98 C., in | dustrielle Actien 3,596,923 Fr. 52 C., auswärtige Depots 921,111 Fr. 65 C., expedirte (nicht fakturirte) Maschinen 2c. 660,806 Fr. §83 C., kreditirte nicht angefommene Waaren 29,948 Fr. 84 C., Betheiligung an industriellen Unternehmun- gen zu bestimmten und unbestimmten Kapitalien 1,834,284 Fr. 78 C., Pferde- und Omnibuéêsdienst in Spaa 92,000 Fr., Schuid- ner in Rechnung 2,445,624 Fr. 72 C., Cassa und Wechsel 36,692 Fr. 81 C. (Außer zweifelhaften Schulden zu 249,432 Fr. 47 C.) Summa 25,894,418 Fr. 17 C. Passiva. Hypo- | | thekar-Gläubiger 5,487,104 Fr. 59 C., Gläubiger gegen Unter- | früheren Verbote des Besuchs von Wirthshäusern und Tanz- {rift 12,252,467 Fr. 19 C, möglicher L EC auf Garantie- | r. 73 C. Dies | von dem Aktiv abgezogen, bleibt ein Ueberschuß von §8,054,846 Fr. 39 C. „Wir bemerken dazu‘“, sagt das Journal de Liège, „daß diese Zahlen keiner Anfechtung zu unterliegen scheinen. Sie sind von den Kommissarien aufgestellt, welche die Gläubi- ger bet ihrer ersten Versammlung ernannt hatten, und diese sind mit der größten Vorsicht dabei zu Werke gegangen. Der Werth der Maschinen ist mit 10 pCt. Verlust fär jedes Dienst-

otizen über den

andel Belgiens mit England: us der vor kurzem von der R defännt gemachten allgemeinen Uebersicht des Belgi- schen Handels mit dem Auslande in den Jahren 1835 und 1836 ergeben sich für den Handel mit England folgende ry / Die , /

anes im Jahre 1836: ra rine v0 Fr.; die ay A ae E

im Jahre 1836: 16,118,189. Der Werth der in Belgien ein- ahre

Franken. Untersucht man, welche Waaren England aus Bel ien und Belgien aus England erhält, so ergiebt si, daß das eßtere Land aus diesem Handel einen noch weit größeren Ge- winn zieht, als nach obigen Ziffern zu schließen is. Alle Arti- kel, die England einfüh:t, sind entweder Manufaktur - Waaren oder Erzeugnisse seiner Kolonieen, bei den ersteren profitirt es den Arbeitslohn und bei den leßteren die Tranéportkosten von seinen Kolonieen bis zu seinem inneren Markt, wo wir uns damit versehen. Die Erzeugnisse, die wir ihm zuführen, sind dagegen rohe Stoffe, deren es für seine Manufakturen bedarf, denn die Einfuhr fertiger Manufaktur-Waaren ist verboten, so daß wir nicht nur vier- bis fünfmal mehr dem Werthe nah von England. erhalten, als dieses von uns, sondern die Gegenstände, welche beide Länder gegenseitig von einander beziehen, sind auch von der Art, daß Belgien einen geringen, England dagegen einen ungeheuren Gewinn daraus zieht. So hat England im Jahre 1836 für 14 Millionen Fr. Kolonial-Waaren und fr 27 Mil- llonen Fr. Manufaktur-Waaren in Belgien eingeführt, während

14 Millionen Rohstoffe befanden. Die Haupt: Artikel, die Eng- land uns zusendet, sind bekanntlih wollene, scidene und Baum- wollen - Zeuge, Kolonial: Waaren, Maschinen, Handwerks -Ge- râthe, Wollen- und Baumwollen: Garn, Farbewaaren u. s. w., dagegen erhält es von uns Flahs, Baumrinde, Zink und einige andere Natur-Erzeugnisse. Hinsichtlich der Schifffahrt zwischen beiden Ländern ergiebt sich, daß unter 653 Schiffen, die im Jahre 185 von England nah Belgien kamen, 356 Englische und 297 Belgische waren, und daß von 709 Schiffen, die aus Belgischen Häfen nach England segelten, 412 Englische und 297 Belgische waren. Es ergiebt sih hieraus, daß England bei sei- nem Handel mir uns nicht hur den großen Vortheil hat, daß es uns mehr und zwar bereits verarbeitete Waaren zusendet, als wir ihm liefern, sondern, daß es sich auch noch des größern Theils der Schifffahrt zwischen beiden Ländern und felglich auch der daraus entspringenden Vortheile zu bemächtigen gewußt hat. England ist indeß auch mit diesen Stande der Dinge noch keinesweges zufrieden; denn vor wenigen Jahren, als wir uns den Trané- port- des Salzes auf unseren Schiffen vorbeßzielten, erhöhte England, um uns zu strafen, den Einfuhr-Zoll unserer Erzeug-

wir nur Rohstoffe dort einführen, die es nicht entbehren kann,

| sehr bald einjahß, daß ihm jene Vaßregel nachtheiliger sey, als

uns. Seitdem jedoch sind gemahlene Cichorien, die wir vorher in ziemliher Menge in Englaad einführten, mit Zöllen belastet und dadurch dieser Handel vernichtet, der uns indeß im Ver- gleih mit den Vortheilen, die England aus unserem Zoll: Sy- stem zieht, nur geringen Gewinn brachte. Wir sind es jedoch der Wahrheit {huldig, zu sagen, daß es vor kurzem in Bezug auf einen Einfuhr- Artikel von seiner Strenge abgewichen ist: es hat näâmlih den Einfuhrzoll auf Kirschen herabgeseßt! Jet will England mit uns einen neuen Handels - Traktat ahb- schließen, obgleich detselbe nicht sehr nothwendig zu seyn scheint, wenn es nicht etwa die Absicht hat, es mit uns eben so zu ma-

| chen, wie mit Portugal und Spanien.‘/

Danema r li

Kopenhagen, 13. April. Der Redacteur der Kjöôben- havns-Post, Herr Gjödvad, ist vom höchsten Gerichtshof zu

| einer an die Armenkasse zu entrichtenden Strafe von 300 Thas-

ler Silber, p Unterwerfung unter die Censur auf zwei Jahre, und zwar lavt §. 20. der Verordnung vom 27. September

1799 und endlich zur Tragung der Prozeßkosten verurtheilt

Von Bergen in Norwegen wird unterm 25. März ge- meldet, daß auch in diesem Sommer wieder von dort aus eine Auswanderung nach ÜUmerika stattfinden wird. Allein aus dem

| einen Kirchspiel Voß haben sich zwanzig junge kräftige Leute

gemeldet, um auf den Mannzahl-Listen ausgestrichen zu werden.

| Diese Auswanderungen, sagt man, geschehen in Folge der Be- " richte von bereits in Amerika sich befindenden Landsleuten, die

nur dte lichte Seite threr dortigen Zustände schildern. Deut\Ml and. München, 14. April, (A. Z.) Der gestern in der Kö-

Monumente Maximilian's 1. ging ohne Unfall volikommen glück- lih von statten; 250 Centner Metall füllten den Ofen, und nicht ganz ohne Furcht sahen die zahlreih versammelten Zuschauer diese glühende Masse, einem Lavastrome vergleihbar, ihrem Ge- wahrjam tosend enistrômen und dem ihr vom Meister angewie- senen Ziele zueilen. Als an der Form wahrgenommen wurde, daß sie glucklich gefüllt sey, ertônte unserm König ein meh: fas ches Lebehoch, und eben so wurde dem kunstgewandten Meister

ein Spruch ausgebracht.

Der Nürnb. Korr. berichtet aus Bayern: „Nach et- ner Verfúgung der Kdnigl. Regierung von Mittelfranken ist der Theater: Besuch den Schülern an Gymnasien und lateinischen Schulen nur mit besonderer Erlaubniß des Klassen-Lehrers ge- staitet. An lateinischen Schulen darf die Erlaubniß nur in au- ßerordentlihen Fállen, auf ausdrückliches Verlangen der Aeltern, und auch den Gymnasial Schülern nur in einzelnen Fällen er- cheilt werdenz sie bleibt jedenfalls auf solhe Schauspiele und Opecn beschränkt, die in sittlicher Hinsicht nicht dem mindesten Bedenken unterliegen. Schüler, welche das Theater ohne solche Erlaubniß besuchen, werden angemessen bestraft, bei Stipendia- ten im Wiederholungs-Falle aber auch auf Einziehung der Sti- pendien angetragen. Zugleich hat die Königl. Regierung die

Belustigungen von Seiten der Schüler an Gymnasien und la- teinischen Schulen wieder eingeschärft.““

Karlsruhe, 15. April. (K. Z.) Wir geben hier noch et- nige Auszüge aus der (gestern erwähnten) Einleitung des Fi- nanz - Ministèrs von Boeckh zu dem ordentlichen Budget für 1839 und 1840: 2 j

„Die unter dem Ministerium des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Augelegenheiten slchenden Post: Anstalten haben aber- mals cine größere Ausdehnung erhalten, und es ist hierwegen etne Einnahmen-Vermehrung von mehr als 200,000 F|l. in Aussicht gestellt. Da indessen bei der Ausbildung dieser Anstalten hauptsächlih nur das öffeutlihe Bedürfniß in Betracht kommt, und diesem die finan- ziellen Rücksichten untergeordnet sind, so mußte man sich entscvließen, auch solche Unternehmungen zu machen, die keinen reinen Gewinn liefern. Die Folge davon besteht darin, daß der vergrößerte Aufwand die vermehrte Einnahme bis auf einen geringen Betrag absorbirt. Die Vermehrung der Netto-Einnnahme des Justtz - Ministeriums be- ruht größtentheils auf einer veränderten Rechnungs-Einrichtung, nach welcher die Arbeiten der Sträflinge vollständiger, als es früher der

all war, ín Geld angeschlagen werden. Bei dem Ministerium des unern find es havptsächlih die Einnahmen der Amts - Kassen - Ver- waltung durch Beiträge der Städte zu den Gehalten des Personals

geführten Englischen Waaren überstieg daher den “s der 1835 um 42,784,840 Fr. und im Jahre 1836 um 36,498,221

der Lokal -Polizei und Ersag für Untersuchungs-, Verpflegungs- und

Strafkoslen, welche eine Vermehrun lassen, aber auz zuglei wit einer Ér Aufwandes in Verbindung steben. Migaisteriums steht die größte Verme waitung der Fors-Domainen in der festgestellte Ho!z-Abagabesay Preisen verwerihet werden faun. mit 115,346 Fi. erwartete Erhchun l der Accise und des Ohmgel gerihtsbarfei:s-Grfdile asein 100,596 Fl. lern sollen. t Zoltgefällen glauben wir, völferungs- Berm:hreung. auf cine Ex 33.001 Fl. rehuen zu dürfen.“

BDesterreih.

Veil an den gemein- unter Berücksichtigung der BVe-

ten. 12. N

Handbillet vom 9. rôffnung des Ungari-

._ J. festgeseßt. r dex Presle besin- Eröffnung die- | tages persdnli Pte | der Staatékanzler lichen Anlasse Sr. Majestä Se Durchlaucht habe die Absicht, , einen Ausflug nach \ dem Johanniéberge, zu m ort einzuführen. Deutsche Staatsmänner chung mit dem Fürsten er Bestätigung. Der frühere Belgische Gesandte sich hier bloß in der Sphäre eines faum zu zweifeln, daß seine Anwe Differenzen zwischen Oesterrei und

Sicherem Verne Reichthum, Wirken bekan Kaiser in den die hiesige Universität das j auf die gewöhnliche Weise.

Salzburg, 6. April. Hauptquartier des Don Carlo General - Lieutenant, Zernandez Roque, Kab angekommen und haben b | Uranga reiste bal mit dem bekannten Bevollm Alcudia, verkeh

jedoch wil man ar Laufe des Monats Mai ven Besibung am Rhein, erlauchte Gemahlin d um diese Zeit mehrere nisberg zur Bespre bedarf wohl noch d

Die Vermuthung, daß fich .auf Johan-

cinfinden werden,

; Herr O’Sullivan, bewegt Privatmannes; indessen ist senheit zu Beilegung der Belgien wesentlich beitrg-

E E U D Ci E O GI E R

E EIA

hmen na, soll der eben so d als durch sein wohlthätiges und nte Freiherr Georg von Sina v Grafenstand erhoben werden.

urch seinen gemeinnüßiges on Sr. Maj. dem erho Gestern feierte ährliche Dankfest ihrer Restauration

Die durch Maroto § vertriebenen Jose

de Uranga Jose Maria Tejeiro, )

ría Kammerherr, und - Courier, sind am 30, März hier ei der Königl. Familie Aufnahme d darauf nach Wien, wo er viel ächtigten des Don Carlos, Grafen

SpPEniten

Die Gerüchte über eine 1a halten sich noch immer, gelten, behaupten, daß welche politische Farbe in daß, Falls in 1 zu Stande er Bildung '

Madríd, 6. April. stehende Umgestaltung des und Personen, die für gut unterrichtet he Maßregel davon abhänge, Frankréih an’s Ruder gelange. Frankreich käme, die verwittwete cines Ministerium b

Kabinets er

Man glaubt, ein Ministerium vom linken Centrun Königin Herrn Jsturiz mit d eauftxagen werde. Vernehmen nach, w an den Madrider Thoren verpahten. Im Monat Jan Thoren der Hauptstadt 2,915 063 Re Realen, und im März 2,58 Man erwartet R U Metlilla. alle Krieg8ehren zugestan 300 Soldaten, dié Ton gert wurden, haben, wie es heißt, n kapitulirt, daß sie alle Waffen und dúrfen und nah einem von den Tr Punkte der Spanischen Küste gebrach

Spanische Gränze. 10. April úber Oleron die N plô6lih mit eilf Bataillonen Infanterie und zahlr gossa erschienen sey und daf diese griffen und nicht im Stande, si alen alle Artillerie au

ill die Regierung die Einnahme r 32 Millionen Realen jährlich J. wurden an sámimilichen alen, im Februar 2,345,085 ,656 Realen eingenommen.

hier mit Ungeduld das Nähere über die

stischen Besaßung

96 Offiziere und

Streitkräften belg-

ur unter der Bedingung

alles Gepáck mitnehmen | uppen Cabrera's beseßten |

ses Departements zur besondern Aufgabe gestellt haben, hat Zooczemie mit erklärenden Versuchen 6G

Einnahme Es sollen der Karli dtn seyn und die

weit überlegeneren

n Bayonne hatte man am achricht erhalten, daß Cabrera lerie vor Sara Es as Ï

n Ss tadt, von vertheidigen, da van H Segura mitgenommen, si ergeben habe. doch noch der Bestätigung.

Espartero befand Pferden und 2 Batteri

steht mit seiner Division in Logroño.

Ala h

(Danz. Z.) Von der Bedeutsamkeit der dem großen Werder durch die Ueber- sicht wohl der Zufluß

allen Rich-

Messungen soll die | der Deich zu beiden | Länge destruirt scyn. Bruch um fast 12 fange ist man sehr | hon größere

f dem Zuge gegen Es bedarf dies je-

sch am Tten mit 14 Bataillonen, 1000

een in Alcanadre. Der General Rivero

Danzig, 13. April. des Schadens, s{hwemmung zugefügt ist, läßt sich eine genaue Ueber nicht eher erwarten, bis der Durchbruch gefangen, dadurch verhindert und die Communication nach tungen erleichtert seyn wird. durchbrochene Deichstelle 126 Ruthen lang, Saiten aber noch auf circa 50 Ruthen Vom lsten bis löten war das Wasser im

Mit den Vorarbeiten zum Ab Oberhalb der Chaussee Landflähen aus dem Wasser meistens frei aber von dem Ei

Nach genauen

| schäftigt waren auf diesen Werken 964 Arbeiter, welche 1185

Fuß gefallen. | Familienglieder zu ernähren hatten. Die zu Burg im Reg.-

beschäftigt.

viele Scheunen ganz zerdrückt worden.

kann man an mehren Orten noch in die Ställe ni weil in denselben das durch die Chaussee angestaute Wasser steht und die brochenen Chausseestellen nicht v brehende Bruchwasser abzuführen. nach der Dirschauer, als nah der Marienb Man fann sich von der Stärke griff machen, Breite und

vorhandenen Kanäle

che jeßt noch Ruthen das ssen und die Einige Stel- eißende Strd- U passiren ist. Die osten, man glaubt, erhalb der Chausse dem Wasser, im uß, Hier ist noch

cken von 6 | gend, die ohne diese Anstalt hülflos seyn würde.

Chaussee weggeri wemmit sind. Dort is eine r

nung bekomme und die Zöglinge einen Ort, wo sie Belehrun i 3 | hier zu begüustigen, die vortreffli erhalten konnten. Dadurch, daß der größte Theil dieser Ge- igt, Fürfi Radziwill zu den diriGa lyrischen ‘Partieen des

der Netto - Einnahme erwarten | Alles ein ar ie meiste in großer See und den armen Leuten erregt die meiste * bäude, nach dehuiährigem glücklihen Bestehef der Anstalt, so

böhung des eigentli - | : ; Untér den Einds ichen Staats Besorzniß der Gedanke an einen Sturm, der ihre durhweihte | verfiel, daß der

brung mit 239

Habe selbst unter dem Dache nicht vershonen würde J i y h: i - n der | aber sein Lehrgang doch durch den als Weichsel ist das Wasser bald in seine Ufer zurügetreten , auch | kannten Eifer seines ofene wn Tes früheren Rüstigkeit wie-

eyn. Am 11. Abends wies der Pegel bei Kaldowe 11 . 93. | ser langen Zeit sich niht darüber einigen konnten, wer die

dem ch 37 sind 470 ( Gie d m Jahre 1837 sind 470 Ehen weniger eingegangen, 1122 ger Armen mit warmer Mittagskost dur die Anstalt versorgt

Die | Kinder weniger geboren, aber auch 1943 Menschen weniger ge- | und 1087 solcher Kinder erhielten von ihr Bücher und Kleider

storben. Unter den Gevorenen befanden sich 11,44 y | De L en 4 49 Knaben ‘mati und 10,823 Mädchen, und es sind 204 Zwillings- und eine | Me A “A

Gewerbliches. Die (n Marienw j |

S é M9 Al erder befindliche, | durch Dampf betriebene Oelmühle des Kaufinanns S edrbtes &ln ¡6 Eg ran es Nachricht. L ; 19. April.

| und die felrübe R L | | die Runkel üben : Zuekersiederei des Kaufmanns Bestvater in der Si6ung der Deputirten-Kammer vom 16ten zur Präsi 5

| E 5 erflosse „Fahre Ffortdauernd im Betriebe : M j j i achen, um seine ee A E zusammen täglich etwa 80 Arbeiter beschäf- B, Asie et e Zuhlung g Stiwimen tros Y Gt. f er erstern nd gegen 3000 Scheffel Oelsaaten ver- 223. Odilon eau 193 D E s hatten Stimmen: Passy Æ# ; 93; Dupin 9, Die ôbrigen Stimmen y

arbeitet und daraus 2534 Cent

i 11 t 954 Centner Oel gewonnen. Nur 1000 j

Sentnet find hiervon auswärts abgese6t, die übrigen 1534 Ctr E S

E ín dem Inlande debitirt worden. Die Oelkuchen sollen Z

im nachsten Sommer nach Hull versch nan ci Verzeichniß Î s

fichern Absaß für dieselben h E erten, e aar O bel d S n i E S niss,

I E ben hose. In der g en Zuker- bel der Königliche is rur gi ili

A E. O 2 U VEL g n medizinish-chirur,

a Bure ver E und Winter 20,900 Ctr. Rüben tair-Akademie im Soi mer: Halbe ee E arbeitet worden. Anfang Mai bis Ende September 1839.

L Prosessoros ordinarfri.

Posen, 15 Aptil. Die P of 2 j i r Sen N, D, April, Die Posener Zeitung bringt die T A F. Kluge, Dr., Defkanus, wird privatim a) fiber thr 06 Î den Umfa ng der Geschäfte der Justiz-Behör- chirurgischeu Verband des Mittwochs und Sounabends L tis A l ePartement des Ober - Landesgerichis zu Posen im T bis 12 Uhr, b) über die chirurgischen Operati:nen sechsmal wöchentlich Morgens von 6 bis 8 Uhr, e) über 1heoretishe und praf-

Jabré 1838 tuataantens läsiae bon Fenner gegangenen zuverlässigen Nachrichten zur dffent- tische Geburtéfunde des Do

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ich o F @ 7 J N ck +3 i i lichen Kenntniß, dem wir Nachstehendes entnehmen. e bahen,” nab I die sopdiltti hen t

3 bis 5 Uhr Lehr - Vorträge halien, und d) über die svpbil

8 H e Es iKonkurä, Li ult Prozesse N M M

tions, 1!

Fm Xahre 1838 Ver unter ¡wegenistations , Aufge- \ x | ( In is 7 l) 50 [Jn urvOots-, Sequestras-

(c, iaften u.smit Aus | ¿Ur ch{rurgischen Operations - Lehre gehörenden Unierweisungen und |Rtl.) Rthlr. | rien, [tions ¿c. Sachen. j Î

Reguti- | Forsiíre- | Abendsiunden von 6 bis 8 Uhr, und die mit d j ( s en geburts c _]_ rungen. | vel, Vorlesungen verbundenen flinischen Uebungen des s L deu

2015 39,256 (55A Freitags von 5 bis 6 Uhr im Charité-Krankenbause besonders flatihaben. 5918 Ï 3489 E. F. v. Graefe, Dr, trägt vor: öffentlich, die dpuamischen

wareu zu bearbeiten 7295| 28,699 35/54

davon find beeudigt 4028| 23,563 |41328 818

Es „noob daber da

»Augig geblieben 3527| 3136 11373 97 |

an über N 1244) 317 | 4 E : 43,338 E gus en 9 a0 4 Uhr; 2) Klinif der Chirurgie und Augenhetlkunde

an Uberjährigen Prozessen un ersuchungen befi “Die m Ronigl, chirurgisch flinischen ti :

Zahl der Sicher ee RGRG B Eugen en 2 E. Horu, De wi Mitiwechs. nud Sdmläberdo ea, Chts Ï » der Einwohner stellte sch also 9 Uhr feine öffentlichen Vorträge über die wichtigsilen Lehren der

heraus: die Bevölkerung betrug 779,595. di / Z ;

leitete R D oe S 0 Die Zahl der einge- praftischen Krieges: Arzneikunde fortsezeu, und pri

3741 R E E Auss{luß der Forst-Frevel, betrug | Dicustags, Donnerstags und Stelikos von 8 bis 9 Uhr die speileUe 7 ne Untersuchung auf 208 Einwohner kommt. | Pathologie der higigen und chronischen Krankheiten nach eigenen

Unter den Verbrechen werden 558 als wer : | Heften vortragen. vere bezeichnet, von | g

denen eins auf 1397 Einwohner fáll i s Dn

nen 07 ( ner t Unter das Tate - Hufeland, Dr., wird öffentlich Mittwochs und Sonn-

Kreisen war aber dies Verhältniß sehr ungleich. Es differitte He Gelde A Ditale ‘Donnttsiats ca Stets S MEOUR - (i on l ,

von 122 bis 479 E1nwohner, die auf ei 9 E1 r, die eine Untersuchung kamen l und von 590 bis 9427, auf welche ein schweres Verbeew | E E bi da E I K N

fiel. mas T Tue / C ; j Im Durchschnitt haben im Laufe des Jahres täglich |. L. E. von Koenen, Dr, wird öffentlich Montags und Dien-

2559 Verbrecher in den Gefängnis j Nori f M quissen der beiden JFnquisitoriate ags von 10 bis 11 Uhr ateria medica ch C. W

t ; « e Z ZA Á © n na 6 s 9 zu Posen und Kozmin, und 307 in den Gefängnissen der Land- | Conspectus Materiae medicae vortragen. PuNtlauv's

und Stadtgerichte, zusammen 560 Köpfe x i | H. F. Link, D off

tadte ammen 560 gesessen. Sie sind | i V. F. Link, Dr, wird offentlich Sonnabends von 8 bis 9 Uhr init verschiedenen Arbeiten regelmäßig beschäftigt worden, und | besonders eina Becreas hebe nien fiberhaupt und die Pflanzengifte } ir | Morgens sechsmal in der Woche die Kräuterk 1de been, “s cher und bäuerliher Be- abends Nachmittags botanische Erkursionen feld en,

es beträgt ihr Arbeits: Verdienst überßau T7

? g Ve pt 1770 Rthlr. 1 M

ug 1 Zypotheken-Folien iedA d , S gen sind 5497 regulirt wotden. Mit Hinzure s, Di

sbung 7 regulir R Hinzurechnung von | tags, Dienstags, Mittw 1

»,398 aus den frúßern Jahren, beträgt die Zahl der jeßt re- | 9 Uhr die Naturgeschichte vortragen, a O De

gulrten Hypotheken: Folien überhaupt 33,859, wovon allein E. Mitscherlich, Dr., wird Montags, Dicnstkags, Mittwochs

15,683 auf die leßten 3 Jahre k S : D e ; e D N kommen. Der eifrige Betrieb ch onnerstags, Freitags und Sonnabends von 11 f des Hypothenwesens, den sich die Land- und Stadtgerichte die- | Wental - Chemie, feruer Montags und Freitags von 10 bis 11 ‘Ur

nicht allein zum Zweck, den unendlichen Schwieriakei Vie ee, Or: E D wier | er, Dr., entlich Sonnabends gegnen, welche sich im Verlaufe der Salt Mivierigleiten zu be- | Uhr die Physiologie der Zeugung abhandeln. Peivatit : s L dev Beilber anbinin Aug A it bei der Legitimation " Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstegs und s pes auch durch Feststellung Med Can i s Wertbs M | A A spezielle Physiologie des Menschen mit DHto rate Sin nd R O e ert er | und Erxperimenten an Thieren vortr 5 S U L O Sie L ReSefindung des Ne DIaDiS Buanerage und Putcas von 8 bis 9 L Made ups, zu bef j laß: Regulirungen zu erleichtern. | Wie, un outags, Miitwochys und Sonnabend Ì bis 7 Au R bei allen Gerichten abgehaltenen Termine belief Abends die pathologische Anatomie lehren. E E L mad sich auf 135,498 und der Vorträge auf 942,928. | sann, Dr., wird privatim die Materia medica na A1 | E Le r E Materiae medicae, sechsmal wöchentlich Magdeburg, 13. April. O r, un entlich zweimal wöchentlich, Mi Las den am Schlusse des Jahres 1838 aas | fin bei Vébliwer Tebinérsadren N _ ra pon den Keitungömit- Qi : ; | n vo j M Se al n dem gedachten Jahre in der Pro- | J. N. Rust, Dr., wird die flinischen Uebungen am Krankenbette tien 68,890 Kindes ia age A De, E a Le Me als Baus von 10 bis 11'/, Uhr im Königl. chi- 3,839 1 arben dagegen 20,7 07 [4 inilo des Charité-Krankenhauses prívati | Lu N und 19,871 Personen weiblichen Geschlechts, öffentlich über Vorfälle und Hernien läolich ‘Werieige bai O zusammen 40,668. Die Zahl der Geborenen überstieg daher 8 Uhr Morgens Éyvecime ce, Mittwochs und aas n die der Gestorbenen um 18,171. -Getèaueé wurdet 12518 Uhr Morgens Experimental - Pharmacie, Dienj Gewerbthätigkett. Die i ) 1118, stags von 8 bis 10 Uhr die Grundzüge der Physik und C E g ie im Regierungs-Be- | Etnleit i izini 5 n, e zirke Magdeburg Ves inen Hätt und Si, Q uug in die medizinisch-chirur ischen Studien vortragen, und in im Jahre 1838 pes elegenen Hütte un alz-Werke haben | noch zu bestimmenden Stunden öffentliche Vorlesungen tibe E Centner Vitriol f I5 Ag 99,177 Tonnen Braunkohlen, 1158 | rimental - Chemie und Experímental - Pharmacie halten, ae B E 5,758 Last weißes Salz, 391 Last gelbes F. Wolff, Dr., wird Donnerstags und Freitags vou 10 bis Ä, ast s{chwarzes und 1665 Scheffel Düngesalz. Be- 11 Ubr Logik öffentlich vortragen. G: V aS c OENS extraordinarii. z, W. / Ur, wird privatim von 10 bis 11 Uhr Montags Donuerstags und Freitags die Semiotifk, und Dienficgs Mes

Bezirk Magdebur 7 ; here Arbeiter besddftigen/ während 6 der Fibeifen" bun gef {ind Sonnabends pon 2 bis 3 Übr die allgemeine Uderodie, sent: - | Maschinen betrieben werden, haben im verflossenen Jahre | allgemeinen Pathologie E von L R O LIIE N E E G. C. Reich,

Das Vieh | 32,048 Stùck Tuch 1449 Ste mehr als im Jahre 1837

cht bringen, | duß hoch und durch- das noch immer ein- | haussee hat weniger urger Seite gelitten. der Ueberstrômung einen Be- wenn man hört, daß Durchrisse von 39 R 10 Fuß Tiefe stattfinden, dur das Wasser fließt, und daß auf Stre lanum mehre Fuß tief von der teine an 20 Ruthen weit fortge len sind noch bis jest nicht sichtbar. mung, die nur mit zuverlässigen Kahnführern Reparatur der Straße dürfte ein Bedeutendes daß alle Brücken erneuert werden müssen. Unt ist das Land theilweise noch bis 6 Fuß unter iegenhöfshen und der Scharpau bis 12 F

d i : «, wird d E ae Anu worunter 4286 Stk Lieferungs-Tuche für die Armee | Privatim lehrt er Pathologie dad T U e E

egriffen sind. Der Gesammtwerth des ganzjährigen Fabri- fats wird zu 7,500,000 Rthlr. geschást.

—= Eure 14 April, Martinsstift. Unter Wissenschaft, Kunst und Literatur.

den vielen Lehr - Anstalten, die sich hier befi ielen ( j nden, verdient das | , Berlin. Eine scenische Darstellung des Goetheschen Fau Mattinss\tift eine besondere Aufmerksamkeit, da es einen der | bört ohne Zweifel zu den milien Eee r. E nes und

| menschenfreundlic sten Zwecke eben so thätig als glúcklich verfolgt, es wird dabei niemals möglich sepn, alle Anforderungen zu befriedi-

ind gen, weil hier Gebilde der Phantasie verkörpert werden sollen, a2 verwilderten Ju- der Dichter selb T ae (cvwanfende Gefalien bezeihnet Manche Dieses Institut war ursprünglich eine Nachbildun aben daher cinen solchen Versu erhaupt für unangemessen halten / : g dessen, | wollen, doch is gewiß in Jedem, der si mit dieser ti welches früher Johannes Falk zu Weimar ins Leben rief, und Deutschen Diatuaan S gemacht, etnmal der E er

nämlich: Erziehung und Belehrung der armen

bis zu seinem Tode leitete. Die hiesige Anstalt ward im Jahre | worden, diese und jene Scene daraus auch zu sinulicher Ans auung

1820 von dem Kandidaten und Conrektor Reinthaler gegründet, | gebracht zu seben. Ueberdies wird durch die lebeudige Da mus

wobei der Magistrat hülfreiche Hand leistete, indem er die | tlues dramatischen Gedichts daffeibe erst recht n Gemeingut de

und diesen Zweck mit Hinsicht auf das größte Werk

Saite des damaligen Augustiner - Klosters hergab, damit der r größten Dichters zu fördern, is ein chrenwerthes e

ränder i er und Vorsteher der Anstalt im Schulhause eine Woh- | Unternehmen. Zwei Umstände kamen usammen, um dasselbe

usif, welche der vere

bmen des Finanz, | D. ; est nur noch eine

715 Sl. bei ter MeS chnung durch den Wellenshlag noch mehr zerstôren und ihre | bo 4 : ehr enge Behausung dar- mit 239,715 Fl, bei der Ver b t, wurde die Wirksamkeit des Instituts j estôrt, m Jahre 1837 und 38 erlösten se schließt sih die von nnn g des reinen Ertrags der Klafssen- ds, der Jurisdictions- und F an, wovon Jedoch die Accise und das Bei dem Antheil

L h 1 L aner- der Eisgang in der Nogat dúrfte nun als beendigt an Usehen | derum 9 Jahre fortgesest; und nachdem die Behörden in die-

a a : : i Trümmer wieder außfzubauen habe, werden in de D eobifenungs Lfen für das veslofine Jar fu tenten, (u Wte med iee iesate ines Siredens vorge r 7 J ; ; S x j . en er béhung des reinen Ertrags von 1838 P G E Regierungs - Bezick getraut sind: | derselben in runder Zahl eingenommen 49/810 Mee "eden bon Varaten di E E Make Gn: Md As | ist anae mit dem Martinsstifte die städtische Erwerbscule Gestorbenen von 7053 i die Bevölkerun eli gegen die |} verbunden worden und in dez vorerwähnten 19 Jahren haben : M voi 9 tf g des Departements / beide Institute für 3004 ; pril. (Schles. Z.) Dur in All bis auf 4398679 Einwo S i j pa gprnac pn dürstége und für 1519 Schüler gesorgt. d. if aae L Ë ch ein Allerbhdcstes p hner angewachsen. Jm Vergleich mit | Ueberdies wurden nun noch in 12 Jahren 1050 Kinder hies andtages definitiv auf den 2. Juni reiben sollen sch bereits unte e. Majestät der Kaiser werden sich zur ; ch na Preßburg begeben. Es heißt au, | Drillingsgeburt vorgekommen. Metternich werde bei diesem feier- |

t zur Seite seyn, Nachrichten aus Paris zufolge, wutde

en ewe D ; L E ischen Bor- | Untersu- Kranfheiten des Mittwochs und Sonnabends von § bis S u Z a mund- } hungen Morgens im Charité-Kranukenbausc fliniscyen Unterricht ertheilen. Die Nach!aße | {luß Uebungen an Leichnameu werden schmal wöchcnilih während der ounerslags und

Knochen - Kranfheiten, Montags und Dien i E , E HELLEN ag ags von 9 bis 10 Uhr. Privatim 1) Chirurgie, Montags, Dienstags, Donnerstags und Frei:

ags und Donner-