t)etober. Br.
Frankfuëi à. M., 19.
Deswrr. 59/, Mer 1063, G. 4% 1°, 25 Br. Bank - Accien 1827 Br. Loose zu 300 FI. 137!/, Br. [oose zu Präm.-Sch. —. do. 49/, Anl. 102!/, Br. 59/. Span. Anl. 1423/5. 14/4. 21/2 Holl.
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Paris, 17. October. Rente fin cour. 110. 65. 3%/y fin cour. 4 3 D Span. Rente 32%/4. l
N ien, 17. Uet ber. U) ( 7 «
59/ - Mer. 108!/4. 2 U 100 g° O —. Bank-Actien 159" Anl, de
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Leipzig- Dres
50 Si. G? fin cour. 103. 20. 5°
ASSIVE &°
1834
Königliche Schauspiele. Mittwoch , 23. Oft. Jm Opernhause: Magi Lussoiel in 1 Aft. Hierauf: 1) Großes Militair die Violine, von Lipinsfy , vorgetragen schweigischen Konzertmeifter Herrn C. nen für Pianoforte über ein Thema aus von Adolph Henselt, vorgetragen von der K. tuosin Dlle. Clara Wiek. 3) Fantasie für mata aus der Oper: Othello, von Ernst, vor C. Müller. 4) Caprice (Opus 15.) von
Muter. T ; 19 e nie ti E
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Bekanntmachungen.
Subhbhastations- Patenut. Das im Wege der Executiou zur Subhasiatiou ge siellte, im Rotheuburger Kreise der Ober-Laujih geie gene, nach der nebst Hypothekenschein und Bedingun gen in unserer Registratur cinzusebendeu fretsjustiz-'W ráthlicen Tare auf 7379 Thlr. 12 sgr. 6 pf. und nach} Abzug der Kosien für Justandsezung uud für Ver- vollständigung des Junventariums auf 6369 Tblr. 1 sgr.) 7 pf. abgeschägte Rittergut Wunscha soll au 21. Dezember d. J, Vormittags um auf dem Schlosse bierselbst offentiich verkauft we Glogau, den 17. Mai 1839. Königl. Ober - Landesgericht von Nieder Schlesien u Erster Senat.
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der
Bekanntmachuug. Land- und Stadtgericht Marieuwerder. Die uubekannteu Erben und Erbnehmer uachsteheu- | der ‘Personen, so wie deren weitere Erben und nächste | Verwandte : e 1) des am 24. Januar 1797 in der Herrschaft Kro- janke gebornen, am 22. September 1823 hierselbsi} verstorbenen LandgestütsknechztsDauiel Kleinschmidt, für den fich im hiesigen Depositoriuux c. 39 Thlr. | befinden, : der am 14. Juli 1835 in einem Aiter von L a ren zu Rospis versiorbenen Witwe Regine Ros gowsfi, gebornen Reinhold, deren Vermögen gegen 37 Thlr. beträgt, 4 der am 2. Dezember 1829 in Neumüßzlbach ver- storbenen Justine Taewke, unehelichen Tochter der)
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Anna Maria Schnes, gebornen Taewke, deren Ver- | fannten Real-Prät
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mögen gegen 37 Thlr beträgt, : des im Dauziger Stadtgebiet gebornen, im Fabr} (; 1822 zu Zicgellack, hiesigen Gericts-Bezirks, verstor | benen Ärbeliómaunes Jacob Schlafau, für den im biesigen Depositorium etwa 19 Thle. liegen,
der im Jahr 1828 bierselbst verstorbenzn Witwe
des Machtwächters Kromrey, Auna Maria, ge-| —
bornen Zeráke, für welche sich 6 Thlr. 19 sgr. 8 pf. im Depotitorium befinden, des am 8. März 1835 bierselbsi verstorbenen, an- geblich aus Bischofswerder gebürtigen Kutschers Johann Ettmuß, für den sich 5 Thlr. 19 sgr. im Depofsitorium befinden, des am 1. Februar 1832 zu Garnsee verstorbeuen, aus Heiligenbeil gebürtigen Bäckergesellen Gottlieb Ferdinand Berlin, der zwei, ihrem Ausfenthalie nach unbefanute Geschwister, Frtedrich und Doro- thea Berlin, hinterlassen haben soll, und für den sich etwa 1 Thir. in unserem Depositorium befindet. des im Jahr 1813 hierselb verstorbenen Ober- feuerwerêers Ernst Gottlieb Zindel, der zioar z1woei ebeliche Söhne, Leopold und Ludwig, binterlassen hat, die sich im Jahr 1815 in Berlin befanden, deren Aufenthalt jedo seitdem nicht zu ermittela gewesen is (das im Depositorium befindliche Ver- mögen desselben beträgt gegen 30 Thlr.), des durch das Erkenntuiß des unterzeichneten (Gerichts vom 13, Dftober 1837 für todt erflärten Adam Kammau, auc Fiebrandt geaaunt, uucede- lichen Sohnes der zu Nenhöfen verstorbenen Ania Kammau, verehelichten Krüger, dessen Nachlaß in 9 Thlr. 23 sgr. 6 pf. besteht, werden aufzefordert, sich innerhalb neun Monaten und spätesiens iu dem auf De 11 de vor dem Herrn Land- U wich anstehenden Termin zu melden und Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls
Marti .1840 und Stadtgerichts-Rath Zart idre Erb die
Offizianten - Witwen - Kasse, die sie künftig ux obne Zinsen zurückzahlt , abgeführt, die übrigen aber dea
Fisfus zugesprochen werden würde11.
Edictal 0 1;
Nachdem von dem unterzeichneten Königl. Land- und Stadtgericht der Konkurs über daé Vermogen des Pa- pierhändlers Carl Ludwig Boidt eroffet worden, fo wer- den alle diejenigen, welche eine Forderung an dle X01: furömasse zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich binnen 3 Monaten, und spätestens in dem auf den 31. Januar 1840, Vormittags O UDE, vor dem Herrn Land - und Stadtgerichts - Rath vou Frangius angeseßten Termin mit ihren Ansprüchen zu melden, dieselben vorschriftsmäßig zu liquidiren, die Be- weismittel über die Richtigkeit threr Forderung elnzu- reihen oder namhaft zu machen und demnächst das Anerkfeuntniß oder die Justruction des Anspruchs zu ewärtigen. Sollte einer oder der andere am persóu- ichen Erscheinen verhindert werdeu, so bringen wir demselben die hiesigen Justiz - Kommissarien Sferle, Matthias und Walter als Mandatarien in Vorschlag
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vom Herzoglich is ZBioltne ,
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í § 440 d á 4 IÔCm Cid
t rechtsame zu versehen. nen aber Bevollmac
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Preuss.
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5011/, : Y ersailles rechtes
Basel 315 U. den 92!/, Br.
Neapl
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ter Quadrat, Konzert für
Braun- 2) Variatio- Liebestranf, kammer - Vir- auf The- n von Herrn vorgetragen
FAZA E A AMAZA.
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zul e Masse praflu Kreditoren erden wird.
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ALert1i [e Nothwendiger Die in der biesigen Altstadt am Marfte und in der
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Königl. Land
Nothwen j Stadtgericht zu Berlin, den 16. April Das in der Kronenstraße Nr. 24 und in der Mark- grafensiraße Nr. 60 belegene Grundstück der Kriegs- | Kommissarius Baerschschen Erben, taxirt zu 37,146 Thlr. 14 sgr. 9 pf., soll, Behufs der Auflösung der Gemeinschaft, am 28. Januar 1840, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subbastirt Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
"d L E 14 +17 vor ey h 21 diesem Termine werden aich
[äubiger :
a) die Deraoiselle Dorothee Louise Krüger, b) der Buchhänd
bierdurch öffentlich vorgeladen.
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Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreis gerichte angeseßten Termine zu siellen, widrigenfalls ¿egen ihn die Todeserklärung ausgesprochen und über fein Vermögen und sonstige Zuständigkeiten den Rech ten gemäß erfanat werden wird. Auch haben diejenigen, S Ansprüche an des Abwesenden Vermögen zustehen soll diese Ansprüche, obigem Termine anzumelden, und wird jeder, welcher 4 über das Leben und den Anfenthaltsort oder den Tod S des Abwesenden Nachricht zu geben vermag, aufgefor dert, solche dem unterzeichueten Gerichte mitzutheilen. Wolfenbüttel, den e
Herzogl. Braunschw.-Lüneb. Freibgericht daselbft,
Kronprinz und untergehen bis Ende Oktober jeden
und 8 erwähnten Erbschaftsmassen au die Jusliz- [Sonntag und Donnerstag von Wiagdeburg un ia Sonntag und Mittwoch von [llamburg
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75 Pferdekraft.
und weisen den Kreditor an, einen derselben mit Boll- macht und Information zur Wahrnehmung seiner Ge- |
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welcher J } h tigten in dem augesezten Termine erscheint, gensburg, München, Augsburg QNCIPariIgeIli if 10
1 ein ewiges Stillschweigen auferlegt
Danzig
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Annenstraße sub [massiven Grundstücfe, | begriffen abgeschäßt auf |follen in Termino den 27. Februar 1840, Vormit: an öffentlicher Gerichtssiele im Wege nothwendigen Subhastation verkauft werden. Hvpothekenschein, Taxe und Bedingungen fönnen in Registratur eingesehen werde.
Tborn, den 30, Juli 1839.
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Tor DLCET
i C Der im Jahre 1812 lernten Jägern nach Rußland marschirte und nicht zu- rúctfgefeßrte Carl Heinrich Buchholz von hier wird, auf Antrag seines vollbürtigen Bruders, des hiefigen Bäk- fergesellen Carl Wilhelm Ferdinand Buchholz, vorge- laden, sich binnen einem Jahre, und spätestens in dem auf
Die D umpfschiffe : der Magdeburger Compagnie,
init PassSagieren v 1UTerung ( eine regelmäassige Fahrt stattfinden, und zwar
ieden Sonntag
ieden Mittwoch von Hamburg nach Magdeburg, indem eines der Dampfschifse dann mehr für den Güter-Transport benutzt unbestimmten Tagen fabren, jedoch auch Pas- ch«agiere mitnehmen. wird. Magdeburg. den 16. Oktober 1839.
i Direktorium der Magdeburger Dawplsschiff-
Baverish-Württembergische Dongau-
Dienst zwischen Regensburg, Linz, Wien 2c, wäh- rend des Monats Oftober mit 2 Schiffen von 60 und
Abfahrt von Regensburg nach Linz: am 2
Abfahrt von Linz nach Regensburg: anm à, 9, 14, 19, 24, æ9.
1212
von Dlle. Clara Wiek. Und: Wallenstein's Lager, Schau- spiel in ! Aft, von Fr. von Schiller.
Im Schauspielhause, Pour le troisième début de Mr. Ba- ron: 1) Rodolphe, drame en 1 acte, par Seribe. 2) La premiére représeniation de: L’octogénaire, vaudeville en 1 acte, par Bayard. 3) La première représentation de: Passé Minuit, folie -vaudeyville en 1 acte. Donnerstag, 24. Okt. Im Schauspielhause: Zum ersten- male wiederholt: Die Stieftochter, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von: „Lüge und Wahrheit“. Hierauf: Fröhlich, mu sifalisches Quodlibet in 2 Abth. (Herr Cramolini: Fröhlich, als leßte Gastrolle.
Freitag, 25. Oft. Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: in 3 Abth., von P. Taglioni. Guinare wieder auftreten. )
Im Schauspielhause :
Im Opernhause: Die Erholungsreise, Der Seeräuber, großes Ballet (Dlle Wagon wird hierin als
Französische Vorstellung.
Köniasltädtilches Theater. Mittwoch, 23. Okr. Mädchen und Frau. Lustipiel n A. Cosmar. Hierauf: Die Seeräuber, ville-Posse in 2 Akten’, von A. Cosmar.
Donnerstag, 24. Okt. Marino Faliero. Musik von Donizetti. Um d
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i Naitde Arten, v0 BAaUde-
Oper in 3 Akten
en Anforderungen des theaterbesuchenden Publikums
2 11A IRITNCE fi O U R C R A 1A I T COC R MP6 S. RMOR V: S LE AEIID A! A" L AGA M N L AELZ E D U T
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Derjenige von den Vorgelade
‘ æ e , L f d § 44 T Die )y 11 3 c1iacl T1 V ; (Up M T Ju Linz forrespondiren die Sch Geh oo furt besieht für die Hin Eilwagen-Verbindung. Regensburg, im August 1839.
den 10. September 1839. Bie Dir eC
daß er mit seinem Anspruche an ihm decéhalb gegen die übri
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l ALAAE L «L TASUE E P A U C R Ii a A AI A M 2 A R
«1 NberariMe
G L E | Verfauf.
Land- und Stadtgericht. H o Aw t . . Im Bérlage der O. Qran L] lung, Friedrichsstraße Nr. 16 renstraße), sind so eben erschienen : Fahue
153, 181 belegenen x ein Schauspielhaus 1638 Tölr. 23 sgr. 8 pf,
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woruntez A Französischem Rechte. 2e v geh. 112 sgr.
Heinemann, M., Voliftändige alphabetischer Reibefolge fü menschlichzen Gesellschaft. Ein 1 mittel bei Abfassung vou Briefe schriften, Gesuchen, BVorftellu1 cinem Anhange, Sprache enthaltend. geb. 75
Tieb, F, Drauatkl\ches Taf die Figuxen-Thegtér der § Faust's Leben und Hell spiel in 5 Aufzügen. geh.
Ein sebr empfehlenswerthes Wer
welche ihren Kindern eme angen
verschaffen wollen,
und Stadtgericht.
diger Veriausi
839.
werden. Taxe und die etwanigen unbe endenten bei Vermeidung der Pra dein Aufenthalte nach unbefanuten
IeDCn i117 ¡]
Neu ArSch der Diet erich schenu Ii Bavemaniln 2B. \s{weig-Lüneburg, geborne Ma denburg. Ein Veitrag zur Sittengeschichte des A V1. Jah 25 sgr. Zeitschrifi ausgegebenävon Ewald, v.d SENUTTEN, LasSsent, N l u E RickerC d 11 i (Enthält die sebr wicinige j nah 183.)
derr Carl Philipp Spener, (e I il ICS Y
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Etat unter den Westphälischen ge-
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HINSOn l, L, Sto Umgegend 111) Jah
Denkmä!er der alten Kunsît Anordnung K O, M ULL radirt Von ÜVexstei ley 2D 07.
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bei Strafe des Ausschlusses, in C Sa R
15. Oftober 1839. t: Nune primum ex nensis Palatinae edit.
Zacharia, Ui A, dte V'erbrecben, 2r Theil.
(Theil 1 erschien 1836 und k
Zu beziehen durch die
Nicolaische Buchhani (Rrüderstr. Nu. 13),
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Voges.
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von Preufsen
Paul Friedrich
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4 Oas Kreuz. in der Von da an wird, s0 lange Von
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ah, es estattet, A T3 j Eleg. kart. Preis 1- Thl von Magde burg nach Hamburg Bei Gelegenheit des bevorsteb und fen und der angränzenden Lande A höchst willkommen sevn, welches H E zu\qründung des Ch
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fahrts-Compagnie. fich — wie über den Werth des Ga1
Kritif vou nahe und fern so vielfa
Jägerstraße
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handlungen ift zu haben:
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in Perfon noch durch einen Oesterr. Dampfschifffahrts-Gesellschaft 1 Nürnberg und Frail
und Herreise eine tägliche nachs
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das Fenster - und xe Rönmiischem, gemein - Deutschem, Preußischem und
die Fitulatur in Französischer
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Sri Seidel. formations-Festes kann den Bewohnern aller Mar-
ristenthums inm diesen Gegen- den getreue Kunde giebt und dabei die Heldenkämpfe wie zugleich die schönen hcimischen Legenden und Sa- gen jener frühen Zeit den Freunden des Vaterlandes wieder vorführt in edelster poetischer Forum ,
Plahn sche Buchhandlung (L, N16 6),
Bei Wm. Besser in Berlin und in allen Buch-
Gothaisches genealogisches Taschenbuch i 1 8 4 0.
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25 Sgr.:
auch 27 Sgr. 6 22 Sgr. 6 Pf. :
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Königsstädtischen Theaters die Einrichtung Billet-Verkaufs-Búreau, Burgstraße Nr. 7, t
Qu Lande: Weizen große Gerste 1 Kthlr. 1 4 thl : Gerste 1 Rthlr. 9 Sgr., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. : Hafer 1 Rtdlr. 8 Yj
Zu Wasser
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u genügen, hat die unterzeichnete Direction dez etroffen, daß im glich bis Nachmit, Anzahl Billets zu den verschiedenen Rängen dez
Theaters reservirt werden.
Markt-Preise vom Getraide.
Berlin, den 21. Oftober 1839.
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Pf. : Erbsen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1
Linsen 2 Rtblr. 2 Sgr. 6 Pf. : i
: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., aug
. und 2 Rthlr, 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rtbl,
gr.: große Gerste 1 Rthlr. 10 Sgr
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Sonnabend, den 19. Oftober 1839.
Stroh 6 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 5 Rthlr. 20 1 1 Nthlr., auch 20 Sgr.
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Rerantwortliher Redacteur Arn old.
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Gedruckt bei A. W. Hayn.
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1 Folge der bei Ausgabe des vorigen (76ften) ‘gangs ausgesezten Prämie auf Nachweisung von Daten des genealogischen Theils des Alma vorfommenden Fehlern hat die Redaction nur
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chen gehabt ein glänzendes Zeugniß für die Zu verlässigkeit des Almanachs und eine schone Rechtfer- tigung des Vertrauens, das er seit so langen Jahren an allen Höfen Europas wie bei Diplomaten und (Beschäftsmänneru jeden Standes findet. Die Deut: sche Ausgabe für 1810 enthält außer den jährlich wie derfehrenden Artikeln eine Darstellung der Bri tischen Adels-Verhältnisse, die Französische eine Liste der in allen Gegenden der Erde angestellten Handels- Konsuln. Qualeich erschien der 13te Jahrgang des
Genealogischen Taschenbu chs der Deutschen gräflichen Hauser
Preis 12 Thlr.
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auf das Jahr 1840.
Bei uns erschien so cben in Kommission und ift de L. Hold in Berlin, Königsstraße Nr. 62, neben de Poft, so wie in allen übrigen Buchhandlungeu, zu haben: Quruf an die evangelische Christenheit: „Wache! ” stebet im Glauben, sevd männlich und ftark! Eine Predigt, gehalten den 1. November 1839 am Tage dex dritten Säfularfeier der Einführung der Kirchen-Reformation in die Mark Branden burg, von Dr. Tzschentfe, Pfarrer zu Girzlow Preis 37 fgr. Schulz & Volger.
bei Bernstein.
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’Vq qa. V.
Ü Ind A Zuli Op S
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Bei Carl Ho fmann in Stuttgart isl so ébaz
erschienen : Ste Yoricf’s empfindsame Reise durcl) Frankreich und Jtalien Ulebersest Von August Lewald. Bogen, mit schonem Stahlstich. Preis, broschirt, 115 sgr Bieses elfenhafte Gewebe von Phantasie unò Laune, durchweht vom tiefsten Gefühl, gebildet von einem echt fünstlerichen Geiste, steht, so viel Nachahmer es auch {hon fand, doch stets einzig und unerreicht da: ein se rlassisches Werk bedarf keiner Empfehlung! — Die neue Uebersezung, so wie Ausstattung und Preis lassen nichts zu wünschen übrig! Zu Bestellungen empfiehlt sich in Berlin die Buch ck, Mittler (Stechbahn Nr. 3)
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handlung von E. S.
Wilmsen in Landsberg a. d. W. isl €- Buchhandlungen, in der Ens
Bei G. schienen und im allen
o llinschèn Buchhandlung (F. Müller) in Berlin, breite
Straße Nr. 23, und in Küstrin, vorräthig: berheim, L, Einführung der Reformation in die Marf Brandenburg. Ein Beitrag zu der drel- hundertjährigen Jubelfeier dieses Ereignisses. 10 Bogen brosch. in farb. Umschl. Preis 15 sgk. Diese Schrift empfiehlt sich bei der herannahenden Zubelfeier durch ihren Gegenstand, über- den sie in
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Teiner übersichtlichen Darstellung und klaren faßlichen
Sprache eine passende Belehrung darbietet, wodur
sie auch bereits allgemeine Anerkennung gefunden ha!
Xn alien Buchhandlungen ist zu echalten (Berlin bei F. Dümmler; Linden Nr. 19): URANIA Taschenbuch auf das Xahr 1840. Neue Folge. Zweiter Jahrgang. Mit dem Bildnisse Felix Mendelssohn's, 8vo. Auf feinem Velinp. Eleg. fart. 1 Thlr. 15 9! Nnhalt: 1, Pulcherie. Von A. von Skerl? berg. 11. Die blaue Blume. Novelle von JU- [lius Mo sen. ill. Angelica. Aus den Papieren! eines Deutschen Edelmanns. Von Th. Mügg e. — 1V. Ein Frühlingstraum. Novelle, nach den Mit- theilungen eines Freundes, von Eduard von BU- low. — V. Der Todte von St.- Anna's K0- pelle. Ein Kriminalfall. Nach Aften und brieflichen Mittheilungen erzählt von Otto Ludwi1g-. 9 Von den frühern Jahrgängen der Uranta sind 183° __38 noch vorräthig, die im Ladenpreise 18 Thlr. 72 [9l- fosten, aber A E zusammengenommen für 4 Thlr. 19 16e einzelne Jahrgänge zur Kompletirung | ZO TOE: abgelassen werden. Leipzig, im Sept. 1839.
F. A. Brockhaus.
ih. Preis 1 Thlr.
VPreußische Staats-
Allgemeine
Beeliw. Donnerstag den Hen: Q#FLo der
Zeitung.
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Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages;
Se. Königliche Majestät haben den Wirklichen Geheimen Ober - Regierungs - Rath von Ladenberg und den Geheimen dee: Mftiieath von und zur Mühlen zu Mitgliedern des Staats - Raths Allergnädigst zu ernennen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Land- und Stadtge- rihtsboten Kirchner zu Groß-Salze das Allgemeine Ehrenzei- hen zu verleihen geruht.
Ihre Kdnigl. Hoheiten die Prinzessin Charlotte und der Prinz Albrecht (Kinder Sr. Künigl. Hoheit des Prin- zen Albrecht) sind aus Schlesien hier eingetroffen.
Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Langensalza an- estellte Justiz - Kommissarius Werner is zugleih zum Motar in dem Bezirke des Ober - Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.
Wetkanntmamuna.
Vom 1. November c. an ist das Personengeld bei den Schnell- posten wischen Berlin und Stettin und bei der Schnellpost zwi- hen Berlin und Danzig über Stettin von 9 Sgr. auf 8 Sgr. pro Meile ermäßigt worden. Dagegen ist von demjelben Ter- mine an das Personengeld bei der Personen-Post zwischen Berlin und Stettin auf 6 Sgr. pro Person und Meile festgestellt wor- den. Den Passagierertk der vorstehend bezeichneten Posten ist nach wie vor gestattet, 30 Pfund Gepäck frei mitzunechmen.
Berlin, den 21. Oktober 1839.
General-Post-Amt.
Zeitungs-Nachrichten. A U
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Paris, 18. Okt. Man bemerkt, daß sich seit einiger Zeit die Minister täglich, bald in den Tuilerieen, bald in St. Cloud, oder bei dem Conseils-Präsidenten versammeln. Es scheint , daß phlreiche Gegenstände zur Berathung vorliegen, und man will wissen, daß im Kabinet sich fast über alle Fragen eine Spaltung fundgäbe.
Die Behdrden von Lyon sind benachrichtigt worden, daß der Herzog von Orleans zwischen dem d. und 10. November ín jener Stadt eintreffen und mehrere Tage daselbst bieiben werde.
Heute ist die erste Nummer des Journal de la reforme electorale erschienen.
Die Quotidienne zeigt an, daß der Gesundheitszustand des Erzbischofs von Paris sich etwas gebessert habe.
Der Behauptung einiger Journale, daß gegenwärtig die Hüte dreier Französischen Kardinäle erledigt wären, widerspricht der „Ami de la religion.‘“ Nur die Hüte der Kardinäle von Cheverus und Fesch seyen erledige. Was den Kardinal Jsoard betreffe, so habe er den Hut nicht auf den Vorschlag Frankreichs erhalten, sondern er sey als Aeltester der Rota (des Appella- tions - Gerichtes in Nom) zum Kardinalat gelangt, und durch seinen Tod werde Frankreich nicht berechtigt, einen Vorschlag weges seines Nachfolgers zu machen.
Die Herren Gallinier und Ferret, Lieutenants im General- stabe, haben eine Reise nach Abyssinien angetreten. Der Haupt- weck derselben ist, die Karte jenes Landes und besonders die der
mgegenden von Gocdan und des Tana - Sees aufzunehmen. Sie werden zu gleicher Zeit den Boden in geologischer Hinsicht untersuchen, und eine Sammlung seltener Pflanzen und Thiere mitbringen.
Das Ministerium hat jekt das Personal des Staats- Rathes durch Bezeichnung derjenigen Requetenmeister vervoll- ständigt, welche berechtigt sind, an den Berathungen des Staats- Rathes Theil zu nehmen. i
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Von den früheren Reguetenmeistern sind 34 zu diejem Ende ausgewählt worden; 5 bis 6 sind neu ernannt, ohne daß der „Moniteur“ bis jeßt ihre Namen mitge- theilt hat. Die Zahl der Requetenmeister, die ihren Titel be- alten, aber von den Berathungen ausgeschlossen sind, beläuft ih auf 15. Unter ihnen bemerkt man Herrn Lerminier.
Herr Cousin läßt, wie zu erwarten stand, die Entgegnung des Ministeriums nicht unbeantwortet. Er hat heute in das
ournal des Débats nachstehendes Schreiben einrücken lassen :
„Die Gründe, welche angeführt werden, um meine Ausschließung von den Arbeiten des Staats-Raths zu rechtfertigen, sind: 1) daß iz Unter dem Ministerium vom 15. April meine Entlassung etngercicht îtte, und daß ich mich also heute in der Stellung befände, die ich reiwillig eingenommen hätte: 2) daß ich seit langer Zeit den Sigzun:- N des Staats-Rathes nicht beiwohnte. Es ist nicht wohl glaublich, aß jene beiden Beweggründe allein den Herrn Großsiegelbewahrer ge- leitet haben, denn sie halten bei der oberslächlichsten Prüfung nicht
tih, Was den ersten Punft betrifft, so will der „Moniteur“ das
von mir eingereichte M Raaitd darin erblicken, daß ih in dem „Constitutionnel“ angezeigt hütte, auf meine Functionen als Staats- rath verzichten zu wollen, indem ih mich gänzlich den Arbeiten des dentlichen Unterrichts widmen würde. Es 1 wahrhaft unbegreiflich, wie der Herr Großsiegelbewahrer glauben kann, daß ich mir erlaubt hâtte, unter jener seltsamen Form meine Entlassung von Functionen einzureichen, welche der König mir übertragen, welche ih mit Dankbarkeit angenommen und mehrere Nabre hindurch mit Eifer und Hingebung O hatte. Nein, dem war nicht so, dem fonnte nicht so seyn. Ju heit genen Winter, in dem kritischen Augenblicke einer langen Krank- R schrieb ich auf offizielle Weise an den damaligen Großsiegel!bewah- He s ibm meine Entlassung anzubieten, und übersandte das Schrei- em damaligen Conseils: Präsidenten, mit der Vitte, es selbsi dem
| thentischen Thatsache, die Aeußerung des „Moniteurs“ | Entlaffung des Herrn Cousin war zwar allerdings weder regelmäßig,
Großsiegelbdewahrer zu überreichen. Was will, im Angeficht dieser au- edeuten: „,„Die
noch auf offizielle Weise gegeben?“ Das Gegentheil is augenschein-
| lich; denn entweder man fann auf gar feine regelmäßige oder offizielle
Weise seine Entlaffung einreichen, oder die meinige trug diesen Charaf- ter. Nicht weniger gewiß ist es, daß der Conseils-Präsident meine Ent- lassung nicht annehmen, und ihr feine weitere Folge geben zu müssen glaubie. Fch erhielt von demi damaligen Großsiegelbewawzrer fein sol:- ches Schreiben wie das, was ich jeut in Händen habe. Die Sachen biieben beim Alten und man hörte keinen Augenbli auf, mir mein vöchentlihes Zusammenberufungs-Schreiben zu senden. Jch war also bis zu der Reform-Ordonnanz ‘vom 18. September d. Y. in der Stel lung, die mir Herr Casimir Perier angewiesen hatte. Also, was der „Moniteur“ auch sagen mge, meine Etgenschaft als Staatsrath war unangetastet und es is durchaus unrichtig, zu sagen, daß man feinen Entschluß in Bezug auf mich zu fassen, keine Wahl zu treffeu gehabt hätte. Man mußie alierdings wählen; wan mußte mich beibehalte oder mich ausschließen; man hat mich ausgeschlossen. Wenn ich hier- durch den ersten der von dem „Moniteur“ angegebenen Beweggründe
vollîommen beseitigt zu haben glaube, so ist es mir peinlich, den ztwei- ten, betreffend meine Nichttheilnabme an den Situngen des Staats-
Rathes seit dem Fahre 1838 zu berühren. Jh muß indeß die Wahr-
heit sagen, Bom 22. Juli 1931 bis zu Ende des Jahres 1833 nahm ich so fleißig an den Sigungen des Staats -Nathes Theil, wie meine
anderen Functionen es nur irgend erlaubten; i war in deu Comité j
des Annern, unter Herrn Cuvier, thätig, und wobnte fast allen Don- nersiags-Sißungen bei. Jch hatte damals Recht, ohne später Unrecht zu haben. Damals gab es nur eine sehr kleine Anzahl von Staats- räthen im außerordentlichen Dienst; die Universität wurde nur durch
| zwei Mitglieder des Königlichen Conseils für den öffentlichen Unter- } | richt repräsentirt; ih würde mir daher ein Gewissen d
haben, wenn ich es an Sorgfalt und Pünktlichkeit hätte fehlen lafsen.
| Aber seitdem wurde ununterdrochen bis zur Ordonnanz vom 18. Sep- | tember die Zahl der Staatsräthe vermehrt, und wuchs zulezt so an,
daß 50 Staatsräthe im außerordentlichen Dienst an den Berathungen Theil nahmen, während die Zahl der Staatsräthe im ordentlichen Dienst sich nur auf 24 belief, so daß der anßerordentliche Dienst bei den Berathungen den Ausschlag gab. Die Gewissenhaftigfeit mehrerer Staatsräthe im außerordentlichen Dienst konnte sich darauf im ent- aegengesezten Sinne wie früher geltend macÿei. früber, nur 2Staatsräthe die Universität repräsentirten, waren wir unserer 5, dieHerren Délebecque, Nisard, St.Marc-Girardin Villemain und ich. Die Juteressen der Universität wurden daher durch meine Abwesenheit nicht gefährdet, aber von dem Tage ab, wo wir nur unserer zwei gewesen wären, oder wo ich vielleicht allein gestanden haben würde, hätte meine alte und wohlbekannte Anhänglichkeit an die Interessen der Universität für meinen Eifer bürgen können. Es ist eine beleidigende Vermuthung, daß ich bei irgend einer Vertretung der Universität die Prüfung und Erorterung der Angelegenheiten nicht mit dem Eifer und der Hinge- bung betrieben haben würde, von der ich in einer dreißigjährigen Lauf- bahn hinlängliche Beweise abgelegt zu haden glaube, und es ist nit meine Schuld, wenn jene Beweise dem Herrn Großsiegelbewahrer nicbt zu Ohren gekommen find. Soviel über die Sache selbst. Was soll nan nun ader über die Form sagen? Jch frage alle wohlerzogenen ‘Personen, welches an ihre Meinung sevn möge, ich frage alle Beamten, 1oel-
flärten Freunde der Regierung: Jst dies die rechte und wärdige Art, einen Staatsrath seiner Functionen zu berauben, wenn man es ihn durch die Journale wissen läßt, während er noch Tages zuvor sein Einladungsschreiden zu den Sigzungen erhielt! Wenn lle nicht heibehaltenen Sitagatsräthe im außerordentlichen Dienst auf solche Weise behandelt worden sind, so ist dies ein Mangel an Achtung gegen den ganzen Staatsrath; und wenn man mit mir eine Ausnahme gemacht hat, sv verhehle ich nicht, daß ich mich um so mehr dadureh) verlegt fühle, als diese Kränfung von einem Minister ausgeht, an den mich so langjährige Beziehungen knüpfen. Nicht die Sache selbst, nur die Form, das Benehmen 1 es, was mir empfindlich gewesen ist. Die Meinung aller rechtlicchen Leute ist in dieser Beziehung einstimmig ge- wesen und die nachträgliche Erplication des „Mouiteur“ kann darin nichts ándern. Der Pair von Frankreich, Mitglied des Jnstituts und des Königlichen Conseils für den öffentlichen Unterricht. gez. Cousin.“
Bis heute ist die Entscheidung des Könias über das von der Familie Peytel's eingereichte Gnadengesuchh noch nicht be- fannt. Wenn einige Deutsche Zeitungen melden, daß die Be- gnadigung oder Strafmilderung bereits erfolgt sey, so verwan- deln sie offenbar ecigenmächtig das Wahrscheinliche in eine schon geschehene Thatsache. Es läßt sich allerdings mit ziemlicher Ge- wißheit annehmen, daß der Kdnig eine Milderung eintreten las- sen wird, aber bis heute war, wie gesagt, darüber noch nichts bekannt.
Der sonst beständig agitirende National enthält heute un- gewohnter Weise folgende beruhigende Notiz: „Die Handelskri- sichern, daß die Zahl der Falliten in den lebten 14 Tagen bedeu- tend abgenommen hat. Diese Verminderung bedeutet zwar nicht, daß das erschütterte Vertrauen vollkommen wiederhergestellt sen, aber sie zeigt doch an, daß die Liquidation der Unfälle sehr vor- gerückt ist, und läßt hoffen, daß. die Kapitalien bald wieder in Thätigkeit werden geselzt werden. Somit is also, allem Anscheine nach, dem Handel eine bessere Zukunft zu prophezeien.““
In einem Schreiben aus London wird gemeldet, daß man Versuche gemacht habe, eine Anleihe von vier Millionen Pfd. Sterling für die Spanische Regierung abzuschließen, daß aber die Bemühungen der mit dieser Unterhandlung beauf -ragten ‘Per- sonen vollständig gescheitert wären. Man zweifelt überhaupt, daß bei der gegenwärtigen finanziellen Krifis in London irgend eine Anleihe daselbst zu Stande kommen könne.
Der Constitutionnel meldet, daß über Triest Nachrichte aus Alexandrien bis zum 30. September eingegangen wären. Er weiß indessen aus jenen Briefen nichts weiter mitzutheilen, als daß man in Alexandrien fortfahre, an den Vertheidigungs-Anstal- ten zu arbeiten.
Bourges, 15. Oft. (Privat-Korrespondenz des Messager.) _Ich theile Jhnen Einiges über eine Audienz mit, welche mir Lendlich gelungen ist, bei Don Carlos zu erhalten. Als ih und Emein Begleiter in den Salon eintraten, wo sich Don Carlos und die Prinzessin von Beira befanden, verneigte sih der un Fführende Kämmerling sehr tief und verkündete mit lauter Stimme, daß wir um die Ehre nachsuchten, unsere Huldigungen * darbringen zu dürfen. „Die Herren mögen eintreten!“/ erwie
“ derte Don Carlos in Französischer Sprache. Wir neigten uns
arauá gemacht |
Anstatt, daß wie |
hen Standes und Ranges sie auch sevn mögen, ich frage alle aufge- |
sis scheint sich ihrem Ende zu nahen; wir können wenigstens ver- |
nun auch faft bis zur Erde, wie man es uns empfohlen hatte, und erwarteten dann sichend, daß der Prinz geruhen möchte, das Wort an uns zu richten. Don Carícs saß auf einem großen Lehnstuhl, und streichelte einen kleinen Hund, der auf seinen Knieen saß. Jm gegenüber, in einer Entfer- nung von 3 bis 4 Schritten, saß die Prinzessin vou Beira halb liegend, auf einer Art von Sopha. Bei unserm Eintreten änderte sie ihre Stellung, und grüßre uns mit einem leichten Kopfnicken. „Es freut mi, meine Herren“/, sagte uns darauf Don Carlos, „zwei Personen zu sehen, deren gute Ge- sinnungen mir bekannt sind.“ Er richtete darauf einige unbe- deutende Fragen an uns, die wir so gur als möglich beantwor- teten; hierauf war die Reihe an der Prinze:sin von Beira. Diese Dame har ein edles und würdevolles Benchmen, ihre Bewegungen sind lebhaft, und sie drückc sich in Französischer Sprache zwar incorrekt, aber mit großer Leich rig?eit aus. Sie spra mit meinem Gefährten von der Herzogin von Angouleme und zwar in den Ausdrúcken der Bewunderung. Ueber ihr ei genes und ihres Gatten Schicksal äußerte sie st mit Resignation. Als mein Freund bemerkte, daß die Zutunft eine große Vergelterin sey, und daß das gute Reche zuleßt immer den Sieg davontrage, sagte Don Carlos: ¡¡Zh seve mein Vertrauen in die Vorsehung.“ — „Und in die Tapferkeit und die Energie unseres loyalen Cabrera“‘, fügte die Prinzessin lebhaft hau. Jch wagte einige Worte über den Feldzug von 1837 und über die erfolgreichen Operationen der Karlistischen Generale zu sagen, die bis zu den Vorstädten Madrids gedrungen waren, aber dur eine ungeschickte Nicht- achtung der Etiquette scheiterte mein Versuch, cinige Aeußerungen über diesen Gegenstand hervorzurufen. Jch hatte nämlich den Don Carlos mit Königl. Hoheit angeredet, start ihm den Titel Majestät zu geben. Sein Stillschweigen und ein Blick des Erstaunens, den mir die Prinzessin zuwarf, machten mich darauf aufmerksam daß ich einen Fehler begangen hatte. Jch licß es mir gesagt seyn, und versuchte nicht, meine Albernheit wieder gut zu ma- chen. Während dieser Unterredung, die úber eine Viertelstunde dauerte, mußten wir beständig stehen. Ein Wink, den Don Carlos dem Kämmerling ertheilte, benachrichtigte uns, daß un- sere Audienz zu Ende sey. Wir näherten uns, rückwärts \chrei- tend, und uns verbeugend, ‘wie es die Etiquette erheischt, der Thür. Don Carlos entließ uns mit einem ziemlich kalten Gruße; der der Prinzessin war wohlwollender und freundlicher.
Großbritanien und JFrland.
London, 18. Oft. Die Reformer von Portsmouth haben vorgestern die Wiedererwählung ihres Parlaments-Repräsentanten, des jeßigen Kanzlers der Schaßkammer, Herrn Francis Baring, durch ein demselben zu Ehren veranstaltetes Diner gefeiert, zu welchem auch der neue Gouverneur des Greenwich - Hospitals, bisherige Hafen- Kommandant von Portsmouth, Admiral Fle- ming, eingeladen war. Es hatten sich über 500 Personen zu diesem Festmahl versammelt. Herr Baring hatte es sich zum Ziel gesebt, in der bei dieser Gelegenheit von ihm gehaltenen Rede das Ministerium wegen der Ernennung von drei Katholiken zu Verwaltungs-Miktgliedern zu rechtfertigen. „Der Hauptgrund des Angriffs gegen diese Ernennungen“, jagte der Minister, „be- trifft nicht die Personen, sondern ihre Religion. Jhre Talente. und ihre Tauglichkeit zu den ihnen überwiesenen Aemtern wird zugestanden, ja, es ist daruber niht einmal ein Zweifel erhoben tworden. sie sind Katholiken, sie sind Mits-
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Aber glieder der Konfession, zu welcher sich fast neun Zehntel der Bewohner jenes Theiles des Vereinigten Königreichs , der Jrland genannt wird, so wie viele des alten Adels von Großbritanien und an zehntausend andere Engländer und Scho s ten bekennen, die daheim und in unseren Kolonial: Besibungen durch ihre günstige und physische Anstrengung zur Erhaltung und Beförderung der Chre, der Größe und des Ruhms ihres gemein- samen Vaterlandes beitragen. Funfzehn Jahre sind nun verflos: sen, seitdem das Parlament das nur zu lange verzögerte Geseh angenommen, durch welches die Bekenner des Römijch-katholischen Glaubens für wählbar zu allen Staatsämtern , das des Lord- Kanzlers allein ausgenommen, erklärt wurden. Es war nun noch die E rage zu ldsen, ob die späte Anerkennunz dieses Rechtes als ein todter Buchstabe im Statuten-Buche verbleiben sollte, den Millionen Katholiken zum Lohn, mit dem lecrea Eingeskändniß, daß sie gesekmäßig zum Staarsdienst wählbar, in der That aber systematisch davon auszuschließen seyen. Nur dies Lestere schien die Bigottesten unter denen, welche die Unterzeichnung cines reli giösen Eides für die vollklommenste Probe der Loyalirärund fürden Pas zu weltlichen Vortheilen halten, befriedigen zu können; ein jol- cher Eid erschienen ihm als der privilegirte Schlüssel a T ne der bürgerlichen Auszeichnungen. War dies die A erzogs von Wellington und Sir R. Peel's, als lle e T der Katholiken willigten? Thaten sie cs mkl diesem geheimen “4 A Svogel, Wenn es sich um ihre Ausführung Vorbehalt, daß die Maßregel, wc S R d e
Sis , s pn sollte? Damit bei jeder Zus handle, so gut wie ungeschehen |ey Regierunas-Amte wieder das lassung eines Katholiken zu cinem Regierunqs:4 e ou D alte Geschrei erhoben wiede: Die Kithe (f in Wefavte FEIS
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| fun ; : s eiw. f “rine Veranlassung vorhanden, das Parlaumcnt werde in eini
x G ! Dies ist die Xrao:, um die es sl fdantan, S auf eurer Ee id seinen Drängen um jener Ernens- chlagen handelt.“ Der Redner schilderte nun die per\dn- lben Verdienste der Herren More Ferrall, der zum Admirali táts - Secretair, Shiel, der zum Vi:e - Präsidenten der Handels- Kammer, und Wyse, der zu einem der Lords des Schakamtes “enannt worden, und vertheidigte schließlich auch noch den Marquis von Normanby gegen die ihm wegen seiner JZrländi schen Verwaltung gemachten Vorwürfe. S
Der Globe widerspricht nun in ganz amtsliher Form den umlaufenden Gerüchten von einer beschleunigten Zusammenberu- des Parlaments; es sey dazu, sagt dies ministerielle Blatt, 2h Tagen weiter prorogirt werden Und sich nicht vor der gez
nlichen Zeit im nächsten Jahre versammeln. j ee selbe Blatt theilt als Gerücht mit, die Direktoven dex