1839 / 353 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Königliche Schauspiele. Freitag, 20. Dez. Jm Opernhause: 1) Großes Konzert für Violine, in 3 Säsen, komponirt und

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i Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nah dem Französischen,

zu Lättich. 2) Arie, von J. Haydn, gesungen von Dlle. Schulze.

Yrume. tionen auf der G - Saite vortragen.) Hierauf: ber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. : Im Schauspielhau‘e: 1) La secentle représentation de: Un Juel svus le Cardinal! de Riche!izu, 2rame en 3 actes. par M. Lockray, 2) Dieu vous bénissè, vaudeville en 1 acte, par M. Ancelot. Sonnabend, 21. Dez. Im Schauspielhause: Zum ersten- male: von C. Blum. Hierauf: 1 Akt, Musik von Mehnl. Sonntag, 22. Dez.

Der Seceräu-

Das Stelldichein, komische Oper in

Im “Opernhause: Auf Begehren:

| Oberon, König der Elfen, romantische Feen - Oper in 3 Abthl,

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Ren ———_——x- at e W2- 0-D e : Eman _— e

3) Air militaire für Violine, fomponirt und ausgeführt von Herrn i (Derselbe wird in diesem Musikstük mehrere Varia- |

Schwärmerei nah der Mode, Schauspiel in 4 Abth., |

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! Revange. Auf Begehren: ! x

mit Ballets. Musik von C.. M von Weber. (Die Decoration des ersten Aktes ist neu entworfen und ausgeführt von dem Königl. Decorationsmaler Gerst.)

Preise der Pläke: Ein Plak in den Logen des ersten Ran- ges 1 Rthlr. 19 Sgr. 2c. i

Im Schauspielhause: Noch is es Zeit, Schauspiel in 3 Abth., von A. P. Hierauf: Drei Frauen und keine, Posse in 1 Akt, von Kettel.

Kdnigsustädtisches Theater.

&Areitaa, 20. Dez. Dover und Calais, oder: Parthie und a “Baüdevi ein 2 Akten, nach Theaulon frei bearbei- tet und mit bekannten Melodieen versehen von Louis Angely. (Neu einstudirt.) (Herr Hechner, vom Theater zu Hamburg: J Belton, als Gast.) Vorher: Der Dachdeker.

i ck»/ on L. Angely. E, 21. Dez. Endlich hat er es doch gut gemacht: Lust piel in 3 Akten, von Albini. Vorher: Der Onkel als Mos dell. Posse in 1 Akt, nach dem Französischen, vort Albert. _

Sonntag, 22. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Chrb- ine von Schweden. Drama in 3 Aufzügen, nach van der Velde, von W. Vogel.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. ——ÓÍ. _-

Gedrudckt bei A. W, Hayn.

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Den Verfasser forderten wir zu dieser Bearbeitung aus dent besonderen Grunde auf, als derselbe, sowoh! durch seine Vorträge über Mechanik und Maschinen- lebre in der Könial. Gewerbschule zu Chemniy, mehr aber noech durch seine Reiscn in Frankreich, der Schweiz 2c. Gelegenheit hatte, die Turbinen mehrfsei- tig fennen zu lernen. j

Zugleich verdient aber auch das Ganze in der Be- ziedung eine besondere Beachtung, als die Arbeit nicht mit Franzésischer Uebertriebenheit behandelt ist, wie dies namentli) von Fournevron stets geschah, nacch welchem die Turbine alle anderen Wasserräder zu ver- drängen im Stande sepn müßte.

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i Potsdam, den 16, Dezember 189.

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Allgemeine

reußlsche Staats-Zeitung.

Sonnabend den

21fien Dezember

1839.

Amtliche Nachrichten. Kronif des Tages.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Ober-Landes- erichts-Rath Þr. Schmiedicke zu Ratibor zum Tribunals- Rathe bei dem Königl. Tribunale zu Königsberg in Pr. zu er- nennen geruht.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und ad in er. fommandirende General des 1sen Armee - Corps, von Wrangel, nach Königsberg in Pr.

Zeitungs-Nachrichten. S m 8:41-0w D,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 14. Dez. Unterm 2ten d. is fol- gender Kaiserl. Ukas an den dirigirenden Senat ergangen:

„Da Wir wünschen, der Jugend des Königreichs Polen die erfor- derlichen Mittel zu ihrer geistigen und moralischen Bildung auf glei- cher Stufe mit der Jugend der übrigen Theile des Kaiserthums zu verleihen und zu gleicher Zeit den Gang des vorbereitenden Unterrichts um Eintritt der Zöglinge des Königreichs in die Russischen Univer- sitäten in allen Beziehungen gleichzustellen, so haben Wir dem Statt- halte? des Königreichs und dem Minister der Volks - Aufklärung im Kaiserthume übertragen, auf gleihförmigen und festen Grundlagen die Maßregeln zu bestimmen, deren Zwecf es ist, auc auf das Königreich eben die Sorgfalt und dieselben Vortheile auszudehnen, welche die vaterländische Jugend in den Vildungé-Anstalten des Kaiserthums ge- nießt. Nachdem Wir, in Folge des Obengesagten, die Uns veorge- legten speziellen Verfügungen bestätigt, haben Wir für heilsam er- fannt, auf Grundlage derselben aus den im Königreiche Polen beste- denden Lehr-Anstalten und gelehrten Fnstituten den Warschausch eun Lehr-Bezirk zu bilden und denselben mit dem Ministerium der Volks- Uufflärung zu vereinigen, nach den im Kaiserthume für diesen Theil bestehenden Haupt - Grundlagen und unter der vereinten Aufficht des Statthalters im Königreiche und des Ministers der Volks-Aufflärung. Der dirigirende Senat wird nicht unterlassen, deshalb die nöthigen Verfügungen zu treffen.“

Am 24. November kam das Eis auf dem Onega-Fluß zum Stehen, nachdem der Fluß seit dem 14. Mai, also 194 Tage, vom Eise befreit gewesen war.

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Lank r; e t M.

Paris, 15. Dez.- Die Regierung hat Nachrichten aus Algier vom T7ten d. M. erhalten, und läßt darüber Folgendes im Moniteur publiziren: „Es hat seit dem leßten Courier kein wichtiges Ereigniß in der Provinz Algier stattgefunden. Das von den Arabern angenommene System der kleinen Streif- züge dauert fort. Haufen von Hadjuten und von Reitern, die den verschiedenen . Kalifahß's Abdel Kader's angehören, haben auf den verschiedenen Punkten der Ebene versucht, Vieh zu rauben; D überall haben die mit der Vertheidigung der verschiedenen ‘äge beauftragten Truppen sich zurückgezogen. Jun den bei die- ser Gelegenheit stattgehabten Scharmüßeln sind mehrere Ara- ber getödtet worden, und ihre Pferde in die Hände unse- rer Soldaten gefallen. Auf der Linie der Chiffa wird die Konzentrirung der Truppen bewerkstelligt. Die Vektheidi- gungs - Anftalten in der Stadt Blida werden mit der größten Thätigkeit fortgese. Die Araber haben es sich angelegen seyn lassen, alle rings um Blida ausgeführten Bewegungen zu beun- ruhigen. Die Kabylen zuerst, und später die regelmäßigen Truppen des Kalifah von Miliana haben, in den Gräben versteckt, fast beständig auf unsere Posten geschossen. Es wurden Leute getödtet und verwundet. Den Berichten des General Du- vivier zufolge, hat der Feind vicle Leute verloren. Da bei Ab-

gang des Paketboots die Dampfschiffe aus Bona und Oran nicht |

in Algier eingetroffen waren, so hatte man keine neuere Nachrich- tenaus jenen Provinzen.‘/ Die Berichte in den Touloner Blât- ternaus Algier vom ften d. (lauten weit beunruhigender, als die offi- ziellen Mittheilungen. Man fürchtete einen Angriff auf die Stadt, und alle Truppen, so wie sämmtliche Kolonisten, waren nach derselben zurückgekehrt. Die Läger waren von unseren Sol- daten aufgegeben worden, und nur die befestigten Punkte, wie Blida, Buffarick u. #, w. wurden ‘noch beseßt gehalten. Alle Aulagen in der Ebene sollen zerstôrt seyn. Es war allgemein das Gerücht verbreitet, daß am Vten oder lten der große An- grifff der Araber auf alle Punkte stattfinden werde, und einer seit längerer Zeir verbreiteten Prophezeihung zufolge, würde Abdel Kader am ï0üten in der großen Moschee von Algier sein Gebet verrichten. Der Marschail hat in diesen Tagen eine Verordnung publiziren lassen, worin den Arabern verboten wird, die Stadt bewassnet zu betreten oder zu verlassen.

Einer telegraphischen Depe!che aus Marseille vom l3ten d. zufolge, sind bis jeßt schon 4800 Mann frischer Truppen nach Afrifa eingeschisst.

General Cubieres, den man einen Augcnblick lang dem

Marschall Val‘e zum Nachfolger geben wollte, joll zum Comman- | Man sagt, der ! ' Marschall Soult, der nicht darauf verzichtet habe, den General | Schneider als Kriegs-Minister erseßen zu lassen, wolle demselben | den General Cubières zum Nachfolger geben. Allein der König | Ï hat, wie man sagt, erÉlárt, daß keine Modification im Kabinet | 7 bis nach der Antwort-Adresse auf die Thronrede statthaben werde.

deur einer Militair-Division ernannt werden.

Sollte diese Adresse dem Kabinet vom 12. Mai feindselig seyn, dann wird man an eine Veränderung des Ministeriums denken. Der Herzog Decazes und Herr Thiers begaben sich

| gestern Abend nach den Tuilerieen, wo sie bis nach Mitternacht

verweilten. S i: Der verantwortliche Herausgeber der Quotidienne, Graf

: von Lostenge, is gestern von der Jury der Aufregung zum Hasse |

j ; Und | | Benehmen der Verwaltung bei Gelegenheit der Getraide-Unruhen, |

' für D erkläre und zu viermonatlichem | 5000 Fr. Gel

| punkte der Thron - | Orient und über Afrika sind noch in blanco gela”en worden, wetl

| man bis zum 23sten noch einige günstigere Nachrichten, als diejeni- | "gen, die man bis jeßt besib6t, zu erhalten hofft. "Aber die ¿ wegen { weiß,

| abzubringen.

| sey, und dadurch das Kabinet zum Nachgeben gebracht.

uns einige |

ur Verachtung der Regierung in einem Artikel über das

Gefängniß und s dstrafe verurtheilt worden.

Ein hiesiges Blatt sagt: „Das Minister - Conscil hatte sich noch nicht ernstlich mit der Thron-Rede beschäftigt. Da in- deß der Augenblick der Sessions-Erdffnung sich nähert, so mußte man endlich diesen wichtigen Gegenstand erdrtern. Das Mini- ster-Conseil hat vorgestern, unterm Vorsiße des Königs die Haupt- ede erôrtert. Die Paraazraphen über den

Frage der Renten - Conversion wurde besprochen. Bear welche Versuche seit cinem Monate gemacht worden um Herrn Passy. von seinem Reductions - Plan Man hat an der Börse alle Arten von Manöver aufgeboten, um die Course der dproc. Rente übertrie- ben zu steigern, damit die Operation dadur um so schwieriger

sind,

| gemacht würde; aber Herr Passy hat auf seinein Entschlusse be-

harrt. Er soll in dem leßten Kabinets-Consei! erklärt haben, daß es unumgänglich nothwendig sey, der Kammer einen Reductions-

| plan vorzulegen, um die Wünsche der großen Majorität der De- ! putirten zu befriedigen.

Er hat deutlich düurchsch{chimmern lassen, daß seine Gegenwart im Ministerium an diesen Entwurf geknüpft Es ist beschlossen worden, daß die Thron-Rede cinen Paragraphen G ten solle, des Jnhalts, daß das Ministerium einen großen finan- ziellen Plan in der Hoffnung vorlegén werde, daß die Weisheit der Kammer die Jnteressen der Staatsaläubiger mit denen der Regierung zu vereinigen wissen würde. Herr Villemain joll mit Abfassung der Thron-Rede beauftragt worden seyn.‘ Die Revu e de Paris giebt zu verstehen, daß es leicht geschehen kdnne, daß der König, wenn auch beide Kammern den Reductionsplan an- nähmen, zuleßt seine Zustimmung verweigern würde.

Die Audienz des Herzogs von Bordeaux bei dem Papste scheint doch hier eine etwas gereizte Stimmung gegen die Päpst- liche Regierung hervorgebracht zu haben. Das Journal des Débats benußt die Abreise des Herrn von Genoude nach Rom, um in einem seiner durchsichtig geschriebenen Artikel den Unwillen seiner Beschüßer hervortreten zu lassen. Es sagt unter Anderem: „Es fann für den heiligen Stuhl nicht zwei Französi- \che-Regierungen geben. Der Papst kann nicht dulden, und Frankreich würde es nicht leiden, daß die Hauptstadt einer befreundeten Regierung der Heerd von politischen Umtrieben würde, die zwar nit gefährlih für unsere Sicherheit, aber doch verleßend für unsere National - Würde seyn können Es liegt mehr noch im Interesse des Rdmischen Hofes, als in dem unsrigen, den Parteien nicht zu erlauben, die ihnen bewilligte Gastfreundschaft zu mißbrauchen. Der Römische Hof würde nothwendig verantwortlich seyn für Alles, was unter seinen Au- gen gegen unsere Rechte als befreundete Nation und gegen un- sere Ehre unternommen würde; von ihm würden wir Genug- thuung und Gerechtigkeit zu verlangen haben. Eine so weise Regierung wie die Päpstliche muß den Geist der Parteien, ihre Kühnheit, ihre thdrichten Hdffnungen , die Leichrigkeit, mit wel- cher sie Höflichkeit und Duldsamkeit für eine Aufmunterung neh- men, kennen, und unser Botschafter dürfte gewiß nicht immer die Augen vor ihren Jntriguen verschließen können. Es is auf keine Weise unsere Absicht, gegen die Pôpsiliche Regierung den Verdacht zu hegen, als ob sie thdrichte Jutriguen be- günstigte. Wir ziehen nicht im Geringsten die vollkommene Aufrichtigkeit des Römischen Hofes hinsichtlich seiner freundschaft- lichen Stellung zu unserer Regierung in Zweifel. Auch wäre es nicht billig, einem jungen und unglücklichen Prinzen alles das zur La zu legen, was die Verblendung, der Leichtsinn und die lärmende Exaltation gewisser Leute sich unter seinem Namen er- lauben. Aber weder der Rdômische Hof, noch der junge Prinz selbst werden im Stande seyn, Demonstrationen, die mindestens beleidigend für Frankreich seyn würden, zu verhindern, und es ist nicht minder wahr, daß es ein seltsames Schauspiel ist, zu sehen, wie ein Souverain, unser Freund und Verbündeter, im Angelichte unseres Botschafters feierlich den Prätendenten einer Krone empfängt, über die Frankreich schon verfügt hat. Diese Audienz an sich hat, wir wissen es, nichts zu bedeuten, nichts als ein Zeichen der Höflichkeit, dem Unglücke und der Geburt bewillige. Die Leidenschaften werden es anders - au?nehmen; sie werden sich das vom Papste gegebene Beispiel zur Nachahmung aufstellen. Sie werden si{ durch die Religion selbst dazu auf gefordert glauben. Rom wird der Sammelplats einer Menge unruhiger und verwegener Personen werden, die keine Gelegen- heit dürften vorübergehen lassen, um ihre Sympathie an den Tag zu legen, und der Französischen Regierung in der Person ihres Botschafters zu trolzen. Nichts ist gewiß dem Geiste un*erer Regierung mehr zuwider, als einem unglücklichen Prin- zen einen Zufluchtsort zu bestreiten. Unsere Politik ist immer hochherzig und großmüthig gewesen. Wir können indeß die Duldsamkeit nicht so weit treiben, zu erla ben, daß man in Bezug auf uns die einfachsten Regeln des Völker-Rechts aus den Augen set. Ohne Furcht zu haben, daß ein Präten- dent von Rom mit seinen Legionen aufbricht, um Frankreich zu erobern, so dürfen wir doch mit Recht verlangen, daß unser Name, unser Botschafter und unsere Revolution in der Haupt- stadt etner befreundeten Regierung selbst vor dem Schatten einer Beschimpfung gesichert sey. Der Römische Hof will gewiß nicht Gefahr laufen, das gute Vernehmen zu stdren, welches seit ¡0 Jahren ungetrübt zwischen ihm und uns bestanden hat; wir vertrauen in dieser Hinsicht seiner Weisheit , seiner Vorsicht und seinem friedlichen Geiste.“

Der Tem ps berichtet die abermalige Rückkehr eines Fran- zösischen Gefangenen aus Rußland. Er heißt Bouquin, wurde [812° gefangen und anfangs im Gouvernement Kiew, dann im Gouvernement Kursk bis 1819 festgehalten. Hierauf gestattete man ihm, sich in Rußland aufzuhalten, wo er wolle; im Jahre

ihm während des laufenden

kennen

merft die Morning Chronicle:

Napoleon's Skrtibler uns schilderten! | „„¿Courrier francais‘ hâtte darüber erhaben seyn sollen, zur Auf: ' regung so häâßlicher Leidenschaften und Eifersüchteleien, wie diese, ' ins Horn zu stoßen. , aufbringen, die, so vag sind, daß sie gar nicht beantwortet wer * den können, heißt, ‘einen Lehrstuhl errichten, um Feindschas: | gegen England | Trobbieten hiergegen nicht zurückbleiben, und dergleichen Saiten, ¡im Aerger einmal angeschlagen, klingen lange nach und prälu- | diren allmälig zu offener Rivalirät und tddtlichem Kampfe. Dcr | ¿¿Courrier“‘ bes

| Seemacht im Mittelländischen Meere. That nicht der „Courrier“

| uns wenig darum. | die Vereinigten Staaren hätten bei der Zerlegung des Dchs-

| haupten und ihr Vieh forttreiben solle? ! Unsinn:

| 1838 âberschritt er die Oesterreichische Gränze, um nah Frank-

reich zurückzukehren, wurde aber wegen Mangel eines Passes verhaftet, und uach Rußland zurückgeschickt. Er ging nach Odessa und stellte sich unter den Schub des Französischen Konsuls, der ahres die Rückkehr nah Frankreich möglich machte. Jn seinem Geburtsorte fand er alle Verwandte todt, mit Ausnahme eines Onkels, der ihn anfangs nicht aner- wollte. Er is in der dúrftigsten Lage, weshalb der „Temps“ ihn der Unterstüßung der Regierung empfichlt.

Großbritanien und Jrland.

London, 14. Dez. Jn Bezug auf die einzelnen Punkte der Anschuldigungen, die von der Französischen Presse hinsicht- lich der Vorfálle in Algier gegen England erhoben werden, so wie über die Quellen, aus welchen jene Klagen herfldssen, be- t L as die Französischen Kon- sular - Agenten und sonstigen Behörden im Auslande betrifft, so haben wir nur zu viele Beweise von der Böswilligkeit und

' gänzlichen Wahrheits - Verachtung, die in ihren Berichten herr-

schen, als daß ihnen der mindeste Glauben zu {enken wärc.

: Wir brauchen nur auf die Angelegenheit in Betreff des Passagc- " Hafens hinzuweisen, die neulich vor den | aufs Tapet gebracht wurde, ohne daß auch nur ein Schatten von Wahrheit oder Grund dazu vorhandeu war.

Bayonner Behörden

p i Wenn die Franzò- sischen Minifter und ministeriellen Cotericen sich von so unsinni- gen Gerüchten aus einer Stadt in ihrem eigenen Königreich in-

; fluenziren lassen, welche Masse von Lügen und Verleumdungen | müssen dann erst aus fernen Gegenden herkommen, wo noch alte : Ideen und Vorurtheile herrschen, wo alles Enalische für feindlich

gilt, und wo wir für so treulose Dámonen aehalten werden, wie Der Herausgeber des

Eine solche Menge von Beschuldigung:

einzupfropfen. Wir Engländer werden im

chuldigt England der Eifersucht auf Frankreichs

sein Möglichstes dazu, uns in diese Stimmung zu bringen, da

| er vorschlug, daß, falls unsere Flotte nah Alexandrien segle, das | Französische Geschwader sich ihr in den Weg stellen und sie be-

fäámpfen solle? Der „„Courrier“/ spricht von unserer Eifersucht in

Bezug auf Tuuis und in Betreff Frankreichs Absichten auf Tu- | nis. | mäßige Beweise dafür liefern, wie gerechten Grund wir. zu solcher

Diese Eifersucht gestehen wir ein, und wir könnten aktew

Eifersucht haben. Was Algier selbst betrifft, so kümmern wir Cobbett sagte von der Theilung Amerika's

I j V # aber an Kanada haben die

Hr

sen das Fett und das Fleisch, England nur die Haut und die Hufe bekommen. So k Franzosen an Algier die Haut und die Hufe von Afrika bekom- men, und wir wünschen ihnen guten Appetit dazu. Wir sind o wenig eifersüchtig darauf, daß wir sie um Alles in der Welt bei ihrem leeren Mahl nicht sdren möchten, und jeder Englisch Agent oder Nicht-Agent, der dies thäte, würde cine eben sv große Unklugheit als Jmpertinenz begehen. Doch wir halten keinen derselben für so thdricht. Die Zufuhr von Waffen und Muni- tion anbelangend, so werden natürlich die Bewohner von Gibra!- tar dergleichen Artikel, so wie alle a idere, verkaufen, wo sie éônnen. Durch den Traktat an der Tafna verpflichteten sich ja aber die Franzosen selbst, dem Emir so viel Waffen und Pul- ver zu liefern, als er bedürfe. Was kdnnen die Engländer nut Anderes gethan haben? Geld an Abdel Kader gesandt? Unsinn: Die Araber noch mehr zur Plünderung aufgemuntert, als ihre c

gene Natur sie dazu trieb und Französische Thorheit und Tre

losigkeit sie dazu reize? Noch größerer Unsinn! Abdel Kadcr Rath ertheilt, wie er die Ebene überziehen, die Kolonisten ctt Noch viel größerer Nein, unsere würdigen Freunde und fogenanniecn Vere bündeten , die Franzosen, müssen, wenn sie nur ein wenig tach: denken, das Geständniß ablegen, daß es weder nöthig, noch thun- lich war, Abdel Kader gegen sie außzureizen. Ihre eigene Thor: heit war seine Haupt - Stübe und Änreizung. Wenn Englan

sich durch seine Juteressen oder seine Ehre veranlaßt finden jolite,

| das Gleichgewicht der Macht im Mittelländischen Meere zu ver-

theidigen, so würde es dies auf fühlbarere Weise thun, als die ist, welche die Französische Presse ihm andichtet.“

Die Hof-Zeitttng zeigt an, daß Kommissarien evnanni worden seyen, um den jeßigen Zustand der Geseße über Banë

ck.

rorte und zahlungsunfähige Schuldner und die Ausführung d 0 selben zu untersuchen, ferner, ob es zweckmäßig sey, darin n derungen zu treffen, und namentlich, ob die verschiedenen (GD richtöhdfe, welche jeßt diese Geseße in Ausführung bringen, niut zweckmäßig vereinigt oder so geordnet würden, daß sie gegenseiti. ¿usammenwirken und sih unterstüßen; endlich, in welcher Weise in den einzelnen Distrikten des Landes die wohlthätige Absicht solcher netten Gesebe gesichert und für die bessere Ausführung derselben gesorgt werden könne.

Der Lord-Lieutenant von Jrland, Lord Fortescue:-Ebrington, ist vorigen Freitag: ‘mit seiner Familie, von seiner Reise nach England zurückkehrend, in Dublin wieder eingetroffen.

Lord Hill, der Ober - Befehlshaber der Armee, hat dem Mayor von erur angezeigt, daß, in Folge der Adresse der Einwohner von Newport an Jhre Majestät dic Königin, die Offiziere, welche die Stadt gegen die Chartisten vertheidigten, Beförderungen erhalten hätten.

Der Prinz von Capua und seine Gemahlin haben ihre Wohnung in Belgrave - Square aufgegeben und wollen künftig in einem Hotel wohnen. am will darin eine Bestätigung des