1839 / 173 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Bestimmung begeben soll. Ein bemerkenswerther Umstand ist, ¡ denen, die nicht Mitali

C eUsSE ee Tut S Aren “eyn ein Lateinischer, ein Cini Rue gebffnet. Soaterie ns find, go en besondere olisch- 7 Gehe O

ter beiwohnten. s nd zin Griechisch-unir- | Wahl des Vorstandes statt, die wieder auf dieselb

Z , fiel und nur der bisherige Schakmeister Der öffentlihe Gesundheits: Zustand erhäst - Herr Rechnungsrat rofiboa0iÓ defeicbécdnA, h hält sih fortwährend | Schneider, legte sein Amt nieder, welches dem Secretair us

Vereins, Herrn Kriegsrath Heynich, übertragen w Ce atpten. ausführlichere Bericht über diese Versammlung wird späte eer Mehmed Ali befindet sich sehr wohl; sein Auéschen is in

, scheinen.) der That nach seiner großen Reise im Fasoglu b s i tiger als früher. Man sieht ihn tägli, "066 E Sn e B ErilaOs e L Os Ae L

j 1 rennen im Westfälischen Merkur entne i d Deanteneurten uen. Fee d tei ie fee dirs | L Pte 10 legade bah Se Kimi Hoheit doe Kronprin lich, und alsdann saß er gewdhnlich im Wagen; es scheint daß | eins für Plrdeucde cecLaRALA MILE LELELINO SE- er sich jeßt deshalb häufie eide, Uk alle bder Gerüe E eins für Pferdezucht veranstalteten Rennen beiwohnen zu wol-

eye j len, hatte gestern Nachmitta en 8000 Zus man vielleicht üb 1 / g l g gegen uschauer von Na Mae 4 Borg ihn auésprengen könnte, von vornherein | und Fern um die Bahn versammelt. Unter den Fremden e

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Aus Toulon wird am 13. d. M. geschrieben: „Die De- ; ment erhielt auch 166 Stimmen, es wurde jedoch aus der gan- peschen des Admirals Roussin, dessen wesentlicher Inhalt der gt Sache keine Parteifrage- gemacht, sondern die Mitglieder Regierung durch den Telagraphen überschickt wurde, scheinen | eider Parteien des Hauses stimmten theils für, theils wider nicht sehr beruhigend zu lauten; denn es is auf demselben | die ministerielle Resolution, die mit 184 gegen obige 166, also Wege der Befehl eingegangen, die Abfahrt der nach_ der Le- | mit einer Majorität von 18 Stimmen angenommen wurde. vante bestimmten Fahrzeuge zu ‘beschleunigen. Der „„Trident“/ | Eine zweite Resolution Lord J. Russell's, die einen ferneren und der „Généreux““ sind bereits unter Segel gegangen; in | Beschluß des Unterhauses zur Aufrechthaltung des Rechtes der dieser Nacht wird das Dampfboot, der ¿Papin‘‘, abgehen; | Publizirung seiner Verhandlungen bis dahin vorbehält, daß der morgen die Briggs „la Cemète“/ und „la Brillante‘/. Am | Privilegien- Ausschuß den von ihr versprochenen weiteren Be- Bord des „Santi Petri‘/ befindet sich einr große Menge Ar- | richt abgestattet haben würde, ging mit 133 gegen 36 Stimmen

beiter, und au der „Diadème“/ soll zu einem Kriegéfahrzeuge | durch. s

den Zweck hat, die Ehre der Bürger, die rehtlihen Leute und die wohlverstandene Freiheit zu beschüßen. Wir werden je6t nicht mehr durch das betäubende Geschrei der Blinden belästigt, welche die skandaldôsen Chroniken zum Verkauf ausbieten, und das i Gen ein E

er General Ayerbe ist zum Großkreuz des militairischen

St. Ferdinand’s Ordens E worden. s G Die Ex- Senatoren und Ex- Deputirten der gemäßigten Partei haben ein leitendes Wahl - Comité ernannt, das aus Niederlande Lrantis way t besteht, unter denen us Ls | 2 E L: rzog von Castroterreno und die Herren Moëécoso de Alta- RiS ine Ided , Der Londoner Korrespondent der Hamburger Bör- | Aus dem Haag, 19. Juni. Se. Königl. Hoheit der : i i i gerüstet werden : ,| senhalle berichtet noch das Resultat der Abstimmung, welche | Prinz Friedri ist von der nah Westphalen unternommenen [f A R: Lapiiinn u. st. w., E E Großbritanien und Jrland. | in der Unterhaus-Sizung vom 18. zum 19. Juni, früh- | Reise hier wieder eingetroffen. 2 F da DEUrih, Qitbitez: 991 Won, E S Es L Co- Parlaments-Ver hand Un get. Oberhaus. Siz- : L Und Aer 1ER Dr esa SS T iceviRs

Freundschafts “Bezeugungen zwischen den Behdrden von Texas und den Französtschen ffizieren des an der Küste ankernden Theils der Escadre des Admiral Baudin, welcher sich selbst auch dort befindet.

Berichten aus Rio-Janeiro vom 10. April zufolge, hat die Französische Kriegésloop „„la Perl‘“/ zwei Nord - Amerika» nische Kauffahrteibriggs bei Bas Blanka än der Patago- nischen Küste genommen und in Montevideo eingebracht, angeb- lich wegen Verlezung der Blokade des Rio de la Plata.

—————————————AEEEER

| morgens um 2!/, Uhr, über den Groteschen Antrag auf Ein- Die Eisenbahn von Amsterdam nah Harlem wird, wie E N ung vom 17. Juni. Lord Stanhope zeigte an, daß er | führung des Ballottements bei den Parlaments-Wahlen stattge- man glaubt, schon am 24. August d. J. erdffnet werden. ute La ju eefteema Mt Las E Ns Leiágciee, Ihren Herrlichkeiten am sten verschiedene Peti- | funden hatte. Die Debatte gewann diesmal dadurch ein beson- ; Le g

tionen zu Gunsten des allgemeinen Wahlrechts, jährlicher Par- lamente und geheimer Abstimmung vorzulegen und bei dieser Veranlassung dem Hause einige Bemerkungen mitzutheilen, denn

obschon er jene Petition nicht unbedingt unterstüßen könne, so |

seyen do Betrachtungen und Umstände damit verbunden, die nach feiner Meinung die êrnstlihe Aufmerksamkeit des Hauses verdien- tea, ja erforderten. Hierauf kam dieBier-Bill Lord Brougham's

zur Diskussion, deren dritte Lesung an der Tagesordnung stand. |

Der Marquis von Westminster erklärte die Maßregel, die eine

Beschränkung des Bierschanks bezweckt, für höchst ungerecht und | schädlich, das Erstere, weil sie bewilligte Licenzen aufheben solle, |

das Zweite, weil sie nur das Branntweintrinken vermehren | würde. Er beantragte daher, als Amendement, die Verwerfung |

d: Bill. Jn demselben Sinne sprach sich Lord Wrottesley | l | viel geholfen; die Zahl der Stimmen zu Gunsten der geheimen

| Abstimmung betrug nur 16 mehr als im vorigen Jahre, wo

aus, der es für ganz unwahrscheinlich hielt, daß die Bierhäuser u einer erung der Verbrechen Anlaß gegeben haben

ollten. Die Annahme der Bill, meinte er, würde 45,000 Per- | sonen sammt ihren Familien und Gläubigern zu armen Leuten | Der Marquis von Salisbury behielt sih vor, | fär den Fall, daß die Bill die dritte Lesung erhielte, nach- |

träglich noch einige Amendements zu derselben zu beantragen. | | und sich nach Portsmouth begeben,

machen.

Lord Ellenborough machte bemerklich, daß die Bill im Un-

se doch vermuthlih würde verworfen werden, weil es | jenem Hause nicht genehm zu seyn pflege, wenn Maßregeln | ‘Lord Melbourne | binnen kurzem eine Reise nah St. Petersburg antreten, um,

räumte ein, daß die gegenwärtige Geseßgebung über den Bier- |

dieser Art vom Oberhause ausgingen.

\chank an Mängeln leide und einiger Aenderungen bedürfe, doch hielt er die Angaben Lord Brougham's über die. nachthei-

ligen Folgen des jeßigen Systems und die Erwartungen, die | sich der Lord von seiner Maßregel mache, für übertrieben. | ¡Jch kann nicht glauben“, sagte der Minister, „daß der Un- |

rershied in den Wirkungen der vorliegenden Bill, welche die | Bewilligung der Schank - Gerechtigkeiten den Friedensrichtern úbertragen soll, und des jebigen Gebrauchs, wonach die | Accisè dieselben bewilligt, so bedeutend seyn sollte. Daß | sih Leute in Bierhäusern betrinken, wird man nie verhindern | können. Jch gestehe auch, daß es mir nicht angemessen scheint, die Bill ia einer so unvollklommenen Gestalt dem Unterhause zu übersenden. Große Summen Geldes sind im Bierschank an- gelegt worden, und nachdem wir denselben dur frühere Ge- seße so ermuntert haben, dürfen wir jeßt nicht so leiht mit ihm umspréngen. (Hört, hört!) Jm Jahre 1837 gab es nicht we- niger als 45,000 Bierhäuser im Vereinigten Königreicheund 55,000

Viktualienhändler-Licenzen. Diese Bierhäuser brachten dem Staat |

injenem Jahreeine Einnahme von 133,000 Pfd., und die Viktualien- höndler entrichteten in demselben Jahre 91,000 Pfd. an den Staat,““

Lord Brougham erklärte, daß er besonders von den Bischöfen | zur Einbringung seiner Maßregel aufgefordert worden sey, weil | diese sich die besten Folgen für die Sittlichkeit des Englischen | Der Herzog von Wellington | meinte auch, daß nach der dritten Lesung der Bill noch einige | Aenderungen darin zu Gunsten bestehender Jnteressen angemes- |

Volks davon versprächen.

sen seyn möchten. Bei der Abstimmung ergaben sich 19 Stim- mén für und 36 gegen das Amendement, so daß dasselbe mit

einer Majoritát von 17 Stimmen verworfen wurde und die | Man kam aber dahin überein, |

Bill die dritte Lesung erhielt. sie nächsten Montag noch einmal an den Ausschuß zu über- weisen.

Unterhaus. Sigzurig vom 17. Juni. Herrn F. Kellu"s Anfcage in Betreff der Kirchensteuern von Lord J. Russell erwiedert worden war, daß das Ministerium

in dieser Session keine Bill zur Aufhebung dieser Steuern einzubringen beabsichtige, und nachdem der Minister die dritte |

Lesung der Jamaika-Bill, die auf der Tagesordnung stand, bis

pem Mittwoch ausgeseßt hatte, und der Diskussion über den

ericht des Privilegien-Ausschusses in der Stodale - Hansard- schen Sache, der in der Sonnabend -Sißung des Unterhauses (\. das gestrige Blatt der St. Z., wo der Artikel London durch ein Versehen vom sten, statt vom 1öten Juni datirt ist) ab- gestattet - worden war, Plaß zu machen. Die um die es sh hierbei handelt, ist bereits ausführlich auseinandergesezt und der Juhalt jenes Berichts mitge- theilt worden. Lord John Russell beantragte nun auf Grund des Ausschuß - Berichts zuvörderst cine Resolution, welche erklärt, daß in dem vorliegenden Falle gegen die Vollzie-

hung des Urtheils der Queen's Bench nicht eingeschritten wer- den solle, denn so nothwendig es dem Minister auch hien, daß |

das Haus seine Privilegien geltend mache, so hielt er es doch für unangemessen, daß es sich in einen Streit mit dem Gerichts-

hofe der Queen's Bench, mit Lord Denman und all seinen Un- | ter : Richtern einließe, oder daß es gegen den Sheriff irgend | einen Schritt thue, der als Werkzeug zur Vollziehung des Aus- |

spruchs jenes Gerfthtshofes diene und die 100 Pfd. Schaden: Ersaß von dem Druer des Unterhauses, Herrn Hansard, zu Gunsten des Klägers, Buchhändlers Stockdale, einzutreiben habe. Jn demselben Sinne sprachen sie auch, Sir R. Peel, Dr. Lushington undder General: Prokurator aus. Die beis

den Lebteren rügten übrigens das Benehmen des Herrn Stockdale |

ín dén ftárkfsten Ausdrücken; sie erklärten es für unverschämt, daß. dieser Buchhändler, der selbst. früher in einer gegen ihn an- hängig gemachten Klage wegen der von ihm herausgegebenen anjuhtiges Bücher auf seine Vertheidigung verzichtet und sich zur Zahlung der ihm zuerkannten Strafe bereit erklärt habe, und dessen abscheulihe Verlags- Artikel die niedrige Volks klasse demoralisirten und auch bis in die Gefängnisse eingedrungen wären, sich. dennoch nicht entblôdet hätte, den Drucker der Un- terhaus - Verhandlungen deshalb zu belangen, weil er in dem Bericht eines Gefängniß- Jnspektors als Herausgeber obscdner Bücher bezeichnet worden. Herr Wardburton stellte dem An- trage Lord: J. Russell’s zwar das Amendement entgegen, daß au in dem vorliegenden Falle das Haus die Vollziehung des richterlichen Ausspruchs nicht gestatten solle, und dies Amende-

s

| klagte es,

Nachdem auf |

Frage,

deres Interesse, daß, nachdem das Ministerium die Frage zu |

einer offenen gemacht, beide Fractionen des Ministeriums jeßt hervortreten mußten, und die Stärke der liberalen Partei im gegenwärtigen Parlamente sih, ganz frei von den sonst oft hem- menden Rücksichten auf die Erhaltung des Ministeriums, aus der Abstimmung ergeben konnte. Die „Times“/ be- daß der Jahrestag der großen Schlacht, die dem Reiche Frieden und Sicherheit gab, von den Ministern und deren radikalen Bundesgenossen zur Erdffnung der Feind- seligkeiten ihres neuen Bundes gegen die Constitution gewählt worden sey. Der Antrag des Herrn Grote wurde nach langen Debatten mit 333 gegen 216, also mit einer Majorität von 117 Stimmen. verworfen. Die Erklärung der Maßregel zu einer offenen Frage von Seiten des Ministeriums hat also nicht

sle sich auf 200 belief.

London, 18. Juni. Der Herzog Ferdinand von Sachsen- Koburg mit seiner Familie und der Fürst von Leiningen haben vorgestern von Jhrer Majestät der Königin Abschied genommen wo sie sich gestern nach Lissabon einschiffen wollten.

Der Marquis von Anglesey wird mit zweien seiner Söhne

wie verlautet, einer von dem Großfürsten Thronfolger an ihn ergangenen Einladung Folge zu leisten.

Der Prinz George von Catnbridge is, nach Briefen aus Korfu vom 30. Mai, am 19ten daselbst angekommen und wollte die Jnsel in einigen Tagen wieder verlassen.

In der Rede, welche Herr Macaulay bei seiner Erwähs- lung zum Parlaments-Mitgliede für Edinburg gehalten, erklärte

| derselbe, daß Graf Grey die geheime Abstimmung in die Re-

| form- Bill habe aufnehmen wollen, daß aber der größte Theil | 5 ) M Y | aus dem Haag per Estafette erfolgte, der Herr Hassenpflug eben

| so schnell folgen mußte.

seiner Kollegen dagegen gewesen sey. In der erwähnten Versammlung der Polenfreunde, welche

| am Sonnabend in der Freimaurer - Tavern unter dem Vorsiß Sr. Königl. Hoheit des Herzogs von Sussex stattfand, wurden |

drei von dem Whig, Marquis von Breadalbane, dem Tory,

B elgliet.

Brüssel, 19. Juni. Der Moniteur enthält nunmehr die Kdnigl. Verordnung, wodurch die Herren Fallon, Liedts und Dujardin zu Mitgliedern der nah Utrecht sich begebenden Schulden - Regulirungs: Kommission ernannt werden.

Der Herzog von Ursel, der sich bisher vom hiesigen Hofe entfernt gehalten hat, läßt jest sein Hotel an der Eke der Loxum- Straße neu einrichten.

Der Baron von Stassart hat an die Kreis- und Kommu- nal - Räthe der Dro Brabant ein Cirkular gerichtet, in welchem er von ihnen Abschied nimmt. „Nicht ohne chmerz- lihe Empfindungen““, schreibt er darin, „trenne ih mich von einer Provinz, wo ich fortwährend Beweise des lebhaftesten Interesses erhalten habe. Mein Tróst ist, diese Ungnade nicht verdient zu haben, denn einen andern Weg zu befolgen, war mir dumb und wäre im Widerspruche mit den Gesetzen der Ehre gewesen.““

Herr Lebeau, gegenwärtig Provinzial - Gouverneur von Namur, hat seinen Freunden angezeigt, daß er die Bestim- mung erhalten habe, als Belgischer Gesandter beim Deutschen Bundeêtage nah Frankfurt a. M. zu gehen.

DEUt\ Man Hannover, 21. Juni. Se. Königl. Hoheit der Kron? prinz von Preußen sind heute Nachmittag von hier nah Pyr-

mont abgereist. Der Prinz Alexander von Solms-Braunfels, Sohn Jhrer

Majestät der Königin, ist hier eingetroffen und im Königlichen | Schlosse zu Monbrillant abgestiegen.

Kassel, 19. Juni. (Hannov. Z.) Die bereits von den Zeitungen mitgetheilte Nachricht der Berufung Hassenpflug's zum Civil-Gouverneur von Luxemburg mag durch Nachstehen- des ergänzt werden. Herr Hassenpflug versah sih nicht im Ge- ringsten einer solchen Auszeichnung, als pldblich eine Einladung

Erst im Haag trug ihm der König

| von Holland jene höchste Beamtenstelle an, unter der Bedin-

Lord Sandon, und dem Radikalen, Herrn Wyse, vorgeschlagene | Resolutionen angenommen, welche die Theilnahme und Wünsche |

der Versammelten zu Gunsten der Polen ausdrückten.

Der |

bekannte Franzdsishe Pair, Graf von Montalembert, der auch |

in der Versammlung zugegen war, O’Connell, Thomas Att- wood und Lord Dudley Stuart hielten lange Reden im Sinne dieser Beschlüsse. Aus dem Vortrage des Leßteren ist bemer- kenswerth, daß er sein lebhaftes Mipfallen über die Aeußerun- gen Lord Melbourne's bei dem zu Ehren des Großfürsten Thronfolgers von der hiesigen Russischen Handels - Com- pagnie gegebenen Diner aussprah , und daß der Her- zog von Sussex erklärte, es sey seine innige Ueber- zeugung, daß Lord Melbourne ín jener Rede solche Worte nicht gebraucht haben fönne, wie sle ihm von den Berichterstattern

| in den Mund gelegt worden, da dieselben eine unbedingte Billi-

gung der Russischen Politik in sich schließen würden, wovon der Premier - Minister gewiß fern sey. Lord Dudley Stuart fügte hinzu, die Worte Lord Melbourne’'s hätten in Paris allgemein die Ansicht erzeugt, daß England sih von seiner Allianz mit Frankreich entfernen wolle, um sich an Rußland anzuschließen ; doch sey auch er überzeugt, daß Lord Melbourne jene Aeuße- rungen nicht in ihrem “vollen Wortverstande genommen oder wenigstens nicht die Absicht gehabt“ haben könne, dies dem ganzen Europa bekannt werden zu lassen.

Alle Blätter ohne Unterschied der Parteifarbe erklären sich gegen Lord Brougham's Bill zur Beschränkung des Bierschanks. Die Times sagt, der edle und gelehrie Lord habe neulih dem Oberhause in dieser Beziehung eine jener unterhaltenden und excentrishen Darstellungen zum Besten gegeben, wie man sie

nur nach dem Mittagsessen für möglich gehalten haben würde, |

hâtte' Se. Herrlichkeit nicht dem Hause versichert, daß er noch nicht zu Mittag gegessen habe. Der Courier meint, Lord Brougham habe noch niemals eine Angelegenheit mit schlechte-

rem Änstand und mit hohleren Gründen vertheidigt. „Er und |

seine Anhänger““, fügt dies Blatt hinzu, „schienen zu meinen, daß durch die Unterdruckung des Bierverkaufs das Laster aus-

gerottet und alle öffentlichen Uebelstände geheilt werden könnten,

wir aber finden es mit Lord Melbourne- unglaublich, daß die Wirkung und der Einfluß des gegenwärtigen Geseßes wirklich die Moral im ganzen Lande verändert und die Natur der Men-

|-\chen verschlimmert haben follte““.

Von Englischem Weizen wurde in der vorigen Woche Kur wenig umgeselt, und dies zu den Preisen von gestern vor acht Tagen. Äuch in fremdem Getraide war im Vergleich zu der Quantiät, die zum Verkauf gestellt wurde, da über 150,000 Quarter zu dem leßten Zollsaß von 6 Sh. 8 Pee. einklarirt worden sind, der Umsaß nur gering. j

Der Türkische Gesandte Reschid Pascha hat der Schrist- stellerin Miß Pardoe, die lange in Konstantinopel gelebt, kurz vor seiner Abreise von hier, für den jüngst von ihr herauégege- gebenen Cyclus Morgenländischer Novellen: „der Roman des Harems“‘“ (der nächstens von W, Alexis und Neumark überseßt erscheinen wird), sehr werthvolle Geschenke überreicht.

Aus Kanada wird gemeldet, daß besonders in der- oberen Provinz noch viel Unzufriedenheit herrshe, und daß mehrere wohlhabende Einwohner dadurch zum Auswandern veranlaßt wurden. Neuerdings noch soll ein Amerikanisches Schiff insul- tirt worden seyn, das bei Brockwille anlegte. Die 16,000 Mann Britischer Truppen waren kaum im Stande, die Unzufrieden- heit im Zaum zu halten. Es hieß, daß Sir George Arthur, der Gouverneur von Ober: Kanada, nach England zurückkehren werde. :

Aus New-York reichen die Nachrichten bis zum 26sten

v. M. Sie geben Berichte aus Texas über die gegenseitigen

| gung, daß Hassenpflug bereits am 14. Juni in seine neuen Func-

tionen eintrete. Derselbe nahm und erhielt nun in aller Eile seine Dimission aus Sigmaringenschen Diensten und ist eben so nell nah Luxemburg abgereist. Daß die Anstellung sehr un- verhofft kam, geht unter Änderm auch daraus hervor, daß der Schwiegervater des nunmehrigen Civil-Göuverneurs, Ober-Forst- meister von Münchhausen, von derselben erst durch eín Schrei- ben Hassenpflug's aus Frankfurt a. M. benachrichtigt wurde, aís der Lebtere diese Stadt bei seiner Reise nach Luxemburg passirte. Uebrigens beträgt der Gehalt nicht 7000 Holländische Gulden, wie von einer Seite berichtet ward, sondern 22,000

Franken.

Oeser tel G.

Wien, 15. Juni. (L. A. Z.) Die nunmehr bald erfol- gende Eröffnung der Fahrten auf der ganzen Strecke der Nord- bahn von hier bis Brünn wird dem Briefverkehre mit dem nördlichen Theile der Monarchie und den an diesen gränzenden

Deutschen Ländern sehr zu statten kommen, da die Hof- Post-

" der Presse festgesezt werden

| geradezu widersprechen.

Verwaltung gleich mit Eröffnung der Bahn die bereits zur Ausführung vorbereiteten neuen Cours-Combinationen in Wirk- samkeit seßen wird, wodurch z. B. die hiesigen Briefe um 2% Stunden früher als bisher nah Berlin gelangen werden.

S Mes

Die Geistlichkeit des Kantons war (n diesen Tagen zusammenberufen, um sih über die Zweckmäßig- feit einer „Volks-Synode““/ zu berathen, wie sle von einer Kom- mission des Großen Rathes beantragt worden. Antistes Füßli begrüßte die Versammlung mit - einigen friedlichen Worten. Demnächst wurde der von jenem Antrag abweichende Vorschlag des Kirchenrathes vorgelesen, welcher sich mit großer Mehrheit gegen die „„Volks-Synode““ erklärt hatte. Bei der allgemeinen Versammlung der Geistlichkeit herrschte jedoch ein stark demo- fkratisher Geist und diese sprach sich mit 115 gegen 17 Stim- inen für die „Volks-Synode‘/ aus.

Spanite

Madrid, 11. Juni. Am 7ten, dem Tage nach der Bes fanntmahung des Cirkulars, wodur gewisse Einschränkungen (\. Nr. 170 der Staats-Zeitung), enthielten mehrere hiesige Blätter folgende Erklärung: „Die Redacteure der Journále „Eco del Comercio‘, „Correo nacios nal‘, „Castellano‘’, „Fray Gerundio‘/, „Guirigay““ und on- stitucional‘/ haben mit Erstaunen gesehen, daß das in der H

Zürich, 16. Juni.

| thált | Zeitung enthaltene Cirkular mehrere Bestimmungen enthaif, | die den Artikeln 13 und 14 des Gesezes vom 17. Oktober 1837

Bei aller Achtung, Lor der Regierung

i dffentliche Schriftsteller, es für halten die Unterzeichneten, als df p lea, wad dus b n

E : s ihre Pflicht, sich streng an das vorschreibt, und den Be-

Gese über die Freiheit h A des Srtdiara nur in sofern Folge zu leisten, als a die genann-

ieselben jenem Gesetze nicht widersprechen.“ ae I brr i obiger Erklärung ausgesprochenen Wi-

ichkeit gegen einige Bestimmungen des Cirkulars behar- derten ddr Polizei - Präfekt Verhaftsbefehle gegen die Re- dacteure jener Blätter erlassen, doch hat bis jetzt keine Verhaf- tung H

as Blatt el Mundo Außert sich über die Verordnung gegen den Mißbrauch der Presse folgend crialena „Wir ha: ben ohne Erstaunen gesehen, daß die Regierung Schritte gethan hat, um die mindestens unkluge Zügellosigkeit einiger Journa- isten im Zaum zu halten; wir haben es ohne Erstaunen gese: hen, denn das Uebel hatte einen solhen Grad erreicht, daß es nothwendig die Aufmerksamkeit: erregen mußte. Wir haben die- sen Schritt der Regierung mit Vergnügen gesehen, weil derselbe

/ Gränze stattgefunden. | dieser Gränze noch mehr sich genähert zu haben scheinen, so

| sche Flotte liegt zum Auslaufen bereit, und man vermuthet, daß

7 sie binnen wenigen Tagen unter Segel gehen dürfte.

¿ ches wird von der Aegyptischen gesagt, welche indessen am 25. Mai den Hafen von Alexandrien noch nicht verlassen hatte.

Smyrna in dieser hat der hiesige katholische Erzbischof, Msgr. F Neal den Don o

indien, geweiht,

noch nichts. h :

Der General Francisco Narvaez hat mit 1500 Mann die Hauptstadt verlassen, um sich mit der Kolonne des Brigadiers Friarte zu vereinigen und die Alcarria und die Sierra de Cu- ença zu durchziehen. : Z

dan versichert für ganz bestimmt, daß der General Jn-

fante, welher in Valencia kommandirt, abgeseßt werden würde Und nennt als seinen wahrscheinlichen Nachfolger den Brigadier Amor, der seit längerer Zeit die Kavallerie der Central- Armee befehligte. :

Es geht das Gerücht, daß der General-Capitain der Jnsel Cuba den Befehl erhalten habe, die auf Veranlassung der Ge- neral: Capitaine Graf von Cleonard und Baron von Meer dort- hin verwiesenen Liberalen von Cadix und Barcelona nah Eu- ropa zurückzusenden.

aragossa, 12. Juni. Das Eco de Aragon enthält

folgende Depesche des Spanischen Botschafters in Paris an den Spanischen Konsul in Bayonne, welcher sie dem Komman- danten von San Sebastian mittheilte: „Jch zeige Jhnen hier- mit an, daß die Französische Regierung mir ihre Absicht: zu er kennen gegeben hat, die Zahl der an der Spanischen Küste kreuzenden Franzdösishen Schiffe zu vermehren, um feindliche Landungen zu verhindern. Die genannten Schiffe werden sich mit den unsrigen zur Bewachung der Küste vereinigen und zur Disposition der kompetenten maritimen Behörden gestellt wer- den, um die freie Verbindung zwischen den verschiedenen Häfen zu sichern, die militairischen Operationen durch Transportirung von Truppen und Munition zu erleichtern und durch zeitgemäße Mandver die Bewegungen der Karlisten zu ‘vereiteln.“/

Dort 0gdal

Lissabon, 10. Juni. (Engl. Blät.) Während der noch nicht beendigten Debatte in den Cortes über die Vorschläge zur Herbeischaffung von Geld, um die Beamten ihren Gehalt aus- zuzahlen, erklärte der Präsident des Conseils, es sollten unver- weilt Maßregeln getroffen werden, um die auswärtige Schuld zu konsolidiren und die rückständigen Dividenden derselben zu bezahlen; die leßtere Operation scheint halb baar, halb in Bons beschafft werden zu sollen, und zwar in Bons der inneren Schuld zum Preise von 90 pCt., d. h. etwa 10 pCt. unter ihrem jeßi- 50 Der Morsedal, Mibaidas dip. fi

er Marschall Saldanha, der sih in Paris aufhält sich geweigert, seinen Siß im Senat für Coimbra, dag ubs n Da A it Ros einzunehmen.

Die Portugiesische Regierung scheint jest mit Ei j terdruckung des Sklavenhandels und den Flor E fördern zu wollen. Ein neueres Dekret verfügt unter Anderem daß es den Gouverneuren der Kolonieen in Áfrika gestattet seyn soll, sieben Diplome von Commandeurs und sehzig Ritter:-Di- plome gewisser Portugiesischer Orden an die Spekulanten zu vertheilen, welche die ersten Verschiffungen von Kolonial - Pro- dukten im größeren Maßstabe vornehmen würden. Bei dem großen Werth, den die Portugiesen äuf Orden legen, hofft man wenigstens momentan Erfolg von dieser Maßnahme.

Sr lêk Konstantinopel, d. Juni. (Oest. B.) Es hat kein wesentlihe Aenderung im Stande der Dinge an der beiden Obgleich ‘die Großherrlichen Truppen

war doch von keiner Seite ein Schuß gefallen. Die Türki-

Ein Glei-

Wegen des in diesem Jahre auf den 30sten v. M. gefallenen Zrohnleichnamsfestes hat der Oesterreichische Jnternuntius, Frei- N von Stürmer, am Tage vorher zur Feier des Namens;

estes Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich in der Kirche von S. Maria Draperis ein feierliches Hochamt mit Tedeum ver- anstaltet, welchem das gesammte Jnternuntiatur : Personale, die Gesandtschaften von Sardinien und Toscana, und die hier an- sässigen Oesterreichischen Unterthanen beiwohnten. Nach der Messe empfing der Internuntius die Glükwünsche der Oester- reichishen Unterthanen und sämmtlicher Mitglieder des diplo- matishen Corps. Der Sultan hatte die Aufmerksamkeit, den Juternuntius durch einen seiner Kabinets - Secre- taire, der sich in Begleitung des Pforten - Dolmetschers in das Jnternuntiatur - Hotel begab, seine Wünsche für das Wohl und die lange Erhaltung Sr. Majestät des Kaisers ausdrücken zu lassen. Um 3 Uhr versammelte der Jnternuntius die vorzüglichsten Oesterreichischen Handelsleute uud Nationalen, darunter auch die Agenten der beiden Oesterreichischen Dampf- Schifffahrts-Gesellschaften, bei einer Tafel von funfzig Gedecken, wobei derselbe einen Toast auf die Gesundheit des Kaisers und die immer steigende Wohlfahrt der unter Seinem Szepter ver- einigten Nationen ausbrachte. Während der Tafel spielte die Musik des Kapudan-Pascha beliebte Tonstücke aus Jtaliänischen Opern. Die im Hafen befindlichen Oesterreichischen Dampfschiffe waren den ganzen Tag hindurch mit den Signal-Flaggen ge- s{chmückt und gaben während. des Tedeums und der Tasel Sal- ven von 21 Kanonenschüssen.

Am 30sen v. M. is bei Sultan Ahltied eine bedeutende Ch ausgebrochen, welche ungefähr sechzig Häuser in Der Sultan hat am 2ten d. M. unter dem Donner AedO fb Ing O geankerten Tütkischen Flotte eris ros) bewertstellige em Sommerpallaste von Beilerbei (Stav-

Der Fürst von Púler-Muskau is vor einigen Tagen von Hauptstadt eingetroffen. Am 2ten d. M.

Giuseppe Borghi, aus Livorno, zum Bischof von Agra, ín Ost-

welcher sih binnen kurzem an den Ort seiner

Vor einigen Tagen ist eine Neapolitanische Korvette eingelaufen, auf welcher der Bruder des but von Neap der 15jährige Graf ‘von Aquila, als Lieutenant dient. Gleich nah ihrer Ankunft ward ‘der junge Prinz an einem Entzün- dungsfieber so frank, daß man an seinem uffommen verzwei- felte; heute befindet er sich jedo etwas besser. Die Pestfálle haben sich seit meinem lesten Schreiben bedeutend vermehrt und fommen täglich an drei bis vier Personen vor. Sie fan- gen an, die Europäer zu beunruhigen, um so mehr, als sie von äußerst bôsartigem Charakter sind; bis jeßt endeten beinahe E ieg g Die rasch zunehmende Hiße jedoch

ndige Klima werden die f i ei terer Verbreitung hindern, ao ite das

Man kann sih denken, daß die kriegerischen

viel als mdglich vor kriegerischen“ Unternehmun

und Alles zu versuchen, den Status T 1 aae Der Angriff des Sultans is durch die Ueberschreitung des Euphrats und die Rüstungen in Konstantinopel zu unabweisbar bewiesen, als daß die einfache Antwort Mehmed Ali’'s, je6t in seinem Vertheidigungs- Recht zu seyn, nicht alle diplomatischen Zumuthungen hätte niederschlagen müssen. Aber seinem System getreu, in diesem Jahr der Friedliebende und Ehrgeizlose zu seyn, der nichts mehr als Ruhe und Friede wüänscht, zum Heil der Türkei und Europa'’s, hat er, um die aufgesheuchten Di- L A N O die Flotte vdllig bewaffnet

stet war, gestern  ; i

Hafers Lerteftts » gest erklärt, sie solle nicht eher den Stand der Dinge gelaufen wären.

Süd-Amerika.

Buenos - Ayres beziehen.

Staat, welcher bekanntlich ebenfalls dem Go

i ekar uverneuer von Buenos-Ayres den Krieg erklärte, dies im Bunde mit Uruguay gethan hat. Das erste der erwähnten Aktenstücke is das in der

dem Hauptquartier zu Durazno datirte Präsidenten von Uruguay,

welchem er den Präsidenten Rosas von Buenos-Ayres als Ty-

Kampf gelte gegen das Argentinishe Volk ( [ [ ondern nu e E A Garantie fúr die ee a dn guay zu erhalten, welche von dem Gouv 4 jel- fac bedroht E EA erneur Rosas viel erem Tundgegeben, daß die Republié Uruguay unter ihren Bundesgenossen gegen den Usurpator auch die Französische See: macht im Rio de la Plata rechnen kônne, indeß werden die Franzosen doch nur als Bundesgenossen de facto bezeichnet, da ihre Bestrebungen gegen Rosas mit denen von Uruguay die- selbe Richtung genommen haben; als wirklicher Bundesgenosse

Ayres zu der Argentinishen Confödderation gehört), un

in Folge eines hon am 31. Dezember 0 def, Offensiv - und Defensiv-Bündnisses zwischen Uruguay und Cor- rientes gegen Rosas und seine Regierung; das von Uruguay zu stellende Operationsheer wird auf 2000, das von Corrientes auf 4000 Mann festgese6t und der Oberbefehl dem General Rivera übertragen. Außer den erwähnten Aktenstücken enthält der ¿¿Nacional/ noch eine lange, ebenfalls vom 24. Februar datirte Proclamation des General Rivera an das Volk und einen vom 10. Márz datirten Beschluß der Regierung von Uruguay, durch welchen erklärt wird: 1) daß die Republik Uruguay sich im Kriegs - Zustande gegen die Provinz Buenos - Ayres und deren L e, 2) daß, ‘da der Krieg nicht g le Argentinische Republik gefú

und Landes - Einwohner, di e ars a L Ie

follen, und L jede Verbindung igen Souverneur von Buenos-Ayres unterworfene i theilen abzuschneiden. Der „„Nacional‘‘ fügt I aae offiziellen Mittheilungen noch einen längeren eigenen Artikel voll Bitterkeit gegen den Gouverneur Rosas hinzu und schließt sein Blatt mit einer patriotischen Theater - Anzeige, derzufolge auf Veranlassung der Kriegs - Erklärung gegen den Tyrannen der Argentinischen Republik das weiaktige Drama: „Fouché oder der unbewußte Spion‘/ (Michel Perrin) gegeben werden

sollte. J: 94a n S

Ranges waren mehrere fürstlihe Personen anwesend. Um halb 6 Uhr trafen Se. Königl. Hoheit, begleitet von des Prinzen Fried- rih der Niederlande, Königl. Hoheit, auf dem Rennplab ein, durch den Freuderuf der Menge begrüßt. Nachdem die höch- sten Herrschaften die für Sie eingerichtete Tribüne eingenom- men, begann das Rennen für Pferde im Regierungsbezirk sier gezogen und im Besiß von Landleuten, Einmal die

ahn Eine englishe Meile. Das Schiedsrichteramt hatce übernommen; der kommandirende General, General - Lieute- nant von Pfuel, die Beobachtung der Zeitmaaßes: der Uhr- macher Herr Weglau. Es waren gestellt 44 Pferde, die in 7 Áb- theilungen liefen. Preise: für den Sieger jeder Abtheilung

) denk. Nachrichten | die hiesigen General-Konsuln in die größte Bewegung of wi da sie von ihren Regierungen die Befehle haben, Mehmed so |

quo aufrecht zu erhalten. |

als bis ganz genaue Nachrichten über den | in Syrien und über die Türkische Flotte ein- |

| ment Grafen von Merveldt braune Stute,

Montevideo, 11. März. (Bdrsen-Halle. er hier | ersheinende Nacional enthält in til R Ga e L Dokumente, welche sih auf die shon úber England bekannt ge: | wordene Kriegs: Erklärung zwischen der Republik Uruguay und | l ¿‘lyres bez „Man ersieht zugleich aus denselben, | daß Corrienteë, ein der Argentinischen Republik angehöriger |

JÎn dem Manifeste wird unter An- | | Königliche Hoheit darauf um 8.

tritt dagegen der Freistaat Corrientes auf (der gleich Buenos: | 1700 Ctr. zum

, die sich der Herrschaft des Tyrannen | Rosas entziehen, als Freunde und Brúder band weden |

3) daß alle nöthigen Maßregeln würden getroffen | zwischen Uruguay und den dem |

Berlin, 24. Juni. Der Verein zur Befödrderun Gartenbaues in den Preußischen Staaten Ds nate ins a Stiftungsfest, zu welchem Zwecke die Säle des Akademie - Ge- bäudes unter den Linden wie gewöhnlich bei dieser Gelegenheit mit einer Menge der auserlesensten Topfgewächse geschmückt waren. Im Saale zur Linken stand die lorbeergekrönte Büste Sr. Majestät des Königs, des ce Beschäbers des Ver- eíns und im Vestibul waren außer den dort aufgestellten blü- henden Pflanzen auch noch viele, sowohl durch ihre S önheit

Es erschienen :

als durch ihre Seltenheit für die Jahreszeit ausgezeichnete Fri

ausgelegt. Besondere Aufmerksamkeit erregten die U O chideen aus dem Königl. Botanischen Garten in Schöneberg, ferner ein blúhendes EIUIped tam, so wie eine blühende Yucca gloriosa, dem Geheimen Ober - Hof-Buchdruker Herrn Decker gehörig.

Von 11 bis 12 Uhr waren die Säle mit ihren Schäßen auch

2 Frd'or.; für die beiden Sieger im Schlußrennen, worin die Sieger aller Abtheilungen liefen, füt ves ersten 8 Frd’or , für den zweiten 5 Frd’or., außerdem für jeden Sieger eine Me- daille des Vereins. ei dem Schlußrennen der Sieger aus allen 7 Abtheilungen erreichte zuerst den Siegespfahl in 2 Min. E der ¡Colon Franke. Ihm folgte zunächst Colon Lütke chürmann. Zwischen dem Rennen der ten und 5ten Abthei- Es wurden die Pferde vor der Tribüne vorbeigeführt, welchen ei der vor dem Rennen stattgehabten Pferdeschau Preise zu- | erfannt waren. Das zur Verloosung unter den Actionairen des Vereins vom Colon Westhues, Kspl. Westbevern, für iat A angekaufte einjährige, von einem Kö- ejâler abstammende Fohlen ew

von Dn gor smar, Durchlaucht. E : em Rennen der Landleute folgte ein „Rennen für Offi- zier:-Pferde“/, die bei der 13ten Division regelmäßig A Die geritten werden. Vollblut ausgeschlossen. Eine Englische Meile. Einfacher Sieg. Ehrenpreis ein von dem“ Präsidenten des Vereins öreiherrn von Landsberg: Steinfurt aus esebter silber- | ner Pokal. Es liefen: des Lieutenant im 11ten usaren-Regi- ( Dindymene, gerit- i des Lieutenant im 1liten Husaren - Regiment Freiherrn von Ketteler Rapp -Wallach, Hefktor, geritten vom eleutenant im 11lten Husaren - Regiment Ficker; des Lieutenant im 1lten Husaren-Regiment von Alversleben braune Stute, Brunhilde, geritten vom Besißer; des Brigade-Commandeurs “Oberst Freiherrn Roth von Schrekenstein Schimmel - Stute, Präciosa, geritten vom Grafen von Westphal, des Lieutenant

| ten vom Besiber;

| Freiherrn von Busche- Münche braune Stute, Asta, geritten u Besißer; des ne s von Ginestous braune Stute, / ) | Morma, geritte : üblichen pomphaften Weise abgefaßte und vom 24. Februar aus | ah "asche Gua Mäánifest des neuen | des bekannten Fructuoso Rivera, in |

j : Ablauf regelmäßig. Die Brun- hilde nahm in rascher Gangart die Spiße und behielt sie bis zur vierten Biegung der Bahn, wo sie von der Dindymene überholtiwurde. Lesbtere siegte mit 4 Längen in 2 Min. 9 Sek,

rannen und Usurpator bezeichnet und erklärt, daß es nicht den | n Tes E E

Nach dem Rennen hatte Seine Königliche Teheit der Kronprinz die höchste Gnade, in dem Kreise von Tausenden, die sich herangedrängt, um Höchstdieselben ganz in der Nähe zu schauen, sämmtliche Preise den Siegern zu übergeben und an jeden derselben huldvolle Worte zu richten. Als Seine Uhr die Bahn verließen verkündete ein tausendfahes Hurrah Lie M nas Verehrung für den allgeliebten Prinzen. :

Stralsund, 15. Juni. Bei dem vom s6ten bis Sten d. Met. hier abgehaltenen Wollmarkte sind überhaupt erkaufe gestellt und davon 1500 Ctr. zu etwas hdheren, als dem vorjährigen Preise verkauft worden.

Verein für Pferde-Zucht und Pferde-Dressur. Den 22. Juni 1839.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl hatten die hdôchste Gnade, das Richter - Amt zu übernehmen. Se. Excellenz der Herr Oberstallmeister von Knobelsdorff assistirten Höchstdenselben. VIIL Rennen auf der freien Bahn.

i (Einfacher Sieg.) Reunzeit 1539 am zweiten Renntage zu laufen /4 Deutsche Meile 115 Pfd., 3 Pfd. erlaubt Dabei ade a Meri 30 Be Reugeld. Dieselben Pferde Es erschienen : Bd E

1) Herr von Alvensleben-Erxleben, braune Stute Armida vom J. Master Henry und der May-fly. 112 Pfd. Reitec

[a5 weiß fe Aermel, rothe Kappe. (Sieger, geritten von Lewis).

2) Herr Kammerherr von Wilamowitz-Möllendorff, brauner R 1 a s vom Zani und der Gallantry von Whisfker. Se. Durchlaucht der Für r die braune Stute

Datling Reugeld. ch Fürst Carolath zahlte für Nach einem regelmäßigen Ablauf übernahm Armida die Führung, behielt sie und fam, den Croß um 2 Längen schlageud, siegend ein.

Das Reunen dauerte 2 Minuten 15 Sekunden. IX. Renn auf Ae da Bahn.

nfacher Sieg- : Unterschrifts - dieien Mr. LXXVII. Rennjzeit 1839 -— Pferde aller Länder 1836 geboren einmal die Bahn

vom Gewinnpfosten an herum 25 ika Mail Bren N A 20 Pfd. Stuten und 15 Frd'or Reugeld Hengsie 1 She als füuf Unter-

Wallachen 3 . wentger Wenn

schriften, erbält das ¡weite Pferd einen einfachen, wein mehr als zehn Unterschriften, eiuen doppelten Einfay zurü. Der Proponent gtebt zu diesem Rennen einen Pokal oder Terríne, die dur dreimaligen Sieg ohne Reihenfolge Eigenthum wird; jeder Gewinner der Stafkes zahlt 10 Frd’or. an das Direktorium des Vereins, die gesammelt und dazu bestimmt werden, den Pokal, wenn er-Eigenthum nach 3maligem Siege wird, dur cinen Pokal zu ersegeu.

urora vom Sultan. ) Herr Graf von Hahn-Basedow, brauner Hengst vom Gon- dolier und der Veil. Reiter weiß, rothe Aermel und Kappe. Sieger, geritten von Collison.) 3) Herx J. Hart, braune Stute: Das unglücklihe Mädchen (fruher Victoria) vom Bustard, Mutter vom Muley.

1) | zus W. von Biel, brauner Hengst vom Actaeon und der 2