1839 / 222 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

methode à n'obliger. Schwerin aleicbfaüs ia allen ren sowohl über die poiitishzen Angelegenbeiten des Kurf weis, daß e eine Frau von großer Klugbeii theils war) als über ihre Familie und alle sclben schreibt. Wie groß ihr Vertra!

ders in ihrem Briefe nah dem E Sie handelt mit Schwerin manche delikate Punkte zweite Heirath des Kurfürsten, se!

und Achnliches in einer

deutlich ersicht, wie boch S

mußte, ohne Furcht,

sponde U

daß er, nz über solche Dinge nter den übrigen Akt

und Bestallung Schwerin

Emil vom |l2.

1640 L

dienslliche Aufgabe, j gende Macht deá Preußischen

¿o schi

Dauex d “Abgang | Zeitdauer um Uhr St.

oon

Berlin Beeclin Berlin Berlin Berlin Berlin Die lebte Fahrt von Berlin und die ersie ron P Bei der E um 7 Uhr Morgens vou Berlin nach Potódam ug führende Lokomotive „Jris“ ¡wischen Potsdam

und Zéhiendorf schadhaft, weshalb der Zug durch eine andere Lokfo- motive von Potsdam aus geholt werden mußte.

R

wurde

ind im Jadre 1688

dern.

17; Meg! l L d | 12 Nm.|

6 11 Abds.| 1

die- den

Für ibc¿è Matter, die l Stücken dec erfahrene Rath, dem sie

die fi Herr vou

Prinzessin

ürste

J a“ U

solchen Weise ab, daß man chwerin in der Guust- seines X dieselbe zu verlieren, sich in ciulafsen durfte.

enñüden heden wir noch die s als Hofmeister

Augu!t 1662 hervor. Zwei sauber gcstocvene Karten des Preußischen Staats,

versianlichen in geschiter Weise die ver- R L ri Orlicb gestellt baite, die fci- Z N

Staats unter dem grofßien Kuifürfien

er Eisenbahn-Fahrten am 9. August

Abgang

m} 08 | 42

| 45 A2 |

von | um Uhr

Potsdam [5 Potsdam |§3 Potsdam ¡12 Potsdam |z Potédam Potsdam |94

Mitt

50 50

Niederl. wirkl, Schuld 54!S/,;. 5% do. 102’/,. Kans-Bill. 27. Vassive —.

Span. Präm.

Zinsì. —. Vesterr. 59/4 Met. 107/, G.

winne

auf Mr. 2022 der Actien : Rolle, Gögßen zu Düsseldorf. 2) Landschaft, ven auf Mr. 2537, an Herrn Wiihelm Dro ost zu 3) Das fraufe Kiud, vou E. Hübner, auf Mr. 19, an Herrn Regierungs - Rath Steffens zu x) Landschaft: Motiv aus der ÁÎ. Gusi. Lange, auf Nr. 18, an Frau Gräf rese v. Beisscl, geborne v. Fürstenberg, zu S 5) Fischerhütten am Sce, Ò j Premier-Licutenaut | 1009, an Herr Hof ( ven! Thierstück, von Gust. E Notar v. Mon)chaw zu Jüchei. birge bein Regen, vou Fr. Hengsöbach,

heim in der Eifel. Scheins, auf Nr. 358, au Herrn v. Waldow zu Berlin. 6) Schweizer: v- Normann, auf Nr. 1833, a ce Laipziger Kunsfifreuade. 7) beil. Elisabeth, vou Schall, auf Mr. 3210, au Hecru Dr.

Auswärtige lßöorsen.

Amsterdanm, 6 August.

1835/4. Seh. 123!/,. Poln. Ant Neue Anl.

Frank

Zins.

Ausg. Sch. —. ÜDesterr. Met werpen, 5 August. 183/,. /g.

furíi a. l., 7. August 4°/0 101'/4, G.

"E

Befanntmachungen.

M 0:1 b. für

Rheinlande und Westphalcu. Gencral-Versammlung am 27. Bei der heutigen Verloosuug wurdeu folg 1) Abendlandscwaft, von Jui. Lange, an Herrn Caffetier\ Essen. Scheins, (Happel,

gezogen :

8) Der ecrzürnte Alte, von

an He

schafr: die Müble, vou Scheuren, an Hecrn Regierungs - Ratb Maumanu j Í 10) Slawakfen - F1imilie, von Schrötter, auf

burg.

Nr. 2426, an Jhre Durchlaucht Prinzessia Th zu Wied zu Neuwied. 11) Kinder mil enem Hunde svieiend, von Körner, auf Mr. 2703,

hauptmannu v. Wieleccke zu Dortmund. 12) Seefüste,

vou J

rrni Kanonikus Zum sch zu Düimen. 9) Land:

ordan, auf Nr. 34

Schell-Vittinghoff zu

bende MRalthesergreßueisler La Valeite von Kiederich, auf N Fsortemps zu Cöln. Hanstein, auf Nr. zu Magdeburg. 15) von C. Hilgers, auf Nr. 2207, Einnehmer Heimer zu Eiberfeld. 16) Christus auf dem|S Meere beim Sturme, Farbeuslizze, von Lud. auf Mr. 839, an Hercn Dr. Eckard zu Berlin. usliche Scene, Kinder nach der Schule, »01 n: O. ever, auf Rr. 516, an Herrn Baumeister J. C u-

M

á stodis zu Düsseldorf.

14)

Hollän

18)

untergehender Sonne, von Herra Lithograph Dircks

mit. dem Engel, ren Geheimen Kommerzienrath

0) Flucht nah Ucgypien (kleineres Bild), vousvo äs E i Hobeit den Priuzeu Georg von Preußen zu Düssel:

an He

niß.

Zimmermaun, auf Nr.

tor A

bensfizie. von maun Serrn Landschaft, eine statutenm mit dem Beitrag

Sim naut

rny sen. zu Cleve.

mler, auf Grafen v. Keller z

von Kehbre

Grafen Trips-Bergh

am Wege, von J. G. Lange, i Herren Gebrüder Lüûttringhausen zu Elbecfeld. 27) Die Braut, Landesgeri

von Köhler,

Tobias empfángt den S

erz,

Wil

helm von Preußen

Königs). zu Berlin. 29)

: Eifel, von maun Herrn Fr. - Dlpe. 30) Pilger

an Bi

Ferd. Müller,

rau Hauptmann v. enow bei Prenzlau.

r. 3361, an Herril Particulier

1804, au Herru Maler Weniger

von Zimmermann, auf Nr. 3578,

Plüddemann, auf Nr. 1655, an Käuf Dommerich zu von Schirmer, äßig zürülégewonuen, c rücftändig ivar.

Nr. 2079, an Herrn Feisenfüste bei abziehendem Gewitter, von Bennedcke, auf Nr. 2817, an Fcau Salomons zu London.

chts-Präsideuten auf Mr. 107, an Seine Köuigliche Hoheit Prinz

A. Gerlach zu Saalhauseu, Kreis von Tempelrittern geleitet, von Joh.

Bapt. Z weer, auf Nr. 9, au Herrn Steuer-Rath . Hauchecorne zu Aachen. Ybendbeleuchtung, von Hei

gee

Al

lgemeci

O Bereinu die

Juli 1839.

Barmen. K

il Aazhen. | D (Grafschaft Mark,

_- H

Laudichaft, anu den Verein der an 4 au zu

Disterweg zu Siegen. C. Hübuer, auf Nr. 2014 auf Mr. 1486, ui Magde- B Se cl

au Hexrn Berg-

97, au Herru Freiherru v. S ellenberg. 15) Der jter- 1c., Farbeusffizze,

Ein kleines Mädchen, von

dische Hütten (Winterbild), an Herrn Lotterie: [B

S Haach,|J

17) |21

S

Landschaft : Waidsirom bei Sch eius, auf Nx. 913, an zu Dlisseldorf. 19) Jacob A

Ruffer zu Lieg

2415, au Herrn Med.-Dok- 21) Tod des Columbus, Far: [d Braunschweig. 22 auf Nr. 2492, vom Ber: weil der Jnhaber 23) Viehstüc, von Premier: Lieu!c u Düsseldorf. 24) Seestüc, 25) auf Mr. 743, an Herrn 26) Kapelle ai die

n, zu Düsseldorf. auf Ne. 929,

auf Nr. 46, an Herrn Ober- Nettler zu Arnsberg. 28) ege! seiner Eitern, von G.

(Sohn Sr. Majestät des Landschaft,

auf Nr. 1755, an den Kauf-

31) Kloster Laach bei ur. Kócch, auf Nr. 382, Stülpnagel-Dangiy zu 32) Flucht lach Aegypten

und Richtigkeit des Ur- Veränderungen in deu- en gewesen ist, zeigt fich beson- Tode ibrec Tochter, der Kurfürstin

0 Testament, die Lage ibrer Enkel

des Kurprinzen Karl

Mrg.

Jim. AUbdé.!

otódam mit Pferden.

21/,

PSEASPA T1:

(größeres Biid),

33) beilige Familie, von Alb. K ornedck, auf Nr. 3245, | [an Herru WMakier Brandt zu Rostock, | Wildbäudler, von Fr. W irz, auf Nr. | Professer Deiters zu Boun. R s, | (S è ire a N i | euòe Ge-| Englischen Dragonern augegrisfen, von H. Ritter, auf | \Nr. 1046, an Hexrn Kaufmaun

Bichert, auf Nr. 2180, an Herrn Simon

vou | 1308, an Hexru Dderst Lieutenant Thorn zu Meumwied. n The-139) Schweizerthal, von O. R. Xacobi, auf Nr. 2169, bei | b chimmidt-|an Herrn Bergarzt Ver. n der Stuhrschen Buchlillg von L./40) Winterlaudschaft,

Kindern, von J. (G. Mever,

chen, Gutsbefizer P. Leveu zu Urdenbach. trübtes Mädchen am Bruuneu, v0

auf Mr. 2753, an Herrn Baumeister Breuiei!. 1 Nr. 1198, an Herrn Kaufmann G. F. Funte zu Lü- denscheid. ter, von Herm. Schmi, auf Nr. 2634, au Frau mer-Präfidentin v. Seebach zu Gotha. mit Kindera, vou P. Ph. Herrlich, au Serru Stailmecisier André zu Halle Wasldpartic, vou Ful. Lange, auf Mr. 93, an

Krefeld.

ver:n Wasserbau - Jnspeîtor 53) Landschaft: auf

an Herrn Fabrifanten Quirin Croon zu Gladbach 54) Banuernmädchen, Früchte nach der Stadt tragend,

Pose, auf Mr. 960, an Hercu Ed. Franck zu Bres- lau. Nr. 1536, a1 Se. Durchlaucht den Prinzen Paul oon Ahremberg zu Brüssel. Xohu, auf Nr. 2652, Rellessen zu Aachen. Schwiugeu, auf Nr. 442, cius zu Berlin. Hochzeitszng, Lieutenani v.

im Charafter der| P

924

1°/, 253/56. D!/ g. Bank-Acuen 1811. 1809. Partial-Obl. 151!/, G. Loose zu 500- Fl. 137!/,. 1367/4. Loose zu 100 FL —. Preuss. Präm.-Sch. 695/, Br. do. 49/4 Aul. 103'/, G. Poln. Loose 68. 677';. 59/7 Span. Ani. 37/g. 33/4. 2!/2%/9 Holl. 542/, . S4

Eisenbahn- Actien. Str. Germain 625 br. Versailles rechtes Ufer 680 Br. do. linkes Ufer 335 G. Strassburg-Basel 330 Br. Bordeaux - Teste —. Sambre - Meuse —. Leipzg - Dresden 94 G. Köln - Aachen 86 Br. Comp. - Centrale —-

Hamburg, 8. August. Bank - Actien 1494. Engl. Russ. 107S/,. Paris, 5, August.

59/, Rente fin cour. 112. 65. 3°/, fin cour. 80. 40. dV/9 Neap

fin. cour. 100. 80. 59/, Span. Rente 19/4 Passìve 4!/,. 39/, Porti. Wien, 5. August,

59/0 Met. 1083/4. 49/0 1015/9. ‘3% Bs. : 19 —. Ban':-Accien 1524?!/%. Anl, de 1834 137!/,. de 1839 1U8!/, im Jahre j E A n er ..B r n Den 10 August 1839. A4mtticker Fonds- und &eld-Cours- Zettet.

Pr. Conr. | Fr. C our. Brief. | Geld Brief. Gald.

103 !/; 1035, | 103! /g 5 2 191 102°, 5 1032/, | 103/74

69!/, Schlesizche dos.!3s | 102 /4 [Coup+ and Zins-|— \ Sch, d. K, a. N.|— l 1021, |

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{N &v.-Sohaold-Bech, ¡4 | 103/; do.

| Zeitdauer Pr. Eogl. Ühl. 30./4/ 103!/, j

| PrámSc h.d.Seeh.|—

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Knrmärk. Oüblig-i 4} 1023 4 Nenin«. Schuläv«. (3) 1623/, Berl. Stadt- 0b. 4| 104 Königb, de. j4| é Eliiugesr do. [9 L | 101 /, Lans. do. in Th.| Ds Äs V estpr. Pfandbr.133) 1027/5 102s/, jAnd. Goldmn- Grossh. Pos- do.! ‘| dmn 105 /, Ss Tkl OÖitnr. Pfandbr. [34 108 /4_! Diceante

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Gold al marco Neue Dacatien Friedârichzsd*or

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Thir. zn 30 Sgr. Brief. | Geld 40S /, | | 140 1513/4 | 151 150: a at

Wechsel - Cours Amsterdam E

404

E E Hamburg 200 Mk. do. E Are Cvié s 00 I i LSt. 300 Fr. 150 Fl, 150 Fil. 100 Thi. 1090 Thi. 150 Fl. 100 Rh,

London « s i | 80, |

| 102!/5 | 1022 1 99'/g j

Wien inWXr....+ eo o Augsburg

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Leipzig e S E O Frankfnrt a. M. WZ. «-+ch»«+«-“ Petersburg «e «eo oe o o o nao o

Preuss.

101

O/ 3/ »/ 593/, Br.

| in 3 Abth. Musik

j Koßebue. steiner,

| spiele, nah van der Velde's Erzählung, von Bahrdt.

¡ Musik von Mercadante.

Meteorologishe Beobachtung. 1839. Morgens | Nattmittags | Abends | Nach einmaliger

9, Augusi, 6 Ubr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Quellwärme 8,59 R. Flußwärme 16,19 R. Bodenwärme 14,1 9R. Ausdünstung 0,044‘ Rh. Niederschlag 0,026‘ Rh. Wärmewechsel +- 17,4 IWoikenzug | D, +9,09. Tagesmittel: 336,82 Par... 4+ 13,4® R... +4-9,7 R... 74 pCt.

O aftdruck......... 336,02‘-par. 336 ,91‘‘‘Par.|337,54‘‘‘Par. Luftwärme +1059 R.|4-1749 N.|+12 20 R. ¿ haupunkt + 9,09 R.|4-10,2% R.|4+- 9,8% R. Dunsisättigung §0 pCt. 66 pCt. 77 yvCt. bezogen. heiter, | beiter, 2. NW. | NW.

NW.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 11. Aug. Jm Opernhause: Fra Diavolo, von Auber.

In Charlottenburg : Die Zersireuten, Posse in 1 Aft, von Hierauf: Von Sieben dic Häßlichste, Lustspiel in 3 Abth. und einem Vorspiel, nach Told’s Erzählung, von

L. Angely. E , : ; Aug. Im Opernhause: Die Lichten-

Montag, 12. Au 1 Op Di dramatisches Gemälde in 5 Abth., nebst einem Vor-

Oper:

Der Schwur, großs

Dienjtag, 13. Aug. Im Opernhause : 1 von Grünbaun1.

Oper in 3 Abth., na dem Jtaliänischen , Ballet von Hoguet.

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 11. Aug. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Akien. Musik von Rossini. Wegen Krankheir der Dle. Dickmann kann die Oper „„Turandot‘“ nicht gegeben wer- den; die dazu bereits verkauften Billets bleiben zur heutigen Vorstellung gültig, oder kann der Betrag dafür bis 6 Uhr Abends in Empfang genommen werden.

Montag, 12. Aug. Siebenundzwanzigste und lebte große akrobatisch - athletishe Vorstellung in 4 Ab Bober: Dk \{hlimme Liesel. Lustspiel in 1 Akt, von A. Bäuerle.

Dienstag, 13. Aug. Drei Tage aus dem Leben eines Spielers. Melodrama in 3 Abth., von L. Angely.

Nerautwortlicher Redacteur Arn old. Gedrucft bei A. W. Hayn.

E E E R M E R tere atmen r menen.

S G Bt E Ee D A E M Nil S Os, C A M

ner Anzeiger für die Preußischen Staate

tigen Zustaudes der Nicdc jenem Welttheil, der ren Verhältnisse,

dortigen Kolonisten 2c. schen. Bxosch. 1 Thlr.

vou A. Jimmermaun, auf Nr.)

2 au Berreu Apotheker Weber zu S«ywelm. |

Erwer 34) Ein | 1933, an Herrn | 35) Schmuggler von

Joh. Wilbelmi zu 36) Gebirgägegend bei Regenwetter, von P. H. | auf Nx. 561, au Herrn Grafen v. Ha hfeld-|

Mein Vaterland, Gedicht yon Cosmar, Musìik v 37) Hoblweg von Fr. |welches am 3tien N 10 dein Wolf zu|..die Mühle“, mit s0 grossem Beif wurde, 1s8t mit des Komponisten d

insweiler zu Düsseldorf.

liseldorf. 3S) heil. Cäcilia, von Jak. Voß, auf Nr. und für 72 sgr. zu haben. In Potsdam vorrathig 1 Berlin. den 5. August T Trau Cen.

Klostermann zu Bochum, vou Fr. de Leuw, auf Nr. Hofbanurath Stieler zu Berlin. Al) anton, auf Nr. 2485, an Herr 12) Müble im Ge auf Nr. 3007, Herru Med.-Doktior Ferd. Neuhaus zu Werden. ) Schwedische Waidgegeud, von Andr. Achenbach, f Me 3216, all Herru Gerichtsschrciber Sinzig Trier. 14) Ein frankes Kind, umgeben von andern auf Nr. 2011, an Herru Das gestôrte Tadakrau: auf Nr. 1469, aa Hercu

6) Ein be- Fried. Busch, Polziu zu 47) Ländliche Scene, von Wilh. Ries, auf

1839, breite

So eben ist bei dem daselbst, so wie auch in allen üdrigen zu baben:

Weyl, L., der Fremde in Be evring zu Crefcld. 45)

von Fr. Lilotte, und

zuverläsfigster Wegweiser Rathgeber für Fremde. besten Duellen bearde!tet.

Dieser Wegweiser, für Fremde so

¡ugleich ale größeren Werke der ist jeut da die beiden

48) Barmderzige Brüder pflegen einen Rit- ) Kam: 49) Ein Mönch auf Mr. 2346, ad, U) C F: Hércu _ teuer-Einnehmer Wülfing zu Barmen. 51) Das nnere cines Dorfes, von Carl Adloff, auf Nr. 13, an Herru Kaufmann F. C. Hagemann zuz 52) Landschaft: Motiv aus dem Kanton MNormanu, auf Nr. 1562, an Lcuge zu Düsseldorf. der Hobe des Schwarzwaldes, auf Mr. 1066,

Residenzitädte uad ihre

1 haben : chwyz, voa R. v.

bendvelcucztuig, von J. Ehcmanut, Schulen, zum Privat -

Dr. Y. H. Kaltschmidt. beitete Auflage. Gr. §8vo. Lang (J. G.),

on M. Pläschke, auf Nr. 2078, an Se. Königl.

orf. 55) Dic Geiéalm bei Salzburg, von E. W.

ihre

56) Hans und (Grete, von Souderland, auf licheru Darstellung der auf

57) Landschaft, von 1 Thlr. an perrn Kaufmanu Franz

58) Das Dachsiülbchen, von an Herru E. Präto-shaft praftische Methode so vo

ineisten Sprachlehreu aus. und sie

48 Bogen.

59) Dorf in Kuchesscn mit cinem von Schulten, auf Nr. 2256, au Herrn Tronchin zu Düsseldorf.

Der Verwaltungs-Rath des O

Kühlwetter, Secretair. Sprache, führen, wollen, gebe

wenn sie sich

Literarische Anzeigen.

Bei Dümmler, Linden Nr. 19, haben eben die

resse verlaffen :

Theosebishe Muthmaßungen des Ungari- shen Edelmanns Zamorti Hereuses über Gotthecit, Geisterwirkuna, Menschheit, Unsterblichkeit und Fürschungz. Veröffentlicht durch M. v. Schöler. Brosch. 25 sgr.

Der Kolonist in Australien. Eine aus den neuesten und zuverlässigsten Berichten entnomutene Schilderung des gegénwärs-

Leipzig, im Juli 1839. F. A.

in Magdeburg und is _ handlung, Berlin Schloßplatz wegstraße Nr. 4, zu haben: „Ulrich von Hutten. trachtung

Lebensweise, äuße-|

Aus dem Engli-|

Das Preussische Volkslied :

neuen Festspiele:

Pianoforte-Begleitung in meinem Ve

Berliu, Potsdam und die Eisenbahn für Zehu Siibergroscheu!

luterzeihneten erschienen und

uud auf der Eisenbahu, oder neuester und N1ch den neuesten und

Mit cinem Titelkupfer und dem nenuestea Plane vou Berlin. Ged. 10 sgr.

beitet, wie bisher nocy feiu ähnlicher cristirt hat, Art entbehrlich un d

s einzige Werk, welches dem Fremden

ihrer neuesten Gestaltung fennen lebe c F. Kecht in Berlin, Brüoerstraße Mr. 24, C

Bei Wilhelm Besser (Vehrensiraße Nr. 44) find

Cobbett's(Willian)EnglisheSprachlehre. Mit steter Hiuwcisung auf die Deutsche Sprache und mit Erläuterung der Vorbegriffe aus der all: gemeinen Sprahlchre für Deut'che bearbeitet, für

und Selbstunterricht ein-

gerichtet, mit mancherlei Uebungsftücfen und einem besoudern Anhange für Kaufleute begleizet von

Zweite umgear-

T heoretisch - praktische Fran- zösische Gram matik, in cinec neucn und faß-

fachsten Grundsäge zurückzeführtenRegeln. Gr. 8vo.

Beide Werke zeichnen sich nah dem Urtheile kompe- tenter Richter durch Vollständigkeit und eine wahr-

gleich so sehr darch eine zweck-mäßige typogra- phische Einrichtung, durch gutes ; pier und einen sehr wohlfeilen ; an einer baldigen großen Verbreitung nicht zweifeln faun. Lehrern der Englischen und Französischen die si, bevor sie die noch näher danit vertraut machen ih geru Exemplare gratis, direkt oder durch irgend eine

Buchhandlung an mih wenden. Wir verweisen zur beiläufigen

So eben erschien in der Creu yscheun Buchhandiung A e Stuhrsche Buch- Mr. 2,

Volfsthümliche Be- des gegenwärtigen kirchlichen ad,

N,

Streites in Deutschland. Mit dem Motto:

rlassungeu ini ] t d i wird euch frei machen!“

Und die Wahrheit

Preis 4 Thlr. Wenn diese kleine Schrift erst erscheint, nachdem | schon unzählige über diesen Gegenstand vorliegen, so |fommt sie doch feinesweges zu spät, indem diese Worte aus der Fülle des Gemüths cines für das Wahre und Rechte glühenden jungen Deutschen aus den Gebildeten des Volkes, der, wie sich in jeder Zeile darthut, Kopf und Herz auf der rechten Stelle hat, vicles noch Duukle in dieser Sache mit eigenthümlicher Klarheit beleuch- ten und nicht nur in hohem Grade aligemeine Beach- tung verdienen, sondern auch dei gehöriger Beherzigung ihren Ziveck nicht verfehlen werden.

Das Centralblatt für Gewerbe und Hand«els- Statistik (uicht zu verwechseln mit dem gleichfalls hier erschei: nenden Centralblatt für Steuer-, Gewerbe- und Han- dels - Abgaben - Geseugebuug) theilte in Nr. 29 den Plan über eine Brief-Porto-R eform in Deutschland mit, welcher überall das größte Jauter: effse erregt hat. Die Redaction wird daher von ]eßt an, außer den eigenen Artifeln, auch ucch alles das- jenige mittheilen, was die verschicdenen in- und aué- ländischen Zeitschriften über diesen Gegenstand enthal- ten, um dem Publikum übersichtlich alles Fnteressante darbieten zu fônneu, was über diefe zur Haupt-Lebené- frage der Zeit gewordene Angelegenheit öffeutlich wird. Plah nsche Buchzandluug (L. Nigte), Fägersiraßc Mr. 37.

bszweige der

on Gläser,

all aufgenommen elbst arrangirter rlage erschienen

Strasse No. 8.

Buchhandlungen, lin, PotÎdam

unentbehrlichster

ziweckinäßig bear- macht

Ilingebungen iu So eben ist in unserm Verlage erschienen :

L e Gellert s ammt Ot en, Neue rechtmäßige Ausgabe in 10 Bänden. Tasch-nformat.

Erßier Theil. Mit Gielleért 6 Bild ntß,

in Stahl gestochen von K. Vartb. Diese Ausgabe von Gellert's Werken, besorgt vor Herrn Dr. Jul. Ludw. Klee, wird sich gegen è früheren dur größere Vollsiändigkeit und Korrefthi nachgenauerVerg!eichung der ersien Abdrücke auszeihnck Der Preis aller 10 Bäude ist 27 Thlr., der 1ste Band liegt geheftet in allen Buchhandlungen zur Ansicht. Die Übrigen 9 Bände werden ungehefiet in 3 Liefe? rungen, die leyte Anfang November erfolgen.

Leipzig, den 31. Juli 1839. 5 S un sche Buchhandlung.

—_—

Bei Carl Drechsler in Heilbronu ist erschienen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) Posen, Bromberg, Kulm und Gnesen, zu haben:

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Aristokracie des Geldes, den | Ultra - Fudustrialismus und den Pauperls- mus, mit Andeutung für die national - fonomisé Gesetzgebung vou: - Bara O Lea 8vo. Eleg. geh. Preis gr. | Vell Empfehlung mit vol lem Rechte uicht uur auf den durch so viele gewichtigl Schriften bereits bekannt gewordenen Verfasser , so! dern auch auf den besprochenen Gegenstand selbst, di nicht nur alle Staatsmänner, Kameralisien, Kauf- und Gewerbsleute, sondern jeden Gebildeten überhaupt il teressiren muß, der cine so wichtige Frage - eine drin gende Frage unserer Zeit, gern richti gelöjt schen möch!t- Die Verlagshandluns:

o Bn L225 sal,

richtigen und ein-

rtheilhafi vor den empfehlen sich zu-

weißes Pa- Preis, daß ich

Werke cin-

Brodckhanus,

Potsdam Hohen:

Preuß

L

AARS H en

e

Amtliche Nachrichten. Srontf des Tages.

Königliche Bil ather:

Der Bestimmung des Königl. hohen Ministeriums der geifilichen, Unterrichts- und Medizinal: Angelegenheiten zufolge, ist die Königl. Bibliothek, der vorzunehmenden Reinigung der Säle und Bücher, so wie einiger baulichen Einrichtungen

zum 14. September c., geschlossen. Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Freiherr Alexander von Humßboldt, von Teplis. Abgereist: Se. Excellenz der General Lieutenant, Chef der Geadarmecrcie und Kommandant von Berlin, von Tippelils- kirch, nah der Provinz Pommern.

4 rp eitungs-9

A T Fe antr t i0.

“Pairs -Kanmer. Sißung vom D. Augusï. Pairs - Kammer begann und beendete in ihrer heutigen Siz- zung die Erôcterung über das Einnahme-Budget. In der all- gemeinen Erörterung nahm nur ein Redner, der Vicomte Du- bouchage, das Wort, um zu dem Resultate zu gelangen, daß die Restauration die materiellen Interessen Frankreichs vollkom- men begriffen und das Glúck und den Wohlstand Frankreichs beständig im Auge gchabt habe, während die Zuli - Regierung dieselben verkenne und opfere, und das Land dem Abgrunde des Bankerotts und Defizits entgegen führe. Der Redner erklärte sich zuerst gegen das beständige Steigen der Ausgaben, welche zu einer solhen Höhe angewachsen seyen, daß sie die Einnah- men überschritten. Dank der Vorsehung, hätten freilich auch die Einnahmen auf eine wunderbare Weise zugenommen, und die indirekten Einnahmen seyen allein innerhaib § Jahren um 120 Millionen gestiegen. Aber man müsse dabei auch die Erhdhung der

D,

5 aGriMien

D,

N Lie

direkten Abgaben in Anschlag bringen, welche den Ackerbau und vor- |

züglich die kleinen Steuerpflichtigen niederdrückten. Der Red- ner sprach sich hierauf noch gegen das außerordentliche Budger aus, welches die Einheit des Budgets aufhebe, eine genaue Vergleichung zwischen den wirklihen Ausgaben und den jähr- lichen Hülfsquellen des Schaßes unmöglih mache, und zum Defizit führe. Ferner, sagte er, rühme man den Reichthum des Staatsschaßes, aber hier müsse man wohl das Eigenthum desselben vom fremden unterscheiden. Die ungeheuern baaren Summen, welche der Schaß von Frankreich niedergelegt habe gehörten nämlich zu der Reserve des Tilgungs-Fonds und nicht dem Schatze. Der Schas besibe freilich die Summen, aber er sey sie auch schuldig. Diese ungeheure Aufhäufung von baa- rem Gelde sey übrigens eine große Last für die Steuerpflichti- gen. Fast 200 Millionen baaren Geides, also fast der zehnte Theil dessen, was Frankreich besäße, würden auf diese Weise der Circulation _entzogen, was nicht anders als nachthei- lig für den Handel, die Industrie und den Ackerbau seyn könne. So könne es nicht weiter gehen, und man müsse entweder zu einer Konversion der Renten schreiten, oder eine gänzliche Umgestaltung der Gesetze über die Amortisation vor: nehmen. Der Finanz - Minister erwiederte auf die Ein- wendungen des Vicomte Dubouchage, denen die Kawmer im Ganzen nur wenig Aufmerksamkeit schenkte: Es sey freilih wahr daß seit 1830 die Ausgaben beständig gewachsen seyen; aber das habe seine guten Gründe. Man habe beträchtliche Rüstun-

gen vornehmen müssen; die Expeditionen in Afrika hätten Geld |

gekostet, die Marine habe seit 1835 eine wichtige Ro spiele ; überall seyen große öffentliche Arbeiten E E und Kanäle angelegt worden. Sodann auf die Renten-Konver- sion übergehend, sagte der Finanz- Minister: Man werde sich mit dieser Maßregel beschäftigen, sobald es die Umstände erlaub- ten, und, seiner Ueberzeugung nach, dürfte dieselbe bald, nicht nur zeitgemäß, sondern auch nothwendig seyn. Bei Erörterung der einzelnen Artikel nahmen noch mehrere Mitglieder das Wort Pt U Kammer drängte zur Abstimmung und es wurden so A Artikel, wie das ganze Einnahme-Budget

Paris, 6. Aug. Heute versammelten si bei . 5 fich beide Kammern 1839 fär geuhigTaer Ordonnanz, durcch A die Session von ] ird, anzuhören. Jn der Pairs- S RU Vat R sich ungefähr noch funfzig Pairs A N R Ei ‘Ger A der Conseils-Präsident, die Minister Dek onseilé-Práfit, lnanzen und des dôffentlihen Unterrichts. a R, g Ae übergab dem ‘Prásidenten der Kammer einan, Va u dieser sie verlas und die Kammer aus- nister des Sunèek er Deputirten-Kammer erschienen die Mi- der dffentliden Arbeiter JUstiz, des Krieges, der Marine und Hier verlas der Minister sowie funfzig bis sechszig Deputirte. die Kammes Ai des Innern die Ordonnanz, worauf Der Königl Dreußisa Rufe: Es lebe der König! trennte. am s. August, zur Os Gesandte Baron von Ärnim hat Ministern. N Mg des Geburtstages seines Königs, den B, C E hen Corps, den Präsidenten der Kam- gegeben. Abends Dan A den Präfekten 2c. ein großes Diner Hofe, hat dem Minister « Gesandter des Sultans am hiesigen Zurückberufung angézei er auswärtigen Angelegenheiten seine gezeigt, und zugleich angekündigt, daß ein

bloßer Ge werbe, A ORES in Zukunft seine Stelle einnehmen

Berlin,

wegen, auf vier Wochen, und zwar vom 19. August bis | haben würde. gekommen, und, wie es heißt, hac man eine Ausgleichung zwis-

| schen ihm und dem Haupte der Doctrinaire versucht.

| Herr Guizot und Herr Duchätel, in das M

| meinschaftlih verabredet wurden.

E Emen

ische Slaats-Zeitung

Moöóntag ven 1299

Äugust

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1839.

_ Nach Beendigung der Kammer - Sibungen gewinnen die Gerüchte von Veränderungen des Ministeriums wieder neues Leben. Sollte ein solcher Fall wirklich eintreten, so glaubt man, daß eine Combination des linken Centrums die meiste Wahr- scheinlichkeit für sch hat. Bekanntlich waren schon seit länge- rer Zeit Unterhandlungen mit dem Herzoge von Broglie und

j Herrn Guizot eingeleitet worden, aber der Erstere soll den An- | trag abgewiesen und der Zweite sich überzeugt haben, daß ein

doccrinaires Ministerium wenig Aussicht auf Dauer für sich So ist denn wieder Herr Thiers in Vorschlag

hen em 2 i Sollte dieje zu einem Resultate führen, so würden nur 2 Doctrinaire, Suizot Herr tinisterium eintre- ten, die übrigen Mitglieder aber aus dem linken Centrum ge-

| nommen werden. Die Unterhandlungen mit Herrn Thiers sol- | len im vollen Gange seyn. | derselbe werde nur einige Tage in der Haupistadt verweilen,

Zwar melden die heutigen Blätter,

doch glaubt man, daß diese Nachricht nur verbreitet sey, um die Unterhandlungen zu masfkiren. Herr Thiers ist noch nicht im Schlosse von St. Cloud gewesen , obgleich er schon gestern Morgén hier eintraf, aber Herr von Montalivet hac bereits einen seiner Adjutanten zu ihm gesendet und ihm dann selbst einen langen Besuch abgestattet. -

Der Messager meldet: „Herr Thiers ist heute fcüh um 4 Uhr hier eingetroffen; er wird aber nur 3 Tage verweilen und sich dann zu seinem Schwiegervater nach Lille begeben, wo er sich zwei Monate aufzuhalten gedenke. Ér wird diese ‘Zeit dazu anwenden, die „Geschichte des Kaiserreichs“ zu vollenden mit der er sih während seines Aufenthalts in den Bäbern von Canterets fortwährend beschäftigt hat.““

Ueber die Stellung der Pairs - Kammer zu den übrigen Staats-Gewalten äußert sih der Temps: „Die lezte Abstim-

| mung der Pairs-Kammer war, wie gewöhnlich, ein Votum der | blopen Cinregiftrirung.

Der Mißbrauch ist durch den Gebrauch geweiht, und er wird so lange dauern, bis die Pairs durch ir- gend ein gutes Amendement die Regierung und die Deputirten- Kammer zwingen, fich zu erinnern, daß es im Staate eine dritte geseßgebende Gewalt giebt, welche die Charte zur unab-

| hângigen ‘Prüfung der von den beiden anderen ausge ( er N gegangenen | Gesebe beruft. Unglücklicherweise hat die Pairs-Kammer, welche

viele Talente und Einsichten in sih schließt, bis jeßr noch keine großen Beiweise ihres bürgerlichen Muthes gegeben. Dennoch weiß sie, daß ihr ministerieller Ursprung viele Vorurtheile er- regt und für viele Leute ihren Unabhängigkeitssinn zweifelhaft erscheinen läßt. Weshalb scheint fie diese Vorurtheile und die-

| sen Zweifel rechtfertigen zu wollen, indem sie ihre Vorrechte

aufgiebt und der wichtigen Rolle entsagt, zu welchzer sle be- rufen ist? Zur Noth tann man diese geduldige Resigna- tion, mit welcher sie die ihr von der zweiten Kammer hingeworfenen leßten Gesel - Entwürfe und die Budgets hinnimme, für eine Tugend halten; aber wenn das Uebermaß diejer Tugend das Gleichgewicht der Regierung aufhebt, und wenn die Pairs-Kammer, {on unter dem Einflusse der vollzie- henden Gewalt stehend, sh noch durch den anderen Zweig der

| geseßgebenden Gewalt annulliren läßt, so scheint sie doch wirk-

lich die Anklage zu rechtfertigen, welche sie ein unnüßes Räder- werk der Regierungs-Maschine nennt. Alle diese Bedenken sind in der Kammer selbst oft genug von einigen auf die Würde der Körperschaft eifersüchtigen Mitglieder zur Sprache gebracht worden. Unglúcklicherweise sind diese Kämpen in der S zahl und ihre Stimme wird von den Rathschlägen einer Furcht- samkeit erstickt, welche sich Klugheit nennen läßt. Es ist indeß zu hoffen, daß einst ein Tag kommen wird, wo die ‘Pairs- Kammer sich von dieser Abhängigkeit befreien wird. Augenschein- licher und auf eine skandalösere Weise als in diesem Jahre ist dieser Uebelstand noch nie hervorgetreten. Das Uebermaß des Uebels wird aber wohl die Heilung herbeiführen.“ /

__ Die neue Broschüre des Prinzen Louis Napoleon soll zu einer lebhaften Erörterung im Kabinet Anlaß gegeben haben. Ein Theil des Kabinets, heißt es, hätte sich für Beschlagnahme des Werkes ausgesprochen, ein anderer aber sich dagegen ‘erklärt. Der König soll sich ebenfalls gegen eine solche strenge Maß- regel ausgesprochen haben. :

Der Courrier français widerspriht der Behauptung

| der Presse, daß der Ausschuß, der sich mit der Wahlreform be- | schäftigt, auf dem Punkte stehe, sich aufzuldsen. | Barrot‘‘, sagt das angeführte Blatt, „versammelte heute Mor- | gen in seinem Kabinet die kleine Zahl von Mitgliedern des

„Herr Odilon

Ausschusses, welche sich noch in Paris befinden. Diese ehren-

| werthen Deputirten, und Herr Odilon Barrot selbst, werden | sich einige Zeit von der Hauptstadt entfernen, aber Jeder seht

für sih insbesondere die Arbeiten ate deren Grundlagen ge- Was die vermeintliche Mei- nungs-Verschiedenheit betrisst, welche die „Presse“ in D Ra hen der Opposition angetroffen zu haben glaubt, so braucht man nur daran zu denken, daß das provisorisch angenommene Pro- gramm schon ein Vergleich zwischen den Mitgliedern der Oppo- sition ist, welche theils weniger, theils mehr wollten. Dies ist vielleicht ein Fehler, aber er beweist wenigstens, daß der N NOONOn LIgrane e. was jeder geordneten Partei begegnen U er die Meinunge j: iti fäntisse gestalten." gen sich durch gegenseitige Zuge- in hiesiges Blatt meldet, man gehe mit i

tung eines Regierungsblattes in arebei E MLO, Redaction sollte unter 9 von den 9 Ministern gewählten Re- dacteuren vertheilt werden, und Herr Lingai die Oberleitung Mtiletien aE he dartaur würde nur speziell über das reiben i i

D S e em er angehörte, und die Artikel soll- Der Minister des Junern bewilligte gestern den Dichtern und Komponisten, welche gegen die Vereinigung der Jtaliäni- schen und Französischen Oper protestiren woüten, eine Audienz. Der Minister schien zwar die vorgebrachten Einwendungen

ande arp zu Os nichtédefioweniger ZIFERten sih dice gsteller mit der Ueberzeugung, daß di int

E, zeugung, daß die Vereinigung statt- A Während des Monats Juli sind auf den verschiedenen Pariser Theatern 3 Lustspiele, 3 Dramen und 19 Vaudevilleë, in Allem 25 Stúcke von 45 Verfassern gegeben. Außerdem waren 11 ältere Stücke neu einstudirt und es fanden 8 außer- ordentliche Vorstellungen und 13 Debüts statt.

_ Die Erdffnung des Museums zu Versailles hat dieser Stadt wieder zu einer neuen Blüthe verholfen; in den ersten sechs Monaten ihrer Erdffnung (vom 11. Juni bis 31. Dezember 1837) wurden die historischen Galerieen von 621,459 Personen besucht; im Jahre 1838 fanden sich nur 274,074 Besuche ein, aber es steht zu erwarten, daß der Besuch in Zukunft durch

| die Eröffnung der Me bedeutend steigen werde.

Die Eisenbahn nah Versailles ist doch noch am Sonntage

dem Publikum erdffnet worden, und obgleih die Erlaubniß zur Benußung erst am Morgen ertheilt wurde, und erst gegen Mittag zur Kenntniß des Publikums kam, so belief sich die Einnahme dennoch auf 16,000 Fr. _ Aus Rhodez wird unterm 2ten d. M. geschrieben: „Am ¡ten d. wird die Uebertragung der sterblichen Hülle des heili- gen Artemon, welchen der Papst der Diözese von Rhodez ge- schenkt hat, hierher stattfinden. Dieser Ceremonie werden der Erzbischof von Bordeaux, der Erzbischof von Alby, der Bischof von Hermopolis und der Bischof von Rhodez beiwohnen. Man gat hier ungefähr §00 Priester in ihrem priesterlihen Schmucke __ Man schreibt aus Perpignan vom 29sten v. M.: „Zwei Offiziere und fünf Soldaten des du Bom Ben e ALRE dix haben am 26sten die Französische Gränze bei Perthus über- schritten, und dieselbe bei Bourg-Madame wieder verlassen. Sie eskortirien 3 Kisten, die zusammen die Summe von 32,000 Realen enthielten, welche für die Garnison von Puycerda be- stimmt sind.

Das Dampfboot „„Aetna‘“ ist am ten d. M. von Toulon nach der Levante abgegangen.

: Der Admiral Baudin und ein Theil seiner Flotte werden in kurzem zu New-York erwartet.

Großbritanien und Jrland.

Parlamentsverhandlungen. Oberhaus. Sikbung vom 5. Aug. Zuerst wurde die Jrländische Munizipal : Bill zum drittenmale verlesen und angenommen, und dann erhielt auch die Bill wegen Reduzirung des Briefporto's auf einen Penny, ohne Unterschied der Entfernung, auf den Antrag Lord Melbourne's die zweite Lesung. Der Herzog von Welling- ton hatte zwar dieselben Bedenken dagegen, welche Sir R. Peel im Unterhause veranlaßt hatten, sich der Maßregei zu widerseßen, aber der Herzog wollte ihr kein Amendement entge- gen|siellen, weil er, nachdem das Unterhaus sich für diese Geld- frage erflärt, eine weitere Opposition unangemessen und gefähr-

lich fand.

Unterhaus. Sibung vom 5. Augusk, Nachdem di Bill zur Regulirung der Verwaltung von Neu. Süd-Wales auf den Antrag des Herrn Labouchere die dritte Lesung erhalten hatte und die Bill über die Polizeigerichte der Hauptstadt dur den Ausschuß gegangen war, siellte Herr Fielden einen Antrag auf Abschaffung aller Steuern auf Malz, Hopfen, Seife, Licht Zucker, Kaffee und Getraide, mit dem Vorschlag, den Ausfall von 17 Millionen Pfund durch eine Eigenthums- Steuer zu decken. Diese Motion fand nur bei zwei Radikalen, den Herren Williams und T. Attwood Unterstüßung, und wurde, nachdem der Kanzlerder Schaßkammer ohueweiter daraufeinzugehen sih derselben widerseßt hatte, mit 58 gegen 18 Stimmen ver- worfen. Den Schluß der Session bildeten Verhandlungen (4 S Aus(Gusse, in welhem eine Menge von Posten ohne Weiteres bewilligt wurden. Au a i i über das Adtitralitäts: Gericht A DARERES PIIE S, S

Unterhaus. Sibung vom 6. Aug. eute vers sammelte das Haus sich schon des Morgens Uni A die Bill über die Grasfschafts- und Distrikts - Polizei, die in einer und derselben Sigung drei Stadien, die zweite Lesung, den Ausschuß und die dritte Lesung, passirte.

London, 6. Aug. Es hat nicht wenig Verwunderung er- regt, daß die Opposition im Oberhause sich der Briefporto-Bill bei der zweiten Verlesung gar nicht widerseßt hat, wenngleich der Herzog von Wellington und Graf Ripon sich einiger Aeußer- ungen der Mißbilligung über diese Maßregel nicht enthalten konnten. Man schreibt dies der großen Popularität des Zweckes dieser Bill zu und hält ihre definitive Annahme nunmehr fär gewiß. Das Oberhaus hat hier sogar nachgiebiger gehandelt, als das Unterhaus, denn in leóterem drang bekanntlich die Op- position, von Sir R. Peel geführt, auf Abstimmung, und wenn- gleich auch mehrere Tories für die Bill stimmten, die Sache also nicht gerade zu einer Parteifrage gemacht wurde, so bestand doch die Minoritác nur aus Tories, uud Sir R. Peel erklärte, er würde sich eher vom politischen Schauplaß zurückziehen, als einer solchen Maßregel seine Zustimmung geben, wodur das Parlament sich zur Dekung eines etwanigen Ausfalls in den Revenúen, ohne zu wissen wodurch, verpflichten sollte. Die mi- nisteriellen Blätter benuben dies, um auf den Unterschied eines Peelschen und eines Melbourneschen Ministeriums aufmerksam u machen, da Viele einen solchen nicht mehr finden wollen Wäre die Königin, meinen sie, in der Hofstaats-Frage nicht so fest gewesen und hätte man jeßt ein Peelsches . Ministerium, so würde das Briefporto nimmermehr reduzirt worden jeyn wähe- rend jeht, da das Melbournesche Ministerium die Juétiative in dieser Frage ergriffen habe, die Opposition ‘den Forderungen

des Landes nicht länger widerstehen könne. die Herabseßung dieser Taxe - den m iniedcten RACES