1839 / 342 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

richtet dæersetbe Herr Dupin cin Schreiben an das „Journal des Débats“/, worin derselbe sagt, daß er bei jenem Anlasse lediglich ciner menschlichen Regung gefolgt sey und durchaus niche daran edacht habe, daß diese Angelegenheit auf irgend eine Weise zu Parteizweckem ausgebeutet werden würde. So sehr er au den

amen des Prinzen Louis Bonaparte s{ätck, #0 E doch gewünscht, daß derselbe sich nicht auf der criioni v. befánde, indem dadur, seiner Uébétzeugung näch, da! E E eieitere S can ‘protestire gegen die An-

utd tr “einer-Neben-Abstchtk.

j Der purrier français enthál A i E Eng- isch{ch / erren ; EOS Mang hat außer L x an den Unterhandlungen we- gen- aDFeBÜn des statistischen Erfahrung, von soliden Charakter. Man fonnte

in London, tst ein Mann von gkoßer Bureaus in Loido und von einem versdhnlichen feina bessere, ahl tuellen. Pie Eng- i j wünscht, daß die Konferenzen sogleich wieder L N bie n Boter und Bulwer werden daher das Einiresfen des Herrn Mac Gregor nicht- abwarten da derselbé sih-von- -Neapel- aus näch London begeben muÿ,. und. nicht vor Ende - déeses Monats in Paris wird eintréffen fönnen. Die hiesige Sparkasse erhielt in der abgelaufenen Woche an neuen Zuschüssen die Summe von 568,993 Fr. Die Rückzah- lungen beliefen fich auf 420,000 Fr.

Börse vom- 4, Dez. Die gestrigen bedeutenden Ankäufe von Franzen Renten haben die Spekulanten à la baisse er czreckt und sie veranlaßr, si à taut prix zu decken. Die Ren- ren haben dadurch einen nit unbedeutenden Aufschwung genom- men. - Die proc. ist bis auf 52. 40 und die Îproc. bis auf 112, 65 gestiegen. Jn allen übrigen Fonds-Gattungen fand kéin Umsas! att.

Großbritanien und Jrland.

London, 4. Nov. Dte Nachricht vou dem Ausbruch des Krieges zwischen. den Franzosen und- Abdel Kader ist heute hier eingegangen; doch haben die hiesigen Blätter noch nicht Zeit ge- abt, Betrachtungen- über dies Ereigniß anzustellèn. Die Mor- ning Chxonicle bemerkt gur ganz kurz, den Arabern der ent fernteren Distrikte von Algerien und threm-fanatischen Emir scheine der lebte Streiszug des Herzogs von Orleans durch das Jnnere cin' Stein des- Anstoßes gewesen zu seyn, indem sie vermuthlich durch diese -bewaffnete Expedition den Traktat von der Tafna ver let glaubten, der den Franzosen östlich uud südlih von Algier act Granzen für ise Occupation gesteckt habe.

Der Graf von- Survilliers (Joseph Bonaparte) hat sich ier cin Hgus gemiethet und wird. si ein Jahr lang in Eng- and aufhalten. :

Das einzige Kind Lord Brougham's, cine Tochter, ist nach langer Krankheit, "in Brighton gestorben. G 2

Das Urtheil -der-Queens. Bench gegen Herrn Hansard, den Drucker/-der Parlaments -Protokolle, der bekanntlich wegen eines angeblichen Libells -gegen- einen gewissen Stockdale in diesen Pro- rofollen zu 600 Pfd, verurtheilt wurde, hat diesex Tage dUrch den Sheriff von Westminster deten: Gegenstände sollen unve

Die: Spezial- Assisen in cróffnet- werden: di 2 i

Jn London ist vor kurzem ein Nonnen-Kloster errichtet wor-

Éxccution erhalten. Die abgepfän- úglich verkauft werden. onmouth sollen am iüten d. M.

gor ned Ern Porte e e eizanéhimet. err Porter , Chef |

1402

ein neues

rakter zu bilden. Dieses Ereigniß wird 01

tigsten Folgen haben, denn sobald die Anarchifien

Und Fördereë der September-Revolution)

F der nan hoffen, daß Ruhe und e

und Räuber, Mörder und Séklavenhändler nicht länger Gegenstände besonderer Gunst und besonderen werden. Der Ministerwechsel wird hoffentlich der Wiederhetstellung freundschaftlicher 26 e! England und Portugal führen, da das nrue Portugiesishe Mi- nisterium, wenn es, wie nicht’ bezweifelt werden kann, aus Mäáti/

auch

zu verhindern, welche das | vou Tage zu Tage dringender machte. L um so bemerkenêwert abroza eifrigst durch

Hofmeister des Königs Ferdinand, begünstigt und unterstüßt wurde, eines Mannes, ¿n Einfluß un Palaste für allmächtig ist. - Mit dem Berichte úber den bevorsiehenden Ministerwech- fel find zugleich Nachrichten über den Stand der Frage in Betreff Lissabon

Es war der

Sklavenhandels aus Abgang

des nämlich

furz vor Reachrichten

dessen Wegnähme durch den Portugiesischen

Und

E C5

sterium dera Veschlöshaver des Schooners den Thurm- Schwert-Ördeù ertheilte, worin es die beste Ancwort auf die

Grundlage der in das Parlament eingebrachten vielbesprochenen Bill dienten. Der Prozeß kam am ten v. M. zur Entschei dung, und die Portugiesische Zury sprach das Schif sxci, ob-

Weghahme des Schisses erklärt worden war, daß dasselbe a

denn unter Anderem große Kessel am Bord habe, in denen für

mindestens drei: bis vierhundert 15 Personen bestand. Nachdem am 18ten eine Portugiesische Jury éin solches Urtheil fállt hatte, theilte das Lte vom löten datirte Note Lord Howard de Walden's mit, in wel- heiten anzeigt, daß die Britische Regierung die am 22. Mai v. SUEbaE ken Lieutenant Tucker und dem Gouverneur von Angola abgeschlossene Convention, der zufolge. aile südlich vorn

ein Portugiesisches Tribunal gebracht werden sollten, nicht ratifizirt habe, weil die seitdem an die Britischen Kreuzer erlasse- nen, damit úübereinstimmenden allgemeinen Instructionen cine solche Special - Convention überflüssig machten. Jn seiner vom 20, November datirten Antwort auf diese Note, welche das „Diario“? ebenfalls mittheilt, begnügt sih der Minister der aus- wärtigen Angelegenheiten damit, dagegen zu protestiven, daß sich die Britische Regierung auf, den Grund der erwähnten Pärla- ments: Akte für berechtigt halte, Instructionen zur egr

den, die’ erste Anstalt dieser: Art, die: seit undenklicher Zeit hier wteder erstanden. pf n Sara

Einem Gerücht zufolge, soll der das Britische Geschwader auf det Ostindischen Station befehligende.

oinmando in den C

allen Kriegsschiffen unter seinen t Schisse - zu nehmen,

Seen zu kreuzen und so viele Chinesische daß dadur der Werth-des könfiszjrten der Expédition gedeckt würde:

Häfen von Canton, Amoy und Ningopo zu schreiten haben, von der man Ach“ entscheidenden Erfolg -verspricht, sächlich von der Seeseite her verpvoviantirt. werden Und daher

leicht Mangel an Lebensmitteln entstehen dürfte, dêr das in gro- ;

6:n Massen dicht zusammengedrängte Volk, wie man meint, zur Ansurrection und dadur den Hof von Peking zur Nachgiebig- Fcit bringen würde. Der Werth des jeßt im Flusse von Canton

angehzuften Britischen Eigenthums, an Schiffen und Waaren, |

wird auf 3 bis 4 Millionen. Pfd. St. angegeben. Man weiß bereits, daß die von dem Britischen Hes Intendanten ¡n Canton, Capitain Elliot, ausgestellten Wechsel für abgeliefer ces. Opium von der Englischen Regierung zurückgewiescn worden. Die causweichende Antwort, welche Lord Palmerston auf eine Anfrage der hiesigen Ostindischen und Chinesischen Handels- | Association hinsichtlich der von der Regierung in den Disscrenzen | mit Chína zu tresenden Maßregeln hat erthètlen lassen, ist schon bekannt. Jn der Anfrage wurde dem Minister vorgestellt, daß si die Masse der Britischen Schiffe aus England und Ostindien auf der Rhede von Whampoa immer mehr vergrdßere, und daß Britisches--Cigenthum zum Belguf von mehreren Millionen sich dort anhäufe, ohne, der Handelssperre wegen, benußt werden zu fönnen,; daß es daher dem Englischen Handelsstande von | ocito größerem Interesse seyn müsse, baldmöglichst von den Maß- | nahmen der Regierung unterrichtet zu werden, je mehr die Ame- vifaner, schon den lebten Nachrichten aus Canton zufolge , Alles ¡háter, um den Handel mit China in ihre Hände zu bringen,

weshalb die Englischen Kaufleute so schnell gls möglich ihre An- !

ordnungen treffen müßten, wenn sie sich nicht noch herberem Berlusk, als sie schon erlitten, ausgeseßt schen wollten. És wurde in dieser Denkschrift auch noch bemerkt, daß, wenn es den Ame- rifanern eft gelinge, ausschließlich festen Fuß in China zu fassen, dée Britische Regierung später große Mühe haben werde, die dor- tigen Handels-Verhältnisse mit England . wieder in das alte Geleis zu bringen, i

L Aus Bombay ist cine Reihe von Zeitungen dis zum 8. Of- tober hier angelangt. Es wird darin dem. Hber-Befehlshaber der c ndus- Armee, Sir John Keane, vorgewo fen, er habe seinen Sieg dadurch befleckt, daß er den Schach udscha eine Anzahl von Gefangenen aufs grausamste habe hiuschlachtea lassen. Der neue Radscha von Satcarah, ein Schüßling der Ostindischen Compagnie, war am Tage. seiner Krönung. und Installation so betrunfen, daß vier seiner Unterthanen ihn mittelst einer Bahre auf thren Schultern nach seinem Palast tragen mußten.

¡ vorgestrigen Getraideniarkt war die Zufuhr von Englischem Weizen nicht bedeutend und dice Qualität, der nassen Witterung wocgen, meist nur mittelmäßig, so daß nicht viel umgeseht wurde und die Preise niedriger waren, als - vor acht Tagen. Fremder LSeizen dagegen war zu den Preisen der eres Goche begehrt.

Uebér das Gerúcht von einem in Lissabon zu «erwartenden Minlsterwechsel bemerkt dec ministerielle Globe: „Wir freuen uné, melden zu fônnen, „daß das. dem Sklavenhandel. ige

Adiniral Maitland beauftragt seyn, ehe ep die Chinesischen Häfen blokire, zuvor mit |

dinesischen j piums ‘und die Kosten | Sollten -die' Chinesen hierauf | noch nicht nachgeben, so würde _der Admiral zur Blokirurig der |

da- dieselben haupt: ;

gens ebt schon wieder baar eingelöst.

| im vorigen Jahre auésgefallen.

“nahme Portugiesischer Sklavens\chifse südwärts von der Linie zu ertheilen. U i (8

Wäs die Bank der: Vereinigten Staaten in Philadelpta be-

trifft, so ist ein Comité zur Untersuchung ihres Zustatdes nicder- | ! t Ll L Kt, Uen U geseht worden „dessen Berícht - binnen kurzein bekannt gemacht | men is, wäre fie auc nicht in finanzielle Schwierigkeiten ver: | werden soll. Ñ 1 :

ning-Chroniéle sollen die Mitglieder des Comite's die lktiva eprd CGeT 6 il jerér & Ó ! che án die Berathung der Geseke gehen, die sett einein Monat

ah ‘iner vorläufigen -Mittheilung ‘in der Mor-

der; Bank sehr niedrig angeschlagen und jeden möglichen Verlust

in „Rechnung gebracht. haben , dennoch aber zu ber Ueberzeugung i gefouimen seon, daß ein-bedeutendes Uebers@ub- Kapital vorrathig j

Nach einem von dem Standard nitgecheiten Bricse

Line

Cy. läuft -fih der Ueberschuß auf fünf Millionen. Der leitet die schwierige Läge: der Bank daraus ab, dab fie, nas) der

zugeben , und daß zu große Kapitalien. von ihr verwendet wor: den jeyen ,

Union zur Fortsebung ihrer Baarzahlungen Beistand zu leistet. Die Postnoten der Bank der Vereinigten Staaten werden Übri Handels-

Das Ergebniß der lebten Nachrichten Über die

| und Finanz-Lage der Vereinigten Staaten wird in folgende Haupt-

punkte zusammengefaßt: 1) Die Bank der Vereinigten Staaten K Philadelphia wird ihre Baarzahlungen schwerllcz vor ztoet Jahren wieder aufnehmen, und die anderen g

ihr vermuthlih auch hierin folgen müssen. 2, Die traide- und Baumwollen - Aerndte in den BVereinigcen Stkaa- ten war dieses Jahr im Ganzen um 2 pCt. ergiebigrr 3) ÎÍn Folge davon, jo durch die Einschränkung der New - Yorker Bank - Vperationen werden die Preise des Getraides und der Baumwollen wahr- \cheinlih bis ins nächste Jahr hinein fortwährend sinken. 4) Dic Banken von New-York werden sich halten, und New-York wird dadurch der Central-Punkt für den Handel der Vereinigten Staaten werden, Philadelphia hingegen wird an Vaichttigkeit vers lieren. Orleans ihre Baarzahlungen bald wieder auf. 5 Die Ausfuhr nach Europa dúrfte im nächsten Jahre, der Menge, aber wohl nicht dem Werthe nach, größer seyn, als in den vorhergehcaden Jahren. 6) Der Werth der Papiere derjenigen Staaten, deren Banken nicht zahlen, ist ut 20 bis 40 pCt. gesunken, die Scaats- Papiere von New - York und Neu - England stnd jedoch nur 2 bis 6 pCr. gefallen. 7) Die künftigen Veränderungen im Han-

vember 1840 stattfindenden Präsidenten-Wahi abhängen. Erhält sich die Verwaltung van Buren's, so dürfte eine vorsichtige Finanz-Wirthschaft vorherrschend bleiben; siegt jedoch die Öppo- sition, das heißt die Whig- oder Bank-Partei, so sieht man einer ungeheuren Ausdchnung des Kredits, einer Steigerung der Na- tionabSchuld auf 300 Millionen, der Bildung“ einer neuen Na- tional-Bank von 59 Millionen und cinem Anwachsen der Schul- den der Fine Staaten auf 200 Millionen Dollars. entgegen. Der Geneval - Gouverneur von Kanada, Herr P. Thom- son, ist von Montreal, wo ihn der Gouverneur von Ober - Ka- nada, Sir. G. Arthur, besucht hatte, mit. diesem nach Toronto egangen, Ès heißt, daß der neue General-Gouverneur die Ab- fic 1t hábe, das Ober-Kanadische Provinzial-Parlamerit bald nach seiner Zusammenkunft, die auf. den 3. Dezeraber fesigesebt ist,

aufzulödsen . und dié großen politischen Fragen, welche gegenwär-

Ministerium des Baron Sabroza endlich entlassen und der Graf Bomfim von der Königitx von Portugal beauftragt worden ist, | inisterium aús Männern von Achrbarkeit und Cha | für Portugal die wich- (die Urheber nichr mchr azn Ruder Ardnung Hergestellt, eseße in Kräfte erhaiten, Leben und Eigenthum gege,

je | Schußes seyn | zu Beziehungen zwischen

nern von Ehre zusammengeseßt wird, sich beeilen dürfte, die An- sprüche Britischer Unterthanen zu befriedigen und dadurch díe Nothwendigkeir von Zwangs-Maßregeln von Seiten Cnglands erfahren des Ministeriums Sabroza Diesex -Ministerwech\el f : - i i er, als man weiß, daß das Ministerium ? hininder Provinz zu konstituirenden Autorität gegenüber veraniwort- errn Dieb, den ehemaligen Deutschen

eingetroffen. : das Sklavenschiff „Maria Vüirginia“/ freigesprohen / worden, für ] Kriegsschooner | „„Fapal‘! in der Mitte dieses Jahres das Portugiesische Miníis | V ‘eal

| Kanada's stimmt: | Zeit mehr Britisch bleiben wird. \chuldigungen. Lord Palmerston's schen wollte, welche diesem zue |

leich in dem amtlichen „Diario do Governo“/ selbsi zur Zeir der | Zu llen | Anzeichen nach als Sklavenschisf ausgerüstet gewesen , wie es | Do i ada ) :

C | Winter einen ncuen Ausbruch der Insurrection erwarten dürfe, ersonen Speisen gekocht | werden können, während doch die Mannschaft selbst nur aus |

u Gunsten eines Sklavenschisses ge- } iario do. Governo‘’ am Zisten eine |

cher er dem Portugiesischen Minister der auswärtigen ängelegen- |

Aeg guator weggenommenen Portugiesischen Sklavenschisfe nur vor | ) dget_ _ Abjchassunc ¡ kais ist ausgesprochen, und viele Spezialitäten Und SWBerehnUn-

| gen wegen der | aber alle diese Auftiärungen und Betrachtungen gatiz genü- | gend Und | wichtig halten, wenn wir

um den Banken im Süden und Süd - Westen der ?

| Zeit fär uns, | einigten Staaten wir uns schlagen wollen, zu den Locofoco’s oder

| und haben cine allgemeine Freude erregt.

| wir der Regierung i und Sachen aufgedeckt har, welche i | weckung des allgemeinen Pertrauens dienen müssen; sodann aber, ! da sie das Aufhdren ciner Eincichtuug ausgesprochen hat, welche | seic larige unseren ersahrensten Finanzmännern ein Dorn im Auge

eines der Direktorèn der Bank, welcher vom Löten datirt ijt, be- | tional-Weilig eingedracht Und gan West k jen, U Briessteller ! nachdera nockch einge Bittschristen an die Kommission gesandt wa-

| ren, trènnte sich die Versammlung auf unbestinuinte Seit. | lebten Krisis zu früh angefangen habe, wieder baares Geld aus: |

tig die Provinz beunruhigen, der Erwägung neugewählter Mét,

| glieder anheimzustellen. Die Partei der dortigen Reformer hat

hierauf schon lange angetragen, und wahrscheinlich dürfte da-

| durch der Streit aus dem Innern des Landes ver das Forum

des Véktsammlungshauses gebraht werden. stinime für die législative Vereintgung das, worüber exr dem Spezial - Conseil von Nieder- Kanada béreits Mittheilungen gemacht hat, und man glaubt nicht, daß die Einführung dieser Maßregel großen Wider- scand finden werde. „Se. Excellenz‘, bemerêt die Kingston

Herr Thomson bcider Kana-

| Chronicle, „äußert sich, wie es heißt, mit Vorficht und Mäßu | gung über die meisten Gegenstände und zeigt den Wunsch, mit | unseren Mängeln bekannt zu werden, | gewendet werden. | keit auf sich ziehendeñ Gégénstandes der §8 | der General-Gouverneur die Ansicht haben, daß keine Regierung

z bevor Mittel dagegen an- In Betreff des die allacineine Aufinexksam- erantwortliäkeit, soll

eines Mutterlandes sich auf eine Verantwortlichkeit einlassen könne, dieauf irgend eine Weise dahin abziele, die Verbindung mit dem Murt- terstaate zu shwächen, und daß die Departemental:-Chefs ciner später-

} lich gemacht werden müßten. In DBetresj aller Provinzial:Maßregeln + soll Se. Excellenz geäußert haben, dap, wenn einc Meinungs

} Verschiedenheit zosen den besonderen Zweigen der Legislatur | entstände, die beiderscirigen verschiedenen Meinungèn nit, wie | früher, aufgegeben , sondern der Entscheidung der Regierung des | Mütterlandes Überlassen werden sollten, welche Entschetdung denn

eine definitive seyn würde.“ Ja grellen Widerspruche mit dic- sen belobenden Acußerungen über den Gouverneur, diè zu frohen Hoffnungen für Kanada's künftiges Schicksal berechtigen, sagt der Montreal Courter, der übrigens auc für die Union beider „Wir glauben nicht, daß dieses Land lange Die Wahl ist uns gelassen, ÄUmerikanisch oder Franzdsisch zu werden, und welher Enáländer würde da noch schwanken? Unser Entschluß ist gefaßt. Es wird daran zu denken, zu welcher Partei in den Ver-

Whig in den Vereinigten Stagten bedeutet hier 1/4

Tory, so wollen wir uns denn mit den Locofoco's vereinigen . Von einigen Seiten wird aus Kanada berichtet, däß man zum

u den Whigs.

und daß sich unter den sogenannten Sympathtsirern, den Bes günstigern der Kanadischen Insurgenten in den Vereinigten Stäg- ¿en, an der Gränze wieder viele Bewegung zeige.

Nied erta ln be

Amsterdam, 3. Dez. Die Antworteg der Regterung auf die viclfachen von den Sectionen zweiter -Karnmer der General- staaten geäußerten Bedenken und Wünsche sind jebt eingegangetit, „¡„Miemale“’, sagt das Handelsblad, „sind vielleicht so ausführliche Erläuterungen über das Budget gegeben, die Abschaffung des Tilgungs:-Syndi- Indischen Finanzen sind mitgetheilt. „Sind nun für zu un- schon ein Urtheil

bedarf reichlicher - Ueberlegung. Allein wir schon ; jebt aussprechen, erstens tönnen Dant wissen, daß sie nichts geheim. gehalteti, ihrer Natur nach zur Er-

müßten die Sache

darüber jeßt

richtig? Wir

fällen wollten, das

ziveierlei können

ivar, und wegen threr dunklen Wirksamkeit iu Üblen Ruf gekoin-

| wickelt. Mit dem grdpcen Înteresse. sehen wir jeßt der Haltung | unserer Repräsentanten entgegen, welehe nun mit. grdßerér ili:

die Aufmerksamkeit der Marion fesseln. :

Western war die zweite Kammer der General,Sxtaaten wic- der versammelt. Es wurde ein Wescb-Entwurf wegen der Vèa- die Sectionen verwitjen, und

W CLO C AIL , Brüssel, 4. Dez. Fn der Repräsentanten-Kammer ‘wurden heute die Berathungen über das Budget fortgesebt. Die Herren Delehaye und Dumortier sprachen ihre Verwunderung dar-

über gus, daß das Ministeriunt bisher unterlassen habe, die mit

Holland und den fünf Mächten abgeschlossenen Verträge vorzu- legen. Der Minister Herr de Theux erwiederte, die Verträge

eyen ganz nach den Entwürfen abgeschlossen, welche die Kammer

Bankeu im Süden | und Osten, die ihrer Handlungsweise biéhec folgten, werden ; Wes i : | Desertionen vorkomme1. als | ivie |

genehmigt habe; eine nochmalige Vorlegung derselben scheine ihri daher unndthig. Znzwischen sey er doch. bereit, die Ratifications Urkunden auf das Bürcau der Kammer ulederzulegen.

Bei unserem Heere sollen in diesem Augenblicke sehr viele Man glaubr, daß Englische Agen- ten seyen, welche die Soldaten für den Persischen Dienst anwér- ben und sie dur starkes Handgeld zur Desertion verleiten.

Es {t die Beinerkung gemacht worden, daß der Pfarrer

! Laurent in der Dibzese Lüttich, welcher, dem „„Courrler de

| Meuje‘“ zufolge, zum 4 V6 ( \ | derselbe Herr Laurent ift, | | Kaplan Michelis an den Pfarrer Pinterim vorkomméi und zu Vielleicht uehmen auch die achtbarsten Bauten von Îèecro- i denzenigen Männern gehörte, die in die Crzdidzese Köln einge- | \chmuggelt werben sollten.

f

dels- und Finanz-Zustande- werden hauptsächlich von der im Ito |

| Monar

: Bischof und zum Vicarius Apostolicus für Dänemark ernannt wordèti,

den bekannten Briefen des

t Hanjeitädte Und das Königreich

ver m

Dänemar f

Kopenhagen, 3, Dez, Ueber den plöhlichen Hintritc des Hôchstseligen Königs erfährt man noch, daß derselbe in dert Augenblice. erfolgte, alé. der Arzt die Wirkung der Sr. Maje- stät gelegten Spaníscheu Fliege untersuchen wollte, und daß eit Lungeüschläg wahrscheinlich) die nächste Ursache des Todes § 12 sen i. Wer Sr. Majestät in der lehten Zeit zu naßen Gele- genheit gehabt, konrite sich, bei der fortwährenden Thätigkeit des, chen, wohl über den se nahen Zeitpunkt des Ereigtisseé, nicht aber darúber täuschen, daß dieser Trauerfäll nicht lange raehr ausbleiben konnte. i i Sin der am 29. Oftober gegaltenen Quärtal-Versammlurng der Königl. Nordischen Alterthums- Gesellschast is der Geheime Staats-Minister von .Môdsting zum ‘Präsidenten dexselben ge-

wählt worden. i Der frühere Redacteur der ¿eKidbenhavnpost‘‘, Giödwad, ist, wegen seines Aufsabes „Dänemarks. Verhältniß zu. Großbri- tanien und Nußland‘’,- welchen er aus einer unter Beschlag ge-

legien Muminer, derenwegen, aber tetne Anklage erfolgt, scparat

hâtte abdrucfen lassen, vom Hof: Und Stadtgericht zu einer dem

hiesigen Ärmenwesen zuerkannten Geldstrase. von #00 Rbthlr

- Albrecht érwarten, deren entfernte Kundé

und zu 3jähriger Censur von der Zeit an, wo die bereits ihm aufgelegte Censur aufhdrt, so wie zum Ersaß der Prozeßkosten verurtheiit worden.

Deutschland.

Leipzig, 2. Dez. L. A Z.) Die Resultate, die in diesem Jahre die Gesellschaft zu gegenseitige Hagelschäden - Vergütung in Lcipzig ihren Mitgliedern bietet, haben bei Vielen derselben einen außerordentli unangenchmen Eindruck hervorgerufen. Dehn’ es trissc die Anwendunig des §. 27 der Statuten, wonach das Maximum der Nachshüsse oder das aus bezahíten ordentlihen Beiträge crhoben wctden fann, mgl die Theünehmer um so mehr, gen hohen Getraide - Preisen dét steigern mußten. Dazu trob dieser bedeutenden an diejenigen, die vom Haoelschlage vollständig geleistet werden fann, so daß wohl 29 pCt. von der Enschädigungsfumme abgehen. Cs mag nichr verkannt werden, daß die Summe der

Entschádigungsgelder im Betrage von 139,000 Rthlr. ungewöhnlich groß is, und daß solche umfängliche und bedeuteade Verwüstungen g!-ictlicherweise seiten sind; um so mehr aber sind Vorkehrungen zu trefffen, um nahmen gefaßt zu seyn.

dies- je hdzer nach den diesjährt-

die Versicherungs - Summen sich u fommt nun noch , daß Nachschússe denno die Entschädigung [ zetrofen wurden, nicht

Pr

Sol

Gotha, s. Dez. (Göth. Z.) Herzogs Duréehläucht Deputätionen der Landstände beider odthher, so wie der beiden Háâuptstädte und die höheren Staaté- diener nah Koburg berüfen und mas darf bei diesex Gelegenheit Eröffnungen: von Sr. D * dic Zukunft des Prinzen das gésjammté Land be-

urchlauczt übe

fs

reits mit dem freudigsten Gefühle erfüllt.

A PA L Gr 73 } S ms 60 1 - o * Ep seßung des {‘orpus Juris Confoedera i: Gertuantae oder „Stáats Akten für Geschichte und üentli des Deutschen Bun- des“ von dem Großherzoglich Veecklendürgischen Legations-Rath von Meyer, ist gegenwärtig im Druck begrissen und wird mit dem neuen Jahre ausgegeben. se Forticbung begreift 35 neue Nummern (CV CXLIY) áus den Jahren 1833 bis 1839 incl, Durch die anerkannte 1822 zur Erreichung einer systematischen Uebersicht der Bundes- tags-Verhandlungen (Repertorium 4 Hefte. §0. Frankfurk à. Böfelli , 1820 22) Herrn von Meyer ten Sammlung in (einem Europäischen einem Deutschen) , bewogen gefunden, dieselbe zweiter Auflage neen Titel „Staats - Akten für Geschichté liches Necht des“ Deutschen Bundes‘/ áls von ihr Sammlung. erscheinen zu lassen, name vieler noch geheimen Beichlüss Belehrung des Publikums, zum Handgebrauche gestattete. Für mißten Zèarhi [ Abschluß verschiedener

tigen. und interessanten Verhältnisse, wie die Luxemburger Ange- legenheit, dio Befriedigung von Forderungert an dic éhemalige Reichs Operations:Kasse, das t L chemaligen Reichs-Fammergcerichts, die Resultate dex Untersuchun-

Franffurt a.

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Außer diesen Gege besonders bemerkenswerth: cin L Erxéecutlons-Kömmando's den an vergütet witd; ciù Conclusuni Eítimiischungen fremder Mächte“ in des Bundes; Beschluß: ir dén Bundésfe- stungen zuzulassen seyen; Verpflichcung des Bundes zur Apyro- visionirung und ‘baulichen Herstellung der. Festung Luxemburg; Zustimmung zur Durchführung der Taunus-Tisenbahn durch dic Werke vont Castel Und Bedingungen deshalb; eciniae Konctingent- Stellungs- oder Combinations-Vereinbarungen und andere Militair; Wegenständez - F ung besonderer Aus-

ständen sind folaende Nummern ihlyß, wonach die Kosten cines

h menden Staaten Unitatthaftigkeir von

Car t olf; Dl 1448 Lui És 1UDT1

Ci M, D614

Gi» Éa L Sv pas L316,

- im Ausrrägalwoesen: die trägal-Senate; Nichtzulassung von Nichrigkcits wendbarfeit von Stempelpapicr von Hessen-Homburg in der enger

Sporteln ; -—- Sis und Stimmc T E j j Versammlung urtb imPicnura;

j

|

Z 44 | davon weder in günstigen noch in gefährlichen Augenblicken ab- Zum Ken dieses haben des | : Her- |

| und gleicly von vornherein wurde

Z.) Die Forts- |

î

5 werl M Es N Sd (A a Ven j Vortüglichkeit der schon im Jahre N

verahnstalte- |

Bundes - Versammlung | dem |

autorisirte ! indem - sie zugleich die Auf: | se und Verhandlungen zur } und j : eir sieben Jahren ver- | ag ist cin passender Zeitabschnitz aewähle durch den }

) ! ¿ulirunck mancher Wich- |

iv und Deposlienweseri des

dann daran erinnerte, wie auch stande f nen, welche einen besseren gesunderen Geist beurkunden, ren h Ab ch ernste Wink M erhand hatte. er aúuch ernste Winke und Mahnungen

niht, manche unserer Anstalten bedúkfen der Verbote; und doch seyen unsere Hülfsmittel so beschränkt, und gerädé au das vorzulegende Budget zeige dieses. zeig | sich zwar mänche Erscheinungen, wekché zur Wiedergéttésün | nung geben, aber anz unerwartete Und merkwürdige V: hätten no ín E ' titionirende Verbindungen stellen sich bedeutungsvoll den rungen entgegen, auf mancherlei neue Weise entwiele sich der' de- mokratische Geist; Trennungöbegehren oder Begehrèn nach éigetithüm-

| vielleicht noch lange Jahre dieses gährenden Uebergangs bei fórt-

nd ; | erfrischten Eifer zu entsprechen , und auch in den Bundésverhält- auch auf diese Aus- ;

ume : j } vereinigt, dem es bei dieser despotischen Geivalt begreiflich sowohl war gen über das revolutionaire Komplött Cin gedrängrenmi Auszuge | : He neu weigerte, S: -- mitgetheile).

1403

in de liti Wahrnehmungen bege: als

der Schweiz uns wieder

war, der in noch nicht entfernten Jahren die

der Schweiz zei

j ofs inerwar Borfá cit die Gährung der Geister gezei ra gies

lichen örtlichen Einrichtungen treten hervor. Wird dié Schweiz

dauerndem äußerm Frieden durchlaufen? öder wird fie in dieser Entwickelung durch andére Ereignisse überrascht werden? Bei ieser Ungewißheit dexr Zukunft fordert der Redner die Versamm- lung auf, durch das wiederholte Vertrauen ihrer Mitbürger in ihrer Pflichterfüllung nicht laut zu werden, sondérn ihm durch

nissen den für gut erfannten Weg, den Weg des Rechts und der Môßigung, der Festigkeit und der Milde fortzuwandeln, ohne

zuweichen. Der zur treuen Pflichterfällung nöthwendige Geist móoge dazu der Versammlung von oben herab gegeben werdén.

Freiburg, 28. Nov. Vor Behandlung der Abgäbenfrage beschäftigte sich unser große Rath raït dem ‘neuen Strafgeseh, nd gle die wichtige Frage von der Abschaffung der Todesstrafe behandelkr. Nach langen Débattën, bei welchen der Radikalismus Alles aufbot, um die Abschaffung derselben durzuseßen, sprach sich eine große Mehrheit für deren Beibehaltung aus, als das einzige Mittel zu wirksamer Repression des Verbrechens und zum Schuße des Rechtlichen, doch soll der Richter sie nur in den schwersten, geseßlih zu bestimmenden Fällen aussprechen.

Chur, 29. Nov. (Schwäb. M.) Es ist bekannt, mit welchen Schwierigkeiten in der Schweiz die Erlangung des Púür- gerrechts verknüpft ist. Während Deutschland unter der Geisel des dreißigjährigen Krieges scufzte und auch noch im Laufe des vorigen Jahrhunderts, sah sich die Schweiz, . die damals eine glückliche Neutralität genoß, gendthigt, gégen den Zudrang un- glücklicher Leute aus den Nachbarlanden einen Damm zu ziehen. Die Unterscheidung zwischen Bürgern und Hintersassen, so noth- wendig an sich, erhielt aber doch eine zu große Ausdehnung. und trug nicht wenig zu der engherzigen Abjonderung bei, womit die Schweiz von den Fortschritten Europas nur Nuken zichen will, ohne mit ihm zu leiden und zu zahlen. Ss fehlt freilih niht an Beizpielen, die darthun, daß jene Uc- bertreibung auch auf das eigene Haupt zurückfallen kann. Ein solches liefern die Verhandlungen. des großen Rathes von Bün- den, der fich kürzlich zum Einschreiten în cinem Falle dieser Art genöthigt sah. Jun der Welschen Gemeinde von Cassaccia im Bergell fanden sich nah dem Aussterben sämmtlicher Bürger alle Rechte der Gemeinde in der Hand cines einzigen Mannes

daß er beharrlich jede Aufnahme nèuer Bürgerverweigerte- So hatte

| er allein allen Nuben der Gemeindegüter, dié. {n Wahrheit ihm gehdr- j ten, und die er nach Belieben ausbeuten konnte, weil ihm Nièmand wi

die innere Angelegenheiten |

dersprach; ér übte allein die Wahlvechté der Gemeinde aus, ver: waltete die Polizei, vegierte die zahlreihen Hintersassen, vertrat die Gemeinde rah Außen; er war

| Dorfkdnig, wie man in der Schweiz die durch Reichthum und Anschen hervorragendsten Bürger einer Doirfgemeinde nennt.

| lich im Auslande.

ung f | ihn ndchigen, einen Theil seiner Gewalt an neue Ocichwerden ; Unan- j f

Uebernahme des Schubes für die dem Hause Schönburg nach

dein Additional-Rezeß vom ®. Oktober und der Declaration vom 7. Noveräber 1835 zu gewährende Rechtshülfe; Vereinbarung über dic Art, wie die nicht dem Zoll:Verein anachdrenden Ge- \andtschaften zu Frankfurt a. M. die Zollfreiheit genießen (durch FrebConto’s zum Entnehnen zollbarer Gegenstände aus dem Frei hafen); Beschlüsse über Censur Verhältnisse und verschiedene éleinere bisher geheime Aktenstücke. Aufgenommen von publizirtèn Bundes:-:Beschluússen ist ferner: das Bundesaclek gegen den Nach- druck; gemeinsame Maßrea atderns ufid der Verbindungen von Handwerks-Gesellen ; dann die weaen der Universitäten und Erziehungs-Anstalten —- Schiedsgericht für Strei- rigteiten zwichen Regterungen und Ständen, mit den Verzeich: nissen der S yruüuchmänunne Berbot der Akten-Bersendung außer in Civilsachen —— Beschluß Üb Bund besonderes Privile

Werke, und endlich die- Afteastücke ül lich Koburg-Gothaischen Fürfste Preußen. Von Entscheidungen in den Hannoverschen Ver-

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Und diejer wichtige Mann verweilte nöch dazu längere geit jähr:

i Es ist nirgends ‘mehr, als in den Bergkan- tonen der Schweiz, Sitte, über die Zwingherren des Mikttelal- ters zu \chelten, hier is einer auferstanden. Die Regierung wird eindebúr- ger, die er schaffen muß, abzugeben.

Jtalien.

Rom, 24. Nov. Jn demselben Konsistorium, in welchem

| die Allocution gegen die drei Bischdfe der vormals nicht uniïten

| gende Präconisationen statt:

Griechischen Kirche in Rußland gehalten wurde, fanden auch fol: gend \ Verciniare Kirchen von Porto, S Rufina und Civitavecchia für Se. Emin. den Kardinal Falza- cappa, Bischof von Atbano; Bischdfliche Kirche von Albano, für Se. Emin. den Kardinal Giustiniani; Erzbischdfliche Kirche von Thessalonich in parlibus infilelium, für Monsignor Vincenzo Massi, chemaligen Bischof von Gubbio (zum Aposkolischen Nüntlus in Turin ernannt); Bischdfliche Kirche von Cäsaropolis in partibus

iafidelium , für den Hochwürdigen Herrn Vincenzo aus dem

| Gräflichen Hause Pecci, Propst des Dom-Kapitels von Gubbio

Í

è den Deutschen | aium geaen Nachdruck für Scbiller's |!

ichumse Lichtenberg an die Krone |

i{assungs-Angelegenheiten ist nichts in die Sammlung aufgenomnien. | | Provinzen cin CEirkular-Schreiben erlassen, worin er beftehlt, daß

Oesterreich.

Wien, 2, Dez. Der Feldmarschall-Lieutenant Frh. von Hammerstein ist dem hiesigen kommandirenden General bei- aeordnet worden.

Aus Preßburg lauten die neuesen Berichte erfreulich. Die Regierung soll wegen der Rodefreiheit beruhigende Zusicherun- gen ertheilt haben. Auch hac dás großmüäthige Erbieten der Re- géerung, die Besoldung der in Ungarn zu creivenden vier Wech- Telgetichte und eineë Appellationslielle auf Staatskosten zu über- nédmen, bei den Ständen einen sehr günstigen Cindeuck gernacht.

D: 6.115,

Sißung des Großen Rathes. [ten

Am

Basel, 3, Dez. 2. Dezember Morgens versamn Großen Nathes in der Amts -

da in die Münsterkirche, wo An-

Burckhardt, und zogen von | zarmer als schöner Anrede sowohl

tistes Burckhardt in eben \o

den’ Mitgliedern der obersten Behörde als den sämmtlichen Bür-F

ce

gern {hre politischen Pslichten ans Herz legte, und auf die wahre; elle aller Wohlfahrt, so der Staaten wie der Individuen,

iñnwies. Jm Groß-Rathssaale angelangt, eröffnete Bürgermeister:

urthärdt. die Versammlung mit einer „Nede, in welcher er zuer die Mitglieder der Behörde begrüßte und auf die: Be-*

weije ersreulichen Gedcihens unscres Gemeinwesens hinwies;

el sich die Mitglieder des Wohnung des Bürgermeisters

j vor Beendigung der Cortes-Wahlen keine neue Provinzial

|

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und General-Provicar dieser Didôcese. Spanien.

_ Madrid, 26. Nov. Man glaubt allgemein, daß das Mi nisterium dei den Wahlen einige Vortheile erringen und eine, wenn auch nicht sehr starke Majorität in der Kammer haben werde.

Der Minister des Jnnern hat an alle politischen Chefs der

pur tationen gewählt werden sollen. QU U El

_ Konstantinopel, 12. Nov. (Journal de Süiyrne.) Seit der ÄAnkunft des Heren von Pontois in Konstantinopel ist nicht mehr die Rede von einer Meinungsverschiedenheit unter den fünf großen Mächten in Bezug auf das zur Entscheidung der Orientalischen Frage zu befolgende Vêérfahren und dies erscheint einigen Personen urm so auffallender, ais die Gerüchte, die dem neuen Botschafter Frankreichs vorhergingen, elne unängènehrne Opposition von Seiten seines Hofes befürchten ließen. Bis jebt handele jedoch dieser Diplomat in vdlligem Einverstäandnisse mit seinen Kollegen und die, einen Augenblick zweifelhafte Einigkeit der fünf Kabinette is ín diesem Augenblické größer als“ jemkls. Die Verzögerung, welche die Lösung diesér wichtigen Frage “er- fährt, is daher keinesweges, wie einige Französische Blätter bé- haupten, einer Meinungs-Verschiedenheit der Kabinette, sondern den von ihrem Willen unabhängigen Hindernissen zuzuschreiben, die indeß auch bald beseitigt seyn werden. Auch utter den Ministern der Pforte herrscht die größte Einigkeit und sie beschäftigen sich unausgesest mit Allem, was“ sowohl zur Sicherung des Reiches nah außen, als zur Verbesserung “ir Innern beitragen kann. Seit der Rückkehr Reschid Pascha's-

im wahrsten Sinne der |

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haben die A Pen haten eiue sehr

úügenblick bes S weiche i ó tishetif vetliehénen Wohlthäten bekannt zu machen. vérsanimelken déi Rämazan Und beschäftigten sih hauptsächlich mit den zur Verpa pdiguns des Hatktischerifs s Geseben, so wie my en 9 {li

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l ünstige Wendung genom- gewandtén Minister digen, in e we-

der Verwaltung die Ordnung wiedex herzu- hiédée Zähglich uangelte, ünd es werden bercits nel 1d régeslmäßiger expedirt. Jn diéscm ftigt sich das Ministerium mit Abfassung der | in dié verschiedenen Provinzen gesandt werden en, um älle Einwöhier-Klassén mit den ihnen durch den Hat- Gestern

sch die Miíttister zun ersteimale wieder nach

diftelin, dié Ausführung derselben im ganzen Umfange tiches zu sichern.

Der Griechische Patriarch hat den Hattischerif ins Gric-

chische überseben lassen und in alle Provinzen des Reichs, so wie

an alle von ihm abhängigen Erzbischöfe und Bischöfe mit dem

Befehl übersandt, denselben allen ihren Glaubensgenossen mitzu-

theilen.

Der Prinz von Joinville hat vor seiner Abreise von Kon- stantinopel voin Sultan drei kostbare Säbel, zwei mit Brillantcn en Pfeifenspiben von seltener Schönheit, cinige Pferde und mehrere andere werthvolle Gegenstände zum Geschenke erhalten-

Zwei Tage vor dem Rämazan hät der Sultan einen Fir-

| mán èrlassen, worin allen Beamten der Pforte ohne Ausnahine

anbefohlen wird, fih während des Ramazan sogleich nach dem

| Gebete des Jatsi, welches anderthalb Stunden nah Sonnen-

Untergäng gésdrochen wird, in ihre Bureaus zu begeben. Durch diese Maßregel wird hoffentlich die Verzögerung, welche bisher die Geschäfte während des heiligen Monats erführen, in Zukunft vermieden werden.

Der hiesigé Holländische Geschäftsträger, Ritter G. Testa, hat der Pförte dié Anzeige gemácht, daß seine Regierung geneigt (ey, einen neuen Handels-Vertrag nach Art des zwischen der Türkei, England Und Frankreich im vorigen Jahre zu Stande geckom- menén, mit der Pforte abzuschließen.

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Alexandrien, 6. Nov. (Journ. de Smyrne.) In dem Augenblick, als man Aae, die Türkische Flor:e wcrde die An- fer lichten, um nah Konstantinopel zurückzukehren, ist nicht mehr dié Rede von ihrer Abfahrt, und Cs Ali , derx auf seine früheren Ideen zurückgekommen ist, will nicht cher davon hbrcn, als bis ihm alle seine Forderungen bewilligt worden sind. Diejcs nigèn, welche Gelegenheit hatten , den Vice - König seit ciniger Zeit zu beobachten , sind keinesweges über diese Aenderung er- staunt, denn sie is die natúärliche Folge seines Charakters. Dicser | Maánn, den die Europäischèn Zeitungen als \o energisch , \so be- harrlich in seinen Meinungen schildern, ändert seine Ansichten über denselben Gegenstand zwanzig Mal in einem Tage ; ersagt am Morgens schrvarz, am Abend weiß; er verspricht und verweigert denselbenGegen- stand in cinèm Zeitraum von wenigenStundén ; endlich könnte 1nan, wenn man nicht befürchten müßte, von seinen Anhängern in Curopa gesteinigt zu werden, noch hinzufügen, daß seine Fähigkeiten bes trächtlic) abgenommen haben und daß er sich gegenwärtig durci) einé außerordentli Wankelmüthigkeit auszeichnet, die es nicht gestattet, sich auf iögend etwas zu verlassen, was er sagt. Mank hofft hier gewdhnlich, daß jedes Paketboot neue Nachrichten mits-- bringen werde und jedesmal sieht man sich getäuscht. Die Dos peschen aus, Euröpá üund Könftäntinspel werden hier unstreitig mit grdßerer Ungeduld erwartet, als dort die Aegyptischen, und da Jedermann, den Pascha selbst nicht ausgenommen jeßt über-

ugt ist, daß hier nichts entschieden werden könne, so giebt man ch der Hoffnung hin, daß die vermittelnden Mächte, oder der Divan in Kötstäntinopcl cidlih dem Jedermann nachthci- ligen Slatus duo ein Ende machen werden. Ungeachtet [ci

| ner großê6 Cigenliebhe wünscht dex Vice-König doch \o schr

wie (rgend Jemand eine Entscheidung der Frage, det er begreift sehr wöhl, daß er um so mehx verliert, je länger díc» ser Zustand währt. Allein er will nicht offene Zugeständnisse machen, und so sehr er auch geneigt ist, weniger übertriebene Bedingungen, als die biéher von ihm aufgestellten, anzunehmen, {o vet inbeet ihn doch sein Ehrgeiz, dies zu thun, und seine Hauptsorge ist jebt, einen Vorwand zu finden, der ihm erlaubt, auf sein Ultiniatummi zuküzukömmen, ohne sich das Anschen zu geben, als ob er nachgebe. Er möchte nur den Schein retten, und es wäre gar nicht auffallend, wein er eines Tages ih stellt, als gebe er der Gewalt nah, um.-sih nux mit Ehren aus dem Kawnpfe zu ziehen. So bemerkt man seit einiger Zeit, daß cr die Konsuln mit größerer Machgiedigkeit anhdrt: und fie mit mehr Rücksicht behandelt / als db er durch ihre Vermittelung günstigere Bedingungen zu erhalten hoffe. Jedermann ist hier überzeugt, daß, wenn Mehmed'Ali die Türkische Flötté noch zu- eucckhälr, dies nur eine Folge seiner Eigenlicbe ist,da sie ihm so bedeutende Ausgaben und Unannehmlichkeiten jeder Art verur- sacht, ohne ihm das Geringste zu nüßen. Die Mannschaft der Türkischen Flotte hat ihren rückständigen Sold erhalten und da die Aegyptische Armee über diesen Vorzug laut murrte, so ist auch ihr ein jwdlfmonatlicher Sold ausgezahlt worden, damit sic sich nicht etwa mit den Türken ‘vereirüigè, wobei man si{ die Bestrafung dieser Aeußerung der Unzufriedenheit für eine spätere Zeit vorbehält. Das hierzu ndthige Geld is durch den Verkauf von Lebensmitteln aufgebracht worden.

Die Sterblichkeit ist hier noch niemals so groß gewesen, iwic in diesem Jahre. Man zählt in diesem Augenblicke nicht weni- ger ‘als 9000 Kranke. Die Europäer leiden an den bösartigen

iebern noch mehr, als die Eingebornen. Man glaubt, dieser chlechte Gesundheitszustand werde dur die Ausdünstungen be- wirkt, die vòn den verdorbenen Fischen aufskeigen, welche auf dem mit Erlaubniß dèr Regierung von dem Französischen Konsulat angelegten Fischniarkte oft vierzehn Tage lang liegen bleiben, ohne daß dié Polizei für ihre Fortschaffung sorgt.

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Koblenz, 4. Dez. (Köln. Z.) Einweihung einer Kir he. Die evangelische Gemeinde zu Meschede, im ehe- faligen Herzögthum Westphalen , beging am 24. November cin \chdnes, erhebendés Fest. És ward an diesem Tage die daselb neuerbaute evangelische Kirche, wozu die Mittel durch cine Lan- desKirchen-Kollekte, vornehmlich aber durch eine Haus- Kollekte im Rheinland-Westphalén aufgebracht worden sind, für den Got- tesdienst erdffnec. as einfache, aber freundliche Sotteshaus, das sowohl hinsichtlich seiner Solidität als Constéuction allen Anforderungen der Kunst und eines richtigen Geschmacks ent- spricht und dem Baumeister zur Ehre gereicht, bot kaum Plak enug dar, um die Menge der Menschen, welche si{ch darin ver- famanleltè, zu fássen. Nicht allein die meisten Glieder der weit

zerstreut wohnenden Gemeinde, nicht allein * eine große An- zahl vön Evangéëlischen aus den umliegenden Orten, son-