1839 / 234 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zut wissen, inwiefern die erstere {m Stande is, bei irgend einer Uebereinkunft ihre Wünsche in Ausführung zu bringen, und weiche Schritte außerdem erfordeilich seyen, um die Tories zu gewinnen. Jn der That gewährt England jebt anderen N 1‘ | tionen ein trauciaes Schauspiel. Die Königin könnte allerdings | die Faction im Oderhause durch einen cinzigen Federstrich ver- j nichtezz aber wo sind heutczutaae die Männer, die den | nôthigen Muth zu einem solchen Schritte bejäßen ? Die Urs | Heber der Reform: - Bill durchschauten die Folgen ihres eigenen | Werkes nicht. Die Meister ließen sich durch das Geschwäß über | das constitutionnelle Gleichgewicht zu der Meinung vei leitet, | daß ein unabhängiges Unterhaus neben einem unverantwortli- | chen Oberhause bestehen könne. Vor der Annahme der Reform- | Bill waren beide Zweige des Patlaments mit einander im Einflanae, deun bis dahin war Engiazd cine Oligatchie mit | e nem Souverain an der Sp:ße, und diese Oligarchie gebot ber cine große Majorität in beiden Häusern. Das Volk hatte bis zur Annahme der Reform-Bill wenig direkten Einfluß auf | dag Uatoerhaus, Uuñd die beiden Häuser waren eigentlich eines und dassilbe, nur der Konvenienz wegen in zwei Versammlun- gen getheilt. Die Reförm-Bili nun that zwar genug, um die Oligarhie zu erschütcern , abe: niht genvg, um ißr alle Hoff- ung auf hinterlijstige Wiede-erlangung ihrer früßhreren Ueber- legenheit zu rauben. Es giebr nur zwoci Mittel, dea Streit zu enden; encweder man die Reform-Bill aufheben, welches uns unsere verrotteten Burgflek-n zurückbringen würde, oder man muß einen kühnen Versuch mit dem Oberhause vornehmen.“ Seit der Plan eines gleichsôrmigen herabgeselzten Brief: porto’s gesichert ist, beschäftigt man fich eifrig mit den Mitteln zur Aueführung, über welche indeß noch nichts entschieden ist. Es kommt hauptsächlich auf zwei Punkte an, nämlich, ob die Borauébezahlung aezwungen seyn oder in der freien Wahl des Absenders stehen soli, und ob es zweckmäßiger scy, gestempelte G ouverts oder aufaeflebte gestempelte Streifen einzusühren. Nach Rowland Hili?s Ansicht und na der einstimmigen Mii- nutig dec Kaufieute in der City if Vorausbezahlung ein wesent- licher Theil, ja die Grundlage des ganzen Systems, und demn TFinirucse, daß manither Artie nicht im Stande seyn würde, eib ein fo geringes Porto zu bezahlen, wird entgegengejeßt, daß der Erapfánaer oft in demselben Falle seyn édnnte, und dh ie Gesekgebung auf solchze äußerste Fälle nicht Rückiicht neh- mnn dlife. Hinsichtlich des Stempels siandet der Vorschlag, Streifen aufzukleben, unter den Gescizäfstbieuten keinen Beifall, weil dies unbequem und zeitraubeuid seyn, überdies keine hin- tänalihe Sicherheït geben und die Mühe und Kosten der ‘Poft Berœwalting vermehren würde. Alle Stimmen sind für gestem» eite Couveits. Wie verlautet, hatman die Absicht, das Dußend jol- cher Couverts, jedes auf einen halben Bogen eines cigens bercites ten Papiercs, fir 13 Pence zu verkaufen, so daß das Papier \:ibst, nach Ubzug der Stempel? Abgaben, nur 1 Penny kosten ivárde, wefür man jeut ni&t das schlechteste Papier haben kann. Der Umstand, daß man halbe Bogen einführen will, könne, r::zint man, die Besorgniß einiger Papierhändier entfernen, wei: chen die Einführung vorausgestempelter Couverts als ein ihaen | noachtheiliges Monopel erscheint, da, mit Ausnahme der ‘rume- | ren Volksklassen, nicht leicht Viele die innere Seite des Couverts zu Briefen benuzen würden, ihr Verkehr also nicht leiden könnte. Aach hat man als cinen nicht unbedevtenden Vortheil des neuen Eystens angesäßrt, daß daburch einem Unterschleife begegnet | ivzden dürfte, der häufig auf Nebenposten stattfindet, indem dur{ch Einverständniß zwischen den Postraeistern die Zahl der be- {S-dertenBriefe zu gering angegeben und dadur den Post:Ein- rinften cin ansehnliher Verlust zugefügt wird. Wenn aber ase Couverts von dem Stempel-Amt in London geliefert wür- | don, músse jener Mißbrauch aufhdrea und der Cinnahme ein | Gewinn erwachsen. i | Man hat in den Grafschaften Lincoln, Cambridge und Ded-

ford gelungene Versuche gemacht, Moore durc) Dampfkraft

rroen zu légen. Eine Dampfmaschine von zehn Pferdekraft ist pinlángqlih, eine Bodenfläche von 1000 Morgen auszutrockËnen. Fállt ibermäßiger Regen, so kann die Dampfmaschine das Wafs ser abführen, uäd bei herrschender Dürre können die Schleu- sen gedffnet werden. Die Kosten der Austrocknung betragen 2!/, Shilling auf den Morgen. Die Anlagekosten belaufen sich im Allgemeinen auf 20 Shillinge für den Morgen, Maschinen und Gehäude mitgerechnet. i Die T ines berichtet: „Unser Brief aus Konfstantino- pel thut dar, daß die Verrätherei des Kapudan Pascha nur eine Handlung der Sélbstérhaltung war. Ju der Meinung, der Sultaa Mahmud sey wiederhergestellt, meldete er demfel- hen, daß Chosrew Pascha und Halil Pascha den vom Sultan | ertheilten Befehl zuny Absegeln widerrufen haben. Da dics | Schreiben ers nach dem Tode des Sultans Konstantinopel er» reichte, so fiel es in die Hände von Chosrew und Halil Pascha, | und das Schicfsal des Kapudan Pascha wäre daher wohl nicht zweifelhafc gewes-n, wenn sie ißa in ihre Gewalt bekommen hätte Nach dem Spectator hat die Nachricht, daß die Briti- | he Regierung entschlossen ist, die Maßregeln zur dauernden | Erledigung’ der Kanadischen Angelegenheiten noch aufzuschieben, | in beiden Provinzen einen schr ungünstigen Eindruck gemacht. | Die Montreal- Gazette vom 4. Juli sagt: „Lord J. Ruse | {ell hat endlih die Absicht der Regiecung hinsichtlich der Wie- dervereiniaung der beiden Kanada's erklärt. Er hat auégespro- chen, daß diese Maßregel ausgeföhrt und dem Parlainent ein Gese Entwurf vorgelegt werden soll, der die Absicht der Re- gierung anfündigt, daß man jedoch den Entwurf nicht eher curchführen werde, bis man hinsichtlich der Einzelheiten nähere E fkundigungen in der Kolonie eingezogen habe. Dies ist in der That beklagenêwerth und sehr unglüklich. Mit Ausnaÿmne einiger vorurtheilsvollen und eigennüßigen Menschen in Ober-Kanada find alle Yarteíen in den beiden Provinzen úber die Nothwendigkeit der 1llaion einig. Warum also eine Maßrege! gufschieben, die man doch endlich ergreisen muß, als das einzige Heilmittel sür alle un- sere gegenwärtigen Leiden.“ Ein Supplement zu dem Ha: milton Journal vom 5. Juli erschien mit cinem Lrauer- rande und der Ueberschrift: „Neuigkeiten, Neuigkeiten, schlimme N ¿uiakeiten!/ ‘Lord J. Russell's Plan wird darin als ein Ylan ur die Verewigung der Verwirrung und die Ermunte- rung des Aufstandes bezeichnet. „Statt diein dem Berichte des S rafen von Durham gesammelten Nachrichten zu benußen“, sagt dies Blait, „einem Berichte, der von allen Parteien für cine tineisterßafce Leistung ‘erklärt wird, und den man als uge: mein umfassend rißmen muß, zumal wenn man bedenkt, vie wenig Zeit zur Untersuchung gegeben war, und unter welden il nstäánoen er geschrieben wurde; stati die Union der beiden Provinzen zu beschleunigen, wie es nothwendig wai, um den Anhängern des Mutterlandes in Kanada Vertrauen einzusldßen,

verschiebt der Minister das Heilmittel auf drei Jahre.“

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Belgíen:

Brüssel, 19. Aug. Der Gemeinderath von Verviers hat eine Bitischrifc an den König gerichtet, welche durch die bedenk- liche Lage der arbeitenden Klassen und die Untvhen in Vervieis hervorgerufen ward. Es wird darin gezeigt, die Arbeiter niht beruhigt werden können, wenn das Getraive-Gesez vom §1. Juli 1834 nicht aufgehoben wird. Jn Folae der Stockung in den Geschäften und der Theurung der Lebensmittel befinden sh die Acheiter im größten Elend; dazu kommt noch, daß in Folge der Verabschiedung der Armee eine Menge Militairs in ihre Heimath zurückgekehrt sind, welche Mühe haben, Arbeit zu finden, was die Lage der arbeitenden Kiasse noch vei schlim- mert. Der Kdnig wird daher ersucht, die Kammetn zu einer außerordentlicen Sibung zusammenzubetufen, damit dieselben die Aufhebung des angesührten Gefeßes beschließen möchten ; denn dann scy zu heffezn, daß die Betraide: Preise auf den früûs- heren Fuß, d. h. 40 pCr. unter die gegenwäitizen Preise,

Zerabsinten wärden.

Das „Handelsblad“! bittet die Belgischen Blätter, die sef- nen Artikel über die künfcizen Verßältcnisse zwischen Niederland und Belgien wiedergegeben haben, ihren Lesern mitzuiheiligen, daß es feineéweges die Absichr achabt hat, Belgien geaen Fran? reich feindselig zu stimmen, jondern nur zu zeigen, wie z od máßig es sey, zwischen Belgien und den Nicde: landen ein gu es, freundschaftliches Vernehmen herzustellen. Die Neutralität Belaiens und Hollands könnten, naa) dem „Handelsblad“, in gewissen Fällen sür Frankreich sehr wichtig sey. De E 10 München, 18. Aug. (A. Z.) Auch diesen Morgen ka-

men amilihe Schreiben und P iva!briefe aus Be! chtesgagdet hier an. Se. Majestät der Kdnig, der Donnerstaas {hon vÞor halb §8 Uhr Abends (eine Stunde fcüher a!s Jhre Maj-stát die regierende Königin) daselöst eintraf, ist sehc anßalteno (m Kabinette mit Acbeit beschäftige.

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Leipzig, 21. war die f: ierlice Uebe gäbe ‘der drei neven in der ‘kiesigen Glockengitßeret gefertig Glocken an die Gemeinde zu -Schckönefeld, einem hier nahegelec- genen Dors:, das in der Völkerschlacht bei Leipzig mehrmols genommen und verloren und fast ganz eingeäscherr wurde. jo zahlteicher war .die mit Wiedererlangung' kirchlichen Ge- láútes nah fast 26 Jahren veroundene Festlichkeit, von nah und fern besucht, die eben so würdevoll begangen, als zum Theil von dem schönsten Wetter begünstigt wurde.

Der Gesundheitszustaat in und um Leipzig ist der Jahret-

ï 5 zeit und Witterung angemessen uud ohne al

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Beforgniss-; nur zu Lub6schena, etwa zwei Stunden von hier, an der Straße nach Halle gelegen, hat sih\die rothe Nuhr auf cíne solche fast aystectende Weise gezeigt, daß ärztlicze Borsichts - Maßregeln ndôthig geworden sind. Jun [der Zeit vom 10, bis 16. August find hier 18 g¿storben und 23 gevoren worden.

Die Leipzig Dresdner Eisenbahn-Actien sind kürzlich wieder auf 94 pCt. zurückgegangen, obgleich die lelzre Bekanntmachu::g auf die Tage vom 11. bis 17. August eine Personen - Frequenz von 12/808 und eine Einnahme von 9316 Nihlr. 9 Gr. ver- (ffentlichte, auch von gestern an das nunmehr zwischen Oschatz Riesa vollständig gelegte zveite Gieis benußt worden ist, wo- durch möglicherweise die Falrt um etwa 9 Minuten verkürzt witd. j Mit dem 1. Januar 180 soil in dem Verlage des hiesigen Buchhändlers Heinrich Frante unter Redaction L. von Alvené- leben eine Zeitung sür den Deutschen Adel erscheinen, wovoi wöchentlih zwei Nummern ckusgegeben werden. Der Preis ist zu 8 Rthlr. jährlich feikgescßt/und der Jnhaic soll, srei von aller Polemik, mehr defendirend als herausforderud seyn.

Aus dem Neckarthale, 17. Aÿg. (Karlst. Z) Am löten d. “M. fand die schon früher angefündigte Versammlung der evangelischen Geistlichen in Nickargemüud stat. Es wa- ren 55 Geistlihe anwesend, worunter ausget-eichnete Mit-lies- der der theologischen Fakultät zu Heidelberg, wie Amann, Um- breit, Rothe und Dittenberger. Auch einige Nichtgeisiliche fanden sich dabei ein, von dien ich uur den rühmslich bekann- ten Deputirten Hofrath Rau und den Buchhändler Karl Win- ter von Heidelberg nenne, de regen Antheil an dem Gedehen der Kirche nehmen. Erfreulich i! das sceundlicche Verhältniß zivischen den Professoren und Pfarrern, wodurch sich Theorie und Praxis begegnen und gegenseitig ergänzen. Gegenstand der Berathung war die Hebung des JInst.tuts der Kirchenge- meinderáthe oder nähere Bezeichuung und Angabe der Mittel, wodurch innerhalb der geschlichen Schranken dieses Justitut

¡ wirksam aemacht werden fönnte. Die Misstonesache kam eben- | falls zur Sprache, wobei maz sich nicht nur günstig fär diese heilige | Angelegenheit aller, denen das Wohl ihrer heidnischen Mit- | brüder am Herzen liegt, aussprach, sondern auch bestimmt, dop die eingegangenen Beiträge zum Besten der Deuisch Ostindischen Mission, an deren Spie der Württembergische Geistliche Möch- lin seht, verwendet werden \dllen. Alle politischen Tendenzen | blieben ausgeschlossen. Die Verhandlungen zat Dekan Arnold geleitet. Die nächste Zusamnsenkunst wird am Frohnleichnams- | fest 1840 in Sinéheim statifinden und dabii Direktor Rothe | den Versi führen.

Moinz, 19. Aug. (Nainz. Z) - Vir etfahren heute Abend, daß eincs der bestes Damphchiffe der Kölnischen Ge- | sellschaft, die „Victoria‘’, wilche ersi seit wenigen Wochen den | Rhein befährt, heute bad nach Mittag im Dinger-Loche gegen | einen Felsen angerannt und | dadurch so bedeutend bejchädigt worden ist, daß es scine Fahiît nicht weiter fortseßen kounte. |

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Vom Genfer See, 12. Aug. (A. Z/ Die sonderbaren und zerstörenden atmosphärischen Erscheinungin in den vergan-

genen Wochen, die in Frankreich, Deutschland und Jtalien #s viel Unglôck herbeifährten, haben sich auf unserem See und in den Uferländern avf starke Gewitter beshränkt, und nicht ein- mal zu einer Wesserhose ist cs auf dem See gekommen, wie- wohl oeraleihen, bejonders in dem oberen Theii, ost vorfom- men. Dagegen drohie im Lager von Biere cia anderes Ercig- niÿ. Es sprang beim Abfeuern eine zwdölspsündige Kanone, und shleudeite fünf Stücke von 140 bis 450 Pfund ui fich, mitten unter die zu einem Zielschießen versammelten A: tilleristen, ohne avch nur Emen zu verwunden; auch die Kugel,” wetche ihre ganze Krasc behalten hatte, {lug 3100 - Fuß weit dicht vor den Fúßen eines Militairs in den Boden und bedeckte ihn nt: Erde.

Aus eirer Vergleichung der Genfer Zoll-Register von 1818 is 1838 ergiebt sich, daß die dortigen Kantonal- und Transit-

Gebúhien von 139,666 auf 186,113 Genfer Gulden ge- icagen find.

Kärzlich befand si

R hier Madame Frey, der weibliche Howai! d, die dutch ihre Besuche Europäischer Gefängnisse und purch ihre thätige Verwendung bei den Behörden jo wejentlih u deten Veibesserung beigetragen hat. Sie sah das Genfer Pôênitenzhaus und äuÿerte sich fehr güastig über dessen Eiurichs tung und Verwaltung, die sie mir wehr Gründlichkeit und Sachkenntniß beuitheite, aló vor kurzem Moreau Cheistophe, General: Jnspektor der Gefängnisse in Fraukreich, in scöem Be- richt übec die Gefängnisse iu England, Schottland, Holland,

Cy í d 0 D 54 Belgien Und der Schweiz.

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Bern, 15. Aug. (Scho. M.) Die allgemeine Sch iveize- rische naturforschende Gejellschaft war in den drei ersten Lagen der vorigen Woche zum L24stenmale seit ihrer St:fiung hier ver- sammelt. Wegen des Zusammenkunstsortes durfte man im Bor aus auf einen zaßlreiczen Besu) rechnen, und in der That fan- den fich auch 160 Mitglieder bei der Vetsammlung cin. Die meisten wissenschaftlichen Notabilitäten, welche dir Schwe?z bc (iet, waren anwesend und nahmen den lebhastesten äntheil an den UAibe:ten der Geselichasr, wie z. B. Agassiz, Cha: pentier, Schinlz, Scudec, Merian, Brunner, Escher, Jung, Vogt, Vas-

Unter deu aubgezeihaeten Fremoeinz ist Omalius d’Halloy aus Namur zu nenen; jogar cin Türkischer Inges nieur aus Konstantinopel, Namens Derwiich Cs:ndi, war auives send. Die Zah! der in den öffentlichen Versammlungen und den Zeciionsn gehaltenen Vorträge und m'tgetheilten Notizen war

, wie wohl noch ín keiner früheren Versammlung. Unter dea qiöóßeren Arbeiten von aligemeinerem Zutetesje, welche den Éffentlichen Sißungen mitgetheilt wurden, ist diejenige

Herrn Professors Schönbein aus Basel zu erwähnen, welche

Lösung der Aufgabe zum Zweek hatte, oh Metalle durch uhe Mittel acgen zerndrende chemische Einflüsse geschüßt

êSnnen, und ob fiberßaupr der elektrische Zastand eines auf dessen chem:sches Verhalten irgend einen Cinsluyß glaubte aus einer Reihe von (hm

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Zeit ange stellrer Versuche den Schluß zichen zu ml} j zer Körper direkt durch elefirishe Mic- una duch Bals ine, dies2s Agens

anlasje.

Daß kein metalli 6t werde, und daß da, wo eine Schüß vanismus unmittelbar bewerkstelligt zu roecdetu d ct L 5 F G Be Ao

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der j¿6t allgemein geltenden, lten eleftro: chemischen The0-

Etscheinunaen

Daß die obersten Grundiäße

nur auf ciae secundaire. Xbeije «ein

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von Davy und Berzelius aufge\tel chen i

die chemischen il duc) ciettris

vorden, irrig scyen. Zu gleicher Zeit ent-

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rie, aemàß welcher Kräfte verursacht n

die crioádnte Arbeit vte hen mt Aussicht auf Crfoig die gedra!cjterea unedieren ‘talle vor Zerstdrung unter Mitwvirekung Voltascher Stiôine if Werden. Jn eben dem Grade, als die von leßkgenann

| Zdeen' im Widerspruche \e- Grundsäßen der jeligen thecretischen Che Herrn Professor - Katurga aus St Petersburg der Gesellschafc miüigetheilten Ansichten Übët de Ent vifelung untergegangener organsher Lesen üdel zusammen mit denjenigen, die heutigen Tages in Geitung sind. Der Petersburger Gelehrte leugnete eine siufenweise oder perio- dische Entwickelung der srúßheren organischen Welt und suchte darzuthun, daß die vollkommensten Thiere eben so früh exqiit haben, als die ganz niedrig vrganisirten. Derr élgailiz, der durch seine geognosti]ch-zoologischen Forschungen überhaupt, na- mentlich aber dur seine klassisczhe Uatersuhung der fo}silen Fische zu der Ueberzeugung gelangte, daß bie ot ganiichen Wesen in bestimmten, weit aus einander liegeuden Momenten in das Daseyn gerufen wurden, suchte mit der größten Entschiedenhei die Behauptungen Katurgas als ungegründet darzustellen. Eine andere Mitctheilung von allgemeinen Jnuteresse machte Herr Desor aus Neuenburg. Er, mit Herrn Agassiz, fand, daß ein mit gewisser Reg-imöäßigkeit auf dem Neuenburger See er- scheineider und wieder vers{hwindender Schaum aus lauter theils son bekannten, theils noch unbekannten JInfusions Thiers hen zusamrmengeselzt ist. Das Vorkoinmen ähniicher foistler Ors ganismen in manchen Gebirgsbarten wird nah Hetrn ¿ágassiz avs dieser Thatsache vollkommen begreiflich. Erwähnungs werth ist auch nech der in der zoologischen Section mitgetheilte, von Herrn Escher von der Linth in dem Giarner Uebergangs-Gebirge gemachte Fund eincs sossiten Vogels, insofern nämlich ein auf der Stufen-

hen mit den ; stanmten die von

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leiter organischer Wesen so hoch stehendes Thier in einem jo alten Gebirge bis jeßt noch nicht angetroffen worden ist. Die Ber- ner Kantonal : Gesellschaft that iße Möglichstis, um ihren Güsten den Aufentha!t in Bern lehrreih und angeneßm zua machen. Mehrere con ihr gegebene Feste waren eben so glän zend, als sle sich durch sinnige Anordnung auëzeichneten. Da von jeher die Schweizerische aligemeine naturforshende Gescll- schaft die Politik aus ihrer Mitte verbannte, so ist sie auch ders jenige Verein, dessen Zusammenkünfte sich immer durch Ein- tracht und Hetzlichkeit carafcerisirten. Die lelzte Versammlung hat von dieser Regel auch keine Ausnahme gemaccht, obgleich in ihr alle politischen Farben repräsentirt ware.

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Madrid, 11. Aug. Es heißt, der Finanz-Minister, Herr Cazamolino, habe seine Entlassung eingereiht und die Königin habe dieselbe angenommen. Die zu Gunsten der Exaltirten ausgefallenen Wahlen sollen ihn dazu bewogen haben.

“Die Civil-Behörden von Alicante haben die von den lebten Cortes und der Regierung anbefohlene Vorautbezahlung des halben ZRehriten verweigert, uh wöllen sie nicht den Thorzoll bezahlen, der befannilih jeßt auf Rechhung des Herrn Safont erhoben wird. Jn Bezug auf den ersteren Gegenstand hat die Régierung eine Ait von Ermahnung' an die Behörden von Alicante ersassen, worin dieselben gebeten wrden; doch nur den halb¿n Zehnten zu zahlen, indem damit die Bedürfnisse des

Staats und des Gotteédienstes bestritten werden solltenz btb

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regelmäßige Abgabe wiederherzustlen,

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dert, die Christinischen Soldaten nicht zu shonen, hat den Ge- veranlaßt, Maroto in einem Schreiben um Ausichluß darüber zu ersuchen; was" er mit jenen Worten ge- meint habe. Maroto erwiederte, man werde scine Absicht ín

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dem erten Treffen kennea lernen, und súgte hinzu, er wolle hr mit dem Herzog von Vitoria zu thun

künftig! haben.

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e Soldaten erlassene Adresse, worin er dieselben auffor-

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derweitigen Berichte stimmen darin überein, daß Don | herrscht E E E E E ots T Fortiv NBanger 1% 1 ciner bös schwierigen Laage j 3 f vährend Ruhe. hnen an Geld und sie sind unter sich selbsi sammtlich nach dem hôcchsten

und seine A 1. ‘Es feht Die Anführer streben

ndo und ein Zeder operirt mit seinem Corps nach eige:

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Frieden. .

Wallachei. 8. Juli. (Agram. Z.) Den hier einge- achrichten zufolge ist in der Festung Sili-

fich die Orientalishe Pest ausgebrochen. Am 7. Juli

ist an dieser Krankheit cine Türkische Frau, am 9. ein jüdisches

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14 Näáchte in dea Quarantaineanstalten von Galaß bis Tur- | nul hinauf erhèh:

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Mädchen und am 11. ein Türkischer Knabe gestorben, von der

des Le6tern aber sind mehrere Personen erkrankt. Zur una W L | i Die Kt anfheit ist diesmal in wilder Form ten; und da der r ascha von Silistria die Kranken in vor CF, »% H 47+. : der Stade hat bringen fassen, und alle el gegen die EITETE Perdreitung dieser Krankheit mit Strenge handhabt, so ist zu hoffen, doß das Pef- orn FTgrtlchr d Ad. p d, “z e (841 "1 „größern Fortrêtte machen; wird. -; Aus Galas mél- , daz in dem L orfe édalichia, unweit Silistria, an der (id d »ersonet eTorbhon nd. ¿p ¿e 19 F jet 1) 4 N geste rben nd; jedoch ist seit 12 Ta- neuer Sté: efasl vorgekommen. Ein anderes Dorf, Stunden pon Silistria entfernt, is wegen Ausbruch eiperre weden. Auch in Minna, einem Dorfe zwi- iff ia und Koschowa, hat sich die Pest gezeigt. So P fl in einem vOauje auébricht, wird es gesperrt, wW9- n Uinichgreifen jogleid) Sränzen gelebt werden. Die une - Ansaiten und Sanitäts - Gesebe in der Moldau

lyof So C)C! hi Vei

ü * Art, daß sie wenig zu wünschen übrig nd maa ergreift, wenn die Pest wirklich ausbricht, die Krankheit geeigneten Mittel mit einer \ol- sich dieselbe unmödalich ausbreiten kann. uit ein gleiches Verfahren in den, unter Tärkischer rrichaft stehenden Provinzen beobachten, und nicht, wie è noch ‘immer der Fall ist, die Kleider und Geräth- 7 von der Det hinweggerassten Menschen ein Jahr pn Und dann von den Uebriggebliebenen benußen; ÉHeitsstoff neue Nahrung erhält; \o Europa verbannt

vielieicht längs {hon aus i hätte nicht {on so viele tausénd Menschen als

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Sni &t, 31!

rantinopel, 31, Juli. (Schles. Ztg.) Der Bei-

top EY T s N kie fs D [ritt Muplands zur vermittelnden Pacisication des Türkischen

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if von außetster Wichtigkeit, da Mehmed Ali die er-

inan NRgr tie Lc L N) j (S tuzgenen Vortheile s{chwerlich ohne Anwendung voa Coërcitiv-

Maßregeln aufgeben wird und ug,

verständi 2 vek n cen. N ¡Es foi {jondern

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ungen; detuUngqen daß er n

seyn wtirde. tair Anselme nach

n aufzeben wird. r, bis man sich über diese gt, bei der Verschiedenheit der Ansichten úber deren igrelf und Ausdehnung noch Monate vergehen dürf-

Veh m zee v fj Pr M "A N Y F cehmed li soll über den Ausspruch Lord ‘Dalmerston’s:

inie nat darauf an, was Mehmed Ali thun wolle ivas man ihm zu thun gestatte“, jehr entrüstet worden eder den ZFnhalt des von der Pforte an den Vice-Ks- teten U timatums, welches durch Einschreiten der , Zurücézehalte würde, existiren bloß Muthma- während Sinige behaupten, daß darin allen For- „Prehmed lis genügt worden, versichern Andere tit di a damit Gebotenen keincóweges zufricden gewesen

Heute if nun der Französische Botschafts : Secre- Ale vandrien abgegangen. Die Pforte hat in

den leßten Tgaa einon É F A? f ; el bten Tagen einen Hattischerisf des Sultans zur PBubli-

zitt gebi ¡torbenen Abstellun

zum Zweck hatte,

‘act nie of o f (op E Y Ae

L u diejer alle Anordnungen seines ver- Baters véstatigt, und insbesondere jene, welche die g der Berfäufiichfeir und Bestechlichkeit der Beamten strenger Nachachtung empsichlt. Leider hat

ich der Intere NBNoltss p ¿i ; C ver innere Bestand der Regierung noch niht nach Wunsch

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Es giebt eine starke Partei unter den höchsten |

*agern, deren Streben dahin geht, den Chosrew Pascha |

?, Und es liegt nicht außer dem Bereich der Möglich- | endlich gelänge, was fúr die dffentliche | ail run E von den übelsten Folgen seyn könnte. Der a InPUBid feyn; doch wird diese Angabe noch be- er Liuschir von Salonichi hat hierher berichtet, daß

er nach Janina ti L G ; 2 j chi 9) Janna sich zu begeben im Begriff sey, da verschiedene

Unteichen licßen. Dascha Schuze d ein Zeiche überflüssig

fh niche ganz sicher auf seinem Posten zu glauben, da avch er

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hliniß der : ; - ; . )aliniß der einzige Grund bes seit gestern verbreiteten Gerüch-

tes, doß sh Mchm gepannc,

bekannte find,

geblichen 1 ivohl mit donicn un

A seiner Abreise von Salonichi revidirte Mustapha ut den fremden Konsuln die Listen der unter dem

s U A e S e L . - den Auëbruch eines Aufruhrs in Albanien besorgen

er Konsulate stehenden Bewohner genannter Stadt n, daß auc dort Sicherheits - Vorkehrungen nicht für erachtet wurden. 1Uebrigens scheint Mustapha Yascha

(cher G egner des Groß-Wesirs ist. Vielleicht ift dieses Vers

Mustapha Pascha sein Gouvernement verlassen und ed Ali in die Arme geworfen habe. Man ist äußerst wie sich diese Angabe, worüber nähere Details nicht aufklären wird, vorläufig darf man an dem an- reuen Abfall, det von bedeutenden Folgen seyn würde, Recht zweifeln. Was- an der Sage ist, daß Mace- d Albanien getrenne und die Verwaltung ersterer Pro-

Schreiben ihres Korrespondenten in Amurrio vom syguít, worin es unter Anderem heißt: „Die von Maroto

Veriezung des Ciliotschen Traktats in sich {ließe einer Erneuerung aller der Grâuel führen müsse, denen manz fr immer voraebeugt zuhaben glaube. Es kommen hier

Karlistische Ueberläuser an und ißre Aussagen, so wie | Das Wols nahm c

an versichert, daß ein Karlistischer Ge- je durch eine Stadt mehrere auf Befehl verhaftete Offiziere in Freiheit geseßt „.repäischen Türkei Der 1ótischen Provinzen und Navar- U es herzlich müde und wünschen sehnlichst den2

diejes Uebels wurde die Quarantaineperiode von 7 auf |

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ebenfalfs die Zukunft lehren. in weit Aufstande in Volo \ch{eiut ungründet

Konstantinopel, 2. A. aus Alexandrien vom 21. Jul(ufolge, j Sregatte eingelaufen, welche aselbst

eingetroffen. Die Nachrichte über

| fortwährend beru ige einige Unruhe E beVola v dit _In Cäsarea scheint 3 nach | von der Schlacht bei Nisib n\hafte sene Part für M

aw

ce Wesirat niederlegen wo, stellung des Friedens zu beseitin.

A é Lürkishe Gränze, 12 ug. einstimmenden Nachrichten au den gr

Wo

«eignisse in der Túrkei, vorzüglic aber d

î ¿n brachtei und

Í C d F . , Daa s in Syrien lauten seh widersp i ihn vorrüEcken und die Agtren Halt ma

von BVitori man von ei : è Wie ich Hôre, hat der Oberst Wylde, Britischer Kom- F der Nieden, neuen Ausstar der Kurden,

missaic im Christinischen Hauptquartier in einem Schreiben an ten. die Proclamation desselden protestirt, weil die-

wun jedes

Eig 2 Ie Anus selbst aus Konstantinopel wirdremeldet ,

Unter den leihfäubigen Grie

deutend gestiegen is. Die Sommersaaten erwecken die dns

und Gewandheit sehr geachtet), anvertraut werden solle, muß } sten Hoffnungen auf eine segensreiche Aerndte, falls nur die

eres Gerücht von einem | gute Witterung anhält und dadurch das Einbringen der Som-

zu seyn.

(Bresl. Z.) Natrickten par bort eine Englische Fr | verbleiben sollte. Der | Sranzdösische Legations - Secreta Graf Lurdes ist von dort

(Fi

r zugegangen chined Ali.

(Bresl. Z.) Nach über

dr

1rdes hier die Stellung Îbrahim rehend; die Einen las- E spricht j n, welche sih na Ae nage A Hafiz Pasa mit den Aegyptiern vereinig-

en Suropäishen rovinzen lauten die Nachrichten In Zmyrna hatre cin blinder Lérm erúbte die Garnison Ex- Eingang der Nachricht zu \cyn. Cfsrew VBascha soll T ay M E E J rei a 2 Crd en, daß, wenn Mehmed Ali nochms auf ciner Ermtfacutitia Tbe

Hinderniß zur Her

| 2 - j zu beklagen, daß richten größeren Städten der Eu- Ih die pra! „oorzüglich «s Macedonien und Bulgarien, us Ec nsiußreichsten Gechishen Familien befinden , ja

daß die neuesten Ec-

| metsruht eben so glücflich als das des Winter - Getraides von | statten geht. Die Gartenfrüchte befinden sich beinahe ohne | Ausnahme im úüppigsten Wuchse, und läßt sich auch hier auf einen reichlichen Ertrag schließen; nur vom Obste kann dies nicht gemeldet werden, da die Jusekten {hon während der Blüthenzeit die Möglichkeit eines ergiebigen Frucht Ertrages | zerstört haben. j

___— Merseburg, 17. Aug. Feuersbrunsi. Am 15ten d. M. feúß zwischen 3 und 4 Uhr brach in dem zum | Schweiniter Kreise gehörigen, zwischen Herzberg und Schlieben | belegenen Dorfe Polzen eine Feuersbrunst aus. Von einem | scharfen Süd-Oftwinde getrieben, verbreitete sih die verheerendc Slamme so s{ne!l und unaufhaltsam über die meist mit Stroh gedeckten Gebäude, daß in Zeit von etwa !/, Stunde 8 Ge- hôfteoder 111 einzelneGebäudeinAsche lagen, wodur 166 Personen thr Vödach und mit diesem auc, da Jeder froh seyn mußte, nur wit dem Leben davon gekommen zu scyn, die gesammte Habe an Vorräthen und Mobilien, einschließlich der zum größ-

fen Theil bereits eingebrachten diesj rigen sehr gefegneten

Zerndte, verloren haben. Selbst eine nit unbedeutende Änzahl Sich ist-in den Zlammen umgekommen, und am meisten ist es u beklage 3 auch ein Greis von 70 Jahren und ein 12 j6Hriger biödsinniger Knabe mit verbrannt sind. Von dem gan- zen nicht unbedeutenden Orte stehen nur das Rittergut und wenig andere Gebäude noch. Wodurch das Feuer veranlaßt | worden, hat sich bis jeßt nicht ermitteln lassen.

/ : 2 ie Niederlage in Syrien, | Peinen tiefen Eindruck Se e, S Ie L S Prten, ¡| rfen Sindruck auf die brietzi{che Bevölkerung hervor- | “Sora

)en die grôßten

2 Hoffizu e N Runget erm j b. y 4 7 B P (E L E V, b ¡ungen erweckten. Sie trèmen bereits von Erstehung des | Achter Bericht des Ritters von Gerstner aus Nord-

# Griechischen Kaiserthums, obgich die

| ben wähnt. | Reichs als ein früh oder spät èvorsteh an und sagen, der einzige un! natürli

Os E c n a H

77 m Bonéiggberg, A Aug.

ihm zum Güter- und PerfonenTransvo

¡ der

und resp. Mewel, Danzig undScettin, so wie zu ¡de Schiffe zwischen hier und Pillau bestimmt. | Wonntage seine erste Fahrt vorhier unternehinen. Noch is der

A RECAO A as } D : : Diplomatie den Gordi {en Knoten durch eine Europische Vermitte ;

- ende

64s

d.

| D 2: i ; Gestern lief Hier das | Wp iff „Henriette am. Dasselbe ist von dem ‘Hiesigen =vatten- Fabrikanten Johannsenin Stockholm gekauft und von

| l

% . d s l

rt zwischen hier, Piliau | den, die |

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m Bugsireu Es mird am

s | Amerika una aeclôF 411 f. E M | 4 L & (e N: J „Lay 4 Ur 1* 54 Ga: Die Sriechen nelnen den Verfall des Türkischen | v Creigniß als sicher E | ce Erbe des Ottomani schen Reiches sey das Königre) Griechenland

e T C3 (Schluß)

8. Erplosionen der Dampfschiffe und ihre Ursachen. | Jn dem amtlichen Bericht: des Staats-Secretairs der Fiuauzei | voi 13. VDezeinber 1838 wird angeführt, daß seit Einführung dex | Dampsschifffahrt bis zum Sommer 1838 oder während 20 Fahren j 2909 Dampfschiffe mit ungefähr 2000 Reisenden verunglückten; dies | gabe jährlich 13 Dampfsczifse und 100 Reisende, die ibr Leben ver- | loren. Wenn dies auc für einen Staat, der geacuwärtíg 16 Mil- lionen Einwohner zählt, nit für sehr bedeutend angesehen werden annt, inden ganz gewiß eine weit größere Anzahl auf Straßen ver- unglüct, so habeu dech dic Explosiouen der Dampfschiffe, die jedes- mal in sämmtiicheu Zeitungen mit allen Gräueln besczrieben wur- die allgemeine Meinung nicht in Amerika sou- dern in Europa gar sehr aufgeregt. Jedermanu if hier in der Lage, sich uach der Güte eines Schiffes und dessen Fahrten zu crfünudigei, und findet bei der großen Konkurrenz immer verlässige

| Besiber je j c f i L, | 19 i fißer jedo hinsihtli der Irduung diesee Fahrten, so wie | Dampfsbdte; in der Regel sind die Böt: mit höheren Preisen weit

| der Frachten, nit mit sch eni | ches bisher unter dem Namen | gung) einer Schwedischen Dtnpfschiff

| is nicht von der | Schnelligkeit nicht den Anfordeungen , f | an dieselbe gemacht werden. n gegeii 24

|

wenigen Sachverständigen,

Maschinenwerk gebaut. Es entprict | kommen den hiesigen Bedúrfnisin, da | renjendungen von hier so seßr len

| in der Regel gleichgültig t | oder später in Stettin eintreffei ,

| Fônnen, | lich war.

als dieses bisher mit mderen Auf diese Weise wird ie „He

| Dampfböten hinsichtlich sollte. j

¡¡Fôreningen““

welche

U Zema en. gewährt es den Reisen- den dic größte Bequemlichkeit , und ist, nach dem Urcißeile der

die dasselbe heute in Augenschein | | | é LE l ? qs 4 4 e M L n i | nehmen durften, äußerst dauertzfet und solide mit vorzalichem | ! vor der Hand also voll- eben so wenig die Waa- als es den Passagieren

seyn Enn, ob sie 6 Stunden frúßer zumal sle jeßt imtner ber f í 5-1 74 & L % | Stettin schneller, bequemer und billiger nach Berlin re

%

i nriette“” mit den in Me- mel und Danzig projektirten Dimpfschifffahrten stets ko ren können, selbst wenn sie vor den dort im Bau becariffenen

I A 2 T I PLEDES ten hir der Shnelligkeit E gie 1FYE der Staat degleihen Unternehmungen hier, | v

| wo sie noch so sehr mangeln, uterstüßt, um die Jndustrie in | U

| diejer durch die Russischen Grinztsperren \o

“Provinz zu heben, geht daraus hervor,

| steuerfreie Einbringung des Fairzeuges und auf zwei Jaßre

übertroffen

Ly

| für dasselbe Abgabenfreiheit erlarzt hat.

| Ey á n a0 É Beuthen in Ober-Schlesiet

| zigjährige Dienst-Jubiläun des Lc | gangen.

| zusprechen. Civil-Beamte ihre Theilnahme. Der von Pückler, überbrachte dem Juilar,

| sicherungen Sr. Majesiät des Kdiigs,

1 l | / l

| hanniter-Ordens, so wie die Glücwünsche der Hoßen Minise- | rien, des Ober-Präsidenten der Provinz 1nd der Regierung. | Die Knappenschaft, úber 300 Main stark, rief ißm im militai- B ¡ Die sámmt- | N L Herren legaben sich hierauf mit dem der erun ) j Weseterten in die. Kirche, wo der Tag seine kirchliche Wei tz hiesigen Großen soll ernster Zwiespalt | hielt. Nach Beendigung des Got V leniee leber E

| rischen Aufzuge ihr dreimaliges „Glück

hütte abgeholt wurde, welches izm de stand gaß.

des Kreises verehrte, und den er

Wohl Sr. Majestät des Könias einweihte. Mahle, das durch Toaste, Reden, Gedichte vieifacch belebt unò gewürzt worden, kehrte die Gesellichaft nach de wo ein dffentlicher Ball den {öten Tag in allgemeiner Hei

terkeit beschloß.

E °

Posen, 14. Aug. Getraides ist schon in der

è 15: Is l, 10, Ain.

e

Chef - Präsident, Graf nachst den Gnaden-Ver- die Fnsignien des Jo-

D

U E

[ : tesdienstes fehrte der Jubilar in seine Wohnung zurück, von wc er zu eincm giänzenden Di- ner in einem höchst geschmacckvoll dekorirten Lokale in Könias- ; : r Herren- und Ritter- j Hier faud er vor seinem Sice einen \chdn gearbei- teten goidenen Pokal, welchen ihm der Herren- und Rircer

Mit der Aerndte des Winter- ersten Hälfte des vorigen Monats

begonnen, und dieselbe, durch die anhaltend günstige Wirterung unterstüßt, beendet, so daß theils die neue Saat: Bestellung schon

vorbereitec werden konnte.

Der Ertrag isff überall reicl:ch aus-

gefallen; das von dem neucn Roggen bereits gebacene Brod

ist ausgezeichnet gut,

was gegenwärti

vobsthätiger

g um so

wirkt, als das im vorigen Jahr wezen des anhaltenden Regens meistentheils naß eingebrachte Koln vielfach verdorben war, und

eine wenig gesunde Nahrung gewähren Aerndte is nicht so ergiebig gewesen, wurde, weshalb der Preés diefer Oelfrucht i

konnte. Die Raps ais allgemcin erwartet n fuizei Zeit nicht unbe-

iset Fuhrgelegenheiten môg- | 26

t Furri-

t werden | Urivaidungen abgerissen, und die Bäume heradgesczweumt.

sehr gedrückten | # daß der Bési6er die |7

Das fun f- l j l andraths Grafen Henckel | von Donnersmarc® wurde hier g stern auf das feierlichste be- | Es hatten sich Abgeordiete der Stände, | des Bauernsiandes eingefunden, um deren Glückwünsche aut- Eben so bewiesen auß viele Militair-

er Stádte,

Personen und

i stand durch einen Toast auf das Nach beendigtem

r Stadt zurü,

Diescs Dampfschiff, wet- | sicherer, als die wobifcilen Böte, man fann also mit weuig Vorsicht ni (die Vereini- | - H Wedische sahrté - Scselschaft an- | gehörte, hat zwei Maschinen, jde von 22 Bferden Kraft. Ì neuesten Banart und

| und durch etwas größere Auslagen die Reisen auf den Amerikanischen | Dampfschiffen, welche mich bereits ebenfalls mehrere tausend Meilen j welt sührien, gauz ficher unternehmen. Juzwischen ift es nothweudig,

Es | die Ur la { 7

x L2H d } die Virsacheu der Explosionen hier nöhe ugeben.

genügt hinsichtlich der | J)“ L A men aufdem Mise

1 1 in anderen Ge- |

genden, nach der gr V inmnung der Damvfichi t bei lid j

g ; ) der großen Vervolkoinmnunz der Dampfschisssahrt, | nunnterbrochen bet Tag und bei Nacht zurücilegenz die Länge dieser Netie | |

9) Die meisten Unglücke kommen aufdem Misjissippi und Ohio vor, wo die Daupfschisfe gewöhnlich die Reise von New-Orleans bis Pittsburo

veträgt üver 100 Deutsche Meilen und man fährt mit Einschluß dzr ufenthdaiie wegen der Einnahme vou Hoiz und Neisenden 10 Tage omgaus@wärts und 6 bis 7 Tage stromabwärts. Die Dampf - Ma- chzine isi also bet der ersien Fahrt 240 Stunden in ununterbrohenem | Gange, und die Kessel werden während dieser Zeit unablässig gehcizt,

was ader auch häufig iu Fabrifeu, und jet bei der Dawmpf{chisffabrt | zwischen England und Amerika vorkommt. Hier i aber ein gauz j auderer Fall; Pitisbury licgt 10!/2 Grade nördlicher als New - Or- | leans, es bedarf alfo eiuer guten Gesundheit, um binnen 7? Tagen deu

ciormen Temperatur - Wechsel zu ertragen, welcher zwischen dicscu 4 | ¿vet Sfädten vorhanden isi; und és ift begreiflich, daß die Fugenicurs,

| weiche bei den Maschinen sind, durch die His so betäubt werden, daß

9 46 j

t 4

4

e dex Maschine nit mehx gehbrig nachsehen können, uud so Exp!o- onen slatifinden. :

þ) Die Ufer des Mississippi und in ihn cinmündenden Missouri verden fortwährend vom Wasser abgebrochen, ganze Strecken von l j Stämi1ne 013 hartem Holz, 60 bis 100 Fuß lang und mehrere Fuß dick, gehen naufhoriich herab, und versiufen mit ihren Wurzeln an irgend cinem Juntie, oreud der vordere Theil des Stammes in schieser Rich- mg nah dem Flusse licgen bleibt, uod manchma! an seiner Ober- äche nit sichtbar is. Man nennt dics Snags oder Sawyers, und es giebt ganze Inseln vou heradgeschwommenecu Bäumen, wovon wan

1x viele seit einigen Jahren dur cigene Maschinen zerstörte, die * dennoch in großer Zahl vorhanden slud. Fährt nun ein Dampf- ui 10 bis 12 Meilen Geschwindigfeit in - der

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C

bij, siromaufärts ui Stunde, und stößt an einen solchen Sawyer oder Suag au, so wird [es augenblicklich durchbehrt tind finft. c) Die Amerikaner sind bekanutlicz das uutcrnehmendsie Bolk der Welt, die mit Recht von sich sagen: „We go always ahead’” (Wir | gehen siets mit dem Kepf voran). Die hiesigen Demokrateu wolien | fich vor feincm ihrer Mitödürger zurückgeseßt sehen; im Gegentheikle | will jeder den anderen voraneile Kommen zwei Dampfschiffe cin- | ander nahe, fo fordern angenblicklih alie Passagiere den Capitain auf, | in die Wette zu fahren, und nun beginnén die races (Wettfahrten) ohne Maß un» Ziel, Dex Kessel, weicher für cinen Druck von höch- 100 Pfund anf den Quadratzoll berechnet ifi, wird durch den immc | und immer siärferen Dampf bis auf 150, ja 200 Pfund: uud oft so | west probirt, bis die Probe mit eiuer Explosion endigt; au den we- | nigcu Kesseln sind nämlich Piattca, wie in Enropa, augeschraudt, | die bei ciner geivissen Temperatur s{hmelzen. Die races sind aner- | fannter Weise die Veraulassung der meisten Explosioten, und doch | finden sie noch fortwährend statt. Das Leben eiuecs Amerikaners ift | ja eigentlich ciu bestäudiges racinz, warum sollte er jenes auf deu

| Dampfschiffen so schr fürchten. d) Um uft viel Zeit zu verlieren, wi Stunden Holz cingenommen, was bei große 3840 Kubikfuß beträgt. Da häufig hartes Þ

wird gewöhulich nur alle 12 | ßeren Schiffen 30 Cords | olz gebraucht wird, so beträgt dic Last, welche dem Schiffe auf ciumal, 40d Boa Ne vorderen Ende zuwächst, gegen 1800 Centner, und da j; N sept | bäufig an- den flachen Le auf, Das Le Lad, hânfio bag rote: | Stunde, während welcher beständig gepetit, fung Der Nam! | chr gespannt wird, unm daun das Schiff flott zu E, L | lässigleit wird während dieser Zeit manchmal fein Wasser j Et aumail dar Dampf cutweicht dur das Ventil, M L aer | heiße Lusc zurick, uud wird dann wieder Wasser pm f Mplo- : j Obglelch es bekannt ist, daß fehr viele Exp fion -Einnebmen bei dem Abfahren des Schiffes entstehen, die forglofen Amerifaner zu dieser Zeit immer am o die Erplosion die großte Verheerung

dírt dex Kesscl. ad dci Holz fo bleiben doch dic 10 Vorderthcil cs Schiffes, e + N Î { :

| U N den Nachtfahrten geschieht es oft, daß cin mit 20 Meilen | Geschwindigkeit herabachendes Schiff auf ein anderes mit 10 Meiten (Geswindigfelt aufwärts gchendes Schiff 1n deu ¿Ans anz stößt, worauf augenbliccklicch das schwächere Schiff sinft. E L f) Ach habe schon angeführt, daß hier auf jedem Schiff zwar z1we Piloten stud, welche sich alle vier Stuudeu a wechseln, daß aber jeder dersclbeu dic gane Reise von New-Orleans na Pittsbury von mebr als 400 Deulschen Meilen machen muß, Von Strecke zu Strecke üene Pilôten au Bord zu nehmen, if bisher hier noch Riemanden