1839 / 159 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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B mean pn tene; carr: nen: Livre

e ztin i E R E A I C R A E

von den fatholishen und evangelischen Pfarrern, begab sich auf das Schiff, das, einem Biumenbeete im Garten vergleichbar, baid darauf von dem ersehnten Gast betreten wurde. Das

Hurraß, Hurrah, das vom Quai und aus den unzähligen, grd- Fahrzeugen, welche alle festlich geschmückt

ßezera oder fleinern J Waren, erscholl, das Vivat, das aus allen Herzen

als der gnädigste Herr an Bord fam, konnte nur durch die Zeichen beendigt werden, welhe der Dechant und Pfarrer, Herr Heinzen, gab, um mit der Ceremonie anzufangen.

dem derselbe das Rituale verlesen, begrüßte der P

Gesellschaft, Herr Ober-Bürgermeister von Carnap aus Elber- feld, den Kronprinzen in beredten Worten und drückte darin die chrerbietigste Bitte aus, das neue Schiff mit dem Namen ¿¿Kronprinzessin von Preußen“ huldreichst belegen zu wollen. Nachdem darauf der erlauchte Königssohn die Jhm überreichte Flagge in die Hände des Capitains übergeben hatte, schritten Höchstdieselben von dem Verde auf den Vordertheil des Schif-

„Kronprinzessin von Preußen sollt du heißen“/ mit sihtbarer Rührung aus, indem Höchstdieselben

fes, und riefen die Worte:

eine Flasche Wein auf dem Anker entzweischlugen, Füßen des Bildes Sr. Majestät des Königs unter B

Auf die Nachricht von der nahe bevorstehenden Ankunft des Groß- fürsten Thronfolgers begab sich sodann Se. Königl. Hoheit in die Stadt zurück. Am Abend besuchte Se. Königl. Hoheit in Begleitung

des Großfürsten Thronfolgers die Hallen der Akade

Künstler Wallenstein's Lager zur Aufführung brachten, und, als

der Vorhang wieder in die Höhe ging, eine Ansicht wache in Berlin wit den

ner, von Herrn Direktor Julius Ries sinnreich

Instrumental-Musik in feierlichem Zuge, und erregten das größte Kronprinzen und Großfürsten Throufolgers.““

2Wohlwollen des

_—— Elbetseld,: 9. Juni. Se. Königl.

Kronprinz sind gestern um 43/4 Uhr Nachmittags von Mettmann

aus hier eingetroffen und im Hause des Herrn W

stiegen, wo Höchstdieselben sich auf das Leutseligste mit den ihm

vorgestellten Behörden und anderen Deputationen zu

geruhten. Später wohnten Se. Königl. Hoheit einem im Zwei-

brücker Hofe veranstalteten Dinec der Bürger der Der Jubel des Höôchstdenselben empfangenen Volks Ende nehmen. Hierauf besuchten Se. Königliche Nachbarstadt Barmen, wo Höchstdieselben mit ebe sichtbarer Freude empfangen wurden.

. beehrten Se. Königl. Hoheit noch am späten Abend zenden Ball in der Gesellschast Harmonie, und einen solchen

im Kasino - Gebäude. Zu dem lebteren hatten si schaften: Kasino, Genügsamkeit und Erholung verein

durch ein allgemeines und wahres Bürgerfesk zu feiern, zu dem

Königl. Hoheit die Einladung

insbesondere Se. | Heute Morgen

Wohlgefallen aufgenommen hatten.

Loben Se. Königl. Hoheit unter Glück- und Segenswünschen der

inwohner unsere Stadt wieder verlassen und die

Gräfrath, Solingen und Straßerhoff nach Köln angetreten.

2h / Statuen Blücher und Scharnhorst crichien. Schließlich eischienen die Coryphäen der Jraliänischen, | 5 Deutschen und Niederländischen Maler\chulen , begleitet von ci-

660

| Pr. Cour,

Seccretair, 5 Kthir. Herr von Brochausen, Königl. Preußischer Ge- s S | Tulr. zu 30 Sgr. fandier in Sckckholm, 25 Rihlr. Lord Ww. Ruffell, Köntgl. Groß- Wechse Brief. | Geld. britanischer Esandter, 20 Riblr. Lord Loftus, Königl. Großbritani- L ait umi 7: R S E E E R L T, c g r pes Le... .. Î j 1 î f scher Legatios - Secretair, ò Rthr. Herr T. Wittenberg 1 Rihlr. S 250 Fl | 2Me | 140g | 1 Herr Musik: Treftor Grell (jährlich) 2 Rthir. Herr C. W. Hoffmaun O 300 Mk. | Kurs | 1507/g | 1505/g 5 10 Rtblr. Aialie L. 2 Rihlr. Se. Excellenz Herr Geheime Rath E 500 Mk. | 2M !| 1501/g | 1497/g 4 hervortrat, Alcxander vouHumboldt 100 Riblr. Herr Gebeime Berg-Rath L EOESA 1LS | 3M, | |62l/g j 50 Rtbir. Her C.-R. Schubert 5 Rtbhlr. Herr Modclimeister Riese A E R R E 80!/; 80 s 3 Rihlr. Her Ober-Juspek!or Schubert 2 Riblr. Herr DEIEE L bia Me Et a enores 150 Fl. 2 At, O f Nach- f Mütter 1 Rtb-. Herr Profcssor Völker 1 Rthlr. Herr Buchhalter P i C 1350 F! !| 2 Mt. s 1013/8 räsident der | Süßmanu 1 Lhlx. Herr Oder - Maler Looschen 1 L C G GOGAGTOTOONRCS 100 TeL 2 Mt. R sistceut Schiavortti 1 Rihlr. Herr Debits-Beamter Macnicke 1 Rthlr. S 100 Thi. | 8 Tage | 10V/s Herr Regifiratr- und Direct. - Sccretair Böttger L But ai M E 0 150 Fl 2 Mt. 10L!/, j 2bits-Beantei Braun 1 Rtblr. Herr Magaziu - Verwaiter Teichert N E R 3l1!/, 1 Rtblr. Herr debits-Beamtecr Hennig 1 Rthlr. Herr Debits-Beamter | Anaw reti Pp Drs,

Rendant Bier Nyibir. Fabrif 3 Rúihlz

Die Blumen - Mler deral. 17 Sgr. 6

4 Rthir. 12 Sr. 6 Pf. der zu den | 14 Ribir. 12 Sir. 6 Pf

lumen lag.“ Oder-Bergra!h Kün 30 Rihir. 10 Rihir.

| &: O. von Halle. Krausunick. v

czynskfi. Rauch.

Lüdicke 1 Rthlrx Herr Debiis- ÄAssistcut Friedel 1 Rthlc. Herr Haupt- f Die Figureu-WMaler der Königl. Porzellan- Die Landsczafts - Maler dergl. 2 Nthlr. 5 Sgr.

und Polircr d Kthlc. 7. Sgr. 6 Pf. Sämmtliche Porzellan- Dreher, j Former, Modellxer und Bossicer der Königl. Porzeüan-Manufaktur } ] Herr * Geh. Medizinal - Raty Pr. Horu |? 30 Nthlr Gold. Herr Dr. S. 59 Rthlz r | Klügel 10 Rthtir. Herr Geh. Ober-Bergrath Wohlers 10 Rthir. Herr ; Herr Geh. Ober-Bergrath von Decycn ? Herr Ritimcijter Tiaim 5 Rthlr.

Graf von Redern. S. H. Spiker. F. Tieck. Wach, Waagen. Wagener.

Pf. Die Decorations- Maler 59, Span. 19

Präm. Sch. 1293/,.

K y y 7 Zins). ——. Neue 2. Herr Geh. Ober-Bergrath Bank -

Herr Bau - Jnspekior t Cons. 39/4 94.

n . L 2SSIVe —-,

Actien 1520. 13516.

Amsterdam, 4 Juni.

x. . 1 J ck / 20 / T E j 9 TE. Niederl. wirkl. Schuld 5415/, g. 5/4 do. 1023/, g. Kanz-Bill. 267/g.

Ausg. Sch. —. Zinsì, —. Preuss. oln. —. OVesterr. Met. 1032/5. Antwerpen, 83. Juni. Án!. 19,

Hamburg, 6. Juni Engl. Russ. 108. 1073/,. 1, Juni. Neue Anl. 193/,.

London,

T Do ectw 8/ Belg. —. Passìive 4*/g.

50/. Port.- S5! /»-

9/0 102‘ lg .

Graf von Ra-

on Ier: Sfalley.

Schinkel.

Sonntag, 9.

Vei dem Vercine Berlinischer Kunsifceunde zur Ausführung der --— ——-

Kißscheu Amazonen- Gruppe in Erz (\. Nr. 136 dec ferner die nachfolgenden Unterzeichaungen cingegangen : händler Kretschmann 5 Rthlr. Die Herren Muhr 6 Rthlr. Herr Baurath Krahmer 10 Rthlr. Herr Ge

St. J.) find

Herr Buch- 111d Urnoldt neral-Lotterie-

Be r Ene r

Den 8. Juni

und eld-Cours- Zettel.

B Wre e:

i839.

Er aESED Er

Cantíau 6 Rthilr Herr Dr. Heim 5 Riblr. Herr Br. G. Hauct j Ausg. Sch. 85/4. 21/,9/, Holl. 56. 7s s (a j mie, wo die j} d Rthlr. Herr 3. R. voo Rohr 2 Ribir. Herr Hofrath Schulz | jo. 3%, 21/2. Engl. Russ. Bras. 793/,. olumb. „31, 2 Rthlr. Herr Kegistrat. Bernouilli 2 Rihlr Herr Geh. Kanzlci- | e. 260/ Peru 19 Cut : der Hauptr- | Direktor Warnsldt 2 Rthlir. _ Herr Geh Kaifulator Wutsdorff Paris, 3. Juni. e 1 2 Rehlr. Herr Kilkuiator W. Scholze 2 Riblr. Heir Geh. Kanz- j §0/, Rente 111. 40. 309/, 81. 35. 5/9 Neapl. 99. 59. 59/6 Span lei: Secretair Cuves 2 Rihlr. Herr Geh. Kauzlei: Sccretair Gl | R co 197/,. Passive —. 39/0 Vortug. 21/4. 2 Rthlir. Die BVawmten der Ober - Berg - Haupfmannchafts - Kaffe Î / Wien. 3. Juni. e E a ¿ d Rihlr. “Se. (celenz der Herr Geb. Staais - Minister Frei- f 5% Met. 1077/s. 49/9 101'/4. 39/9 81?/g. ut f s Fomponirten | here vou UAitensien 50 Rihlr. pee O n as | 1%, —. Bank-Actien 1513. Anl. de 1834 133!/4. de 1839 107'/,._ | 30 ir. Se. Ecellenz Herr General - Lieutenant von Minutoli è E E E E R E s i { z Rtble Dic Sten C. f. Retnhoid 3 Rthir. Herr B. Stein i Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 7. Juni. | 3 Riblr. Herr C. Zolle 3 Rthir. Herr S: Wienee 1 A ae | E aaa Abgang Aver Hoheit der | F: Schlothe 1 Ribk. Herr #. F. Baumaun lr. E E] g 2 i D « | Boute 5 Rihlr. Yad. Karoline Kupfer , geb. Amclang, 25 Rthlr. ; er! von f um Use Ge | úlfing abg j Herr Wolg. H. Hüter E En otte, F Von um Uhr | Dt. | M. | | ge: f Fr. Schiudelmeisser, geb. Brock, 5 Rihlr. Herr Bau- Conducteur - g m | A Rbl Sur Wege - Baumi?ister Angelroth 3 Rihlr Herr | Berlin [7 Mrg. | | 50 IPotsdam A Mig! 1 D unterhalten f Ober-Landes: Bau: Direktor Schinkel 25 Rihir. Herr Medizinal-Rab i 5% erlin [101 » | | 43 [Potsdam 81 » 5 è¿ Staberow 25 Reblr. in Golde. Sr. Siegfried Simon 75 Riblr. | Berlin [22 Nm.| | 45 [Potsdam 125 Nm.| | 3 Stadc bei. } Herr Garten- Direktor Lenné in Potsdam 10 Rihlr. v. Hu. 30 Riblr. } Solin I5 7 H Potsdam 4! » O0 wollte fein | Gold. Herr Lutterotd, Königl. Französischer Legations - Sccrctair, Berlín [10 Abds. | 1 | 36 [Potsdam |8 Abds.| | 49 Hoheit die è 10 Rtblr. Herr Kamnerherr und Legations-Sccretair von Es j Die leute Fabrt von Berlin und die erste von Potsdam mit Pferden. n fo lauter, | Kad von Mason 1B Bes M ee E D | —e lz Aas 6 e / ¡ Math von Massow thlr. Herr Referenda S ann: r. i E j una. Von dort zurücfgekehrt, : D D. H. Benda 5 Rihir Sr Maier Blesson d Riblr. Herr } ay r S S E, E S einen glän- ? Holfelder 5 Riblr. Herr Bau-Juspeftor Steinmeyer 5 Riblr. Herr j _ N | E A i vas [10s | G Güßfeldt 5 Rthlr. Herr C. L. Sceger 10 Rthlr. Herr Bähreudt [ («+ «juni, Nee : drei Gesell- # 5 Rthlr. : H lar aa at ad aar (280 Goar O lellivartie G60 R. igt, um A | Die Sumimnc aller bis ¡um beutigen Tage erfolgten Unterzcichs } Luftdruck........ S “l ao n Y nungen beträgt 15,063 Rihle. 5 Sgr., incl. 172 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. } Lustwärme „e 41040 R. [4-162 R |4 8000 R [Bodenwärme 10,79 R. ; : Gold. ( Thaupunkt... |+ 8,2 R. +103" R |+ 80" 9 S igt Eh mit Velem 1 Berlin, dei 20: Mai 1830. } Dunstsättigung | 83 pCt. 62 pt, | 80 pEt. Niederschlag 0,030“ Rb um 9 Uhr Der Verein Berliniscer Kunfifrennde zur Auéführung AG E El ee0s c ieuie | heiter, | datbheiter: af Ae E au Ls R der Kißschen Amajonen- Gruppe in Erz. n Wind „.eerereeeeer N | NW. S O: Reise über } Benecke von Grödißberg. W. Brose. J. M. Fränkel. Friebe. | V Dw O 75pCl N

niglihe Schauspiele.

Juni. Im Opernhause: Oberon, König

der Elfen, große romantische Oper in 3 Abth., mit Tanz. Mustk

von C. M. v. Webet.

Leipzig: Rezia, als Gastrolle.) Preise der Plábe:

Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

(Dle. Schlegel, vom Stadtheater zu Ein Pla6 in den Logen des ersten

ielhause: 1) La sole de Cagliostro, vaudeville

Direktor Bornemann 10 Rthlr. Herr Obersi von Wulfen 15 Rtblr. Amtlicher Fonds- : Im Schausp Gold. Herr C. D. Oppenfecid 20 Rthlr. Herr C. Gruner 10 Rthlr. E] Pr. Cour: S E O E O L ae C as G err Kommerzien-Rath Carl 50 Rthlr. Herr Karl Runkel 10 Rihlr. N Brief. | Geld. E N ace O Ul R E ra es la Herr S. A. Benda A0 Rthlr. Herr Geh. Ober - Tribunals - Nath | 86-S-hulä-Seh. 4] 103%/g | 1027/g f{Ostpr. Pfaudbr. (32) y 10/4 | 1 acte, par Scribe. 3) 05 A tai ours, ] “8 S E Wilke 11. 10 Rthlr. Madame Lausfa 5 Rthlr. Herr Geh. Wedi- f Pr. Kugl. 0b1. 30./4/ 1031/1 2| 1027/,2/Poum. do. [32 1025/8 | 102!/g j Montag , 10. Juni. Im Schauspielhause : quat! inai-Rath Dr. von Stosch 30 Rthlr. Frau Ober: Medizinal-Rätbin | PrömSch.d.Seeh.|—| 72/4 72/4 ÎKur-n. Neum. do./33{ 1027/s } Tasso, Schauspiel in d Abth, von Goethe. alter 5 Rthlr. Sold. Herr Hofmarschall von Schbuing 10 Rthlr. { Kurmürk. Ohlig,| 4 102 lg. [Schlesische do) 4 2 j : S Karoline Lehmann 1 Rthlr. Herr Oberschenk Baron von Arnim f do.Schuldversch./33| 1005/7 | 160!/z [Coup. und Zins-| : j Königsstädtisches Theater. : 20 Rthlr. Herr Stud. Meier aus Heidelberg, 5 Rthlr. Graf Putbus | Keum. Schuldv. 18 1005/; 100'/s Seh. d. C. u. Ne „96 N | Sonntag, 9. Juni. Sechste Vorstellung der Bajaderen. 20 Rthr. Herr von Stockhausen, Königl. Hannoverscher Lega- | Berl. Stadt-061,/4| 1035/3 | 103!/y [Gold al marco |-| 215 214 a A Entführung vom Maskenball. Fastnachts - Posse tions - Secretair 5 Rthlr. Herr vou Feodoroff, Kaiserl Russi: | Königh. do. (4 S Nene Dacaten |— 18//2 H it Ges 48 Ns scher Legations - Secretair, 1 Rthir. Herr Costa, Königl. Sar- | Elbioger do. M Vriedrichs@or |—/ 135/12) 12/2 | mit Gesang in 3 fte! A E R dinisher Legations - Secretair, 3 Rthlr. Baron von _Scpdliy ; Dauz. do. in d AT 1/2 | e Aud. Goldmün-| | S H | Verantwortlicher Reda: cteur Arnold. 50 Thlr. Baron von Günderode, Königl. Bayerischer Legations-Se- ? Weatpr, Pfandbr. 83 1015/12 1001/) ¿| zen à 5 Tul. | 12/4 2s | e a A E 6 A W, Savn. cretair, 5 Rihlr. Herr von Osecrof, Kaiserlich Russischer Legations: © Grolsh. Vos. do.| 4| 195 (a | 105 Discouto 8 tp zaricamg cam c Wyrm EOT D E Ä 2E A4 LAN NÄLI- R E NAAL P23: DQ N A O: \CA E N NOMLA E Mh D N S { 0E S AOACINCO A S S A ZEC M; E S A INIZLZ S-W S REE S E ARNMETIC R A n gemein ger fúr die Preußischen Staat Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten. 7 U. . 4 { 2) für Y 5 i fer è der Prü-| den 17. Mat, den 7. und 28. Juni d. J.,, | Personen, welche sich hierzu geeignet halten, werden Bekanntmachungen. ed C aue E Morgens 10 Uhr, vor dem Königlichen Pofgericct bei | ersucht, sich (Adresse J. M. Suares in Worms a. R- B ef anntmahung 3) für den Friedrich Ludwig Hecht, aus der Haupt- Bermeidung der am 12. Juli c. zu crkenueudén Prä: |poste restante) schriftlich anzume t E A manu Hechtschen Vormundschaftsmasse 26 Thlr. |klujion, hierdurch aufgefordert. ° SAAV R E O R CE SOMRS I A E Q SETE A AUA N I POI I T E I

wegen Verfaufs von Brennholz auf den Oder-Ablagen zu Stoberau und Klink. um öffentlichen meisibietenden Verkauf einer Quan- titát Brennholz auf den Oder - Ablagen zu Stoberau und Klink von circa 80 Klaftern weißbuchen Scheitholz, 199» rothbuchea u.Eschen Scheithclz,

4260 » Birken Scheitholz,

580 » Erlen » u

200 » Eichen » u

1430 » Kiefern » a

46600 » Fichten » n 56 » 86 » Eichen »

247 » Birken und Erlen » Ren »

und 300 » Fichten

R I. AMGR I S LEE T E Fe A ä Í Ä S zusammen 8368 Klaftern, ist eiu Licitat 1

ions-Termin auf anberaumt, welcher im Flößamtshause zu Stoberau von Sormittaga 110 Uhr ab bis Abends 6 Uhr von dem Forst-Jnspeftor Liebeneiner abgehalten werden wird. Kauflustige wollen sich daher am Termin einfinden und ihre Gebote abgeben. Dic Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden, uud wird in die- ser Beziehung vorläufig bemerkt, daß bei Ertheilung des Zuschlages der 4te Theil der Holz-Kaufgelder als Angeld gleich erlegt werden muß. ppeln, den 24. Mai 1839. Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direften Steuern, Domaiñen und Forstep.

: Bekanntmachung.

In dem befaten Me des unterzeichneten Ober - Lan- desgerichts befinden sich s

1) für den Carl Ferdinand v. Schlieben aus der

Bibxra- Kauscheschen Kreditmasse 89 Thlr. 4 sgr.

4) für den Schneidermeister Kebsel aus der Regie-

[A4

Buchen 2ter Klasse vnd Ast, | Wochen zu den betresfenden Aften uud spätestens in S dem auf dem Königl. Ober-Landesgericht

vor dem Deputirten, Referendarius Eschwe, angeseß- ten Termin entweder persönlich oder durch civen legi-

: rien, Justizrath Koru und Preuße, iu Vorschlag ge-| D Ul e bracht werden, zu melden und zu legitimiren, widrigen: Ä falls nah Ablauf dieser Frist dic oben geuannten Gel- der zur Königl. Justiz-Offizianten-Witwen-Kasse abge-

11 sgr. 9 pf., @

ruugsrath Malchowschen Kreditn1asse 3 Thlr. 5 pf. ) für die Erben des Getraidehändler Schicdlowecck

Datum Greifswald, deu 20. April 1839. önigl. Preuß. Hofgericht von Pommern uud Rügen. v. Möller, Praeses.

ift

aus der Regierungérath Malcyowschen Kreditmasse 1 Thlr. 20 sgr. 8 pf. : A E Da der Aufenthalt der Eigenthümer dieser Massen

h

nbefkannt ist, so werden dieselben oder deren Erben »

am s Sevtembet 1839 ja

imirten Bevollmächtigten, wozu die Justiz-Kommissa-

Z

liefert werden sollen. a

Die sich später meldenden und legitimirenden Ju-

teressenten haben auf die inzwischen von der Witwei-

Kasse erhobenen Zinsen der überlieferten Geider fei-

nen Ansorucy.

&ranffurt a. d. OD., den 22. Mai 1839. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Gerlach.

a L 48g Alle diejenigen,

ju Franzburg verstorbenen Landraths, Majors und Ritters Carl Friedrich von Sodenstjerna, machen zu fónnen glauben, werden, mit Beziehung auf die den Stralfundischen Zeitungen in extenso inserirten La- dungen vom heutigeu Tage, zu deren Anmeldung und

2 pf, und 36 Thir, 21 sgr. 7 pf,, zusammen 125 Thlx, f 25 sgr, 9 pf, ¿

Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als

ud Cessionarien, so wie alle biejenigen, welche daran Frucht- und Treibhause gehören, deren Aecker gröss- us irgeud cinem Grunde Ansprüche zu haben vermei-| theils aus gutem Weizenboden bestehen, und welche

en, hierdurch öffentlich anfgefordert, sih binuen acht vorzüglichen Wiesewachs enthält, einen bedeutenden ¡orst und eine gute veredelte Schafbeerde, s0 wie

etc., soll wegen herannahenden Alters des Besitzers 40,000 Thlr. unter der gerichtlichen |D Taxe verkauït werden.

für cine in der Republik Mexiko etablirte

f if wi in M t errichtete bedeutende Glasfabrif wird ein Mann gesucht, Gia die ganze technische Direction derselben anver- traut werden föunte und welcher unverzüglich dahin

welche rechtsbegründete Forderun- [abreisen müßte. i e ;

è ü i áng| Außer den übrigen hierzu nöthigen Eigenschaften d Srauburg veefirbine E r irte dieser Mann die zur Auswahl der Thonarten, Verfertigung der Schmelztiegel und Confiruction der

m teunlun e Eine Herrschaft, wozu eine Mediatstadt, Vorwerke und ein geräumiges Schloss mit einem

hrlich ansehnliche Gelui- und Naturalzinsen hat etc.

Ausserdem sind uns noch mehrere andere sich gut entirende Güter und BHerrschaften

Literarische Anzeigen.

Jn der Stuhrschen Buchhandlung, zu Berlin Schloßplay Lèr. 2, Potsdam Hohenwegstraße Nr. 4,

u haben: a ; Som religiösen Schwindel, wie solcher sich

neuerlich in dem Streite der Preußi- schen Regierung mit der Römischen Curie zur Schau gestellt hat. Ein Fragment aus der nueuen n R, eshihte zur Becherzigung für Jeder- anm N Ae E G eyer sen. 18839. Preis 10 sgr. :

Die Schrift ¿crfällt in vier Hanpt - Abtheilungen.

j te f dar den Höbenpunk: des religiösen le erste stellt da Die ritt MaGE M6

Schwindels im Mittelalter. : ( matffam auf den jenem Schwindel widersirebenden

2 i : formation. j / unter| Geist der Reforma cblichen Reformationen wider-

Die dritte bezeichnet den

nnehmbaren Bedingungen und zu billigen Preisen allen vernünftigen “Selaiten «Ordens und erzáblt die

um Verkaufe übertragen. Anfrage- und Adress-Büreau der Haupt- und Residenzstadt Breslau, am Ringe altes Rathhaus lste Etage.

Anstellung eines Direktors

Glasfabrif.

ñ Heist des i; GBeschicete De Ornbooa, der ausgebreiteten Wirk-

samfeit, der scheinbaren Unterdrückung und der Restau- ration jenes Ordens. i / suitiómus der Römischen Curie ín neucster Zeit uud beschäftigt sich mit ciner gediegenen Widerlegung der zweiten Päpstlichen Aüocution.

dem Büchlein angchängteu Episode redct vermittelnd

Die vierte schildert den Je-

Der Verfasser einer

nd macht besonders aufmerksam auf diejenige Ver-

i | der Mexikanischen Republik |u l eine im Ante ver Merttani! sa}ung der protestantischen Kirche, welche dersclben

Oefen erforderlichen chemischen Keuntnisse im umfas- senden Grade besiyen und sich von Jugend an mit der Fabrication des Hohl - und Fensterglases beschäf.

jeßt Noth thut, um siegend aus dem wieder angerea- teu Kampfe hervorzugehen.

Bei Nestler & Melle in Hamburg is erschienen

und durh C. F. Amelang in Berlin, so wie durch jede solide Buchhandlung, zu beziehen :

Bericht an Se. Majestät den Kaiser von Russland über das Ministerium des öffentlichen Unterrichts für das Jahr

1837, 11F vgr.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeiti

D D D É S R T T T)

A 159.

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Wertes, I 0ten

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Amtliche Nachrichten.

Kronttk Des Tages. Abgereist: Der Ober - Berg- Hauptinann und Direktor im Finanz-Ministerium, für Berg-, Hütten- und Salinenwesen, von Veltheim, nah Wittenberg. Der Kaiserl. Russische General-Major von Rofkassorski, nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten.

A Ulan

Srntr eo.

Pairs-Kammer. Sibung vom 3. Juni. / : sz d. Juni. (Nach- trag) Ueber den Vorschlag des Baron Mounier in “Betreff des Ordens der Ehren-Legion nahm am Schlusse der Sibung noch der Conseils -Prásident das Wort. Oie, sagte er, dollege einen Vorschlag in Betreff der Ehren - Legion gemacht habe, nahm ic diese Nachricht mit lebhafcer Freude auf. Jn- deß wußte ich damals durchaus nicht, auf welche Weise sein Vorschlag abgefaßt war ; die Mage ih mich von die sih der Ausführung entgegenstellen würden. Jch theile vollkommen die Ansichten, die Herr Karl Dupin Ihnen U, gelegt hat. vergessen, daran zu erinnern, daß, als der Kaiser die Gränzen

D

überschritt, die er selb gezogen hatte, ihm noch andere Beloh- | nungen und andere Mittel, als die Ehren - Legion, zu Gebote |

standen. Er hatte z. B. den Orden der Eisernen Krone, Orden der Reunion, und als er später einsah, daß auch Mittel noch nicht hinreichend wären, erließ er im Jahre XU ein Dekret, durch welches eine verhältnißmäßige Anzahl Civil- Aemter für verdiente Militairs aufbewahrt wurde. Der Orden der eisernen Krone, der Orden der Reunion vom Jahre XIl sind verschwunden, und es bleibt uns zur Be- lohnung bürgerlichen und Militair - Verdienstes nur der Orden der Ehren-Legion. Sie werden daraus abnehmen, daß, wenn ein Mißbrauch bei Vertheilung desselben stattgefunden hat und ih will dies gewiß nicht in Abrede stellen, die Zahl der nicht

zu rechtfertigenden Ernennungen bei 92,000 Legionairen verhältniß- | Jene Mißbräuche |

mäßig nur unbedeutend gewesen leyn fann. sind mit Uebertreibung und Bosheit von der Presse gerügt wor- den; aber man darf nicht die Folge daraus ziehen, daß der Or- den der Ehren - Legion entwürdigt sey. Jch finde nichts Ue- bertriebenes in _dem, was bis jest geschehen ist, wenn man bedenkt, daß die Ehren-Legion die einzige Belohuung für bürgerliches und Militair- Verdienst is; dem Mißbrauche muß allerdings vorgebeugt werden, und ich persönlich bin ein grdôße- rer Feind desselben als irgend Jemand. Ich ráume ein, daß irgend etwas zu thun ist, daß der Vorschlag des ehrenwerthen Herrn Mounier geprüft zu werden verdient, um zu sehen, ob es möglich is, denselben in einzelnen Theilen zur Anwendung zu bringen. Die Regierung wird sich dieser Prüfung gern un- terziehen, aber sie kann nicht versprechen, daß sie den Vorschlag M werde.“ i Sißbung vom 4. Juni. Nachdem die S: 2 Uhr eröffnet, das Protokoll vorgelesen uno S n den war, und die Erörterung úber den Vorschlag des Baron Mounier wieder aufgenommen tverden sollte, erhob sich der Ba- ron Pelet und sagte: „Die Kammer ist auf 1 Uhr zusam- menberufen; es ist jet 2/4, Uhr, und dennoch sehen wir die Minister-Bank leer. Es scheint, daß, je mehr Minister es giebt Je weniger dieselben Zeit haben, die Regierung hier zu vertre

ten. Jch verlange, daß man die Erörterung bis zur Ankunft eines Mi- | fern

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nisters verschiebe.“/— Der Graf Dejean: „Jch mache dem vori

Redner bemerklich, daß mit dem System, Peiches L vorschlägt, es den Ministern leicht werden würde, jede Berathung unmöôg- lih zu machen ; sie brauchen dann nur den Si6ungen nicht bei- zuwohnen. Jch verlange, daß die Erörterung jeßt fortgeseßt werde.“ Herr Dubouchage hoffte, daß die Herren Mi- nister sih die jest gewechselten Worte zur Lehre nehmen und künftig púnktlicher auf ihren Posien erscheinen würden. Auf den Vorschlag des Grafen von Montalivet beschloß die Kammer, sich bis zur Ankunft der Minister Bittschriftsberichte erstatten zu lassen. Als '/4 Stunde später der Marschall Soust Und die Minister des öffentlihen Unterrichts und des See- wesens eingeführt worden waren, seßte die Kammer die gestern abgebrochene Erörterung fort und beschäftigte sich bei Abgang - der Post mit dem ersten Artikel des Mounierschen Vorschlages?

Deputirten-Kammer. Sib6ung vom 4. Juni. Anfang der heutigen Sißung ward das Gesetz e ie R nungslegung für 1836 mit 279 gegen 22 Stimmen angenom- o Gleich darauf bestieg der Minister der öffentlichen

auten die Rednerbühne, und legte der Kammer einen Ge- seb-Entwurf vor , durch welchen die Regierung ermächtigt wer- den soll, der Compagnie der Eisenbahn von Paris nach Ver- sailles auf dem linken Ufer der Seine ein Darlehn von 5 Mil- lionen Fr. zu bewilligen. Der Minister bemerkte, daß der Un- tergang der in Rede stehenden Compagnie unvermeidlih sey wenn die Regierung ihr nicht zu Hülfe komme. Die Kammer nahm diese Mittheilung mit Murren auf, und Herr Toussin fragte, ob die Regierung ihre Sorgfalt auf die Eisenbahn von Paris nach Versailles zu beschränken gedächte 2? Herr D u- faure: ¡Der vorige Redner täuscht sich, wenn er glaubt, daß die Regierung sih nicht mit anderen Bahnen beschäftigt habe.

ch werde die Ehre haben, der Kammer in der künftigen Woche

heutigen |

„daß unser gelehrter und ehrenwerther | versöhnende Grundsátbe

nachdem ih) ißn durchgelesen hatte, | und es steht ?

m ich ih jen h | teht zu befürchten den unübersteiglichen Schwierigkeiten, | tung zwischen den beiden Parteien, welche im Kabinette reprä- jentirt werden, bald andere folgen dürften, die eine abermalige Die Opposi- | ons-Pi etheil Dieje: | Mgen Journale, die nur Herrn Thiers im Sinne haben, und ch / eingetretenen Männer des linken Centrums thun, tadeln Herrn Passy, daß Energie an

In seinen statistischen Untersuchungen hat er indeß |

den | erx aus jene | den Tag gelegt habe, von der er bei Uebernahme seines Porte- | e die jede Hoff- | nung zu neuen Verwielungén mit Freuden aufnehmen, d, A len der Entschlossenheit des Herrn Passy entschiedene Lobsprúche, l erret | weil sie wissen, daß diese ganz besonders geeignet sind, die

|

| Frankreich erz;ogen werden möge.

N Uwi

Havre und von Paris nach Orleans vorzulegen.“ heute die Tagesorduung ershöôpft war, sammlung schon um 3 Uhr.

Paris, 4. Juni.

stere Folgen nach sich ziehen.

Fol err Bresson ist flußreihsten Mitglieder der î e Q

| aufgenommen zu werden. Herr Passy kann zwar

| | | |

f d - , | des Débats‘/ und die ¡¡Presse“/

| hervorgebrachte Aufregung unter den 221 zu

| Auflósung des Kabinets nach sih ziehen können. tions-Presse ist úber jenen Schritt getheilter Meinung.

nichts billigen wollen, was die in das Kabinet

Rücksichten persönlicher Freundschaft cine

| feuilles feine Beweise gegeben hätte. Andere,

Spaltung im Kabinet zu vergrößern.

Mehrere Journale melden , daß heute eine Versammlung | ; sih über das Be- | nehmen verständigen wolle, welches mit Bezug auf die 6, | sebung des Herrn Bresson fortan gegen das Ministerium zu

der 221 stattfinden werde, in welcher man

beobachten sey. Die Kommission zur Prúfun

nen hat den General Jacqueminot zu ihrem Berichterstatter

; e : ie von dem Pairshofe niedergesezte Jnstructi S : mission hat gestern beinahe 50 Personen n S e u es bleiben nur noch etwa 200 im Gefängnisse. A Der Temps meldet, daß Herr Drouoc, Capitain der 12ten Legion der National-Garde, der am 12. Mai den Posten auf D A 8 von den Insurgenten überrumpelt , tTommandirte, gestern verha Loncierge- M gerade On i haftet und nach der Concierge- | s heißt, daß Herc Lacroix, Bischof von Gap, zum Nach- | M Kardinals Fes als Erzbischof von Lyon bezeich- Die Akademie der Wissenschaften hat an die Stelle des | verstorbenen Herrn Lalande den Herrn Laud zum Mitgliede | der Me a Section ernannt. d etr Karl Durand, vormaliger Redacteur des 25 h, Francfort““, wird ein Sand dem Titel: L [tole français, herausgeben, dessen erste Nummer morgen er- 'VER E. ie Berichte der Sparkasse über die ab elaufene Woche lie- ern diesesmal ein sehr zuféiedenstellendes Reste. Es find V Se Fr. neu eingezahlt und nur 397,900 Fr. zurückgefordert

Einem Schreiben aus Florenz vom 25sten v. M. zu olge hat die Gräfin von Lipona ihren Neffen Joachim Vila Ee Lucian Bonaparte’s, zu ihrem Universalerben eingeseßt. Sie drückt in ihrem Testawente den Wunsch aus, daß derselbe in ra Jhm gehört Alles, was Kaiser Napoleon der Gräfin hinterlassen 4 sein Bett, in Schwert, sein Bildniß u. #. w. Ihre Töchter, die Gräfinnen von Pepoli und Rasponi, so wie ihre Söhne, sind auf das „Pflichttheil geseßt worden. é Jeskt zeigt der Semaphore de Marseille, der bisher noch immer an dem Tode des General Allard gezweifelt hatte selbst an, daß die Familie desselben die Bestätigung der betrú- benden Nachricht erhalten habe.

Börse vom 4. Juni. Nachdem heute die Liquidation des vergangenen Monats beendigt war, fing man an einige Geschäfte auf Ende d. M. zu machen; aber die Speculation scheint sich wieder entschieden der Baisse zugewendet zu haben. Die Rente fiel von 81. 35. auf 81, Diese rückgängige Bewe- gung überrascht um so ad da am 7ten der Coupon abgelöst wird und also die 3proc. Rente jeßt eigentlich schon auf 79. 50. steht. _In den übrigen Fonds war wenig Umsabß, indeß hielten sich die Course derselben ziemlich unverändert.

J Patíis, 31. Mai. Mein lebtes Schreiben v Men d. enthielt Betrachtungen über die it: Unraed Nit eben diesen beginne ih auch jeßt wieder, aber in einer nderen Beziehung. Dort war es ihr Ursprung, je6t sind es fhre Folgen. Die nächste derselben is, daß sie günstig auf die eendigung der Minister-Krisis einwirkten; die weitere, daß sie ebendiger und wirksamer veranschaulichten , als es alle Rheto- if, Dialekti! und Geschichte vermöchten, was der Parteigeist |

inen Geset - Entwurf über die Eisenbahnen von Paris nach

chaft, was der Zwiespalt unter den hdheren Gewalten, was

_— Da für so trennte sich die Ver-

Der Moniteur, der gestern gemeldet hatte, daß Herr Bresson für den Verlust def Gélieral:Bitectión der Forsten durch die Direction der eingeschriebenen Schuld entschädigt worden sey, sieht sich heute zu der Erklärung genó- chigt, daß Herr Bresson diesen Posten nicht angenommen habe. Diese anscheinend unbêdeutende Personen- Frage kann leiht ern- S a A J N d ein- reich l 22 eine Entlassun eint von dieser Partei gewissermaßen als eine persönliche Biridieu | | aufg l L . ) zu seiner | Entschuldigung jagen, daß er nur das Wiedervergeltungs- Recht

auéübe; denn bekanntlich wurde Herr Legrand früher durch das ! Kabinet vom 15. April wegen seiner Opposition in der Kammer von der General-Direction der Forsten entfernt und durch Herrn

| billigen das Benehmen des | dieses Trugbi

| Herrn Bresson und thun nichts, um die dur seine ean | E En ter de beshwichtigen, | daß diesem Symptome der Spal- |

[s des Gese6 - Entwurfes über | | die den Opfern des 12. und 13. Mai zu bewilligenden e / | l

| Lan | die Hemmung der Kraft und Einheit der Regierung für Ge- | fahr bringt, was für verborgene und gährende Elemente der | Anarchie stets vorhanden sind. Die Minister, die Majorität | der Kammer, die besonnenere Presse, dámpfte die Aufregung | în sich, und sie verbanden sich zur Unterstüßung und Verstär- | fung der erhaltenden gescßlichen Macht, der Regierunq. Von woher die Sreiheit bedrohte wurde, das trat deutlicher vor dic | Seele der Meisten; und wie man leeren Schatten nachjagend, in den Abgrund von Mord und Raub hinabzustürzen drohte. | die Sophistik hat sich ershöpft, das Heil und die Mothwen- digkeit der Umgestaltung der gegenwärtigen Verfassung zu er- weisen. Der leßte bedeutendere Versuch der Art war jener von Lamennais (\. St. Z. No. 132), der sh dünfte, erwiesen zu haben, daß zwei höchste Gewalten nicht neben einander be- stehen könnten; eine müsse den Sieg davon tragen; hier ent- weder die Königliche als unumschränkte, wo dann Minister und Kammer seinem Willen nur dienen, ihm nirgends etwas entgegenstellen fönnten und dürften; oder die der Kammer,

| Bresson ersezt. Was indeß damals das linfe Centrum so i i E l | wo die Königliche Macht umgek in ei ichts | a f hâtte Herr Passy jeßt um so weniger | und so in ahrheit i Repubies geschaffen de Ie A | e Ge V R n E Di | Has, Ee n der Zeit‘. Durch die Einseitigkeit sophisti | Í / igfe und | scher Dialektik können solche Lehren 1nd zumal bei fer! vorwalten zu lassen. Das „Journal | Eingang finden; vor der E prñfciten Veraukt a

in sein wesenloses Nicbts, in sei: Mangel an aller Realitát 4 Wahrheie Den | weder sind irgend zwei gleiche hôchste Gewalten in dem | Könige und der Kammer gegeben, und dadurch nothwendiger

Kampf um das Uebergewicht; nech sind Kammer und Minister ganz unselbstständig und unwirksam, wenn der König regiert (gouverne). Wenn man die Charte avúfschlägt, so findet man dies hinlänglich widerlegt: „Die geseßgebende Gewalt wird gemeinschaftlich vom Könige und den beiden Kammern ausgeübt (s. 14). Die Person des Königs is unverleßlih und heilig. Die Minister sind verantwortlih. Dem König allein gehör: die ausúbende Gewalt an (S. 12). Der König ist Oberhaupt des Staats; er befehligt die Land- und See-Macht, erklärt Krieg; schließt örledens- Bundes- und Handels- Verträge; ernennt zu allen dentlichen Verwaltungs-Stellen und erläßt die zur Au€- führung der Gesetze nôthigen Vorschriften und Verordnungen ) e Gerichtsbarkeit geht von ihm aus; sie wird von Richtern verwaltet, die er ernennt und einseßt (g. 48), so wie er auch das Begnadigungs - Recht hat (d. 58). Freilich hat die Menjchheit nach sechstausendjähriger Anstren- gung die Staatsform nicht gefunden, durch welche der Re- gierung die zum Heile des Ganzen nöthige Macht cingeräumce wäre, ohne daß bei den Regierten auc nur Besoranisse auf- steigen dürften, daß sie dieselben mißbrauchen könnte; noch auch haben die Regierten es dahin gebracht, ihre besonderen Jnter- essen, ihre Leidenschaft, ihre Sreiheits- und Herrsch - Liebe mit dem Wohle des Ganzen in Einklang zu bringen. Aber näher ist man dem Ziele do gekommen, und das Mittel dazu ist die | fortschreitende Bildung gewesen. Keine Form ist etwas ohne den Geist, und nur durch sittlich - geistige Entwickelung werden die scheinbaren Gegensäge ausgeglichen und vershmolzen. Rei- bungen, Kämpfe sind auf dem Wege zu dieser Enktvicke- lung hin unvermeidlih. Glaubte man aber etwa, ste würden bei uns weniger heftig und verderblich seyn, wenn man eines der Extreme wählte, wie sie Herr Lamennais nur kennt? Da die Erfahrung die allgemein verständlichste Und wirksamste Lehrmeisterin is, so ûbt sie ihr Amt auch nach gro- ßen Erschütterungen aus , die in allen, der allmäligen Vervoll- kommnung bedürftigen menschlichen Dingen, unvermeidlih blei- ben. Nachdem vorläufig unsere politische Krankheit durch die Krisis der Revolte gehoben worden, tritt die Sorgfalt für eine vóllige Genesung und dauernde Gesundheit lebendiger und all-

nem

gemeiner wieder hervor. Dem erhaltenden, festen Prinzipe opfern die Besseren ihre untergeordneten Mea e heiten und Persdnlichkeiten auf und bieten sich zu seiner Ver- stärkung dar. Aber für die Zukunfc scheinen auch noch andere Bürgschaften für die Sicherheit und den Frieden nöthig, ans dere Verstärkungen der Macht, welche hüben , Ordnung und Ruhe erhalten soll. So ist die Befestigung der Hauptstadt ein s [ligung der Hauptstadt nächster Gedanke, der in der Kammer wieder angeregt worden. Es wird aber dieser Vorschlag auch wohl die alten Einwendun- gen und Besorgnisse aufs neue hervorrufen : die Freiheit sey da- durch gefährdet. Diese dürften unbegründet seyn, und wenn der Freiheit Gefahr drohte, solhe wo anders herfommen. Doch bleibe dieser unwesentlihere Punkt bei Seite. Er will nur, wenn das Uebel da is, der shüßenden Macht Beistand leihen. Daß diese zum Wohle des Staates, zum Heile und im Interesse jedes Einzelnen der verstärkten Kraft bedürfe, wenn nicht wieder alle die Phasen der Anarchie und des wirklichen Druckes durhwandert werden sollen, das wird bei Vielen immer klarer. Aber wie das geschehen solle, darin sind die Ansichten eben so abweichend. Ein durchgreifendes, den Organismus selb bestimmendes und dadurch in der Wurzel das Uebel erfassendes Mittel würde natürlich heilsamer wirken, als vereinzelte und bloß negative, abwehrende Gesege. Als ein solches is eine an- dere Basirung der Pairs-Kammer neuerdings wieder von Herrn v. Alton-Schée, vorgeschlagen worden ([. St. Z. Nr. 117). Auf welhem Wege und in welcher Form diese Umgestaltung gesche- hen fônne, mag die Srtaats?unst ermitteln; hier sey nur die Frage beachtet: Was wäre ihre Bedeutung und Wirksamkeit? Die Deputirten-Kammer vertritt alle möglichen partikularen Initer- essen, daher ist keine Einheit des Prinzips, keine dauerndezuverlässige Majorität möglich. Ueberwiegend is in ihr das Gewerbliche und das Veränderliche, das Bewegungsprinzip. Diesem das Gleichge- wicht zu halten, dem Festen, Bleibenden (Conservativen) seine Rechte zu wahren, fällt jeßt allein der Krone anheim; was aber an si eine zu {were Aufgabe ist, bei den Mitteln die ihr zu Gebote stehen; und dann wird es noch dadurch erschwert, daß ihr das als Verfolgung eigener Juteressen ausgelegt wird, was zum Wohle des Ganzen, der Ordnung und Ruhe, geschieht.

Dadurch werden dann die Besorgnisse, díe Verwirrungen und

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