1839 / 166 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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is Erfüllung der Gescye,

als auch jene Fürsorge, die Sie insbeson-

dere der Erhaitung der Ungarischen Regimenter in ihrex Kraft wid- men, die duih Todesfälle, Alter, Kranfhciten und die Last ununter-

brohener Dienste kräftige Beihülfe chenu vermöchten, Zusage gebieten, nach Verlauf von nun Se. siäade in sonderen

dergestalt

ajesiát erstens und vorzüalih, es mözen die Ueberlezung ziehen, daß sie zum Theil in Sorge Jhres Königl. Gemüthes, und um

zusammengeshmolzen sind, daß sie ohne ibrem gesctßz*ichen Zwecke um so weniger zu entspre» als die Heiligkeit des Geseges und der öffeutlichen daß die Mannschaft in Gemäßheit des 10. Art. 1830 zcha Jahren unausbleiblich entlassen werde. Da U diesem Jweck die Werbungen unzureichend sind, so verlangen

Sre Reichs- olge dieser be- den angeecrbt:n

Nubm, die heroische Kraft der Ungarischen Regimenter für alle We chs

selfäle aufrecht zu erhalten, und durch Refruten Es dad durch einen ürsten

den, der gleichwie Er die Liebe zum Frieden uem Herzen bewabrt, ebenso nichts sehnlicher

ein Subsidium an

berufen wur- tief in Sei- wünscht, als

nah getroffenen Maßregeln zu seiner Wahrung, dem Drauge

Seines Herzens zur Beförderung der allgemeinen

Wohlfahrt unuu-

terbrochen folgen zu fönnen Den zweiten Gegensiand der Bera-

thung liefert den Herren Reichsständen der zweite

Artifel des ver-

flosseuen Reichstazes, nach dessen Verfügung das Operat der Reichs-

um über die Art der

Deputation, die entsendet wurde, Einquartierung des

und billige Verpflegung und

z¡weckmäßigsten garnisonirenden

und durhmarschirenden Militairs, wie der mit diesen Gegenständen in Berbéudung stehenden Fragen, ibr Gutachten abzugebeu, den Reichs- stáuden vorgeleat und sona in Verhandlung genommen werden soll.

Drítteus: Nachdem

zu den vorzüglichsten merfantilishen Ver-

bindunzéwegen die Dougu zu zählen ist, damit sie jedo ihrer natür-

lien Beßimmung entsprechcn könne,

und die Ucbel ibrer so háufi-

gen, besouders im Jahre 1838 verderblich gewesenen Ucbersczwemmun-

een abgewendet werden, die Regulation derselben dies aber nur mit großen Kosten und Kraft - Au die Hiuwegräumung der Schifffahrts - Hindernisse nur Gesetze zu bewer?stelligen wäre; so möbaen die Herre E reiflicher Ueberlegung dieses Gegenstandes der all abrt,

d'e zu diesim Z vee zu treffenden Makßregein,

noth:vendig if, fwand, so wie durch strengere n Necichsstände, gemeinen Webl- die nöthigen.

fails auch anf die übrigen schiffbaren Fife des Landes auszudehnen nd, nach dem Fingerzeige dex bestehenden Geseze uoch im Laufe dies

fes Reichôtazes Sr. Majefit das volle Vertrauen hegt, Verhaudlunga

geheil’gten Majeslät unterbreiten. y zt, daß die Herren Reichsstände bei dieser Gegenstände sich jeder, mit der Reife der Bera-

J: dem Se.

thungen vercinbarl:hen Zeit Erspar?ng, die auch der Sinn der Ge-

seße erbeischi, besleißen werden, b:fieblt

Sie auch, dieselben ¡u ver-

sichern, daß sowodhi hin\chil-ch der wäbrend des vorigen Rrichêtages

unterbreitet-n Landes-B.sczwerden und Pcstulate, Ve handlung betürfen, als terbreitet weden dû-fien, S-. M'3j ldi lassen nyd dn ge:rechten Forderungen in Gemäßbcítt cen Gesinnungen et!syrehen nerde. Jin Uebrioe1 K. K. Maieflít d-en Herren Ständen hü-dreichs? ihc _D rh Jère K. K. apostolische Majesät. Preßburg, am 4. Funi 1839.

Spanien.

Madrid, 2. Juni außer dem Dekret zur Aufidsun 161) ein anderes, vom Kriegs: zeihnetes Dekret, wodur der Baron von als General - Capitain von Catalonien entsezt un Valdez zu seinem Nachfolger ernannt wird. Du Dekret wird die provisori che Erhebung eines Th ten anbefohlen, bis die Cortes úber die gänzliche lung des Zehnten entschieden haben.

C111

der Cortes (s. inister, General

Galignani's paraiso vom 21. Juan Fernandez und Valparaiso, zwischen Lat. eine, sechs Meilen (Miles) lange vulkanische habe. Man fürchtet, den, indem die Schiffe liegt, stimmt sind.

dice

Ita nd; Aachen, 11. Juni.

ten Kronprinzen wieder in unsern Mauern zu sehen J

l die tiner ferneren auch jener, die auf dí:scm Rcichêtag un- hu!dreiche Resolutionen er-

Jbrer h:ldrei- 1 defiätigen Se.

e K. K. Gnade.

(Gez.) Georg vou Bartal.“

Die heutige u f G8 enthält

St. Zeg. Ne. Alaix, uncter-

Meer seines Amtes

d der General rch ein drittes eils der Zehn- Wiederherstel-

Messenger meldet, daß, Briefen aus Val - Februar zufolge, sich zwischen den Juseln

33 und 34 S. Insel gebildec

daß dadurch Unglücksfälle entitehen wer- neue Insel gerade auf dem Wege derjenigen vom Norden her nach Valparaiso be-

(Aach. Z.) Die Freude, den gelieb-

hielt ge-

stern, obgleih man dessen Ankunft erst auf den Nachmittag ent-

gegensehen konnte, schon von Morgens an alle Bewegung. Von früh an zog die Menge durch ten Straßen, die

Gemüther in die ge|hmück-

festlich prangend den hohen Gast erwarteten.

Die úberall in dichter Reihe gepflanzten Maien neigten ihre

um einen weiten Kranz um das

Spiben, ehrten Prinzen zu bilden,

Haupt des ver- dessen leßter Triumphzug durch un-

sere Provinz noch in Aller Andenken fortleben wird. Denn ein

Triumphzug war es, und der schönste, den ein kann, weil es ein Sieg über Millionen Herzen durch die höchste Leutseligkeit, durch Geist und wurden und sich gern bezwingen ließen. Wer nicht noch der s{chönen Worte, mit denen Er da schied? „Mit Liebe ward ich empfangen,

mit bewegtem

Färst begehen war, welche Huld erobert erinnert sich mals von uns Herzen

scheide ih. Meine heißesten Segenöwünsche bleiben bei Ihnen,

und gerne kehre ih dereinst wieder.“ Und Er

ist wieder ge-

kehrt in unsere heiteren Gauen, dieses glänzende Juwel Deutsch-

lands, in die so fkoftbarer is , weil mit ist, aber auch gut, warm, aber auch kräftig, und Liebe wieder dem Prinzen entgegentritt, der sich gen dem Rheinlande

sinnigen Rheinländern bewegt hat.

Mitte Seines Volkes, dessen Treue und Liebe um Selbstbewußtseyn gepaart, das stolz

das mit alter stets so gewo-

ezeigt, sich so gern unter den froh- Und wie damals, so auch

jebt, ist Aachen die lebte und doch eine der ersten des gemeinsamen

rew B E

|

Vaterlandes, die ihren Stolz aus der Vergangenheit, ihren Shmuck aus der Gegenwart {öpft, nit zurückgeblieben vor allen anderen Orten in den Beweisen éhrer innigen Anhänglichkeit. Schon an der Gränze unseres Stadtkreises wurden Se. Königl. Hoheit unter einem Triumphbogen von dem Ober - Bürgermeister Emundts, Bürgermeister Zurhelle und dem Stadtrat feierlich bewillktómmt, und eine ahlreiche Ehrengarde zu Pferde begleitete von da an Hôchstdenselben auf Seinem Zuge. Durch das Gedränge der Menschen fuhr dann Se. Königl. Hoheit unter dem Geläute aller Glocken, die Ehrengarde voran, deren Chef zur Seite des Prinzenrite, nach der Wohnung des Regierungs-Prä- sidenten, wo die versammelte Menschenmenge ein dreimaliges Hoch ausbrachte. Höchstdieselben geruhten darauf sogleih die Cour der versammelten Militair- und Civil-Behörden, der De- putirten von Eupen und Eschweiler 2c., des fatholischen und evangelischen Klerus, so wie der Personen, welche sih vor- steilen zu lassen wünschten, anzunehmen und viele der Anwe- senden zu der Tafel einzuladen. Als nah Aufhebung der- selben Se. Königl. Hoheit wieder in den Wagen stiegen, um nach dem Louisberge zu fahren , brach die Menge, welche die Straße fortwährend gefüllt hatte, von Neuem in Jubel aut, der von jeßt an überall hin nachfelgte. Der Berg jelbst, diese reizende Warte, zu dessen Füßen das s{dönste Panorama ausge- breitet ist, wiminelte von der Zahl der Menschen, die zu ihm hinaufgegangen waten und auf das freudigste úberrascht wur- den, als sie plô6lih den theuren Prinzen, der bis zur höchsten Spike hinaufgefahren war, von da zu Fuße zum Belvedere herabsteigen sahen. Enithusiastisch jawdzte ihm Alles entgegen mit überströmendem Herzen, wie es wieder zum Herzen drín- gen muß, und die Bewegung, welche Se. Königl. Hoheit bei diesen Beweisen inniger Zuneigung ergriff, war sichtlich genug. Es war spät geworden, und Se. Königl. Hoheit mußten nach der Stadt zurückkehren. Vorher begaben Sie sich jedoch, nach- dem sle unter gleih herzlichem Zuruf den Berg verlassen, nach dem Viadukt bei Burischeid. Von hier aus verfügte sich Se. Königl. Hoheit in das erleuchtete Theater. Der Jubel, mit welchem Höchstdieselben auch hier wieder vor dem Hause empfangen wurden, konnte nur vor der wahrhaft erhebenden Begeisterung zurücktreten, mit welcher das in demselben ge: drángt versammelte Publikum Zhn empfing. Er wollte kein Ende nehmen, der laute Jubel, in welchen der überfüllte Saal ausbrach, immer aufs neue erschallie ein donnerndes Hurrah, das nur von der Nationalhymne unterbrochen wurde, dur welches die enthusiasmirte Menge ihre Gefühle in Worte klei- den wollce, um dann. aufs neue wieder in ein mehrfaches Le- behoch auszubrechen, daß es fast schien, als solle es gar nicht zur Ausführung der versprochenen Oper kommen. Se. Königl. Hoheit verließen dieselbe jedo schon nach den ersten Aften, um durch die illuminirten Straßen, in denen mehrere ôffentliche und Privatgebäude, besonders der Elisenbrunnen, sich duch ihre ge: schmackvolle Etleuchtung auszeichneten, nah Höchstihrer Wohnung zurückzukehren, vor welcher, wie zum Theil in den übrigen Straßen, das“ Menschengewühl noch immer nickt nachließ. Man wußte, daß, obgleich der Prinz si alle Festlichkeiten verbeten hatte, das Brand-Corps es sih nicht haite benehmen lassen, Sr. Kön. Hoh seine Verehrung darzubringen. Und bald erschien dasselbe auch wirklih, Musik an der Spise und vom Oberbür- germeister und seinen eigenen Chefs angeführt, ein fast unúber- sehbarer Zug von Fakelträgern, gegen fünfhundert an der Zahl. So zog es hin, ein ununterbrochenes Lebehoch ausbringend und das „Heil Dir im Siegerkranze““ anstimmend, worüber, während S. K. H. auf den Balkon traten, sih erst von hier aus be- dankten und dann noch herabgingen unter die Reihen der Bürger, und sie mit Bean, tief gefühlten und eben so angreifenden Worten der Rührung und des Dankes erfceuten. Ueberall und ununterbrochen herrschte freudige Begeisterung und nirgends wurde tros dem Gedränge die Ruhe und Ordnung im gering- sten gesiórt, ein s{hdônes Zeichen von der Liebe für das Rechte und Schône, das sih bei uns so eng mit dem angebornen hei- tern Sinne verbindet. Der Tag ward so zu einem Feste fär uns, das aber auch eine freundlichere NRückerinnerung bei dem geliebten Gaste an unser theures Aachen zurücklassen wird, we[- ches nur Ein Bedauern dabei fühlte, daß es Sr. Königl. Hoheit nicht gestattet war, länger in unserer Mitte zu verwei- len; denn {hon heute Morgen mußten Höchstdieselben uns verlassen, um, nahdem Sie auf der Brander Haide die Trup- pen inspizirt und den Tunnel bei Nirm besichtigt, Jhre Reise weiter nah Montjoie und Malmedy fortzuseben.

Wissenschaft, Kunst und Licreracur.

Berlin. Jn Nr. 161 der St. Ztg. wird witgetheilt, daß in Treptow cine Explosion stattgefunden habe, wodurch das Feuerwerk és Laboratorium des Herrn Böbm in die Löft geflogen sev. Als Ursache dersclben wird augefübhrt, daß, uach Aussage der dort beschäftigt ge- wesenen A:beiter, Leuchtfkugeln aus Strontian und Kali gefertigt, die in der Mulde außerhalb: des Laboratoríiums der Sonne auégesczt ge- wesen siud, sich durch Einwirkung der Sonuensirahlen cutzündet und das Feuer Feuerverfs: Körpern im offcn stehenden Laboratorium mits getheilt baben. Diése, zum Glück ohne erbeblichen Schaden erfolgte Explofion veranlaßt mi, cinige gleiche Fälle mitzutheilen, um die Uufmerfsamfkeit der Pyrotechuifer auf diesen Ponuft zu leiten. Ein Gemisch von chlorsaurem Kaii, salpetersaurem S1routiau und Schwe: fel wurde an einem Abend gefertigt, am andern Morgen iu ein Gias geschüttet und dieses mit Papier bedeckt. 2 Stunden nachher batte sich das Gemisch von selbsi entzünder, selbs ohne direktes Sonnen- licht, denn das Glas befand si im Laboratorium, welches Morgens fein direftes Sonnenlicht empfängt. Ein Gemisch von chlorsaurcm Kalt, salpetersaurem Strontian, Schwefel, Nohspießglanz und Ruß entzlindete fih ohne alle Einwirkung von Wärme. Es wird hier

E S E Ae A eaen enera eee ar R L T (edner

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Art nicht selten, da man zum Rothfener deu usaß vou Sirontian- Salz macht. Sie verdienen aber, namentlich in Beziehung auf den nicht unwahbrscheinlihen Einfluß des Sonnenlichts und der Sonnen- wärme, befaunt zu werden, gleichzeitig als Waraung, solche Gemische nicht vorräthig aufzubewahren. Schubartb.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 14. Juni.

über das Sounenlicht nichts erwähnt. Ohne Zusay 2 find Fälle der

Abgang Zeitdauer Abgang | Zeitdauer von St. ! M. f} von /um Uhr M.

Berlin Potsdam |10 » 45 Berlin Potrsódaw || Nm. 47 Berlin Potsdam |# » 46 Berlin Potsdam-|8 Abds.| | 42 Berlin Potsdam |9 ö 4:4: 20 Berlin [103Abds.} 1 | j |

Die leyte Fahrt von Berlin mit Pferden.

Meteorologische Beobachtung. { Morgens | Nachmittags Abends | Nach einmaliger | 6 Uhx. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtuna.

Berlin i |Poredam 7 Mrg. 57

1839, 14. Aunti.

VUC dru; eaass 336,41“ “par, |33644,--Par. [336 03‘‘‘Par. [Quellwärme §89 N. Luftwärme +1189 R. 14-1879 R.|(4-13,29 R.fFlußwärme 16,19 R. ch2 haupunkt + 75° R.|4-1039 R |4- 929 R ÎBcdenwärme 12,09 R, Dunftsättigung | 80 pCt. | 51 yCt, 77 vCt. JAusdüinstung 0,041‘ Rh, M ETTEN.:,eéeasaos | heiter |! bewölft, bdewöift, Niederschlag 0. Wind l R, | SW. S2. Wärmewesel 4= 19,1 0 Wolkenzug ..... { | eW. E + 11,19, Taoesmittel: 336.29‘ Par... 4-14.69 R... 4-9,09 R... 67 pCt. SW, Vet LLO0ES Eo Den 13. Juni 1839. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zette!l.

[ut | Pr. Cour. Pr. Cour.

¡N | Brief. | Geld, Brief. | Geld. St.-Schuld-Seh, [4 1033/ j 102"/5 Osipr. Pfaudbr. j32 1015/2 | 101 '/4 Pr. Eogl. Obl 30./4| I, 1022/, Pomm. do, 3ì| 1025/2 | 1021} PrämBch.d.Beeh.|--| (e al es Kur- u. Neum. do. 32 1023/, | IU2'/4 Kurmörk. Oblig.|4| 162!/, ISchlesische do. 4) [S do.Schuldversch./33 1003/, 1: O! 4 [Coup. und Zins) j Neum. Schuldv. 33) 100%/, | 100!/, } Seh. d. K. u. N.|__| 96 [a Berl. Stadt-ObLi4| 1035, | 103!,, Gold al marco 215 214 Königb. do. 4] j Nene Ducaten 18'/, _— Eibioger do. \4i| | Friedrichsd'or 13/2 | 13 Dauz. do. in Th.|— | 47, | And. Goldmün Westpr. Pfandbr (82 1015/, 4 100!!/, J} zen à 5 Tul, Grosat:. Pos. do. 4| 15'/, 1045/, Disconto

Pr. Cour.

Wechsedtl - Cours. Thir. zu 30 Ser. Brief. | Geld.

Amsterdam i E b | Kurz _—_ ¡ 1408/ do. | 2 Mé. 1392/, Hamburg j Kurz j 1508/4 | abe do. 2 Mt. 130 | 1499/5 London 3 Mt. i 6 21 2M | 80/12 79/5 2 Mt. | —_— / 1013 8 2 Mi, | |

l j | j

jus | ¡Nj

| 0s Es

Augsburg

Breslau

Leipaig « « « « Fraukfurt a. M. WZ

Petershnrg

2 Mt. 8 Tage

2 Mt.

| 3 Woeh,. 31 l,

A uawartige bo raeu, Amsterdam, 11. Juni.

Niederl. wirkl. Schuld 54'5/, g. 59/9 do. 1027/, g. Kanz-Bill. 26'5/ as 99/0 Span, 187/,. Passive —, Ausg. Sch Zinsl, ch, Preuasi Präm. Sch. 129!/,, Poln. —. Vesterr.- Mot. 103 l

Antwerpen, 10 Juni.

Neue Anl. 18? , G, Paris,, 10. Juni.

59/9 Rente 111.70. 39/0 80, 5. 39/4 Neapl. 99. 80.

Rente 19!/,. Passive —. 39/7, Portug. 205/g. Wien, 10. Juni,

5% Met. 108!/,. 49%, L012. 09/0 S2 QU/O) a:

Bank-Aetien 1521. Anl. de 1834 134! /,. de 1839 1073/,. Köntglichye Schaujptele.

Sonntag, 16. Juni. Jm Opernhause: Don Juan, Oper ín 2 Abth , mit Tanz. Musik von Mozart.

In Charlottenburg: Die Lebensmüden, Lustspiel in 5 Abth. , von E. Raupach.

Montag , 17. Juni. Jm Schauspielhause: Auf Begeh- ren: Das Käthchen von Heilbronn, großes Ritter: Schauspiel in 5 Abih., von H. v. Kleist,

Dienstag, 18, Juni. Jm Opernhause: Vor hundert Jah- ren, Sittengemälde in 4 Abth., von E. Raupach. Nach dem zweiten Akte des Stücks: Vorstellung der Bajaderen aus Jn- dien, Priejstertnnen der Pagode von Tindivina Purum. Abcheilung. Nach dem Schlusse des Stücks zweite Abrheilung.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 16. Juni. Zwölfte und le6te Vorstellung der Bajaderen. Dazu: Eulenspiegel, oder: Schabernack über Schabernack. Wiener Lokal - Posse mit Gesang in 4 Akten,

von J. Nestroy. Musik von A. Máller. E 17. Juni. Zum erstenmale: Große Vorstellung

der afrobatisch-athletishen Gesellschafc des Herrn Mid a (l Aves rino aus R N 3 Abtheilungen. Vorher: Die Scywäbin.

Lusispiel in 1 Akt, von Castelli. O Verantwortlicher Redacteur Aruold. Gedrudckt bei A. W. Hapn.

Bil e

5% Span,

1% —.

Befanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf.

Königliches Kammergericht zu Berlin.

Das in der Louisenstraße Nr. 13 a. belegene, im Hypothekenbuche des Kammergerichts Cont. e. Vol. Ix. No. 3 pag. 33 verzeichnete, dem Maurerpokier Miesólke gehörige Grundstü, abgeschätzt auf 26,951 Tbir. 75 pf. zufolge der nebst Hhpothekenschein und 0 Gia in der Registratur einzusehenden Taxe, oll am

19. Juli 1839, Vormíitags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Nothwendiger Verkauf. e Da fa Gesssbagcrien Wel Btteeeee tin soll das im Gr agenschen Kre j - merns belegene Gut Nipperwiese b., abgeshägt auf

sehenden Taxe,

a) das

usiitiars zu

Allg emeiner Anze

14,972 Thlr. 17 sgr. 4 kenschein und Bedingungen in der Registratur einzu-

am 30. Oktober d. an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

/ Nothwendiger Verkauf.

Folgende dem Müllermeister Traugott Benjamin Bochine qugehörige Grundstüe :

n Roda belegene Mühlengut

b) die darein gebaute Wassermühle, und c) zwei Feldstücken nebst einem Stücke Holz, walzeud, ufolge der in der Expedition des unterzeichneten I f eig cinzusehenden Taxe zusammen auf 957 Thlr. 15 sgr. abgeschäßt, sollen auf den 25. Oftobex 1839, 11 an ordentlicher Gerichtsstelle subhästirt werden. Alle unbekannte Real-Prätendenten werden aufge-

iger fúr die

« zufolge dec neb othe- pf. zufolg st Hypoth in diesem Termine zu melden.

; Wiidenborn, den 5. April 1839, J., Vormittags i6 Uhr,

Preußishen Staaten.

boten, sih bei Vermeidung der Präklusion spätestens

Fürsil. Waldecsche Patrimonialgerichte. Hochheimer.

bis zum 1. August 1839 einzuzahlen und (dahei die- ses Mal noch die über die vorherigen Beiträge er- haltene Quitlung zu präzentiren. mit weleher die Herren Actionaire ein neues Quittungs - Formular zurückerhalten werden,

Zugleich machen wir mit Bezug auf den §. 3 des Statuts und der darin bezogenen Stelle der Grund-

mit Zubehör,

gung den sechsten Beitrag mit

„Lehn an die Banquierbäuser:

Vormittags 11 Uhr,

oder

Düsseldorf - Llberfelder Visetibahn,

Sechster Actien-Beitrag.

Die Herren Actionaire der Düsselilort-Elberfelder Fisenbahn werden in Gemässheit les Statuts §. 5 eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien - Berechti- rocent” ilhelm Cleff in Düisseldorf

von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld,

Bedingungen (4) bekannt, dass wir binsichtlich der- jenigen Actien, wovon bis jetzt die ersten vierzig Procent eingezahlt sind, die ursprünglichen Zeichner lerselben nicht weiter in Anspruch nehmen, sondern lie letzten Cessionarien als Inhaber der Actien -Be- rechtigung anerkennen. In Ansehung derjenigen Actien, von welehen die ersten 40 Procent noch nicht zum vollen berichtigt sind, bleibt die nähere Be- schlussnahme vorbehalten. Düsseldorf, den 30. Mai 1839. Die Direction, Quest. Dietze,

%

Erste -

A 166.

a G I A m

e L N ————— ——

Amtliche Aron! Des

Se. Majestät der König haben dem Kaiserl. fi schen Ober - Lieutenant im Sten Kärassier- Regiment, dreiherrn Max von Dörnberg, den St. Johanniter - Orden zu verlei-

hen gerußt.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Kar(

abgereist.

U E L Ti S E? IR E I T U T O75 S T N A R T T E EN A E mp ce Tr E S E E: l A A s A E Dm E E Di s N

Nachrichten.

G s L C H a 6 Y P.

WwetannefmaGuina

%Yon ber unterzeihneten Kommij I2ten d. M.

Kassen - Anweisungen.

98,234 Stúck de

2120 » 9

6,751,426 »

e 1824 1824 » 1824 »

Fr am S Zusammen 7,831,819 Stück de 1824 über .

imgleichen 99/572 Stü gestempelte Scheine der Bank von Pommern à 5 Rthlr. úb welche säámmtlih durch Staats-Schulden ihr úberwiesen ware: ner Ueberzeugung von der Richtigkeit

fion sind am llten

Rthlr.

à 50 Rthlr. úber 4,911 700 E » 4,910,795 l : » 0/9L420 |

! AB M0 E Apr R I T f 4) R (e 0 16,573,921 /

Ritterschaftlichen Privat- er... . 497,860 Rthlr.

die Königl. Haupt - Verwaltung der |

1, nah vorher gewonne-

der

Beträge, in der hiesigen Königl. Eisengießerei verbrannt wor-

den, welches hierdurch zur öffentlichen Berlin, den 13. Juni 1839, Königl. Immediat - Komniission zur

Kenntniß

Vernichtung der dazu

bestimmten Staats - Papiere.

v. Shüße. Bendemann sen. v.

Bredow. Endell.

In der öffentlihen Sißung der Königlichen Akademie der

Künste am láten d. M. hiesigen und der Provinzial-, Kunst- un unter die Oberaufsicht der Akademie demischen Senat zuerkannten Medai publizirt und den anwesenden Prámi der Akademie Dr. G. Schadow überre

l. Bei der hiesigen Kunst- und in zwölf Abtheilungen

zählte (in dem vorhergegangenen Jahre

zahl 960), erhielten : a) Die große silberne Medaíi l) Karl Friedrich Heinrich M denwirker. 2) Theodor Werder aus Berlin,

im verflossenen Jahre

wurden auch die den Schülern der d Gewerksschulen, tvelche gestellt sid, von dem aka- | Anerkenntnisse dem Direktor

llen und irten von icht:

Gewerkschule, welche i093 Schüler betrug die Schüler-

lle zwölf Schúler.

üller aus Berlin, Sei-

Seidenwirker.

53) Karl Erdmann Wilhelm Förster aus Berlin, Form-

stecher.

i) Franz Adolph Müller aus Altenburg, Graveur. ) Sriedrich Wilhelm Röhn aus Berlin, Musterzeichner. ) Friédrich Gustav Adolph Schneider aus Berlin,

Zierateur.

) Adolph Wilhelm Hausmann aus Berlin, Ciseleur. &) Heinrich Christian Mienstädt aus Lúneburg im Kdö-

nigreih Hannover, Tischler.

) Gustav Adolph Eduard Gau Friedrich Wilhelm August Tischler.

Karl Christoph Wolff aus 6

) Friedrih Ludwig Theodor Konditor.

Die kleine silberne Medaille erhielten zwei und

Ops |

zwanzig Schül ) Heinrich Dietrich aus Berlit tikus.

se aus Berlin, Maurer. Schlüter aus Berlin,

3reifswald, Gürtler. Couche

er. i, Mechanikus und

2) Ludwig Wöhler aus Berlin, Sattler. 3) Herrmann Johl aus Berlin Kolorist.

) Simon Heinrich Eggering aus Bielefeld, Drechsler. | Berlin, |

Wilhelm Klempner.

August Adolph

Karl Friedrich August Haase aus Berlin,

Maler. , Karl Friedrich Wilhelm Hei arbeiter.

Ernecfe aus

nb aus Berlin, Silber-

) Georg Droosten aus Wisbaden, Goldarbeiter.

Karl Adolph J6enpliß aus

und Bildschniber.

Magdeburg, Steinmets

Friedrich Wilhelm Bouffleb aus Berlin, Form-

stecher. ) Karl Heinrich Henze aus Pr

ettin, Maurer.

Albert Hermann Eseldach aus Berlin, Tischler. Albert Heinrich Bullerdieck aus Berlin, desgl.

Otto Hermann Barsekow bauer. ) Albert Heinrich Ruthe aus Karl Daniel Gustav Wendo ) Karl

Ludwig Trampe aus Strasburg

Töpfer. Heinrich Siegmund Rudolp lin, Ciseleur. 20) Nas Friedrich terathen-Bildhauer. 21) Karl 4 22) Karl

ulius Hermann ZÉll binder.

Friedrich Weigel aus Quärtschen,

aus Berlin, Maschinen-

Berlin, Zimmermann. rff aus Berlin, deégl. Schlosser.

in der Uckermarf,

h Schwarte aus Ber-

Hermann Franz aus Berlin,

einrich Zumpt aus Elbing, Töpfer. | ner aus Berlin, Buch- |

c. Außerordentliche Anerkennungen erhielten fünf

Schüler:

1) Theodor Albert Christian Haase aus Berlin, Stu-

benmaler, ein Heft der Bötticher)

chen Ornamente.

Oesterreichi-

ist nah Havelberg

und

Stückzahl und der

gebracht wird. |

aus Berlin, |

Potzellan- '

7) Julius Chríistian Johann Wagener aus Schleswig,

Stubeninaler, zwei Hefte desselben Werkes. :

») Karl Friedrich Robert Lauge aus Berlin, Liniirer, ebenfalls zwei Hefte jenes Werkes.

) Paul Jakobi aus Berlin, Musterzeichner, ebenfalls zivei

Hefte jenes Werkes. Karl Probst aus Ilsenburg, gegenwärtig Modellmeister

in der Gräflich Stollbergschen Eisengießerei daselbst, drei

Hefte der klassischen Verzierungen von Mauch. 1. Mit dffentlichem Lobe wurde genannu.t: l} Detlef Linau aus ll, Bei der Kunst,- Bau- in Breslau, welche in vier Klassen 528 vorhergehenden Jahre 53 1, 2, Die große silberne Medaille erhalten zwei Schüler: ) Paul Wiedeburg aus Oels, Maurer. Karl Gaebel aus Brieg, Zimmermann. Die kleine silberne Medaille erhalten acht Schüler: ) Gustav Hillig aus Schöneberg, Zimmermann 2) Karl Deutschmann aus Wünschdorf bei Lauban, Mäh- lenbauer. Hermann Hoffmann aus Breslau, Tischler. 1) Eduard Bendler gus Groß - Listenwiß bei Múhlenbauer. 9) Robert Lorenz aus Creuzburg, Zimmermann.

Zobten,

)) Anton Schreiber aus Ober-Plottnig bei Reichenstein,

Mechanikus. 7) Rudolph Zienert aus Schweidniß, Maurer. ) Adolph Viehweger aus Grünberg, Maurer. 0 Uls außerordentliche Unerkennung erhâlt: Wilhelm Vogdt aus Steinersdorf bei Namslau, Mau-

rer, das von dem Königl. Gewerbe - Jnstitut herausgege: |

bene Werk: Vorbilder für Maurer. I. Bei der Kunstschule zu Königsberg i. Pr

Uetersen in Holstein, Zimmermann. | und Handwerks-Schule | Schüler zählte (im |

S |

b, Die fleine silberne Medaille erhalten l sieben Schüler: i) Karl Kellermann aus Hainrode, Maurer. 2) Gustav Heise aus Erfurt, desgl. 3) Wilhelm Köhler aus Erfurt, Tischler. 1) August Heyer aus Erfurt, Stellmacher. 9) Gottgetreu Kober aus Suhl, Maurer. 9) Friedrich Lieder aus Cóllebra, Maurer-Gesell. /) Karl Tromsdorf aus Erfurt, Tischler. «. Außerordentliche Anerkennungen erhalten / zwei Schüler: ) Christoph Lange aus Erfurt, ‘Maler, namente von Bötticher. 2) Johann Nifolaus Wolffram aus Erfurt, Tischler, zwei Hefte der Vorbilder von Lohde.

Die Schülerzahl in sämmtlichen Kunst- und Gewetrkschulen, welche unter die Oberaufsicht der Akademie gestellt sind, betrug 2453, was gegen das vorhergegangene Jahr, wo dieselbe sich auf 2229 erhub, einen Zuwachs von 224 Schülern ergiebt. Jn Berlin allein betrug derselbe 133. :

Berlin, den 15. Juni 1839. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

3 Hefte der Or-

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wir k- | liche Geheime Rath, Kammerherr, außerordentliche Gesandte | Und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, von Ribeau- pierre, von Schwerin. i i

Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Vice-Admiral und Se- neral Adjutant, von Kolsako ff, über Stettin von St. De- tersburg.

_ Abgereist: | Commandeur der Garde-Jnfanterie, von Roeder, nach Sttrelik.

Se. Excellenz der General - Lieutenant und Neuss

welche in drei Abtheilungen 310 Schüler und 7 Gewerbschüler |

zählte (im vorhergehenden Jahre betrug die

a. Die große silberne

_ botanischer Gärtner. 2) Johann Groß aus Schmolainen, Maurer. ck) Fohann Ferdinand Mollner aus

Maurer.

Die kleine silberne Medaille

E : 5 Schüler: l) Johann August Strahlendorf aus Königsberg Gold-

arbeiter. S 2) e Friedri Kretschmer aus ing. 3) Wilhelm Kahnt aus Königsberg, Tischler. ; Außerordentliche Anerkennungen ethalten drei E . _ Schüler: 1) Johann Gottlieb Julius Mulack aus Königsberg, E Maler, ein Heft der Bötticherschen Ornamente. Î 2) Philipp Ferdinand Gustav Böhnhardt aus Ks- „, nigóberg, Maler, zwei Hefte desselben Werkes. 3) Johann Müller aus Königsberg, Maler, ebenfalls zwei Hefte jenes Werkes. i . lV. Bei der Kuns- und

Königsberg,

erhalten ebenfal(s

Posen, Zimmer-Lehr-

Baugewerk- Schule zu

| Magdeburg, welche in drei Klassen 271 Schüler zählte (im ! | . C An ; vorhergehenden Jahre 206).

a. Die große silberne Medaille erhalten vier i i: Schüler: ) Christian Schöneberg aus Louis Behrendt aus Aken, Zimmer - Geselle.

) Carl Muschack aus Magdeburg, Maurer.

) Theodor Döring aus Möckern, Maurer-Lehrling. bh. Die kleine silberne Medaille erhalten fünf

Schüler:

Magdeburg, Steinmes.

(C

Albert Niemann aus Cld6e, Zimmer-Lehrling. 3) Friedrich Meyer aus Magdeburg, desgl. 4) Rudolph Zindel aus Magdeburg, Zimmer- Gesell. 9) Franz Linke aus Magdeburg, Maurer-Gesell.

V. Bei der Kunst- und Gewerkschule zu Danzig,

/ }

| welche in drei Klassen 172 Schüler zählte (im vorhergehenden

Jahre 191). a. Die große silberne Medaille Karl Julius Maladinsky Lehrling. b, Die kleine silberne Medaille erhált: Louis Groos aus Danzig, Tischler-Lehrling. c. Außerordentliche Anerkennungen erhalten L vier Schúler: l) Samuel Friedrich A nderson, Schullehrer in Wonne- A berg, das 3te Heft der Mauchschen klassischen Verzierungen. 2) Rudolph Ferdinand Diller aus Danzig, Maler- , Lehrling, zwei Hefte der Bötticherschen Ornameate. 3) Otto Friedri Rahn aus Danzig, Maler - Lehrling, das ôte und 4te Heft desselben Werkes. E 4) Johann Adolph Küster aus Danzig, ling, zwei Hefte des Mauchschen Werkes. d. Mit dffentlihem Lobe wurden genannt zwei Schüler: l) Otto Wilhelm Marfeldt aus Danzig, Goldarbeiter- Lehrling. 2) Sbae Kopka aus Osterode bei Königsberg, Zimmer- Lehrling. VI. Bei der Kunst - und Bau- Handwerks- Schule zu Erfurt, welhe 42 Schüler zählte (im vorhergegangenen Jahre 32) und auch diesmal sich fbr auszeichnete.

erhält: aus Danzig, Görtler-

Steinmes Lehr-

Schülerzahl 308). | : ilbe! Medaille erhalten 3 Schüler: | 1) Otto David Ferdinand Müller aus Königsberg, |

| nur die Ordonnanz-Entwärfe vorgelegt würden.

| nichtsdestoweniger | auf

oeitungs-Nachrichte i. Ulan

| rantre G

f . s ,

| Pairs- Kammer. Sig6ung vom 10. Juni. Die fort- j

|

/

geseßte Erörterung des Geseb- Entwurfs über die Ehren - Legion wurde mit den auf den großen Rath bezüglichen Artikeln, welche der Kommission Überwiesen worden waren, eröffnet. Baron Mounier sagte als Berichterstatter, in Bezug auf den 9 12 Artikel handle es sich darum, zu wissen, ob die Ernen- j nungs-Ordonnanzen dem großen Rathe überwiesen werden soll- ten, damit sich dieser úberführe, ob die im Gesebe vorgeschrie- benen Bedingungen beobachtet worden seyen; viele Einwendun- gen seyen dagegen erhoben worden, und man habe bemerkt, es kônne daraus eine Art Verminderung der ministeriellen Ver- antwortlichkeit abgeleitet werden, so wie, daß es unangemessen seyn würde, im Fall eines Zwiespalts zwischen dem Minitter und dem großen Rathe die Königliche Gewalt entscheiden zu lassen; da übrigens wieder die Königliche Gewalt unter mini- sterieller Verantworlichkeit geübt werde, so sey der Minister doch am Ende Richter und Partei. Deshalb habe man gefordert, der große Rath solle nur eine berathende Behörde seyn, dem Diese Ansicht Kommission behalten ; daß sie in Bezug Zusammenseßung des großen Raths keine Ver- vornehmen dürfe. Der Marschall Soult be- hauptete, die Bildung des großen Raths sey dem Art. 63 der Charte entgegen, in welchem gesagt ist , daß in- nere Anordnungen des Ordens vom Könige bestimmt twerden

habe denn auch die Oberhand in der ( habe sie geglaubt , die | änderung

duard Haberhauff aus Schönebeck, Maurer-Lehrlíng. |

¡ nah welchem | vorgelegt werden soll, damit dieser sich Überzeuge, ob die im 1sten | Are. bestimmte Begränzung nicht überschritten, und ob die im | 3ten und öten Art. vorgeschriebenen Formen beobachtet werden,

sollten. Der Art. 9, welchem zufolge es einen großen Rath, bestehend aus zwei Großkreuzen, zwei Groß - Offizieren, zwei j Commandeuren, zwei Offizieren und zwei Rittern, geben soll, | wurde indeß von der Kammer angenommen. Ebenso der 10te Artikel, lautend : „Der König ernennt die Mitglieder des großen Raths; sie werden auf 4 Jahre ernannt. Alle zwei Jahre wird der große Rath zur Hälfte erneuert“, und der lite Art., welchem zufolge der Großkanzler und in seiner Abwesenheit ein Groß- êreuz im großen Rathe den Vorsis führt. Der 12te Art., jeder Ernennungs - Entwurf dem großen Rath

wurde nach dem Entwurfe der Kommission angenommen, obgleich mit s{chwacher Majoritätund nah zweimaliger Abstimmung. Hierauf ging die Kammer zum löten Art. über den Verlust des Ordens der Eh- ren-Legion über, welchen sie in der von der Kommission beliebten Fas- sung annahm; ebenso wie die Art. 17, 18, 19 die weiteren Ausführun- gen des vorhergehenden Paragraphen sind. Art. 20 und 22, auf denselben Gegenstand bezüglich, wurden der Kommission über- wiesen, Art. 21 angenommen. Hierauf kamen die auf die Aus- gaben und Dotationen des Ordens bezüglichen Artikel an die Reihe. Nach dem Entwurfe des 23. Art. soll jedes Großkreuz einen Gehalt von 10,000 Fr., der Groß-Offizier 5000, der Com- mandeur 2000, der Offizier 1000 und der Ritter 250 Fr. er- halten. Gegen diesen Artikel sprah sich der Minister des öffentlichen Unterrichts aué. Die Kammer, sagte er, wolle den Orden der Ehren-Legion wieder heben, und dennoch sey das Resultat ihrer Bemühungen, daß sie den Großkreuzen, die bei der ursprünglichen Einsesung des Ordens gar nicht existirt hátten, 10,000 Fr. ausse6e. Das kônne nur einen üblen Ein- druck machen. Wenn man einmal Ehren-Belohnungen einfüh- ren wolle, so dúrfe kein Geld - Jnteresse und kein eigennüßiges Motiv eingemisht werden. So könne es leicht scheinen, daß

a. Die große silberne Medaille erhált: Karl Gerstenberger aus Erfurt, Tischler.

der höchste Grad des Ordens nicht als Belohnung für Ver-