1839 / 177 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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7Î8

“sich um d sen Ansich zu b kümmern, si erfrecht, einer Macht, : Admiral Roussin, die mie LE Pf e 3 dis ntl 1 d drbtnr d stehe, den j Konferenz gehabt, und

orte i friedlichen Durchzug einiger Truppen ohne alle Rúkche abzu- | huldigt haben, indem schiagen. Als Feind bor. Rodicade der Biene habe Mehmed ;} Gegentheils vcn dem

auf verrätherishe Weise im Lande Yemen und Tehamah intri- guirt, um die Besiznahme Adens zu vereiteln, die FesticSung Englands daselbst zu ershweren. Ec habe Arabien mit Krieg überzogen, dasselbe von West nah Ost durchzogen und seinen Weg mit Bedrückung jeglicher Art, mir Verwüstung und Es bezeihnet. Jm Persijchen Meerbusen habe er De Zu te (die Bahrein-JInseln), die ihm als Basis zu seinen Sn dienen sollen, ergenmächtig in Besiß genommen, C sich Ln sora und Bagdad, so weit er ver mocht, genähert (Ehurschid Pa: scha könnte in funfzehn forcircen Tagemärschen in Bassora seyn), in jenen getieuen- Provinzen bei den Einwohnern durch Kunjt- griffe unruhige Bewegungen der Gemüther aufzuregen gewußt, die nihe ganz ohne Beunruhigung fir die Pforte „eyen. U berall Habe slcch Mehmed als Verräther benommen, über all habe er gelchaltet und gewalter, als habe er die Herrschaft des Reichs, als sey er der Lenker des Jelams. Dies kônne, dies dürfe nicht fürder dauern. Nimmermehr werde die Pforte den Pascha in scinen ungemessenen Forderungen anhören, keine wie immer gearteten Vorschläge, wenn sie von ihm kommen, irgend in Betracht ziehen; gehorchen sey seine Pflicht, oder der Krieg môdze entsckcheiden. hon habe die Pforte einen Abgesandten nah Alexandrien gd der Pascha weide zur Annahme der Grepherrlichen Befehle durch ihn aufgefordert weiden, im Weizerungsfalle habe der Serasfiér Hofiz den Befehl, auf den ersten erhaltenen Wink zum Angriff zu schreiten. Die Pforte F n l werde Mattel finden, eine hinlängliche Kriegémacht nach Syrien in den Horan zu weifen, um den gegen ihren Tyrannen ge- richteten Bestrebungen der getreuen Drujen Nachdruk zu verschaf- fen.(Wie hingegen Jbrahim die Drusen begütigen will, findet man im Journal de Suyrne vom 29. Mai *). England werde, ja es müsse die Pforte mit aller Macht untetsiüßzen, der Sultan habe dessen Wort, wenn auch nichr dur förmlichen Traktat, doch auf hinlänglich bezeichnetide Weise. Die vou der Pforte dem Vice-König zur unbedingten Annahme vorgelegten Punkre sind: 1) Aufnahme der vom Sulcan erwählten Hüter des Grabes des Propheten, so wie Abstellung mehrerer durch die Anord- nung des Pascha's eingeschlihenen Mißstände in den heiligen Stôdten. 2) Regelrhäßige Entrichtung des Triburs und Enr- haltung jeder fernern Drohung fúr die Zukunft, ihn. unter was immer für einem Vorwänd zu verweigern. 3) Enrhaliung jeder Auéñbung von Majestätsrechten (in der Túüi kei gehört dazu die kfirhlihe Gewalt in ihrem ganzen Umfange) es sey denn vermege auedrüklicher Delegation ; also vellständige Anerkennung der Groëherrlichen Souverainetät.

Die Schles. Zeitung schreibt aus Konstantinopel vem 6. Juni: So eben hôrt man aus bester Quelle, daß das Kriegs. Manifest gegen tehmed Ali unter der Feder sey, und nur eín zufälliges Eckrauken des Sultans das Erscheinen des- selben verzögere. Sultan Mahmud is näml.ch, wie man qus den Bemühungen, die Sache zu verheimlichen, schließen dai f, p‘éblih von einem hcfcigen Bluthusten befallen worden, der für jein Leben Besorgnisse erregt. Vielleicht wird dadurch der nun als unvermeidlich betrachtete Krieg noch einmal vertagt. Jn- dissen soll an der Gränze S yriens vön Aepyptischer Seite doch shon ein Afkc der Feindseligkeit begangen worden \cya. Ein, Mehmed Ali sehr ergebenerScheikh soll nämlich auf die Kunde von dem Anmarsche der benachbarten Paschas gegen Syrien auf das Türkische Gebiet von Badgard einen Einfall gemacht und ‘mehrere Ortschaften verwüstet und geplundert haben. Mehmed Ali soll ihn zwar auf erhalrcene Anzeige sogleich zurückgerusen Und etflärt haben, daß dec Scheit ohne Aurorisation gehandelt ; aliein für Hafiz Pascha dúrfce den Krieg sogleich zu beginnen. Der granzösishe Borschaster,

Efendi antwortete nur auswei

zu wollen.

blieben. Der Oesterreichische mer hat in einer Unterhaltung ner Ausgleihung mit

aber nister versicherte, sein Erstaunen seine Achtung und Vorliebe kannt seyen, einer Sache das

Grie Athen, 29, Mai. Die o

auf der Königl Rheinischen

Häusern aufgeführt: Friedrich

warsn immatrifulirte Studirend 201,

673. Auelánder Inländer 93, Aueländer tát Jnländer 192, Auéländer 46, Fakultät Jnläánder

Gteiche Summe 673. Außer d

gen Berechtigte:

2) nichtimmatrifulicte Chirurgen maceuten ò; Summa 699,

Brüssel, 23. Juni. + Fahne is aufgepflanzr. # hat, 1800 # räumt. } Festung den Niederländischen T j Den 22sten haben die

- haben die Prooinz geräume.

“) Es f dies in Nr. 170 der E t. Ztz. mirgethcili : Lefreiung““* Den 22sten Morgens 9 Uh

von der Conscription, Z=lassung der Bewasfuunz 2c.

Mühe mehr, den nahen Ausb Auch neue Konferenzen der Reprásentanten von

England und Rukland mit Nuri E

nen, daß Oesterreich, dessen konservative für das Prinzip der Legitimität be-

Wort rede, die mit jeuen Grund- säßen im stärksten Kontraste e: scheinen.

Bonn, 22. Juni. Jn dcm so amtlichen Verzeichniß des Personals Friedrich- Wilhelms - Universität zu Bonn für das Sommer Halbjahr 1839“ Studirenden folgende Prinzen avs souverainen und

129, Auélánder 19, losophische Fakultät Jnländer 75,

den besuchen die Universität noch 1) Sudirende, nommen sind und deren Jnmatriculation noch ia suspenso is 6;

Mann stark, diesen Pl16 den Die Bürger - Miliz bac die Wachen beißt, um die

ß dieser Anlaß genügend seyn, um f Mastricht und Boxrel aus den Theil der "welcher von Belgien abgetrecen wird,

hat mit Nuri Efendi eine ¿ußerst lebhafte sell diesen absictlicher er (Roussin) versichert

Pforte gegen Syrien und Aegypten

Täuschung be- immer des worden scy, was- die angeordner habe. Nuri chend, gab sich übrigens feine ruh des Krieges verheimlichen

gerade

fendi sind ganz erfolglos ge- Juternuntius Baron von Stûr- mit Nuri Efendi dem P'ane ei

Meh ned Ali durch Anerkennung der

Selbst¡kändigkeit desselben das Wort geredet, von Nuri Efendi eine sehr mißfállige Antwort erhalten. Der Türkische Mi-

darüber nicht bemeistern zu fôn- Tendenz eben so wie

enl A t b ffizielle Zeitung der Joni

shen Inseln oom lten d. enthält ein Dekret der dortigen Re- gierung, wodurch das hier erscheinende Blatt „das Jah! hun- dert‘ und überhaupt jedes, welches Regierung oder ihre Beamten enthäit, einzuführen ten verboten wird, und zwar bei

Injurien über die genannte und zu hal- strenger Strafe.

a n D:

cben gedruckt erschienenen Und der Studirenden

sind an der Spí6e der Für jtlichen

Wilhelm, E: bgroßherzog vcn

Mecklenburg-Streliß Hoheit, und Adolph Geora, Erbprinz von Schaumburg L:ppe Hochfürstliche Dur laucht. Das fuinma1 ische Verzeichniß der Studirenden des

giebt folgende Uebersicht: Von Michaelis 1838 bis Ostern 1839

Sommer:-Semesters 1839 er-

e 731. Davon sind abgegangen

Es sind also geblieben 530 Hinzugekommen 143. Die Gesammtzahl dcr immatrikulirten Studirenden beträgt daher Die evangelisch - 1heologische 39, zusammen 85; die 2, zusammen 95; die

Fafultät zählt Inländer 46, katholisch-1heologishe Fakultät juristishe Fakul- zusammen 238; die medizinische zusammen 148; die phi- Ausländer 32, zusammen 107. iesen immatrikulirten Studiren- als zum Hören der Vorlesun- welche nur vorläfig aufge-

6; 3) nichtimmat: ifulitte Phar-

4) nichtimmatriculatione fähige Heepitanten 9.

Telegraphische Nachrichten. en haben die Betgier L.llo und Lieskenshock besclzt. Die Belg she Besaßung von Venloo

22\ten Nachmittags 2 Uhr Die Belg! sche 21sten fi üh 4 Uhr ge:

tuppen zu übergeben.

Niederländischen

beseßt.

Truppen von ! Provinz L mburg, ? Die Belgier ?

r waren zu Steinfurth Nieder- | ländische und Belgische Commissaire, um den betri ffenden Ge-

bietétheil der Provinz Luxemburg an Niederland zu übergeben, was sofort erfolgt ist.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten ‘am 25. Jun i. Abgang Abgang Zeitdauer um Uhr | Ste.

Potédam ‘7 Mrg. | 50 Potsdam [10 » 38 Potsdaw |1 Nm 40 Potsdam » 58 Potsdam |8 Abds 45

Potsdam [9 » -= | ô8 Berlin 103 Abds. 38 Die leß‘e Fah:t oon Berlin wit Pferden. Meteorologische Beobacheung.

Morgens Nachmittags Abends [ Nach einmaliger

von St. von Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin v

1839, 25. Junt 6 Ubr. 2 libr. 16 lbr, Beobawtuna, Quellwärme §9" R. Flufwärme 16,8V R, Bodenwärme 12,4% N, Ausdünstung 0,0,3-- Rh. Niederschlag 0,

335,56‘ ‘Par, | 335 68‘‘“Par. /335 72‘Pâr. +1319 R. [417,79 R |41220-R. Lk 939 N. |4- 859 R |4- 74% R Dunsisattigung | 71 pCt, 92 pEt, 63 pEt. Wetter...) halbheiter, halbheiter, hatbheiter, Wind W, W, W, Wöärmewecsel =4= 17,8 0 Wolkenzug „6. | _— 2W. ! en 11,1 9,

Taoesmittel:. 33572“ Par... +- 1430R... +849 R... 66 pCt. W,

Auawariige Buren, Amsterdam, 22 Juni.

Niederl. wirkI. Schuld 55!/,. 59/5 do. 1023/, g. Kanz-Bill, 271/ 5% Span. 18?/g. Passive 43/,. Ausg. Sch. —. insl, —. Preups, Präm. Sch. —. Poln. —. Uesterr. Mer, 1033/,,

Antwerpen, 21. Juni.

Neue Anl. 18!8/, „. 19, liambucrg, 24. Juni.

Bank - Actien 15300. Engl. Russ, 107! /..

London, 21, Juni.

Cons. 3%, —. Belg. 10/,. Neue Anl. 187/.. Ausg. Sch. —. 2!/,%/, oll. 55 /,. Dv/) 12/4. do, 3%, 0'/,. Eugl. Russ. 1123/, Bras. 78. Mex. 26. Peru 18. Chili —.

Paris, 21. Juni.

5% Rente 111. 45. 39/, 79. 55. 9/0 Neapl. 99. 95. 59/, Span.

Rente 193/,, Passive —. 38°/0 Portug. —, Wien, 21. Juni,

5/6 Met. 1072/g. 49% 101! /,. 8%) 82. /

Bzank-Aetien 1505. Anl, de 1834 1337/,. de 1839 HW6 Königliche Scwaujpiele.

Donnerstag, 27. Juni. Jm Opernhause. - Auf Begehren : Iphigenia in Tauris, große Oper in 4 Abth , mit Tanz. Musk von Gluck.

Im Schauspielhause. Als leßte Franzôdsische Vorstellung: I) La fille de Dominiq1e, vaudeviile en 1 acte, 2) Les premières amours, vawuleville en 1 acte, par Scribe, 3) Dien vous bénmsse! vaudeviile nouveau en L acte, par MAMAL Ancelot et Paul Duport.

Freitag, 28. Juni. Jm Opeinhause: Der reisende Stu- dent, musi'alisches Quoduübet in 2 Abth. Nach dem eiten Akte wird Herr Carcy, erster Tänzer der großen Oper zu Poris, in einem von ihm in Musié geleßten Pas de dex mut Dlle. Polin tanzen. Hierauf, auf Befehl: Das Jubiláum, miliaë- risches Gemälde in | Akt, von Hoguet. Musik von H. Schmidr.

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 27. Juni. Das lustige Beilaget. Burleé ke Oper in 2 Akfien. Musik von W. Müller. (Neu einttuditt ) Freitag, 28. Juni. Achte große Vorjkellung der akrobatisch- athletiïchen Gejelljchaft des Herrn Michael Averino aus Rom, in 3 Abih. Voiher : Das war ich * Lastipiel in 1 Akt, von Hur Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gediudt bei A. W. Havpn.

Thaupunkt

Zinal

Passwve =, 9%/ Vort, 35, Columb, dl!

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Allgemeiner Anzeiger für

e Bekanntmachungen. Georg von Gottes Gnaden Großherzog ron Mcfleuburg, Fürst zu Wenden, Sch verin uud Rayeburz, auz Graf zu Sebwerin, der Lande Rostock und Süuarga!d Herr 2c.

Nachdem Wir, guf geziemeude Vorträge der Haupt- Direciion des ritterschastl:chen Kredi1-Vereins, von der Jebigeu Lage des Yunituts genaue Kenntuiß haben uchaen lassen und" dadurch zu dec U-berzeugung ge- c e ag di langt find, daß die ve:{udezrten Zeit - Berhäl.nisse, in-| loofecten Pfaudbrirefe gegen dere Rückliefecunz 1m suoderheit der beruntergigaagene Ziuétfuß uad die da-| näÿyien Zablungs-. Termine en'gegenzunehmenu, durch herbeizefübrte forisYreitende Steigerunz des] Da uun die Fubader der gegeuwä.tigen Pfand- Uzio der Pfandd-ciefe, welche deren Herbeishafffuug briefe von dercu Tim Amoni-Termiae 1840, als dem fir das -Bedücfuiß des siakendeu Fonds sou jegt|Zcitpuufie der bedingien Uufiöfang des bisberigen ccsHwerte uud in der Folge unausfühcb ur mache) Vercius, statihabenden Einlösung zeitiz vorher in K:uut- wird, den statutenmäzigea Zweckeu hiudernd eutzegeu-\n'ß zu seyeu sind, um sich Übec die Aunadzme vou treten und eine veründerte, zeiigemäße Einriytang Baarzahluugen oder neuen Pfandbriefen bejtuumen ectforderlih machen, die iz Berückü tigung aler eiu- und ihce Erklärunz darüber zur rechen Zeit abygeveu - sblagenden Verhältnisse auf dem Wege emr im §. 81 ¡u können, so autorisicen Wir hierdurch den gegzu- der Vereins : Statuten vom 2. Juli 1818 füc Flle wäriigen rittershafilichen Kredit: Verein, sämmil.h:n sclcher Art vorgesebenea un» bië auf Uajere Geueh- Pfandorief-Juhabern 1ofort nach Erlassanz dieser Un- mizuuz feeigelassenen bedingten Auslôjunz des serec Verorouung, dur Motififator en ta dentlichen Bereins anuzemessen zu erreichen ilt, so genchmigen Blitieru die Anzecize zu machen, daß die Eumlösuny Wir, im Eigvecs}äuduiß mit des Großberzogs ron aller gegenwärtigen Pf indbrief-, und zwar uuter wel. Mecklenburg-Schwerin Königlicher Hobeit uad Lied: chen näheren Bed ngunugen, durh Baarjabluug odec den, diese Uaslósung unter der Bedingung, Aushändigung ucuec Pfandbriefe zur besagten Zcli

daß se im Antoni-Terminc 1810 emtre e, ih aber cintr:ten wird, und-erflären bierdur |ämutliche gegrn:

der Verein scfort mit sciner Aufiösung, nach deg wärtige Pfaudbriefe wit deu dazu gehö&izen Zus- deëhalb ia der General - Versammlung vou 28jten Coupons von Ternmino Antonii 1840 erclusice an, uud 29]en v. M. vereiabarten Beiimmunugen und mit dem Ablaufe des Antoni Termines f. I. dergestali auf den Grund dec veränderten Statuten iu seinen für Zanz'ih erloichen und wirkungóles7 daß darauf gegen -.rärtigen Mitgliedern wiederberslelle. ggen deu rítie:shafilichen Kredit-Berein feine weite-

Die Uns zu solchzem Zwveckte rorgcleg'en nenen ren Forderunzen und Ansprüche als die verbeißeuc Statuten baben Wir den Berbältnisen uud Bedilrf- Uuslicferung neuer Pfandb iefe oder die Baarzahlung nissen entfprechend gefunden und werden fic demuächst des Kapital : Beirags derselben, uebjt den bis Antom nach vorgäagiger Uase-er Confirmatien, us vor dem 1840 davon fállig gewordenen Zinsen, begründet wer: ur Auflösang und Weederherstelung des Bereins, zu den fönnen. Un dein geschiebet Unser gnidigster Wille. Unient 1840 bestimmten Zeitpunkte publiciren lafscn ; Darum Neu-Skt eliy, den 19. Juni 1839. ertheilen aber auch, was insbesondere die Berhiliu:ffe (L. 5.) Georg G. H. von Mecflenburg. ail GEl{ubiger s N ehe die Sha Vereins an- Bein O. v. Dewit.

ebt, bierdur {hon jeßt die Zusicherung : d : : ung, - s dis Sue | ungen der diaderigrit Stainten, [betreffend die bedingte Auflöfn'ng des ritter:

welche die Sicherheit der orderungen der Pfand. schaftlichen Kredit-Vereins zu Antoni 1840.

brief: Jubaber betressen, insouderbeit binïchtlih der] Jn Gemäßheit der Allerhöchsten Berorduungen bei-

Tax : Grundsdve unverändert beivehallen und diesder Allerdurchlauchtizsten Landesherren vom 19. Juni

neuen Pfaudoöriefe nur - die Abäudecung erleiden |d. J. eigen wir nuamchr den Juhabern der Medtlen.

¡cue Kredit - Bercias zwar ebenfalls cine willtüc- liche Auffüud gung einzelner "P{andbciete

hung so vicier Pfaudb-iete durch den verbuuidenen Gutsbesigern L Procent der be- muß und bis zu 5 Procent gezahl

es erfordert, eintreten - wird uud die Pfanuddcief- Jubaber verpflichtet siud, den Beirag dec ausge-

Jubaber ginzlih aufzehört und von Seiten des die E'nlö ; j l mit d.m Antoni:Lermine 184€ durch Y 7 d eler von dzut refonstituirien Kredit: | Haupt. Käse ¡u Rosteck,

sonst un- Auslierecunz | 0 1 9 4 jugebdenden 3} procentigen, vo1 Seiten der bus, Güstrow und Meu- Brandenburg, fo mie bei de

zulässig sevn sell, uur daß eine halbjäh ige Einze: Vereiue aus 1 Ausloofung, als! Jubaber un‘ündbaren, aber nach den Bedürfuisseu des fl Pfandbriefe ein: ¡kretei “iverde, uud eróffffuenu jeloi„en, daß von dem ge-

will’gien Pfandbrciefjumme jäbrlic) gezalt werden geuwärtgen ritterschafilicheu Kred:t- Vereine beschlefs.n Pfandb ief- F'ihaberu, weiche

sid) b'nunen ciner benimmien Frist bereit ecfláren, neue

das Bed fniß des siufenden Fouds wozu voa stufeuden

t werdeau fann [worden ijt,

Fouds ausloosunzsfähigeu

denjenigen

zwar iveun folches geschiebt:

Kreis - Directioneu zu

hat, ertbeilt werden. d. J. nicht beschaffen,

die Unterlassang nur wird.

ihre Pfandbriefe nebsi oon Termino Antonii Oktober d. J

wäriigeu haben, die resp. in

zu Rosteck und bei den Hanuovér und Leipzig

serung der Pfai-dbeieje gegen Rückgabe der Juterims- n nach dem Autoui- Termine 1840 J.

Scheine baldmöglichst

_ sollen, -daß der Q:nsfa u 34 Procent feslgestellt}burzischen Pfandbriefe hierdurch an, daß, in Folge der l “cine fufneas, Lersäiben von Secitei dér bedingten Auflösung des bisherigen Kredit - Vereines,

erfclgen.

ie Preußischen Staaten.

sung si amtlicher. coursirend E Baarzahlüug cder mine f.

Pfandoriefe ju mhmen, Primieu zuzuzestcheai, und

a) bis zum 1. Auzujt d. Y,, zwei Procent,

b) bis zum 1. Seotember d: F,, cin und ein halb Procent, c) bis zum l. Oftovec d. F., eiu Proccut.

D esemua ch fordern wir sämmiliche Pfandbricf Fn baber hierdurch guf, bei der Haup. D rection oder den Gadebüsy, Eüstrow und Neu. Brandenbura, oder bei den Mandata1íaten zu Hau. bura, Haaunooer und Le Þj'g bs zum 1. Ostover d. J. de Aneige daveu (¡u machen, ob sie bares Geld oer neue Pfanudbrieje begehcen, und selle ibuen auf Ver- langeu Bescvemiguogcu über die geschebeue Anzeige wit der Anzabe der Zeit, wauu solch: saitgefunden

Diejenizen, welche dfese Anzeige bis zum 1. Oktober l haben es fich selb beizumessen, eun hie von den va 1 theien getroffen werdeu, weiche zur n:tbœrendigen Folge baben Un mgäaglich er fordeil:ch ist außerdem die vor. gäugige Rückueferung sämuitiichec gegenwvärtizer Pfand- briefe vor der L L Do es Kapital-2etrags i dec Anólicferung neuer Pfand riefe, und fordern wic A , . deshalb sdumtli.be Pfandbrief - Jubaber ferner auf, Kübue, Johannisbergitraße den dazu ausgegebenen Coupons 1840 erclusive an, im Wonai . bei der Haupt: Direction oder den vor- genannten Mandatariaten cinzurcichen, um dazegen. je nachdem sie Baarzablung oder Pfändbricfe zu ge Termino Antoni 1840 fälligen Zahlungsscheine oder Juterunesscheine über die Auslieferung neuer Pfandbricje entgegenzunehmen. Die Baarzahlungen weiden gegen die auf die Jn: haber lautenden, vou ihnen zu quiitirenden Zahlungs- Sceine in Termino Antonii f. J. bei der Haupt: Kösse Mandatariaten zu Hamburg, geleistet, und wird die Auelic- |fortgeflihrte Ausgabe.

Die Zahlung der Prämien findet im Antoni- T-r- I. fait und erfolgt gegen Zuw't'ung- bei derx ien Kreis-Kasscu zu Gade-

en Pfandbriefe |

Mundatariaten zu Hamburg, Hannover und Leipzg,- je nach’em die Anze‘gen beider Haupt-Dicect on, deu Kreis-Directionen oder Mondatariaten gecheben siad- Rostock, den 20, Juni 1839.

Haupt- Direction des Kredit: Vereins. G. v. Rieben. E. U. v. Blücher. J. J. v. Leer

Regulaire Dampfschiff{ahrt ¡wischen Hamburg und Magdeburg. Die am p-achtvelliten uud beq emjlea eingerichteten, auch mit eiuer großen Anz'hl shduer Beiten verjches

nen Hamburger Dampfsch ffe

(e Xeipziz“ und „Hamburg“ 2

geben mit Passagieren 1nd Gütern regelmäßig

jedeu Dienstag und Sonnabend, Morgeus 4 Uhr, von Hamburg nach Magdeburg im 2 Tagen, jeden Mittwoch und Sounabend, Morgens 4 Uÿr, von Magdeburg nach Hamburg ia 1 7ag, Preise à Person in der eriteu Kajüie 10 Th'r., zur Uen Kajüte 8 Thlr. P euß. Cour. ; 1ür die Hu und Rüdreiie zusammen resp. nur 15 und 12 Thlr. ; Kiyder unter 10 Jabren zahlen die Hälite. | Familien von 3 à 4 Perioueu wi d qud für die c‘n jelue Tour 5 Rabatt an den vollen Preisen bewilligt

Meldungen sind zu bewirken: ; in Hamburg am Comioire des Vnter¡cichneten,

Alter Wr? drahm Nr. 58; in Magdeburg am Comtoire des Hern VagosF R. 19. Die Dicection der Fluß Dampfschifffahrt s=- Compagnie in Hamburg. Julius Kühne. iva emem nET na s s E Literarishe Anzeigen. Im Verlage von Duncker & Humblot, -Fram- zésishe Straße Nr. Wa, ist erschieucn uud durch aile: Buchhandlungen zu bezieben:. ; i Karl Friedrich Becker's Weltgeschichte. Siebente, verbesserte und bis Ende des Jabres. 1837 Herausgegcben vou Johaumw Wilhelm Loebell, Mit decn Fortsezuugen rou: G. Woltmann pynd K. A. Menzel. 14 Tble [oder 28 Licferungen. * Gr. 8ro. Ladenpreis 12 Thir

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Freitag den 28sec Juni

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Umtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

. Majestät der König haben dem Konsi De: -Wajest Steitin den Rothen Ad zu verleihen geruht. seitherigen Abtheilungs- seburg, Geheimen Over-

Präsidenten der Regie-

rath Dr. Koch in Klasse mit Eichenlaub

Des Königs Majestät haben den Dirigenten bei der Regierung zu Mer Schaper, zum gs zu ernennen geruht. aben Allergnädigst geruht, den Polizei-Präsidium,

Rechnungs-Rath von

rung zu Trier Allergnädi Königs Majestäc h lizei-Assessor Hoffmann, zum Polizei: Rathe zu ern

Des

Ihre

Hamm bestellt worden.

bei dem hiesigen ennen. Durchlaucht die verwittwete Reuß-Schleiß-Köstriß ist von Deer Land- und Stadtgerichts Rath Komm:ssarius bei dem Land- und Sca

zugleich zum Notar in dem Bez

Bekanntmachung,

Nach der in der Gese - S fern der Königlichen Regie abgedruckte J. sollen die mit Al, Stadt-Obligationen im Kapital: Betrag der Art aufgekündigt werden, ihr Kapital

und Königsberg 30. Mai d.

es nicht vorziehen, mie von 2 pCt. z unauffündbar stehen

baar zurückempfangen. nete Elbinger Stadt, O 1840 hiermit gekündigt,

sendung ihrer Obligatio

die Baarzahlung verlan sen auf jährlih 3'/, pL

Diejenigen, welche die Baarzahlung votziehen, erhalten über die im coursfähigen Zustande einzusendenden, zurückzubehal- tenden Obligationen von der Elbinger städtischen Krieges-Schul- den Kasse einen Récognitions- Schein, gegen dessen Aushändi- gung sie den Kapital : Betrag nebst den fúur das halbe Jahr vom 1. Januar k. J. bei erwähnte

gereichten Obligationen, Vermerk versehen sind,

Erklärung in den Mona den Zinsen zu 4'/, pCe. sofort eine baare Konve Erfolgt die Erklärung w

am 1. September d. J. gezahlt werden.

tionen abstempeln

nur 31/, pCe.

2. Januar verfallende, Coupons ausgegeben,

Zur E

rungen zu Marienwerder, n Allerhöchsten Ka

Und die Inhaber aufgeford nen behufs der Abstempelung des am 1. Juli c. fállig werdenden Zinsbetrazes sich zu erflären, ob sie gen, oder sich die Herabseßung der Zin- t. gefallen lassen.

Juli bis ult. r Kasse in E

Berlin gezahlt und

.

stehen lassen

werden am

nach Wahl der J

Januar 1840 ab gewährt, albjäh

gleichfalls auf den Obligationen vermerkt wird.

Wegen der

Stadt- Obligationen und der durch die A

Ordre vom 30. Mai d. J.

dem Königlichen Seehandlungs - Institut feste Verabredungen

l Inhaber welche si{

des laufenden Jahres gar nicht melden, wird |

daß sie die Baarzahlung des | : | harrte bei ihrem Willen. Z

getroffen worden.

In Ansehung derjenigen Obligations -

bis zum Schlusse

übrigens angenommen tw gekündigten Kapitals zu 20. Juni 1839. Königlicher Regierungs - Rath und Kom suchung und Regulirung des Schuldenwese

Elbing, den

erden, m 2,

storial- und Schul- ler - Orden zweiter

Po-

Prinz Heinrich L X. Wittenberg hier eingetroffen.

Abrescch ist zum Justéz- dtgerichte zu Soest und irke des Ober-Landeëgericts zu

ammlung und in den Amtsblät- Danzig binetsordre vom pCte. zinsbaren Elbinger e von 402,950 Rthlr. in daß diejenigen Inhaber , welche lat gegen eine Konvertirungs - Prä- /2 pCt. jährlicher Zinsen v zu lassen, dasselbe am 2. Demgemäß werden sám1n bligationen zur Zahluág am 2.

on ihrer Seite Januar 1840 iliche bezeichs Januar

ert, bei Ein-

insen zu 4!/, pCt. Dezember 1839 am 2.

Bg eat Werde? déeiant ch O nehmen können. 11, pCe, ähe oielenigen, welche ihr Kapital noch länger zu 3!/2 pCe. jährlicher Zinsen / 9 nachdem solche mit de zurückempfangen, ten Juli oder Au

wollen, ißre ein- m Konvertirungs- und insofern sie ihre gust abgeben, außer | für das erste Semester dieses Jahres rtirungs:Prämie von 2 egen der freiwilligen oder später, so kann feine rleichterung derer, welche Konvertirung vorziehen, ist zugleih die E worden, daß sie vom 15. Juli c. ab Obligationen ihre Erklärung auch bei der Haupt Seehandlungs: | Kasse in Berlin abgeben können, welche und díe Konvertirungs - Yrämie von 2 nebft den Zinsen für das erste Semester d. J. baar auszahlen wird. | Die Zinsen der freiwillig konvertirten Obligationen für das | zweite Semester dieses Jahres noch fortgesest zu 4!/, pCt weder in Elbing oder in tionen abgestempelt. Vom 2 jährlicher Zinsen sem Zinézahlungs- Termine 10 h

pCt. erhalten. Konvertirung erst

- unter Vorlegung ihrer

| der Offiziere Prämie mehr | die freiwillige | inrihtung getroffen |

Angekommen: Der General- Major und Jüspecteur der lsten“ Artillerie-Jnspection, von Diest, von Stettin. Der Kaiserl. Russische General-Major Kakoschkinn, von

Lübe. Se. Excellenz der General der Ixnfanterie,

Abgereist: General-Adjutant Sr. Majestät des Königs und Chef des reis

tenden Feldjäger - Corps, Freiherr von dem Knesebeck, nach |

ifsingen.

Der Königl. Sardinische General - Major von“S obrero, | g S

nah Stockholm.

Zeitungs-Nachrichten. AUsTawd

Fran freèei d.

Deputirten - Kammer. Sibung vom 21, Nachtrag. Die Kammer nahm noch den 2ten, 3A und 4cen Artikel des Gese6 - Entwurfs über den Generaistab an. Dem zweiten zufolge bilden die General-Lieutenants und die Maré- cheaux de Camp ein Cadre, welches in Abtheilungen zerfällt.

Zur ersten gehören die Offiziere im aktiven Dienst und im Dis- |

ponibilitäts-Zustand. Die zweite wird durch die Reserve gebils det. Die erste Abtheilung soll in 80 General-Lieutenants und 160 Marécheaux de Camp umfas- sea. Jn Kriegszeiten sollen über die für die erste Abtheilung angenommenen Gränzen hinaus nur für ganz ausgezeichnete Dienste Beförderungen vorgenommen werden. -—— Der dritte Artikel bestimmt, daß in Friedenszeiten zum aftiven Dienst nur die Offiziere der ersien Abtheilung verwendet werden sollen ; in Kriegszeiten sollen aber auch die Offiziere der zweiten hinzu- gezogen werden können, dem vierten Artikel zufolge, können nur in Folge von Ausscheidungen , Beförderungen im General- stabe eintreten.

Deputirten - Kammer. Si6ung vom 22. Juni. Der Kriegs - Minister reichte einen Geseßz-Entwurf ein, be- treffend eine Kreditforderung für die eventuelle Vermehrung der Pariser Munizipal-Garde. An- der Tagesordnung war sodann die Berathung über den Geses-Entwurf wegen des Ge- neralstabes der Armee. Die Kommission hatte den sunften und sehsten Artikel des Regierungs-Entwürfes zu cinem verarbeitet, welcher also lautet: „Die General-Lieutenants im v5sten Jahre und die Marécheaux de Camp im 62sten Jahre gehen aus der ersten Abtheilung in die zweite úber; indeß kênnen die Gene- ral-Lieutenants in Folge einer besonderen Ordonnanz bis zum 68sten Jahre in der ersten Abtheilung bleiben. Auégeñommen sind jedoch die General-Lieutenants, welche den im dritten Pa- ragraphen des Artikels aufgestellten Bedingungen nachkommen. ““ Der Kriegs - Minister trar im Namen der Regierung dem Ar- tifel der Kommission bei, und derselbe wurde angenommen. Auch der sechste Artikel, welcher lautet: „Wenn die Zahl des Generalstabes, die im Artikel 2 ange- gebenen Gränzen überschreitet, so soll nur nah drei Erledigun- gen eine Beförderung eintreten.“ Ebenso der siebente Artikel, welchem zufolge die im lesten Paragraphen des ersten Artikels

| erwähnten Offiziere nur auf ihren Antcag in Ruhestand verse6t

ebenfalls die Obliga- |

2. Januar 1849 | nteressenten ent- | auf den Obliga: | werden dagegen | tet, und Ln dies | i rige resp. am l. Juli und sowohl in Elbing als in Berlin zahlbare | deren Authändigung durch Abstempelung |

künftigen regelmäßigen Verzinsung der Elbinger llerhôchste Kabinets- |

bestimmten Amortisation sind mit |

Januar

(gez.) von Tettau.

Die bert K tum auéfertigen lassen.

erlin, Direktorium und

lassen.

Königliche Akademie der E onarzewsky hierselbst zu ihrem akademi ; ler ernannt und das Patenc für denselben ‘oen Kans

der Königl. Akademi

r,

den 15. Juni 1839. Senat (gez.) D

G. Schadow.

naturßistori- | an Leopold Müúl- ünstler ernannt und m Datum auéfertigen

Berlin, den 15, Juni 1839. irektorium und Senat d

(gez)

Dr.

er Königl. Akademie der K L: Schadow. A

hat den Ciseleur Al-

e der Künste.

werden sollen. Der Art. 8 lautet: ¿Die Offiziere des Gene-

Q L der zweiten Abtheilung erhalten ?/; des Soldes ihres pCf.

: Auch dieser Artikel wurde in seiner ursprünglichen Fassung angenommen. Der neunte Artikel bestimmt, daß die Offiziere des Generalstabes, welche vermöôge der Ordonnanz vom 28. August 1830 außer Aktivität gesebt sind oder gegenwärtig zur Reserve: Abtheilung gehdôren, zur zwei- ten Abtheilung gerechnet werden follen. Jndeß kdnnen diejeni- gen, welche noch nicht die früher bestimmte Altersgränze über- schritten haben, wieder in aktiven Dienst treten. Die Kam- mer nahm hierauf den ganzen Gese6 : Entwurf mit 240 gegen 97 Stimmen an.

Paris, 22. Juni.

Brades ohne Servis.“/

Das Ministerium hat augenscheinlich in der Deputirten-Kammer nicht mehr Glü, als in der Pairs- Kammer, wenigstens hat es gestern in der Person des Mar- schall Soult eine vollständige Niederlage erlitten. Die Kommis- sion und die Kammer wollten nicht über die Zahl von 6 Mar- schällen in Friedenszeiten hinausgehen. Die Minister hatten Alles gethan, um eine Annäherung und Vermittelung herbeizu- führen, und waren von der Forderung einer unbestimmten Zahl von Marschällen zu 8 herabgestiegen. Aber die Kammer be- ugestehen muß man freisih, daß die

' Argumentationen des Marschall Soult niht schr glänzend wa-

nissarius zur Unter- ns der Stadt Elbing. | | liche man auch in Kriegszeiten finden werde.

Unter heutigem Da- |

|

ren. Der Marschall Soult ste sich darauf, die Zahl der Marschälle in Friedenszeiten sey,

daß, je niedriger destoweniger taug- Aber ersilich soll ja die Zahl in Kriegszeiten auf das Doppelte und dann sicht man auch kaum ein, warum ein Mar- hall taugliher seyn soll, als ein General - Lieutenant, wenn Beide den Krieg nur theoretisch kennen. Das Journal des Débats läßt sich folgendermaßen über die gestrige Siz- zung aus: „Die Berathung úber den Generalstab hat der gestrigen Sißung ein Interesse verliehen, -das die parlamenta- rischen Debatten im Palais Bourbon schon lange geflohen zu haben schien. Nicht etwa als ob die Existenz des Ministeriums in Frage gestellt werden wäre; durchaus niht. Wie verschiedene Ansichten sich auch zu der Regierung und der Kommission geltend gemacht haben, und obgleih die Kommission den ur- sprünglichen Entwurf bedeutend verändert hatte, so hat sich doch das Ministerium nicht in der Ueberzeugung stören lassen, daß die Kommission keine feindlichen Absichten hege. Es hat diese Zwistigkeiten wie einen Familienstreit betrachtet; es hat die Amendements bekämpfte, aber es hat die bewunderungswür- digste Mäßigung beobachtet, und feinen Fanatismus fr seine

%

Juni. |

Friedenszeiten höchstens |

erhöht werden,

|

gezeigt, sondern es hat im Grunde eine waht- inneigung zu den Jdeen der Kommission durchshimmern asen Das Ministerium schien sazen zu wollen, daß, wenn es nicht die Regierung wäre, es gern die Opposition seyn würde. Es handelte sich hier um ganz etwas Anderes als um die Exi-

| eigenen Ideen | | stenz von neun Minist | |

t e Ai A

kriegen oder sie in et Unentwirrbares ) ich fei- | ken hineinzusch meicheln suchen, und. denieticen! a A | angelegen seyn lassen, die Gewalt zu achten und zu befestigen

veil sie dieselbe fúr die natürliche Beschüzerin aller Rechte Und | L } i: Man hat he icht sür oder gegen das Mis | nisterium gekämpft, sondern sár oder gegen das Prinz\p der Macht | Und wenn das Ministerium genug gethan hat, um die Gewalt | nicht fahren zu lassen, so hat es doh nit genug gethan, um | sle zu vertheidigen.“ Bei der Ernennung der Marschälle fragt es sich nun zunächst: nah welchem Prinzip sollen sie ernannt werden? Das genannte Blatt hebt sehr gut die Widersprüche hervor, welche in dem Entwurf der Kommission liegen. „Was muß man thun, fragt es, um den Marschallsstab zu verdienen? | Man muß dem Staate Dienste geleistet haben. Aber was sind das nun für Dienste? Die Kommission sagt: man muß während des Feldzugs den Oberbefehl. über eine Armee geführe haben. Sehr wohl; man kann aber während eines Feldzugs den Oberbefehl führen, ohne eine Bewegung zu machen oder einen Schuß zu thun. Man hat diese Bestimmung geändert und an ihre Stelle geseßt, daß man dem Feinde gegenüber den Oberbefehl über eine Armee geführt haben müsse. Aber dann wäre der Marschall Valée , der beim Sturm von | Konstantine 4 Brigaden befehligte, niht Marschall geworden.

Ebenso wenig der Graf Lobau. Man kdnate hundert andere | Fâlle anführen. Es läßt sich nicht anders sagen; man hat hier nicht nur etwas Schwieriges, sondern sogar etwas Unmögliches unternommen. Die militairischen Dienste entgehen der stren- gen Bestimmtheit der Geseke, welcher die Opposition so eifrig nachjagt. ‘Diese Dienste hängen von den Umständen und der Lage ab, in welcher sich ein Land oder eine Armee befindèt. Oft können ein Paar 100 Mann unter dem Befehle eines General - Lieutenants ungeheure Resultate hervorbringen; dann giebt es wieder Fälle, in welchen eine Armee von 100,000 Mann, in Brigaden und Divisionen abgetheilt, nicht einen Zoll Terrain gewinnt. Ueberdies giebt es unfruchtbare und ruhm- lose Siege; wie andererseits rußhmvolle und unsterbliche Nieder- lagen“. e Die Beschlússe der Pairs - Kammer in dem Gesese über die Ehren-Legion, welche gestern in den Büreaus der Deputir- ten-Kammer zur Sprache kamen, sind im Ganzen sehr günstig aufgenommen worden, und es wurden fast in allen Büreaus Kommissarien ernannt, die sich für das Gese6 erkiärt hatten.

Die Königliche Familie wird sich am nächsten Dienstage nah St. Cloud begeben und dort bis zum Ende des August verweilen.

Martin Benard, welcher gestern festgenommen wurde, wird als einer der Führer der aufrührerischen Bewegung dargestellt, welche er gemeinschaftlich mit Blanquis und Barbès vorberei- tet hatte. Der Angeklagte Nougués hat ihn als einen der obersten Leiter der Gesellschaft der Jahreszeiten bezeichnet ; auch soll er an dem Angriff auf verschiedene Posten, so wie an der Plünderung des Waffenmagazins der Gebrüder Lepage Theil genommen haben. Sein Name figurirt unter den Mitgliedern der provisorischen Regierung, welche auf der Proclamation ver- zeichnet waren. Er war es endli, der, als die Jnsurgenten darauf drangen, daß der vollziehende Rath sich zu erkennen gebe, ausrief: ,„Wir sind es!‘ Ueber die Festnehmung des Martin Bernard enthält das Journal le Droit folgende Angaben: „Seit Anfang des Aufstandes hatte die Polizei Nachsuchungen angestellt, und man glaubte den Ort, an den er sich zurückgezogen hatte, sicher zu wissen. Die Schwierigkeit war nur, zu ihm zu dringen; denn man wußte, daß er von einer Compagnie der Gesellschaft der Jahreszeiten bewacht war, deren Mitglieder die Umgebun- gen seines Hauses besest hielten , bereit, ihm im Fall einer Gefahr Kunde zu geben und seine Flucht zu decken; das Haus hatte 9 verschiedene Ausgänge. Es mußten also große Vor- sichts- Maßregeln angewandt werden, um den Erfolg des Unter- nehmens zu sichern. Während des ganzen Abends, am 20sen d. M., hatte eine Entfaltung imposanter Streitkräfte in dem Quartier statt, sowie auch ín einigen anderen Quartieren, wo die Patrouillen verdoppelt wurden. Jn der Nacht selbst näher- ten Agenten, ihrer Kleidung nach unkenntlih, sich dem Hause, alle Eingánge desselben zu bewachen af is em mnn en nah Außen zu verhindern. Gegen 2 Uhr Morgens (21sten) 20 schienen die Commissaire Vassal und Roussel, begleitet 4 tg Polizei-Agenten. Einige Agenten trugen aat ies I P Ti falls in die an das bewachte Haus stoßenden ; é Mabarn Rue Copeau gelangen zu können, so daß einige N é

S s Unternehuen ausgeführt werden vor der tunde, wo da s wäre Feuer ausgebrochen. konnte, wah geworden, meinten, e s Bäckers Briot, ín Gegen 5 Uhr wurde endli der Laden de :

Bernard sein Nachtlager hatte, geöffnet, et e R Tei Polizei-Commissair, Herr Vassal, und 10 Stadt-Sergeanten drangen in das Haus ein. Jn die et ste \ in einem hintern Zimmer M. Bernard ;

nden sle j j Etage elo Je versuchte, nahdem man ihn geweckt, keinen

/ n seinem Zimmer fand man eine dunkelfarbige S E Sorrcfrude mit Charpie und ein vollständiges Eremplar des Formulars der Gesellschaft der Jahreszeiten, von der Hand Martin Bernard's selbst geschrieben, und mit dem Schwur, der auf den Dolch geleistet wurde, Niemanden die Statuten der Gesellschaft zu verrathen, und mit der Phrase endend: Durch diesen Dolch soll ich umkommen, wenn ih meinen Eid bréche. Martin Bernard wurde sogleich in die Kaserne der Munizipal-Garde in der Rue Mouffetard gebracht.

| Interessen halten.

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