1839 / 289 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nach dem Globe auf die Anordnunge oder Verantroortlichkeit irgend einer l Der Courier dagegen will wissen Baring in Zukunft die Agentur-Geschäft ten-Bank besorgen würden. Angaben der Time mit der Vereinigten theilt: „Die ursprüngliche Ueb und Compagnie, welch der Vereinigten S in Paris unterbr schiedener bedeuten gebraht werden, in verschiedenen

n des Geschäfts; eine ( Art hätte dasselbe ni daß die Herren Vereinigten Staa-

Nicht so bestimmt sind hierüber die

welche außerdem taaten-Bank g

lgende Details über die fenen Arrangements mit- ereinkunft mit den die Nicht- Annahme der Wechsel Bank auf Hottinger und Compagnie ochen worden war, den Londoner Banquiers in der Bank Zeit - Abschnitten machen sollen.

usführung Vorschüsse 1 Ganzen 800,000 ür diese Vorschüsse wür- Zinsen tragende Obligationen erhalten; in- msterdam zahlbar, und 4 pCt. empfangen soll, so daß ihr also im Operation auf §8 pCt. Zinsen nere Sicherheit für die Rückzahlung die Depositen von Staatspapieren verschiedener Art gemacht In Folge dieser Arrangements wird Herr Jaudon, wie laubte, unverzüglich nah Philadelphia zurückkehr egenwart den Direktoren nüblih seyn dürfte.“ Nach ten Blatte soll der’ verwirrte Zustand der Vereinigten Staaten unter anderen eine Art Krieg unter den Banken selbst er- als alles Andere das gegenwärtige n äußerste Verwirrung und Miß-

terminweise

ahre in London und

wofür die B

Ganzen die ehen käme.

ligationen sollen

dem zuleßt angeführ Geldangelegenheiten Uebelständen auch aben, welcher mehr regellose Papiergeld-System i u bringen drohe.

o günstig auch der lebte Einnahme Großbritaniens ist, die steigenden Ausgaben nicht decken werde. der Mehr-E dem Auslande ; und 1,091,677 für das Jahr.

Quartals-Bericht über die Staats- so besorgt man doch, daß dieselbe Den größeren Theil innahme dankt man den Zöllen, also dem Handel mit sie beträgt hier 308,735 Pfd. für das Quartal In der Accise beträgt die Zu- 200 Pfd. für das Quartal und 324,383 Pfd. für das l fand eine Abnahme von 51,752 Pfd. für das Quartal und von 27,681 Pfd. für das Jahr statt. e Steuern“ ergiebt sich

nahme 19, Jahr. Jm Stempe

ein Ausfall von egen für das Jahr eine Post is ein Ausfall von 3000 1,3000 Pfd. für das Jahr. eien ergiebt in dem Quartal einen für das Jahr einen Mehrbetrag Rubrik von Mitteln und Wegen das Quartal ein Mehrbetrag von von 1,328,238 Pfd.

Rubrik: „verschieden 16,267 Pfd. für das Quartal, dag nahme von 66,627 Pfd. Pfd. für das Einnahme der Kron - Länder Ausfall von 25,000 Pfd. und von 30,000 P ergiebt sich an Zahlungen für 435,031 Pfd., für das Jahr lastungen des Tilgungs - Fo Pfd. fúr das Quartal, und v ergiebt der Betrag der für nen verwendeten Summen für

Quartal und von

Unter der

In den Be- ] in Ausfall von 2465 on 250,675 Pfd. fúr das Jahr. Endlich Abbezahlung von Schaßkammer-Schei- das mit dem 10. Oktober -abge- laufene Rechnungsjahr ein Mehr von 636,408 Pfd. gegen das

nds ergiebt sich e

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S A R R E Ie R Der S T S E Ita n 7 S Er; A P REE a Cra ie ay 3 Y --

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di und Compagnie haben, ihrem Verspre- ets der Mexikani- Mexikanische

erren Lizar cen gemäß, gestern die Uebersetzung des Dekr chen Regierung bekannt gemacht auswärtige Schuld nebst den rùü nannten neuen konsolidirten Fonds ko Bestimmungen muß innerhalb d. J. datirten gationen werden zu ständigen Coupons zu werden zu

vem

, durch welche die ckstäándigen Zinscn in einem soge- nvertixt werden soll. olgende: Die Konvertirung

des vom 1. “Juni erigen 5 proc. Obli- U 112! s pCt., Die Obligationen

nd im Wesentlichen f hresfrist nach Publizirun cérets stattfinden. Die bi Pari, die ®proc. z Pari angenommen. Bons des neuen konsolidirten Fonds, zur tslándereien, zum Preise von beide Arten von Bons werden sollen am 1. April und 1. Of- vom Oktober 1837 anfangend, in London be- aus dem sechsten Theil der Zoll-Jntra- Santana de Tamaulipas (Tampico), gesandt werden soll. fo werden die fälligen Coupons lung angenommen. Marquis Huntly hat hier große Sen- Seine Schulden sollen 600,000 Pfd. betragen, Angabe seiner Aktiva dürften k um jene zu berichtigen.

Anweisungen auf Staa 4 Acres für das Pfund, eingelds ; mit 5 pCt. ver tober jeden Ja zahlt werden, und zwar den von Veracruz der zu dem Behufe nah London die Rimessen nicht in London ein, an jenen Zzollstätten in Zah ssement des

Diese Zinsen

Das Falli sation erregt. und nach der für das Pfund da seyn, en nach Paris gegangen. Pfd. belaufen joll, Ein Herr M

aum 1 Sh. 6 Pce. Der Marquis Auch eine Veruntreuung, hat an der hiesigen Börse ac Allan hatte nämlich einen u verschiedenen Zeiten Fonds zum und als er demnächst war Herr T. nicht Lebterer kaufte darauf eine e der Bdrse und Von der Fonds- um diesen Vorfall näher

ist inzwischen 1 die ch auf 5000 viel Aufsehen gemacht. ewissen Herrn T. beauftragt, z

etrage obiger Summe fúr ihn anzukaufen, verlangte, die Registrivung der im Stande, dieselben aufzuweisen. gleiche Summe von einem bedeutenden Mitglied ließ dieselbe auf Herrn M bdrse is ein Comité zusammenberufen, zu prüfen.

war 70 Sh. 4 Pce.; etwas niedriger als vorige Woche. anderen Getraidesorten waren etwas höher. en bleibt 19 Sh. 8 Pce.

nverneß in Schottland ist eine große Versammlung von u welcher sich an 1100 Personen

selben zu sehen, ac Allan übertragen.

dchentliche Durchschnittspreis für Weizen der sechswdchentliche 70 Sh. 9. Pce., also Die Durchschnittspreise der Der Zoll auf frem-

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Landleuten gehalten worden, z eingefunden hatten.

u Macroom wurde am k. fúr die Grafschaft Co

und wobef

1. Oftober den beiden Unterhaus- rk ein Diner gegeben, dem auch er wieder eine sehr lange Rede früher Gesagtes wiederholte. ords Brougham und

Mitgliedern O'Connell beiwohntc hielt, aber größt eiferte gegen die Lyndhurst und gegen das ganze e Hâlfte des gegen rtikels der gestrigen chluß bereits mitgetheilt worden, den Angaben der Par in Bezug auf die Or ichtschnur zu befolgen. sey der Ueberbringer welchen seine Vorgänger sich, abweichen sollen. Glauben zu schenken, kdnnen wir dem nicht widersprochen worden den Ansichten des Soultschen r wesentliche Veränderung vorgegangen. egociationen Úber den

entheils nur Methoùiiten, gegen die Oberhaus. Frankreichs Politik im Orient Morning Chronicle, dessen lautet folgendermaßen: „Nach anzösische Regierung ne neue politische gesagt, Herr Pontois

hmen nach, zu richten was wir hierüber doch, selbst bloß

iser Zeitungen is die Fr ¡ientalische Fr Es wird sogar von Instructionen,

dem Verne

abt, ganz Ohne Allem, agt finden, nach demj ist, wenig daran Kabinets eine Anfang der

Ali und dem freien St olitif und zeigte den lebhaften Wunsch,

enigen zu urtheilen, weifeln, daß in

Streit zwischen Französische Re- Erklärung über daß die anderen

1190

Mächte Europa's derselben beitreten möchten. Frankreich erklärte, daß es sein Entschluß sey, „„„„die Unabhängigkeit und Integritär der Türkei unter der gegenwärtigen Dynastie aufré{ht zu erhal- ten und dur allen seinen Einfluß so wie durch thätiges Einschreiten jedweder Combination entgegenzutreten, welche jenem Prinzip ,widerstreiten fönnte.‘“/ Diese Erklärung konnte bei den anderen Eutopäischen Mächten keinen Widerspruch fin- den, und es wurde angenommen, daß man sie als die Grund- lage der nachfolgenden Unterhandlungen betrachten wolle. Nun aber verlangt Frankreich, wie es heißt, für Mchmed Ali den erb- lichen Besiß von Syrien und Aegypten und den lebenslänglichen Besiß ‘von Candien. Heißt das „die Unabhängigkeit und Integrität der Türkei aufrecht erhalten 2//// Jedenfalls muß zugegeben werden, daß „die Politik der Franzd- sischen Regierung jebt nicht das ist, was fie vor zwei Monaten war: Wern die Jnstructtonen des Herrn Pontois von der Art sind, wie es angegeben wird, so ráume man ein, daß sie toato coelo von dem- Prinzip abweichen, welches die Französische Re- gierung ursprünglich als ihre. politische Richtschnur - im Orient aufstellte. Man wird uns vielleicht sagen, daß die Errichtung eines Arabischen Königreichs. zur. Besriedigung des Ehrgeizes von Mehmed Ali eine tressliche Weise sey, den übrig bleibenden Theil der Türkei neu zu: kräftigen. Man behauptet vielleicht, daß die Türkei und Aegypten als: Allüirte grdßere Kraft gegen etwaige Pläne Rußlands éntwickeln könnten, als die Túrkei allein dies vermdchte. Ueber -das Alles mag sich zweifeln und streiten lassen; wenn aber die Ansichten der Französischen Regierung der Art sind, so leidet es feinen Zweifel, daß dieselbe ihre ursprungliche Stel- lung verlassen hat und»einen. Weg. verfolgt, der von demjenigen durchaus verschieden ist, den - sle anfänglich felbst den- anderen Europäischen Mächten vorschreiben wollte.“ Die „Morning Chronicle‘ äußert dann, daß wohl andere Motive, als die in Frankreich gewöhnlich Zur Sprache. gebrachten, der Meinunags- Aenderung des Französischen Kabinets zum Grunde liegen müß- ten, da die National-Sympathieen, die Presse und die Anfichten der bedeucendsten Staatsmänner Frankreichs vor drei Monaten nicht weniger lebhaft: zu“ Gunsten Mehmed Ali's gesprochen hât- ten, als jeßt, und doch jene Veränderung in der Französischen Politik erst jeßt eingetreten :sey. Welches aber auch die verde?- ten Ursachen seyn möchten, so dürfen sie nicht dazu dienen, die übrigen Mächte von ihrem Entschlusse, die Integrität des Tür- kischen Reiches ausrecht: zu erhalten, ab ulenken, um \o weniger, da jedes Zugeständniß den ehrgeizigen Mascha nur zu neuen Ue- bergriffen ermuntern würde. Uebrigens, meint die „Morning Chronicle“, sey es auch nicht wahrscheinlich , daß Frank- reih auf seinem jeßigen Wege beharren werde , denn es könne dadurch weder die Interessen Mehmed Ali's noch seine eigenen wahrhaft fördern. Die vier anderen Mächte seyen über- eingekommen, den Forderungen des Pascha Widerstand zu leisten, und zwar durch „allen ihren Einfluß und thätiges Einschreiten. ““ Beharre also Frankreich dabei, die unzulässigen Ansprüche des Pascha's zu unterstüßen, so trete es- in Opposition zu den übrigen Europäischen Mächten. Der Courier läßt es sich mit Hinsicht auf diesen und ähnliche Artikel der „Morning Chronicle““ ange- legen seyn, die Französischen Staatsmänner zu überzeugen, daß die darin ausgesprochene Politik, namentlich die Opposition gegen Mehmed Ali's Forderungen, nicht etwa bloß von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten ausgehe, sondern von dem gan- zen Britischen Kabinet getheilt - werde. „„Man scheint in Frankreich zu glauben“, sagt dieses Biatt, „daß in. den Spal- ten der „Morning: Chronicle“: die- speziellen Ansichten Lord Pal- merstons über die Orientalische Frage zu finden seyen. Die Fran- zosen bilden sich in, der Haß: gegen Mehmed Ali gehe bei ‘Lord Palmerston so weit, daß cer-liéber- die Russen in Konstantinopel, als die Unabhängigkeit des: Paschas durch die großen Europàt- schen Mächte. gnerkannt sehen, möchte. Diese Idee scheint bei: un- seren Nachbara mit dem Glauben. gepaart zu seyn, daß Lord Palsmerston's Kollegen wenig geneigt seyen, in seine Ansicht der Orientalischen Frage einzugehen. Wäre dies wirklich der Fall, so würden sie schwerlich ihre Gesinnung -verheimlichen oder sich bloß auf gelegentliche Winke an diesen oder jenen Gesandten be-

schränken. Warum sollte übrigens Lord Palmerston ,. wie |

das Französische Kabinet zu glauben scheint , der persdn- liche Feind Mehmed's seyn, und dessen Verderben selbs mit einer Vergrößerung Rußlands erkaufen wollen? Dies ist sicherlich nicht der Fall, und wir wagen dreist die Behauptung, daß weder Lord Palmerston noch irgend ein anderer Britischer Minister, mag nun geschehen, was da will, die Anwesenheit der Russen in Konstantinopel zugeben wird. Wir wissen, daß die Unterhandlungen in Konstantinopel sehr langsam vorschreiten. Lord Ponsonby besteht darauf, daß Mehmed, als vorläufigen Schritt zu einer definitiven Uebereinkunft, die Türkische Flotte herausgebe. Der Französische Botschafter will sich dieser Forde- rung nicht anschließen; er verlangt, daß zuvor Mehmed's Rechte auf Aegypten und Syrien anerkannt werden ; nachher sey Frank- reich bereit, an jeder Demonstration der anderen Mächte theilzu- nehmen, um Mehmed zur Auslieferung der Türkischen Flotte zu zwingen.“ as ; \

Außer dem „Globe‘“ hat-es auch die Morning Chroni- cle übernommen, auf den Artikel des „Journal des Débats“‘ úber Englands Benehmen. in? dem Streit zwischen Frankreich und Buenos-Ayres zu antworten.,-¿„Die Franzosen““ sagt dieses Blatt, „haben sich dort;in einen thdrichten Kampf eingelassen, von dem fein Ende abzusehen ist. Das Französische Blatt schildert treu genug die Lage von Buenos «Ayres und seiner Regierung und

zeigt deutlich, daß der Chef jener Republik. in der Feindschaft der

Franzosen eine Hauptquelle seiner Macht finde. In Buenos- Ayres sowohl, wie in anderen chemals Spanischen Kolonieen, gelangte nah dem Sturze der Spanischen Herrschaft zuerst die Partei der sogenannten Moderado’s ans Ruder; sie waren aber nur wohlmeinende Theoretiker, wenig- geeignet zur Beherrschung eines noch in Rohheit versunkenen Volkes, und wurden daher bald durch eine entschiedener demokratische Partei verdrängt, gerade so wie in Frankreich die konstituivende Versammlung durch den National-Konvent. Jn Frankreich war es hauptsächlich die fortdauernde Feindschaft der fremden Mächte, welche es den ent- schiedenen Demokraten möglich machte, die Gemäßigteren von der Regierung auszuschließen. Eben so macht es jeßt die Französische Blokade allen S eo Lann von Buenos-Ayres zum CEhrenpunkt, Rosas - aufrecht zu halten. Frankreich hat es sich da- her selbst zuzuschreiben wenn jeßt nicht mildere Grund-

sèße in der Regierung von Buenos - Ayres vorherrschen.

Die Blokade von Buenos-Ayres is von dem früheren Französi- schen Ministerium auf eine leichtsinnige und unglückliche Veise angeordnet worden; wollte England jeden Streitpunkt solcher Art auffassen, so würde es die Häfen der halben Welt bombarditen müssen. Das jebige Französische Ministerium kann freilich nichts thun, als den Krieg fortseßen und beendigen, den es von seinen Vorgängern geerbt hat ; es sollte aber doch nicht gestatten , daß die ihm ergebenen Blätter England die Schuld des Widerstandes aufbür-

den Rosas leistet. Das Verbrech lle vorgeworfen wird, ist, liegen, einen Frieden Republik zu vermitteln g vollen, ist

en, das unserem Gesandten, Herrp daß er aus Gründen, die obeng

zwischen zwei Provinzen der Argentinisc n Daraus ihm einen ®;gr; doch ein wenig zu arg. Genugthuung halten zu wollen, das mag man gelten [as Anderes und ein ernstlicheres Ziel aber is es Montevideo ein neues Texas zu machen. daß die, „Morning Chronicle‘/ Montevideo ntinischen -Confôderation hält - ‘da es Freistaat , . die

Hzchstderselbe von Sr. Kdnigl. Hoheit dem Erzherzog Ge- al:Gouverneur empfangen, und von der Generalität und dem al-Prásidenten in S yusunde Ea wurde. eine Grenadier - Compagnie mit kli i

{8 Ehrenwache aufgestellt , ide ber bobe E entlassen, der sich hierauf zu Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erz- ge Franz Karl begab, wo die hdchsten Herrschaften zur Mikt-

esucht hat. em Gebäude war wurf machen zu 1 von Buenos-Ayr sen; etwas ganz wenn man versucht, aus Hierbei muß nur auffallen, für eine Provinz. der Arge einen für Orientalische Republik, bildet.

Nach dem Courier soll der von Don Car 1 und dem Grafen d’Espagna ertheilte Beféhl, ihren ÄUnhäng zu éntlassen und den Widerstand - gegen -die Regierung -der «Königin Christine aufzugeben, nicht eher von ihm ab als bis er die Ueberzeugung gewonnen, daß es die 2 Französischen Regierung sey, halten, als seine

S ch weiz. Baba, Durch Kreisschreiben vom 7. Oktober zeigt der Vorort sämmtlichen Ständen an, daß sich in Zürich ein Comité zur Unterstüßung der Wasserbeschädigten im Kanton Uri gebildet habe; er ersucht die Stände, diesem Comité ihr Ver- uen und ihre itwirkung angedeihen zu lassen, und erklärt, daß er bereit sey, auf allfällsiges Begehren, Ingenieure in die verheerten Durch Kreisschreiben von dem- selben Datum wird gemeldet, daß der Badische Minister-Resident, Freiherr Rüdt von Collenberg, sich nah Stuttgart begebe, wo- hin’ man sich mit Eröffnungen an denselben zu wenden habe, das r Pässe wird die Preußische Gesandtschaft in Bern be-

bestehenden Zürich, 11. Oft.

los dem Cabreia

Ad ( trauen und ihre Y gefertigt worden seyn, verheerten Gegenden e jy hn so lange in Bourges ‘in Gefay wen / I S Anhänger das Feld in Spanien h, Áls Beweis der Festigkeit, die Don Carlos vor bewiesen habe, {ührt das ge; e Tage vor dieser Begebenheit eine Mittheilung empfin, (nhängern- ausgebrochenen Mißlhî n es nicht länger gerathen sey, er erwiederte, daß, selbs wenn es einem treuen Diener zukäme, vergießen, als seinen Feinden (s habe also Don Cunrlos noch nicht alle Hoff: binnen krrzem von der Französiicheß Morning Chro-

genschaft zu

gänzlichen Aufgeben des Kampfes nannte Blatt an, daß, als einig vom Grafen welche ihm die unter seinen 2 ligkeiten ankündigte, nach welche sie gegen den Feind zu führen , keine. Aussicht -auf Erfolg wäre, scin Blut für seine zu weichen. Dama nung aufgegeben gehabt, Regierung in Freiheit geselzt zu werden. Die nicle enthält ebenfalls die Nachricht, daß Don Carlos den S hefs dem Grafen Es\paßa und Cabrera, den Befehl zugesandt habe, die Waffen niederzu- ; auch, daß derselbe rin den Baskischen Pro e einiger Guerillas -Banden zurückgeblieben Leßtere soll sich nämlih an Don Carlos mit der Anfrage gewendet haben, welche Schritte er unter tigen Umständen thun solle, wor sung zugegangen sey, seine Trup wäre, einen hoffnungslosen Kamp orning. Chronicle‘/ erklärt, diese Nachrichten aus Paris von r Quelle erhalten zu haben.

d’Espagna WWaadtländer und Walliser Blätter erzählen ausführlicher von nmissarien der Tagsaßung in Wallis: rice war besonders Herr von Maillardoz der Gegen- e i Er soll, um sich Achtung zu verschaffen, seine Eigenschaft als eidgenössischer Oberster in aber nur um fo bitterer des Wortbruchs beschul- Die Brücke jenseits St. d Auf der Straße nach Sitten trafen die Rei- senden Überall Freiheitsbäume, Fahnen, Inschriften, an. hielten sie erst Unterredungen mit den bisherigen Kommissa- “die thnen die Lage auseinanderseßten. f begaben sich hierauf zum Präsidenten des Staats-Raths, der ih- daß die Regierung nicht mit ihnen in Unterhand- Der Bischof, den sie darauf aufsuchten, ließ | Unterdessen sammelte sich die Menge vor ih- rem Hotel, Abdrücke des Tagsabungs - Beschlusses vom 11. Juli wurden überall angeschlagen, und ein Exemplar Herrn von Mail do; im Voröbergehen dargereicht; der Tumult schien sich ziem- lich, zu, einem Charivari zu gestalten, so daß die Reisenden fär gut fanden, sich sogleich auf den Weg nach dem oberen Lande zu Ein Fretheitsbaum, den man ihnen noch hatte zeigen 1, wurde erst nach ihrer Abreise in Sitten aufgerichtet. Jhr sehen foll sehr niedergeschlagen seyn. " si fúr mit Frohlocken empfangen. r Erzähler meldet, als Thatsache, daß sich Ober-Wallis aht nur an Sardinien, sondern auch an den Französische Ge- hat, um Trennung von der Eidgenossenschaft

déx: Retse der neuen Kom

des Unwil Erinnerung ge- n Herrn cher zu gg

1 a 4 l A » buacht haben,

aurice war anfangs

der Karlisten in C oni d Ar i : N der Karlisten in Catalonien und Aragonien, Die Kommissarien Zugleich meldet sie indef General Elio zugefertigt worden sey, de

vinzen an der S

den gegenwär auf ihm als Antwort die. pen zu entlassen, cs. nu f noch weiter fortzuseßen.

\ehr glaubwürdig Belgien. In Siders wurden sie Der Baron van Zuylen van Nye | Legations-Secretair bei der Belgischen Gesandtschaft im Haag, F is mit Depeschen von dort hier eingetroffen. f Niederländische Gesandte in Brüssel, Herr von Falck, i noch nicht hier angekommen, und zwar, wie unsere Z h angeben, weil ein Gichtanfall ihn an der Abreise vom Haag ver: hindert hat. Mehrere Zeitungen wollen wissen,

der Baumwollen-Fadbrication in E lion. Fr, Waaren in den dortigen dem Auslande :exportiren werde. jedoch , ein solches Verfahren wür eben so gut, wie die Baumwollen-F Tuch-, Éisen- und andere Fabriken eine glei Staate fordern würden.

D e-u t \cch l’ à n-d.

Diesen Mittag fand dic Enthüllung der Reiteistatue des Kurfürsten Mayximilian’s 1. statt, und zwar in Gegenwart Sr. Majestät des Königs, der an die sem Ehrentage seines Ahnherrn frischverjüngt zu Pferde ersçlien, begleitet von den Prinzen des Königlichen Hauses 1 J von zahlreichen Generalen und Stabs - Offizieren. lichkeit hatte, von der herrlichsten Witterung begünstigt, eine | qroßen Theil der Bevölkerung unserer Stadt in Bewegung g | Parvade der Garnison und der Landwehr | ein imposantes militairisches Schauspiel bot, so wirkte der der Enthüllung selbst überraschend und ergreifend auf die Anwe Der Enthúllung folgte ein Lied, von Freiherrn vön Poißl gedichtet, von dem Hof - Kapellmeister Stunz fomponitrt und von etwa 200 Sängern und Jnstrumentalisten vorgetragen worauf Sr. Majestät dem König von all den Tausenden „auf dew Bittelsbacher - Plaße ein lange nachtdnendes Lebehoch gebradt wurde. Die Worte, die Herr Minister von Abel bei dem Fest sprach, fanden vielen Anklang.

Brüssel, 13. Okt.

sandten gewendet zu erlangen. s ent des hiesigen Bezirks-Comité's hat folgendes Sendschreiben an die Einwohner des Kantons erlassen: „Werthgeschäßte Mitbürger, liebe Brüder in Christo! welche die ehr- und geldsüchtigen Schreier allen Völkern als ein Glücf anpreisen, fönnte dies werden, wenn cinzig die christlich ge- Freiheit benugen würden zum Schuß von zur Enthüllung von Falschheit, Unrecht und ! von Eintracht, christlicher Liebe und Versöhn- 1d zur Verherrlichung des hochheiligen Namens Gottes. Statt fen aber die-Erfahrung, daß die gepriesene Preßfreibeit in allen andezn, wo sie cingeführt ist, Unglück -und Zwietracht verbreitet ; vor- glich, ün. der Schweiz, wo die zügelloseste Uebertreibung dieser Freiheit 1 Landesplage, zur Geißel für Volk und Regierung ge- n einer Unzahl yon Zeitungen und Flugblättern Geist des Antichrist beschäftigt, mit frecher Sprache und Sittliche herabzuwürdigen und zu verhöhnen, die entsiellen und zu verdrehen, die Personen zu verdächti- eschimpfen, durch fein ausgesonnene Lügen, zweideutige rohe Zoten das Volk in einem Taumel von Zerstreuung und n, das zeit- und geldraubende Politisiren und 1 zu begünstigen, den Parteizwist zu unterhalten und im- em wieder anshüren, Zucht und Ordnung als unträglichen zildern, und die Bürger in immerwährender Unzufrieden- ifregung zu erbalten, so daß die Guten und Stillen im zu der exfehnten Ordnung und friedlichen Ruhe gelangen E iebt nur zwei Mittel, uns aus diesem giftigen ziehen. Das erste, shwierige und unsichere wäre, 2 taats-Verfasfung zu sireicen und eine strenge Censur 1 zum Schuge für Religion und- Sittlichkeit, Ordnung und Fri Das zweite, leichtere und durchgreifendere wirkende Mittel ist, daß jeder Gott und Vaterland liebende Bürger sich ernst und treu, als vox dem Angesichie Gottes vornehme, von nun an feine dergleichen ruhestörende und zeiltödtende Schriften weder zu kaufen noch zu lesen, sodern die auf diesen elenden Zeitvertreib verwendeten Stunden künftig dem slillen tund gemeinschaftlichen Gebete, traulichen religiösen Unter- haltnugen mit seinen Hausgenossen und Freunden, und dem Lesen des Eine! wendigen, des Wortes Gottes zu widmen und solcher Schriften, deren reiner Zweck: ift, deu Menschen zu bessern und Jch kanu mit gutem Gewissen bezeugen, daß ich seit vielen ( und dadurch mein Glück und uhe gefördert habe, das Beispiel des Einzelneu vermag in- aber die Vereinigung aller Guten vermag mit Gottes (iles. Dies haben uns die neuesten Ereignisse gelehrt, wo Jhr, dten Mitbürger und Brüder, den erhebenden Beweis gelei- t, daz Jhx nicht bloß Herr, Herr sagen, sondern den Willen Bottes thun wollet, indem Jhr nach dem Beispiel unseres Heilandes feine“ Rae genornnen, sondern Euren Feinden das Böse mit Gutem V Nachdem ihr dem Vaterlande dieses schöne Opfer ges *uch ein Leichtes sevn, meinem dringenden Flehen Gehör le ‘vereint zu thun, was ih für mich, wie gesagt, längst verivirl be. Dann werden viele Skribenten, wegen Mangel an Ubsats ihxes Gefchreibsels, ibr shädliches Handwerk aufgeben müssen. Déttir würden Ordnung und Ruhe wiederkehren, und werden wir im Stande sev, allmälig wieder umzufehren zu dem, wovon wir und un- serè Aeltern. nie hätten abweichen sollen, zu dem einzig wahrhaft befrie- digen veglüctenden stillen, häuslichen Leben unserer frommen ckoraltern, fim a!eich thnen des Segens und der Gnade Gottes empfáng- lic) und théilhaft zu werden. C sreudevolk mit Simeon ausrufen :

daß die Regierung, Um ¿uhelfen, für eine Mi! Magazinen auffaufen und* nach Der Commerce Belge jagt de ganz unstatthaft seyn, da) abrikanten, hernach auch die che Unterstüßung vom

sinuten Menschen diese Freiheit

¡ur Ermahnung

zür- vérheerenden

München, 12. Ökt.

tnid gefoig. zu erhalten,

Wie die große

Die hiestge Zeitung enthäl

Hannover, 15. Oktober. el Königlichen Kabinet: „Sein

folgende Kundmachung aus dem Königlichen Majestät sind zwei ‘Petitionen zugegang eine Anheimgabe der Aufldsung der gegenwärt gemeinen Ständeversammlung enthalten. haben darauf mir den Befehl ertheilt, hiermit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, wie die nen Ständeversammlung lediglich der Königlichen anheim falle und wie keiner Einwirkung auf sol ciner Seite Raum gegeben werden könne. Hannover, der 15. Oktober 1839. i Kabinet Seiner Majestät des Königs. Der Staats - und Kabinets-Minister. G. Frhr. v. Schele.“

u Gott hinzu- henden all: Zahrei diesem Grundsage gehuldigt Allerhöchstdieselben

Frage der Aufldsung der all Entscheidung che von irgend

vergolten* habet. verivtrilicht h

Kassel 13. Oktober. (Háännov. Z.) Den Vernéhmen nah werden sofort in den Vorgrund des Landtages inter Man spricht von einer Vermehrung des Mislitair-Etats, den die Regierung beantragen werde „. da es sich den Bundesbestimmungen nod) 1. Dem Ober

Diskussionen treten. tigenden un Möge dies geschehen! E Simeon Nun Herr, lässest Du Deinen Die- n \nfahren im Frieden, denn meine Augen haben Dein Heil (das Heil des Vaterlandes) gesehen! Zürich, den 9. Oktober 1839. zeonhard von'Muralt.“

herausgestellt habe, daß nach Dann werde ich

zwei Regimenter an unserem Kontingente fehler Finanz-Kammer-Secretair König ist neuerdings der Vorgeseßten zugestandene Urlaub wieder entzogen Versebungen von der Finanz-Kammer in Hanau stattgefunden haben, die das dortige Personal dergest ten, daß die Abwesenheit des Herrn König nicht rath

Oesterreich. Einen großen Verlust hat die W

worden, da n R O alt beschrän! ; sam erschien : M S FF M Rom, 3. Oft. (L. A. Z.) Das Sendschreiben, in welchem der Kardinal-Staats-Secretair Lambruschini den Professoren und Geistlichen des Römischen Staates verbietet, die Versammlung der Naturforscher in Pija zu besuchen , is natürlich vielfach ge- E worden. Von hier gelesenen fremden Blättern ist besonders Da Courier sehr unbarmherzig über dasselbe hergefallen. I ‘hat selbst verlangt , diesen Aufsaß des Courier zu lesen. i e-Sesigé Regierung joll durch folgende Gründe zu G Seudschreibens bewogen worden seyn : 1) wußte dieselbe, daß B tEe Minister des Großherzogs von Toscana wegen politischer j efünchtungen gegen diese Versammlung in Pisa gestimmt hatte; cvinnerte man sich, daß der wegen politischer Umtriebe exi:

Wien, 10. Oft. durch den Tod des Herrn Friedrich Mohs, Kaiser

am 29. September auf einer wi

‘rathes, erlitten, welcher dd do (im Venectani|

lichen Reise in der Bergstadt Agor storben ist.

Lemberg, 4. Oft. brecht ist am 1. Oftober im erwünschtesten Wohlseyn in Lemberg ein im Rathhausgebäude eigens zugerichteten

er Erzherzog Ab odino fommend/ E und in der :

Se. Kaiserl. Hoheit d aus dem Lager bei Bor

1191

lirte Professor Marigliani aus Bologna, vor einem Jahr utige- fähr, in einer Flugschrift die Nüßlichkeit solcher Versammlungen für Jtalien in ganz anderer als wissenschaftlicher Hinsicht ange- priejen hatte; 3) wußte man, daß der ebenfalls wegen politischer Umtriebe flúchtige Professor Oreoli aus Bologna seine sehr ein- trägliche Professur in Korfu verlassen, um zu dieser Versamm- lung nach Pisa zu eilen. Dieser Lebtere, erzählte man sich hier sey in Florenz angehalten und aus dem Lande gewiesen worden. Zu diesen drei Gründen kommt noch derjenige, daß die Herren Professoren der Universitäten zu Pisa und Pavia hier im stärk- sten Geruche der Ungläubigkeit und des gänzlichen Materialis- mus stehen. Man glaubt hier, die Regierungen von Sardinien und Neapel werden dem Beispiele der hiesigen folgen und auf keinen Fall zugeben, daß in ihren Staaten solche Versammlun- gen gehalten werden. E

Pisa, 2. Okt. Jn der Liste der auswärtigen Miktglieder der hier stattfindenden Versammlung der Naturforscher bemerkt man folgende Namen: Sismonda von Turin, Link von Ber- lin, Ofen von Zürich, Ofterdinger von Biberach, Vischer von Ludwigsburg, Tommasini von Parma, den Fürsten von Musig- nano, Littrow von Wien, Baer, Capitain des Geniecorps in Mett ia a Schmidt von Berlin, Hodes von Zürich, ) e Altona, Bazzoni, Giacomini und Menin von Padua, Frank von Wilna, Pasquale und Jan von Parma 2c. Am zahlreichsten sind: die nächsten Ztaliänisczen Staaten, Lucca Piemont, die Lombardei, Venedig Lepräsentert, wogegen der Kir- chenstaat nur zwei oder drei Gelehïte sandte; größer ist dic An- zahl aus Neapel und Sicilien; aus Siebenbürgen sind zwei, aus Athen zwei, aus Corfu einer, und einer aus Brasilien (L. Mouttinho de Lima, früher Brasitianischer Gesandter in Paris).

| Aus Paris ist Audouin, einer der Conservatoren des naturhisto-

rischen Museums und Dr. Mayrjolin anwesend. Auch bemerkt man mehrere Engländer.

Neapel, 28. Sepr. (A. Z.) Gestern wurde auf der Eisen- bahn von hier nach Portici die erste Probefahrt gemacht und der Weg dahin in sieben Minuten zurückgelegt. Se. Majestät wird heute Nachmittag die Bahn besichtigen und vermuthlich auch eine Fahrt hin- und zurückmachen.

Die Herzogin von Berry isst gestern von Palermo zurück hier angekommen. Die Reiselust der Sicilianer wird durch die leichteren Verbindungsmittel sehr rege, und jedes Schiff fommt und geht mit mehr denn 100 Passagieren an Bord. Die Nea- politanische Dampsfschifffahrts- Gesellschaft geht damit um, noch zwei Schiffe zu kaufen, wozu bereits die nöthigen Anstalten ge- troffen sind. Es wird somit bis zu Anfang des nächsten Jahres ein regelmäßiger Dienst auf dieser Linie zu Stande fommen. Eine große Erleichterung für die Reisenden zu Lande bietet fer- ner die Errichtung einer Eilwagen-Post zwischen hier und Rom, die regelmäßig alle Wochen dreimal kommen und gehen und den Weg in 26 bis 28 Stunden zurücklegen wird; der festgeselte Preis ist 12!/, Ducati oder 10 Römische Scudi. lian

S anten ¿g Madrid, 9. Oft. Es sind Depeschen vom Herzog von Vitoria angekommen, worin er -meldet, daß er gegen Ende des Monats mit Cabrera fertig zu seyn hosse und dann nach Cata- lonien marschiren werde.

Am 1. Oktober befand sich das Hauptquartier der Armee des Centrums in Vich. Ein. Corps von 4000 Mann unter dem General Dorso. war nach dem Ebro gesandt worden, um bei der MAOOA SIMACter d Mie Bewegungen Cabrera's zu bewachen.

L tilitair-Behdrden in Barcelona haben, weil es ihnen an Geld fehlt, den wolhabenderen Einwohnern eine Contribution auferlegt und diejenigen, welche sich weigerten zu zahlen, ins Ge- fängniß geseßt, worauf diese sich ihrerseits an die fompetente Be- hdrde gewandt haben.

Die Unterhandlungen mit dem Karlistischen Befehlshaber in Berga währen noch fort und man sieht stündlich seiner Unterwer-: fung ‘entgegen. Auf anderen Punkten schen die Karlisten ihre Streifzüge noch fort. Einer ihrer unternehmendsten Anführer in Catalonien ist bis südlich von Barcelona vorgedrungen und hat nachdem er mehrere Dörfer verwüstet, sechszig der reichsten Éin- wohner mitgenommen, denen er mit dem Tode droht, wenn sie nicht ein bedeutendes Lösegeld zahlen.

__ Vor kurzem wurden sechs Französische Musiker, die bis nach Campredon gekommen waren, verhaftet und in das Haupt-Quar- tier des Grafen d’España geführt; dort erhielten sie einen Paß nach Frankreich, worin es heißt, daß sie in Freiheit gesckt wor- | den seyen, weil ein enges Freundschafts-Bündniß zwischen dem | Könige der Franzosen und Don Carlos bestehe. | | x Cabrera konzentrirt alle seine Truppen in der Sierra de | Cantavicja und hat befohlen, daß Lebensmittel von allen Orten nach Camarillas geschaft werden sollen, wohin der Oberst Polo bereits mit einem Transporte von 19,000 Schafen und mehr als | 600 Ochsen und Kühen unterweges is, die in der Alcarria und der Umgegend von Molina geraubt worden sind. Jeder Gue- | rilla-Führer hält sich für einen kommandirenden General und er- hebt nach Gefallen Contributionen. Die Gefängnisse von Mo- rella, Cantavieja und Aliaja sind-ganz angefüllt mit den Vätern | der jungen Leute, die sich der Conscription entzogen haben. Dée von Louis Bonaparte herausgegebenen ldées Napoléo-

pte sind von Don Felix Castrillon ins Spanische übersekt | vorden. ¡i T

Spanische Gränze. Auf Befehl des Herzogs von Vi- toria ist der ehemalige Karlistische Brigadier Fturbe jeßt damit | beschäftigt, die verdächtigen Beamten in den Provinzen ab- und | durch andere zu erseßen, deren Ergebenheit gegen die Königin bekannt ist. Ein anderer Befehl Espartero's, daß die von dem Erzbischo\ von Leon ordinirten Geistlichen vom Amte suspendirt werden sollen, hat einige Unzufriedenheit erregt.

Der Courier enthält folgendes Schreiben aus San S e- bastiían vom 4. Oktober: „Lord John Hay hat in Begleitung des Generals Jauregui und einiger Artillerie- und Marine-Offi- ziere, esfortirt von einer Compagnie der Königlichen Marine- Soldaten und einem Detaschement der Berg-Artillerie, einen Zug durch die Provinzen Guipuzcoa unternommen. Er besuchte unter Anderen die Städte Tolosa, Aspeitia, Ascoitia , Elgoybar, Pla- cencia, Bergara, Ofate und Villafranca und wurde nebst dem General Jaureguí überall gut empfangen. Ueberall war das Land ruhig und auf dem Felde sah man die Karlistischen Soldaten, zum Theil noch in ihren Uniformen, arbeiten und froh darüber, daß sie die Flinte mit dem Spaten vertauscht haben. Jn den Städ- ten sah er viele National - Gardisten , die sich „während des Krieges nach San Sebastian geflüchtet hatten, jekt aber zu ih- ren früheren Beschäftigungen zurückgekehrt sind und mit thren ehemaligen Gegnern im besten Vernehmen leben. Die Masse der Bevölkerung mit Einschluß derer, die in der Armee des Don

Carlos dienten, sind zu der Ueberzeugung gelan getäuscht hat, und sie zeigen inte nd Fs gegen diejenigen, die sie verführten.

t, daß man sie R T Mißtrauen i aer mit i um Theil auch mit ihren früheren Dffizieren de ; acht und der Einfluß der Geistlichkeit auf die un- teren Klassen in den Provinzen sind gewaltig erschüttert worden und dúrften wohl shwerlich jemals wieder jo bedeutend werden. Nirgends bemerkt man Zeichen einec bevorstehenden Reaction, aber Jedermann verfolgt mit hohem Interesse die Verhandlungen der Regierung in Madrid in Bezug auf die Fueros, und die ntscheidung dieser Frage macht offenbar einen üblen wartet mit Ungeduld die Erlaubniß Der Charakter der Bas sie fangen schon an, den Ver- unter denen sie die

Pfarrern un

verzögerte E Eindruck. Das Volk er Einberufung der Juntas generales, ist wesentlich frei und loyal, aber dacht zu hegen, daß man die Bedingungen, Waffen niedergelegt haben, nicht zu erfüllen geneigt sey. würde sie dur nichts bewegen, die Waffen für Don Carlos wieder zu ergreifen, dagegen werden fie sich gewiß zur Vertheidigung ihrer Jn- würden sic,beiihremvonNatur un-

stitutionen erheben. Jn diesemFalle Charafter und der Er-

einnehmbaren Lande, ihrem kriegerischen fahrung, die sie in dem sechsjährigen Kampfe gesammelt haben, der ganzen Macht Spaniens Troß zu bieten im Stande seyn- Sie fühlen, daß sie noch nicht besiegt worden sind, und diese Ue- berzeugung hat die Karlistischen Basken während der lebten Er- eignisse bereits an die Möglichkeit einer völligen Unabhäng von dem úbrigen Spanien denken lassen, indem die Baski Provinzen und Navarra eine Republik bilden sollten, die zwar mit der Regierung in Madrid befreundet, ihr aber nicht unter- ' Wie illusorish dies Projekt auch sevn mag, so ift es doch ein Beweis des Unabhängigkeits-Sinnes derjenigen, von Von den großen Land - Eigenthümern j zurückgekehrt; bereits auf dem Wege nah der Heimath, und ihre An- wesenheit im Lande wird von großem Nuben seyn. denjenigen Basken aus der niederen Klasse, die auf verschiedenen Seiten gedient haben, is die Aus\dhnung vollständig; allein es ist leiht einzusehen, daß Einige, die im Kriege avancirt sind, nur ungern in ihren früheren Stand zurückkehren. deß die Freude über den Frieden allgemein ist, so bemerêt man doch, namentlich in den Städten, wegen der Zerstôdrung des Ei- genthums große Niedergeschlagenheit. | i Placencia, wo Waffen- und Cisenwaaren-Fabriken sind, herrscht wegen Mangel an Arbeit großes Elend. Vor dem Kriege zeigte sich in diesen Städten die größte Unabhängigkeit der Meinung in der ganzen Pro- vinz und nachdem auch sie die Wechselfälle des Krieges erfahren, wanderte mehr als die Hälfte der Einwohner aus und suchte Arbeit in dem übrigen Spanien; die Zurückbleibenden wurden von Don Carlos mit Verfertigung von Waffen beschäftigt. Das Land is überall sehr s{dn, der Boden fruchtbar und gut anges baut. Jn den Städten verfallen viele, Häuser, weil sie nicht be- wohnt werden. Auch die Wege haben durch die Vernachlässigung und die großen Uebershwemmungen im Jahre ten und an Ausbesserung wird wenig gedacht. besuchte auch die Kirche des heiligen Loyola bei Aspeitia Und wurde von den sechzehn daselbst befindlichen Jesuiten mit vieler Höflichkeit empfangen.“

worfen wäre.

sind viele

Obgleich in-

In Elgoybar, Eybar und

1834 sehr gelit- Lord John Hay

Konstantinopel, 25. Sept. rôßte Ruhe herrscht in der Hauptstadt, ungeachtet die Moslemitische Bevdlke- rung Konstantinopels jeden Augenblick der Kunde entg daß Jbrahim Pascha Marasch verlassen habe, um seine in zwei Kolonnen nach Brussa und Smyrna vorrücken zu lassen. Andere meinen, Jbrahim werde den Weg nach Konstantinopel gar nicht betreten, sondern auf Diarbekir losgehen, wohin er sich durch die Aufwiegelung der Bewohner von Maden bereits der Weg gebahnt habe, denn durch einen solhen Marsch wäre die Eroberung Mesopotamiens so gut als vollendet, die vom Paschâ- lif Bagdad bis an den Persischen Meerbusen vorbereitet. sey úbrigens wie ihm wolle, gewiß is, daß trob der anscheinen- den Ruhe, die hier vorwaltet, die Gemüther mit allerhand Sor- gen und andererseits mit eben so viel Hoffnungen erfüllt sind. Die Unruhen in Albanien sind noch nicht beschwoichtigt. zeigt sich daselbst ein sehr unruhiger Geist. Obgleich die Pforte fortfährt, alle Nachrichten von Albanien mit großer Aengstlichkeit | zu verheimlichen, weiß man doch, daß die dor die größte Unzufrtedenheit gegen Mustapha Pas ihrer Widerseblichkeit so weit gegangen is, einen anderen Pascha selbst zu designiren und dessen Bestätigung von der Pforte ‘zu

e Bevölkerung a hegt, ja in

AECCYPLTEN

| Ueber die Krankheit Mehmed Ali's sagt ein aus Wien da- | tirtes Schreiben in der Allg. Ztg. Folgendes: Aus Alexandrien, ivie aus Konstantinopel wird gemeldet, daß Mehmed Ali erkranke gewesen, doch wieder genesen sey. Einige Berichterstatter wollten | seine Unpäßlichkeit einem Diätfehler zuschreiben; andere gehen so weit, zu behaupten, er sey einem Vergiftungs - Versuch glücklich | entgangen. Lekteres ist unwahrscheinlich, weil sons eine so schnelle | Genesung, wie sie stattgefunden haben soll, wohl nicht eingetr

wäre, und außerdem auf außerordentlichem Wege, | gewöhnlichen Postwege amtliche Anzeige davon gema Uebrigens sagèn jene Briefe, daß der und minder hartnäckig auf der Er soll auch auf den

cht worden König schr Entfernung Chos- edanken verzichtet hr ruhig abwa Anforderungen ferneren Al te bedürfe. Politik, die er eine ber diesmal der Pforte ll man in Konstantinopel es nur bei den Drohun- Versuch macht, sich Man scheint sich sogar in eine Ver- um tüchtige Gegenwehr leisten ch vorrücken wollte. en Augenblick verab- hâtte ihr die nöthige Dies war cin chen kann, besonders wenn mehr einig werden.“

| mißgelaunt \ey, | rew Pascha's bestehe. | haben, seine Armee vorrücken zu lassen,

verstanden erkläre, ohne daß es dazu d großen Kraftaufwandes von | Ali will temporisiren, Zeit lang mit vielem Glück be zu Nuken kommen | freier athmen, seitde | gen bleibt, und dée

der Hauptstadt zu ! fassung gescb fônnen, falls fern, hätte sáumt, die Ruhe vergönnt,

wie man sieht,

m man sie ( Armee keinen

n Pascha denno j hmed Ali den günstigst zuschüchtern ,

um! sich wieder zu werlih wieder gut ma Anschein hat,

[0 M

Se. Kdnigl. Hoheit, der Prinz Majestät des König nz am 1lten d. M chtet und sind am ch Ihre Königl. Hoheiten die

“Máchte, wie es den

Breslau, (Bruder Sr. sind von Mai haben daselb

weiter gereist. Prinzen Adal-