1839 / 349 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Antwerpen, 10. Dezember, Zins]. 7. Neue Anl. 223/,. 1/1 g Hamburg, 13. Dezewber. Bank - Actien 1618. Engl. Russ. 106!/,. London, 9. Dezember. 3% 92.

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Thronbesteigung (Kindheit und Unterricht Verirrung|

steigung und Sch!esien). Anhang.

Der Herr Verfassez wollte in diesem Buche eine voll-| sländige Jugend- und Bildungsgeschichte des großen | Königs geben und den Moment der Thronbesteigung, | dessen Jubiläum uns bevorsteht, bis zum Einzug in die Hauptstadt Schlesiens urkundlich und so umfassend, als die Quellen es gestatten, schildern. Dadurch ift ein so lebendiges und so ausgeführtes Bild der Zeit entstanden, daß die gesammten äußeren und inneren Verhältnisse des Vaterlandes zur interessantesten Ver- gleihung mit der Gegenwart uns vor Augen treten. Was politis, tirchlich, sittlich und kulturgeschichttich irgend wichtig ist, das geht wie zur Erinnerung an unserer Väter Zeiten, in frischen Farben, wie in Spic- ge!bildern, uns vorüber und erfreut uns durch den mächtigen Fortschritt, der nicht zu verkennen is, und der uns unwillfürlich auf ein späteres Jahrhundert ahncnd blicken läßt. Friedrich finden wir durchweg im Verdergrunde, und die 218 ersten Tage aus seinem Königsleben, die uns hier gegeben werden, zeigen flar daß sein Yahrhundezit würdigt eingeleitet ist. Bei- gegeben t als Einleitung zur festlichen Gelegenheit gewissermaßen: „Das Jubeljahr 1840 in der Preußi- schen Monarchie, eine bijtorische Erinnerung.“ Schon das Aeußere dieses Buches verkündet, daß der Herr Verf. es auf anmuthige Erzählung abgeschen, daß Ergößen und Belehren diesmal seine Haupt-Ten- denz gewesen.

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von jedem im Durchschnitte 3—6 Gedichte mitgetheiit. j Der Herausgeber hat dafür Sorge getragen, daß man nur gute Gedichte findet, chne auf das sen 11 zehn andern Sammlungen Aufgenommene zu stoßen.

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Jm Opernhause: Die Nachtwandle! usik von Bellini.

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Obige 76 Bdchn. den wir in furzem zum Preise von ! Thlr. folgen lassen werden, nicht allein sämmtlich ej Romane und Novellen, die in jener „Pfennig-Ausgabe“ versprochen werden, sondern überdies auch noch zwei weitere interessante Schriften Vulwer'*s „Pfennig-Ausgabe“ nicht aufnehmen will, nämlich: England und die Engländer, 6 Bdchn., und} Der Gelehrte, 2 Bdchn.,

worauf wir aufmerksam machen.

Die Preisherabsezung gilt allein bei kompiete Abnabme aller 76 Bdchn., und einzelne Romane Bändchen festen auch lünftig

Von allen Buchhandlunaen ifi durch gelungene und vollständige Uebertragungen ver allen andern vorhandenen sich auszeichnet, v: | dig zu obigen Preisen zu erhalten, in Berlin und| Potsdam wendet man sich an die Stuhrsche Buchhdlg. | Stuttgar“, den 1. Dezember 1839. j J. V. Meklersche Buchhaudlung.

Bei uns if erschienen und in allen Buchhandlungen |" Sein bei Stange

1 erbalten (in! Berlin bei L. Hold, Königsstrafe|!! Der) det ange Nr. 62, neben der Post):

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Englischen ins Deutsche übertragen von H. von)

«P ommerzEsMe, (

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mit Auénahme von! f e O, Gi DucMer- ZLuUCctici

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cinem 3) Schwedischer | Soldat aus dem 30jährigen Kriege, scherzend mit Mädchen am | nach eineia Gemälde von ! 4) Ein Avead auf ; dem Capo di Sorrento, nach einem Gemälde von Bouterweck.

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Pelt, L., Protestantismus, Su Nationalismus und spefulative X veologie. 122

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La donation, vaudeville nouvean en 1 acte, Zum erstenmale,

Jn Potsdam: i Mode, Schauspiel in 2 Abth. , von C. Blum.

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moristische Studien, Schwank in

L'’article 969, 01: par Mr. Ance!ot, Sehwärrnerci nach der Hierauf: Hus; 2 Abth. , von C. Lebrun.

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Zum erstenmale wiederholt :

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Der böse Geist Lumpacivagabundus,

Zauber - Posse uit Gesang in

Verantwortlicher Redacteur Arnold. O S E S mern erren

Jugend.

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Schlacht bei Moantinea. 2 Thir, 10 sgr.

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tschlands erfahren, Pamentlich ußen Anerkennung und Unilang c aucch der Heranzégeber in Ueders dung für verpflichtet der Preu- chne den Prets neue hat der Herausgeber cin beseuderes „Hülfsbu ch“ 16 sgr.), welche unicr Anderem nußung des Schu!atlas‘““ und eine der Randzelchnungen

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Rußland und Polen.

“St. Petersburg, 10. Dez. Die St. Petersb urgtsche Zeitung enthàst cinen Bericht Über den ersten Besuch des Thea ters, den Jhre Maj. die Kaiserin nah ihrer Krankheit am lsten d. M. abzgejtattet habe. Es wurde an diesem Abend im großen Theater, zum Beucsiz der Dlle. Marie Taglioni, das Bailet „der Schatten“ zum erstenmale gegeben. Die genannte Zeitung sagt: „„Jhvre Kaijerliche Majestät hatte seit dem Anfange deo Monats September, in Folze einer Krankheit, ihre Zimmer nicht verlaf- jen können. Bäülletins wurden nicht ausgegeben, allcin mit dem Zittern der Liebe und Ergebenßheitfolgten wir dem Bange der Krankheit: bie kindliche Liebe sieht {arf und durhdringend. Die Rückkehr des Allerhdchsten Hofes aus ZarskojeSelo in die Hauptstadt( 18. Nov. ver- fündete den treuen Unterthanen, daß die s{chwere und gefährliche Periode der Krankheit vorüber sey, und am 22. November er- {hien die Kaiserin zum erstenmale wieder im Publikum. Wahr- iheinlih um alle stürmischen Ausbrüche des Entzückens zu ver- meiden, welche Jhre noch nicht ganz gestärkten Kräfte hätten er: shüitern fönnen, trat Síc lcise in die Loge, neh den Broßfürstin- nen und nahm, als schon die Ouvertüre zu Ende war, und die Aufm -:rksamkei: des Publikums sich auf die Scene richrete, Un- bemerkt Jhren al ein. Bald aber erblickten Sie Ale; man jah in Ihren Zügea die Spuren schwerer Krankheit, und in thren Augen das freudige Gefühl der Rückkehr in den Kreis Zhrer Familie. Der Augenblick, in welchem das allgemeine Gefühl in- nigen Entzúckens sich (gut und einstimmig hätte aussprechen kdn- nen, flog unwiederbringlich vorüber, aber dessenungeachtet war die freudige Bewegung der durch diesen erfreulichen Umstand beglück- ten Herzen uicht weniger aufrichtig und lebhaft. Wir ehren in hr Rußlan! Tochter großer Könige, die Gemah- lin des mächtigsten Herrschers der Erde und lieben die gute Ge- maßiin unsers gemeinsamen 2 welche dessen Leben versüßt und beglückt, dasselbe mi stlichsten und heiligsten Gütern der Erde Überschüttet Und durch den himmlischen Strahl aufrici;- tiger Liebe die Augenblicke vergoldet, welche er den Sorgen um seine große Familie abgewinnt, um sie im Kreise derer zu verbrin- gen, welche seinem Herzen nahe sind. Wir lieben in Jhr die muster- hafic Mutter der s{chöènsten Familie, in welcher das Unterpfand dcs Gläckes unsere: Kinder und der gesammten Nachkommen- schaft des rechtgläubizen Rußlands bewahrt wird; wir lieben in ZJhr das Muñïter aller Tugenden ciner Christin, Gattin ‘und Mucter. Und wir sagen die reinste Wahrheit, wenn wir erkló- ren, daz unter den funfzig Millionen Russen kein Einziger ist, der nicht freudiz allcs opfern würde, was ihm theuer und werth is bienicden, um Ihr Leben, um Jhr Glück zu erhalten. Jndem wir für Sie beten, be:cn wir zugleich für den Monarchen, für uns felbst, füx unsere Kinder und Enkel für das jeßige und kanfstige Ruland! Gott wird unser Gebet crhdren.

Das Joupvnal de Sl. Petersburg meldet: Reichs - Rarh hat eines seiner ausgezeichnetsten Mitglieder ver- Wirkliche Geheime Rath D. Daschkof, welcher erst vor furzem von Sr. Majestät zum Präsidenten des geseßgeben- den Departements ernannt worden war, ist vorgestern nach eiuer langen und s{merzhaften Krankheit mit Tode abgegangen. Das noch nicht vorgerückte Alter dieses Staatsmannes licß erwarten, ihn noch lange in der vom Monarchen ihm übertragenen hohen Stellung zu sehen. Sein Verlust erregt bei Allen, die Gelegen- heit Hatten, ihn zu kennen, großes Bedauern.

Man schreibt aus Moskau: „Im Herbst 1837 befahl Se. Majestät der Kaiser, bei dem in Mosfau garnisonirenden sechsten ÎInfanterie- Corps einen Versuch mit dem Unterricht in gomnastiihen Uebungen zu machen. Es würde daher aus den jungen Soldaten alier Regimenter dieses Corys ein Bataillon ge hildet und unter Leitung des Dr. Mandileni, Direktors des orthrs pádischen Jnstäuts, der bereits vor einigen Jahren die gymnasti schen Uebungen bec! dem Kadetten-Corps eingcführt hatte, der Un- terricht begonnen. Da der Erfolg den Erwartungen des Kaisers entsprach, so wurde de chlossen, diese Uebungen zur Ausführung gewt}- ser militairischer Manöver zu benußen, die cine längere Uebung erfordern und daher von den gewöhnlichen Soldaten nicht erwartet werden können. Bei Gelegenheit der Mandver von Borodino mußten die Soldaten dieses Bataillons in Gegenwart Sr. Ma-

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kjestät des Kaisers und ciner großen Anzahl Zuschauer mehrere Manôdver ausführen.

So stiegen sie z. B. 1nit Waffen und Ge- páck ein schr hohes und steiles Ufer der Moskwa hinab, ohne daß ein cinziger das Gleichgewicht verlor, machten am Rande des Flusses cinen Angriff und stiegen dann dasselbe Ufer mit eben so großer Schnelligkeit als Sicherheit wieder hinauf. Sodann maischirten sie unter Trommelschiag und Hörnerklang über einc Art zersidrter Brücke, die aus zwei langen runden und parallel laufenden Balken bestand, welche zwet Arschinen von einander entfernt waren, von Gerüsten unterstüßt wurden und sich ziem- lich hoch über dem Niveau der Moskwa befanden. Ulle legten diesen gefährlichen Uebergang mit großer Sicherheit zurück. Se. Majestät der Kaiscr hat zum Zeichen seiner Zufriedenheit dem

Doktor Mandileni den Stanislaus-Orden zweiter Klasse verliehen.

Frankrei.

Paris, 11. Dez. Obgleich úber cine gefährliche und weit verzweigte Verschwörung, der die E auf der Spur sey, noh immer fort. Der M®PVniteur hat bis jeßt noch nichts mitgetheilt, um die Gemüther in dieser Hinsicht zu beruhigen, und die Prefse enthält Heute folgenden auffallenden Artikel: „Seit ciniger Zeit ist nur von Entdeckun- gen die Rede, welche die Polizei gemacht habe, und wodurch die Regierung ciner umfassenden Vershwdrung auf die Spur g:kommen sey. Die Oppositions-Fournale selbst, die gewöhnlich

gleich bei der Hand sind, um sulhe geheime Machinationen der Parte !

die Ruhe in der Hauptstadt auf keine Weise gestört worden is, so dauern doch die Gerüchte |

teien zu leugnen, habe jene Gerüchte durch ihre Kommentare darüber cher bestätigt, als Lügen gestraft. Wir unsererseits lieben es nicht, die öffentliche Meinung zu erschreéen, und haben bis jeßt nur mit Vorsicht und Zurückhaltung von den umlaufenden Gerüchten gesprochen. Dasjenige, was wir indeß von der Sache wissen, erlaubt uns nicht, eine Sicherheit in die Gemüther zurückzuführen, die gewiß durch nichts gerechtfertigt jeyn würde. Wir glauben sogar, daß man ernstlich über die gegenwärtige Lage nachdenken, und besonders die Ursachen der: selben aufsuchen muß. Eine Thatsache ist cs b:sonders, die vie- len Leuten auffällt; daß sih nämli die Par:cien nur röhren wenn sie die Gewalt schwankend und {wach fühlen. in dieser Beziehung sind die Parteien mit einem wunderbarcn Jnstinft begabt,

| und ihre Manifestationen sind ein sehr sicherer Maßsiab fúr die Stärke

der Regierung. Um fich davon zu überzeugen, brauht man nur die politische Geschichte der nächsten Vergangenheit zu skudiren. Unter dem 6. Sept. hatte das Ministerium, obgleih aus Män- nern zusammengeseßt, die durch ihren Einfluß und durch ihre Talente ausgezeichnet waren, durhaus feine Konsistenz; scine Majorität in den Kammern war zweifelhaft und \{chwankend ; täglich hatte es die lebhaften und leidenschaftlichen Angriffe seiner Gegner auszuhalten, während seine Freunde es nur {wach un- terstüßten; mit cinem Worte, Niemand hatte Vertrauen zu sci- ner Dauer, und es glaubte selbst nicht daran, weil es sch im AÄAnnern gespalten fühlte. Dies war einer jener Zustände, wo die Regierung shwank:, und wo die Parteicn Muth fassen. Jeden Morgen hörte man von der Entdeckung eincr Verschwörung, ohne die- jenigen zu zählen, die zum Ausbruch kamen, bevor man sie hatte entdecken können. So z. B. die Militair- Insurrection in Ven- dôme, das Straßburger Komplott, das Meuniersche Attentat u. s. w. Mit dem 15. April trat die Amnestie hervor. Diese Maßregel der Gnade und der Großmuth führte der Regierung viele Ge- müther zurück. Die Majorität, bis dahin ungewiß, sammelte sich unter den Fahnen des Kabinets. Die Regierung erlangte das Uebergewichr wieder, dessen sie nur zu lange beraubt gewe- sen war. Auch herrschte während der darauf folgenden !8 Mo- nate cine tiefe Stille in jenen finstern Regionen, wo sich gewdhn- lih die Stúrme der Anarchie bilden. Wir berufen uns auf alle Erinnerungen. War die öffentliche Sicherheit nicht allgemein und vollständig? Nun bildete sh aber die Coalition. Wir haben hier nicht zu wiederholen, durch welches Zusammenwirker jamumzerlicher Ursachen diese anti-constitutionelle und anti-monarchische Ligue gebildet wurde. Wir nehmen sie für eine Thatsache. Kaum hatte jich diese Thatsache offenbart, als die Parteien sogleich aus ihrer Erstarrung erwachten. Die geheimen Gesellschaften reorga- nisirten sich; die Beaufsichtigung mußte thätiger werde! , und war nicht immer so glücklich wie früher. Der Eifer der Factio- nen wuchs mit jedem Tage, weil sie fühlten, was die Regierung durch jenes Anstúrmen wüthenden Ehrgeizes ar Stärke und Fe- stigkeit verlor. Man hac am 12. Mai gesehen, wte exal- tirt ißre Hoffnungen waren; die Monarchie schien ihnen so erschüttert, daß sie in Waffen auf dem Zdffentlichen Plaße erschienen, um ihr am hellen Tage den leßten Streich zu verseßen. Dies sind Thatsachen, welche Jedermann #o gut als wir hat beobachten können, und welche ein trauriges Licht auf das Fehlerhafte der jeßigen Lage werfen. Die Factionen regen sih aufs neue, Komplotte werden geschmiedet, die Feinde des dffentlichen Friedens zeigen sih auf cinc bedrohlich: Weise organisirt; also scheint ihnen der Umsturz der Regierung in diesem Augenblicke leicht! Dies ist die logische Folgerung, welche uns die Erfahrung an die Hand giebt. Da die Fammern ih ver- sammeln werden, so tst es an ihnen, zu prüfen, ob es kcin Mit- tel giebt, der traurigen Zukunft zu entgehen, welche jene Jndi- cien uns verkünden.““

In Commercy ist an die Stelle des zum Pair ernannten Herrn Etienne, sein Sohn, Herr Heinrich Etienne zun! Depu-

tirten erwählt worden.

Der Abbée von Genoude, Eigenthämer und Direktor der Gazette de France, is gestern tin Begleitung eines seiner Mitar- beiter, Herrn von Beauregard, nach Rom abgereist. Man spricht von vielen andern Legitimisten, die ebenfalls den Winter in Rom zuzubringen gedenken.

Herr Carl Durand, Haupt-Redacteur des „Capitole,“? der ín der vergangenen Woche auf Befehl eines der Jnstructions- Richter nach der Polizei: Präfektur geführt, dort verhärt und dann wieder freigelassen wurde, is gestern neuerdings, in Folge eines Verhaft-Mandats, eingezogen und, als des Korimplottes amgeschuldiqt, in die Conciergerie eingesperrt worden.

Das Ministerium hat den Herrn Desaugiers, vormaligen Französischen General- Konsul in Anisterdam und Herrn Engel-

hart, Mitglied der Rheinschissfahrts- Kommission, crwählt, um |

mit Herrn Rochussen wegen eines Handels- Traktats zwischen Frankreich und Holland zu unterhandeln.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten und der Großziegelbewahrer haben gestern zum erstenmale ihre Salons wiede: eröffnet. Der Temps sagt in Bezug darauf: „Die Sa- sons des¿Marschalls Soult und des Herrn Teste waren eben so zahlreich besucht, wie zu Ende der vorigen Session. Die Zahl der Deputirten war hon bedeutend. Bei Herrn Teste hatte sich ein großer Kreis um den Päpstlichen Nuntius gebildet, und man unterhielt sich von den neuerlich ernannten Erzbischdfen und von den bevorstehenden Beförderungen zum Kardinalat. Man glaubte ziemlih allgemein , daß der Bischof von Arras, Herr von Latour d’ Auvergne, der das Erzbisthum von Lyon ausgeschlagen hatte, den Kardinalshut erhalten werde. Im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten sprach man wenig von dem Oriente, wo man sich in einem Labyrinth von Intriguen zu bewegen scheint, denen indeß, wie man hofft, baldigst ein Ende gemacht werden wird; da- gegen sprach man viel von den Afrikanischen Angelegenheiten. Man befragte abwechselnd den Marschall Soult und den Kriegs- Minister über die Depeschen des General-Gouverneurs, Über die (Q ergriffenen und noch zu ergreifenden Mäßregeln, und man vie ju erfahren, 96 das Gerücdt von ker Abberufung des

E E E E E E E L E T E E E

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s-Zluug.

Dezember

Marschalls Valée gegründet sey. Aus den uns j Antworten würde hervorgehen, daß das Kabinet wörtlich und ohn: Vorbehalt alle ihm aus Aloier zu37-zangenen Depeschen publi zirt hätte. Man versicherte auch, daß im Conseil niemals von der Abberufung des jekigen General-Gouverneurs die Rede ge- wesen sey.““ :

Jm Commerce de Lyon lic man: „Dic Burcaqus d:3 „Commerce de Lyon‘ und diz Wohnung des Haupt-Rcdacteur 3 wurden am üten d. um 7 Uhr Morgcts dur die Polizci besest. Diese Maßregel wurde in Folge eines Befehls des delestru cene Richters Zangiacomi in Paris vollzogen. Sie bezweckte die Nacl- suchung einer Korrespondenz mit dem Prinzen Louis Napolcon und mit dem Marquis de Croy- Chanel, der nach dem uns vor- feiegten gesebklihen Dokument cines Attentats gegen die Sicherheit des Staates beschuldigt is. J es wohl nè- thig, hinzrzufügen, daß die stattgehabte ftrenac Durchsuchung unserer Paptere und unserer Korreipondenzen fein Resultac he:- oorgebracht hat ?‘/ :

Der Courrier de la Moselle cathält Folgendes: „Man

fehrt theils durch heimlichze Mandver, theils ofen zu den Ec- bräuchen und Gewohnheiten der Restauration zurück. Die Brú- der der chriftlihen Lehre drohen, wie man sagt, die Stadt zu verlassen, wenn die Munizipalität darauf bestehe, zu verlangen, daß ihre Prévoat - Realements sich vor dem Geseße beugen soller. Von einer anderen Seite besucht ein Pricster die Generale und Corps - Chefs, um von thnen zu verlangen, daß unsere Soldatcn von Neuem ia die Messe gesandt werden.“ __ HBörse vom 11. Dezember. Die Nente war heute zu Anfang der Bárse steigend, und cs wurden bedeutende Ankäufe in 3proc. durch einen der angesehensten Wechseb-Agenten gemacht. Später gingen die Course etwas nicdriger und es verbreitete sich das Gerücht, daß dle Schiffe, welche bereits mit Verstärkungen nach Afrika abgegangen sind, an der Spanischen Küste gescheitert wären. Die Nachricht von dem Staatsstreich des Präsidenten Boyer war an der Börse noch nicht allgemein bekannt, indeß wurden starke Posten Haitischer Obligationen zu 515 verkauft.

Havre, 10. Dez. Neucre Nachrichten aus Port au

Br

, Prínce melden, daß diese Sradt in Belagerungs-Zustand versckcr

worden sey. Ueber den Grund diescr Maßregel erfährt man durch Zeitungen und Bricfe Folgendes: „Die Deputirten-Kam-

er hatte eine Botschaft an den Prâäfidenten Boyer gesandt, worin demselben gesagt wurde, daß sich Gerüchte verbreiteten, die ihm verderbliche Pläne gegen die Verfassung des Landes, und gegen das Leben derjenigen Repräsentanten zuschrieben, die sich, ihrem Mandate und threm Gewissen getreu, geweigert hätten, an gewissen Handlungen der Regierung Theil zu nehmen. Der Präsident beschränkte sich daranf, zu erwiedern, daß er von einem solchen Beweise des Mißtrauens der Bepucirten s{chmerzlich rascht sey, daß er gehofft habe, sein Charaëter und sein ‘Patriotis- mus wären ihnen Allen zu gut bekannt, als daß sie so vaguen Gerüchten hätten Gehör schenken können. Es blieb den Depu- tirten nichts weiter úbrig, als sich mit dieser Antwort zu begnú- gen; aber Boyer war zu sehr verlekt worden, um nicht die crste

elegenheit zur Rache zu ergreifen. Am Sonntag 6. Oktbr. fand auf dem Marsfelde eine Revue statt. Boyer und scine Getreuen hatten die Rollen des zu spiclenden Drama's unter sich vertheilr. Bei seiner Ankunft empfing ihn eine Masse von National-Gardisten mit Hurrahgeschrei. Schmähungen und Dro- hungen wurden gegen diejenigen Deputirten ausgestoßen, welche die famdse Botschaft veranlaßt hatten, und bald darauf ging Boyer auf den Plaß zu, der für die Mitalieder der Kammer? reservirt worden war. Erwarfihnen vor, daß sie durch ihre Verleumdungen ihn dem Hasse und der Verachtung des Volkes hätten preis grben wollen. Dann seine Brust entblóßend, rief er aus: „Hier! Zieht Enre Dolche und stoßt mich nieder, damit ih den Ver: räthern, dic das Vaterland an die Fremdlinge verkaufen wollen, kein Hinderniß mehr sey!“ Die Revue ward nicht weiter fort- geseßkt, Boyer kehrte nach dem Palaste zuruück und erklärte die Stadt in Belagerungs - Zustand. Der fernere Druck der Oppo- sitions-Journale wurde verboten, alle Beamten, deren Hingebung irgend verdächtig war, wurden abgeseßt. Andererseits durchstreif- ten Cmissaire des Präsidenten die Stadt, bemächtigten sich der zerstreuten Mitglieder der Kammer, um sie mit Güte und Ge walt dahin zu bringen, einen Widerruf der Botschaft, und cin Versprechen, all dite Maßregeln zu unterstüßen, welche die exctu- tive Gewalt unter den gegenwärtigen Umständen für nöthig hal- ten sollte, zu unterzeichnen. Die Ünterschriften waren bald zahl- reich genug, um ih versammeln und gesebmäßig berathschlagen zu fônnen. Es ward sogleich ein Dekret angenommen, demzu- folge diejenigen Deputirten, welche am anderen Tage nicht auf ihren Posten zurückgekehrt seyn würden, vor ein Kriegsgericht gestelt werden sollen. Der größere Theil der Deputirten ge- horchte dieser Aufforderung, welche nur ein Vorwand war, um die 5 oder 6 Häupter der Oppositio1 aus der Kammer zu ver treiben.“

LIDCLs

Großbritanien und JZrsland

London, 11. Dez. Nachdem vorgestern in ciner zu Wind-

sor gehaltenen Geheime-Raths- Versammlung die Einberufung dcs

arlaments zum 16. Januar beschlossen worden, enthält die Hof- F von geftern Abend bercits die Kdnigl. Proclamation, wo- durch dieser Beschluß dem Lande angezeigt wird. Man glaubt nun ganz bestimmt, daß die Vermählung der Königin mit dem Prinzen Albrecht schon im Februar stattfinden werde.

C Post-Offiziant, Namens Saunders, hat sich dieser Tage unter dem Vorwand, daß er der Königin die allerwichtigsten Briefe und Papiere aus Deutschland abzugeben habe, mit ge- heimntßvoller Miene Zutritt ins Schloß zu verschaffen gewußt. Von dem Jnspektor aufgeforderc, diese Briefschaften an ihn ab- zuliefern, weigerte er sich dessen, ward aber von dicsem und sei- nen Leuten übermanne. Aus dem Postzeichen der Briefe, die ma: ihm abnahm, ging hervor, daß sie wirklich aus Deutschland ackonimen Und, wié man vermuthetc, von Pririz Albrecht gesandt uro Oh hg nun sein Eifer fôv das Jnteresse der Äbnigia