1839 / 282 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 8. Oktober.

Abgang Zeitdauer Abgang

von (rir pet von

E15 i, St. | M. Potsdam. | St. |

| Zeitdauer

M.

Um 7 Uhr Morgens 39 [Um 82 Uhr Morgens - » 103 n » o... - 43 » 125 » aao h | » 2 » Nachmitt... | x01» 42 » Nachmitt.

+ A, [A2 4 a 84 o Abends 10 Wi ee Wf G

cche Beobachtungen.

Nach einmaliger

Metcorologif

| Nachmittags | Abends |

?P839. Oktober. [ D” 1411 y 1 - 9 [338.71 par. [338 17 par. | 33851 ‘Par, Quellwärme 7,59 N |_+ 10,60 , 13,19% R. 4+- 1),2 R. l 2: 849 R.|-+ 8.69 N. \+ 82 R, "Ri pCte. | ©0.pEt. 82 pCi. | trüte,

Morgens j , 9 y GUuhr, | 2 Uhr.

Beobachtung.

¡0 Uhr.

Suftdruck..…... s Luftwärme Thaupunkt Dunstsar igung }

Meer ..aeencees |

todenwärme 10,9 9

trübe, Niederschlag 0,

O. 1 CO.

j / e i So Ls 4-949, el: 238,46’ Par... +§=11,3 R... +84" R.e. (S.pCt. SO.,

rritbe, E 7H Wind. j Ce 9Golfenzug Fagesmuill

s Al DBTr G,

Oertober. lo, 10. Kanz-0l, 25° Zinsl. §3/,

Amsterdanm, 5.

Niederl. wirkl. Schuld, 53. g

59/, Span. 97, Passive 8. A usg. Sch. —. Präm.-Sch Pol: —,. Oestecr. Met.

Flußwärme 10,89 R, Ausdünstung 0,025‘ Rh.

Wärmewechsel -p- 13:

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R.

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1160

i: Antwerpen, #. October. Neue Anl. 27. Frankfurt a. M., 6. OctobF. 2! ,9% Holl. 524/34. Bank-Actien 1830. 5%/, Span. Anl. 15. Poln. Loose 68!/,. Taunusbahn - Actien —- 5: Hamburg, 7. October. Bank - Actien 1512. Engl. Russ. 1063/,. London. 2. October. z Belg. —. Neue Anl. 29°/s Hall. 53?/;. 5°/o 99. Russ. Bras. —-« Chili —- Paris, 4. October. h 59, Rente fin cour. 110. 75. 3% fin cour. 81. 50. 59, Neapl. fin cour. 102. 40. 5"/, Span. Rente 30/4 Passìve 7!'/». 39/4 Port. 24/g. Wien, 4. Vetober. 1075/.. O, 100!/,. 3%/5 81. 91 E em Anl. de 1834 1373 4- de 1839 107!/,.

ZinsI. 9.

Passive N ”. 5v/, Porr. 35/2. Columb. 31!

Cons. 3%, 90". Ausg. Sch. 14. 21/,09 v do. 8°/, 25 Eng. Mex. 31!/,. Peru 19.

50 Met.

L)

1%, —- Bank-Actien 1538!/,.

Königliche

Donnerstag, 10. Okt. Jm Medicis , Original- Lustspiel in (Frau von Lenz, vom Stadttheater zu Hamburg: leßte Gastrolle.) Hierauf: Das Geheimniß , ¡ Akt, Musik von Solié. - Freitag, 11. Okt. Jm Opernhause: Die Schleichhändler.

Der Geburtsrag, Divertissement in Mie:, von Hoguet.

Schauspiele. Schauspielhause: Marie von 5 Abth, von C. P- Berger. Marie, als Singj)piel in

Und:

Preuss,

Im Schauspielhauje: Pour le praSier début de Mr. Baron

Bayard. 2) La première representation de: La demoiselle M». jeure, vaudeville nouveau en 1 acte, par Mr, Varin. Dans la pre. mière pièce Mr, Baron remplira le rôle de Grandet, et dans la s. conde celui de Verdelet,

Sonntag, 13. Okt. Jm Opernhause: Die Vestalin, lyri; hes Drama in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spontini. (Dlle. Hagedorn: die Ober-Vestalin, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Die Lebensmúden, Lustspiel in 5 Abth. von E. Raupach. ,

Königsstädtisches m Geater.

Donnerstag, 10. Oft. Das Mädchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair. Großes romantisches Origi: nal-Zauber:-Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund.

Freitag, 11. Okt. Wißkigungen, oder: Wie fesselt man die Gefangenen? Lustspiel in 5 Akten, nach dem Englischen, von M. Vogel.

Sonnabend, 12. Oft. mische Oper in 2 Akten. Musik von Adam.

Dienstag, 15. Okt. Zur Feier des höchsten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen: Zum erstenmale: Marino Faliero. Oper in 3 Akten, aus dem Italiänischen überseßt von Clápius. Musik von Donizetti. (Dlle. Ehnes, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Helene, als zweites Debüt.) :

Regine, oder: Zwei Nächte. Ko- Ko

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Jans Pemploi des sinanciers et deu (uge comiques. 1) La re- prise de: La sille de Payvare, drame-Muderville en 2 actes, par Mr.

Allgemeiner Befanntmachungen.

E.D T M M Aufgebot unbefannter Erben

fannten Erben nachslebender Persfcuen :

a) ves bierselbsi am 5. Dezember 183 verstorbenen| und spätestens den 1. F L Baugefangenen Jobann Martin Friedrich Schu-| praeclusi bei dem Waiseugerichte oder desse!ben Kau- bert, sonst auch Jobann Ludwig Gans, auch] zellei entiveder persönlich oder durch cinen geseculich le- gitimirten Bevollmächtigten zu melden und daselbsi ibre b) der am 22. Juni 1832 hierselbsi verstorbenen un: |Fundamenta crediti zu erhibîren, widrigenfalls selbige, zur Einleitung in die biblisch nach Exspirifung sothaneu Fermini praefixi, mit ibren verstorbenen | Angaben nicht weiter gehört noch admittirt, sondern

Becker genaunt,

verebelichten Eva Hedwig Hoffmann, e) der am 29, April 1805 bierfelbst

Henriette Binko, ciner unehelichen Tochter der amsipso facto präfludirt seyn sollen. Wonach sich Alle 31. Dezember 1804 verstorbenen Henriette Binko, sund Jede zu richten, vor Schaden und Nachtheil aber zu hüten haben. Publicatuin Riga Rathhaus, den 1. August 1839.

d) der am 7. Juni 1830 bierselbst unverebelicht ver:

storbenen Florwäscherin Josepha Weber zu dem auf n DEU 6: DEiember d. ., Bormittags 10 Uhr vor dem Herrn Fürstenthumsögerichts-Razþ vou Unwertkb im biesizen Parteienzimmer anberaumten Termine mit der Warnung bierdurch) vorgeladen, daß bei ibrem

4 ._ s S - 4 * - A

Ausbleiben die Nachlaßmassen vorbezcichneter Personen Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, sanctionirt durch Allerbéchste Kabinets : Ordre vom 5. März d. J.

Or Und, Napiital Drei Millionen Thaler Preuß. Courant. | Gründer der Gesellschast : nungslegung uech Ersaß der gehobenen Nußungen . Johann David Herstatt fordern, sondern muß sich lediglich mit dem begnügen, Salomon

als herrenlos dem Fisfus werden zugesprochen und ihm zur freien Disposition verabfoigt werden. Dei na erfolgter Präflusion sich etwa erst meldende Erbe muß alle Handlungen und Disposition deffelben aner- fenunen und überuchmen, faun von ihm weder Re;-

was alsódaun von der Erbschaft noch vorhanden sevn sollte. Neisse, den 24. Januar 1839. Königliches Fürstenthums-Gericht.

Beau 0h ma.Mu 0-9.

Der Beitritt zu der biesigen Neuten-Bersicherungs: Anstalt hat in den Monaten Juli und Augusl iu der Art zugenommen, daß nunmcdr ju der Auéfüvrung des 8§. 66 der Statuten geschritten werden fan.

Es wird daber am 17. Oftober d. J. die ersie Ge- neral-: Versammli:ng der Juteressenten zu deu Ende statifindeu, um die Wabl vou Bier Mitgliedern des Kuratoriums und deren Stellvertreter, so wie der bei den Nevisions-Kommissarien und deren Stellvertreter, nach Maßgabe der §§. 56 und 57 der Statuten zu beroirfen.

An die geehrten Juteressenten der Renten Versiche- rungs-Anflalt ergebt demnach bierdurch die Einladung zur Theiluahme an diesem Wabiakt, und werden dice] v jelben dabei auf die Befslimmungen Nr. 2, 3, 4 und 5 des 8. 57 der Statuten aufmerksam gemacht.

Die Wahl - Vervandlung wird hierselbst am vorge- [sind

Banquier.

Banquier.

Hause, Mohrenstraße Nr. 49, vor sich gehen.

Die Anzahl der bis zum 2ten d. M. bei der Di-|schluß der Versicherungen bevollmächtigt, erbietet sich rection und bei den Agentureu in den Provinzen ge- {jeder Zeir aähere Ansfunft zu erthcilen. Berlin, deu 15. September 1839. Der Geacratl: Agent für die Mark Brandeuburg, S, Bleichröder, Rosenthalersir. Nr. 44.

machten Einlagen, insoweit leutere schon hier ange- meldet find, beläuft sich auf ungefäbr 8500, mit cinem Geldbetrage von etwa 350,000 Thalern. Berlin, den 6. September 1839, Einftwciliges Kuratorium der Preußischen Reuteu- Versicherungs - Auslalt. va 61-4 a l,

Er R S und Verpachtung von Spanutcfow und Dennin.

Anzei für di ßi

nzeiger für die Preußi| Idas Waiscugericht verwiesen worden, als werden von [res zu gebrauchen, von H. v. BVogatßkv. dem Waiscugerichie Alle und Jede, welche an den |Machlaß weiland ehemaligen hiesigeu Kaufmanns Bern-f Defsfel‘en Verfassers "bard Heinrich Schnobel cinige Anforderungen zu ha- Vou dem unterzeichneten (ericht werden die unbe- {ben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich innerhalb fes Monaten a dato dieses affigirten Proclamatis|Seslebend in erbaulichen Betrachtung Februar 1840 sub -poena auf alle Tage des ganzen Jahres, über die im gülde- J. H. T. nen Schaukästlein befindlichen biblischen Sprüche, in 2 Vänden. A4to. 1r Bd. Subscr.-Preis 2 Tblr. 75 sgr.

Jud. Pup. Imp. Civ. Rig. Secrs.

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Du Mout (J. M.), Fabrikant.

Engels (Ph.), Kaufmaun.

Leiden (D.), Kaufmann.

Opvcahcim (Abraham), Banquier. Schnitzler, Königl. Kommerzien - Ratb und

Ziegler (Heinrich), Banquier. Kamp, Direktor. Die Gesellschaft versichert mobiliare Gegenstände al ler Art, geaen billige, fire Prämien ? eben so wenig als Aerndte: Produkte und Vieb dachten Tage Morgens 11 Uhr in dem Englischen | davon ausgeschlossen.

Unterzeichueter General: Agent, zum sofortigen Ab. Herausgegeben vou r. H. A. Niem 846 oder 7ten Bandes 11s und 12s Stücf. 4to.

Eine 3 Meilen von Königsberg in Preußen, an der von dort nach Warschau führenden Chaussee, liegende Jst Besizung, bestehend aus 4000 Morgen Ackerland (Ger- sten-Boden 1. und 11. Klasse), 1200 Morgen Wiesen, 450 Morgen Teichen, 200 Morgen Hütungsländereien 3250 Morgen Wald, mit einer gan Schaafheerde von 4000 Stück und 1100

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Amschel Mever Frh. v. Rotb schild) in Frank: [Erster Abschnitt.

Karl Mever Frh. v. Rothschild )furia.M. Zweiter Abschuitt.

» Gebrüder v. Rothschild in Paris.

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H. Me rkens, Vorsigender, Kaufmann. Camphausen (Ludolph), Präsident der Königl. Haudels. Kammer.

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Egli Mes Haus - Buch der Kinder

Vertrage

Von Dr. K. A. Crédner. (Das alttestamentliche Urev gr. 8vo.

ck

rem Verlage : Der Pra et Jo überseßt und erflärt,

gr. §o. 1831. Einleitung

A. Grimm,

gr. Sva. 1836. SULFSbuG Den Gottesdienst der Gyvmn nebst einer einleitenden Abhandlung,

in qr. S8Vo. j V i And alt: Mm |. Poetischer Theil. | tungen. Seite 1 138. Schulgebete. Läugere und

nähere und spezielle Beziehung auf die

sondere Zeiteu des Kirchenjahrs.

Gie Bett

Inhalt. 1) Gebete bei dem Anfa 2) Gebete zum Beschluß der Schule. 2) Tischgebete.

Neuß, General - Jaspektor. |1) Morgengebete.

Waareniager G erte

i 1 Thlr. 124 sgr. Lebrgaug! des! lmt eir

Horatius ein kleiuer Di

Von Dr. R. Hanow. #6. 1 veredelten

hlr. baaren das ist:

Die in Vorpommeru, Anklamschen Kreises, belegenen | sicheren Gefälleu, steht unter den billigsten Bedingun-|144 Tafeln mit beinahe 2000 abgefo!

Gfiter Spantefow zum Flächeu-Jnbalte von 3215 Mor: |gen sogleich zum Verkauf.

ber werden auf diesfällige portofreie Anfragen ertheilt Juhalte von 3702 Morgey, sollen vom 21. Jum k. J. [werden von dem Kaufmann Herrn Pöôppel zu Kö- ab, auf 18 Jahre, entweder zusammen oder einzeln suigsberg in Preußen, Steindamm rechte Straße im

gen und Dennin nebst Vorwerk Stern zum Flächeu-

anderweitig verpachtet werden. Zu diesem Behufe habe Lorbcerkranz. ih, als General -Bevollmächtigler der Besißer gedach-

Nähere Nachrichten darÜü- neten zweckmäßigen Erecrmp in Volksschulen. _ 6te verbesserte Auflage. 8, Dieselben Tafeln

ter Güter, cinen Licitations-Termin auf den 7. No- vember d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Gasthofe des Herrn Cammcratt hierselbsi angesegt, und fönnen

Cc

die Pacht - Bedingungen jederzeit bei mir in Jauow

nin und 1 Ÿ Anklam, den 7. September 1839. v. Schwerin auf Janow.

Bromberg :

Demnach die gerichtlih bestätigten Rathsfreunde der verwitweten Charlotte Schnobel, geb. Blanenhagen, bei Einem Wobledlen Rathe um Nach- gabe eines Proclamatis ad convocanifos creditores des verstorbenen Ehemannes ihrer Kurandin, weilaud ehe-

erster un

maligen hiesigen Kaufmanns Bernhard Heinrich Schno- und zu einem biblischen

bel, gebeten und ihnen solches anch nachgegeben, diesel: befindliche Spr ben aber zu desscn Bewirkung und Ausfertigung an daß es auf alle

Literarische Anzeigen. Jm Verlage der Buchhandlung des Waisen - und bei dem Herrn Ober-Laudesgerichts-Assessor Lauershauses in Halle siud im Laufe des Jahres 1838 hierselb eingeseheu, die Pacht- Objekte selbst aber unter erschienen und durch alle Buchhandlungen des Jn- Zuziehung der Jnspektoren Kunße und Rettig zu Den- [und Auslandes zu beziehen, nameutlich durch E. S.

En attéoo in Augenschein genommen werden. |Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen und

Bibliotheca Scriptor. Latinor.,

curis virorum docterum emendata et commentariis instructa, consil. G. Bernhardy instituta. resp. Herren |Marci Tullii Ciceronis libri. H. Meyer contin. 8maj. 1 Thlr.

guüldenen Schagyfkfästleins d zweiter Theil in eins gebracht

D. Junius Juvenalis *a

Gesanugbuch

für höhere Schulen und Er Anstalten,

von Dr. A. H. Niemeyer. Zwölfte

Daniel) umgearbeitete Auflage. §

Pars l.

\ j Tom. L. Brutum edit.

2r Band.

T, 20 Ir. Der erste Band (Die Evangelien der Petriner oder erschienen und in der Stuhr schen Buchhandlung zu Judenchristen) erschien 1832 und kostet 2 Thlr. 72 sgr. Berlin und Potsdam zu haben:

Von demselben Verfasser erschieu ebenfalls in unse-

t O, 15 Jdr.

in das Neue Testament, Erster Band, in zwei Abtheilungen.

§ Thir. 4 S

Daniel (Lebrer am Königl. Pädagogium zu Halle). 1 Thlr. 20 sgr.

Vorträge für böbere Schulen. Seite 28-

Natur -, Kirchen - oder Schuljabrs. 2) Vorträge für |der Presse. —- besondere Zeiten des Naturjabrs. 3) Vorträge für be- |die Buchhandlung von E. S. Mittler in Berlin 4) Vorträge für be-|(Stechbabn Nr. 3).

für christliche Volksschulen, nebst cinem Anhange von C. Heinrich (Schullebrer in Helbra bei Eisleben). Mit einem Vorworte vom Konsistorial-Rath Prof. DÞ-. Tholuck. 8vo. 113 sgr.

öffentlichen Schulprüfungen. 4) Festaebete. Anhang: 4) Einige Lieder bei dem Tode und Begräbnisse. - Anstalten

der evangelischen Missions-Y zu Bekehrung der Heiden in Ostindien.

im Deutschen Stol

für Lebrer an mittleren und höheren Bildungs-Anstal-

ten der weiblichen Jugend, von J. ar.8%0. 1:Thlt. 15 sgr.

Ein Beitrag zur Charakteristik des Horatius.

unfer gr mp el hafe ln,

Ein unentbehrliches Hülfsmittel beim Rechnenunterricht [über die Lebensweise der Greise.

für die Preußischen Staaten. 2e verb. Aufl. 8vo. 2 sgr.

Uebersetzt und erläutert von Dr. W. E

(Professor u. Direktor der Gelehrtenschule zu Bremen).| Kranfheitsübel und Gebrechen behandelt, die unsere gr. 8vo. 2 Pulr, 20 sgr. } i

Anleitung für Volksschullebrer zum richtigen Gebrauch der Geschichten und Lehren der heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments.

chen Staate n.

gr. Ko. [klärenden Anmerkungen versehen von Dr. F. G. K ¿LOL, Sehoene (Oberlehrer am Domgymnasium zu Hal. berstadt). Mit 1 Kupfsertafel. gr. 8vo. 1 Thlr. LEhrtbvuch der Mathematik (Gottes für Gymnasien und Realschulen, en und Gebeten nebst vielen Uebungs- Aufgaben und Exkursen, von Müller. Erster Theil, die gesammte Arithmetik enthaltend. gr. Svo. 1 Thlr. 20 sgr. Kommentar über die Genesis. f; Von:Dr.-F r: Tuch. en Schriften. gr. .8V0.: S Lhir. 74 Sgr angeliunm:.) E Bei Friedrich Fleischer in Leipzig ist so eben

Kaiser Heinrich der Vigree. Eine Tragödie von N WM 0:09 gle Velinpapier geheftet 14 Thlr.

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Byron in Taschenformat. 600 der Hoffmann schen Verlags-Buchhandlung 11

Stuttgart ist so eben erschienen : Lord Bvron's

L

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Maps §0 erschien so eben und entbält 1) General Map of Africa, 2) the Panjab, with Part of Afghba- nis1an, Delhi etc. kol, 165 sgr., schwarz 11 sgr. Linden 20. A. Asher & Comp.

uge der Schule.

« 4 É . 3) Gebete bei Durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes

ist zu beziehen: Gotthold Ephraim Lessing ber das Apostolische Glaubensbekenntni(s gegen David Schulz. Kva. Berlin, 1839. Preis, goh., 15 sgr.

Vosssche Buchhandlung, i,

Charlottenstrasse No. 25, Ecke der Dorotheenstrasse.

3) Abendgebete.

ever. 836 und

Fe

Medizinisches Universal-Haus- u. Hülfsbn c. Vei G. Basse in Quedlinburg ift so eben erschie- nen und bei E. S. Mittler in Verlin (Stechbahn Nr. 3) zu_ haben :

Günther.

? MÉET Dr. Belliol'6 ria di E Wet l 1g der Scrofeln, Flehteu und galanten Krankheiten, s wie aller chronischen Kraufheiten des Kopfes, der Brust 1dert ausgerech-|und des Unterleibes. Nebst Rathschlägen über die eln. körperliche und geistige Erziehung der Kinder und Nach der sieben- ten Auflage aus dem Französischen übersetzt.

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Generation vorzüglich heimsuchen. Dr. Belliol zeigt, daß der Ziechten -, Kräg-, skrophulöse, venerische, bl- lióse, sforbutische und rheumatische Stoff nach der Reihe fast die einzige Duelle aller unserer organischen (von Dr. H. A. |Affectionen ist, und diesen vielverbreiteten chronischen vo. 124 sgr. [Uebeln hat er seine besondere Aufmerksamkeit während

seiner bedeutenden Zee gewidmet. Seine Beleh- rungen über diese Kranfheiten und ihre medizinisch diätetische Behandlung und Heilung sind ein Meister- stück der neuen praktischen Medizin. Die Krankheiten

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Des Von Fr. Kohlrau#\ch. Mit einer Vorrede vou Dr. und Gebrechen alle speziell anzuführen, welche das

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gebrauch mit Einleitungen und ‘er-:

r. FPert behaudelt, gebricht es uns hier an Raum. Wir |schließeu daher mit der Versicherung, daß es eines

Demonax, nüglihsten und wohlthätigsten Volksbücher 1 die in

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Q neu übersezt von Duttenhofer, B. von Guse, | Geistliche Lieder und Dich-]Kottenfamp, H. Kurg, Ortlepp und Andereu. I Drosatier Ter

Seite 141 282.

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Amtlihe Nachrichten. Tei L. De TEALS,

Se. Majestät der König haben dem Pfarr - Administrator conas Werner zu Groß-Hoschúß, im Regierungs-Bezirk Oppeln, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben dem Friedensrichter Kaus zu Saarlouis den Charakter eines Justizraths Allergnädigst zu ver- leihen geruht.

Der Justiz-Kommissarius Gustav Eduard Heittríci zu evdekrug ist zugleich zum Notarius im Departement des Ober- ‘andes-gerichts zu Insterburg ernannt worden. S

\ngetommen: Der General-Major und Commandeur der Fadetten-Anstalten, von Below k., von Kulm.

Der Bischof der evangelischen Kirche und General-Superin- tendent der Provinz Westphalen und der Rheinprovinz, r. Roß, aus Westphalen.

Zeitungs-Nachrichten. M: 9: 11450::9,

R UKla nd: UN d: P 0.10.1,

Warschau, 6. Okt. Der Fürst Gortschakoff, General-Adju- tant und Chef des Generalstabs der aktiven Armee, ist von Mos- tau hierher zurückgekehrt. n

Gestern fand hier das Leichenbegängniß der im 75sten Jahre ihres Alters verstorbenen Wittwe Kolendowska stati, deren Gatte Schabmeister des Kdnigs Stanislaus August war.

Auf den lebten hiesigen Getraidemärkten zahlte man fúr den Kornzez Roggen 10/7; Fl, Weizen 25% 0 Fl., Gerste [a Al. und Hafer 1/5 Fl.

Eva tei G: l

Paris, d. Okt. Jn Folge der Ernennung des Herrn Per- sil zum Präsidenten des Münzwesens und der Herren Rivet, Tournouer, Lanyer und Mottet zu Staatsräthen im ordentlichen Dienste sind die Wahl-Kollegien in den Departements des Gers, der Correze, der Goldküste, der Loire und der Vaucluse auf den 26fen d. M. zusammenberufen worden, um zu der Wahl neuer Deputirten zu schreiten. ' i : Am künftigen Sonnabend wird das Lager von Fontainebleau abgebrochen werden; vorher findet noch eine Vertheilung von Orden der Ehrenlegion durch den König statt. s ; Man erfährt mit Bestimmtheit, daß die Kammern zur Er- ffnung“ der diesjährigen Session auf den 15. November zusam- menberufen werden sollen. e i

Die zur Prüfung der Frage, wegen der Verkäuflichkeit der ‘Aemter niedergeseßte Ministerial-Kommission hat sich gestern zum ‘stenmale versammelt. Die Mitglieder derselben haben das Ver- sprechen abgelegt, Über ihre Berathungen und Beschlüsse tiefes Srillschweigen zu beobachten. :

Der Graf Jaubert is, von seiner Reise nach dem Orient zurückgekehrt, wieder in Paris eingetroffen. E ,

Die Leichenfeier des Herrn Ballard, Erzbischofs Coadjutor von Rheims, hat, dem Journal de Rheims zufolge, nicht mit dem eines solchen Kirchenfürsten würdigen Pompe stattge- funden. Man wirft der Geistlichkeit von Rheims vor, daß sie bei dieser Gelegenheit es den Verstorbenen gewissermaßen noch habe búßen lassen wollen, daß er die gemischte Ehe des Herzogs von Orleans eingesegnet habe.

Der Moniteur parisien zeigt an, daß, den Nachrichten aus den Departements zufolge, ein fast allgemeines Sinken der Getraidepreise stattgefunden habe. Dasselbe betrage L!'/, bis 2 Fr. in Brie, Pithiviers, Melun und Roye. :

Der Oberst-Lieutenant der vormaligen Spanischen Fremden- Legion, Herr Abel Gallant, zeigt durch die hiesigen Blätter an, daß ein Kredit von 120,000 Fr. bei dem Spanischen Botschafter in Paris eröffnet sey, um einen Theil des rückständigen Soldes an die Militairs jener Legion auszuzahlen, untd fordert die be- theiligten Personen auf, noch im Laufe dieses Monats ihre Pa- piere bei dem genannten Botschafter einzureichen.

Herr Auguet von Saint-Sylvain, Baron von los Valles, ist heute frúh auf Befehl des Polizei-Präfekten verhaftet worden, weil derselbe ohne Erlaubniß der Behörde, den ihm als politi- {en Flüchtling angewiesenen Aufenthaltsort verlassen hat.

Das Wahl-Reform-Comité des Herrn Odilon Barrot hat nunmehr sein offizielles Manifest erlassen, welches sehr ausführlich zu werden scheint, da die heutigen Blätter, obgleich ziemlich da- mit angefüllt, sich doh noch eine Fortsebung vorbehalten müssen. Das erwähnte Comité hat, bevor es einen förmlichen Entwurf abfaßte, über mehrere Präjudizialfragen berathschlagt; unter An- derem auch über die Frage: „Welches sind die Fehler des jekigen Wahl - Systems, die reformirt werden müfs- \en2‘/ Wir theilen die Erledigung dieser Frage mit, weil sich daraus die Prinzipien entnehmen lassen, von denen die constitu- tionelle Opposition bei dieser wichtigen Frage geleitet wird. „Drei Fehler‘, so heißt es in der Antwort, „„\cheinen hauptsächlich unserem Wahl - System inne zu wohnen, und diesen drei Fehlern muß durch eine Reform abgeholfen werden. i) Die Zahl der Wähler scheint uns zu beschränkt; sie steht außer Verhältniß mit der Cinwohnerza) Frankreichs; sie bietet unsern Jnstitutionen eine zu beschränkte Grundlage; sie verbietet einer nur zu großen Anzahl von Bürgern, die notorisch fähig sind, ihren Antheil an der Souverainetät auszuüben, jede thä- tige Theilnahme an derselben. 2) Die Wahl der Deputirten ist zu sehr lofalisirt worden. Es ist ohne Zweifel gut und nüßlich, daß die Wahl eines Deputirten Frankreichs etwas Lokales an sich trage. Die Constitution sorgt dafür, indem sie "verlangt, daß wenigstens die Hälfte der von einem Departement f wähleuden Deputirten in demselben domicilirt sey, und wir \chlagen keine

Veränderung mit dieser Bestimmung vor.

lokale Element darf nicht ®bertrieben werden, Und dies unserer gegenwärtigen Gesezgebung der Fall. Die Wahl-Kolle- gien müssen Deputirte Frankreichs in die Kammer jenden, d. h. Deputirte, die im Namen Frankreichs und seiner allgemel- nen Înceressen sprechen und handeln, aber nicht Repräsentanten dieses oder jenes Lokal - Intdresses. Nichts war mehr die Repräsentativ - Regiergyng zu verfälschen, als jene zu große Lokalisirung der Deputirte-Wahlen. Ein leidenschaftlicher Eifer für die Lokal - Jnteressen mußte jene große und nationate Maß- regel verhindern. Wir müssen noch hinzufügen, daß die Zerstücke- lung der Wahl-Kollegien die Bestechung ungemein erleichtert. Ver Wahlkampf muß ein Kampf der Meinungen und nicht det “nteressea seyn; denn es muß ein Urcheil des Landes und nicht ein Kon- traft daraus hervorgehen, wo die Stimmen gegen etne Befriedi- gung individueller oder lokaler Interessen ausgetaujcht werden. Dadurch, daß man die Kollegien zerstückelt und mehr lofalisirt hat, hat man das politische Gefühl gelähmt, und dem Privat- oder Lokal-Jnteresse ein «zu großes Uebergewicht gegeben. Dieses Resultat i seit langer Zeit allen denen einleuchtend, die mit Luf merksamkeit und Unparteilichkeit dem Spiel unserer “Fnstitutionen folgen. Viele Wahlen gehen nicht unter dem Einflusse der poli- tischen Meinungen , sondern unter dem der Orts - JÎnceres- sen vor sich. Endlich drittens werfen wir unjerer Wahl(- Geseßgebung vor, daß sie zu vielen dffenclichen Be- amten den Eintritt in die Kammer gestatte. Wir verlangen nicht. cine systematische und vollständige Ausschließung der dssent- lichen Beamten. Die konstituirende Versammlung war zu einer solchen Ausschließung durch eine streng Anwendung des Prin- zips von den Gewalten®geleitet worden; aber eine zu starre Lo- git hat in politischen Dingen ihre Gefahr. Die ausübende und die geseßgebende Gewali omússen zusammen wirken, sie müssen sich vermischen und sich nicht unaufhörlich gegenseitig abstoßen. Es is gut und nüblich, daß sich in der MNational-Repräsentation Männer befinden, die, der Regierung angehörig, die Berathschla- gungen durch ihre praktischen Ansichten, durch ihre Geschäfts- Erfahrung fördern und einen Anknúpfungspunkt an die aus- úbende Gewalt bilden. Die entschiedene Trennung beider Ge- walten, nicht allein durch die Befugnisse, sondern auch durch dic Personen, würde unvermeidlich traurige Konflikte herbeiführen ; die eine würde am Ende die andere abjorbiren, wie es unter der konstituirenden Versammlung, unter dem Konvente, und später im umgekehrten Sinne, unter der Kaiserlichen Regierung gesche- hen ist. Aber, wenn jene systematische und unbedingte Auss\chlie- ßung der Beamten gefährlich erscheint, so bietet eine Ueberschwem- mung der Kammer mit Beamten eine nicht minder große Ge fahr dar. Wenn die National-Repräsentation auf das Land den ihr gebührenden Einfluß ausüben Toll. co muß sie un eigennúßkig und unabhängig jeyn und scheinen. Eine Kammer, deren Majorität aus Beamten besteht, die Morgens den Ministern als Subalternen gehorchen, und sich einige Stun den später den Anschein der Debatte, der Kontroile und des Widerspruchs geben, läßt die Repräsentativ-Regierung nur als eine jámmerliche Parodie erscheinen. Wenn es sich ereignete, daß jene Beamten sich ihres Charakters als Deputirte erinnerren, und ihre Stellung als subordinirte Beamte aus den Augen lie- ßen, so würde dies sicherlich einen nachtheiligen Schein auf die Regierung und auf die Verwaltung werfen. Jn einer auf diese Weise zusammengeseßten Kammer würde entweder die Ehre der Kammer oder die nothwendige Stärke der Regierung gefährdet werden. Diese Alternative ist unvermeidlich. Dies sind die Haupt fehler, an denen unser Wahlgeseß zu leiden scheint, und dies sind also auch die Hauptpunkte, auf die eine Reform angewendet wer den muß.“

Im Temps liest man: „Wir erfahren, daß sich ein drittes Wahl -*Comité neben den beiden schon bestehenden bilden wird. Dieses soll, wenn wir anders recht berichiet sind, aus det Her- ren Larabit, Barrot, Cormenin, von Thiars und Garnier Pagès bestehen. Einiger Zweifel in die Richtigkeit dieser Angabe wird dadurch bei uns erregt, daß die Herren Cormenin und Garnier Pagès nicht in Paris anwesend sind.“

Der Constitutionnel enthält Folgendes: „Seit langer Zeit {webt zwischen der Französischen und der Englischen Regierung eine Unterhandlung in Betreff einer Reclamation von Seiten der Einwohner von Verdun. Man verlangt von der Englischen Re- gierung die Bezahlung der von den Englischen Kriegsgefangenen während ihres zwölfjährigen Aufenthaltes in jener Stadt gemach- ten Schulden, die sich auf 3,500,000 Fr. belaufen. Diese Forderung gründet sih darauf, daß nach Abschluß des Friedens - Traktats im Jahre 1814 die Englische Regierung jene Gefangenen befreite, und sie nach England zurückkeh- ren ließ, ohne sie zur Bezahlung threr Schulden, oder zur Cautionsstellung zu verpflichten, während alle anderen Mächte eine so geheiligte und durch das Völkerrecht festgestellte Verpflichtung mit einer gewissenhaften Púnktlichkeit erfüllen. Es ist natürlich und gerecht, daß nach einem solchen Verfahren die Englische Regierung auch die Verbindlichkeit jener Gefangenen erfüllt. Die Französische Regierung hat ihrerseits alle die Schul- den bezahlt, welche die Französischen Kriegsgefangenen während der Zeit ihrer Gefangenschaft in England gemacht hatten und die sich ungefähr auf 50,000,000 Fr. beliefen , so daß die Englische Regierung nur eine billige Reciprocität ausübt, wenn sie die Reclamationen der Verduner Einwohner befriedigt. Herr Rou- thier begiebt sich im Namen der Stadt Verdun neuerdings nach England, um jene Forderung zu unterstüßen. Der Conseils-Prä- sident hatte ihn seines energischen Beistandes versichert, und so ist aller Grund vorhanden zu hossen, daß die Einwohner von Verdun endlich werden zufrieden gestellt werden.“

Das Journal du Havre enthält nachstehendes Schreiben eines Franzosen aus Buenos - Ayres: „Jn Erwartung, daß die Französische Regierung sich entschließe, hinlängliche Streitkräfte herzusenden, um endlich ein definitives Resultat zu erlangen, sind wir hier fortwährend blokirt.

geeignet,

Dies thut dem Handel ungemei- nen Schaden; denn der Admiral Leblanc bringt so viel kleine

Schiffe auf, als er nur immer vermag. Es entgehen ihm sret- lich noch viele, da er nicht genuz Schisse häk, Um alle Punkte der Küste zu blokiren. Diese unglúcfliche Blokadë wird unjeren Unteraana zur Folge haben. Seit 15 Monaten sind alle Euro- vâischen Waaren auf einen ungeheuren Preis gestiegen ; das Brod ist dreimal so theuer geworden; der Wein is so selten Und j0 theuer, daß fast Jedermann gezwungen ist, das Wasser des ‘Plata- sromes zu trinken. * Alle Lebens - Bedürfnisse sind um das dop- velte und dreifache im Preise gestiegen. Kurz, wird sind- von allen Seiten von Elend umringt, weil ein Rosas, unterstüßt von einigen Starrköpfen, seine Flagge nicht streichen will. Jene Wüthenden lassen "si jebt durch fast nichts mehr im Zaun1 hal ten. Sie {wingen ihre Dolche mit den Worten: „400A werden wir uns von den Franzosen befreien.“ “*

Hdrse vom 5. Okt. Die \{hlimme finanzielle Lage dei Vereinigten Staaten erregt bei den hiesigen Spekulanten noch immer Besorgnisse und verhindert das Steigen der Französtschen Renten, welche sonst, da die Liquidation glücklich beendigt isl, er nen bedeutenden Aufschwung nehmen würden.

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Großbritanien Und rin:

London, Oktbr. Vorgestern hat der Spanische Ge- andte, General Alava, Jhrer Majestät der Königin im Schloß Kindsor seine Aufwartung gemacht. Der Herzog von Sussex, mir desseu Gesundheit es sich rasch gebessert zu haben \cheint, ist nun doch mit Lady Cäcilie Underwood nach Kinmel-Park abgereist.

Der Standard will wissen, daß der Admiral Fleming zum Nachfolger des verstorbenen Admirals Hardy als SGouver- neur des Greenwich - Hospitals, aljo nicht, wie es früher hieß, zum Nachfolger des Admiral Stopford im Mittelländischen Meere, ernannt sey. Das genannte Blatt erblickt darin etne abermalige Begünstigung der Elliotschen Familie, zu der bekannt- lich der Graf Minto, erste Lord der Admiralität, gehört, indem es behauptet, daß durch jene Ernennung viele atte krieggewohnte Admirale einem Offizier nachgeseßt würden , d Tory- blatt sich ausdrúckt, niemals in seinem Leben das SlUci gehabt

eier Schlacht Theil U nehmen

Demselben Blatt zufolge, sollen aus dem S Miliz die nicht mehr dienstfähigen Personen entfern ) man die Absicht hat, diesez Justitution im nächsten Jahr cine neue Einrichtung zu geben.

Nach dem Morning Herald ist im General-Postamt | Rede davon, daß gestempelte, mir Gummi ge\ättigte und der Adreßseite der Briefe anzuhefstende Zettel das Mittel seyn den, wodurch die neue Penny-Porto-Afte in Ausführun: werden soll. Herr Rowland Hill soll, wie es heißt aufseher über diese neue Post - Einrichtung, etn von 1500 Pfo. empfangen.

Der Einfuhrzoll von fremdem Weizen st vorgestern 1 i Shilling für den Quarter und steht jeßt auf 19 Sh. 5 Pec In Erwartung diejes Steigens waren am Mittwoch 350,000 Quarter Weizen aus dem Königlichen Verschluß genommen und nit 6 Sh. L Pee. verzollt worden. Man schließt daraus, daß die Verkäufer in den nächsten Wochen auf kein neues achen des Zolls rechnen. Der Durchschnittspreis des Weizens während der lebten Woche wär 71 Sh. 1 Penny und während der leßten sechs Wochen 79 Sh. 10 Pee. für den Qua! Det höchste Weizenpreis wöhrend der leßten Woche wurde marthen bezahlt, námlih §9 Sh., der niedrigste in V land, námlich 61 Sh. 10 Pce., was also einen Unter|ch 27: Sh. 2-Pc. auf den: Quavter zwischen dem A und Minimum liefere. Es wird bemerklich gemacht, dieser außerordentliche Unterschied nur in der verschtedenen Gâte des Weizens liegen könne, da bet der vortrefflichen Com munication aller Theile Englands die Transportkosten unmöglich auch nur die geringere Hälfte des Unterschiedes bewirken könnten. E nun die Durchschnittspreise von allem verkauften Gatraide nommen würden, so habe ohne Zweifel die große Menge scchled teren Getraides die Preise heruntergebracht und den Zoll geste gert. Hieraus gehe ein neuer Fehler der jebigen Zollgeseßgebung hervor, daß sie nämlich dem Land - Eigenthümer auch die Preis seines \chlechtesten Korns beschüße, und daß sie bei Bestimmun ihrer Zoll-Progression ein den wahren Stand des Durchschnitte preises verrúckendes Element mit aufnehme. Es ist selten dei Fall gewesen, daß so viele Veränderungen in den verschiedenen Getraidepreisen gleichzeitig stattgefunden haben. Der Zoll auf Gerste ist auf 3 Sh. 4 Pence gefallen und wird wahrschein lih auf 1 Sh. weichen; auf Hafer ist er von 7 Sh. 6 Pee. auf 6 Sh. 3 Pee. gewichen. Auf Roggen ist er von 9 Sh. 6 Pce. auf L Sh. gestiegen und auf Bohnen von 0 Sh. 6 Pce. auf 5 Sh. gefallen. In der vorigen Nacht regnete es stark, nach dem das Wetter die ganze Woche hindurch ziemlich schón gewesen war. Die Aerndte - Berichte aus Jrland, Schottland uRd dem Westen Englands lauten wieder ungünstig. Seit Montag war die Zufuhr von Englischem Weizen ziemlich bedeutend, und er ging zum Montags - Preise willig ab; au von [remoem sind außer den oben erwähnten 350,000 Quartern no bedeutende Partieen angebracht worden; inzwischen haben dic Znhaber leine Neigung gezeigt, ihre Forderungen herabzusbnmen, die Preise vom Montage haben sich daher bei beschränktem msaße voll- fommen behauptet. În den übrigen Aptiteln fand keine Verän- derung statt, außer daß einige wenige Ladungen sremder Hafer zu einigermaßen besseren Preisen realisirt wurden.

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Was die fúr den hiesigen Geldmarkt jo g gewordene Angelegenheit der Bank der Vereinigten Staaten betrift, so sagte der gestrige Courter: „Ueber die Verbindlichkeiten der Amerikanischen Bank waren dieser Tage sehr übertriebene Ge- rüchte im Umlauf. Es unterliegt feinem Zweifel daß in Folge des Mangels an zeitigen Rimessen einige Schwierigkeiten statt- gefunden haben; aber Herr Jaudon hat so genügende Erläute- rungen darüber gegeben, daß jenes Institut im Stande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen, daß die Direktoren der Englischen Bank mit aller Ueberlegung eingewilligt haben, Herrn Jaudon

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