2c z ai ‘tei S E R
E a E S
E E eiibr-= Arr I
meiner Nation einen ausgezeichneten Dienst geleistet zu haben, wenn ih dieses Resultat erlange. Wenn es erreicht ist, so wollen wir Alle Brüder, Mitglieder einer großen Familie blei: ben, welcher wir ihr vergangenes Glück wiederschenken können, | immer aber wollen wir dem jungen Prinzen unterworfen blei- ben, der das edle Haupt derselben E“ i “ Dir Qs be Marseille enthält folgende Nachrichten aus Alexandrien: „Am 14. Julé langte der ¡„Papin‘/ von Kon- stantinopel, mit Depeschen für Herrn Cochelet, den Französischen Konsul, und für den Oesterreichischen und Englischen Konjul an. Diese Agenten haben folgende Instructionen erhalten: Erstens sollen sie den Vice-König benachrichtigen, daß man glaube, er begünstige Jusurrectionen in Konstancinopel; hierüL®er möge er sich erklären, da die Mächte die Türkei beschüßten. Zweitens mdchten sle beim Vice-König die unverzügliche Rüäcksendung der Türkischen Flotte nach _Konstantinopel auswirken. Die Vor- stellungen, welche die Konsuln dem Vice-König in Gemäßheit ihrer Juskructionen machten, haben denselben beleidige. In Betreff der Unruhen zu Konstantinopel erklärte er, daß er diejen voll- kommen fremd sey. Gegen die Auélieferung der Flotte prote- ftirte er aufs Lebhafteste, indem er bemerklich machte, daß er fich im Kriegézustand befände, daß nichts definitiv abgeschlossen sey, und daß die Auslieferung eines so wichtigen Pfandes sehr unpolitisch seyn würde. Sodann fúgte er hinzu: Die Russische Armee muß bereits in Konstantinopel eingezogen seyn; wer weiß, wie sh die Ereignisse gestalten können; es sind also doppelte Gründe dafür vorhanden, daß die Türkische Flotte, bis definitive Bestimmungen getroffen sind, in Aegypten bleibe. Eine bestimmte Weigerung war die lehte Antwort des Vice-Königs. Marseiller Blätter berichten ferner aus Alexandrien: ¡¿¿Die Ober-Offiziere der Türkischen Flotte hätten am 16. Juli Mehmed Ali ‘einen Eid geleistet, der indessen nur religids seyn soll. Unmittelbar nah dieser Ceremonie legte eine große Zahl dieser Offiziere das Europäische Kostúm ab, und nahm das
Târkische an.“ u
Großbcrcitanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 30. Juli. Sir C. Grey ersuchte um die Erlaub- niß, eine Bill einbringen zu dürfen, wodurch erstens in allen Kirchspielen Englands jährliche regelmäßige Versammlungen des Volks eingeführt und ferner den arbeitenden Klassen ein regel- mäßiger Einfluß auf die Wahl der Parlaments- Mitglieder ge- sichert werden solle.
„Dex Gegeustand“, sagte er, „ift von großer Wichtigkeit. Es ist nothwendig , daß sich das Parlament mit den Klassen dcé Volks be- \zästigt, welche au den Wahlen des Parlaments keinen Antbeil haden. Man möge bei diesem Antrage nicht glaubeu, daß ih revolutiouaire Zesinnungen hege; mein ganzes Leben und das Vertrauen, das mir die Regierung hewiesen hat, ihern mich vor diesem Verdachte. Jch will in dieser Sizung uur meine Bill einbringen; die Berathung fann erf im näcvsien Jahre stattfinden. Der Funhalt der Vill ist ersiens: dem Volïe in England soll zu gewissen Zeiten gestattet werden, regelmäßige Versammlungen, etwa um Ostern, zu halten. Schou in den älteslen Zeiten haden solhe Versammlungen in England stattgefunden. Durch diese Maßregel werden die Gemüther des Volks bernhigt werden. Jeßt versammelt fich das Volk nur in den RYeiteu der Aufregung, und die friedlichen Bürger bleiben aus diescn Versammlungen hinweg; na seinem Plane werden solche unordentlicen Versammlungen ganz aufhören. Die YJeit ist geïom- men, wo fich die höheren Stände nit zu sehr von den niederen ab- foadern, soudern sich mit ihnen mehr verbinden müssen. Die Geist- lichen fkônnen an diesen Versammlungen Theil unehmen, um die Be- rathungen zu mäßigen. Ferner bezieht sich meine Bili auf die Thcil- nabmc an den Parlamentswahlen. herrscht uämlih die Ansicht, daß se Gesegeu, au deren Berathung sle fcinen Theil genommen, auch uicht zu gehorchen brauchten. So | gefährlich diese Ansicht ift, so zeigt sle do den Geist, der unter den Arbeitern herrscht. Für allgemeines Wablrecht, oder für das } SGablreczt aller Hauswirthe fanu ih nicht stimmen. Das ersie j vernichtet alles Eigeuthum uud bei dem leßtereu is es unge- j recht, daß nue die direkicen Steueru und nicht auc die indi- reficn Steucru zum Wahlrecht befäbigeu sollen Jch schlage | daber vor, daß in jedem Kirchspiel cin Vormane gewählt werde , der | nicht nur den Vorsiy in den Kirchspiels:Versammiungen führe, sondern auch bei den Parlamentswahlen ia den Grafschaften eine Stimme | habe. Auf diese Weise wird die Zahl der Wähler um etwa 15,000 | cinschtige und einfslaßreiche Männer vermehrt werden. Diesc Wiaßs- | regel it gewiß dem allgemeiuen Stimmrechte vorzuzichen und wird | auc auf das Volk eine gute Wirkung äußern. Außerdem möge man | Maßregeln zu Verminderung der Noth des Volkes in Ausführung | bringen.“
Herr Hume erklärte, er werde diesen Antrag unterstützen, | | | | | | | |
da er eine Ausdehnung des Wahlrechts in sich schließe. Der
Antrag wurde jedoch ohne besondere Abstimmung abgelehnt.
Herr Duncombe lenkte darauf die Aufmerksamkeit des Hau-
ses auf einen protestantischen Dissenter in Chelmford, Herrn | Thorogood, einen Schuhmacher, der zu Gefängnißftrafe verur- theilt war, weil ev seine Kirchensteuer nit bezahlen wollte. Ér beantragte, das Haus möge diese Verhaftung für ungerecht | erklären und aussprechen, es sey Pflicht der geseßgebenden Macht, daß in der nächsten Session in Betreff der Kirchen- | steuern Maßregeln ergriffen würden, wonach solche Beeinträch- |
rigungen nicht weiter vorfallen könnten. Der Staats-Secretair | geht, wie alle ihre
des Jnnern, Lord J. Russell, erwiederte, es seyen in die- sem Antrage zwei Gegenstände ganz mit einander ver- mischt, nämlih die Vechaftung des huldners und die Zwek- máßigkeit der Kirchensteuern. Der Mann sey verhaftet worden,
weil er den Befehl des geistlichen Gerichtshofes zur Zahlung |
der Steuern mißachtet habe; er sey dabei niht ungerecht be- handelt worden. Beibehaltung des ganzen jebigen
tragte, daß die zweite Hälfte des Antrags weggelassen werde. Dies Amendement wurde bei der Abstimmung mit 42 Stimmen
gegen 22 angenommen.
Unterhaus. Sibung vom 1. August. Der Staats- Secretair des Innern, Lord John Russell, rechtfertigte sei-
nen {hon erwähnten Antrag in Bezug auf die Klage des Herrn |
Pollack gegen den Druker des Unterhauses, Herrn Hansard, in folgender Weise: Die Entscheidung des früheren Falles (der Stofdaleschen Klage) dur die King - Bench sey {on sehr auffallend gewesen, und er habe damals schon eingesehen, daß man die Fragen über die Privilegien des Hauses nicht den en- gen Begriffen eines Gerichtshofes überlassen dürfe. Daher habe damals auch das Haus erklärt, daß es sich bei wieder vorkom- menden Fällen vorbehalte, seine Maßregeln zu ergreifen. Zeßt liege ein solcher vor. Das Oberhaus habe einen Auss{chuß über den jebigen Zustand von Neuseeland niedergeseßt, dieser habe viele Zeugen vernomwmen und deren Aussagen für die Lords druk- fen lassen. Die Lords hätten also diese Zeugen-Aussagen zuetst «verdfsentlihe. Später habe das Unterhaus dieselbe ebenfalls drucken lassen. Gegen letzteres sey nun die Klage eingegeben.
Unier den arbcitenden Kitassen }
| wirken uud andere Maßregeln zu ergreifen, deren allgemeiner Zweck |
Was die Kirchensteuern selbst betcesse, so |
wolle er freilich nicht deren Aufhebung, aber auch nicht die | ystems. Herr Haves bean- |
922
Es sey auffallend, daß fich der Kläger nicht an das Oberhaus gehalten habe. Es frage sich, was das Haus thun solle? Er- niedrigend wäre es, wenn es den General-Advokaten noch ein- mal vor die Kings-Bench shicken und dort die Rechte des Hau- ses vertheidigen lassen wollte. Darum beantrage er jène obigen Maßregeln zur Vertheidigung der Rechte des Hauses. Es mdöch- ten dadurch allerdings Streitigkeiten entstehen, aber das Haus ) : rmact 1 könne nicht anders handeln, ohne sich herabzuwürdigen, und der rekt entgegen, wolte aber darin nur ein Pakliatine ita! fin- Veröffentlichung seiner Papiere, welche doch von so großer Be- | den, welches nichts helfen werde, wenn man die De! b Mil: deutung für das ganze Land sey, zu entsagen. Sir R. Peel | dés Landes nicht vermindern und n das in anperges v4 erinnerte, daß er schon frúher darauf gedrungen habe, das Haus | lonen Bittschriften kundaegebene Deriangen Lees R na t müße in diesen Angelegenheiten keine Einmischung der Gerichte | weiteren ejot men feine Rücksicht nehme. uch Sir Ar dulden. Die Zeugen - Aussagen über Neu - Seeland hâtte man | !limnile der Ansicht bei, daß mit der Verstärkung der Armee dem Lande nicht vershweigen dürfen, weil viele Bewohner da- | dem Uebel nicht abgeholfen seyn werde, nur suchte er die Ab- bei betheiligt wären. Man wolle einen Unterschied darin fin- | hülse auf ganz anderem Wege als Herr Hume, und erklärte den, daß die Lords die Zeugen - Aussagen zwar verdffentlicht, | sich daher auc) gegen denen Amendement. n ug deren nicht aber auch, wie das Unterhaus, verkauft hätten, allein ju- Repressiv: Maßregeln wollte er das einzige Mittel jur Siche- ristish liege das Wesen der Sache nur in der Verdffentlichung. | !Ung der Ruhe im Jnnern sehen, alle Konzessionen, so weit sie eine Ueber diese Verdffentlihung müsse das Haus allein entscheiden Rerfassungóveránderung in 1 trügen, scheinen ihm nur Vermeh- édnnen. Es möchten zwar Fälle vorkommen, wo €s besser seyn | rung des Uebels zu versprechen, denn da eine Auedeonuna des wúrde, gewisse Papiere nicht zu ve éfentlichen, aber das Ur- | Stimmrechts, Verkürzung der Parlamente un derglei ch doch theil darüber müsse dem Hause selbst zustehen. Die Annahme | nit diejenigen Lasten zU, dermindèrn ver maten, welche die des ministeriellen Antrages ist {hon gemeldet. von den Beziehungen des Volkes zu jeinen & epräjentanten s i abhánaigen allgemeineren Verhältnisse des Landes hervorgebracht,
kervorbrächten und stets hervorbringen würden, so werde man sich natürlich auch nach der neueren Radikal- Reform nicht be friedigt fúßlen und von einem Umsturz des Bestehenden zum anderen übergehen H'Connell dagegen äußerte vollkom ücnes Vert den Absichten und den Maßnahmen der Regie- F rung, und wies dann mit Stolz darauf hin, daß unter den A pA gegenwärtigen drohenden Umständen Jrland, das Jahrhunderte lang durch Unruhen heimgesuchte, vielgekränkte und auch jebt noch zurückgeselßte Jrland, ein so hervorstechendes Beispiel der Ruße und des geseßlichen Zustandes darbiete, so daß man die dortige Truppenniacht nicht nur nicht zu vermehren brauche, jondern im Stande gewesen sey, sie auf ein bis jeßt unerhdrtes Mini mum zu verringern. O’Connell sprach sich dann von neuem sehr ener:
| gisch gegen das von den Chartisten angenommene System physischer Gewalt aus. Lord J. Russell sprach hierauf seine Genugthuung darüber aus, daß man allgemein die Vermehrung des Heeres | gebilligt und fast eben so allgemein Veränderungen in der Ver- tigt sev, allenihren Geboten Widerstaud zu leisten. Besondershervorgethau | fassung im gegenwärtigen Augenblicke für ungeeignet erklärt bat sich durch diese Behauptungen eiu Herr Dafiler, der, obaleich er sich aus | habe; er freute sich darúber besonders aus dem Grunde, weil Caprice cinen Tory nenut, und utt für das allgemeine Stimmrecht darin eine Garantie für die Kráftigung nicht etwa nur des wirken will, do mit einer Menge von Haudwerker - Vereinen und | jegigen Ministeriums, sondern der Regierungs - Gewalt über- mit der geringeren Volfsflaffe in enger Verbindung stcht und dericl- haupt gefunden werden músse. Eine bedeutende Verminderung ben daczuthun sich bestrebt, daß sie dem neuen Armen - Geseb insbe- | L: Tie n lärte. er für unmöglich so lange man den sondere feinen Gehorsam schuldig, foudern berechtigt sey, mit deu A Desleuerung € gi L Lach L S nd Waffen in der Hand gegen dafsselde zu kämpfeu. Ja diefer Beziehung Staats: Gläubigern reu S O en O : stimmen uit ibm andere Personecu überciu,/ welche sich gegen das Ge- | und Seemacht in gehöriger Stärke belassen wolle; auch au se über die Urbeitsstundcu in den Fabriken auflehuen uud eine Um- | diesem Grunde also jey das Treiben der Chartisten zwecklos. gejialtung der sozialen Verhältnisse des Landes im Allgemeinen vek- Allerdings sey auch er überzeugt, daß die Annahme gewiser langen; zu diesen gehört Herr Stepheus, der sich cinen dissentixenden | ymfassender Geseb-Entreürfe im Interesse des Volkes dringend Prediger uennt und seine Lehre in der unter seiner Obhut stehenden nothwendig sey; aber die Einführung der Volkscharte sey nicht Mitre perareitet, ele SR N ist so weit gegangen, dem Bolfe zU | der Weg, auf welchem das Interesse des Volkes in Wahrheit ge- sagen, daß während der Dauer des neuen Armen-Gesetzes die Gebote : fördert werden könne. Nachdem hierauf das Amendement des Herrn
o gelegten Verhältnisse zum Auslande die Verwendung der jeßt vorhan- denén Truppen zu diescm Zwecke nicht in dem nöthigen Maße mêögz lich macveu.“
Herr Hume, der, wie son gemeldet, dem Antrage des Ministers ein Amendement entgegenstellte, wodurch das Haus sich vorher zur Abhülfe der Beschwerden des Volks verpflichten sollte, war zwar der Vermehrung der Militairmacht nicht die
Unterhaus. inneren Zustand Englands äußerte fich de Lord J. Russell, bei Gelegenheit seines Antrages auf eine Subsidien- Bewilligung zur Vermehrung del Militair - Macht, m Wesentlichen folgendermaßen:
Schon seit längerer Zeit ist mit großer Bebarrlic t lem Eifer und nicht unbedeutende Kostenaufwaude der Versuch ac macht worden, Unzufriedenheit über die Laudeégescze zu erregen. ZU diesem Zwecke hat man ersi neuerdings deu Borschlag der fogenaun ten Volkächarte benußt; der Anfang aber wurde mit der Ügitat!0on gegen das neue Armengcsey gema@t. Allerdings ist es der Euglischen Verfassung nicht entgegen, Meinungen aufzustellen, welche dencu der Legislatur entgegen fstehcu; auch ijl es vollfomnmen erlaubt, tine Um gejtaltung der Gesege zu verlangen Aber damit hat man sich nici begnügt. Vielmehr if behauptet worden, män finde \sich durch die | besiebenden Geseue so sehr veriegt, sie seyen so entschieden sowobl der Verfassung des Landes, als dem abstraften Ger ciztiglcitä-Priuz!p
zuwider, daß mau denselben gax keinen Gehorsam schuldig, jsoudern dere6)-
Sibung vom 2. Aug. Ueber den pp
Minister des Junern,
rauen {i Uv ¿u
“Du follst nicht tödten“, und „Du sollst nicht siehleu“, suspendirt s S L E ck _ V MfA und atte Kraft seyen. Wie nacliah haben diese und ähnliche Me- Hunie zurückgezogen und die verlangte E A Lei Did pi “A den nicht wenig dazu beigetragen, das Vol zur Tbeilnahme an | als eine vo rläufige Substdie — denn die veantirag Etia, den Affociationen zu veranlassen, deren JZivecf die Durchfsüdrung mehrung des Heeres um 2309 Mann wird nach der Erkià der geheimen Abstimmung des allgemeinen Wahlrechts und kurzer | rung des Kriegs -Secretairs im ersten Jahre eine Mehraus- | Parlamente is. Die stärfsien Aufreizungen zu offener Re- | gabe von 167,900 Pfd. und später von jährlich 127,800 Psd bellion sind von jenea Leuten ausgegangen, wie ste denn unter Aude- verursachen — bewilligt worden war, legte Lord I. Russell die rem eben in Vezug auf das Armengeseß dem Volke crflait haben, jeder ael umatarbeitete Bill vor, durch welche sowohl für Man- Einzelne scy berechtigtigt vom Siaatke, vollkommenen Lebensunterhalt R 2 bam eine Polizei eingeführt werden soll ¡u verlangen, möge er nun arbeitsam oder träge, alúlih oder unglück, | Meike: Av l mingyalt eine X Chen Bebdrd s I lih scvn. Die strengjie Strafe der Gesetze it solchen Fndividucn ge- | Und zwar nicht unter Leitung der städtijchen ehôrden, jon ern wiß nicht mehr als gerecht. Aber sie zur Ausführuug zu bringen, hat | eines von der Krone eingejeßten Commissairs, wie és bei der viele Schwicrigkciten erregt, schou deshalb, weil Alle, die etwa gegen | Londoner Polizei der Fall ist, Hr. Hume erhob sich sogleich sie vor den Gerichten aussagen möchten, ciner so lebhafien Verfolgung | gegen die Bill und vindizirte der Munizipalität das Recht von Seiteu der Anbänger jener Demagogen ausgesetzt sind, daß fic | der Verfügung über die Polizei; eben so Herr Attwood, sich faom ihres Lebens sicher fühlen köunen Jn cinzelnen Fällen ist | der lieber gar feine Polizei in Birmingham haben es zwar gelungen, gerichtliche Verfolgung eimreten zu lassen, und | ollte als eine Königliche. “ Es wurde nun zuerst zur mebrere Prozesse der Art sind auch jeßt noch im Gange, aber diese | Jaan V rit b Lord Johr Russell die erste Maßregeln haben keinesweges dazu gedient, die Aufregung zu be- | Sang daruber ge] )ritten, 00 L0r ohn 14 Sti P shwichtigen, vielmehr findet sich dieselbe noch in stetem Zuuéebmceu, und in | Bill zurücknehmen durfe, und dies mit 80 gegen Stimmen vielen Theilen des Landes scheuen sich die Unruhestifier aar nicht, ingroßen | geneymigt; dann erhielt er, unter nochmaligem Widerspruch Masscu mit Piken, Aexten, Pistolen uud anderen Waffen umherzuzichen, | des Herrn Hume, mit 77 gegen 3 Stimmen die Erlaubniß um die rubigen Bürger in Schrecken zu segen uud wo möglich auch | zur Einbringung der neuen Bill. Hierauf machte Dr. Lufs- dic Behörden einzuschüchtern. Förmliche Waffen-Fabriken sind cinge hington den Antrag, daß ein Ausschuß zur Inspizirung des A L O in! b Sk) U Siuittn S RID diefe | Protokolls des Oberhauses úber die Verhandlungen desselben aller Urt finden ir en aufrührer1|ck ezirk tio 4D é | i L N Nan er : - N Dinge noch bedrohlicher macht, ist der Umstand, daß die fcüher ziem- Mgen O Dill Uber den DUgpen dap e graues Ce ote lich regellosen Umtriebe jegt von dem sogenannten National: Konvent | Wteher Ausihuß_ soll dann einen förmlichen Bericht Ube 4 gcleitet werden, welcher, nacy der Zurückweisung der Pctition wegen | Resultat der Zn}ptzirung einreichen. Der Antrag ging durch der Volkscharte von Seiten des Unterhauses, förmlich den Beschluß | Am Schlusse der Sißung wurde noch die neue Birming- gefaßt hat, das Volk zu waffuen, den sogenannten „heiligen Monat“‘ | ham - Manchestersche Polizei - Bill eingebracht und zum ersten- abzuhalten, die Fortnehmuug des Geldes aus den Sparbauken zu be- | male verlesen. Die zweite Verlesung soll am 6ten stattfinden-
die Verbreitung von Schrecen und Verwirrung il. Die Bescwel-: | C R N Die vom Oberhause verworfene Bill 2 è 7 ‘ Y Ÿ , 1 l M pt R T . sf 4 O0IVD il H Ug. Ee von i
Li R O Ta LE Ai E Ap S neo 0 N inbaiä | über die Anlegung von Waarenhäusern im Innern des Landes
} - 4 t v L s Ier ‘ 4 : p R s
Beschwerden wird die Abhülfe durch das Parlament gebeten. | hatte den Zweck, den nicht am Meere gelegenen Handelsstädten,
Was aber das Parlament auch verfassungsmäßig thun mag, | ében jo wie den Hafenstädten, das Recht zu verleihen, als Nie
so wird es doch nie jene Leute befriedigen fönuen, denn deren Zwet | derlage:Orte für Waaren unter Verschluß zu dienen, wobei es dem Schabamte vorbehalten bleiben sollte, zu bestimmen, auf
eden und Plakate verkünden, uicht auf Abhülfe der Beschwerden , sondern af Vernichtung der Verfassung; ihre | welche Städte im Innern des Landes dies Recht auszudehnen
| Hauptklage is gegen den Zustand der Gesellschaft gerlchtet, dur | sey. Die Haupt - Gegner der Bill waren die Londoner und
die Westindische Dock - Compagnie, weil sle Millionen in die Anlegung von Waaren - Depots gesteckt haben, und ihre F! teressen also durch die vorgeschlagene Maßregel sehr gelitten
| den es ihrer Ansicht nach veraulaßt wird, daß sie nit den Grad vou | Wohlhabenheit besigen, der ibnen zukommt. Dagegen fanu kein Ges | | fes Abhülfe gewähren; ja, wenn den Chartisten ein ernjier Srfolg zu
Theil werden sollte, so würden gerade sie es wieder scyn, welche durch ZOn, die neue Ordnung der Dinge am meisten beeinträchtigt würden, uud | haben würden. Sie verlangten daher, daß ihnen gestattet
ihre Klagen und Beschwerden würden dadurch uur neue Nabrung etr: | werde, sich durch Anwalte vor den Schranken des Oberhauses baiteu. Unter solchen Umständen, da Abhülfe durch Gesche und Wie- | vertheidigen zu lassen. Dazu kam es aber nicht, denn die Op- derherstelung der Ruhe auf gewöhulichem Wege nicht moglich | position der Lords Lyndhurst und Ashburton (des ehemaligen Herrn 1a ATOTDETE DeE,, BUNAUD Deb, A Stu e Dritte, Uu Ne | Barina) aegen die Bill drang {on auf ihrem zweiten Sta- dringende Nothwendigkeit der dortigen Aufregung ein Ende zu ma- | L A O Sie wandten ein daß das Niederlage: System hen, außerordentliche Maßnahwen, nud zivar solle, die insbesoudere dium dur. 1 R L Ke i ber auf den socialen Zustand jener Distrikte berechnet siud. Goitesdienst- | nur zu Gunsten des Transit: andels eingeführt jey, von S, liche Gebäude, Mittel für den Volfsunterricht uud audere nothwen: aber bloß die Seehäfen berührt würden. „Nach diesem y dige Institutionen der Art haben sich uicht im Verhältniß mit der stem‘, sagte Lord. Ashburton, „Werden Waaren aus allen Thei wachsenden Bevöikerung vermebrt, auch baben dort uicht Leute vou | len der Welt zollsrei zugelassen und können bis zu ihrer Wie- Vermögen die Forderung der socialen Zwecke und milden Stiftungen derausfuhr unter Schloß der Königin liegen bleiben, ohne daß übernommen, welche eine, wie die dortige, konstituirte Bevölkerung | die Zollbehôrden davon Notiz nehmen; sobald die Waaren aber mehr als jede andere bedarf. Weder in Schuien, noch in Kirchen if! | zum inneren Verbrauch eingebracht werden, haben sie den Zol dort für die moralische und religiöse Erziehung des Volkes in den zu entrichten. Die vorgeschlagene Maßregel aber weicht von Poi nus freien “arb Abg i Um Ie brut her; dem Prinzip der Begünstigung des Transit-Handels ganz ab vorgehenden Uebelsiänden zu begegnen, balte ih es vor al- und zweckt nur darauf hin, dem Konsumenten einen längerer len Dingen nöthig, für eine größere Sicherung des Eigen- Kredit zu gewähren, denn in Städten im Jnnern de thums gegen tumultuarische Volksaufregung zu sorgen, und dies, glaube Landes könnten die Waaren nur zum Zweck des in- ich, faun zunächst dur Einrichtung einer besser als bisher organisir: | nern Verbrauhs unter Schloß der Königin gelegt und ten Polizei geschehen, deren Notbwendigkeit er aus deu leßten Vor- piúßten früher oder später jedenfalls ver ollt werden.“ Dann fällen in Birmingham und aus mehreren Berichten her zum Beistand | wurde auch dagegen geltend gemacht, daß es sehr wer zu ent der Civil-Behörden in Birmingham, Manchester und Newcasile requi- | \{heiden seyn würde, welchen Städten das Niederlagerecht zu
ertheilen sey, und daß dabei Gunst und Protection eine bede
tende Rolle spielen würden, wie denn die Bill selbst hauptsäch
rirten Offiziere hervorleuchiet. Bevor aher zu der Einführung die- ser und anderer nothwendigen Einrichtungen geschritten werden kaun, lich im Interesse von Manchester eingebracht worden, welches
ist Herslellung der Ruhe unumgänalich „nothwendig, und zu diesem Zwecke bedarf es der beantragten Versiärkung des Heeres, da die dar:
fich do sehr wohl damit begnügen könne, daß es durch die Be- s{leunigung der Communication nur eine Stunde von dem Li- verpooler Niederlage-Hafen entfernt sey. Lord Melbourne führte zwar andere wichtige Handelsstädte an, wie Birming- ham, Nottingham, Leicester und Derby, welche jenen
Vortheil eines nahen Hafens nicht hätten, und stellte |
eine solche Erleichterung des Handelskehrs, wie die Bill sie be- zwecke, als dringend dar; es wurde jedoch dagegen behauptet,
daß die Staats - Revenúen durch die Bill gefährdet werden könnten, und daß die zum Schußz dieser Revenúüen zu treffenden |
Maßregeln große Kosten verursachen würden; auch fand man die Session schon zu weit vorgerückt zur gehörigen Erörterung der Bill, und diese wurde daher mit 48 gegen 38 Stimmen perworfen.
Vier Linienschiffe haben den Befehl erhalten, sich in größ- ter Eil segelfertig zu machen, um nah dem Mittelländischen Meere abzugeben.
Belgien.
Brüssel, 5. Aug. Am 15. August soll der Baron Stas- fart und funf Senatoren oder Deputirte in die Geselischaft der Waffenbrüder des Kaiserreichs aufgenommen werden. Bei Ge- legenheit dieser Aufnahme, die an den Napoleonstag fällt, wer- den auch die anderen Napoleonischen Gesellschaften des Landes Deputationen nah Brüssel schicken.
Die Klagen über die Chikanen, denen die Reisendeii von | Seiten der Belgischen Zoll-Beamten an der Gränze ausgeseßt
sind, wiederholen si. So werden alle Personen, welche sich von Mastricht nach Lüttich begeben, in Eysden mit einer Strenge behandelt, an die man früher nicht gewöhnt. Man begnügt sich nicht damit, die Felleisen zu untersuchen und die Reisenden zu feagen, ob sie im Zoll-Büreau nichts zu deklariren haben, son- dern man zwingt sie sogar, vom Wagen herabzusteigen. Zwar werden sie niht am Leibe durhsucht, aber man beobachtet sie scharf, und erst nachdem sle eine Viertelstunde unter einem hdôl- zernen Schuppen gewartet, wo sie dem Wind und Regen aus- gese6t sind, erlaubt man ihnen, weiter zu reisen.
Der Judépendant straft die Blätter Lügen, welche behaup-
tet hatten, der König der Niederlande haben das Tragen des |
Leopold-Ordens verboten ; auch widerlegt er die Berichte, nach welchen die Niederländischen Mitglieder der verschiedenen Kom- missionen sich gegen die Belgischen ein unhdfliches, rücksichts- loses Benehmen zu Schulden kommen ließen; ein solches Be- nehmen sey nie vorgekommen, und dies gegenseitige Verhalten der Kommissarien lasse nichts zu wünschen übrig.
G Die Arbeiter in den Kohlenminen zu Flemalles, die sich am | Ende Juni koalisirt hatten, um die Deutschen von den Arbeiten |
auszuschließen, sind vom Gericht freigesprochen worden. Man schreibt aus Arlon unterm 3. August: Wir hören
aus Luxemburg, daß die Herren Stiffc und Hassenpflug eine | Rundreise in dem Großherzogthum gemacht haben. Sie haben | die Hauptorte besucht, ohne die gerinasten Vorbereitungen und |
ohne ihre Ankunft im Voraus zu melden. Man hat bemerkt,
daß diese beiden Beamten fortwährend sich bemühen, alles Ver- |
gangene in Vergessenheit zu bringen. Danemarl
Kopenhagen, 5. Aug. (Alt. M.) Die i / Direction hat nunmehr an Se. Majestät den As age! Dor, stellung in Betreff der beschlossenen Realisation der gegenwär- tig zirkulireden Zettelmasse von 16!/, Millionen Rbthlr. gemacht wobei, wie bereits gemeldet, nicht das Barren-System sondera die Umwechselung in Münze zum Grunde gelegt ist. : : Hinsichtlich des hier am leßten Juli stattgefundenen tumul- tuarischen Aufcritts meldet „Dagen““, daß, nachdem Se. Majestät am 3ten d. Morgens das bürgerliche Artillerie: Corps auf dem Amagerfelde inspizirt habe, dem Major Eberlin ein allgemeines Hurrah gebracht worden sey. Auch sey derselbe vom ganzen Stabe nach Hause begleitet worden, welcher ihm dadurch df- fentclich seine Anerkennung habe beweisen wollen. Uebrigens weichen „Dagen's“/ Mittheilungen von der Erzählung der „Ki- dbenhavns-Post““ dahin ab, daß jenes Blatt meldet, der Bârger- Offizier sey deswegen arretirt worden, weil er in Gegenwart der anderen Offiziere und Corps-Mitglieder Einwendungen ge- gen Majors Eberlin's Befehle gemacht hätte. Ferner heißt es in ¿¡Dagen“‘, daß der zu dreimal vierundzwanzig Stunden Arrest verurtheilte Offizier, obschon er sein Unrecht nicht erken- ‘nen wollte, auf Fürbitte mehrerer Mitglieder des Corps nach Verlauf von 54 Stunden {on wieder freigegeben worden ser.
talien
Rom, 30. Juli. Am 27sten -d. M. süè i 1 j ster dell’ Annunziata das Dach des Kraltenilabfes di ra riß die beiden unteren Stockwerke mit sich hinab. Obgteich diese Katastrophe in einer Nachmittags - Stunde sich ereignete so erhielt die wachhabende Behörde doch erst zwei Stunden später Kenntniß davon. Jn dem Schrecken und der Verwir- rung des Augenblicks hatte man sechs Nonnen aus den Trúm- n gezogen, von denen drei getddtet und die Anderen s{hwer C H Die herbeigekommene Wache gab si alle U A e den Schutt wegzuräumen und fernere Nach- Ion une! en, und scheute dabei keine Gefahr, obgleich N P, A rúmmwer den übrigen naächstúrzten. Ein stehen- ge O og engee atte so viele Risse bekommen, daß A f 40 ie dem Einsturz drohte; und doch mußte man | A E ew lbe gehen, um allen Schutt fortzuschaffen. pr n ia bis tief in die Nacht fortgeseßt und am As as hi N der Frühe wieder begonnen. Erst spät der ungeheuren Qa a E ae Das N Laber
de einmassen un al i Unia ga M d es Der LihGatn Eltee ebenfalls im Augenblick der Kâtastt e A Vei R LE sich befanden, retteten ihr Leben Bed schnelle A Le
E Ux fel M Mea e 24. Juli. (Oesterr. B.) Berichten Île s Ren 00M lôten d. M. zufolge, hat Mehmed Ali Lid Gs Raateria von dem Ableben des Sultans Mahmud D: Gei Dro deeageatititee seines Sohnes vernahm, sogleich E anon ét Ana im Osmanischen Reiche üblichen Gebet in den My et und befohlen, daß das dffentliche
Abdul Medschid vereibdt Bui Me E für den Sultan
zum R Statthalter von Erserum, Esad Pascha, ist L r ands Statthalter vor e Bardanellen, und Hassan Pascha, ernannt worden. polis, zum Muhaßil von Cypern
923
die bisher auf der Mauth stattfand, dem Tids : Múschiri | (Handels-Minister) Saïd Pascha übertragen pur 004 R | Gestern fand auf dem Plage vor dem Palaste des Seras- kiers, in Gegenwart des Sultans, der hierbei von seinem jün- geren Bruder begleitet wurde, ein großes Militair - Manöver | statt; die Zahl der daselbst versammelten Truppen war beiläufig
Pascha zu überweisen, überzeugt, da í i
größten Nachtheil der hohen Pforte en e ned Ein Bir verlangen, zu dem geführt zu werden, der cin alter und twas - unseres erhabenen Souverains ist. Lasset uns zu Mehmed Ali E und ihn bitten, er möge die muselmänuische Nation von dem Node dieses dem Reiche verderblichen Ministers befceien.“‘“ Da der G L dan Pascha nicht hoffen durfte, die Offiziere von ihrem Entschlus}e abzubriugeo, und da er überdies von der Wahrheit ihrer Worte bers
| zeugt war, so gab er den Befehl, daß die Flotte uach Aiexandrien segle.““
| 20,000 Mann.
Da sich seit dreißig Tagen fein Pestfall in Smyrna ereig- net hat, so ist die Quarantaine für die dortigen Provenienzen aufgehoben worden. — Hier ist der Gesundheitszustand fort während befriedigend.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
C | Ja e 9 d Pt e s Stuttgart Der muthige Naturforscher Wilhelm Schimper,
Alexandrien, 17. Juli. Journ. des Débats. von welchem son öfter in diefen Blättern die Rede war, is mit den
| „a6 von Atif Elezidi- iderdéate Sehreiden das Béalt-Welirs von. ihm aus Auftrag des E rttewdantns naturhistorischen Reise- | (Cl C Nico: & - S vereins in Abysssaien ges ischen Schä i
"Wie A E L E lautet folgendermaßen : Tagen Februars d. X. glücklich iu “api Sre Mgr fo t
Schreiben erseheu hab S RdGE, U vor einígen Tagen übersandten } zwei volle Jahre in Abyssinien zugebracht und i igen Sommer
) i n, hat Se. Hoheit der schr Herrlicie, | die hohen Schneeverge des Sémetigeblogs besucht hatte Große
LL L U L LUO a V l . i
schr Furdá l Lartt 0 R C U G E e 1 S S d schr Mächtige Sultan Abdul Medschid Chan deu Schwierigkeiten batte er be & ( = ie Bestivimung der göttlichen Vorsehung erledigten Kaiserl ¡feiten batte er bei dem Transporte sciner Sammlungen zu
| gn j überwinden, da der Krieg de u C ,/ | Thron besteigen und feine ihm von Natur innewobnende Weisheit | fciner Bullen tei „der zwischen dem Fürsten Ubié und einem E ín e Augenblick seiner Thronbesteigung folgeude Worte | in Din R a anal m e D Jahres ausgebrochen war und
j ° 61 % » BET avs iu n [ Ï “ hat Manches O von Aegypten, Mehmed Ai Pascha, | gezogen hatte, wo Schimper ie feige A (n, die Segens pon deg druß ; d R geral - was meinen! ¡in Gott ruhenden Vater BVecr- Laud böchst unsicher ma te it seinen Sammlungen si aufbielt, das ruß und Kummer verursacheu mußte. Wiewohl nun derseibe hbier- sicher machte. Der Reisende befaud fich acht Tage mit
d as h; 2 gt E O ; ive cinem Thei seines Gepäcks in der Gef € ( [ ; | dor mancherlei Verwickelungen berbeigeführt, und man sogar seit | nit lange zuvor S EUNVTATATT G-A f oui M aare ¡reundschas}t geschworen hatte, wurde endlich zwar
ciniger Zeit Vorkehrungen gegen ihn getroffen hat, so mill ih do } s Do, R O getroffen hat, so will ich doch, | wieder von ihm loëgelassen, gerietl j ie fli L n: E, Eee 2a, mene Untertbanen ¡ul erhalten Kriegshaufen desselb A ACA eta Enf kid e Gei eas L LSE gangene vergessen, n p rntes E F zutes zu verhüten, alles Ver- | lieferte, worin dieser geschlagen wurde. : Fn wisciEn 4 T E d deur anderen Wesire tragen, ihm die p tei ai Bg ihn meine | Muth und der Geistesgegenwart des Neiseûden, nach vi len D 19- E E eat om H E Euren erblich überlassen und | salen, namentlich Erduldung langen Hungers da die eils E T MENTE ita x g seine 41 "lichten als Vasail und Lorfer meist sich und ihre Sebérimittel acl i t er lle, 1m meine Kaiserliche Vergebung ange- Trägern seines Gepäcks Maffova zu S e Es am rothen Meer (eine kleine Jusel) uuter Acgyptischer Herrschaft isl:
L s A N Wesir, so unwürdig ih auch dicser hoben
D g bin, und da mich alte Freundfchafts - Verhältnisse an Ew. | Von da hat der Reisende bereits eineu Theil seiner Sammlungen Zon Reisende bereit | über Djedda und Suez spedirt, und mit dem übrigen Theile war er
Ercellenz faüpfen, habe ich diese Worte Sr. Hohcit mit lebhafter Il 6 Col i 5 bag ( Willens, felbst uach Europa zurücfzukehren, nachdem er zuvor noch
Sul gung E Ich babe soaleich dein Seriasfker des
| 2 , Hafiz Pa eschric S f fu L
nj cha geschricben, daß er den Marsch der Kaiser- | den Küstenstirih am rothen Meere, südlich von Massova, den die Völkerschaft de Ki A
| Volkerschafi der Schoho inne hat, untersucht haben würde. Wenn
aar Me por gan und der Ottomanischen Flotte, weiche die Dar
en w ß fie zurü )1 | i l S
vollte, daß fie zurückfehre. Die Decoration, welche | Schimper auch noch diese Unternehmung glücktlih beendigt und alle | feine Sammlungen wohl!bebalten nah Europa zurücfbringt, so- hat ex
| eine große und rubmrwoürdige Aufgabe zur Bereicherung der Wissen-
der Sultan Euch verleiht und der Firman, der dieselbe begleiten soll, wèérden in diesem Augenbli angefertigt, unterdeß is Afif Efendi | E gelöst, wofür ihm die Freunde derselben großen Dank schuldig | seyn werden. (Sch w. M.)
s / e ea Sa des Conseils und einer der hohea Beamten der hohen B erre Can, um Euch genau von dem Kaiserlichen Willen zu unter U Wenn Gott Sr. Hoheit gnädig if, so werden alle Pro- Cs E u dem Schatten seines wohlthätigen Scepters ine! en -Rube genießen. Da nun die Erfülu eser | O _Mude ße Qa ng dieser olnung von der Eiaigfeit aller Muselmänner abhängt, so sende ich | E esonders dies gegenwärtize Schreiben, damit Jhr, geleitet durch Ld natürliche Klugbeit und gehorfam dem hóöchsien Willen, alles | E rgquggee VOLa Et, die Pflichten des Untertbaus vollständig erfüllt, | irem Lager befindlichen Truppen zurückzieht jeyt ' | ( Lag ) und | Eintracht und Frieden denkt. : C ere fs Nach dem Empfang dieses Schreibens hat Mehmed Ali | den hiesigen General-Konsulu nachstehende Mittheilung gemacht und sie ersucht, dieselbe den in Konstantinopel residirenden Ge-
Geschichte des Preußischen Staats im siebzehnten Jahrhundert; mit besonderer Beziehung auf das Leben Friedrich Wilhelm's, des großen Kurfürsten. Aus archivalischen Quellen und vielen noch ungenannten Original - Handschriften von Leopold
4 Fon Orlich. Dritter Theil. Berlin, 1839. gr. 8.
i, N Herr von Orlich in den beiden ersten Bänden scines [2 erfes (St. Ztg. 1838 Rx. 319 und 1839 Nr. 133) die Geschichte | E MOOS E unter dem großen Kurfürsten mit Eifer und i Liebe geschildert hatte, läßt er in diesem dritten 2 ) - sandten zu übersenden : | gange anderer, angefehener S G riftfoller Epe Ea t | „Zu zwei Tagen wird Aff Efendi ua Konsiantinopel zurü- | Urfunden zur Geschichte jener Zeit folgen. Die bei weitem größte | fehren und ein Schreiben an den neuen Sultan Abdul Medschid über- | Anzahl derselben sind eigenhändige Briefe oder Kabinetsschreiben des bringen, das meinen Glückwunsch und ueine Unterwerfung enthält. großen „Kurfürsien und vertrauki@e) kbensals Ugenvantige Wre Jch werde gleichfalls an Chosrew Pascha schreiben und ihm Folgen- | lungen der Kurfürstin Luise und ihrer Mutter, der Prinzessin Amalia des vorstellen : 1) Der verstorbene Sultan hat mir zu sciner it 1 200 SeFANEL an FEN Ober » Prusideuten Dts ven Serien, Ras durch Sarim Efendi weit vortheilhaftere Vorschläge machen laffen uu. JUVBEREXR die ersteren anbetrifft, die an die Preußischen Ober- als die find, die Se. Hoheit jezt an mich richtet, denn dawlils würde | Que Uns Landstände, den Fürsten Johaun George von Anhalt, den mir die Erblichkeit von Aegypten, Syriew, Said uvd dem Sandschak j SIerar UNY Ne Lt Prâfidentei von Schwerin, den Grafen Frie- Tripoli angetragen. 2) Unter den gegenwärtigen Umständen verlange | drich zu Dohna (außerdem n etne AUvers R eE E RRE S ich dic Erblichkeit von Aegypten, Syrie? und Kandien, das beißt al, | fer von minderer Erheblichfkeit) gerichtet sind, so stellt sie des bedeu- ler meiner jezigen Besizungen, wie ih dies schon filiber- erklärt babe. | el PerriGers feste, umsichtige Politik und seine treue, kluge Ueber- Et dieser Bedingung und wenn ui redlic gegen mich ver- | E der verschiedenen Zweige des Staatshaushalts in großer An- R res 1G der treucste Dicner und Bafall Sr. Hohcit seyn und | | MaLHORE vor das Auge des beutigen Lesers. Wir finden ihn bald wEdE4K gei, wann und ggen wen er ill. Jn diesem Sínune | bf co landjtändischen Angelegenheiten 1m Herzogthume Preußen be- nach Konstantinopel schreiben. Ich werde, des Anskands | schäftigt, wo er zugleich Milde und Ernst zeigt, bald seine Gesandt-
al | : Ao i - i | schaf swär Sf j i j halber, in meinem Schreiben an den Groß-Wesir der Flotte nicht | Lat oes h A Be, A TES mit Rath unterstügend und in ihren | Verhandlungen leítend, dann wieder voll Sorge für jeden Zweig der
erwähnen, allein ih ersuche Sie, den in Kons? ì i 1 Konstantinopel befindlichen | (nern Nexr!1 i A Ri Herren Repräsentanten der großen Mächte die Vel beruia zu t | e Verwaltung, für die Accise, die Salzsteuer, den Deichbau, die en, aß ih niemals die Absicht gehabt babe, die Flot': zu behalten | 7 omaíneu, die Steuern, Abgaben und audere. Nícht geringere Sorg- O E zu feindlichen Zwecken gegen den Sultan zu be- | U pem der Kurfürst den militairischen Angelegenheiten und vielè } enenz verpflichte mich im Gegentheil förmlich, sie zurözugeben, | S el en seiner Briefe enthalten Verordnungen über Verseßungen, Bes obald meine Vorschläge angenommen worden sind: in diefer Falle | (derungen, Verpflegung uny Beet Lex, Zu pen (Lb Muth werden alle zur Flotte Sr. Hoheit gehbrende Fahrzeuge uach Fon, | und Tapferkeit er seinerseits in den Berichten über den Feldzug gkgen stantinopel zurückgesandt werden. Was die Osmanischen Admirale | die Schweden in der Mark, über die Schlacht bei Fehrbellin, über betrisst, so können ja diejenigen, welche fich fürchten , in die Türkei | die Einnahme von Stettin und über die Campagne in Preußen (im zurüzufchren, in Aegypten bleiben , dic "chen. Theil détfelben Mos | Winter 1679) mit Freude und Willigfeit anerkennt. Dahin gehören narchie bildet. Hat der Sultan mein Gesuch bewilligt id ifi Giga, | auch seine strengen Verordnungen über die Duelle. (S. 170. 193.) rew Pascha von der Leitung der Angelegenheiten trat o Werde Es is schon in der Anzeige der frühern Bände bemerkt worden ich uicht anstehen, mich auf die erste Einladung Sr. Hoheit nach | wie eifrig der Kurfürst daran gearbeitet hatte, die damaligen Zänke- Konstantinopel zu begeben, und zwar nicht mit der Flotte, sondern | L unter den Lutheranern und Reformirten abzustellen. Von dem allein, auf einem Dampfboote und zu dem cinzigen Zwecke, meinem | Ernste, mit dem er diese Angelegeuheiten betrieben wissen will, finden Souverain persönlich _meine Ehrfurcht zu bezeigen und ih meine | 2 auch in der Urfunden Sammlung hinlängliche Proben. Es sollen Dienste anzubieten. Sehließlich erkläre ih, daß, wenn mau meine | (cie theologischen Schriften ohne Censur erscheinen, der fanatische Vorschläge nicht annimmt, i feinen Krieg führen, aber mich in Md Prediger Jakob Schilling zu Stendal wird sireng vermahnt, dann uer S a en Stellung behaupten und die Zukunft abwarten werde.-- | 2er bei, wiederholten Shmähungen der Reformirten vom Amte ent- Dieser Mittheilung war folgende Note beigefügt : ferut (S. 62. 65). Den Geisilihen in Preußen wird ihr „ungzeitiger „Ebe Chosrew Pascha sich nach Konstantinopcl Buk 6 ub Batod Borwitz“ sich in Laudsachen zu mengen und den Kurfürstlichen Behörden verschiedene Aemter bekleidete, lebie Mehmed Ali sets f Paten | die Regierung schwer zu machen, mit scharfen Worten verwiesen (S.77), Vernebmeu mit seinem Souverain und benugte jede Gelegenheit, um | die Gleichheit der Lutheraner und Reformirten ausgesprochen (S. ibm seine völlige Ergebenheit za beweisen, und bet verscziedeucn Ver- | 109), und der Magifirat in Berlin in der Paul Gerhardschen Sache aulassuungen hat Mebmed Ali der hohen Pforte aus ezeichnete Diensie E De VIL ANE Unterschreibung des Revers zu veranlassen, geleijtet. Dies Alles ist jedermann bekautit. Kaum war jedo Chos- soust aber von fernere: Verwendung für ibn abzustehen. Ref. hat si rew Pascha iu Konstantinopel! angekommnca, als da ; Mißoe: si indniß dereits früher darüber geäußert, daß die Entsegung Gerhard's nicht zwischen dem Sultan und dem Pascha dczann, und R L Mie von einem einseitigen theologishen Gesichtspunkte, soudern in Ver- an datirt sich ihre Feindschaft. YFedermonn fenrt dié Folden bérsel: bindung mit den übrigen Regierungs - Maßregeln des Kurfürsten zu ben, die für die Muselmänntsche Nation so verderblich Nd ei fins Þ SLGOIEN, 160, i: Bei diesem Staude der Diuge will Chosrew Pasch( Uta bed Diese wichtigen Angelegeuheiten wechseln mit der Ausfübrung großeu Gewalt, die ihm die hohe Stellung, zu der er berufen ‘worden, | Ulbedeuteuderer Geschäfte ab. Mitten uuter Kriegs - oder Negie- verlich, das Reich in neue Eefabren zu rien das beiße, rier, { rligSsorgen verfügt der Kurfürst über den Ankauf eiter Apotheke, Untergang berbeiführeu. Um diesen Fntrigueu cln Eide LaV | über die Zulassung von Schweizer-Familien in die Mark, sendet der nen bösen Willen gegcu das Reich unschädlich zu machen, ijt M:b e | Gemabliu des Fürsten von Anhalt Arznei in ciner {weren Krank- Ali eutschlossen, deu von dem Offizier-Co: ps A Ste aUbb esp rote | heit, schenkt in dem zutraulich patriarchalischen Tone, der den Fürsten neu Wüuschen beizustimmen. YJudem tx ‘die Eutfernuu E T | jener Yeit eigen war, den Ober-Präsidenten vou Schweriu drei Elend- Pascha's von der L-itung der Ängelegenheiten verlangt A at er die | tbiere, erzählt von seinen Jagden und tröflet seiue Untergebenen in Ueberzeugung, daß er etwas fordert, das für die Nation von der | "reren Schreiben Über plbvliche Todesfälle ihrer Angehörigen. höchstu Wichtigkeit isl. J dies Resultat erst erlangt, ou vou der | Wenn nun sou der Ober-Präfident Otto Ln Schwerin in allen Konftautinopolitaner und Aegypter unr ein Volk bilden, si: werden | Schreiben des Kurfürsien als sein treuester Dientr, dem dex Hetr ihre Anstrengungen vereinigen, um den Ottomanischen T sie werden | das vollste Vertrauen sheukt und fich in inuige Segeusergießungen festigen, die Wohlfahrt des Reichs zu vermehren. M. hron zu be- | gegen ihn nicht beschräuft, erscheint, so ist es Ferner fehr erfreulich, ob Mehmed das dur die That beweisen ‘wird # S O seven, | wahrzunchmen, wie derselbe auch das vollkommene Vertrauen der Kurfür- sprochen hat.“ vird, was ec ausge- | fti Luise und threr Mutter, Amalie vou Dr tin in Beton Eine zweite „j Mi gz E L 28 die Gebete und geifsili en 414 er, die ( werin im Jahre 1656. für zieht si Ait V N Ke S T IERa Note be- | die Kurfürstin und thre Kinder verfaßt hat, von dem festen Betraitn, „Während die Türkische Flotte bei den D et folgendermaßen: | welches diese Fürstin ihm bewies, und von der Herzlichkeit, mit wel- lag, erfuhr d 0 l n Dardanellen vor Anker | cher er dasse!be erwiederte. Durch die Mittheilung diéser getstlichén 1g, erfuhr der Kapudan Pascha den Tod des Sultans Mahmud 11 ied d Gebete, die in dem üblichen theologi S i Vie T hrccbifa M ahmud Il, | Lieder und Gebete, di vlogischen Stvlé des fieb- gung seines ältesten Sohnes Abdul Medschid und di huten Jahrhunderts geschrieben find, hat D Erhebung Chosrew Pascha's zum Groß - Wesi i nfs L Ae i t i 3 Befe ‘felbst (in Fronus Vollma. K L Proß - r mit unbeschränkter | vielen Lesern einen Dieust erwiesen. Die Briefe selb| (in Franzd- aum war diese leutere Nachricht zur Kenntniß der | sisher Sprache) zeigen die ungeshminkte Frömmigkeit d lotte gekommen, als alle Offiziere fi f: j Fürsti i N IeC At: lo as L al alle Offiziere fich zum Admiral begaben uud ihn | lichen Fürstin, ihre große Liebe zum Kurfürsten, ihre innige Zärtlich- Le Tien anredeten : „1nWir fennen Chosrew Pascha keit gegen ihre Kinder und das rücfsichtliche Vertrauen, welches \ie , seine früheren Xutriguen sind uns uicht unbefaunt. Jett, | iu allen Dingen, besonders auch in dec Erziehung ibrer Kind l e QsM dex Que der Ängelegenheiteu scht, wo er mit unbeschränk- j ihren Schwerin seßte, so wie die theilnehwmendste Sorgfalt für anl alt bekleidet ist, wird mau das Ottomanische Reich immer | Gattin und Kinder des Ober - Prásidenten , in dem \{chönsten Lichte.
Durch einen Befehl des Gros ß- Wesirs ist die Schl der zwischen Kaufsuten vorkommenden Droze b Ang eleeenbeltet s
mehr verfallen scheu. Wir wolleu uns nicht nah Konsiantinopel be- | Mau ficht deutlich, daß es fei j ' n geben, um die Flotte einem FJutriguauten, wie Chosrew (S, 439) au ihn reibt; je Vol erie Voul CitiNE Me Teilla