1839 / 350 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gotterie und Ausschließung zum Prinzip seines Ministeriums machen. Der Siß Str Robert's würde nicht zwischen Toryis- mus und Liberalismus seyn, sondern zwischen Toryismus und Ustra-Toryismus, zwischen Blau und Orange, nicht zwischen Blau und Grün, eine Verlegenheit zwischen zwei Systemen, die dem Geiste nach dieselben wären und nur nach dem Grade ihrer Bös- artigkeit sich unterscheiden. Das ministerielle Selbstgespräch würde seyn: Jch will mich so intolerant erweisen, als die Nation es irgend dulden wird; nicht: Jch will so liberal seyn, als die Oran- gisten es zulassen.“ L

Die Personen, welche aus dem von Dom Pedro zur Wie- dereroberung des Porcugiesischen Throns geführten Kriege Ent- schädigungs-Ansprúche an Portugal machen, gaben vorgestern dem General Sir John Milley Doyle cin Festmahl. Jn seiner Dankrede auf den ihm gewidmeten Trinkspruch sprach der Gene- ral von den Schritten, welche er für die Anspruchsberechtigten gethan habe, um die Bezahlung ihrer Forderungen bei der Por- tugiesischen Regierung zu betreiben, und äußerte die Hossnung, daß man cine Kommission ernennen werde, um über die Forde rungen Britischer Unterthanen an Portugal zu entscheiden.

“Die Spanischen Karlisten, die kürzlich bei den hiesigen Siadt: behörden um Unterstüßung nachsuchten, haben dieselbe einstwei- len von den Armen-Vorstehern des Kensingtonschen Bezirks ecrhal- ten, bis Lord Palmerston und der Spanische Botschafter eine Berfügung hinsichtlich ihrer werden getroffen" haben.

In der lebten Versammlung des von O'Connell gestifteten Irländischen Regiftrirungs-Vereins klagte der Agent darüber, daß die Anhänger D’'Connell’s in Dublin sich so gleichgültig benähmen, indem unter 2479 an qualifizirte Personen gerichteten Aufforde- rungen, sich zur Wahl registriren zu lassen, nur 439 befolgt wor- den seyen, so daß, wenn die Sache so fortginge, die Konservati- ven die Oberhand behalten müßten.

Ein Domiínikaner-Mönch, Pater Mathew aus Cork, zicht jeßt durch einen Theil Jrlands, um einen Mäßigkeits-Verein zu stiften. Jn Limerick war bei seinem dortigen Erscheinen das Ge- dränge so groß, daß Militair zu Hülfe gerufen werden mußte, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten.

Die O'’Connell's- Rente ist am 8ten d. M. in ganz Jrland eingefordert worden. Man glaubt, daß sie überall mehr einbrin gen wird, als im vorigen Jahre. i600 Pfd. berehnet; im vorigen Jahre brachte se dort nur 1400 Pfd. ein. ,

Die Fonds der Vereinigten Staaten sind in diesen Tagen gestiegen, und namentlich halten sich die der Bank der Vereinig- ten Staaten sehr fest.

Heute läßt sih die Morning Chronicle, gereizt durch die Beschuldigungen der Französischen Presse, daß England den Krieg in Algier angeschürt habe, mit bitterm Spotc über die Lage der Franzosen in Algier vernehmen. „Wir müssen geste- hen““, sagt dies Blatt, „die Rolle, welche die Franzosen in Al- gier als Eroberer, Verwalter und Kolonisten \pielen, ist uns nach all den citlen Prahlereien, die in dieser Hinsicht verlautet, im höchsten Grade lächerlich erschienen, und wenn man nicht an das vergossene Blut dächte, so würde die Erzählung ihrer Tha- ten und die Expedition des Herzogs von Orleans, von der so aewaltiges Aufheben gemacht wurde, und die doch weiter nichts zur Folge gehabt hat, als daß die Araber jeden .Franzo- jen aus dem offenen Lande. hinwegfegen, eher Stoff zu einem Lustspiel als zur ernsten Geschichte geben. Wir unterdrück- ten jedoch dieses Gefühl und wollten es aus Achtung und Freund- schaft für unsere Nachbaren nicht aussprechen. Jebt aber, da wir schen, daß unsere Nachbaren selbst sich niht scheuen, uns anzutsagen und England für einige der Folgen ihrer eigenen un- erhdrten Thorheit, Unerfahrenheit und Treulosigkeit verantwort- lich zu machen, jeßt fühlen wir uns nicht länger zu solcher Nach- sicht verpflichtet. Wir sagen daher den Franzosen geradezu, daß ißre Afrikanische Kolonisirung niche unsere Eifersucht, sondern nur unser Mitleid erregt. Marschall Valée sagt uns, Avdèl Kader habe in den lebten zwei Jahren schon auf Krieg gesonnen und ih dazu gerüste. Der gemeine Menschenverstand aber lehren, daß die von den Franzosen mit Hinsicht

Konstantine befolgte Politik zu Feindseligkeiten mit den Arabern führen werde. Durch den Traktat an der Tafna be- schränkten die Franzosen freiwillig ihre Besißungen auf die Pro- vinz Algier und“ überließen das Uebrige der Verwaltung des ‘mirs; und doch duïrchzieht trobdem eine Expeditions-Armee das

mußte

4nnere des Landes, rekognoszirc die Pâsse und militairischen Po- sitionen, besetzt die Felsen und die Forts, behandelt die Arabischen Scheiks, wie“ es nur ein unmittelbarer Souverain thun könnte, und reizt durch feindselige Schritte gegen diejenigen Arabischen Stämme, die sich nicht unterwerfen wollten, zum Kriege. Der Frieg bricht aus, als die natüclichste und voraussichtlichste Folge. Und nun sagt man uns in allem Ernst, dieser Krieg sey durch Fntriganten angestifiet worden, die von Gibraltar hergekommen, und der Englische Konsul zu Algier sey bei der Sache betheiligt. Das ist denn doch zu arg; Krieg, Niederlage und Verderben, bas Resultat der Thorheit, Unersahrenheit Und Treulosigkeit der Franzosen felbst, werden im Jahre 1839 einer neuen ‘Pitt - Ko- burgschen Verbúndung zugeschrieben, die alles Unheil der Fran- zösischen Revolution herbeiführte. Die Sache ist in der That zu lácherlih, um ihr zu widersprechen. Die ärgsten Feinde der Fran- zosen fonnten ihnen ja nichts Schlimmeres wünschen, ais daß sie 100,000Mann nach Algier schicen und besolden müssen, darait 5000 Ko- lonisten von 15,900 Arabern gemordet und geplündert werden können.“

Die Aeußerungen der „Presse“ über den Türkischen Hatti- \cherif veranlassen die Morning Chronicle zu folgender Er- wiederung: „Dieses Französische Blatt hat unter Anderem auch ntdeckt, daß der kürzlich in Konstantinopel veröffentlichte Hatti- cherif ein von Reschid Pascha auf Anstiften Englands auserson- nene Maschine sey, um den Russischen Einfluß in Konstantino- pel in die Luft zu sprengen. Es erblict in diesem Dokumente cine Macht, die den Traktat von Chunkiar-Skelessi aufhebe und die Britische Suprematie wieder herstelle. Möchte es sich doch so verhalten! Aber die würdigen Redacteure der „Presse ‘“ scheinen ein ganz besonderes Talent zur Auffindung von Hasoönetern zu besißen. Ein wenig gesunder Menschenverstand und Aufrichtig- keit múßte an die Hand geben, daß der Hattischerif eben so sehr gegen den Kaiser von China wie gegen den Kaiser von Rußland gerichtet ist.“

In der orientalischen Angelegenheit, 1neint der Spectator, handelten die anderen Mächte wenigstens mit Berechnung, Eng- (and allein aber ganz ohne alle Einsicht, ohne ret zu wissen, was für sein eigenes Interesse, oder was für andere Staaten vortheil- hafc sey, bloß von dem unheilbaren Gelúüst nah Einmischung ge- trieben; so wirthschafce es umher, wisse nicht, was es thun solle, bringe aus den Fugen, was in Ordnung sey, und richte in dem, was in Unordnung, noch größere Verwirrung an; was es in dem cinen Augenblick gethan, mache es im nächsten wieder ungesche- hen, denn da ihm die Einsicht mangele, so habe es auch keinen Grund, einem Verfahren vor dem anderen den Vorzug zu geben.

4 L

| X von Sr.

|' serer

In Dublin wird sie auf |

den Tag gelegt.

igeistes auf: alle Verhältnisse des Staates und der H Allein sollte eine fortschreitende Entwickelung zu dem gewün]

1434

Der „Great Western“/ wird ers im Frühjahr wieder das Atlantische Meer gehen, der „Liverpool“ aber und die fish Queen‘/ werden auch während des Winters ihre Reise nach Amerika fortseßen. Jm künftigen Jahre werden noch drei neuc

úber Bri-

tf

Dampfschiffe zwischen England und New-York fahren und an- |

dere úber Halifax nah Boston gehen. Sämmtliche Dampfschiffe werden dann die Verbindung so sehr erleichtern, daß in jedem Monate zwei Fahrten von England und zwei von.den Vereinig; ten Staaten abgehen. i In Peru soll, nah Briefen aus Valparaiso : tember, die Stimmung des besiegten Volks noch immer } Gunsten des verbannen Generals Santa-Cruz seyn, der in stil ler Zurückgezogenheit zu Guayaquil lebt. Die Chilischen Erobe rer hatten sich die Zuneigung der Peruaner nicht gewinnen kön nen, obgleich sie keine Ge waltthätigkeiten verübten, wie man

vom 1.

fangs gefürchtet hatte.

C

D e1gie Brüssel, 13. Dez. hat die Ehre Majestät ‘dem n

Herr Ouvrard | Könige in einer Audienz e

1PTangen

werden.

Die Regierung hat der Repráfentanten- Kammer cin Ge! vorgelegt, wodurch der Einfuhr:-Zoll von Gerste auf # Frank und der Ausfuhr - Zoll guf 50 Centimen fär 1000 Kilogramnmie festge)ebt wird.

Die hiesige Kommunal - Verwaltung läßt blick alle Wohnungen untersuchen, in denen S der Einwohner einquartiert worden find, um ob auch die in dieser- Beziehung bestehenden befolgt werden.

Der Moniteur Belge enthält eine Königliche vom 2ten d. M., wodurch sámmtliche Sequester, dic Belgien aus politischen Gründen bestehen, für aufgehob werden. :

f Q L Le

Kopenhagen, 12. Dez: Ddr senh akle.) Zeitungen (auch „die Berlingsche) geben nun auch dic welche die „Minorität““ der Kopenhagener Studenten, oder, man will, die Opposition, dem Könige überbracht hat, unterzeich- netvon 250 derselben, an deren Spibe der betannte Publizis? Orla Lehmann. Auf den Junhalt derselben kann man hinläng is den Aeußerungen in der Antwort Sr. Maj. schließen, wo r wie folgt berichtet wird: „Nach ein - paar einleitenden 8 Sn von dem Wortführer der. Deputation wurde die 2 Sr. Mazj. verlesen, welche darauf in den gnädigsten Ausdrücken SZhren Beifall zu erkennen gaben über den ch darin ausgesprochen, und der JZJhuen ein der Hingebung gegen Sie sey, welche die Studente1 „„Niemand““ so fuhren Se. Y Fdvt, et kennt mehr als Jch die sruchtbringenden Wirkungen des Gemein

Oi aft l

len! chaft

A , U ¿C B ioyalen Geist, dei

S A],

Ziele führen, so müßte sie sich auf die Lehren der Crfal ( tüßen. Jhr Vorgänger in der Regierung habe einen großen Schritt vorwärts durch Einführung von Provinzial -Ständen gc than, welche dem Volke vollständig Zugang eröffneten, um seine

r

Wünsche zu den Füßen, des Thrones niedergelegt zu erhalten

“Dabei müsse man jelzt stehen bleiben. Wohl hätten wir von der

ENorwegischen Constitution gesprochen; allein wir müßten uns da

bei erinnern ren, was Sie je6t sagten daß diese unter sehr ständen hervorgegangen sey. Wäre es damals nicht nothi gewesen, so schnell die Verhältnisse des Landes zu ordnen, fo Sie überzeugr, daß die Constitution besser und die fol T! wickelung sicherer geworden seyn würde. Wir hätten in unserer Adresse jelbst angedeutet, daß wir nicht so genau mit allen hältnissen bekannt seyen und könnten überzeugt seyn, daß es Rücksichten gebe, die in Betracht gezogen werden müßten. Sie erkennten die Nothwendigkeit, die Staats - Verwaltung so weit als möglich zu verbessern, jedoch erst, nachdem die Erfahrung würde zu Rathe gezogen worden seyn. „Sie nennen die Preß- freiheit““, a dA Se. Majestät fort, „sie hat keinen wärmeren Freund wie Mich, und Jch sehe vollkommen ein, dap cs auch für den Staat und die öffentlichen Verhältnisse vortheilhaft ist, daß die Ideen ausgetauscht werden ;““ allein die Preßfreiheit könne nicht unbeschränkt seyn, sie müsse durch Geseße begränzt werden, und da es der Mißbrauch scy, der die Beschränkungen nothwendig mache, so werde eszum-gropßen Theil von dem Gebrauch abhangen, der von der Presse, namentlich der periodischen Presse, gemacht werde, wie frei. sie werden würde. Zum Schlusse wiederholten Se. Majestät die Aeußerung Jhrer Allerhöchsten Zufriedenheit mit den loyalen Gefühlen, die in der Adresse ausgesprochen, wünschten uns und denen, die uns gesendet, den Segen des Himmels und forderten uns auf, Vertrauen zu Jhnen und Yhren aufrichtigen Willen zur Förderung des Wohls Ihres Volkes zu haben. Was Sie hier gesagt hätten, baten Sie uns, denen mitzutheilen, ín deren Namen wir “gekommen seyen.“ Die Deputatation mel det nun noch, wie sle. dieses getan, wie die 7

und Sie müßten uns bitten, es wohl

Li «l ¿11 Deac) Ron 111 vesonderen Un

je Versammlung die edle Offenheit und wohlwollende Gnäde des Königs mit lebhaftem Dankgefühl anerkannt, und sich mit cinem Lebehoch für Seine Majestät getrennt habe. 71 Studenten haben im Fädreland erklárt, wie sle die Adresse, deren Inhalt ihnen zum Theil un- zeitig geschienen, nicht mit unterzeichnet hätten, die ihnen übri- gens auch nicht genug gesagt zu* haben jcheine, weshalb sie auch die der 426 nicht unterzeichnet. j Freitag wurden unter Anderen die Vorskeher und Lehrer des-Land- Kadetten-Corps dem Könige vorgestellt, welcher, nach- dem er sich die Lebteren einzeln vorstellen lassen, sie in Gejammt- heit anvedete und äußerte, daß ihr Geschäft zwei Haupt-Abthei-

lungen habe, da sie für die geistige und physische Entwickelung |

der Zöglinge zu sorgen hätten, von welchen die erste nicht auf

Kosten der anderen gefördert werden, aber doch so weit gebracht |

werden müsse, wie es die Umstände zuließen. Besonders legs ten es Se. Majestät ihnen ans Herz, dahin zu streben, den Zöglingen den rechten militairischen Geist, - Gehorsam und Ordnung, eínzuprägen, was gewiß leichter bei denjenigen sey, die gleih von der jüngsten Klasse herauf ihre Bildung auf der Akademie erhielten, jedoch auch mit denen erreicht werden könne und müsse, die in die hdheren Klassen eintreten. Die Sache sey von dex hdchsten Wichtigkeit; denn die Akade- mie sey es, von welcher der rechte militairische Geist durch

die ganze Armee verpflanzt werden solle; unbedingter Gehor- -

sam, die Seele im Militair, sey nux durch militairishe Er- iehung zu erwerben. Se. Maj. erinnerten sich dabei- an die Vichtigkeit der Religions - Unterweisung, denn durch diese wür- den die Zöglinge mit ihren Pflichten nicht bloß gegen Gott und ihre Mitmenschen, sondern auch gegen König und Vaterland bekannt gemacht. Se. Maj. schlossen, indem Sie an die Noth- wendigkeit von Disciplin und Subordination bei der Milirair-Er-

secußerung des Land - Kadetten- iziere und Lehrer der Schule si obliegenden Beruf

zu erfüllen, fügten Se. Majestät in den gnädigsten Ausdrücken hinzu, daß; wenn Si { diesen Gegenstand zeâußert, cs allein w2gen der Wicl er Sache und der

U

E 3 Li F "e lon Con A 1 sr V 14 7 Bedeutung des Augenblicks gesehen », Und Sie allen Grund

Uer

1 f 4 +.. a f d t 44 " - v. d 014 4. nh 4 4 ‘49 0 I v T i Î J i Í Ì 1 L) X ot l et (iu g / ' zufrieden zu

302 Und Vers

den La!

* eingeganga(c ctions- Us] c)

Nt Di

14 416 Ung -des even nie G «ise bl SHINIW Ci s Al » f Zal:

Q

and-

{chen

Ct 3D Miri A ( LUuauii Ui F D LS e A F : Kali til acitern Nachmittag IcEli den worden.

N 4 E E ceBau, arte

Die Nachrichten der Bonaparti- en Verhaf erden, daß nicht fremd

ische Partei allein, sondern, daß

nd miteinander neue Pläne zum bestehenden Verhältnisse in Frankreich schmiedeten.

, Regierung deshalb seither die gehcimen

igen scharf überwachen lassen, und dadurch find ihr nun

7 T: "ntli

L in Sand ae 1enN WVoOdULr( f 11s GIJAIILU (UCLO 4 t WDULUU U) U Li)

"+0107

\ 24 bbs

Staaten, entwirren kann. Di

‘reichs tft immermehi

n, und deshalb darf

hte nah Kräften die Französische

gen, die revolutionairen Umtriebe

und Komplotte zu unterdrücken, stets unterstüßen werden. Da-

durch werden der allgemeinen Ruße erfreuliche Garanticen dar- geboten.

Der Königl. Preuß. stags-Gesandte, Herr General

von Schöler, gab gestern, nach seiner Rückkunft von Berlin, das

te aroße diplomatische Diner. Jmmer sind noch einige der

Herren Bundestags - Gesandten abwesend. Die Sibungen der

Bundes - Versammlung werden im zwciten Monat des nächsten

beginnen. Dex Königl. Belgische Gesandte bet der

Versammlung, Herr Lebeau, if anfangs dieser Woche

‘eist, um an den Kammer-Verhandlungen Theil

Es ist noch nicht gewiß, daß Herr Lebeau auf sci-

e enc Wahre

man auc)

V

gien hiesigen Posien zurückkehren werde. Man spricht von der nächstjährigen Erscheinung cines allgcs-

Fmeinen Preßgesebes für die Tagespresse der Bundesstaaten. î Die Nachrichten aus Holland #2 Durch die neuen Ausstellungen ,

wollen noch nicht befriedigen. : i welche die zweite Kammer der *General-Staaten in ihren Kommissionen an den proponixten finan- ziellen Geseßz-Entwürfen und den Antworten der Regierung ge- nacht hat, if die dortige Bdrse, die sich auf die offizielle ofene Darlegung des Finanz-Zustandes Hollands zu neuem Vertrauen exmannte, wieder schr schwankend geworden. Narúürlich wirkt dies in Bezug auf die Holländischen Fonds ungünstig auf die anderen Cffekten-Märkte. Bei der gestern stattgehabten halbmo- nailichen Abrechnung der Börse blieben aber die Holländischen Integralen ziemlich fest und auch heute zeigten sich, troß ihres neuen Rúckgangs zu Amsterdam, mehr Käufer als Abgeber darin. Große Operationen wird man aber vorerstin den Holländischen Fonds doch nichtunternehmen. Jn denHesterreichischenEfsekten erwacht auf die

e von Neuem die Kauflust und heute haben ) die Polnische ovje auf ihren höheren inus-Eisenbahn-Actien hoben sich wieder auf )en mehr und tnehr in feste Hände über

S A4 5 2 der gan

sonst um diese Jah- Sitterung begün-

L orf fla ad Herrict dod

Oesterreich. 1, Dez. Vorgestern starb hier nach kurzer ' i 4 befannte Baron des Ungarischen esellschaften und fin warmer hohen Al- er stets zu um Förde- olle Júnglinge, MNaturwissenschaf- Wei e aufzumun- einen mächtigen ind einheimischen Gelehßr- fen und war stets ein Sam- Periênlichkeiten und der i Fremde insbeson- s gewiß seyn. l Führer und ein wiilklommener Anhalts-

»

der Botanik sind be-

¿rer Universität ist der : Weiß, von den Würde erhoben, und ricàts-Gebäude als Rector magni-

e proklamirt worden.

r4 f P (7 olgendes find n

Ae C Pn tit Lo

VCACNINtTITAags

g empfing. Aus der Straße rUogo ertônte in den Gemeinden Freu : Muffe do C

--

Truppen ein Theil

: Seiten kamen Zúge

Norgens § Uhr: Die

Befehl des Obersten

Locarno, welche

“igenthums verlangte,

zugleich erklärte,

ng einlaße, jondern

verlange ,

Deputation nahm

Regierung war

bemerfte fer-

wenn aber

er gegen

ren. Die

von Bellinzona ab. Nach

arno wurde eine provisorische

Spiße der freisinnige Staats-

rte sich alfobald dem versammel-

und wurde mit Enthusiasmus

‘de eiligst cinberufen ; alle Stel-

erden. Man weiß aus sicherer

vor dem Ausbruch der Revolution die

d Riva in Mailand der Oesterreichischen

¿trische Unterstübung ansuchten, auf den Fall, angegriffen würden. :

Len dov. (L. A. Z) Am 2ò. November um Mit- jan hier einige sehr starke Erderschütterungen ; sie in den nächstfolgenden Tagen nicht wiederhole. Düsseldorfer Maler-Akademie, Herr Wilhelm è Abend hier angekommen. Er will zu seiner in dem milderen Süden verleben.

l Giorno melden, daß ; Vatikans die Marmor- ori baben aufstellen lassen.

Ja

FTonorant aonv i _CIICLANnIi acardettet.

Der Feldzug ist für dieses Jahr

in so großer Menge, daß die ganze Vitoría darauf gerichtet ist, seine der Jahreszeit zu shüßen. Es is

h sehr viel zu thun, denn die Mi- nichts gesorgt, da sie, wie Jedermann, ger-Krieges rechnete. Ste

Urte dadurch in die traurigste

%

ndigung des Q

«Armee

7

Y2 E 4

s V

A

von Vitoria wird hier erwartet, um den Win- g In diesem Augenblicke befindet er sh in ev den Rückzug seiner Armee leitet.

a n D.

Marienburg, 12. Dez. Nachdem der Eisgang in der Nogat in Folge der getroffenen zwecmäßigen Einrichtungen an hiesiger Fähr - Anstalt, ohne die Communication zu unter- brechen, vorübergegangen war, hat nunmehr die Eisdecke eine solche Stärke crlangt, daß die Passage jeßt dem Fuhrwerke eröff net werden konnte.

Minden, 12. Dez. Jn déèvr Provinzial-Jrren-Heil- und Pflege-Anstalt zu Marsburg befanden sich am 1. Ja- nüar 1838 179 Geisteséranke, im Laufe des Jahres kamen 91 hinzu und 61 gingen aus. .der Anstalt ab, so daß am Schlusse

91 der Heil-Anstalt und 118 der Pflege-Anstalt überwiesen wor- den waren.

worauf

| sich noch weiter über die zwei Haupt - P

| sind. Zugleich giebt die Vorrede zum dritten L!

1435

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Verlin. Ju den beiden Sißungen des wissenschaftlichen Kunst Vereins am 15. November und 16. Dezember biclt der Könial. Schloß Baumeister, Herr Professor Rabe, zwei ausfübrliche Verträge: den ersien über die Geschichte der Akropolis zu Atl über il fgun in alter Zeit, im Mittelalter, unter Tür ren Zustand in gegenwärtiger Zeit. Von J in denen sich diese beri Plane vorgeleat. Dex Kau trage deu folefalen Begränzung der aroßcu Treppe vor lis, den Propvlen, angenommen | handen ifi. tene Aufgrabungen ¡weite Fußgestel

den haden

denen Jstanude, Lauternbe

von dio f trags waren dle ü

gezogen worden ij nan bei weiteren 2 ren finden werde, se! 1 moe es uit Thores in der Befestigungs 8 Fußaestellen nun Fanden iten Rossebändiger, von dente Me!dung thut. Befkaunt

nd Pollur oder andere Hel der Herrschaft der Römer in Grie Fußgefsiell mit einer Juschrift versehen, \dulen des Agrippa und Augustus beze

Durch Ausmessung der Verhältnisse i der Grundfläche, welche die Grupp dem monte cavallo in Rom cinneh wie dadur, daß der Marmor derselben werden muß, glaubt Herr Rabe auf das fonnen, daß diese beiden Statueu cinst vor derx uicht so gruppirt, wie sie in Rom sichen. Aud Werke des Phidias und Praxitoles sind, angeführt.

IWLITUCTN

Universal-Lerxikon der Handelswi/ tend: die Müúnz-, Maß- und Gewich! sel-, Staatspapier-, Bank- und Börsenn tigste der höheren Arithmetik, der Comcoir renfunde und Technologie, der : Geschichte, delss-Geographie und Statistik, des Seewe| der Staats wissenschaft und Finanzwissenschaft, des zrechts u. \. w. Herausgegeben von August Schiebe rektor der df. fentlichen Handels: Lehr-Anstalt zu Leipzig, im Vereine mit Dr. Bender, Zoll-Directions-Rath zu F nt a. M Dr. Búla u, Prof. an der Universität

Oandels Gan A Cu „Aal

4 U

Erdmann, Prof. der technischen Chemie an der Univer- i

fität-zu Leipzig, Dr: Felt, Lehr- Anstalt zu Leipzig, C. G Handels-Lehr-Anstalet zu Leipzig, J. C. . gm Di rektor der praktischen Handels-Akaî ili LUDET, S Zl O. von Manowsky, Geheimer Registr im Finanz Ministerium zu Berlin, Dr. N s-Konsulent zu Leipzig, Dr. Nischwiß, Lehrer i Anstalt zu Leipzig, Chr. Noback, Lehr-Anstal: zu Erfurt, C. A. Ÿ Meno Pôöhls zu Hamburg, Rechte zu Leipzig, und Anderen ito. Leipzig und Zwickau 1837 - Der ausführliche Titel entbindet gewissermaßen dic ( fte zu verbreiten über den Juhalt und über die Tüchtigkeit der Bebhaudlung Zu Hinsicht der lesteren, so verbürgen diese ( vou Männern, welche als ihrem Fache cli lic l Yegen:- stände an, die Jeder von ihnen bearbeitet hat, w2durch dem Vertrauen des Pudlifums auch noch die Garantie geleistet wird, daß der Erfähi gung auch Wille und Eifer gleich sevn werden u

j antwortung von jedem dadurch geivissermaßen übernoumien

die Geschichte des Buches anbetrifft, o berichtet die Vor daß es anfangs die Absicht gewesen, nur cine Bearbeiiung von Mac Culloch’s Dictionary, practical, thevoretical and of Com- merce and commercial Navigation zu liefern. r { sich der Herausgeber, daß den Vedürfnissfen des Deutschen Publikum auch nur durch ein Deutsches Origiual -Werk wirklich gedient werden fonne, welcher Anficht gewiß Jeder beistiazmen und es ibm Dank wissen wird, daß er zu dem Verein mit den oben angegebenen Män nern zusammeunutrat, um das eben so schwierige, als nußreiche Unter nehmen auszuführen, wie es beendet denn jeßt hier vorliegt.

_ Wenn allgemeine encyclopädische Werke in lexifographischer Form mit der sich erweiternden und auf Mehrere \ch ausdehnenden Vil-

| dung immer dringeuder werden, so sind es felche, !

| deren Zweig | und ganz besonders wird der Handelsstand solche | dessen Gesichtsfreis, auch bei fleineren Gesch« trieben , sid

es Wissens in eben jener Weise bedürfen

1117nCr

| mehr erweitert und eine augenbiicfliche Belehrung oder nähere Be-

| genau Festzuhaltenden nur zu oft erwünschi | konnen wir aber nicht unterlassen, für dieses Werkï, aus manchen hier |

nußung des sonst Bekannten, aber vou dem G ¡ise nicht stets

Dabei

| nicht weiter zu entwicfelnden Gründen, daffelbe, | ersprießlicher, in Vorschlag zu bringen, Î

| der Anzeige dés Conversations-Lexi

| Ztg. Nr. 240 Jahrg. 1838) als

n imLi 44 1461444 4

diefer Art ausgesprochen haben

| Brauchbarkeit dieser Werke für Vieie z | clopádischen und systematischen Uebersicht Inhalt der | geordneten Artikel mit wenigen Worten an cu würde. Hier

/ genwärtigen Form erscheint, so wird ihm bei einer | wiß noch manche Verbesserung und ! die überhaupt immer nur nach dem erfien

| Bearbeitern gewiß | ein Beispiel 1 _erÍc j so erwähnen wir den Artiïel „Kanäle“, wo es vielleicht dienlich gewe-

dadurch zugleich eine Encyclopädie der Handels -Wissenschaft gegeben werden, die wir in dem Werfe verutissen und die nuyreich sich hier finden dürfte. Während bei folch der Wissenschaften anderweitig manche Vortheile è währt würden, gäben sie auch leicht zugleich Anlaß Lücen des Werfes aufmerksam zu machen.

So anexrkennungswerth und nugreich auch dieses L

noch)

Zerk in der ges uen Uuflage ge- gleichmäßige Behandlung werden volistäudigen Ueberblick des

Ganzen möglich wird. "Wenn überhaupt alle mensczliche Arbeit steter

j Verbesserung bedürftig und fähtg ist, so sind dies auch zunächst die Worterbücher, bei welchen die Nachdülfen und Nachträge

am bequem: sien und leichtesten bewirkt werden fönnen und hier von den rüstigen nicht dürften unterlassen werden. Um nur wünschenswerth erscheinender Nachträge anzugeben,

sen wäre, nicht allein die Englischen, sondern auch alle andern Kanäle vollständig aufgezählt zu sehen. Doch wollen wir hier keinesweges auf eine Besprechung des Einzelnen eingehen, sondern müssen uns damit begnügen, den Werth und die Bedeutung des Werkes vollständig und im Allgemeineu anzuerkennen und glauben, daß es einen viel weiteren Kreis der Theilnahme, als bloß bei dem Handelsstande, finden wird,

| denn nicht bloß dürfte es sich dem Kameralisieñ, souderu jedem Gebil-

| deten, der ein lebhafteres Interesse für alle Zweige des gewerblichen

und Staats-Lebens hat, sehr empfehlungswerth, vielfach belehrend und brauchbar erweisen. ge

des Jahres noch 209 Personen darin verblieben sind, vön denen. |

an ememe O Mt

i N -! d A { 151 5 Baid al eugt

für Viele wohl fehr | n furzen Apercuü's | Unerfahrenen ge« |

auf manche |

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 168. Dezenmk

Abgang | Zeitdauer Abgang von L T A E von B:e‘xt l itn. ¡ St. | M a K

} Se S o dag

E

ilm 7 Uhr Morgeus .. } e s S A - 2 » Nahmitt... | Abends... j

e .

- [N » * 8

E

Schucefall und heftiger Wind waren Urfacie etwas länger als gewöhnlich gedauert haben. Jn der Woche vom 10. bis 16, Dezember

Potsdamer Eisenbahn 5649 Personen gefah Meteorologische Beobachtun

iK39. r At nd

1 Î

D L A Den 17. Dezembei

ntlicher Fans: E Pr. Cour.

da Briet. field ! O E D E R A N E A S RRROREEEE EER LEAREE IER REE A E E E R SCTET S B

id- E 15

U 71 if

Pr. Eugl. Obi, 2

c ch i « Pin:nSch.d.

Kyurmöärk. Ohilg.i3

iusb.

Ellinger dita Danz. da, i Weatpi. Pfaudbr, {4 (2 /s 161 - Grolsh. Pous. do. 4 E A z 1032 , Niakn O R E O S E I U. V “A P D O Od Pt U I D T R E: T M I A A A) E T N Ser O Ae T N L Wechsel - Cours C D S S E S E E E E N T M T E I I AEMO B E E M E Mater dam ¿i . ooo 25 Fl. Kt 2 Fl 2

Vik B

I Ua M

Fraukfurt a. AL

Petersburg

Niederl. vir 1. A E 7 ils a) r. Nei (0A 10 Dezembe Tinsl © 16° 14 Dez

91, 197. 995

UDexterr. 59 2x11

u 44 16 19601, 1909 F ari i

È: Mi Z 1 Din 4», i

Citi «64

Lf z ° ISENUVADNII- ACl

j é

Ufer 525 Br. do. lukes Ufer Bordeaux - Texte - Saäinibre - F öln - Aachen 82 Br. Comp, - d i 1e, f Dezt Der,

N Mes 10 O La zv

Le u 44 Bank-Actien 670 A nl, de K ô

Mittwoch, 18. Dez. Jm Opernhause: Die rin, Oper in 3 Abth., Munkk von Bellini. Im Schauspielhause: 1) Lai Grande, 7

i834 144.

nig e S-ch-GUFpt:01-4

ricete, comedie en 83 actes et en prose mniere représentation de; L’articie 960, ville nouvéèau en 1 acte, par Ur. À In Potsdam: Zum ersten! Mode, Schauspiel in 3 Abth., vo mer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebrün. Donnerstag, 19. Dez. Jm Schauspielhause ren: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abth, Freitag, 20. Dez. Jm Opernhause; A 1) Großes Konzert für Violine, in F Säßen, komz ausgeführt von Herrn Prume, Professor des Kon}erv zu Lüttich. 2) Arie, gesungen von Dlle. Schulze. taire für Violine, komponirt und ausgeführt von Her (Der eibe wird in diesem Musikstük mehrere Wariatil der G - Saite vortragen.) Hievtauf: Der Seer Ballet in 3 Abth., von ‘P. Taglioni. i: : Im Schauspielhause: Französische Vorstellun Kdnigsstädtisches Theater. Mittwoch, 8. “Dez. Der Glöckner von ‘Notre-Dan : mantisches Drama in 6 Tableaux, von Charlotte Birch -P Donnerstag, 19. Dez. Zum erstenmale: Christine Schweden. Drama in 3 Aufzügen, nach van der Deli W. Vogel. i; i aa) i Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Oberhofser fann die Oper: „Wilhelm Tell‘/ nicht gegeben werden; die dazu bereits verfauf: ten Billets bleiben zur heutigen Vorstellung gültig, oder fan der Betrag dafür bis Uhr Abends in Empfang genommen wevden. e “Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 16. Dezember 18389 Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 25 Sgr, auch 2 Rthlr. 17 Sgk. 11 -Pf.; Roggen 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., aud 1 Nthlr. 15 Sgr. ; große Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr. 3 Sgr. 9 Pf. ; Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr, a 27 Sgr. 6 Pf. ; Erbsen ‘1 Rthir. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 25 Sgr., auc) 2 ?thir, 22 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pfi; Roggen 1 Nll 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 15 Sgr. : große Gerste 1 Rihlr. 11 Sgr. 3 Pf. anch 1 -Rtblr. 10 Sgr. ; fleine Gerste 1 Rthlx. 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. ; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, den 14. Dezember 1 Das Scho Stroh 7 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch s Rihir, Dex Centner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr. Verantwortlicher Redacteur Arnold.

ckt bei A. W. Hayn