militairischen Punkte der ganzen Regentschaft; denn es det auf der einen Seite die nur zwei Tagemärsche entfernten sogenannten eiser- nen Thore (Biban) und auf der andern beherrscht es das Thal des Iser, so daß man von hieraus leiht die Kabylen des Isser und des Dschebel-Dschurgura im Zaume halten kann. Auch ist es nur zwei Tagemärsche von Titteré und Medeah entfernt. Zur Zeit der Türkischen Herrschaft wurde daselbst eine kleine Besaßung unterhalten, und der unter ihrem Schuße dort resi- dirende Kaíd hing unmittelbar von Algier ab. Das Zort Hamscha hat ein einziges Thor. Die Festungswerke sind im aîten Styl erbaut, aber ziemlich stark und noch in gutem Zu- stande; sie bestehen aus einer starken Mauer ohne Thürme und Bastionen, an welche die gewölbten Kasernen für die Besaßung angebaut sind. Gräben waren entweder nie vorhanden oder find seit langer Zeit wieder vershüttet. Es sollen sich noch einige schlechte, i. J. 1830, nachdem die Türkische Besaßung den Plak ver- lassen hatte, von den Kabylen aus der Umgegend vernagelte Kanonen dort befinden. Seit dieser Zeit hat sich auch wahrscheinlich nie eine ste- hende Besaßung dort befunden. Erst in neuester Zeit hat Ab- del Kader davon Besiß genommen und einige Truppen hinein- gelegt, obgleich durch die neulichen Zusaß - Artikel zu dem Ver- trag an der Tafna Hamscha mit Gebiet zu den Französischen Besißungen geschlagen worden ist. Die beabsichtigte Expedition hat daher den Zweck, davon förmlich Besiß zu nehmen und zugleich die Treue und die Stärke Abdel Kader's auf die Probe zu stellen. Sollte er es wagen, Widerstand zu leisten oder der Expedition Hindernisse in den Weg zu legen, so würde ein förmlicher Bruch mit ihm die wahrscheinliche Folge davon seyn. Dies i| jedoch um \o weniger zu fürchten, da Abdel Kader nach den neuesten Nachrichten unter den ihm ergebenen Stäm- men selbst bedeutend an Einfluß verloren haben soll und noch an den Nachwehen der verunglückten Unternehmung gegen Ain- Maydé zu leiden hat, welche selbst auf seine Persönlichkeit und sein inoralishes Wesen sehr nachtheilig zu wirken scheinen. Ein zwei- ter Versuch gegen Ain-Maydé ist bei ihm fine fixe Jdee gewor- den, welche ihm kaum Zeit läßt, an einen abermaligen Bruch mit Frankreich ernstlich zu denken. Das Einzige, was er thun könnte, um die Franzosen bei ihrem Zuge gegen Hamscha zu beunruhigen, wärè, daß er die in dieser Richtung wohnenden Kabylen aufwiegelte, welche die Ebene von Hamscha mit vielem Fleiße bebaut haben. Dem Fort zunächst wohnt der Stamm der Aribs, welcher, in vier Duars getheilt, etwa 1500 Köpfe zählen soll. An eigentliche Gefahren ist daher bei diesem Zuge gar nicht zu denken, zumal da Hamscha - nur zwei Tagemärsche von hier entfernt ist und der Weg dahin keine sonderlichen
Schwierigkeiten darbietet.
Großbritanien und Frlan d.
Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 20. August. Der Marquis von Westminster zeigte an, daß er in der nächsten Session die Versorgung der Hauptstadt mit gesundem Wasser, so wie eine Untersuchung des Zustandes der öffentlichen Abzugs - Kanäle in London und der Eisenbahnen beantragen werde. Nachdem Lord Brougham eine Petition eines Herrn Roberts vorgelegt hatte, der ein Verfahren, die todten Körper vor Fäulniß zu bewahren, erfun- den haben will, bat er um Erlaubniß, dem Premier-Minister einige Fragen in Bezug auf die Orientalischen Angelegenheiten vorlegen zu dürfen. :
„Wenn cs \ih“/, sagte er, „mit den Resultaten der Feindfeligkei- ten zwischen Mchmed Ali und dem Sultan wirklich so verhält, wie berichtet worden ist, so muß ich glauben, daß man nicht so nachdrücck- lihe und aufrichtige Versuche zur Erhaltung des Friedens zwischen Beiden gemacht hat, wie man Euren Herrlichkeiten sagte. Der Friede wurde von der Pforte und uiht von Mehmed Ali gebrochen, und es if durchaus unbegreiflich, wie man der Pforte den Rath geben fonute, den Kampf mit Mehmed Ali zu wagen, da fie so schlecht darauf vor- bereitet war. Jch wünschte daher nicht nur zu wissen, eb jeue Ne- fultate richtig sind, sondern auch, ob es wahr is, daß mein edler Freund (Lord Ponsonby) bei der Pforte weniger fräftige Maßregeln zur Verhinderung von Feindseligkeiten ergriffen hat, als er gejollt hátte. Man behauptete immer, daß die Armeen der bei- den Mächte sich gerade in der umgekehrten Lage befänden, als es der Fall war. Man sagte, die Türkischen Truppen seyen vor- trefflih disziplinirt, und es sey fast absolut gewiß, daß sie die Aegyp- tischen shlagen würden. Jch frage daher, ob es wahr ist, daß das Ministerium von unseren Unterhändlern die Nachricht erhalten hatie, daß Alles zum Vortheil der Türken und zum Nachtheil der Aegypter ausfallen werde? Ob die Nachrichten, daß die Türkische Flotte sich Mehmed Ali unterworfen hat, und daß die Türkische Armee von der Aegyptischen geschlagen worden is, gegründet sind? Od mein edler Freund noch der Meciuung is, daß zuvor Alles gethan worden, um den Ausbruch der Feiadseligkeiten vorzubeugen? Ob Versuche gemacht worden sind, die Fortseßung der Feindseligkeiten zu verhindern? Ob und welche Hoffnung man hat, die Macht des Sultans zu erhalten? Endlich ob die erhaltenen Berichte über den Zustand der beiderseitigen Armeen von der Art gewesen sind, daß der plöuliche Beginn und Beschluß des Feldzuges die Regierung überrascht hat.“
Lord Melbourne erwiederte hierauf:
„Jh kann nicht leugnen, daß meine Erwartungen in Bezug auf diese Angelegenheit nicht in Erfüllung gegangen sind. Welche Um- stände die Feindseligkeiten veranlaßt, oder von welcher Seite diejeni- gen Maßregeln ausgegaugen find, die zum Kriege führten, darüber eine Erklärung zu geben, is nicht meine Sache, auch scheint es mir in der That unnüy, dies zu untersuchen. Die von meinem edlen und gelehrten Freunde erwähnte Niederlage hat ohue Zweifel stattgefun- den, aber aus den der Regierung zugegangenen Berichten geht hervor, daß der Sieg nicht so vollständig gewesen is, als er anfangs darge- stellt wurde. Es is ebenfalls waÿr, daß die Türkische Flotte von Konstantinopel geflohen ist und sich dem Pascha von Aegypten erge- ben hat. Auf die Frage meines edlen und gelehrten Freundes, welche Hoffuungen man hat, die Macht des Sultans aufrecht zu erhalteu, erwiedere i, daß unsere Hoffuungen, dice Macht des Sultans und die Nutegrität des Türkischen Reiches aufrecht zu erhalten, sich vor- züglich darauf gründen, daß die füuf großen Mächte in dieser Be- ziehung völlig cinig und zu diesem Zwecke gemeinschaftlich und auf energishe Weise zu handeln entschlossen sind. Was das Benehmen derjenigen betrifft, die Jhre Majestät in jenem Theile der Erde reprä- sentiren, so muß ih erklären, daß zu solchen Gerüchten, wie sie mei- nem edlen und gelehrten Freunde zu Ohren gekommen find, durchaus fein Grand vorhauden ist, daß fie vielmehr ihrerseits redlich Alles gethan haben, um den Feindseligkeiten vorzubeugen, und daß der Re- gierung fein Bericht zugegangen is, worin ein von dem wirklich cin- getretenen verschiedenes Resultat als wahrscheinlich oder gewiß wäre dargestellt worden.“ : i
Lord Brougham bemerkte, daß diese von dem Premier- Minister gegebene Erklärung in Bezug auf das Benehmen der Repräsentanten Jhrer Majestät ihn völlig zufriedengestellt, und der Herzog von Wellington sagte, daß die von Lord Broug- ham an den Minister gerichteten Fragen ihn keinesweges über- rascht hätten, denn er selbst habe einen Bericht über die Schlacht gelesen, den shönsten Schlacht-Bericht, der ihm jemals zu Ge- sicht gekommen, und der nur den einen Fehler gehabt, daß nicht ein Wort wahr daran gewesen. (Gelächter.) Lord Brougham zeigte hierauf an, daß er wegen Abwesenheit des Marquis von Salisbury die Bier - Bill erst in der nächsten
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Session, ‘dann aber so frúh wie möglich, einbringen wolle. Dann ging die Bill wegen Errichtung einer Polizei für Man- chester durch den Ausschuß; der Herzog von Wellington hatte seine Opposition gegen dieselbe aufgegeben. Mehrere an- dere Bills von untergeordnetem Interesse wurden ein Stadium weiter gefördert.
Unterhaus. Si6ung vom 19. August. Jn der Eín- leitung zu den Resolutionen úber die Fundirung der 4 Millio- nen Schaßkammerscheine vertheidigte Herr Spring Rice sich gegen die verschiedentlihen Einwendungen, welche Kauf- leute und Financiers gegen die Art und Weije seines Verfah- rens in dieser Angelegenheit erhoben haben. Er rechtfertigte das System der Konkurrenz durch Gebote gegen einen undbe- kannten Preis und versicherte, es scy durchaus nichts an dem Gerüchte, daß {on vor dem Eingang des Gebots der Bank eine Communication zwischen ihr und der Regierung stattge- funden habe. „Früßer“/, sagte er, „war es üblich, in solchen Fällen einen Preis festzuseßen, der alsdann dffentlih angezeigt wurde, und zu welchem die Inhaber von Schaßkammerscheinen dieselben gegen Consols auswechseln konnten. Dies gereichte jedoch oft zum großen Vortheil der Kapitalisten und daher zum Nachtheil des Staates, wie z. B. im Jahre 1827, als 3 Mil- lionen Schaßkammerscheine unter so günstigen Bedingun- gen fundirt werden sollten, daß mehr als der sechs- fache Betrag augeboten wurde; denn es ergab sich ein Profit von 2 pCt., der für das Publikum verloren ging. Man zog daher dieses Mal den Licitationsweg vor. Die Bedíngun- gen sind bekannt, so wie, daß die Bank 500,000 Pfd., und zwar zum Preise von 91/2 pCt. in 3proc. Consols genommen, während die Regierung mit 90 Pfd. 18 Sh. 2 Pee. (110 Pfd. Consols fúr 100 Pfd. Schaßkammerscheine) zufrieden war. Das Haus Rothschild wollte srcilih nur zu 90 Pfd. 3 Sh. 10 Pee. und die Schottishe Handels - Bank nur zu 90 Pfd. 1 Sh. 10 Pce. geben. Nun betrug der Durchschnittépreis der Con- sols für die 64 leßten Börsentage am 16ten d. 92 Pfd. 4 Sh. 3!/, Pee. und der Schlußpreis am Sonnabend vor der An- leihe 91 Pfd. 12 Sh. 6 Pee., folglih gewährte das Regie- rungs- Maximum noch immer einen Profit vondetwa ®/z pCt. über den Schlußpreis.“/ Uebrigens zeigte der Minister an, daß seitdem noch Anerbietungen zum Belauf von etwa 700,000 Pfd. gemacht worden, und daß zu erwarten stehe, der gesammte Be-
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trag werde in wenigen Tagen gezeichnet seyn. Sir John Rae Reid, derGouverneur der Vank, bestätigte die Widerlegung des Ge- rúchts von früßeren Unterhandlungen mit der Bank und äußerte seinen Unwillen úber die Beschuldigungen, welche die „Times“ gegen die Bank-Direktoren vorgebracht. „„Was diesen Gegen- stand betrifft‘, sagte er, „so sind der Kanzler der Schaßkam- mer und ih Leidensgefährten; es giebt nicht zwei Menschen, die schärfer arbeiten und schärfer mitgenommen werden.“ (Ge- lächter). Herr Herries fragte, warum eine Maßregel von dieser Wichtigkeit nicht in einer früheren Periode der Session vorgetragen oder wenigstens angekündigt worden scy, zu einer Zeit, wo eine angemessene Anzahl von Mitgliedern gegenwärtig gewesen wäre. Aus der Rede des Kanzlers der Schaßkammer ginge augenscheinlich hervor, daß er schon lange diesen Schritt im Auge gehabt habe, und daher hätte er in der Angabe des Budgets mit angezeigt werden müssen. Eine schr ernsthafte Betrachtung, die sich daran knüpfe, sey, daß derselbe eine fort- dauerndeLasterzeuge, ohne dieserLastdurch eine fortwährendeVorkeh- rungzu begegnen, und dies sey nicht das gewöhnliche Verfahren der Finanz-Minister biéher gewesen. Die konservative Opposition, fuhr er fort, habe niemals versucht, Allarm zu erregen, und auch er wolle dies nicht in diesem Augenbli, aber das Ver- fahren der Regierung sey ganz dazu geeignet, ihn zu erzeugen. Nichts könne in der That gefährlicher seyn, als die Rechnung so scharf zuzuschneiden, daß keine Ueberschüsse der Einnahmen übrig blieben, um unvorhergesehenen Erfordernissen zu begeg- nen. Die jeßige Regierung habe die Ausgaben des Landes bis zur äußersten Gränze seiner Einkünfte getrieben, und die Fol- gen einer solchen Politik dúrsten ihrer Sicherheit sehr gefäßhr- lih werden. Herr Spring Rice äußerte in seiner Antwort, daß er sch auf den Zustand des öffentlichen Kredits verlasse, der höher als je stehe; auch bezog er sih auf die Anhäufung des Vermögens, welches seit 10 und 20 Jahren immer mehr zuge- nommen habe und dem Staatsgläubiger eine noch größere Si- cherheit gewähre. Er habe sich wohl gedacht, daß Einige ihn wegen der späten Vorbringung gegenwärtiger Maßregel ta- deln würden, doch habe er es für angemessen gehalten, alle von der Regierung beabsichtigten mit Ausgaben verbundenen Maßregeln, 4. B. die fúr Kanada vorgeschlagene Mehr-Ausgabe und die
Herabseßung des Briefporto erst zur Kunde zu bringen, ehe er | mit einem Plan, die fundirte Schuld zu vermehren, zum Vor- | / spr hein käme. „Aber warum‘/, fragte Sir T, Fremantle, | ihr „„Schuldig‘/ aus,
endeckten Sie uns nicht auf jeden Fall Jhre Absicht, fundiren |
zu wollen, zu derselben Zeit, als Sie uns mit jenen andern Maßregeln wegen Kanada's und des Briefporto's bekannt mach- ten? Sie hätten eben so gut Jhren Plan zur öffentlichen Kunde bringen können, als Sie Jhr Budget eröffneten, oder wenig- stens doch ein paar Tage nachher, anstatt so lange da- mit zu warten. Der öffentliche Kredit ist ohne Zweifel auf einen hohen Standpunkt, aber die Handlungsweise der Re- gierung hat eine beklagenswerthe Tendenz, ihn herunterzubrin- gen. Es dürfte sich für uns ziemen, bei Zeiten uns warnen zu lassen und nicht weiter zu gehen in dem Princip, die Ver- pflihtungen zu vermehren, ohne für die Deckung zu sorgen. Würde solh ein System noch ein Jahr länger befolgt, so würde es nôthig seyn, in Friedenszeiten eine Hülfsquelle in Anspruch zu nehmen, die für den Fall eines Krieges aufbewahrt bleiben sollte, nämlich eine Vermögenssteuec.“/ Die beantragten Reso- [utionen wurden sodann ohne Abstimmung angenommen.
Unterhaus. Sibung vom 20. August. Jn der Morgensibung, die um 12 Uhr begann und ziemlich lange dauerte, nahm O’Connell Gelegenheit, sih über eine Mitthei- lung auszusprechen, die am Tage zuvor im Oberhause von dem ersten Lord der Admiralität gemacht worden war. Dieser hatte nämlich erklärt, daß, einem Berichte des Britischen Gesandten in Rio - Janeiro zufolge, am Bord eines von Britischen Kreu- zern genommenen Portugiesishen Sklavenschiffes Briefe der Rheder an ihre Agenten auf der Afrikanischen Küste gefunden worden seyen, durch welche denselben befohlen wurde, einige Fässer vergifteten Wassers oder Weines auf den Verdecken der Stklavenschisse bereit zu halten, damit die Mannschaft der Eng- lischen Kreuzer, denen die Sklavenschisse in die Hände fallen möchten, daran ihren Tod fänden, da man nur auf solche Weise dieser lästigen Feinde los werden könne. O'Connell erklärte es nun für die Pflicht der Regierung, nicht nur von dem Portugiesi- schen Kabinette zu verlangen, daß es die Urheber dieses diabo- lischen Attentates zur Rechenschaft. ziehe, sondern auch darauf
welche die Regierung gestern bei der De-
zu sehen, daß die Strafe gegen dieselben unnachsichtlih vollzo- Herries und Sir Tho-
heil der Morgensibung nahm dann die Berathung über die Amendements der Lords zur Bill erichte in Anspruch, die angenom- Abendsibung, die nur von 5 bis 8'/, man sich fast ausschließlich mit der Bill von Jrland.
Unterthanen erö Uns und Unsere die Treue, Liebe
daß die Warnungen, batte úber diese V : mas Fremantle erhalten habe, ihre verfehlen würden. -
Gestern gaben di nischen Schifffahrts - scha; Dampfschiffs „Königin Victori die Gesundheit der Königin un denten der Vereinigten S men man einem noch ett „Victoria“ beizulegen
Der Courier ma
gen werde. Den größten { von Herrn
Wirkung ‘im Lande nicht
über die Hauptstadts-Polizei men wurden. Jn der dauerte, beschäftigte wegen Verlängerung des Privilegiums der Bank Der hartnäckige Widerstand O'Connell’s gegen dieselbe hatte endlich die Regierung zur Nachgiebigkeit gezwungen, zumal da sich niht mehr eine hinlängliche A Hauses in London befinden, um die Majorität durchzuseßen.
e Direktoren der Britischen und Amerika- Gesellschaft ihren Freunden an Bord des a‘ ein glänzendes Fest, wobei d gleich darauf die des Präsi sgebracht wurde, dessen Na- vas größeren Dampfschiffe als die ft, welches auf dem Stapel liegt. cht darauf aufmerksam, daß der von Enc wiesene Persishe Gesandte, Hussein Chan, durch die tliche Artigkeit getröstet worden sey, die man ihm am fe erzeigt habe. „Sollte hierunter‘, meint dies edeutung liegen? Derselbe Gesandte hat en Tories viel zu schaffen gemacht und Material an die Hand gegeben, um Lord Pal- : nächsten Session anzugreifen.““ ssabon hieß es, den lesten Nachrichten zufolge, daß oß! neue Unterhandlungen in Betreff der Äusfüh- rung des mit England adgeschlossenen Traktats zur Unterdrük- tung des Sklavenhandels in London würden eröffnet werden, und man hoffte, daß diese Frage dann endlich zu beiderseitiger ledigt Der Traktat, welchen zal mit Spanien wegen freier Beschiffung des Douro abschließen will, ist bis zur nächsten Session der Cortes ausge- elzt worden. es Zu Portsmouth sind Nachrichten aus Halifax vom Lten d. In Kanada herrschte tiefe Ruhe, und die Leute waren des Bürgerkrieges so Überdrüssig, daß im Winter s{wer- lich ein Ausbruch erfolgen dürfte. |
hi von Mitgliedern des ill mit einer genügenden Der Kanzler der Schaßkammer zeigte daher an, daß er die eiugebrachte Bill nur pro forma durch den Auéshuß bringen wolle, damit die Details derselben zur Publizität gelangten; dann aber wolle er die Bill vorläu- und um Erlaubniß nachsuchen, eine andere ein- durch welche das Privilegium der Bank nur bis ächsten Jahres, statt auf vier Jahre, vers längert werden solle, unter Hinzufügung einiger anderer pro- visorischer Bestimmungen und der Fundirung von 900,000 Pfund Schaßkammer - Scheinen, welche sh in der Jrlän- Diese neue Bill brachte denn der Schaßkammer auch am Schlusse der Sißung ein, und sie wurde zum erstenmale verlesen; vorher jedoch hatte O’Connell seine Opposition gegen die frühere Bill auf den Grund der Schädlichkeit des Monopols der Bank von Jrland nochmals ausführlich vertheidigt.
Man will wissen, daß die Prälimé- narien der Vermählung des Prinzen Albert von Sachsen-Koburg mit der Königin Victoria jeßt dem Abschlusse nahe seyen. Besuch des Königs der Belgier zu Anfang des nächsten Mos die definitiven Anordnungen zu
land abge außerorder Franzsdfishen Ho Blatt, „eine ticfe sich in Engla! ihnen allerlei merston in
dieses unter dem Gnaden twoird we sämmtliches Mili gimenter werden mit
Gesirigen erfol gea Anlegung
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zubringen, zum 5. Januar n
zier-Corps trágt w dischen Bank befinden. Für gteiclautende dischen Ba FUr gleichlautende
und Herrn, Herrn Wilhelm, souv ist auf ein halbes Jahr eine al
Zufriedenheit erledigt werden
auf die übliche Weise fiatifinden.
London, Herzogliches Staats-Ministerium
eingegangen.
nats soll den Zweck haben,
U 1 H L (Amst. Handelsbl.) Jn diesen Tagen ist Herr Sevenhoven, Rath von Indien, hier an- Es verdient bemerkt zu werden, daß sich jeßt drei hier in Holland befinden, Herr van Seven- Reyns| und der General -Ma _Eintressen dieser drei Räthe mehr an Wichtigkeit, als man dasselbe in Zusammenhang bringt mit den vielfachen Beschwerden, zu denen die gegenwärtige Jn- dische Haupt-Verwaltung Anlaß zu geben scheint. E
Es ist wieder ein Mann feskgenommen worden, der sich der Königin in den Weg warf und ihr eine Bittschrisc über- reichen wollte. Er heißt Heyward, ist ein aus St. Helena ge- búrtiger Handwerker und verlangt Unterstüßung, um dahin zurückzukehren.
Der Herzog Ferdinand von Sachsen-Koburg, Vater des Königs von Portugal, ist mit seiner Familie von Lissabon wie- der hier eingetroffen und im Buckingham-Palast abgestiegen.
Der Ingenieur - Brunel hat in diesen Tagen dem Lord- Mayor erklärt, jede Gefahr und Schwierigkeit in den Arbeiten des Themse- Tunnels sey jest vorüber, und er hoffe, in einer Woche das jenseitige Ufer zu erreichen.
Jn den Schottischen Städten, namentli in Edinburg und Glasgow, hat die Aufforderung des Chartisten - Vereins, einen National-Fesitag zu feiern, fast gar keinen Anklang gefunden.
Herr O'Connell hat unter dem 15. August ein Schreiben erlassen, worin er die Bewohner von Dublin lobt, daß sie sich den Umtrieben der Chartisten nicht angeschlossen hätten. /
Bei dem Prozesse gegen den Geistlichen Stephens, einer der wildesten Volksredner zu Chester, war der Gerichtésaal von Die Anklage lautete, daß Stephens in lung von 3000 zum Theil mit Flin- ten bewaffneten Menschen bei Fakelliht, welhe am 14. No- vember 1838 tumultuarisch und ordnungswidrig zu Hyde abge- halten wurde, durch aufrührerische und gesezwidrige Reden die versammelten Personen zur Empdrung anzureizen versucht habe. Der General - Prokurator entwarf eine ausführliche Schilde- rung der Rolle, die Stephens bei jener Versammlung spielte, und bedauerte, daß ein Mann von guter Erziehung, daß ein Geistlicher sich so weit vergessen konnte, zum Aufstande und zur Revolution aufzufordern. Er sey zwar überzeugt, daß Stephens sich gewandt vertheidigen werde; wenn es ihm aber nicht ge- linge, die s{hwere Anklage gegen ihn zu entkräften,. so würde es die Pflicht der Jury seyn, ihr Schuldig über ihn auszu- Mehrere Zeugenaussagen wurden hierauf vernommen, worauf eine fünfstündige Vertheidigungsrede des Angeklagten folgte, worin er mit vieler Geschiklichkeit durch eine Menge von
Wahrung und nöthigenfalls zur Erkämpfung seiner unbestreitbaren Rechte aufgefordert | er die Jury auf, mit Unbefangenheit über seine Schuld oder auszusprechen. von der Zuhßörermenge im Saale, dem jedoch die Beamten #o- Nachdem der General - ‘Prokurator noch einmal für die Anklage gesprochen und bemerkt hatte, daß alle Ausflúchte und! Ableugnungen des Angeklagten durch die Zeugenaussagen hinlänglich widerlegt würden, zog sich die Jury zurück, und sprach nah einer Berathung von einigen Minuten worauf der Gerichtshof ihn, wie schon | berichtet worden, zu 18 Monaten Gefängniß verurtheilte. Herr Stephens bat, ihm den Gebrauch von Schreibmaterialien zu gestatten, was das Gericht auch genehmigte, und wurde hier- auf dem Gewahrsam der Beamten übergeben.
Fn Manchester ist gestern bei einem cine Quantität Munition gefunden und weggenommen worden, und zugleich eine in vielen Exemplaren unter die Soldaten ver- theilte Proclamation, in welcher dieselben aufgefordert werden, geineinschaftlice Sache mit dem Volke zu machen, besonders gegen die Polizei, Die Behörden sind dadurch aufs neue zur Wachsamkeit veranlaßt worden. e wehren in Chester erweist sich nur als eine provisorische Maß- regel der dortigen Behörden; es wurden jene Wasfen nämlich nur deshalb bei den Waffen-Fabrikanten in Besch um sie den Händen der Chartisten zu entziehen, Monat eine folche Vorsichts- Maßregel nöthig m
Die Anerbieten wegen Kon scheine sollen sich gestern auf nich so daß im Ganzen jeßt er von 4,000,000 Pfd. übernommen wären. d des Wetters und die dadurch erregten Besorg- ndté sind auf diese Sache nicht ohne Ein-
vil- und M Tafel zu zi
von Schöler,
Räthe von Indíen_ jor Nahuys gewinnt um so
van Burgsît.
Heute gab der Bundes-Präsidial Mänch-Bellinghausen, üblicherweise d | schen Gesandten bei dem
Dai en
, 2 | Der König hat die Schreiben empfangen, durch welche der Sultan Abdul Medschid den iters und seine eigene Thronbesteigung noti- |
Der Baron bei mehreren Deutsc Durchlaucht
_T'E , außerordentliher Gesandter hen Bundesstaaten, ist am 9. d. von Sr. Durc von Lippe - Detmold Schlieder, und am 12. d. von Sr. Durchlaucht dem Fürsten von Waldeck im Schloß Pyrmont, wie man berichtet, auf die schmeichelhafteste Weise empfangen worden. L tag if hier mit Depeschen für die Regierung der stav Ban Zuylen van Nyevelt aus London ange- fommen; an demselben Tage traf auch der Baron Van Zandt, Oberst in der Englischen Armee, hier ein, der eine Mission an den König von Hannover hat. Herr Dübús de Gisignies, der als der künftige Gesandte n Haag bezeichnet worden ist, wird, wie es heißt, Sloß verlassen, um sich in diese Hauptstadt zu begeben, wo er bei dem König der Niederlande eine Audienz d. Don dem Resultat dieses Besuchs wird die An- nahme jener Vesandischafe von Seiten des Herrn Dübüs ab- hár jovald der König der Niederlande, der die größte Achtung für ihn hegt, erklärt, daß es ihm angenehm seyn würde, ihn Delgien vertreten zu sehen, so wird Herr Dúbüs Dienst seinem Lande
im Schloß
Neugierigen überfüllt. einer nächtlichen Versamm : Baron G1
den Schissfahrtszoll von Terneuzen (\. d. gestr. Blatt man im Messager de Gand Folgendes: gen, den Jnstructionen gemäß, ekommen zu haben behaupten, außer engeid von 1 Fl. 50 Cents, das die Schiffe, die auf i von TLerneuzen ins Meer gehen oder vom Meer , noch die Schifffahrtszdlle, die durch den fest t sind. Nun betragen aber diese Zölle nicht „tondern 94 C. pro Tonne hin und zurúck, was
Jedenfalls sind die Forderungen : eung durchaus nicht gegründet; ste em 9ten Artikel des Vertrages vom 19. April ¿r Auslegung zuwider, twe
Verfahren rechtfertigen
das Volk Beriot und T
hauptete , A O dischen Beßörden verlan
die sie aus dem Haag befom
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Donnernder ) kommen, zahlen müssen carif von 1830 festgese
gleich ein Ende machten. t ] Fl. 3S O,
dds ‘jer Beziehung sind offenbar und besonders auf das Ansuchen des Herr: geben hat.“
157 Nui do "Ordre
oh p, Gui DC [L roe von Q vernehmen Aachen und zese Lüttich worden sey und {
elche die Konferen ; Van de Weyer diesem Artikel 16
Namur liest man: „Aus ; on V an! guter i daß der Abbe Laurent, jeßt Pfarrer zu Gymmenich, K , zum aposto
geboren zu r | l anton Aubel, Dis- vostolischen Vikar für die Hansestädte ernannt eine Residenz zu Hawburg haben wird.“
eut Qa n d. 21 Aug. (Allg, S)
èanne, Namens Book,
L Die Probefahrten auf lugsburger Eisenbahn werden, wie ich {on ge- end äußerte, vor der Hand noch nicht statthaben. Kommission von Sachverständigen von hier ab, ganze Bahnstrefe präfend zu untersuchen hat, usspruche dieser Kommission wird es dann ab- _Bersuche beginnen sollen. igl. Kreis-Regierung verdient unstreitig allen heimer Rath von Klenze ist gestern Abend gesund zurückgekehrt. — Jn verwichener Nacht sind mehrere ur unsere Stadt passirt.
Ihre Königl. Hoheit die Prinzes- s e nebst C A gestern auf ibrer den hier an und nahm ihr Absteigequartier im um König von Württemberg. s
. Das Verordnungs-Blatt des assau vom 22. August enthält nachstehende Be-
„Wir Adolph, von Gottes Gna- fügen hiermit zu wissen: : Unseres geliebten Herrn Va- en souverainen Herzog Wilhelm, gestern aus diesem haben nah den Geseßen Unseres Hauses s Herzogthums die bisher von Unseres Herru Vaters Gnaden geführte Regie- r dieses Ereigniß Unseren Dienern und
Die Wegnahme von 5000 Ge- der München - stern vermuth die vorerst bie und von dem an S 4 it 2 A A wann Jene ‘ Ztaßregel der Kön - z Dank. — Geheim
lag genommen, deren heiliger Schabkammer- Diese Vorsichts- t einmal 100,000 Pfd. belau- st 1,300,000 Pfd. der gan-
vertirung der
fen haben, zen Summe günstige Stan nisse wegen der Aer fluß geblieben.
Die Tímes bemerkt über die Fundirung der Schaßkams- merscheine: „Herr Spring Rice, dem sein beabsichtigter Kon- trakt mit den Großhändlern mißlungen ist, hat nunmehr einen Laden für seine eigene Rechnung eröffnet, worin er den nämli- chen Artikel im Detail verkaufen und sich den Bedürfnissen und Wünschen einer jeden Art von Käufern fügen will. Noch am vorigen Donnerstag erklärte er den Herren Rothschild, daß er jedes Anerbieten für weniger als 500,000 Pfd. ablehnen würde, und zwei Tage später besagt ein Anschlagzettel in der Bank daß selbst Subscriptionen von 1000 Pfd. nicht zurückgewiesen Herr Spring Rice hätte diesen da er bei der Schaßkammer durch d.‘ Dasselbe Blatt meint auch,
Coutiere d
L att; 21; , fin Wilhelm von“ Fus Reise nah B
seil des Kolle G das in den Herzogthums N kanntmachungen :
Landesherrliches Edikt. Herzog zu Naffau 2c. 2c.
Es hat der göttlichen Vorsehung gefallen,
ters Gnade, d Leben abzurufen
Arabischen ,
, und Wir sammengebaute und
Verfassung Unser Gott ruhenden Judem Wi
werden sollen. eg nur von
Anfang an einschlagen solle, alle Präcedentien sanctionirt wir
uunmehr in rung augetreten,
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nen, verschen Wir Uns zu denselben, m ps -gaiNetan F und Anhänglichkeit beweisen werden, eréur pre S Leon Herrn V A aver werden Uns besireben, so weit cs an Uns if j z gung aller Unserer Kräfte das Wohl Unseres Landes O I e eseMong zu GREEn und die - Rechte zum Besten Aller auszuüben. Gegeben Bí j ven 21. August 1839. _ (L. S.) Adolph, Herzog s Me E Graf vou Walderdorff.“/ E ; __ 2.-General-Befehl. lichen Truppen wird hie Vorsehung gefallen h Herzog Wilhelm zu
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Wien, 21. Aug. (Oest. Beob.) Der Fürst von Met- ternih ist am Montag den |l2ten d. M. von N e tisch - katarrhalischen Fieber befallen worden. nahm ihren regelmäßigen Verlauf. Der vollkommen e t A am achten
usregung beim Beginn des neunten Tages bezeugen auf dc | erfreulihste die Abnahme der Krankheit und delt Gtdiatn Ei tritt der Rekonvalescenz. j
Oren, 10 Aug: ündete am 29sten v. M. um 11 U Maas der allein zu Hause geb eigenen Hauses an, und weil die Einwohner, auf ihren L n : Sehler i 1 Í ‘ei L E SA E e RAE H f ihren Feldern Länder, Fehler und Gewicht unberücksichtigt. Herren reiten. ten, um zu lôschen
tali én
Rom, 14. Aug. Der Bischof von Algier hat an das Central: ums de propaganda fide ein Send otizie del Giorno vollständig ab sem Schreiben zufolge, wohnen in Al Ñ Katholiken, ungerehnet die Truppen der Garnison. Die ganze Occupations- Armee beläuft sich auf ungefähr größtentheils katholishen Glaubens. j Umgebungen fehle es noch sehr Geistlichen. Bugia, eine kleine, Spanischen und
; daß sie den idespflichten gemäß Uns eben mit welchen sie ater zugethan waren.
r ndes zu befördern, auf Uns übergegongenen Re-
¡¡Bieberich, 21. August 1839. Unseren \ämmt- rmit befannut gemacht, daß es der göttlichen E ReEEOn Heren Vaters Gnaden, den 1, aus diejem Leben abz¡urufen, und Wi
s Bas r Gesetzen Unseres Hauscs und der B eriaune es ) g 1 e Regierung des Landes angetreien haben. gten Híntritis Unseres Herren Vaters L ciner halbjährigen Traucr für Unser Res Pepnet: 1) die Fahnen der Re- J ut swarzem Flor behängt : 2) Porte- Epées und Derdea lde wie auch Scherpen und Fangschnüre der Offiziere, gleichfalls mt schwarzem Flor umzogen; 3) das ganze Offi-
/ E dieser Zeit einen Flor am Oberarm; 4) alle | Sl arz gefiegelt. Adolph, Herzog zu Naffau. | ne 4 schrift : der Ge-neral-Kommandant von Precn.“ | - ¡Wegen todtlichen Hintritts des Durchlauchtigsien Herzogs . erainen Herzogs zu Nassau : gemeine Lc Strauer v 1 dOr- N Das Trauergeláute wrd u Men Grua E S meb fechs Wochen, vom Wsten d. M. an von 12 Uhr Mittags bis 1 Uhr | Wiesbaden, den 21. August 1839. | - Graf von Walderdorff. vdt. Stein.“ |
erzogthums |
t ) jcamen eines Grafen von Jerosses und im L zum „Russischen ) estern empfing Se. Königl. Hoheit noch | die Aufwartung der höheren hiesigen Königl. D iddis Ci ilitair-Staatsdiener und gerußte, Morgen werden Höchstdieselben unsere Stadt | er Königl. Preußische Bunde®stags-Gesandte, Herr |
hatte seine Abreise nach dem |
heute dieselben zur
Niederrhein ver- |
Gesandte, r ide Graf von | em neuen Königl. Belgi- | bei Deutschen Bunde, Herrn Lebe a ein großes diplomatisches Diner in Gall chem auch die beiden re Stadt beiwohnten. sandte war, wie aus Obi
| € a:Uniform, twel- | gierenden Bürgermeister unserer freien Der a A Preußische Bundestags-Ge- | 1 i gem hervorgeht, verhindert, bei dem Diner zu erscheinen, und der Köni ieder che i Y gl. Niederländi | tags-Gesandte, Herr Graf von Grünne p oar e A E e E E omiuns wie abgeretst und aljo heute hier nicht anwesend. Die hiesige Kö- | nigl. Ne Gesandtschafc besteht, Ab A E esandtschafts - Secretair und zwei Gesandtschafts- | L rp An von dem To urchlaucht Hat auch hier vielfaches Bed
hohe Leiche wird wahrscheinlich for “ Aud per Me Bieberich hier durchpassiren.
Der Baron Salomon von Rot veriveilt noch hier; der Chef de
, war gestern nach der der nach dem Rheingau
außer dem Gesandten, aus |
de des Herzogs von Nassau | gen auf dem Wege nach
E pl beeWiener Haus; | t Ch ariser Hauses, Baron Ja- | mes von Rothschild, wird in den nächsten Tagen ‘von Sitze auch hier erwartet. Die Bäder, zunächst die Taunusbäder
werden jeßk von den Fremden stark verlassen. j
Durch die ei tretene Landestrauer tritt oh ) die einge-
Í : rauet nedies jeßt eine große Stille da- selbst ein, allein die Witterung ist auch so a : daß viele auf eine beabsichtigte Nachkur verzichten müssen, dagegen wird es in unserer Stadt jeßt tägli lebhafter. 3 si können die Menge der Fremden nicht alle fasse vatwohnungen sind {hon von den Meß Meßgeschäfte nehmen nächsten Mittwoch zwar unter eben nicht sehr günstigen Auspizien. halberg haben unsere Stadt nicht berühre, sondern sind von Wiesbaden rheinabwärts gegangen. h berg hat versprochen, im nächsten Frühjahre auf de! Wien unsere Stadt zu besuchen.
Von dem Böôrsengeschäfte ist name Holländischen hier in den leßten Tagen und noch Die übrigen Fonds, halten sich fest.
Die Gasthöfe n und viele Pri- fremden bese&t.
ihren Anfang und
f der Reise nach
ntlich zu melden, daß die | Fonds, durch den Impuls der Ämsterdamer Börse, heute wesentlich gewichen namentlich die Oesterreichischen,
Die Krankheit 1 l fieberfreie Tage und die geringe Fieber-
Zu Vellenye, im Gömdrer Komitat hr früh ein geisteszerrütteter lieben, das Strohdach scines |
N O N ou seyn kfonn- | chen, erbreitete sich das verheerende Elem
Agen ere s O Schnelligkeit, ) ent en Stunde über 70 Häuser, 90 Stallungen und 40 Scheunen sammt Kirche und Schulhaus gleich einem Feuerme : waren, und jeßt außer zusammenstürzenden Y ein Hüterhaus den Ort, wo V dem Geistesgirren, welcher das 1
so daß in einer hal- | Preis ein kleines Andenken von der Stadt Insterburg. Sie- | ger des Herrn Simpson's Schimmelwallach. vI. Subscrip- | tions - Rennen. Jagd - Rennen. */4 Meile. Herren reiten. | Einsatz 2 Fr.d'or. Für die Einsäve erhielt der Sieger, Herrn
er bedeckt tauern nur noch E gestanden, zeigt. rren, J ngluc® verursacht hat, verbrann- | ten noch 2 djährige Kinder. Mehr als 500 Menschen sind obne Obdach, Lebensmittel und Kleidung. |
schreiben gerichtet, } gedruckt ist. Die- gier gegenwärtig 10,000
br 50,000 Mann, Ín Algier und seinen an Gotteshäusern, wie auch an aus Trümmern der Römischen, hen Genuesischen Herrschaft in einer Úppig fruchtbaren Gegend tadt, welche zu den neuesten Sn en Besißungen
gehört, hat vielleicht vor allen übrigen Städten der Regent-
schaft die Wohlthaten einer christlichen Colonisati i Während der Belagerung wurden 1200 Häuser us nbebés: sorgfältig ausgemalte Hütte, die noch vor kurzem als Theater diente, ist jeßt in eine christlihe Kapelle verwandelt. Der Bi- hof hat in dieser Stadt für die Soldaten der Europäischen Garnison und für die Kinder einen Geistlichen placirt, der zu- gleich das Amt eines Schullehrers verwaltet. Die junge Ko-. lonie Philippeville an der Bai von Stora (dem Numidischen Golfe), welche über die Trümmern von Russicada emporblüht, zählt bereits gegen 1000 wackere und thätige Kolonisten, die bis jeßt unter Zelten wohnen. Der Bischof gedenkt daselbst cine Barrake aus Brettern errihten zu lassen und sie als proviso- rische Kirche einzuweihen.
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L Spanische Gränze. Bayonne, 18. Aug. Briefe aus
rdax vom lten melden, daß die zwei Compagnieen vom öten ues die zwei Compagnieen vom 12ten Navarresischen Bataillon, E che Coba beseßt hatten, diesen Plaß wieder geräumt haben, E G Ls vom 11ten Navarresishen Bataillon, die S Se des Don Carlos (oder Maroto's) treu geblieben, ier O Elite - Compagnieen gegen sie anrückten. | Ziele Streitkräfte wurden von dem Obersten Aldare befehligt. | Be vier Insurgenten-Compagnieen zogen sich nach Vera zurück. Ane von ihnen gegen das Fort von Landibar unternommener Angriff war durch die Festigkeit des Gouverneurs Jrribaren ge- ters, Elio soll morgen mit 5 Bataillonen und 2 Artillerie-
tücken die zu Vera konzentrirten Insurgenten angreifen, wo- | fern sie sich nicht in Güte unterwerfen. Man hofft, daß es
— — Frankfurt a. M., 23. Aug. Se. Königl. Hoheit | noch möglich #\ Ó ieß i der Prinz August von Preußen, General - Inspektor und Chef | sti d evn werde, Blutvergießen zu verhüten. Die Chri- der Artillerie, ist gestern unter dem SLEA « InspeTto! und Chef | fino haben sich während aller dieser Vorfälle noch nicht von Mansfeld hier ein Hof“ abgestiegen.
Der Stelle gerührt; sie scheinen warten zu wollen, bis die Zwie- tracht noch größere Fortschritte in den eihen der Karlistischen FLipben gemacht habe. Don Carlos war am 16. zu San- steban. Er hat über die ihm treu gebliebenen Bataillone im
Ulzama-Thal Heerschau gehalten. Tur tet
__ Die Leipziger Zeitung enthält ein Privatschreib 1s Kon stantinopel vont. 7. ey welcbté NaC nis a Widerspruch mit den Versicherungen Französischer Blätter be- richtet: „Die Botschafter von England und Frankreich haben einige Tage nah Abgang des Herrn von St. Anselm und Sa- rim Efendi den Admiralen der vereinigten Französischen und Englischen Flotte, welche bei Tenedos weitere Befehle erwarte- ten, die Order ertheilt, sich nach Alexandrien zu begeben und im Falle die Türkische Flotte niht {on vor ihrer Ankunft vom Vice-König von Aegypten zurückgegeben ist, sie mit Gewalt ahb-
| zuholen. Sarim Efendi nahm nämlich die ofene Ordre des | Sultans an Mehmed Ali mit, die Türkische Flotte unverzúg-
lich nach Konstantinopel zurücfzuschiéen. Beide Admirale fe- geln in Folge dieses Auftrages mit sechs Brandern nach der Küste von Aegypten ab. Sollte Mehmed Ali Widerstand | Mag S beide CAAO Flotten gemeinschaftlich ope- ‘iren. omit beginnt bereits jeßt die ben F if
Aa g jeßt die bewaffnete Europäische
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Königsberg, 23. Aug. Die Weichsel ist bei Thort
: 6 - Aug. j 1 am 15, und 16. August um 6 Fuß, bei Dirschau am 17. August innerhalb 24 Stunden um 6 Fuß 5 Zoll gestiegen. Bei Za- wichost (in der Nähe von Warschau) war am 12, August der | R E O M hoffte in Thorn und Dir- | , dap das Steigen der Weichsel nicht weiter bedeu n ohne Nachtheil erfolgen würde. ; a a
Insterburg, 19. August. — Pferderennen. — Anm heutigen Tage ward zum erstenmale die für die Provinz Lit- thauen — das Centrum der Preußischen Pferdezucht — durch
| das Direktorium des Vereins für Pferderennen und Thiersch au in Preußen mit Bewilligung der hohen Staatsbehörden aeftif- | kete Rennbahn erdffnet. Der hiesige am Pregelthal belegene Exerzierplaß des 1. Dragoner-Regiments und die daran stoßende | feste ‘Pregelwiese gewährten zu diesem Zweck ein Terrain , iwel- nichts zu wünschen übrig ließ. Um halb 3 Uhr Nachmittaas | begannen die Rennen wie folgt: 1) Subscriptions - Ren- | nen. Pferde aller Länder. §800 Ruthen auf freier Bahn. | Doppelter Sieg. 4 Dukaten Einsaß. Sieger war des | Herrn Majors von Auerswald - Faulen br. H., Jerth; der | Preis */z der Einsäge“ und das Ehrengeschenk der Ein- | wohner _Insterburgs, eine geschmackvolle silberne und ver- goldete Schale mit hippologishen Emblemen, das zweite Pferd '/; der Einsäße- 11. Subscriptions-Rennen. Rennen auf freier | Bahn. !/, Meile. Doppelter Sieg. Vollblut ausgeschlossen. Pferde jedes Alters und Landes. 2 Frd’or Einsaß. Sieger | des Herrn von Keudell-Gilgudischken F. H. Fra Diavolo. l. Subscriptions-Rennen. Sämmtliche Öffiziziere des Dragoner- Regiments 28 an der Zahl. Die große Anzahl der Konkur- | renten machte es nothwendig, daß in zwei Gliedern abgeritten | wurde. Der Herr Major von Gerhard auf der (Tra- kehner) Fuchsstute Juno siegte und erhielt eine Jagd- peitshe mit silbernem Knopf. 1Y. Subscriptions - Rennen. !/, Meile auf freier Bahn. 3 Dukaten Einsa6. Pferde aller
| Der Sieger, des Herrn von Schön- Kleinhof- Tapiau brauner | Hengst Herod erhielt die Einsä6e. V. Trab-Rennen. 250 Rus- then in 2 Minuten, ohne einen Galloppsprung zu machen.
Majors von Auerswald - Faulan brauner Hengst Jerth, ein Andenken.
Aachen, 19. Aug. Bei der großen Ausdehnung, welche
in neuerer Zeit der Schleichhandel an der Holländischen und
Belgischen Gränze erlangt hat, ist es nothwendig geworden, die a Unterdrüctüng desselben bestehenden Anordnungen auch durch polizeiliche Mitwirkung zu unterstüken. Zu diesem Zwecke sind mit Allerhöchster A b in den bedrohtesten Gränz- freisen der Regierungsbezirke Düsseldorf und Aachen Landpolíi- zci - Kommissaréate eingerichtet worden, deren Bestimmung es ist, gegen die gewerblichen Schleichhändler jener Gegenden diejenigen Maßregeln in Ausführung zu bringen, welche durch das Regulativ vom 12. Januar d. J. vorgeschrieben worden sind. i
Aachen, 22. Aug. (Aach. Z) Da Se. Majestät der
König dem Gesellschafts: Vertrage über die Bildung des Ver-