1839 / 260 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

In der Woche vom 10 bis 16. September sind auf der Eisen- bahn zwischen Berlin und Potédam 23,081, zwischen Berlin und Stegliß 2039, und auf den Zwischen- Stationen 104 Per- sonen gefahren. Zusammen 25,224 Personen (worunter am I5ten d. M. allein 8685).

Mm C4) t 0 A r O Den 17. September 1839. Amtlicher Fonds: und Gelid-Cours-Zetlte!.

ch:| r. Cour. S! Brief. | Geld. -—- 1023/5 103!/s 103!/4

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Et Schald-Seh. | 4 Pr. Engl. Obl. §9.| 4 PrämSch.d.Seeh.|— Kurmärk, Oblig./37

1E /s s | 1025/8 69 !/s

()stpr. Pfandbr. [8è Poram. do. 8) 1035/, Kur- u. Nenm. do- 3») 1033/4 | Schlesische do. 32) 103!/.

Neom. Schuldv. |3è Coop. und View | Nerl. Stadt - ObI.| 4 Seck. d. K. u. N. —| Köuigsb. do 4 Gold ai marco |—! Elb!oger de ; Nene Daokaten |— lite do j f Friedrichsd'or |— G Thl] 47/2 | And. Goldnitio-| Daus. do. iu Th.|-— 2 i : | Wectar. fande |90| 023 4| cen ù 5 Thl. | 123/, 12'/, Grossh. Pos- do.! 4 105 Diukonto Lz) 3 k

L | Pr. Cour. Wechsel - Cours.

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9523/4 214

Thl, zu 30 Sgr. Brief. | Geld.

A msterdam | Kurz | e 1403/7 e (1 PES M 140

Hambnrg S4 } Kurz | 152! /, V cs E a P

3 Mt.

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| 150!/2 oudon [6 20?/, Paris 2 Mt. Lal Wien in 20 Xr 2M. | 10 | 1013/4 Angaburg »+ - - - 2 Mi. | 1012, Preslas 6 ' | 2 Mt. 99! | Leipzig ® | % Tage Frankfurt o M. WZ. ...+«- 2 Mt. n | Petersborg | 3 Woeb. 31'/,

œ K L 0D 0E N, Amaterdam, 13. September. Niederl. wirkl. Schuld. 53'5/, g. 59/9 do. 1917/g. Kanz-Bill, 26!/1 6. 59/, Span. 2515/, g. Passive 8!/4. Ausg. Scb. 13'/,. Zinsl. 9/2. Preuss. Perm. : Soh. =-. Póln. —. Oesterr. Met. 103%. Antwerpen, 12. September. Tinal. 8!/,.

Neue Ánl. 25. G. Frankfurt a. M., 14. September.

Ooaterr. 59/ Met. 107! /s 107. 4% 1003/, Br. 2!1/29/4 58?/, s Br.

1%, 2/6 Br. Bank - Actien 1831. 1829. Partial - Obl. 151 G.

102'/, 1013/4 31!/,

1076

Loose zu 500 Fl. 136!/,. 1363/,, Loose zu 100 F1, —. Preuss. Präm.-Sch. 69!/, G. do. 4%, Anl. 1028/g G. Poln. Loose 68 G, 59/0 Span. Anl. 12/4. 12!/g. 2!/29/0 Holl. 53/8. 53/16; Eisenbabn- Actien. St. Germain 580 Br. Versailles rechtes Ufer 555 Br. do. linkes Ufer 320 Br. Strassburg - Basel 315 Br, Bordeaux - Teste —. Sambre - Meuse —. Leipzig-Dresden 93!'/, Br. Köln - Aachen 84!/, Br. Comp. - Centrale —- Paris, 12. September. 59, Rente fiù cour. 110. 70. 39% fin cour. 80. 95. 59/7 Neapl. au eompt. 101.60. 59/, Span. Rente 30. Passive 73/,. 39/7 Port. 22?/g- Wien, 12. September. Voi e O, 101, Dla G4 10/6 —- Bank-Actien 1539. Anl. de 1834 685.

21/,9%0 38!/2- de 1839 269!/, 6.

Meteorologishe Beobachtung. Morgens | Nachmiirags | Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Vdr. Beobachtung.

1839, 16. September.

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Luftdrudck |332,71-’Par. |334 74‘‘Par. | 334,80'‘‘Par.} Quellwärme 7,99 R. Luftwärme... |4+- 1259 R. [4+ 14,109 R. 9,229 R.iFufwärme 1409 R. Thaupunkt + §69 R.|4- 939 N |4- §49 R Dunftisäitigung | 74 pEl. 69 rei, | 90 pEt.

halbheiter. heitèr, | heiter, Niederschlag 0,069 Rhe

W. | W. | W. Wärmewtchsti -4- 15,3 ?

Wolkenzug ; W. | 47,19, Tagesmittel: 334,07 Par... +11 R... 4-8,8°® R... 78 pCt. W.

Könialiche Schauspiele. Mittwoch, 18. Sept. Jm Schauspielhause : hen von Heilbronn, großes Ritter-Schauspiel in 5 Abth., nebst einem Vorspiele in 1 Aufzug, genannt: „Das heimliche Ge- richt‘’, von Heinrich von Kleist; F. von Holbein. s F 19. Sept.

Donnerstag, Musik von Herold.

Oper in 3 Abth. | Cramolini, vom Hoftheater zu Braunschweig:

Gastrolle.) In Potsdam: Theater - Vorstellung.

——_—_——

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 18. Sept. Der Alpenkdnig und der Menschen-

feind. 1

Ausdünftuna 0,040‘ Kb.

Im Opernhause: Der Zweikampf, (Neu einstudirt. Herr

Großes romantisch - komisches Original - Zauberspie!l in 3 Akten, von F. Raimund. Musik von W. Múller. Donnerstag, 19. Sept. Wilhelm Tell. Heroisch - roman; tische Oper in 3 Akten, nach von Theodor von Haupt.

Bodenwärme 12,8% R.

| ner Heu 1 Rthlr., au 20 Sgr.

Das Käth- j | für das Junland. Bestellungen für Berlin für die Bühne bearbeitet von | werden in der Expedition selbst (Friedrichs - Straße | Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem Cantarelli , als angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. | Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken \ ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post- | Aemrern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß- : heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge

gangenen Anmeldung erschienen sind.

Jouy und Bis frei bearbeitet Musik von Rossini. (Mlle. Ehnes, 1

K. K. Oesterreichische Hof-Opernsängerin : Mathilde, als achte Herr Oberhoffer, vom Königl. städtischen Theater zu Pesth; Tell, als zweite SErees

Freitag, 20. Sept. um erstenmale: Der Juwelier und sein Geselle. Lustspiel in 3 Akt., nah dem Französischen des de Leuven und de St. Georges, von Hein. Vorher: Dgr cel: mische Freier. Lustspiel in 1 Akt, von Koßebue.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 16. September 1839. Zu Lande: Weizen 2 Rthir, 25 Sgr. §8 Pf., auch 1 Rthir, 25 Sgr. ; Roggen 1 Rtblr. 13 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Szr.; große Gerste 1 Rthblr. 2 Sgr. 6 Pf. , auch 1 Rthlr.; Hafer 28 Sgr, 2 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. 23 Sgr. 9 Pf.z Linsen 2 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rt¿blr. 10 Sgr. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihir. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthir. 5 Sgr. und 2 Rthlir. 22 Sgr. 6 Pf.; Noggen 1 Riblr, 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rtblre. 10 Sgr ; große Gersic 1 Rihir. 2 Sgr, 6 Vf. ; Hafer 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. Sonnabend, den 14. September 1839. Das Scho Stroh 6 Rthlr., auch 5 Rthir. 5 Sgr. Der Cent:

An die Leser. Die vierteljährlihe Pränumeration der Staats - Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour.

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedruckt bei A. W. Hayn

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A VSPERE S E T wr RR R

Siebenter Actien - Beitrag. B

Nothwendiger Verkau f. | Ober-Landesgericht zu Côslín. Das Ritterguts-Antheil Carsbauza g,

R497 Tblr. 14 sgr. 2 pf., wovon die Taxe uebst Hyp0- thefenschein und Bedingungen in unserer Registratur

d. À., Vormittags 11 Uhr,

offentlich subhastirt werden.

und insbesondere auch die ihrem Aufenthalte na un- bekannten Gläubiger, namentlich : E 1) der Claus Rüdiger von Briesen, wegen des für ihn Rubrica Il. Mr. 1 eingetragenen Reluitions-Rechts, 2) dic Constantia Eleonora von Wedell, geborne von Woedtke, wegen des für fic Rubrica 0. Nr 2 eingetragenen Vorkaufs-Rechts, | 3) die zweite Ehegattin des Hauptmann Johann Si- gismund von Briesen, Anna Marie Louise, ge:

Allgemeiner Anzeiger

n n. | Düsseldorf- Elberfelder Eisenbahn. Befanntmachunge |

26. August 1839. _ Die Direction der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn. Dou e fl

VWagen-Lieserung. Bis zum 1. Juli k. J. werden zu unserer Eisenbahn e dl noch 40 bis 50 Personenwagen, Vou verschiedenen|Dümmler, Linden Nr. 19):

lrt; er weiß ihm die Bedeutung

vlins am besten verbinden fônne.

Dicte Beachtung des Publikums.

borne von Eicfstaedt , rücksichtlich der für fie sub |Klassen, gebraucht, und können sich Lieferungslustige C. F. Gellert's

Rubr. I. Mr. 3 eingetragenen jährlichen Haus- [bis ult. September d. J, in unserem Geschäfts-Lokale miethe von 30 Thlr. und Rubr. 11. Mr. 5 für sie |(Regierungsstrasse No. 7) bei dem Bevollinächtigten eingetragenen 20 Thlr., sub Mr. 7 eingetragenen [Herrn Costenoble melden,

100 Thlr. zur Morgengabe and zub Mr. 8 100 Thlr. |einzusehen und ihrs Forderungen zu stellen. Magdeburg, den 11. September 1839.

Direktorium der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Kisenbabn-(Gesellschaft.

ur Trauer nebsi Wagen und Pferde und sämmt- ichen Mobilien, E #) der Freimann Urban, rliésichtlih der für ihn “" Rubrica Ill. Mr. 9 eingetragenen 150 Thlr., óder deren Erben, bei Vermeidung des Verlustes {hres Reluitions- und resp. Vorfaufs-Rechts und der Prá- flusion mit allen thren obigen Ansprüchen jeglicher Art, bierdur öffentli zur Meldung, spätesiens in dem anstehenden Termine, vorgeladen. Cöslin, den 23. Mai 1839.

Civil: Seuat.

O La M d.

sciner mit ihm in Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau

Ein in der s{önsten, fruchtbarsten und belebtesteu der Leipzig - Dreádeuer Eisenbahu, gelegenes Erb- Königl. Ober-Landesgericht von Pommern. brausheukengut mit Gasthofs-Gerechtigfeit,

Ï Brauerei, Brennerei und circa 40 Scheffel Land sicht Familieu - Verhäituisse wegen aus freier Haud zu vere faufen. Nähere Auskunft ertheilt auf portofreie An- fragen der Advokat Ernsi Hermann Ludewig in

Das von dem Fleischermeisier Samuel Sinapius und Dresden, innere Piruaische Gaffe Nr. 691.

j dingunge 2e s um (die Bedingungen Taschenformat. 2r, 3r, r Theil.

Costenoble,

Z E, i ._Y s 39. Stellvertreter des Vorsitzenden, Leipzig, den 31 August 183

mehrte Aufiage. geh. Preis 1 Thlr.

So ebeu if erschieneti

Dorothea Sinapius, gebornen Wol}, unterm 13. De- zember 1816 für den Johann Räschfe zu Suleczyc uuter Verpfändung ihres zu Culm «ub Mr. 66 gele-

jährlich zu verzinsendes Darleyn von 1000 Thlr. aus- gestellte Dofumeut, worüber unterm 3. Oftober 1820 ein Hyvpothefen-Recognitionsschein dem gedachten Gläu- biger ertbeilt ist, ist dem Kurator desselben dem Fries drich Räschke zu Suleczyc verloren gegangen. Es werden daher alle diejenigen, welche an der gedachten | Forderung und dem darüber ausgestellten Jujtrumente als Eigenthümer, Cessionarien, | Brief: Inhaber Anspruch zu machen haben, hierdurch aufgefordert, sich damit binnen drei Monaten und pä: testens in dem auf den 18. Dezember c-, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem Herru Kammergerichts- Assessor Raschke an hiesiger Gerichtsstelle angeseßzten |= Termine zu melden, widrigenfalls das Justrument für Sefenbedarf oft amortisirt erflárt und ihnen mit ihren desfallsigen An- Auflage. sprüchen ein ewiges Stillschweigen aufgelegt, dem ur- sprünglichen Gläubiger aber ein neues Jnstrument über diese Eorderung ausgefertigt werden wird. Culm, den 23. August 1839.

Königl. Lanud- und Stadtgericht.

oder

Befanntmachunsg

Orten Stegliß, Zehlendorf und in der Machenower eide, Wärterbude Nr. 36, hört bis auf weitere Bes anntmachung vom 19ten d. M. an auf. - Berlin, den 17. September 1839.

neuen Palais,

bahn- Gesellschaft.

Literarishe Anzeigen. genen bürgerlichen Grundstücks über ein mit 6 pCit. Für Bäder, Branntweinbrenner 2c. Nun allen Buchhandlungen is zu habeu, (Siechbayn Nr. 3) bei E. S. Mittler: Gutsmuths: Hefenfavrikant,

ründliche Anweisung, nicht allein die Holländische | / i Preligefe nach einer verbesserten Metuede zu (ave Vater Unser einen e 4 Une ren, sondern auch die besten Arten flu siger Hefen sür Pfand - oder sonstige die Weißbäckerei auf leichte Weise mit wenigen Kosten Aus\chmüdckunug sich zu jeder Zeit selbsi anzufertigen. lungen der besteu Rezepte Gährungsmittel für die nöôthiges Hülfsbucy für

Bei uns ist so eben erschienen: Spaziergang

Potsdams Umgebungen. Das Anhalten der Wagenzüge an den Stations- Zum Besten der N ae in Potsdam. Tn 12in0. Der Herr Verfasser führt den Fremdeu durch die reizenden Umgeb chenden Freund; i t Die Direction der Berlin-Potsdamer Eisens-|die Stadt nach Sanssouci, Charlottenhof und dem überraschende, als neue und vielleicht über die Russische Kolonie nah dem | Weise, und liefern so : [neuen Garten und Glienicke und Über die Babels- Der Herausgeber spricht sich in der Vorrede zu dem

zu den Stunden Stunden der

ín Berlin E 1e Lieserung.

Der praktische shelschen Morgen -

und Schullehrer cin Irr

zur Bereitung künstlicher Branntweinbrenuerei. Ein Gewerbtreibende in diesem

zu haben: Preis 15 sgr. oder

Preis 10 sgr. Erster Theil. Gr. 8vo.

er begleitet ihn vom Bahnhofe durch Ereignisse

fúr die Preußischen Staaten.

berge zurü; er unterhält ibn unterweges nicht als Buche aus, auf welche Weise er in deu Besiß diestt [trockener Nomenclator, sondern auf die aumuthigsie|Dofumente gelangt ist, e N á A 7 A ST fav oT av E i die des Gesehenen zu|nonicus B**® in Erfahrung gebracht : daß dieser alle E R E ria (etifaltta, mit den nöthigjten historischen Notizen wecz-| Wissenschaften, Studien und jegigen gelehrten Ansial- im Schievel- A A E lin erGaigung ben Bestag da seln munterc Anekdoten und alte Sagen, mit gutmü- ten verachtet, außer dem Brevier, dem Lhomas a Kems beinschen Kreise belegen, landschaftlicz abgeschägt auf 10 yCt. an die Banquierbäuser : : thigem Scherz poetische Ergüsse. Wilhelm Cleff in Düsseldorf, oder L

fer : : v. d. Hevdt-Kersten & Söhne in Elberfeld,

einzusehen sind, sol im Termin S A Ny Wi bis zum 1. November d. J. einzuzahlen und dabei die - j X: | über den bisherigen Beitrag vou überhaupt 50 pLt. richtsstelle vor dem Ober-Landesgerichts-Rath Ehmite| erhaltene Duittung zu präsentiren, da solche das For-

Ueberhaupt weht in diesem Büchlein und Heiterkeit, die es zum willfkommensten Begleiter] testanten gegolten habe. bei einem Besuche Potsdams und zum reichsten Er- innerungsblatt nach einem solchen machen wird. Anhang spricht auf eine praktische Weise darüber, wie | fall findet. inan mit jenen nächsten Umgebungeu den Besuch der

f 4 mular zu den jest und ferner auszustellenden Zuits-| é , Zugleich werden alle unbekannte Real-Prätendenten | (ungen D Ae D EEEE Sa) éiltferntéren, der Pfaucninsel, des T

Düffeldorf, den

ornows und Tem- 1 Ii e. Endlich empfiehlt besonders der wohlthätige Zweck das Werkchen der

Stuhrsche Buchhaudluug in Berlin und Potsdam.

So eben isi in unserem Verlage erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalten -( Berlin, bei Ferd.

sammtliche Schriften. Rene rechtmäßige Ausgabe in 10 Bänden.

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und bildet daher zu obigem Werke, jo wie zu den Wit-|nnd Sieg der Natur über dieselben. und Abendopfern, demsund überhaupt für Naturhistorifer, Physiker und Asiros

bch interessantea An-|nomen. Ste Auflage. Gr. 8xo. hang zur häuslichen Erbauung und für Geifllicye en t reihes Material zur|fassers hat allenthalben so günstige Aufnahme gefun- Vorträge

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Bpisto0las obscurorum V1TOrTuUm recentes

Esrresponoouz der heutigen Dunkelmanner Ie aus den Fahren 1829 1838. Gesammelt vom Cauonicus B“ Herausgegeben von Karl von A Brosch. 22x sgr. Diese interessanten Briefe aus den Papieren eines

ungen Potsdams wie einen ihn besu- verstorbenen Kanonikus beleuchten die wichtigsten der Zeitgeschichte auf eine eben so

wichtige Beiträge zu derselben.

und was er über den Ca

: pis, einem Lebeu der Heiligen u. dg!., kein Buch in eine Frische | seinem Hause geduldet und für einen Erzfeind der Proz:

Der Herausgeber hat die Ubsicht, die übrigen Briefe Ein |zu veröffentlichen, wenn diese erste Sammlung Beis

Qu beziehen durch die “_Nicolaische Buchhandlung in Berlin (Brüderstraße Mr. 13), Elbing, Stettin u. Thorn. Höchst wichtige und interessante Anzeige für Lehrer und Aeltern. Durch alle Buchhandlungen Deutschlands ist das erste Heft des Do L Tan dig en Pfennig-Schulatlas, von F. Handtfke,

25 Blätter zu 2 Thaler

Das illuminirte Blatt dieses Atlas fkosict also nur 2 des Preises, welchen Schulkarten dieses Formats und dieser Vollkommenheit bisher kosteten. Dieser billige Preis soll für im- mer bleiben, sobald bis zum Schlusse dieses Jahres 50,000 Exemplare fest bestellt sid, sons triit mit Ab» lauf dieses Jahres cin höherer Preis ein. Bei dieseur fabelhaft biiligen Preise wird der Unternehmer uur dur eincu sehr großen Absay in Stand gesezt , ohne cigenes Opfer diesen billigen Preis beizubehalten; die Herren Lehrer werden darum im Juteresse

zu haben.

g A Ÿ Hu Bei E. H. Schroeder in Berlin, Linden Nr. 23, istsdes Schulwesens aufgefordert, dies Unter- Gegend Sachsens, ganz nahe an einem Aubaltepunkte eben erschienen und in allen Buchhantlungen zu haben :|uehmen gütigst zu beachten und Dorn, F. F-, Anleitung zur Ausführung der neuen [liche Bestellungen zu unterstüßen. flachen Dachdeckung. Dritte, bedeutend ver- Mit 3 Figurcutafeln. gr. §vo.|Atlas vollendet.

durch ansehn- 12 Platten liegen fertig, und in 3 Monaten ist der

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den übrigen Rheinischen Städten:

Franz von Paula Gruithuisen*s A O O . . Kricik der neuesten Theorieen der Erde ür Geologen

brosch. Preis 10 sgr. Dieses interessante Schriftchen eines geistreichen Vers

und zum|sden, daß schon nas wenigen Monden eine 2te und nun, eiu halbes Jahr nach scinem ersten Erscheinen, auch diese 3te Auflage nothwendig ward. Früher er- schien von dem Verf. in gleichem Berlage :

Analekten für Erd- und Himmelskunde.

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Sterne und Meteore in Deutscher Zukunft und Gegenwart von Gustav Bacherer. ar nicht geahnte Fnhalt: Politische Standrede. Parlamentarische Por traits. Katasirophen und Schlagschatten- brosch. Preis 1 Thle. 10 sgr.

6608s

Allgemeine

e Stagats-

Derlin,

OD-o n-nerfstag Sen L190

September

mili Gt NaGOr1Mt e. Fronti

Des Königs Majestár haben die vou dem Bischof von ‘Pa derborn, Freiherrn von Ledebur, ausgegangene Ernennung des Dechanten und Pfarrers J Nolte zu Heiligenstadt, zum

Zojeph Ehren: Domherrn an dem Domstifte zu Paderborn huldreich{? zu bestätigen gerußt.

des Tages.

Am 10. Oktober, Abends 7 bis 9 Uhr, werden Arbeiten der Musik-Eleven, welche ihren Kursus mit Ende vorigen Jah- res besch{ossen haben, in Verbiadung mit Werken von 9. S. Bach, Lully, Glu, Mozart, Naumann, Viotti, zur Auéführung kommen. Da die Ausstellung von Kunstwecken die Ráume der Akademie einnimmt, so wird dieje Ausführung im Saale der Sing-Akademie stattfinden. Einlaßkarten zu Linem Thaler, auf numerirte Sib6pläße, werden vom 23sten d. M. ab bei dem Hauswart Riez in der Sing- Akademie zu ha- ben seyn.

Berlin, den 18. September 1839.

Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

G l Yaläftrina,

Aetitungs-NA m U 0 M Ulan

St. Petersburg, 12. Sept. Die feierlic;e Enthüllung des Sieges-Denkmais in Borodino hat al ¡iten d. M. statt- gefunden und sicht man hier mir Nächstem den Berichten dar- über entgegen.

Es sind hier kürzlih auf der Newa Versuche mit einem Boote aus Kautschuk (Gummi Elasticuni} gemacht Dasselbe ist nach der Angabe eines Herrn Kirsten angefertigt, und zwar zunächst aus Segeltuch, welches mit Kaurichuk úber- zogen worden. Das Boot läßt fici zusammenrollen, kann aber in zehn Minuten durch vier Hähne mir Luft gefüllt werden, wodurch es die Form eines kleinen Schisses erhält, welches, da es auch auf dem seichtesten Wasser zu |chwtæ.men vermag, selbi an solchen Stellen gebraucht werden kann, auf welchen man mit gewdhnlichen Bôten nicht zu fahren vermag. Das Boot trug, als es auf der Neroa fuhr, drei Menschen, und erregte durch die Leichtigkeit seiner Formen und Bewegungen großes Interesse.

und Polen

St. Petersburg, 12. Sept. Die zu Anfang die- ses Jahres erfolgte freiwillige Vereinigung der unirten Grie- hen in den westlichen Provinzen des Reichs mit der Sricchi- hen Mutterkirche, von der sie sich bekanntlich zu Ausgaug des 1ôten Jahrhunderts getrennt und déër Röômisch - katholischen zu- gewandt hatten, bleibt unsireitig eines det wichtigsten Ereignisse in der Kirchen: Geschichte unserer Zeiët. Nachstehende Data dar- uber sind offiziellen Quellen entlehnt: Nachdem mehrere Bischöfe der betreffenden Gouvernements, namentlich der Bischof Jojeph von Lithauen, Wilhelm von Orscha und Antonius von Brzeéc, mit der übrigen sich ihnen anschließenden Geistlichkeit dem Kai- ser eine unterthänigste Bittschrift überreicht hatten, es möchte ihnen gestatiet werden, mit den ihrer geistlihen Fürsorge anvertrauten Gemeinden zu ihrec ursprünglichen Mutterkirche, der rechtgläubigen Ost - Kdmischen oder Griechisch - katholischen zuräckzuftehren, für welchea Zweck alle unirren Bischöfe mit der

höhern Geistlichkeit einen auf einem Konzilium berathenen Akt |

aufzeseßt hatten, durch welchen sie ihre feste Absicht zu erkennen gaben, si von nun an mit der obgedaczten Kirche zu vereinis gen, und sich dem in Petersburg bestehenden heiligen Synod zu unterwerfen, auch zum Beweis des gemeinsamen Beschlusses, die eigenhändigen Namens- Unterschriften von einigen Hundert Geistlichen und Mönchs-Orden erwähntem Akte beigefügt wareit,

ließen Se. Kaiserl. Majestät denselben dem Synod ai 1. (13,) März =

d. J. mit dem Befehl zukommen, darúber ein mit den Gesezen der Griechischen Kirche übereinsttmmendes Statut zu entwerfen. Dieses ward am 4. April, begleitet von einem Berichte des Sy-

nots, der Kaiserl. Sanction vorgelegt und enthäle unter Ande-* 1) die Bischdfe, die Geisilich- :

rem nachstehende Bestimmungen ; keit und die Gemeinden der noch heutigen Tages sogenannten Griechisch - unirten Kirche sind nach den Vorschriften und Bei- spielen der heiligen Väter in den ungetheilten Bund der Ofsf- Römischen Kirche in Rußland aufzunehmen, die Bischöfe und Geistlichen sind im Geber der Kirche cinzuschlichen, auf daß ihr erhabener Stifter sie in dem von ihnen befannten Glauben hei- lige, stärke und festige, ihrer irdischen Wohlfarth iminerdar sei- nen segnenden Beistand verleihe; 2) die Geistlichkeit hat den Gottesdiensi und die damit verknüpften religiösen Handlun- gen in ihren Gemeinden nach Grundlage des göttlichen Wor- tes, der kirchlihen Regeln und übereinstimmend mit den Vors christen des Synods zu adwministriren; 3) sie hat die Ge- meinden in der Glaubens Einheit mit der rehtgläubigen Grie- chischen Kirche anzuhalten, die Abweichung einiger drtlichen Ge- bráuche ausgenommen, welche die Haupr- Doktrinen gedachter Kirche nicht betreffen. 4) Die Verwaltung der Griechisch-unir- ten Éparchieen, wie der zu ihrer Jurisdiction gehörenden Schus künfrigen verbesserren und zweckmäßig organisirten Wieder ver- bindung mit der alten rechtgläubigen Griechischen Eparchial-Ver- fassung. 5) Das Griechisch - unirte geistliche Kollegium ist in seinen kirhlihen Verhältnissen zum Synod in der Verfassung zu lassen, in welcher zu ihm jeßt das Moskausche und das Grusinisch - imeretische Amt stehen; es wird das Weißrussisch- Litthauische geisiliche Kollegium heißen. 6) Der Bischof Joseph

{ ist Vorsiger desselben und wird

! nods mit folgenden eigenhändigen | Gott und genchmige dies.“ | auf in der vollen Synodal- Versammlung der zur Bezeichnung

| tigen Begebenheit,

| dargebracht, worauf der neue Erzbischof in gebräuchlicher | den Cid ablegte.

genstand der allgemeinen Besprechung.

i | Abberusung des Admiral Roussin. Worden. / ! reren Tagen im Minister: Conseil bejchlossen woorden. nistecium hielt sie geheim, aus Furcht, in der Erfüllung derjel- ben unb in der Wahl des Nachfolgers gehindert zu werden. Heute ijt die Abberufung des Admirals kein Geheimniß mehr.

| greifen tonnte?

| sie rechtfertigen es nicht vollkommen. , Nachrichten von dem General Sebastiani zu erhalten s{eint, | meldet ebenfalls die Ernennung des Herrn von Pontois, Und

| miral Roussin die des Französischen Kabinets leitete. | Englische Ministerium sollte daher unserem Beispiele | aber Lord Ponsonby ist vecwandt mit den Lords Grey, Dur-

in Paris erwartet wurde, ! ie der l ( i ; | gen hier. len, bleibt vorläufig in ihrer bisherigen Verfassung, bis zu ihrer |

zur Würde eines Erzbzschofes erhoben. Am 6. April k S: i g hoben. Am 6. April hat der Kaiser diesen Okfiad des Sy Worten bestätigt: „Ich danke Dem Bischof Joseph ward hier-

einer für die Griechijche Kirche in Rußland so frohen und wich- j wie die Wiedervereinigung der Griechisch- unitten mit der alten rechtgläubigen Kirche ilt, angefertigte be- sondere Aft eingehändigt, dem Höchiten cin jolennes Dankgebet der Form

Die fo voilzogene, von Sr. Kaiser jestät vestätigte Vereinigung der unirten Sriechea mit der Ost Rdmi- chen Kirche in einen ungerheilten und unzertrennlicen Bund

bringt ein Ukas vom 5%. Juli dieses Jahres zur allgemeinen

| Kunde.

G U e

Das Journal des Debdais meidet

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BDAris, 13, Sept.

| heute, außcr der Abberufung des Admiral Roussin und der Er- | nennung des Herrn Pontois zu seinem Nacvfolger , auch noch) | die Ernennung des Grafen von Sercey, ersten Botschafts, Se- | cretair in Str. ‘Petersburg, zum bevollmächtigten Minister bei | dem Schah von Persien. Herr von Sercey wird mit Itächstem, | in Begleitung des Legarions-Secretairs, Yarquis von Lavalette, | und der Attache’s, Vicomte von Archiac, Vicomte Cyrus- Gé- | rard, und von Chazelles, die Reise uach |einem neuen Bestim- | mungsSorte atilreten. | und von Hautpoul begleiten diese Mission. | granges ist ihr als Dolmet\cher beigegeben worden.

Die Generaljitabs - Offiziere Paul Daru Herr Felix Des-

Die Abberufung des Admiral Roussin iji auch heute Ge- Der Moniteur“, der noch immer über diesen Gegenstand s{chweigt, zichi sich heute dadur) einen Ausfall des fast immer im ministeriellen Sinne schreibenden „Journat de Paris“ zu sich über diejen Gegenstand folgendermaßen: Journal „Times“ meldet schon in seinem Blatte vom iVten die Ab ing dès Aon j . Diese dur eine Snglische Zeitung in Frankrei vertündete Maßregel war schon seit meÿ- Das Mi-

„Das Englische

Die zahlreichen und ernsten Fehler, die er seit zwei Monaten begangen hat, erklàren seine Zurückberufung nur zu sehr. Aber er- folgt dieselbe nicht etwas zu spät? Jst das Ministerium nicht wegen eines Beschlusses verantwortlich, den es viel früher er- Die Gründe, welche es veranlaßt haben, den wichtigsten diplomatischen Posten so lange in den ungeschicktesten Händen zu lassen, können ihm als Entschuldigung dienen, aber Die „„Times“‘, die ihre

fügt hinzu, daß anfänglich von dem General Baudrand die Rede gewesen sey. Die Stellung des Lord Ponsonby in Kon- stantinopel ist nicht viel besser, als die des Admiral Roussin. Eben so eitel auf seine Person, eben so beschränkten Geistes,

| eben so eifersüchtig auf jeine Kollegen und eben {o ungeschickt | vielleicht, als der Französische Botschafter , leitet er die Ungele-

Kabinets eben so s{chlecht, wie der Ad- Das folgen,

geuheiten des Londoner

ham, Holland und mit zwanzig Mitgliedern des Unterhauses.

| Deshalb wird das Whig: Ministerium nicht wagen, ihn abzu- | berufen.“

Der Constitutionnel sagt: „Herr von Pontois, der neu ernannte Botschafter in Konstantinopel, hat dis jet nur immer untergeordnete diplomatische Stellungen eingénommen,

=—und s{chwerlich hat er auf seiner Mission naci) Philadelphia sich ï in die gropen Europäischen Angelegenheiten einwcihen können. Nichts in ihm deutecr auf eine jener devorzugren Inteiligenzen

hin, die gleichsam ohne Vorbereitung zu Allem fähig und zu Allem passend sind. Die Englischen Blätter behaupten, daß man besonders diese Wahl getrossen habe, wril Herr von Pon- tois der Englischen Allianz günstiger sey, als der Diplomat, den er erjeßzt. Wahres ist, aber die Hinneigung zur Englischen Allianz scheint uns ein ziemlich zweideutiger Anspruch auf den Botschafter- Posten in Konstantinopel. Wenn es sich vmn den in London handelte, dann wäre es etwas Anderes. Wir haben iu der Orientalischen Frage bei weitem nichr dieselben Interessen wie England; unsere Politik in ‘Pera kann nicht genau diejelbe seyn, ivie die des Lord Palmerston; cs kann uns weder daran gelegen

seyn, Flotten zu zerstdren, noch den Vice-König zu demüthigen. | Ein Franzödsijcher Botschaster, ber blindlings dem Lord Pon- |

D folgte, würde die Angelegenheiten Frankreichs sehr s{lecht eiten. Am vergangenen Montag haben der General Baudrand,

so wie diejenigen Ordonnanz: Offiziere des Herzogs von Orleans, | | die Se. Königl. | begleitet hatten, p begeben, wo der Herzog von Orleans sich mit sciner ganzen

Hoheit nicht auf der Reise durch Frankreich Paris verlassen, um sich nach Port- Vendres

Zegleitung nah Afrifa einschiffen wird. Der Herzog Decazes, der erst zu Ende dieser Woche befinder sich bereits seit zwei Ta-

Der Graf Pozzo di Borgo ist in Paris angekommen. Der Kdnig hat Befehl ertheilt, die Büste des General-

| Lieutenants Cervoni, der bei Eckémúhl getödier wurde, in dem | Versailler Museum aufzustellen.

Sämmtliche Minister versammelten sh heute früh wieder

| im Hotel der auswärtigen Angelegenheiten und begaben sich | darauf nah St. Cloud. Man

laubt, daß die neuen Verwike-

lungen in den Orientalischen Angelegenheiten zu den häufigen

| säâmmiliche Handels - j Sie uncerm 17. Mai d. J. von einigen Polizei - Reglements ¡in Keantnißi zu segen, denen die fremden Schiffe, | Mississippi einlaufen wollen, ¡ | heute, und ih beeile mi, es | fremden Schiffe von jeßt an jenen Fluß bis nach | Natchez hinaufsegeln und auf allen dazwischen liegenden Punks | ten Ladung einnehmen können, sobald sie den Beweis geliefert ! haben, daß die von Europa mitgebrachien Waaren in dem Ha: | fen ausgeladen worden sind, und sie eine besondere Erlaubniß | des Einnehmers von Neu- Orleans vorzeigen können.“

| der Departemental-Behdrde wären. | in den legten 9 Jahren von § verschiedenen Präfekten verwali- | tet worden, und jo eifrig dieselben sich auch ihrem Amte unter- | zogen haben möchten,

Der Temps äußert“ |

Wir wissen nicht, was an dieser Behauptung |

| 2 Kacregorieen getheilt, nämlich in die,

Kabinets-Conseils Anlaß gaben. Es verbreitete sich heute das Gerücht, daß auch ein neuer Französischer General-Konsul in

| Alexandrien ernannt worden sey.

Ein hiesiges Blatt sagt: „Gestern Abend war das Gerúcht verbreitet, daß Herr Thiers eingeladen worden sey, fh

| soglei nach Paris zu begeben, und daß er in wenigen Tagen

hier erwartet werde. Man fügte hinzu, daß eine nahe bevor- stehende Veränderung des Ministerums als sehr wahrscheinlich betrachtet werden müßte. Wir glauben aus guter Quelle ver-

| sichern zu können, daß eig heher Wille erklärt hat, vor Erdff- | nung der nächsten Session keine Veränderung im Ministerium | vornehmen zu wolien.

Der Handels-Ninister hat nachstehendes Rundschreiben an Kammern erlassen: „Jch hatte die Chre,

die in den unterworfen sind. Jch erfahre Shnea mitzutheilen , daß die der Stadt

Das General: Conseil des Ain-Deparrements hat in seiner

| legten Sibung der Regierung bemerklich machen zu müssen ge:

glaubt, wie unangenehm die so häufigen Veränderungen in

Das Ain- Departement {ey

1 aben so sey es doch ganz unmöglich gewejen, daß dieser Sifer immer die Erfahrung erseßt hätte. Das Ge-

| neral:-Conscil des Aisne-Departements drúckt den Wunsch aus,

daß die Regierung so bald als möglich die Anlegung einer Eisenbahn vonParis nah Brüssel, durch eine Sußbvention oder dur die Bewilligung eines Zins: Minimums unterstüßen mdge. Dem General-Conseil des Departements der niederen Loire ist durch den Präfekten angezeigt worden, daß, troß seiner Bestrebungen, die National - Garde in den Landgeraeinden sich in einem Zur stande der Aufldsung befinde, der das von mehreren Maires gestellte Ansuchen rechtfertige, die Wasen, welche den Natio- nal:Garden ihrer Gemeinden anvertraut. worden wären, wieber in die Staats-Magazine zurückliefern zu dürfen. Das Gene- ral-Conseil unterstüßt diesen Antrag und begehrt außerdem, daß die auf diese Weise der Regierung zurückgestelllen Waffen in dem Zustande, in dem sie sih befänden, angenommen würdet, ohne daß man weder von den bisherigen Besißern, noch von den Gemeinden eine Entschädigung verlange, da man bei Aus? theilung der Waffen den Zustand derselben nicht genau konsta- tirt habe.

Der See-Minister hat Befehl gegeben, am Bord der Brigg „„Malouine““, die sh neuerdings nach) der westlichen Küste Afri- fa’'s begeben wird, ein Daguerrotyp mitzunehmen. Der Capi- tain dieses Schiffes ist zu dem Ende von Herrn Daguerre ge- nau unterrichtet worden, und man ist begierig darauf, wie die von der dortigen heißen Sonne hergestellten Bilder ausfallen werden.

Man schreibt aus Toulon vom Men d.: „Das Sici- lianische Geschwader, kommandirt von dem Baron von St. Ni- colas, wird heute Genua verlassen, und seinen Cours nach Toulon nehmen. Diese aus 7 Schissen, worunter ein Linien? hi} von §0 Kanonen, besiehende Flotte, ist mit einer bis jebt noch geheim gehaltenen Mission beauftragt. Bestimmt ist es, daß die Augsburger Allgemeine Zeitung sich irrt, wenn sie sagt, daß jene Sre Screitkräfte h nah den Levantischen Meeren begeben sollen. Jch kann Ihnen mit Gewißheit melden, daß die Sicilianische Flotte von Toulon aus sich nach der Meer enge von Gibraltar wenden wird. Wahrscheinlich handelt es si darum, von dem Kaiser von Marokko Genugthuung wegen gewisser Beleidigungen zu erhalten.“ : i

Die Organisation der Finanz-Verwaliung in Algier if jeßt durch eine aus 10 Kapiteln und 168 Artikeln bestehende König- liche Ordonnanz geordnet worden. Nachstehendes sind die we- sentlichsten Bestimmungen: Die Einnahmen sind eingetheilt in Staats: Einnahmen und in Kolonial - Einnahmen. Die ersteren bilden das allgemeine Dudget der Mittel und Wege, die lehteren ein besonderes Budget, welches dazu be- stimmt is, nah und nach die Ausgaben, welche unjere Besiz- zung veranlaßt, wieder zu erseßen. Auch die Ausgaben sind in welche dem Schakze Kolonie zur Last fallen. Die Ordonnanz seßt außerdem fest, welche Arten von Einnaÿmen auf die Rechnung des Schatzes, und welche auf die Rechnung der Kolonie gestellt werden. Die Zahlungen werden durch den General - Schakmeister, oder durch jeine Vorgeseßten geleistet. Alle Agenten der Finanz-Verwaltung stehen unter dem Finanz- Direktor, der auch der unmittelbare Vorgesebte des Generals Schatzmeisters ist. Die Domaine ist in Staats-Domaine und Kolonial-Domaine eingetheilr. Die Verwaltung der Domaine bildet eine besondere Abtheilung und ist auch die Art der Ver- waltung genau vorgeschrieben. Die Beamten der Finanz- Vero waltungen in Afrika, oder in den Zibeigen, die davon abhän- gen, können nur mit Genehmigung des Kriegs-Ministers, und die in der Post: und Scha6-: Verwaltung nur mit Genehmigung des Finanz-Ministers angestellt werden.

Großbritanien und Irland.

London, 13. Sept. . Der König und die Königin der Belgier befinden sich noch immer zum Besuch bei ihrer erlauch- ten Nichte in Schloß Windsor. Der Herzog Ferdinand von Koburg aber hat sich mit seiner Familie vorgestern in Woolwich, wohin die Königin Victoria und Ihre Belgischen Majestäten

und in die, welche der

G begleiteten, wieder nach dem Kontinent eingeschisst. Der erzog und die Herzogin von Cambridge haben sich gestern