1839 / 259 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

befanden, haben mit ihren unter dem barbacischen K das wehrlose Zürich €r-

¿uße wenig wirkliche Landbürger Parochial-Pfarrern an der Spite, mando: „Schlagt die Türken todt fúrmt, und wie die v furchtbaren „Hurrah!“ \qlagene Religion wieder zum Die hiesige Zeitung pu

an die Stände: „Getreuec, liede E \czreiben beziehen, welches Ehre batten, säumen wir 1 in unserm Kauton auf feine _Weiteru einen Beschluß zu s Standes iu st Versammlung €11 atsrath in

erblendeten die angeblich Leben eriveckt.““ blizirt folgendes

Dr. Strauß todtge/ Kreiéschreiben

auf das Kreis- ch zu richten die her die Ruhe deu ist, hiermit des den der große abgcbaltenen außer- ¿d wodurch wir als für die Leitung der 1nd eidgeusöissischer diesfälligen Vers Geseye auch noch bis der Regierungs: Rath v Dbliegenheit

cu wir uus d. M. an eu der Anzcige, hr gestört wor Eurér Kenuinétß_ zl

idgenosseu !

Ra1h unsere ordentlichen fonstrtuirter Sta ¿ffentlichen Angele Staatsrath bestäti richtung feruer und iu lig oragauifirt pflihtmäßiges seres Kant Gewissenha Wir zählen nul

pnseres Kautonu wit uns un

gefaßt hat u Eigenschaft ls Regierungs-Rath 1 ud beauftragt erfassung und u fe Lnge 5 werden wir ein und sowohl die Angelegenheiten Un- ¡ orörtlichen Bebörde mit Treue und erfassung besorgen. gen Zustand |

Genlgen leisten

ufrechthaltung unserer V über den verfassungswäßi igt, die altfreundschafilichen Ver- | uns in allen Angelegeubeiten, be- | Zutrauen schenken liebe Eidgenossen! | und empfehlen Euch sammt uns Der Regierungs -Raih des der Amts - Bürgermeisier J- I. Hottinger.“ erließ, vom

ftigfeit unter

s vollkommen berub terhaltezu nud ucch den cidgenößstischen, Schließlich versichern wir E volfommenen Hochachtung, Machtshuy des Allerhöchsten. Standes Zürich, in dessen N Heß. Der erste Der Kleine

Euer sczägbares uh, getreue,

Siaatsschreiber : : Rath Luzerns term 9. September beauftragt , schreiben an die Stände im Sinne t am 9ten d. M. der Landrath von en und überdies noch den Regierung uppen ermächtigt.

Bern, 10. Sept. „Man würde sich gewaltig krren, ignisse in Zürich hätten eine ari hervorgegangene Volks- seyn, weil der ganze K die provisorische Regi lende Große Rath denAusdru de seyn werden. Die gestellten Männer sind so tv für die Stadt zu verlangen, Verdacht einer solchen Absich ais etwa 30 Mitglieder des ung der Tages-

Großfien Rath un- am Lüten dess. M. ein Kreeis- von Str. Gallen. Baselland sich ausgespro- | s: Rath zum Aufgebot von

Dar hiesige Becbachter bemerkt: wenn man glaubte, die Er- kratische Tendenz. Regierung wird im Gegentheil Zürich liberal ist, ls der neu zu erwáh- 6 Volkswillens vorstellen und Zutrauen an die Spibe Privilegien für sich oder und sie erachten es so nôthig, jeden t von sich abzuweisen, daß den roßen Rathes in Zürich zur ten, HerrBúürgermeister von

ten erdffnete: „,„„Cigenunuß

Mißtrauen gegen die Stadt | Jch erkläre jeden ; Privilegien der

etne sehr liberale und sowohl

durch das allgemeine eit entfernt,

Ereignisse zusammentra Muralt die Verhandlung mit den wäre \{chändlich. M u pflanzen, als st ur einen Thoren o Stadt tráumt, und dem Lande die So sprach das anerkannte jen Bemerkungen fügt die Schwe „Jndeß wird zwischen d der ungeheure für die

Leute erfreuliche Unterschied ob neuen Regenten aus religid\en, Theil des Volkes geachteten die niedergeworfene Faction, die Mehrheit bildete, die schlechtestet der Bevodlkerung in sich vereinigte. úbte Schlechtigkeiten werden nicht

und Billigung finden. einer der drei Vororte, w nóssishen Dingen wieder et s Rechts und der

September find keine Reaction, ration, wo das Volk sich Rechte se6te und die Schma fenste Gesindel des L u dulden. Der 6. September ist erren in der Schweiz ein ihnen der Angsischweiß zu enen Sünden, die aseyns und die l Phantome ihren Seelen das Ereigniß. burt wieder auffräße, müther der ein Ereigniß, dessen Züge mus freier Völker fich ungen auswendig lernen. ie Thätigkeit, Klugheit und der den Gemeinden und des eng

an sucht immer rebe sie nach der Schurken, der noch von Rechts-Bleichheit miß Haupt der Konf t Allg Se d der fortgejagten chweiz und alle rechtischa}senen walten, daß die rechtschaf}enen und vom besseren dânnern bestehen wird, während welche in der gestürzten Regierung 1 und verdorbensten Elemente In anderen Kantonen vere | mehr in Zürich Beschönigung reicher und gebildeter Kanton, | Innern wie in eidge- e fúr die Grund- Die Vorgänge sondern eine Refstau- Besitz seiner ihm ge- ch von sih abwälzte, mit- andes an seiner Spihe le neugebackene Zwings- Traumgesicht, ob welchem allen Poren hinausdríngt, und Krüppe Strafe wie shrecckende áúnschen im Jnnern diese ihre gewaltige Ges Exempel die Se- 6. September ist in den Katechis- e Alten wie die ar die Aus- Muth des Comités der eren Ausschusses. die Entwickelung, die Katasirophe des Ganzes betrachtet, ein uUn- J was es heißt, gegeti- send besoldeten und abhängigen Kreaturen einer den unzähligen Begün rkauft werden können, die n Landes ohne Versprechen eines pecuniairen der Regierung entgegengesezten Demonsira- d mit uns dea Triumph des Comitos und

Folgendes bei: er neuen un Regierung

Majorität der

Ein großer, ird in seinem ne mächtige Stimm Vernunst erheben.

ivieder in den

unter das veorivor

Miserabilität angsam nachhinkende vorschweben. daß die Zeit damit das gefährliche Völker nicht aufkläre. mit ewiger Schrift d welche dl Bewundernswürdig w

lhastigkeit

Sie möchten,

eingraben un

dauer, di petitioniren Entstehen, der Fortgang, Drama's ist, jedes für sich und als nachahmliches _úber den tau Regierung, nen Anhänger e massen eines ganze Vortheils zu einer tion zu bewegen, wir esultat anstaunen.‘‘

talien

Vor einiger Zeit erschien hier eine Ver- | Verkauf neuerfundener Zünd- verbundenen Feuersgefahr. gestüßt, haben daran die eine wohlorganisirie aus von Mordbrennern hause, und eGazzettaPiemon» |

Meisterwerk. Wer weiß,

gegenüber stigungen, init de- zerstreuten Volks-

Turin, 7. Sept. ordnung gegen den öffentl ólzchen, wegen sche Blätter, au Nachuicht geknüpft , 500 Manr: bestehe daß darum jenes V tese erklärt dies für denn wenn au (s gewöhnlich vorgekbomm Trockenheit Schuld gewesen; nu angelegt nachweisen.

der damit f diese Verordnung

de Bande erbot erlassen sey. Di eine eben so läppi ch in diesem S en, so sey da r zwei dersel

sche ais boshaste Erfin- Feuersbrünste ran bloß die große ben ließen sich als

ommer einige

Spanien.

Madrid, 5. Sept, Heute früh den Nord-Provinzen eingegang der Kirche des heiligen

Das Ministerium schein modifiziren ; jedenfalls

feuills behalten, da er bei den neueren

wurde wegen der aus freulichen Nachrichten in ein Tedeum gesungen. / t nicht geneigt zu dürfte der Ge x sein Porte- Ereignissen eine wichtigsa

1074

Rolle gespielt haben soll. Eia anderer, Wegen seiner Beredsains- keit und seines Stils nit weaiger einflußreicher Ministec is Herr Arazoia. Dieser har einen Franzosen, der sich Baron de Beanlieu nennr, eigentlich aver Chalumeau heißt, zum Pri- vat-Secretair , welher dem Ministerium bereits wichtige Dien- ste geleistet hat, obglei er vor kurzem erblindet ist. Vorgestern Abend, um fünf Uhr nah dem Schlusse der or- dentlichen Sißzung, wurden die Deputirten noch zu einer außeror- dentiihen Sibung zusammenberufen. Der Kriegs-Minister ver? las die Depeschen, welche die Nachricht von der zwischen Espar- tero und Maroto abgeschlosseneu Convention, so wie die Vereinigung der Casftilischen, Biscayschen und Guipuzcoischen Bataillone mit der Armee der Königin, enthalten. Diese Nach- rit wurde mit stúrmischer Freude aufgenommen und Herr

Olozaga trug darauf an, die Kammer möge erklärèn, ihre erste | Handiung, nachdem sie sich konstituicr habe, solle seyn, sich zu | Gunsten derer auézusprechen, welche zu einem jo befriedigenden | Resultate beigetragen habe , vorausgeseßt, daß man die consti- | tutionnelle Verfassung ia ihrer ganzen Reinheit aufrecht cr- | halte Der Kriegs-Minister: „Ja, in ihrer ganzen Reinheit““ | Herr Olozaga : „Wie?!“ Der Kriegs-Ministec mit großer Lebe | haftigkeit: „In ihrer ganzen Reinheit.‘‘ Der Antrag des |

| Herrn Olozaga wurde einstimmig angenommen.

Die finanziellen Hülfsquellen des Landes sind durch die | täglich sich vermehrenden Bedürfnisse der Nord-Armee erschdpfr.

| Der Herzog von Bitoria, der bald sein Schwert, bald Gold in

die Wagschale wirft, hat in der lebten Zeit bedeutende Sums-

men erhalten. Dies Geld trägt zwar heilsame Früchte, allein |

man glaubt, daß, ungeachtet der Pazifizirung der Nord - Pro- vinzen, es nothwendig )ey/, dieselben während einiger Zeit mit 20,000 bis 25,0090 Mann militaicish zu beseßen, bis die ehe-

maligen Soldaten des Don Carlos fi wieder an ihr früßeres

Landleben gewöhnt haben.

Heute sind Depeschen von der Nord - Armee angekommen. |

Man will wissen, daß der Herzog von Vitoria, um sich den Bewohnern der Provinzen gefällig _ erweisen, dem Generai Diego Leon, der sich in der lezten Zeit durch das Verbrennen des Getraides auf dem Felde so verhaßt machte, das Kom- mando genommen und es bem General Rivero übertragen hat. Cabrera soll auf die Nachricht von den Ereignissen in den Bas-

kischen Provinzen beschlossen haben, so lange wie mödglich das |

Feid zu halten und deshaib Alles zu einem energischen Wider stande vorbereiten. Der General O'Donnell ist im Begriff, die

Stellungen Cabrera's auf der Gränze der Provinz Cuença an-

zugreifen, und Chelva, Collado und Alpuente zu belagern.

Spanische Gränze. Bayonne, 9. Sept. Die von dem neuen Karlistischen Generalissimus, dem Înfanten Don Sebastian angeordnete Stellung der dem Don Carlos treuge- bliebenen Truppen war bei dem Abgange der legten Nachrich- ien folgende: Der Infant selb\t bewoachte die Linie von Le-

cumberrry bis Tolosa; Eguia dete die beiden Hermanas und | dehnte seine Stellung bis Uizama aus; Elio stand auf der Li: nie von Zubiri und Valcarlos bis gegen Lanz und Eugis hin, |

und Zariategui vertheidigte die Linie von Estella.

Das Journal de Perpignan meldet Folgendes aus |

Catalonien: ¿Die Feindseligkeiten sind in diejer Provinz | | de facto suspendirt. Die Englischen Kommissaricn, welche von |

Barcelona nach dem Hauptquartiere abgereist find, sollen die

Absicht haben, si mit dem Ober-Befehlshaber über die Ab- | \chließung eines Wafssenstillstandes zu berathen, bis die Ungelegen- | heiten in den Nord- Provinzen abgemacht sind. Dessenungeach- | tet gehen noch immer Sendungen von Munition von Barcelona | nach dem Hauptquartier ab. Die Lebensmittel sind noch immer | sehr theuer und die Aerndte ist, wegen des Mangels an Regen, |

sehr dürftig ausgefalien.““ U

so weit (nämlich zu Zwangsmaßregeln) kommen werde.

Gestern hat bei der Pforte eine zahlreiche Sißzung des | Divans stattzesunden, welcher alle Minister und Großen des | Reichs, der Scheich-ul-Jólam Und die Vornehmsten der Uiemas | beiwohnten. Den Gegenstand der Berathungen bildeten der | Pascha von Aegypten und seine Verhältnisse zur Pforte. Es | wurde beschlossen, daß, da {hon Mahmud dem Vice: König die | Erblichkeit von Aegypten zugestanden habe, diese Verleihung | von Abdul Medschid zu bestätigen )ey, daß, wenn aber Meh» |

seine Macht und sein Glück.

Es sind in den lehten Tagen 60 neue Englische Marine Offiziere von Malta bei Tenedos angekommen , die sogleich auf |

die dort stationirenden Kriegs\chise vertheiit worden sind.

Aus Alexandrien wird berichtet, daß Mehmed Ali fest ent- | schlossen sey, Ibrahim Pascha den Befehl B geben, gegen '

Smyrna und die Dardauellenstraße auf einer eite, gegen Kon- stantinopel auf der anderen vorzurúcken, sobald die vereinten

Geschwader irgend eine Demonstrarion gegen Alexandrien ma- | chen sollten.

Von den sechs Emissairen des Vice- Königs, welche bie Aegyptische Brigg in der Bucht von Salonichi nicht wieder be- | steigen sollten, sind nur zwei verhaftet worden; der dritte, der | Kiaja des Kapudan Pascha, Mohammed Bey, blieb freiwillig |

zurü, indem er erklärte, daß er diese Gelegenheit benußt habe, um sich von BVerräthern in Alexandrien zu trennen. Konstantinopel, 28. Aug. (A. Z) Die Stadt befindet | sich in steter unruhiger Bewegung. - Die sich fort und fort er- | neuernden Gerüchte von Ausständen , deren Schauplaß bald | Klein - Asien, bald Süd - Albanien seyn soll, erhalten die Be- | wohner in einer gereizten Stimmung, welche von den Agenten | des Vice - Königs mit so viel Geschiklichkeit benußt wird, daß | Alles zu besorgen steht, wenn man nicht der Ungewißheit, in

| dec wir leben, bald ein Ende macht. Es verbreitet sich im Volk immer mehr die Meinung, daß nur Mehmed Ali die Fähig-

keit besike, alle Verwickelungen zu entwirren, und die hohe dee, die man von diesem fraftvollen und rasilosen Türken seit lange schon gefaßt hatte, bemächtigt sich nun auch des großen Haufens, Daher die Bereitroilligkeit, mit der man jene unglüefvoerhündenden Gerüchts agufnimmt, die

unter den Franfen geneigte Ohren Wenigstens herrschte in letzter hinsichtlich der Lage der Bewegungen in Koniah, in Paschalik von J Obwohl nun über alle mit einer einzigen Ausnahme so scheint doc) die Aengst! daß das, was vielleicht 10 Obige Ausnahm wichtigsten Stellungen, we Diese sind, wie behauptet 1 die im Sinne Doch ver die Sache zu verh

zu finden scheinen. Pera große Sorge 1; man erzählte sich von Volks: Kaisarieh, in Kiutahia, dann im }salien und selbst in Macedonien, hren oder eingebildeten Aufstände nichts Offizielles eingegangen ist, eit der Regierung zu bestätigen, ch nit geschehen ist, leicht eintreten ch auf Volo und auf die von Janina dbeherr- ahlreichen Haufen des Vice: Königs zu handeln (autet das Nahere nicht, da die Sobald der hen in Albanien Kunde dthigen Befehle an die dor- Es wurde in größter Eile ein Großherrliches Tataren nach Salonichi beföcdert, welche Albanien fortschten.

Woche in Provinzen;

anina, in The

e bezieht si lche die Defiléen vird, von za JFnsurgenten bcsebt, bereit seyn sollen.

Pforte bemüht ist, Groß-Wesr am 2ästen d. von den erhieli, jandte er tigen Pascha’s.

Dampfboot mi ohne Aufenthalt ihre Reise nach

in aller CLile die n

Süd-Amerika.

rucchstücke aus Botschaft des

der, in einem besonde? Präsidenten der Repus bei Eröffnung der geseßzge- welche eine freimüthige Verhältnisse enthält. l - Gescyes macht es ju machen, in deu die ende Vaterlandsliede in weichem unsere auf Gerechtigkeit und ge- nez aber die Ehre und dergleichen poetische Fics ¡ in diescm Augenblicke mit raeinem Xhnen Thatsachen vorlege, die uns jeses sfiräubt sich gegen cinen Fn Erwägung jedoch, daß bhild der Zeit und Umstände d daß fic als Lichtpunkte dienen „den dieNation auf iÿrer pos chz, Ihnen ohne Rückhalt zu Periode vom Anfang des lischen Yustaude nicht vorges errschten uud eine Foige ch den Fortschrits ivilisation einen mächtigea ation und die Sache dexr auf ihrem raajestätischent übersieiglich erscheinen ierung und die gen Generas unscren aus Geicohnheiten erforderliche

Die Religion sie dringt nicht in aseyn befunden; tittel zum Glü; und die nung, als aus dem Hasse, der nd nichtsdesiowenis sie cin Sfapulier tragen, bula de composîicion verschaffen; abreu Aufflärung zu hoffen, auz das Unglück, durch den dbefizer und unserer Staats- gemeinen, obwok|

Nachstehendes sind B ren Abdrucke erschienenen blik Acquator, Vincenz Rocafuerte,

benden Kammern- am 15. Januar 1839, rliche Darlegung de ! Der Artifel 67 des Fund Sic mit dem Zustande bekannt Gern möchte meine glüß ¿mälde vorführen,

und ausfüh r dortigen mir zur Pflicht, Nation sich befiudetk. Fhnen ein {mei Republik im Gl frónt duc die Achtung vor der W Beine Pflicht kämpf jenes fordert, daß ich nicht shueicheln, d r Aufrichtigkeit.

te cin getreucs U

chelhaftes G Nuhmcs, geitüßt Genius der Freiheit, erschie ahrbeit verbicten mir

Zartgefühl; serem National-Gefüh! so {weren Bewcis de diese offiziellen Dofumen umüssen, indeneu fie verfasßii wurden, un ach denGang anzudeuien ommen hat, so beschloß i

kfónncn,umnachundu litischen Laufbahn gen | sagen, daß das Volf in der a ahres 1837 bis schritten ist. Dic des alten Kolonial-Svsicms sin * ten der Aufflärung und | Widerfiaud entgegen. bürgerlichen und Ÿ Gange Hindernisse, d und die nur der energisch Wirkung der Zeit, \

heute in scinem mora selben Laster, weiche damals h d, seyen au dange der C Die gcistige Emancip Freiheit erfahren ie in diesem Augenblick un e Patcioiismus der Re o wie eine gute Erzichung der f dem Feudalwesen hersltammenden Uebereinstimmung , des Ehrgeizes 1f dauernde Weise zu befestigen. äußere Gebräuche, nden, die ihr D

geseuliche Orduung al beschränft sich gegeuw die Herzen und erzeug die Heuchelei ist Menschen besuchen dic | migfeit, sie ergeben sich und anderen Lastern un ruhigen sie ihr Gewissen d hrten anstellen oder sich eine enig zu Gunsteu einer w unserer Zeit hat reichen Grun

Dieselben sind im Al abme if, durch ihre E aus Mangel an aus Mangel begünstigen dem Jahrhunde ihres Vermögens bes es Nalioni

t nicht die Tuge st unfehibares V Kirche mehr aus Berech dem Geiz, dem Raube, d unedlen Leideuschaf adurch, daß

es ift daher wo Diese magische Gewalt Einfluß der Mehrzahl der männer vercitelt zu werden. | auch keine Regel obne Ausn Gewohnheiten , BVücheru, so wie Obscurantistenz bleiben hinter

lichen Kenntnissen an Verbindung mit der den Rücfschriti rt zurü; beginnen si: al-Schagzes oder ihrer siets ihre Habsucht mit goismus mit schónen heoricen und unverbesserlichen P aud gegeu alle neueren An l gegen die Ausländer , erhebt, gegen

| gewurzeiten | und neuer ¿il

Konstantinopel, 28. Aug. (Deutsche Blätter.) Ueber | die Note, in welcher die Repräsentanten der fünf Großmächte | ersucht werden, die Pforte von der Basis ihres Vermirtelungs- | werkes zu unterrichten und gegen Mehmed Ali Zwangsmaßre- | geln zu ergreifen, haben sie, mit Ausnahine Herrn von Bute- | nieff's, an ihre Hôfe berichtet; man glaubt aber nicht, daß es |

der deen der Vermehrung Revolutionen, um Forderungen d Gläubiger zu tilgenz sie verb urtheilen, die das und zu erhabencn T | Daher fommt jener ne und barbarif Gleichgüitigfecit | edel, groß und erhaben ist, un die neuen politi!

enu s{hmückt 1zipien erhebt. ichten, jenes

Prima des E

he Vorurtheil vas den Geist d jeue Tréägheit dc heu Verhältnisse, gkeit entstanden sind, erforderli. iliómus un der Masse des elos) Empirifern

Alles, was i allen nüylichen Re- die durch den Sieg

gegen Alles, i

formen, welche unserer Unabbängi

Zwischen der Habsucht, Reichen und der Unwissenheit von Halbgelehrten (doctorzu Proletarciern ,

Ali ‘ei j e abste le Heili 1 med Ali von seinen weiteren Forderungen nicht abstche, viel/ | dem Heciligth1

mehr in seinen Anmaßungen beharre, das Anathem über ihn | ausgesprochen werden soll. Hiermit war sowohl der Musfti als | die 3 Kadiaskere und übrigen Ulemas vollkommen einverstanden. | Allein Mehmed Ali wird sich schwerlich durch den ihm ange- | droÿten Bann in Schrecken segen lassen; die Unwirksamkeit ; solcher Excommunicationen ist ihm bekannt; er vertraut auf |

d der Jndolenz der Volfs fiudct sich ciné und gelehrten

der Gelehrsamkeit vertrieben j Wissenschaften Existenzmits- gewähren Ffönnuen, verœwünschen ihr Schicksal, erden, durch den Sie find unauf- und Revolutionen lu, unter der Masfe u tyrannisi ufsiände zu Unwirfksamkett der slügt werden,

ch der Verzweiflung ch dem zügelloscjten J Hunger gezwuns hörlic bemüht,

u befördcru, der Freiheit zu reu. Jhr Verclang

obinis8wus und w ire von Profession. che Ordnung zu sióren der Armuth abzuschütteln, 1 Namen derx Republik derholien Versu oralität, durch fahrenheit uuter ándig in Gefahr brin dies Bollwer an dem ihre schändlichen st heutzutage die fest antieen, es befreit uns 2ou l zur Förderung der die Ruhe und ah Außen hegt. lche die Treu neutralisirt

die öffentli

herrschen und im en und ihre tole durch die Unm und durch die politisch ffenilihe Ruhe besi

würden die ö den wäre,

die bewaffnete Macht vorhan der Gegenstand ihrer

[lichen Gar tionen und trägt vie atriotismus für | im Ynnern und n

Die Furcht, wée teien im Gleichgewicht, renen und un uns vor auf den Namen nach vorhand u geben, für un Kolonicen ciner bedarf der festen wir die Kett Recht erwor die Freiheit wirk demokratischen wiß für eiue tie fsirebt , zu müssen, und die heilige Pflicht, nthum zu beshfigen, vöohnlich nur die wohl cin fleineres Uebel, nirte bewaffnete Macht zu u Leidenschasten anzu! fegt zu sehen, zu

f des Friedens, Machinationenu der geselischaft- Grâäuelu iweiterer Revoolu?- Wünsche bei, die der roahr: die Befesligung des Friedens

Das Heer i esie Stügze

Truppen einflößt, hält die Par: unflaren verw0ol bung und bereitet das jeyt nur irklihe und positivé Unsere auf den Trüm- chie errichteten Republik lnterrichts. Judem haben wir nur das weit entfernt davo,

die Mängel einer ngepaßten Gescgr blifanischen Sy | und dem eine s von Wichtigkeit ift. ocralteten Monar der Tugeud und des 1 Kolonial. Sklaverei ben, frei zu seyn, lich zu befizen uu Prinzips befestigt

ernstliches Ue

die Vorzüge des

aber wir sud noch d dieselbe auf der Grundl

reinen Demokra cine bewaffnete Ma des Ehrgeize zu erhalten und

Da mau indeß in der i Uebeln hat t orgauisirte un 16 täglich gegen di in die Mothwen ringenden Diktatux,

Verirrungen das Leben der Bürger erfüllen zu fönneu.

Wahi zwischen eine geringe, unterhalten, a

digkeit ver! g ieyt

der unheilb formen vor:

ittel, seine Zuflucht nchmen zu müssen, um dem U m und den Schreckea der Anarchie ein Ende Ae eo Me? riede ist das dringendste Bedürfniß des Vaterlandes und nur unter cinem wohlthätigen Schutze fönnen wir dahin gelangen, das Reich der Freiheit fest zu begründen. Welch? ein trauriger Mißbrauch wird unter uns mit diesem Zauberworte getriebeu! Die Freiheit, diese Schuggottheit der modernen Gesellschaft, die sich an den Mündungen des Patomac und des Delaware so wohlgefällt, hat die Gerechtigkeit zur unzertrennlichen Gefährtin; aber leider weiit diese Wohlihäterin der Völker nit unter uns: Themis is vou den Ufern des Machàns gara entfloben und aus den shènuen Thäiern, dic der majestiätische Pichincha bchetrfcht, verschwunden. Die Ungeftraftheit der Verbrechen hat die Kühgahcit der Verschwörer und den revolutiouairen Schwin- del aufgemuntert , sie hat, wie der Herzog von Broglie sehr richtig agt, im Schooÿe der Gesellschaft, in dem Kreise jeuer groben und heftigen Leidenschaften, welche die Ordnung weder ertragen, noch be- reifeu fönuen, cine Mitíz von rohen und zu jedem Verbrecizen fähi- en Prrsoueu gebildet ; übelgesinnt und fanatisch zu gleicher Zeit, fönncn alle Parteicn Refruteu für den Bürgerfricg und der poiitische Meuchelu: ord ur Befriedigung seiner Rache und zur Sicherung sciner chrgeizigen läge bercitwillige uud bewasfnete Arme in ihr finden. Der Man- gel ani Gerechtigfeii, deu man in den Tribunalen bemerkt, ersireckt si auf alle Zweige, die mit dem öffentlichen Jnieresse verbunden sind. Der Zustand der Anarchie, in dem sich die richterliche Gewalt befin- det, hat eine neue Art von Judustrie-Rittern hervorgebracht, die davon leben, daß si: fremdes Vermögen auéfundschaften, und sih ia deu Besiy desselben schen. Sie richten ivre Blicke immer auf das Ber- mögen der Wittwen, der Waisen und derjenigen, die mit dera gericht- lichen Labyrinthe unbekanut sind. Sie kaufen die liegenden Gründe auf Termine, uud wenn diese abgelaufen find, so zahlen sie, nit mit baareu Gelde, foñdern mit Sitcupei-Papier, indem sie den Verkäufer in einen weitläufiigen Prozeß verwicktlu, der regelmäßig damit endigt, daß er seines Etzcnthums beraubt und unter der furdtbarcn Last einer Gothischen und drüctenden Gesehgebung zu Grunde gerichtet

ird. üaser System der inneren Verwaltung ecinuert flets au seineu ominôfen Kolonial - Ursprung und steht in offenem Widerspruciz wit den öfonomishen und liberalen Prinzipien, die in nuscrem Funda- mental-Gesege aufgestellt worden find. Wir baben uns niemals bemubt, den Schag in ein richtiges Verhältniß zu segeu mii feinen unerläßlich noihwendigeo Bedürfnissen, zu denen an unscre Schulden gehören, dereu Abzahlung wir siets als eine heilige Verpflichtung betrachten müsen, wobei jedoch in allen Sáílen auf die geringstmöglicheu Lasten für das Volk Rücksichi zu nehmen if. Wir baben dem Ackerbau, den Gewerben und dem Handel nicht deu erforderlichen Fapuls gegeben, diescn Jndustriezweigen nicht den nötbigen Schuy angedeißzen lassen, dessen fie bedürfeu, um wit derjenigen Freibeit fortschrciten zu fêunen, welche der Art. 98. der Conflitutiona gewährt und das Jahrhundert, die Auffkiärung, ein günstiges Klima und ein fruchtbarer Und manunig- faltiger Boden verlängen. Viele von unseren Geseßen haben ciuen Anschein von Persönlichkeit, der zu gebässigem, vielleicht ungegründe- tem Tadel und zu derBeschuldigung Anlaß giebt, daß der Kongreß sich wenis gér mit den öffentliwzen Futeressen beschäftigt bade, als es seine Pflicht sev. Dies gründet sich darauf, daß viele Konzessionen, viele Freiheiten, viele Belohaungen, vicle anerkanite Kredite, wenn auch nicht ungerecht, doch unzeitig waren; es ijt indeß gleichfalls in einigen Fällen wahr, daß der Geist der legiólaticen Versammiuug, der stets ausgezeichnet liberal fepn soll, in jeder Periode mit dem persöniichen Wechsel der Repräsentanten sich veräudert, Daher jene undurchdringlihe Ber- wirrung, jener Mangcl an Zufammenhaug und jene Unbeständigfcit, dic der Vermehrung der öffentlichen Einkünfte so uachtheilig sind. Es ist auffallend, daß tir die abstrafteren und philosopbischeren Prinzipien der Freiheit, wie sie in den Vereinigten Staaten oon Nord- Amerika existiren, angenommen haben, obwohl dieselben auf Länder, die sich uit in gleichen Umständen befindea, uicht anwendbar sind, daß wir aber denjenigen Theil der Handeis - Gesegebung, der sich praktisch ausführenläßt, uns nicht anzueignen suchen, z.B. die einfachen Ges sene, die sich auf das Einlaufen uud Auslaufen der Schiffe beziehen, die die Roüe reguliren, den Handel befördern, die Zahlung der Zinsen und die allmälige Ubtragung der offentlichen Schuld bestimmen und jedes Hinderniß für die freie Circulation der Erzeugnisse der Nationa!-Jn- dusirie und dic bequeme Beförderung von Menschen und Kapital von einem Orte zum anderen hinwegräunen. Wir siad hier im Wider- spruche mit uns selbsi; an die Stelle des theoretischen Liberalismus der civilisicien Nationen haben wir den finanziellen Stervilismus des Mo 10pois (estancos), Einfuhrzölle, Zölle auf die Ausfubr von Er- ea des Aderbaues und der Jndusirie des Landes, innere Zoll- äuser, ein Heer von Einnchmern, Küstcuwacher , das Einregistriren der fremden Schiffe, dic Unbequemlichfeit der Pässe, mit einen Worte unzählige Hindernisse geseut, die das schnelle, Gedeihen des Uckerbaues, des Handels, der Künste und der Schifffahrt verzögern. Das Resultat unseres verwielten und unheiloollen Systems der ins neren Verwaltung ist, daß die Nation im Elende shmachtet, daß die Eivil- und Militair - Beamten nur die Hälfte ihres Gehaltes empfan- enu, daß von deu Gläubigern des Landes wezen der Ungleichheit der lmortisations - Gesetze die Einen völlig, Andere zum Theil befriedigt und die Ausläuder gänzlich vergessen worden sind. Bei eiuem so

günstigten Klima und einer fo vorthecilhaften geographischen Lage läfit sich der gegeuwärtiye Zustand der Republik mit der Lage des Tanta- lus vergieichen, der miiten im Ueberfluß vershmachtete.““

Jn Beircsf der uothweadizen Reformen sagt der Präsident un- ter Anderem : „Wenn in unseren Tagen geivisse religiöse Ueberzeu- T T er sind, so haben gleihwohi die moralischen

egriffe sich gellatert; man glaubt weniger an die Erdichtungen, welche das Futeresse des Abergiaubeus in der Finsierniß des Mittel:

alters nach einem geläuterten Christenthum it ciu Gegenstand vou fo

schen Reforuien, ivelch: die wahren KFuteresseu der Völker befördert haben, fîects die religiosen Reformen vorangegangen siud. Ruma Pompilius errichtete in Rom einen Tempel der Rechtlichkeit und führte den Kultus des Yupiter ein. Die Nord - Amerikaner haben, vermittelst der religiösen Toleranz, auf eine geschickte Weise das Chri- stenthum mit dem politischen System dec Unabhängigkeit der Freiheit verflochten, das sie zu der Stufe des Ruhmes empeorgchoben hat, auf der sie sich befinden. Franfreich verbannte in dem Wahnfinn scines Fakobinismus das religióse Prinzip aus seinen Justitutionen und seyte den Kultus der Vernunft au dessen Stelle; bald jedoch wurde es ein Opfer seines ruchlosen Wahnes und der Wuth der blutgierig- sten Leidenschaften preisgegeben. Die Reform des Kierus muß, als Vorlänfer der politischen Reform, Jhre Aufmerksamfeit um so mchr in An: spruch nehmen, als dieselbe, meiner Ansicht uach, dringeud uoihwendig iß. Die flösterlichen Jnstitutionen stehen mit den demokratischen Sysîies men und mit der Aufklärung des Fahrhunderts in Widerspruch, auch find fie hereits in Spanien, Portuzai, Frankreich, Deutschland, über- haupt in dem ganzen civilisirten Europa aufgehoben worden, und da El Zeitpunkt für ihre geseuliche Aufhebung erschienen ist, so räth die Siaggeit, daß dies allmälig und auf eine gerechte und sowobl für die Es, Dee, als für deu Scha, den National-Kredit und die i ärde des Kultus angemeffene Weise geschehe. Beseelt von dem ebhaften Wunsche, daß die Republik Acquator niewmais der Schau- O so blutiger Ereignisse seyu möge, wie Franfreich fie im Jahre Ge geschen und wie sie sich im Fabre 1836 in Spanien wiederholt LU en, wo die unglücflihen Ordens-Geisilicheu beschimpft, gemißhan- ide und ermordet wurden, und bewogen durch die Rücksicht, die ihuen gen ihres patriotischen Benehmens während meiuer Verwaltung Lie Mt, und ohne irgend eine andere Absicht, als sie der Gefahr zu Ven, der sie dur den revolutionairen Schwindel ausgesetzt nd, welcher sich täglich größere Ausschweifungen erlaubt, schlage ih

shöneù, reichen, mannigfaltigen Boden, bei einem so vom Himmel be- | berg seit PoaT iele n R Ra erNUNUEN Und NEO

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Schließlich bemerkt der Präsident noch: „Die exekuotive Geipalt hat ihre Agenten in London ganz besonders ‘mit h Angelegenheit der Colonisation beauftragt, und es wäre nicht auffallend, wenn noch vor dem Ablauf von vier Fahren viele Englishe und Deutsche Fa- milien kämen, um si an den Küsten von Esmcraldas und an deu! Hafen von Paylon uiederzulafsen. Um diese Zeit geht auch der Ter- min zu Ende, der in der Constitution für die Veränderung und Ver- besserung ihrer Artifel fesigesevt worden ist. Der gute Erfelg der exsten Kolonifirungs-Versuche hängt ab vou der Fesligkeit, weiche die Re- gierung, und von der Energie, welche die Repräscutanten des Volks be- weisen, indem sie die Unwissenheit und die Voruriheile bekämpfen, die heutzutage in Betreff der Religion existiren Die religiése Toleranz ist das Degma der moderuen Gesellschaft, und vie Bölfer Amerika's die sich weigern, sie anzunehmen, werden sich nie aus der Sittenlosig- feit und dem Elend, worin fic versunfen fiud, erheben. Ju unserer Zeit ist die Jaquisittou abgeschafft worden und haben wix dadur Ea den Giauben unserer Váter verloren? Und doch prophezeiten dies die Anhänger des Santo Officio. Dic Gegner der religiösen Tolerauz verfahren heute auf diesclve Weise, und ihre Orakelsprücke siud E fo falsch», wie jcue. Unsere Brüder in Venezucia haben die Fret- ! rit des Kultus profiamirt, und fie haben deshalb nuichi aufgehört, ! even so gute Chrisien zu seyu, wie wir. Von den drei LUbtbeiliungcen, in die das glorreiche Columbien zerfäilt , siud sie die Erjicu, welche die Religionsfreiheit angenommen und dadur se gütliche Resultate erlangi haben, daß wir nis wagen, wenn wir ihrem Beispiele foi: gen. Wenn in Rom die Judeu rubig unte: dem Schuge der Ges see leben, weun die Protesianten dort ihre Gotiesbduser haben und Gott nach deu Vorschriften ihrer Kircze anbetcn, weun in den Päpit- lichen Staaten, in Gegenwart des Papstes uad der Kardinäle, reii- giôöse Toleranz herrscht, welchen vernünftigen Grund föonnte man dafür anführen, daß fie nicht ebenfalls in alleu neucn Republiken Amerikas herrschen fônne? Ju Centro-Amerika, in Buenos Ayres und ia Bra- filien fandeu si glücklicherweise Patrioten, die hiureichend auf- géfiärt uad einflußreich ivareu, unt die irrigen Anfichten, die dort , wie bei uns, hecrschten, zu zersircuen und die religiöse Toleranz cinzuführen. ügen wir noc die BVereiaigten Staaten von Nord - Ámerifa hinzu, so schen wir, daß die Mehrzahl der Bewohner der neuen Welt unter dem Einfluß der Toleranz lebt; vou 38 Millio- ven Menschen, die vom Kap Horn bis zur Hudsoas-Bai leben, übeu 22 Millionen die religióse Duidung aus, und éa in jedem voifksthúm- lien Repräsentativ:-System die Mehcheit den Uusschlag giebt so isi auch in diesem ganzen weiten Kontiuent dec Triumph der Toleranz unfehibar. Dic Zeit wird auch unter uns die Finsterniß zersireuen und uns lehren, daß die politische Freiheit nicht obne die reiigióse exi stiren fana und daß die gzsellschaftliche Ordnung es erfordert, daß Eintracht zwischen der Politik und der Religion herrsche. Die durch die BVerfaffuug den Regierenden auferlegte Pslichi, für die Sicherhcit zu forgen, und das Eigenthum, die Freihcit und Gleichheit zu be- schüßen, schließt miitelbär die Verpflicztuug in si, den Bürgern die öffentliche Ausübung eines jeden Küältus zu gestatten, d. h. die religiöse Tolerauz zu begründen. Dieselbe wird auch durch das Völferrecht cingeführt. Ju Folge der Berträge, die das friegerische Columbien mit Großbritanien und deu Verciniaten Staa- ten abgeshlofsen hat, und die noch in Kraft sind, dürfen wic es den diplomatischen Agenten jener Nationen uicht verbieten, in ihren Häu- sern cine Kapelle einzurichten und darin mittcn unier uns Gott auf dieselbe Weise zu verehren, tvie in ihrer Heimath. Die Funtoleranjz oder die Ausschlicßung auderer Religions - Bekenntnisse, gehört den sinsteren Zeiten des Mittelalters an, als die Gesellschaft und die Re- ligion sih nicht begriffen, und ihre verschiedenen Wege gingen, als die Morgenröthe der Civilisation noch nicht angebrochyen und die relí- giöse Welt eben fs mit Finsterniß bedeckt, wie die sociale Welt mit Keiten, Privilegien, Mogopolea, Zünften und anderen Fesselu bela- siet war, die erfunden wurden, um den Mensczen auf dem Wege des L C e e, d. h. auf dem Wege zur s gkeit, zu hemmen; es ijl, mit eínc ; ein Ueberrest Gothischer Barbarei, i A / J weiß sehr wohl, daß ich durch diesen Antrag mich ciner siren- gen Kritik, dem Hasse und vielleicht der Verfolgung ciner großen Anzahl achtbare Uequatorianer ausseze, unter denen ich gute Freunde uad geliebte Verwandte zähle. Sie werden sagen, daß ich gegen den Rath der Klugheit es gewagt habe, eine unzeitige Reform vorzuschla- gen, die den herrschenden Jdeen widerstreitet. Fch weiß wohl, daß getäuschte und im Kolonial- und Regierungswesen, wie in den mora- lischen Wissenschaften wenig bewanderie ersonen die Freiheit des Kultus für Keßterei, Gottlosigkeit, für einen direften Angriff auf das Chrifenthum und eíu furchtbares Verbrechen gegen die Rel‘gion hal- ten; meine hohe geselischafilicize Stellung erfordert jedoch diesen neuen Beweis von Patriotismus zu Gunsten des Prinzips der Toleranz, von dem, wie i überzeugt bin, großentheils dic künftige Wohlfahrt der Nepublik abhängt. Diejenigen Bürger , welche durch die öffent- liche Meinung und durch die Geseye zu den höchsten Würden erho- ben und durch die Constitution berufen worden sind, die Reforme1 vorzuschlagen, welche sie für die nüglichsten halten, wären des offentlichen Vertrauens unwürdig, weun sie nicht hinreichende Kraft besäßen, Frr- thümcrn Troy zu bieten, die heutzutage in die Sphäre der Ries

deshalb uicht minder vorhanden, weil sie verborgen find. Die Anzie- hung, dic Elektrizität, der Magnetimus, arta une n thätig, che Newton, Franklin und die übrigen ueueren Gelehrten ihre Exis stenz nachwiesen und ihre wunderbaren Eigenschafien entdeckten. Die Regicrenden sind verpflichtet, stets auf Verbesserungen zu finnen, ioelche die Vervollkommnung des Staates bezwecken; sie müssen die

' selben mit den liberalen Justitutionen in Uebercinßimmuüng bringen

U & L | und d i : ; Glters ersonnen hat, erhält sich mehr an die Lehren des Evangeliums | d der Nation vorlegen mit aller Energie und Festigkcit wahrer

und an das Lesen der heiligen Scyrift. Dieses Streben unseres Zeit- |

| u geläute ift ci | tigen.“ hoher Wichtigkeit, daß die Kougresse Amerika?s ihn niemals aus dea | 9 Augen verlieren dürfen. Die Gefcygeber müsscu um so mehr thre | Aufmerksamkeit auf diesen zarten Gegenstand richien , als den politi- |

ie zum Besten des Vaterlandes ynd der Neligion nothwendigen Ne-

lichtvollsten Prinzipien der gesellschaftlichen Orduung untersiüteu, die-

Republikauer, die nach nichts streben uud fich ausschließlich mit der Aufklärung, dem Elück uud dem Ruhu des Be beschäf»

Cochinchina.

Die Missionen der Rue du Bac in Paris haben (wie die Allg. Ztg. berichtet) vom 13. Februar A Oren aus Ui ch ina erhalten, welche die gänzliche Ausrottung des Christen- thums dort besorgen lassen. Ver gegenwärtige König Min- Ming hatte von Anfang seiner Regierung an die Christen ge- val und gefürchtet. Sie hatten sih unter seinem Vater, des- en erster Minister der Französische Bischof von Adran war, auf etwa 400,000 vermehrt, und ein großer Theil des Hofes hatte sich bekehrt. Der König hatte daher in den ersten Jah- ren sciner Regierung nur mit Vorsicht gegen sie gehandelt; aber nach dem Tode des Vice- Königs von Camboia, der zur christ lichen Partei gehörte, und aus Gelegenheit einer großen Em- pórung in Nieder - Cochinchina, hatte er angefangen, sie df- fentlich zu verfolgen. Es war fast kein Jahr vergangen, ohne daß er einen Missionair kdpfen ließ; aber im lebten Jahre erließ er die strengsten Befehle zu einer neuen und hârtes ren- Verfolgung. Die Mission der Spanischen Dominika- ner in der Provinz des dstlihen Tonkin, Jgnacio Delgado und Dominico Henares mit drei ihrer Priester wurden im Juli enthauptet, so wie alle ihre eingebornen Priester und Katecheten. ‘Der Französische Bischof von Castorie, apostolischer Vikar des Orientalischen Tonkin, starb den 15. Juli, man weiß nit auf welche Art; ein anderer Französischer Priester derselben Provinz, Simonin, starb auf der Flucht im Gebirge. Das Priester - Seminar in Nieder - Cochinchina wurde den 7. Juni zerstdre. Der Europäische Direktor desselben, Candalh, ein Franzose, flúchtete sich in die Gebirge von Hoch-Cochinchina, wo er am 26. Juni aus Hunger und Elend umkam. Den 21sten September ließ der Kdnig den Missionair Jaccard, den er bisher zu Arbeiten für sich benuyt haite, in der Hauptstadt

her. Die Frans - zerstreut; einer kranf, und ist Der apostolische zu können A E E f n mit dem Meer ist abgeschnitten, und dás letzte SÓ, ator von Matkao mit Missionairen und Kir- ch Cochinchina \ickte, ist mit seiner ganzen gegangen. Die Missionen in Paris ha- erhalten , daß der Drueck des Cochinchines- ons des Bischofs von Jsauropolis von dies» llendet worden sey; es war für die Semis aber es wird wohl noch lange König Min - Ming ist nit nur sondern hat selbst eine besteht. Die fluß in Abyssinien du Regard in Paris und diese haben

ater Boríe acht T

j G: Cochinchine it Zänzli

Missionaire, Vialle, wurde auf deß Flucht hingerichtet worden.

Delanotte, hat i wo er sich leichter A E E

wahrscheinlich scitdem Vikar der Provinz,

municatio welches der Prokur chen-Bedürfnissen na Mannschaft ben gerade sisch-Lateinischen Lexik sem in Serampur vo nare der Missionen bestimmt, cht bleiben, denn der e Feind des Christenthums, nwehmung er fanatisch hren alten Ein ie Jesuiten der Rue ire dahin geschickt, die protestantischen Missionaire nd nach Aegypten zurückgegangen, ins súdliche Abyssinien, von Gallasstäámmen umgebenen Europäer an sich zu zie- t n haben sih dabei gezeigt, wie sie immer wa- ren, und die Feindseligkeit der fatholishen Missionaire gegen die protestantischen ist um so tadelnswerther, legenheit versäumen, So ist z. B. Bitten des Bischofs von

u Grunde

der politisch | Religion gestiftet, auf deren | Missionen hoffen dage | wieder zu erhalten. D haben leßtes Jahr Missiona | es so weit gebracht, daß sie | exiliren ließen. sind aber jest im Begriff, zu gehen, einem @hrisilichen, Königreich, dessen König se Die Jesuiten haben

nach Schoa, hr wünscht,

l als sie keine sich von Protestanten helfen zu lassen. Cochinchinesische Lexikon auf i JZsauropolis von der Ostindischen Com- nicht nur umsonst gedruckt, sondern der Bischof ist nochch obgleich es für die Compagnie kein di-

ber alle Mittel scheinen noch immer durch

das obenerwähnte

dafür bezahlt worden, reftes Interesse hat; a den Zweck geheiligt zu werden.

Anla

Am 1lten d. M. starb hierselbst der Berg-Rath und Ritter des rothen Adler- Ordens 2ter Klasse mit Eichenlaub, Georg Karl von nem Tästen Lebentjahre an Entkräftung- ; als Staatsmann und Schriftsteller aus- Trierischen Wirklichen Geheimen Rath und von La Roche, und der als Schrift- geachteten Sophie von La Roche, ge- i Ueber 52 Jahr diente er dem Preu- Staate im Bergwerks und Salinen - Departement mit besonderem Eifer und großer Treue nicht zwei Jahren, bei vorgerüktem In den lehten Jahrzehnden hatte er sich Sinne eine \chdône Thätigkeit in der Mitwirkun tigen Anstalten und in Bibel- und Missions - Angelegenheiten geschaffen.

Potsdam, 16. Sept. Geßern fand in beiden Lagern stat! Se. Majestät der König und alle hier an- wesenden Mitglieder der Königl. Familie, so wie Se. Königl. ; i tecklenburg: Schwerin und Se.

Prinz Friedrich der Niederlande wohnten Heute Vormittag halb Se. Majestät

Königl. Geheime Ober-

genannt La Roche, in sei Er war ein Sohn des a gezeichneten Chur - Kanzler Georg Michael stellerin so bekannten und bornen von Guttermann.

trat erst vor noch in den Ruhestand. zugleich mit frommem bei wohlthä-

ur T ASMEUR T OHNT: A I DS I I A-1340 T E L Zu:

Gottesdienst statt.

Hoheit der Großher Königl. Hoheit der der Feier im Junfanterie: Lager bei. 10 Uhr war große Parade am Ruinenberge. der Kdnig, von einer zahlreichen Suite gefolgt, ritten die Tref-

ter und ließen hierauf die Truppen bei Sich vorbei i Se. Majestät haben geruht, den Truppen Allerhöchst: ihre Zufriedenheit zu erkennen geben zu lassen. Morgen wird wischen Nedliß und dem Ruinenberge cin ver ausgeführt toerden.

fen hinun

auf dem Terrain großes Corps-Man

Magdeburg, 14. Sept.

lhausen hat in dem Dorfe Bickenriede den Bau einer

L mmerei für 300 Personen begonnen und hofft, daß

diese neue Fabrik-Anlage noch in diesem Winter ins Leben tre-

L Ge d s N L M Bewohner der , welche größtentheils aus

hen, wesentliche Vortheile. E eie d

_—— Strl, 1 Se

Der Fabrikant Lutteroth

ten werde.

Der Ertrag der Weizen- gen- und Gerstenfelder war in añnstigen F A n B wird aber häufig nur auf die Hälfte einer guten Aerndte ange? Für das Nachheu und insbesondere den Klee, ist der de des vorigen Monats erst eingetretene stärkere Regen geblieben. Jn welchem an sich der dadurch ents

in jeßiger Jahreszeit ankündi ) Steigen der A L 6 Pf. auf 26 Sgr. 5 Pf. für den Centner, so wie die shnelle des Viehes, welhes keine Käufer mehr findet, bis '/y der früheren Höhe in kurzer

zu lange aus standene Futtermangel schon beweist das von 18 Sgr Entwerthu und dessen Zeit herabgesunken ift.

Telegraphische Nachrichten.

Der Commerce vom lten d. theilt

eine telegraphishe Depesche desselben Tages von Bayonne t arlos in Urdax angekommen ist.

Der Moniteur parisien zeigt an, daß der

Gesandter von Konstantinopel nach Paris abberu-

und der Gesandte Pontois in Nord-Amerika

Köln, 16. Sept. mit, nah welcher Don C

Roussin als fen worden ist, an dessen Stelle treten werde.

Berichtigung.

Ii gestr: Sp. 2, Z. 50, statt: „1506 Nummern

Bl. der St. Zta., S. 107i, ‘‘ lies: 1320 Nummern.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 16. September. __ Abgang | Zeitdauer | um Uhr Si. | M.

_Abgang

Potsdam |9 Potsdam |101 Potsdam |12

104 A4bds.|

Die Verzögerung von 35 Minuten entstand bei dieser Fahrt daß cine von den vorhergegangenen Maschinen schadhaft ward sichen blicb und die andere nicht Kraft genug hatte, den Zug mit angemessener Schnelligkeit fortzubewegen:

bei Stegliÿ 28 Wagen starken