1839 / 252 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

habt hai, als an die hiesigen entgegenzunehmen. \{hes Dampfboot nah Malta ab. am 12. August mit Erlaubniß des Vice nach Kahira gegangen, in Begleitung des Marine-Departements. talia ein mít Oliven und jela? womit der dortige Pascha der Türkischen F!0 Vice-König selbst hat zu seiner nahe gelegene Landhaus des Muharrem 2000 Kranke vom Túrkischen Gesch lern. Die Aegyptischen fige Todesfálle vorkommen.

J nland.

Konsuln zu überbringen und

Bonn, 4. Sept. en auf der

auf den 21. Oktober festgeseßt. Der Katalog

fatholish-theologischen Fakultät 17 Vorlesungen von vier ordent-

und einem Privat: Docenten an, in der evan- Fakultät 19, von vier ordentlichen Professo- Privat-Docenten; in der juristischen von sechs ordentlichen Professoren, zwei außerordentlichen Pro- Privat-Docenten; in der medizinischen Fakul-

lichen Professoren gelisch-theologischen ren und zwei

fessoren und zwei tát 37, von acht ordentlichen Professoren und dentlichen Professor, und námlich in der Philosophie 11, in der

ländischen Sprachen 9, chen §8, in der Geschichte und in den Staats- und Kameral-Wissenschaften 9,

den Künsten 2, und in der Musik 3 Vorlesungen, von is or-

§ außerordentlichen ‘Professoren und Auch die Vorlesungen des Herrn Pros wieder angekündigt, vor dem Anfange des Semesters von seinem langen Aufenthalte in Griechenland wieder zurückgekehrt seyn wird. Außerdem enthält der ; Katalog noch verschiedene Unterrichts-Kursen in der Französischen und Unterrichts Stunden im Zeich- nen und Malen von dem akademischen Zeichnenlehrer; ferner Unterricht in der Reitkunst, Fechtkunst und T d \hließt mir einer Uebersicht der akademischen Anstalten und Wwisß- ; senschaftlihen Sammlungen, deren in Aliem 24 aufgeführt sind; : darunter ist auch die in der Anlage begrissene Sternwarte, mit j deren Bau man ernstlich beschäftige ist und welcher vor dein ? Winter so weit vorschreiten wird, wie es die Jahreszeit gestat- ! tet, um im Frühjahr mit aller Krast fortgesest werden zu können.

dentlichen Professoren , 6 Privat - Dozenten. fessor Brandis sind darunter

Sprache von einem Lektor,

Telegraphische Köln, 92. Sept. ) häâlt eine telegraphische Depesche aus

Espartero und Maroto wegen Guipuzcoa und Castilien erhalten haben.

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Bertaus.

Ober-Landesgericht zu Marienwerder.

Dic im Deutsch Cronescheu Kreise gelegene freie Ul- lodial-Rittergütrer-Herrschaft Clausdorff Nr. 33, wozu gegenwärtig, außer dem Gute Clausdorff, bloß das adelige Rittergut Neugoly Mr. 186 gehört, abgeschäßt auf 62,642 Thlr. 3 sgr. 9 pf. zufolge der nebst Hypo- thefenschein in der Registratur einzusehenden Tare, soll

amt 29 Marz 1840

an ordentlicher Gerichtsflelle subhastirt werden.

Marienwerder, den 28. August 1839.

Nothwendiger Berrtauf. Ober - Landesgericht zu Bromberg.

Das im Juowraclawer Kreise gelegene Allodial- Rittergut Gensewo Rr. 53, land} chaftlich abgeschäßt auf 13,601 Thlr. 24-\gr. 8 pf., soll am 13. Januar 1840, Vormittags um 10 Uhx, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,

Taxe, Hypothekenschein und Bedingungen fónnen in der Registratur eingesehen werden.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge- fordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden. Die dem Aufenthalte

die Depeschen der Gesandten in Konstantinopel

An demselben Tage ging er Kapudan a - Königs auf 14 az e Hussan-Bei's, Direktors An demselben Tage kam von

Nüssen beladenes Fa Flotte

¿Bei bezogen. wader sind in den Hospità- Kranken láßt man am Bord, wo häu-

Nach dem Verzeichnisse der Vorlesun- g Rheinischen Friedrich - Wilhelms - Universität Bonn em Winterhalbjahre 1839 40 ist der Anfang der Vorlesungen j

in der philosophishen Fakultät 99, Mathematik 9, Naturwissenschaften 16, in der Philologie 22, in den morgen- in der neueren Literatur und Spra- ihren Húlfswissenschafren 10,

Nachrichten.

Der Commerce vom 6. September ent- Bayonne voi ôten d. M. des Inhalts : „Der Marine-Präfekr an den Marine-Minister. 4 Der Kommandant Mathieu meldet mir, daß die Spanischen { Behörden die offizielle Nachricht von dem Vertrage zwischen j der Pacification von Biscaya, * Die Christinos haben

Allgemeiner An

1044

Ueberall werden die Glocken geläutet, und die :

Andoain besest.

ihre Antworten auch ein Enzgli-

! Einwohner sind voller Freude.

Loose zu 500 FI. Präm.-Sch. 69 G.

1363/4. 136!/,. Loose zu 100 Fl. —. Preuss, do. 49/7 Anl. 1023/4, G. Poln. Loose 673/, G 5% Span. Anl, 7!/,. 73/,. 21/20/49 Holl. 52!5/, 5. 527/g. E

Eisenbabn-Aectien. St. Germain 610 Br.

1

Pascha ist

as: hrzeug hier an, ein Geschenk Zerstceuung das

G i ÁA B einige Konzerte zu geben.

äXhr Namuie wird jeßt Chopin geaannt. folgerden Worten charakterifirt : die Jdeen des Kompo ger vorzutragen, die fauberer zu slagen,

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Die ausgezeichnete Pianistin, Dlle. Clara Wieck aus Leipzig, die bei den hiesig:n Musiffreunden vom Jahre 1837 her, wo sie in Berlin zum erstenmale auftrat ist dieser Tage von Paris héer cingetroffen. beabsichtigt dieselbe, längere Zeit in unserer Mitte És if befannt, welche Bewunderung diese Deutsche Virtuosin auch in Paris gefunden hat. dort neben denen. eines Thalbera, Lißt und Ju der Gazette musicale wird ihr Spiel mit / nisten einzuge Pasfsagen glänzender abzuschuellen, den TFriller | den Ton gleichmäßiger zu halten, die Perioden : eleganter abzurunden, den Okftavengängen größere Kraft und Fülle zu geben, überhaupt mit mehr Begecisierung und Energie zu spielcn und doch zugleich so sch{ôn Maß zu ÿyalten.“

Ufer 685 Br. do. linkes Ufer 335 Br. Bordeaux - Teste —. Sambre - Meuse —. Leipzig - Köln - Aachen 85 Br. Comp. - Centrale —. Hamburg, 7. September. Bank - Actien 1517. Engl. Russ. 1067 /,. Paris, 4. September. 59/, Rente 112. 35. 3%/ Rente 253/,. Passive 6. Port. 203/,. Wien, 4. September. 5°/, Met. 108!/g. 4% 101!/ g 3% 81/5. 19%, —. Bank-Actien 1540. Anl. de 1834 137!/,. de 1839 107?/,.

, noch im besten Andeafen steht, Dem Vernehmen nach u verweilen uud nerfennung und

gishe Beobachtung. äbends Nad einmaltger 10 Uhr. X eovahtung.

,Es if unmöglich, vollkommener in E hen, die Gesaugéstellen anmuthi- Meteorolo Morgens | Nachmittags

6 Uhr. 2 Uhr.

1839. |

8. September. |

Luftdruck |336,44-Par, | 336,65“ Par.| 338,44 ‘Par. [Quellwärme 7,99 R.

10. Luftwärme 12,69 R. /4-1849 K.|-+13,209 R.sFlußwärme 1420 R.

éúndigt in der Dauer der Eisenbahn: F Abgang |Zeitdauer

Fakultät 33 E j S : um Uhr | St. M.

voRn

Thaupunkt …... 10S R. | 4+ 9,99 R. |+ 98" R. [Bodenwärme 12,8 9R, Dunftsättigung | §5 pEt. 52 pEr, | 77 yEt. JAusdünstung 0,048‘ Rk. heiter. halbheiter. | heiter. Niederschlag 0. W. E: Wärmewechsel 4+ 29,09 Wolkenzug W. | Ls +- 10,19, Tagesmittel: 337,21/’‘Par... -+ 14 79 R... -4- 10.19 R... 71 pCt.

ahrten am § September. | Zeitdauer

von | um Uhr | Si. M.

W.

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|7 Mrg.! E De, 3 v

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91 Abds.| l

Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin

einem außeror-

in den

in den bilden- E L s Die ersie Fabri von

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da derselbe

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 10. Sept. Jm Opernhause: Der Schwur, große Oper in 3 Abth. Musik von Mercadante.

In Potsdam :

R. Miksch. Hierauf: Der Doppelgänger, Lustspiel in 4 Abth.,

Mrg.| 1 | 45

Potsdam /5 » 42

Potsdam [83 Potsdam |12 Mitt. Potsdam ‘45 Nm. Potsdam |74 Abds. Potódam |8 »

Al

58

| Potsbam mit Per.

Den 9. September 1839. Imtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

von F. von Holbein.

Mittwoch, 11. Sept. Jm Opernhause: Sopran- und Ba- ryton - Gesang des Herrn M. Stark aus Pesth. Hierauf: Ein Mann hilft dem anderen, Lustspiel in l Akt, von Frau von Weissenthura. Dann: Gesang des Herrn M. Stark. Und: Das Jubiläum, militairisches Gemälde in 1 Akt, von Hoguet.

Potsdam |95 » |

e Bor

Pr Cour.

[8 | Brief. | Geld.

s | Pr. Vour. N| Brief. | Geld

108°/6 | 103 ‘/a 103! s | 1025/3 697/55] 69!/,2 1023/2 | 1017/s 1023/g | 1017/g 10A |

St.-Schnld-Seh. 4| Pr. Engl. Obl. 30./ 4 | PrämSch.d.Seeh.|— Kurmärk. Oblig. 32) Neum. Schnldv. 32| Berl. Stadt - Obl. 4 Köuigsb. do, 4) Elbinger dos 42) dito, do. 82)

|

anzkunst. Er ?

A A7 1, | 1025/9

92 Dauz. do. iu Th.|—

Westpr.Ptandbr, 35

Friedrichsd'or

Jnfant von Spanien, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. (Mad. Clauer: Prinzessin von Eboli, als Gastrolle. Herr Sey- delmann: Philipp 1.)

Königstädtisches Theater.

Dienstag, 10. Sept. Zum erstenmale:

Wie fesselt man die Gefangenen. dem Englishen von W. Vogel.

Mittwoch, 11. Sept. Nelke und Handschuh, oder: die

Schickjale der Familie Monetenpfutsch Neue Parodie eines

Ostpr. Pfandbr. [32 1023/; Pomm. do. [34 Kor- u. Neum. do-/32| Sehlesische do. 3

Coup. und Zius-| |

103 /s 1033/4 103 /4

103!/,

95'/, 214

96!/, | 215

18! /,

13!/,

Sch. d. K. a. N. |— Gold al marco io Neue Dukaten dine

_— Lustspiel in 3 Akten, nah 13

And, Goldmün- zeu à 5 Thl. 12

24 [4

Ae 1105/4 | 1044

Grolsh. Pos. do.| i | A Cs War til }

Amsterdam,

Niederl. wirkl. Schuld. D3S/sg. 59/, Span. 21'/» Prám.+ Sch. —. Poln. —. Autwerpenu,

Vesterr. 59/, Met. 1075/6 G. 19/0 253/,« Br.

Passive 5!/g. Ausg. Sch. —. Vesterr. Met... 104.

TZins]l. 6!/,. Neue Aul. 21/5 Frankfurt a. M., 6. September. R

Bank - Actien 1829.

3

schon oft parodirten Stoffes mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy.

Donnerstag, 12. Sept. Belisar. sik von Donizetti. (Herr Oberhoffer, vom Königl. städtischen Theater zu Pesth: browsky: Alamir.

Diskonto

e Dor en 5 September.

59/, do, 101. Kanz-Bill. 25'/,. G ZinsI. 6'/g. Preuss,

Oper in 3 Abth.

Herr von Kaler: Justinian.) 4. September. E E A L, Verantwortlicher Redacteur Arnold. 49/4 160!/, Br. 21/20/10 509/, Br.

1827. Partial - Obl. 151 G. Gedruckt bei U. W. Hapu.

D A F S L “E A E I E P 08

diese Post ín der Urkunde vom 28. April 1790 der Theresia, verwitweten von Komierowsfa, gebornen vou Trebniß, cedirl.

Der jegige Besitzer behauptet, daß fowohl die Post Rubr. Ll. Nr. 1 auf dem Antbeil des Stanislaus von Komierowski, als auch die Post Ruhr. Ul. Nr. 2 getilgt scy, fann aber weder eine beglaubte Quittung des leßtern Jnhabers vorzeigen, noch diesen Juhaber oder dessen Erben dergestalt nachweisen, daß dieselben zur Quittungsleistung aufgefordert werden föunen.

Es werden daher der Stanislaus von Komierowsfi, so wie der Joseph von Plawinsóki und die Thercfia, verwitwete von Komierowsfa, geborue von Trebnig, deren Erbeu, Cessionarien oder die sonst in deren Rechte getreten sind, bierdurch aufgefordert, ihre etwa- nigen Ausprüche an diese Hypotheken - Forderungen in dem auf den 31. Oktober c., Vormittags um 11 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Dber-Landeszgerichts-Asessor von Vanzerow in unserem Jnslructions- Zimmer anu- stehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie da: nit werden präkludirt werden und ihnen eiu ewiges Stillschweigen auferleat werden wird.

Bromberg, den 1. Juni 1839. Königliches Ober-Landesgericht.

Da über das Vermögen des Kaufinanns Moriß

nach unbekannten Real-Gläubiger : die Emphyteut-Besizer Daniel Rehau, Johaun Becfer, Mathias Bohn, Johann Theuws, Christian Radat und Peter Scyedla, die Kinder des Franz v. Przewvski, der Anton v. Miewicszczynsfi aus Markowo, der v. Nagursfi aus Gizewo, die Marianna v. Niemojewska, geborue v. Wolsfa, die Swenroslaus v. Kownackischen Erben, die Theofila v. Kownacka, der Leopold Anton v. Kotwonacki, der Aloysius v. Przewosfi aus Brauno, 10) die Gutsbesigzer Casimir Delertschen Eheleute, werden bierzu öffentlich vorgeladen.

Edtetal-Eitarttyy. i

Fm Hypothekenbuche des im Junowraclawer Kreise belegenen, dem Anton von Kozlowski gehörigen Allo- dial-Rittergutes Kiewo sind Ruhr. Ul. Nr. 1 für den RFoseph und Stanislaus von Komierowsfi 2684 Thlr. 13 gGr. 3 pf. oder 16,107 Floren 10 Groschen Pol- nisch zu gleichen Theilen aus der gerichtlichen Juscrip- tion sub actu feria quarta ante festum Stae. Marga- rethae Virginis et Martyris proxima 1763 per decre- tum vom 3. August 1779 eingetragen, und is dem Stanislaus von Komierowskfi unterm 3. August 1779 über seinen Antheil ein besonderes Hypotheken - Doku- ment ausgefertigt worden.

Eben so stehen auf demselben Gute Rubr. 11. Nr. 2 für den Joseph von Plawinski aus der gerichtlichen Juscription de feria secunda post festum Sti. Fran- cisci Confessoris proxima 1767 500 Thlr. oder 3000 Flo- x2n Polnisch ingetragen: Joseph oón Plawinsfi hat

Liepmanu hierselbst per áecretum vom 29. Juui d. J. der Koukurs eröffnet worden, so laden wir alle etwa- nige unbekannte Gläubiger desselben hierdurch vor, am 13, Dezember, Vormittags 9 Uhr, auf dem Land- und Stadigericht hierselbst vor dem Herrn Affessor Baudow zu erscheinen, ihre Forderungen an

zeiger für

die Preußischen Staaten.

diropr A G! a S | Del Hinrichs in Leipzig ist erschienen und zu ha-

L | terar1isch C nzeige 1j, ‘ben A Besser C C enße Nr. 44), Dün LUnentbehrliches Handbuch ¡und Logier in Berlin:

t c e Franfke, F. F., Gebete, Lieder und Gedichte,

Zu gchende Méebijuilier uud Chiraragéh. Beiträge zur Erbauung iu Kirche, Schule und

So cben ist bei Heinrich Franke in Leipzig er-

Haus. 2te verb. und verm. Ausfl. R | ; j gen.) Geh. 1 Thlr. 75 sgr. schienen und in allen Buchhandlungeu zu haben, 1n| Diese f N Au \

; Ad I O / Dicse frommen Dichtun : e F Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler, so I Dichtungen verdanken ihre ersie Er- wie in dessen Haudluugen zu Posen, Bromberg, Culm

scheinung dem menschenfreundlichen Bemüben des Ver- E S nan: | fassers, eciaen jungen Künstler zu unterstüßen, und Otto, Dr. C., Handbuch für angehende Wundärzte.

Mit einer Vorrede vom Köuigl. Preuß. Medizinalrath und Professor Dr. Seerig in Königsberg. Erster Band.

Auch unter dem Titel: Die Unatomié des menschlihen Körpers. - Ein- Leitfaden für angehende Mediziner und Chirurgen, so wie auch zum Gebrauch bei Vorlesungen. Preis, in Umschl. geh., 14 Thlr. Auéführliche Anzeigen über dieses Werk find in al: len Buchhandlungen zu haben.

naten diese neue schr umgearbeitete Auflage nöthig ivard, die wir den sinnigen Freuuden eruster Poesie zanz besonders empfeblen.

Jm Verlage von Julius Klinfkhardt in Leipzig

(in Berlin und Potsdam in der Stuhrschen) zu haben : Ane Wur Kleine Deutsche Sprachlehre in katecheti- scher Form. Nr. 1. Einleitung min die Deutsche Sprachlehre. Saktlehre, der einzelne einfache Sat. Nr. 2. Formlehre, das Zeitwort. 8vo. Brosch. Nr. 1 à 5 sgr. Mr. 2 a 15 sgr. Welcher Lehrer der Deutschen Sprache keunt nicht Becker, den Schöpfer einer „neuen Grammatik“, wie er sih selbst uennt, und Wurst, den treuesten seiner Fünger, deu populären Austeger Bccker's für Stadt- und Landschule? Wer weiß aber nicht auch, wie viel Zweifel so viel denkenden Lehrern über Wurst's Sprach- denklehre beigegangen sind, und wie vicl Widerspruch diese Methode in den geachtetsten Deutschen Zeitschrif-

Bei Hinrichs in Leipzig ist erschienen und zu ha-

benu auch in Berlin durch die E n ólinu sche Buchhandluug (F. Müller), breite Straße Nr. 23:

Stein's geographisch - statistisches Selle

tungs-, Post: und Comtoir - Lexikon.

4 Bde. in 8 Abth. nebst Nachträgen uud

Kapital und Zinsen entweder persönlich oder durch einen mit Vollmacht und Jnformation verscheneu Mandata- rius, wozu ihuen der Herr Yustiz-Kommissarius v. Eich mann in Vorschlag gebracht wird, vollständig zu liqui- diren und die zur Feststellung dienenden Beweismittel anzuzeigen, widrigenfalls sie mit thren Ausprüchen an die Masse präkludirt und ihnen gegen die übrigen Gläu- biger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Stolp, am 31. August 1839. Königl. Land- und Stadtgerichl. (L. S.) Ua uf f Bayerisch - Württembergische Donaus- Dampfschiffahrt.

Dienst zwischen Regensburg, Linz, Wien 2c. während des Monates September mit 2 Schiffen von 60 und 75 Pferdekraft.

Abfahrt von Regensburg nach Linz: am 2. 5. 7. 10. 12. 15. 17. 20. 22. 25. 27, 30. Abfahrt von Linz nach Regensburg: am 2. 4. 7. 9. 12. 14. 17. 19. 22. 24. 27. 29. Ju Linz korrespondiren die Schiffe mit denen der Oesterr. Dampfschifffahrts-Gesellschast. Zwischen Re- gensburg, München, Augsburg, ürnberg und Frank- furt besteht für die Hiu- und Herreise eine tägliche Eilwageu- Verbindung.

Berichtiguugen bis 1824. (280 Bog.) Gr. 8vo., 1818— 1824, weiß Drucp.; ist jet auf

oier T hlr. gesteut, und wird auf 12 eiu Frei- alten Sprüchworte: De. A 4 Giilaolar aran. j E ] 5 isi das Bessere, nicht bloß cine Kritik der Wurst:

Venturini*sChronikdesneunzehuteuJahr- [schen Methode, sondern eine vollständige fleine Deutsche f hunderts. Neue Folge 1r— 10x Band, oder die| Sprachlchre in einzelnen zwanglosen Heften, welche wichtigen Fahre 1826 bis 1835. (470 Bogen.) R So. F 29 Thlr. Vollständig genom-

en 1c E Bi e ) Is Se SIGAEHN E, MUOE S E Wurst nicht unterlassen hat, in sciner Anleitung Pro- f S ben seiner Katechesen niederzulegen, als Beweis, daf | Für Polizei-Beamte. seine Methode für die Schule berechuet ist. Man ver- | Fn allen Buchhandlungen isl zu haben, in Berlin gleiche demnach beide Arten von Katechesen und urtheile! (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler: Y. Fr. Kuhu: Die

ten gefunden hat? Unser Anti: Wurst giebt nach dem

it, mit sich selbst gewissermaßen die Probe macht, ob

Fu meinem Verlage is erschienen und an alle Buch- |

resden 94 Br, “f

, 89. 40. 5% Neapl. 101. 30. 5/7 Span. i ¿

2!/2%/ —. E

Der Ehestifter, Lustspiel in 1 Akt, von J. E

Donnerstag, 12. Sept. Jm Schauspielhause: Don Carlos, F

Wikigungen, oder: |

Mus |

%

Belisar, als erste Gastrolle. Herr Do- |

8vo. (194 Bo-' i

fanden so großen Beifall, daß schon nach wenigen Mo- f

ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen |

Der ärgsie Feind des Guteu |

durch die fatechetische Form, in welcher sie geschrieben | sie den Bedürfnissen der Schule entspricht, wie auch h

Versailles recht A Strassburg - Basel 315 Ie 4

Preußi

Tg 252.

—————————

————

Amtlihe Nachrichten. S ronilk bés Tages,

Se. Majestät der König haben dem Königlich Niederlän- Großbritanishen Hofe, Salo-

Tischen Gesandten am Königlich

mon Dedel,

leihen geruht. e Si Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordent- Hüten Professor, d F Professor in der philosophischen Fakultät der

T tat Allergnädigst zu ernennen, und die für denselben "tigte Bestallung Allerhdchstselbst zu O geruht S Des Königs Majestät haben den Î F in Mänster zum katholisch - geistlichen und F Regierung zu Arnsberg huldreichit zu ernennen geruht. Se. Durchlaucht der regierende

Côthen und Ihre Durchlaucht die Herzogin, E Gemahlin, sind nah Schlesien abgereist.

Angekommen: der 3ten Kavallerie-Brigade, von Frdlich, von Sceettin.

Abgereist: Der Herzogl. Anhalt - Côthensche Ober - Hof- meister, Freiherr von Sternegg, nah Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. A #91 anv,

Rußland

St. Petersburg, aise | der Großfärst Thronfolger hat Se. Majestät den Kaiser auf der | © Reise nah Mosaik und Borodino. begleitet. Der Herzog und |

die Herzogin von Leuchtenberg, so wie der Erzherzog Albrecht | von Oesterreich, sind einige Tage später von hier abgereitt.

Um den Ausbau der innern Provinzial- tádte im Innern des Reiches zu fördern und ihre Bevdlkerung zu vermehren sichert ein Kaiserlicher Ukas vom 25. Juni d. I. den Kauf:

leuten und Bürgern, welche sich in den Städten Nischnei:-Now- gorod, Simbirsk, Astrachan, Oren \owst anzubauen und niederzulassen wünschen; nach vollendeten Bauten Erlaß von a ren Verlauf sie in den drei Hälfte derselben Steuern zu b lassungs : Frist soll aber nicht über ausgedehnt werden dürfen. C hiesiger Residenz im Preise gestiegen, Erhöhung einiger anderen Lebensmittel zur Folge gehabt. den neuesten hier eingehen und südlichen Gouvernements weges so günstig ausfallen, Sommer sie erwarten ließ. exzessiver Hiße anh

|

und Pole

3. Sept.

elegen sind.

Nach

des Reichs die Aerndte keines-

in den meisten westlichen,

den Rothen Adler - Orden erster Klasse zu ver- |

Dr. L. A. Sohnfke in Halle, zum ordentlichen | dortigen Universi- ausaefer- ;

urat- Geistlichen Koop | Schulrathe bei der |

Herzog von Anhalt- | Hdchstdessen

Der General: Major und Commandeur |

Se. Kaiserl. Hoheit |

burg, Polozk und Petropaw- }

llen Abgaben auf drei Jahre zu, nach de- | folgenden Jahren erst mit der | Diese Steuer-Er- | die Dauer von 10 Jahren | Das Brod is seit einer Woche in ; und hat auch die Preis- |

den Berichten soll in den mittleren |

———_——_———_—_——_——_—_—_—_—————_E—————_—_——-——

WErtin,

| die Entreprise zugeschlagen.

nimmt selten zu den Büchern seine Zuflucht, die über die Epoche, | welche er behandelt, geschrieben sind;

| trahtungen

| than wird. wie unser ausgezeichnet {chöner | Die mehrere Wochen hindurch bei | altende Dürre hat sehr nachtheilig auf sie | eingewirkt, auch in denjenigen Gouvernements, die bisher zu | unseren fornreichsten gezählt wurden; dagegen ist die Aerndte | vornehmlich in den Ostsee-Gouverne- |

ments, so ergiebig autgefalien, wie man sie sich ihrer in dieser |

s

Qualitát dort schon seit J tige seit Wochen ununterbro fort Landmann vielen Eintrag beim Einsammeln der Feldfrüchte.

Warschau, 6s. September. Der Prinz Albrecht von Preußen hat, ehe Se. Köuigl. Hoheit Warschau verlassen , 50 Dufkaten zu der für die hiesigen Ueber schwemmten veranstalteten Kollekte úbersandt.

Der Wasserstand der nur noch §8 Fuß 4 Zoll, Abends aber flng das W an zu steigen, und gestern frúh stand ee auf 9 Fuß

S ran rei 0.

Paris, 5. Sept. Die von der Königlichen Familie vom Schlosse Eu aus unternommenen Masserparticen sind durch das \chlechte Wetter unterbrochen worden. Sollte dassclbe anhalten, so werden der König und die Känigin der Belgier zu Lande nach Calais gehen, um si dort einzuschiffen.

Die Mitglieder des Kabinets kehren nach und nach von ihren Auéflúgen zurück. Bei dem gestern im Hotel der aué: wärtigen Angelegenheiten gehaltenen hall Souslt, der Admiral Duperré, der General Schneider und die Herren Duchâtel, Dufaure, Teste und Passy zugegen. Herr Cunin-Gridaine wird im Laufe des Tages eriartet, somit bleibt nur Herr Villemain beim Könige. Man glaubt, daß auch der König binnen kurzem nach wird.

Herr Guizot befindet sich seit

ahren nicht erinnert. Der gegenwär-

Weichsel war vorgestern am Pegel Wasser wieder 2 Zoll,

gut Valricher begeben, um die lebte Hand an sein Werk über

handlungen versandt, in Berlin (Stechbahn Nr. 3) an À die Buchhandlung von E. S. Mittler: é Dupuy, Ad., nouvelle Grammaire françgaise à f Pusage des classes supérieures. 8vo. Brosch. ‘Thir. |

Fremden- und Paß -Polizei

in den Preußischen Staaten. Mit Ergänzungen und Erláuterungen. Für Kreisbehördeu, Magisträte, Do- minien, Paß Expedienten, Schulzen, Gendarmen, Rei- sende und Gewerbetreibende. Quedlinburg, bei G. Basse. 8vo. Preis 12} sgr. 15 sgr. So phoclis Tragoediae, Ed. G. Hermanni, Vol. V Þ Philoctetes S8vo. 1 Thir. d Ferner: n Neumann?'s Naturgeschichte der Vögel e L lands. Band X., Heft 1. P * 2 Thlr. 15 gr: |

Enthält die Fortsezung der Shwimmvögel.

Deutsche, französ. u. engl. Leihbibliothek, auch von Taschenbüchern und Jugendschriften. 34, Unter den Linden. Eingang in der Lindengasse. Deutsch od. frauzös, halbjährl. 14 Thlr., engl. 3 Thlr.

Regensburg, im Auguft 1839. Die Direction

Leipzig, im Juli 1839, Ernst Fleischer

P

„„das Leben und die Schriften Washington’ s““ zu legen. Sir Robert Peel ist gestern hierselbst eingetroffen. Der vormalige Spanische Gesandte, Graf von Toreno,

rere Konferenzen mit dem Marschall Soult gehabt.

Der Großsiegelbewahrer hat eine Kommission ernannt, die sich unter seinem Vorsize mit der Revision des Artikels der Kriminal - Instruction beschäftigen soll, welcher sich auf die Re- habislitirung der Verurthei!ten bezieht.

Drei Bureau- Diener im Ministerium“ der auswärtigen An- gelegenheiten sind der Unterschlagung wichtiger Aktenstücke be- \culdigt und gestern auf einen Befehl des Polizei - Präfekten gefänglich eingezogen worden.

F befind it einigen T i aris und hat bereits meh- Hermanni, G., Opuscula, Vol. VIL 8maj. 2 Thlr. / Net eh seie einigen Tonn = ï f: : 3

Conseil waren der Mar- |

hen fortdauernde Regen thut dem |

" rere Generale hatten si

| passiren zu lassen.

und ;

Paris zucückfehren '

Allgemeine

sche Staats-Zeitung.

orau Ée R Sg

Mittwoch den 11ten

E

Die Buchhandlung der Gebrüder Susse kündigt ein Werk von Daguerre über seine neue Erfindung an und verkaufe ein Daguerrotyp mit allem Zubehör für 350 Fr. (circa 95 Rthr. Preuß. Cour.) : i

Die Tragdôdie, an welcher Herr von Lamartine arbeitet, und von der die Französischen Journale seit einiger Zeit so viel sprechen, führt den Titel „Saul‘/, Die, an welcher Herr Ca- simir Delaviane arbeitet, heißt: „das Aiter- des Cid“.

Gestern wurde in dem Hotel des Seine - Präfekten der Wiederaufbau des Theaters Favart auf eigene Kosten in Entre- prise gegeben. Er sollte demjenigen zugeschlagen werden, der den kürzesten Genuß des damit verbundenen Privilegiums ver- langte. Es waren zwei Konkurrenten, von denen der Eine, Herr A. Cerfberr, 39 Jahr und L Monat verlangte, während der Andere den Bau nur gegen ein Privilegium von 48 Jah- ren übernehmen wollte. Dem Herrn Cerfherr wurde demnach

September

Der Munizipalrath von Angers hat in einer seiner lebten Sihungen eine Summe von 2000 Fr. zur Wiederherstelung des Grabmals deé 4000 Fr. zur Errichtung einer Statue Beaurepaire's votirt.

Ein Brief aus Ostende enchält nachfolgende Stelle über die scriftstellerishe Thätigkeit des Herrn Thiers: „Herr Thiers widmet den größten Theil seiner Zeit der Abfassung seiner „Geschichte der Kaiserlihen Regierung“. Die Besuche, welche er empfängt und abstattet, unterbrechen nur augenblicklih seine Thätigkeit, denn die Macht seines Geistes ist so groß, daß, wo er ch auch befindet, er in einem freien Augenblicke sogleich den Faden seiner Arbeiten wieder aufnehmen kaun. Herr Thiers

er zieht nur eine unge- mein kleine Anzah! von Werken zu Rathe, die von Generalen oder Staatsmännern herrühren, welche im Stande aewesen sind, die Thatsachen genau zu kennen. Seine Quellen sind hauptsächlih die Archive der Staats - Kanzlei und der auéwärtigen Angelegenheiten, die er ausdrücklich zu zu diesem Zweck hat durchsuchen lassen, das offizielle Journal der militairischen Operationen, die unter den Augen der Gene-

rale selbs entworfenen Schlachtpläne , welche das Kriegs: Devot zu seiner Verfügung geftelle hat, und endlich der „Moniteur.“ Es if kaum zu glauben, wie gewissenhaft und geduldig Herr Thiers bei der Aufsuchung und Berifizirung der Thatsachen ist. Mir haben auf seinem Tische wohi 10 verschiedene Karten ge- sehen, die ér zu Rathe zog und mit einander verglich , um die Lage eines Ortes, der der Schauplaß irgend eines wichtigen militairischen Ereignisses gewesen war, ganz genau fesizustellen. Trot6 dieser Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit hofft Herr Thiers sein Werk, welches mindestens aus 10 Bänden bestehen wird, in zwei Jahren zu beendigen.“

Der zwischen Espartero und Maroto zu Stande gekominene Vergleich giebt deen Journal des Débats zu folgenden Be- Anlaß: „Das Merkwürdigste bei diesem Traktat ist, daß in demselben des Don Carlos gar keiner Erwähnung ge- Sein Schicksal ist den Ereignissen anheimgestellt worden; man scheint ihm die Wahl zu lassen zwischen einem Rúckzuge auf das Französische Gebiet und einer perönlichen Capitulation, die nur hart und s{machvoll für ihn ausfallen tann. Dieser Fürst hat sich selbst durch seine Halsstarrigfkeit und seine traurigen Jutriguen in diese schlimme Lage verseßt. Er war genau von den Vergleichs: Entwürfen unterrichtet. Man spricht seit 6 Monaten öffentlich davon, und er selbsi war seit einem Monat in dieselben eingeweiht worden. Als er sah, daß er den Thron nicht für seinen Sohn erhalcen werde, und als ein Theil der Generale si entschloß, zur Rettung der Provin: zen in diesem Punkte nachzugeben, da wollte er Alles abbre- hen, und versuchte, eine Jnsurrection gegen Maroto anzuregen.

Bei séiner lezten Zusammenkunft mit diesem General wolite | e | als einmal gejagt,

man den Traktats - Entwurf erdrtern; die Minister und meh ch zu diesem Ende versammeit; Don Carlos bestand daraus, zuförderst Er rechnete darauf, lone zum Widerstande anzuseuern; Wirkung hervorbrachten, ergris er sogleich úber Verrath, als ob man i liefern wollen. Nun mußten dessen Planen dbeistimmen, ihre Sache von der Sache des Don Carlos trennen. es, daß sie nur für die Truppen und die Berölkerung von Biscaya und Guipuzcoa stipulirt haben,

übrigen Provinzen, so wie dem Don Carlos selbst, für ihr eigenes Schicksal zu sorgen.

Maroto und die Generale, die

los treu bleiben. Sie haben so Dieser Dieg wir Don Carlos hat noch hinlängliche Streitkräfte aber frúher oder soâter

davon getragen. mung versetzen. bei sich, um den Krieg zu verlängern:

wird sich sein Heer in einfache Eskorte verwandeln.“

gesiern Morgen in Paris, | wird aber gegen Ende dieser Woche sich wieder auf sein Land- |

Der Semavphore de Marseille enthält ein Schreiben aus Konstantinopel vom !7ten v. M. , worín es unter Anderem heißt: „Der Admiral Lalande hat eine lange Konfe- renz mit dem Admiral Stopford gehabt, um ihn zum Einlau: fen in den Bosporus zu bewegen. Der Engliche Admiral hat sich indeß geweigert, auf die Aufforderung des Admiral Lalande einzugehen, vorshüßzend, daß seine Regierung ihn nicht zu die- sem Schritte ermächtigt habe. Nach jener Unterredung begab \ich der Admiral Stopford auf dem Dampfschiffe „Rhadainant““ nach Konstantinopel, um mit dem Lord Ponsonby zu konferiren.““

Am Journal de Paris liest man: Die ganze Franzd- sische Presse beschäftigt sich seit zwei Tagen angelegentlich mit den Berichten der Englischen Journale über das dem Lord Wel- lington in seiner Cigenschaft als Gouverneur der 5 Häfen ge- gebene Fest. Der Saal war mit Trophäen von Waterloo ver- ziert, und Lord Breugham hat eine Rede aehalten, in welcher

aber | die Truppen die Revue | selbst Maroto's Batail: | als aber seine Anreden keine | die Flucht, und schrie | hu deu Constitutionnellen hätte aut: |

und die der Provinzen, | Und so geschah | | noch Soldatendienste erforderlich, indem sie es den | Erwartungen des Landes nicht getäuscit. überlassen, | Die Navarresischen Ba- | taillone wecden ohne Zweifel noch eine Zeit lang dem Don Cat- | Quellen seiner National: Wohlfahrt verstopft. eben an den Ufern des Arsza | einen nit unbedeutenden Vortheil über die Constitutionnellen d sie in eine exaltirte Stim- |

1839.

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die größten Feldherrn des Bibaranges und-der neuern Zeiten, Alexander, Cäsar, Marlborough, Napoleon, ohne Umstände dem Ruhme des Achill von Hydepark geopfert wurden. ies Alles ist hôchst lächerlich, und verdient durchaus nicht, daß Frankreich sich dadurch für beleidigt hält. Man muß dem Mangel an mi- litairischem Ruhme unter den Englischen Tories etwas zu Gute halten. Wenn aber die Thatsache an sich unbedeutend ist, so zwingen doch die wiederholten Autfälle der Art und die seit, ciniger Zeit si drängenden Zeichen der üblen Laune und- des üblen Wil- lens, daß man einigen Werth darauf legt. Besonders mögen die erklärten Anhänger der Englischen Ällianz über die môg- lichen und sogar wahrscheinlihen Folgen dieser unbegreiflichen Art zu sprehen und zu handeln nachdenken. Die Englische Allianz wurde weit weniger auf die Politik der Interessen, als auf die Politik der Sympathieen gegründet. Eine neua- jáhrige Erfahrung hat die Verschiedenheit der Interessen bis zum Augenschein dargethan, und die ympathieen sind durch die neuerlichen Thatsachen sehr erschüttert worden. Noch einige ähnliche Handlungen und die Englische Allianz wird sich auf:

Königs Renatus in der dortigen Kathedrale, und | lôsen, wie sie sich gebildet hat: Eine gegenseitige Antipathie wird

zerstôren, was eine gegenseitige Sympathie gegründet hatte.“

Es ist von einer neuen Anwendung der Dampfkraft die Rede, die den Bau derx Eisenbahnen sehr erleichtern und Un- gleich wohlfeiler machen würde. Herr Gervais in Caen hat näámlich eine Dampfmaschine bauen lassen, welche, seiner BDe- hauptung nach, bei den Erdarbeiten sehr vortheilhaft angewen- det werden kann. Das Modell is der Akademie vorgelegt worden, und wird sih dieselbe binnen kurzem einen Bericht darüber erstatten lassen.

Jn dem verflossenen Monat August hat Paris 5786 Ochsen, 1666 Kühe, 7752 Kälber und 36,242 Hammel konsumirt. Im Monat August des vorigen Jahres betrug die Consumtion 5414 Ochsen, 1481 Kühe, 7613 Kälber und 36,609 Hammel. Es sind also im August d. Y. 372 Ochsen, 185 Kühe und 139 Kälber mehr, und 360 Hammel weniger als im vorigen Jahre verzehrt worden. Da die Fleischpreise gegen voriges Sahr nicht gesunken sind, so ist die Vermehrung muthmaßlih dem größe: ren Umfange der dffentlichen Bauten zuzuschreiben.

Die Spanische aktive Schuld ist an der deucigen Bdrss auf 26 gestiegen. Auch die Franzdsischen Fonds haben sich in Folge günstigerer Notirungen aus London wieder gebessert.

Großbritanien und Yrland.

London, 'à., Sept. Der Minister des Innern hat vor- gestern an die sämmtliche Londoner Polizei, welche sich in Bir- mingham befindet, den Befehl zur Rückkehr ergehen lassen, weil die Ruhe in jener Stadt wieder vollkommen hergestellt is.

In Claremoné werden glänzende Vorbereitungen zum pfange des Königs Leopold getroffen; der Palast und die cen sind sehr vershdnert worden.

Der Kanzler der Schagkammer wird noch einige Zeit in London bleiben, um die nöthigen Anordnungen zur Ausführung der Parlaments : Akte wegen gleihförmiger Herabseßung des Briefporto's auf einen Penny zu treffen.

Der Lord-Lieutenant von ÎJrland, Lord Ebrington, ist ernst- lich erkrankt, und hat

Em- Gâär-

eine beabsichtigte Rundreise aufschieben müssen ; er leidet an einem Brustäbel, doch soll er hon wieder auf dem Wege der Besserung sevn.

Herr Wyse, das Jrländische Parlaments - Mitglied für Materford, is vorgestern dort angekommen, um sich wegen seis ner Ernennung zu einem der Lords des Schatamtes einer neuen Wahl zu unterwerfen.

Die Ernennung des Herrn Poulett Thompson zum Gene: ral: Gouverneur von Kanada veranlaßt die Morning Chro- nicle zu folgenden Bemerkungen: „Es wird von allen Seiten zugestanden, daß die beiden Kanada's sich jeßt in einem sehr unbefriedigenden Zustande befinden. Wir haben bereits mehr daß; mit den reichen Materialien in Lord Durham's meisterhastem Bericht und hei der Leichtigkeit, w0- mit noch weitere Aufklärungen zu erlangen waren, die Minister sogleich zur Regulirung der erhältnisse zwischen den beiden Provinzen hätten schreiten fônnen. Es ist zu bedauern, daß man die Session ‘hat vorúbergehen lassen, ohne jene Provinzen dur eine Union mit einander zu verbinden. Wenn wir unjere Nord - Amerikanischen Provinzen nicht verlieren wollen, o ift es Zeit, den Einwohnern zu zeigen, daß uns ihre Wohlfahrt am Herzen lieg. Als Lord Durham Kanada verließ, waren und Sir John Colborne hat die Nun aber hat das Schwert und das Volk muß je6t endlich aus einer Un- die alle Unternehmungen hemmt und die Der erste Schritt, die Ernennung eines General-Gouverneurs, is geschehen. Lord Melbourne , dessen Einsicht und Menjchenkenntniß Wenige be- zweiseln werden, und dessen eigener Nuf wesentlich davon abs | hânat, daß er auf seine Verwaltung nicht das Makel des Ver- | fustes unserer Nord- Amerikanischen Besißungen, fallen lasse, hat Herrn ‘P. Thompson zu diesem shwierigen Amte auser-

wählt. Lord Melbourne muß besser als irgend Jemand die Fähigkeiten des

neuen General-Gouverneurs kennen da er so lange mit ihm in einem und demselben Kabinet gesessen. Herr D Thomson ist ein homo novus; er ist nicht

dur aristo?ratische 3erbindungen dem Ministerium aufgedrungen worden, sondern er hat si selbs im Unterhau'e

dur großen Scharfsinn und e iSaebreitete Kenntnisse den Ruf erworben, dur den er ins Amt gelangte, und er steht noch in einem Lebentalter, wo die Körperkräfte jeder Anstrengung gewachsen sind.

sein Werk gethan, gewißheit gerissen werden,

Wir dürfen aso wohl mit gutem Fug erwarten , daß er als Gouverneur seine Ernennung rechtfertigen wird.“

O'Connell sagte in seiner leßten zu Dublin gehaltenen Rede, in welcher er erneuerte Anstrengungen zur Vervollstän- digung der Wählerlisten anempfahl, unter Anderem: „Wir wollen aus diese Weise eine Regi eon zu Stande bringen, die es unmüalich machen soll, daß die ZeschiÉe Jrlands noch