1839 / 128 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E Tire =r A S A T E

abfuhr und andern Tags nach nur angewandt«a1 25!/2 Fahr- stunden n Basel unter großem Jubel eintraf. Er kehrte am 29. April von Basel nah Kehl zurück, und brauchte zu dieser Rüfahrt nur 63/, Stunden. Auf dem ganzen übrigen Rhxine wird zur Thalfahrt der Dampfschiffe etwas mehr als die ° E der Zeit der Bergfahrt erfordert. Hier aber reid»te E ier- theil hon hin, wodurch sich die Differenz der egn 7 Ret fund giebt. Die Basel-Straßburger Gesellschaft wird nun ni

mehr anstehen, sih diese Beweisführung zu Nußen zu machen.

Elberfeld, 2. Mai. Der Handel mit Belgien hat sih wieder aas gehoben, mit Frankreich ist er aber durch den ungewissen politischen Zustand merklih herabgedrückt wor- den. Auf die hiesigen Fabriken haben die Messen zu Leipzig

und Frankfurt a. M. wohlthätig gewirkt.

elegraphishe Nachricht. E Mai. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst von Rußland is heute Morgen in erwünschtem Wohlsein hier ein-

getroffen. A

Bei der heutigen Verloosung der vom Vereine der Kuüsifceunde im Preußisheu Staate erworbenen Kunstgegensiände fielen die Ge- winne foigenden Mitgliedern zu : ;

cine Baumstudie, Oeigemälde von Calame auf Nr. 1. 57: der Garda- See bei Desenzauo, Ocigemälde von O. Völcker auf Nr. 1. 14; die Großwzutter, Oelgemälde vou H. Kramer auf Nr. 1. 64; Aerndte - Scene, Oelgemälde vou Meyerhcim auf Nr. 1. 53, Sr. Majestät dem Königez

Aussicht auf Rom, von deu Kaiser-Palästen aus, Oelgemälde vou Agricola auf Nr. 1139, Sr. Königl, Hoheit dem Prin- zen Adalbert;

der bettelnde Pilger, Oeclgemäide von M. Berendt, auf Nr. 1337 Herin Regierungsrath Werneburg in Erfurt;

Zeichnung von Holbein na seinem Gemäidz: dec Pilger auf e 2119, Frau von Bonin, geborene Gräfin v. d. Schu- lenburg z

die Nikolai - Kirche iu Stralsund, Oelgemälde vou Y. Helft, auf Nr. 2213. Herrn Kaufmann Ph. Veit;

die Unschuld, Gyps- Abguß nah dem Modell von A. Wolf, auf Nr. 236. Herru Kammerherrn Freiberrn von Fürsteuberg auf Stammheim bei Mühlheim;

die Unschuld, Gyps -Abguß nah dem Modell von A. Wolff auf Nr. 431, Herrn Prof. Welcker in Bonn:

ein Sturm, Delgemälde von Calame auf Nr. 2139. Herrn Frei- herrn vou Humboldt-Dacheröden;

der Hafen von Pozzucli, Deigemäide vou W. Schtumer, auf Nr. 1599. Herrn von Neufville in Köln;

die Unschuld, Gypsabguß nach dem Modell von A. Wolff, anf Nr. 1049. Herrn Kaufmann B. Schulze in Kiel.

sranz vou Sikingen's Tod zu Landstuhl, uach der Originalzeich- unng von U. Menzel in Holz geschnitten vou F. Unzelmanz, Probedruc; anf Nr. 2296. Herrn Buchhalter W. Berg;

eine Holländische Schifferfamilie auf dem Verdeck ihres Schiffes, Oelgemälde vou Most auf Nr. 1195, Madame Ewald;

eine Fischezifrau mit ihrem Kinde, Delgemälde von Cybel auf Nr. 1492, Herrn Kadettien-Gouverneur Spitta in Potsdam.

die Unschuld, Gypsabguß nah dem Modell von A. Wolf auf Nr. 1256 Herrn Buchhändler Th ome;

Zeichnung von Holbein, nach dem Gemälde von Vegas: zwei Mäd- chen auf Nr. 1588, Herrn Stadtrath Sander;

zwei Kinder mit Blumen sptielend, Oeigemälde von Magnus auf Nr. 1520 Sr. Excellenz dem Wirklichen Geheimen Staats. und Kabinets-Minister Herrn Freiherrn von Werther ;

Truppenmusterung im Jahre 1813, Oelgemälde von E. Rabe, auf af 298, Herrn Jusliz- Kommissarius Brunuemanu in Mag-

eburg;

die Unschuld, Gyps-Abguß nah dem Modell von A. Wolff auf Nr. 289, Hern Justiz-Kommissarius Noseler in Landsberg a. W.

See in Tyrol, Oelgemälde von Posc auf Nr. 1250, Herrn Capitain von Maunsbach;

ländliche Scene, Oelgemäide von Schwingeu auf Nr. 2182, Frau

Gräfin vou der Asseburgz

ranz von Sickingen's Tod zu Landstuhl, Skizze von A. Menzel für den Holzschnitt auf Nr. 1398, Herrn Nittergutsbesiger Lesse in Koniß;

cin Stillleben, Oelgemälde von C. Schulz auf Nr. 1451, Herrn Mauermeister Hecker in Potsdam ;

die Unschuld, Gypsabguß nah dem Modell von A. Wolff auf Nr. §809, Herrn Kaufmann J. Jaques;

Meapolitanischer Fischer, Modell und cifelirter Bronceguß vou E. Girschuer auf Nr. 820, Herrn Kriegsraih Papprix. Märkische n Oelgemälde von G. Wegener, auf Nr. 493,

Frau Kreis-Justizräthin Schwarz in Müncheberg;

die Unschuld, Marmor-Statue vou A. Wolff, auf Nr. 1005, Herrn

Kaufmann Nauen;

I34

drei herumziebende Musikauten, nah seinem Gemälde in Stahl Et von Hosemanun, Probedruck, auf Nr. 877, Herrn Dr. Weese n Thorn;

Knappe und Spiunerin, Delgemälde vom Prof. Kolbe, auf Nr. 1019, Herrn Grafen v. Schwerin in Wolfshagen ín der Ufermark;

die drei Parzen, Delgemälde von Daege, auf Nr. 173, Herrn Banquter M. Wolff:

der Hafcn von Rouen, Oelgem. von L. Herrmann auf Nr. 1364, Frau Geh. Medizinalräthin H oru;

Richard Löweuherz im Morgenlande, Oelgem. voa Crectius auf Nr. 1270: Herrn Oberst Baron Roth v. Schreckensicin in

__ Münßer;

eine Mühle im Walde, Delgem. von C. Krüger auf Ne. 2161, Herrn Wirkl. Geh. Kriegsrath v. Scheel;

drei berumziehende Musifanten, Oelgem. von Hosemann auf Nr. 688,

__ Herrn Carl E. v. Franßius in Danzig;

die Unschuld, Bronceguß nah dem Modell von A. Wolff, gegossen, mit Silber eingelegt und ciselirt von Konarzewéki auf Nr. 620,

Herrn Hofgoldschmidt Hossauer.

ein Seesturm, Oelgemälde von Gätke, auf Nr. 1153, Herru Ober- Rechnunzs - Kammer - Vice - Präsidenten Aschenborn in Potédam;

Strandgeaend bei Molmöe, Oelaemälde von A. Achenbach, auf Nr. 2369, H:rru Apotbekir Schacht;

Rheinlandscaft, im Cbarafter des Morgentachthales, Oelgemälde von Kickling, auf Nr. 1848, Herrn Land-Baumeister Stier:

Abfabrt der Lootsen, Oelgemälde ven E. Hildebrandt, auf Nr 563 Herrn Kuustbändler Kuhr;

eíne Fischer:Familie, Oeigemälde von E. Grothe auf Nr. 275, Herrn Lieutenant von Bülow 1.

Berlin, den 7. Mai 1839. Direktorium des Vereins der Kuustfreunde im Preukßít- schen Staate.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 6. Mai. | ang |Zeitdauer | Abgang | Zeitdauer um Uhr | St. | M. ¡ von um Uhr St. M.

j

Berlin Mrd) -—- | 37 [Potsdam |5 Mrg.! ! 43 Berlin v |

Berlin

4l JPotsdam |8: » | j 40

Nm.| | 43 Potédam 123 Nm.| | 45

Berlin | 9 | 42 ¡Potsdam |42 » | 44

Berlin [10 Abds.| 1 | 50 Potédam 8 Abds.| | _Z4 Die leßte Fahrt von Berlin mit Pferden.

In der Woche vom 30. April bis 6. Mai sind auf der Ber-

lin: Potódamer Eisenbahn 9887 Personen gefahren.

D Lo E B00. Den 7. Mai 1839. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

« “Pr. Cour. U: Pr, Cour. S| Brief. | Geld, N| Brief. | Geld.

St.-Schuld-Sch. |4| 103'/4 | 102*/4 JOstpr. Pfandbr. [34] 1001/, Pr. Eugl. Obl. 30./4| 1025/g | 102‘/g Pomm. do, |3Ìì| 101 !/, PrümSeb.d.Seeh.|—| T2!/g 715/56 JKur- u. Neum. do./32| 102!/, | 162 Kurmürk, Oblig. 4| 102, | 102 2

Schlesische do, - 102! /, do.Sehuldversch.|34| 1003/5 997/z Coup. und Zins- Neum. Schuldv. ail 1003/z 997/5 Sch, d. K. u. N. Berl. Stadt-Obl. 4| 103! /, | 103 Gold al marco Köunigb. do. /4 -— Neue Ducaten Elbinger do. A5 —— Friedrichsd’or Danz. do. in Th.|—| A8 _— And, Goldmün- Westpr, Pfandbr.|3è| 101 109!/, } zen à 5 Thl, 122/; Grossh. Pos. do. 4| 1043/, Disconto 3

Wechsel - Cours.

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld. Amsterdawm Kurz 140/,

do. 2 Mt. (E 140 amburg « « 300 Mk. Kurz ¡| 1503/,

dd 300 Mk. 2M. | 150!/g

1 LSt, 3 Mt. 6 21 300 Fr, 2M 150 Fl. M l |

Loudonu

Augsburg 150 Fl. 2 Mt. Breslau 100 Thl. 2 Mt. Leipzig 100 Til. 8 Tage

Fraukfurt a. M. WZ 150 Fl. 2 Mt, Petersburg 100 Rbl, 3 Woeh, |

Au Warte Bo fasén Amsterdam, 2 Mai. Niederl. wirkl. Schuld 553/, ;. 59% do. 101!5/ ¿. Kanz-Bill. 277/, 6. 5% Span. 187/,. Passive —. Ausg. Sch. —. Zinsl. 53/g. Preuss. Präm. - Sch. —. Poln. Vesterr. Met. 103!/,.

Antwerpen, 1. Mai,

Zinsl. —. Neue Anl. 185/,.

Frankfurt a. M., 4. Mai,

Oesterr. 59/9 Met. 1063/, G. 4% 101 G. 21/,9/, 591/, G. 19%, 25'/,. 258/,. Bank-Actien 1817 G. Partial-Obf, 155'/, Br. Loose zu 500 FI. 1343/,.134!/,. Loose zu 100 FI. 283 G. Preuss. Präm. - Sch. 72!'/; G. do. 4% Anl. 102!/, G. Poln. Loose 67!/,. 673/,. 5% Span. Anl. 6'/g. 5?/g. 21/20/0 Holl. 55'/, 5. 55.

Eisenbahn-Actien. St. Germain 700G. Versailles rechtes Ufer 712!/, G. do. linkes Ufer 280 G. Strassburg-Basel 342!/, G. Bordeaux - Teste —, Samhre - Meuse —. Leipzig - Dresden 90 Br. Köln - Aachen 86 Br. Comp. - Centrale —.

Paris, 2. Mai. 59/9 Rente fin cour. 111. 25. 39/, fin cour. 81. 65. 59%, Neap. in eour. 102. 20. 59/, Span. Rente 20!/,. Passive —. 2o/, Port. E

Wien, 2. Mai.

5% Met. 1071/4. 4% 1011/2. 3%, 815/g. 21/,0/2 59, 19%, 25. Bank - Actien 1529. Anl, de 1834 1345/,. de 1839 110.

Meteorologishe Beobachtung.

1839, Morgens Nacirnittags Abends Nab etnniailger 6. Mai. 6 Uhr. 2 Uhr, 16 Uhr, Beobachtung.

1

335,70‘ pác. laut eide 336.26‘ Par. Quellwärme 6.59 R, + 8/29 R.14-16,0% R. +1039 R.f Flußwärme 6,99 R, Thaupunkt + 6/29 R.|+ 529 R, [4+ 6,19 R. Bodenwärme 629 N, Dunstsätisaung 86 »vCEi. 43 vEt, 71 pCEt. Ausdünstung 60,022“ Rh, G a heiter. heiter. heiter, Niederschlag U. O aaaeacudeaói OSO. OSO. O. Wärmewechfel ++-17,3 0 Wolkenzug S. OSO,. dr (29, Tagesmittel: 335,874 Par... +- 11,59 R... 5,89 R... 67 pCt. OSO.

ufideuck Zuinvarme

Kbnigiiche Schauspiele.

Mittwoch, 8. Mai. Jm Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abch., mit Tanz. Mutik von Boieldieu. (Herr Tichatsheck, vom Königl. Hoftheater zu Dresden: Georg Brown, als Gastrolle.) j

Im Schauspielhause: 1) Rabelais, vaudeville en 1 acte, 2) La première représentation de: La fiole de Cagliostro, vaude- ville en 1 acte, par Mr. Dumanoir. 3) La seconde année, vaude. ville par Scribe. (Dans cette pièce Mr, Saint - Aubin remplira le rôle de Denneville.)

Donnerstag, 9. Mai. Jm Opernhause. Der hinkende Teufel , pantomimisches Ballet in 3 Abth. , von Coralli, bearbeitet von Hoguet. (Herr Hoguet: Cleophas.)

Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Ein Tag Kar( Stuart's 1l., Lustspiel in 4 Abth., von Johann Baptist von

Zahlhas. Königsfstädtishes Theater.

Mittwoch, §. Mai. Die Familien Capuleti und Montecchi. Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. Pee Freiberg, vom Theater zu Lübeck: Tebaldo, als Gastrolle.)

Donnerstag, 9. Mai. Der Brauer von Preston, Ko- mische Oper in 3 Akten. Musik von Adam.

Freitrag, 10. Mai Die Entführung vom Maskenball, D die ungleichen Freier, Fastnachts - Posse mit Gesang in 3 Aften.

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 6. Mal 1839.

Zu Lande: Weizen 3 Rihlr, auch 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. ; Roggen 1 Rthir 20 Sgr., auch 1 Rihlr. 17 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. ò Sgr., auch 1 Rihlr.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. (einzelner Preis), anch 2 Rtblr. 27 Sgr. 6 Pf. und 2 Riblr. 18 Sgr. 9 Pf. ; Kog- gen 1 Rthlr. 20 Sg-., auch 1 Rtblf. 16 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthir. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rihir. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 15 Sgr.

Sonnabend, den 5. Mai 1839. Das Schock Stroh 7 Rthbir. 15 Sgr., auch 6 Rthlr. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Ktblr. 2 Sgr. 6 Pf., äu 20 Sar.

Jn Vertretung des Redacteurs: Wenkßtel. nis i

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Allgemeiner Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verfagauf. Königliches Kammergericht in Berlin. Die hierselb vor dem Oranienburger Thore in der

Chausseestraße Nr. 26 und Nr. 26a belegenen, zur

dorf,

Vérwandte,

Koukursmasse des Hol.händlers Gustav Adolph Herr- [werden hiermit anfgefordert, sih vor oder in dem auf maun Leichhardt gehörigen SBrundilüe , abgeschäßt deu 31. Dezember 1839, Vormittags 11 Uhr, auf 10,524 Thlr. 8 sgr. 84 pf. und 11,758 Thir. 13 fgr. [hierzu augeseyten Termine bei dem unterzeichneten Ge-

Ediftal- Vörladung- Ueber das Vermögen des hiesizen Buchhändlers Ru: dolph Lubarsch ist am heutigen Tage der Konkurs- Prozeß eróffuet worden. Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche au die

i j L A „| Konkurs - Maffe sieht am 18. Juni c., Vormit- Das Richtstraßeu- und Kuhbgassen-Ecke hierselbst ge- tags um 10 Uhr, vor dem Herrn Affessor Hahn tuteyszego Sadu przed Ur. Hahn Assessorem.

legene, Vol. I. No. 325 fol. 338 des Sppothefenbuches | Parteienzimmer des biesigen Gerichts an. f Wer sich in diesem Terinine nicht meldet, wird mit tensy2 swoia do Massy wylaczony i wiecznie uu

214 pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin- gungen in der Registratur einzusehenden Lare, sollen am 21. September 1839, Vorwittags 8 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

m D —RER

Subhastations-Patent.

verzeichnete, zum Nachlasse des Braucigen Georg

Anzeiger für die P eußishen Staaten.

Et E I e Mt P

4) der Handarbeiter Martin Kissel aus Dippmanus- [richt oder in der Registratur desselben , schriftlich eder

E L L E R C L (A T SECULL A P I P

Nachdem der Doktor der Theologie. Königlich

persönlich, zu melden und daselbst weitere Anweisung |Schwedischer Hofprediger und Pastor der biesigen

5) die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver-|zu erwarten, widrigenfalls, rücksichtlich der ad I 4, witweten Hehue, welche am 9. Februar 1832 .zu|Genauuten, auf ibre Todes: Erklärung, und was dem' in J Linthe gesiorbeu ist, und deren Erben oder nächste anhängig, nah Vorschrift der Gesete erfaunt werden |storbenen Doktors der Theologie und ersten Pastors

Deutschen Gemeine, Herr Johann Anton August ' Lüdeke, ein Sohn des im Jahre 1805 hierselhst ver-

und der Machlaß der Witwe Hehne ad d als ein her-|der Deutschen Gemeine, Christoph Wilbelm Lüdeke,

Belzig, den 22. Februar 1839.

¿euloses Gut dem Fisfus anheimfallen wird.

E W Bayk tal ny j ( E Nad maiatkiem Rudolfa Lubarz Xiegarza tuteyszego, | welche an seinem Nachlasse aus irgend einem Grunde

otworzono dzié process Konkursowy. Permin do podania wszystkich prètensyi do massy | dert, sich binnen Jahresfrist, von untenstehendem Da-

Konkursowey wyznaczony iest na dzien I8go Czerwea r. b. 0 godzinie 10tey przedpotudniem w izhbie stron

to sìe W terminie tym niezgtosi, zostanie z pre-

und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau, Elisa- beth Sophie Lüdeke, gebornen Hohleisen, am 26, De-

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. [zember 1838 in einem Alter von 66 Jahren und

4 Monaten, ohne Leibeserben zu hinterlassen, mit Tode abgegangen ist, so werden Alle und Jede,

Ansprüche zu baben vermeinen, hierdurch aufgefor-

tum an gerechnet, vor dem Magistrate dieser Haupt- und Residenzstadt zu legitimiren und ibre Ansprüche gehörig zu beweisen, widrigenfalls sie durch die nach Verlauf dieser Zeit zu erlassende Präklusiv- Erkenntniss ihrer Rechte verlustig erklärt und auf

Richter gehörige Haus nebst 8 Ruthen Wieseuwachs, | «inen Ansprüchen au die Masse aus i E A iCARRA Sd, T N R eiea l M h ; 2) geschlossen und ibm w tey mierze milezenie przeciwko drugim wierzy-| immer werden abgewiesen werden. welches zufoige der nebst dem Hypothekenscheine in | deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still: cielom zakazanem zostanie.

der Registratur güsepenren Taxe auf 6189 Thir. hweigen auferlegt werden. V

v sgr. 5! pf. abgesch&yt worden, soll

subhastirt werden. Fravffurt a. d. O., den 28. Januar 1839.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. porge sagen.

Pt: o Pa 4. Folgende Personen, deren Aufenthait undekanut if: 1) der Bêttchcrineister Johanu Friedrich Wissel, ge-

verstorbenen SBöttchermeisters George Friedrich Wisse!,

2) der S6wmi-degeselle Johanu Gottlieb Moriß, ge: |Viehmärfte abhalten zu düfen. eiiames bi0 Demgemäß wird am 20, Juni dieses

Sobn des verstorbenen Kossäthen Andreas Moritz, [auf dem befkanuten, so anmuthigea als geräumigen, L überall planirten, bei jeder Witterung trockenen Frie-

drich: Wilhelmé-Plagye der erste Markt begiauen, desseu

boreu zu Keinmarzehns den 11. August 1801,

3) der Nagclschm!edemeister Johann Friedrich ler aus Belzig,

Méserit, den 19. Februar 1839. Königl. Land- und Stadtgericht.

Roß- und Viechmarke zu Erfurt. Der hiesigen Stadt ist höbern Orts die Begünsti-

sorgt werden wird. Erfurt, den 1. Mai 1839.

iredytorom tu Zadna znalomoéé nie malacym po- 4 2

h; Denjenigen Gläubigeru, welche im hiesigen Orte feine daia sie Ur. Roestel i Ur. Wronski Kommissarze am 14. September c., Vormittags 10 Uhr, Bekauntschaft haben, werden die Herren Justiz-Kom- sprawiedliwoéci na petnomocników,

missarien Roestel und vou Wronsfi als Mandatarien Migedzyrzecz dnia 198° Lutego 1839,

Król. Pruski Sad Ziemsko-Mieyski

rühzulichst bekannte Roßbhändler bereits zugefichert baben.

Indem wir uns veranlaßt finden, das in- uud auá-

O ¡Aa AEN E j den, jährlich, in den Monaten: : j \ / ren, n Delta dag 9 QUder LrG, At E Ee Saolebe M iedidal zwei Tage vor ländische Publifum hiervon in Kenntniß zu segen, dei Buttstädter Markte) drei große Roß--und|bemerken wir zugleich, daß diese Märkte oöllig abga-

venfrei stattfinden, und daß für das bequeme Un- ahres|terfommen der Fremden überall nach

Der Magisirat.

Stockholm, den 24, April 1839.

Bekanntmachung.

Das Dampfschiff „Leipzig“ gebt wie seither jeden Dienstag vou Hamburg

und jeden Sonnabend vou Magdeburg

mit Passagieren und Gütern regelmäßig ab. Direction

[Befuch mit einer Auswahl s{öner Pferde mehrere die Fluß - Dampfs ifffahrts- Compagnie in Hamburg.

Fulius Kühne.

Privilegirte Apotheken in Schlesien 1nd dem Grofßsh. Posen zu 8, 10, 16, 20 und 30 Tansend Thalern hat zum Verkauf im Austrage das Agentur-Comtoir von S. Militacb zu Breslau,

Möglichkeit ge»

-

Ge Skla

Allgemet!1ne

s- Zeil.

Mittwoch den Sten

Amtlihe Nachrichten. Enk V TAGES, Könialiche Bibliothek.

Alle Diejenige2, die unter der Bürgschafc des verstorbenen

‘Professors lr. Gans Búcher aus dec Königlichen Bibliethek entliehen haben, werden ersucht, entweder die entliehenen Bücher

zurück zu liefern und ihre Cautionen in Empfang zu nehmen, |

oder diese gegen anderweitige auezutauschen. Berlin, den 9. Mai 1839. Bekanntmachung. Bei der heute, unter Konkurrenz der 1urx vormals Sâchsi-

schen, jeßt Preußischen Steuer: Kredit-Kassen-Schuld verordne-

ten Herren Deputirten stattgehabten Verlooiung, sowohl der im “S M « y q ° 5 p Jahre 1764 als auch der im Jahre 186 an die Stelle der un-

verwechseltren und vormals unverloos‘aren Steuer-Scheine aus- |

gefertigeen Steuer - Kredit Kassen: Scheine, sind folgende Nu2- mern gezogen woiden : 1) Von den Srteucr- Kredits Kassen - Obligationen aus dem Jahre 176i: von Liti. A, à 1900 Rthlre. Mr. 623. 1635. 3251. 3287. 4122. 4223. 5027. 5567. 5969. 7185. 7316. 7967. S166. 8312, §851. 9020. 9333, 10,700.

16,815.10 953, 11/030. 11/547. 12/770. 13,222.13 456und |

13/618, von Liti. B. à 500 Réthiír. Nr. 356. 626. 1517. 2493. 2679. 4693. 5121. 5323. 5631. 5905. 6058. 6620. 7537 undo 7955 von Litt. D, à 100 Rtkhlr. Nr. 1983. 2879, 3319. 3768. 4830. 5184. 5489. 6164 und 6186.

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2) Von den Steuer - Kredit : Kassen - Scheinen aus dem |

Jaßre 1836 : von Bitt. A. ò 10900 Rthlr. Nr. 240. 301. 321. von Litt. B. à 500 Rthlr. Nt 77.

Nr. 53.

von Litt. E, à 59 Rthle.

Die Einldsung dieser Scheine wird Michaelis d. a O F | O und Kommunal - Kasse gegen | Rückgabe der Bokumente und der dazu gehörigen Talons und |

der hiesigen Haupt - Instituten

Coupons erfolgen. Merseburg, 17. April 1839

Im Auftrage der Königl. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.

Der Königliche Preußische Regierungs- Präsident. Graf Arnim.

e) p a Qu , ZDeltungs-Nachrichten. N: 0.6. l.@ 0d,

Fran kx ei ch.

Deputirten-Kammer. Sikzung vom 3. Mal. Zu Anfang der heutigen Sikzung bejtieg Here Mauguin die Rednerbühne und verlas den nachst: henden Vorschlag zu ciner Adresse an den Kdnig: ta

¿Der Unterzéichnere \d;lägt der Kammer vor, bein Könige eine chifurchtévolle Adresse zu übecieichen, um Se. Maj zu

bitten, den Besorgnissen des Lzndes cin Ende zu machen, und, |

seine Prärogative in Anwendung bringend, ein definitives M1: nisterium zu konstituiren. Er wünsche auch, daß die Kammer in dieser Adresse den Wunsch ausdrúccken n. dze, daß die Krone ihre Minister unter den Männern wäble, die, auf die Erhal-

lung der Ordnung b-dache, zu gleiche: Zeit den Grundsäzen :

einos beständigen, aber weisen und überdaa;ten Fortiïchrittes er- geben sind; die nach Außen hin den Frieden ohne Schwachheit aufrecht zu erhalten wissen, und sich im Jnne!n ernstlich mit der Verringerung der dfffenclichzen Listen beschäftigen; die der

In duitrie etnen ihätigen und aufrichtigen Sdvh gewähren, sich |

ohne Aufh dren bemöhen, alle Bedúfnisse des Landes zu befrie

digen und cs sich ohne Bistedt ung und Mißbräuche zur Auf. aabe machen, die Majorität in den Kammern und in den Wahle |

K. llegien zu er: bern, niche durch Jutrigue und Heuch li, son:

dern durch die F eimüthigkeit, Gischifüchk.it und Rechtlic keit |

ihcer Hand'ungen.

Herr Mauguin trug darauf an, diescn Vorschlag morgen |

entwickeln zu dürfen, welchs genehinigt wurde,

Paris, 3. Mai. Der Köniz ertheilte gestern nacheinan-

egr den Herren Guizot, Thiers, Dufaure, Poss, Sebastiani,

Gérard, Clauzel und Molitor Privat: Audienzen. le ministeriellen U iterhandlungen scheinen in diesem

Augenblicke weni er vorgerúckc, als am ersten Tage der Krisis. oult soll zwar gestern noch éinige Versuche

Der Marschall

aemacht haben, um einige Mitgli ink : : glieder des linken Centru1 |

O ay Kabinet des rechten Centrums zu Mare auen | ese emühungen sind natuürl:ch fruchtlos geblieben. i Der

Temps sagt heute: „Der Marschall Sou mit der Bildung eines Kabinets ean aaa Es scheint E daß er si weit iveniger damit, als mit dén Vorbereitungen zu seiner Abreise beschäftigt; so sagten weni ens gestern Abend einige seiner Freunde. Der Herzog von roglie weigert sich bestimmter als jemals, ein Portefeuille anzunehmen. Herr umann, dem man das Versprechen abgenommen hatte, seine breise bis zur Beendigung der Krisis zu verschieben, ist nichts: dejtoweniger vorgestern nach dem Elsaß zurückgekehrt. Herr Sauzet hat ebenfalls Paris verlassen, ‘ohne Zweifel jedo’ nur für we- nige Tage. - Herr Cunin-Gridaine hat erklärt, daß er in feiner

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zung vom“ auf die Vo \ „eities Pottugi

Combination ein Portefeuille annehmen werdè, utid Herr Teste ift der vielen vergeblichen Versdhnungs- Vriuche müde. Hece Passs endlich hat gestern Abend erklärt, daß ev avf dem Prä- jideatenjtuhie bleiben werde. Auf Herrn Dupin is wohl fär rein Ministerium mehr zu zählen, und Herr Thiers arbeitet cisrig an seiner Geschichte von Fiorenz.“

Die Deputirten der linken Scite, die gestern bei Herrn Odilon Barröt virsammelt waren, haben in Bezuz auf den Vorschlag des Herrn Larabit beschlossen, das cin solcher Vor- \chlag nur Angesigzts eines definitiven Ministeriums eiditert werden fônne, und dafi es demnach passend i2y, denselben zu verschieben. Hierdurch fand si) Herr Larabit veranlaßt, seinen Vorschlag vorläufig zurückzunehmen. i

Jm Journal des Débats liest man: , Wir brauchen wohl nicht erst die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Antwort, die der König dem Präsideaten dec Dezutirten Kam- mer ertheile hat, zu lenken. Wir glauben, dag alle rechtlichen Leute, alle diejenigen, die nicht entschieden den Factionen ange» hôren, anfangen, sh über die treulsse Hartnäckigkeit zu empô ren, mit welcher man sich seit beinahe zwei Monaten bemüht, den König fär die Fehler, fär die Shwachen und für die Ohn- macht derjenigen verantwortlich zu machen, die es auf sich ge- nommen, dem Lande ein pailamentarisches Kabinet zu gebea. Die Antwort des Königs, die in so edlen und so rührenden

Auéëdrücken seine constitutionnellen Gesinnungen kundgicbt, wird |

die dffentliche Meinung vollendé aufkíären. Schon fragen sich viele |

von den Personen, die vielleicht im Anfange nit ganz günstig für dle Krone gestimmt waren, wo denn jene Art von Verschwd- rung Hinaus will, die sich gebildet zu haben scheint, um einer- seits den König an der Zusammenstellung eines Ministeriums zu verhindern und andererseits ihm täglich von neuem die Un- indgiichéeit, mit der man ihn umgiebt, zuin Verbrechen anzu- vehuen. Die Gesinnungen, die dec König gestern vor den De- putirten Frankreichs ausgedrückt hat, sind genau dieseiben, für welche der Marschall Soust in der Paics: und Herr Passy ín der Deputirten-Kammer bereits Zeugniß abgelegt harcen. Alle Personen, die während der Krisis nah und nach mit dem Ks- nige in Berührung gekommen sind, stimmen darin úberein, daß die Krone die Beendigung der Krise lebhaft wünsche - und zu

fördern suche. Die Herren Dufaure und Dupinhaben ebenfalls über |

diesen Punkt keinen Zweifel übrig gelassen. Wie geht es nun zu, dap tros so vieler Zeugnisse einige Oppositions: Journale fortfah- en, ganz entgegengese6te Jnsinuationen zu verbreiten? Wer beauftrazt fle, immer eine Auesegung im Borrath zu haben, um jedes Sreigniß der Krone zur Last zu legen? Ja wessen Jnter- ‘se arbeiten sie? Was is ihr Zweck? Wu wiederholen es, der König hat Alles gethan, und thut Alles, was von ihm ab- Hângt, vm der betrübenden Krisis ein Ende zu machen, und ¡9m faan die Schuld nicht zugeschrieben werden, wenn stets neue Schwierigkeiten die definitive Bildung eines neuen Mini- steriums verhindern.“ : Y Man will wissen, daß gestern wichtige Nachrichten aus Algier in det Tuilerieen eingelaufen sind. Die Feindseligkei- ten zwischen Abdel-Kader und den Französischen Truppen sollen vegonnen haben, und man spricht von der Abreise des Herzogs von Orleans nach Afcika. Es sind mehrere telegraphische De- peschen nah Toulon und Brest abgegangen, die sich auf die beunrußigenden Nachrichten aus Algier beziehen jollen. : Durch das Paketboot „le Rhone gelaufen ist, sind Journale aus New: York vom %. april hier- der gekommen. Der Courrier des Srats unis enthált nach-

stehendes Schreiben des Admiral Baudin an den Französischen |

General-Konsul in New: York. Dasselbe ist aus dem Hafen von Veraccuz vom 10. März datirt, und lautet foigendermaßen : 7 Gestern Abend habe ich in Verac‘uz mit dem Herrn von Ges rostiza, Brasilianischen: Minister der auswärtigen Angelegenhri- ten, und mit dem General Guadulup - Viccoria, beide Bevolls inacztigté der Mexikanischen Negierung, eine Convention und einen Traktat unterzeichner. Here von Goroskiza ist heute früh um. fünf Uhr nach Mexiko abgereist, um die Ra- tification dieser beiden Aktenstücke O General Victoria hat um einen li tágigen Woffenstil!stand ge-

beten, den i) bewilligt habe. Ich habe neuerdings den Haf n |

von Veracruz allen Flaagen geôffnet. Morgen werden die granzösischen und fremden Schisfe, ohne irgend eine Ausnahme mit der Ausschiffung threr Ladungen beginnen. gez. Ch Bau- din.“ Mehrere Amerikaniihe Journale enthalten den nachstehenden Artikel über den Traktar von Veracruz: „Die

F:anzosen haben das Necht des Derail Handels erlangt, welches |

ihuen von den Mexikanern 0 hartnäckig verweigei€ wurde. Eine Summe von 600,000 Dollars wird der Französischen Re- gierung als Entschädigung für fcühere Beleidigungen gezahle iverden. Auch die aus Méxiko vertricbenen Franzosen scllen Entschädigungen erhalten. Die Zahlung dieser Summen is von

dem Englischen Gesandt-n verbürgt worden. Vor Eibffaung derx | Unterhandlungen verlangte der Admiral Baudin eine vollständige |

Genugthuung für die beleidigenden Aeußerungen in den Berichten des Generais Santana und des Präsidenten Bustamenre, worin der Admiral beschuldigt wurde, den Waffenstillstand verletzt zu haben. Diese Genúgthuung ward auf die zufriedenstelleadste Weise gegeben, und nachdem dies geschehen war, glaubte der Admiral, sich bei einzelnen Punkten großmüthig zeigen zu können. So afte er, mit Rücksicht auf den beklagenswerthen Zustand der Mexikanischen Finanzen, auf die Kriegsko|ten verzichtet; und, um die Nationalehre nicht zu lebhaft zu verleßen, auch darein gewilligt, daß der Traktat nicht am A seines S chiffes son- dern auf dem Lande unterzeichnet werde.“

Großbritanien und Frland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- Hy Mai. zan Brougham machte einen Antrag egung gewisser Papiere, welche die Wegnahme U en tage es durch das vom: Lieutenant | gte

osanquet befe ritishe Kriegsschiff „„Leveret““ betreffen,

‘, welches in Havre cin- |

eisangen. Der |

ein Vorfall, der, da er sich unter den Kanonen eines Portugie-

| lichen Forts in Afrika ereignete, der Portugiesischen Regierung | zu großen Beschwerden Anlaß gegebea har, die jedech, noch | Auésage des ersten Lords der Admiralicät, Lord Mento’, keine | andere Antwort zur Folge gehabt haben, als daß die Britische Regic-

rung Sorge tragen wei de, den Licutcnant Besanquer, sc bald er nach

| Folg zurügekfehrt scy, seines Betragens weg-n zu bcfd dern. | Ct, „Lord Brougham war mit dieser Antwort jehr zu- | freeden und hoffte, daß man fortfahren werde, die frôftiasten

A, chri ck(Y4 ( - Schritte gegen den Sklavenhandel zu thun. Hierauf überreichte

derselbe cine Petition gegen die Bill, durch welche die Verfas jUng von „Jamaika suspendirt werden soll, bei welcer Gelegen- heit er zwar das Benehmen des Versammlunghauses von Ja- maita schr tadelte, si aber doch gegen jene Bill eïflärte, weil sie eine Maßregel der Züchtigung sey, weil sie nur negative Beitimmungen eniha!te, stait etwas positiv Gutes zu Gunsten der Neger zu stiften, weshalb er sich derselben eben so wider- seßen wollte, wie früher der Kanadischen Bill, durch welche die Ve!fassung von Nieder-Kanada suependirt unz Graf Dur- / ham mit diktatorischen Vollmachten bekleidet wurde.

Unterhaus. Sibung vom 1. Mai. An der Tages- ordnung war die Bill des Herrn Talfourd wegen Verlän- gerung der Dauer des schrifistellerishen Cigenthumetechts. Us das Haus sih in den Aue\huß darüber verwandeln welite, ividerscbte sch Herr Warburton diesem Antrage, unter deu Vorwande, daß zu wenig Mitglieder des Hauses zugegen seyen, | obgleich deren über 150 anwesend waren. Er trug wiede: heir | auf Aussebung der Sache an und veranlaßte dadurch cinen | Zeitverlust von fünf Stunden und nicht weniger als 24 Abstim-

mungen über fortwährende Erneuerungen des Veisuchs, d!e | Ausschuß - Verhandlungen n»ch aufzuschieben , obgleich dir crste

äntrag des Herrn Tailfourd auf erweisung der Bill an den

Ausschuß mit 127 gegen 24 Stimmen durchgegangen war. End-

lich schritt man denn doch zu den Verhandlungen selbst, und es | kam über einige Paragraphen der Bill zur Abstimmung; untir | Anderen wurde bei nur noch sehr dünn beseßktem Hause, da viele | Mitglieder durch die unaufgdrclihen Abstimmungen waren ver- | trieben worden, mit 45 gegen 27 Siimmen beschlossen, die | Dauer des Verlagsrechtes der Veifasser von úberhaupt 28 | Jahren auf 60 Jahre nach ihrem Tode zu verlän- gern, indeß zeigte der Kanzler der Schaßkammer an, daß er in einem spätern Stadium der Bill darauf antragen werde, nur eine einunddreißigjährige Dauer zu be: | willigen.

Unterhaus. Sißung vom 2. Mai. An diesem Abend kamen mehrere kommerzielle Fragen zur Sprache, unter ihren auch der Antrag des Herrn Gibson auf Vorlegung der diplo- matischen Korrespondenz wegen des neu cingeführten Transitzo!- les auf der Straße zwischen Hamburg und Lubeck. Die Die- kussion, welche bei dieser Gelegenheic stattfand , sörderte indeß nur sehr wenig Neues zu Tage. Herr Gibson sebte kurz ou: - einander, in weicher Weise der neue Zoll das Britische Hans dels: Interesse verlebe. |

„Der Weg zwischen Hamburg und Lübcck ‘, fagte er, „if dic ür- zesle Verbindungeéstroße zwischen der Merdice und Ostsee und erspa t | die Fahr: durch d¿n Sund. Bis jut ijl die Straße zoufici und daher iür | ten Eurepäischen Handel iusheioneie von um so crbkerer Wichtig

| keit g wesen, als dic Fihri d'rch d.n Sund in gew'}.n Jatrisii en | fehr gefährlich il. Die Etnsüvrung dis Zolles nu de mat ctiga as | Enischödigung betrac!et. für Verbess.ri ug des Weges, der oi lbr in | der allerschiehtcsten Beschasseudeit nah wie ror ocrblicbein ist. Ue- berdies wurden, im Widerspruch? mit dein Ge ff und Woril uit de- zwiscicn England und Däaewa:k besicheuden Vertiäge, v clche all? Differenz - Zölle eilt: für allemal atg- {wat baben, Ruisisie 1 15 Prersische Produkte dadurch ror den V i -sheu bevorz1g , taß j: den Transit von Läbc nah Hawburg tig Zo! von nur 5 Schü nz | für den Centner, für d.n vou Hawbu-g Hach Löbe digig i voi 10 Schilling für den Centner f igeseyt, gewisse Ruisiswe u:0 P èu- | ische Haupi: Auéfr.hr- Artikel, Tbeer, Pech, Hat f, Tag vrd d ral: f- | hen, von Jedem Zell befreit wurden, cbne daß cine cliide B-glinsi'- gung für die Briiuschen Hap1-Auefobr: Artikel gcstatict n o1d'u wär“, | Zar 1st der Zoll wenige Tage vor dissen Einfubr! g, am 1. Jaunar d. J-, sowobi für den Transic ven Hambuig nach Lübcck, we v u Lübeck naw Hamburg, auf das %.inmwum von 5 Schiutoa bra ge- seht worden, aber die Ausnabme zu Gu sten j:ner Russisczeu 1 ud | Preoßischen Artikel bijk:bt n°ch immer, chne dap Br lische P edufie | diese Verzünstiguna tbeil n. Die Regier! 113 muß daber darüier A 3- | funft geben. wie sie cin solches Virfabiecn als din bestehenden V e- | trägen g mäß betraten fann. Va til ecflärt, daß eme Refe 1g ibre Teriitorial - R chte mißbrauve, winn se cinen Ta f :Z-il | einführe, obne in ‘dec Erlcichterurg des Transits duch Herst ll 1 | besserer Wege oder dergleichen cin achörigeó ö#cquiralent daf: r jl b'€- | ten. Nichts der Act ijl aber vou Dänemark gecheben. Die E ün? e, j welche dasselbe zu Anicgm g de Zolles rerantazien, beruhen vie mchr | zum großen Theil nur in der Besorguiß vor Schwälerwug des Sund- ¡j zolles, gegen dcssen veitragswidrige Erbéhang bétanmith uicbtere Regierungen, unt:r anderen Rußland utd Preuß-n, neucrd ngs ÞP e- | test eingelegt habeu. Hoffentlich wird aber die Brliiswbe Regíenu%g | jen:n Groud der Aoflegung des neuecu Tranfitzolies nicht ane fenen, vieimchr dazegen sowobl, wie gegen den S 1djell sclbü Mou brs ar: gen ten ‘von Hannover exbabenen Stader «Zol, nach dem Beispi.le ener andercn Regierungen Einfpru * : N Nachdem Herr Fin die Motion des Herrn Gibson unterstäkt

hatte, beantwortete Lord Palmerston diescelde im Wesemil.chen

r en: h j U CNER pin M Frage beschäftiat die Regierurg Jvrer Majeñät bereits scit mehreren Monaten. Jw August v, J. erhielt dieïelve die Nachricht von der Absicht der Dänischen Regicruug,- den Trau- sitzol einzuführen. Die erste Froge war nun: Hat Dänematk das Recht zur Einführung dieses Zolles ? Diese Frage kann man nur kes jagen, denn jeder unabhängige Staat müß für berechtigt gelten zar. Erhebung cines Zolies vou den durch sein Gebiet gehenden Waaren, vorausaesegt, daß der- Zoll cin mäßiger ist und alien Nationen chue Tranfito Anterieat,, Wird, Lerch Raben, ist, bei dem neuen on I, Und ie Britis c Regie: des Des n deébalb Juni ernfle Vor ibe Regierang mate der

j i 19 res D elli en. darüber, dak je nach der Richtung des Waaren de W on ve “Süho j sollte, wodurch offenbar Ly für ba ron versi ‘R ive sevn