1839 / 175 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

730 Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Gleichzeitig werden hierdurch die Jnhaber der in ders Monate Juli und August eintretenden Reisen nach

Be fann tmachungen. Anlage B. Beni, abn Pfandbriere, welche bereits | Rügen, seine Fahren dahin, daß es an jedem Sonus

Nothwendi ger Verkauf. fcüder Behufs dec Löschung zur Einlieferung gekün [abend Morgen 5 Uhr von Steitin abgeht, um na

Ober- Landesgericht zu Bromberg. digt worden find, eriuuert, gedachte Pfandbri fe nebsi [einem furzen Verweilen in Swinemlude au dewmselden Das im Juowraclawer Kreise gelegene, dem ehe-

Allgemeine : den dabei bemerften Coupens unverzüglich bei unsere: | Tage bis Putbus zu gelangen, an dea Sountagen dort maligea Friedensrihter Michael Conrad Wrufklewéki Haupt-Kasse gegen Empfangnahme des Kapital-Betra- [zu verbleiben und au jedem Montag Morgen 41 Uhr gebörige adliche Gut Groß - und Klein - Rombino

| S ( : ges abjuliefera, indem entgegengesegten Falles deren [wieder abzufahren, um nach einem neuen turjen Aufs l l ( li ß [ d) c ( 0 0 L Nr. 338, landschaftlih auf 18,062 Thlr. 18 sgr. 8 pf. Mis i

Mortification auf Kosien der Jubaber, den bestehen: enthalte in Swinemünde am Abend Stettin zu erreichen. a5z¿ec hut, soll 11 Ub dea reglementarischen, oben allegirten Bestimmungen] Stettin, deu 18. Juni 1839. U. Lemonius. j e ——- e 27 j ( ittags Fs i i am 27. Juli 1839, Vormittag Berlin, Mittwoch den 26îa Juni

i gemäß, verfügt werden wird. an ordemtlicher Gerichtszielle subhastirt werden. Tare

sind i Berlin, am 18. Juni i839. : Hvpeotbetenschein und Bedingungen sind in der Re- O Eier zt gijlratur einzusehen.

Direction. : (gez.): Eraf von der Schulenburg. C. vouVoß. Nothwendiger Verkauf. Wee T a ma Ober- Landesgericht zu Bromberg. Folgende Personen, deren Aufenthalt unbekannt ist:

Freiherr von Monteton. ¡1 y S Er MWULR Das im Jaowraclawer Kreise gelegene Allodial-| 1) der Bêtichermcis:r Johaun Friedrich Wel, ge- Rittergut Ecusewo Nr. 53, A abgeschägt boren zu Belzig den 8. Oftober 1778, Sohu des

Jm Fall die obigen Verschollenen, oder vor Seiten deren Erben Niemand weder vor, noch in dum Ter- mine sih meldet oder gestellet, so werden dieseiben für todt erflärt und ibr Vermözen thren zurückgdassenen befannten Erben, in deren Ermangelung aber der fis falischen Behörde ausgeliefe:t werden. (Gleichzermaßen, wenn für die genanuteu Erblasser und Erblasserinnen Erben sih nicht melden, werden die Nachlaßanassen gleichfalls der fisfalischen Behörde zugesprechen und ausgeliefert werden.

Magdeburg, den 3. Juni 1839. Königl. Land- und Stadtgericht,

‘Deifung,

Bayerish-Württembergishe Donaus Dampfschifffahrt. : Dienst mit zwei Sch1fffen vou 60 und 75 Pferde- fraft. Abfahrt voa Regensburg nach Linz wähceud der Monate:

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24, 27, 29. wann das große Loos ein Billard-Marqueur in einem hiesigen Speisehause. Auf Grundlage gegenseitiger Uebereinstimmung sind in Be-

tref der Abgaben, welche die Russischen und Schwedisch : Nor-

Vorschlag bringt, der Gesell- Paris nach Havre und Dieppe Paris nah Pontoise aue zu-

eingereichte Entwurf, welcher ín schaft der Hochebnen-Bah O von zu gestatten, bloß den Weg von führen. Sodann der

9, 12, 10 11, T9; T 4 7 016 112 10 2, 29.

Augquí 1, 3; 6; 8, 11, 13, 16, 18, 21, 20,26 2. 81: Rückfahrt von Linz siets aux zunäch]tfelgeuden der

E 27, 27.

Umtlihe Nachrichten.

von den unterm 18. Juni 1839 zur Löschung gekün. * : diglen Kur- und Neumärkischen Pfandbriefen. auf 13,601 Tblr. 24 sgr. 8 pf., fo verstorbenen Böttchermeisters George Fricdrich au 23. September «r., Vormittags 10 Uhr, au ordeutlicher Gerictóflelle subhastirt werden.

Taxe, Hvpotbefkenschein und Bedingungen fönnen in der Reg!stratur einzeseben werden.

Alle unbekannten Real - Prätendenten werden auf: gcfordert, sih bei Vermeidung der Präklusion (päte- stens in diesem Termine zu melden. Die dem Auf- ciuthalte nach unbefanntien Real - Gläubiger 1) die Emphyteut - Beer Daniel Rechau, Johann

Becker, Mathias Bohn, Johann Theuws, Chri- flían Raday und Pcter Scbedla. die Kinder des Franz von Przewoski, der Anton von Niewieszczrnsfi aus Marfowo, |; der von Nagursfi aus Gizewo, die Mariauna von Niecmojewsfa, geborne von 2Wolska, die Swentoslaus von Kownadckischen Erben, die Tbecfila von K: wuacta, der Leopold Anton vo 1 Kownai, der Alovfius vou rz: vosfi aus Branno, 10) die Gutobeïfzer Canwir Delertschen Ehcleute, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Verkäuf. Ober-Landesgericht Bromberg. Das im Wongrowiecer Kreise belegene adeiiche Gut Sicdleczko, wozu das Vorwerk Przybvszewo gehärt, abgeschägt auf 26,107 Thlr. 28 ézr. 1 pf. zufclge der nebjî Hvpothefenschein in der Registratur einzuschen. den Tare. soll am30. September d. J., Vormittags 11 Uhr,

haïtat werden.

Die dem Aufenthalt nach unbekaunten Real-Gläu-

biger und Juteresseuten :

1) die Srden des Adalbert von Miasfkfowsfi und sei: ner Ebegattin, gebornen v. Zafkrzewska, insbesondere die Ba bina von Miasfowsfa, verehelichte von Koszutsfa, die Hedwig von Miaéfowska und der Ma1biías von Miasfkowsfi,

2) die unverehelichte von Kalkstein,

3) der George Chrisloph Viertel,

4) die Johanna Caroline Albertine Viertel,

werden bierzu öfemlich vorgeladen.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge- boten, sich bei Vermeidung der Präflujion späiestens in diesem Termíne zu meiden.

Tri tale Citation Nachbenannte Verschollene:

1) Kacl David Eifolt, Maurergesclle aus Magde- burg, welcher scit dem Jahre 1823 in unbefaun- tec Abwe/'ecnheit lebt,

2) Jaccb Ludwig Scherz, Schmiedegeselle aus Mag deburg, seit dem Jahre 1820 iu unbekanuter Ad- ne enhcit lebend,

so wie deren etwanige unbefannte Erben und Erbneh- mer, ingleichen die unbefannten Erben

3) des Gottlieb Bertram, Dienstknecht hierselbst, ge- bürtig im Dorfe Bedeln bei Leipzig, welcher am 14. Juni 1827 hierselbst in der Elbe ertrunken,

A)- des Karl Conrad, Unteroffizier bei der Garnison- Compagnie des 27steu Jufanterie-Regiments, ge- bürtíz aus Wittenberg, verstorben hieselbst au 14.-Dezember 1837, i

5) d:s Heinrich Ehlert, Privat-Secretairx hierselbst, verstcrben hier am 8. März 1837,

6) der Anne Marie Witthof, verwitweten Schuh- macher Hoffmann in der Neuñadt Magdeburg, verstorben daselbst am 29. April 1833, insdeson- dere aber deren bis jezt namhaft gemachte, an- g:blich nächste Erben:

a) Jacob Güntber, Schneider zu Schlieben bei Herzberg, resp. dessen Erben,

b) Goutlob Günther, Tuchmacher zu Wittsto, resp. dessen Erben,

c) Wilhelm Pichel, Schneidermeister zu Berlin, resp. dissen Erben,

d) Witthoff, Musikus, zuleßt vor ungefähr 30 Jah- ren in Petersburg, resp. dessen Erben,

e) Henriette Winho}f, verehelichte Schaffner Lorenz zu Leipzig, resp. deren Erben,

des Johaun Heinri Wridle, Stadt: Wundarzt

bierseibst, verstorben hier am 19. WViärz 1832,

der Rebecca Wernthal, nachmals Witwe des

Strumpfwirker Friedrich Schreiboozel hierselbst,

verstorben hie am 24. Dezember 1837,

der Johanne Elisabeth Bartels, nachmals Witwe

deu 31. Dezember 1839, Vormittags 141. dr, hierzu angeseuzten Termine bei dem unterzeichneten (Ge-

persönlich, zu melden und daselbst weitere Auweisung

Genannten, auf ihre Todes-Erklärung, und was deu anbängig, nah Vorschrift der Gesetze erfanut werden und der Nachlaß der Witwe Hehne al 5 als ein her- renloses Gut dem Fiskus anhcimfallen wird.

der Erben des Fabrifanten Hacusch, taxirt zu 5186 Thlr. 12 sgr. 4 pf., soll am 22. November 1839, Vormittags 11 Uhr,

an erdentlicher Gerichtsjelle Theiiuugs halber sub: |au der Gerichtsstelle subhaslirt werden. Tare und Hpvotbefkenschein stud in der Registratur ciazusehen.

unter der Warnung der Präklusion vorgeladen.

der Erben des Kaufmanns Audré Arnous, tarirt zu 28,180 Tblr. 17 sgr. 2 pf., sol zum Zwcck der Ausein- audersc ung

Wissel, der Schmiedegeselle Johann Gottlieb Morig, ge- boren z1 Kleinmarjehns den 11. August 1801, Sobn des verstorbenen Kofäihen Andreas Morig, der Nagelscmiedemeister Johann Friedrich Mül- ler aus Beljig, L CETOnEeE Martin Kiffel aus Dippmanns- orf, die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver- ivitiveten Hechne, welche am 9. Februar 1832 zu Linthe gestorben ist, und deren Erben oder nächste Verwandte,

verden hiermit aufgefordert, sich vor oder in dem auf

richt oder in der Registratur desselben, schr: ftlich oder

¡u erwarten, widrigenfalls, rücksichtlih der ad 1 —4

Belzig, den 22. Februar 1839. Königl. Preuß. Lands und Stadtgericht.

Mothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 20. Mäcz 1839. Das am Plage belle Ailiance Nr. 21 belegene Grund-

Zugleich werden die unbefannten Real-Präteudeuten

Fteiwilliger Berklauf. Stadtgericht zu Berim, den 20. April 1839. E Das am Wilhelmsplaß Nr. 6 belegene Grundstück

am 28. Januar 1840, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichisstelle subhastirt werden. Tare und Hypothekenschein siud in der Registratur einzusehen.

Betrag

Beirag i derselben.

Betrag derselbeu.

derseiben.

icfe.

f Gold. | Cour. L Thlr. | Thlr. 2300139872 | 200 5001/39933 | ¡ 500 2001/39980 | | 300 400/39994| 50 400/40480| | 300 30039703 | 800 eni F 200 100/39737| | 50/42530| | 300 D Vere MWnitß

von den bereits früber zur Löschung gekündigten, aber noch uicht eingereichten Kur- und Neumärkifchcn

Pfandbriefen

.

nmer der

Pfandbriefe.

Gold, Thlr. Laa 13532 | 50|29551| 25073 | ("300 /30002) |

(ummer derx dbr

fat /

Cour. |

Thlr.

(111

Pfandbricfe.

Nummer der

d) 5) ÿ D

T

50129330] |

25123| | 300/36962| 28231 | [1000|38497 28298 |

2835|

Datum der Kündigung und Nummern der Coupous, mit welchen die Pfand- briefe cinzurcichen sind.

Betrag dersclbeu.

Gold. | Cour. | Thlr. | Thlr. | =— 1000

Nummer der Pfandbriefe.

den 18. Dezbr. 1838 mit Coup. Mr. 3 bis 8 incl.

S [A 25

100

189001. 24920] 500 32754 33299 | 33300 36894 STTIAT

100

200 / desgleichen.

00 —| 500 :

100} den 27. Dezbr. 1836 mit Coup. Nr. 7 und 8.

den 15. Mai 1836 Nr. 6 bis 8 incl.

den 18. Dezbr. 1838 mit Coup. Nr. 3 bis 8 incl.

den 27. Dezbr. 1836 mit Coup. Nr. 7 und 8.

¡den 18. Dezbr. 1838 mit Coup. Mr. 3 bis 8 inc!.

den 20. Dezbr. 1837 mit Coup. Mr. 8.

den 18. Dezbr. 1838 mit Coup.

39701 810 mit Coup.

39843 | 300

39877 200 40123 40507 41901

200 50! ( 50

42561 100

vorstehenden Tage.

Die direkte Verbindung zwischen Linz und Wien is

sowohl durch die Schiffe der Oesterreichischen Gesells schaft als durch täglich abgebende Eilwageu hergestellt.

Die Schiffe legen die Reise scomabwärts in cinem, aufwärts in zwei Tagen zurück. Aukunft in der Regel 8 Uhr Abends in Regens- burg, von wo täglich um 10 Uhr Abends ein Eilwagen über Nürnberg nach Frankfurt abzeht. Regensburg, im Vai 1839.

Die Sil eetio: l.

Nordseebad der Jusel Helgoland. Die Eröffnung des biesigen Scebades am 15. Juni wird biermit cinem hochgeehrtes Publikum zur Anzeige ebracht. x Die eigenthümlichen und großen Vorzlige der Jnsel Helgoland als Scebadeort, begründet in deren freier, yober Lage im ofeuen Meere, tin hinlänglicher Ent- fernung vom Koninente, sind fo anerkaunt, als die Erfordernisse zu einem heilkräftigen Seebade überbaupt, denen Helgoland durch seine milde, reine Sceluft, sein gesundes Klima, seine kräftigen Fluthen und durch die angenehmste Lokalität vollkommen entspricht, uud der erfreuliche Besuch von mehr als tausei:d Badegästen, welche die Junsel jeyt alljährlich frequentiren, beweist diese gerechte Anerfennuuz hinlänglich. Mit Fleiß und grogem Kosten - Aufwande haben dagegen die Bade - Direction und die Landschaft Alles aufgeboten, um durch Vervollkommnung und Verschö- nerung ihrer Anstalten und ibrer ganzen Einrichtung den großen Ruf des Bades immer mehr zu verdienen und sich die günstige Aufuahme desselben mit jedem Jabre mebr zu versichern. Die „große Auswahl der bequemen, selbs eleganten Wohnungen mehrt sich jährlih durch viele Neubauten, und jegliche Bewirthung is so bestellt, als sich bei der Nähe vou Hamburg und bei der steten und leichten Verbindung mit dem Festlande nur erwarten läßt. Diese Verbindung wird regelinäßig zu wehreren Malen in der Woche durch drei große, schéne und bequem einzerichietie Dampfschiffe und durch sichere Padetiböte bis zu Ende dec Saison unterhalten, so

Nr. 3 bis 8 incl.

Düsseldors-LElberselder Eisenbahn.

Sal e Lad 10 Die na folgenden Verschollenen :

1) Johann Franz Siephau Heine, Sohn des Andreae Heiue und der Maria Catharina , geb. Otto, ge boren zu Krebeck den 18. November 1757;

2) Franz Xaver Sänger, Sohn des Schullehrers Andrcas Sángec und der Mari Anna, geb. W emutb, geboren zu Seeburg den 16. Dezember 1792, und

3) Johann Stephan Fahlbusch, Sohn des S -chneideré Jost Fahlbusch uud der Christine, geb. von Berg, geboren zu Wollbrandshausen dena 6. April 1790,

welche als Weslphäliscwe Soldaten in deu Französisch:

Ruijsischen Krieg von 1812 gezogen sind, werden aus

Autrag ihrer Geschwister resp. Lehusveitern hierdurch

aufgefordert, sich spátestens

am 25. Sepiember 1839, Mittwochs, Mor-

gens 11 Uhr,

beim hiesizen Amte zu melden, widrigenfalls sie für

todt erklärt und’ ibr Vermögen ihren bekanuten n{ch-

sten Erben reso. Lehufolgern zuerkannt werden foll. Zugleich werden Alle, welche vou dem Leben der obigen

Verschollenen Nachricht besipeu, zu deren Mittheilung

an das hiesige Amt hierdurch veranlaßt, die etwa aber

nachgelafserien unbefanuten Ecben und Erbnehmer der- selben, Behuf Anmeldung dieser ihrer Ausprüche bei

Strafe des Ausschlusses, zu jenem Termine vorgeladen. Giebeldehausen, den 7. Dezember i838

Königlich Hannoversches Amt. Kolligs. Günther. Einfeld.

Da die ia dem nachsileheuden Verzeichnisse A. aufge- führten Kur- und Neumärkischen Pfandbricfe Seitens der Besiger der darin genannten Güter gekündigt wor- den siud und sonach deren Einziehung und demn{ch- stige Löschung im Hypothekeubuche erfolgen muß, so werden dicselben deren Juhabern hiermit zur Empfang nabme der ibuen darin verschriebenen Summcn uach Ablauf der unten näher beslimmten reglemeutsmäßizen Kündigungéfris? förmlichst aufgekündigt, mit der Auf-

des Arbeitsmann Strauß zu Rotbeusee, früber _verwitwet gewesene Arbeitsmann Heinemann, ver-

storben daselbst am 12. November 1835,

des Peter Heinrich Sager, Kupferschmidtgesellen

hierselbst, gebürtig aus Schleswig, verslorben hier

am 16. Januar 1836, / z der ovale Dorothee Elisabeth Rascher, Prä.

bendaiin im Kloster St. Gertraud hierselb, ver-

storben bier am 7. Februar 1837,

des Louis Longé, Knopfmachergesellen hierselbst,

verslorben hier am 22.“ Februar 1838,

des Karl Ferdinand Lücke, Kandidat der Theolo:-

gie hierselbst, gebürtig aus Dardesheim bei Hal

berstadt, welcher zwischen Gröningen und Krottorff bei Halberstadt im Schnee verunglückt und am

11.. April 1837 in Grön naen beerdigt i, weiden hierdurch vorgeladen , sich binnen 9 Monaten nud spätestens in dem peremtorischen Termine vor dem Abgeordneten, Ober-Landésgerichts-AsseffsorDr. Schmidt,

den 4. April 1840, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle also schriftlich oder persönlich zu mel- den und weitere Anweisung zu erwarten.

forderung : Daß die Juhaber dieser Pfandbriefe dieselben, nebsi Coupons Nr. 4 bís 8 incl., in dem néchsten Rinszah-

der auf Coupon

Kündigungsfrist in dem alsdann mit dem 2.

Coupon Mr. 3 fällig gewordenen Zinsen, Kassse, welche denselben ertheilt hat, wärtigen haben, daß wegen der 1784 zu §. 281 des Kredit-Reglements vom 14, Jun

lungs-Termine vom 1. bio 14. Juli d. J. bei der Kasse dem einzelnen Pfandbriefe ünd resv. dessen bemerften Provinzial-Ritterschafts-Direction, oder in dem darauf folgenden Zinszahlungs - Termine vom 1. bis 14.-Angust d. J. dei der Haupt - Ritter- schafts: Kasse bierselbi, gegeu Empfangnahme des vor- geschriebenen Depositenscheins, ad depositum geben und demnächst nach der Ende Dezember d. Y. abgelaufenen

anuar f, I. eintretenden Zinszahlungs . Termine das Muh briefs- Kapital 7 gleichzeitig mit den davon auf den t gegen Rück- gabe des erhaltenen Depositionsscheines, bei derjenigen baar in Empfan nehmen, widrigenfalls die Pfandbriefs-Jnhaber a t, » » nicht ábgelieferten E A Pfandbriefe nach Vorschrift des Nachtrages vom 2. April

Sechster Actien-Beitrag.

Die Herren Arctignaire der Düssellort-Elberfelder Fisenbahln werden in Gemässheit des Statuts S. à eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien- Berechti- gung den sechsten Beitrag mit Sn Procent“ an die Banquierhäuser:

Wilhelm Cleff in Düsseldorf

older von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld. bis zum 1. August 1839 einzuzahlen und dabei die- ses Mal noch die über die vorherigen Beiträge er- haltene Quittung zu präsentiren. mit welcher die Herren Actionaire ein neues Quiitungs - Formular zurückerhalten werden. Zugleich machen wir mit Bezug auf den §. 3 des Statuts und der darin bezogenen Stelle der Grund- Bedingungen (4) bekannt, dass wir binsichtlich der- jenigen Actien, wovon bis jetzt die ersten vierzig Procent eingezahlt sind, die ursprünglichen Zeichner derselben nicht weiter in Anspruch" nehmen, sondern die letzten Cessionarien als Inhaber der Actien- Be- rechtigung anerkeunen. In Ansehung derjenigen Actien, von welchen die ersten 40 Procent noch nicht zum vollen berichtigt sind, bleibt die nähere Be. schlussnahme vorbehalten. / Düsseldorf, den 30. Mai 1839.

De Direction, Quest. Dietze.

Stettiner Dampfschifffahrt. Das Dampfschiff „Dronning Maia“, Capitain Saag, dessen Passage- Preise gegen fiüher ermäßigt sind,- geht an jedem Donnerïtage, Mittags 12 Uhr, unter gleichzeitiger Beförderung von Reiseaden nach Swinemünde, vou Stettin nach Kopenhagen ab und bietet zugleih denen, welche eine Re!sc nach Peters- burg, London, Havre oder Norwegen beabsichtigen, Gelegenheit dar, sich dea Dampfschiffen, welche von Kopenhagen am Aäten oder öten » 12ten » U3ten » I8ten » 19ten am Zten oder a! desgleichen nah L :ndon,

» len » 19ten am 27sten oder 2Witen desgleiehen nach Havre und

jeden Monats nah Petersburg,

Christiania abgehen, anzuschließen.

eine dreimaligen Fahrten ( é Saldemtiüder Badejzeit, so daß es au jedem

Dienstag, Mittags 12 Uhr,

Sonnabend, Mittags 12 Uhr, an jedem Montag )} Morgens 8 Uhr,

an jedem Freitag Nachmittag nach Gothenburg und

Das Dampfschiff „Kronprinzessin“, Capt. Bluhm,

i ißigten Preisen, begiunt am 20. Juni uit gegan E m der Woche während der

8 Uhr, Sonne trage) Ergen, r, von Stettin abgeht und

daß de resp. Reisenden vou Hamburg in zehzu, von Curhaoen in vier fleinen Stunden und auf der Rück- reise noch schneller befördert werden, worüber in ¿ffentlichen Blättern noch das Nähere binsiwtlich der Tage uud Stunden der Abfahrt und der schr ermä- ßigien Pre se befannt gemacht werden wird.

Die Besorgung von Logis u. s. w. Übernehwen mit Vergnügen der dortige Badearzt, Herr Dr- von A scheu, und die Direction des Secbades. Helgoland, Mai 1839.

————___—_—_

Wasser-Heil, Anstalt nach der Gräfenberger Art, auf dem Marienbade,

Nendlerstraße Nr. 8 im Thiergarten. Die seit dem 1. Mai d. J. eröffnete Wasser - Heil- Ansialt auf dem Marienbade ift durch den Andau von Bade- und Wohnzimmern erweitert worden, so daß wie- derum nene Kranfe in dieselbe aufgenommen werden kön- nen. De Direction macht dics dem geehrten Publikum mit dem Bemerken bekanut, daß der dirigirende Arzt, der Herr Dr. Mosfer, in der Anstalt täglich ¿es Morgens, jedoch nur bis 10 Uhr,. des Macbhmittags aber von 4 bis 5 Uhr in seiner Wohnunx, Rosenthaler Straße Nr. 34, zu sprechen is. Auswärtige Kranke wollen sich gefälligst in franficten Briefen an die Direction der Wasser - Heil: Anstalt, Beudlerstraße Nr. 8, wenden.

Empfehlung. Eine Herrschatt, wozu eine Mediatstadt, 5 Vorwerke und ein geräumiges Schloss mit einem Frucht- und Treibhause gehören, dern Aecker gröss- tentheils aus gutem Weizenbo(den bestehen, und welche vorzüglichen Wiesewachs enthält, einen bedeutenlen Forst und eine gute veredeltc S: haafleerde, s0 wie jährlich ansehnliche Geld- und Naturalzinsen hat etc. ete., soll wegen herannahenden Alters des Besitzers 40,000 Thir. unter der gerichtlichen Taxe verkauft werden. Ausserdem sind uns noch mebrere andere sich gut rentirende Güter und Herrsechaften unter an- nehmbaren Beding:ngen und zu billigen Preisen zum Verkaufe übe:tragen, e Anfrage- und Adress-Bürean der Haupt- und Residenzstadt Breslau, am Ringe altes Rathhaus Iste Etage,

Anstellung eines Direktors für eine in der Republif Meriko ctablirte Glasfabrif. é

Für cine im Jnnern der Méerifanischen Republik errichtete bedeutende Glasfabrik wird cin Mann gesucht, welchem die ganze technische Direction derselben anver- traut werden fönnte und welcher unverzüglich dahin abreisen müßte.

Außer deu übrigen hierzu nöthigen Eigenschaften müßte dieser Mann die Jur Auswabl der Thonarten, Verfertigung der Schmelztiegel und Construction der Oefen erforderlichen chemischen Kenntnisse im umfas- senden Grade besigen und sich von Jugend an mit

Ee) von Swinemülinde, expedirt wird.

ändert es jedoch, wegen der dann

der Fabrication des Hohl- und Feusterglases beschäfs- tigt haben. z

Personcn, welche sich hierzu gee!gnet halten, werden ersucht, sich (Adresse J. M. Suares in Worms a. R.

i| Vom 6. Juli an

1777 verfahren wird. g

an den 8 auf ciaander folgenden Sounabeuden der

poste restante) schriftlich anzumelden.

Lt Deo Tes,

Der bisherige Land- und Stadtgerichts - Rath Hahn zu Jnowi aclaw ist zum Juastiz- Kommissarius bei dem Land- und Sradrgerichte zu SchueidemÜhl und zugleih zum Notarius im Departement des Ober: Landeëgerichts zu Browberg, mit An- weiung seines Wohnsißes in Schneidemühl ernannt worden.

Der bisherize Ober-Landesgerichts - Assessor Ballauf ist zum Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte in Dortmund und Notar im Bezirke des Ober: Landesgerichts zu Hamm, mit Anweisung seines Wohnsißes in der Stadt Lünen bestellt worden.

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Königsberg 1 der Professor an der Königl. Univer- | | noch Spalcungen und an verschiedenen Stellen ergoß sich die

sität zu Köaigeberg, Dokcor der Theologie, Friedrich Lud-

wig Sieffert, zum dritten Hof- Prediger an der Burgkirche | | mospháre auf einen weiten Umfang von Schwefelgeruch erfüllt.

zu Kdöniasberg vocict worden ;

zu Gumbinnen i dem biéherigen Prediger Dodillet | | welches die Bewohner zur Nettung ihrer Viehheerden zwang, | aus Besorgniß, sie möchten in denselben versinken.

Bei der immer reicheren Entfaitung und Wichtigkeit, welche |

zu Pilikallen die erledigte Pfarritelle an der evangelischen Kirche zu Jutschen, Kreijes Gumbinnen, und dem Predigtamis- D è c, N A , I . 2 ,

Kandidaten Ernst Julius Boswin Lincck die eclediate Pfarr-

stelle an dec evangelischea Kirche zu Groß - Stürlack, Kreises j | Akademie der Wissenschaften es fár nothwendig gefunden, dem dieser Section vorstehenden Akademiker Frehn den Professor |

Ldgen, verliehen worden;

zu Danzig ist dem biéherigen katholishen Pfar-er zu Stendsi6, Netell, die erledigte Rd misch. katholische Pfarrstelle in Mechau verliehen worden ;

zu Marienwerder ist zu der erledigten Pfarrstelle in Stuhm und Kleczewko der Pfarrer Tiefenbach aus Riesen- burg gewählt und die erledigte fatholische Pfarrstelle zu Gr. Byslaw durch den Pfarr- Administcator Dembici wieder be- sec worden;

zu Potédam ist der Prediger Karl Julius Leopold Kirsch aus Neugolz zum dritten Prediger bei der Pai ochial- Kirche in Berlin gewößlt und bestätigt worden;

zu Stettin ist der Kandidat Wilheim Eduard Lud- wig Wilde als Prediger in Brúüsewibß, S ynode Jakobéhagen, angestellt worden ;

zu Breslau ist der Predigtamts-Kandidat Bdhmer als )astor in Konradswaldau, Kreis Trebnik, bestätigt worden ;

zu Liegniß ijt der Predigtamts - Kandidat Friedri Ernft Reinholdt Schmidt als Prediger in Ober: Haselbach, Landeehutschen Kreises, bestätigt worden;

zu Oppeln is der zeitherige Pfarrer Anton Szyßckowikß zu Ruptau als Pfarrer in Gcroß- Chelm, Plesser Kreijes, und der zeitherige Lokal: Kaplan Franz Kunschert zu Bartsch als Pfarrer in Woisselsdor, Groitkauer Kreises, bestätigt worden ;

zu Magdeburg is zu der erledigten evangelischen Pfarr- stell: zu Winterfeld, Möjenthin, Baars und Sallenthin, Didzes Beezendotf, der Kandidat des Predigtamts, Gustav Friedrich Wilhelm Schnöckel, berufen und bestätigt worden;

zu Arnsberg is der von der evangelischen Gemeinde zu Brakel zu ihrem Aojunkt Pfarrer erwählte Kandidat Gottfried Wiihelm Cremer als solcher bestätigt worden;

zu Aachen ist die erledigte Pfarre Schleiden, im Deka- nate Aldenhoven, dem bisherigen hiesigen Stifcs-Vilkar Johann Franz Reiner Breuers verliehen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Ge- |

neral Lieutenant und General - Adjutant, von Sumarokoff,

von Königeberg in Pr.

Abgereist: Der General-Major und Commandeur der |

IIten Kavallerie-Brigade, von Gräweniß, nah Breélau.

Der Wukliche Geheime Over - Regierungs: Rath und Di- refter im Ministerium des Jnnern und der Polizei, von Me- ding, nah Soldin.

Zeitungs-Nachrichten. S [and

R 0 land und Polen.

S PetétevUrg 18. Un menter weiden im Laufe dieses Monats das Lager bei der Kron- Domaine Kraënoje: Selo wieder bezichen; die Eleven der Mi- tair Schulen aber werden in Peterhof tampiren.

Die Dauer unserer Industrie: Ausstellung ist auf drei Wo- chen berechnet und wird bis zum öten nächsten Monats für das Publikum geöffaet bleiben.

So ausgezeichuet s{hôn die so unfreundlich, ilt sie jegr. Jn unseren Gärten vermßt man gegenwärtig ganz den gewohnten Anblick des Blumenflors; die meisten derselben haben bereits während der heißen Mai Witterung ausgeblüht.

Witterung hier im Mai war,

von den Actionairen unserer Eisenbahn durch heit erwähli : [i les Hof: Stallmeijter, wird dieselbe nun von fünf Direktoren administrirt. i

mit Bestimmtheit vernimmt, hat die Liberalität dieser Seen den nachgebliebenen nächsten Verwandten der beiden Männer welche bei der Katastrophe in der Nacht vom Lten auf den Sen diejes umfamen, eine jährliche Pension ausgeleßt; nächstdem ist

Stimmenmehr-

sie eingekommen.

Bei der leßten Ziehung der Warschauer Klassen - Lotterie |

fiel der grôßte Gewinn von 900 000 Polnisd | e 900, )en Gulden auf das Loos ciner hiesigen Bürgeröfcau. Jm vergangenen Zahre ge-

fühl und von steten Regenschauern heimgesucht |

| heben berechtiat sind,

| den Gutsbesizern und anderen Leuten leben.

, künftig Niemand

| ris, b . Zu neuen Direktoren an die Stelle oer abgegangenen sind | Dle Desunsbienea

der General Adjutant Graf Benkendo! ff und der da kein Gegenstand an der Tages-Ordnung war, den Bericht Graf Bobrinsky; demnach

wegischen Konsuln von den Fahrzeugen beider Staaten zu er- r gegenseitige Eileichterungen eingetreten. n der Nacht vom 7. auf den 8. Februar d. J. hatte eine

| heftige Erd Erschütterung in der Nähe der Stadt Baku, in dem ! hur funfzehn Wetste davon entlegenen Dorfe Baklihla statt.

Das dumpfe unterirdische Getöse war dabei auf 30 Werste hôr- bar. Das Emporlodern der Flammen war so stark, daß sie die

| ganze Umgegend auf 40 Werste erhellten und bis an dem Mor-

gen gleich einem helllodernden Holzhaufen sichtbar blieben. Erd- schollen wurden auf drei Werste weit herumgeworfen, ein dier Rauch gleich einer umfangreihen Säule stieg empor, der gleich einer Wolke der Richtung des Windes folgte. Zwar erlosch die Flamme am folgenden Tage ganz; doch war der Erdboden an dieser Stelle noch) lange siedend heiß, es entstanden zu Zeiten

Lava in geringer Masse. Nach der Erschútterung war die At-

An vielen Stellen entstanden én der Erde große Oeffnungen,

die Orientalische Literatur in unsern Tagen erlangr, hat die

der Orientalisc;en Sprachen, Herrn Dorn, als Adjunkten bei- zugeben. Professor Dorn ist der gelehrten Welt durch die Ueber- ebung der Ge]|chichte der Afghanen, Nimet-Ulla, wie durch viele im wissenschaftlichen Bülletin der Akademie aufgenommene Aussábe hinlánglih bekannt.

Die Zeitung von Kiew meldet: Der Militair-Gouver- nevr dieser Stadt, General-Gouverneur von Podolien und Wolhynien, hat in diesen Tagen nachstehende Ordre an alle Gerichts - Behörden seines General : Gouvernements erlassen : „Einige Stadt- und Landpolizeien haben bis jebt noch nicht die von der in Kiew bestandenen Untersuchungs: Kommission über die stattgehabten Umtriebe der Hochverräther gefällten Straf- Urtheile bekannt gemacht, in Folge welche: und kraft des hôch- sten Ufkfases vom 16. Oktober 1834, die ihnen unterworfenen Individuen als Exilirte aus dem Russischen Reiche angesehen werden sollen. Diese Unterlassung hat aber zur Folge, daß viele von jenen Verbrechern ungehindert in Dienstverhältnissen bei Werden sie durch irgend einen Umstand angehalten, rechtfertigen sich die Guts- besiber oder andere Leute, bei denen sie gefunden, mit der Nicht- kenntniß über das von ihnen begangene Staatsverbrechen. Zur Bermeidung solcher Unordnungen schreibe ich allen Srtadt- und Landpolizei- Behörden vor, nach Vorschrift des vorerwähnten höchsten Ukases vom 16. Oktober 1834, alle Judividuen, welche der Verweisung aus Rußland unterlagen, und úber welche bis jebt feine Veröffentlichung erging, ohne Verzug dur gedruckte Anzeigen, wie auch durch die Gouvernements - Zeitung in den Srädten und auf dem Lande namhaft zu machen, damit sich

mehr, der einen dieser Verbrecher beherbergt, durch Unkunde seines Verbrechens entschuldigen könne.“

| Nach Angabe der beigefügten Liste beträgt die Zahl diejer Ver- | wiesenen 164.

Odessa, 14. Juni. Se. Durchlaucht der Fürst von Witt- genstein ist vorgestern hier eingetroffen.

Die Dampfboot - Verbindung zwischen hier und Konstanti- nopel einerseits, so wie zwischen hier, Sebastopol und Kertsch andererseits, fängt an, immer lebhafter zu werden. Gewöhnlich sind es an 30 Passagiere, die nach beiden Richtungen die Reise

mit den Dampfböôten unternehmen.

oranftrei d. Paris, 20. Juni. Eine Königl. Ordonnanz vom 18ten

d. M ernennt den Schiffs-Capitain Goubeyre zum Gouverneur

des Französischen Guyana an dic Strelle des errn Nourquets di Campa, welcher die obere Verwaltung der Französischen Nie- de: lassungen in Ostindien übernimmt.

Der König hat die Wahl des Herrn Spontini an Paer's Stelle zum Mitglied der Königl. Akademie der s{chdônen Künste

genehmigt. Die Garde: Regi- j gene

Vor zwei Tagen besuchte der König die Jndustrie-Ausstel- lung, und betrachtete dort mit einem besonderen Interesse eine neue At von Flinten, welche bei den Jägern zu Fuß, die man zu Vincennes organisirt, in Anwendung gebracht werden sollen.

Es ist hier von einer Reise des Grafen Molé nach Eng- land die Rede. Derse!be, heißt es, wünsche den Gesandtschafts- Posten in London, mehrere Mitglieder ten sich aber seiner Ernennung.

Das Ministerium hat den Spanischen Jnfanten die Er- laubniß verweigert, die Pyrenäen: Bäder zu bejuchen; dieselben werden sich mit den Bädern von Enghien, in der Nähe von

Die Deputirten-Kammer hörte in ihrer heutigen Sibung,

der Bittschriften-Kommission an.

Die über die Zuckeifrage niedergesezte Kommission hat

| gestern den Marine-Minister und den Direktor der Kolonieen

| vernommen. | wie der Finanz - Minister, der Handels - Minister und die Ge-

Heute begab sich der Marine - Minister sowohl,

neral: Direktoren dieser Departements in die Kommisüon. Nach

eine ansehnliche Geldsumme durch Beiträge des Publikums für | aht, “Ver Bere fe tei Ootarian, auf Miraon e

tagt. Der Berichterstatter wird nicht vor einigen Tagen er-

| nannt werden können.

Der Kommission, welche mit dem Gesez-Entwurf über die Eisenbahn von Paris nah dem Meere beaufcragt is, liegen gegenwärtig drei Vorschläge vor. Zuerst der von der Regierung

l Antrag der Gesellschaft der Thal - Eisen- vas welche die Bahn von Paris nah Rouen ohne Unter- Gel 3 Und ohne Garantie der Jnteressen auesúhren will. N der Vorschlag der Gesellschaft, welche schon im Besiß der Dahn von Paris nah Saint.Ger main ist, und welche die- | selbe bis Pontoije fortführen will. Hierzu kommt noch das | Anerbieten des Herrn Rothschild, der“ die Bahn von Saint- | Germain nach Pontoise auf seine eigenen Kosten herstellen will. Man glaubt, daß Herr Gouin und Herr Laficte in der

| nächsten Woche der Kammer einen auf die Konversion der Zpro- j centigen Rente bezüglichen Antrag vorlegen werden. Für die | Annahme dieser so wichtigen Maßregel oder auh nur fúr diz ernstliche Prüfung derselben is in dieser Session indeß wohl

Quas noch Zeit. estern sind hier nah einer neuen Met 0

| Meerwasser zu reinigen und trinkbar zu ote O O | den, welche den vollsiändigsten Erfolg gehabt haben. Man hatte | zu diesem Zwecke mehrere Tonnen Seewasser gus Havre kom: men lassen.

Baudin, Fonberteaut, Lecomte der Assisen, welcher sie zu 5 Jahren Cassation angetragen.

Unter den Theilnehmern an den Unruhen des 12. und 13. Mai, welche am 24. Juni sich vor das Gericht des Pairehofes stellen werden, ist Armand Barbès, 29 Jahr alt, vermdge seiner Stellung, seiner geistigen Bildung, so wie der ihm zur Last fallenden Anklagen, in die erste Reihe zu stellen. Er war schon bei den Unruhen im Jahzre 1834 betheiligt gewesen, wurde indeß damals nah einer Untersuchung von einigen Monaten wieder in Freiheit gesezt. Jn die gerichtlichen Verfolgungen wegen des Attentats vom 28. Juli 1835 wurde er nicht hin- eingezogen, obgleich sih gegen ihn ein shwerer Verdacht erhob. Auch ihm kam die Amnestie zu gute, aber schon in den folgen- den Monaten mußte er sich wieder wegen eines Preßvergehens vor das Assisengeriht zu Carcassonne stellen. Während des Aufstandes am 12. und 13. Mai war er einer der Führer der Insurgenten und wurde als solcher an ihrer Spie gesehen. Aufgefordert, sich über die Rolle zu erklären, die er an diesen Tagen gespielt hatte, antwortete er: „Zwischen Euch und uns Republikanern kann keine wahrhafte Gerechtigkeit stattfinden; die Rolle, welche Jhr mir in dem Prozeß zugedacht habt, nehme ich nicht an. Jch werde eine Rolle wider meinen Willen spie- len, aber anders, als Jhr sie mir zugedacht habt.“ Als er ge- fangen genommen wurde, flehte er die Soldaten an, ihm den Tod zu geven. Er war in diesem Augenblick mit drei Wunden bedeckt. Nächst Barbès sind Blanqui und Martin-Bernard die bedeutendsten Personen, die si indeß dem Gericht durch die Flucht entzogen haben. Diese drei wa- ren die eigentlihe Seele des Aufstandes. Blanqui is der vertraute Freund von Barbès. Er war im Jahre 1836 das Haupt der Gesellschaft dec Famlien und wurde als solches und wegen geheimer Pulver - Fabrication verurtheilt. Die Amnestie brachte auch ihm Befreiung , und sie schien sogar seinem Leben eine andere Richtung geben zu wollen, denn er verließ Paris und bezog eine Wohnung in der Nähe von Pontoise. Seine Ruhe war aber nicht von langer Dauer, und sein neuer Wohnort wurde bald der Sammelplaß aller Menschen von úberspannten politischen Ansichten. Er war es auch, der Barbès vor den Mai-Unruhen nach Paris berief, und in Gemeinschaft mit ihm wahrscheinlih den Plan des Aufstandes entwarf. Jn der Pro- clamation der Insurgenten war übrigens avch Blanquials Anführer derselben und Mitglied der provisorischen Regierung bezeichnet. Martin-Bernard war ebenfalls eines der eifrigsten Mitglieder der geheimen Gesellschaften, dessen Name fast in allen politischen Pro- zessen seit der Juli - Revolution erscheint. Jn der Pro: clamtion wird auch er als Mitglied der provisorischen Negierung bezeichnet. Weit unter diesen stehen die übrigen Angeklagten, meistens Menschen aus den niederen Ständen, welche sich die republikanischen Theorieen auf eine grobe Weise angeeignet hatten. Die meisten derselben sind eben- falls {hon in frühere politische Prozesse verwielt gewesen. Nouguis, 23 Jahr alt, Drucker beim „Moniteur“, machte einige wichtige Aus)agen über die geheimen Gesellschaften, die schon in dem allgemeinen Berichte über die Unruhen benutt sind. Bonnet, 28 Jahr alt, Kupfersteher, [kand in enger Verbindung mit Doy und Meillard und hatte in ihrer gemein-

haben gegen den Ausspruch Gefängniß verurtheilt, auf

des Kabinets widerseßz- |

schafilihen Wohnung einen Koffer mit Pulver und Patronen | beherbergt, welhe am Tage des Aufstandes vor seinem Hause | vertheilt wurden. An den Unruhen selbst Theil L haben, leugnete er. Boudil, 19 Jahr alt, Paraplute- Arbei: ter, und Guillert, 37 Jahr alt, Lederbereiter , ss mehreren entshlossenen Bürgern im Augenblicke de se Kuni verhafiet, die Uebrigen sind: Delsade, 92 Ds L 0s Tischler, Mialon, 56 Jahr ale, Wallgräber, Stier Jahr alt, Schuhmacher, Lemière, 23 Jahr alt, Kunst Zi| 4 Walch, 27 Jahr alt, E n E Eee

i X ic, 23 Jahr allt, h Dura 4 Sar ait, Tischler, Longuet, 23 Jahr Me lungs-R'isender, Martin, 19 Jahr alt, Buchbinder. ußer dem noch zwei Entflohene Meillard und Doy. e Uebersicht

Die Zoll- Verwaltung hat im „„Moniteur““ eine U beeid des Französischen Handels - Umsaßes im vorigen Dohre \chet-

(assen welche die erfreulichsten Resultate zeigt. Die Rubrik nes iner Handel“/ ergiebt, daß das Jahr 1837 bedeutend 110 g s Jahr 1836 in Rúckstand geblieven is, denn die Ein- Aidrés betrugen in dem ersteren nur §00 Millionen Fr., wäh- S sie im Zahre 1836 die Höhe von 905 Millionen erreicht hatten. Eben dasselbe war mit den Auéfuhren der Fall. Da- gegen erreichte das Jahr 1838 nicht nur wieder die Hdhe des Jahres 1836, sondern übertraf es sogar, und überhaupt ist der

Hanadels:Umsaß nie lebendiger gewesen. Jun dem lektgenannten