1839 / 350 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

D E a Mie I +4 E

t gerer

Provincia de S. Paáro, Paris 1839, uud über die Arbeiten der statisti- sen Gesellschaft in Mexiko nach dem Boletin del Instituto Nacional de Geografia y Studistica de la Republica Megicana 1839; Serr Ritter über Jomard études geographigues et historiques de l’Arabie, Paris 1839; Serr Mahlmann über die Veränderung des Sempis- Tempel in der Bay von Bajae in Beziehung auf des Meeres Niveau nach Niccolini Tavola metrica cronvlogica delle varie altezze dalla superficie del mare fra la costa di Arualti ed il promontorio di Gaeta. Napoli 1839, Zugleich theilte derselbe eiuen von den Kaiserl. Russischen Finanz-Minister, Grafen Cancrin, an Herrn Alexander von Humboldt übersendeten offiziellen Bericht über die Gewinnung und Bermünzung von edlen Metailen in Rußland mit. Vorgelegt wurde „die neuere Karte vom Südpol, welche bei Gelegenheit der neueren Südpol-Erpe- dition in London erschienen is. Jn diefer und der Dezember-Sigüung erhielt die Gesellschaft folgende Gescheufe von den Berfassern : 1 Meinicke, Lehrbuch der Geographie für die oberen Lehr-:Anfialten. Prenzlau, 1839. e LLIQY R 19 L v. Wrangel, Reise längs der Nordfüste vou Sibirien und auf dem Eismeer iu den Jahren 1820 bis 1824, bearbeitet vou En- elhardt und herausgeben von Ritter. 1839. Äeldacnum, Geschichte der Erd- ur D "11 11 D Alten, besonders der Griechen und Römer. Jena, 1839. 1r Theil. die Sporadeu-Jusel Silínes, ein Beitrag zur Hellenischen Alter: thumsfunde. Darmstadt, 1839, ' Trigonometrisch bestimmte Höhen der Schweiz, au bet Schweizerischen Triangulation. Zürich, 18 d. Sydow, Wandfarte von Asrifa. v. Froriep, synoptische Uebersicht der Juselten Weiland, das gesammte Osmanische Reich, so wie die Besitzungen des Pascha von Aegypten. L «8 Ju der Sitzung am 7. Dezember las Herr Wolfers über durch gleichzeitige Sternschnuppeu - Beobachtungen im August ahres erhaltenen Bestimmungen des Längen - Unterschiedes zwischen stona, Bremeu, Braunsberg und Breslau, und Herr Mahimann

s den Protoïollen 239

Über den Höhen - Unterschied zwischen dem Schwarzen und Kaspischen | Meer von 764/, Pariser Fuß, wie er jegt trigonometrisch festgestellt |

worden, im Vergleich früherer mchr oder munder indirefter Bestimmun- en nah Sawitsh. Herr Mever hielt darauf einen ausführlichen

ortrag über die Handels- Verhältnisse von Eugland und China, wie

sie sich allmälig im Vergleich mit dem Handel anderer Vêlfer mit China gestellt haben. tet Zeune sprach über das Verhältniß der weißen und s{chwarzen Menschen-Race und legte die phvsisch-geographisch-statisti- schen Mittheilungen des geographischeu Vercins von Franffurt vor. Herr Ritter theilte folgende, die Vorleguug der darauf bezüglichen Werke begleitenden Notizen mit: über das Schlachtfeld von Marathou und den Thermopylen nach George Finlev, remarks on the topo- \ography of Oropia and Diacria, Athens, 1838 und Major General Vorbos, account of two vis ts to the Anopaca or higlands above Thermopzlae made in the June and Juli (837, with a map, Athens, 1838; über Aldenhofer*s Karte von Griechenland, bearbeitet nach den topographischen Daten des Staats-Archives von Griecheuland und den geodätischen Bestimmungen der Franztsischen Aufnahme, von denen bisher nur die Blätter von Morea erschienen sind; über die Digression des todten Meeres nach Letronne's neuesten Untersuchungen ; über das-Stei- gen des See's Phonia, aus einem Briefe des Herrn Roß iu Athen.

chließlih gab derselbe Mittheilungen über Tschimper's Reise in Abys- inlen, aus einem Briefe desselben aus Adowa. Vorgelegt wurde aufßer- s Kummer's rollbare Relief-Karte von Europa, als Fortsezung des

elief:-Atlas.

B g 2E L M ER L R em

d E

S t + - n ¿B 0 A ( auf Téden uittungsbogen 27 sgr. j S e f \ 44 “. » Bekanntmach Ungen. ‘als baare Zahlung in Anrechnung gedracht werden. [fert 1 2 vohl de Behufs Beschleunigung der Abfertigung ersuchen auch den Köchen von Fach gleich {f 1 jeni ; alien, weiche zur/wir, den Quittungsbogen eiu nach der Nummernfolge| ju empfehlen. der L erjenigen Materialien, weiche zur{wir, den QZuittungsbog der | Nba Rd a 8 i s ¡eichniß derselben beizufügen.

Bei den öffentlichen Verdingungen dec Lieferungen |

5 D 4 260 (7 » p tos Nor Unterhaltung und zum Neubau der Kunstsiraßen in, geordnetes Berz unserm Verwaltungs-Bezirf erforderlich find, zeigt sich|

immer fühlbarer werden, der Mater l aber bet dem hier im Werke begriffenen Neubau von Kunsistraßen immer mehr steigert, so finden wir uns

¡ ernehmungslustige hierdurch zur Kon-{Direftoren und dem Ren velche ; L VELARNE Due by ia di, y Um den vielfältig geäußerten Wünschen solcher Jn-

haber von Buittungsbogen.. zu genügen, für welche die succefsiven Parlialzahlungen unbequem find, und welche daher, um nicht disponibles Geld zu diesem Zwecke zinslos liegen lassen zu müssen lieber den vol: {en Nominalwerth einzahlen möchten, haben wir die Finrichtung getroffen, daß solche volle Einzahlungen in dicfem Termine geleistet werden fönnen, auf welche daun, statt der bei jeder Theilzahlung gut zu rehnen- den Zinseu, von da ab und bis zu dem Zeitpunkte, wo die Benugung der Bahn auf der ganzen Linie anfangen wird, viec pro Cent Zinsen in halbjährlichen Raten ausgezahlt werden sollen.

Den 12,

Die hi Fro i nit den dazu gehörigen | Direction der Berlin-Sächsischen Eise Aae da Aronnere! Jol Mil do éi ; Bloch. Bode. Carl. Dannenberger. Meyer.

furrenz einzuladen. Die Licitation erfolgt sowohl auf größere Quantitäten, wie auf geringere Lieferungen, auch fênnen, wenn es gewünscht werden sollte, Ma- texialiengewinnung und Anfuhrx geirennt zur Licita- tion gestellt werden. i 4

Ndähere Auskunft wird der Bzu-Änspektor Hagemann hierselbst auf portofreie Anfragen ertheilen , auch sind wir, falls dies Es werden follte, selbs hierzu bereit. Magdeburg, den 8. Dezember 1839.

Königl. Regterung. Abtheilung des Funern. ; (96z)1Gx eil.

BoeranntmaMPuna. Berlin,

Gebäuden und Ländereien auf eine angemessene Reihe

und Länder - Abbildungen der |

Ueber den Emvfang der Duittungsbogen und die| Hannuco vex J e ir 4 5 + WMs 19e K 5 4 pho orischtonon

schon seit längerer Zeit ein auffallender Mangel an |geleisiete Zahlung erhält der Produzent vom Rendan-[Buchhandlung i? so even erschienen: o ¿ : R L ( 5” ZUEck D Ges chaft

j ‘enz, Da die hierdurch entstehenden Nachtheile ten der Dejeüjchaft, i T ed e ‘alien - Bedarf sich | Bescheinigung, gegen welche na einigen Lagen die| Quittungsbogen verabfolgt werden, { Zahlung des Einschusses von einem der unterzeichneten

1432

Paris. Jun der Sigzung der Afademie der Wisseischaf- ten am 9. November schrieb Herr Babinet der Akademie, er habe sich vermittelst eines von ihm erfundenen Apparats überzengt , daß die Bewegung der Erde feinen Einfluß auf die Schnelligkeit der Lichtfirah- len habe, die durch ein sich von der Erde fortbewegendes brechendes Mittel hindurchgehen. Herr Bellan ger verlangte, daß die Afade-

mie über eine von ihm eingesandte Abhandlung, worin er den Beweis

führe, daß die Tollwuth dem Menschen nicht mitgetheilt, noch auch

é c g e «‘ Bi ¡ von ihm auf Andere übertragen werden fönne, Bericht erstatie. Die

Herren Magendie und Serres widersezten si diesem Verlangen des Herrn Bellanger, da die Mittheilung der Wuth längst erwiesen sey. Herr Bory de Saínt-Vincent zeigte der Akademie an, daß dic zur wissenschaftlichen Erforschnng Algiers ernannte Kommission in furzem abreisen werde, da der dort ausgebrocheue Krieg decn Unter- suhnngen der Gelehrten besonders güustig sey. Herr Colin über- fandte der’ Afademie eine Abhandlung, welche die Fortsezung seiner ilntersiechung über den Farbeïof des Polygonum tinetorium enthieit.

- Herr von Blainville las über die Zahl der Halswirbel des Ai.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 15. Dezember. Abgaug Abgang | Jcitdaucr

j l von von gljd; F M E P T Q, Potsdam. | St. | M

| Zeitdauer | St. | M.

¿s fi AG

Um 7 Uhr Morgens. | 41 jUm 84 Uhr Morgens. 4 45

| f » [0 » » «e. | 40 » 12 » Mittags... | ¿S Nachmitt... | | 44 f » 44 » Nachmitt. | j - 6 » Abends...) |— . Abends. | -—-

104 B S] 204m 10 !ile G Xa l i 1

É E r Ep E Dp E D Rar R

[58

Bes |

Meteorologische Beobachtungen. i829. Morgens | Nachtuitta Abends Nath einwialiger 15. Dezeinber. G Uf | 2 Uhr 10 Ur. Beobachtung. w,1233,64‘‘ Yar. Quellwärme 6,29 R.

t 1,39 N. 4+ 0,09 R. slußfwärme 0,0 V N. 0,79 R. |— 0,20 R.]LEodenwärnie 2,99 R,

“Par, ! 333 D F

Niederschlag 6/031“ Nh.

Wärmewecchsel 4-15 © 1,19,

R... 90 oCt. SSO.

A1

1 92 pEt. |

@ Den 16. Dezember 1839. Fmtlicher Fonds-

ll Pr. Cour. |ch:| E r {N} Brief. | ¡N Brief. ¡ Geld _ St.-Behuld-Sch. 4 103! j, /12/0stpr. Pfandbr. [34 1022/5 | 1017/g Pr. Kogl. Obl. 30.1 4) 1025/4 z | {1,21 E P1änmSeh.d.Beeh.|-—-; 72! /s | 1038/5 Kurmärk. Oblig.!35 101%/, F 10 Sehlesizche do. |

g 4 Neum. Schuldv. |s Î f

«-Feltei. N Pr. our.

Pomm. da Ï:: —- e J 1 Kur- 2. Neum. da. ui «sl R) 3}! 1021 la i » and Zius«- 032 y | 12 /g f Beh. d. K. u. N... YG

Gold al marco _

Berl. Stadt h} Köuig«eb. do. j Nene Dukateu Fe)

tr'riedrichsd’or

I

E!bioger do, ;

z; +1! j 127

dito. do. (Sz! (} i 13 Danz. do, iu Th.}.. » Anl, Gouldmün

Ï 4 Í j 1j l M 7 4 ü V í

Westp. Pfandbr { 1017/5 | zen à b Thl, 19/6

{ 4] | 123 L / e Grossh. Pos, do.! 4j l 103%/, ¡Digkoufto 3

Erne:

¡menfuppeu u. \. w., als guch dic |fertigen, und ifi deshalb sowohl

m Verlage derx

Herrn Ritter, eine Juterims-| Archiv der Gesellschaft für ( auf welchen die) Geschichten des Mittelalters, h Archivrathe Pr. G. H. Per Band. gr. 8§o. 1839, Zu haben ín der

Rendauten bescheinigt werden.

a E. a

Die

(Wir B N ESilpos für Mo

Nodigixt

Dezember 1839.

, , «rec celdenz zu erscheinen fortfahren. nbahn-Gesellschaft (2 rscheinen fortfahrer

dieser Zeitschrift, wegen threr vorz berfeit allerorts rühmiichst i auch uoch des für ein Möodeblatt s

von Jahren in termino den 17. Januar k. X. ver- pachtet werden, und haben fich sodann Morgens 10 Uhr dazu qualifizirte Pachtlustige vor dem hiesigen Stadt- gericht einzufinden, ihren Bot auf die ihnen bekann! zu machenden Berpachts-Bedingungen abzugebez und den Umständen nach weitern Bescheid zu gewärtigen. Datum Greifswald, den 4. Dezember 1839. Direftor und Affes}sores des Stadtaerichts. (gez.) H o efer.

Fn Gemäßheit der Bestimmungen des §. 2. 4. des Gesezes über Eisenbahu- Unternehmuugen, vom|!

Statuts, ist vom Verwaltungs-Rathe unserer Gesell-

Enpfehlens8werthes Weihnachtsgeschenf. un Q 1 M8

Bei ‘A. W. Hayn in Bexlin (Zimmerstr. Nr. 29)jden literarischen Theil der „Ei ist erschienen und dafelbst, so wie in allen Buchhand- lungèi, zu haben :

für Haushaltungen aller Stände. Vou F. Hauptner,

;

daß e. Die DAL:ICL 2c, 20

Ds C A f {ugs , 4 b SIeraltfBe Anzetgen: (N L üibin

den - Zeitungen zu liefern im Sta1

so wird der dem Deutschc¿ Publifu eben so befannte als beliebte era: f ch4 terlassen, dem sich täglich {ieigernde: ¿ : F u V4 7 tir 4A ochbu ch \ächlich durch Mittheilungen ans ei e m A q Kräften zu entsprechen. Wrlging der sehr splendide Drucibogeu zu A ch

y

leymuugen Hof - Küchennieister Sr. Königl. Hoheit des Prinzen\ Fourant und nach Befinden höher 37 November 1538, und des §. 8 unsers Gesellschafts: | Albrecht vou Preußen und Vorsteher eines ehr - n itituts der Kochkunst für Damen. Ausgabe auf Druck: 4 i1 Bogen Teèrt in gr. áto. schaft beschlossen worden, nachdem nunmehr 45 pro Cent [papier 3 Thlr., auf feinem Maschinenpapier 4 Thlr. linpapier

mib. Lv 2M. d

auf das Actien- Kapital vollständig eingezahlt worden | Der in feinem Fache rühmlichst bekannte Verfasser fauber kolorirten Kupferta! die ursprünglichen Actionairs aus der per-|sah sich pacch : egründung seiner praftischen Lehr : An- bis 300 Figuren darstellend, ist mit

sönlichen Verbindlichkeit gegen unsere Ge- sellschaft zu entlassen.

stalt genöthigt, für seine vielen Schülerinnen, welche| zur 6 Thlr., ohne Kupfer 8: den vornehmsten Ständen angehören, ein den Anfor- fer allein #4 Thlr. Fortan ist demnach nur der Vorzeiger eines die frü-|derungen unserer Zeit ganz entsprechendes Werk über

Probe-Nummern find durch

e berichtigten Einshüsse nahwe fenden, auf seinen | Kochkunst herauszugeben. Wenn gleich dies des Herrn gen, Postämter ünd Zeitungs - C)

amen ausgestellten oder ihm gehörig cedirlen Quit-| Verfassers Hauptzweck war, so ist er dennoch nicht in

zu erhalten, uud nimit Bestellun

tungsbogens zur Zahlung des Einschusses darauf legi: {den Fehler der Einseitigkeit verfallen, sondern a Buchhandlung von E. S. Mittler

uus) ‘m Z (0 ‘0n1D- itrebe j leich darauf gerichtet, sein Wer

mirt, und es treten nunmehr, im Falle uicht promp-| Bestreben war zugleich darauf gerich i

ter Ralsnng der auszuschreibenden Eiuschüsse, die stren- [allgemein brauchbar als möglich zu machen, und daf

s 8. 11 unsers Statuts (publi-| thm dies E oa H Be Ie läßt dIO um so mehr

ELEL L ¡ on diesem warten, da ihn bei scinem Unternehmen eine mehr zirt in Nr. 16 der Gesez-Samulsuug von diesem Jahre)| er E h d Ei -x

ir hierdurch ausdrücklich aufmerksam |als dreißigjährige Erfahrung und Einsicht unterstügte.

cin, auf welche wir hierdurch au ch aufmerts Ein Vlick auf den E teu Inhalt des Werks,

j jene Bestimmungen fordern wir|so wie die Durchsicht ciniger Rezepte, wird einen Je-

B Dep una aaf jene Bai Bin Sid den die große Brauchbarkeit desselben erkennen lassen

geren Bestimmungen des §

machen wollen. die Juhaber von Quittungsbogen der

so bahn Nr. 3) Pofen und Bromberg. Leipzig, Ende November aag ff du

Enge ch én für fatholishe Chr

Ausdüustung 0,018 ‘Nf, ;

URE E E Ar 3 r R Aw T (U DRZE E E ZN ck M2 i Es ONRROIEL P C: M “EM Ci A 4 MEN ri I B I I E mr R

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

5! Tblr. Nicolaischen Buchhandlung

in Ber!in (Brüd-rstraße N-. 13), Stettin und Thorn.

vou Ferdiuand Stolle,

wird auch im künftigen Jaÿyre in ihrer zeitherigen Teu:|. 2 y i. ¿ Dic Modeukupfer folide Buchhandlungen zu beziehen :

befai

Preis des Jahrganges vou: 52 Nummern

Im Verlage der Buchhandlung Stange und Bran-

A. L T t Lm 0 A . Aámsterdam, 12. Dezember.

Niederl. wirkl. Schuld. 52!/,. 3/4 do. 99. Kanz-Rill. 243/, 5. 59/4 Span. 22!!/ g. Passive —. Ausg. Sch. —. Zinsl. 63/,. Preuss. Främ.-Sch. —. Poln. —. OQOesterr. Met. —.

Antwerpen, 1l. Dezember. Neue Anl. 22!/,. 7/6 Fraukfurt a. M., 13. Dezember.

VDesterr. 39/, Met. 1063/, G. 40%. 997/993]. 21/5 57!f, G. Lo 24/16 G. Bank - Actien 1944. 1942 Parual- Obl. 151'/, G. Loose zu 500. Fl. 144'/,. 144. Loose zu 100 Fl, —. Preuss. Präm.-Sch. 7,2 6G. do. 49/, Aul. 102 Br. Poln. Loosze 70! 70, 3% Span. Anl 8!/,. De: 21/29 Holl. SÍS/ s. 5113 16

Eiseüubahn- Actien. St. Germain 585 ir. Versailies rechtea Ufer 530 Br. do. linkes Ufer 32ò Br. Bordeaux - Teste -—. Sambre - Meuse —. Leipzig - Dresden 94!/, G. Köln - Aachen §2 Br. Comp. - Centrale —-

flauburg, 14. Dezember.

Zank - Actien 1626. Engl, Russ. 106*/s.

London. 19, Dezember- Cons. 3°/, —. Belg. 1001/,. Ausg. Sch. 10%/,. 21/5/44 Doll. 535/,. 59, 99!/. do. 39. 23!/,. Engl. Russ. 111!/,. Bras. 702/, Mex. 27'/4. Peru 17. Chili 38. Paris, 11. Dezember. 312.45. 29/5 80. 75, 5°/) Noanl. 101,35, 5%, Span va T

I j ziere S 0/ » UTIULZ, S Òè

Zinsl. —s

Neue ánl. 237/s Passìve 57 /yo 9°/g Port. 332;

Columb 25!/..

3/6 Rente 2B Paoglve 0. 39A Wien, 11. Dezember.

5 Met. - 1073/,, Ai 3/0 S3.

19/0 —- Bank-Actien 1647. Anl. de 1834 1423/4. e 1 Königliche Schauspiele.

Dienstag, 17. Dez. Jm Schauspielhause: Sie ist waßne sinnig, Drama in 2 Abth., von L. Angely. Hierauf: Der Spiegel des Tausendschôn, Burleske in i Akt, mir Gejang, von C. Blum.

Mittwoch, 18. Dez. Jm Opernhause: rin, Oper in 3 Abth., Must von Bellini.

Im Schauspielhau e: 1) [ami Grandet, comédle en 3 actos, ar (i. Ancelut: 2) La première représentation de; L’article 969, u: La conation, vaudevilie nouveau en 1 actle, par Mr. Aiice!o!,

In Potsdam: Zum erstenmale, Schwärnerei nah der Mode, Schauspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf: Hu moristische Studien, Schwank in 2 Abth. , von C. Lebrun.

.+ L S G; 25 8

ch“ r

Die Nachtwandles

F

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 17. Dez. Der bôse Geist Lumpacivagabundus, Das liederliche Kleeblatt. Zauber - Posse mit Besang tx 3 Aëten, von J. Nestroy. Musik von A. Múller.

Mittwoch, 18. Dez. Wilhelm Tell. Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. (Herr Abier, vom Stadttheater zu Köln: Arnold, als Gast.)

Donner-stazg, 19. Dez. “Zum crstenmale: Christine von Schweden. Drama in 3 Aufzügen, nach van derx Velde, von

W. Vogel.

odev:

Berautwortlicher Redacteux Arnold T E O LAIE E QUISIPE I N wren es en

Gedrucit bei A. W. L

E Lb —— mere Ter I rD S Irre E T S E S L

atlerfeinsten anzu: der Stunden der Belehrung und Erdauung, die sia Hausfrazen als beim Anuhören derselben genossen. Lttge denn, ivas zur Anschaffung tu Liebe gegeben, in Liebe aufgenou1u€1i werden! Möge, l [was aus tiefstem Herzen fam, Ans und Nachflcng fins [den in tiefem Herzen! Dann ist der Zweck der Her»

Sahnschen Hof-!ausaabe erfüllt.

iltere Deutsche! Im Verlage von T. Trautwein in Berln, Broïte

GBeschichtsfkunde zuc Beförderung einer Ge-|Straise No.’ 8, ist so cben erschienen:

7 ( e e N 611 f j sammt - Auézade der Quellenschriften Deutscher |

18 et 2 Violon- ur êtro exéautó Nouvel!e E.li-

Jos. Havun, Echo pour 4 Violo celles (Double Trio) composé p en deux Appartements differentes Con. Preis 25 Sgr.

Lo mèwe cn Partition 172 sgr

erauégegebci 111 A ï i Slepenrer|

î

| +lbing,| j

i Unterzeihnete empfehlen hiermit thr Bü- ¡cher- und Mufíkaltienlager 1c. :c. zum bevors [stehenden Weihnachtsfeste so augelegentlich} als ergebenst.

den. DWeLMEOIOS.DaLr110: Fageritr, Nr. 49.

Nebst Beiblatt „der Salon. E E O

Empfehlungswerthe Weihnachtsgaben.

uy

So ebcu sind bei uns erschienen und durcz alle

tho

iglihen Sau-|Theater-Almanach fúr 1840 von C. Blum.

ut, erfreuen fich|Junhalt: Die Herrin von der Else. Fch bleibe ledig.

wesentlichen Vor-|" Nebst Kupf. 12 Thlr.

Moden fast jieis| Das Buch der schönsten Mährchen u Sagen

ide A Was nach unbenußten Duellen für -die Jugend erzählt

[post anbelangt,| von Ad. E En 4 folorirten Kupfern.

T Als E S LITO neb 25 sgr.

2 ais Nov cls Der Juhalt hä!t, 1as der Titel verspricht: das s{chön

Sgever NIOIS UNs nsgestatteté Buck chèrt zu der fleinen Zahl von Jus

? Beifalle haupt- auszestaflfele 10) gel RTE zu VCe e did D L L s

‘ener Feder, nach |geudschriften, die uit Recht zu empfobien sind. Ferner :

¿BöitrUge verden Polnische Volfssageu und Mährchen.

T hall Preuß. )¿on Wovycici. geh. 1839. 25 sgr.

not N Theater von Carl Blum.

D Band T.: Das laute Gehcinmiß nach Gozzi; der Ball zu Ellerbrunn. 8x». geh. 1839. 1¿ Thlr.

Die Kritif der geachtetsten Fournate: die 3 Berliner Ztgen, Hamburger Korr., Morgenb!i., Eleg. Ztg., Ost u: West, Bl. f. lit. Unterh., Gesellschafter 2c. :c., hat sicy über beide Werke so schr vortheilhaft ausgesprochen, daß wir des Dankes der Leser gewiß siud, weun wir von neuem auf fie aufmerfsam machen. 4

Alle von andern Handlungen angefündige ten Bücher und Musikalien liefern für dies selben billigen Preise.

Verlag der Schlesingerschen Buch- und Mus sifhandlung in Berlin, unterden Linden Nr. 34.

1F feinem Be - tocheucn1i und eln, jährlih 250 allen Kapfern Die, DIC MUP:-

¿sle VBuchizandlun- editionen gratis en hierauf an die in Verlíin (Stech-

ard Meißner. Empfehlungswerthes Weihnachtsgeschen k. f Gotthold Ephraim Lessing's

isten. sammcéliche Schriften, herausgegeben

schen Eisenbahn-Gesellschaft hiermit auf, in den Tagen [und die ganz neue und treffliche Anordnung, welche dus, unter den Linden Nr. 22, is erschienen: ge

á 5 j iegt, ist auch darauf be- 8. bis spätestens den 15. Januar 1840|dem Ganzen zum Grunde lieg i C (einschließlich) A L Einschuß von 10 pro Cent, rechnet, von großem Nnygen zu seyn, indem sich die

L 1258 A, in richtiger X von odex 20 Thlr. auf jeden Duittungsbogen, in|hochsten R Ret ind ewi s

§

den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserm |eiuen K Büreau, unter dén Linden Nr. 6, j:

iveraltung für die bisherigen Einschli}se dadurch er-| wußten.

ssgen wird, daf

h zahlen, wobei, on 16 des Statuts, die Zint, Kochs oder der Köchin j

fönnen, während sie dies son

Das Werk giebt sung, sowehl die gewdöhnlichsien

Predigte

Joseph Auton dem Gutdünfen des rößtentheils U U Ph arg jg r sare und deutlicße Anwei-|fassers kein fremder.

Speisen, 4: D. vi] weiht, als fromme Wélhachtêögabé

HSouf.

gr. 8vo, saub. brosch. 221 sgr. Den Pfarrgenosser Berlins is der Name des Ver- hnen sind diese Predigten ges

n Carl Lachmann. i Subscriptions - Preis für 12 Bände gr. 8vo. auf fei- nem Velinpapier mit Portrait in Stahlstichz 12 Thir. (Zur Oftermesse 1840 tritt der Ladenpreis von B ch 16 UaR, en in Berlin o e Buchhandlung in Bexlin, Uharlottenstraße Ner. I Ee dex Doxothecnislrafise

und âls Andenken

Strössburg - Basel 375 G.®

j

ßlsche Staal

Allgemeine

——— m ————— s AOEIERO E L

Berlin, Mittwoch den 18teu D ez e m, b

i F U DA jo B m o D a L wm T ne S E e

haben dem Herzogl. Anhalt-Bern- denten von Braun den Rothen Adler- verleihen geruhet. | er König haben dem Kammerherrn und Hof, Marschall von Waldenburg zu gestatten geruht, das von dem Könige von Hannover Majestät ihm verliehene Ritterkreuz deë Guelphen-Ordens und das von dem Herzoge von Braunschweig

| der diesjährigen Navigation dort angekommenen fremden Kaufs

eingehenden Nachrichten war in Folge gelinder Witterung die | Düna noch frei von Eis, obgleich die Floßbrücke schon abgetra- j gen war; die Schifffahrt hatte ununterbrochenen Fortgana. Bis | zum 21. November waren in Riga 1723 Schiffe ange®*ommen

| treffliche Schneebahn bei

Durchlaucht empfangene Ritterkreuz des Ordens Heinrichs des |

Löwen zu tragen.

Des Königs. Majestät haben den seitherigen Regierungs-As- fessor von Gerhardt zum Landrath des Conizer Kreises im Re- gierungs-Bezirk Marienwerder Allergnädigst zu ernennca geruht. i Des Königs Majestät haben dem Kreiës-Physikus Hr, S chüù l- ler zu Lüben den Charakter als Hofrath beizulegen und das hier- Öber ausgefertigte Patent Allerhöchstselb| zu vollziehen geruht.

Se. Majestät der König haben dem bisherigen Land- und und Stadtgerichts - Registrator und Jngrossactor Aßler zu Glo- gau den Charafter als Hofrath beizulegen geruht.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Rath Johann August Ludwig Fürstenthal is zum Justiz - Kommissarius bei dem Ober - Landesgericht zu Breslau und zuglei; zum Notarius im Bezirke dieses Gerichtshofes mit Anweisung cines Wohnsibes in Breslau bestellt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Gencral-Lieutcnant von Naßmer, von Köniasberg in Pr.

Der Kammerherr und Gesandte am Königl. Dänischen Hofe, Freiherr Schou{6 von Ascheraden, von Greifswald. Der Kaiserl. Türkische Geschäftsträger am hiesigen Königl. , Nuri Efendi, aus Konstantinopel.

Der Königl. Großbritanische Botschafter am Kaiscrl. Rusfi- schen Hofe, Marquis von Clanricarde, von Hamburg.

e ; ofe

Zei

Rußland und

St. Petersburg, 10. Se. Majestät der Kaiser ha- ben zu befehlen geruht, daß das bisherige Departemenr der Land- und Wasser - Communicationen und der dffentlichen Bauten von jest an in zwei abgesonderte Departements getheilt werden soll, deres jedetn ein besonderer Direktor vorstehen, während die oberstc Leitung beider unter der Direction des Chefs der Land- und Wasser: Communication und öffentlichen Bauten fortbestehen soll. Das erste dicser abgesonderten Departements wird in Lier Abthei- lungen zerfallen- und die praktischen Arbeiten bei den Land- und Wasser-Communicationen und den zu denselben gehörigen öffent- lichen Bauten anordnen , leiten und beaufsichtigen. Das zweite Departement zerfällt ebenfalls in vier Abtheilungen: 1) die Kanz- lei; 2) die Abtheilung für dffentliche Bauten, die bis 1835 zum Ressort des Ministeriums des Junern gehdrten: 5) die Abthei lung für die Schisssahrts-Angelegenheiten in den Kaiserl, Wasser- Communicationen;, 4) die Abtheilung für das Rechnungswesen der beiden Departements. Zu dem zweiten Departement gehd- ren auch die Kasse und das Archiv der Verwaltung der Land- und Wasser-Cominunicationen und der dentlichen Bauten.

T 55 F

St. Petersburg, : um die Mitte des vergangenen Sommers an der blauen Brücke begonnene Bau des Palais für Jhre Kaiseri. Hoheiten den “Jerzog und die Her: zogin von Leuci tenberg wird vom Architekten Stackenschneider geführt, einem Zögling unsercr Akademie der Künste. Von den

Planen, die in dieser Beziehung bei Sr. Majestät dem Kaiser )

10, Dez ¿Der

cingingen, crhielt der scinige dic hdchste Billigung. Derselbe ist A

auch mit dem Bau des Sommer-Palais für die hohen Neuver-

mäl,!ten beauftragt, das auf dem der Großfürstin Maria gehöris

gea Landgute Sergiewstk, unfern ‘Peterhof, aufgeführt wird.

Taglioni's Ballet, „der Schatten“, ist seit cinigen Tagen F

das Tagesgespräch unserer gesellschaftlichen Cirkel. Es erfreut sich

Ln

vor das Auge des Zuschauers mannigfaltigen Wechsel prachtvoller i 1 Verwandlungen, malerischer Tänze, Zaglioni in neuen tunstvollen Leistungen glänzt,

Decorationen, z in welchen Marie weichen die Menge jedesmal den stürmischsten Beifall zolli.

uverhafcer

Zufolge eines Kaiserlichen Ukases vom 28sten vergangenen

Monats wird der Kricgs - Gouverneur der Stadt Saratoff und Civil-Gouverneur dieses Gouvernements, General-Major Bibi- kosj, von dieser Charge entfernt.

Die patentirte Waage des verabschiedeten Jngenieur-Majors

A Weschniäkoff ist wegen ihres ausgezeichneten prattischen Nubens

)

j

auch von der Englischen Regierung durch ein vierzchnjähriges

\ ausschließliches Privilegium anerkannt worden.

Am Iten vergangenen Monats ist die hôchste Bestätigung ur Anlegung von Volks -Elementar-Schulen in Moskau erfolgt, Jhre Tendenz geht wesentlich auf den Unterricht der unteren Vürger- und Handwerker-Klassen der Bevölkerung dieser Haupt- stadt in den diesen Ständen unumgänglich nothwendigen Kennt- nissen. Die für diese Zwecke son bestehenden Schulen sollen nach dem neuen Plane reorganisirt und ihre Zahl nach Maßgabe threr Bedürfnisse noch dur neue vermehrt werden.

Am 3ten d. trat bei stillem Wetter eine Kälte von 10 Gra- den Reaumur cin. Die ganze Rhede und die Meeresfläche, so weit man sie bei Kronstads überschen konnte, bedeckte ch mit

| angekommen, und man spricht mehr als je von seiner Absicht, | eine öffentliche Rechtfertigung seiner Handlungsweise in | tinopel erscheinen lassen zu wollen.

| Roujjin ist von Konstancinopel, 19 er beinahe sieben Jaßre lang [als Französischer Botschafter fungirte, in Paris cingetro|en. Man | kennr den Cifer, mit dem er während jener langen Mifssïon die | seiner Sorgfalt anvertrauten wichtigen Interessen beständig ver- | theidigt hat. E

| sin keines der Rechte verloren, welche er sich auf das Wohlwollen | des Königs und auf die Achtung der Regiexung Sr. Majestät | erworben hatte.“

| ner Functionen entseßt worden. | Uns versichert, morgen im „Moniteur““ erscheinen. | von Toulon abgegangen. | tende Beschädigungen erlitten, die die Abfahrt um einige Stun-

| den verzögerten, DADeE wahrscheinlich das gestern verbreitete Gerücht von dem Scheitern dieser Schiffe an

Di L L Ri Éi at i trier errn

h C2 O i: # Regierung in Tunis, ín glei hen Beifalls, wie seine scüheren Compositionen. Der Schau- luf Unseres Publikums wird hier reiche Befriedigung gewährt. d! Das Süjet , auf einer Jtaliänischen Volkssage beruhend, führt Y

| die in einigen Tagen unter dem Titel „Zehn Jahke des Un-

| nes Krieges den wissenschaftlichen Expeditionen besonders günstig ¡j sey, und etinnert daran , daß während der Schlachten, die der

| zeiten \{werlich so s{höôn erhalten haben würde.

sie das Verfahren ihrer Agenten hinsichtlich unserer nicht besser

Eis. An diesem Tage erst kann die Kronstädtsche Schifffahrt als wirklich beendigt angesehen werden. Die Zahl der während neuesten aus Riga hier

fahrer beträgt 1378. Bei Abgang det

und 1700 abgegangen. Hier har sich seit ciner Woche cine gelinder Winter - Kälte konzentrirt, welche die Zufußr aus den inneren Provinzen ungercin zu be- leben beginnt.

Franky: Paris, 12. Dez. *) Der Admiral Roussin ift in Paris i ì nonstan- l | Der Moniteur parijien kündigt seine Ankunft in folgender Weije an: „Der Admiral

i Trob der Umstánde, die das Aufhdren seincr diplo- matischen Functionen herbeigeführt haben, hat der Admiral Rous-

LY

Die Presse meldet: „Der Marschall Valée ist heute sei An seine Stelle wird der Ge- neral Trezel treten. Die Königliche Ordonnanz wird, wie man Die Linienschiffe ¿Neptune“‘ und „Alger““ sind am Tten d. M. Sie hatten beim Auslaufen unbedeu-

der Spanischen Küste.

Heute ist hier, mittelst telegraphischer Depesche, die Nach- richt von dem Ableben des Königs von Dänemark eingetioffen.

Die Akademie der Künste hat den Maler Cornelius in München zu ihrem korrespondirenden Mitgliede ernannt.

Alle in der Conciergerie verhafteten Frauen sind gestern nach cinem anderen Gefängnisse gebracht worden, um den in diesen leßten Tagen verhafteten politischen Gefangenen Plaß zu machen. Es wurden auch heute noch mehrere Personen einge- zogen, und die Gerüchte über Komplotte, Brandstiftungs- und Plünderungs - Versuche dauern noch fort. Die Oppositions- Journale behaupten, wie gewöhnlich, daß die Regierung absicht- lich dergleichen Gerüchte aussprengen lasse, ohne zu bedenken, wie nachtheilig dieselben eben für die Regierung in diesem Augen- blicfe sind. Der „Moniteur parisien“ beruhiat heute insofern, als er zu verstehen giebt, daß die Gefahr vorüber sey, und daß sich ergeben habe, daß die Verschwörer minder gefährlich und minder zahlreich als jemals wären.

Man spricht von einer Broschüre des Herrn Lherminier,

terrichts‘““ erscheinen soll.

Herr Bory von Saint-Vincent, Präsident der wissenschaftli- chen Kommission für Algerien, wird übermorgen nah Toulon ab- gehen. Die Aussicht auf den bevorstehenden Krieg hält Herrn Dory nicht ab, jondern er behauptet vielmehr, daß die Zeit ei-

Marschall Soult in Spanien lieferte, so \schône geographische

Karten aufgenommen worden wären, wie mau sie zu Friedens-

Der Courrier français beschwert sich bitter über die Eng- lische Presse, die Alles, was für die Franzosen günstig lauret, falt und unfreundlich hinnehme, jeden Unfall aber, der ihnen wider- fahre, jubelnd hervorhebe. So werde jeßt Abdel Kader als Held und als Verfechter der Arabischen Nationalität gepriesen, und ein Englisches Journal erkläre sogar, daß die Vermehrung der Französischen Flotte von Großbritanien als ein Ake der Feindse- ligkeit betrachtet werden müsse. „Die bdse Gesinnung der Eng- länder gegen uns“, fährt das genannte Blatt fort, „giebt sich deutlich in ihren Handlungen kund. Die Agenten der Englischen Gibraltar und selbs in der Regentschaft Algier , suchen ganz offen unsere Pläne zu hintertreiben und uns Verlegenheiten zu bereiten. Gerade als wir für die Beleidi gungen des Bey von Tunis Genugthuung fordern wollten, war ein Englischer Oberst, Herr Considine, beauftragt, dort eine kleine Armce zu organisiren. Das Verfahren des Englischen Konsuls in Algier ist bekannt und was Gibraltar angeht, so darf man mit Brund annehmen, daß Abdel Kader von ‘dort aus geradezu Aufmunterungen empfing. Wir sind weit entfernt, dieserhalb die Englische Regierung anzuklagen; aber wir flagen darüber, daß

überwacht. Fast alle ihre Gesandten und Konsuln sind Tories und achten sich verpflichtet, bei jedem Anlaß den auswärtigen Einfluß Frankreichs zu untergraben. So lange diese subalterne Feindschaft sich bloß în diplomatischen Jutriguen kundgiebt, wie zwischen den Herren Ponsonby und Roussin, können wir dazu die Augen schließen; wenn aber Marschall Valce den Beweis hätte, daß ein Englischer Konsul direkt oder indirekt die Empd- rung Abdel Kader's veranlaßte, so würde es nothwendig werden, eine unverzügliche und eklatante Genugthuung zu fordern.“

Es sind in der lebten Zeit vor den hiesigen Gerichtéhöfen manche Beispiele von unmenschlicher Grausamkeit gegen Kinder zur Sprache gekommen. Bald wird sich nun aber der Assisen-

*) Die Pariser Post vom 12ten d. ist heute auf deu gewöhnlichen

Wege uicht in Berlin eingetroffen, und wir haben nur eiyige auf an- deren Wegen uns zugegangene Journale zur Benutzung.

s- Zeitung.

E-L

gof mit einem Beispiele frúhreifer Grausamkeit zu beschäfcigcn haben, wie solche zur Ehre der Menschheit wohl nur selten vor- ‘fommen. Vor einigen Tagen fragte ein kleiner, reinlih getleidc- ter Knabe einen Vorübergcehenden, ob er ihm nicht ein Haus be- zeichnen könne, wo Waisenkinder aufgenommen würden. Der An- geredete, erftaunt über diese Frage, erkundigte sich, warum das Kind dies wissen wollte. Dasselbe erwiederte, es habe weöber Vater noch Mutter, wisse nit, was aus ihm werden solle, und wolle fragen, ob er daseibst aufgenommen werden fônne. Die befragte Person führte ihn zum Polizei-Kommissarius des Viertels. Daselbst gestand er nach einem kurzen Verhör, daß er gelogen habe, als er sich fúr eine Waise ausgegeben hätte, dvezeichnete die Wohnung seines Vaters, und fügte hinzu, daß er aus dem álterlihen Hause entflohen sey, weil seine Stief- mutter ihn mißhandle, und noch aus einem anderen Grunde, den er sagen würde, wenn man ihm versprechen wolle, daß sein Stiefmutter bestraft würde, ohne daß man ihr sage, daß er cs sey, der geplaudert habe. Als hterauf der Polizei Kommissarius weiter in ihn drang, sagte er, seine Sciefmutter habe ihn zwin- gen wollen, seine kleine, noch nicht 20 Monat alte Schwester zu vergifien. Ohne ‘dieser s{ändlichen Aussage Glauben zu \chen- ken, begab fich doch der Polizei- Kommissarius sogleich nach der angedeuteten Wohnung. Er fand daselbst in der That des Kna- ben Vater, der, nachdem er all den Kummer erzählt hatte, den scin 9ähriger Sohn schon über ihn gebracht hätte, mit der Erklärung \cblo ß, daß er glaube, daß derselbe seine im Monat August unter hef- tigen Konvulsionen gestorbene Schwester getödtet habe. Bestätigt wurde er in dieser furchtbaren Ueberzeugung dadurch, daß er am Tage nach dem Tode des Mädchens, welches erst 17 Tage alt gewesen sey, auf dem Bette des kleinen Friedrichs eine lecre Flasche gefunden, welches stark nach Laugensalz gerochen habe. Sein Sohn habe hartnäig geweigert, zu sagen, von wem er das Fläschchen eit hätte. Der Polizei - Kommissarius kehrte hierauf zu dem Kinde zurück, welches er hatte bewachen lasen Er verhôrte dasselbe, drängte es mit Fragen, und es gelang ihm zuleßt, durch Ueberredung und durch Drohung ein vollständiges Geständniß zu erhalten, welches die fürchterliche Vermu- thung des Vaters nur zu sehr rechtfertigte. Seine Aussage lautete etwa folgendermaßen: „, Meine Stiefmutter {lig mich, und liebte nur meine fleíne Schwester, als sie von einem zweiten kleinen Mädchen entbunden wurde. Ich saß bald ein, daß sie mih nun noch mehr als vorher verabscheucn würde, und ich faßte den Entschluß, das Kind zu tôdten. Ach wußte, daß das Laugensalz ein Gift war, aber ich wußte, daß der Apotheker einem kleinen Knaben, wie mir, nicht viel davon auf einmal verkaufen wúrde. Jch schaffte mir daher allmálig in kleinen Portionen so viel an, wie ich nöthig zu haben glaubte und benubte einen Augenblick, wo ih mich mit meiner kleinen Schwester allein befand, um ihr dasselbe in den Mund zu gíic- ßen. Jch wußte nicht, ob sie Alles verschluckt oder es bei Schreien wieder ausgeworfen hatte. Zch nahm deshalb eine große Nadel, die ih ihr ins Ohr stieß und ihre kleine Múte daruber zog. Darauf starb sie fast augenblicklich.“ Von Schauder ergrissen über die Kaltblütigkeit, womit ein Kind von neun Jahren das Obige erzählte, machte ihm derKommissarius bemerklich, daß erdurch die Ermordung jenes Kindes sein Schicksal, wenn dasselbe wirklich unglücklich gewesen sey, doch nicht gebessert härte. 0, evIDier derte er mit Lebhaftigkeit, „ih wollte nicht allein meine jüngste Schwester tddten, ih hätte ganz gewiß auch die ältes

bracht, und wenn ih genug Laugensalz hätte zusammen bringer können, so würde ich auch meine Stiefmutter vergiftet habe.‘ Der Knabe is den Gerichten überliefert worden, wels gleich die Ausgrabung des im August verstorbenen Kindes geordnet haben.

1a L CICS

Großbritanien und Jrland.

London, 11. Dez. Jn den Privat-Zimmern der Königin im Buckingham-Palast sollen zu der bevorstehenden Vermählung Ihrer Majestät verschiedene Veränderungen vorgenommen wer den, deren Kosten man auf 3000 Pfd. veranschlagt. Es wird eine Reihe von Gemächern eingerichtet, in denen das Königliche Paar unbeobachtet sich zu einander begeben kann, bestehend aus Pukzimmern, Vorzimmern, Frühstäcts- und Sprechzimmern.

Der Morning Herald will wissen, daß die Herzogin von Kent gleich nach der Vermählung der Königin, wo nicht noch eher, ihren Aufenthalt in Kensington nehmen werde.

Dem Premier-Minister wird bekanntlich von der T ory-Presse vorgeworfen, er habe aus -der Rede der Königin, in welcher dic Vermählung Jhrer Majestär angekündigt wurde, absichtlich afle Erwähnung des Protestantismus ausgelassen, und es sey dies im Minister-Rathe beschlossen worden. Die ministeriellen Blä:ter finden dies, wie hon erwähnt, nach der politischen Emancipation der Katholiken auch ganz in der Ordnung, wenn es wirklich ges flissentlich geschehen wäre, und der Examtner benußt diese Gele- genheit, um den Tories weitläuftig auseinanderzuseßen, daß fie, wenn ihnen auch wirklich ihre religiöse Agitation am Ende ans Ruder verhelfen sollte, doch se r kurze Zeit si daran erhalten den, denn die größten Schwierigkeiten, mit denen das jekige Ministerium zu kämpfen gehabt, seyen nur eiz gekrümmtes Rosenblätihen im Vergleich zu dem Dornenlager, auf welchem Sir R. Peel in Downing-Street würde acbettet werden. „„Die Flamme der Jutoleranz“”, sagt das genannte Blatt, „die thm jeßt behaglich erscheiat, wird ihn versengen. Der Sturm der bösen Leidenschaften, vermittelst deren er sich vielleici;c der Schlüssel zum Schatze bemächtigen kdnnte, wird auf sein Geheiß sich nicht legen, wenn es in seinem Interesse iváre, die Stimme des Ungestüms zu beschwihtrigèn und dem Geschrèi der Bigotterie Stillschweigen zu gebieten, sowie er es jeßt aufrezt. Ein Minister, der vom Strome der wildesten Erbitterung gegen das Jrländische Volk und ihre Religion ans Ruder gétragen würde, könnte unmöglich nach den Grundsäben der Volks- und e N E Se N ait Tegteren. Um die Freundezufriedenzu stellen, des- rensüßer Stimme er seinenkurzen Triumphzu verdanken hätte, misre er auch na ihrem Gefallen regiercn, das heißt den Geist der Bis