1839 / 268 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

en angerichtet. Auch im süd- überschwemmt. che Volk behaup- und Antipa- ohl aus National- eligion der Jr- Eigenschaften be-

in Schottland lichen und we Jn seiner neuesten A

tet Herr O’Connell, daß ie gegen jenes nähre, und z orurtheilen als aus Widerwi länder; in der Nährung dieser 6 stehe die Hauptmacht der Tories. Whigs und Tories, hinsichtlich den; und es sey nur der U die Verbesserung führen wollten, ten Verbesserungen no ken suchten ; Theil der Tori aufrecht erhielten, egen die Jrlá

lde Haß sey eistlichen , auch idsen Freiheit ,

Ein größeres is wenn die

ße Verheerun d die Wege }se an das Jrländi das Englische Volk war eben sow llen gegen die den bösen

A eyen beide E Be oiralis einverstan-

wáhrend die Whigs tionen nicht weiter durch- den Whigs eingeföhr- enen Zwecken zu beschrän- abendere und gemäßigtere en der Königin r bigotter Haß

der Refor

der Britischen die Tories selbst di

auch würde es die Whigs, wohl unter

welche das Anse stüßen, wenn i cht daran verhinderte. des Unterhauses zusammen, und der- m Kirchspiel in der Person eines anti: nämlich in der -eines protestantischen den Dissenters und namentlich (unter aber unablässigen Feinden der bürgerlichen den Wesleyanischen Methodisten, zu Unglück könne daher für Irland nicht Orangistishe Tory - Partei wieder dann würde an keine Gleichstellun mit den Englischen, an keine zirungen ‘in den Provinzen und keine Aufhebung der Abgaben-Zahlung an die Geistlichkeit mehr zu denken seyn, und unmitttelbare straflos ‘betrieben werden. e es kein anderes Mit- Wahl-Registrirung or- es veranlassen würde, und durch den Ueberschuß des Schlusse seiner Adresse daß das Armengeseß

fast. in jede Agitators,

eristiren, a Gewalt gelangte; ländischen Wahlrechts rung fingirter Wäh Corporationen, nichtkatholische und positive Unterdrückung würde Um diesem Uebel nun vorzukommen, geb tel, als daß ein jedes Kirchspiel ganisirt werde. könnten durch kleine Beiträge Vorläufer-Geldes bestritten werden. Am Connell noch darauf aufmerksam, n und eine {were Taxe mit sich bringen liquidirt werden müsse, eine hinlängliche An- sich erhebe, um laut zu der Legislatur zur Pflicht erung der Lasien an- protestantische Geist: | entshädigt werden. j Neu-Süd- Einnahmen fr das erste Pfd. mehr als im

s Buenos-Ayres 12ten desselben Mo-

ler - Qualifi

Die Kosten, welche di

in Wirknng trete werde, welche durch die Zehnten-Abgabe aher dringend erforderlich, daß rländishen Abgeordneten verkúnden, daß die Armentaxen es machten, die Zehnte - Abgabe „zur Erleicht zuwenden, welche jene auferlegten. lichkeit müsse dann anderweitig

Berichte aus Port Philipp in 1. Juli lauten sehr günstig. Vierteljahr von 1839 betrugen fast 34,000 entsprechenden Quartal des vorigen J

Ueber Liverpool sind Nachrichten au us Montevideo vom In Buenos: Ayres sah es sehr unruhig aus, rmordungen durch aufge- eine angebliche Verschwd- So ist, wie schon

ehrwürdiger Greis, mmer, von nachdem sie n gebracht hatten. ch vermählten Sohne und n wegen dieser lt man Rosas selbst für den zu Paysondre landeten die Franzosen bei

Es sey d

vom 7. Juli und a nats eingegangen. und es hatten .in den Straßen viele.E olkshaufen stattgefunden, die rung gegen Rosas zum neulich nah einem Privatschreiben gemeldet Richter und Kongreß: Präsident Maza, ein im Kongreß - Palaste, jedoch in seinem Geschästszi falten Blutes ermordet worden, childwachen zum Stillschwoeige besser erging es seinem mehreren Anderen. Da gar keine Gráuel angestellt wurden, so Ein Aufstands -

Am 20. Juni und verbrannten nicht ‘ohne Verlust zurück- sich mit einigen Trup- dsischen Kriegsschiffs „Minerva“ bege- nsel Martin Garcia gelandet, von wo Stadt beabsichtigt werden soll.

General Fructuoso zu widerseßen, gab Montevideo zu blokiren und Waaren wurde die Blo- cht so gegen Französische Gü- Buenos: Ayres nah Mon-

orwande nahmen.

vier jungen Leuten

erst kürzli Untersuchunge

mißlungen. Arroyo del nen sich aber nah heftigem Gefechte gezogea zu haben. ord des Fra ben und war auf der ein Angriff auf die suchte der jezige Präsident von Uruguay, Rivera, sich der Abreise jenes Genera aber nach, da der Französische Ad drohte. Gegen Britische Schiffe kade aufs strengste gehandhabt, ni Der Britische Gesandte war von ereist. Das Argentinische Kauffahrteischiff údostwind und unter dem Schute eines dicken e: Geschwader nach dem innern Hafen ge- für Französische Rechnung beladen war, dmiral in Vecdacht, daß

General Lavalle hatte

„„Belgrano“‘

glücklich durch das Blokad langt; da es aber ganz \so hatte man den gelassen, zumal da ein Französi öfters solche Expeditionen mit gleichem Erfolg un Vortheil unternommen hatte.

er dasselbe -durch- sches Haus in Montevideo schon d zu großem Cullen, der vormalige Gouver: Santa - Fé, war zu Jbarra, dem Gouverneur von Sanct-Jago del Estero, geflúchtet, dem er früher selbs eine Zu- | der ihn aber zum Dank dafür in Ketten Die Engländer in Bue-

flucht gewährt hatte, legen ließ und an Rosas auslieferte. nos: Ayres nahmen sich seiner an, und Herr Mandeville ver- wandte sih zu seinen Gunsten bei Rosas, angeblich, weil er der Sohn eines vormaligen Englischen Konsuls auf Tenerisfa sey.

Berwendung sehr Übel „auf und fragte, wie | Cullen, der doch kein Wort Englisch rede, ein Engländer seyn

Um jedoch der Ueberreichung einer Denk\chrift vorzu- | beugen, shickte er einen Boten nach Arayo del Medio ab und | licß Cullen sogleich erschießen. |

Rosas nahm diese

Niederlande.

Amsterdam, 21. Sept. mente bildeten diese Wo Hauptgegenstand der Unt mehr bejiätigenden Spanischen Bürger doin - Obligationen blieben am verwichenen So begchrt und ftirgen “in den ersten Tagen dieser Tann aber trat ‘bei niedrigerer Mottrang von auch hier eiae fleine Reaction cin, wodur ch heruntergiuz, von welchem sich seldiger gester ervolte; eben so ging es mi biá 26!/, pEt. erhoben, blieben; passive Schuld w 9 pCt. bezahlt.

Die Spanischen Schuld - Dokus- | he am ‘hiesigèn Fondémarkte abermals den

ernehmungen und gingen bei den fich immer

cten über ciue hceranuahende E fricges wiederum bedeutcnd böber im nnabend zu Woche bis 29! /, pCt.; | Paris uñd üntwerpen cer Preis auf 285/z pCt. n wieder bis 29!/, 6 pCt. die sich von 213, pCt. t 25'/4 pCt. r Tage mit chte dic si all- bier als in Londou, einen ch wegen der Bewegung ale gingen bei ge- islets von 262/15 chuld erhtelt sich ftiegen von Ct, zurliekgegan-

icher _ n deren Pr

ndschaft des Preise. Ar-

t den Coupons, bis 233/, pCt fielen und zule id wurde höchstens zu 10 pCt,, 9 pC Uuf Holländische Slaatspap; málig wehrenwde Knappheit des Geldes, sowohl nachtheiligen Eindruck, und blieben selbige au ondsó fost unbcadjtet; ‘Juntegr n von 54 auf 53!/2 pCt.; Känzb roc. wirkliche ünd Ofsttädische S flau. auf dém vorigeu Stand. Alte Svndikat:-O uf 96!'/z pEC!., sind dana æber auf 95/5 p - Jn Griechischen Obligationen hat mehr wi say slatigefunden; die etúgetreiene lcbhaftere Frage

in den Spanischen riagen Schwaukuug Fl. auf 25 /s Fl; dp bligationen 955/a pCt. a

1106-

allmälig ín die Höhe, so daß 14'/, und 17'/4 pCt. angelegt is; gestern fiand der Cours auf 14'/, und 16? pCt. Von den üd- Amerika- nischen Obligationen stiegen die Columbischen bis 233/; pCt.; viele Verkäufe drängten aber den Preis auf 22 pEt. zuröck. Am Geld- marfte schicn der Vorfall mit den in Paris protestirten Amerikanischen Wechseln, in bedeutendem Betrage, Eindruck zu wachen; der Zins- Cours is merfklich höher, indem 51/, à 6 pCt. bei Leibungen und 6! , à 7!/5 pCt. bei Prolongations - Anleihen bewilligt werden; der Diskonto blieb 5 pCt.

Die angenehmeren Berichte vom Auslande hatten Einfluß auf den gestrigen Getraide - Markt; für Weizen und Roggen zeigte ch cifrigere Kauflust und wurde für ersicres Korn 10 a 12 Fil. und für legteres circa 5 Fl. pro Lasi bci Umsay in Partieen höher angelegt. Uater Schloß zablte man für 129. 130 pfünd. weißbunten Polnischen Weizen 380 Fl.; 128 pfünd. aiten rothbunten dito 368 Fl.; 12Wpfüad. bunten dito 363 Fl.; im Consumt für 128 pfünd. bunten Polnischen 380 Kl. ; 128pfünd. rothbunten 375 [.; 127. 128pfünd. bunten 365. 370 F!.; 127 pfünd. rothen Königsberger 340 Fl.; 127. 128 pfünd. Rheinischen jährigen 340.345 Fl ; 129pfünd. s{chénen neuen dito 340 F!. Für 119. 120pfünd. reußischen Roggen 165. 170 Fl; 119pfünd. Preußisch-Pommerschen 165 Fl.; 118pfünd. Demminer Rog- gen 164 Fl.; 118pfünd. Rigaer 165 Fl. In Hafer fand ebenfalls be- deutender Umsay statt, wobei 83pfünd. alter feiner 108 Fl., 84pfünd. dickcr 109 Fl, 76 . 79pfünd. Futterhafer 100.104 F|. galten;

Belgien.

Brüssel, 22. Sept. Der König und die Königin sind |

wßrgestern Abend in Ostende eingetroffen.

Nach der Angabe des „Fanal‘/ soll bei Eröffnung der | y - | neue Prásidium durch die feierliche Beeidigung der großen Rätke perimente mit dem Daáguerrotyp gemacht werden, wenn das |

‘Eisenbahn:Section von Courtrai eines der merkwürdigsten Ex-

: Wetter es gestattet. Die Camera obscura soll auf einem Hü-

gel aufgestellt werden, auf dem die Königliche Tribüne, die Lo- | komotive, die Wagen und der größte Theil des Zuges sich in | derselben reflektiren können, während die Einweihungsrede ge: |

halten wird. Der Zug häle 7 Minuten, welche Zeit erforder-

lich ist, um einen ähnlichen Abdruck aller dieser Gegenstände | zu erhalten. Das Bild soll alsdann in einem bleiernen Kasten |

in den Grundstein der Station niedergelegt werden.

In diesen Tagen is von der Statue Belgiens, welche auf | dem Märtyrer - Platze steht, das Gerúsi abgenommen worden. | Ein Blatt behauptete, die zerbrochenen Fesseln unter ihren Fü- | Der Senator Graf Quarcé ist von einer Reise aus Deutsch- | im dortigen Kanton widerrufe.‘““ Unter Verachtung des Vôl-

er Senator arré |

ßen sollten weggenommen werden; sie sind indeß geblieben.

land zurückgekehrt, welche vorzüglich die Besichtigung der Eisen-

bahnen zum Zwecke hatte. Nach dem Berichte eines hiesigen Blattes ist das Resultat dieser Reise ein für den Belgi\chen |

Wales vom j Nationalstolz hôchst shmeichelhaftes, insofern es die Ueberzeu- |

gnng gewährt, daß keine dieser Unternehmungen in Deutschland

mit den Belgischen messen könne. Aus Preußen hat der Graf Quarré die Dorn’she Erfindung der Bedachung mitgebcacht, mit welcher er in Namur den ersten Versuch machen will.

Deutschland.

Hannover, 24. Sept. (H. Z.) Se. Majestät der Hönig sind in der Nacht vom Sonntage auf den Montag im er- wüänschtesten Wohlseyn vom Harze zu Rotenkirchen wieder ein-

getroffen. Höchstdieselben hatten auf der; Rückfahrt von der | Königshütte an verschiedenen Orten, dann längere Zeit in Nort- | heim verweilt, woselbst, wie überhaupt unterwegs, Sr. Majestät |

ein festlicher Empfang bereitet worden war. Die Weiterfahrt von Northeim geschah beim Scheine eines Fackelzuges der Bürgerschaft.

Wiesbaden, 21. Aug. Seit dem 17ten d. M. | sieht man auf dem Schloß Johanniéberg die Fahne mit den | stlih Metternischen Farben wehen. Obgleich der Oester- | reichische Staats: Kanzler für die ersten Wochen seines Aufent- | haltes am Rhein sich jeden Besuch verbeten hat, so bemerkt |

man doch jeßt schon, daß das seit neun Jahren verödete Schloß Johannisberg bald der Sammelplal von ausgezeichneten Gästen

wetden wird. Unser regierendeér Herzog stattete dem Fürsten, | gleih am Tage nach seiner Ankunft, in Begleitung seines Herrn | i \ el s | , , . f , Bruders, einen Be ee e ganze Zeie der Anwesenheit | unter den Karlisten in Catalonien bereits Uneinigkeiten ausge- des Fürsten am Johannisberge zu Ihrer Verfügung. Gestern | Machmittag kam hier der Herr Bundestags-Präsidial- Gesandte dur Graf Münch - Bellinghausen wird mehiere Tage am

Bchannisberge verweilen. Auch Graf Taafe, der Oesterreichische

mit dem Donner ihres Geschüßes, was vom Schlosse aus er- wviedert wird.

Frankfurt a. M., 23. Sept. (Frankf. I.) In der |

21. tembe þ Gottfried Weber, im Hause | 2 1 La O P eplatber Pas M e s | jeßt daselbst befindlichen Karlistischen Flüchtlinge: ¿„„Am

seines Schwagers, des Landrath Hout in Kreuznach. Gottfried Weber war General-Staats-Prokurator in Darmstadt und ein

bereichert hat. Achtzig Hefte der bekannten Zeitschrift „„Cäci- lia‘’ sind unter seiner Redaction erschienen und enthalten viele troffliche Aufsäße und Abhandlungen aus seiner Feder. Seine

Theorie der Tonsehkunst ist noch immer ein Hauptwerk für Mu- |

siker und bis jeßt noch von feinem ähnlichen übertrossen. G. Weber starb im d59sten Jahre seines thätigen Lebens.

Seflerr ei 0G. Triest, 17. Sept. Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Zohann ist aus Gräáz hier eingetrofsen.

Schwe iz.

haben wir in weniger als einem Jahrzehend erlebt , und wir

daß es keiner Bevorrechteten zum Glücke des Staates bedürfe; wir haben uns jeglicher Segnung der Freiheit erfreut; für Volksbildung haben wir fast mehr gethan , als unsere Kräfte gestatteten, und dennoch stehen wir in einer neuen Krisis. Ob es Erschöpfung nach den großen Anstrengungen? Ob neue Krank- hein? Rückfall? Oder ob Pebsrgang zur Genesung für ein minder bewegtes Volksleben?/‘/ Der Redner hoft das Leßtere. Früher, bemerkt er dann, sey es schwer gewesen, den neuen Schöpfungen die rechte Weihe zu geben. nimer sey man nur vorgeschrit- ten. Auch in der Kirche habe man in guter Meinung vorschrei- ten wollen, als ein entschiedener Volkswille entgegentrat. Statt nun diesem zu entsprechen, täuschte man sich in der Machtvoll- fommenheit einer Partei - Ansicht. „Ich selbst“ sagt der Bürgermeister „gehörte entschieden zu denen, die verblendet

waren. Offen vor aller West bekenne ih meinen Irthum. Jch habe selbst zu den leßten aßregeln beigetragen. Aber nie- mals habe ih einem von mir als gut anerkannten Volkswillen widersprohen. Die Stimme dieses Volkswillens verstehe iz nun so: Alle Reform hat keinen Werth, wenn sie nicht auf etwas Höherem ruht, und dieses Höhere findet das Volk iz seinem Glauben. Gesetzgeber! bringt die Reformen in Ein; klang mit diesem Fundament. Gesetzgeber pflegt der Mäßi- gung. Gesetzgeber! tröôstet diejenigen, die unter der Last der Zeit fast erliegen. Gesetzgeber! haltet Maaß und Ziel in Euern Unternehmungen. Ist dies die Stimme des Volkes, so werde ih ihr gehorsam seyn.‘ Auf Antrag Dr. Rahn-Eschers wird beschlossen: Die Erdffnungsrede des Bärgermeisters Heß, als eine gewichtige, über die gegenwärtigen Verhältnisse Licht verbreitende und zugleich beruhigende Stimme, drucken zu lassen,

Zum Präsidenten des neuen großen Raths wird für die Dauer des laufenden Jahres mit 110 von 171 Stimmen Herr Alt- Oberrichter Ulrich gewählt. Die úbrigen Stimmen vertheilten sich be onders unter die Herren Heß und von Muralt. Herr Heß wünscht dem großen Rath zu der eben getroffenenen Wahl Glä. Herr Ulrich erklärt: die Kürze der Zeit, ganz vorzüg: lih aber die durch unsere bewegte Zeit besonders gebotene Pflicht eines jeden, sich dahin zu stellen, wohin ihn das Vater- land rufe, vermögen ihn allein, zur Annahme dieser schwierigen Stelle zu bewegen. Zum Vice-Präsidenten wird sopann mit 118 von 168 Stimmen Herr Melchior Sulzer ernannt. Nach- dem nun der große Rath vollständig rekonstituirt war, trat das

sein Amt an.

Am 20. April d. J. hattte der Regierungsrath von Basel: land folgende Verordnung erlassen : ,„1) Niemanden soll fort- an erlaubt seyn, einem Juden, in welcher Eigenschaft es auch seyn mag, bleibenden Aufenthalt zu gestatten. 2) Die Juden dürfen sih , außer Messen und Märkten, nicht im Kanton auf: halten.“ Der Französische Gesandte, Graf von Mortier, hat nun am 24. August dem Vororts-Präsidenten eine Note übergeben, worin derselbe das ausdrückliche Begehren stellt, daß der Vor- ort die dringendsten Vorstellungen bei der Basellandschastlichen Regierung mache, daß dieselbe „ihren ungerechten Beschluß vom 20. April hinsichtlich des Aufenthaltes . der Juden

kerrehts und der bestehenden Vertráge heißt es in der Note verwehrt diese feindselige aßnahme einer ganzen Klasse Französisher Bürger den Eintritt in einen Schweizerischen Kanton, und man kann darin nur eine Vervollständigung jenes Systemes von Härte und Plackereien erblicken, welchem

i De! | diese Menschenklasse von Seiten der Basellandschaftlichen Regie- ‘\ich in Bie der Zweckmäßigkeit und guten Einrichtungen | schon so oft zu Klagen veranlaßt hat, welches im Jahre 1835

rung früher schon ausgeseßt war, ein System, welches nun

alle jene Verwickelungen des Wahlschen Handels herbeiführte, und welches im lehten Jahre die Königl. Regierung ihrerseits beinahe in die traurige Nothwendigkeit versezt hätte, Gegen- maßregeln zu ergreifen, ein Schritt, dessen Ausführung noch aufzuschieben sie lediglich durch jenes Gefühl von Mäßigung bewogen wurde, welches man bisher in Liestal nur allzu wenig zu würdigen verstand. Und noch heutigen Tages wäre die Ne- gierung Sr. Majestät, wollte sie allein ihrer gerechten Unzuv- friedenheit Gehör schenken, berechtigt, jene Bahn der Repressa- lien zu ergreifen, und das Erste, was sie dann zu thun hätte, bestände darin, die Basellandschaftlichen Behörden zum Wider- rufe jenes Verbots, welches Frankreichs Juden trelse, Ju nôthi- gen, nicht geshehenen Falls den Basellandschaftlichen ngehöri: gen hinwiedec das Betreten Französischen Gebietes untersagt, oder diejenigen, die sich auf demselben niedergelassen haben, oder auch nur zeitlich sich aufhalten, zu vertreiben.

Spanien. Madrid, 13. Sept. Heute traf hier die Nachricht ein,

daß Don Carlos sich auf Französisches Gebiet geflüchtet habe und erregte großes Aufsehen.

Barcelona, 14. Sept. Briefe aus Bergara melden, daß

brochen sind, und daß die Soldaten, selbst in Gegenwart des Grafen d’España, gerufen haben: „Frieden! Frieden! Nieder mit Don Carlos!‘ Sieben von den Soldaten, die in diesen Ruf mit eingestimmt hatten, find erschossen und es ist durch

Fustiz- Minister, befindet sih dort in diesem Augenblicke. Ÿ einen Tagesbefehl verboten worden, von den legten Ereignissen

- 1 E 2 j B Die Preußischen Rhein-Dampfböôte begrüßen den Herrn Staats- ‘Kanzler, wenn sie sich im Angesichte seines Wohnsitzes befinden, ®

in den Baskischen Provinzen zu sprechen. Es hieß indeß, daß die Mitglieder der Karlistischen Junta und selbst der Graf d’España die Fluchr ergriffen hätten, um sich auf das Franzôsi-

| che Gebiet zu begeben.

Spanische Gränze. Die in Bayonne erscheinende Sentinelle enthält folgende interessante Details über die

15. September kamen 3000 Karlisten, die am Tage zuvor das

kenntnißreicher Rechtegelehrter. Seine Celibrität aber verdankt | Französische Gebiet betreten hatten, hier an und begaben sich

er den musikalischen Schriften, mit denen er unsere Literatur

in den Park des Schlosses Marrac; sie waren ohne Waffen und wurden von Französishen Truppen eskortirt. Sie legten sich auf das Gras nieder, um die für sie bereiteten Lebens- mittel zu erwarten und schimpften abwechselnd auf Don Carlos und auf Maroto. Jn ihrer Unterhaltung sprach sich mehr Haß gegen die Christinos, als Liebe zu Don Carlos aus. Der

Mangel an guten Nahrungsmitteln hat .sie zwar sehr mitge-

nommen und ihre Uniformen sind durch den langen Gebrauch

| sehr schlecht geworden ; sie erscheinen aber sonst als größtentheils

starke, musfuldse Männer mit hônen Köpfen und geistreichen | Physiognomieen. Sie tragen entweder rothe, blaue oder weiße | Barette, weite Beinkleider und große Röcke, die bei den Ala- | vesen nah Englischem, bei den Navarresen nah Französi- Zäárich, 20. Sept. Am 19, September versammelte sich | {em Schnitt gemacht sind; ihre Schuhe waren sehr gut. der neugewählte Rath zu seiner ersten Sißung. Bürgermeister |

¿ß hielt die Erdffnungsrede. „Zwei Revolutionen (sagte er) | : E M n lagen Einige im tiefen Schlafe im Sonnenschein, Andere

wissen nicht, ob ihre Reihe geschlossen. Wir haben erfahren, | theilten die Ueberreste ihrer Rationen unter sich , noch

Der Spanische Charakter verleugnete sich auch bei ihnen nicht; eine halbe Stunde nah ihrer Ankunft im Park

Ándece rauchten Cigarros, während die Kranken auf Stroh lagen. Es währte nicht lange, so fing ein Navarrese auf der Guitarre, ein Anderer auf einer Violine eine ziemlich unhar- monisch klingende Melodie zu spielen an; sogleich bildete si ein Kreis um sie, zwei Majos warfen ihre Baronette und Hals- binden fort und begannen zu tanzen, während ein Anderer ein Lied improvisirte, warin er das Mißgeschik des Krieges besang und den Verrath beklagte, dessen Opfer sie geworden. Der Pfarrer Merino trägt einen Leibrok, blaue Beinkleider, einen runden Hut und Sporen; obgleich er 72 Jahre alt ist, #0 hält man ihn doch nicht für älter als 60 Jahre; sein Auge ist lebhaft und durchdringend. Basilio Garcia und der Pfarrer :

Echeverria haben Pässe erhalten, um sih auf dem ihnen vor- : geschriebenen Wege nach Limoges zu begeben. Der Brigade?

rst von Lichowski ist dem Don Carlos nah St. er eine lange Unterredung mit demselben hatte, und man glaubt, nah dem Norden abreiste.‘/ ; nner Blätter bringen ‘folgende nähere Angaben des Don Carlos in Frankreich. Don Carlos gebeten, Frankreich betreten zu dür- fcúh aufgestanden, und schien tief bewegt, als er Schon war ein Theil seines Gefolges Gepáckes vorausgesendet, als er verkündete, dis auf den fol- zn zu wollen. Diese Unentschlossenheit rief heftige ; man beklagte sich, daß man einem unvermeidli- Die Gefahr war in der That Die viec Christinishen Divisionen waren alle in der auf das von den Karlisten beseßte Terrain begriffen; Höhen hörte man Flintenshüsse, und der General iff mit einem Theil seiner Truppen den Paß von Die Karlistischen Truppen zu Vera und Urdax be- s 6 Alavaschen Bataillonen, chen Compapnicen und einer Alavaschen Schwa- waren § Kanonen mit ihrer Bedienung, hur- rps zu Fuß und 25 berittene da. vas nicht zur Armee gehörte, und ein Theil Um 1 Uhr erschienen von Maya einem Guerisla - Angriffe Kolonnen und _ Die Karlistische Arriere- wobei ein Castilianisches Bataillon so von zwei Christinischen gedrängt wurde, daß es mehr als Mannschaft einbúßte.

General gefolgt, w9o dann, wie

Am lten Mittags hatte

tíchluß faßte.

enden Tag wart enreden hervor ; Tode ausgeseßt werde.

Espartero gr Maya an.

5 Navarresis d Außerdem dert Gardes-du:Co en wurde Alles, des Gepäcks in Sicherheit gebracht. Constitutionnellen beim Passe einige Bataillone Hierauf bildeten sie ein wohlgenährtes Feuer. Garde zog sich zurück,

dem von Cantabrien,

Am Mor;

die Hälfte seiner

j Die treugebliebenen Navarresischen und Al

h avaschen Bataillone fingen an zu argwoh- nen, daß Don Carlos sie verlassen wolle, eine Muthmaßung, die fast zur Gewißheit wurde, als sie sahen, daß die Offizier- der die Bewachung des Banners der s{chmerzens- sich aufldste und den Weg Unterdeß liefen diejenigen, E Urdax waren, und die den Angriff durchaus nicht erwarteten, F in voller Bestürzung nach ihrem Gepäck, und die Verwaltunge- N Beamten und eine große Zahl hdherer Offiziere langten bei der N Srúcfe von Dancharia an, um den Uebertritt nah Frankreich Da entschied sch auch Don Carlos.

Schwadron, reihen Jungfrau anvertraut war, nach Frankreich einschlug.

è Er kam auf Archary Aranaz mit der Prinzessin von Beira, dem Jnfanten Don Sebastian und seinem Hofe an, und -wurde vom Unter: Präfekten und dem. Obersten des 37sten Regiments empfangen, welche ihn nach Ainhoa geleiteten. betrat Don Carlos den Boden Frankreichs.

und shmerzlich bewegt, die Prinzessin zeigte eine ruhige H Espartero drängte unterdeß die Karlisten, und Arriere : Garde derselben suchte die Christinos aufzuhalten, während der übrige Theil der Truppen au wie Don Carlos allmálig nach Frankreich übertrat. Alavasche Bataillone, eine Alavasche Schwadron, fünf Navar- resishe und einige Kastilianische C Generalen Alzau und Elio das Französische Gebiet. Don Carlos durch seine Unentschlossenheit das Leben seiner Sol- daten auf das Spiel setzte, ließ ihnen Espartero Zeit, sich Wären die Christinos rasch gegen Urdax vorgerü isten vernichtet werden, aber Espartero that Antriebe der Menschlichkeit.

Ï | zu erbitten. Ï | der Brücke von

Um 42/, Uhr Er schien traurig

f demselben Wege

ompagnieen betraten mit den

so konnten die Karl es nicht aus einem der Traín und die Munition wurden welche eine halbe Stunde nah dem Abzuge des Don Car- Die Karlisten nahmen nur ihre Flin- ten, Pferde und Maulthiere mit, aber sie wourden an der Gränze Espartero langte wenig später bei der Brücke von Präfekten und dem Ober-

Die Artillerie, den Christinos preisgege-

\vs in Urdax anlangten.

entwaffnet. Archary-Aranaz an, wo er dem Unter- sten Regiments seinen Dank aussprach úber die Art, Französischen Truppen unter

Sodann siellte er seine g auf und musterte sie in Beglei- obgleich dieselben hung-

| sten des 37 Y mit welcher die Behörden und die | diesen Umsiänden verfahren waren. Truppen in Schlachtordnun tung des Unter-Präfekten und Obersten, rig und müde waren. E Der National enthält Folgendes: einem Schreiben an die Französische Regierung den Wunsch | aus, daß er gern der Nothwendigkeit überhoben seyn möôchte, Carlos zu bemächtigen, da ein von den Cortes erlassenes Gese ihn verpflichte, denselben, wenn er | „ihn gefangen nehme, sofort erschießen zu lassen. | sische Kabinet antwortete hierauf, daß es fein anderes Mittel gebe, dies zu vermeiden, als wenn er den Don Carlos zwinge, sich auf das Französische Gebiet zu reiten; dadurch verhindere man zugleich, daß er dem Lord John Hay in die Hände der Alles aufgcboten habe, um diesen Zweck zu erreichen. hald die Nachricht von seiner Ankunft in Frankreich hier ange- | wurde ein Adjutant mit dem Befehl, den Jnfanten nah Bourges zu führen, nah Bayonne gesandt. at untec Anderem die Weisung erhalten, daß, wenn Don f bestehe, die Kosten seiner Reise selbst bestreiten zu wollen, man ihm darin willfahren solle; thue er es jedoch nicht, so solle der Adjutant Alles bezahlen.“

Aeg pte au

Alexandrien, 30. Aug. he Brigg Semendi:-Gihad mit 70,000 Ibrahim Pascha zur Bezahlung seiner Der Ober-Befehlshaber in Syrien hatte aber man sah sich nicht im Stande, sie ihm zu Regierung hat bei den hiesigen Kaufleuten eine Beuteln gemacht, um sowohl über die ls auch Geld nah dem Hedschas scif-

„Espartero drückte in

Ï sich der Person des Don Das Franzô-

laugt war, R e DViejer is

arlos darau

Vorgestern segelte die Aegypti- Beuteln am Bord, die Truppen verlangt, von 80,000 Beu- tel gefordert,

Anleihe von 200,000 obige Summe verfügen, a ken zu können.

__ Der Vice-König hat verordnet, lichen Arbeiten in Aegypten aufhören sollen, welche einen jähr- 22,000 Beuteln erfordern, bis, wie er sich Die Moschee, welche der Vice-König enalbeck-n und ein am Rassetin llein fortgeset. Der Bruder ist hier eingetroffen, t Ali hat ihm 12,000 Teskeres angewiesen. hier wird er nah Kandia gehen, wo Königs 4000 Mann irregulairer Truppen Piastern muß der Angeworbene Pferd seinen monatlichen Unterhalt bestreiten, hált er noch die Ration für ein Pferd; sind für den Anführer,

daß von nun an alle ôffent-

lichen Aufwand von ausdrüct, Geld ankommt. in Kahixa bauen läßt, das Arf begonnenes Krankenhaus werden a des Pascha von Salonichi, Omer - Bei's und Mehmed - er im Auftrage des Vice- anwerben soll ; mit 62 und Waffen besorgen, und in Kriegszeiten er- die übrigen Teskeres der den Rang eines Obersten führt, und seine Offiziere, die man Böôluk - Baschis nennt. Anfährer, ein Albanese und ein Türke aus Bagdad, 12,000 Teskeres empfangen und sind nun nach Asie ire Corps zu organisiren.

wie fciedliebend die Absichten Mehmed

Zwei andere haben jeder n abgegan- gen, um dort irregula einen els liefern,

8

1107

Vor der Schlacht von Nisib wurde dem PaschF von deni Französischen General-Konsul, Herrn Cochelet, ein Ferman des ustans Mahmud überbracht, worin demselben die Vollstrek- kung des Handels - Vertrags zur Pflicht gemacht wird. Die Ereignisse in Syrien und Konstantinopel drängten diese Ange- legenheit in den Hintergrund, und es schien nicht weiter davou die Rede. Jett hat der Britishe Generai-Konsut, Herr Camp- bell, dem Vice: König einen Ferman des neuen Sultans über- bracht, worin auss neue auf die durch den erwähnten Handels- Vertrag stipulirten Handels - Vortheile für die Engländer be- standen wird. Mehmed Ali hat einen Aufschub von 14 Tagen begehrt, um, wie er erklärt, mit dem Dampfboote na Kon- stantinopel zu schreiben und zu sehen, was sich thun ließe, da-

mit diese Maßregeln allen Europäishen Nationen zu gut |

kämen.

Einige zwanzig Europäer hatten vor einiger Zeit Grund- Eigenthum angekauft, in der Hoffnung, bei erhalteuer Handels- Freiheit gute Geschäfte zu machen. Der Vice-König hat jeßt eine Verordnung erlassen, wonach diese Pflanzer als einheimi- sche Landbauern betrachtet werden sollen, und als solche der Regierung Stroh, Butter, Vieh, Wolle und Soldaten liefern müssen, daß sie endlih bei der ersten Aufforderung dem in Aegypten bestehenden solidarishen Systeme sich zu fügen ha- ben. Dies besteht zum Beispiel darin, daß, wenn ein Dotf die direkten Steuern nicht zu zahlen vermag, sey es aus wel chem Grunde immer, das nächste sie entrihten muß; wenn der eine Bezirk damit in Rückstand bleibt, der angränzeade Be- zirk zur Bezahlung dieser Steuern verpflichtet ist, so daß man sh, wenn ein ganzes Dorf die Flucht ergreist, in die Nothwendigkeit verseßt finden kann, die Schuld der ganzen Gemeinde zu garantiren, und alle Heerden verkauft zu ‘sehen, um die Regierung zu befriedigen. Dies ist das herrliche Sy- stem, welches der Kriegs: Minister des Vice-Königs, Mahmud-Bei, ausgedacht, und das Jener ins Werk geseßt hat. Die er-

| bestehen, sollen bereuen, si{"in diese Sache eingTas e zu ha-

ben, da fie ohne dies alle der Gefahr auéges{t sind, di Steuer: Rückstände der in Besiß cic tiAi Brs R mússen, welche troß der Solidarität der Gemeinden nicht ent-

| richtet worden waren. Obwohl man sih von einem sol | Zustande der Dinge keinea Begriff machen kann, o is Hau

dies buchstäblich wahr.

A1 A 6 L.

Potédam, 26. Sept. Gestern, Morgens um halb acht Ur, starb zu Potsdam im achtzigsten Lebensjahre der Königl. Geheime Kämmerier Timm, einer der ástesten und treueste Diener Sr. Majestät des Königs. y

Elberfeld, 21. Sept. Assisen. In den am 26. August erdffneten und am 10. September beendigten Assi- sen deé Zten Quartals d. J. im Bezirk des Königlichen Land- gerichts zu Elberfeld wurden überhaupt 13 Sachen wit 20 An- geklagten abgeurtheilt. § Angeklagte wurden freigesprochen.

_— Eisenbahn. Seit einigen Wochen haben bereits die Erdarbeiten zur Düsseldorf- Elberfelder Eisenbahn ganz in der Nähe unserer Stadt an verschiedenen Stellen begonnen. Auch soll mit dem Bau des Viadukts, vermittelst dessen die Bahn zwischen Somborn und Elberfeld über die Chaussce und Wupper geführt wird, noch in diesem Herbst der Anfang ge- macht werden. Die bei den Erdarbeiten. beschäftigten. Schlesier zeigen besonders unermüdeten Fleiß und viele Geschicklichkeit und Auedauer. Sie nehmen gewöhnlich ganze Strecken in Berding, wodurch sie einen viel höheren Tagelohn erzielen. Der Bahnhof wird zwar etwas entfernt von der Stadt angelegt, war aber des schwierigen Terrains wegen wohl nicht näher zu briageu. Doch wird die Umgebung der Stadt dadurch sicher an Verschönerung gewinnen, indem die Erbauung einer festen

: : | Brücke úber die Wuyper, ir a R wähnten Europäer, welche zum größten Theil aus Engländern ! e Wupper, im unteren Theils der Stadt der so-

genannten Aue, damit in Verbindung steht.

Mv 3 d C R 2 ¿ = ap ia iel Preije der vier Haupr-Getraide- Arten in den für die Preußische Mouarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat August 1839, nach einem monatlichen Durch»

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1, Königsberg 1017/2 2. Memel 65 . Tilsit 17/2 Insterburg E20 Rastenburg. .. . . [92/12 Neidenburg 100 Danzig §5 Elbing Î Konib j Graudenz

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E 5692/2 (23 I S romberg 608/12 267/12 (17/12 Fraustadt 939/12 |360%/12 |29%/1 2 Raroitsch 99/12 ¡39° 12 128/12 . Kempen 572/12 1322/12 27/1 =

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Wissenschaft, Kun und Liceratur. Berlin. Das Programm des Díreftors Spillekfe ladet zur öf-

fentlichen Prüfung der Zögiinge des Königl. Friedrich: Wiihelmó-(Bym- | nasiums am 1. und 2. Oftober d. J. ein. Es euthält als Abhand lung, von dem Professor r. Uhlemann : De varia Cantici Cantico- rum interpretandi ratione. Den statistischen Nachrichteu zufolge, be trug dic Zahl der in den drei vereinigten Austaliten während des Som- mer - Semesters unierrichteten Zöglinge 1383, von deuen sich 397 im Friedrich - Wilhelms - Gymnasium , 620 in der Real - Schule, 366 ín der Elisabeth - Schule befanden, und welcze in 29 besondere Klassen und Abtheilungen vertheilt waren. Zur Universität sind zu Osteru 13 Gymnasiasten entlassen worden, und jeyt werden 10 dabiu abge- ben. Die Chronif des Gymnafiums berichtet, daß dem Professor Ublemaun von der Universität zu Leipzig, bei Gelegenheit des Refor- mations - Jubelfestes daselbst, die theologische Doftorwürde ertheilt worden ift.

Breslau. Unsere Veriags- Buchhandlungen find uner-

müdet thäiig und liefern ausgezeichnete Werke. úüIndesß bei Hirt cine der bedeuteudsten katholisch - theologischen Schriften neuester Zeit : „Beiträge zur Vermittelung eines richtigen Urtheils über Katholizis- mus und Protestantismus“ von Prof. Balzer, die zweite Lieferung der „Vertheidigungöschrift'“ von Prof. Eivenich, dic „Bollenduug des Passowschen Briefwechsels‘ erschienen sind, bereitet Korn eiae fast ganz neugestaltete 2te Auflage von des verstorbenen P:of. Sch öu „System der Staatswisseaschaften““ oor. Bei Joseph Max u. Comp. erschienen als 9tes und 10tes Bändchen der Tieckschen gesammelten Rovellen drei ungedruckte Novellen des gefcterten Schriftstellers: „Der Schutgeist“, „Abendgespräche““ und „die Glocke von Aragou““, leßtere in einer poctishen, an den Cid erinnernden Form abgefaßt. T ieck erfreut sich wieder einer guten Gesundheit und hat eine längst vorbereitete Jtaliänische Novelle: Vittoria Corombona, mit neuem Muthe angefangen, die hier in 3 bis 4 Bänden vollständig auf einu- mal erscheinen soll. Die Verfasserin von „Sodwin Castle“ liefert einen neuen Roman: „St. Roche‘, in 3 Bänden; eben so erscheint bald: „Edward in Rom““, eine Novelle in 9 Bücher, von einem Ungeúaun- ten, der viele Jahre in Rom gelebt hat und uns în romantischem Gewande alle Seiten des Römischen Lebens kennen lehrt. Auch die „christliche Religions-Philosophie“ von Henrich Steffens (Teleologie und Ethik) und die „Memoiren““ desselben Verfassers werden für hie-

25. September. | 6 Uhr. | 2 Uhr. } 10 Uhr. 1

figen Verlag vorbereitet.

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schnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Namen der Städte. | Weizen | Noggen Gerste | Hafer 2D i f ë a S

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F M hs S Dat "TELSS a C EE T M R LD Os « L F ote p F , lor f c nas Magdeburg 109 y 7/12 139! 1/12/28! /,2 . Stendal e Pa 358/12 (269/12 3. Halberstadt. . . .. . . 717/12 !504/, 2 [40 [289/12 c - p, j s î 1 ! ¿ Nordhausen ..…. 66s a ¡225/12 9. Mühlhausen 9708/12 1938/12 35%/12 (292/12 ¿“Sbfurt 1724/72 1509/2 [4019/12/24 Halle Ran 6 E 8/ a: EA 377/13 ¡29 Í. Torgau 2670 At |384/, |27!/12

. Münster 2. Minden 3. Paderborn i. Dortmund

. Köin 2. Elberfeld 3. Düsseldorf . . Krefeld Ge. oi d, Ne. . Achen A | 3 8. Malmedy .…. os 66 58 20 E A ê Ss O0 20 E... /5911/ 2/48/14 (8 l, S iuites i 186? (181 0A 22,

S / s E S je (12 (428/12 124/12 i2, Qlmmern .. ) 1995/2 49 (225/41 2 3. Koblenz 15/98/12 /4219/, 21/217 i2

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11 Preußischen Städte 5 Posenschen Städte

9 Brandenb. u. ‘Pom- merschen Städte . .

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1 Westfäl. Stódte . . 75 5311/12 /368/12 [24/2

14 Rheinischen Städte 1861%/, 2/56, 2 [4112/23/12

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Kopcnhagen. Das Neueste von FThörwaldsen?s Hand if außer der unlängst fertig gewordeuen Büste von Holberg, ein Modell zu einem Bz: relirf, welches in diesen Tagen vollendet worden ‘uad un-

| ier dem Portal der Frauenkirche augéebracht werden so. Außerdém

beschäftigt er sich jeyt mit dem verlangten Modell zu seiner eigenen Porirair-Statue ; diefe ist bestimmt für seia Museum, welches in den vom Könige gescheukten Flügel der Christiansburg gebaut werden soll. Ueber die Einrichtung desselben erfährt man noch nichts Nä- heres; doch scheint, nach den bereits sichtbaren Arbeiten zu schließen, die äußere Beibindung dieses Gebäudes mit dem Schlosse gänzlich aufhören zu sollen, so daß das Museum ein für sich bestehendes Ganze würde, welches von allen Seiten einen freien Anblick acwähs- ren dürfte. (A. M.)

eobachtung. Abende | Na einmaliger

Beobachtung.

Meteorologische B 18389. ¡i Morgens | Nachmitiags |

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Laftdrud..veeeee | 37,81/‘Par, | 337,74 Par. | 337,69 ‘Dar. Quellwärme 7,5® R. Luftwärme... |4= 9,69 R.|-4+-14,19 R la 41,02 R. ¡Flußwärme 11,89 N. Thaupunkt [4+ 649 R.|4- 7,99 R.|4- 7,49 R.sBodenwärme 12,09 R.

Dunisáttiqua | 73 vCi | 55 pCt, | 75 pCt Ausdünfrung 0,044‘ Nks

Wetteres. -ooecee | heiter. j heiter. | heiter. Niederschlag 0. Wind Wi Wi N Wärmewechsel + 14,1 0

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i lee Wi -+-8,1 9, Tagesmittel: 337,73/“YBar... 4-11 69... 4- 7,20 R... 68 yCt. W. Früh 5 Uhr 309 R. und Reife.

Ä u wr Q D Amsterdam, 22. September. Niec¿cri. wirkl. Sehula 537/16 59/6 do. —. Kanz- Bil. —.

Neue Anl. 28*/s.

Antwerpen, 21. September. Zins1. 95/4. Neue Anl. 285/;g G. Frankfurt a. M., 23. September. Oesterr. 59/6 Met. 107. 1063/4. 4°%/6 1008/g. 100!/g. 21/,9/6 583/, Br,

1%, 5!/;@ Br. Bank - Actien 1834, 1832. Partial - Obl. 151'/, Br. Loose zu 500 Fl. 1363/4. 136'/,, Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm.-Sch. 69!/, G. do. 4% Anl. 1025/4 G. Poln. Loose 683/, G. 59/5 Span. Anl. 16. 107 /g. 21/29 Holl. 53, 521 S/ g. i

Eisenbahn-Actien,. St. Germain 550 Br. Versailles rechtes

Ufer 545 Br. do. linkes Ufer 315 Br. Strassburg - Basel 315 Br.