1839 / 344 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1408

Lambro,

Rossini.

Eisenbahn. Actien, Ste. Germain 565 Br. Versailies rechtes Ufer. 485 Br. do. lukes Ufer 305 Br. Strassburg - Bacel 310 G. B-irdenux,- Teste -—. Sambre - Meuxe —. Leipzig - Drasdan 94 G. Köln - Aachen 82 Br. Uump. - Centrale —. H

Paris, 5. Dezember. z 5°%/9 Rente fin cour. 112. 80. 3%, fin cour. 82. 40. 5%, Neapl. sin cour. 102. 20. 59%, Span./Rente 257/47 Passive 63 . 3%, Port. 2388/4. Wien. 5. Dezember.

So Mer. 1073/4 100 39%, 80. 21/20 Bt

1% +- Bank-Actien 1597 Anl. de 1834 144, de 1839 1103,

Königliche Schauspiele. : Mittwoch, 115 Des. Am S chauspielhauje. Auf Begehren : Lebende Bilder. 1) Ueberfahrt zur Kirche, nach einem Gemälde von “Grothe. 2) Ermahnungen der Großmutter, nah einem Bi!de von Mun. Dazu Lied von Kücken. 3, Schwedischer Soldat aus dem Z30jährigen Kriege, scherzend mit Mädchen am Brunnen -in einer Deutschen Stadt, nach einem Gemälde von Kleime. Dazu Soldatenlied von Neithardt. 4) Ein Abend auf dem Capo Sorrento, nach cinem Gemälde von Bouterweck. Dazu Chor von Auber. 5) Der Tabulet - Krämer, nach einem Gemälde von Cretius. Dazu Lied von Mehul. 6) Retour de

Anicet, von C. W. Koch.

Oper in 3 Abth., mit Ballets. O. Löwe: Amazily.)

»

Beruf.

Donnerstag, 12. Dez.

if von A. Múller. Sonnabend, 14. Dez.

Allgemeiner

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Anzeiger , D A F l, GCärner’'s Cammmitlicho Sl orto Literarische Anzeigen. fas Sz ¿COTNPT G jammtlice erte.

Y Lm Anf » he bs tGtaia he K oli

Vei Goedsche in Meissen ift erschienen und in! Jm e D E O SNLNE VARKEepen Berlîù bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3), fo Ik O d E 1 afi E | (s H Y Col hf ¿ s ov e S Q & : L f 4. i: j is A Sn R GRGN Ugen daselbsi und an 4 Bände, auf Maschinen - Velinpapier, mit dem Bild- ma OLE [nisse des Dichters und cinem Facsimile sciner rid |

Herbstgabe. schrift. Geheftct Pränumerations-Vrets2 Tblr. 25 sgr. (aültig bis zur Oster - Messe 189.) Künftiger Ladenpreis 34 Thlr.

Taschenbuch anf das Jahr 1846, | oder [l. Jahrgang | pon Caroline Leonhardt Lpfscr | Auch die bckannte mit 7 Vildern. | Pracht: And Elegant gebunden ! Thle. 25 sgr. | dr sámmclichen Werke Köôrner's Die Verfasserin, als lvrische Dichterin wie als No-| S. G pellistin rühmlichst befannt, übergiebt biermit dem Pu:| Se L E L L E ae ima blifum den 11. Jahrganz des Taschenbuches Herbstgabe. T! U As S M ridvad Die Blütben, aus denen dieser Strauß gebunden int R E S s R N Timer Br än pl prangen aber nicht bloß in bunter Farbeupracht, wie E D Da andere:Hetbsiblumen sondern spenden auc) süßen Düft,| N peois wird 21 Thlr, kee Ile MET) wie die Kinder des Frühlings. Es dürfte kein würdi- | E e E res Both: T o A onf Ct 7 ae Fr Ll L SUUDLI : h 9 Elegantes Weibgeschenk für Jungfrauen. E N E én Berl | Aussteuer | Brüderstr. Nr. 13, Elbing und Thorn. | für Deutschlands Töchter j L | in alleu Verhältnissen ihres Lebens. | } | Ein Buch zur Belehrung und Vildung, nebst einex| Bei E. S. Mittler in B erlin (Stechbabu Nr. 3), Anieitung zu verschiedeueu ganz modernen weiblichen | Posen, Bromberg :c., sind vollständig zu haben: | Arbeiten und 14 On De folorirten und schwarzen Shakspeare's dramatische Werke. Zeichnungen S Honbn M G S 8 po Aa Las In neuen Ueberfegungen. Sant TbicieE 1 Tbir: 251 Feu f 12 Bande 1m Brem L AN Schiller - Ausgabe O Diet iber WeiblimeN gend din. n R E es Lehr- uad Lesebuch, welches in Form und Gehalt gleich | “gau S. Mittl S U (n (Stecidabi RL S ausgezeichnet genannt werden darf. Ueber die Leisiun-|, "c. find in baben: E O gen der beliebten Verfasserin hat sich die dfentliche| pg. bid L E as : Stimme längst anerfennend und belobend ausgespro- Das Büchlein von der Astronomie. chen ; ibre früheren Werke ähnlicher Art, welche von|Eine gedrängte und faßliche Erkiärung des gestirnten der Verfasserin in- ihrem 1Kten Fahre geschrieben wur- Himmels und der am Firmamente wahrnehmbaren den, werden in mehreren Deutschen Töchterschulen als\ Erscheinungen. Mit in den Text gedrucffen Abbil- Leitfaden beim Unterrichte benugt ; hier wird in jeder| dungen ; brosch. 114 sgr. E M Durchdachteres, Vollendeteres den|Die Physik in ibrer Beziehung zur Chemie.

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Thir. betraaeu |

Schicksale der Familie Monetenpfutsch. ; J 1 schon oft parodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy. Mu-

Auf hdchsten Befehl:

für 1840 fostet

§

Hamb. Cour. (auartaliter | Mt. s Sh.), für das Aus- land ift der Preis des Jahrgangs 7 Mf. 8 Sb. oder'

J f y

n!

2 Vände, mit 6 Stablstichen der berühmtesten Gegen- den des Alterthums und 24 Bildnissen nach Antiken

nach einem Kupfer von Maurin. Dazu Chor von 7} A Musicale Bore, nach einem Engli stih. Hierauf: Der Militairbefehl, Lustspiel in 2 Abth. , nach

chen Kupfer-

Donnerstag, 12. Dez. Im Sachuspielhause: Eugen Aram, Trauerspiel in 5 Abth. , von L. Rellstab. s

Freitag, 13, Dez. Jm Opernhause: Fernand Cortez, große | Musik von Spontini.

(Dlle.

S Jm Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 11. Dez. Don Juan von Oesterreich, oder: Der

Historisches Gemälde in 5 Akten, na dem Französi schen des Casimir Delavigne , von Dr. Bärmann.

Nelke und Handschuh, oder:

Die Neue Parodie eines

Zum ersten-

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wie bisher

Tblr. Sächs. Alle lébl. Postämt

andlungen nchmen Bestellungen darauf an.

z Hamburg,

im Dezember 1839,

7 p)

So eben ist erschienen und bei A iter den Linden Nr. 43, Logier Geschichte der alten in ausfüußbrlichen OLCT

Leben Und Wi der berühmtesten und e des Alterthums,

1 l

eignen sich durch ihresein methodisches geschichtliches Lesebuch für die Jugend)

erster und mittlerer Biidunc vou

Pai :

Zweite Ausgabe.

in 6 Heften à 10 sar.

Lebendige Auffassung und rege Handiung niachen | {diese Leftüre so unterbaltend, daß, wer Hand ( i 1 die begonnene Biographie zu Ende gelesen is, und wir |z1i finden:

genommen, es gewiß nicht zur

durfen versichern, daß das Werkchen ,

oh

eutschen Frauen und Jungfrauen geboten. [Oder diejenigen Lehren der Phvsik, welche der Chemie Abendländische als Grundlage diene. Von Mag. F. W. Thieme. Tausend und eine Nacht, | 'Svo B Of oder die fchbnften Mährchen und Sagen aller Anfangsgründe der theoretischen nund praftischen L : Europäifchen Ner 4 C h E, Zum ersten Male gesammelt und neu bearbeitet ¡rebsi Anwendung auf die Gewerbe. Von U, F. W. ¿Thieme. Mit 47- Abbildungen. 8r«o. brosch. 1 Thlr.

von Y. P. Ly ser. Georg Wiga nd 11 Leipzig.

Mit 30 Vildern nah Original-JZeichnungen des Herausgebers. 15 Bändchen, Ie 15 sgr. d Die Morgenländischen Mährchen der 1001 Naht sl nzeige. bia Malen, i Va udschaftôgeic nes sind allbefannt und nah Würden besprochen und belobt. | Ma baudeKitnsilér Und: alé Xxonnde Das Publifum erhält bier eine in gleichem Geiste} *?* T E S: Cn ab bey 5 veranstältete, aber reichbaltigere und mannig-| So eben ist exrschiéuen- und beî Carl Hevmann faltigere Sammlung E in Berlin, Heilige Geisistraße Nr. 7, zu baben: Europäischer Sagen und Mährchen. j s Das 3te-Heft. voni | Als Fortsezung dazu if erschienen: : Landschafter v. FuliusTempeltei. Preis 15 sgr. | Einhundert und eine Nacht. Heft 1. kosiet 10 Jar., Heft 11. 122 sgr. Das Ganze| Ein Mährchen- und Sagen-Strauß. erscheint in 6 Heften, enthaltend: Contouren von ein Gesammelt und erzählt von [zelnen Baumpartieen, ausgeführte Theile von Bäu E COTER, [men , Vorgründe, Wasserpslanzen, Baumstämme , voll à Bändchen mit % Abbildungen. [ständige Bäume, Unrisse von Landschaften, Wolfen 1 Bändchen geheftet 15 sgr. bildungen und ausgeführte Landschaften. Tas Ganze soll noch im Laufe dieses Jahres voilendet werden und ¡zusammen uicht über 3 Thir. festen. Jedes Heft ist auch apart zu- haben. Der Verfasser hat die Natur clesiast. latin, selecta éd, Gersdorf Sind er-|belauscpt und verstebt es, ihre Meisterwerke treu wie- schienen und durch die Stubre«che Buchhandlung [derzugeben. Auffassung und Darstellung ift gleich ae in Berlin, Schlossplatz No, 2, Potsdam Hohenweg- nial, und die technische Ausfübrung gebört zu dem strasse No. #4. zu hahen: S chönften, was bis jeut in diefem (Kenre vorhanden if. Vol. V. Tertulliani opera Pars U, à 20 sgr.| Vol, VIIL A mbrosii 0PEra Parés La 15 scr. | Jeder Band dieser Samwulung wird einzeln verkauft. Bernh, Tauchnitz jun. in Leipzig, |

Als Fortsetzung der Bibliotheca patrumec- l

Nachricht an die Herren Subskribeuten auf S chiebe, Universa!-Lerifon ie n | er Bandlun i E Uten, ¡ Dieses wichtige Werk is mit der vor furzem erschie O L nenen Neunzehnten Lieferung vollständig been: j “sten Anfön Ra#fziwill Ne. i en X dig ies F al N L Pat del, La nun einige Buchhandlungen, aus ihnen wohl Zi ne D J 1 ho a t. e ne N - n ind sowohl in Partitur für "18 Th!lr.. alk in Kiavier-|Petaunten Ursachen, uicht 1m Stande iudè, die APort- S100 SOWGHI in Ai F A ES N D C G 4 7 / : für 8:Thir. in saübéren Exemplaren leis e g 3: 4 Auen E t acht likóxraphirtén Scenen rere O) LeYrere auf, fich deshalb direït an ml zu diesom Werk in Brds«-QüUtrfolio kökal 6 De E e die zur Vervollständigung thres Exemplars i | jed inzelne Blatt dieser Sammlung 1 Thlr. [not wendigen Heste, davon jedes 20 sgr. fosiet, bei mir aas s Tr, t in, B. und Musikhandlung [S Deslenen. Nach Neujahr halte ih mich jedo nicht o D Be A 'Brulté Strafsé* No, 8 ¡mehr für verpflichtet, Exemplare der Art zu komplet- P E S [uren, was auc schon zum öftern befanut gemacht ¡worden is. Es geschieht also diese lezie Aufforderung [im Interesse der resp. H.H. Subsfribenten, damit sie

Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: [nich durch die Nachlässigkeit eines Dritten Gefabr

Die Compositioenen

G. E. Lessing's Nathan der Weise, ste Aufl. laufeñ, cin werthvolles, theures Werk nur unvollstän-|

Leipzig, im November 1839.

gr. 8vo. geh. # Thlr. Friedrich Fleischer.

Minna von Barnhelm. 6te Aufl. gr. §yo, geh. 5s Thlr. ps s y A Emilia Galotti. 6teAufl. gr.§ro. ge. 77 Thlr.

dig zu besigen.

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Vorstehende drei Werke in Einem faubern Einbande| t 9 fi sche Buchbandluug, Charlotten- S. Mi n in Berlin (Stechbahn Nr. 3), zu haben: a “G S | s ( E 41

s Nr- 25, Ee der Dorotheenstraße. Aga Pi F :

ensee G Vom Verfasser des „Türf“ u. a. m,

Saub. brosch. Preis 1 Thlr.

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ówerthes Weihbnachtögeschenf, ( ler DU ; j Cane der E Ausgabe vop Schiller Leben und in den Zeitgeist nicht minder an, als dur find nunniebr vollständig erschienen und in allen Buch: seltene poetische Vorzüge.

dandtiungen zu haben: j

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Bei Carl Focke in Leipzig erschien und ist bei E.|

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Dieser Roman zichr durch tiefe Blicke in Napoleons

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CRLO 1 Thlr.

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den Thron bestieg. ( neter seyn, uns jenes Jahrhundert zu vergegenwärti- i 3 ; ¿ é « De als der jetzige, in welchen wir durch die Weis-! sekuna davon ibr Z 1h U “U Voföv vp- (get, als Zl / L l O | eBung ravon ihren Substribenten zu liefern, so for heit, Kraft und Ausdauer eincs so erbabenen Rezen-| ten unseren Staat begründet sehen. |

die Jugend geschrieben, von manchem Gelehrten Ld cam tlie

ne Nugen durchlesen wird.

So eben erschien und einnfehlen : Neueste aufgeführt. auf den Hof- unúu Privatbällen. 6 Lieblingsmazurlka*s v. 2 Sehottisehe Welzer, 2 Galopps, Mazurka u. Cotil-. lon aus d. Opern: Czaar u. Zimmermann 11. von Preston, Cachucha aus Don Quichote, arr. von Thiele, Subscriptions-Pre’s 10 «gr.

Berliner Lieblingstä

Hest 46 enthält:

Die früher erschienenen Heite

aus den Opern: der Postillon v. Lay

r Teufel, Liebestrank. Jüdin, Hu häfer, schwarze Domino etc. erl

für den biiligen Suhscriptions* Preis von

avcenprels 15 sgr.,) dito für Flöte od, Violine N00, 13- Alle anderweitig angeze'gten Mus

cher für dieselben billigen Preise.

Schlesingersche Bnch- und in Berlin, unter den Lin

oi A heodo1

Hausvoigteiplatz A0 Abbildung ut d Besshri blühender Cactet Pteitsér, Er OE

Wit 5 Kupfern und deutseclh Wit vollstänilig Kolor.

Atao.

Bei Dümmler, Linden Nr. 19, is

erschienen :

Geschichte des Preußische

im t7ten FahrhuUdext. s Mit besouderer Beziehung Friedrich Wilhelms

us archivalishen Quellen unbéfanuten Original von L. v. Orlich. 3 Bande mit Schlachtplänen. 9 Thlr. ? Dezember dieses Jahres sin daß Friedrick Wilbelm der Kein Zeitpunkt d

Ani 1, wesen,

Indem der Verleger diese Zeilen

Bei uns ist kürzlich erschienen und

Massmann. I. F., Arminius Ct

as Deecus Liberator Gennaniae.

Preis 25 sgr. 4 Maßmann, H. F., Armin,

und Befreier Deutschlands vom Römischen Joche im neunten Jahre nach Christi Geburt. gr. 8x0.)

geh. Preis 20 sgr.

Werner, B., Hermann der Cherusfer, ein drama-/'

tisches Bild aus der Urgeschichte 5 Akten. geh. gr. Lvo.

MGOEE: 4.054 M A 4ER

ä “A ; i A A 2) d j sür die Preußischen s | Der Frei üb

in Hamburg (in der Ex- pedition, neust. Fuhlentwiete, Play Nr. 111) 6 Mark

Weit

D ethi er:

enth. die ‘Tänze

Fischer i Kass n und in allen Buchhandlungen, in

auf das des großen Kurfürsten.| und Handschriften

male: Lucretía Borgia. Oper in 3 Akten, nach dem Jtaliän“- schen des Romani, von Cläpius. Musik von Donizetti.

Markt-Preise vom Getraide. Berlín, den 9. Dezember 1839. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rtblr. 11 Sgr. 3 Pf. auch 1 Rthir. 7 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 1 Rtbir. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.: Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlc. 18 Sar. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthir. 25 Sgr. und 2 Rtblr. 21 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 20 Sagr., auch 1 Rthlr. 15 Sgr. : kleine Gersie 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. : Hafer 1 Rthlre., auch 28 Sgr. 9 Pf. ; Erbsen (shlechte Sorte) 1 Rthlr. 20 Sar. Sonnabend, den 7. Dezember 1839. Daë Schoct Stroh 7 Riblr., auch 6 Rtblr. 10 Sgr. Der Cents ner Heu 1 Rtblr., auch 20 Sgr. Verantwoertlicher Redacteur Arnold. —— n T

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Staaten

U +

James, G. P. R., Leben und Zeitalter Ludwigs XiV. Aus dem Englischen Überseßt. 4 Theile. geh. gr. 8va. Preis 6 Thlr.

Habicht, E. C. Synonymisches Handwörterbuch dfer Late’nischen Sprache für ängehende Philo. Jogen. Zweite verbesserte Auflage. gr. 8vo. Preis 2 Thir.

Sammlung interessanter Erzählungen, aus Englischen überseßt von Dr. W. Pirscher.

Preis 221 sgr.

E vsfenhardt,( Schönfeld, M, G., Ernste Warnung vor dent

A rblichen Brannutweintrinfen. Eine mit Ans

u. U. zu haben: imnerfungen, ärztlichem Gutachten und den Mäßig-

teitsvereins-Stqa

er und Buch-

dem geh.

gr. Svo,

atuten berausgegebene Predigt. geh.

Viographieen | at Sva Press 37 ir.

Kulemannu, N., Zwei Predigten. I. Christus, der

fen | Erlbser! 1}. Wie muß unsere Liebe beschaffen seyn, sten Männer |

soll fie uns verílären? geh. gr. 8vo. Preis 37 sgr. bmidt, Dr. D. P. D. Etymologiseber cbemi- Qi einfachen und

Téfiufe daraus Erklä- rung eintoer ante. n chemisch-physikalischen Be-

geh. gr.

Scher Momenclator der neuecsten

nebst

ZUSAIIINC TeSetzten Stolle. entworfen und gexammelt, Preis 10 chgr.

Mever sche Hof-Buchhandlung in Lemgo.

nennungen,

| | R | |

So eben ifi erschienen und in allen Buchhandlüngcen das Buch zur|(Berlin, in der Enslinschen Buchhandlung Seite legt, bis|(Ferd. Mülier), Breite Straße Nr. 23, u. in Cüstrin) Mahlmann's S Wre Ausgabe in § Bänden mit Mahlmann's Portrait in Stahlstich. Preis eines jeden jeden Bandes brofch. 10 sgr. Jubalt: 1x u. 2r Bd. Sämmtliche Gedichte. s 3r, Ar, 5r Bd. Mährchen und Erzählungen. 6r, 7r Bd. Marionettentheater, dramatische Sachen, Herodes vor Bethlehem. Bd. Vermischte Schriften, Aufsäße, Erzähs lungen. | Mahlmann’'s vielfache und treffliche Leistungen fu | Gebiete der Poesie sind iangst und allgemein gelamit. „Jm Munde des Volkes leben seine Geiänge, die gréß- Kober! fen Fonseger haben denselben ihre besten Talente ge- genotten, Tee yeiht, und seine Lieder siud es, die nicht minder uns aSsSen Wir D0C bej per ernfiesten Veranlassung Trost und Hoffnung V S2. in die Seele rufen, als uns seine Tdne entzücíen, wo [in beiteren Kreisen Fröhlichfeit uns belebt, und wo [das Her¡ sich erschließt. Nicht minder als seine Gedichte gehören Mahlmaun's prosaicze und drama tische Schriften dem Besten an, was unsere Literatur [besigt. Seine Möhrchen und Erzählungen, sein Ma- [rionettentbeater, Herodes vor Belhiehem u. s. w., wo ¡thm die glücflichste Phantasie eben so zu Gebote stand y |als der feinste und tiefe Wiß, werden stets zu den L E lbesten Erzeugnissen in diesem Gebiete gezählt werden. 5 1 d e Judem ich auf den ausführlichen Prosfpetlt verweise S allen Buchhandlungen zu finden ift, bemerke (ich noch, dß, auf den Anflang bauend, den das Un 1} ¡ternehmen verdient, von meiner Seite Alles gethan |wurde, um durch deu niedrigsien Preis die Anschaf- fung zu erieichtzru ; Leipzia, im November 1839. F.

wenn auch für | Aug

zk £.Pland:

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| | W el!er.| Bee]

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15 a 10 Sr. ikalien und Bü-

Viusikbaor dlung

len No. 24

ver 11 DUng

3. j 1G Fu D n und franzôs.|

erm! 1 Q 1M v4 Stamine 3 Thlr. | Bolckmar.

Bei Ed. Klönnue in Wesel ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei Seer, Lide Nr: 23, l agde ¡schen Hause:

1 g E S t vor iurzer zeit|

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ci l C Leben! = A

des ‘Französischen Stils aus vielen] und des mündlichen Ausdrucks im Franzosischen. Karten und Für sar. ¡die obern Klassen von Gymnasien, d es 200 Yahre| und Militairschulenu. aroße Kurfürsi| Nach einer neuen Methode bearbeitet liufte also geeig-| i v L B F f Profefser und Gymnasial-Direftor. ach, 1 T Es berrscht unter deu Verlegern die Sitte, den An- ans der Vorrede |kündigungen ihrer Verlagswerke große Empfehlungen

MReal-

des Isten Vandes oben genannten Werkes cutnommen |beizufügen. Das Publikum läßt fich jedoch durch solche hat, glaubt derselbe das resp. Publikum, was sich |Empfehlungen (denn wer lobt nicht geru seine eigene hauptsächlich für Landesgeschichte interessirt, noch be-| Waare?) souders auf die belobenden Recensionen iu Vülau?s| Werke vor einer gehörigen Durchsicht anzuschaffen. Zeitschrift :c. aufmerksam machen zu müssen. den 3 Bänden ist es geschlossen.

nicht mehr verlocîen, sich die betreffenden Mit |Wir sind deshalb weit entfernt, obiges Werk mit bril- lanten Empfehlungen in die Welt zu senden, sondern richten nux die bescheidene Bitte an alle “diejenigen, welche die heutige Französische Sprache mit ihren Fein- durch alle Buch- [beiten sich aneignen wollen, sich dieses Werk von je-

¡handlungen, in Berlin bei G. Bethge, Spittelbrücke|der beliebigen Buchhandlung zur Durchsicht vorlegen. Nr. 2, zu beziehen:

zu lassen, um fich von der wirklichen Brauchbarkeit Dux [und Gediegenheit desselben zu überzeugen. Theoretisch - praftisches L2H U: der Egli en

Ier ISCOTHUIN gech. gr. Svo.

r der Cherusfer | S pLach e

Von F. W. Steup. geh. 1 Thlr. Was wir von ersterem Werke gesagt haben, müssen wix auch hier wiederholen.

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Teutschlands, in

Preis 15 sgr.

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

t #3

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Geheimen Ober-Tribu- nals-Vice-Präsidenten Köhler den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Kdnig haben dem Staats-Minister von Ladenherg die Anlegung der ihm von des Königs von Hanno- ver Majestät verliehenen Jnsignien des Großkreuzes des Guel- phen-Ordens zu gestatten geruht.

Bekann t m a:ch u: n 4;

Von der unterzeichneten Immediat-Kommission sind nachste- hende von der Königl. Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden ihr überwiesenen Staats-Papiere:

143Stick Neu - Vorpommersche Wechsel über . Li eil in Kassen - Anweisungen umgeschrie- bene. Sechandlungs-Kassen-Scheine úber O0 . 1,997,400 in Kassen- Anweisungen umgeschrie- bene Banko - Kassen - Scheine über 3,006,000 Kassen-Anweisungen le 1824 über . 6171 Neumärkische Kriegs-Schulden-Jn- terims-Scheine über . ; 1,719/180- nebst den dazu gehdrigen Coupons. Kurmärkische Coupons und Zins- Scheine aus der Zeit vor dem !. Mai 188 úber i J Neumärkische Coupons und Zins- Scheine aus dem Zeitraume vor dem l. Juli i§i8 über. . 160,260 6 2

19 » Pommersche Bank-Scheine über . . O —— tr am heutigen Tage, nachdem zuvor von der Richrigkeit der Stück- zahl und der Geldbeträge die Ueberzeugung gewonnen war, in der Königl. Eisengießerei durch Feuer vernichtet worden , welches hierdurch zur dffentlichen Kenntniß gebracht wird.

Berlin, den d. Dezember 1839.

Kdnigl. Immediat-Kommission zur Vernichtung der dazu bestimm-

j ten Staats-Papiere.

von Schüße. Bendemann sen. Endell.

Dem Schlossermeister Ehling in Berlin is unter dem 9. De-

zember 1839 ein Patent auf einen in seiner ganzen Zusammenseßung fúr neu und eigenthümlich erachteten, auch als Feldbett zu be- nubenden Lehnstuhl

auf sehs hinter einander folgende Jahre von jenem Tage an

gerechnet und für den ganzen Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Landkassen- Nt6lr. Sgr. Pf

592/200 —- 5955

6504

2345

2962

33142

| 640 214 2: 4ÄTT

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und ad inter. fommandirende General des lsten Armee-Corps, von Wrangel, von Münster.

Der Königl. Großbritanische Botschafter am Kaiserl. Rus- sischen Hofe, Marquis von Clanricarde, von Sr. Petersburg. Berichtigung.

In Nr. 341 der Str. Ztg. ist statt: Se. Erlaucht der Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg, zu lesen: „Se. Erlaucht der Erb graf Alfred zu Stolberg-Stolberg.“

Bett : Nachrichten. AUS [0nd

RUMagnd=UuUn, d P ol en.

St. Petersburg, 3. Dez. Se. Majestät der Kaiser ha- ben dem General-Lieutenant Rajewski, Befehlshaber der Kústen- Linie des Schwarzen Meeres, den Wladimir-Orden zweiter Klasse verliehen.

In Moskau hat am 20üsten v. M. der neuen Börse stattgefunden.

Se. Majestät der Kaiser haben dem Hof- Mechanikus Pe- titpierre in Berlin, als Anerkennung des Werthes einiger von demselben verfertigten und übersandten Daguerreotyp-Bilder, einen werthvollen Brillantring zustellen lassen.

Die hiesigen Blätter enthalten folgenden, vom §9ten (2!ten) datirten Kaiserlichen Ukas in Bezug auf die Silber - Valuta:

„Nachdem Wir durch Unser am 1. Juli d. Y. erlasseues Mani- fest die Silbermünze Russischen (Gepräges als Haupt - Zahlungsmünze es Staats und den Silber Rubel vom jezigen Schrot und Korn uud mit desen jezigen Theil-Stücken als Haupt: und unveränderliches gesegliches Maaß (Münz-Einheit) aller im Reiche zirkulirenden Geld- münzen bestimmt, haben Wir demgemäß für gut ecfannt, alle Staagts- Einkünfte und Ausgaben und aíle vou der Regierung überbaupt ver- ordneten Zahlungen vom Il. Januar 1840 an in Silber umzuseßen, zu welchem Zwecke Wir dem Finanz - Minister aufgetragen baben, alle dazu erforderlichen Anordnungen zeitig zu treffen. Jn Folge dessen find auf die im Minister - Comité dnrchgesebenen Verstellungen des Fiuanz - Miuisters , mit Unserer Bestätigung alle erfor- derlichen vorbereitenden Maßregeln ergriffen worden und dar- auf vom Minister dem NReichsrathe| sowohl die Umsaß - Tabellen, als auch die allgemeine Anweisung zur Auleitung beim Umsezen anderer verschiedenartiger, bis jegt in Assignationen angescßter Summen, die bei der Wirksamkeit der Verwaltung und der Gerichts-Praris, bei der Eintreibinng ciumaliger Zahlungen und Geldstrafen, bei Belohnungen uud anderen ejumaligen (Sratificationen und bei einigen zwischen Privat- Personen und der Regiernng festgeseßten Zahlungen als Maaß dienen, vorgelegt wordeu. -— Nachdem wir jeut die erwähnteu, in dem hierbei folgenden Verzeichnisse angegebenen Tabellen, so wie auch die allgemeine Yuweisung besiätigt haben, übersenden Wir dieselben dem dirigirenden Senate und befehlen; 1) Die gehêrige Anordnung zur Publication

as

die feierliche Eröffnung

Donnerstag den L12ten

P Ä D T Ä D D Ä D T T T PER- D

Dezember

und Vollziehung derselben zu treffen. 2) Die Entscheidung

und Ober - Dirigirenden abgesonderter Verwaltungszweige selbst, jedem in seinem Ressort, unter Beobachtung der allgeineinen Vorschriften über die Umsegung zu überlassen. 3) Einzuschärfen, daß die in den Artifeln i11., 1V. und Vi. des Manifestes vom 1. Yuli enthaltenen Vorschriften auch nach der &Bigeu Umsegung ibre voile Kraft behalten,

namentlich daß bei allen, sowohl Kron- als auch Privat-JZahlungen, | Ÿ 5 C |

Gratificationen, Eintreibungeu, Darleben u. s. w., die Asfignatiouen auch fortan für Silber nah dem festen Course von 3 Rubel 50 Ko- pefen angenommen werden sollen, nach diesem Course die Annahme dieser oder jener (Zeldserte ohne Un- terschied zu verweigern. deren in dem obigen Verzeichnisse nicht Verkaufspreise von Salz, der Gebühren für den Sachen, der Postgelder, des Briefporto's und anderer Post-Steuern, der Zablungeu im Roe und bei der Getränfepacht, auch aller etatsmäßigen Geldsummen, deren Umsezung nach den von

Uns angegebenen Vorschriften einer besonderen Kommission übertragen |

ist, wird der dirigirende Senat zur gebörigen Zeit von Uns Befehle erhalten; über die Umsezung der Landschafts-Steuer, der inneren Zah- lungen in den Gouvernements und verschiedener nicht geradezu die Krons-Kasse betreffender Einkünfte und Ausgaben in Silber wozu gleichermaß 1, auf Unseren Befehl, bereits alle erforderlichen Anordnun: gen getrosffen worden sind werden die detreffenden Ressorts nicht unterlafsen, dem dirigirenden Senate zu berichten.“

F rain ck ¿4 ch,

Paris, 6. Dez. Der Moniteur enthält heute zwei durch | die Ereignisse in Afrika veranlaßte Ordonnanzen. Durch die erste | derjelben werden von dem zweiten Theile des Kontingents für |

1958 25,000 junge Soldaten unter die Fahnen berufen, und

durch die zweite wird dem Kriegs-Minister ein außerordentlicher | Kredit von 19,987,900 Fr. erdffnet, um die dringenden Ausgaben | zu bestreiten, die für das Budget von 1840 nicht vorausge\ehen |

waren. Dieser Kredit wird auf folgende Weise vertheilt: für den Generalstab . . . .. 187,000 Fr. » Sold und Unterhalt der Truppen 11,403,000 » Equipirung und Lager-Geräthschaften 2,700,000 Krankenbetten 426 160,000 Transport-Kosten . . 1,000,000 Remonte 2,100,000 Geschirre 200,000 Fouragen 1,537,000 Artillerie-Material . 300,000 Ingenieur-Material . . 200,000 Geheime Ausgaben 200,000 ; 19,987,000 Fr.

_ Heute war das Minister - Conseil bei dem Marschall Soult versammelt, und man glaubt, daß es sich damit beschäftige habe, die erste Grundlage zu der Thron-Rede bei Eröffnung der Ses- sion B entwerfen. E

Von vielen Seiten tadelt man es jebt, daß der Herzog von Orleans an der bevorstehenden Expedition gegen Abdel Kader chätigen Antheil nehmen soll. Man läßt seinem Muthe überall Gerechtigkeit widerfahren, aber man fragt sich, ob seine Stellung es nicht im allgemeinen Jnteresse wünschenswerth mache, ihn nicht so häufig persönlichen Gefahren auszuseßen. „Bedenft man

wohl,“ sagt der Courrier français, „welche Verantworilichkeit | einem Gefechte gegen

man übernimmt, wenn der Thronerbe in die Araber getödtet, oder gefangen genommen würde? Wäre das nicht ein öffentliches Unglück und möglicherweise ein Argument fúr die Räumung von Algier? Frankreich be- findet sich nicht in einer jener äußersten Gefahren, wo jeder Bürger zum Gewehr greifen und gegen den Feind marschiren muß. Wir sind weder am Rhein, noch an der Schelde bedroht. Eine gut kommandirte und gut verproviantirte Armee genügt, um die Barbaren, die unsere Kolonie angegriffen haben, zu zúch- tigen. Wenn der Marschall Valée weder der Regierung zu ge- horchen, noch die Streitkräfte, die man ihm anvertraut, zu lei ten weiß, so muß sein Posten ohne Verzug besser beseßt werden. Wenn er sich dagegen nur zufällige Fehler vorzuwerfen hat, die er schnell wieder gutmachen fann, so hüte man sich, ihm einen Prinzen zuzusenden, der fúr ihn eine Verlegenheit mehr seyn, und eine Zerstückelung der Gewalt herbeiführen würde.“ j Man will wissen, daß mehrere Mitglieder der Deputirten- Kammer die Absicht haben, zu Anfang der nächsten Session einen Gesch - Vorschlag einzureichen, wonach, wie in England, dem präsumtiven Thronfolger untersagt werden soll, ohne vor-

* [äufige Erlaubniß der Kammern das Französische Gebiet zu ver-

lassen. Man ¡veiß noch nicht, wie dieser Vorschlag mit dem von der Opposition so lebhaft gewünschten neuen Gesese über die persdnliche Freiheit vereinigt werden soll. i

Von den Tirailleur - Jägern, die während der leßten Ma- nôver in Fontainebleau so sehr die Aufmerksamkeit des Königs auf sich lenkten, haben vier Compagnieen, im Ganzen 600 Mann, den Befehl erhalten, nach Afrika abzugehen.

__ In der Presse heißt es: „Das Gerücht von dem Aus- scheiden des Herrn Teste und des Generals Schneider ist seit gestern Abend allgemein verbreitet.“

__ Herr von Bonald, Bischof von Puy, is nun wirklich an die Stelle des verstorbenen Kardinals Fesch zum Erzbischof von Lyon ernannt wdrden. Den durch den Tod des Kardinal Isoard erledigten erzbischöflichen Stuhl in Auch hat der videriós schof von Gap, Herr Delacroix von Azolette, erhalten. Derr Affre, Kanonikus von Paris, ist zum Coadjutor des Bischofs von Straß- burg ernannt worden.

Der bisherige Bayersche Gesandte am Preußischen Hofe, Graf von Luxburg, wird, wie es. heißt, den in diesem Augenblick erledigten Gesandtschafts-Posten in Paris erhalten. l

Der hiesige fünfte Bezirk hat gestern seine Wahl-Operatio- nen begonnen. Es waren im Ganzen 1389 Wähler eingeschrie- ben. Die Zahl der Stimmenden betrug aber nur 1160, so daß also zur absoluten Majorität 581 Stimmen nothwendig waren. Es erhielten

aller | etiva vorkommenden besonderen Fälle und Fragen den Ministern |

und daß Niemand das Recht hat,

Ju Betreff . der übrigen Kron - Einkünfte, | erwähnt ist, ¡. B. der | Transport von | edlen Metallen und für das Stempelu der aus denselben verfertigten |

deógleichen |

Herr von Hubert 428 Stimmen » Michel 302" v » Bureaux de Puzy. . . . 225 v vei, rate May 214: 100 »

_Da kein Kandidat die absolute Majorität erhalten hat, so muß morgen zu einem zweiten Scrutinium geschritten werden. Ueberraschend is die bedeutende Zahl von Stimmen, die Herr Michel, der Kandidat der äußersten Linken, erhalten hat, da selb einige der Oppositions-Blätter früher behaupter hatten, cs wür- den höchstens 20 bis 30 Wähler für ihn stimmen. Herr Say joll bereits auf die Kandidatur verzichtet, und seine Freunde ge- beten haben, ihre Stimmen dem Herrn von Puzy zuzuwenden.

Ueber Bero, den muthmaßlichen Urheber der Explosion ín der Rue Monpensier, enthält der Moniteur parisien Fol; gendes: „Bero hatte in seinem Verhdre erklärt, daß er in der Straße St. Paul wohne. Gestern früh sollte er nach seiner an- geblichen Wohnung abgeführt werden, um einer daselbs vorzu- nehmenden Durchsuchung beizuwohnen. Jn dem Augenblicke der Abführung bemerkte einer der ihn begleitenden Agenten, daß Bero ein kleines Stück Papier sorgfältig zu verbergen suchte, und bemächtigte fich desselben. Auf diesem Papier las man von der Hand des Verhafteten Folgendes: „,„Laßt Alles wegnehmen, was sich bei mir in der Vieille-Bouclerie-Straße Nr. 12. im sechsten Stoct- werk die Thüre links befindet. Jhr werdet das Schloß s\pren- gen lassen. Lebt wohl und saget den Freunden, daß ich meine Schuldigkeit zu thun wissen werde.“ Jn Folge dieser Ent- deckung ward sogleich das angedeutete Lokal durchsucht. Man fand daselbst 5 mit Kugeln angefüllte Bomben und andere brandstiftende Gegenstände. Auch nahm man dasclbst mebrere Papiere in Beschlag, unter denen sich ein Tagesbefehl . ciner ae heimen Gesellschaft befand, der an Wuth alles übertrifft, was je- mals von den republikanischen Klubs in dieser Gattung ausge- gangen ist.“ y

Es sind im Laufe des gestrigen Tages eine große Menge von Durchsuchungs- und Vorführungs-Mandare in dem Viertel St. Avoye zur Ausführung gebracht worden. Man hat bei díe- ser Gelegenheit wieder viele Patronen und ansehnliche Quatitä- ten Pulver in Beschlag genommen. Acht Personen wurden nach der Polizei-Präfektur gebracht. Heute früh dauern die Durchsu- hungen in mehreren Vierteln fort, und sämmtliche Posten nt verdoppelt worden. |

Am 19. d. M. wird die Akademie zur Wahl des Nachfol gers des Herrn Michaud schreiten. Die beiden Haupc- Kandidaten werden die Herren Berryer und Victor Hugo seyn.

Bei Gelegenheit des gegen einen Stadt-Sergeanten versuchten Mordes bemerkt der Courrier francais: „Diese Thatsache ist ernst, ernster als wir es ausdrücen können; denn sie scheine zu beweisen, daß die politischen Leidenschaften in Frankreich ficf; )erabwürdigen, und daß die Sitten der südlichen Geacuden (n cin Volk eindringen, dem man bisher den Charakter der Nitter- lichkeit nicht bestreiten konnte. Die Tage des. ò. und . Juni waren eine regelmäßige Schlacht zwischen einer Partei und der öffentlichen Gewalt. Das Scharmüßtel im Mai d. J. trug schon ein grausamcres Gepräge, denn die Jnsurgenten {osen auf unbewafsnete Soldaten Aber man war doch noch weit entfernt von meuchelmörderischen Versuchen gegen die Agenten der Behdrden. Und wenn cs da- hin kommen sollte, - daß das in Rede stehende Verbrechen fic wiederholte, so würden wir in Barbarei zurücksinken. Die extrem- sten ‘Parteien sind nicht weniger als die gemäßigten Meinungen dabei interessirt, jede Art von Sympathie für deraleichen Han lungen abzulehnen. Eine Partei, die dieselben auch nur durch ihr Stillschweigen billigte, würde vor der Nachwelt mic einen Flecken auf ihrer Fahne erscheinen. Wir beschwören. alle Bürger, daran zu denken. Die gemeinen Verbrecher, so zahlreich) und {s gut organisirt sie auch seyn mögen, seben die Gesellschaft uur deshalb nicht in Gefahr, weil sie wissen, daß alle Welt sie haßt, sie verachtet, und daß sie nirgends Beistand zu hoffen haven. Man versebe die kleine Anzahl von Männern, bei denen die vo litischen Leidenschäften in Verzweiflung ausarten, in dieselbe At sonderung; man beraube sie der Zustimmung, selbst ihrer Glau- bens-Genossen, und sie werden nicht zögern, zu besseren Gesinnun- gen zurückzukehren.“

Der Minister des Jnnern hat der Dlle. Rachel eine Samnz lung der Französischen Klassiker, prachtvoll eingebunden, a!s auf: munterndes Geschenk, von einem schmeichelhaften Billet begíeiter, übersendet. L

Die Instructions- Kommission des Pairshofes hat abermals 21 der Mai-Angeklagten, unter denen \\ch mehrere Fremde -befin- den, in Freiheit seben lassen. Der Pairshof wird sich, wie be- reits gemeldet, am 12ten d. M. versammeln, um über die Ver. seßbungen in den Anklage - Zustand zu berathen. Der eigentliche Prozeß aber wird, wie heute die Gazette des Tribunaux meldet, erst in der zweiten Hälfte des Monats Januar beginnen.

Der neueste hier eingegangene Bericht des Capitain Du- mont d’Urville an den See-Minister enthält im Wesentlichen Folgendes:

„Seit unserer vor etwa vier Monaten erfolgten Abreise voz Amboin ist das Glück uns stets günstig gewescu, so daß wir sehr be- deutende Arbeiten haben ausführen fönnen. Am 18. Februar lichtetcn wir die Anker, um die Banda - Juseln anzusegeln, und ankerten au 21sten in dem fléinen Kanal, der Banda-Bessa und Banda-Neïreï vot: einander trennt. Der Gouverneur und der Präsident nahmen üns mit großer Zuvorkommenheit auf. Der Erstere bereicherte unsere Sammlung mit einem schonen Eremplar eines lebenden Dugong und eines unbefaunten Thieres von dem Geschlechte der Potoru. Außerdeuz begleitete er uns auf einer Exfursion, um uns felbst die Herrlichkeiten der dortigen Pflanzenwelt zu zeigen, die den Reichthum dieser Juseln ausmachen, und uns genáu mitzutheilen, was mit der Muskatnùß bis zuihrer Absendung nach Europa vorgenommen wird. Am Biken gingen wir wieder unter Segel, stetterten nach Osten, erreichten diehoben Ufer vou N: nz Guinea, und segelten ungefähr 80 Meilen längs derselben bis zu dem Flusse Utanata. ‘Von da’ nah Süden zurüfehrend, fubr ich nath dex Y ee von Torres, um zu versuchen, ob das Ende der Rabreszeit des Wesiwindes mir noch gestattete, diese Fahrt auszuführen“ be; je weiter wir nach Osten vorrückten, um so mehr wurde der Wind \{wäher und wechselnd ; indessen erreichten wir doch das Cap Walloch. Dies