1839 / 215 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

urze Pause in der ues Da f Bill ach den Schran- en Beweis von dieGeseßgebung am orgenommenwird.Leute, geradezu gar nichts ge- eiten jeßt mehr zu thun, zu bringen. s etwa auf irgend einem Ohren komwen (Gelächter), Warnung dienen zu einer so ungeeigneten eingebracht werden, statt, um 5 Uhr, die

Der reglementarische ß wenig Anklang im Hause; Anderem bemerkte , es sey, als Lord Brougham, nicht nur daß Bills viel später , sondern auch, daß man terbrochen habe, in Er- Botschaft von Seiten des Unterhauses ; und eine nung des einen Hauses gegen da mender als ein ewiges Schelten.

ese Zurechtweisung ein wenig aus der ]tens ließ er sich ohne Erwiede-

und als nun, dem Gebrauche gemäß, eine obshwebenden Diskussion gemacht wurde, entgegenzunehmen, wandte si auses und saate: „Da haben wir wied der außerordentlichen Schnelligkeit, mit we Ende, aber auch nur a die vier oder fünf than haben, geben als Sie Zeit haben, zur nem oder dem Anderen nicht ordnungsmäßigen W so mögen sie wenn in - Zukunft wie die jebige ist,

ch Lord Brougham n

m Ende einerSessi Monate hindurch

lich Cten Perron Sollte Ei-

sich das 3 wie gewöhnlich

finden wir fer des Ex- anzlers fand Lord Hollan viel äâlteres

und sich da

tglied des Haus her entsinnen könne, als 11 Uhr entgegengenommen wörden eine Diékussion drei Stund2?n lang un wartung einer solche freundliche Gesin dere sey auch viel gezie Brougham soll durch di Fassung gekommen seyn, wenig rung nieder.

Oberhaus. Sibßung vom 29. der Bericht úber die Ka

In dieser Siz: nadische Bill eing ebracht außerdem beschäftigte sich das Haus nur mit Gegenständen von inländishem Interesse.

Sibung vom 30. Juli. herübergebrahte Bill über die Anlegung von sern im Innern des Landes mit 48 gegen 38 Stimmen verworfen worden war, vertagte

i

ibung vom 29. Juli. An der Tages- Berathung über die Birminghamer Polizei- eel benubte diese Gelegenheit, um nochmals zipalität zu äußern.

zung wurde und angenommen;

Oberhaus. vom Unterhause öffentlichen Waarenhäu

Haus schon vor 7

Unterhaus. ordnung war die Bill. Sir R. P sein Mißfallen über die Birminghamer Muni ß die beantragte Polizeimacht, wenigstens in den nicht von dem Stadtrathe, son- ittelst der Agentur einer besolde- Person, gebildet und kontrollirt werde. Sir W. Follet, woraus ßervorging, daß Ordnung die Vollmacht des Magistrats, die wenigstens sehr zweifelhaft ist und wenn in Folge einer so zweideuti- die Polizei-

Er empfahl, da nächsten zwei oder drei Jahren, dern von der Regierung, verm ten Magistrats- las ein Gutachten von nach der Städte - Einwohner zu besteuern, man befürchten muß, daß, utorität dem Stadtrathe erlaubt würde, die Ernennung von wenigem oder keinem d Befriedigung der Einwohner Der Rath, sagte er ferner, sey , deren politische zu denen sich die

macht zu ernennen, Nutzen für die Sicherheit un von Birmingham seyn dürfte.

ohne Ausnahme aus Personen zusammengeseßt en entgegengeseßt wären ,

Stadt größtentheils bekannten, und so weit ß alle Aemter unter der wären, welche den extre- Der Registrator des Ge- sey Abgeordneter beim und der Friedens-Gerichts-Secre- heftige Rede an den Pöbel,

Meinungen denjenig Eigenthümer in der die Parteisucht des Raths, da Corporation mit Personen beseßt men politischen Meinungen huldigten. rihtéhofes des Mayors, Her Chartisten-Konvent gewesen, tair, Herr Edmonds, habe eine Anwendung körperlicher Gewalt empfehlend, Einwohner könnten unmöglih Vertrauen welche eine solhe Grundlage hätte. litischen Union) stellten sih nun, aber Le6tere verdankten den E e, wenn nicht die legale Verantwort- odufkts falle auf diejenigen hätten. Kein geringer Theil lichkeit wúrde nach seiner Meinung auf einem ham, Herrn Attwood, ruhen, dessen seltsame Weise darauf berechnet ge- Volks hervorzurufen. tadtrath sey nicht aus\chließli- fahren, als dies der Fall unter und der Friedensgerichts - Secretair und wenn er würde er ihm n haben. Herr T. Attwoo nsihten über den Kredit, die Circu- ie angenommen und seine Reden voll- ständig wiedergegeben worden wären, einen Vortheil, den sie nie genossen hätten, dieser Ausbruch in Birmingham nie stattgefunden haben würde. Er stimmte gänzli durch dieRegierung, die nach seiner Lord John Russell suchte den Jrthum durch welchen in der Städte - Ordnung für Befugniß des Magistrats zur Erhebung einer Abgabe zweifel- aft gelassen worden sey und erklärte, daß, obschon der Ma- i ihm durchaus nicht im Verdachte parteiischer Rük- he, er denno, da der rechtliche Zweifel noch nicht ieden sey und die Einwohner daher wahrscheinlich mit illen auf eine Polizei blien würden, welche in F eingeseßt wäre, daß der Stadtrath das Be- darauf antrage, die Polizei , wenn auch das Departement des Innern, dennoch der darüber während

Hinsicht verschwin-

M

r Douglas,

Polizei ha- Die Unionisten (Mit- als ob sie die Char-

glieder der po È rsteren ihren Ur-

tisten verleugneten, sprung, und die lichkeit dieses ver zurúdck, die anfan jener Verantwort der Mitglieder für Birming Erklárungen auf eine ganz wesen wären, Herr Scholefield sagte, der cher in seinen Bestell den Tories gewesen wäre, einstimmig vom Stadtrath gewählt worden, colefield) Mitglied desselben gewesen wäre, o feine Stimme nicht entz merkte, daß, wenn seine lation und die Jundustr

hängnißvollen Pr gs dazu ermuthigt

die Verbündungen des

ungen ver

gen die Einsekung der Polizei einung nurUnheil stiften könne. u entschuldigen,

irmingham die

des Grundsates steuerungsrecht habe, nicht geradezu durch durch einen Kommi der ersten Jahre werde alle Herr Hume und H jedweder Ernennung, schähe, aber Herr D orshlag. Herr Hawe bei der kürzlich erfolgten n möge, aber Lord John irmingham und London solchen Präzedens - Beispie kussion über diesen Gegenstand ward und der Minister versprach,

ssar einzuseben, die Direction hätte. Aufregung in dieser err Wakley wider

"Connell war für Lord John Russell's s wünschte, daß etwas Aehnliches, wie Organisation der City- Russell fand die

olizei, gesche- erhältnisse in um die Anwendung eines rtigen. Die fernere Dis- dann bis zum Donnerstag die Bill dann in modi- bringen, und zwar so modifizirt, d Birmingham die neue Polizei ein- sondern daß die Leitung, wenig- ahre, einem besonderen Polizei-

ung vom 30. Juli. Bei leeren Bän- bend über die Frage dfsfutirt, ob die dem Parlament ei- usgabe vorzulegen.

u ungleich,

ausgese6t, fizirter Gestalt wieder einzu Uunizipalität von zurihten und zu leiten hätt stens für die nächsten zwei Direktor anvertraut werde. Unterhaus. Si ken wurde an diesem Königliche Akademie genöthigt werden soll eriht über ihre Einnahme und Herr Hume stellte diesen Antrag, die Herren Ewart und

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Warburton unterstäßten denselben ; Sir R. Fnglis, Herr Hawes und Herr Howard sprachen dagegen. Man glaubte, daß Herrn Hume's Antrag werde verworfen werden.

London, 30. Juli. Bei der leßten Cour hatte auch die Herzogin von Northumberland, frühere Erzieherin der Köni- pee nach langer Zeit wieder eine Audienz bei Ihrer Ma- estät. i Die Herzogin von Braganza wird diesen Abend wieder abreisen. Ein Regierungs-Dampfboot wird sie von Portsmouth nach Lissabon bringen. Während ihrer kurzen hiesigen Anwesen- heit sind ihr viele Aufmerksamkeiten erwiesen worden.

Die Chartisten scheinen auf einmal zur Ruhe gebracht zu seyn, wenigstens enthalten die Blätter nichts über weitere Tu- multe. Der Observer meldet, der Konvent habe sih zwar am Sonnabend in seinem Hauptquartier zu London, wie ge- wöhnlich, versammelt, sey aber nicht zahlreich besucht gewesen, auch hätten die Mitglieder sehr entmuthigt ausgesehen. Es fand auch keine eigentliche Diékussion statt; vor der Vertagung des Konvents kam aber ein Abgeordneter aus Birmingham und meldete, daß die bevorstehenden Verhöre der gefangenen Char- tisten zu Warwick nicht nur dort das größte Interesse erregten, sondern daß man auch Chartisten - Deputationen aus allen be- nachbarten Städten nah Warwick® zu senden beabsichtige, die den Gefangenen mit Rath und Geld an die Hand gehen soll- ten. Vergangenen Sonntag vor acht Tagen begab sich ein Corps von ungefähr 1500 Chartisten in Prozession nah der Kirche von Stokport und nahm vollständig Besiß von derselben. Sie wurde dadur so angefállt, daß die achtbaren Familien, die später kamen, ihre gewohnten Pläße besebt fanden und größtentheils wieder nah Hause gehen mußten. Es fiel übrigens feine Unordnung dabei vor. Jn Birmingham isl durh die Wachsamkeit der Behörden die Ruhe gesichert. _Herr Attwood hat eine an ihn ergangene Aufforderung, an die Spike des Volkes zu treten, um Eintracht und Versdhnung unter den verschiedenen Volksklassen herbeizuführen, abgelehnt, weil er es im gegenwärtigen Zeitpunkte für unmöglich halte, die politische Union wiederherzu|tellen. Die Verhöre der Theilnehmer an dem Aufstande werden eifrig betrieben. Es wird nachträglich berichtet, daß zu Birmingham ein Werk über das Lanzenfech- ten zu Fuß, zu einem Penny das Exemplar , reißenden Absaßs fand. Jn der Nachbarschaft von Manchester und Birmingham herrschte indeß noch immer einige Gährung. Man hôrt von Radikalenversammlungen zu Bury und Middleton. Jn Staf- ford haben die Fabrikarbeiter die Arbeiten eingestellt, weil die Fabrikanten einen alten, ungünstigeren Lohntarif wieder etnge- führt hatten. O’Connor, der in gewisser Hinsicht als Oberbefehlshaber der Chartisten gilt, fährt unterdessen fort, das Volk aufzuregen ; er hreibt in seinem Blatte: „Wir erklären der Regierung freimüthig, daß, wenn sie in ihrer Ungerechtigkeit beharrt, wenn sie fortwährend die Armen beraubt, wenn der Arbeiter keinen Antheil an dem Reichthum erhält, den er erzeugt, etn furcht- barer Tag der Vergeltung erscheinen wird, mit welchem daé, was in Birmingham vorgefallen, nicht zu vergleichen seyn dürfte. Wir haben Mittheilungen aus allen Gegenden welche uns versichern, daß das ganze Land aufgeregt ist. Die Vor- fälle in Birmingham sind gar nicht vom Volke ausgegangen, sondern von verworfenen Sträflingen, um unsere Partei in Verruf zu bringen. Das Volk muß anders handeln, es muß aufhdren zu arbeiten, sich fern von Bier und Branntweinladen halten, das Papiergeld gegen Gold umtauschen, vor Allem aber sich mit Gewehren, Pulver und Blei zu versehen.“ i

Das am 23. in Toulon verbreitete Gerücht, daß das die Túrkische Flotte begleitende englische Linienschifs von derselben in den Grund geschossen sey, beruht auf einem cinzigen Briefe, den der Commandeur eines unter Admiral Lalande stehenden Französischen Schisses zu Vurla geschrieben. Jn all den vielen anderen Briefen der Französishen Offiziere wird nichts da- von erwähnt , und die Nachricht hat daher auch hier nicht den geringsten Glauben gefunden. i:

In Folge des unbeständigen Wetters war gestern lebhafter Handel in Waizen, mit einer Erhöhung von 2 bis 3 Sh. für Englischen und verzollten fremden, und 3 bis 4 Sh. für unver- zollten fremden, gegen die Preise von vorigem Montag. Von Englischem Waizen ward ziemlich viel an den Markt gebracht und zu obenerwähnter Preis : Erhôhung aufgeräumt, nach un- verzolitem war viel Begehr und ward derselbe hoher gehalten. Der Courier findet sich dadurch zu folgenden Betrachtungen bewogen: „Wir hoffen, daß das Parlament nicht auseinander- gehen wird, ohne daß eine Diskussion über den beunruhigenden Zustand veranlaßt wird, worin sich das Land gegenwärtig durch die verderbliche Einwirkung der Korngeseße befindet. Das naßkalte Wetter, welches während der lebten acht oder zehn Tage vorgeherrscht | hat, wird sicher aufdie Aerndte nachtheilig wirken, und wenn nicht vor dem Ende der nächsten Woche eine günstige Veränderung ein- | tritt, so sind furchtbare Folgen vorauszusehen. Eine Einfuhr von 1 bis 2 Millionen Quarters fremden Getraides wird in dem Falle unvermeidlich werden, und wie in solchem Falle bei dem gegenwärtigen Stande des Geldmarktes der alsdann ein- tretende bedeutende Begehr nah Geld zur Bezahlung des ein- geführten Getraides befriedigt werden soll, ist eine Frage, die leichter aufgeworfen, als beantwortet werden kann. Die Bank von England hegt offenbar Besorgnisse wegen eines kommenden Sturmes und sucht die Mittel zu sammeln, um ihm begegnen zu können. Nur die Besorgniß vor nicht gewöhnlichen Schwierigkeiten konnte die Bank von England veranlassen, ein so demúüthigendes Ansuchen, wie das an die Franzô- sische Bank gerichtete, zu stellen; wir glauben aber, daß unter den gegenwärtigen Umständen die Bank - Directoren vollkommen gerechtfertigt sind, wenn sie keine Anstrengung un- terlassen, um sich in eine starke Stellung zu verseßen. Der Durchschnittspreis des Getraides ist während der lebten beiden Wochen im Steigen gewesen, und man isk in der City der An- sicht, daß die Häfen der Getraide - Einfuhr zu dem niedrigsten Zolle spätestens in sechs Wochen eröffnet seyn werden. Wenn dem so ist, so wird sehr bald ein neuer Abzug von Gold ein- treten; ja man darf annehmen, daß er jeßt schon statt hat, da sicherlich hon jeßt bedeutende Getraide-Einkäufe auf dem Kon- tinent für Englische Rechnung statt finden.“ Ueber die vorer-

wähnten Unterhandlungen der Bank von England meldet übri- gens der Pariser Korrespondent der „Times“ in einem Bericht voin 27sten d. M.,, den auch der „„Courier‘/ aufnimmt, daß sie gänzlich abgebrochen seyen, und giebt in Bezug auf die ganze Verhandlung folgende Details: „Es ist vollkommen wahr, daß Herr Curtis , der frühere Gouverneur der Bank von England, mehrere Tage lang hier gewesen ist, und daß er in Verbindung mit Herrn Baring dem Hause Hottinger und anderen den Vorschlag wegen eines Verkaufs von 2,000,000 Pfd. des sogenannten dead weight gemacht hat, jedoch, wie man mi versichert, ohne Erfolg; au soll Herr Curtis schon

mit der an einer brillantenen Agraffe befestigten Reihe Hier- auf folgten der Kiélar-Agassi (Oberster der as de D welcher unter das Volk Geld vertheilte, mehrere Serails-Beamte und Diener, endlich einige Abtheilungen Jufanterie mít ihren Musifban- Sultan stieg der alt hergebrahten Sitte gemäß in der Moschee Sultans Mehmed 11., des Eroberers von Konstantinopel ab, und verrichtete bei dem dort befindlichen Grabe desselben ein Ge- bet. Als Se. Hoheit später bei dem Grabe Jhres Vaters, des Sul- tans Mahmud, vorüberritten, stiegen Sie zwar nicht vom Pferde trugen jedo zwei Jmamen uf in Jhrem Namen Gebete für den a ipiomatische Corps hatte cini Befehl Le S De Es ac, R ! welche eigendszu diesemZweckeaußerhalb derMau Nonllantinopels an einem, Kuju Baschi genannten 00s EnfaiMaten Es waren, und aus welchen man der reizendsten Aussicht auf e Vorstadt Ejub, das Arsenal, und die Vorstädte Haßkoj, Kaßim Pascha und Pera genoß. Die umligende Gegend war mit Menschen- massen aus allen Nationen übersäet , welche sogar auf den Bäumen und den Stadtmauern gruppirt batten, um thre Neugierde befriedigen use Dies und das herrliche Wetter, von welchem die Feier- | mei begünstigt war, machten das Schauspiel, das sich vor den lícken der Zuschauer entfaltete, zu einem der großartigsien und in- dib Als Se. Hoheit vor den Zelten des diplomatischen : rps vorüberrítten, geruhten Sie einen Beamten aus ihrer Umge- ung an die dort versammelten Minister der auswärtigen Mächte ab- zusenden, um ihnen das Vergnügen auszudrücken, welches Höchsidie- selben empfanden, sie bei dieser Feierlichkeit gegenwärtig zu sehen. Uebrigens herrschte an diesem Tage die größte Kuhe und Orduung, | was am geeignetsten war, die Gerüchte Lögen zu strafen, die von | einigen Böswilligen über die Stimmung des Volfes in Umlauf ge- | seßt worden waren. Gestern haben sämmtliche Würdenträger und Große des Reiches sich im Serail versammelt, um Sr. Hoheit ihre Glücfwünsche aus Anlaß der vollzogeneu Feierlichkeit der Säbel-Um- | gürtung darzubringen. Einige Worte Due Le Be dieser Feterlichfeit dürften hier Bie weit diefer an Krönungsstatt eingeführte Gebrauch in der Geschichte der Jslamitischen Völker urdreicht, | dürfte es schwer fallen, nachzuweisen. Gewiß ist, daß derselbe hon vor der Eroberung Koustantinopels durh Mohammed 11. bcsiand, da schon im Jahre 1342 der Kalise Ahmed 1X., bei Erhebung Melik Mensurs auf den Aegyptischen on feierlih mit einem Säbel ì welcher befanntlih, nachdem das Mausoleum Ebu Ejub Ensari's vollendet worden, ih A von | dem fromnen Scheich Af: Schemsüddin mit einem prachtvollen Säbel umgürten ließ, scheint dieser Gebrauch von jedem seiner Nachfolger | bei Antritt der Regierung genau befoigt worden zu seyn. schwer if es zu erweisen, mit welchem Schwerte die neuen Sultane | i Die Existenz _ des Schwertes Mohammed's, des | Propheten, wird von Vielen in Zweifel g¿stellt, und eben so jene der | f von welchen eíuige angeblich im Se- l Es dürfte daher für das Wahrscheinlichsie gelten, daß von jedem Sultan ein beliebiger, meist rei mit Diaman- ten E A ah E ats zu diefer Feierlichkeit bestimmt Derjenige, welcher diesmal gebraucht wurde, soll vier Millio- | nen Piaster im Werthe haben.“ s Ae ais Ferner giebt das genannte Blatt folgende Nachrichten aus Kons p Ju „In den Militair- Und | Civil-Aemtern sind abermals einige wichtige Veränderungen vor- : Hafiz Pascha ist (wie schon gestern gemeldet) der Würde eines Seriaskers der dstlichen Armee, die ihm unlängst verliehen worden war, enthoben, und im Kommando des bisher unter seinem Befehle gestandenen Armee-Corps durch Saïdullah | Pascha, ehemali den Titel eines Pascha ist sind die P

d wieder nach London abgereist seyn. veck der Bank von England bei

ch in Besiß einer großen Masse s von Privatleuten in der Auf das Anerbieten der eine, in zwölf Monaten Seiten der Pariser Ban- as keine Obligationen seyen, auf welche Noth Geld würden aufnehmen können, ag nicht eingehen fkönnten.““ daß die Bank von England errn Curtis ihrem Kredit ge- daß in den Berichten über einige Verwirrung herrsche und er t vorbehalten müsse. die der, Shakespeare ch auch die Schauspielerin Miß Ellen von einer der glück- é, die je ein Englischer Schauspieler in Sie ist beim Amerika- beliebt geworden, als bei ihren eigenen de näherte, stand sie fand allgemein, daß ißr Aussehen vor-

von Hamburg und von Antwerpen aus ein Dampfboot ab-

lichen Vorsatzes erachte ih es für nötbig, da

us S O anger Ta u Stelle cines a nun Du seit vielen Jahren ín den wichtigsten Staatsä

Eifer und Deine Treue an den Tag gelegt, Dir Nubm un d Ansttiéen

derzeit ein erprobter

gestern Aben roß-Wesirs bekleide.

richtet mir, daß der Hauptzi jenem Vorschlage dahin ging, si Britischen Goldes zu seßen, welche Bank von Frankreich- deponirt ist.

Bank von England, Scha6kammersch zahlbar, geben zu wolle quiers erwiedert, sie selbst im Fa und daß sie des

Der Jndépendant erklärt, Martelange sei früher von Belgischen Truppen beseßt worden , le Neg von Seiten der Bundestruppen befürchtet habe. Die Anwesen- heit Belgischer Truppen in Martelange habe nicht den Zweck gehabt, den Unterhandlungen Nachdru zu geben, die Besibnahme von Seiten dem aber diese Befürchtungen aufge Kabinet die befriedigendsten Versicherungen in gegeben, sei auch kein Grund mehr vorhanden gewesen, telange länger beseßt zu halten.

G OWei

Zürich, 29. Juli. (Zür. Z.) Tagsabung. 26. Juli. Handels: Verhältnisse mit auswärtigen wird verlesen ein Bericht des Vororts und der eidgen ten- Kommission. Die Mehrheit der Kommission ist entschieden er Handelsfreiheit in der Schwei System der Schubzölle vorzieht. dffentlihen Blättern vielseitig besprochen stehen sich schroff entgegen ; die da- Gegengründe sind Jeder- In der Umfrage lassen sich nur Baselstadt und Zürich im Sinne der völligen Handelsfreiheit, und St. Gallen und Thurgau für die Schußzölle einläßlich hören. meinen wurde gefunden, daß das Erstreben von Begünstigungen von Außen durch ein wirkliches aktives oder aggressives Ein- schreiten der Schweiz zu nichts führen möchte; man erwartete n Zeit und wollte nur die Vollmachten des Vororts erneuern, sonst aber das laissez faire, laissez passer ! gelten lassen, da die Schweiz zu klein sey, um eine hinlängliche Opposition gegen das Ausland bilden zu können. stimmung waren 17 Stände für die Erneuerung der Vollmach- ten des Vororts.

weil man einen Angriff erworben, und den BVeinamen des,

1 cheich (Seniors) der Wesire hast, so libertrage ih Dir die Oberleitung aller E, av eta I nanz-, Militair- und anderen Angelegenheiten und ernenneDich zum Groß- Wefir und zu Meinem mit unumschränften Vollmachten versehenen Mögest Du, in Anerkennung dieser Meiner Hohen j stets Unsere ehrwürdigen religiösen Satzungen zur Richtshnur Deínes Handels nehmen, mit allen Mei- nen Ministern in Eintracht leben, und in Gemäßheit Deiner Voil- machten alle öffentlihen und Privatgeschäfte auf befricdigende Weise _bee1 Gott der Allmächtige möge Dich sowohl als alle jene, die mit Dir dem Glauben und dem Staate treulich dienen, in beiden Welten beshügen und segnen. Amen!“

Unmittelbar darauf liest man in der Türkischen Staats-Zei- tung folgenden Artikel: ¡In Folge des richtigen Urtheils und der tiefen Einsicht, womit die goitlihe Vorsehung unseren gnädigen Monarchen begabt hat, ge- ruhten Se. Hoheit unmittelbar nah Jhrer Thronbesteigung folgende werfwürdige Worte an den Groß- Wesir zu richten: „,„Jm Grunde meines Herzens jeder Leidenschaft fremd und abgeueigt, geht mein schnlicher Wunsch einzig dahin, die Wohlfahrt meines Landes und die Ruhe und das Glück meiner Völker zu sichern. sonach die Pflicht auferlegt, mit dem Beistande des Allmächtigen alle meine Zeit und jede meiner Stunden diesem heilsamen Zwecke zu widmen. Der Statthalter von Aegypten, Mehmed Ali Pascha, hat Manches gethan, was meinem in Gott ruhenden Vater Verdruß und BR ee Des Wiewohl nun derselbe hierdurch man- herlei Verwickelungen herbeigeführt, und man sogar seit einiger Zeit Vorkehrungen gegen ihn getroffen hat, so will ih doch, um die Ruhe meines Reiches und meiner Unterthanen zu erhaiten und das Ver- muselmännischen Fünftig (A io mit A Bedingung,

cine Pflichten als Vasall und Unterthan i -

selben meine Kaiserliche Vergebung angedeihen ee “Boi diele meiner hohen Kaiserlihen Gnade möaest Du Dich beeilen, ibn zu seinem Trosie zu verständigen“ Um nun das in Gemäßheit des obigen von dem Großwefir an besagten Statthalter gerichtete Schrei- ben leßterem zu überbringen und ibm zugleich über obige großherr- liche, Entschließung mündliche Aufschlüsse zu geben, ist der ehrenwerthe Aafkif Efendi, Secretair des hohen Pforten-Conseils, auf“ dem Kaiser- lichen Dampfboote „„Peikfi Schuet“/ an Mehemed Ali Pascha abge- il en. Gleichzeitig hat man einerseits dem Befehlshaber der | Ostarmee, Hafiz Pascho, den Befehl zugescvift, mit den unter seinem Kommando stebenden Truppen Halt zu machen, andererseits wude das Nôtbige verfügt, damit die großherrliche Flotte nicht weiter vor- Gott möge die Tage uuseres durh Milde und Weisheit so | ausgezeichneten Herrschers vermehren, und seiner beglückenden Regie- rung allen möglichen Glanz und Ruhm verlcihen !“

l i Ein Brief aus Cypern vom Lten meldet, daß der Gouverneur dieser Insel, Osman Pascha, \o eben in Folge einer langen Krankheit gestorben ist.

Griechenland.

/ (A. Z) Großes Aufsehen macht hier ein Schritt Lord Palmerston's, der zum Zweck 5s S | Otto (wie die Note sich ausdrückt) „zu weniger grausamem Be- | nehmen gegen seine Unterthanen , namentlich zur Abschaffun

T E N Die ganze Welt weiß, daß y F nut | er hiesigen Regierung etwas vor

ark Seriaskeri führt, erseßt worden. Emin | ist es eine zu große Milde: van Sraufantelt tue i Gue Lord Palmerston muß aus fonderba- ren Quellen seine Nachrichten \höpfen, und man kann über die Beharrlichkeit nur erstaunen, mit der er getäuscht seyn und dem Urtheile der Griechen auf wenig ehrenvolle Weise bloßgegeben Seine Ansicht, als eine rein verblendete, hat Man trôstet sich damit,

n, wurde von sondern nur

Hollands zu verhindern. hôrt, indem das H dieser Beziehung

Stellvertreter.

Verblichenen Kaiserlichen

Tage vorber au ausZelten anzusehen,

halb auf den Vorschl u verrichten.

Der Korrespondent, der hinzufü

durch dieses Unternehmen des

bemerkt indeß zuglei, führen und beenden.

schadet habe, die Unterhandlungen noch

sih daher weiteren Berich Unter den Passagieren, acht hat, befindet si Sie kehrt nah Kunstceisen zurüc den Vereinigten Staat nischen Volke eben Landéleuten. auf dem Dek, und man esundheit ankündigte. achrichten aus Lissab Sie lauten sehr ungünstig für die Obligationen, welche hier 11/2 Pp ortes sind nämlich am und die Depu

16te Sißung. öfsischen Exper-

‘/ von New-York

ihrem Vaterlande zu fönnen.

z, während

für das System d Dieser Ge-

ein Mitglied das genstand ist von den worden. Die zwei Systeme rôrterungen,

en gemacht hat. teressantesten.

das Schiff sich dem Lan

Grunde und Fch habe mir

herigen E mann bekannt.

Ee ate R

züglihe G i L on gehen bis zum 22sten d.

Inhaber von Portugiesischen Die Sibun- ch eine Kommission tirten haben die Berathungen Schuld bis zur nächsten Session ausge- dent des Conseils, so wie die Herren de Castro, Alles gethan zu haben dieser Angelegenheit zu beschleuni- von Lissabon und Porto die Die Reagie-

E : m A ¿ Ct. gewichen Im Allge 21 sten d. dur

«pa

Kummer verursachen mußte.

Hs

-- artin E)

gen der C geschlossen worden, úber die ausländische seßt, obschon der Prási Silva Carvalho und Gomez scheinen, um die Erörterung daß die Banken i 00 Contos úbernehmen würden. ige Vortheile über zwei Mi- deren Anführer, Cabrito und Banden suchen noch fort- Es scheint jelzt übrigens der Abschaffung des Sklaven- er Kommandant des Portugiesischen Lieutenant Franciéco Assis, hatte ein welches auf dem Wege nach nur durch Aufziehung Beilegen bewegen konnte. Er sah in- sseiben in Angola nie er- Prise nach Lissabon un- adurch noch verdächtiger gemacht hat, daß dannschaft derselben versucht haben, den den der Lieutenant Assis ihnen zur

wenig von der jeßigen

t —— Ma Ra ai

gene vergessen, daß jener Statthalter

an ibrem Plate seyn. Bei der Ab- N!

Es heißt, Anleihe a Von dieser rungs - Truppen hatten wieder ein guelistische Banden davongetragen, Lacerda, geblieben waren; zwei andere während Älemtejo und Algarbien heim. Portugiesischen Regierung handels Ernst zu seyn. Kriegsschoouers „Fayal““, verdächtiges Schiss aufgebracht, Angola begrissen war, von Noth-Signalen zum deß ein, daß er die Kondemnirung de und war nun mit jetner

e e Me I Ls ai "Bm A L

Aale

Von Neapel erhalten wir die offizielle Nachricht, daß Ihre Majestät die Königin beider Sicilien sich in gesegneten Umständen befindet.

Turin, 26, ZUli: Seit Mohammed 1l.,

i sendet worden. S dani en

Briefe aus Oñate vom 25. Juli entwerfen von der Lage, worin sih das Lager des Don Carlos befinde, eine Schilderung, die keinesweges für das Schicksal iner : Ueberall herrsht Mißtrauen und dieses hat seit kurzem einen so erbitteren Charakter angenom- men, daß eine Katastrophe unvermeidlich scheint. mit Beharrlichkeit dahin arbeiten, den Don Carlos zur Ab- ung Don Carlos möchte zwar, um die- ser Întrigue zu entgehen, sih gerne von Oñate unter den Schub der Navarresischen Bataillone retten. Ausführung dieses Vorhabens wußten ihn die Marotisten bis jeßt zu verhindern; sie brachten ihn sogar zur Unterzeichnung eines Befehls, die ihm gewiß nur durch die Furcht abgepreßt worden ist; es is darin den Spaniern, die sich in Folge der Executionen von Estella nah Frankreich geflüchtet haben, be- fohlen, die Gränzen zu verlassen und ihren ( nern L L wählen, ihrer ürden und

Don Carlos ist 4 G

Spanische Gränze. umgürtet werden.

und welches er Schwerter der ersten Kalifen,

seiner Sache beruhigend \ind. rail aufbewahrt werden.

langen wúrde,

terweges, die sich d Ea

der Capitain und die M

Prisenmeister zu ermorden,

Aussicht beigegeb Aus Kana

Oberst, Sir Allan M'’Nab,

chten aus New-York bis zum 10. en der in England herrschende Geld- Vereinigten Staaten verderblich Die öffentlichen Fonds, vorzüglich aber die hrend im Weichen, und der Diskonto war dississippi wird geschrieben, daß der ge- Baumwollenmarktes und die Geldnoth dort den Verwickelungen der Geschäfte seyen mit Klagesachen Blätter mit Verkauféanzeigen überfüllt, Besißungen des ganzen Staats würden n, um die Forderungen der Gläubi- Buren hatte New-York verlassen, wo ¿n wohiberechneten Besuch in der Meinung tadt sehr befestigt zu haben scheint. nd eine Menge

Maroto soll

dankung zu nôthigen. Konstantinopel vom

daß der bekannte Miliz- wegen Fälschungen verhaftet wor-

da wird berichtet, Allein an der Atde n, 0: Aut / V s Pa .

Man hat hier Nachri dieses erhalten, nah welch mangel fortwährend einzuwirken schien. Aktien, waren fortwä 12 a O VCT drúcéte Zustand des alle Aussichten verdunkelte, ein Ende zu machen. überhäuft, so wie die und man fürchtete, di in andere Hände übergehe Herr van

FTartip ll : Ferik in derselben Armee, der jedoch nicht | der Forte / Mee E Wohnort im Jun- unter Tor uas der U des urd scation ihrer Güter. wirklich nur ein Gefange inmi i Truppen und in seinem Hilipequgttiene ena E Ma, roto selbst is fortwährend zu Llodio. j : Unterlaß, daß ihm jeder Gedanke an e Feinde völlig fremd ist.

um Statthalter von Kurdistan ernannt. Ueberdies | orten - Agenten mehrerer der vorzüglichsten Paschas und Gouverneure der Provinzen verändert worden. Saïdullah Molla Arabzade ist für dieses Jahr zum Kadiasker von Ru-

melien ernannt worden, welhen Posten er zum zweitenmale

zu Lande nichts bekannt.

Die Gerichtehöfe spartero betheuert ohne

Vergleich mit dem «O : er werde seine Meinung Betreff dieses Gegenstandes in kurzem in dem „Mensagero del Pueblo‘‘ verdffentlichen.

bleiben will. | übrigens hier jedes Gewicht verloren. daß das Gedeihen des Landes und die Befestigung des Thro- nes doh nicht von dieser oder jener vorúbergehenden Laune ge- ndert we Derlei Art, den König, der die Artig- | keit selbst ist, zu behandeln, hat selbst auf die wärmsten An-

: Am 12ten d. M. verrichtete der Sustan das Freitagsgebet | in der von Sultan Mahmud erbauten Moschee von Topchana, | Nusretie genannt, und begab sich sodann in das neue Serail zu Tschiragan, besichtigte die dortigen Garten-Anlagen und er- theilte den Befehl, daß die Arbeiten nach den früheren Anord- | nungen fortgeseßt werden sollen. Sultanin Walide (Mutter des jeßigen Sultans), welche biéher | im alten Serail gewohnt hatte, in den Sömmer- Palast von | Den

er êcffentlihe Gesundheits-Zustand ist fort! ehr | befriedigend.“‘ ; E A C

7000 Türkische Staats-Zeitung vom 27. Rebiul- achir 1255 (9. Juli 1839) enthält über das Ableben des Sul- tans Mahmud und den Regierungs- Antritt seines Sohnes Ab- | dul a folgenden Artikel :

„Se. Hoheit der mächtige, siegreiche Sultan Mahmud Chan 11, | ivelcher schon seit einigen Monaten leidend war, hat, da N Folge | göttlichen Rathschlusses die von dew vorzüglichsten Aerzten angewand- | ten Heilmittel erfolglos blieben, Montags den 19. laufenden Rebiul- | aschirs (1. Juli) in den Morgeustunden das Zeitliche mit dem Ewi- | Allerböchsidessen

Medschid Chan , V en ] ie e esire und U'emas und sämmt- | liche Civil: und Militairbeamte haben ihm alsogleich A El gehuldiget und aufrichtige Gebete für die lange Lebenódauer und glückliche Regierung des ueuen Herrschers zum Himmel emporgesandt. Die sterbliche Hülle des verstorbenen Monarchen ward mit den her- fömmlichen Ehrenbezeugungen und dem üblichen Gepräuge in das für dieselbe bereitete Grab gelegt, und bei diesem Anlasse wiederholte Alles einstimmig das Gebet, daß es dem Allerhöchsten gefallen möge, |

er des Thrones mit seiner göttlihen Huld ] hn so lange Sonne und Mond sih am Fir- mamente drehen, mit stetem Wohlseyn, Glück und Zufriedenheit zu | segnen und Höchstseine Regierung, zum Wohle aller Seiner Unter- thanen, zu eiuer Regierung der Ruhe und Gerechtigkeit zu machen.“

Nun folgen in dem obgedachten Blatte der Staats-Zeitung die bereits bekannten Ernennungen des Groß-Wesirs, des Serias- kers und anderer Staatsbeamten. rew Pascha zum Groß-Wesir wird von der Staats-Zeitung folgen- dermaßen angezeigt: i

¡Da dem löblichen Herkommen gemäß bei jeder neuen Thronbe- fteigung und bei jeder Veränderung des Groß-Wesirs ein Großherrliches Handschreiben der hohen Pforte zugefertigt zu werden pflegt, fo hat auch Se. Hoheit der Sultan am dritten Tage nach Seiner Thron- besteigung durch den Serailsbeamten Edhem Bey ein dergleichen Handschreiben an die hohe Pforte zu senden geruht, welches daselbst im Beiseyn aller Würdenträger verlesen und mit Unterwürfigfeit und Dieses allerhöchste Handschreiben (Hattischerif) lautet, wie folgt: „Mein getreuer und eifriger Wesir Chosrew Mehemed Pascha! Da ich durch das Ableben meines glor- reichen Vaters, des in Gott ruhenden Sultan Mahmud Chan, und in Folge meines Erbrechtes den Thron der Chalifen bestiegen und díe gesammten Länder und Unterthanen des Reiches als ein vom Allmächtigen mir anvertraütes Pfand Übernommen habe, so sche ich es als meine wichtigste und freudigste Pflicht an, zum Danke für diese hohe Gnade und im festen Vertrauen auf den Beistand Gottes und unseres Propheten, das Land in Gemäßheit unseres Religions- aeseuves zu verwalten und für die Ruhe und das Wohlergehen meines Volkes unablässig zu sorgen. Zur Ausführung dieses. meines Kaiser-

er sich durch sein | hindert werden kann. der Bürger jener wichtigen S Der Mayor, ein Theil des Gemeinderaths u agen und zu Pferde haben ihm bei seiner Ab- Am 24. Juni hat wieder ein Frevel er indessen nicht be-

S UL tei Ueber die Säbel-Umgürtung des Sultans Abdul Medschi e , ; \ d enthált der Oesterreich ishe Beobachter folgenden A

| hänger der englishen Mission einen unangenehmen Eindruck ge m Niemand wagt, solchem Benehmen Beifall zu geben.

So hat er le6thin gedroht, „er werde die Flotte des Admiral

Stopford nah dem Piráeus senden, und all’ das Deutsche | Volk, das noch um den König sey, aufheben und nach Malta bringen lassen, wo es ihm nicht zum besten ergehen werde.“ Diese Worte scheinen unglaublich. | Geschäftsträger in London auch denken; er sandte daher den Bericht ,. worin er darüber Rechenschaft giebt, an Lord Pal- merston mit der Bitte, ihm zu sagen: ob er die von Sr. Herr- lichkeit ihm gemachte Aeußerung in genauen Worten wieder- Se. Herrlichkeit antworteten hierauf: dies sey völlig | genau, und es wäre ihm leid, wenn König Otto eines dieser

Worte verlôre. Der Geseßes-Vorschlag wegen Errichtung einer Depositen- Kasse ist endlich im Staatsrathe durhgegangen. Die | Intriguen der Englischen Mission hatten ihn in der Kommission : ma Jett blieb Sir Edmund Lyons nichts | mehr anders übrig, als mit gewohnter Heftigkeit zu protestiren. Das hat er denn auch in einer derben Note an Hrn. Zogra- phos gethan, auf die Sudelblätter, die er selbst bezahlt, und auf die Aeußerungen einiger wohlbestallten Zuträger mit sou- verainer Macht als auf die Repräsentanter Griechenlands sich i Man muß fragen: mit welchem Recht protestirt der Englische Gesandte gegen eine innere Administrationsmaßregel, die noch überdieß den Kredit des Landes heben kann , schon vor die Londoner Konferenz gebrachte Jdee verwirklicht, | und die Regierung über Verlegenheiten, die aus den Perzep- tionsepochen der Einkünfte hervorgehen, wegz | tigt? Die Antwort dürfte eben nicht shwierig seyn.

delt sich da wahrlih nicht um Recht, sondern um eine feind-

selige heimlih untergrabende und hindernde

Dank, überall zu kurze Politik, zu der wir

ten heruntersinken schen , wenn sie kleine Minister haben. .) wird der Grundstein zur neuen Uni- t, zu welchem Fest eben . Rußegger kam von seiner zurü. Man sieht mit ge- interessanten Berichten ent-

An demselben Tage zog die |

Einwohner zu W reise das Geleit gegeben. an der Gränze bei deutend gewejen zu | in einer Scheune beschränkt zu haben scheint. blieben; Sir John Colborne hatte inzwischen alle gen an der Gränze getrossen und dadurch

„Die Feierlichkeit der Säbel : Umgürtung, von den Osmanen Taflidi Scïf genannt, is am 11ten d. M. *) im Mausoleum Ebu Ejub Enusari’s, des befaunten Fahnenträgers des Propheten, mit dem größ- ten Gepränge begangen worden. Zu diesem Ende verfügte sich Suitan Abdul Medschid auf dem Großherrlichen Gallaschiffe und in zahlreicher Begle‘tung von dem Palaste zu Beilerbei, der noch immer die Som- A C ist, ms der Vorstadt Ejub.

r, Hobeit gaben die Batterieen und Kriegsschiffe die gewöbn Kanonensfalven, und legtere waren dir Gaebenda Tft A und Wimpeln geschmüct. Jn Ejub angelangt, begab sich der Sultan zu Pferde nach der dortigeu Moschee, stieg daselbst ab und trat in das Mausoleum Ebu Ejub Ensfari’s ein, wo Se. Hoheit nach cinem kurzen Gebete vom Mafkibuleschraf, dem Oberhaupte der Emire (Nachkömmlinge Mahommed's), Selim Sade Abdurrahim Efendi, mit dem Schwerte, angeblich jenem des ChalifenOmar, das in derGroßherr- lichen Waffeu: Kammer aufbewahrt wird, umgürtet wurde. Nach vollzoge- ge Feterlichfeit, welche durch abermalige Kanonensalven verkündigt wurde, ewegte sich der Zug in folgender Ordnung aus der Vorstadt Ejub, , nach dem alten Serail Babi Humajun : Vor- anciers mit rothen Fáhulein und threr Musif- n: Neun Handpferde Sr. Hoheit mit reichen hen Scrail-Dienern geführt; der Teschrifatdschi- eister); die Pforten- Beamten dritter Klasse, die ufanterie, der Kavallerie und Artillerie ; Beamten ase Klase umi dle Mole

asse, nám e Musteschare

die Ferifs oder Divisions-Generale, Aa bit ferd und in der Galla-Uniform; das ganze Corps geseht aus den Muderißen, Naib?s, Kadi's, Anatolien und Rumelien, l ireichen Oberröcfen mit Krägen und weißen oder grünen Tur- ein Kosimü, welches bei eingeführt ward und auf famen abermals und besonders reich und Wesire, nämlich Nafiri (Finanz-Mt- Pascha, der Präsident e A Halil e ascha und zu slam oder obersle Mufti. Diesen herrlichen Leibgarde zu Fuß, von ih- ch welcher Se. Hoheit Sultan Abdul fend Peiks und Solaks um- en Truppen sowohl als vom Volfe mit Hurrahrufe empfangen. Se. Hoheit ( arvani) von schwarzem Tuche, auf der n und als Haupt -Bedeckung das Feß,

Vermont stattgefunden, eyn und sich auf das Anzúnden von Heu

Seitdem is Al- Das mußte der Griechische

les ruhig ge nöthigen Vorkehrun die Sympathisirer zurückgescheucht.

Aus Matamoras in Mexiko sind N Die Truppen unter Arista und Bustamente was ersterem Platze zu begeben, um in der Wie es heißt, haben die fähr 500 Mann, die vom Gene- angegriffen und nach einem fúünf- der Anführer der Es heißt, daß es Busta- nächsten Monat September mit 5000 chiren, und daß 2000 Indianer zu Matamoras ging das Gerücht, daß feht zwischen den Gencralen Canalizo und abe, in welchem jener ge: cklagen worden te niht, wohl aber gi.«bte man, l Lemos sich der Stadt bemächtigen würde.

Niederlande

Aus dem Haag, 30. Juli. den am 19. Januar d. fahrts-Vertrag zwischen den Niede Staaten von Nord-Amerika mit. werden dadurch in Hinsicht de den einheimischen auf gleichen Vertrags ist auf zehn Jahr

Hier sind angek merherr Sr. Majestät de Gemahlin, der Graf von und der Graf von Hoens

achrichten vom 20. Jun Während der Ueberfahrt eingegangen. ren im Begriff, sich nach Provinz die Ordnung zu erh Föderalisten Saltillo mit unge ral Lemos angeführt wurden, stúndigen Gefecht diese | Regierungs-Truppen war mente’s Absicht sey, im Mann nach Texas zu mars ihnen stoßen würden. in Monterey cin Ge

Lemos stattgefunden h man traute diesem Gerüch

verwechselt. Demzufelge

Sultan Abdul Chalifen bestiegen.

Stadt eingenommen ; | erst verwerfen machen.

d erschossen. Gemäßheit

durch die ganze Stadt an ritt eine Esfadron Bande z auf selbe folgte Decken und von zahlrei Efendi (Ceremonien-M Obersten der Garde, die Pforten - Beauten zwe Generale; die Pforten- oder Staatsräthe, die früheren, zu P der Ulemas, zus Stambol Efendi?

daß Genera

dem gegenwärtigen Besi

und Guade beizustehen, uheben beabsich-

Der Staats - Courant theilt nen Handels- und Schiff- d den Vereinigten Die Schiffe bcider Nationen in- und Ausfuhr - Zölle mit Die Dauer des

abgeschlosse

rlanden un s und. den Kadiaskeren von

raunen und grünen er reichgestickten [gun

, aber, Gott sey selbst große Staa-

uen L M ans, die mit einer Goldschlei der leßten Bairams E alerisch und im fünf Paradepferde von aufgezäumt ; dann die ais r anns 1jter) Nafi des Bera n

Die Ernennung des Chos-

Fuß gestellt.

t. Elim Mestschersky, Kam- mit seiner

geziert sind : feier unter Sultan Mah posant ausnahm. Hier i C Stn : esenden Mu Müschiri Haßib Pascha, Mali der Muschir des Serails Riza rathes Rauf Pascha und ht der Groß - Wesir Chosrew Mech

{ Künftigen Sonntag (14 versität unter großen Feierlichkeiten geleg die Katten vertheilt werden. H mineralogischen Untersuchungsreise spannter Erwartung seinen gewiß

e bestimm

s Kaisers von Rußland, Metternich, der Baron von Bongart broecck aus Köln.

Belgien:

Man versichert, Hr. Smits, Direk- und der Repräsentant Desmet wür- eff} der Linnen-

der Malia-

I eli

(A. Z.) Der Lordober - Commissair der Jonischen Jnseln, Sir H. Duglas, dürfte wegen der gegen sein Verfahren erhobenen s{chweren Klagen der Bevölkerung dieser Inseln, wobei er wenigstens Mangel an Takt an den Tag gelegt haben soll, abberufen werden. Als sein muthmaß- licher Nachfolger wird Spring - Rice oder auch Fis Roy So- merset ernannt, ih weiß nicht mit wie viel Grund.

Aegypten.

Alexandrien, 7. Juli. Es is schon acht Tage her hier kein neuer ‘Pestfall vorgekommen ist; man hofit ban) me

seiner Linfen Fonische

folgte cine Abtheil rem Saubiniee du Medschid erschien, gut N von d autem ,„. oftmals wiede trugen den Kaiserl. Geo Brust ein prachtvolles Nisch

Brüssel, 29. Juli. tor der Bañque d mit einer Industrie beauftragt, nah Par

Aus Gent {reibt man, Sas-de- Gand begeben, freier Eintr Gebiet gestattet wird, ohne daß dischen Douane zu thun haben, von den Belgischen Douaniers

Die Dampsboot- Fahrten zwisch burg sind nun definitiv bestimmt. A

e Belgique, | | Mission der Le Oi in Betr Córfu; 15. Aufl is abreisen.

daß den Gentern, die sich na itt in das Niederländische Etwas mit der Niederlän- hrend sie bei ihrer Rückkehr

aufs Sorgfältigste durchsucht

en Antwerpen und Ham- lle Dienstag wird nunmehr

angeführt, na Ehrfurcht aufgenommen wurde.

au beiden Seiten von den

*) Jn dem. gestrigen Korre pel vom 17. X am 1lten d,

spondenz - Artikel der Staats - Zeitung

aus K Konstantino uli ist siatt: „am 13ten d.“ ebenfalls