1839 / 320 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Risenbahkn-AÄctien, St. Cermain 510 Br.

Ufer 490 Br. úo. linkes Ufer 280 Br. Berdeaux-Teste —. Sambre-Meuse —.

Köin-Aachen 84 Br. Comp.-Centrale —.

Hamburg, 14. November.

Bank - Actien 1630 G. Eng!. Russ. 1063/z. London, 9. November.

Cons. 39%/, 905/,. Belg. i161. Neue Anl. = Ausg. Sch. 12/4. 2'/2%%6 ] ! g. S /0

do. 39/.22!/,, Eng. Russ. Mex. 293/,. Peru 17!/,. Chili

Urs, Alo L E

59/, Rente fin cour, 111 S cet renbpdio S

au compt, 102. D°/% Span, Rente 29 * ÖBRIT O d [g ®

Wien, il. November. 107 das 119 (0 de 1834 144. de

r ), Holl. ! } J.

50/ Mer. E 1%, 25. Bank+-Áctien 1637. Ánl

Königliche Schauspiel Sonntag, 17. Nov. Jm Opernhause: Ar roische Oper in 9 Abth.,

E A VncaRad Ara 0E I R L S L EAGGR Zar

R [ d, ligen

Befannimchungen. Notbwendiger Verfau f. Ober-Landesgericht zu Marienwerder.

Das im Thornschen Kreise belegene Ritterg menie Nr. 6 (früher Nr. 22), abgeschäßt auf 38,169 Tvlr. 21 sgr. 4 pf. zufoize der nebjt Hypothekenschein und den Verkaufs - Bedingungen in der Regisfratur einzusebenden Taxe, sell am 19. Februar 1840 an ordentlicher Gerichtsftelle

7

Ei tai s L.6

Auf dem mit seinen Haupt - Bestandtheilen gegen- wärtig dem Konigl. Preuß. Herzogthume Sachsen an- zehbrigen, vorhin bri der Stifts Regierung zu Merse- burg als Mannlehn verliehenen, später jedoch allodifi- irten Gute Kigen, wovon bei der Landes - Abtretung m Jahre 1815 zwei mittelst Reskript vom 20. Märi 1825 ebenfalls in Erbe und Allodium verwandelte Parzellen au

21 Acfer Holz und

21 Acker Wiese dei dem Königl. Sächs. Staatsgebiete verblieben sind, ift ein Lehnsquantum von

25,000 Míl. oder

21,875 Thlr. i im Conventions - Speciebus für die von Dieskauschen Agnaten und Mitbelehnten hypothekarish versichert worden.

Durch eine Stiftungs - Urkunde, d. d. Knauthavyn den 20. Juli 1664 und fonfirmirt Dreóden am 29. Xuni 1668, hat nämlich Carl von Diesfau auf Knault- ayn für jeden seiner 6 Söhne Hans, Otto, Heinrich,

arl, Geißler und Gebharo Gebrüder von Diesfau ein Lehnsgquantum von 40,000 Mil. errichtet, und es ist diese Disposition von den Betheiligten in einem unter dem 5. April 1675 ausgestellten, am 10. November

1675 bestätigten Neverse ausdrüctlich anerkannt worden. nahme der etwaigen fünftigen Ladungen Bevollmäch-

Strassburg - Basel 310 6. Leipzig - Dresden 94,

80/22 c L abl i l *1839 1681/. | Cin Jtaliänisches Genre - Bild, von Magnus. 4) auf dem Capo di Sorrento, nach cinem Gemälde von Bouter- 30jährigen Kriege, scher- ;

Musik von Gluck. Ballets von Hoguet. ? 4)

E C P Cf TDLIM D C E TMSEDE N D L AREE T “P

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Y'ersailles rechtes ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. Im Schauspielhause: Ve in 5 Abth., von E. Devrient. Montag, 18. Nov. shakung, Lustspiel in 1 Akt, Schleichhändler, Possenspiel in Sn Potsdam: Zum Schauspiel in 5 Abth. Dienstaa, von L. van Beethoven. spiel in 5 Abth., von Goethe.

Br.

Passive 7/4 5% Port. 32. Columb. 8303 A

65 S ) Neap! 921 g * As Q tGN S In Potsdam:

o, _ | Y Der Tabulet-Krämer, nach

+

: weck. 5) Schwedischer Soldat e. zend mit Mädchen am Brunnen mide, große he- | E)

4 XMusical Bore, nach einem

' s Ææ e ‘iner Anzeiger fun ( L Ç F ( j j r z Allodium geworden sev, wegen der in dem Königl Sächs. Staats- Gebiete gelegenen

Kiuen, Behufs der Ausmitteiung etwaniger unbefann ten Interessenten, um Anordnung des gefeulichen Edif tal-Prozesses, gleichwie solcher in Bezug auf die Haupt ¡Bestandtheile sethanen Gutes Preuß. Seits |vor ficz gegangen, bci dem Königl. hoben Appella

tionégerichte zu Dresden, als Lehnhof. gebeten.

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nung 1 erfennen gegeben hat, daß bhochdaïelbe

J Ynteresse der

so viel daé Lehns - hôrde beirifft, | Kreisamtes auf 0 werde, und leßtere

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L Ps Ls s fur

Sachsen Lerbliebenen haftenden Lehnsquantum an

253,000 M.

[Ansprüche [ten, hiermit aufgefordert, ci

| den Sechsten April 1840, | welcher zum Anmeldungs-Termine

¡hiesiger Amtsstelle ti | Bevollmächtigte zu ersche zumelden und zu bescheinigen,

[tigten der Diesfauschen Erben, Herrn Pr. Mothes all- binnen 4 Wochen darüber zu verfahren und zn

hier, |beschließen, auch sodann i den Neunten Mai 1840

¡der Jnrotulation der Aften zur Rerfendung nach recht-

lichem Erkenntnisse und den Zehnten Juni 1840

|der Publication des Urthels sub poena publicati fich

\zu versehen. : Uebrigens haben ausroârtige Juteressenten zu An

Späterhin jedoch, und nachdem durch einen ander- |tigte am biesigen Orte zu bestellen.

weiten Vertrag vom §8. Mai 1743 eine Erhöhung der)

dis dahin noch nicht angefallenen Lehnsquantorum von 40,000 Mil. auf 50,000 M. erfolgt, sind davon 25,000 Ml. auf das Gut Kizen sammt dem Vorwerke Scorlopp und Zubehörungen als Grundschuld über- tragen und Seiten der damaligen Besizerin, Christia- nen Erdmuthen Rosinen verchel. Hänel, geb. Auer- bach, für eine Posi, welche sie in der Eigenschaft un- bezahlter Kaufgelder bei der Erfaufung des Guts von Hans Geißlern und Adolph Geißlern von Diesfau, Als ein diesen Verkäufern und den damaligen Dies- faushen Agnaten und Mitbelehnten an dem Gute Kivten, vermége der zwischen ihnen bestehenden Fami- lien-Vertrá c Konkurrenz und Buittung nicht zu bezahlendes Lehns- quantum, übernommen, laut diesfallsiger Schuld- und Bfandverschreibung vom 9. Mai 1789 agnoscirt, es i auch in diese Uebertragung ©ca der vormaligen Stifts- Regierung zu Merseburg unter dem 11. Nun! 17x9 ausdrüdlicher Konsens ertheilt worden. :

Eben fo ist dieses Lehnsquantum der 25,000 Vêsl. anno in dem neuesten über das Gut Kigen sanmut QJubehbrung zwischen dem Kaufmann YFoachim Chri- ftian Lücke und dem Königl. Preuß, Geheimen Negie- rungs - Rath 2c. Christoph Alexander Carl Friedrich Freiherrn von Wylich abgeschlossenen, so viel die hier: ländischen Parzellen beregten Gutes anlangi, am 2. 9tovember 1822 bestätigten Kauf - Kontrafte, im par- tem pretii non soluti mit übernounnen werden das: selbe haftet au auf sothanen Guts - Parzellen, mit welchen gegenwärtig

Frau Alerandrine Louise Charlotte verw. Gräfin

von Dankelmann, geb. Freiin von Hertefeld,

und deren Bruder,

Leipzig, den 6. November 1839.

| Königl. Sächsisches Kreisamt. [Der Hofrath, Kreis-Amtmann und d. K. S.

| Ritter, Ferdinand August Kunadt | a

Dritte und leßte Bekanntmachung.

| Er Aa l

| Mittelst Bekanntmachung vom heutigen Tage siud die drei Brüder des hier verstorbencu Pr.is meilicinae :c. Fohann Georgen Wirth, namentlich Johann Friedrich Wilhelm, Fohann Caspar, und Jo- [hann Christoph Wirth, oder etwanige Descendenten

zugehöriges, chne deren gemeinschaftliche | derselben, so wie diejenigen Blutsverwandte entfernte-

rer Grade, welche sich auf die am 13. April d. J. ab- gelassene Ladung zu dem Nachlasse des vorgenann- ten Dr.is medicinae Johann Georgen Wirth gemeldet, aber bislang nicht legitimirt haben, den, unfehlbar am Donnerstag den 30. Januar 1840, Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Raths- hause sich zu melden und resp. zu legitimiren, sub praejudicio, daß widrigenfalis eine Vermögens - Ver- ivaltuiig angeordnet uud uicht legitimirte Erb-Präten- denten vou allem Einfluß auf diese Verwaltung exklu- dirt seyn sollen.

Decretum Mollen s Senatu, den 24. Oftober 1839.

in idem extractus

W. Hülse.

Damp sch ifffahrt wischen Magdeburg und Hamburg. Die Dampfschiffe der Magdeburger Compagnie wer-

der Königl. Preuß. Ritterschafts-Rath Herr Carl Alexander Adolph Freiherr von Hertefeld, als die von obbesagiem Geheiuen K

Freiherrn von Weylich zum Besig des Gutes Kiyen testamentarisch berufenen Erben, gemeinschaftlichz oll- bier beliehen sind, zur Zeit noch) uzagelöscht.

Es haben aber sowoh! E e

1) der Königl. Preuß. Major Herr Erdmann Carl Heinrich Edler von Gärtner zu Spremberg, als éxecutor testamenti eines im Jahre 1814 zu Nüruberg verslorbeneu Oberst - Lieutenants Carl Erdmann von Diesïau, auch außer ibm Fräulein Erüuestine Heuriette Fricderife Edle (Kärtner zu Dresden,

Frau verw. Stadthauytmann von Egidy, geb. von Bonin zu Gera,

4) Herr Robert Julius Friedrich Moriz von Bouin, Königl. Preny. Lieutenant der Garde - Artillerie zu Berlin,

5) Frau Louise von Kreckwis,

chweidnig,

Lon

geb. von Bonin, zu

und 6) Herr Otto Bogislav. von Bonin, Königl. Preuß. Registratur-Assistent zu Berlin, s¿mmtlich als Erben und bezüglich als Nacherben des vorerwähnten Oberst- Lieutenants Carl Erdmann von Diesfau , zu Erweislichmachung des von thnen ange | führten Umstandes, daß die Eigenschaft der auf dem Gute Kigzen hypolhekarisch versicherten Post von 25,000 Mll. als eines Lehnsquantums nach °bsterbeu aller

den: während des Monats November, und so lange

ldie Wiiterung es gestaltet, wöchentlich einmal iren

egierungs - tigen v

-[náßig, nämlich jeden Sonntag von Magdeburg,

Mitt iv o ch Hamburg,

iund einmal zu unbestimmten Tagen von bei-

¡den Plävyen mit Passagieren und Gutern abgehen,

[und sollen bei leßterer Fahrt die Lage Donnerstag von Magdeburg,

E Sonntag Hamburg

möglich} eingehalten werden. i

Direkiorium der Magdeb. Dampfschifffahrt - Comp.

7

Der Besikex mehrerer Rittergüter in der Nähe von

solche unter annebmbaren Bedingungen zu verkaufen,

stücke nachgesehen werden fanu.

Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29, ist erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhand- lungen, zu haben:

Allgemeiner Briefsteller

Betheiligten aufgehört ‘habe und diese F--»erung freies

zur Eildung des besseren Geschmacfs im gewöhnlichen

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen des ersten Ran-

Im Schauspielhause:

erstenmale: Hierauf: ( 19. Nov. Im Schauspielhnuse: Hierauf: Jphigenie auf Tauris, Schau-

Theile des Gutes [stellern / 1 i -! Serausgegeben von J. D.F. Rumpf,

vereit8! U d siche Umgang durch edle Sprache, schtckiichen 2ön und |,

Senn nun hierauf leßteres mittelst hoher Berord:| | ì ( «5 9. April dieses Jahres dem unterzeichneten | Lebens erscheinen und zu üben fmd,

111d Hvpothefen - Be- eschehen lassen {bnne, daß Seiten des [bitte, des iges Gesuch Entschließung gefaßt | Vorwürfe, 2W unbedenflich erachtet, dasselbe |f zu gewähren; fo werden biermit alle diejenigen, welche [und Scherzes, an das oben bemerfte, auf dem bei dem Königreiche [überhaupt wie Theile des Gutes Kigßen noch

anberaumt worden |ist, bei Verlust ihrer Ansprüche und der Rechtswoh!- [that der Wiedereinscßung in den vorigen Stand, an Person oder durch legitimirte cheinen, ihr Forderungsrecht an- gr. 8vo, mit dem Bevollmäch-

befehligt wor- |

Dresden, im “Preise von 40, 10 und 5000 Thlr., wünscht

oder gegen einen in Berlin belegenen frequenten Gast- hof erster oder ziveiter Klasse umzutauschen, eventuell quch einen solchen ohne diesen Umtausch zu erstehen. Addr. werden in Berlin im Comtoir Kronenstraße Nr. 72 erbeten, wo auch die Beschreibung der Grund-

312

rirrungen, bürgerliches Schauspiel

Die Brand- von Koßebue. Hierauf: Die 4 Abth. , von E. Raupach.

Album und Wechsel, Ein Divertissement. . Symphonîïe

1) Spanisches Bild nach Lewis, mit Tanz.

einem Gemälde von Cretius. 3) Ein Abend

aus dem : , nach einem Gemälde von Kleine.

Ermahnung der Großmutter, nach einem Bilde von Munck. |

Englischen Kupferstich. Hierauf :

[und schwierigen Brieffchreiben, Schriftstellerinnen und (

- Hofrath. 4te durchgesevene und ve s Preis 1 Thlx. 75 1g Briefmuster sollen anschaulich lehr

_

Wendungen gefübrt werden

den

freie i Lehren t "A „\der Achtung, der Ehbrerdietung, der der eigenen Würde, der Auédruc? de Dankes, des Trostes und Zarnungen und Mahn i chuldianng und Rechtfertigung, der di hältnisse achalten werden muß, dics A dieser Sammlung von 442 Verdildern nen und durch fleißiges Lesen derselb

machen zu fönnen ch sür berechtigt hass U

| Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Be neue Bucher erschienen und in allen zu haben: Vurmeister, H. Entomologie, 2ter Band, L Si 19 Ar: Richter. A, L. (Königl: Preuls. : die organischen Knochenk Lehrbuch. gr. Svo. hros“h, Rust, Joh. Nep. (Königl. Preuf Helkologie, ncue Bearbeitun [est, enthaltend 70 Bogen des T liche zwölf, ausgemalte Folio- Kupfertafeln, 10 Thlr.

2te 2

einer Anzahl Textbogen besteben, 21 ser. bereclinet wird. Scharlau, G. W. (Dr), die ra der Lungenknoten und ihre pathologisch-therapeutis her Ver min. Tafeln. gr. 8vo. brosch. Scholl, Heinr. (Dr.), medizi! Lateinisches Taschenwörterb1 Studirende. 8vo. brosch. 1 T Trosé€hel, Max. (Dr. u, Docent buch der Chirurgie, zum Gt ärzte: in drei Bänden, Ister gr. SVO. a Bd, 2 Thlr, Der dritte und letzie Band zem erscheinen und damit dies b»re fällig aufgenommene und von den tuten bestens empfohlene WerK yo lenthälr an und Bogenzahl ähnliche, und det fange, viel billiger als andere, §0 daf einer allcemeinen Verbreitung ent, e den darf. Bei Abnahme größserer P: Anstalten wird der Verleger noch theile gewähren.

wWIrd ß

Materisol

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der Medizinal-Angelegenheiten verdiente An- ‘ich

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i j

der ganzen Monarchie zur Anschaffung c

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die Preußischen

von mehreren Schrift-

u so mauniafaltigen Berührungen des|

ie Gefühle dexr Freundschaft und Liebe,

v q 2 {4 er Fon des Schiciitch(

(Prof. iu Halle), Hani

G8 ankheiten,

2uf das sorgfältig

Der Rest (dieses Werkes wird nuü

lesungen und für praktische Aerzte

Preis 1ST, iti 3ezi

[und Medizinal-Personen durch die Amtóblaäatter

Chronif von Berlin von Geppert, bis zum

(der Seidenhändler und Minister). Don Juan d'’Autriche par Delavigne.

Le malade imagi-

Lekain a Draguignan, S sgr.

¡ Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt, Musik von N. Jsouard,

Und: Eine Slavische Förster-Familie auf dem Hochgebirge, von E. Ebers, mit Tanz.

Königsstädtisches Theater.

17. Nov. Die verhängnißvolle Faschingsnache.

Sonntag, in 3 Akten, nah Holtei, von Johann Nestroy.

| Posse mit Gejang

| Musik von Adolph Müller.

| Montag, 18. Nov. Der Minister und der Seidenhändler oder: Die Kunst / Verschwdrungen zu leiten. Lustspiel in

| 5 Akten, nah dem Französischen des Eugen Scribe, überseßt von Karl Riemann, für die Königsstädtische Bühne eingerichtet

| von A. Wolff.

Dienstag, 19. Nov. | Musik von Donizetti.

Marino Faliero. Oper in 3 Akten,

i Verantwortlicher Nedacteur Arnold.

Gedrucft bei A. W. Hayn.

J ara E

Staaten.

Kunst Ano 06 Als Pendant zu der in unserem Verlage erschie.

Reschaftsmännern.! Tasso*“ erschien

Königl. Preuß. nenen Lithographie „Torquato rmehrte Ausgabe. ¡auch +0 eben _bei vns:

V Ao A E,

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L. 1 en, wie der brief | 11ß. Wie wie der Anödruck| Ergebenheit und|

|

. Mitts d Tiirs i 7 WBiite ub Furts

des Beileids, der| _In de. Plahnschen Bu ch handlung (L. Nigte), A aO Ras Ent-| Zgerftraße Nr. 37, erschien fo eben : ron des Ernstes | Herr Buktfey in dex Berliner Kunst- Ausstellung. ates Heft (1839. 2tes Heft). Preis 75 sgr.

n in jedem Ver- | sles wird man in| náber fennen ler-|! en sich aneignen. L f: Vorrätbig bei George Gropius, Königl. Bau- schule Nr. 12:

BPraGtweri:

Leipzig und seine Umgebungen.

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lbth.,

Reg.- Ar?

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«, Prästdent etc.) r Istes his Gtes extes und samnmit- e nafurgetlreu Folio. brosch.

Es giebt wenige Orte Deutschlands, an welche sich fo vielfache Juteressen , wi das so oft die Blicke der ganzen Deutschen Nation gerich- tet waren, und dessen Vestrebungen in vielfacher Hin- sicht auf ganz Deutschland influiren. Um fo schmerz- licher wurde es daher wohl von Fremden und Einhei- e noch a EN vermißt, daß bis jeßt. von dieser so merfwür- E E D GSIIDE LEUE Beschreibung ceristirte, welche in blü- wovon einer mite ender Sprache deren Vergangenheit und Gegenwart dem Leser anziehend vorführt. Es is daher durch die- ses Unternehmen einem langgefühlten Bedürfnisse ab- geholfen, und sowohl Verfasser wie Verleger haben feine Mühe und Kosten gespart, um etwas Gediegenes und binsichtlih der typographischen und artistischen Ausführung entschieden Prachtvolles herzustellen. Die beiden ersten Hefte, in Roval-Quart, auf feinem milch- weißen Velinpapier, jedes mit 2 ausgezeichneten Eng- lischen Stablstichen, liegen in allen Buchhandkungen zur Ansicht vor. Braunschweig und Leipzig, Verlag von G. Westermann.

tinnelle Heilung r Ausgänge, €in sucb; mit 8 illv- J T

mi sches Deutsch- i ch für Medizin blr. 10 sgr.

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Jn der Verlags : Buichhaudlung von Duncéer und Humblot in Berlin ist erschienen : : Dex orthographische Unterricht in seiner cinfachsteu Gestalt. Von K. Bormann, Reftor 2c.

„Diese Schrift“ (heißt es im Potsdamer Amts- 911: blatt Nr. 44) „empfehlen wir, überzeugt von sar Diau! voug|Der Richtigkeit der darin geäußerten Ansid* ile 5 sar. Elle(ten, allen Lehrern und Schul-Aufsehern z1

T Pte: T EMNW) LUN (2 Potsódam den 12, V 3% 4 - Se Königliche Regierung-

CO E R A Abtheilung für die Kirchenverwalt183

E 2 j und das Schulwesen.“ dr Musikhandlung |, Es if diese Schrift in allen Buchhandlungen f

n No. 34. S 0D. O

1çais a Berlin Königstädtischen aufgenommenen, pirer, par Seribe

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mit p. Lockroy,

Ansichten und Tert 10 sgr. (Fortsezung monatlich.)

an Leipzig, knüpfen, auf

F 320.

Nachrichten.

De Qa G€ L.

M14 Amtliche ) . e . Ac oa Se. Majestät der König haben dem Superintendenten Ge ricke zu Veltheim, Regierungs-Bezirk Magdeburg, den Rothen Adler - Orden dritter Klasse, dem Haupt - Steuer- Amts - Rendanten Flos zu Naumburg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem Schullehrer Prall zu Schkopau, Regierungs-Bezirk Mer- seburg, das Allgemeine Ehrenzeichen, und dem Häusler Sprung aus Schedlau, Regierungs-Bezirk Oppeln, die Rettungs -Me- daille mit dem Bande zu verleihen geruht. Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl i| nach der Provinz Sachsen abgereist.

Der Königl. Französische Minister - Resi

Stadt Hamburg, von Tallenay, von

Angekommen: dent bei der freien Hamburg.

-= Abgereist: Se: mandeur der ôten Landwehr-Brigade , will, nach Haiberstädt.

Durchlaucht der General-Major und Com- Fürst Wilhelm Radzi-

eitungs

A O E

Lane 0)

12, Nov. Durch Königl. Ordonnanzen vom 7. werden die Wahl-Kollegizn von Pau, von Gueret der Stadt Paris auf den 4. De- an die Stelle der zu höheren Aem- tern beförderten Herren Lavielle und Legrand, und des verstorbe- nen Herrn Salverte neue Deputirte zu wählen.

Der Temps meldet, daß der Fürst Esterhazy, Oesterreichischer Botschafter in London, in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag in Paris angekommen und im „Hotel des Princes“‘ abgestiegen sey, wo er das strengste Jncognito bewahre. Nichts- destoweniger werde er sich in einer Privat - Audienz dem Könige vorstellen. Der Fürst wird, derselben Quelle zufolge, Paris am Mittwoch oder Donnerstag wieder verlassen, um sich nah Wien u begeben, wohin er auf eine dringende Weise von dem Fürsten Metternich berufen worden sey.

Man versichert, daß der berühmte Baron Larrey den Auf- trag erhalten und angenommen habe, nach Algier zu gehen, um die Hospitäler und Feld-Lazarethe zu organisiren.

Noch einmal kommt der Courrier francais auf die Lei- den der Afrikanischen Armee zurücë und sagt in Erwiederung auf den gestrigen Artikel des „Moniteur“/: „Wie leid es uns auch thut, die schmerzliche Erôrterung úber den Gesundheits-Zustand unserer Truppen in Afrika zu verlängern, so dürfen wir doch nicht das geringste Amendement zu den von Uns vorgebrachten unbestreitbaren Thatsachen annehmen. Es handelt sich hier nicht um Kränkung der Regierung, oder irgend etner Verwaltung; eine solhe Befehdung würde in dergleichen Dingen den schlechten Bürger verrathen. Aber keine offizielle oder halboffizielle Crklà- rung fann bewirken, daß wir nicht geschen haben, was wir ge- schen haben. Die Ableugnung, so schüchtern sie auch seyn möge, wird uns immer beunruhigen, weil sie andeuten fann, daß man nicht fest und bestimmt entschlossen ist, den Leiden unserer Trup pen ein Ziel zu seßen. Man entgegnet Uns, dap die Sterblichkeit nicht ein Fünftel des Effektiv-Bestandes, wie wir angegeben hatten, sondern nur ein Vierzehntel desselben betragen habe, und um dies zu beweisen, berechnet man die Zahl der Todten nur bis zum 1. August d. J., während gerade von dieser Epoche an die Sterblichkeit so furchtbar geworden ift. Wir selbst haben, um nicht unbillig zu verfahren, unsere Berechnung úber is Monate ausgedehnt; wenn wir nur von dem lelzten Vierteljahre gesprochen hätten, so wúrde man uns der Ungerechtigkeit beschuldigt haben. Warum sagt man nun aber nicht dem Lande die reine Wahr heit? Warum entschließt man sich nicht, die genaue Zahl der seit dem Januar i839 in Afrika gestorbenen Franzosen zu verdfentlichen/ Warum giebt man nach Gefallen angefertigte Durchschnittszahlen ? Mit einem Worte, warum jagt man nicht fo gleih: Wir haben 2,

4 oder 5000 Mann, oder fogar noch mehr von diesem bis zu jenem Tage verloren. Wir selbst geben diese schauerlichen Zahlen nichr an, aus einem Grunde, den wir Niemanden verheimlichen wollen. Die Sat sachen, welche wir in dieser Beziehung gesammelt

haben, beziehen sich hauptsächlich auf die ungesundesten ‘Positio

Paris, und 9. d. M. und das 5te Wahl- Kollegium zember zusammenberufen, um

nen, und auf mehreren jener Punkte betrug die Sterblichkeit über

ein Viertel des Cffektiv-Bestandes im Verlaufe von sechs Mona- ten. Mögen die Leute, die eben so gut wie wir unterrichtet sind, die Hand aufs Herz legen, und die Frage kategorisch beantwor- ten: Wie viel Leure hat das Bataillon in fünf Monaten verlo- ren, welches im Lager von Arouch steht? Wie viel das in Sman- dou2 Wie viel das in Arrach, in Arbah und in Qued - Laleg? Wie viel im Lager der Dix, wo man nur Sterbende fand, als man es ráumen ließ? Ihr schweigt ; wohlan, wir wollen euch rechnen helfen. Jn den Hospitälern von Philippeville sind von 950 Kranken in drei Tagen #5 gestorben. Wenn die Sterb- lichkeit in diesem Verhältniß nur einige Wochen fortgedauert hat, so is fast kein Mann mehr am Leben; und leider melden uns die Briefe aus Afrika wirklih , daß man faum noch Mittel habe, die Todten zu begraben. Der Augenblick ist gekommen, um einige der Haupt - Ursachen jenes gräß- lichen Zustandes der Dinge zu bezeichnen, und wir glauben eben- falls eine Pflicht zu erfüllen, indem wir dieselben ohne Rücksicht ur dentlichen Kenntniß bringen. Man kann nicht das ganze ebel bloß dem Einfluß des Klima's zuschreiben. Allerdings ist dieser Einfluß eine beständige Quelle von Krankheiten: aber die

Preußiscke

B 26x 4

| men bereitet werden.

Allgemeine

Montag den 18ten

Staats-Ze

iung.

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November

Nothwendigkeit, denselben zu ertragen, is eine der Bedingun- gen der Besabung. Man mußte daher vor allen Dingen sich auf denselben vorbereiten und auf Mittel denken, den traurigen Wirkungen desselben auf unsere Truppen vorzubeugen. Um die- sen Zweck zu erreichen, war es unumgänglich nothwendig, ihnen wirkliche Zufluchtsörter gegen die Sonne und gegen den Regen, ertrág liche Lagerstätten und eine den Strapazen angemessene Nah- rung zu sichern. Hieran ist aber nicht gedacht worden. Die Soldaten sind in Läger eingeschlossen worden, bei deren Errich- tung höchstens die Bedürfnisse der Strategie, aber keinesweges die der Gesundheitspflege berücfsichtigt worden sind. Jedermann weiß, was es mit jenen Lägern für eine Bewandniß hat. Man zieht einen tiefen Graben, macht aus der ausgewor- fenen Erde einen Wall und schließt dieses ‘Polygon mit Spani- chen Reirern; der Soldat schlägt. innerhalb dieses Raumes seine Zelte auf, wenn er deren hat, und er liegt auf der Erde, seinen Tornister auf der einen, seine Feldflasche auf der anderen Seite. Die'e Art von Ruhestätten is sehr natürlich und jehr erträglich im Felde und auf kürzere Zeit; wenn man aber ein Land Jahre lang besekt hält, dann muß den Truppen ein anderes linterfom Nun aber haben unsere Soldaten in Afrika sondern in mehreren Lagern

größtentheils nicht allein keine Zelte, halb in die Erde einzugraben

sind sie auch genöthigt gewesen, sich

| oder si jämmerlichhe Hütten aus Stein aufzubauen, die mit Ge-

| seltener | verneur schwerlich ein Bund gefunden haben würde,

| werden?

fräuchen bedeckt wurden, und weit mehr wie die Höhlen wilder Thiere als wic menschliche Wohnungen aussahen. Offiziere und Sol- daten leben in diesen Schlupfwinkeln, wo das Stroh ein so Luxus - Artikel geworden is, daß der General - Gou- um darauf zu schlafen. In mehr als einem Lager haben die Garnisonen fein wahrhaft trinkbares Wasser; wir führen besonders das von Aruch an, wo dem Kronprinzen selbst so trúbes und grünliches

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Wasser vorgeseßt wurde, daß man gewiß Anstand genommen ha- ben würde, sich desselben auch nur zum Händewaschen zu bedte- nen. Jst es nicht augenscheinlich , daß unter diesen Umständen die Krankheiten mit einer gewissen Wuth ausbrechen mußten? Wir haben bereits gesagt, wie die Anstalten für die Kranken be- schaffen sind. Wir haben in Philippeville die Aerzte selbst be- stürzt und empört über den Zustand der Hospitäler gesehen. Wir haben Thränen der Verzweiflung in den Augen des Doëtor An- tonini, des Hauptarztes der Armee, gesehen, der doch sonst ein fester und gleichmüthiger Mann ist. Der Doktor Pasquier, Arzt des Herzogs von Orleans, war nicht weniger ergriffen von dem traurigen Schauspiele, von dem er, gleich uns, Zeuge gewesen. Niemand fann daran zweifeln, daß man die nöthige Zeit

| gehabt hat, um sich für so grausame' Eventualitäten vorzubereiten,

Warum hat man es nicht gethan? Es fehlt der Kriegs - Ver waltung sicherlih nicht an kenntnißreichen und umsichtigen Agen: ten; aber diese Verwaltung ist allzu schreibsüchtig und ailizu for- malistisch. Man kann in Afrika kein Brett und keinen Stein von der Stelle bewegen, ohne die Dazwischenkunst des Genie- Corps; man fann über kein Bett und keine Matrabe verfügen,

ohne die Erlaubniß der Jntendanz; es finden beständige Konflikte,

Lanasamkeiten, Hin- und Herschreibereien statt, während welcher der Soldat stirbt und hinter welche sich nur zu oft die Mißbräuche verbergen. Die ganze Liferantenwelt der Armee sollte der streng- en Untersuchung unterworfen werden. Es giebt in Afrika zu viel Leute, die von dem Tode ihrer Mitmenschen leben. Ach liebe die Schrecknisse nicht, aber ih würde gern die Seele derer da- mit anfüllen, die einen direkten oder indirekten Antheil an der Vernichtung unserer Soldaten genommen haben.“

Nachdem das Journal des Débats (wie gestern gemel det) gegen die sentimentale Philanthropie des Herrn Michel und die „Gazette de France‘ aufgetreten war, bemerkt es noch, daß jene beiden Wortführer der radikalen und segitimistischen Pariei das allgemeine Stimmrecht als ein Mittel zur Abhülfe jener Ungerechtigkeiten des Schicksals vorschlügen. „Das allge- meine Stimmrecht“/, jagen die Débats, „ist allerdings ein he- roisches Mittel, um uns vor der Verführung durch Aemter und durch Ertheilung von Tabacks - Büreaus sicher zu stellen; aber welches Mittel wird man gegen die bei weitem furchtbareren und in ihren Resultaten verderblicheren Verfüßrungen ersinden, denen die Massen durch das allgemeine Stimmrecht gusgesebzt Wie wird man es anfangen, um die Ohren des Wol- verstopfen, de- Gesellschaft em-

fes vor dem Geschrei jener Demagogen zu ren Ehrgeiz sich auf den Trümmern der porschwingen möchte? Wie! Mit der Búrgschaft der Erziehung und des Eigenthums haben wir, wenn man Herrn Michel alauben darf, in den Wahlkörpern und in den Kammern nur Majoritáten, deren Verderbtheit Ekel, deren Unwissenheit Erstaunen erregt, Majoritäten, ohne geistige Erhabenheit, ohne “Intelligenz, ohne Patriotismus. Wir sind scit !830 aljo mit unserer Regierung der Mittelklassen, d. h. der Klassen, die wir noch einigermaßen für aufgeklärt und fúr unabhängig halten éonnten, nur dahin gelangt, den Ruhm, den Wohlstand und die Ehre Frankreihs in den Händen “verkaufter Kammern und Ministerien, die mit dem Gewissen Handel treiben, untergehen zu sehen. Alle Kammern haben, der Ver- sicherung des Herrn Michel zufolge , mit ihren Voten ge{chachert, alle Wahl -Majoritäten haben wenigens cinmal mit ihren Stimmen Handel getrieben, alle Ministerien haben die Wahlen durch Geld und durch Vertheilung von Aemtern geleitet. Wie wird es aber nun werden werden ? Diese Frage richten wir an alle Verfechter des allgemeinen Stimmrechts, wie wird es werden, wenn man die Gewalt in die Hände der Aermsten und der mindest Aufgeklärten giebt / Wird der Fabrikant nicht die Stim- men seiner Handwerker, der Gutsbesißer nicht die seiner Bauern erkaufen? Werden die Massen nicht in ihrer Unwissenheit die Beute desjenigen werden, der sie durch Declamationen zu v blenden, durch Schmeicheleien zu verderben und die schlechten Instinkte des menschlichen Herzens in ihnen zu erwecken wetß ? Der Constitutionnel macht heute einmal wieder seinem alten und veralteten Groll gegen Adel und Adels -Diplome Lub „Man bemerkt“, sagt er, „„daß jeßt alle unsere Gesandten Tite

| neuen Zuschüssen die Summe von 595,323 Fr. erhalten. | Rückzahlungen beliefen sich auf 390,000 Fr.

| ¿¿Dercule‘/ und den -,„Trident“/.

erhalten. Man sollte uns doch auch sagen, ob jene Herren dem Schakbe die Abgaben bezahlen, welche die Restauration vernünftig genug gewesen war, der adlichen Eitelkeit aufzulegen. Wenn dem so is, so mag man so viele Grafen und Barone kreiren als man will. Die Restauration war denn doch eigentlich nicht so prúde; ste war be kanntlich nicht sehr bürgerlich gesinnt, und dennoch nahm sie kei nen Anstand, im Auslande Bürgerliche zu verwenden. Sollten

| sich in diesem Punkte die Ideen geändert haben?“

Das Journal des Débats enthält heute einen längeren

| Artikel zum Lobe der außerordentlichen Vorsicht und der metho-

dischen Strategie des Marschalls Espartero. Die hiesige Sparkasse hat in der abgelaufenen Woche an Die

_ Toulon, 8. Nov. Es verbreitet sich hier das Gerücht, daß mehrere Schiffe unserer Levante - Flotte bei den Manövers gegen einander gestoßen sind. Man nennt den „Jena“, den de t Man fügt hinzu, daß entweder durch die Strapazen und Entbehrungen, welche unsere Marine- Truppen seit längerer Zeit auszuhalten haben, oder durch andere Gründe die Harmonie, welche in einer Armee so wünschenswerth ist, ernstlich gestört worden sey. /

Großbritanien und Jrland.

London, !1. Nov. Die Reise der verwittweten Königin B den Landsißen mehrerer vornehmer Familien, mit denen Jhre Dae besonders befreundet ist, wird von der Tory - Partei zu Demonstrationen benußt, die neben der Bezeigung ihrer Anhäng- lichkeit an die Person der Königin Adelaide auch noch einen an- deren Sinn zu haben scheinen, da sie von der Presse dieser dar- tei mit ganz besonderer Betonung hervorgehoben werden. Man wird sich erinnern, daß schon im vorigen Jahre davon die Rede war, die Tories hätten die Absicht, den Hof der regierenden Kö- nigin dadurch zu verdunkeln, daß sie sich ganz von demselben zu- rúcfziehen und dagegen die verwittwete Königin mit allem nur möglichen Glanz umgeben wollten. Dieses Vorhaben wurde zwar von dem gemäßigten Theil der Tory-Partei im Namen der Königin Adelaide selbst zurÚckgewiesen ; indeß die Ultra's scheinen es dessenunge- achtet wieder aufnehmen zu wollen, wie sie denn Überhaupt jede Gele- genheit benußen, um idre Abiieigung gegen die Königin Victoria kund- zugeben. So is der erwähnten Rede des Herrn Bradshaw kurz darauf eine andere, nicht minder heftige von Seiten eines anderen Tory, des Herrn Roby, in einer konservativen Arbeiter Versammlung zu Asßton under Lyne gefolgt. Auch dieser Red- ner erlaubte sch die grdbsten Schmähungen gegen die Person Fhrer Majestät. Er sprach die Erwartung aus, daß Sir R. Peel und der Herzog von Wellington bald dem Lande zu Hülfe fommen würden; aber die ministeriellen Bläter bemerken dagegen, daß durch dieses Treiben der Ultra - Tories die Verlegenheit jener beiden Staatsmänner nur noch vermehrt und die Aussicht, ans Ruder zu gelangen, ihnen immer meh! benommen iverden músse. Ein anderer Tory - Redner, Herr Escott, deutete auh in einer kürzlich zu Bridgewater ge haltenen Versammlnng ganz unumwunden an, daß die ‘Partei mit Führern, wie der Herzog von Wellington und Sir R. Peei, sich niht mehr genügen lassen würde, indem er sagte, er kenne jetzt keinen Mann, der die nôthige Kraft besäße, um die Mation in alt Englischem Geiste zu führen und ihre alte Verfassung mit Energie zu vertheidigen. Die ministerielle Partei hofft daher aus allem diesen nur Gewinn fúr die Befestigung ihrer eigenen Macht

Der Prinz Eduard von Sachsen-Weimar ist gestern von hier nach dem Haag zurückgereist

Es heißt jebt, daß die erledigte Stelle eines Ober-Haushof- meisters der Königin dem Grafen von Errol zu Theil werden dürfte. ]

Miß Mataaret O'Gorman, die Tochter eines Buchhändlers in Limeric, is dieser Tage als Nonne in das dortige Kloster eingetreten.

Die Ruhe ist in Wales nicht wieder gestört worden ; unter: deß fährt die Regierung fort, Truppen - Verstärkungen hinzusen:- den, um einen neuen Äusbruch der Unruhen durch die aufgereg- ten Gruben - Arbeiter unmöglich zu machen, und man hofft, daß die Thätigkeit der Magistrate und die ausgeseßten Belohnungen von 100 Pfund noch mehrere Anstifter und Führer des Tumul- tes in die Hände der Behörden liefern werden. Indeß wundert man sich doch, wie es gekommen, daß die Regierung von einer Bewegung, die bei ihrer Ausdehnung unmöglich ohne Umtriebe, Versammlungen, Briefwechsel und Gesldsammlungen habe bewirkt werden können, gar keine vorherige Kunde gehabt, so daß sie kei- nerlei Vorkehrungs-Maßregeln treffen konnke- :

Kürzlich hat Lord Arundel, ein fatholischer Pair, auf dessen Gütern in Wiltshire, zu Tisbury, seit FAYLYUN ete Le Pr0s testantische Dissenter-Kapelle steht, die den Stone Ee Pu- ritaner durch die Erinnerung an die Geschichte ihrer Vorfahren theuer is, sich geweigerr, den seinem Erlóschen nahen Pacht-Kon-

euer ist, sich geweigert, den [et e ‘Küvelle

traft über das Stück Landes, auf welchem die KapeUe steht, zu i eda sbyterium wurden als zwei Haupt: Christenheit in gegenwärtiger Zett die Uebergriffe des Papismus und

In dem Edinburger, Pre Aufgaben der protestantischen geschildert : Maßregeln gegen

Juden.

e Bekehr E . ¿

"le Der Morning Herald (ust vie Eteses also zusammen;

i fi Standes des Wechsel - eo en: land U eEinfuhr in der Rees Zeit hat bereits 8 Millionen Pfd. gekostet, an Manufaktur - Waaren ist nach dem Kontinente während der Zeit nur fúr 600,000 Pfd. ausgeführt worden. Zieht man nun noch die von der Bank von Frankreich geliche- jen 3 Millionen Pfd. ab und fügt 1 Million Pfd. hinzu, welche durch noch nicht e Amerikanische Tratten absor irt wird, so erhált man das Resultat, daß ungefähr 12 Millionen Pfd. in Transactionen aufgegangen sind, für welche eine gleich große Masse

Goldes validiren muß. : L Englische Blätter geben Auskunft über die nah Maßgabe

der Preisveränderungen in den Englichen Zollsäßen eintretenden

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