1839 / 206 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sie scheint ihm zu sagen:

mir die Blumen nicht ab ; ‘“ ren ju und is mit seinen Gedanken {on draußen. rei ijt das Bild ungemein disfret, shüchtern und zart,

in diesen Eigenschaften nicht wenig gegen das Font

tung an, welche, wie die Anführer der N danfen über das Technische stellen, dageg? nach!ässigen, während die neueste Kunst der der Venetianer und Niederländer zunäch? na und nah Wahrheit der optischen Érscheinung ree

fien Fällen aber wirkli die erwünschte Brb ugu mente erreicht. Wir nennen nur woch die Namen Bell und Canon, von dene Genre- Bi!der na Berlin ausgezeichnet aber war der led von Lepaulle, cia Künstler, denartiges Biid, seine betcude

tenden Namen gemacht hat. L lebeusgroße Portrait einer Jungen Dame von Roque

(Fortsczung folgt.)

T ain

n aber dieses

Spanierin, auch bei un

„Wenn Du in deu Garten ges, so brich das Kind hört ader nur mit

und fontrastirt árbung übrigens

der Franzosen; auch ficht man mehr Umriß: l i 0 t, Scheffer gebört eiuer Rich: In mdE wie die Unführer der f eudeutshen Kunst,

Franzosen an der Haud ch Schbuhcit der Farbe strebt, in den glüdcklich-

ensgroße Kopf einer Englischen Dogge der sich durch ein freilich schr verschie-

Endlich das bewundernéwürdige, fas

59, Span. Anl. 4!/,. 37/g. Eisenbahn-Actien. St. Ger Ufer 680 G. do. linkes Ufer 350 Bordeanx - Teste —. Köln - Aachen 86 Br.

halbeu Oh- Ju der Male-

fecke Jmpasto

den Ges mitunter ver-

au comp. 99. 95. 5%, Span. Rente 19 Wien, 23

n Met. 108!/, 6-

ng beider Ele- 1% —- Bank-Acäen 1519! /,,

{0 angé, Guct Anl.

Samhre - Meuse —. Comp. - Centrale —._ Hamburg, 23. Juli.

Bank - Actien 1518. Engl. Russ. 1075/g. Paris, 20. Juli.

59/, Rente fin cour. 111. 90. 39% fin cour. 79. 80. 5%/, Neap.

869

Präm.-Sch. 70!/; Br. do. 49/7 Anl. 103'/s G. Poln. Loose 67!/,. 673, 21/,0/, Holl. 54/5. 54/4.

Freitag, 2 Gedicht in 6

main 645 G. Versailles rechtes G. Strassburg-Basel 325 G. Leipzig - Dresden 91!/, G.

Sonnaben

Sonntag,

'/,. Passìve 4!/,. 39%, Port. —. . Juli.

39% 82'/.. je 1834 6783/,.

91 0/ - r 0 de 1839 270.

famenz höchst

B Ter

Amtlicher Fonds- und lat Pr. Cour. [S] Brief. | Geld, (4/103 !/1 2} 1035/1 2 103!/2 | 1025/5 70 69!/, 102!/,

s ciren bedecu-

Þ lg ü. Bü.-Schnld-Sch, Pr. Eugl. Obl. 39. 4 PrämBch.d.Seeh.|— Kurmärk. Ohlig.| 4

Fo

Se

Zeitdauer Abgang

M.

ang

von | um Uhr | St.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 24. J Abg

von | um Uhr

162!/5

do.Schuldversch. 3% Neum, Sehuldy. |3% Berl, Stadt - Obl! 4 Königh. do. | 4

| Zeitdauer

| j 1033/4,

|7 Mrg. | Berlin 101 » Berlin 14 Nui. Berlin 3 » À i Berlin H » | 43 ‘Potsdam |8 Berlin 11 Abds.| 1 | 45 [Potódam |91 » Die leßte Fahrt von Berlin und die erste von Potsda

a

Berlin : : Potsdam |82 »

Potsdam |12 Mi Potsdam |4+4

U S Ee Borsen Amsterdam, 21. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 54!5/, 4. 5% do. 1029/6.

Neue Anl. 189/, 5. | Antwerpen, 21. Juli.

Neue An?. 187/s G.

Zins. —. Frankfurt a. M., 22. Juli.

Oesterr. 59/0 Met. 1073/. 107!/4. 49/9 101!/y G. 21/29 595/ Br. Partial - Obl. 151'/, Br.

Bank - Actien 1839, 1837.

19% 25!/, Br. L 5 Loose zu 100 FI.

Loose zu 500 FI. 1345/,. 1345/,.

Potsdam [5 Mrg.

Nm. Abds.

101 A 102'/, |z 105 {D

Elbinger do. H

Danz. do. in Th.i— WestprePfandbr.|2} Grossh. Pos. do.! 4

| St. | | | |

ft. 1051/, |

Weckset

e 4 “ra

m mit Pferde: Amsterdam T E RIN do.

t Hamburg «+00... 0.0. dos London

250 Fl. 250 F1.

1 LS 300 Fr. 150 Fil. 130 F1.

Kanz-Bill —.

Wien iu 20 Kr Augsburg

Breslau

Leipzig

Frankfurt a. M. WZ

Petersburg

150 Fl.

Preuss.

Den 25. Juli 1839.

Ostpr. Pfandbr. |3i Kur- u. Neum. do. 32 Coup. und Zius-|

102!/g } Seh. d. K. u. N.|— Gold ai marco |—|

-—— Neue Ducaten Friedrichsd’or

- Cours.

300 Mk. 309 Mk.

100 Tüll. 100 Thl.

100 Rh,

s! Ranges 1 Rth D S S 6; Y Geld-Cours-Zettel. l Mf. “s Pr. Cour. |&| Brief. | Geld. a 102!/4 103 /sg 103 ‘/2 | 1025/8

Schauspiel in male wiederho L, Schneider.

do. 34

In,

tlesizche do./32| 103!/s E 215

18i/,

214

13 C A nd. Goldmün- Lustspiel t en à 5 Thl.

iscnnto

21/ [ 7 2 shaßung. Pr. Cour.

Thir. zu 30 Sgr. Brief. | Geld Kn {1408/8 S |-1393/, Kurz A 2 Mt. | 1505/ t, 3 Mt. 6 21'/g 2 Mt. | 805/ 5 2 Mt. 10S 2 Mt, 1017/s M 995/ al 99 8 Tage | 102'/g

aihletische Vor mern, oder: in 1 Aft, von

Sonntag,

studirt.)

M {102 S Woeh.

315/12

Hoftheater zu Mannheim: Margarethe, als Gastrolle.)

In Charlottenburg: Hierauf : 5 Abth., von Schröder.

Montag, 29. Juli. Im Schauspielhause: Der beste Arzt,

Freitag, z Akten, nach dem Englischen des Brinsley Sheridan

frei nachgebildet, von G. H. Liebenau. Vorher: Die Brand- Lustspiel in 1 Aft, von Kotebue. Sonnabend, 27. Juli.

in 3 Akten, von Schikaneder.

Königliche Schauspiele.

6. Juli. Jm Opernhause: Faust, dramatisches Abth. , von Goethe. (Dle. Lilla Lôwe, vom Michel

d, 27. Juli. Im Schauspielhause :

Perrin, der Spion wider Willen, Lustspiel in 2 Abth. , nach dem Französischen, von L. Schneider. Hierauf: Die Mäntel, Lustspiel in 1 Akt, von C. Blum.

28. Juli. Jm Opernhause. Auf Begehren:

| Die Stumme von Portici, große Oper ín 5 Abth., mit Ballet. | Musik von Auber. (Dlle. Lilla Lôwe: Fenela, als Gastrolle.) Preise der Plä6e:

Ein Plak in den Logen des ersten (r. 10 Sgr. 2c.

Die schelmishe Gräfin, Lustspiel in Das Blatt hat sich gewendet, Lustspiel in

Hierauf, zum ersten-

4 Abth., von Fr. Fels. Jug n: Le

sr: Er requirirt! Liederspiel in

Königstädtisches Theater.

26. Juli. Zum erstenmale: Die Nebenbuhler.

Einundzwanzigste große akrobatisch- stellung in 3 Abth. Vorher, Paris in Pom-

Die seltsame Testaments-Klausel. Vaudeville-Posse

L. Angely. 28. Juli. Der Tyroler Wastel. Komische Oper

Musik von Haibel. (Neu ein-

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

v ar-BUENPk Le

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Er A

Allgeme

Befanntmachungen.

Vat 110.6 Der zur Subhafiation des Mußschen Grundstücks un Demercthin auf den 20. November d. J. anberaumte izitations: Termin wird hiermit wieder aufgehoben. Meustadt a. d. Dosse, den 17. Juli 1839. Das v. Kligingsche Partimonialgericht zu Demerthin.

Békanntmach ung.

Der unterzeichneten Direction gereicht es zum Ver- gnügen, hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen zu fönncen, daß die am 15. Februar c.i eröffnete Preuß. Renten-Versicherungs. Anstalt sih der erwarteten regen Tbeilnabme zu erfreuen hat. Die Anzahl der bis heute gebuchten Einlagen beträgt in Klasse

l E V J in Summa

654 352 194 120 *64 21 = 1405 Einlagen.

Zugleich macht die Direction mit Bezug auf §. 10 der Statuten darauf aufmerksam’, daß der erste Ab- schnitt der diesjährigen Sammel - Periode mit dem 2. September c. abläuft und bei späteren Ein-

ahlungenein Aufgeld“von sechs Pfennigen für jeden Thaler entrichtet werden muß.

Der Prospekt der Anstalt, so wie Formulare zu den Anfnahme - Deklarationen, sind sowohl hier im Ge- schäfts: Lokal, Taubenstraße Mr. 27, als außerbal!b bei sämmtlichen Agenten der Anstalt unentgeltlich zu haben. Berlin, den 15. Juli 1839.

Direction der Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt.

Blesson.

Georg von Gottes Gnaden Großherzog

von Mccklenburg, Fürst zu Wenden, Schiverin und

Rageburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Rostock und Stargard Herr 2c.

Nachdem Wir, auf geziemende Vorträge der Haupt- Direction des ritterschaftlichen Kredit- Vereins, von der jeßigen Lage des Juslituts genaue Keuntuiß haben uchmen lassen und dadurch zu der Ueberzeugung ge- langt find, daß die veränderten Zeit - Verhältnisse, in- sonderheit der heruntergegangene Zinsöfuß und die da- durch herbeigeführte forischreitende Steigerung des Agio der Pfandbriefe, welche deren Herbeischaffung für das Bedürfniß des s\inkenden Fonds schon jegt erschwerte und in der Folge unausführbar machen wird, den statutenmäßigen Zwecken hindernd entgegenu- treten und eine veränderte, zeitgemäße Einrichtung ecforderlich machen, die in Berücksichtigung alier ein- s{chlagenden Verhältnisse auf dein Wege einer im §. 81

_ der Vereins - Statuten vom 28. Juli 1818 für Fälle solcher Art vorgesehenen und bis auf Unsere Geneh migung freigelassenen bedingten Auflösung des Vereins angemessen zu erreichen is, so genehmigen Wir, im Einverständniß mit des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin Königlicher Hoheit und Liceb- den, diese Auflösung unter der Bedingung,

daß sie im Antoni-Termine 1840 eintrete, sich aber der Verein sofort mit seiner Auflösung, nach den deshalb in der General - Versammlung vom 28sten und 29sten v. M. vereinbarten Bestimmungen und auf den Grund der veräuderten Statuten in seinen gegenwärtigen Mitgliedern wiederherstelle. Die Uns zu solchem Zwee - vorgelegten neuen Statuten haben Wir den Verhältnissen und Bedürf- nissen entsprechend gefunden und werden sic demuächsi nach vorgäugiger Unserer Confirmätion, noh vor dem zur Aus und Wiederherstellung des Vereins, zu Antoni 1840 bestimmten Zeitpunkte publiciren lassen; ertheilen aber auch, was insbesondere die Verhältnisse der Gläubiger des wiederherzustellenden Vereins an- gebt, hierdurch schon jeyt die Zusicherung: daß alle Bestimmungen der bisherigen Statutcn, welche die Sicherheit der R Vi der Pfand- brief-Juhaber betreffen, insonderheit hinsichtlich der

Tax - Grundsäge unverändert beibehalten und die

neuen Pfandbricfe nur die Abänderung erleiden

sollen, daß der Zinsfuß zu 34 Precent festgestellt wird, eine Auffündigung derselben von Seiten der

serer Verordnung, durch Notifikatorien in öffentlichen

aller gegenwärtigen Pfandbriefe, und zwar unter wel- chen näheren Bedingungen, durch Baarablung oder Aushändigung neuer Pfandbriefe zur besagten Zeit eintreten wird, und erflüreu hierdurch sämmtliche gegen- wärtige Pfandbriefe mit den dazu gehörigen Zins- Coupons von Termino Antonii 1840 exclusfive an, mit dem Ablaufe des Antoni-Termines f. Ÿ. dergestalt für gänzlich erloschen und wirkungslos, daß darauf |b gegen den ritterschafilihen Kredit-Verein keine weite- ren Forderungen und Ansprüche als die verheißene Auslicferung neuer Pfandbriefe oder die Baarzahlung des Kapital - Betrags derselben, nebst den bis Antom

den fönnen. An dem geschiehet Unser gnädigster Wille.

S)

iner Anzeige

neuen Kredit - Vereins zwar ebenfalls eine willfür- liche Auftüudigung einzelner Pfandbriefe sonst un- zulássig seyn soll, uur daß eine halbjäh:ige Einzie- hung so vieler Pfandbriefe durch Ausloosung, als das Bedürfniß des sinfenden Fonds wozu voa den verbundenen Gutsbesißern 4 Procent der be- willigien Pfandbriefsumme jährlih gezahlt werden muß und b1s zu 5 Procent gezahlt werden fann es erfordert, eintreten wird und die Pfandbrief: |} Yuhaber verpflichtet sind, den Betrag der ausge- looseten Pfandbriefe gegen deren Rücklieferung im nähflen Zablungs- Termine entgegenzunehmen. h

Da nun die Juhaber der gegenwärtigen Pfand- briefe von deren im Autoni- Termine 1840, als dem Zeitpunkte der bedingten Auflösung des bisherigen Pereins, statthabenden Einlösung zeitig vorher in Kenut- niß zu segen sind, um sich über die Annahme von Baarzahlungen oder neuen Pfandbriefen bestimmen je und ihre Erklärung darüber zur rechten Zeit abgeben ¡u fónnen, so autorisiren Wir hierdurch den gegen- wärtigen ritterschaftlihen Kredit-Vercin, sämmtlichen Pfanddrief-Juhabern sofort nach Erlassung dieser Un-

Blättern die Anzeige zu machen, daß die Einlösung

1840 davon fállig gewordenen Ziasea, begründet wer-

Datum Neu-Streliß, den 19. Juni 1839. Georg G. H. von Meckleuburg. O. v. Dewig. Verorduund, betreffend die bedingte Auflösung des ritter: shaftlihen Kredit-Vereins zuAntoni 1840. In Gemáßheit der Allerhöchsten Verordnungen bei- der Allerdurchlauchtigsten Landesherren voin 19. Juni d. J. zeigen wir nunmehr den Fnhabern der Mecklen burgischen Pfandbriefe hierdurch an, daß, in Folge der bedingten Auflösung des bisherigen Kredit - Vereines, die Einlösung sämmtlicher coursirenden Pfandbriefe mit dem Antoni-Termine 1840 durch Baarzahlung oder Auslieferung neuer von dem refonstituixten Kredit- Vereine auszugebenden 3ckprocentigen, von Seiten der Juhaber unkündbaren, aber uach den Bedürfnissen des sinkenden Fonds ausloofungsfähigen Pfandbriefe ein: treten werde, und eröffacn selbigen, daß von dem ge- genwärtigen ritterschaftlicheu Kredit-Vereine beschlossen worden 1, denjenigen Pfandbrief - Fnhabern, welche sich binnen einer bestimmten gur bereit erflären, neue Pfandbriefe zu nehmen, Prämien zuzugestehen, und ¡war wenn solches geschieht: a) bis zum 1. August d. J., zwei Procent, h) bis zum 1. September d. J., ein und ein halb Procent, c) bis zum 1. Oftober d. F., cin Procent. Diesemnach fordern wir sämmtliche Pfandbrief. Jn- haber hierdurch auf, bei der Haupt-Direction oder den Kreis - Directionen zu Gadebusch, Güstrow und Neu: Brandenburg, oder bei den Mandatariaten zu Ham- vi Hannover und Leipzig bis zum 1. Oftober d. J. die Anzeige davon zu machen, ob sie baares Geld oder neue Pfandbriefe begehren, und sollen ihnen auf Ver- langen Bescheiniguugen über die geschehene Anzeige mit der Angabe der Zeit, wann solche stattgefunden hat, ertheilt werden. Diejenigen, welche diese Anzeige bis zum 1. Oftober d. F. nicht beschaffen, haben es si selbst beizumessen, wenn sie von den Nad,theilen g werden, welche die Unterlassung nur zur nothwendigen Folge haben wird. Unumgänglich erforderlich ist außerdem die vor- gängigeRücklieferung sämmtlicher gegenivärtiger Pfand-

G. v. Rieben.

e ,

s

r fúr die Preußischen Staaten. der Auslieferung neuer Pfandbriefe, und fordern wir losen deshalb sämmtliche Pfandbrief - ihre Pfandbriefe nebst den dazu ausgegebenen Coupons vou Termino Antonii 1840 erclusive an, im Monat Oktober d. J. bei der Haupt-Direction oder den vor- genannten Mandataxiaten einzureichen, um dagegen, je nahdem sie Baarzahlung oder Pfandbriefe zu ge- wärtigen haben, die resp. in Termino Antonii 1840 fälligen Zahlungsscheine oder Juterimsscheine über die Auslieferang neuer Pfandbriefe entgegenzunehmen.

Die Baarzahlungen werden gegen die auf die Jn- aver lautenden, von ihnen zu quittirenden Zahlungs-

S heine in Termino Antonii f. Y. bei der Haupt-Kasse zu Rostock und bei den Mandatariaten zu Hamburg, Hannover und Leipzig geleistet, und wird die Auslie- ferung der Pfandbriefe gegen Rückgabe der JInterims- Scheine baldmöglichst nach dem Antoni-Termiue 1840

rfolgen. A , Die Zahlung der Prämien findet im Antoni- Ter

mine f. F. statt und erfolgt gegen Quittung bei der Haupt-Kasse zu Rostock, den Kreis-Kassen zu Gade: busch, Güstrow und Neu-Brandenburg, so wie bei den Mandatariaten zu Hamburg, Hannover und Leipzig, je nachdem die Anzeigen bet der Haupt-Direction, deu Kreis-Directionen oder Mandatariaten geschehen siad.

Rostock, den 20. Juni 1839.

Haupt- Direction des Kredit- Vereins.

S U v BlUGe J, v, Léevs. Béetauntmachun s

Fu Betreff des mittelst Ediftal-Citaticn vom 10. Fe-

ruar 1836 zu dem Privat-Nachlaß des am 29, Sep-

tember 1834 verstorbenen weiland Durchlauchtigsten Herzogs und Herrn, Herrn Fried: ichs, regierenden Her-

¿ogs von Sachsen-Altenburg, diesorts eröffneten erb- schaftlichen Liquidations - Prozesses ist das Herzogliche Landes- Jusiiz-Kollegium aus Rücksicht auf betreffende frühere offeniliche Bekanntmachungen veranlaßt wor- den, Folgendes hiermit zur allgemeinen Kenntniß zu bringen.

Der peremtorische Liquidations: Termin ist am 20sten September 1836 gehalten und das ‘Präfklusions- De- fret, wodurch alle niht Erschienene ihrer etwaigen Ansprüche und der Rechtswohlthat der Wiederein- seßung in den vorigen Stand für verlustig erklärt ivorden sind, am 12. Oftober 1836 eröfuet worden, leßterer auch ungehindert in Rechtskraft übergegangen. Fun Laufe des Liquidations - Verfahrens sind unter der Gläubigerschaft Vergleichs-Verhandlungen eingelei: tet worden, welche nunmehr mit der Wirkung ciner gänzlichen vergleihsweisen Beseitigung des Liquida: tions- Prozesses auf cine für alle Betheiligten rechtlich bindeude Weise zu Ende gebracht worden find.

Demzufolge ist gegeuwärtig die vorbanden gewesen

Liquidations-Massse in entsprechender Weise auegeschüt-

tet und somit die ganze Angelegenheit zur rechtëgül tigen definitiven Eriedigung gebracht worden.

angeblichen Forderungen auf au porteur lautende, i

ringe Procente cingetauschte Schuldverschreibunge

vollfemmen bestätiget.

gen von 192,897 Thlr. 10 sgr 8 pf.

Rückstände gleichen Betrags ungerechnet, im Edifta

Inhaber gänzlich aufhört und von Seiten des

briefe vor der Baarzahlung des Kapital- Betrags oder

Fuhader ferner auf, lösen uud so das

Hierbei hat sich die gleich ursprünglicy gehegte Vor- aussezung, welche zu dem Edikftal-Verfahren ausschließ- lich Anlaß gegeben hat, daß nämlich die bedeutendsten

den Jahren 1766 1768 ausgestellte und gegen ge-

weiland des Durchlauchtigsten Herzogs Erufst Friedrich Karl von Sachsen-Hildburghausen, gegeu derea Juba- ber die im Fahre 1769 zu Hildburghausen eiugeseßttc Kaiserl. Dcbit-Kommission aftenfundig bereits unterm 19. Februar 1771 eine nähere Untersuchung angeord- net haite, gestüßt seyen, mithin aus einer älteren als der Regierungs-Periode des eingangsgedachten weilaud Durchlauchtigsten Herrn Herzogs Friedrich herrühren,

Es waren uämlich von den Jnhabern dieser gering- ha!tigen Papiere oder sonst verdächtiger Hildburghäu- ser Schuldscheine, gegen deren Ankauf die genannte Debit: Kommission noch unterm 2. November 1803 in

öffentlichen Blättern gewarnt hat, Kapital-Anforderun- in Golde, Zins-

Termin angemeldet worden; es bedurfte nur eines ge- ringen Opfers, um diese veralteten und gänzlich werth-

Papiere durch gütliches Uebereinkommen einzu- Publifum vor den mit dem Einkauf verbundenen Verlusten zu bewahren.

Das Ltuquidations - Verfahren selbst endete durch fo- stenfreie Berichtigung eines, aus der Hildburghäuser Regierungs-Periode wegen eines Gutsverkaufs allein noch herrührenden, seiner Größe nach illiquiden, aber, durch Vergleich festgesetzten Entschädigungs-Anspruchs und durch volle kostenfreie Befriedigung al- ler übrigen Gläubiger, an Kapital sowohl, als beziehentlicy an Vertrags-Zinsen. :

Da sonach der über den Nachlaß des höchstseligen Herzogs Friedrich Durchlaucht stattgefundene erbschaft- liche Liquidations - Prozeß geschlossen und jeder nicht angemeldete Anspruch an diesen Nachlaß mittels rechtss frástigen Práflusions-Dekrets für erloschen erflärt wor- den ijt, so können auch höchsteigenhändig vollzogene Wechsel, Schuld-Papiere und sonstize Dokumente aus der frühern Regierungszeit bis zum Ableben höchstge- dacht Sr. Herzoglichen Durchlaucht, welche die hiesigen Schatull-, Domainea- oder Obersteuer- Kassen rechtlich ¡u vertreten hätten mit alleiniger Ausnabme der auf die beiden leßteren Herzoglichen Staatskassen lau- tenden und verfassungsmäßig ausgefertigten, überdies meistens der hiesigen Landes-Bauk angehörigen Schuids- Urkunden nicht vorhanden seyn; daher wird deun vor jedem Erwerb etwaiger älterer, namentlich aus den vorigea Regierungs-Verh(itnissen des Herzoglichen, Hauses herrührenden Papieren eindringlichst gewarnt. Altenburg, am 2. Juli 1839.

Herzogl. Sächs. Landes-Jusiiz-Kollegium das. C. von der Becke.

Literarische Anzeigen. Lm Verlage der Gebrüder Reichenbach in Leipzig erschien so eben und is durch alle Buchhand- lungen zu erhalten, in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Posen und Bromberg durch E. S. Mittler: Wissenschaft und Universität in ihrer Stellung zu den praftischen Juteressen der Gegenwart. Eine Gegenschrift gegen: | Prof. K. H. Scheidler: „Ueber die Jdee der lni- versität und ihre Gs zur Staatsgewalt.‘ ton Dre, Curl Biedermann; außerordentlichem Professor der Philosophie an der Unversi1ät Leipzig. 8X Bogen. 8vo. Broschirt. 20 sgr. Eine der wichtigsten Fragen der Zeit wird hier mit schlagender Dialeftif, vorurtheilsfrei und aus e\ganz neuen Gesichtspunkten erörtert.

tbig Schloßplaß auch bei E. S. Mittler 2c.: Svsilem der Evolutione1

n Regiments, nach dem

Regiment. A Thlr.

Prüfung eigener Ansichten geboten wird.

Bei Fr. L. Levin! in Elbing ist erschienen, vorrä- in der Stuhrschen Buchhandlung, zu Berlin Nr. 2, zu Potédam Hohenwegsiraße Nr. 4,

1 einer Escadron und eines Exerzier-Reglemeut für die Preuß. Kavallerie und nach allgemeinen Grund- n ságen, erläutert durch Zeichnungen und verbunden mit einer vergleichenden Uebersicht diese Evolutionen und. ihrer Ausführung nach den Reglements von Baden, Bayern, Fraukreich, Hannover, Kur - Hes- sen, Sachsen, Desterrcich und Württemberg, von F. L. H. Malhorn, Königl. Preuß. Rittmeister im 1ñlen Husaren- (genaunt 1stes Leib-Husaren-) 2 Thlr., mit cinem Hefte Zeichnungen

Die wissenschafilichhe Behändlung eines Gegenstandes von dauerndem Juteresse, während dasselbe auf den Uebungóspläßen und sogar in den verschiedenen Régle=- ments mehr oder weniger nur in praktischen Vorschrif- ten seine Befriedigung zu suchen hat, empfichlt dieses Werk den Offizieren vou jeder Waffe, namentlich den Kavalleristen, welchen durch die Vergleichung der Vor- [l-|\hriften in den Reglements der meisten Deutschen Bundesstaaten, so wie Franfkréeichs, ein Mittel zur

e 206.

RIML A:

Amtlihe Nachrichten. Nronit des Tages.

eute wird das 18te Stück der Geset- { inl E a Geseg: Sammlung ausge- Ne. 2028. die Allerhöôdhste Kabinetsordre vom 28. November 1835 wegen Verleihung einer Virilstimme im ersten Stande der Provinzial-Stände der Kur- und Neu- mark Brandenburg und des der-Lausiß an den Grafen von Solms-Sonnenwalde. Die Deklaration, das gesetzliche Erbrecht der Kin- der und weiteren Abkömmlinge der vor dem Erb- [asser verstorbene Geschwister desselben, imgleichen n Ce und deren Abkömmlinge r tref S D Aa top ume Schlesien betreffend. Vom 22. Die Allerhöchste Kabinetséordre von de T betreffend die Abänderung des Art. ao Bib schen Strafgeseßbuches ; und N Ta AeraNiaIO die Kontrolle der Höl- j e unverar porti | gge! A4 eitet tranéportirt werden. Vom Berlin, den 27. Juli 1839. Seseß-Sammlungs-Debits-Comtoir.

2030.

2031,

Zeitungs-Nachrichten. 001A D:

NUKlano und Polen

St. z S z 4 ¿ vi (N etora burg, 17. Juli. Die Handels-Zeitung ehadtten) En R gestrigen Staats-Zeitung mitge- denden Beendi er die Geld- Angelegenheiten mit nachste- ,-Das Allerhöchste Manifest vom 1 Juli d üb i

i Manifesi ¿A . J. über cine neue

Feisieliuog der Geld-Berhältuisse des Reiches ua der mit solchem ddie Lie M er Verbindung stehende Ufas von ‘demselben Datum Ra d tung einer Depositeukasse, bezeihnen eine wichtige das Vubite e Verwaltung des Reiches. Und ohne Zweifel wird Auma Lts aa iesen wobh!thätigen geseßlichen Verfügungen alle dic S os ay p nate A welche ihr aufs allgemeine Beste gerichteter Ci g lle frühern Begeguisse im Geidwesen des Retches fiatt-aui du , da solche der Ote verfallen sind, also bloß mit Hin- Verhältnisse die Negierung uud beunruhi gee e cOäftigen zwei Haupt- edr weseutliches, das andere ein zufäliges, ber wob at E (geln : as erste Verhältniß betrifft das Besserwerden unserer Assignatio- une welche soit der Einstellung aller ferneren Emissionen sih all- u lig in ihrem Werth erhöhten und in den leuten Jahren sogar mit einer. nicht erwarteten Schnelligkeit. Die Ürjachen dieses Stcigens sind bekannt genug; sie gründen si sowohl auf jene Maßregel, als auch lüberhaupt auf die Erhöhung des Kredits des Retches, unter einem weisen und gemäßigten, aber zugleich starken und entschlossenen Herr- scher; auf die stufenweise Eröffnung vieler ueuen Duellea des Na- E T Otdamis, den Ackerbau, die Gewerbe, absonderlich ‘den anufafturen, den Handel und im Allgemeinen auf das Streben aller Klassen zur Verbesserung ihres Zustandes. Auf der anderen Seite hingegen fonnte, weder nah den Grundsägen einer ge- \sunden National - Oekonomie, noch nach den Erfahrungen der Zei- ns ein wvandelbarer Zustand des Geldweseus eudlos fortdauern : A Wenn in früherer Zeit viele, ja leider zu viele, durch das Sin- bes er Assignationen verloren, so müssen jeut andere durch ihre Ver- Lng in Schaden fommen. Das zwcite Verhältniß bezieht sich gen gewisses Bolksagio, bder die sogenannte Berehuung nach 2 Fs weiches zivar sich nah dem Börseucours regelt, aber indem Ves Q, Silber und den Afsignationen verhälintßmäßige Zusat- r h cilegt, deu Einen Gewinn, den Auderen Verlust durch ein llandiges Erböhen dieses Agios zufügt; in welchen Erhöhungen

' gerade die Lebenóskraft dieser sonderbaren Bercchnungsart besteht, in-

dem Diejenigen, welche sich auf diese Art Gewi ! J | , ) ewinn erzielen, u früher eingegangenen Verbindlichkeiten mit einigen Prozenten Vor: Volks berichtigen, zu einer fortwährenden Erhöhung dieses nid ass geneigt werden müssen. Eine Tendenz, deren Ende gar spiel aigoseheu ist, und welche durch diese sonderbare Art von Agio- der Nati bloß zu außerordentlicher Störung aller Geld- Umwürfe utiteas R E sondern auch zur defonderen Uebervortbeilung der nisse dk sflassen dient. Die Regieruna hatte beide Mißoverhält- Verbinden! einigen von minderer Wichkigkeit, doch mit obigen in Aufgabe! L stehenden, zu beseitigen. Eine schwere und vielseitige let aber ige dauernde Ueberlegungen waren unumgänglich; ju- nachdem Pru Entscheidung nicht weiter aufzuschieben, besonders e Bestrebungen vieler wohldenfenden und aufgeflär-

ten Personen Î j - das Bolfs - Agio durch gemeinsame Uebereinkunft | oder die der Civil: Bauten mit demselben zu verbind j inden.

zu beseitigen

- nur bis auf einen gewissen Grad im Kampf gegen

evo | , hnheit , Vorurtheil und Gewinnsucht bestehen kounten, ob- |

wohl (

u N Bestrebungen, durch ihren Einfluß tenden Nugea das eigentliche Wesen dieses Agios, einen sche bedeu- Maßnahmen gehabt haben. Doch, indem die Regierung zu weitern Hauptfragen egen obgedachte Mißoerhältuisse schritt, mußte sie zwei nattoneu, die 1 Gesicht behalten : die erste über den Cours der A'sig- nung der Dinaa eite über die Zeit der Einführung einer neuen Ord- auf frübern Best In erster Hinsicht konnte natürlich keine Nüctsicht mußte sich an Ls der Dinge geuommen werden, sondern man Ansichten vor: Der (ecgen Zustaud derselben halten. Der aaen Bel

e M05

peken und ein ehende Abgaben - Cours von 3 Cours letzterer Zeit angenäherter von

für si; dad deten für den Silber. Kub

ir sich; do in en Silber-Rubel. Erstere hat

die ihm ¡ufommente erat, daß cine Regel, mae S erag A als bestimmter Maßsiab ¿hlungen anzunehmen frei stand, billig nicht es für rechtlicher gehaltey, 4 Privat- Verhandlungen gelten kann, wurde weder Gläubiger no cu, legtern Kurs anzunehmen, gegen dea wohl Was die Zeit der Einf chuldner sich zu beshweren Urjache hätten. es zwar wünscheuswerih g einer neuen Ordnung betrifft, so wäre wählen, allein die dux gewesen die Epoche des Jahreswechsels zu tungen des Publikums und (verlei Umßände hervorgerufenea Erwar- leßten Zeit reißend wachsende Yenders die Unmöglichkeit, das inder

auf die allgemeine

S T m I I

Markgrafthums Nie-

Allgemeine

Preußische Staats-Z

eitung.

Sonnabend den 27fsten

———— —= 7 Er

entschieden hatte, blieb eine andere höchst wichti S n hatt i l tige Frage im Schweben, auT amer: Sans eines leicht beweglichen, Een A SUC E irt welches durciaus unentbehrlich wurde, so bald die n evt als Hauptzahlmittel im Reiche bergestellt wurden, während bei E j euren Größe desselben und dem Gewicht dcr Silbermünze, ihre au u ung von einem Orte jam anderen, besonders in weite Eut- Lo fn: bedeutende Schwierigkeiten darbietet; Schwierigkeiten, ges er Reichsschag nicht weniger als Privatpersonen cmyfindet. o ieser Hinsicht ist durch obgedachten Ukas eine Depositen - Kasse bei der Kommerz- Bank errichtet worden welchze Billets. vesonverer Form für die eingetragenen Summen verausgab:!. Es i} auch fein Zweifel, daß bei den entschiedenen Maßregein, welche Über die Unver- letlichfkeit dieser Kaffc vorgesrfebea worden, so - wohl Privatperso- nen ais auch der Reichsschaßz, sich dieses erleichternden Mittels gerne bedienen werden, sobald nah und nach dieses Wecthzeichen | dem Volk mehr befannt wird, so wie denn ‘die Reichs\schay - Billets | nach ciniger Zeit ein beliebtes Zablwittel geworden find. MNun- mehr aber faun die Frage cúitstehen, ob sich die Regierung auf die zet genommenen Moßregeln beschränten wird, und ob sie | überbaupt zulänglich sind? Hierauf ist zu antivorten: daß, nachdem | der Hauptgrund gelegt worden, die Regierung mit Recht erwarten | fann, das Publifum werde mit Vertrauen den Verfügungen entge- genscben, weiche der Erfahrung nach zu seiner Zeit zur völlíaen Wie- I N der Einheit der Zahlmittel im Lande erforderlich seyn L Dhne YJweifel lit es die Verpslihtung ciuecs Jeden und er, zum Zweck der Regierung gleich anfangs mitzuwirken, indem alédann die Erfolge dec jeyt bejslimmten Haupt - Grundlagen und de- ren weitere Entwickelung leiht und vollstäadig scyn müssen. Es ist übrigens unnöthig, hinzuzufügen, daß obgenaunte Maßregein durchaus nicht die Folge irgeud einer fiuanziellen Aushülfe sind, oder gar irgend einer versteckteu Absicht, da Jedermann der steigende Wohijland des Landes und die Lage der Finanzen befannt sind; und bloß diese Verhältniffe machen die Einführung von Veräuderungen thunlich, welche bei minder günstiger Lage bedenklich oder vielmehr unmög!ih wäre. Wenn übrigens im Anfang einer so bedeutenden Veränderung manche einzelne Scbwierlgkeiten entstehen müssen, so werden solche baid durch größere Vortheile vergütet werden, und ztvar durch die Wiederherstellung der früberen festen Lage des Geldwesens, P R und Reichen gleich wünschenswerth uud gleich vortheil-

Frankreich.

Deputirten - Kammer. Sißung vom 20 Mit Annahme eines ausievoebentlica Kecvits von s fär das Budget der Deputirten - Kammer beendete die Kammer die Erörterung des ersten Paragraphes des ersien Artikels des Ausgabe - Budgets. Derselbe bewilligt eine Summe von 1,099/213,487 Fr., welche folgendermaßen vertheilt ist: Oeffent- lihe Schuld 325,500,164 Fr.; Dotationen 16,735,420 Fre.; all-

gemeine Bedürfnisse der Ministerien 573,612,288 Fr. ; Verwal- tungSfosten für die Einziehung der direkten und indirekten Ab- gaben 124,002,185 Fr.; zur Deckfung von Ausfällen des vorigen Kapitals und füc Ausfuhr-Prämien 59,363,430 Fr. Der zweite Paragraph des ersten Artikels, zu dem jet die Kam- mer überging, umfaßt eine Summe von 20,676,692 Fr. Bei Gelegenheit der für die Ehrenlegion angeseßten Summe, welche sih auf 8,358,198 Fr. beläuft, beantragre Herr Larabitr eine Bewilligung von 70,000 Fr. für die Of: fiziere und Soldaten des Bataillons von Elba; die Kammer gab indeß diesem Antrage keine Folge. Im 2. Kapitel wa- ren für außerordentliche öffentliche Arbeiten 51,648,000 Fr. ge: fordert. Die Kommission \chlug vor, die Summe auf 45,000,000 Fr. zu reduziren, womit sich die Kammer einverstanden erflärte TN e A gaben zu feiner y nlaß, und die Kammer ging sodann zur Abstimmun

ganze Ausgabe - Budget über. Es ccaalia sich 17 Sim dafür und 43 dagegen. Es wurde nun die Berathung des Geses- Entwurfs über den Wiederaufbau des Saales Fa- vart eröffnet. Die Regierung forderte zu diesem Behuf einen Kredit von 300,000 Fr. Herr Vatrry beschwerte sih darúber daß der gegenwärtige Geseh - Entwurf noch beshwerlicher für den Staat sey, als der im vorigen Jahre eingereihte. Er sagte es habe sich Jemand angeboten, den Saal für das Italiänische Theater ohne jede Subvention wieder aufzubauen, unter der Bedingung, daß man ihm für 51 Jahre das Privilegium der Jtaliänischen Oper einräâume. Diesen Vorschlag möge man an- nehmen und die komische Oper, Wbt ron le nach en Saal Ventadour bringen. weniger nahm die Kammer den Gesetß- urf in sei ee A seß Entwurf in seiner ur- ; Ana 21. Juni. er gestern vom „Messager‘/ mitgetheilten Nachricht v stehenden Aenderungen int Deinilerek der V abe Mrde ten: Es sey durchaus nicht die Rede davon, die Direction der

|

weitern Aufschub. Nachdem , Us-Agio länger zu dulden, verboten j s M man sich über beide pbgedachte Verhältnisse

Brücken und Chausseen von diesem Ministerium zu trennen

Der König soll zu Jemand, der sein Erstaunen über di

: : | 1 er d Begnadigung s arbès bezeigte, geäußert SAAT ¿Mein Mini- A S L von der Nothwendigkeit der To- erzeugt gewesen seyn, da es Barbè ili ir be aiaata (dent g sevn, da es Barbès Familie zu mir

Es heißt, gegen die Mitte des August werde bei Toulon |

ein Lager zusammengezogen werden. Éin hiesiges i wissen, der König werde dasselbe besuchen. E ne E _ Die Zahl oer Deputirten s{milzt mit jeder Sikung mehr zusammen, so daß man ernstlich fürchtet, es werde sehr baid nicht mehr die nôthige Anzahl beisammen seyn. , Gestern Abend um § Uhr wurden 50 Unteroffiziere von verschiedenen Regimentern der Munizipal - Garde einverleibr. In vergangener Nacht traf ein Courier in St. Cloud ein. Die Depeschen, welche er überbrachte, wurden sogleich dem Ks- nige selbst übergeben. Es heißt, daß sie Bezug auf die Orien- talischen Angelegenheiten haben. Die Minister sind zu einem enige E Aivatd oos: an | ereits sind an allen Straßenecken Programme der Julifesten stattfindenden Feierlichkeiten angt lagen Z Diesen dine sollen am 27sen Unterstüßungen in allen zwölf Arron- dissements ausgetheilt werden und Leichen-Gottesdienste

1

J üli

| tigen wird, ist der die Häfen betreffende.

erheblihen Erörterung |

fär welche der Saal Favart |

Nichtsde Les

Gtédella: Le, so viel läßt, wenigstens theilweise nahgeholt werden. Die vier H j | háfen Marseille, Havre, Bc i i a ta e E h , e, Bordeaux und Nantes ¡Moniteur parisien‘/ widerspricht | den zunächst auf sie folgenden Cette und Rouen sind jebt in die | Reihe der Verbesserungen aufgenommen worden. Von den 44

| Millionen, welche für sämmtliche

| Innere

1839.

Kirchen um 10 Uhr Morgens stattfinden. Die Begräbnisse der Gefallenen werden mit Todes-Attributen verziert und am Abend erleuchtet. Die in den früheren Jahren üblichen Volks - Belu- stigungen, Feuerwerke u. \. w., kehren auch in diesem Jahre wieder, und nur die Revue wird nicht in dem Programm er- wähnt. Dennoch glaubt man, daß sie stattfinden werde. wilde fie R B lirs 94 von Mühlhausen nah Thant, ie Jubelfeste angeseßt wa i 15. Es können. a: t A AE via orgestern fand hier ein Gastmahl der Fabrikanten, Künst- ler u. st. w., welche Produkte zu der Sn Aucaiida eus gesender hatten, statt. Die Zahl der Gäste belief sich auf 300, unter denen sih auch der Handels - Minister, der Graf von Montalivet und der Präfekt des Seine-Departements befanden. Ueber die auch in der Deputirten-Kammer berührte Ab- nahme der Französischen Marine und die Gründe derselben, äußerte der Courrier français: „Die Kriege des Kaiser- thums, die zwölfjährige Blokade unserer Háfen, haben die Bes völkerung Frankreichs von' der See abgelenkt. Die Regimenter der Marine fielen an der Moskwa und kämpften in der Schlacht bei Baußen. Als die Restauration auf das Kaiserreich folgte, waren weder Kriegsschiffe noch Kauffahrteischiffe, noch Matro- sen vorhanden, Alles mußte ‘erst geschaffen werden. Lei- der begriff die Restauration ihre Rolle nicht, und an- statt die Thätigkeit der Handelstreibenden, der Rheder und der Bevölkerung, welhe die Küste des Atlantischen Oceans und des Mittelländishen Meeres bewohnt, auf das Meer hinzulenken, erneuerte sie das Blokade-System unter einer anderen Gestalt. Anstatt der Britischen Schiffe sperrten jeßt die Einfuhrverbote unsere Häfen. Fremde Waaren wurden ni@t eingelassen, und die Europäishen Häfen mußten daher auch un- seren Produkten verschlossen bleiben. Der Schleichhandel wurde noch einmal der einzige Weg des Völkerhandels, und dieser vers änderte Kriegszustand trieb die Bevölkerung aufs neue ins i _zurück. Die Küstenfischerei wurde von diesem Augenblicke an die einziaee Pflanzschule für die Ma- trosen, und um unsere Rheder zu weiten Fahrten zu. bewegen, mußte man ihnen übermäßige Prämien bewilligen und ihnen das Monopol der Versorgung unserer Kolonieen geben. Dazu kamen noch andere Hindernisse, und besonders hat der

hohe Preis der Handarbeiten in den Fabriken der Marine viel rüstige Arme ane Jn den Fabriken gewinnt man mehr und läuft weniger Gefahren, als wenn man das Meer auf ei- ner Fischerbarke durch\chi}fft. Daher strômt die Küsten-Bevölke- | rung immer mehr nach dem Jnnern zu. Dadurch ist das Gleich-

g L E den verschiedenen Arten der Arbeiten aufgeho- ben. ill man wirklich unsere Marine retten, so kann dies nur durch eine Aufhebung der Handels - Monopole geschehen. Ein Zoll - Geses, welches die Steuern von fremden Produften beträchtlich herabseßte, und dadurch den Austausch zwischen Franfk- reih und den anderen Ländern erleichterte, würde das beste Mittel seyn, unserer Marine wieder aufzuhelfen.“/

Ein Gesetz - Entwurf von der höchsten Dringlichkeit, mit dem sich die Deputirten-Kammer noch in dieser Session beschäf- vir Bereits in den Jah- reu 1837 und 1838 hatte die Kammer zwei Gesetze über in Gegenstand votirt und eine Suinme von 27 Millionen für die Verbesserung der Häfen angewiesen, aber diese Unterstükung kam nur den Häfen dritten und den besuchtesten zweiten Ran- | ges zu gute. Gerade fär die bedeutendsten Häfen wurde nichts gethan, obgleich sie viel eher eine Berúcksichtigung verdient

ätten. Es kann dies keinem Zweifel unterworfen seyn, wenn man bedenkt, welchen Aufschwung der Handel und die Schiff- fahrt seit Ludwig XiV. genommen haben, vorzüglich aber, daß seitdem ganz andere Wege eingeschlagen werden mußten, und daß sih ganz andere Bedürfnisse geltend gemacht haben. In Marseille z. B. hat der Handels - Betrieb einen solchen Auf- \hwung genommen, daß der halbversandète Hafen nicht mehr die einlaufenden Schiffe faßt. Hier wie an der Mündung der Gironde hat das Meer solhe Verwüstungen angerichtet, daß durchaus etwas geschehen muß. Auf anderen Punkten sind endlich andere Abzugs - Kanäle nothwendig geworden. Was tun die früheren Gesetze in Betreff der großen Häfen versäumt, wird sich aus dem Entwurfe der Regierung abnehmen auvpt- so wie die bei-

Häfen ausgeseßt sind, soll

, Marseille 8 zuc Vertiefung des Hafens erhalten, Havre 6 zur

| Erweiterung des Vaubanschen Bass

ins und zur Anlegung eines

neuen eigens für die Dampfbdte bestimmten, Bordeaux 2"/, zur

Sicherung der Pointe de Grave, welche das Meer einzureißen

droht, und Nantes 1 zum Neubau seiner Quai's. Fúr Cette, | dessen Handel in rashem Zunehmen begriffen ist und sich in drei | Jahren fast verdreifacht hat, sind 7 Millionen, für Rouen 1'/,

Millionen bestimmt. Auf diese Häfen kommen also 26 Millionen,

außer den Summen, welche die Städte angewiesen haben. Für 10

| Häfen von geringerer Bedeutung würden außerdem noch 16,600,000

1 f | | | j

in allen gegen stellt es sich deutlich heraus,

Fr., und für Korsika, desseu großem natürlichen Reichthum die Juli- Regierung erst Abzugs- Kanäle zu eröffnen anfängt, noch 1,400,000 Fr. bleiben. Mit der Annahme des Gese6-Entwurfs wird jedenfalls ein entscheidender Schritt gethan und eine Ein- leitung zu weitèren Verbesserungen getroffen, wie viel auch ge- gen die Vertheilung der Summen in der Deputirten - Kammer eingewendet werden dürfte und vielleicht auch eingewendet wer- den kann. Was sich wohl vorzüglich dagegen sagen ließe „ist wie besonders das „Journal des Débats‘ hervorhebt, daß auf die topographishen Rücksichten mehr als aus die Forderungen des Handels - Interesses eingegangen ist. Der Entwurf bringt eine große Menge von Häfen in Vorschlag und scheint demnach von der Annahme auszugehen, daß eine möglichst große Anzahl bedeutender Häfen wünschenswerth und nothwendig sey. BA wenn man die Entwickelung

«