1839 / 311 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Zinsen-Zahlung betrifft“/, fügt der Commerce hinzu, ben wir versichern zu können, daß diesem Verzuge s Ende gemacht werden wird, wenn die Niederländische nur darein willigt, den verfallenen Semester unter dem Vor den unser Finanz-Minister in Antrag gebrac cher stattfinden muß, um die Rechte der; jenigen zu verwahren, denen der größere Theil der Fonds ges r Pensions- und Cautionen- Haupt - Kasse be,

Das anhaltend nasse Wetter scheint in einigen Distrikten

Neun Personen haben vor dem Assisenhofe des Orne-Depar- | _ è Englands Befürchtungen hinsichtlich der Bestellung der

tements gestanden, weil sie an den Getraide-Unruhen in Mans nommen hatten. Zwei sind zu 12 verurtheilt worden. Mehrere andere Tribunale haben, wegen gleicher Vergehen, noch härtere Urtheile ausge) Das legitimistische Journa! „la Mode“ hatte ! daß Maroto in Paris eingetroffen fey- richt wurde von allen Journalen wider spondenzen von der Gränze Heute kömmt indeß die „Mode“ rück; und bestätigt dieselbe in fol ¿„„Wir hatten uns nicht getáu durh die Anwesenheit des Vor 14 Tagen is der große Frankreichs angekommen am Sonnabend vor 14 Maroto har lassen, als ec es nit ge! in Frankreich aufzu und hált sich in 2 Paris begiebt.“

logleich e und 18 Monaten Se gleich ein

tei

Dem Grafen v Glasgow ein übertroffen haben

on Eglintoun is dies

, welches at anzunchmen;, oli, was sich nur irgend erwarten licß. einem Vorbehalt, dem gewöhnlichen Toaste für die Königin hielt der Graf eir die seine Liebhaberei für ' worin er äußerte, daß {e 8 Artus und

L E E a E

Dieser Nach- und die Korre- seine Ankunft in Bilbao. auf ihre frühere Version zu- ntrischen Auêsdrücken : als wir meldeten, daÿ Paris hefleft wáre Meineidige in der Hauptstadt wie wir ebenfalls me Tagen bei der Frau von Torene gespeist. weit selbst Gerechtigkeit widerfahren

unter seinem wahren Namen führt den Nam erfailles verborgen,

an

angezeigt / 4 i .

das Ritterwesen hôrt, die sich in 1gsSkrast iczon ais Ein Spantscher diplomatischer Agent is gestern hier durch gegangen, um den wiedereingetreténen- offiziellen

genden ere Dieser Agent wilk ic

änder zu reguliren. rhin auh nah Deutschland begeben. rühmslihst bekannter Astronom, Herr Quetelet , reist und der Versammlung der Naturforscher ín ¡lich von Räubern überfallen und sehr ko mischer Jnstrumente beraubt worden. i

Verräthers

sich indeß inso

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rländiiche K ommissarien

seiner Frau, sich täglich nach Mit ihnen ist der A

In der Nacht vom 29sten zum 30sten rei des Herrn Lemaitve-Choity zu Monville ange- Das Feuer brach um 11 Uhr Abends aus und um 2 Uhr Morgens bot das herrliche Gebäude ungeheuern Haufen rauchender Trümmer dar.

Bordeaux, 1. Nov.

is die Svin erlándischen K ônigss zunder tvorden.

noch cinen raufnahme der

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Dér Marguis von Monti es heißt, eine höchst wichtige diplomatische Mission des Römischen Hofes bei Cabrera und dem Grafen zu erfüllen hat, iff gestern hier angekemmen.

große Anstalt 10 Millionen Fr Verkaufs-Afte raclegt worden jeÿn

i 9 ». Q F i Zeltpunkt der öffentlichen

Ct q R, 0119021 DebIncung

Fran d. Gestern hat Jhre Majestät im Park zu Windsor, ungeachtet des noch immer Regens, die um einige Tage verschobene großè Truppenmusterunc Die Authentizität des Gerüchts von der baid bevor stehenden Vermählung der Königin mit dem Prhazen Albert von Sachsen-Koburg wird jeßr wieder bezweifelt. Meinung bei Hofe soll seyr finden werde. |

Unter den, bei der Erstürmung von Ghizni in Afghanistan | verwundeten Britischen Offizieren waren ein Oberst, ein Öbertt- Lieutenant, zwei Majore, vier Hauptleute, acht Lie zwei Fähnriche; kein Britischer Offizier is auf dem ‘Plakbe ge-

f Die Brie bis zum 18. Mai

Großbritanien

» ck»' À | die Königin

London,

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Tis N G N 61° Q Valle dei

abgehalten.

überwieaende | daß diese Verbindung nicht statt des Herrn Cockerill so wie A l 191094

C COlenen Uno

"ijenbaßnen beziehen, dajelbst

auch die Maschi

nf #4 „Q alteliano VHampfichissahrt

freien müsse

il

e und Zeitungen aus Süd-Austr aus Neu-Sú d-Wallis dis Súd-Australien i in schnellem ( aus den hohen Preiscn des Landes in Adelaide und den in der Gründung begriffenen Städten und Dôrfern der Provinz, so 1 aus der Menge von Anerbietungen zum Ankauf erst zu Vom 11. bis zum 18. Mai war das Vermessen von 16,0090 Morgen verlangt worden, und es i sich eine Actien-Gesellschaft gebildet, welche auf det S einen Hafen

benn Höchst ieselbe

eihen, wie man

sender Ländereien sieht.

j C N 'CERT L . ,ck 1elne VWemazun ,

angemessenen

des Golfs

unumgebrochen und haar verkauft; In der künftigen Stadt Glenelg, die erst im Plan existirt, kostet ein Morgen Land bis 500 Pfd., und im Port Lincoln if das fen stóßt, noch theurev, obgleich es vor drei Monaten um 1 Pfd. für den Morgen angekauft wurde. Vierteljahr des laufenden Jahres in Adelaide 2730 Pfd. einge- tonat zu. Ein Hamburger S am 18. Mai mit einer guten Ladung von Wein, ‘Provisionen und Möbeln im Hafen von Adelaide angekommen, überhaupt für den Deutschen Handel wohl der Mühe werth Versuche in diesen Kolonieen zu machen; rant vom 18. Mat war in Adelaide der Butter 2 Sh. für das Pfund, für die Lich7e 1 Sh. 3 Pece., Weizénmehl von Van Diemensland ( “Der Eintritt des Grafen Clarendon und des Herrn Tusnel in das Ministerium wird von einem Whig -Blatte mit folgenden „Lord Clarendon wird den Whigs ein Er hat schon seine Fähigkeit

wurde um aßre 137 Pfd. gekostet.

V Ct ‘r 9 S Cl IamImiuUndg

das an den Has

Die Zölle haben im ersten d

abgetretenen Vel

f h 4 H nit dem ganzen,

tragen: und nehmen jeden

en Une VettUtreten, cin

nach dem Preis- Cou:

von gesaizene r

enheiten L De geben zu wollen, erklär von nun an das Herzogth (ehôrig betrachten wird, thnm Luxemburg und nigen Rechte und Vorzüge vorb ßherzogthum Luxemburg allei matrikularmäßige Verhältniß Geldleistungen , so ist dasselbe Bundesgliedern angegebene her nach dem von Sr. élarung vom 16. Auaust l. idesmatrike rigens in der Erklärung Sr. dein Königreich Berwaltung des Herzogthums Geseke auf das Herzogthum Limburg in die sicherste Bürgschaft ] Königlichen Majestät N lche geeignet sind, den Unzutkömmlichkeit t möglicherweise aus diejen Verhältnisse bei diesem für ganz Deutsck Eigenschaft als König der Nied: fund gegebenen wohlwollenden ind nachbarlicher Zuneigung zu je Bund sich ; |

0 bis 65 Pfd. für die Tonne. vollständige Lösung der Li theilweise Abtretung des

d Konig sich ge

Bemerkungen begleitet: großer Zuwachs von Stärke seyn. in verschiedenen Debatten bewiesen, in denen er sch einen Plak unter den ersten Rednern des Oberhauses errungen. litischen Meinungen sind die eines entschiedenen Reformers. Durch diese Ernennung hat die Regierung also die Hoffn thdrichten Fraction der Radikalen vereitelt, welche ohne irgend eine Einheit der Grundsäbe, des Gegenstandes oder der Politik eine beständige hämische Opposition gegen die Negierung unter- hielten und auf Lord Durham und Clarendon blicften, als auf zwei liberale Pairs, die den Keil bilden würden, weichem das Gewicht der mißvergnügten zerstreuten Radikalen Nachdruck ge- Lord Clarendon hat bewiesen, daß sie ihm mit ihren Erwartungen Unrecht thaten, daß er eben so besonnen und Von Herrn Tufnel, dem neuen Schases, haben wir wenig, aber nur Gutes gehört.

nete sich auf der Universität aus, hat spâter auswärts und zu Hause viel erfahren und die Freisinnigkeit seiner Grundsäße und en zu Jpswich gehaltenen Wahlreden beiwie- Die Whigs ergänzen schnell ihre Reihen. wird in der nächsten Sizung Waffen um ißre Ohren sausen r verschieden von denen, an w

nde durch eine Geb! Entschädigung Konigs gestellten Tk s bleibt für ewige Zeiten mit d den, gebört jedoch, mit Ausnahme Venloo und deren Rayon

als Mit-Bundesstaat zum Deuts besondere Verpflichtungen gegen den theil des Lekteren, teineétveagcs aber ges des Hauses Naffau, wei Ansprüchen darauf entsagt hat Theil des Großherzogthums Nachfenmuen des von den

Jett mögliche

n Bunde : es hat jener Lan

Deutschen Bund, und es bleibt zu1

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wendung der Bundes

veeinirächtigt werden solle ,

ben sollte.

Großherzog

tisch als freisinnig ist.

E N auf C R L ICICDETIANLC Vereillige

ridauer der finanzielle:

fentlichen Schaß, fondern auch die rigkeiten befrèite Verbindung mit Wajir ten die vortheilhafief S schen Frage die Juteressen aller Be nern Limburgs die

seine Fähigkcit in

Die Opposition

he sle sich kürzlich

abgesczicssenen

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chre ein gewisser H ; dem Aldermen- Kollegiunn ver Stadt London um das Londonei Bürgerrecht nach, und zwar auf den Grund hin, weil er Hannover unter der Regierung Georgs lil. geberen sey, also ¡gland und Hannover noch unter Einem Das Kollegium sien sich zu der Ansicht zu neigen, daß ein damals geborner Hannoveraner sländer, sondern als Engländer zu betrachten und Herrn Bose daher das nachgesuchte Bürgerrecht, bei sons erfüll- ten Bedingungen, zu gewähren sey ; der Stadtkämmerer von Lon- don aber, Sir J. Shawe, bat das Kollegium, in einer so wich- tigen Frage keinen Entscheid zu treffen, ehe sie erst ein Gutach- ten der Rechtsbeamten der Krone darüber eingeholt. ist noch schwebend.

Das Nottingham Journal flagt, daß in der vorleßtet Woche die Ausfuhr von Bobbinet-2 Man habe die besten Maschinen und die besten Seit 1836 seyen wenig Maschinen in Not- tingham gebaut. worden, und dennoch seyen Aufträge darauf aus dem Innern Frankreichs eingegangen. die Anzahl der Bobbinet-Maschinen in England ungefähr um die Hâifte abgenommen.

Vor einiger Zeit j

die geeigneten Maßregeln zu ergreifen doppeiten Beziehungen 11 X!nmburg und da überdies die Beglaguvigling der resperuiven \ ¿li offen fieht, Vi

Komuniisslonen v

Das von beiden Kammern angenort : os ist von der Königin sanctionirt Zeitung“ bekannt gema ] Der & : Entwurf in Betreff der Senat verlesen worden und es ist im Voraus als gewiß anzunehme! Entwurfs beauftragte Kommi en billigen und der Senat ihn annehmen wird. ch lad) den von LOP ez und anderen Deputirte achalte! n zu erwarten, daß die Majorität der Deputirten-H at, den Entwurf zu modifiziren. Senatoren und Deputirten bestehende Kommission (F annt und dadurch die Bekanntmachung der hinausgeschoben werden.

n der Sißung der erflärte der Ku

Anl G ho L! 4 ntt Gen T 1

und Belgiens die Verträge voui 19. April Mastricht übertragen worden sind, dürfte der ersehnte Zeitpunft, p : voUfiandige Äusführung ? mehr fern sev.“ /

zu einer Zeit, wo Englan Monarchen vereinigt gewesen.

ift acitern im

Lk 470 h l o ich Tonen, Cbe

Verträge werde

das die mit der Prüfung

Nov. Hiesige Jn diesem Falle in Wiesbaden auc) 51a ; esandten beim Deutschen Bundestage, ) ‘crombie empfangen habe. _ Man spricht wieder von einer bevorstehenden Trennung des Ministeriums des Auswärtigen von dem des Jnnern und daß, Kammern versammelt ) v. Meulernere oder Herr Lebeau das erstere übernehmen wird. Dem Commerce zufolge, betragen die Gegenforderungen Belgiens an Holland nicht, wie das ,, i sondern zwanzig Millionen Gulden.

Die Sache | Kdnig der Belg Großdbritanischen C

und Hexrn Ab

nnestie ziernlich

eputirten-Kammer «am = Éb aix, daß er seine Sache

schinen sehr beträchtlich ge- -Minister General A von der seiner Kollegen nicht trennen wolle, jeßt von dem Kabinet befolgte System beibchali Der Minister wurde zu dieser Erklärung haupt] Rede des Herrn Alonzo, cines der heftigsten Opp tivten, veranlaßt, dem er im Laufe der Debatten nahwies,

wesen sey. beiter weggesandt. S auft die ten werden müsse. ‘âchlich durch eine

Seit jenem Jahre habe ositions-Depu-

andelsblad sagt, acht, „Was den Ver

nicht immer dieselben Ansichten gehegt habe, die er heut Hestigkeit vertheidize, daß er vielmehr unter dem erse zum Lobe des damaligen políti-

erselbe E solcher i, Ministerium Calomarde’s (hen Systems bekannt gemacht habe.

Die Guerillas, welche “die “Provinzen Guadalaxara und Cuencça durchstreiften, haben sich nach Aragonien zurückgezogen.

Auf Befehl der Regierung soll die ‘Kolonne der Nord-Armee, welche unter dem Obersten Zurbano mit so vielem Erfolge ope- irte, sich zwischen Madrid und Saragossa aufstellen

n den súdlihen Provinzen Spaniens herrscht voilklommene Ruhe. Das Mémorial Bordelais enthält folgendes Schreiben cines Offiziers der Armee des Herzogs von Vitoria, aus Ester-

quel in Aragonien vom 22. Okt.: „Jch sende Jhnen diese Zeilen, damit Sie wissen, was Sie von unsern Opérationen zu

halten haben. Wir marschiren in parallelen Kolonnen, wir auf dieser Seite und der General O’Donnell auf der Seite von Va- lencia und Alcaniz, ohne einen Feind hinter uns zu lassen und

treiben somit Cabrera vor uns her in die Berge von Cantavieja j

und Morella. Wir halten die Verbindung offen, indem wir, nah dem von dem Herzog bei seinen leßten Operationen im

Norden befolgten System, an allen Orten Truppen zuräcklassen dies bringt Cabrera aus der Fassung, denn er sieht, daß es uns niemals wird an Lebensmitteln fehlen fönnen. Wir haben bis- her noch nichts gethan, als die # zen und

: Feinde einzuschließ J cinige bedeutende Getraide - Magazine wegzunehmen. Da Se-

aura, das wir hinter uns gelassen haben, von unseren Truppen blofirt wird, so dürfte dasselbe auch auf der Seite von Cuença mit Cañete und anderen vom Feinoe beseßten Orten geschehen. Man sagt, was ich indeß nicht glauben kann, Cabrera wolle auf der Seite von Becente Widersfand leisten; er würde dadurch nur den glücklichen Ausgang dieses Feldzuges beschleunigen, der jedenfalls weder lang noch ungünstig seyn kann, denn wir werden durch die Operationen und den Einfluß Cabanero’s, der sih be- tanntlich der Königin unterworfen hat, träftig unterstüßt. Jn cinem Dorfe, vier Stunden von hier, machten wir von den 300 Mann, die dasselbe unter einem gewissen Bosque beselzt hatten, zehn zu Gefangenen. Einige derselben mußten über die Klinge ipringen und der Anführer rettete sich nur dadurch, daß er fic mit den Seinigen in den Fluß stürzte. Dies ist das erste Ge- fecht. Da wir uns nicht damit aufhalten, Festungëwerke zu er

y 44

richten, so werden wir schnell vorwärts gehen. Saragossa, 27. Okt. Die Armee des Herzoas von Vi toria hat, den lebten Nachrichten zufolge, die von ihr beseßten Orte noch nicht verlassen. Die erste Division ist in Monroyo, vier Leguas von Morella. Es herrscht dort bereits eine außer ordentliche Kälte und der Herzog leidet fo heftig an Steinschmet- zen, daß die Aerzte ihm gerathen haben jollen, augenblicklich dite dortige Gegend zu verlassen, indem das Klima nachtheilig für ihn sey. Ot n d Die offiziellen Berichte Úber die Beendigung des Krieges in Afghanistan sind in der Bombay- Zeitung vom 29. August enthalten und bestehen in folgenden Aktenstücken: 1) Die Be- hôrde zu Bombay publizirt unterm 29. August eine Notification des General-Gouverneurs Lord Auckland, datirt Simla, 18. August ; in dieser Notification wird mitgetheilt: 2) die Depesche des Ober Befehlshabers der Jndus-Armee, General-Lieutenant Sir John Keane, datirt vom 24. Juli, Bericht gebend über die Erstürmung der Festung Ghizni; 3) der Tages-Befehl des Ober - Defehlsha hes, datirt aus dem Lager vor Ghizni vom 23. Juli, dem Heere Glück wúnschend zu der glorreichen Waffenthat ; 4) eine Depesche Sir John Keane's, datirt aus dem Hauptquartier Schikarbad vom August, berichtend über den Marsch von Ghizni nach Kabul ;5) Aus- zug einer Depesche des Ober-Befehlshabers der Jndus-Arniee, datirt vom 8. August, aus dem Lager bei Kabul; G) Auszug eines Schreibens des Herrn Macnaghten, Britischen Gesandten am Hofe Schach Sudscha's; 7) Brief-Auszüge von Privatpersonen aus Schikarbad vom 3. August und aus Kabul bis zum 9. Au gust. Lord Auckland befiehlt, die Erstürmung von Ghizni solle auf allen Haupt-Stationen der Armee in den drei Präsidentschaf ten durch Abfeuerung von 21 Kanonenschüssen gefeiert werden Sir John Keane's Bericht über die Erstürmung von Ghizni beginnt, wie folgt: „Jch habe dasVergnügen, EureHerrlichkeit davon in Kennt- niß zuseban, daß die Armee unter meinem Befehl eine der glänzendsten WVaffenthaten, deren Zeuge ih in meinen 45 Dienstjahren und in den vier Welttheilen gewesen, durch die Erstürmung der star- fen und wichtigen Festung und Citadelle Ghizni ausgeführt hat. Nicht nur wird dieser Orc von den Afghanen und, wie ich hôre, in ganz Asien, als uneinnehmbar angesehen, sondern er ist wirk lich Fehr fest durch Natur und Kunst, und zwar mehr so, als ich vorausseßen konnte nach den Beschreibungen, die mir zu Zesicht gekommen waren und von welchen doch mehrere von Britischen Offizieren herrührten, die Ghizni auf ihren Reisen be-

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rührt hatten.“ Es werden dann die Fortificationen, der Wall, die Thürme, der Graben, die Schanzen näher bezeichnet; „um so ehren- voller für die Truppen“/, heißt es weiterhin, „und über jeden Begriff erstaunenswürdig in den Augen der Afghanen muß es erscheinen, daß eine so starke Festung, seit 30 Jahren beständig mit neucn Werten umgeben, von 33500 Mann unter dem Kommando Prinzen Mohammed Hyder, eines Sohnes Dosi Mohatamcd

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Khan's, vertheidigt, mit Kanonen, Munition und Mund vorrath zum Aushalten einer Belagerung reichlich verje)en,

durch Britische Kriegskunst und Britische Tapferkeit in weniger

als zwei Stunden genommen wurde und dle Citadelle samnit der Garnison und det Kommandanten in unjere Hände fallen mußte.“ Am 20. Juli waren die Truppen Schach Sud-

sha’s und das Bombay - Corps unter General - Major Willshire zu der Hauptarmee gestoßen; so verstärkt, seßte man sich von Nanih aus nach Ghizni in Marsch. Der Weg ging 12 Engl Meilen über eine Ebene. Ungehindert erreichte das Heer die Umge- bung der Festung; als sich aber der Vortrab näherte, ward ermit einem gut genährten Feuer begrüßt; die Anglo-Jndier drängten hierauf die Afghanen bis unter die Wälle des Forts; der 21. und 22 Juli vergingen mit Vorbereitungen zuin Sturm; am {wäcchsten Punkt der Festung, dem Thore von Kabul, wurde eine Mine angelegt; diese sprang am 23. Juli um 3 Uhr Morgens; die zum Sturm beorderten Truppen rückten heran, und bald wehte die Englische Fahne auf der Citadelle von Ghizni. Nach dem Sturm führte Sir John Keane den Schah Sudscha ul Mulif und den Herrn Macnaghten um die Festung herum. Der Schach konnte nicht begreifen, wie es möglich geworden, daß seine Freunde 48 Stunden nach dem Eintreffen vor der Festung schon Meister derselben seyen; im Laufe des Tages brachte Sir John Keane den Mohammed Hyder Khan zu dem Schach, diesem erdssnend, es sey jenem, dem Gouverneur der erstürmten Festung, das Les ben zugesichert worden, womit sich Schach Sudscha einverstanden bezeigte, beifügend , obschon Mohammed Hyder und seine Ange-

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1279

hórigen Rebellen seyen, wolle er ihnen doch nichts nactragen,

sondern Alles verzeihen. Nach einem Ausdruck in Sir John Keane's Bericht wurde Mohammed Hyder als ' im Britischen Lager unier die Oberaufsicht des Sir Alexander Burnes gestellt, eine Anordnung, die dem Schach Sudscha auch ganz genchm gewesen scyn soll. Am 7. August w1 delle von Kabul, Balla Hissar, von 2

irde die Lita Schach Sudscha bezogen

der Britische Gesandte, Herr Macnaghten, ist ihm auch Hier zu Seite. ÈÊs heißt in der offiziellen Depesche, Se. Majestät hak verlangt, daß die Britische Gesandschaft färs erste tei ihm

bleiben möchte. “Ueber den Einzug in Kabul berichtet Sir J

[45

Keane an Lord Auckland unterm & Äugus unendliche Freude, diese Depesche aus der tiren zu fônnen, deren Nähe Se jest Mulk und die Armee unter meinem Kommando haben. Der König ist gestern Nachmittag

von dem BritischenGesandten, von den Herren

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Kriegsgefangener

Fe t g, e o L 4 e

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und allen meinen Stabs-Offizieren begleitet Dragoner, cine Abtheilung vom 168. Lanicer-Regiment un reitende Artillerie des Capitain Martin bildeten Esforte Se. Majestät der Schach hatte den Fnalische Truppen sollten beim Einzug gegenn flich wa ren nur wenige Hindostanische und zugegen Uls sich der Zug dem Palast in der näherte wurden Kanonensalven abgefcuert. L had Glück zum Besi des 2 und Re Fal und zum Sturz seiner F e; dann nah! r 2 d verfügten uns ins Lager zurück. Jch gla ; ß 1 dieser Weise Alles vollbracht haben, was Ew. He Sinne führten, als Sie die Armee anm Indus aufstellen und die Expedition nach Afghanistan anordneten.“/ j A G K ôn {g sberg, m ( L i! seewärts ausgeführt Seiten 1225 Las? ck toaa 178 Last 32 Sch., ( L V © fe va 26 F Q, Erbsen 513 S Lu k La! Sc Berichtigungen. Jm gestrigen Biatt Zeitu S. 24 Po. S *. 39 D. U [l QOreao j J Wiss i nd aft, K Ur N T Ù Vil Ta Ur B isa. Die erste Versammiung der Naturforscher in Jtalien na einen eigenthümlichen Charafter auch dadi ; en mite, welches f zu threr Verbereitung unter de1 nfpizien Großherzogs zu Florenz gebildet hatte, . É î Universitäten, Akademicen und lne mit j l hende (Selehrte z1 Besu ergit S eine über die Granzen vou \ l l nd 4 ten. Unter den Eingeladenen war anch die ju ln welche durch die Geschicklichfeit einer n 1 Lebrer und deu großen Eifer ihrer Soglnge, j menen Apparaten und Lehrmitteln, die Hoffnung f tigt und zum Theil übertrifft, welche die Freunde von Grieche ihre Ercffuung geknüpft ck aje | stimmie zwei ausg 4 l ] ic chenland in Pisa nv Herrn J. Buros, de! hi al Klein-Äsien, einen der ( Kerzte und Athen und Mitglied Wisfensc Mün deren Kabinette er durch ( et bat seinen würdigen Kollegen d el lber thren Äufeuthait in Pl it it j(ach1 aus einem ibrer nah München gefomn ried scher Quelle, zu bekommen, den wir bier 111 LUusz 14, Oftober. Sie wissen, daß die (taltianer das gegebene Beispiel nach{ualnnit Ti TILIL 1abrlid h lung ausgezeichneter Gelehrten zu ver - der ersten nach Pisa in Tvrrhenien (6 ¿ auch eine Einladung fer 3c und an den neuen Sitz der Hellentsc) gefiel dem Koenig, zwei an diese Stadt zu f die el K lonie gebaut ifi un di in solcher sich unserer unì n erin che von jener 2 g 1 1 | folge zener Abordnung D ) bier Ti | fen und mit vieler Freundli hz G11 d ails Ätalien T nt T vex ten Gelehrten wie Freunde \ f Tages begannen auch die Siuungen 1 ai Gefell ! Abtheilungen getrennt, die nun befonders arbeiten, und ag1nget!l fort bts beute, wo fie sczon dem E! ! wird. Es sind gegen 3530 gegenwarttg gewejen, cine sche und frem! dazu viele Neugierige und Zuherer aus den La | aus der Ferne. eine große Fe ( ! U [eli (Tevyvos TU)V É voll Feterlichfe hz L und Freude dabei. Landsk!e1tte! | L und Lint bemerft fei en FI l nd Orthopädbe (Vadorardaudis) Prava Der Großherzog beehrte alle Scctic nen mit feiner Wegenwari und war pemubl c1 : allen moczichen Glanz Die ey fe i l inerft, und ehre den F 10, dIO 1 V Rerxtretern der intelleftitelen Vi urd l Die “Ftalianer ivaren ganz voil T1 C1 Ami \ 7 ov E POVOIVTES). b T von Romania, Neapolis nnuL den The daran, weil sie von ihren Regierungen en ( i mit ihren Gefinnungen und Wunsche wal viele derseit doch gegenwärtig (mehrere aud) PBerf / G t i sich sehr heilsam ertvies J ul F viele gegen uns bester N i (i ' ì begonnenen Hellenische zu bezei l Verbindungen anzuknüpfen ite 1d Wisset nüßlich werden soilen. Wir fühlen uns in den wissenschaftlichen band von Europa alifgenrommenn 1nachdent wix durci unseren Ki schon in den politischen der gebiideten Nationen gekommen warc Herr Bures las Über die Mineralwasser von Grie and, und erregte viel Zufriedenheit bei seinen gelehrten Zuhörern Die Bersammli von 1840 wird in Turin, die von 1841 in Florenz staitfinden, weil also von dem großmuüthigen und gebildeten erfi diefes Lande gewünscht worden, der die Gesellschaft in Geiïte der Mediceer, sein Vorgänger in der Herrschafl von enz und des Xtaliänischen N- mens würdig, in seinen Schuß genommen hat.“ (A. Z. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste (Schluj J NVerdankt Achenbach seine Eigenthümlichkeit den Sfan Alpen, so hat R. von Normann sich in die Schweizer-2 ben... Von seiner Ausbeute haben wir schon im vorigen Jahre ci! Werthvolle gesehen; jetzt giebt er uns zwei Stücke, von denen eine durch Wahrheit und Eigenthünilichkeit des Lichtes sich schr V0?- theilhaft darstellt. Ohne die Avfunft aus der Düsseldorfer Schule zu verleugnen, übertrifft er die meisten an Lustigkeit und durchfic)tigen Duft der Ferne; auch sieht man diesem Theil seiner Färbung sogleich

an, daß sie, wie allerdings bei vielen der jüngeren Mitglieder der Schule der Fall ist, auf feiner Tradition berußt, sondern mit eigenem Auge und eigener Empfindung der Natur abgewonnen sey, und daß der Künsi- ler für das Geschaute ersi das darstellende Mittel gesucht und gefun- den habe. Die Schweizer - Landschaft mit dem Motiv aus dem Kan- ton Schwyz zeigt uns 1m! Vordergrunde ein ausehnlihes Dorf, über-

ragt von zwei hohen Felsgipfeln ; diese sind s{èn von hellem Morgen- licht beglánzt, allein den Beschauer im Grunde des Thals umgiebt noch

weichende Nebel, durch welchen, als dur) einen Schleier, ihm son- nige Felszacfen in duftiger Klarheit erscheinen. Bortreflich 1si auch im Thal der acdámpfte Sonnenschein gegeben; nur in den Formen und rarbven der Báume glauben wir zu viel Aehnlichkeit mit den übrigen ifseldorf zu erfennen, alé daf wir auc in diesem Punkt die freiere Eigenthümlichfeit vertheidigen nnd rühmen könnten. euren bringt uns drei Bilder, von denen das cine eine êde ist, mit wohlsudirten Schwingungen des Terrains. Yn- so wie auch sorgfältiger behandelt, find

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beiden anderen, welche mit nahe verwandter Auffassung Waldmüh- vorstelen. Das arófßere behált den Preis. Wunderschön gestalten sich

s ind Waldmasßen, in welche die alte, flappernde Mühle fich

üt : eine leichte Brücke aus Baumstämmen führt Über den rau-

he : Mühlbach ; ein Wanderer lehnt sih über das Geländer der- elben und schaut aedanfenvoli den fließenden Wassern zu; ein Gleiches t Begleiter, eir neugieriges {ch!anfes Windspiel. und

ag v0 find die Xermen der Bäume, iuftig, vor allen Dingen aber saftig. 2, wenn diese Eigenschaft Scheuren's neueste Werke sehr vortheilhast

en er meisten Genossen auszeichnet, so fann er diesen wohl Theil seines Vorzuges abtreten, als er darin aler-

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veit geht: sein Bild 1st Übersaftig. Jm Aulgemeinen dieser fühlgrüne, ei Deutsche Landschafts-Charakter gan] lität er auc treflih durchgeführt ifi, Das if

Detail, hat aber an der rechten Stelle das schönste ; ÜT c nnen fich die Kinder ind auf der Steinwand oidner saftgeschwollener Kürbis mit seinen überfließens ein vernachlässigter Blumentopf; aber in Uppls eit den Lattenzaun des Geheges überwachsend, wuchern Blumen, Sta Kräuter und Büsche durcheinander an feuchter Stelle, Gehegtes neben dem Wildwachsenen, berufen und unberufen in Fülle und

) daß das Wasser dagegen trocken und \chies he bilde

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j Bild enthält ähnliche Jutentionen , e fiig heraus und erscheint sogar in semer dunflen

Düsseldorf, ist unseren Kunsifreunden ein Name: sein diesmaliges Gemälde, ein leider der Katalog nicht näher bezeichnet, ang nicht sehr hervor, zeigt aber eine solide ung ® gebenen, welches von selbst ein Bild macht. Nur der Behandlung mehr Unterschied, na- Elementen: Luft und Wasser sind wohl zu matertell, schr von gleichmäßig deckendem und gleich- Fa Vielleicht hätte der Gegenstand

um sich geltend zu machen, denn die : lieat, imposant durch ihre Ausdeh- noch in einiger Größe erscheinen, #0 sbildung jene überzeugende Wahrheit er- ir die Phantasie der Eindruck der Große if} die Duaderung der in s{chräger rgsschicht ausgedrückt, wie es scheint, Luft verwittert und mit einem rojst- {lein diese Duaderung wird in ihrer if Die neuere Landschafts- ehandelt als die ältere, befriedigt un r den Geognosten, während man slcemeinen malte; aber das geognostische Jnter- rf nur wieder nicht das pittoresfe beeinträchtigen und verdran- i ‘en Formationen der Natur haben in ihrer Ver- id 11 diejenige Mannigfaltigkeit und den beständig und Reichthum der Formen und Linien, deren der Maler nothwendig bedarf: so ist z. B. die Duader Sandstein - Bildung der ck chiveiz, troß des Phantastischen ihrer einzelnea Gestaiten j der Schichten für den Maler fast gänzlich iastens uur in ganz kleinen Partieen zuläsfig. entweder eine besonders forgfältige Wahl seiner das im Bilde verdeckt werde

Tee c Raa L ndpuntte zu Beobachtel dant Ls L L

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{0111 wird auch von diefer

die Leistungen Wilhelm Schirmer*s ] er mehr als irgend einer seiner ndigfeit gefühlt hat, die zufällige Eiufor- die zufäilige Zerstreutheit der Natur einen in sich gesammelten, 7 Formen hinzustellen. Mit welcher die Vedute und Portrait - Land- historischen Landschaft ein der milden Schönheit zuge- 3 Pe , als des Claude, bleibt ader on ibm ausgestellte Landschaft ist im und sogleich zeigt sich die ganze Mei- Gestaltung des Terrains. Der Ubhang tigen, über einander gethürmten Blöcken 1 es tbonhaltigen Erdreichs, auf weichem Sebiraswasser rollt von den Felsen herunter nug, allein der Rücken des Berges hindert er den weiteren Verlauf der Schlucht nur

Hoch in den blauen Himmel thürmt fich iefiger Wolken-Koloß, kühn, wie ein himmel- ¡iger anspruichsvoll als ein hochragender Schnees n Wirkung ungleich eigenthümlicher und größer. nmt auf dem Abhange des Gebirges eine ansehn- fräftigem, zum Theil {on herbstlich ge- u jene cigeue Farben-Harmonte, welche wir schon oriähriger Landschaft kennen

d À R ar 4 und das Stuck eroalt kl nnd ein durchaus origznales

i i m (Beprage-. ie und entschieden, man fann sagen fu

De MAUStU Cie und dagegen

und- sie wür- fie nahinachen ivoute. Nothbraun und ein IRolken, dies sind die drei

Affords, zwischen denen fehlt. Schirmer's Farbe Schritt und stehen im ins er ich gleich sehr von der welche die Land-

211 Art Vil 1 Der Sit Ci CD (even

) Himmels, ein entschiedene iriftiges Weiß in den himmelanstrebenden ole!

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etwas breitgewordenen und allzu betretenell És A N O

| schafter der Düsseldorfer Schule geyel 2Wir aben dieje vortheilhafte O onder des Künstlers, welcher fi) früher aud) in der Etinzelhoit verlor hald fe cintrat, freudig begrüßt und fehen nun die ov b welche wir damals an sie fnupfs-

erfüllt Staffirung er? 1g lpenstäbe geilugl 2 sam und vorsichtig, herab ;

erhält die Landschaft in einigen über die Felsblöcfe

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\ 2E d t 25s unde mühsam Ó E er chwingt ein Jäger, der seine Jagdgesellen e U fie eben wiederfindet, ihnen freudig den Hut ent- L B Ce wir die Aufrichtigkeit un ceres Lobes auch durch einen ei s » mge cs der sevn, daß das Bild durch etwas

s NoMl [ f Non. (P ficinen abei E [NIDEN i Nehanbiung

der mittleren Baumgruppe uoch gewonnen namentlich in einiger Entfernung erscheint die obere G =rtie wohl zu dunn gegen den sonsi soliden und großen Charafter ler Formen. Ein hauptsächliches und wesentliches Lob scheint uns das, daß feine Form zu weit ausgebreitet, feine Intention olt, dagegen das Verschiedene auf das überzeugendste verbunden m und Jedem malerische Schönheit durch ein bewußtes Gebot

abgewonnen ff. Gr.

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