Vorbildern Uuf der Kreuz-Kirche vertheilten ersten evangelischen Abeudmahls, im reichsten
Rilde
bann Friedrich im Churfleide und
on der Kreuz - Lindenau, in der
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\Hon vor vielen Jahren ihre gesammten, aus den Kricgézeiten der-
ufe ihrer Einnahmen über die Ausgaben vou 42 Millionen Dol-
ir Kandle, Eisenbahnen und Straßen, dann für Banken bedeu- ¿de Anlchen
4-10 No Fi ¡rot
21 Bau der St
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‘adenpreis vou 3 Thlr. oder 5 Fl. 24 Kr. fürs Ganze
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pla Nr. 2,
Aegyptischer und Syrischer Beduinen für die Armee Ibrahim Pascha’s angeworben, denen sie monatlich 100 Piaster, und zwar im Voraus bezahle, was die lezten Hülfsquellen des Pa- \cha erschöpft hat, denn dieser befindet sich in solchem Geldman- gel, daß er seit einiger Zeit fast nur von Anleihen lebt, welche er von den Kaufleuten t{ils nur durch Drohungen erlangt, theils durch die Hoffnung, daß er ihnen künftig Gelegenheit zu guten Geschäften geben werde. Doch diese Hülfsqueile ist sehr \chwach, besonders wenn man die gegenwärtigen Bedürfnisse Mehmed Ali’s bedenkt; daher wird auch seine Verlegenheit in dieser Beziehung tagtäglih größer. Sr war nicht im Stande ih Gelder zu verschaffen zur Besoldung der eingeschissten Re- gimenter. Nur die Offiziere haben den rückständigen Sold von eizigen Monaten empfangen, aber die armen Soldaten haben noch Forderungen von einem und anderthalb Jahren her, und da cs für solche Schulden in Aegypten keine Erben giebt, so scheut man sich nicht, auf die Wechsei des Kriegs und den Tod
- «or A 9 P “F zu spekuliren, damit der Skaat nicht jo viel zu zahlen brauche.
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— Breslau, 29. Juni. Nach den Angaben, welche ber den vorhandenen Schaaf - Bestand und úber den Wolle- trag in der Provinz Schlesien nah der Wollschur alljährlich 1gezogen werden, waren im Jahre 1838 2,802,114 Stück Zchaafe vorhanden, welche einen Wolle-Ertrag von 36,748! /,
einshürige, 11,873'/, Ctr. zweischürige, überhaupt 48,622
Wolle gewährten. Gegen das vorhergegangene Jahr wa- ren 776 Ctr. einshürige Wolle mehr und 115 Ctr. zweischürige
Bolle l
weniger producirt worden.
Minden, 30. Juni. (S. Bl.) Am 25en d. fand die “Fahres-Versammlung der Wesiph äl. Gesellschaft zur Be- fôrderung vaterländischer Kultur, und die Einweihung des neuen, der Gesellschafe von der Gnade Sr. Majestät es Zönigs überwiesenen Lokales auf dem ehemaligen Dotn-Kapi- teils-Hause stait. Das, von hiesigen und einigen in der Näße johnenden Mitgliedern der Gesellschaft auf Actien ausgebaute
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Maryland
ofal, aus einem hellen Konferenz- und Lesezimmer, aus einem großen, von Säulen getragencn Saale, woselbst die Gegen- ände des Museums aufgestellt sind, und aus dem daran sto- Penden geräumigen Zimmaer für die Bibliothek bestehend, ist even so zweckmáäßig eingerichtet, als angemessen dekorirt; und die, wenngleih noch nicht bedeutenden Sammlungen des Mü seumns, bis jekt nur aus Geschenken und Beiträgen der M glieder bestehend, waren in dem großen Raume des Saal: vertheilt, daß fie, eine bequeme Uebersicht gewährend,
zur wirklichen Verzierung desselben dienen.
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Wissenschaft, Kunst und
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rovorgegangein 111i.
treflicher Ausführn n
e uimliiche Veraniassuna ín
Denkmünze ziert das na den ancrkanniest besten gearbeitete Vildniß msc)rift : Heinrich ler Fromme, Herzog zu I88T er Kehrseite erblickt man die Vorstellung des zu Dresden iu der
Sachsen a U
von 11cht
¡vas nur der kleine Naum der Deufmünze zuläßt, Rechts dem Beschancr steht Churfürst Jo feine G blin, dem Beschauer Heinrich nebst Gemahlin lutherische Pfarrer Kirche, Johann Cellarius, der an „diesem Tage die + irche bielt, und ein anderer Geisilicher er- beilten das heilige Saframent, an r
welchem, nach Wet 4 Ll - “T 05 T) { ¿5 m. Räthe, Offiztere Diener in
veniger als 13 Figuren.
inks Herzog L untersügt von Paul von erste evangelische Predigt Kreuz [D und starfer Anzahl Die dargesteüten Haupt - Fiaureu sind sämmtlich Bildnissc1 8 — Untcr aanzen Bilde findet man die Bibelstelle geführt Yesaias Kap. 6 Vers 8, woselbst er heißt: „Die lürsten verden fürstliche Gedanken haben und darauf halten.” Jm Ab nitt aber stebt erflärend: „.Jubelfeier ersten evangelischen bendmahls zu Dresden 6. Juli 1839.”
f 1 abme,
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des
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Bericht des Ritters von Gerstner aus Nocd- Amerika.
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(Schluß. )
Schulden der Vercinigten Staaten.
Die Föderal-Regierung der Vercinigten Staaten hat bekanntlich ührenden Schulden abgezahlt, und im Jahre 1837 von dem Ueber- 7s den Betrag von 37!/, Millionen Dollars an die einzelnen Unions-
aaten vertheilt. Seit jener Zeit hat die Fodexal - Regierung ¿zwar chayfammer- Scheine (Bonds) renititixt, allein diese wuden imuer ¿7 Verfallzeit eingeioß. Die cinzeluen Unions-Staaten haben dagegen
(Georata
Alabama
Mississlppi
Yountana
abgeschlossen. Der fkieinste Theil diesex Unlehen
Straßenban gemacht, da man in Amerika seit jener Zeit aufgab, als man eine voflfom- | eaere Gattung ragen, nämiich die Eisenbahnen, fenuen lernte. j tachehende Tabelle euthäit eien genauen Ausincis diefer Staats: j «lden, wie sie im Frühjahre 1838 bestanden: i
Den
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Allgemeiner 2
O f viCclyo Qli720ta0n Literarische Anzeige. Fn Verlage vou L, Pabst in Darmstadt ist so eden ;jcienen : Allgemeine Generalbaß - Lehre, mit besonderer Rücksicht auf angehcude Musiker und gebildete Dilettauteu von Dr. Gustav Sehilling. 15 Heft. Subscr. Preis 175 sgr. oder 1 Fl. Dieses Werk in 4 Lieferungen; mit der Ausgabe -ó leiten Hestes hört der Subscr. Preis auf, und der
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den Zweck: als
ritt unwiberruflih ein. Bestellellungen nimmt ent- ¿gen die Stuhrsche Buchhandlung, in Berlin Schloß- in Potsdam Hohenwegstraße Nr. 4,
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[nzeiger für
lm Verlage des Geographischen Instituts 1 Weimar ist 1839 erschienen und bei allen Buch- | vollständig als und Kunsthandlungeu vorräthig, Berlin bei Simon! Schropp & Comp.:
Der
von seinem Ursprunge bis zu seiner Mündung. Entworsen und gezeichnec von C. F, Z w ei aneinander passende Blätter im grössten Karten- Format (Kupferstich). 1 Thlr. in Etui 1 Thlr. 45 sgr. neuerer Zeit keine Laufe dieses Stromes erschienen ist, s0 wird die vorliegende, im Massstabe von zggo0o, nach den besten vorhandenen Hülfsmitteln encworfene Karte ein Reisen auf dem Strome selbst oder in den demsel- ben näher gelegenen Gegenden zu dienen, gewiss erfüllen; da besonders die gröfste Sorgfalt darauf verwendet worden ist, die in den hier dargestellten
776
Ausweis über den Betrag sämmtlicher von den verschiede- j Jahre gewiß noch fortwährend vermebrt. Es giebt wohl keinen Ame-
gen Unionsá-Staaten emittirten Staats-Schuld-Scheine, nebst der Angabe der Gegensiäude, für welche sie emittirt wurden.
Name Gegensiand
des
welchem die
Emission begann,
wofür die Emission ftatt
hattc.
ahr in Prozente der Anlehen.
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Für Spitäler Schule? 554976.— 354976.— Inlehen der 4290000.— 5483000.— 11968675.41
4290060.
Compagnieen
Für Kanäle
SUUVOVU. 5187700. 10000.— 586532.43 j Ï 561500,—|18§262406.84 Penujylvarnla . 11821 Ffir | »
341 50003.22/24140003.82
1825 ck 0 U U,
1054 97947.50
« 8000.
SU.0 5.608 1550000,- ÿ i O06. —
2000008, 2600000.- 1433770,12 00000. TSOOUUU 3000000, —| 1USUVOUU.--
TOOOOOND, 7060000.
DiIDoIU.LS
2000000, -
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ß ) 18950000,
500006.
Uu 1), - 125000, ICOUOUON ZO00UNO0Y,—
118160.
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rifaner, welcher der Ansicht ist, sein Vaterland müsse verarmen, wenn es jährlich fo große Zinsen-Beträge, und bei Verfallzeit auch die Ka- pitalien an Europa rückzahlen müsse; jeder Amerikaner ist im Gegen- theile überzeugt, daß die innern Communicationen den Wohlstand seines Vaterlandes so schr vermehrten, daß nicht nur die Zinsen, son- dern auch das Kapital auch vor der Verfallzeit des leyteren rein ge- wonnen wérd, daß aiso dann noch immer die Anlagen dieser Commu- nicationen dem Lande als Ueberswuß-Gewinn zurückbleiben. Möchte doci diese Ansicht auch in den Staaten des Europäischen Kontinents Eingang finden!
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 4. Juli.
Abgang _ | Zeitdauer
__ Abgang | Zeitdauer 9 | um Uhr | St. IN.
| St. | M.
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Î von [um Uhr 92 Potsdam 12 êDotédam 4s Potédam 95 ¿Potsdam ¡9 JPotsdam — 2 Potédam La 1A irt von Beriin mit Pferden.
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5675000,
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2704000 2ù 2500000.-
DUCUUU, 100000.
5000000.— 120000. 28000, — 100000,
3600600.
Eijenbvahnen An Eisenbahnen Z d: Strafhaus Un tät «h ée J940UUU, — 300000ü,
15412100367
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36lFlir Banken. . «
Wir ecsebeu aus dieser Tabelle, daß 19 Unions: Staaten seit dem
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für Eifeubahuen, Kanäle und Strapeu 98,001,244 Doll. 39 C.
» Manie... 8, » andere Gegenstände 4,804 759 « 28 154,121,003 Doli. 67 C.
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Schulden machten, wovou aber, wie wir oben bemerfteu, eiu Theil den Actien-Compaguiceu wieder gelichen wurde, und daber von ibnen bei Verfallszeit elugelösi werden muß, De , : geseßgcbenden Versammiungeu im legten Winter vorzüglicz für Eisen babnen bewilligt wurde, mag nicht weniger als 16 Willioien betragen;
toeicher in den
Der Betrag,
beläuft sich a!so die offentliche Sczuid der Unioné-Staaien füe j Len)
Communicationen im Jmiern auf beiläufig 114 Millionen Dollars, oder 163 Miltioyen Preußische Tbaler, wovon der bei weitem größte Theil (chon sirt wird. Mur der fkicinsie Theil der Staats-Papiere den Händen von Amerikanern, der bei weitem größte Thetl würde iu England negozirt, uad dic Papiere sind entweder in Eugland, an anderen Puukten von Europa. j jährlich an Europa fünf Mititonen Dollars als Zinsen ibre für Eisenbahnen, Kanéle und Straßen, und dieser Zinsenbetr durch di
realisirt ijt, und der Rest in ein oder zwei Jabreu reali:- befindet sici 11
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nigten Staaten zahlen also
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immer größer werdenden Unternehmungen währeud einiger
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die Preußif
liegenden
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j Kuüunststrassen
Ÿ en I 1 moglich (larzüstellen.
RYEVH, Oesterreichische militairische Zeit E E E Dieses Heft ist so eben erschienen und handlungen versendet worden.
W eiland.
Karte vom ganzen
brauchbarer Führer bei den|Mai 1831. in den Tagen vou Leipzig. 1813.
graphie.
Lonjunieau,
ü E, Raupach.
Hajstorale, von L. van Beechoven- is, Schauspiel in 5 Abth., von Goethe.
51,315,000 R
haus zu Auber i vom Stadttheater zu Frankfurt a. vori Hoftheater zu Weimar — neu engagirte Mirglieder dieser
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0 genau indi Der chrift 1829.
Fuhbalt: 1. Der Féldzug 1706 in Spanicn. 3! ter Abschuitt. Feldzug in Estremadura auf Cattilien bis zum Rückzuge ins Königreich Balanjza. Gefecht bei Jwolin am 3. Februar 1831, Gefechte bei Kamionfa und Libartow am 9 und 10. 1V. Das Wirken des Feldmarschall. Licu- tenant Graf Bubna mit der zweiten leichten Division Vom 5. bis 19. Oftober V, Ueber ein neues System allgemeiner Tele:
V1. Neueste Militair-Verändcrungen.
Fl. 284 G. Preuss
“ V C & 008€ 00S /,. 60° /g. 8
V ersallies rechtes ssburg-Basel 295 Br
pzis - Dresden 89 G,
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 6. Juli. Jm Opernhause: natisches Gedichr in 6 Abth., von Goethe. Souníag, 7. Juli. Jm Opernhause: Der Postiilon von komische Oper in 3 Abth. Musik von Adam.
Herr Schmeter, vom Hof: Theater zu Braunschweig: Chupelou,
Saust, dra;
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als Gasirolle. )
Fn Potsdam: Die seltsame Wette, Lustspiel in 1 Akt, ind: Vor huntert Jahren, Sittengemälde in 4 Abth., vorx
Schauspielhause: Symphonie
Im Und: Iphigenia auf Tau-
Montag, §. Juli.
Königstädtisches Theater.
Sonnabend, 6. Juli. Fra Diavolo, oder: Das Wirths-
r erracina. Komische Oper in 5 Akten. Musik von (Neu einstudirt.) (Herr Dobrowsky, erster Tenorist M., und Herr Franke, ihne der Érstere: Fra Diavolo, der Lestere: Lorenzo, Debúts.) Sonntag, 7.
Juli. Dreizehnte große akrobatisch: athletische
Borstelung der Gesellschaft des Herrn M. Averino. Vorher: Paris in Pommern, oder: e Vaudeville: Posse in 1 Aft, von L. Angely.
Die seltsame Testaments - Klausel.
Verantwortlicher Redacteux Arnold.
_ Gedrudt bei A. W. Hahn
S S E E
Staaten +
M Preis des Jahrgaugs 1839 vou 12 Heften üt, [wie auch der aller früheru Jahrgänge von 1818 bis 1838, jeder 8 Thlr. Sächs. ;
Die Jahrgänge 1811 — 1813 find in einer neuen Auflage in 4 Bändeu vereinigt erschienen und kosten zusammen cbenfalls 8 Tbir. Sächs. Wer die gauze Sammlung von 1811 — 1838 auf Einmal abuimmrç, erhält dieseibe üm 4 wohifeiler.
Bon dem Unterzeichneten isi diese Zeitschrift um die ge- nanuten Preise durch) alle Buchhandlungen zu bezichen-
Wien, den 7. Juni 1839.
X. G, Heubner, Buchhändler.
Besiellungen nimmt an in Berlin ( Burgsiraße Mr. 8. Ochmigke?s Buchhandlurg
; (J. Bülow).
an alle Buch ZJivei-
L Das E Die
Beilage
Beilage zur Alsgeme®ïnen
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C N v. _—_— Sbiéêr, 20 Sun. Al des Straf-Anstalt hier- 2 a S ahres 1838 244 im Laufe des- selbst befanden sich zu Anfange des Jahres 1838 244, im Laufe des- selben kamen hinzu 1338 und es wurden daher in derselben i i g e aaldod, Ld ov 1D1I 1582 Personen beider Geschlechter detentrt ; davon wUTrden i212 nach abzed : Strafzeit entlassen, 20 begnadigt, 3 starben, 23 in andere Aastalten abgeliefert und 4 als Ausländer über die E Y “e H A 94 tr I otar vorhilios Gränze achracht, so daß Cn 18558 2 I in VDeitand verblie- ben. Der Arbcitéverdienst betrug / die Verpfle- gungs- Kosten 7 zen betrugen im Durchschnitt 63 Rthir. 20 Sgr. 4 Pf. jährlich und 5 Sgr. 3 Pf. sür den Tag.
— In dem Bürger? e in Tiier wurden 413 Kranke behandelt, von wee L und 132 in Bestand verbliedeu ommission daselbst hatte eine Einnahme von 9517 ryir , der Zrauen Bel ein zur Unterstüßung húlfsbedürftiger Hausarmen verwendete T 0 E s F Q el (C Ros ag aa Q DA für seine Zwecke gegen 1100 Atl. Skaats- Zeitung Nr. 34), ein zweiter Frauen - Verein ärmen-Schule unter
Dom: Vikars Fischer ein halten und aus Dom: Bikars Fischer ein 25 » +4
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Woßhlthätigkeits - Anstalt in Saarlouis, welche bis jeßt nut ißt, unterhielt eine Schule, in welches q des heil. Karl von Nançy an ck0 Kna- ben Unterricht ertheilten und ein welcher un- vermögende Kranke Speise empfingen. ( es Königs Majestät derselben bewilligtes Gnadengeschenk und einige fromme Vermächtnisse werden sie in den Stand zen, ein bereits erworbenes Gebäude
Hospitale einzurichten.
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Die in Deutschland seit den lesten 14 Jahren unter ver: schiedener Benennung entstandenen Kenten- Anstalten zu Wien, Stuttgart, Karlsruhe und Berlin haben alle den Zweck, die Versorgung im hdheren Alter zu vermöglichen , dergestalt: daß die Theilnehmer zwar schon von Anfang des Beitritts an genießen können, daß diese Genüsse (Renten) aber nur mit den zunehmenden Jahren steigen und erst im höheren älter die be- stimmte größte Höhe erreichen. Dabei ist, durch Eintheilung der Mitglieder in Ältersflassen und durch die unter fámmililichen Theilnehmern stattfindende Erbverbrüderung, die Einrichtung so getroffen, daß die zur Zeit des Eintritts {hon älteren Mitglieder die höheren Renten früher erreichen, als dic geren, die jüngeren aber demnächst die älteren beerben, um späterhin zu denjelben Vortheilen zu gelangen. Durch eine solche Erbverbrüderung und in der Vereinigung Vieler wird also möglich gemacht, was dem Streben des Einzelnen oft un-
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erreichbar ist. Diese Grund-Jdeen richtig würdigend, konnte es denn auch nicht fehlen, daß in einem Staate nach dem andern dergleichen Anstalten entstanden. Man pflegt das Gute, nicht das Schlechte nachzuahmen!
Der Eintritt in diese Anstalten ist — ohne daß man be- {ränkt wird, mit großen Summen beizutreten — auch mit geringen Mitteln zu bewirken. Man kann nämlih mit Be- trägen von 10 Gulden und resp. 10 Thalern an, die Mitglied- schaft erwerben, ohne zu ferneren Beiträgen verpflichtet zu seyn. Billigerweise kann aber nicht verlangt erwartet werden, daß Jemand, der in jungen S O e T Summe beitrirt, schon in den nächsten Jahren eine so ergie- bige Rente erhalte, daß er davon leben könne. Dies ist auch nicht möglich, und wenn es möglih wäre, was würde dann aus dem gesellschaftlichen Zustande werden?
Indeß die Frage: was har man von dem Beitritt über- haupt zu erwarten ? oder S wie verden die Renten \t e i- gen? is jüngst mehrmals dffentlich angeregt, jedoch nicht erdr- tert worden.
Verfasser dieses, die Bortl nend, {loß sich bereits im J de weil damals im Preußischen eine solche Anstalt noch nicht ext- stirte, und durch die eifrigste Verfolgung des Ganges aller die- ser Înstitute, zu deren Beurtheilung einigermaßen in Stand geselzt, glaubt er, daß es dem Publifum nicht unwillkommen sein wird, wenn er der Erörterung der obenberegten Frage hier näher tritt.
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) der Renten- Anstalten erken- Ï 1834 der Stuttgarter an, i i
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Die im Jahre 1833 errichtete Stuttgarter Anstalt war lange der Gegenstand der heftigsten Angriffe. Dies befremdete ihn zwar nicht, weil jede neue Einrichtung ihre Gegner findet; alleia dec Einwand, daß die von jener Anstalt veröffentlichte Tabelle úber das wahrscheinliche Steigen der Rente auf ganz unrichtiger Grundlage beruhen solle, blieb von hohem Interesse fúr ihn als Theilnehmer der Anstalt. Um so mehr mußte es ihn aber freuen und beruhigen, aus der Kundmachung des Ku- ratoriums gedachter Anstalt vom 2. April d. J. zu ersehen, daß dasselbe sich veranlaßt gesunden, jene Renten-Steigerungs- Tabelle von einem unparteiischen Sachkundigen (den Professor der Mathematik an der Universität zu Tübingen, Dr. Ofter- dinger) prüfen zu lassen. Das Resultat dieser Prüfung, welche auf Grund der Materialien, die eine abgeschlossene, jedoch nur shwache Jahresgesellschaft dargeboten, erfolgte, ist dahin aus- gefallen, daß die von den Unternehmern der Anstalt aufgestellte und veröffentlichte Tabelle über das wahrscheinliche Steigen der Renten, im Ganzen genommen, von ihm richtig befunden sey. (Die Berechnung des Professors Osfterdinger ist der Oef- fentlichkeit úbergeben und im Buchhandel für wenige Siiber- groschen zu erhalten.) Man dürfte nun bei solcher Autorität jene Tabelle als einen ziemlich sichern Anhaltspunkt betrachten und danach abnehmen können, wie sich die Rentensteigung auch bei den übrigen Anstalten stellen möchte. Zuvörderst wollen wir aber noch, soweit die dôfsentlih vorliegenden Materialien der vorhandenen Anstalten reichen, den Probierstein der Erfah- rung an die Wahrscheinlichkeits-Tabelle anlegen.
Nachsiehendes ist die von der Stuttgarter Anstalt bei ihrer Gründung ‘im Jahre 1833 verössentlichte Tabelle über das wahrscheinliche Steigen der Renten in den verschiedenen Alters- klassen; wozu nur noch bemerkt wird, daß dort eine volle Ein- lage in 100 Gulden besteht, daß die höchste Rente für Eine Einlage 300 Gulden beträgt, daß auch unvollständige Einlagen von 10 Gulden an zulässig sind, auf welhe nah Verhält- «iß dieselbe Rente trifft, wie auf volle Einlagen, und daß der Bulden 60 Kreuzer enthält.
Die Jahres - Rente auf eine volle Einlage von 100 Gul- den dürfte betragen:
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a E Pad - Preußischen Staats - Ju den verschiedenen UAlters- Klassen, deren Mitglieder
L a zur Zeit der Aufnahme ein Lebensalter erreicht hatten ( 1a d)
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0—10 110—20120—30130—40140—50| Über
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Gehen wir nun zur Vergleichung dieser Tabelle mit den Erfahrungen über, welche die im Jahre 1833 zu Stutegart und im Jahre 1835 zu Karlsruhe errichteten Renten-Unstalten nach ihren dffentlih vorliegenden Rechenschafts - Berichten dar- bieten, so finden wir folgende Resultate.
1) Bei der Württembergischen Anstalt zu Stutt- gart. Jn der obigen Wahrscheiulichkeits-Tabelle ist angegeben, daß die Rente von einer Einlage zu 100 Gulden betragen dúrsfte :
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Lr. Fl. ¡Kr
im 6ten Jahre |Fl.| Kr.| Fl. |Kr. nah der Auf- * awvenun - s nahme ... ..1 3/24] 3/35] 3/46] 4|— O8 Sie hat betragen im dôten Jahre nah der Auf: nahme, da die Aal Ats Rentenjahre | E O2 231371 3/45 A S O
Fl. |Kr.
| |
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___ Die Rente steht also, mit Ausnahme der ältesten Klasse, schon nach 5 Jahren so hoch, zum Theil aber noch hdher, als nach der Wahrscheinlichkeits- Berechnung erst für 6 Jahre in Aussicht gestellt worden ist. i
2) Bei der Badenschen Anstglt zu Karlsruhe:
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Die Rente beträgt nah 3 Jahren, so lange die An- stalt erst besteht, | | fúr 100 Gulden 3/31] 3/38] 3/45 3 [52] 6| 15/21/49
Sie steht also \chon nach 3 Jahren fast in allen Klassen hd- her, als sie nah der Wahrscheinlichkeits - Tabelle der Stutt- garter Anstalt erst nach 6 Jahren und sat dié 5 und 6: Klasse erst zwischen 11 und 16 Jahren in Aussicht gestellt ist. Zu bemerken ist hierbei noch, daß die Anstalten zu Stutt- gart und Karlsruhe, ebenso wie die Berliner, ihren Berehnun- gen den Zinssaß von 4 Prozent zu Grunde gelegt haben, d. h. sie rechnen die Nußung der Renten-Kapitalien zu 4 Prozent. 3) Bei der im Jahre 1825 gegründeten Oester- reihishen Anstalt zu Wien, welche 7 Altersklas- sen hat und mit dem 5 prozentigen Zinssaße rechnet, sollte nach der (in einer Privatschrifr) veröffentlichten Rentensteige- rungs- Tabelle die Rente gestiegen seyn für 200 Gulden Einlage: in Klasse
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31. 8r|s1/8e|81)ar |31)&e| gu). IAmösten Jahre nach der f | | | | | | Aufnahme auf 8| 8] 8/32/ 910] 951/12/53/15/36 E
Sie hat wirklich betra- | | gen im sten Jahre | nach der Aufnahme
sl. R] Fl. r] Fl. Kr.| Fl. Kr.| Fl. r. Fl. |Kr
|
8/57] 9/12] 9/28] 951 11/5
13/55/27/20
*) Anmerkung der Herausgeber. Da stets in den ersten YXahren nach der Aufnahme das Steigen der Rente begreiflich nur sangsam erfolgt, so wurden in dieser Tabelle — mit Uebergehung der wahrscheinlichen Rente für das 3te/ äte, Ste, 7te, 8te Yahr u. s. w. — nur die des 6ten, 11ten und 16ten Jahres angegeben, wonach denn ihr wahrscheinliches Steigen in jenen dazwischen liegenden Fahren zu beurtheilen is. —
Zeitung F 185.
|
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|
| | | l
——————————
Die Rente bei dieser Anstalt stand also, mit Ausnahme zweier Kiassea, eben so wie bei den andern Anstalten überall höher, als na der Wahrscheinlichkeits-Berechnung in Aussicht gestellt war. *
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Ferner, im 1iten Jahre (T, nach der Aufnahme: | I, IT
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Die Wirklichkeit zeigt also gegen die Vorausberechnung bei den jüngeren Klassen Mehr, bei den älteren Weniger. Aehnliche Abnæichungen kommen zwar periodish bei allen auf die wahrscheinlihe Lebensdauer der Menschen berechneten SFns- stituten vor, bei Vorausberehnungen von Rentenanstaiten der in Rede stehenden Art aber kdnnen sie, nach des Verfassers Ansicht, um so leichter eintreten, als hier Manches von zu} gen Eceignissen, namentlih von der größeren oder geringeren Sterblichkeit unter den Mitgliedern, die mit einem Altersunter- shiede von 10 und mehreren Jahren und mit mehr oder 1we- niger Einlagen für Eine Person in einer Klasse vereinigt jind, abhängig is, daher denn auch die Rechenschaftsberichte der Wiener Anstalt zeigen, daß in manchen Klassen später gebil- deter Jahresgesellschaften die Renten viel h dher stehen, als in denselben Klassen früher gebildeter Jahresgesellschasten. Vewe gleicht man aber die bisherigen Erfahrungen der Renten: A stalten im Allgemeinen gegen die vorhandenen Wahkr- \cheinlichkeits-Berehnungen, so wird man völlig zu der Anno me berechtiget, daß die leßteren wohl auf richtiger Grundlage beruhen.
Es kommt dabei freilih auch noch viel auf die innere Ore ganisation der Anstalten selbst an, die Verfasser aber des Nä- heren nicht erôrtern will, um keiner zu nahe zu treten, und den Vorwurf der Parteilichkeit zu vermeiden. Er will alss weder untersuchen, noch sich die Entscheidung anmaßyen, welche von den gegenwärtig bestehenden 4 Anstalten die Bessere sey; doch scheint es, als winn die Badensche und die Preußis&he den Vorzug vor den anderen verdienen, weil ihre Statuten ganz unzweideutig erkenaen lassen, daß, und wie, alle Cin- éúnfte dieser Anstalten, nach Abzug der nothwendigen Vers waltungsfosten, nur zum Besten der Theilnezmer verwendel werden sollen, und daß ein Vortheil für die Gründer nicht existirt. Jn den Statuten der Oesterreichischen und Württembergischen Anstalten findet man hierunter Lücken, die denn auch die Gegnec für ihre Angrisse benußt haben, jedo ch wie sih gezeigt hat, ohne Erfolg, denn þ: B die im Jahre 1838 am heftigsten angegriffene Renten-Anstalt zu Stuttgart erfreute sih gerade in demselben Jahre der lebhaftesten Theil- nahme; es fanden im Jahre 1838 7112 nckQe Einlagen statt, während in den beiden ersten Jahren des Bestehens, 1833 und 1834, zusammen nur 3272 Einlagen gemacht wsr- den waren. Dies weiß Verfasser nicht anders zu erklären, als daß das Publikum sih von der Nüblichkeit der NRenten-Un
stal- ten im Allgemeinen überzeugt halten muß. .
Die Vorstände der ‘Preußischen und der Badenschet Än- stalten haben bis jeßt feine solhe Tabellen veröffentlicht, wie sie úber die Wiener und Stuttgarter Anstalten erschienen sind.
Ist dies aber auch nog manrigs oder ist es angemessen? Dies sind Fragen, die der Verfasser sich mit Nein beantwors tet. Mothwendig scheint es — ihm wenigstens — deshalb nicht, weil die Statuten beider Anstalten klar genug sind, um mit Hinblik auf die wirklich stattfindenden Leistungen bei den älteren Anstalten sih selbst von der Rentensteigung ein Bild zu machen. Angemessen ist es gewiß nicht, weil dem Publikum keinesweges mit unverbürgten Zahlen gedient seyn kann, zur Aufstellung einer einigermaßen zu verbürgenden Rentensteigerungs - Tabelle aber eine mehrjährige Eifahrung gehört. :
Fragen wir aber: ob die Ergebnisse der Stuttgarter und Wiener Anstalt, wie wir sie oben gesehen, auch wohl bei der Badenschen und Preußischen Anstalt zutreffen dürfcen, so läßt sich diese Frage nach dem Obenangeführten unbedenklich mt Ja beantworten. Wir sehen bereits aus der Erfahrung der Badenschen Anstalt (deren Statuten mit den der Preußischen fast ganz übereinkommen), daß dort schon nach 3 Jahren die Renten eine solche Höhe erreicht haben, wie sle nach den Stutt- garter und Wiener Wahrscheinlichkeits : Tabellen erst nach 6, zum Theil nach 11 Jahren und noch später in Aussicht gestellt sind. Woher dies kommt, läßt sich allein in der inneren Orga- nisation der Anstalten suchen und finden. Baden und Preußen verwenden statutenmäßig die Ueberschüsse des, bei Anstalten der in Rede stehenden Art bedeutenden Reserve - Fonds, zur Er- höhung der Renten. Wie diese Ueberschüsse aber in Stutts- gart und Wien verwendet werden, ergeben die Statuten nichk, eben so wenig die Rechenschaftsberichte. Baden hat bereits úber 70,000 Gulden aus dem Reserve-Fonds zur Erhdhung der Renten verwendet, und zu Ende des Jahres 1838 noch úber 56,000 Gulden im Bestande behalten. Ferner lassen die Anstalten in Baden und Preußen die Beerbungen un- verkürzt, Wien und Stuttgart kürzen fle Um 10 Prozent. L
Endlich dúrfte es nicht ohne Interesse eyn, ZU Ie ere nach Ausweis der öffentlichen Rechen schafts-Berichte die 0008 nahme an den Anstalten überall in einem gewissen gleichmäßige Verhältnisse stattgefunden hat. Bei der ;
Wiener Anstalt wurden in 14 Jahren E Einlagengemacht. Stuttgarter v » o 6 s E A Z
E U d. Â » 19/433 o Badenschen » ? G L
Davon gehören allein der 1 Ra Les als Beweis f 10 Jahren) über die fe an, Ansicht aufgefaßt hat daß das Publikum úberall die richtige y ) Al, ¿son iÑ jungen Jahren für das obere Mes Ju A lien ie hi Renten- Anstalt
Dem Vernehmen na soll auch die hiesige enten (t ;
¡e nicht anders zu erwarten war, sich eines guten Fortgange E in den ersten 4 Monaten ihres Bestehens soil die Zahl erfreSinlagen bereits úber 1000 betragen haben, während der ti e Abschnitt der diesjährigen Sammelperiode noch bis zum 9. Semptember und der zweite, in welchem ein Aufgeld bes zahlt werden muß, bis zum 2. November zu laufen hat.
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Berlin, im Juni 1839. W. E.