1839 / 166 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dienste, sondern um die Lage des Empfängers zu verbessern, er- theilt würde. Wenn die unteren Grade mit einem Geldgehalte ausgestattet würden, so sey da General Roguet {lug als

egen weniger einzuwenden. rsaß für die Art. 23, 24, 27, 28 und 31 ein Amendement vor, welchem zufolge, nah Eclöschung der dem Orden durch das Geseß vom 6s. Juli 1821 überwie- |

senen Subvention das Gehalt der Ordens-Miktglieder durch ein |

Geseß bestimmt werden soll. Dasselbe wurde der Kommission

Überwiesen.

Deputirten :- Kammer.

An der Tagesor

Bemeckung aussprach,

einzelnen Artikeln über.

Sibung vom 11. Juni. dnung war die Berathung über den Geseß-Ent- wurf wegen der Bewilligung einer Million zur Volleadung der stcategishen Straßen im Westen. Nach einigen allgemeinen é en des Kriegs- Ministers, welcher die Ansicht daß den Soldaten keine Geld - Entschädigung für | öffentliche Arbeiten zu bewilligen sey, ging die Kammer zu den Beide Artikel wurden ohne Weiteres

angenommen. Hicrauf bewilligte die Kammer noch einen Kredit

von 20,000 Fr. zur Vollendung der Brücke der Roche-Bernard, |

und einen andern fúr das' Kriegs - Ministerium zur Abtragung einer Schuldforderung der Erben des Generals Espinassy.

Paris, 11..Zauzi.

Handels: Traktat.

/ Der heutige „„Moniteur“/ verdffent- licht den zwischen Frankreih und der Pforte abgeschlossenen

692 chem Eifer, der ihm indeß Ehre macht. Das Resultat is, daß die Prärogative noch ziemlich gut wegkômmt; nur das Mini- sterium is geschlagen.““

Die Presse sagt in Bezug auf die Nachricht, daß das : jeßige Ministerium eine Aenderung der Spanischen Politik be- | liebt hätte: „Es heißt, das Kabinet sey entschlossen, die Poli- | tik des Grafen Molé ganz aufzugeben und zu der des Herrn Thiers überzugehen. Demzufolge würden also die Komman- danten unserer Schiffe dieselben Jnstructionen wie die der Eng- lischen erhalten; sie würden bevollmächtigt werden, mit ihrer Mannschafe und ihrer Artillerie in den Streit einzutreten, so oft es die Umstände erfordern sollten. Mit einem Worte, un-

sere Stellung zur Halbinsel würde eine ganz veränderte wer-

den. Die Wahrheit zu sagen, sind wir noch nicht recht überzeugt, daß das Kabinet in seinen Erklärungen vor der Kommission so weit gegangen scy. Jedoch ist es möglich, daß das Ministerium sich von der Unzulänglichkeit der ge- mischten Politik überzeugt hat, welhe weder die des Herrn Thiers noch die des Grafen Molé is, wohl aber die Uebelstände Beider ohne ihre Vortheile vereinigt. Wenn wir Schiffe ausrüsten, wenn wir ihren Befehléhabern ausgedehn- tere Vollmachten geben, wenn wir sie ermächtigen, Artillerie

| und Mannschafc auszuschiffen, so gehen wir über den Quadru- | pel-Allianz- Traktat hinaus, wir betreten eine neue und \{chlúpf-

rige Bahz. Man fährt die Verpflihtung an, nicht weniger

| als England zu thun, aber unter den gegenwärtigen Umständen

Gestern Abend fand im Ministerium der auswärtigen An- |

gelegenheiten ein Minister - Rath statt, der bis Mitternacht | In Folge desselben verbreitete sih das Gerücht, daß Herr Passy seine Entlassung einreichen werde.

Sidi Mustapha, Schwiegersohn des Bey von Tunis und Gesandter desselben am Französischen Hofe, wird heute hier er-

dauerte.

wartet.

Der Pairs-Hof tritt heute um 11 Uhr zusammen, um den Bericht der Jnstructions-: Kommission über die Ereignisse vom 12. und 13. Mai zu vernehmen.

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thun wic auch nicht weniger; obgleich wir etwas Anderes thun, so thun wir darum doch eben so viel. Wir überwachen die

| Landgränze wie England die Seegränze; das sind zwei verschie-

dene Rollen, aber gine so wichtig wie die andere und beide im Trak- tat vorgeschrieben. Der Traktat sagt in Bezug auf uns kein Wort von den Rüstungen, die vorgenommen werden sollen. Werden diese neuen Maßregeln angenommen, so thun wir niht mehr ebensoviel wie England, sondern bei weitem mehr. Haben wir aber ein-

! mal diesen Weg betreten, so dürfen wir auh nicht mehr zu-

| rücfgehen: Genügen unjere Seeleute nicht, der Sache der Kd-

Gestern Abend um 8 Uhr wurden 10 politische Gefangene |

aus der Conciergerie nah la Force abgeführt. Fahrt sangen sie laut die Marseillaise, und die Munizipal-Garde | haite Mühe, das herzuströmende Volk abzuhalten.

Die Verordnung des Polizei: Präfekten wegen Abnahme der Schlösser u. st. w. von den Feuergewehren in den Waffen-

Handelsleute dagegen protestirt haben. Der Plan zu einer Anleihe von 5 Millionen, zur Unter- stüßung der Eisenbahn nach Versailles auf dem linken Ufer der |

Während der

nigin den Sieg zu sichern, so muß etwas mehr gethan werden. Bisjeßt ist von der Unfähigkeit der Christinischen Generale nichts auf uns zurückgefallen. Wenn sie aber unsere Anstren-

| gungen mit den idrigen vereinigen, wenn unsere Soldaten sich

unter ihrer Anführung schlagen, dann müssen wir auch ihre

| Schmach theilen. Diese Polccik unterwirft Frankreich den Handlungen ist noch nicht zur Ausführung gekommen, da. die Wechselfällen eines Krieges, welchen es nicht führen kann, wie

| es seine eigenen führt. Frankreich wird gezwungen werden, ent- | weder in die Gränze des Traktats zurückzugehen, was feige

seyn würde, oder vorwärts zu gchen, was zur Jatervention

Seine, ist in den Búreaus der Kammer auf einen starken Wi- | führen müßte.“

derstand gestoßen.

Mitgliedern gewählt worden, welche sih am stärksten gegen die- sen Entwurf ausgesprochen haben.

Die Kommissarien sind sámmtlich unter den | M t t | bewegt. Das Gerücht, daß ernste Unruhen in Lyon startgefun-

Im achten Büreau war die |

Don L Son Die Boe var heute ziemli)

den hátten, brachte die Fonds rasch zum Sinken, und die 3proc.

Wahl auf Herrn Chegaray, Schwiegersohn des Herrn von | Rente fiel bis auf 79.80 und 79. 7s.

Eichthal, eines der bedeutendsten Jnteressenten von der Eisen- hahn auf dem rechten Ufer, gefallen. Diese Stimmung der Kammer, wie sie sich vorläu- fig in den Büreaus ankündigt, verfehlt dann natürlich nicht, die Actien der Bahn sehr niederzudrúcken. {losen sie 270 und jeßt stehen sie 195.

Die Budget - Kommission sekt ihre Arbeiten mit großer Schon ist sie mit dem Budget der Ausga- ben zu Cndez in den nächsten Tagen wird sie dann die Minister hören und ihren Bericht der Kämmer schon in der Zeit vom 22sten zum 2östen d. M. vorlegen können.

Der Minister der öffentlihen Arbeiten ist in Saintes und der Handels-Minister in Sédâän wieder zum Deputirten gewählt

Wahl ab.

Schnelligkeit fort.

worden.

den hätten.

von 13 bis 18 Jahren, hatten si in der Straße Saint-Méry versammelt und daselbst eine Barrikade aufzuwerfen versucht. Indeß wurden sie bald durch eine Abtheilung dêr Linien-Trup- | pen und der National: Garde vertriebèn, und seitdem ist die Ruße nicht wieder gejtdrt worden.

Wie der Courrier français meldet, hat das Ministe- rium seinen Plah, ein Journal zu seiner Vértheidigung zu | gründen, wieder aufgegeben, weil die Schriftsteller, an die man | sich gewendet hatte, die Verantwortlichkeit zu groß und die Last | zu s{chwer gefunden hätten. „Man fürchtete vielleicht‘“, sagt klagte i | htet dem P das genannte Blatt, „die Nothwendigkeit, sih alle Tage und | Hiusicht auc) noch nicht der geringste Vorschlag von einem der úber alle Dinge zu erklären, was für ein Kabinet, das keine | bestimmten Ansichtén hat, allerdings gefährlich seyn würde. Bis auf weiteres wird das Kabinet nicht vertheidigt werden und | Das Ziel, welches das neue Kabinet | sich vorgesteckt zu haben scheint, ist, ohne den Beistand einer | Majorität gegen die Presse und im Widerspruche mit allen An- sichten zu regieren. Das Ministerium gleiht den Baumeistern, die bei Aesop vorkommen, und die eine Stadt in den Lüften Es fehlt ihnen nichts als das Material und

sich nicht vertheidigen.

bauen wollten. cin Stüßpunkt.

Die diesjährige Jndustrie - Auéstellung zeigt eine für die Bu-hdruÆerkunst sehr wichtige Erfindung, vermöge welcher ein | Zeichnungen geziert ist, in kur- zer Zeit auf das ziérlihste und genaueste in einer beträchtlichen ¿nzahl von Exemplaren abgedruckt wekden kann. Das Bemer- | kenswertheste dabei ist, daß die Blätter des Originals keinen | Schaden erleiden und wieder eingehestet werden können.

Der Commerce enthält folgende Betrachtungen : Ministerium hat in der Pairs-Kammer eine wirkliche Nieder-

aites Werk, selbst wenn es mit

Aber dieser lehnte die

Am Sonnabend

Briefe aus Lyon vom 8. Juni melden, daß an diesem Tage daselbst Unruhe: Versuche nah Art der Pariser stattgefun-

3 oder 409 Individuen, meistens junge Arbeiter | 7 3 n ei | zelne Punkte desselben gemacht wurden. Lord Lyndhurst erör-

| terte schr ausführlich die aus eigener Erfahrung ihm bekannten | Mißbräuche am Kanzlei Gerichtshose; er berechnete, daß die Rück-

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lage erlitten; dies ist die zweite. Obgleich der Marschall Soult sich der Bildung eines großen Raths auf das Bestimmteste widersetzt, obgleich er sogar den Text der Charte angerufen, obgleich er endlich das Redner- Talent des Ministers des dffent- lichen Unterrichts zu seinem Schuße angerufen hatte, wutde dennoch der Paragraph, gegén den so viele Kräfte aufgeboten

toorden waren, mir starker Majorität verworfen. diese Ersheinungs, Ti b efúgig und geschmeidig un Lea A bälben Wege entgege

dem sie auf

seste Wünsche sie auf d über den Protestationen des Mein so stórrisch und widerhaarig gewot der Maïtschall Soult roird von stúßt, wobei es denn nicht oh Gevattern des Günstlingsthums Zutendanten der Civilliste ab sterium sind also einig, und d einflußreichen Gewalt

Paics: Kammer zu

¿ Miene, der Kön H und der Marsch

ennoch war dié E m Stande, die Majorität in der Die Móuniershe Proposition rärogative étivas zu Leibe zu ge- Soult vertheidigt diese mit unglückli-

en nicht i

| Was bedeutet fômmt es, daß die Pairs-Kammer, so tér dem Kabinet vom 15. April, tgegenkam, und dessen lei- as bereitwilligste erfüllte, gegen- des Ministeriums vo den ist?

12S èai, Noch mehr, Herrn Montalivet unter- rührende Ergüsse der über den Edelmuth des Der Hof und das Mini- | inigung dieser

Großbritanien und FJrland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 7. Juni. Lord Lyndhurst's schon erwähnte Motion in Bezug auf den Kanzlei - Gerichtéhof betraf einst- weilen nur die Vorlegung von Nachweisen über die Zahl der rútändigen Prozesse in diesem Tribunal, welche ohne Wider- spruch ‘bewilligte wurde. Sein eigentlicher Zweck ist aber die Ernennung von einem oder zwei neuen Richtern, um eine \chnellere Erledigung der anhängigen Fälle zu bewerkstelligen, und er sprach den Wunsch aus, daß der Lord - Kanzler oder irgend ein anderes Regierungs - Mitglied sich der Sache an-

| nehmen und eine auf seine Vorschläge begründete Bili einbrin-

gen möchte. Aus den Reden, welche Lord Brougham und der

| Lord-Kanzler über diesen Gegenstand hielten, glaubt man auch

schließen zu dúrfen, daß Lord Lyndhurst's Plan werde ange- nommen werden, wenngleich einige Cinwendungen gegen ein-

| stände sih gegenwärtig auf §59 beliefen, und daß zwei Jahre die

Durchschnitts - Periode seyen, innerhalb welcher votgebrachte

| Sachen untersucht würden. Er wies bei dieser Gelegenhcit auf

das zu Anfange dieses Parlaments in der Thron: Rede gegebeae Versprechen hin, daß Maßregeln zur Verbesserung und Be- schleunigung der Rechtspflege eingebracht werden sollten, und klagte darúber, daß dessenungeachtet dem Parlamente in dieser

Minister gemacht worden sey. „Jh will nicht behaupten““,

| fâgre er hinzu, „daß wir keine Verwaltung haben, denn es

siben edle Lords gegenüber, die hohe Verwaltungs - Posten be- kleiden; aber wir haben feine subsantielle Verwaltung oder, mit anderen Wortea, eine Verwaltung, die aus Mangel an

Vertrauen oder aus Mangel an Stärke die für das Wohl des

Landes ndôthigen Maßregeln nicht zu fördern im Stande ist.“ (Hört, hôct!) Lord Brougham bemerkte ironisch, es habe

" 1hn völlig bestúrzr gemacht, die Rechtspflege in der Thron-Rede

erwähnr zu finden, doch habe er sich gefreut, sie wenigstens nicht

zum Gegenstatid einer Königlichen Botschaft gemacht zu sehen, |

sonst wäre die Sache vermuthlich, wie die Kanadische, bis zum Jahre 1842 verschoben worden. (Hört, hört! und Gelächter.) Der

| Lord-Kanzler (Lord Cottenham) trug als Erläuterung, wie schr

sich die Geschäfte am Kanzlei-Gerichtshofe gehäuft hätten, Folgendes

vor: Als er diesen Morgen mit seinem gelehrten Freunde, dem | | Vice-Kanzler, zu thun gehabt, habe er gefunden, daß dieser sein

| Tagewcrk gerade zur nämlichen Stunde begonnen, an welchem | 0 | spruch erregten, war ausgeseßt worden.

| Lord Stanley angezeigt, daß er bei

er (der Lord - Kanzler) das seinige beschlossen habe, nämlich um 4 Uhr Morgens. Sein gelehrter Freund sey zu dieser Zeit aufgestanden, um seine Geschäfte zu besorgen, und er (der Lord: Kanzler) sey eben so lange auf gewesen, um Geschäfte ab- zumachen, welche er vor dem Schlafengehen zu beseitigen pflihtmäßig gefunden habe, so daß der Kanzlei-Gerichtshof aljo die ganze Nacht aufgesessen habe. (Gelächter.) Das Pu- blikum könnte niht mehr verlangen, und doch sey es unmdg- lich, mit der Arbeit durchzukommen. Schließlich erklärte der Lord-Kanzler, daß er mit dem Vorschlage Lord Lyndhurst's voll- kommen einverstanden sey, nur hoffe er, daß dies bloß der Vor- läufer von anderen noch ausgedehnteren Veränderungen in der Rechtspflege seyn werde. Lord Lyndhurst erwiederte unter dem Gelächter des Hauses, er wolle keinesweges das System der „Abgeschlossenheit'/ zu dem seinigen machen.

Oberhaus. Sibzung vom 10. Juni. Der Marquis von Londonderry benußte eine von Lord Strangford her- beigeführte Gelegenheit, um sich sehr heftig gegen die Jrländi- {he Volks - Partei und ihren Führer O Connell auszusprechen, und brachte dabei das Gerúcht zur Sprache, daß der Marquis von Normanby den Plan hege, sich an die Spiße der Regie- rung zu stellen, in welchem Falle er (Lord Londonderry) ihm

| Abstimmung úber die Frage veranlass | mäßig sey, Feststellung des Prinzips einer vinzen zu verpflichten. Lord

auf entschiedene Weise entgegenzutreten bereit sey, um dem Lande zu zeigen, daß ein so jämmerliches Ministerium nicht Stand zu halten vermöge. Mit vieler Ruhe erwiederte darauf der Marquis von Normanby, daß er keinesweges gesonnen sey, die Wünsche des Marquis von Londonderry in diesec Hin- | sicht zu erfüllen, indem er nicht daran denke, die Zügel der Regierung zu übernehmen. S

Unterhaus. Sißung vom 10. Juni. Nachdem das

Haus sich in den Ausschuß über die Jamaika-:Bill verwandelt hatte, trug Sir Edward Sugden, wie er schon angekündigt hatte, auf die Auselassung der ersten Klausel an, welche den Gouverneur und Rath von Jamaika ermächtigt, Geseße und Verordnungen in dem Fall zu erlassen, wenn das Versamm- lungshaus auf seiner Weigerung bestände, seinen legislativen Pflichten nachzukommen. Er ging über die mit der früheren Bill in Verbindung stehenden Gegenstände in weitläuftige Er- örterung ein und analysirte auch die vorliegende Maßregel aufs genaueste, wobei er seinen Ruf als Rechtsgelehrter dafür zum Pfande seßte, daß nicht eine einzige Klausel der Bill geseßlich sey oder von irgend einem Rechtsgelehrten als solche vertheidigt werden könne, indem er sih hauptsächlich darauf süßt, daß dem Gouverneur verfassungswidrige Gewalten übertragen werden sollten. Herr Labouchere, der Unter - Staats- Secretair fúr die Kolonieen, antwortete ihm, so weit es die gegenwärtige Bill betraf, wollte sih aber nicht darauf ein- lassen, das Gefecht über den Leichnam der früheren zu erneuern. Er bemerkte, daß die Opposition gegen die fcúhere Bill darauf begründet gewesen sey, daß man dem Versammlungshause keine Gelegenheit, in si zu gehen, keinen locus poenitentiae (ein Aus- druck Sir Robert Peel’s) gestattet habe, was nun aber in der je6igen eingeräumt sey, so daß jenes Haus also die gehörige Zeit habe, selbs legislative Maßregeln zu treffen. Ueber dieses Prinzip wären beide Seiten des Hauses, wie er glaube, ein- verstanden. Indem nun also die Regierung dem Versammlungs- hause diese Gelegenheit zur Umkehr gestattet und ihm zugleich die nôthige Zeit gelassen habe, alle zum Besten der Jnsel erfor- derlichen Gesebße einzuführen, während die Regierung sich aller direëten Geseßgebung begebe, vorausgeseßt, daß die Kolonial- Legislatur diese seibst besorgte, so sey es doch nôthig, dem Gouverneur und dem Rath die Macht einzuräumen, solche Maßregeln wieder auf- leben zu lassen, deren Erneuerung die geseßgebende Versammlung verweigern möchte. Es schiene, fuhr Herr Labouchere fort, daß der Haupt-Einwurf gegen die erste Klausel gerichtet sey. Herr Burge aber, der akkreditirte Agent jener Versammlung, habe sih hauptsächlih über die zweite beklagt; es sey also klar, daß selbst die Aufhebung der ersten Klausel nicht die Zustimmung der ge’e6gebenden Versammlung zu der zweiten, noch auch die so sehr zu wünschende Eintrachc herbeiführen würde. Herr La- bouchere suchte dann darzuthun, daß hinsichtlich aller drei in der ersten Klausel vorkommenden Punkte eine schnelle Geseßgebung erforderlich sey. ‘Es sey rathsam, Stetigkeit in der Geseßgebung zu zeigen. Wenn man nur dann entschieden mit den Kolonieen verführe, falls ein Enthusiasmus gegen die Sklaverei daheim sich zeigte, aber nachläjsig zu Werke ginge, falls ein solcher Drang nicht antriebe, so würden die Maßregeln als das Resul- tat populairer Aufregung und nicht als das Ergebniß eines über: legten Urtheils angesehen werden. Herr Gladstone stimmte vollkommen damit überein, daß es zweckmäßig sey, Stetigkeit in der Geseßgebung zu zeigen, so wie, daß das Parlament ein Recht habe, sich ins Mittel zu legen, aber diese Dazwischenkunfe müsse die Ausnahme, Nicht-Jntervention dagegen die aligemeine Regel seyn, wie es denn auch die constitutionnelle Regel sey- Der Kolonie müsse Gelegenheit gegeben werden, selbst für sich Geseße zu verfassen, diese habe sie aber noch nicht gehabt, noch verschaffe die Bill ihr dieselbe. Die ihr zwischen der Annahme dieser Bill, die {chwerlich vor Ende August nah Jamaika kom- men fkônne, und dem 1. Oktober, dem Tage, an welchem das Kolonial - Parlament aufgehoben werden jolle, wenn es nicht vor diesem Tage Gesetze erlassen habe, gestattete Frist sey ein zu kurzer Zwischenraum, um der geselzgebenden Versamm- lung von Jamaika die erforderlihe Zeit zur Ueberlegung zu lassen. Warum sey Jamaika so zum besonderen Drucke aus- erlesen? Die anderen Kolonieen würden nicht so aedrängt, und doch enthielten sie zwei- bis dreimalhunderttausend Neger, welche eben so sehr Beschúßung erforderten, als die von Jamaika. Nachdem sich noch mehrere Redner hatten hören lassen, erregte der leßte, Herr Shiel, die Ungeduld des Hauses auf eine Weise, daß von aïlen Seiten die Abstimmung verlangt wurde. ' Sie ergab 228 Stimmen für und 194 gegen die erste Klausel, so daß diese mit einer Majorität von 34 Stimmen angenom- men wurde, was auf den ministeriellen Bänken lauten Jubel erregte. Die zweite Klausel wurde mit einem Wort- Amende- ment zugestanden und die übrigen Klauseln der Bill, so wie der Eingang, ohne Veränderung angenommen. Jn | derselben Sibung veranlaßte die Opposition der Tories den Minister des FJnnern, auch in Bezug auf die | Kanadischen Angelegenheiten eine Erklärung abzugeben, derzu- folge das Kabinet von seinem früheren Beschlusse absteht. Bes- fanntlih hatte Lord John Russell hon in der Sißung vom ' ten d. zwei Resolutionen vorgelegt, von denen die erste die Nothwendigkeit einer legislativen Union zwischen Ober- und | Nieder- Kanada, die ziveite die Nothwendigkeit der Fortdauer der dem General-Gouverneur von Nièder-Kanada übertragenen außerordentlichen Gewalten bis zum Jahre 1842 auszusprechen bestimmt war. Die Diskussion über diese Anträge, die ihres | abstrafkten Charakters wegen schon damals vielfachen Wider-

Mittlerweile hatte der Diskussion eine sen werde, ob es zweck- das Haus durch eine abstrakte Resolution zur j Union zwischen den beiden Pro- John Russeil brachte nun die Sache von neuem zur Sprache, und als Lord Stanley dabei beharrte, den von ihm angezeigten Antrag machen zu wollen, sobald die Diékussion eröffnet werde, was am 13ten geschehen sollte, so zeigte der Minister des Jnnern an, daß er seine Resolutionen zurücknehme und eine gehörig detaillirte Bill ein- bringen werde, der die Resolutionen zur Grundlage dienen sollten. Nichtsdestoweniger aber wird, eben derselben Anzeige zufolge, der sowohl von den Tories als den Radikalen bei jener früheren Gelegenheit bereits gerügte Uebelstand fortbestehen, daß es in dieser Session zu keiner legislativen Maßregel über die Kanadischen Verhältnisse kommt, denn Lord J. Russell erklärte zu- gleich auf die Anfcage Sir Robert Peel’s, daß bei dem sehr energishen Protest, der von dem geseßgebenden Rath von Ober-Kanada gegen die Union der Provinzen eingelegt worden, die Regierung sih nicht für berechtigt halten könne, eine Mafs- regel über diesen Gegenstand in der gegenwärtigen Session durchzusezen, weéhalb die einzubringende Bill nur auf die Ta-

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feln des Hauses niedergelegt werden solle, Dieser Erklärunz Gerücht, mit dem sich die Tory - Blätter nun schon A rs fe on d sitione | lange Zeit herumtragen, und welches e mehrfach wiederholte ironishe Ruf: Hört! höre! und lautes | am llten Abends Wladerkalte daß Sine r | Lord John Russell, Lord Palmerston und Herr Spring Rice fh aus dem wg) bes zurückziehen würden, wird von diesem t L | . ,_| Korrespondenten für ganz unbegrändet, dage i London, 11. Juni. Gestern war ein großes Diner bei | verbreitete Nachricht E, einer nahe bevorstehenden Auflötung

des Ministers folgte von der Oppositions-Seite des Hauses der

Gelächter. Lord Palmerston legte în dieser Sibung die au den Holländisch-Belgischen Vertrag bezüglichen Dupiet vor. :

D e j j 4 la 5 t G a1 Ea F a Ihrer Majestät im Buckingham: Palast, wozu außer den hier | des Parlaments für wahr gehalten, da eine Fortdauer des ge-

anwesenden fcemden Prinzen auch der Öesterreichishe Botschaf- | genwärti ‘háltni Ninisteri E 3 h) Der De f [- | genwärtigen Verhältnisses des Ministeriums 21 ¿ ter, Fürst Esterhazy, der Portugiesishe und der Sächsishe Ge- | nicht länger mali E Jn einer Dtahschril neider E

a e Herzog von Wellington, Lord Melbourne und Lord | Korrespondent: „Es soll hier die Nachricht eingegangen seyn ston eingeladen waren. | daß die Feindseligkei i . wirkli L 7 ; Pit i: ; R iten im Orient jeßt wir Die ministeriellen Blätter sehen in der gestrigen Majori- | wären; ih habe Frs die ias fle qN fUSgeINOMER tät von 34 Stimmen gegen das zur Jamaika - Bill von den ten. (Man vergleiche die telegraphische D Zes ndet zu hal- Tories vorgeschlagene Amendement ein Anzeichen des wieder- i E 1e Depesche.) D Vertrauens zu dem Ministerium und machen ande- Meerane; rerseits den Tories den Vorwurf der rüksichtslosesten, für das Amsterda 9 uni e L

: O N : f i m, 12. Juni. Hol dishen © , / Gemeinwohl gefährlichsten Schikane, indem dieselben Kolonial- folge, haben die Bub ales e La Ee Sen

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fragen zu reinen Parteikämpfen benußten, da sie sogar einer |[eihe-Obligationen die Aussicht, ihr Geld nicht ganz und gar zu

nah Sir R. Peel's Forderungen modifizirten Bill noch ent- verlieren, indem es im Plane is, bei der in Athen neu zu be Y ï ° E)

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gegenträten. Die Times aber behauptet, jene Majorität rühre gründenden Bank jene Papiere bis zu einem gewissen Belaufe

nur davon her, daß die Abstimmung so fcüh (10'/, Uhr) er- zur Hälfte ihres Nominalwerthes an Zahlung zu nehmen

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folgt sey, früher, als sonst eine wihtige Abstimmung stattfinde. Dieser Plan bedarf jedoch no der Genehmigung des Griechi s Ung Ves

So wären viele Mitglieder abwesend gewesen und vorzüglih \chen S : i i - M E ugua) ) taatsrat e ; mehr Konservative, welche übechaupt die geshäftswidrige Sitte, hs und des Königs. sich Tischgesellschaften hinzugeben, mehr an sich hätten, als die Bela Brüssel, 12. Juni. Der Moniteur macht bekannt, die

Mitglieder des ministeriellen Anhanges und die Radikalen, die nämlich nicht so leicht zu Mittagsessen eingeladen würden Regi P J gsesser 1ge ! j Kegierun den T ‘thei 5 die er Hollándis

Die hiesigen Blätter melden nun, daß am Sonnabend Grän vgs Od E A ten diiAtlEE Le pee V O qua, Dos ae 9 Sranze digher beobachteten Formaiitäten hinsichtlich der Reisepsse Os “i e ; ite eine Konferenz gehalten wor- von jebt ab aufhören sollen. Ausländer haben ihren ag 2s a E e e i t1 dgie des Sriedens - Traktats gen einen Belgischen umzutauschen, mit Ausnahme edoch He ; Könige der Ittederlande und dem Könige der Bel- Engländern, Oesterreihern und Preußen dent a va

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i Î p el Ée i P m ich C4 C d 25 . ger ausgewecsele hat. (S. die telegraphische Depesche in Nr. Grundsaße der Reciprozität, gestattet ist, auf ihre einheimischen

162 der St. Z.)

0E U E Pässe auch in Belgi if In Manchester hat am Freitag Abend eine Versammlung E : Delgien zu reisen.

der aufgegebenen neuen Unterrichts-Plan der Regierung zu be- Der Graf von Arschot hat diesmal nicht die nôthige Stimmen-

li Ben. Eine a T 2 è eist í P 7 s ot 5 5 . P 3, H ertn von

und es ward eine Resolution angenommen, worin gesa ird S / i 2 j inisteri 5lá s daß dieser Plan, wenn er in Auführung gebracht A 4 | (4 dene S M I A, e g e N Rae die Grundprinzipien der Englischen National - Kirche und pro- | daten-Liste gestellt Le au Verdrän B a u T Ee Verfassung verleßt haben würde, da derselbe gesehenen Mannes, wie Graf von Arscot bei L Hofe N an- le eigentlichen Functionen der Kil'ch\piels-Geistlichkeit unberück- LUttich, 12 Jin Dier hab "Let E 1 A sichtigt ließe, die Anstellung von katholischen, socinianischen und | fundenen Wahlen die Kaüdidaten e A e E Dee Sale in Nele stelle und den | den Sieg davongetragen , indem dié bia ‘M. Lésoitine verstúmme berseks r j x ) i d , s E neben der autcorisirten Urber aana i C A R Les Se Das Reisen der mittleren und hdheren Klassen Amerikani: | war auch von der ent Gen Vtrel u R Rene Haiti A O DP 1 16 ) gegenseßten Partei | orden ; e R a 4 O und England , die Uebrigen gehören jedoch mehr E E L e O L S ie 4Ulantische Dampf- | chisch- politischen Fraction. Hauptsächlich nd es die Wähl ifi ler Dazu veigetragen, wegen der Schnelligkeit und | der ländlichen Bezirke, denen die Gewähl Vie E womit die Reise gemacht werden kann. Aber | danken haben. Die ‘Zahl der ‘tndlichen Werl E drtiek D O W. Segel - Male die haben in der leßten Zeit jo viele | beläuft sih auf ungefähr 1300, während die n de 'Sc 0 Rajúten-Passagiere an Bord gehabt, als sie nur mit Bequem- | etwa 1000 b E lichkeit fassen konnten. E E __ Das schône Wetter der leßten Wochen hat eine rückgän- gige Pelvtgung A den aue von Englischem Weizen zur | Folge gehabt, obschon die Zufuhren nur mäßi aren. E C erg ist Kriegs - Minist \Wiechteten Sorten dieses Artikels ebin 1 bis 2 Schilling i Os B i A dciger notb 08 n ed Montag, und nur ausgesuchte Waare ging zu den leßten Preisen ab; fcemder ward dazu ° on Sachs A. langsam verkauft. Man G aitet, daß der E diese Pri U Out Mora, n Woche auf 10 Schilling §8 Pence gehen wird, so ‘daß wahr- N Albert, zu scheinlich eine große Quantität, die sich im Hafen befindet s. M E geblich 150,000 Quarter, zu dem gegenwärtigen Sas von 6 Schilling § Pence sofort einklarirt werden dúrfte. Nach Berichten aus Mauritius vom 16. März hatte

DEUt\ Gand.

Begleitung seines Sohnes, des

hat nachstehende Adresse an Se. Mojestät den König erlassen :

Geheimenraths- Befehl zufolge, mit dem 31. Márz die Lehr- | den des Königreichs den Entwurf zu ciner neuen Verfassungs-Urkunde |

lingschaft der Neger in dieser Kolonie aufhôren und der voll- zur O Berathung vorlegen ließen, theilten Stände, indem sie die fommen freie Zustand der bisherigen Lehrlinge eintreten solle. Se der die Rechtsbeständigfkeii der Atfhebung des Staats-Grund- Das Paketboot „Sheldrake‘“ hat Nachrichten aus We|- etn Q beruhen ließen, vertrauensvoll die von Ew. Königl. indien gebracht, wovon die aus Jamaika bis zum 26. April / eine, den ReIR, Deine e nung, L a. des Landes auf reichen. Die s{warzen Arbeiter scheinen auf den Westindischen | hende Weise im Wege des Vertrages t Dae G EE | Jnjeln im Ganzen etwas ruhiger geworden zu seyn, als sie his- | des festgestellt zu sehen, und wlinsthtea auf diese Weise die L AdA j her waren. Auf Jamaika klagt man indessen noch immer úber | hon von mehreren Seiten erhobenen Zweifel über die Verfassungs- ihren Widerwillen, an die Arbeit zu gehen, und wenn sie auch Angelegenheit vollständig und dauernd zu beseitigen. Diese Soffiting | eine Woche arbeiten, so ergeben sie sich dée folgende wieder dem | auf eine Vereinbarung und auf Beseitigung des seitdem immer yitór | Nicht. | 0) Lebr deroorgeiretenen Strebens vieler Corporationen zu Gunsin Privatbriefe aus St. Jago de Chili vom 14. März | es L ae September dd sie is verdun: enthalten nähere Nachrichten über den Sieg der Chilier bei | durch die erfolgte, in dem Königl. Schreiben, voi 5. gi e deR Yungay. Die Chilier geben jet ihren Verlust auf 500 und | auégesprochene Zurücknahme Ds Voraeledten E e es d. J. den der Peruaner auf 1500 an. Die Sieger wurden durch | Mit tiefem Kummer blicken die von Ew. Koiti. Maseiát wieder; Verzweiflung, da ihnen alle Wege abgeschnitten und alle Le- | kufenen Stände auf die durch diese Verhältnisse und durch die ta- |

Gan leret ausgegangen waren, zur Schlacht gezwungen. Santa- | deinswerthen Bemtihungen Mancher hervorgerufenen Spaltungen und | x - Störungen der Eintracht und auf die unglüfliche, jeden Fortschritt !

Cruz steht je6t bei Guamanga mit 4000 Manr 1 i 1 [ e ga m À E UNO [U Ode | - (Ra : L. Flüchtlinge von Yungay wieder an sich zuziehen; sein General Vigil | E auf Desevgebung und finanzielle ständische Verhältnisse | ist aus Callao mit 1000 Mann der Sarnifon ausmarschirt und | und baldthunlid Las L gli L A A hat nur 500 Mann zur Bese6zung der Citadell ‘úcck | f Ichst bedarf die hierdurch wescutlich gefährdete Wohlfahrt 1 zur Dejeßbung ¡tadelle zurückgelassen. | des Ganzen eine Umgestaltu 2 +4 ; Lafuente, mit den Chilier S 65 E N uUmgeslaltung dieses Zustandes. Stäude erachten es N j en Chiliecn und dem mit ihnen vereinten Theil | daher für unabweisliche Pflicht, sih mit dieser untierthänigsten Adresse er Peruaner, hat mehrere Städte gebrandschabt und soll eine | an ihren Allergnädigsten König zu wenden, und auf dic bedauerliche Lage Beute von 600,000 Dollars gemacht haben; Vigil wollte ihm | des geliebten Vaieriandes hinzuweisen. Eurer Königlichen Majestät

vor Lima eine Schlacht anbieten, da er nur 700 Mann stark | Meeuen Stände sind fortwährend dec festen Uebezeugung j i : r nu 5 e e fortw i zeugung, das nur eyn soll, Jn Chili hatte die Sieges Botschaft großen Jubel elle vertragsmäßige Erledigung der Verfassungs - Angelegeubeit zu j ( i A einem gedeihlichen Ziele führen fönnc ; sie erachten ih berufen und |

erweckt. Man rüstet wieder 2000 Mann nach Peru bestimmte aur f h; s Gde L ständi Q if Truppen aus und ist entschlossen, den Krieg, wenn es nôthig ban E N L 2 lau Men, uny glauben dadurch seyn sollte, noch mehrere Jahre fortzuseßen. als den allgemeinen Wuns des Landes ce ugen "V 1a demtkot i os e i D ete: Es a V : cs u erfüllen.

j Aus China hat man direkte Nachrichten bis zum 19. Fe- | Stäude darauf anzutragen sich untertbäulgst crlaubei weden Wieder: ruar erhalten. Nach einem von der Handels-Kammer in Can- | ufnahme der Verfassungs- Angelegenheit auf audere ‘geeignete Weise ton bekannt gemachten Berichte vom 8. Februar sind bis zu die- die nötbigen Anordnungen ¡u treffen, fo glauben sie auch nah der,

m Lage an Tbe: unartäkr 26 Millioteu S Beg, | in der Proclamation vom 3. Mai d. X. eutbaltenen A ochsi j g h gefäh è Pf nah Groß: | ¿rêannien Erflárung auf eine S elg dieser ibrit Bitte Motadie

britanien und ungefähr 4 Millionen, Psund nach de ini L ‘T ( n Staaten ee worden. D n A ns O bal did Mete Ai Meng alesldt allergetreueste Stände ur in C ; i Ds ( reben w ¿Vi i ien: Vote Canton, sondern auch an der ganzen Küste aufgehoben | baft zu erflillen, die ihnen als Stügen des Ot unk D K 5 : Vertretern des Landes obliegen, finden sie in Eurer Königlichen Ma- senballé er Londoner Korrespondent der Hamburger Bôöôr- | jestät landesväterlihen Gesinnungen das Vertrauen begründet, daß H gotldet vom 11. Juni Abends, daß im Oberhause an | Allerhöchstdieselben den dur solche Verhandlungen hervorgerufeneu S age der Herzog von Beaufort das Cirkular zur Anträgen und Wünschen der Stände entgegenzukommen geruhen wol: opease ebracht hatte, welches Lord John Russell an die erlébilidie L que ee die u B Bertrauen um so zu- s enants der durch die Karlisten am ; » , da fie bei ciner gewissenhaf!en Beachtung ibre i

ch st meisten bedrohten | renen Pflichten eiue Anerkennung und Sicheruùg ider LAMLCAL

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|

: U n Vers t Hier sind der Banquier Engler, der B ar stattgefunden, um eine Petition gegen den bekanntlich schon wie: und der Graf H. von rote E Sanatoten erwähir On G e 2 i den.

Stuttgart, Ul. Juni. Gestern Abend is der Herzog |

m Besuche bei der Königl. Familis hier an- !

H 4 Sils ck Y ¿ E „annover, 14. Juni. (Hann. Z.) Die erste Kammer |

„Uls Ew. Königl. Majestä T Res do (G oi Ai Qua S y L L E gl. Majestät die verbindliche Kraft des Stgat4g- | der Gouverneur dieser Jnsel am llten desselben Monats eine Grundgesezes durch das Auerhöchste Patent Sb At A A | Proclamation erlassen, durch welche er ankündigte, daß, eiñem für crloschen erfiärten, und den im Februar 1838 versammelten Stäu- /

legenheit auf eine um fo Weise wird geordnet eugedr Bertran Tee ¿Anerkennung fiadende fernern unterthänigsien Bitte verpflichtet Ew. Kue eerbietig zu der len geruhen, obgedachten Anstand dur eine Aller, Majestät wol- zu bescitigen. Stände halten si zu solchem Antrages Falltnng verpflichtet, als sie nicht anerfennen fönnen, daß den Weh so mehr tionen und Wahl- Dislriften cin anderes Recht, als d 4 jeerpora- / Wabl selbst, am wenigsten irgend ein Befugniß zustehe a4 Bet der Angelegenheiten verbindliche Erklärungen abzugeben, wesbal/ des an der Ansicht fesihalteu müssen, daß aus den Waf E gen der Corporationen eine Anerkennung der einen ol dea Verfassung mit Grunde Rechtens überall nicht gefolgert werden G Bei der nie wankenden Treue und Liebe des Hannoverschen Voifs zu ihrem erhabenen Könige und augestammten Regenten - Hause und bei deffcn rubigem und bedächtigem Sinnuc, glauben Stäude, die zu- versichtliche Erwartung aussprechzen zu dürfen, daß die von Eurer Konlglichen Majesiät erbetenen Anordnungen des Erfolgs gewiß seyu werden. Jn dieser Erwartung wollen Eure Königliche Maje- stät den untertdänigen Antrag gerechtfertigt finden, die Wirksan:keit der versammelten Stände für gegenwärtige Diät auf die Fortbemil- ligung des laufenden Budgets beschränken ¡n wollen. Haben Stande die Beruhigung, Eurer Königlichen Majestät freimüibíg die wefeutlihstien Anstände bezeichnet zu haben, deren Entfer- nung hie ihrerseits für dringend nothwendig erfennen, so ver- traueu sie zu Eurer Königlichen Majestät landeéväterlihen Gesn- | Lungen und Weisheit, daß Allerhöchsidiesclben überhaupt solche | Motegenn zu treffen geruben werden, welche, unbeschadet Ew. Königl. | Bana Rechte, zu dem erwünschten Ziele ciner vertragsmäkßigen | Bercinbarung über die Verfassungs: Angelegenheit, so schleunig als cs | die Umstände irgend gesiatten, zu führen geeignet sind.“

- Gleichzeitig beschloß die Kammer, daß der Schluß - Antrag | ie as Wabl At der Vollmachten, als die ? nothwendige Wahl ständisher Kommissari i Kammer habe ausschließen sollen. M S

i TUrfcel

Konstantinopel, 21. Mai. ourn. de myrne.) Die vor einigen Tagen über A E aus 2 gangenen Nachrichten machten im ersten Augenblick großes Aufsehen. „Man begnügte sih nicht damit, von einem Vor- rücken der Türkischen Armee zu sprechen, sondern man behaup-

| tete auch, daß bereits zwei oder drei Gefechte stattgefunden hätten, und daß es je6t unmögli sey, an die Wiederherstel- lung des Friedens zu denken. Allmälig beruhigten sih indeß

| die Gemüther, man würdigte jene beunrvhigenden Gerüchte nach ihrem wahren Werthe, man wußte bestimmt, daß die Feindse- ligkeiten nicht begonnen hatten und die Diplomatie hegte noch die Hossnung, einen blutigen Kampf verhindern zu können. Seit diesem Augenbli beeilten sich die Botschafter der Hauptmächte und namentlich der Französishe, von der Pforte Aufschlússe über die von Hafiz Pascha ausgeführte Bewegung zu verlangen, in- dem flezugleich erklärten, daß ihre Hdfe mit Bedauern im Schoße des Reichs einen unseligen Krieg sih entzünden sähen, der die Ruhe des Landes unwiderbringlich stören und vielleicht einen allgemeinen Brand verursachen würde, den die Europäischen Kabinette seir mehreren Jahren so angelegentlich zu verhindern suchten. Die

| Pforte erwiederte, daß das Uebel nicht so groß sey, wie man | E habe, und daß, wenn nicht unvorherzuschende N e f “i | Treignisse etnträten, es i A MiR !

München, 11. Juni. Der General-Major Uge von | gn , es zu keiner Kollision kommen werde, da

Hafiz Pascha den Befehl erhalten habe, jeden Angriff sorgfäl- tig zu vermeiden. So stehen die Sachen jebt, Vis A

| Pforte ihrerseits von Hafiz Pascha seit seiner Ankunft in Bir

noch keine direkte Nachricht erhalten hat, so sieht man der An- kunft seiner Depeschen, die jeden Augenbli eintreffen können mit A entgegen. /

_ Die Flotte is bereit, unverzüglih in See zu gehen ; schon seit drei Tagen fangen die Schiffe an, das Arsenal zu verlassen und werden von Dampfböten nah dem Bosporus bugsirt, wo

| jeßt etwa ein Dubend vor Anker liegen. Mehrere Kriegs-

Briggs werden mit Kohlen für die die H Leere ollen H Ea he Ee Jm Vester. Beobachter liest man: i

Nachrichten aus Konstantinopel oes Mai Gen a Ge weiteres über den Stand der Dinge an der Syrischen Gränze. Es war durchaus kein Zusammenstoß zwischen den beiderseitigen Heeres: Abtheilungen vorgefallen. Jn einem Schreiben aus Aleppo vom 3. Mai wird bemerkt, daß auf die erhaltene An- zeige von dem Vorrücken der Großherrlichen Truppen, Jbra- him Pascha unverzüglich seine gesammten Streitkräfte in und um jene Stadt zu versammeln sich beeilte, und daß dieselben wohlabgerichtet und geordnet, aber nichts weniger als vollzählig

seyen, indem bei den meisten Regitnentern ein Drittel der

Mannschaft abgängig ist. Gedachter Ober - Befe [s

den Entschluß ankündigen, wenn er angegriffen O aa bie größten Thatkraft voranzugehen, und gleich den ersten Schlag so entscheidend zu führen, als im vorigen Kriege jener von Homs gewesen ist. Es darf jedoch dabei nicht vergessen werden, daß damals alle dortigen Völkerschaften Partei für die Aegyptier nahmen, während jeßt das Gegentheil stattfindet, und zudem auch die Aegyptischen Truppen wegen unregelmäßiger Auszah- lung ihres Soldes, den sie oft 15 bis 20 Monate lang entbeh- ren müssen, Unzufrieden sind. Uebrigens waren die Gewässer des Euphrats so hoch angeshwollen, daß vor halbem Mai, viel- leicht sogar vor Anfang Juni, der Uebergang über diesen Fluß für

eine Armee rein unmöglich schien.‘

Am 23. Mai is der Schwiegersohn des Sultans, Halil

Rifat’ Pascha, eingeladen worden, sih zur hohen Pforte zu be- geben, wo er feierlich empfangen und ifm B E A in vot- züglichsten Beamten der Jnhalt eines Großherrlichen Hand- \chreibens bekannt gemacht wurde, durch welches er zu dem neugeschaffenen Amte eines Tidscharet-Múschiri oder Handels- Minister ernannt wird. Jn dieser Eigenschaft wird Halil Pascha zugleih den Vorsis im Conseil für die dffentlihe Wohlfahrt führen, dessen Organisation mehrere Veränderungen erleiden

dürfte. Am 25. Mai wurde das Geburtsfest des Propheten

(Mevlud) auf die gewöhnliche Weise gefeiert, indem fünfmal

im Laufe des Tages Kanonen-Salven gegeben wurden, und der

Sultan sich Morgens zur Verrichtung des Gebets mit einem

glänzenden Gefolge in die Moschee von Sultan Ahmed ver-

fügte. Der öffentliche Gesundheits-Zustand in der Haupt-

stadt war fortwährend befriedigend.

Shrieti Beirut, 12. Mai. (Journal de Smyrne.) Die

Grafschaften erlassen und wodurd ini i

( ) der Minister dieselben bevoll: i er ei i

mt, ui E ! j ol } deten und nothwendigen Gerechtsame in Auspruch zu neh - o vom l0ten hier eingegangenen Nachrichten

iu bewaffnen, Der eee e S R Einwohner | wiesen sind. Wenn sedoc die Resultate der legten Wahlen ergeben gee e Lde beudigend, Die aus 100,000 Mann beste zog von Deaufort sowohl als der Her- | haben, daß ein großer Theil der Wahl: Berechtigten mit der Wahl hende Türkische Armee befand sich an der äußersten Gränze

zog von Wellington hatten Manches an dem Cirkular auszu-

neuer Deputirten zur allgemeinen Stände-Versammlung deshalb zu- | und eine Division von §000 bis 10,000 Mann, welche den

leben, beruhigten sich jedoch vorläufig, als Lord M i : } ig, elbourne | rügeblieben ist, weil er einer aus der Wahl-Handlung selbsi l i i i versprach, dasselbe nebst der Namenliste der Lord - Lieutenants, gernden Anerkennung der Verfassung von 1819 zu entgehen Tat Mine: E, E ima NaneadiiE des Uebergangs den Flug

an welche es erlassen sey vorzulegen. Die Unte i dg / , rhaus-Sißung ¡ti . * war an diesem t nur wünschen fönuen, die hohwichtige Berat sem Tage ganz unbedeutend und schon um 7'/2 Uhr ] des Landes unter Mitwirkung dines abellars be S S

und Zt wenn andererseits Stände unter den obwaltenden Umständen bedeutend angeschwellt haben und man glaubte, da stand allein die Ursache sey, daß nicht bereits die ganze Armee

dieser Um-

been j Mitali : det, da keine 40 Mitglieder mehr zugegen waren. Ein Wahl-Berechtigten vorzunehmen, da hierdurch die Verfassungs-Ange- | über den Fluß gegangen sey. Hafiz Pascha, welcher den Vors