1839 / 292 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Blick ifi feft und gebieterisch; sein Wink der Hand mit vorgestrecktem Werth dieses schönen Bildes

; wenn der Künstler nicht durch eine Vorliebe für velle und ganze Farben und dadurch, daß er der

mildernden Harmonie von Luft und Licht nicht ihr volles Recht einräumt, rte der Zeichnung

sonst Werken leich

ZJeigefinger hat etwas Eifernes. Der würde noch allgemeiner in die Augen fallen,

-

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ss aber auch durch eine gewisse Schärfe und einem Bilde eine Außenseite gegeben hätte, welche teren Gewichtes eigen zu seyn pflegt.

Das große Bild von Stilke, auf das wir uns Hoffnung machten, und zwar ziemlich die Mitte haltend

ist in fleinerer Form erschienen, zwischen Bild und Skizze. \heimlich do in Saracenischem Land, welche, am sammelt, sich sebnsüchtig nach Erlöfung umschauen. vollen geisilicven Ornat richtet jel1 Gebet gen Himmel, ben thm stebenden s{cho! uml Armen Schiffe zuwinken.

& - tes sich wie eines Wanderstabes bedienend ü. f. w.

wird ein Kastell sichtbar. Vis zu

abstraften Gegenstandes an sich zu tragen scheint.

Aehnliches erfubr Pfannschmidt mit einem Bildchen, das einen Tempelritter vorstellt, welcher, vom Roß gesiiegen, bei einer ländlichen Schonheit der Zeichnung und aber es bietet und sicherlich war der Gegenstand in sofern Nur scheinbar ift es, solche unbestimmte Aufgaben leichter seven: allerdings geben sie deu Tagesmittel: Beschauer feinen bestimmten Maßstab in die Hand, allein sie seyen zu: } ———

Familie Halt machen zu wollen scheint. Klarheit der Töne machen es werthvoll, speziellerem Jnteresse dar, nuch für den Künstler uicht vortbeilbaft.

glei auch dem Maler fein Ziel, nach welchem bin er

zubieten hätte: so giebt es denn wobl auch 11 allen Künsten Beispiele daßdas gar zu leichte und unbeschränfte weniger gelingt, als das schwierigere weil jenes dafür auc nur mit halber Kraft unternommen wind. Karl Steffef, Schüler des Herrn Prof. Begas, bildet uns dagegen den Gottfried von Bouillon im Kampfe mit einem Bären ab,

gabe, die namentlich wegen der Thiere, des Pferdes

nicht leicht gestellt war.

einen Kampf in solcher Nähe, sowobl in praktischer Rücksicht, als unbequem erweist, den Gnadenstoß zu

Bär ist voll Leben, sein grinseuder Ausdruck sebr gelungen wie der Kunstler es porstellt, das Heldenthum seines Ritters gar zu groß, als daß es glaub- tib und wirkfam wáre, und dieser Gottfried von Bouillon ift hier erscheint, -zulezt doch auch nur ein beliebiger Ritter.

zusammengebrochene Pferd recht 1öblich, nur ift

Pisa, 6. Oft, Bis beute baben sich bier 98 fremdc

mische Gelebrten eingeschrieben, und die einzelnen Sectionen fich folgen batte Fommasini zum Präsidenten, Puccinotti zum Secretair : der Geologie,

dermaßen geschieden: die eigentlicve Medizin

Mineralogie und Geograpbie prásidirte Professor Sisuronda, dem Pasiní do Physik und Matbematik der Professor Configliachi mit den Secretairen Pactnotti und Amici:

als Secretair beigegeben war: der Chemie, der Technologie und Agronomie der Marchese Ridolfi, tair Gera: der Botanik Professor Savi, Biasoletto ; der Zoologie und vergleichenden Anatoune parte, Fürst von Musignano, nächste Jahr soll für Turin entschieden sevn. dedacht, in Florenz ein Frescobild von Giotto, das

Es stellt gefangene Christen vor,

und Tüchern Es eilt auc schon ein, tvie es scheint, verwundeter Ritter herbei, in voller Rüstung, mit der Linfen seines blanfen Schwer

k Jun Hintergrunde welcher Erreichung deï diesen Entwurf im größeren Maßstabe auszubilden gedenke, aus dieseu kleinen Bilde nicht füglich abnehmen, das uns vielmehr noch mebrere Spuren von der Mißlichkeit eines so unbestimmten und

Das Pferd ist gestürzt, der Bär stebt aufrecht. Der Reiter, noch im Sattel sizend, läßt sich durch den Fall feines Thieres nicht stören, packt vielmehr den Bären bei der Keble, schüttelt ibn und i im Begriff, mit seinem langen Schwerte, das sich aber für

mit dem Secretair Bart.

mit dem Secretair Gené. Man ift jeßt darauf

1200

ein Grund mebr, die Sache nicht

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Uhr Morgens .… | 36

» E E a0) » Nachmitt. 10 » Abends... 50) - » Ci 51

St. | M. wahr- Meeresufer ver Ein Greis im während die ne- dem nahenden

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Künstler laßt fich 1839,

18. Oktober.

Morgens 6 Uhr, 2 Uhr. 337,92 10° N 120° -* G0

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DOUDLEE, eeotars i Luftwärme Fhaupunkt Dunfisáäcriigung | Q2Vekter 4... | heiter,

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daß 338,03‘

seine Kraft auf: Den Amtlicher Fonds- “s Pr. Cour. N N| Brief. | Geld. eine Luf T {|

; 1037/; | 1032 und des Bären, | )

1027 1023

70° 7e, 1015/, 1 101/ 101° 101! /; 103!/,

ate-Schu!d-Sch,. Pr. ERug!. Obl, 30 PrümSchd. Seeh. Kurmärk. Oblig. 18.) Neum, Schuldv. j

g Tip Berl. Stadt-Obl} als malerischer Sidi s E F C t. Köuigs. do, 4 verscken. Der E K Elbinger aud bas dito

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uo, atn 100' 4 47 9 R 102! /, } 101%) Ie

do, d Danz. do, iu Th.} Westpr. Pfandbr, d

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und 194 einbei- (El Aimsterdanm den Professor

do. Hamburg 300 Loulou Parix . + «« mit dem Secre- Augsbirg eee ooooo ra ene Breslau Leipzig _ IE E Frankfurt a. M, in spaterer «eit Petersburg

Bekanntlich L

Carlo L. Vonua- Uur das

überweißt worden, wieder ans Tageslicht zu ziehen. N

batte dieser Maler im Pallast des Podesta neben Corso Donati, Dante und dessen Lebrer Brunetto Latini portraitirt: in jeder Beziehung also } ist es wünschenswerth, daß die Ablösung und Reinwaschung 3 Schon vor Jahren ging He

bewurfs gelingen möge. Vorsteher der Handzeichnungen, mit diesem Plane um, oder nicht die rechte 2

gegeben wurde: jeßt hat Impuls zur Sache gegeben,

das Andenken an den

Befanntmachungen.

Oeffentliche Vorladung.

Der Arbeitsmann Jobaun Cbristian Saage aus dem biesigen Amtsdorfe Cobbelsdorf bat seiner im Jahre 1813 eingetretenen hiesigen Militairpflicht zu genügen unterlassen, si seitdem von seiner Heimath entferut cacvalten und láugere Zeit hindurch in Berlin als Kop- velfnecht bei einem Roßhändler gedient, sein gegenwär- liger Aufentvali aber ift nicht zu ermitteln gewesen. Derseibe wird daber bierdurch geladen, in dem zu sei- Ner verantwortlichen Vernebmlassung auf

dn ¿F 0, H A E E auaeseßten Termine. Vormittags 10 Uhr, vor Herzogl. RFustizamte zu erscheiuen und der Verbandlung der Sache, deim ungehorsamen Ausbleiben aber gewärtig zu sevn, dañ wider ihn in contumaciam verfabren, event. er für einen Refractair erfaunt und die Confiscation sei- nes Vermögeus ausgesprochen werden wird.

Coswig, den 27, September 1839.

Herzogl. Anhalt, Berndurg. Jusiizamkt.

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Dampf ch{ffahrt

für den Nieder- und Mittel-Rhein.

Dússeldorfer Gesellschaft.

{ufmunterung fand, und bald darauf gänzlich auf- aro dessen einziges gleichzeitiges Portrait uns

{von

fommend, [folgenden Morgen um 7 Ubr und treffen gegen 4 bió 5 Uhr Nachmittags in Düsseldorf ein; sie segen am nämlichen Ubend um 1i fort, wo sie anderen Tages gegen 4 Uhr Nachmittags anfommen und übernachten, und von wo sie am fol: genden Morgen um 7 Ubr nach Mainz abgeben, wo0-

Dienst zwischen Mainz und Rotterdam, in Korrespondenz mit London, v1a Rotr- cerdam, Antwerpen und Ostende.

Die rühmlichst befannten Boote „Kronprinzessin von Preußen, „Herzog voi Nassau‘‘, „Erbgroßberzogin von Hessen“, „Viktoria“’, „Gutenberg“ und „Komet“, (ámmtili4z versehen mit Niederdrnck-Maschinen aus den berübmten Werkstätten von Maudslay's und von Mil. ler, fabren während des Monats Oktober, der spä- ten Jahreszeit wegen, täglich zwischen Mainz und Düfseldorf, aber nur noch fünfmal wöchentlich zwischen Düsseldorf und Rotterdam.

Tage und Stunden der Abfahrt. x Ie: S 0:0 {e Kou Maiuz nah Düsseldorf täglich Morgens 6 Uhr,

Kodlcilz » » » » 11: S

p:Bogu /- » » Rachm. 25 ®»

Kin » ”» - j » A1 » von Düf:! orf nah Arnheim täglich (mit Ausnahme

Dienitags und Freitags) Morgens 8 Uhr, oen LUróbeun nah Rotterdam Wtitiwochs und Samstags) U Bex

orgens 8 Ubr.

g. §24 Rotterdam nah Emmerich täglich (mit Ausnahme

Sociigs und Donnerstags) Morgens 64 Uhr,

vört Cuynrtih nach Düsseldorf aue (mit Ausnahme y

i cutags und Freitags) Morgens 7 Uhr,

lich (mit Ausnahme

A U Wal Amsterdam Niederl. wirkl. Schuld. 52° /s- Span. 27%/1 6. Passive Poln. —. Antwerpen

des Kalfk- rr Luigi Scotti, der damals feine 3°/g Präin.-Sch.

ßen Dichter den

Allgemeiner Anzeiger für

Uhr, )

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Düsseldorf nach Koblenz täglich Abe1 l orgens 7: l

Y Köln » » a Mol » Bonn » » n » Koblenz » Mainz » » I Zu Berg Überuachten cie Boote, vou Rotterdam in Emmerich, verlassen Emmerich am

1 l 4 ÚL »

lhr die Fabrt nach Koblenz

elb fie sodann Nachmittags gegen 3 bis 4 Uhr ein- treffen und übernachten.

Qu Thal kommen die Morgens um 6 Ubr von Mainz abfahrenden Boote in der Regel Abends gegen T4 bie 8 Uhr 10 Düsseldorf an, verlassen Düsseldorf am folgenden Morgen um 8 Uhr, und treffen Ubeuds zeitig in Arnheim ein, wo sie übernachten, und von wo se am dritten Morgen um 8 Uhr uach Motter- dam abgehen, wo sie Nachmittags gegen 3 Uhr an- fommen und übernachten. / ,

Fede speziellere Auskunft wird auf allen Büreaus und Agenturen der Gesellschaft, ferner auf thren Filial: Agentüren in Aachen, Eleve, Darmstadt, ms, Frauk: furt, Kreuzna, Schwalbach und Wiesbaden, bereits willigt ertheilt. Die Tarife find daselbst einzusehen. Personal-Karten für die Hin- und Rückreise, gül: tig für den Dienst des laufenden Jahres, gewähren den Vortbeil einer Reduction von Funfzig Pro- zent auf den Tarif der Rüreise.

Die Boote der Düsseldorfer Gesellschaft sle- hen in genauer, direfter Verbindung mit den auége: jeichneten, die Königl. Großbritanische Post-Mail füh. renden Dampfschiffen der

General-Stcam-Navigation-Company,

zwischen Rotterdam und Loudonun, welche zweimal wöchentlich), nämlich Mittwochs und

Samstags, von London nach Rotterdam, und von

Rotterdam nach London abfahren.

Direkte Einschreibungen vom Nheine nach Lon- don, oder von Loudon nach dem Rheine, gewähren eine bedeutende Ermäßigung im Preise, uud Per- fonal-Billets, zugleich für die Hin- und Rückreise genommen, gültig für die Dauer des diesjährigen Dien- stes, genießen außerdem eine Reduction von Fuuf- ¡ig Prozent auf deu Tarif der Rückreise, und stel- ien cs lberdies der Wahl des Reisenden anheim, hin oder zurück, ohne Nachzablung, mit den Booten der General-Steam-Navigation-Company zwischen Ostende und London, oder zwischen Antwerpen und London, zu gehen oder zu kommen. Also kön- nen Reisende, welche sich der Boote der Düsseldorfer Gesellschaft auf dem Rhein und der See-Dampfboote der General -Steam - Navigation - Company bedienen, zu enorm ermäßigten Preisen, fünfmal wöchent-

li, udmlich zweimal über Rotterdam, zweimal

bier, oder nirgends aufbebalten if. Gestalt eines Engels ohne besondere Mühe zum Vorschein gekommen,

und so lange ruben zu lassen, bis Alles verschwunden ift.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 18. Oktober. Abgang j j j j j

Zeitdauer

Meteorologische Beobachtungen. Nachmittags

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‘‘Par. | 338 04‘//P R. |—-

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Rd 1 En 4B. 6, 19. October und

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250 Fl, | 2 Mt. Mk. | 300 Mk.

1: T t . 300 Fr. Wieu in 2 Xe, Es 150 Fl. 150 Fil. | 100 Thl. | 100 Thl. | 150 Fl, | 100) Rh, |

[über dieselben Häfen von Loudon na Kontinent reisen.

Bei dem Probe - Versuch ist die von neuem in Vergessenheit gerathen

Präm.-Sch,. 693

Abgang | Zeitdauer Ufer 515 Br. von fes ie

Potsdam |St.| M.

Uhr Morgens . | 45 » Mittags... | 53 » Nachmitt. 45

50

» Abends .…. | |

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Cons. 3 Ausg. Sch. 1 da, Jo 0 253 Mex. 323 4

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: 59/ Rente | Avends j Nach einmaliger | 10 Ubr. Beobachtung.

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| 338,20 ‘Par, Quellwärme 14° M, {V | 7,59 R. Flußwärme 11,29 R.

| 6,09 R.ÎBodenwärme 10,59 R. | S0 pCt. Ausdünstung 0,029‘/ Rh. | Niederschlag 0. |

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heiter. Q YGärmewechsel 4- 12,5 0

-+-4,0 9,

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Sonntag,

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ir. Cour. Brief. Geld.

Geld-Cours- Î |ch| j N) : spiel in 4

üstpr. Ptandbr. [32] t Montag,

1033/, 03! L 103!

Pomm. do. | Knr- u, New. dos: do. | v Fr. Fels. Angely. Dienstag,

Coup. uud Zios-| | Sch. d. K. u. N.|—| Gold al inareo |

Neue Dukateu A Friedrichsd’or ¡aller von: / Lustspiel in |

Aud. Goldmüöu-

zen à 3 Thl. Disconto Fr: Cour, Thl. zu 30 Sgr. Briet | a l Kurz Donizetti.

Kurz von 2 Mit. | Í 5 M E Bärmann. 2 Mlt, | L (10 f Dienstag, 2 Mei. |

2 Mit, N 3

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D Tage 2 Mt. 3 Woch. ._— s /

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Vesterr. Met 103%/,. ¿1M Zins). 9!/,. Neue Anl. 27° Br. ;

Oetaber.

R U Qa E C S-A D A HBDE R É E t TT A C: R TITÓ O Cart E

Oesterr. 5°/, Met. 1065/; G. 19% 25/6 Br. Loose zu 500 FI. 137!/g. 3; G. do. 49/4 Anl. 1025/, Br. Poln. Loose 688/,, 68!/

59/0 Span. Anl. 1438/4. 14/g. Eisenbahbhn-Actien.

Bordeaux-Teste Köln - Aachen 85 Br.

Bank - Actien 1510.

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4 Pern 19

Mer.

Bank-Actien

Koöulgli@e

Portici, große (Masaniello :

Preise der 1839, ges 1 Rthlr. 190 Sgr. 2c.

Im Schau pielhause: von G. A. von Maltitz. Hierauf: Die Schleichhändler, Possen Abth. , von E. Raupach.

wiederholt: Die Stieftochter , „Lüge und Wahrheit“/. Hierauf: Der Empfindliche,

Kÿnias Sonntag, 20. Of nach dem Jtal l

Montag, 21. Oesterreich, Akten, nach dem Französischen des Casimir Detavigne, von Dr.

Akten, frei nach Dartcois bearbeitet von A. Cosmar. Die Seeräuber, Vaudeville-Posse in 2 Akten, frei bearbeitet nach Dennery und Cormon, von A. Cosmar. girt vom Musik - Direktor

Mittwoch, ¿ Akten. Bayersche Hof-Sängerin aus München, neu engagirtes Mitglied dieser

Frankfurt a. M., 16. October.

4% 100!/z Br. 21/,0/ 58 Bank-Actien 1830. 1828. Partial - Obl. 1503/, De. 1367/5 Loose zu 100 FI. —. Preuss

21/,0/ Holl. 52! /.: 32/ St. Germain 555 Br. Versailles rechtes do. linkes Ufer 300 Br. Strassburg - Basel 310 6 —, Sambre-Meuse —. Leipzig-Dresden 92!/, Br. Cemp. - Centrale —. 7 Hamburg, 17. Vetober. Engl. Russ. 1068/,. London, 12. October. Belg. —. Neue Anl. 31S/,. Passive 81/ 2'/4% Boll, 52/,. So 1011/,. 59/, Port. 373//, Eng. Russ. Bras. 78!/,. Columb. 31/7 n C F 14. October. fin cour. 81. 55. 59%, Neapl,

007 30‘ /g-

Paris, fin cour. 110. 60. 3%

äit compt. 102. 55. 59/, Span. Rente 32. Passi ve 8!/4. 39/4 Port. 25ì/,,

Wien,

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2/0 Anl, de

14. (Oetober. 101, 3%/% ' 1834 138!

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A 1538. g.

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Schauspiele.

20. Oft. Jm Opernhause: Die Stumme von Oper in 5 Abth., mit Baller. Musik von Aw Herr Bader. Fenela: Frl. Ch. von Hagn. Lówe.)

Pläße: Eín Plas in den Logen des ersten Ran-

Die Leibrente, Schwank in 1 Aft,

21. Okt. Im Schauspielhause: Der Freischüs.

In Potsdam: Der beste Arzt, Schauspiel in 4 Abth., von Und:

Die Schwestern, Lustspiel in 1 Akt, von L. 22. Okt. Im Schauspielhause: Zum erstenmale Lustspiel in 4 Abch., vom Ver-

êt, von C. Lebrún. (Herr Devrient: Brenner.) äadtciMWes Theater.

Marino Faliero. Oper in 3 Akten, des Bidera, von Clápius. Musik von

st t. iánischet

Don Juan Gemälde in

Zum erstenmale wiederholt: Der Beruf. Historisches

Oft. oder:

Lustspiel in 2

Mádchen und Frau. Hierauf:

S Sg S L

Die Musik ist arran- Kugler.

Die Familien Capuleti und Montecchi. (Dlle. Eleonore Urban,

23. Okt. Musik von Bellini.

Bühne: Giulietta, als erstes Debüt.)

Verantwortlicher Redacteur Arnold. T ——

T RAESS V1 ar E

Gedrucft bei A. W. Zay n.

2.14 1473 94 BE!C V A0 gy 9

die Preußishen Staaken.

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über Ostende, und einmal über Antwerpen em Kontinent nach Loudon, und eben f d ezu

Nähere Auskunft über Tarif u. st. w. ist auf allen Büreaus, Agenturen und Filial-Agenturen der Düssel- dorfer Gesellschaft und auf den Büreaus uud Ageu- turen der Genera! - Steam - Navigation

haben. F f: O M C6 e A Verkauf eines Besißithums, zu einer vorcheilhafcen Fabrik - Anlage S geeignet. Eine der s{önsten, in der Näbe der Residenzstadt Berlin bei dem Dorfe Panfow belegene Besitzung, be-

tebend in einem 100 Fuß langen und 32 Fuß breiten

ben, Kammer und: Küche versehen. Ferner: ein Sei-

ten-Gebäude von 50 Fuß, ein Hinter-Gebäude, 100 Fuß|

lang, mit verschiedenen Räumen und Stallung fur 3 Pferde, eine Scheune nebs! Holz - und

vou o oft!ihre Anwendung bei Berggruden, zu

iten an schweren Lastwagen, au c

Companv| in London, Rotterdam, Antwerpen und Oltende zu

[lin bei: E. S.

Wohn- und Fabrik-Gebäude, mit einem Saal, 4 Stu-/)

besonders DLat)s brücken, auf Schiffskrahnen und statt Ket- eignen sie für Pferde

Die Drathseile fanden seither

sich besonders zu Zugsirängen und austatt Hemmschuhketten

Kierspe im Regierungs-Bezirk Arnsberg Heinr. Wilh. Opderbed.

Literarische Anzeigen.

Gei Mauritius in Greifswald ist so eben erschie- nen und in allen Buchhandlungen zu haben (in Ver- ; Mittler, Stechbahn Nr. 3):

Plutarchi Acis et Cleomenes. Recensuit annotationem criticum prolegomena et Commentarios adjecit Georg Fried. Schömann, I Thlr. 224 sgr. Der Herausgeber liefert durch dieses Werk einen

Torfschuppen | neuen Beweis seiner tiefen Sprachkenntniß und seines

mit Ziegeln gedeckt, so wie ein Flächenraum von circa |Scharfsinnes, wie si dies hon in seinen früheren

7 Morgen fruchtbares Land, tig ueu augelegten Obst- und Küchengarten und Acter- land eingetheilt ist, -— soll svfort aus freier Hand un- ler sehr anunebmlichen Bedingungen verkauft werden. Diese erst seit zehn Jahren neu gegründete Besigung

gewährt nicht nur einen freundlichen, ländlichen Auf-| enthalt, sondern eignet sich insbesoudere, durch ihre vor: [h ¡lder sind in der Bucb-

theilhafte Anlage mit den bequemen und geräumigen Gebäuden und ihrer Nähe zur Hauptstadt, zu einer jeden Fabrif-Anlage, bei welcher noch eine Wasserkraft von circa 7 bis 8 Fuß Gefälle auf das Zweckmäßigste benußt werden fann.

Nähere Auskunft darüber ertheilt, a fragen, der Polizei-Kommissar Herr Dorfstraße Nr. 40.

Wiebereitsdurch mehrere inlündischeBlät- ter befannt, habe ih von Einer Königl. Ho c- [¿bl. Regierung ein Patent auf eine von mir neu und eigenthümlich erfundene Maschine ur Aufertigung von Drathseileu erhalten. Welche Vorzüge die auf dieser Maschine ge- fertigten Seile gegen die auf bisherige Art von der Hand gedrehten haben, hat sich bei Versuchen genugsam herausgestellt, indem sie bei weitem egaler und vom vorderen bis zum hinteren Ende in ganz gleihförmiger Windung gedreht sind und sämmtliche Dráä- the eine gleihmäßige Anspannung erhalten. X lasse dieseS eileinjeder beliebigen Länge, Dimenusion und Kraft anfertigen, und indem ih mich zu Aufträgen bestens empfehle, bin ih gern bereit, auf portofreie Anfragen Mufter und Preise einzusenden.

uf portofreie An- ax in Paufow,

welches in einem sorgfäl:| Werfen, als dem Isaeus, der Schrift de Comitis Athe- niensium u. a. bewährt und im Jn- und Auslande hin-

lánglich anerkannt worden. Druck und Papier sind gut.

Vorzüglich gelungene DaguerrescheLicht- u. Kunsthandlung von E. H. Schroeder, Linden No. 23, zu haben,

Durch alle Buchhandlungen des Jn- und Auslan- des ist von mir zu beziehen (Berlin durch Alexan der Dun cker, Französische Straße Nr. 21):

Boethe s Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg, verwitwete Gräfin von Bernstorf. Sva. geh. 20 sgr. Leipzig, im Sept. 1839. F. A. Brockhaus.

Bei L. Schreck in Leipzig erscheint : Schiller- Ausgabe von J. F Nousseau’'s sammtlichen Werken, in 10 bis 12 Bänden, Subscriptions-Preis 31 Thlr. Deutsch von C. Große und Dr. F. G. Hanschmann. u Rousseau's Werke sind allen Vätern und Müts- teru, allen Erziehern und Lehrern, allen G e bildeten unentbehrlich! Der erste Band ecscheint in einigen ltngen besorgen alle Buchhandlungen S. Mittler, Stechbahn Nr. 3).

Beste

[s Tagen. E.

(in Berlin:

rücht verbreitet, hefallen jey,

S

Tuilerieen zu

stattfinden. ernannten Staatsräthen und Requetenmeistern de

entzog, hat dem

rechtigt

Geseß-Entwurf gege! Cercles oder Kasino's vorlegen wird. Jn den meisten blissements werden fehr - rung wird veriangen,

Gesellschaften konstituiren, wodurch sie in die keit versekt werden, dem Minister des Innern ihre Statuten zur Genehmigung vorzulegen.

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Ne 292.

E E R A E S Lt N E E A E T E N L Adi I A 3

D M S R B aR R rzen

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Amtliche Nachrichten.

Lou DES Sa,

¡hre Königl. Hoheiten der Großherzog und die VLuoLÞ- herzogin von Mecklenburg-Schwerin und Höchstihre Toc! Hoheit die Herzogin Luise sind aus den Rheinge

Höchsfdieselben in Be-

V l 405 ter, „ZYL( acnden hier eingetroffen und in den reitschaft achaltenen Zimmern im Königl

Cie abacitteacn

i 0). Oft. Gestèrn war im Foye daß der König von einer leichten Unpäßlichkeit die ihn seit einigen Tagen verhindere, nah den fommen. Die Minister begäben sich täglich nach Cloud, um mit dem Könige zu arbeiten. Die Erdffnungs-Sibung des Staats- Rathes wird morgen Der Großsiegelbewahrer wird präfidiren neu n Ctd abnehmen.

Wiaalsral)s

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A, : S D Paris, 15 der Opcr das Ge

U ck + At.

und den

Herr Cousin, dem Herr Teste den Titel aeclassen hatte, während er ihm die Befugnisse dieser Stellung Großsiegelbewahrer - eingesandt, in welchem er auf jenen Titel Verzicht leistet.

Durch Ordonnanz vom iten wird das Corps der Intendanten, eben so wie früher das der ziere, in zwei Sectionen getheilt, von denen von Reserve bilden wird, zu der die gere inan noch nicht ganz pensioniren will, obgleich ste schon dazu be- wáren.

N v1 Man versichert,

clCces ck c Œchvetden

Militair Stabs -Offi- eine Art

werden jollen, die

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lebtere

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Regierung den Kammern einen häufigen sogenannten

dieser Eta- gespielt. Die Negie- sich als anonyme Nothwendig»

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die in Frankreich sehr

hohe Hafard-Spiele

Nat s (C ovesos daß alle dieje Cercles

dd 2 on 2a 4 q e 4 Seit einiger Zeit sprach man davon, daß der

wans-Deputirte, Herr Mangin d’'Oins, entschlossen sey, seine Entlassung einzureichen. Es zirkulirten über den Grund dieses Entschlusses verschiedene Gerüchte. Jekt erfährt man mit Be- stimmtheit, daß Herr Mangin nur deshalb auf seinen Siß in der Deputirten-Kammer verzichten will, weil seine Vermögens Umstände ihm nicht erlauben, sich ich mehrere Monate von seinen Geschäften zu entfernen. ielzigen Minister , ein Freund Herrn Mangin , an, dié der Deputation dadurch einigermaßen auszugleichen, daß er ihm ein einträgliches Am tberivagen Hevrr Mangin erwiederte darauf, daß cer sich gegen jeine Komit- tenten verpflichtet habe, kein öffentliches Amt anzunehmen ; wolle indessen den Fall seinen Wählern vortragen. Die Wähler erflärten ihm, sie zwar einen dentlichen Beamten nicht iu die Kammer gesandt haben würden, ; ihr Vertrauen zu seiner Unabhängigkcit so groß wäre ) ihn selbst bäten, je- nen Plaß anzunehmen, falls er nur um diesen Preis Deputirter bleiben könne. Herr Maungin fühlt sich durch dieses Vertrauens hochgeehrt, glaubt aber nichtsdestoweniger, bei früheren Entschließung beharren zu müssen

Der Eifer, den die Nationalgarde von Lille bei der Unter- drücéung der Unruhen am 20. und 21. September an den Tag gelegt hat, wird jeßt durch eine Amnestie-Ordonnanz belohnt. Es werden námlich alle bis zu jenen Tagen gegen Îational-Gardisten verhängten Disziplinar-Strafen erlassen.

Man spricht wieder cinmal von Spaltungen, die im Kabi- nette ausgebrochen seyn sollen. Einige Minister wünschten, daß Herr Thiers cin Portefeuille erhielte, während ein anderer Tizeil des Kabinets die Entlassung dieser Anhänger ÖDerrn Thiers durchzuseßen bemüht hey. Temps sagt: „Wir können kei- nen Aufschluß über dieses Gerücht geben, ‘aber wir glauben zu wissen, daß das Kabiner vielmehr die unglückliche Ueberzeugung hegt, daß es in seiner jeßigen Zusammensesung ruhig die Session antreten kônne. Es scheint bis jeßt wenigstens nichts von den parlamentarischen Parteien zu fürchten, die sich gegen dasselbe er- heben und verlangen werden, daß man die politischen Portefeuilies anderen Händen, als denen des Marschall Souslt und des Herrn Duchâtel anvertraue. Man spricht übrigens von einer stehenden Ernennung von acht Mitgliedern der Pairs - Kammer, die zum Theil aus der Deputirten - Kammer genommen werden sollen, und unter denen man die Herren Etienne und Persil nennt.‘

Die Regierung publizirt heute nachstehende ielegraphische Depesche aus Bayonne vom 14. Oktober: „Espartero, der am 8ten von Saragossa aufgebrochen war, Übernachtete am ®ten in Fuentes; seine ò Divisionen sind bei Muel konzentrirt. Ca- brera erwartet ihn in Cantavieja.““

Der National enthielt vor einigen Tagen folgende Notiz, die die Runde durch alle hiesigen Blätter machte: „Wir waren die Ersten, die anzeigten, daß dem Infanten, Don Sebastian, Pässe nach Neapel zugesandt worden wären. Wir können jeßt mit derselben Bestimmtheit melden, daß Don Carlos seinen Ge- chäftsträger in Paris, den Herrn Labrador, ermächtigt hat, die Kegierung der Königin anzuerkennen; und was noch wichtiger ist, daß er dem Grafen von España und Cabrera befohlen hat, die Waffen niederzulegen.“ Der Herr von Labrador hat hierauf nach- thendesSchreiben an die Redaction des „National““ gerichtet: „Trob FhrerBestimmtheit bemerkt Jhnen derjenige, den Sie den Geschäfts-

ger des Don Carlos in Paris nennen, daß Karl ). den justum et

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tenacem virum des Horaz auf dem Throne darstellt, und daß ei Jctemand ermächtigt hat, oder jemals ermächtigen wird, trgend etwas zu thun, was mir seinen angebornen Rechten im Wide derspruche steht. Was Cabrera und den Grafen von España be- trisst, so seyen Sie úberzeugt, daß dieselben die Wassen nur nie; derlegen werden, wenn das Schicksal des Ki sie dazu zwingt. Sas mich betrifft, so sage ich Jhnen, da Sie mich nicht zu fennen scheinen, daß ich derselbe Mann bin, dem Ferdinand Vit, nach dem schändlichen Hintrerhalte in Bayonne , Zoilmachten ertheilt, um mic Champagny, mächtigten Bonaparte's zu unterhandeln. Wir befanden uns in Iarrac, in einem Salon, der nur durch etnen

von dem Kabinet Bonaparte's, getrennt war; und diejer als sein Bevollmächtigter mir vorschlug , im Namen des und seiner Brüder, auf ihre Rechte an den Spanischen Thron zu verzichten, das Gelächter mit dem ich auf jeine glán- zenden Versprechungen und seine finsteren Drohungen antwortete; er konnte hôren, wie ich erklärte, daß ich die Hand abhauen lassen wúrde, als meine Schande, oder irgend einen Aki zu unterzeichnen, der die Würde meines Vaterlandes herab- Dies war im Jahr 1808. Die Spanische Kdnigs-Fami- ich in das Gefängniß ei des GBeschickes [tand auf später bewohnten Infant Don Carlos den Palast in Madrid, und der Wiener Kongreß, an ich Theil nahm, entriß dem stolzen Usurpator seinen Kaiserlichen Manrel, und

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dem Bevoll

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ete. lie ward nach Valençay abgeführt und ner Citadelle geworfen. Der Mann

dem Gipfel sciner Macht; aber einige Jahre der Kdnig Ferdinand und der Do!

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Zeit darauf führte die Schlacht von Waterloo ihn nach dem Feljen von St. Helena. (act) Dev Marquis von Lava Der Moniteur publizirt heute eine vergleichende Uebersicht der Einnahmen der ersten 9 Monate des Jahres 1839 mit denen der ersten 9 Monate der Jahre 1837 und 1838. Die diesjähri gen Imonatlichen Cir nahmen belaufen sch im Ganzen auf (77,916,000 Fr., welches eine Vermehrung von 19,329,000 Fr. gegen das Jahr 1837 und eine Vermehrung von 5,152,900 Fr. gegen das Jahr 1838 ergiebt. Der neu eingeführte Zoll auf die Runkelrübenzucker-Fabrication nimmt an diejer Vermehrung mit einer Summe von 2,511,000 Fy. Antheil. Die Ewmnahmen der 9 ersten Monate dieies Jahres vertheilen sich unrer die verschie- deneu Trimester auf folgende Weije: Fm ersten Trimester . Fm zweiten Trimester 161,255,000 » Im dritten Trimeste1 . 164,168 000 S NRRMMS amma EaRs

177,916,000 Fr.

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¡93,600 Fr.

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Die hiesige Sparkasse hat in der vergangenen (3 Die

neuen Zuschüssen die Summe von 544,403 Fr. erhalten. Rückzahlungen beliefen sich auf 518,500 Fr

__DVlanqui, der eine Hauptrolle bei dem Prozeß des 12. Mai \ptelte, aber in coniinaciam rurtheilt werden mußte, soll gestern Abend in Paris verhaftet und sogleich nach der Polizei-Präfektur gebracht worden seyn. Man behauptet, daß das frühere Ge- rúcht wegen seiner Entweichung nach London nur verbreitet ge wesen um die Wachsamkeit der Polizei cinzuschläfern, und daß Blanqui sich beständig in der Nähe von Paris aufgehalten habe. Man soll bei ihm Payviere vorgefunden haben, in Folge derer zehn andere Verhafcungen vorgenommen worden sind. És war ihm gelungen, sich einen falschen Paß zu verschassen, mit dem er eben im Begriff stand, nach der Schweiz abzureisen, als die Polizei sich seiner bemächtigte.

Dordoir, den mörderischen Anfall auf die Schwestern Decaux gemacht hat, ist jeßt für einen aus Toulon entlassenen Galeeren-Sträfling erfannt worden. Sein wahrer Name ist Louis Laubert. :

Die Wunde des Herrn van Amburgh, die ihm sein Lôwe beigebracht hat, verschlinmert sich, und es dürfte einige Zeit ver- gehen, ehe der berühmte Thierbändiger scine Vorstellungen wie- der beginnen kann.

Mehrere hiesige Blätter hatten es dem Kuratorium der gro- ßen Oper zum Vorwurfe gemacht, daß es der neuen Aufführung einer Composition des Herrn Hal vy Hindernisse in den Weg lege. Der Moniteur parisien enthält heute in dieser Be- ziehung folgende Rechtfertigung: „Ein Artikel des mit dem Di- reftor der großen Oper abgeschlossenen Kontraktes verbietet jedem bei dieser Änstalt angestellten Künstler, Orchester: oder Chor-Diri- genten, Werke von seiner Composition auf jener Bühne auf- führen. zu lassen, ohne dazu eine besondere ministerielle Erlaubniß erhalten zu haben. In Folge dieser Bestim- mung, deren Nußen noch niemals bestritten worde "ilt, hat Herr Duponchel die Erlaubniß nachgesucht, eine neue Oper des Gesangs-Dirigenten Halevy einstudiren zu lassen; wie es früher auch mic der „Jüdin“/ und mit „Guido“/ und „Gine- vra‘““ geschehen war.

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L Was hat nun die Verwaltung gethan? Sie hat das Schreiben des Herrn Duponchel der Kommission der Königlichen Theater zugesandt und einen Bericht darüber verlangt. Zu gleicher Zeit hat man aber an die Grúnde zur Einschaltung jenes Artikels erinnern zu müssen geglaubt. selbe hat zum Zweck, eine gewisse Abwechselung in dem Reper- toir zu befördern, und die Komponisten vor der Gefahr zu

schüßen, in dem Personale der großen Oper selb auf Einflüsse:

zu stoßen, die mit ihren Juteressen konkurriren. Diese Sache ist die der freien Konkurrenz zum Vortheil aller Künstler gegen das Monopol, welches Einigen zu Gute komnit. S Man hatte gehofft, daß die Unterhandlungen zwischen Frankreich und England, wegen Abschlusses eines Handels - Trak- tates, in Paris wieder aufgenommen werden würden. Es scheint indeß bis jeßt noch nicht die Rede davon zu seyn. „Ein gegensei tiges Mißcrauen“/, sagt der Courrier français, stellt sich den guten Absichten der beiden Regierungen entgegen. Das Eng- lische Kabinet möchte, und man kann es deshalb nicht tadeln, vor Absendung eines besonderen Bevollmächtigten, die Gewißheit haben, daß eine solche Mission nicht abermals ohne Resultat bliebe. Das Französische Kabiner glaubt ein

(S8-Zeilung.

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jene Grafschaft. Lonsdale in Whitehaven, as | | tb Sr. Herrlichkeit durch Röhren in sein Büreau leiten, um dieses datnit zu beleuchten, und machte dem Magistrat von Whitehaven den ‘Vorschlag, Straßen der

schen Darlehen | : als Vorschuß auf rückständige

1859.

seine Gesinnungen gegeben

hinreichendes Pfand für wegen der Leinenwaaren unentschieden

haben, indem es die Frage gelassen hat; es sicht ihm übrigens auch nicht an, nach der | lichen Verwerfung jeiner früheren Vorschläge cine neue Eröfsnung zu machen. So blickt man sich von beiden Seiten an und wakr- tet; Niemand will den ersten Schritt chun. Man seßt das Ín- teresse der beiden Völker aus den Augen, um der Würde nicht das Geringste zu Im Angesicht dieses Etiquetten- Hindernisses sagen wir zu England: „„„Jhr wolltet, bevor Ihr unterhandelt, versichert seyn, daß die Französische Regierung Euch eben solche Zol! - Reductionen bewillige, wie Ihr in Cus- ren Tarifen vornehmen wollt; dies i aber cin Rest tat, zu dem man nur durch die Erörterung gelangen fann. Die Grundlage jeder Unterhandlung zwischet zwWek Völkern ist das Vertrauen, welches sie gegenseitig in ihre Auf- richtigkeit seßen. Wenn Jhr Mißtrauen gegen uns hegt, so laßt Euch auf keine Unterhandlungen cin. Wenn Jhr aber den auf: richtigen Wunsch habt, ein Abkommen mit uns zu treffen, wa- rum verlangt Jhr von Frankreich vorläufige Bürgschaften, dic es richt von Euch fordert? Ueberlasset der dentlichen Meinung, die jene vorbereitenden Arbeiten veranlaßte, die Sorge, eiue zw sriedenstellende Entwickelung herbeizuführen.“ Wir sagen zu der Französischen Regierung: „,„Lasset Euch nicht durch leere Förmlichkeit abhalten. Fürchtet Euch nicht, der Englischen Regierung den Wunsch wegen Wiederaufnahme der Unterhand- lungen zu erneuern. Die Vorschläge, welche Herr Pouletc Thompson zurückgewiesen hat, wird sein Nachfolger, Herr La- bouchere, annehmen. So sehr die Würde der Nation unrer allen Umständen geschont werden muß, so sehr kann die Eigenliebe der Minister, wenn sie in kindische Gereiztheit ausarter, den Geschäf- ten hinderlich werden.“ Der neueste Artikel der sion des Baron Brunow wird mitgetheilr. Die weil sie der Meinung sind, daß die Ausdrücke des Englischen Journals so auf Schrauben gestellt wären, daß man eigentlich nicht recht wisse, was es damit sagen wolle. stimmtere Andeutungen, um die dem Herrn über beobachtete Politik zu würdigen. nel gehr etwas ausführlicher auf diesen Gege

sagt: „Morning Chronicle“

vergeben

„Morning Chronicle‘ über die Mis- heute von den hiesigen Blättern

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Kalk , 4 45 aa j. » M ai ot 45 5 S 4 M 95 haben , durch 19re edr vaguen Aeußerungen über das aute zer

nehmen, welches zwischen dem Engliichen Kabinette und dem

von St. Petersburg herrsche, Besorgnisse in Frankreich zu erre-

gen. Wir bezweifeln, daß Lord Palmersto1 sehr, wie das

nannte Journal es versichert, der Aufrichtigkeir der Russischen Regierung in Bezug auf die Orientalischen Angelegenheiten ver- vou Brunow betrifst, so ha-

rrauc. Was die Mission des Herrn ben wir niemals geglaubt, daß derjelben Grunde lägen. Es war dies nur etne BVDemonstration. sand will gewinnen; und es hat, um jede Entscheidung zu verzögern, einen außerordentlichen Agenten nach London gesandt.

ernstliche Absichten N

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gesprochen, wo die Abreise des Herrn von Brunow nach London angezeigt wurde. Wir glauben auch nicht, daß sich das Englische Ka- binet durch jenen anscheinenden Wunsch der Annäherung, Rußland zu erkennen gab, hat irre leiten lassen; hat sich zu jener Spielfechterei hergegeben, um uns wo möglich in seine anti-Aegyptische Politik hineinzuziehen. Vortheil daraus ziehen, wenn es sich so stellte, als ob ihm d Wahl zwischen der Französischen und stehe; es hat aber seinen Zweck, uns einzuschüchtern , Herr von Brunow hat vielleicht. besser reussirt; er hat Zeit ge- wonnen, und das war der cinzige Zweck seiner Regierung.“ Malseille, 11, Df. Le Sud. : aus Often erlaubte vorgestern dem „Lavoisier““ nicht, zu lichten. der „„Lavoisier‘“/ sogleich in See stah. Nachschrift. fahren in diesem Augenblicke, daß der „„Lavoisier“/ sich nicht hat agegen den Wind halten können und neuerdings genöthigt worde! ist, bei Endoume vor Anker zu gehen, wo er gestern, bet Einbruch der Nacht, noch lag.

Großbritanien und Zas

London, 15. Okt. Der Herzog von Sussex wird am 22, d. zu Lambton-Castle zum Besuch bei dem Grafen Durham er wartet, wo Se. Königl. Hoheit drei Wochen verweilen will.

Herr Feargus OD'Connor is von einer Chartistischen Agita- tion in England nach Cork in Jrland zuruckgekehrt.

Der Dr. Walsh hat zur Grundung einer Bibliothek für die fatholische Mission in England ¿000 Pf. St. bestimmt. |

Durch die neulich erwähnte Publication des Marquis voit Hastings veranlaßt, veröffentlicht jeß! der Hofarzt Sir James Clark ein langes Schreiben, worin er zu beweijen sucht, daß er gegen Lady Flora Hastings weder zweideutig, noh unzart, soi dern nur seiner Pflicht gemäß gehandelt habe.

Nach einer Notiz im Sta ndard wären Eisenbahnen und Gasbeleuchtung keine neue, sondern nur aufgefrischte alte Erfin- dungen: „Eisenbahnen“/, bemerkt diejes Blatt, „waren in Nor- chumberland im Jahre 1633 üblich, und der Großsiegelbewahrer Lord North erwähnt ihrer im Jahre 1671 in seiner Reise durch Ein Herr Speeding, Kohlen- Agent des Lord lic) das Gas aus den Kohlengruben

das Gas Behufs der Beleuchtung durch die Stadr zu leiten, was jedoch abgelehnt wurde.““

260,000 Pfund, die von dem parlamentarî- fur die Jrländischen Zehnten - Eigenthüm-r, Zehnten, noch übrig waren, has

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meisten derselbén verschieben eine Erwiedekung,

Sie erwarten be- Brunow gegen- Nur der Conskitution- und sekt, trobdem daß sie neu- lich von Lord Palmerston verleugnet worden ist, ihre 'Angrifse gegen die Franzdsische Regierung fort; aber sie wird einige Mühe

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Kir unsererseits haben uns keinen Augenbli darüber getäuscht, und diese Meinung schon an dem Tage aus-

den aber England

Enaland glaubte

Russischen Allianz offen

Ana VerTcBise

Ein heftiger Sturm die Anker Herr von Pontois mußte die Nacht úber am Lande bleiben und ging erst gestern früh um 6 Uhr an Bord, worauf

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