1839 / 226 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

t es gab kein Geldjtud, von 241 Groschen und 30 Dütchen oder Böhmen im herabgesctßten Billen halle. Die Preise sür Arbeiten und Erzeugnisse, welche biéher mit einer Anzahl En Groschen, Dütchen oder Böhmen bezahlt worden E d?n auch nach der Herabseßung großentheils noch mit derjeen Anzahl von diesen Münzstäcken bezahlt: stieg auch die Zahlung dafür in Folge der Herabse6ung Un vielen Fällen um Etwas, so gab man doch wohl nur fehr selten sfleben MCEINTUNAGE Inf dasjenige, was vor der Herabcßzung s IREReN EIEN N Ee war. So stellten sich im kleinen Verkehr Arbeit und Erzeugnisse in Folge der Entiwoerthung des Zahlungsmittels beträchtlich wohzi\el:- ler, a!s sie vor derselvena gestanden hatten. Alis nach Bek innimahung des Münzgeseßes von 30sten September 1821 die herabgeschte Scheidemünze gänzlich eingezogen und eine neue zu 39 Säilbet- grosen auf das silberne Thalerstüce in Umlauf geteß! wut dz, mußre Vieles mit ehen so viel Silbergroschen bezaßir werden, als bis dahin herabgeseßte Dúthen oder Böhmen dafür g2tge- ben worden waren: größtentheils fügte man sih zwar ni@t in diele Forderung, aber doch wurde fast immer ein grdperecr Sil: berwerth in dem neucn Gelde bewilligt, als in dem aiten zu- lezt gezahlt wurde. Diese Vertheurung veranlaßte bittre Kla gen; und es würde wahrscheinich nicht an Versuchen geman- gelt haben, die Zahlung in schlechtem Gelde auch ferner deizu- behalien, wenn sie nur möglich gewesen wäre: ader alles alte Billon an vormaligen */24, und !'/¿z Thaler wurde gänz: lich eingezogen und eingeshtnolzen; von den neuen ganzen und halben Silbergroschen aber nur jo viel ausgemunzt, ais zuk Aucécinandersesung über so kleine Werthe ganz unentbehritch sind. An die Sielle eines Nennwerrhs von 12215 072 Tha- lern in den vorbenantiten aiten Billonmünzen bis zum Ende des Jahres 1838 nur eine Ausmünzung

lern ganzer und halber Silbergroschen nad

getreten.

y Am Niederrhein war seit sehr alten Zeiten eine Rechnung in Thalern zu 60 Stübern üblich, undo aile Preise der Arbel ten und Erzeugnisse wurden auch hier im leinen Vet kehr nah Stüúbern vestimmt. Die Stäber jeldst konnten nur in Diuon oder Kupfer ausgemünzt werden: es kain dabei nicht auf ihren *Metall erth, sondecn nur darauf an, daß fte für /co Mere stücks galten, welches als Thaler im Umlaufe war. de Betith dieses Thalers mit der Verschlehterung des AUnzfußes am Niedecrheine abnahm, sank auch mit ihm der Werth des Stúbers. So war der Stúber vor dem Kriege im JZahke 1806 in dem preußischen Antheile */5o des preußischen Thalers zu vierzehn auf die feine Mark, im pfälzischen Authene da Sechszigstel von einem Thaler nach dem vier und zwanzig Gul denfuße, also von einem Sechszehntheil der Mark reinen Sil: bers. Die französische Oberhcrtlichkeit dauerte ostwärts Lev Rheins nicht lange genug, um die Rechnung in Scüberi auer Gewohnheit zu bringen; und die preußische Negierung fand sie dort in voller Uebung, als sie von ihr jest angehörigen wesilichen Provinzen Besi nahm es schite diejen SVe- genden damals an einer inländi\ch?n S i welche den Thaler darstellte, dessen Seh j ber war: einige nah dem vier gemünzie Thalerjiüke von v noch vorhanden; aber je aufbewahrt werben, abei fedr dienen fonnten. Wer ir und besonders die zaßlreichen Fabrikat Großen zu vertaujeu Hatre

des Marktpiaies in Brabanter Thaler, Fünffraukenttäccken, vder zadlt; allein fein Ges be!

der Stüber, Weigi? £ili Empfängern war: indeffen

4 »ck Cis f Weide ite 1aM

Em

der Thaler cine bloëe Res welches gerade den Werth

N A S VAav

nte mul! U

AE M 4) 27S

fe

zel

E N O I T Z-T I Nr} CTT T

léhnen zu leisten artei, sehr

Einnahme be'tatiò,

Bald stiegen diele, izad Î hatte, ti gelt) vevorzugtes ablun in einem nah Scübertn auêgenr

vor der französischen BDeiiaßzine noch ein SrchSzizile

denfußc geweien,

Gerth von %*/.

giei Anfangs ch0

war noch im sernet

diesem Spiele dadurch ein

zur geseßlichen Cinhett jür ZaZlung jem Theile ihres Reiches erzov Stäbern unabänderlich auf TN fe} L ete Bestimmung zu umgehen, wurde dadurch age O E aîte Scheidemünze vorerst nicht vermehrt, die verjucchte Stifugr auswarts gepräagrer Scheidemünze êräftig g ‘hindert, ' ernolich) nach Bekanntmachung deë Gesekzes vom 909. September 1821 alle noch im Unilaufe vorhandene alre Scheidemünze elligezegei, und durch neue, nach diesem Gesetze aeprägte, doch nur U solchem Maaße ersetzt wurde, als zur Auseinandersezung über diese kleinen Werthe unentbehtlih war. Als Andenken an jene

—_———-

D T T E TCIETA T

1110

Kupfergeld. | einer russischen Münze statthaft sey, fo lange das Gepräge noci) | ben gegen nihtswürdige Vorwände sicher gestellt wurde, konnte ge-

| nug ist, um im

| mit diesem Manifeste d i l gesorgt ij | mit Leichtigkeit beträchtliche Summen aus weite Entfernungen | innerhalb des Reiches zu verjenden.

| Unterschied des t gleicher Lat;

E E Em AET E

o cainnende Müánzverwirrung blieb nur eine Gewrvchnheit im A varOer Tbe ¡uweilen nach Thalern bergis zu renen, die jedoch den unwandelbaren Werth von zehn Dreizehntheil N lern haben, weil nämlich 60 Stüber eben “"/13 des auf 7! Stúber festbestimmten ‘Preiies des preußischen S S Diese Gewohnheit wird hoffentlich au allmählig veri scheu, weil es kein Geldstück mehr giebt, welches diesen Thaler, O für die Rechnung bequeme Theile desselben, N Da Regierungen, welche ein scibjtständiges Mänzwesen haven, machten fast allgemein Erfahrungen, die wesentlich aus ähnlichen Mißverhältnissen entsprangen, wie Verschteden sie aud Ee ug auf äußere Gestaltung und auf die Bauer und den A 1 threr Wirkungen erscheinen. Die kaiserliche Ma in? 8 land ergreift, von eben o richtigen ais a a lade gelei tet, jeßt die kráftigsten Mittel , den Cg Ca feuern, worein der innere Verkehr in B A A0 haltbarkeit eines Mänzsrstems verfiel, bei déssen ba gung wohlthätige Absichten nur zu oft B iee des Augenblicks weichen mußten und deshalb cin can ee an bisher noch niemals folgerecht durchgeführte werden e E faiserlihe Manifest vom 1. Juli d. J. gründet p ee russische Münzsystem auf eine feste Grundlage: das u, theil einer Mark reinen Silbers, der im Dien Y s sen schon seit 1762 in diesem Feingehalte bestehende 146 t seiner Eintheilung ín hundert Kopeken, wird forthin das Grun

G50 nzen aus edlen Metallen, die Reichsbankan

die russischen Münze âf n weisungen, und das noch im Umlaufe befindliche rusfische

Wissenschaft, Kunst uud

Ar §

Literatur.

Goitlbeubura. Amn 17. Juli Nachmittags batte die ersie, vors L DCUDLUTRG Ld a n ate d Aerct | Iáufige Versammlung der Scandinavrischen Naturforscher un Bs c | att. Es fanden sich uuter denselben verübmte WVäauer, wie Dersted, | Schouw, Eschricht, Forc)ammer u. A. aus Kopenyagen ; Holdt von Christiania; uinter den Schweden Agardb, Rilíson, Cederschjöld I Die Zusammenkunft begann mii der 2 abl eines wortführenden Pri z: sideuteu und dreier Secretaire. Zur ecrtieren Würde ward der be rübmte Agardh (Ordens - Bischof vou Cari?adt) erwählt. Sccretarre wrrdeu für die Schwedische Abtheilung der Disirift: Cbef Fabrâus (sprich : Fob-rá-us) iv Gotheudurg, für die Dáuische, Professor Schouw ¿us Kopeuhagen, für dic Norwegische, Professor Holdt aus Christia= G : - ; “bes (@ nia. Außerdem ward eiu Comité niedergeicht zur Uusardeitung eines abgenußten sich nur io lange im Uinlaufe erhaiten fönnen, als Reglements für die künftigen Quíamwcnkünfte, als deren Mitglieder: « E - . - A E ï .. a d A S ras - 6 j é I D R D ir Ag h S Î S E der Unterschied im Metallwerthe beider noch) nichî erheblich Be vou Selten der Schwedin:_ die Professoren Nit!ffou uud Cederschjold Welihandel beachter zu werden; und Maaßre: | der Dänen: Etats6rath Otrsted und Professor Schot!w, 1nd der Nore eln tur ÉErhaltuna deÂê Meta!lwerths Des u!nlausenden Geldes weaer Dr. Egeberg und Lektor Boeck ¿erwählt wurden ; Prásidcut war Qt S R E E S lx bot cits votbereiter » hier Vischof Agardb. Der Verein theilte sich bicrauf in 3 Haupt- innerhalb dieser Gränzen sind demnach als bereifs vorr auch hier Bischof Agar, igerische . vbvfikalishe und mediziuische. Die itizuseben. Den russischen Goldmünzen, nämlich den ganzen | Sectionen, etne uatur-bisterische, ph c elefsen bei Feten, die Sees ias setate iy A alb 5 R t ein fette ügen en QUusammenf{ünfte wurde vesclofscu, d fenen, d {C Amper » j T on halbe 5 Rubeln, f elt eites aligemeinen gu en l? 210 U „Finperiaien zu 10, Und Den L aiden s 100 Lewillé s g tionen jedo bei geschlossenen Thüren statifinden ¡ul lassen. Die Aufgeld gegen Wilberrubei von 9 auf Gn Ps - U AAD BYortráae aeschahen th ils in Dänischer, theils in Schwedischer Sprache. geseht, daß achtzehn ÄImperialen eine föiniide Wart Degen, Allgemeine Qui mmmenfünfte wurden gehalten : Am 18. Juli. und daß diese Múnzen eilf Zwölftheile ihres Gewichts au rei: | (4 prac; Etatsraih Profesor Oersied: Ueber ein von ihm erfundenes Ín- i S OÍD) nth i di 23 i f B Fl: i O D. T RBRavpochntmnag Der S “Ganáfïr ç nem Golde enthalten, liegt diejer Vorjckchzrist ein Verhältniß bei irument zur Messung uud Berechnung der BERR D P Mener der edlen Metalle zum Grunde, wornac bei gleichem Gewichte Ueber die in späteren Zeiten attgeatn Bua E der ien Silbers zum Werthe des reinen Goldes i cs über der Wasseroberfläche. Professor Schouw: DCT SFUUOCLLD Feli ADUL T4} t de. Tor SitniÏe Ftalíens Am 19. k uli : Professor id naße wie l zu | die flimatish-n Verhäitnisse Ftaiens. Ul du Prolts 15: Sh é Theile t uro wird das Gold Eschricht: Ueber Entstehung uud Foripflanzung der Eingewecidewür- E O E 6A u mei Yrofcisor Holst: U-cder die in legten Zeiten vorgeliommenen Zur Zeit noch um etwas besser bezahlt, amit) ohngefähr Sd NVerbesserun4en binsitlich der Bebandlung der Gefangenen. Pro- dem Verhältnisse wie 1 zu 15?/z. Der kleine Unterschied \heint ¿or Schouw: Ueber dic Temperatur von 1838 in Vergleich zu den ht geeigne 1s Gold im Reiche zurückzuhalten, welches doh | 57 iepten Fahren. Lecior Boeck: Ueber Anwenduna des potarttrten nicht geeignet, das Gold U )c Z ‘dn T E S i 26 ] na Aae v6 in der That wegen der viel gröperen Leichtigkeit setnes Tranv? : Lichtes bei mifrosfopisczeu Untcersuczungen. Am 20. Juli. _An dieser vorts auch ein viel bequemeces allgemeines Zahlungsmittel als | [egten Zusammenkunfc verlas der Präsident das von dem Comité ab» E r ei Reich it. deslen innerer Verkehr so ungeheure acfaßte Reglement für künftige Versarnniungen. (Nächte Zusam DLOE TUE O P E A O menfunft sou künftiges Jahr, hierauf aber alle 2 Jahr eine htattfin- Entfernungen umfaßt. : s den: durch Abstimwung wi:rde fürs nächste Jabr Kopenbzgen zum Den Reichsbankanweijungen Ut : °) : von zwei Siebentheilen ver gleichnamigez

Versammlungöóort Prásident: Etatsrath ODerîied, Secretaîre : Ten f f erthe Unbe Professor Sch und “Professor Escyricht gewäblt.) Eine legt: indem die öffentlichen Kasjen fle zu dietem ZBerthe unbe- Rede des Bischof Uzardb beschloß die Qusammenkunft. denklich aniehmen und auc) gegen Meetallgeld einwechjein ist das Bestehen diejes Zahlungëwerthes derselben hinlänglich ge sichert. Eine fortgesezte Verminderung diejes Zahlungsmittels darf indessen um jo mehr beabsichtigt erscheinen, als gleichzeitig auf andere Weise für Mittel gejorgt tit,

In Bezug auf das erste dieser Zahlungsmittel war es un vermeidlich zu bestimmen, daß innerhalb des russischen Reichs kein Zweifel über die Richtigkeit des Feingehalts und Gewichts fenntlih, und Anzeichen einer Verstümmelung durch cssenbare ; Gewalt, als Befeilen, Beschneiden und Durchlöchern nicht sict- har sind. Indem der Gebrauch russischer Münzen auf Treu und Glau-

3 {és D s 4 p wiß nicht unerwogen bleiben, daß vollhaltige Múnzen neben

Forcihamuier :

Werth des reinen E j verhält wie 1 zu 153%, 15, das tft zienilich

fester Umlauféwerth

Sitbhermünze beige

i L471) als

S uo {chóne

Eisenbahn-Fahrten am 13. August

Ls |

Dawver der

Abgang j Zeitdauer Abgang j Zeicdbauer

{

Es | G \

| | 2 : DN von |um Uhr | St. von M,

Aller jest umlaufenden russischen Kupfermünze wird, ohne Múnzfußes, wonach sie auegepragt worden, eln mit den Reichóbankanweijungeu beige- nämlich ieben Rubel Nennwerth im Kupfergelde ur wei Silberrubel. Dieje Vorschrifr ist nur als etuc vorläufige, durch das Manifest aufgestellte, ünd konnte auch nur als eine | solche eriassen werden. Soll der Silberrubel wirklich als etn- | 8 Potsdam ziger Maßstab für alle vorkommenden Werthe dienen : jo müssen : ¡93 Abds. | A e Potedam die Kopeken, welche neven demselben im Umlaufe sind, ausy | Die erste Fabrt von Potédam mit Pferden. Hunderctheile dieses Rubels darstellen, und folglich |chon des:

alb eine neue Scheidemúnze in Umlauf getebt, die alte dagegen

v werden. Eine jolche Umänderung der Kupser-

durch das faiserliche Manifest augekündigt. } 1839. die neue Kupfermünze kann so leicht bes | 13. August. 2s die Rückjiichten auf einen bequemen Ve- } nur nicht mehr davon inUmn- j

Potsdam S j: Potédam !

Potédam

‘Potédam

Dotsdam

Zahlungs werth !

Ï L E Meteocologiscche L | Nachmittags ! Xxbends L U I TIOUbE

ab LIDLe j

eobachtung-.

völlta Na einmaliger

Beobachtung.

einatiogen munze Wird Der Muünzsuß stimme werden, braudz derljelbzn lauf kommt, ais j fiein |

Yeralie bequêerit aczaÿit

Morgens 6 Ukr.

aud iur ais j j S : | j 0 N zeitatten ees | 338,01‘ Par, | 337,96‘‘‘Par.} 338,12 Par. } Quellwärme A e ¿ur Äuseinandersebung über Seertbe unentbehr:- irte... 39 R 41389 R | 4+- 10,59 R, [Flußwärme 15,09 E n vollbaiiaem G " P d 2 | x0 Ge | ¡0 8 j ggov R 1Bodenwärr 8 O N, ¿d vollhaltigem Gelde aus edlem } 2! i ; 8,59 K. [4- 9,49 R. [4+ 9,09 R. [Bodenwärrtie 13, R. “Das k (t ¿anifest | Dun ung | 60 »ÉEt, 82 vEt. Ausvünstung 0,037‘ Rh, 1 1 T A As Ffatieri e Cat L « Auspunfti zu Werdet. L as ae c ah l M | trübe. bewölkt, Niederschlag 0,008‘ Rh. ( m nl ih (01 Sen *VCtun#i B 4 f s 2 l

hatiè dae Voi ¡et nöd} feinen dLinialß, I He Den U z\ P l Sat NW. | s W. Wärmewedsel 414,40 y T d 5 pr 151271 x H ó j N neo... j KRunferueldrs auSjuUIp ree, aw l Defttiimutig eines j | j Ï |

ah ain 14) D 1

Q

lich i At zit [A L 5 C «4

T é | ZIOLTCHLAUG oooces

Des neuen S L A T AGNUW. -4- 8,89,

festen Werthes sr das jet umlaufende RUP}erged fonnte Uer:

c deshaib nur Cie vorläufige jem, weil nur unter diejer

Verbesserung des jebigen Zustan-

erwartet werden durste: denn i 2 ] ovraitMmt Wid x d O E 0.

alé Schetdemnze georaumt Wr, ige 1 r e

R e : Qaßlunaë: 4 A S Áugust A Er E] h i i) S Ai O 1 02 Kanz Bil G O 2 116

ar... 4+- 11,6 N... 4+ 9,07 Res 74pCt. WNW.

GLCÉ

P a 4 x DULaUuSIc U?

tis et eine toejenlid

C itel voni 19k

K N G Í De DLL Ang Sie 3

lauge Kupfergeid nicht bio} Cendern in jolchen Maßen vorhanden if, | | | inictel in Anwendung kom lange wird es auch nicht | D E der Erfindung neuer Vorwände fehlen, um die sllenglten 3Beitimmunagen eines fester Werth: erhâältnijjes bejjeiben zu dem vol 4 Velde aus edi?n llen zu umgehen, da die atur aeustandes selb ein mehr ais 5i6p vorübergehendeS Zeil i E e i er D) - ; A ‘/ all * CcLIen halten Ai jolen Weit en V ert. “e 4 “o A U bali Action 290) 12 August. i 1078/ London, 9. August. Belg. 103! Neue Anl. I Holl. 547/... 59, 103?/

|* Engl, Russ. 114, Bras. 79. Columb. 32'/2- 2

27

f } ï ï

GIOC P

14. August

B,

y Î i S ¿L

Span. Anl. 3%,

P asSsiVvVe 4/5 0. Port. 30 Mex.

Bemortungen

einer aus dem „Journal du Häâvre“” entnomme- den Soldausfluß von England na ch i Frankreich betreffend. - | 921) O E

Die Allgemeine Preupische Staats-Zeitung enthält in ihrer | Paci 7 9, August Nummer 223 vom 13. Augujt d. Z- wörtlich Folgendes : ; 5%/y Reue ü cour, 112. A e Has Journal du Hâvre enrhált folgende Nachricht : . au compt. 100. 56. E Bie Messagerieen, welche gestern von Calais angekommen siud, E i E brachten zwanzig mit Gold gefüllie Kisten mit, die an bie Yerren j Sv Mei. 108*/4 0 E

] ° ir Actien 1528. inl, de Rothzscziid adreitiri sud.

x U

nen Angabe,

Bu S Neap, O . 30/7 Vort. 20, pt 1 la ents J 2% 1 1/ Ä Diese große Venge Gold kommt aus Eng: | 1% zan : 1839 108 '/g umd 1d wird : 2 Millienen Pfund Sterling (75 Miltiones Fk.) e ta is Ade als bte Hûte des Kapitals, das die Dani S ou England in Paris augelicheu hat.“ L Nach deu englisczen Münzgesezen wird die Unze gold, welches ''/,2 seines Gewichts an rernem Golde in den Goldmünzen zu einem DMennwerthe von 5 Pfl 17 Scisling 19'/, Pence oder 3 00 ‘Pfunden Sterüng ausgebracht. Da nun 12 Unzen einem Pfande Englischen Múnzgewichtes gleich sind, und 100,000 Pfund englischen Münze j gewichres nah Jäkel’s neuester europäischer Münz-, Maß- und Sewichrskunde, einem sehr zu empfehlenden Handbuche, 79,793 Pfunden preußischen Gewichts gleich sind, deren 110 auf den preußischen Centner gehen, 10 wiegen 5 Millionen Pfunde Ster- ling in englischen Goldmünzen lehr nahe 465? /, preußische Centner. Bären in jenen 20 Kisten 3 Millionen Pfunde Ster- ling in englischen Goldmünzen, oder auch nur in Barren von | “Münzgolde, enthalten gewesen, so würde jede dersel: | | j /

î

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 15. Aug. Jm Schauspielhauje :

dhnu uspiel in d Abth., von Koßebue. _ i i S N Y Zum Erstenmale: Die

Im Opernhause. le j beiden Schüßen , nes A S N dem Franzó- is frei bearbeitet. Musik von 4. ng. : a N An Schauspielhauje: Mana a4 Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. A Sauer A | Großherzogl. Hoftheater zu Schwerin: ® ans ug M | Gastrolle. Herr von Lavallade: Mortimer, als lebte Ga!

| Herr Grua: Graf von Leicester.)

Múnz- | Die Ver! enthält,

Pfund

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 15. Aug. a Oper in 2 Akten, nach Schiller bearbeitet. Musik von J. Hoven. Var, 16. Aug. S Uy Fa Zauberspiel mit Gesang in 2 Akten, von F. Kaimund. : s Sutnabins, 17. Aug. Fra Diavolo, oder : Das Wirths haus zu Terracina. Komische Oper in 3 Akten. Musik i Auber. (Dlle. Ehnes, K. K. Oesterr. Hof: Opernsängerin: Z6! line, als dritte Gastrolle.)

englischem D ; ? H bin durchschnittlich ein Nettogewicht in Golde von 23 A ) ! 4

r noch etwas über 23/4 preußische Centner

(iben. D man in Kisten von so ungeheurer Schwere | kein Gold durch Messagerieen versendet , ist wohl On selbst einleuchtend. Kisten von einem Zehntheile dieses Gewichts, also etwan 2!/; Centnern preußisch, würden bei bd tbe at 1A ten zu Lande schon nicht sonderlich bequem zu handhaben sein. Es scheint daher in der Angabe des Journal du e etn wesentlicher Jrrthum obzuwalten, der dann auch auf seine Fol- gerungen aus jener Goldsendung von sehr erheblichem Msn

Perantworilicher Redacteur Arnold. L Ca GRMGRAA A

; aller im großen und fleinen Verkehr vorkommenden r ‘voi 1 Sanudr 1840 ab müssen alle Geldgeschäfte bloß darnach abgeschlossen, und alle Zahlungen darauf zurück/ geführte wérden. Als Zahlungsmittel sind gesetzlich anerfannf

sein dürfte. H.

: j Gedruckt bei A: W. Hapn-

pie Sl

Allgemeine

aats

l R E E E En

Ae 226. -

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Brauerkneht Kappen- berg zu Vorhelm im Reaierungs- Bezirk Münster die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Ober - Landes- gerichts - Ässessor Kolewe zum Land- und Stadtgerichts - Rath bei dem Land- und Stadtgerichte zu Jnowraclaw zu ernennen bei dem Land- und Stadtgerichte zu Inowraciaw zu ernennen geruht:

Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Kron- prinzessin sind gestern Abend von Schloß Pillniß in Sanscouci

eingetroffen.

Angekommen: Der General: Major im Kriegs: Mini- sterium, von Scharnhorst, von Magdeburg

Zeitungs-Nachrichten. al D

NUWUKiLan d Und Polen

Warschau, 11. Aug. Die Gemahiin des Fürsten Statt- halters is mit ihren Töchtern gestern nah Bad Ems abgereiß.

Aus Moskau ist in der verflossenen Nacht der General- Adjutant, Graf Stroganoff, hier angekommen.

Dieser Tage wurde hier die erste Kleinkinder-Bewahr-An- stalt eingeweiht.

Bei einem furchtbaren Gewittersturm, der sich kürzlich hier erhob, als gerade eine Menge Badender sih in der Weichsel oder in Käßnen auf dem Flusse befand, haben aegen 20 Men- schen ihr Grab in den Wellen gefunden.

Auf den lebten hiesigen Märkten zahlte man für den Kor- zez Roggen 10!/; Fl., Weizen 24!#/,, Fl., Gerste 9!/,0 Fl. und Hafer 6*/, Fl.

S antrei d

Paris, 10. Aug. Im Moniteur Parisien liest man: ¿¿Mehrere Blätter beharren bei der Behauptung, daß die Steuer - Herabsetzung des Kolonial Ordonnanz von dem Conseil abgelehnt worden sey, und daß das Ministerium nicht wage, seinen Entschluß bekannt zu machen, Diese Thatsache ist durchaus falsch. Hâtte das Ministerium einen solchen Entschluß gefaßt, so würde es ihn offen und un- verzüglih zur Kenntniß bringen.“ Die Blätter, acaen welche diese Erklärung gerichtet i|t, werfen derselben vor, daß sie zu unbestimmt sey und nicht unumwunden ausspreche, was das Ministerium zu thun aedenke, anstatt bloß zu sagen, was es nicht abgelehnt habe. Der Constitutionnei behauptet jo: gar fortwährend auf das Bestimmtesle, daß die Ordonnanz nicht erlassen werden würde. „Wir sehen mit Bedauern““, sagt er, „daß das Ministerium bei dem traurigen Systeme beharrt, welches es bis jetze befolgt hat und welches darin beiteht, daß es gewissen Juteressen Hoffnungen giebt, die es nicht zu erfüllen ge- denkt. Wir sür unsern Theil nehmen die Widerlegung des halboffiziel- len Blattes nicht an. Die Steuer-Herabsekung des Kolonialzuckers vermittelst einer Ordonnanz wird nicht stattsinden, wir wiederholen es. Als diese Maßreael im Conseil erórtert wurde, wiesen mehrere Minister sie peremtorisch zurück, und unter denjenigen, welche in die Geheimnisse des Kabinets vom 12, Mai einae- weiht sind, wird wohl Niemand bezweifeln, daß das Verspre-

chen, welches Herr Cunin Gridaine dem Handelsstand von | Herr !

Bordeaux gegeben hâôt, nicht gehalten werden tvird. Passy hat erklärt, er wúrde lieber abtreten, als in die Steuer- herabsezung des Kolonialzukers vermittel| einer

Ein anderer Minister hat erklärt, dak er nie in etwas willigen würde, was er für ungeseblih halte. Diese Thatsachen sind allgemein bekannt, und die meisten Deputirten, Schluß-Sißung der Kammer beiwohnten, konnten sle bezeugen.“

Gestern Abend begaben sich alle Minister nah St. Cloud, wo eine Berathung des Kabinets stattfand, für heute wird Ankunft des Königs in Yaris und einc abermalige Versamm- lung der Minister angekündigt.

Ciner Königlichen Ordonnanz zufolge, wird die Session der Generai - Conseils der Departements am 26. August beginnen

die

und am 9. September im ganzen Reiche geschlossen werden. |

Eine Ausnahme macht das Departement der Seine, in welchem die Versammlung des General-Conseils vom löten bis zum 29. Oktober dauern wird. /

Die „Gazette de France“, gegen welche wegen eines „die Juli: Säule‘ betitelten Artikels ein Prozeß eingeleitet war, ist von der Jury für s{huldig erklärt und ihr Gerant zu 2000 Fr. Geldstrafe und 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden.

Die Prinzessin Rasponi, Tochter der Ex Königin von Nea- pel, schreibt aus Ravenna, daß die Gräfin von Lipona zu ihrem Testament eine fúr das Andenken Murat's wichtige Bestimmung dinzufügen wollte. Sie sprach den Wunsch aus, daß cine Le- bee L ihres Mannes geschrieben werden möchte und Auf Wahrscheinlich hatte sie demselben, während ihres C zu Paris, Instructionen über das Werk gegeben. La Ct von Frankreich und fiüherer Minister des Königs 1 able Lelivt noch viele Dokumente zur Geschichte Mu- tr de Prinzessin Rasponi hat von ihrer Mutter Papiere drn welche ein helles Licht auf die Begebenheiten werfen

A die Murat den Thron und das Leben kosteten. atis D schreibt aus Puy: „Unser Bischof, Herr von Bo- Be n von einer Reise nah Rom zurückgekehrt, wo er mit Di „größten Auszeichnung vom Papste aufgenommen wurde. lejer zeigte dem Prälaten die freundlihsten Gesinnungen ge- gen Franfreich und den König; er sprach seine Freude über seine Beziehungen zu der Regierung aus und ergriff jede Ge-

| sischen Gränze erschienen sey.

| Legitimisten geworfen sind,

y j Ordonnanz | willigen, und Herr Dufaure hat eine ähnliche: Sprache geführt. |

welche der :

dazu ihren Pathen, den Cavitain Joachim Ambert, in |

S R AD R I R A E O S I A P E O Min

Berlin, Freitas deu 16 Anguft

1839.

legenheit, um den Wunsch auszudrücken, taf die Französische Deistlichkeit denselben Empfindungen ihr Herz eröffnen und sich jeder Aeußerung enthalten möge, welche Zweifel gegen ihre Ge- finnung erwecken könnte.“

Der Progrés du Pas de Calais melder aus Bethune vom vten d. M., die Behörde hade Anzeige gemacht, daß der Prinz Peter Napoleon, der Sohn Lucian’s, auf der Franzd- Er fl an seiner erstaunlichen Aehnlichkeit mit dem Kaiser erkannt worden sevn.

. Die kolossale Statue des Obersten Combes, von Foyier entworfen, ist vorgestern in Bronze gegossen worden.

Ein heftiger Ausfall der „Quotidienne“, in welche sie dem Journal des Débats Schuld gegeben, daß es die Treue der Legitimisten in Versuchung führen wolle, veranlaßt das leßt- genannte Biatt zu folgenden Aeußerungen: „Was hat es den Legitimisten geholfen, daß sie neun Jahre hinter den Parteien hergezogen sind? Was hat es ihnen geßolfen, daß sie in den leßten Wahlen die demokratische Partei mit ihren Stimmen verstärften2 Für eine wesenctlich royalistische Partei isi es doch wahrhaftig kein Fortschrirt, ch zum AÄnhbhänagsel der demokrati- schen Partei zu machen. Was ist das für eine Politik, die auf dem Umwege des allgemeinen Stimmrechts, also mit dem revolutionairsten aïler Mittel, die Revolutionen zu unterdrücfen hosse? Sehen wir nicht so Leute, welche die Freiheit der Presse verabscheuen, sogar Frechheit der Presse fordern, um die Censur zurückzuführen? Sie sind die Herren unter der Restauration gewesen, sie haben ungeheure Majorstäten gehabt. Was machten sie aber? Gesetze zur Be- schränkung der Freiheiten, weiche ihnen jeßt nicht auëgedehnt geuug scheinen, nachdem die Juli: Revolution die von ihnen ein- geführten Beschränkungen aufachoben hat. Haben fie die Frei- heit des Unterrichts gegeben? Sie verjagten die derößmtesten Lehrer von der Unéiversität, und man weiß wohl, daß ihre ge- heimen Wünsche dahin gingen, den Unterricht in den Händen einiger religidsen Corporationen zu konzentriren. War es Ehr- furcht vor der Freiheit des Kultus, wenn fie in ein Kriminal- gese einen Glaubens - Akt hineinbrachten, und wenizer den Tempeln Achtung verschafsten, als eine Religion der Milde und Barmherzigkeiet verhaßt machten? Welche Beziehung is also

7 i a | zwischen ihrer vergangenen und jeßkiaen Politik vorhanden, als der Zuckers vermittelst einer |

Haß gegen die Charte und die constitutionnellen Regierungen? Die aufgeklärten und vernünftigen Männer der legitimistischen ‘Partei fännenjetzt sehen, was für Früchte die verschlungene Politik getragen hat, welche die Freiheit dur die Freiheit zu zerstören hofft, weil ihr die offene Gewalt nicht mehr zu Gebote steht. Ja, ge: wis, die der legitimistishen Partei auferleate Politik hat die dffentlichen Unordnungen vermehrt, die Aufrührer ermuthigt, Regierung allerlei Schwierigkeiten dereiter Wolite man nichts Anderes, als scinen Haß und seine Rache befriedigen, so ist das Resultat theilweise erreicht. Das môdge den fanatischen Gemüthern genügen. An diese würden wir aber auch nte Be- trachtungen richten, welche ruhige Vernunfce und aufgeklärten Pacriotiómus fordern, wenn sie verstanden werden sollen. Wir wenden uns vielmehr an die aiten constitutionnellen Royalisten, welche die Juli-Revolution augenblicklih von unt gecrennt hat, und welche durch ihre konservativen Ansichten in die Partei der Was fordern wic von diesen? daß sie ihre Empfindungen abschwären sollen? Nein, das kann nur die Wirkung der Zeit seyn. Wir fordern aber von ihnen, daß sie mit allen guten Bürgern die allgemeinen Prinzivien verthei- digen sollen, welche die Basis der Gesellichaft bilden, daß sie das Beispiel der Achtung vor den Geseten geben, daß sie lier ber verbessern als zerstdren, und sich nicht zur Erschüiterung der dffentlichen Ordnung mit den Aufrührern vereinigen. Auch sind wir es eigentlich nicht, die diese Forderungen on se stellen, son- dern ihre eigenen Prinzipien und ihr eigenes Intereise legen ihnen diese Verpflichtungen auf. Wir theilen mit ihnen unsere Rechte und unsere Freiheit; mögen sie sich derseiben nicht bedie- nen, um diese Freiheit in Anarchie und diese Rechte in Werk- zeuge der Unordnung umzuwandeln.“

Die Verwaltung der Brücken und Chausseen hat den Jah- resbericht der Arbeiten der Minen : Ingenieurs während des Iahres 1837 bekannt gemacht. Derselbe enthát eine Uebersicht der Bergwerks : Arbeiten in dem gedachten Jahre, so wie ein ziemlih vollständiges Verzeichnik des metallischen Neichthums Frankreichs und der auf diesem Gebiete gemachten Fortschritte. Eines der interessantesten Kapitel dürfte das die Dampfmaschi- nen betreffende seyn. Es ergiebt sich daraus, daß deren Zahl sich seit 15 Jahren in einem bemerkenéwerthen Verhältnisse vermehrt hat, und daß, wenn dieselbe auc, noch nicht fúr alle Bedúrfnisse der Industrie genügt, sie do alimälig das biéhe- rige Arbeits - Verfahren gänzlich modifizire, Jm Jahre 1836 zählte man nur wenige Dampfmaschinen in Frankreich, aber im Jaßre 1837 gab es 2149, von denen 1509 fr die Schifffahrt verwendet wurden. Außerdem zählte man 1489 Dampfkessel. Die Kraft der auf dem Lande gebrauchten 1969 Maschinen fam der von 26,187 Pferden gleih. Die auf die Schifffahrt ver- wandten 150 Maschinen hatten 5408 Pferde Kraft. Der größte Theil der Maschinen war in Frankreich selbs verfertigt, und nur der vierte Theil ungefähr kam aus dem Auslande. Im Allgemeinen wurde den Maschinen mit Hochdruck der Vors zug gegeben, und von sämmtlichen 1969 auf dem Lande thäti- gen Maschinen sind 1437 auf diese Weise gebaut. Nicht so die fär die Schifffahrt; hier sind von 150 Maschinen nur 41 mit Hochdruck. Die Zahl sämmtlicher Franzdsisher Dampfböte, mit Ausschluß der des Staates, belief sich am Ende des Jah- res 1837 auf 124. Sie wurden größtentheils zum Transport der Reisenden angewendet, seltener zum Bugsiren. Sie transportirten ungefähr eine Last von 250,000 Tonnen mit Inbegriff des Ge- wichts der Reisenden. Das größte Dampfboot faßte §00 Pas- sagiere und 240 Tonnen, die kleinften 20 Passagiere und 10 Ton- nen. Die mittlere Krafc der Hochdruck - Maschinen betrug 29 Pferde Kraft, die der anderen 38 Die auf dem Lande gebrauchten Hochdruck - Maschinen hatten dagegen

der

f f

nur eine mittlece Krasi von 11 Pferden, die entgegens aeseßter Art von 19, Der Bericht umfaßt ferner die Consumtion und Production der mineralischen Brennsicffe. | Erst im Jahre 1750 fing man in Frankreich an, von den Stein- kohlen einen etwas ausgedehnteren Gebrauch zu machen. Im | Jahre 1787 belief sich die Consumtion auf ungefähr 4 Mikllio- ¡ nen Centner, von denen die Hâifte aus dem Auslande einge: | führt wurde. Seitdem läßt sich ein beständiges Wachsen wahr- | nehmen, obgleich erst vom Jaßre 1830 an der Gebrauch der | Steinkohle von grdßerer Wichtigkeit wird. Im Jahre 1830 | wurden 11 Millionen Centner, im Jahre 1837 30 Millionen | Centner gewonnen. Da indeß 41 Millionen verbrauht wur“ den, s mußten immer noch 11 Millionen aus dem Auslande | eingeführt werden. Die Zunahme der Production ist vorzüg- | lih der Benußung der Gruben an der Loire und von Valen- | ciennes zuzuschreiben. Die Einfuhren, welche im Jahre 1815 | nur eine Million Centner betrugen, haben sich seitdem verzehn- | fache. Besonders sind die Belgischen Gruben, die Gruben von Saarörúck und einige Englische, welhe Franêreich seinen Bedarf liefern. Jndeß sind die Französischen Steinkohlengruben wohl reich genug, um den ganzen Verbrauch des Landes zu deken. Dieser muß indeß immer noch steigen, und der Gebrauch der Steinkohlen wird, wie sich leiht voraussehen läßt, noch weit ausgedehnter werden. Man braucht, um sich davon zu überfüßren, nur einen Blick auf die Eisen: Fabrication zu wer- fen, welche fast ganz mit der Holzkohle betrieben wird. Die für diesen Jundustriezweig verwendeten Steinkohlen betrugen im Zahre 1837 nur 2/365,000 Cte. -im Werthe von 5,297,000 Fr., die Holzkohlen dagegen 6,435,000 Ctr. im Werthe von 12,247,000 Fr. Im Jahre 1837 belief sch die Gesammtzahl der Schmelzhütten und Schmieden auf 910, diese produzirten 3/316,780 Ctr. Gußeisen im Werthe von 60,746,000 Fr., 2,192 338 Ctr. rohen Eisens im Werthe von 92,177,000 Fr. und 31,958 Ctr. Schmiede-Eisen im Werthe von 2,308,000 Fr. Die Auébeute der anderen Metalle war nicht bedeutend. Blei * wurde ner im Betrage von 466,000 Fr., Kupfer für 200,900 | Fe., Silber fúr 400/000 Fr., Antimonium und Magnesia für

| 450,000 Fr. gewonnen. | Das Journal du Hâvre meldet: „Das Schiff „les |

| quatres Soeurs‘/, mit 620 Fässern Zucker beladen, zeigte sich | auf unserer Rhede, um die Witterung einzuziehen. Auf die | Nachricht, daß das Ministerium fortfahre, „den Thatsachen seine | Aufmerksamkeit zu schenken“, beeilte es sich, demselben eine neue an die Hand zu geben, indem es umwendete und nach London | segelte, wo man nicht so arge Possen treibt.“ Dasselbe i Blatt veröffentlicht eine Petition der Kaufleute von Havre, | welche sich sehr energish gegen die Vertagung der Steuer: Her- absezung des Kolonial-Zuckers ausspricht.

In einem Briefe aus Guadeloupe, den das Journal du vre mittheilt, heifit es: „Die Fremden machen hier große Zucker-Einkäufe; ein einziges Handelshaus auf Barbadoes hat 2000 Fässer kaufen lassen. Der „„Aeolus“/ und die „Amphi- trite‘“ von Nantes sind gemiethet worden, um einen Theil nach | London zu bringen, und mankündige die Ankunft der „Königin Vic- | toria‘ von 600 Tonnen Gehalt an, welche den Rest einnehmen wird. | Außerdem kommen Bremer, Hamburger und Dänen an, welche | für ihre Häfen Ladungen einnehmen, so daß bis zum Eintreffen | des Gesezes wegen der Zollherabsezung ein guter Theil der | Rerndte nach dem Auslande verführt seyn wird. Die Auéfuhr | geht also gut von Statten, indeß wird dieser für die Französi- | sche Schifffahrt so nachtheilige Umstand aufhdren, sobald die | Steuerherabseßung ausgesprochen is. Etwas Gutes hat jedoch

| die einstweilige fremde Ausfuhr immer, sie wird Frankreich bes

weisen, daß man seines Schußes entbehren tann, da seit dem | Erlasse, der die Ausfuhr ins Ausland gestattet, die Rhede voller | Küstenfahrer und fremder Schiffe ist, die den Zucker zu einem | Preise kaufen, den die Franzosen nichi bezahlen ?êönnen.

Großbcitanien und ÄArland.

| Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung | vom 9, August. Lord Brougham nahm sich wieder mehre- | rer aefangenen und verurtheilten Chartisten an, indem er über | die harte Behandlung derjelben klagte. Er führte an, daß ein | Schottischer Wundarzt, Herr Taylor, der sich bei den lebten Unruhen zufällig in Birmingham befunden habe, aus Jrrthum | verhaftet und im Gefängniß gleich einem Ruhestörer aufs grau- | samste behandelt worden sey, indem man ihm seine Kleider ge- | nommen und sein Haar abgeschnitten. Auch die Behand- lung des Chartisten - Führers Vincent, den man ein- | sam eingesperrt und dem man alle Bücher, selbst die | Bibel und Gebetbücher, verweigert habe, fand er höchst unge- | ret, da er nur eines einfachen politischen Vergehens, nicht der | Felonie überführt sey und man ähnliche Angeklagte, wie die | Herren Tooke und Wakefield, viel milder behandelt habe. Be-

| sonders aber flagte er daráber, daf der Minifter des Innern

auf die Empfehlung eines Richters zu Gunsten des Herrn

Vincent feine Rücksicht genommen habe. Er fragte, ob dies

etwa schon ein erstes Beispiel von dem Verfahren sey, welches

Lord J. Russell kürzlich im Unterhause (|. das gestr. Bl. der

St. Z.) in Bezug auf die Empfehlungen der Richter angekündige

habe. Lord Melbourne erwiederte, er werde nicht verfehlen,

seinen Kollegen auf diese Beschwerden aufmerksam zu machen,

die allerdings, wenn sie gegründet wären, einigen Anlaß zu

Klagen geben würden. Hierauf erhielt die Bill Über die Poli-

zei Gerichte der Hauptstadt die zweite Lesung; Lord Lyndhurst

behielt sich die Einwendungen dagegen für den Ausschuß vor.

Auf eine Frage desselben Pairs, wann die Minister mit der

Untersuchung des Benehmens des Birminghamer Magistrats

zu beginnen gedächten, antwortete Lord Melbourne: „Unver: züglich, das heißt, so bald es s thun lassen wird; ‘/ was eini- ges Gelächter erregte.

Unterhaus. Sißung vom 9. August. Vor der drit: ten Verlesung der Bill, dur welche die Vollmachten der Cen-