1839 / 331 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nigin ließ sich dur einen ihrer Kammerherren nach seinem Be- finden erkundigen.

Am löten d. M. is! Her Gefährte des in Afrika umgefommenen be 33sten Lebensjahre hier gestorben; u dem das Afrikanische Klima den er úr seinen Unternehmungsg gierung eine Stelle im Zoll-

Vorgestern hielten die E liche Versammlung, um ihre die von demselben bewiesene ser Gelegenheit wurde b zu richten, um dieselbe zieren einen Be Es scheint, Ueberfalles aus 1 28 Mann unter eine als die Jnsurg an der Zahl, i Versammlung

nder, der Bruder und kannten Reisenden, im n cinem Brustübel, und legte. Um ihn hatte ihm die Re- nt gegeben. von Newport eine dffent- keit gegen das Militair für Tapferkeit auszusprechen. dnigin eine Petition daß sie den betheiligten Offi- denheit zukommen lassen möge. ing von Newport bestand zur nur 60 Mann und 3 Offizieren, m Lieutenant in der Westgate- Inn waren, nach Einigen 5000, nach Anderen 10,0600 Viele der Redner in jener häuser seyen die Orte gewe- überhaupt arbeitenden Klassen Zephaniah auf dessen

r John La

eist zu belohnen, Departeme

von denen

hren Angriff machten. behaupteten, die Bier Insurgenten ihre Pläne vo Demoralisirung der Entstehung der einer der Rädelsführer der Jnsurgenten , 1 200 Pfd. geseßt war, ist in nach Porto bestimmten, seit zwei wärtigen Winde aufgehal- Vorgestern wurde Zröei andere ls Hochverräther Einer der Zeugen hat gegen Haupt- Anführer der Chartisten, selbe habe behauptet, es würde zu vottland und überall eine Jusurrection der zu den Chartisten gehdre und würde von ihnen umgebracht

Bierhäuser Williams, Verhaftung eine Belohnung vot! Cardiff, am Bord eines tleinen, Jagen segelfertigen und nur tenen Schiffes gefangen gen er nah Newport gebracht Gefangene sind zu gleicher Zeit ab in Anklagestand verseßt worden Jenkin's Morgan, einen der unter Anderem ausgesagt, der

vom wider ommen worden. und sogleich verhört gehört und a

gleicher Zeit in Jrland, S ausbrechen und Jedermann, dies Unternehmen unterstüßen wolle,

des protestantischen Vereins zu Nor- nden an, es hätten sich be- um die Aufhebung und der Graf | Parlaments- |

In einer Versammlung wich kündigte neulich einer der Anwese veits zwölf Englische Grafschaften vereinigt, der Emancipation der Katholiken zu verlangen, von Winchilsea werde während der bevorstehenden Session cinen darauf abzweckenden Antrag machen. Versammlung des durch seine ultrator ( hs von Dublin wurde diejer beantragt, Herrn Bradfhaw, tung der wahren Junteressen der Behörde und zugleich

Dieser Antrag, den

In einer Gesinnungen bekannten Gemeinderat Tage von dem ehemaligen dem Parlaments - Mitgliede für Canterbury, fúr seine „, glänzende Verfech ' des Thrones den Dank der das Ehrenbürgerrecht zukommen zu lassen. cin anderes Mitglied durch die Nothwendigkeit rechtfertigte, die Bewohner des Schlosses Windsor zu erinnern, ] wohl Pflichten gegen die Protestanten zu erfüllen, als Rechte zu âtten, wurde einstimmig angenommen.

Herr P. Thomson hat in Y dem Gouverneur von Ober-Kanada, Sir G. Arthur, welcher Beide über die zur nächsten Winters zu treffenden Maßregeln berathsc)lagten. U diesem Zweck unter Anderem von der Kanadischen Regierung

eschlossen worden, ein Dampfschi} von 400 Tonnen zu erbauen, welches auf den Seen gebraucht werden soll.

Die hiesigen Blätter theilen jeht ein Gutachten mit, on am 16ten v. M. von dem gerade in England anwesenden itgliede Daniel Webster dem Hause Baring den jebigen Verhält- Ob die einzelnen

Sheriff, Herrn Quinton, Kirche und

daß sie eben jo-

behaupten h dontreal eine Unterredung mit gehabt, in Erhaltung der Ruhe während des

bekaunten Kongreß-D Gebrüder und Compagnie auf ihre unter nissen wichtige Frage ertheilt worden ist: Staaten der Union geseß- und‘verfassungsmäßig das Recht h im Inlande und Auslande Anlcihen zu kontrahiren?“

Webster bejaht dies unbedingt und begründet seine Erklärung auf die unzweifelhafte und unbezweifelte Unabhängigkeit und Souverainetät, Verfassung gemeinen Negierung

ausdrücklich in der Union bestimmten Fällen durch die der all, g Union übertragenen Gewalten \hränkt und modifizirt werde. Jn Bezug auf die Abschließung H von Anleihen aber findet sich keine solche beschränkende Bestim/ mung in der Verfassung, und wenn dessenungeachtet die Befug-

niß der cinzelnen Staaten dazu hier und da in Zweifel gezogen

worden ist, so rührt das, nach Angabe des Herrn Webster, von

einem Mißverständniß der in der Ünions - Verfassung enthaltenen

Bestimmung her, daß cs keinem Staate der Union erlaubt seyn

solle, sogenannte Kredit-Scheine auszugeben; diese Kredit-Scheine

aver sind gewöhnliches Papiergeld, welches frühere Perioden der

Geschichte der Vereinigten Staaten ungefähr in denselben Ruf

gebracht, wie die Assignaten in Frankreich ihn hatten.

Nach den lebten Berichten aus Sydney bis zum 28 Juitti hatten sich die Schwarzen in der Gegend von Port Philipp in großen Haufen gesammelt, meist bewasfffnet und mit allen Zeichen feindseliger Absichten. Jn Adelaide wurde daher eine Versamm- lung gehalten, um wegen der zunehmenden Grausamkeit der Will- den Maßregeln zu tressen.

Berichte aus Montevideo vom 21. September melden, daß 4—900 Französische Soldaten gelandet werden sollten, um zur Vertheidigung der Stadt gegen die im Anmarsch befindlichen Truppen der Argentinischen Republik mitzuwirken. indeß der Ansicht, daß die Leßteren es vorläufig nur auf Bloki- rung und Aushungerung der Stadt abgesehen hätten. Lavalle ist mit seiner gegen Buenos-Ayres bestimmten Expedition von 1000 Mann am 2. September von gangen und in zwei Abtheilungen, die sich später vereinigten, bei Landa und Bafsilio gelandet.

Niederländ

Amsterdam, 23. Nov. Staatspapiere haben sich diese Woche bei ziemlich lebhaftem Handel wieder etwas erholt von dem Sinken in der vorigen Woche. Es wur- den hAufig fleinc Einkäufe für Englische Rechnung, von früher in Blanco geschehenen Verfäufen gemacht, unterstüßten und einige Course verbesserten. statt in Jntegralen, welche von 515/, ¿ pCt. allmäli auch alte Syndikat - Obligationen waren sehr begehrt und er von 92 auf 93 pCt.; 5proc. wirfliche Schuld erreichte 98/4 andel in Actien der Handelsgesellschaft war we- Preise gleichfalls an und standen p hmere Stimmung machte zugleich Ein- druck auf Russische und Desterreichische Fonds, welche ebenfalls etwas iegen. Spanische sind mit den Pariser Coursen gefallen, und zwar rdoén - Obligationen von 26#/; 5 pCt. auf 21/2 bis 19!/, pCt.: gestern waren die Course wurden wenig Geschäfte gemacht. Der Geldmarkt hat sich diese Woche merklich verbessert, indem man zulegt bei gewöhnlichen Anleihen nur : à 5 pCt. und bei Prolongations- Geschäften nur 5 pCt. bedingen

welche nur in gewissen,

Man war

artin Garcia abge-

Die Course der Holländischen

v wie zur De die den Marît Der meiste Umsay fand

qbis85111/

indische 95pCt. Der H er bedeutend, dennoch zogen die

ern 163!/, pCt. Diese angene

247/16 und Coupons von war etwas fester, doth

1358 Am Getraidemar!t fiel diese Woche sowohl in Weizen als Roggen sehr weniz vor; die reife erhielten sich gut auf den vorigen Staud ; gestern wurden angetegt: fr 126 pfünd. bunten Polnischen Weizen 355 Fl.: 128pfünd. alten Pommerschen 370 Fl.; für 121 pfüud. alten Preußischen Ncggen 214 Fl.; 118. 121p\ünd. jährigen dito 158. 167 Fl.

-

Belgien.

Melche Maaßregel die Regierung zu GunkFen der Kattun- Manufakturen beantragen werde, ist noch nicht zur dffentlichen Kunde gekommen. Unterdessen wird der Gegenstand in den Zei- tungen debattirt, wobei die Genter Zeitungen das Heil der von ihnen in Schuß genömmenen Andustrie in Prohibitionen auslän- discher Stosfe, namentlich der Englischen, suchen wollen, hiesige, Lütticher und Antwerpener-Blätter dagegen das Verderbliche eines solchen Systems bekämpfen, und die Genter mit sich selbst in Widerspruch bringen. So oft nämlich fróher von andern Zwei- gen die Rede gewesen, haben die Genter immer den Grundsäßen einer nur mäßigen Verzollung ausländischer Produkte das Wort geredet. Ueberhaupt fordert jede Industrie möglichst freie Ein- fuhr dessen, was ihr zu Statten kommt, und will nur in Bezie- hung auf jolche Erzeugnisse, die gegen sle konkurriren, eine Aus- nahme gelten laßen. Diese Ausnahmen heben sich dann aber gegenseitig auf, und der LPiderstreit solcher eigensüchtigen Ansprüche ist ihre beste Widerlegung.

än e m.a.r.!.

Kovenhagen, 23. Nov. Zufolge Königl. Resolution soll nunmehr mit dem Bau des Thorwaldsenschen Museums in ei- nem Nebengebäude des Christiansburger Schlosses nach dem Plan des Baumeisters Bindesbdll Ernst gemacht und mit Kraft

und Eifer das Werk ausgeführt werden. Die Kosten sollen die Summe von 206,8

) é f «

00 Rbthlrn. nicht überschreiten, und was zur Ergánzung dieser Summe noch fehlen solite, hat die Stadt Ko- penhagen herzuscheßen, indem es demnächst vom Könige bestimmt werden wird, wie weit und wie diese Ausgaben der Kommune zu refundiren sind.

Deut tch 1.4.4).

Hannover, 26. Nov. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen ist heute morgens von hier nach Berlin abgereist. (Vergl. die „Amtlichen Nachrichten.) Nachdem heute Vormit- taas die Hôchsten Herrschaften mit Sr. Majestät dem Könige einem Treibjagen in der Nähe der Residenz beigewohnt, ist Se. Durchlaucht der Herzog von Braunschweig nach Braunschweig

zurückgekehrt, wohin sich ihre Königl. Hoheiten der Prinz Karl

j V

und Prinz August von Preußen Nachmittags ebenfalls begeben

Oesterreich.

i 92, Nov. Nachrichten aus Konstantinopel eharren in der früheren Ungewißheit. Mit dem neuen Hatti- cherif sind Viele nicht zufrieden, namentlich die Rajahs, denen ês mißfällt, daß bei der Rekrutirung auch die christlichen Unter- khanen mit betheiligt sind, jo daß also auch Nicht-Muhamedaner An die Armee kämen.

Fúrst Michael von Serbien hat am 26. Oktober in Be- gleitung seiner Mutter und des Finanz - Ministers seine Reise nach Konstantinopel über Rustschuk angetreten. Fürst Milosch hatte ihn bis Giurgewo begleitet; eine Türkische Deputation nahm ihn in Empfang.

Ein desinitives Arrangement mit Mehmed Ali steht bevor. Auf der Türkischen Flotte in Alexandrien werden Lebensmittel eingeschifft. Der Vice- König evhált wahrscheinlich die meisten séiner Forderungen; nur" der Adana-Bezirk und der Taurus-Paß machen noch Schwierigkeiten.

Wien, 23.-Nov. Aus Lucca wird geschrieben, daß

Graf Brunetti, welcher unseren Hof mehrere Jahre lang in Madrid und neuerlich in Turin vertrat, auf seinem Schlosse un- weit Pisa schwer krank danieder liegt. Die Aerzte verzweifelten an seinem Aufkommen. z i

Gestern Abends war zum erstenmale, seitdem der Tod des Grafen von Zichy dice Familie des Fürsten Metternich in Trauer verseßt hatte, großer Einpfang in der Staats-Kanzlei. Der ge-/ sammte hier anwesende hohe Adel, das diplomatische Corps und viele Fremde von Distinction fanden sich ein, um dem Staats- Kanzler, der heute [ein Namensfest feiert, ihre Glückwünsche dar- zubringen. Das fróftige Aussehen und die rústige Haltung des Fürsten, der nach seiner Genesung und Rúckkehr vom Johannis- berge zum erstenmale in einer größeren Versammlung erschien,

wurden allgemein und mit groper Besriedigung bemerkt.

4

Der Hofrath der Kaiserl. Staats-Kanzlei, Freiherr von Wer- |

ner, ist mit dera Commandeur-Kreuz des Niederländischen Lôwen- Ordens und mit dem Guelphen-Orden derselben Klasse geschmückt worden. _

Der Präsident des Benerc {-Rechnungs- Direktoriums, Frei- herr von Baldacci, isi mit dem Titel eines Staaté-Ministers in den Ruhestand versetzt, und an seine Stelle der bisherige Staats- rath, Freiherr von Kübeck ernannt worden.

“Dem Direktor der Bundestags-Kanzlei Und Legations-Rathe

Ritter von Weißenberg is der Titel eines Kaiserl. Hofrathes ver- liehen worden.

St. Gallen, 12. Nov. (Verhandlungen des großen Ra- thes). Die Petition. des fatholischen Administrations - Rathes, Namens des katholischen Großraths- Kollegiums, um Zurücknahme des Beschlusses vom 29. Febhpuar 1838, betressend das Vermögen aufgehobener Klöster, oder um Erlassung desselben in Gesebßesform, ferner eine gleichlautende Petition von katholischen Bürgern (14,583 an der Zah!) erhalten die Priorität in der Behandlung. Beide Petitionen werden, obgleich die erste im Druck ausgetheil: worden, vom Bureau verlesen, um selbst den Schein zu ver- meiden, als wolle man die Borstellungen nicht gehdrig wür- digen. Dev Bericht dex großräthlichen Siebner - Kommission vom Februar 1838 wird ebenfalls verlesen. Hernach wird die Disku;sion im Allgemeinen eröfsnet. Mäsf, Mitglied der Petitions- Kommission, bemerkt, es sey betrübend, wahrzunehmen, daß zur Erhaltung der Unterschriften nicht nur der Gemeinds-Organismus mißbraucht, sondern dieselben durch Comités und Pfarrer von oben herab (Pfarrer und Verwaltungs- Präsidenten ständen fast überall an der Spike der Petitionen) den Leuten durch falsche Erklärung des Groß-Raths-Beschlusses und allerlei Vorspiegelungen abgelocft oder abgezwungen worden seyen. Dakein Antrag aufkommis- sionelle Behandlung ‘der Sache fallt, so wird über das Gesuch der Petenten selbst eingetreten. Die allevseits wúrdig, ernst und gründlich geführte und von Morgens 9 Uhr an dauernde Dis- éussion war erst. 7 Uhr Abends geschlossen. Mit 76 gegen 62 Stimmen wurde erkannt, úber die Petitionen zur Tagesordnung zu schreiten. Der Beschluß ist eine unbedingte Bestätigung des Großrathsbeschlusses vom 20. Februar 1838. So berichtet die

Lebusischen Vischofs Jehaun von Borschuit vor. über die Beweise dafür, daß der Kurfürst Jo- am 1. November 1539 und zu Spandau das Abend- ommen habe, wozu Herr Prof. Pischon [ Prof. Müller sprach auch noch über Gedicht auf die Mark und Neufirchs Rede auf phie Charlotte. Herr Direktor von Ledebur las zu- ung Uber die parabolischen Siegel der Anhaltschen Brandenburg. Die zahlreiche Versammlung von Ver- ind Fremden, welche besonders noch durch die Gegen- nigl. Wirklichen Geheimen Staats - Ministers Herru von cellenz verherrlicht wurde, trennte sich nach einem frohen elchem der hohen Bedeutung des Tages mit Begeisterung am 13ten d. M. stattgefundene Sigzung Prof. Dr. Riedel mit der, eine große ß des Herrn Staats- und Justiz - Mi- dem Vereine zur Herausgabe seiner 150 Rtblr. übersandt habe. ereins-Vorstande zur Ausfüh- ilnternehmens entworfenen Plan und den von ibun, als n erwählten Geschäftsführer, mit abgeschlo}enen Verlags - Kontrakt ichtete über die von dem Königl. ümer an Gegenständen, welche aus der in den legten drei Monaten gemachten j agen zeigte eine bei Züßow Kühn einige auf der Roweschen Feld- und in Kvriß vor, worauf diese Gegenstände dem

St. Galler Zeitung von diesem „heißen parlamentarischen Schlacht,

Tes iei Gestalt gen

Konstantinopel, 6. Nov. uartier befriedigende Nachrichten eingegangen.

en Truppen verhielten sich ruhig und schienen nich childe zu führen. Einige früher von den Aegyptier itionen wurden aus militairischen Rücksichten wieder sekt; dies gab zu den Gerüchten über das Vorrücten Siwas Veranlassung. h ie Reformen, welche die Regeneration des Osmanischen Reiches allein bewirken können, keinesweges mit dem Verscheiden des unvergeßlichen Mahmud geschlossen seyen, bestätigt sich vollkommen.

abl in beider 165 d L S ReuierfitgeII

Es sind aus

1rfgrafeni von

seliges im S ¿-Mitgitedern 1

geräáumte Pos von ihnen be JFbrahim Pascha's nach

Die Ansicht ,

Kamps Et

Die darnach Section eröffnete Herr erregenden Anzeige, da «4 von Kampy Ercellenz ngen ein Geschenf von edel legte sodann den vom V

Sein Geist lebt fort in den r Vaterland \o hoch verdienten Männern, die der verstor- ultan selbs als Rathgeber Abd-ul-Medschid's aufzustellen Die Namen Chosrew, Reschid und Halil Mahmud ge- 3. November in der feierlichen Großen des Reichs stattgehabte Verkündigung Programm der gegenwärtigen Osmanischen Sie is an alle Unterthanen der Pforte Zukunft die erfreulichsten Aussichten; Aufklärung über die Jdeen dienen, von de- er der Regierung füh

die Vorsorge hatte. waren eine Bürgschaft für die Fortdauer des von gewählten System Versammlung der fann man als das Regierung betrachten. gerichtet und zugleich mag sie zur nen die drei Männer, die das Steuerrud ren, beseelt sind.

¡ur Redaction der Abhandlunge Buchhändler Gropius Direktor von Ledebur ber rländischer Alterth f Brandenburg herrühren, Herr Prof.

Erwerbungen. Dr: v. d. D

erôffnet für die rabene Urne ; alte Silbermünzen

Direktor Odebrecht las eine Abhandlung genthümliche Form der frühe- riedländer berichtete über g Pondo, welche i. F. Von Seiten des Herrn

vergeben wurden. } Gastrecht in Berkin, als eine -ei «tsbegung, und Herr Custos Dr. F die von ibm aufgefundene Komödie des Geor Zerlin bei Hofe aufgeführt worden. ebur wurde der Versammiung zuleßt noch eine igung des hiesigen Kammergerichts, welche vom m Gerichtshofe denno schon das

Nord-Amerika. New-York, 1. Nov. Die Suspendirung der Baarzahslun Banken von New-Orleans wurde daselbs am iden einer Versammlung der Präsidenten der verschtedenen zwar nicht för New-Orleans Der Beschluß begründet die

Vereinigte Staaten

\aecnthümliche Ausferti 1696 datirt, und worin diese at Königliches beigelegt is, vorgezeigt.

1gen des Vereines haben w sichen Zuwachs erhalten. Deu Herren * r und Noacé, ferner den Herren Rent-Amtmann nd Stadtrichter Gallus, er Gropius, mpt, Konreftor Wekind - von Ledebur, Ober-Forstrath Dr. Pfeil, an Vüchern und Alterthümern zu die Sinsheimer Gesellschaft zur enfmale der-Vorzeit und der Voigt- neuesten Dri1ck- Füterbogk ¿wei

Banken förmlich beschlossen, und allein, sondern für ganz Louisiana. Nothwendigkeit dieser Maßregel auf die Baarzahlungs-Suspen- sion der Banken in den nördlicher gelegenen Staaten ; erneuert er die Verfügungen, welche während der lebten Suspen- sion getroffen worden sind, Und unter Bekanntmachung des Status der Banken obenanfskeht.

An New-York wurde am lung der Beamten

Auch die Sammlut ährend dieser Zeit i Predigern Bach - Superintendent Dr. Staats- und Justiz- , Dr. Friedländer, hat der Verein

allmonatliche

in einer Versamny der Banken von New-York in Folge der frü- her erwähnten, an dieselben ergangenen Aufforderung, i D drúcflich nochmals ertlärt und be- fen der Stadt New-York ihre Ba wollten; indeß glaubten sie doch fich n verpflichten zu

fontirungen auszud je Gesellschaft zu Berün, schlossen, daß die Bank gen fortseßen müßtcn und Ausdehnung ihrer Diskontirunge eich sie, und zwar ebenfalls auf dem Wege einer 3 die Nothwendigkeit zu fernerer Be-

Man verspricht sich von der Baarzahlungen

ehnen, aus 1d ische Alterthums - Verein übersandten ibn ihre rif Auch theilte der Herr Dir arößere Maunséripte Über die älteste in diesen Gegenden mit. des der cigenen Mittiheiiungen de e Anzahl von

ester Heffter in Geschichte der alten Sachsen und Das Erscheinen des ersten Ban- reines wird sobald, als eine hin- u eingelaufen seyn wird, zu Mitglieder aufgefordert

nicht zu einer - fônnen, wenngl Resolution, kundgaben, da} schränkung derselben nicht existire. entschlossenen

Abhandlungen dazu e Behauptung 11 erfolgender Einsendung alle Vereins- | werden, unfehlbar erfolgen.

in Gothenburg lebende Dr. Gum- durch die von ihm erfundene Bereitung, so wie durch andere tech- im Gebiete der Breunerei rühmlichst bekannt Zeitung vom 11. August 1837), hat dchst vortheilhaftes Verfahren in seie andbuche der praftischen Wenn nun

ew: Yovf Sti Nei York Der gegenwärtig

bald eine Stipulation ingen der Entleh- Wechsels in Y

ereinigten Staaten, ba 1- und Maisch derzufoige det Diskontirz

den Betrag seines r, entgegenzunehmen. etwas hochgespannt, da man den welchen die nach der Annahm: w - York eingetroffene Nachricht k der Vereinigten

damaligen Bank der nöthig werden dürfte, ner verpflichtet wurde, geld , sey es Gold oder Silbe diese Erwartungen indeß für Eindruck gegenwärtig hat, vorerwähnten Beschlüsse in Ne machte, daß Herr Staaten in London, genö um Beihülfe anzugehen.

gab diese Kunde die : im ersten Augenblicke der Bestür von Leuten, ihre Accepte cinzuldjen, nur zu übermäß Bank der

Berbvesseruigen

{e unter Anderen Staats: wärtig sein eigenthümliches, h »rlin bei Bet hge) erschienenen H iwein-Vrennecerxei öffentlich befannt gemacht. ner bis dahin als Geheimniß mit großem un betriebenen Methode alien praftischen Brauntwein-Brennern (ebr willfommen sevn muß, so verdient die gleichfalls mitgetheilte An- wendung zur Dampf - Destillation und aller weise selbst erfundenen und praftisch bewährten Apparate und Maschi- icht mindere Aufmerksamkeit uud wirè, selbst bei dem llfommenheit gediehenen Betriebe der Preußischen Brenner hne Nugen studirt und in Anwendung ge- bracht werden. Bei der Lebhaftigkeit der Konlucrenz auf diesem Felde, »el-he jedes Stillsiehen verbietet, wird ei teste zusaummenfassendes geuaunt zu werden verdienen.

con diefe Veröffentlichung e!

Jaudon, der Agent der Ban chigt gewesen sey, die Bank von Enaland Sowohl in New-York als in Philadelphia ocks und Actien aller Art zung fast zujedem Preise losgeschlagen

von dem Verfasser theil-

eranlassung, daß St i zut solcher Bo dencn es dringend darum zu thun war doch von feinem derselben o da auf Kredit allein kein Geld mehr zu haden war; 2 ( cktaaten fielen in drei Tagen um 10 pt. clphia §0, was indeß, zen den beiden Städten Dieser neuen gewalt Fallissement von Be- ohl von New -

n auf solche Art das Bewähr- Werk für seine Zeit gewiß fast unentbehrlich Der Verfasser hat die glückliche Gele- eit gehabt, sich bei der von ihm ausgeführten Anlage einer großen von Brennereien im Jn - und Auslande eine sehr umfassende zen beim Brennerei - Betriebe zu verschaffen und ift also auc im Stande gewesen, die bedeutendsten, noch herrschenden Vorurtheile auf ihren wahren Werth zurückzuführen. Daher erlangen die von thm gegebenen Nachweisungen auch für fernere Fortschritte der als die meisten Werke desselben Faches zu gewerblichen

Seveinigten E und stehen in New - York 67, in Philad da der Unterschied im Wechsel-Course zwis 13 pCt. betrágt, derselbe Preis ist. Erschütterung ungeachtet aber hat noch kein

deutung stattgefunden, Und die Banken sow Boston seben, wie schon berichtet, ihre Baarzahlungen noc

M n l s Ì Con tli Ansicht des Wesentlict

Technik größere Bedeutung, s ; E elf n pslegen, und wir glauben deshalb, im Juteresse des ägt man sich mit verschiedenen Entwurfen, Verkehrs, das obgenanute Werk angelegentlichs| empfehlen zu müssen. helfen; der Eine will die Banken ; E

der Andere will ihre Pri e Banken abgeschafft und baares zrt haben. : nach der Ph Oktober sollen 7000

In Virginien tr um der jeßigen Geldnoth abzu erhalten wissen, wie im vilegien für verfallen erklärt, all Geld als alleiniges Austauschmittel eingefül ida dauert noch fort ;

Jahre 1837, Die Zahl der wirklichen Mitglieder des Apothefer-Vereins in Nord-Deutschland hat fich wiederum bedeu- vermehrt. Der Herr Ober-Präsident von Vincke, genau bekannt mit den Einrichtungen des Instituts, und überzeugt von dessen großeu: bat dasßelbe allen Äpothefern der Provinz, die noch nicht Mit- urch die Königlichen Regierungen einpfohlen. ast alle Apothefer des Regierungs - Bezirks Ein anderer neuer Kreis hat sich im Großher-

Die Zahl der wirklichen Mitglieder con gegen 750 und wird wahrscheinlich Auch in Berlin hat der Verein mehrere Diese fortdauernde Erweiterung läßt im- rkens dieser so thätigen Anfialt hoffen. das Archiv der Pharmacie, giebt davon anzen dürfte man wohl aats dieser Anstalt bei-

Aus Wesßphalen.

Der Krieg in Flor delphia-National-Gazette vom 16. Dragoner und Artillerie von der N us Cuba e „„Nur cin Hund le Journal, „um ein ie Seminolen zu föhren.“/ Jahren die Englische Regierun ließ gegen die

Mann Linie, Florida gehen. General Taylor is autorisirt, a längliche Anzahl Bluthunde fommen z wird sich finden‘, sagt das Louisvil Regiment Hunde gegen d nert sich, daß vor ungefähr 70 gleichfalls Bluthunde Marun- Neger, aber die be nen Englischen Offizier bew

glieder desselben“ waren, d ] ind nun auch Münster eingetreten. zogthum Mecklenburg gebildet. für das nächste Jahr beträgt \ über 89 steigen. wirflicze Mitglieder erhalten. mer schönere Früchte des Wi Zeitschrift des Vereins, die erfreuliehsten Beweise. den Wunsch hegen, daß alle Apotheker des St treten möchten.

aus Schottland kommen j i deutendsten Belohnungen konnten kel

1, diese neue Kriegsweise anzw | L 9 Jm Interesse des G

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Zur Theorie des Schach sptels. Das Zweispringer- spiel im Nachzuge, von ‘P. N: von Bilgu er. lin, bei Veit u. Comp. 1839.

Rede Spezialität im genommen feiner Wissenschaft oder Kunst zugez zu einer gewissen Höhe en der Bewunderung werth. So h Werkchens seine dem edlen Schachspiele Weise verwendet, die für die zahlreichen zugleich belehrend und anregend ist. alle nux denklichen Combinationen jenes einzigen Springer ligt und überflügelt durch die scharf Borgänger, und stellt ein beachtensw lr diejenigen auf, die auf Bereicherung dernswürdig aber ist Her Ex hat die ange erstaunenóswürdige Weise ausgebildet, zum Pariser A emerft wur Geficht spi selbft überzeugt hat, fondern er spricht dazw ut di Zegenstande, macht seinen v einen falschen Zug aufmerksam Mee von Vilguer fein bes ]

t, alle Journale der Welt würden

arf Brandenburg bielt öhnlichen Sections 2 fiände, und außerdem Geburtstages Sk. September skatlg?

Der Verein für Geschichte der M Monaten seine gew arbeitung verschiedener n Begehung des Nn der au 11. Þ Section wurde. vom Herrn Stadtbuch von Ne edebur ein aites

auch in den legten drei sammlungen zur Be eine vffentliche S Königl. Hoheit des Kronp fundenen Versammlung der |. Pischon ein altes Kopia!- und und vom Herrn Direftor von L unden mit eiuer Bericht-Erstattun zu Hohenauen befi!

l auch strenge ählt werden kann, ift, d nicht selten auch

z 2 j D of No A N E 4 io igung zur festliche Reiche der Gedanken, wenn sie twickelt, der Beachtung un at der Verfasser des oben angezeigten ewidmete Muße auf eine enes ernsten Spiels t in seiner Schrift iels, berich- erühmtesien

ustadt - Ebersw Kopia!buch Havel: die der Familie 1dliche reichha Heffter in Brandenburgis der 11. Section,

bergischer rf von der Hagen angehörige, bliothef vorgelegt; auch war vom Herrn burg eine Sammlung von Abs Jn der Siyung Abhandîung des Herrn Superi en über die Wirksamfeit des Admiral Ar1 andesherrliczen Kommissarius z1 1676: der eingesandte Plan de n zur Errichtung vou Herrn Direktor Odeb Site der Völkerschaft Riezan Ledebur cine Abhandlung In der demnäch Seier des 15. Oftober trug richt der Gesellschaft, Herr über die Markgrafen vou Bran

Er erschöp

sinnigsten Züge seine erthes Beispiel zur Nachahmung der Schach - Literatur innen. Vilguer in der Praris des borne Kraft des Gedächtnisses auf so daß er (wie in der Randnote Staats-Zeitung schon Partieen mit abgewendetem t diese Beschäftigung, wie R seine Aufmerksamkeit auf eine ängsiliche Weise ischen auch wohl von irgend einem or dem Brette sigenden Mitspieler u, st. w. Mit einem Worte, wäre Deutscher, sondern etwa“ ein {hon von ihm, wie von

cher Urkunden! den 9. Oftober, Crüger 1! an der Lyr a! ahre 1651 bis

dazu eiñgesc wurde etie old Gysel v ährend der J t-Amtmaun P ln für Dorf - Ge {bhandiung

1 Lenzen w Schachspiels, ti Arts rtifel des vorgestrigen Blattes der de) zu gleicher Zeit zwei

Und nicht etwa nimm

zu Großenhay ln f und von deu! recht eine L von deu Herr r denselben Gegensta General-Ver

Direktor O

nud vorgetragell. des Vereins zur

debrecht den J agen cine

einfallenden

ÁAbhandlusg

denburg aus d en Stamme,

1359

alle Schach-Klubbs der alten und der nenen Welt mit seinem Ruhme erfüllt haben. Können wir ihm nun gleich dur unsere ein- fache Anzeige feine so glänzende Resultate versprechen, so wird man es uns doch nicht verargen, daß wir mit einigem Vergnügen der großen Pariser Schach-Notabilität eine Berliner entgegenftellen. {

Die Geschichte Rußlands von N. Ustrialow, aus dem Russischen überseßt von E. W. Stuttgart und Tübingen bei Cotta 1840. 8. Erster Theil, erste Abtheilung.

Vei der Bedeutung, welche der Russische Staat heutzutage in dem Europäischen Staaten-Svsteme einnimmt, und bei der Wichtigkeit der neueren Russischen Geschichte für das Verständniß der allgemeinen Ge- schichte unserer Zeit ist es eine auffallende Erscheinung, daß es bis jeßt noch immer an bistorishen Werken über diesen Staat unter uns gefehlt bat, da befannilic das großartige Werk von Karamsin gerade dort unterbrochen worden ist, wo es mit der beginnenden Darstellung der neueren Zeit das allgemeinere Juteresse in Ansprucy genommen baben würde. Ueberdies ist dasselbe auch in einem so großartigen Maß- stabe angelegt, daß es selbst für diejenigen, welche sich im Allgemeinen über die frühere Bildung und Gestaltung dieses Staates unterrichten wollen, wenig geeignet erscheinen möchie. Jn doppelter Beziehung würde nun vorliegendes neuestes Wert über die Russische Geschichte einem vielfachen Bedürfnisse unter uns abhelfen, indem es bei seinem geringen Umfange mit besonderer Berücksichtigung der neueren Geschichte abgefaßt und zugleich für ciu größeres Publifum berechnet is. Denn wenn es wobl nicht ungewöhnlich ist, daß Viele bei der Leftüre der Russischen Geschichte durch die darin herrschende Verwirrung der poli- tischen Verhältnisse abgeschreckt werden, sich mit dem Gegenstande näher vertraut zu machen, so ist durch die in diesem Buche sich zeigende Be- handlung jene Klippe glüclich vermieden, und dem unbefannten Ueber- seger muß man es Dank wissen, daß er (chon bald nah dem Erscheinen dieses Werkes in Rußland, dasselbe unter uns bekannt gemacht hat. Auch läßt sich der Uebersezung wohl nachrühmen, daß sie sehr fließend und gut ist, so daß man nicht minder auf eine schöne Darstellung des Originals zurückschließen muß.

Unverkennbar ift der Verfasser dieses Werkes mit den Juellen und den neueren Forshungen auf dem Gebiete der Russischen Geschichte vertraut gewesen. Dennoch sollte dasselbe nicht eigentlich den Charaïter einer gelehrten Arbeit tragen, sondern wie er felbst in der Vorrede be- merft, hatte er bei dem Entwurfe des Planes hauptsachlich diejenigen Freunde des vaterländischen Alterthums im Auge, welche zwar nicht in die Tiefen der Wissenschaft eingedrungen, jedoch einer historischen Vildung nicht ganz fremd find und zum mindeften eine allgemeine Kenntniß der Russischen und allgemeinen Geschichte besizen. Für sie wollte er ein Buch schreiben, welches auf der einen Seite eine bis zu einem gewissen Grade vollständige Entwickelung der Haupt-Erscheinun gen des früheren Russischen Lebens im Zusammenhange und ohne fleinliche Einzelnheiten enthielte, und auf der anderen Seite den Sinn des Lesers auf weitere Erforschung und Vergleichung hinleiten fönnte. Mit diesem Standpunkte in der Abfassung des Buches hängt der eigen- thümliche Charafter desselben genau zusammen. Rußland is in der neueren Zeit literariscy mehr und mehr in den Kreis der Europäischen Nationen getreten, und scine geistigen Erzeugnisse fangen an, auf das Volk, wenigstens auf den gebildeten und einflußreichen Theil, eine große Wirfung zu äußern. Auch hat es feine Regierung so sehr wie die Russische in der Gewalt durch die Richtung, welche sie dem öffentli- hen Unterrichte ertheilt, auf den Geist der Nation einzuwirken, und der Ausspruch eines neueren Russischen Ministers, daß der Unterricht im Geiste der monarchischen Gewalt, der Russisch - Griechischen Kirche und der Nationalität geieitet werden solle, ift bei allen literarischen Werfen von dort her wohl zu berücfsichtigen. Jn der That müß man auch das vorliegende Werk, welches jeßt zum Leitfaden bei höherem Unterricht in Rußland bestimmt ift, als einen lebendigen Kommentar jener Worte betrachten. Da dafseibe nicht etwa eine Geschichte des Russischen Volkes, sondern vielmehr eine Geschichte des Russischen Staates giebt, insofern sich derselbe in der Berührung und Wechsel- wirkung mit der Morgenlündischen Welt, mit dèm Griechisch-Byzantini- hen Reiche und mit der Abendländisch-Germanischen Welt ausgebildet hat, so láßt uns dasselbe bestimmt erfenuen, was man jegzt über die Russische Geschichte dort denft und in welchem Perhältniß man den Russischen Staat zu den übrigen Europäischen Staaten auffaßt. Dieser echt materielle Charafter des Buches muß demsclben unter uns ein hohes Junteresse verleihen, wenn sich auch von einem hcheren wissen- schaftlichen Standpunkte aus nicht alles darin rechtfertigen lassen sollte.

Der Umfang dieses Werfes ist nur auf zwei Bände von je zwei Abtheilungen bestimmt, so daß der erste Theil die ältere Geschichte Ruß- lands bis auf Peter den Großen, und der zweite Theil die neuere Ge- schichte bis zum Tode Alerander's begreifen wird. Von jener älteren Zeit finden wir aber in dieser jeut erschienenen ersten Abtheilung schon den ganzen Zeitraum behandelt, welcher von der Gründung des Staa- tes bis zum Ende des sogenannten Mittelalters, oder bis zur Nefor- mation hinreicht. Die alte Geschichte Rußlands stellt nach der Angabe des Verf. die allmälige Entwickelung der drei Haupt-Elemente, aus denen das Russische Leben entsiand, nämlich das Slavische, Normanuische und Byzantinische dar, einerseits unter dem Einflusse der Mongolen von der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts an, andererseits unter dem Einflusse der Polen seit dem Ende des sechszehnten Jahrhunderts, und ist in sieben Abschnitte zerlegt, von welchen wix bier die vier ersten dargestellt und auf folgende Weise charafterisirt finden. 1) Die Grün- dung Rußlands, die Vereinigung der Slaven zu einem bürgerlichen (Gemeinwesen unter der Herrschaft der Normannen, durch die christliche Religion und die Geseugebung Jaroslaws. 2) Die Zertheilung Ruß- lands nach Privat-Erbrecht in mehrere verbündete Fürstenthümer unter der Nachkommenschaft Rurifks und die Familien-Streitigkeiten um die Ober-Herrschaft. 3) Die Unterjochung Rußlands durch den Mongolen und Kampf desselben mit den fremden Völkern im Westen ; Aufang der Theilung Rußlands in ein östliches und westliches. 4) Allmälige Vereinigung der Theil - Fürstenthümer des östlichen Rußlands in ein Moskfowitisches Reich; Bildung des Groß-Fürstenthums Litthauen im westlichen Rußland und Anfang eines engeren Bündnisses desselben mit Polen.

Als eln großer Vorzug dieses Werkes muß vor Allem gerühmt werden, die lihtvolle Anordnung und die treffliche Gruppirung des Gegenstandes, wie sich das nicht bloß in jenen oben angegebenen Ab- schnitten, sondern auch in den Unter-Abtheilungen derselben fundgiebt. Es if dadurch eine solche Uebersichtlichkeit der auf diesem Gebiete be- fanntlich so verwicelten Verhältnisse des politischen Lebens gewonnen ivorden, daß das Buch in dieser Beziehung ais Muster aufgestellt wer- den fann, und daß es gewiß dazu beitragen wird, das fonst wohl ver- breitete Vorurtheil von der Unverständlichkeit der Russischen Geschichte zu vertilgen und cin größeres Interesse für dieselbe auch im Auslande zu erwecken. Den Glanzpunkt des ganzen Werkes bildet aber offenbar das Verhältniß Rußlands zu Litthauen und Polen, dessen Grundlagen schon in dieser ersten Abtheilung haben dargelegt werden fênnen, und man erfennt leicht, daß der Verfasser diesen Punft, um weichen fich in der That seit drei bis vier Jahrhunderten fast die ganze Russische Ge- schichte dreht, mit besonderer Vorliebe behandelt hat. Die eigenthüm- liche Auffaffung dieser Verhältnisse, wie wir eine solche hier zum ersten- male fennen lernen, fann nur dazu dienen, die Theilnahme an diesem Buche unter uns zu vermehren. Seine Bedeutung wird ihm dadurch ür immer gesichert sevn, und mit Verlangen sehen wir der zweiten

btheilung des ersten Bandes entgegen, wo die Darstellung der Wech-

selwirfkung des Russischen und des Polnisch-Litthauischen Staates auf einander weiter ausgeführt werden wird. Jn bestimmten und anschau- lichen Zügen hat der Verfasser geschildert, - wie in dem ursprünglichen alten Russischen Lande am Dnepr der Litthauische Staat aufblühete und wie derselbe nah Sprache, Religion und Sitte in Wahrheit ei Russischer Staat war und auch dieses Namens nie verlustig gegangen ist, wenn er auch unter einem anderen Herrscherhause stand als der Oft-Russische Staat zu Moskau, wo fich die Nachfommen Rurik's und des herigen Wladimir immer behaupteten und ihren Herrscherrechten auf den West-Russischen Staat unter der Herrschaft der Litthauischen Yagellonen, die auch den Polnischen Thron erwarben, nie entsagt ha-

sen in Dich

n find odex von Ab 3 siellung de

[öden eine Dar

erordentliches Talent verkündet, und

welche Dichter gew abourdonngis, gesprochen, fein auß

\ nd werden, und Herr s Lebens U

en, So wie es der Verfasser daher nie unterlassen hat, eine genü?

nde Uebersicht über die verschiedenen i fi

ußlands nach ihrer Enificts und E tesienthäiwee des ann z ist an dieter Bogentas esa d

en Rußland in dem vierten schnitte in besonderen Partbiee

scharf hervorgehoben, und überhaupt ein so Le R Tien Bild von der Gestaltung des Staates in seinen verschiedenen Entwickc- lungsstufen gegeben, daß die Darstellung in dieser Beziehung nichts zu i ‘ig läßt. Auch die äußere Ausftattung dieser Uebersezung ist von der rühmlichst befannten Verlagshandlung den heutigen Anfor- derungen durchaus angemessen gemacht worden. :

ren Herrscherlinien zu ‘geben, em Mosfowitischen und Litthaui-

wünschen übri

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 27. November. | Zeitdauer

V E: im 7 Uhr Morgens

» Nachmitt. Abends.

Potsdam.

Um 82 Uhr Morgens . Mittags...

Abends...

Meteorologishe Beobachtungen.

L E Nach éinma!iger 27. November. Beobachtuna. Luftdruck.........| 331,77: ar. [331,51 Par. 332,44‘ Par, f Quellwärme 7,09 K Luftwärme... | 4 37 N 2M E Thaupunkt …....|4= 349 R. [4+ 5,59 R.|[4- 479 R. Dunstsättigung | 7 E L oeoées 000 Eid „ees eveares Wolkenzug...

Tagesmittel: 331,91/‘Par.., 4+-5.39N... 4-4 59R... 82 vCt. S.

Bodenwärme 6.89 R. Ausdünftung 0,020“ Rh Niederschlag 0,112‘ Nh. Wärmewechsel 4— 7,3 ©

: Den 28. November 1839. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

St.-Sehuld-Sch. |4| 1032/, Pr. Eogl. Obl. 30.| 4| 1025/g PrämSch.d.Seeh.|—| Kurmüärk, Oblig.\24| 1017/, Neum. Schuldv. [34 | 1617

Berl. Stadt-Obl. 4| 1033, Königsb. do, Elbioger do.

Ostpr. Pfandbr, Kur- u. Neum. do-!3»|

Coup. uud Zins-| Sch. d. K. u. N.|—| Gold al marce | Neue Dukaten | Friedlrichsd’er Danz. do. iu Th.!_ | Westp. Pfandbr (34) 1015 M | Grossh. Pos. doi 4i

Wechsel - Cowrs. Tkl. zm 30 Sgr.

Fraukfurt a. M. VWZ

R Amsterdam, 24. November.

Niedcri. wirkl. Sebuld 51!/,.

Neue Anl. 2216: Antwerpen, 23. November.

Neue Anl. 23. Frankfurt a. M., 25. November. Qesterr. 50/5 Met. 1063/, G. Bank - Actien

59/0 do. —. Kanz - Bill 233/,

Zinel. 7 G.

49/0 997/s Br. Partial - Obl, Loose zu 100 FI, Poln. Loose 69! /g 69,

19 W/ G, Loose zu 500 Fi. 143!/,. Präm. - Sch. 70 Br. 59/0 Span. Anl. 83/4. 8S/g

do. 49/6 Anl. 102 Br. ' 21/29 Holl. 51/2 51/1 g.

Zisenbahn- Actien. St. Germain 555 br. Versailles rechtes Strassburg - Basel 310 G, Leipzig - Dresden

do. linkes Ufer 295 Br. Sambre - Meuse —. Comp. - Centrale —. Hamburg, 26. November. Engl. Russ. 1063 g. Paris, 23. November. 59/, Rente fin cour. 111. 25. 3% fin cour. 81, 95. 5% fin cour. 102. 90, 59/4 Span. Rente 255/g. Passive 6!/z. 3°%/g Port. Wien, 23. November.

Ufer 460 Br. Bordeaux - Teste ¡ Köln - Aachen 854 Br.

Bank - Actien 1636.

/ / 2/0 . Bank-Actien 1650. Anl. de 1834, 144!/,. de 1839 108! /s.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 29. Nov. Jm Opernhause: Don Juan, Oper ín 2 Abth., Musik von Mozart.

Im Schauspielhause: 1) La sgeconde représentation de: Elle ¿s folle, drame - vauderville en 2 actes, par Mr. Mélesville. 2) Les parens de la fille, comédie en 1 acte.

Sonnabend, 30. Nov. von Messina, Trauerspiel in 4 Abth.

Sonntag, 1. Dez. Elfen, romantische Feen - von C. M. von Weber. ist entworfen und ausgeführt von dem Königl. Maler Gerst.

Preise der ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Im Schauspielhause: 1 Akt, von C. Jmmermann. spiel in 4 Abth. ,

Schüßen, komische

In Potsdam: von C. Jmmermann. Zweiten, Lustspiel in 4 Abth. , v

Königsstädtisches TGE Zum erstenmale: spiel in 4 Akten , von Vogel. Die Puritaner.

Im Schauspielhause: Die Braut , von Schiller.

Am Opernhause: Oberon, König der Oper in 3 Abth., mit Ballet

Die neue Decoration des er : Decorations-

Plätze: Ein Plas in den Logen des ersten Nan-

Die schelmische Gräfin, Lustspiel in

Hierauf: Der reiche Mann, Lust- vom Vr. C. Töpfer. Ï

Schauspielhause: bth. , Musik von A. Lorbing. Gráfin, Lustspiel in 1. Aft, Hierauf: Ein Tag Karl on Zahlhas.

Oper in 3 Al Die schelmische Stuart des

Reue und Ersab. Oper in 3 Akten.

Der Minister und der Seidenhändler, s{wdörungen zu leiten. dsischen des Eugen Scribe, überseßt von dnigsstädtische Bühne eingerichtet von

Original-Schau Sonnabend, Musik von Bellini.

Die Kunst 5 Akten, nah dem Franz Karl Riemann, für die K

Lustspiel in

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.