1839 / 354 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dort gemacht worden, an die Britische Regierung stellen zu kön- nen glaubt. Der Courier meint auch, daß dieselben den Zweck ihrer Sendung wohl erreichen würden. Die Ansprüche belaufen sich auf 140,000 Pfd. Der Sachwalter der Stadt Verdun, Advokat Routhier, hat dem Englischen Ministerium eine Denk- chrift übergeben, worin er den Antrag macht, eine gemischte Kommission von Engländern und Franzojen zur Untersuchung der Forderungen niederzusezen. Dér „Courier“ bedauert es, daß cs erst zu einer solchen Mahnung habe kommen müssen, da man auf dem Schulden-Verzeichniß Namen erblicke, die den stolzesten Englischen Häusern angehörten. ¿Lord Palmerston“, sagt das

enannte Blatt, „ist jest mit der Untersuchung dieser Angelegen- heit beschäftigt, und sollte die Gerechtigkeit dieser Ansprüche an- erkannt werden, so würde jenes Verzeichniß vor das Parlament fommen müssen, und dann würde manche stolze Wange erröthen.

Folgendes ist ein Verzeichniß der in den Britischen Kolonieen an-

estellten kätholischen Bischdfe: in Nieder¿Kanñada der Bischof von Quebek, Lignay, mit einem Coadjütor; Turgeon, Titular-Bischof von Sidney; der Bischof von Montreal, Lartigue, mit, einem Coadjutor; in Ober:Kanada der Bischof von Kingston, Macdo- nald, mit einem Coadjutor; am Red River ein apostolischèr Vi- kar, Prevencher, mit dem Bischofstitel; in Neu- Braunschweig der Bischof von Charlottetown, Mac Cachern, apostolischer Vi- far; in Neufundlañd der apöstolische Vikar Fleming, mit dem Titel Bischof von Carpathia; in Neu-Schotcland der Bi- hof von Tane, -Frazer, „apostolischer Vikar; in Trinidad ein apostolischer - Vikar , Macdonnéll , mit ‘dem Bischofsti- tel; auf den Britischen Antillen der Bischof von Agna, Smith; in Guiana der Bischof von Orense, Claney; auf Malta der-Erzbischof von Rhödus ‘und. Malta, Carnana ; auf Zante der Bischof von Zante und Cephalonia, Lestaria, mit einem Coadjutor, dem Dominikaner Hynes , Titular-Bischof von Leros; in Gibraltár ein. Bischof, Hoghés; auf dem Vorgebirge der guten Hoffnung ein apostolische» Vikar, Griffiths; auf Mauritius ein apostolischer Vikar Morris, Titular - Bischof ; in Australien ein apostolischer Vikar Poldinig, mit dem Bischofstitel; in Jiidien der Bischof von Madras, O'Connor, mit einem Coadjutor. ‘Außer diesen 22 Prälaten giebt es noch in Kalkutta und Jamaika zrwoci Missions - Vöksteher, ‘die nicht den bischöflichen Rang haben.

Der Britische General - Konsul zu Montevideo, Herr T. S. Wood, Bi cine Bekanntmachung erlassen, worin er seine Landsleute auffordert, ih nicht von. einèr ‘der beiden im Kampf begriffenen Parteien anwerben zu lassen: -„„Alle Britischen Unter- chanen“/, heißt es darin, „innerhalb des Gebiets von Montevi- deo werden hierdurch aufgefordert, zu Hatise zu bleiben, sich nicht in die gegenwärtigen politischen Angelegenheiten dieses Landes zu mischen und sich entschieden zu weigern, die Wassen für eine der H n zu ergreifen. Dagegen haben ste, wenn irgendwo die

ewalt über die Gerechtigkeit, und “das Geseß die Oberhand ge- innt, sogleich diesem Konsulate Anzeige davon zu machen und die Namen der mit Gewalt weggeführten :Personen zu übersen- den. Die Armee, welche gegen ‘dén. Präsidenten Rivera im Anzúge war, bestand hauptsächlih aus Buenos - Ayriern, die dem vertriebenen Präsidenten Oribe, von dessen Anhängern sich nur Wenige bei der Expedition befanden, wieder ans Ruder verhelfen wollen, während der Franzdsische Admiral durch Lan- dung von 500 Mann dem "Präsidenten Rivera zu Hülfe ge- kommen ist.

Gestern sind Nachrichten biszum 20.-Ofktober und eine Sunime von 3000 Pfd. St. aus Rio-Jáneiro hier eingegan-

cn. Die Besaßung von Porto “Alegre in der Provin Rio Grande hatte einen Ausfall. gemacht, der von glücklichem Erfolg gekrönt war, indem der Befehlshaber der Rebellen, Juca Leao, sein Bruder und 20 Mann getödtet wurden. Jacintho und Cal- deron, zwei Regierungs-Generale, waren 15 Leguas von Rio Grande mit 750 Mann und 2000 Pferden angelangt. Man hielt dic Insurrection dort für so gut als unterdrückt, und die Häupter derselben wollten sich zurückziehen; das Einzige, was der Erfúllung dieser Hoffnung vielleicht ‘in den Weg treten könnte, if der Ministerwechsel in Rio- Janeiro. / Dié Deputirten-Kammer hatte den Supplemenrar - Kredit von 7000 Contos de Reis für den Dienst des laufenden Fináänz- Jahres und zur Deckung: des irn Budget entstandenen Defizits von 3000 Contos (400,000 Pfd. St.) mit 37 gegen 35, also nur mit einer Majorität von 2 Stim- men bewilligt Es sollen zu diesem Belauf 0 proc. Obligationen ausgegeben werden, zu deren Einlösung die durch. ein Gese vom 6, Mai d.“ J. beschlossene Erhdhung des Zolls auf Getränke be- stimmt ist. Die Anleihe sollte mindestens“ zu dem Preise von 8 pCt. abgeschlossen wérden; - die Negoziirung derselben ist auch im Auslande gestattet, wenn es zu einem günstigeren Preise ge- sehen kann. -

Die lebten Berichte aus Cuba melden von großer Gährung unter der- {warzen Bevölkerung, die Regierung soll einer aus- olitss Verschwörung unter derselben auf die Spur gekommen eyn.

Niederlande.

Amsterdam, 17. Nov. Das Handelsblad enthält wic- derum éinen längeren Artikel ber den Finanz/Zustand des Lan- des und úber die in dieser Beziehung ‘bisher stattgefundenen Be- rathungen der Generalstaaten. Wérden ‘die leßteren auch, heißt es in diesem Artikel, den Bedürfnissen der Gegenwart durchäus feine Hindernisse in den Weg legèn, #& würden sie darum doch nicht unterlassen, auf Garantieen für die Zukünft zu dringen, da- mit der Kontrolle der Generalstaaten dürchaus nicht entzogen werde, was irgend eine Beziehung“ zu dem Staatshäushalt habe. Es scheint sogar, als ob die Generalstaaten ‘darauf antrügen, sol- he Veränderungen im Staäatsgrundgeseße vörzunehmen, wie sie zur geseßlichen eststellung jener Gáräntieen tothwendig wären.

Belgien.

Brüssel, 16. Dez- Heute wurde: zur Feier des Geburts- festes Sr. Majestät des Königs in der St.- Gudula- Kirche ein Tedeum gesungen, dem alle Minister, das diplômatische Corps, die Mitglieder beider Kammern und alle Staats/Corporationen in Galla beiwohnten. Die Kirche war gedrängt voll. Das Tedeum war von Lesueur und wurde mehr lärmend, als glän- zend ausgeführt. : uf,

Der Moniteur Belge enthält ein neues vom Könige ge- nehmigtes Reglement für die Börse von Antwetpen. Die Zahl der Börsen- Makler wird darin ‘auf 70 festgeseßt, von denen 15 Wechsél-Agenten, 40 Waaren-Makler, 10 chisfss-Makler und 5 Assekuranz-Matkler seyn sollen. Die Syndikal- Kammern der Börse erhalten ebenfalls eine neue Organisation. ; :

Man spricht jezr viel von ‘einem Mord Versuch, den ein Enalánder Namens Murray gegen seine Gemahlin ausführte, während dieselbe auf deni Boulevard spaziren ritt. Es ist ‘ihm bis’ jest gelungen, sich allen Nachforschungen der Polizei zu ent-

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iehen und man glaubt, er haste sich unter falscem Namen in rüssel auf.

Im Commerce Belge liest man: „Die moralische Wir- fung der leßten parlamentarischen Debatten fängt {hon an si zu zeigen. Die klugen Leute, die sich bisher wenig um die Er- \chlaffung aller gesellschaftlichen Bande, welche - durch die wieder- holten und nur zu oft durch die Declamationen auf der Tribune E Angrisse einer parteiischen oder unmoralischen Presse verursacht wurde, bekümmerten, diese vernünftigen Leute, sagen wir, sehen jebt ein, daß manche Freiheiten, die in der Theo- tie hón und verführerisch sind, in der Ausúbung zu unheilvollen Resultaten führen, sobald man durch zu große Nachsicht oder Man gel an Energie diese Ausübung in Zügecllosiakeit ausarten läßi und Alles, was die Ordnung erheischt, nicht mehr geachtet wird.“

Dasselbe Blatt euthált Folgendes: „Das seit cinigen Tagen bemerkte Steigen der Actien der Belgischen Bank grün- det sih auf die Gewißheit, daß die völlige Regulirung der An- gelegenheiten dieser Bank gestatten wird, die am |. Januar iN3Q fallig gewesenen Zinsen am 1. Januar i849 und die an diesem Termin fälligen Zinsen in Kurzem nachzubezahlen. Die Bi- lanz, welche den Actionairen bei ihrer nächsten General - Ver- samm{ung vorgelegt werden soll , wird Über die Lage diejes Etas- blissements, das durch den Sroß, den es vor einem Iahre er- litt, den allgemeinen Kredit erschüiterte, vdilig beruhigen. D Operationen, um diesem Etablissement wieder aufzuhelfen, mit großer Umsicht geleitet worden und die Balance der Aktiva und Passiva wird sich weit günstiger stellen, als die Juteressen- ten erwarteten, jo daß die Belgische Bank schr bald wieder im Srcande seyn dürfte, dem Handel und der Îndustrie diejenigen Dienste zu leisten, déren sie in diesem Augenblicke entbehren.“

Gencer Blätter melden den Abgang eines mit Baum- wollen-Zeugen, Leinwand und andern Waaren beladenen Fahr- zeugs aus dem dortigen Hafen nach Rotterdam. Der Inde- pendant bemerkt hierüber: „„ Wir theilen diese Thatsache mit, ohne weitere Folgerungen daraus zu ziehen, oder ihr mehr Wich- tigkeit beilegen, als sie in der That besißt, jedoch um zu zeigen, daß die alten Absabwege der Genter Fabriken nicht jo gänzlich verloren sind, wie man behauptet hat.“

Einem Schreiben aus Gent vom 14. Dezember zufolge, be- findet sich der Agent eines Liverpooler Handiungshaujes jeßr da- selbst und sucht die dortigen Fabrikanten zu bewegen, ihre zurüc-

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geseßten Waaren nach Singapore, Manilla und Batavia für Englische Rechnung auszuführen, wobei er ihnen für jeden Ver- [ust úber 10 pCt. auffommen will.

Danemark. Kopenhagen, 16. Dez. (Dän. Bl.) Hof - Prädikant Dr. Münter verrichtete denselben und Predigt. i st der König eine Deputation von Möden's Einwohnern, als Justiz: rath Meine, Probst D. Smith, und Stände-Deputirten Tuteir bestehend, der Se. Majestär folgende Antwort ertheilte: Alle meine lieben und treuen Unterthanen und darunter die gu-

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Huldigung , so wohlgemeinte Wünsche dargebracht haben, werden den Segen des Himmels auf die Maßregeln herabflehen, durch die ih im

dürfte, namentlich in den Finanzen des Staates, einzuführen. Mein verewigter Vorgänger ‘hat uns dic Stände-Jnstitution geschenkt. Durch diese fann der König die Wünsche des Volkes fkenuen lernen, und ich werde ihren Rath gufmerfsam erwägen. Durch gegenseitiges Ber- trauen zwischen der Regierung und den Provinzial - Ständen fann zum Heil und Glucf des Volfes viel ausgerichtet werden. Fch wie derhole Ihnen meinen Dank für die mir überreichte Adresse; es wird

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Men wieder besuche, wo ich frither mit Vergnügen gewetilt habe und dessen Bewohnern Sie die Verficherung meiner Königlichen Huld und (Gnade liberbringen mögen.“ 4

Einer Deputation von Odense antworteten Se. Folgendes:

„Fh war davon überzeugt, daß Odense's Einwohner meinen Schmerz über den Verlust meines verewigten Vorgängers theilen; aber ich war auch gewiß, daß sie mir jeut mii derselben Liebe entgegenfo1u1-

mich freut, in Jhrem (Slüciwunsch einen neuen Beweis zu erhalten Meine liebevolle Gesinnung für Odense wird nicht aufhören, weil höhere Me mich in einen größeren Wirkungkreis rufen, und den besten Beweis, den ih den Einwohnern Ddensec's und der ganzen Pro-

gen habe. m t, D ' i vergelten, welche die Einwohner Ddeuse's bei so vielen (Gelegenheiten

an den Tag gelegt haben.“

Vertrauens Sr. Majestät zu geben, haven Höchstdieselben befoh len, daß die inneren Posten im Palaís von Amalienburg, wo Sr. Majestät des hochseligen Königs Leiche auf dem Paradebette liegt und späterhin in castrum doloris liegen wird, der Bürger- gardé úbertragen werden sollen. Von Mittwoch den !d8ten an und an den Tagen, wo der Zugang zum Trauer-Zimmer offen ist, soll eine Compagnie Bürger in Amalienburg auf Wache zie- hen und die Posten ausstellen, die von Sr. Maje\tät General Adjutanten näher angewiesen werden, so wie auch zur Ausrecht- erhaltung der Ordnung auf dem Plate vor Amalienburg beitra- gen, Diesen Abend wird des verstorbenen Königs Leiche nach dem Ritter-Saale auf Amalienburg gebracht. Dieser Saal, so wie die große Treppe, die zu demselben führt, sind mit schwarzem Tuche behangen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Leichen- begängniß am 15. und die Beisebung am ¡6. Januar stattfinden.

Die verwittwete Königin hat wieder einen schmerzlichen Ver- lust durch den Tod ihrer Oberhofimeisterin, Frau Sehestedt-Juul erlitten.

Kopenhagen, 19. Dez. (Alt. M.) Alles geht: hier seinen ruhigen Gang fori. Die Blätter der verschiedenen Farben fah- ren fort, ihre Hoffnungen und Wünsche auszusprechen Und die mannigfaltigen Königl. Worte zuweilen etwas ge valt’am nach ihrem Sinne auszulegen. Unter den Mittheilungen der „„Kjöben- havnspost““ über erfolgte Erklärungen gehört auch eine Erwäh- nung der ersten Notification, mit welcher der Chef des auswàrti- gen Departements, Geh. Staats-Minister von Krabbe - Carisius, die Thronbesteigung dem diplomatischen Corps angezeigt hat. Jn dieser wird, nach „„Kjdbenhavnsposten“/, namentlich evklärt, der König gedenke, in seiner Regierung dieselben Grundjäße zu“ be- folgen, wie scin hochseliger Vorgänger. So hat der König auch bei ‘anderen Gelegenheiten wiederholt ‘auf Seine Erklärung in dem offenen Bricfe hingewiesen, nach der cr die landesväterliche Regierung Seines Vorgängers fortseßen und dabei stete Rúcksicht auf die von der Erfahrung an die Händ gegebenen Verbesserun- gen in der Verwaltung nehmen will. Auf eine àhntiche Aeuße- rung in einer von 73 Einwohnern dex- Stadt Roeskilde unter:

schriebenen Adresse; wie die in der Adresse von Natjkov war,

Gestern Mittag |

um 12 Uhr ward im Königl. Palais Gottcsdienst gehalten. Der | hielt dic |

Nach beendigtem Gottesdienste empfing Se. Majestät |

ten Bewohner Möens, in deren Namen Sie mir eine fo herzliche |

Stande sevn werde, Verbesserungen, welche die Erfahrung anrathen |

mir angêuehm sevn, nach der Arbeit auészuruhen, indem ih das schoue |

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Majestät |

men werden, die sie immer für mich geäußert haben, und wovon es j

vinz, an die viele Baude mich fnüpfen, von meiner fortdauernden Gewogenheit und Gnade geben fonnte, habe ich schon gegeben, tndein j ih meinem lieben Sohne die besondere Fürsorge für diescibeu übertras- } Es wird mir immer eine Freude seyn, die Gefinnungen zu

Um der Bürgergarde von Kopenhagen einen Beweis des |

Goll der König gleichfalls auf die in seinem offenen Briefe geäu- ßerten Grundsäße hingewiesen haben, mit dem Zusaße, daß die von seinem Vorgänger ertheilte Stände - Institution die Basis sey, auf der gebaut werden músse, und daß er Vorschläge zu Verbesserungen von den von ihm zu Rath gezogenen Männern und anderen getreuen und redlichen Búrgern in der ihnen ange- wiesenen Stellung entgegennchmen wolle, wobei aber stufenweise zu Werke gegangen werden müsse. Die Antwvrten, die der König den verschiedenen Deputationen gegeben, bilden; zusani- mengehalten mit dem offfenen Briefe vom äten d. M., ein volil- sFándiges Reaierungs-Programm, dessen Fundamental-Säke sind: Ordnuna und Ersparungen im Staatshaushalte , Reformen in der Verwaltung, Toleranz, vernünftige Freiheit der Presse, Achs iuna gebietende Srellung nach Außen, möglichste Beförderung des Glückes der Unterthanen. Es is einer der Vorzüge der ab- soluten Monarchie, daß dem Lande sobald ein Regierungs-Pros gramm zu Theil geworden, und cin unschäßbares Glück, die : in den Händen eines Königs zu

Vollziehung dieses Programms sehen, der der Geschichte seiner Zeit als aufmerkfiamer Beobvachs er und in dem Augenbli, wo ihm nach dem Raths schluß der Vorsehung die Regierung ¿ufállt, mit ciner vollständi- aen und bewundernswürdigen Kenntniß aller Menschen und Ver- :Te, flar und unumwunden die edelsten Regierungs - Maxi trauen erwectend , ausspricht. Eine größere Garantie,

nodische Constitution und verantwortliche Minister zu acwähren vermögen, gewährt der betannte Charakter des Königs, daß die ciner Regierung gestellte, in unjerer Zeit unleugbar ichr schwierige Aufgabe, das hanen sichern und vers mehren zu wollen, auch gelöst werde. Es ist diese Aufgabe das patriarchalischen und váterlichen Regierung, und ien, daß das Vertrauen, womit

Glück der Unter

Zeichen ciner licher fann der er dem Lande entgegenkommt, auc) von dem Lande erwiedert, Z | für ihn und cin langes Negiment har wird das Land aber auch stets affenen Landesvater halten, der, wenn

c hâtte, wahrscheinlich manche schon län- Verwaltung zur Ausführung

neuen Beweis gegeben haben

ist Regierung Fricdrich's VI. unparteiisch zu ¿ahren, wo Ersparungen in den Fi- zu werden schienen, ward das Nicht- Aber es is von denen, die

Furst darauf rc!

9 Cy N Nor An No I f molas Ti! Und der Segen des Himmei

Andenken

der Reform huldiae.

noci) zu früh, die lange vürdiaen. An den lebten T nanzen immer nothwendiger ‘cen derselben häufig beklagt.

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mme1 424. +4. N Cuibil i { diejes

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h müssen, in seinem hohen Alter den Hosstagat, den Regierungs - Apparat, früheren Verhältnissen und Zeitumständen angehörig, der früheren Größe des Reichs ange- messen, zu vermindern und zu vereinfachen. Und doch waren verschiedene Reductionen ernsthaft im Werke, welche Vorberei

î cflagten, übersehen worden, daß es dem König persönlich

neizhafe hätte seyn

D Us 9 No rh opr6 1 tungen es dem jeßigen Könige erleichtern werden, frühere und fnfrige Zustände zu vermitteln.

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Kassel, 18. Dez. (K-.-A. 8.) —In der Sigung der Stände - Versammlung vom 17. Dezember theilte der Präsident mit, daß Se. Hoheit der Kurprinz -Mitregent die Hôchstdemjel- Fändischen Deputation überreichte Antwort auf die Crôfinungs- Rede huldreich entgegenzunehmen geruht habe. Dei Landtags-: Kommissar theilte den Entwurf eines Hunde-Steuers Gesetzes mit, welches dem Budget - Ausschuß überwiesen wurde. Man ging sodann zur Diskussion des von Herrn Rommel az mens des Legitimations-Prüfungs-Aus\schusses gestellten Antrags, die Wahl des Landraths Rembe zu Rotenburg betressend, über. Der Antrag, den Gewählten für nicht legitimirt zu erfláären und anderen Wahl zu ersuchen,

ben von der

die Regierung um Einleitung ciner

ward mit 28 gegen 12 Stimmen genchmigt.

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N 1 O 2 D] ; _- N ¿ » G 5 A ld 6 : Die Wiener Zeitung meidek die offi

MWissenschafs-

A s Frs Sten, 19.

; 2. = Poanstititiruna der beiden neue Iftademteen der O nifituirung DeL eiden neuen ÄArtademiceii Ll

2iCuge ten zu Mailand und Venedig; zum ‘Prästdenten des welches 14 besoldete und 19 nicht bejoldete

ersteren Jn- stituts, Mitglieder zahlt, ist der Graf Castiglioni ernannt worden; der Brásident des leßteren, welches 8 bejoldete, und 9 nicht besoldete Mitglieder zählt, scheint noch nicht ernann zu jeyn.

Der Bote von Tyrol meldet aus Innsbruck: „Der Maler Koch in Rom ktonnce, wie bekannt, nur kurze Zeit den Jahrgehalt von 699 Fl. C. M., welchen unser allergnädigster Faiser zur Zeit der Huldigung in Jnnsbruk aus Höchsteigener Privat. Kasse auszuseßen geruhte, genicßen. Der greise Künstler chloß sein Auge im Troste der Zuversicht, die Kaiserliche Groß- muth werde auch die unversorgte Familie nicht verlassen. Diese Hoffaung blieb nicht unerfüllt. Laut neuester ÉEróffnung an das hohe Landes - Prôsidium verliehen Se. huldreichste Majestät der Wittwe eine lebenslängliche Pension von 300 Fl. C. M, Und für jeden der beiden Sdhne einen Erzichungs-Beitrag von 100 F. C. M. auf drei Jahre. Das Vaterland, #0 wie alle Verehrer des großen Künstlers, werden mir tiesstem Danke diese Kunde vernehmen.“

Preßburg, 8. Dez. (Nürnb. K.) Zwei wichtige Ge- geustände für die allgemeine Wohlfahrt unsers Königreichs, d Wasserregulirung und die Eisenbahnen , sind endlich beim Lan tage zur Berathung gekommen. Es ist bereits früher cin Königl. Commissair wegen Regulirung des Raabflusses und der Rabvoza ernaunt worden; allein er fand von Seiten des Raaber Komita- tes, statt Unterstüßung, Hindernisse: Nachdem die früßer über Waf- seroerwüstungen flagenden Grundherren aus dem Regulirungsplan ersahen, dâß fich derselbe nichr unentgeltlich durch die armen Kontri- buenten bewerkstelligen lasse, änderten sle plöblich die Sprache, und die verwúitenden Flüsse wurden als ein Segen für die zu bewässernden Wiesen dargestellr. Nagy setzte seinen Antrag durch, daß eine Depu- tation zum Behufe diejer Regulirung entsendet, und zugleich ein Geieb gebracht wird, wodurch jedes den Kommissarien von Seiten. der Komitate entgegengestellte Hinderniß ein strenger Pônfall rist. Die wichtigste Frage der Sißung war jedoch jene über dic Eisenbahnen. Das Preßburger Komitat und die Stadt ergriffen die Jnitiative, und stellten in Betreff des. Bahnflügels der Ferdinand’'s - Nordbahn nach Preßburg den Antrag: „¡daß Se. Majestät von Seiten des Reichstages um Ertheilung der

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besagten Genehmigung zu bitten sey, nachdem das Komitat für sich bereits dreimal deshalb zum Könige rekurivte.“ Vielfach wurde dieser Antrag unterstüßt, und- im Gegensaße rücksichtlich der beabsichtigten- Bahn des Baron: Sina am rechten Donau- Ufer die härtesten Beschuldigungen vorgebracht. Während Manches úber andere Bahnen, z. B. diè Debrecziner, hin und wieder ge\pro- chen wird, zeigte sich Klunzal aufrichtig genug, zu erklären, daß die Reduer im Interesse de Nordbahn, wie. der Sinaschen, in-

formirt seyen. Er Ullmnann's und Sina’s ÞB{ '

SEDOLISES. D LITLW) Pláne ersucht, 1 Ginsichtli : reine Vila f e untersucht, und hinsichtlich der Ga- F ENS entgegen werde. Nachdem viele Redner dafúr A Brett reen hatten, zeigte die Abstimmung, daß die Motion O Rado Momita@e ¿vei Sr. Maj. zu Gunjten der Flú- E N linken &onau-Ufer bitclich einzuschreiten“/, mit 29

imme “9 angenommen wurde; der erste Schritt zu chmen, das jedoch zu vielen Stúrmen

I-M Bericht über die : Der ie folgenden Tage in aller Ruhe.“ *ten Vonnittazs nach fatholischem Ritus (die ganze

u demjeiben), dem die bewassneten diejem foigte cine von Oberst Luvini prà-

aer is polts-Versammlung, von welcher er selbst zun denten der neuen provisorischen Regierung sollte ernannt

Sr iclug es jedoch aus, und die Wahl fiel auf den

ini; neben ihm wurden acht

ir Provisorium bezeich-

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denen noch S d der gestürzten Regierung ; die |

3 ‘on tirte fich anm: Üte 1 vis fonstituirte fich am Ÿ und erzielt noch am glei-

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lichen Dimissions-Eingaben von sechs ehe Í Caen VONI echs ehema- j

meisten kompromittirt hatten. | iobbio geflüchtet (am Lago |

| Staaten, zwischen Locarno | Hjeln gelegen). Oberst Luvini gab gleich- | canisest ein, in welchem die Erneuerung | ‘e des Groß-Rathes (mit Aus\chluß der |

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‘dert das Preßburger Komitat auf, daß ;

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und hochst gewährleisten. Für die Gebildeten Wcertwnrdigkeit, daß ein ganz fka- n glaubte, jolid ausgebildete Priester- Throne stürzte. 1, cin Blatt von entschieden die neueste Umwälzung im vir nun eine liberale NRe- j t und er vers venn eine Ordnung der ervlagen und Werezeuge hatte, als Pricsiter und die Destechlichkeit feine anderen Zioecke , als die _Egoismus, wenn ein solcher n desseren weichen mußte, wenn auch und guter Wille zur Geltung kommen köôn- der Crzähler, wenn an der Tagsaßung die t mehr auf das servile Votum von Tejsin zählen wenn die Schweiz Deweise giebt, daß sie nicht für jebt der Reaction verfalien ift; aber wenn ftolche Siege tionen erfauft werden müssen, und erkauft wer- ir weit entsernt, der Schweiz Glück dazu zu en den richer Landsturm , ‘das Werk poli: i v Heuchelci und des Mißbrauchs enst als verwerflichen Aufruhx ge- ‘theile. “Wir können auch vom Tag unabwendbarer Nothwehr d das SPolf zum militairischen Aufstand valten gezwungen gewesen sey. Wir itner verpflichtet gewesen wären, } und auf das weite Wahlrecht zu ich Niemanden, das Bei)piel nach-

äaßr ein nur mit Re-

la a a (A O, 86 c :

ais der Selbdilständigreit unwürdig A ¿l N S s “N, Jethze der JIteationen gestrichen,

No Naila Ubk ¿lu y die Nachbarn vertheilt werden.“

Ap Ia ar aus i“

15 Nov Rio MhoNo n f auf der hiesigen Khede die „eln, angetTommen, an deren Heinrich der Niederlande befin-

* ( + Von Dez

ezia, von wo sie gestern

3.) Wean kann es nicht recht begreifen, Kabinet jo großes Gewicht auf die Ge- des Herzogs von Bordeaux legt, während man doch end- lich ‘ankreich einsehen sollte, daß sein harmloser Aufenthalt jer sern von allen politischen Zwecken ist. Würden ihm zu Ehren Os von Cnglände n und Russen einige Feste veranstaltet, so würde man ¡eine änwejenheit kaum bemerken. Uebrigens soll dem bng Ludwig Philipp von mehreren Seiten die Zusicherung zu- gekommen seyn, daß des jungen Herzogs Gegenwart in Rom nicht on Dauer seyn werde. E i ;

Au u f f Ge :

Del Papst hat heute Vormittags mehrere Fremde von Rang empfangen, unter. diesen den Fürsten Boguslawo von Radziwill und den Fürsten Clary. E

„n einem Korsistorium, welches noch im Laufe dieses Mo- nats versammelt werden soll, wird der Papst mehrere Bischöfe creiren. N an sagt, es werden in diesem Konsistorium zugleich drei „oder vier Nonsignoren mit dem Kardinals - Hut geziert; als Kandidaten icjer Wúrde bezeichnec man den Monsianor Ucton Vi e Generale della Reverenda Camera Apostolica, so wie den Dischof von Arras und noch einen Französischen Prälaten.

Heute iff an den Straßenecken eine große Lateinische Verord- nung angeschlagen, welche gegen den Sklavenhandel gerichtet ist. Es werden darin frühere Verordnungen von den Päpsten Pius Ik. Paul 1l|., Urban Vil, Benedikt X1V. und Pius VIl. erneuert, und allen Geistlichen und Laien untersagt, dfsentlich oder privatim zu lehren, daß dieser Handel erlaubt sey.

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__— Neapel, 6. Dez. Die thätige Fürsorge, mit wel- cher die hiesige Regierung seit mehreren Jahren das Gedeihen der Königlichen Kunstsammlungen sich angelegen seyn läßt, hat so eben durch Ernennung des Cav. Avellino zum General- Dirvektov des Museo Borbonico sich von neuem bekundet. Durch den Tod des Marchese Arditi war diese Stelle seit längerer Zeit tledigt; feine Wahl konnte- bei Wiederbesebung derselben der dssentlichen Meinung genehmer seyn, als die des Herrn Avellino, welcher als einer der ersten Archäologen Jtalien's und als bestän-

a Pl A N o | achtbaren Prästdenten der |

1451

list bekannt i. Als nicht minder angemessen gilt die Ernen- nung des Grafen Milano zum General-Jnspektor der öffencli- chen Denkmäler mittelalterlicher und neuerer Zeit, mit welcher Stelle zugleich der Vorsiß einer Kommission verbunden is, welche jeden Plan neu zu errihtender Gebäude vor deren Ausführung prüfen muß. Stadt und Königreich Neapel sind nicht minder reich an wichtigen Bau - Denkmälern der vergangenen Fahrhun- derte, als eben diese Denkmäler bisher dem Ünfall und 'dér Ents- fremdung ihrer beweglichen Kunst-Gegenstände ausgeseßt waren ; die Berufung des Grafen Milano wird solchen Mißbräuchen hof fentlih die erwünschten Schranken seben. R B 1 j Von neuen Kunst-Unternehmungen if hauptsächlich der forts geseßte Bau des hiesigen Schlosses bemerkenswerch; den Anfor-

dacht, an denen gearbeitet wird.

S panien. S / » H Madrid, 9. Dez. Das Eco del Comercio erwähnt als eines Gerüchtes, daß Espartero sich geweigert habe, cine Pro- ciamation an seine Soldaten zu erlassen, worin die Aufls\ung

dringend dazu aufgefordert habe. Der General Buerens is]! an die Stelle des Generals

I di Seoane zum zweiten Befehlshaber in Catalonien ernannt worden. Die Nachrichten aus Andalusien lauten günst für das 2 R 15 A | Uten gunstig sUr das cketnistertum, denn in Sevilla, Huelva und Cordova sind die Munizipal-Wahlen im Sinne der gemäßigten Partei ausgefallen und man glaubt, daß dies auch in Granada und Cadix der Fall seyn werde. Dagegen hoffen die Exaltirten in Balencia Alicante, Saragossa, Murcia und Barcelona den Sieg davon zu tragen. ai Nach einer Bekanntmachung der General - Jnspection der J ational-Garde des Königreichs besteht diese Miliz aus 88 Ba: taillonen Jufanterie, 62 Schwadronen Kavall 58 Compag- nicen Artillerie und 11 Compagnieen Bombar je Infan terie zählt 611,211 Mann, die Kavallerie 95!

die Artillerie

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d s E eann, folglich 455,037

waffffnet sind hiervon 173,481 Ÿ

6346, die Bombardiere 1412, gtaninen 628,518 Mann. Bes |

Mann un-

bewassner. Die National-Garde von Navarra if in der lebten |

Zeit durch 322 Bewafsnete , die dem Bataillon von Val Carlos angehöôrten, vermehrt worden.

Der in Valencia erscheinende Desengaño cnthält Fol- gendes: „Die Cortes sind aufgelöst, das neue Ministerium is das ihr geseßlich zukommt. Die Krone hat das allerdings ge- than, allein wenn die Constitution dur den Frieden, die Ord» nung und die Gerechtigkeit aufrecht erhalten werden müss, n; und dieser Friede, diese Ordnung, diese Gerechtigkeit werden dur die gewaltthätigsten Maßregeln profkribirt , dann erfährt das Funda- méntal-Geseß in der That eine furchtbare Prüfung. Die:Hand welche unser politisches Gebäude zu unterminiren sucht, um es völlig umzustürzen, ist eine verborgene, verwounschenswerthe.“ i

Saragossa, 9. Dez. Cabrera hat befohlen, von seinen Truppen besebten Städten und Dörfern dicienigen Dewohner, welche sich der Karlistischen Sache abgeneigt zeigten ohne Rücksicht auf Geschlecht und Alter erschossen werden sollen, und daß alle Familien, deren Verwandte in den Reihen der Christinos dienen, sich nach Morella zu begeben haben. :

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

: _New-York, 25. Nov. Mit dem Handelszustand bessert es sich immer mehr; die Unthätigkeit, welche aus der leßten Krisis entstand, fängt an, einem lebhafteren Geschäftébetrieb zu weichen. Vorgestern fam das Dampfboot „British Queen““ hier an, und die Nachrichten, die es mitgebracht, füllen die hiesigen Blätter fast ausschließlich. ; kan: Bues bei der nächsten Präsidenten- Wahl dürfte, nah ciner vom „He- rald‘“ “D gelbe Fieber in den südlichen Staaten läßt imraer mehr nach. Aus Kanada hat man keine Nachricht von Wichtigkeit.

E L, «lug. traf, wie hiesige Blätter melden, die Englische Brigg ¡¿BDolphin““, Capitain Holland, 700 Meilen von der Afrikanischen

zu Baltimore war, da sie an ihre neuen Eigenthümer erst über-

gehen sollte, wenn sie Bonné erreicht hätte; sie war also ein

Nord-Amerikanisches Schiss, gehörte Nord- Amerikanischen Bür-

gern, führte Nord-Amerikanische Flagge und hatte all

ten zu einer Handelsreise nach der Afrikanischen Küste am Bord.

Dessenungeachtet feuerte der „Dolphin“/ auf die ¡¡Catheriné““, e e

4 1

tert C E R d E » t A G ( 4 , D ab. Die Britischen Offiziere tranken alle Spirituosen aus, die sie vorfanden, beschimpften in der Trunkenheit die Amerikanische Jlagge und jeßten cinen Prisenmeister und cinige Mannschaft an Dord des Schisss, die dasselbe nach demn Hafen von New-York brachten. Die hiesigen Blätter dringen auf strenge Untersuchung dieser Sacl e Nj N opoinigto (p S LLE F Es E S \ che. Die Vereinigten Staaten, sagen sie, hätten sich dem von England in Anspruch genommenen Rechte, die Schiffe,

lebung und Beschimpfung ihrer Flagge alle mögliche Genug- thuung geben. : H

f 400.

__— Königsberg, 17. Dez. Die von dem Dinter-Ver- eine gestifteten beiden Kleinkinderschulen haben hier auch in diesem Jahre unter der segensreiche: Wirkung der Frauen-Ver- eine 220 Pfleglinge während der Arbeitszeit ihrer Aeltern beauf sichtigt und nüßlich beschäftigt, die Acrineren von ihnen gespcist und theilweise gekleidet. Bei der überail bewährten Nüslichs keit dieser Anstalten is es zu beklagen, daß. dem Vereine die Mit- tel fehlen, mehrere solcher Schulen zu errichten, obgleich er die Ueberzeugung gewonnen hat, daß diese beiden Anstalten dem Be- dürfnisse lange nicht genügen und er genöthigt wird, die meisten «nträge armer Leute um Aufnahme ihrer Kinder wegen Mangel an Fonds und Raum zurückzuweisen. Durch den Abgang der Frau Gencralin von Nabmer hat der Frauen+ Verein der einen Schule leider seine erste Vorsteherin verloren, dagegen steht die Frau Ober -Präsidentin von Schön dem Frauen- Verein der an- deren Schule wirksam und mildthätig vor.

Breslau, 17. Dez. Jm Kloster der Elisabethinerinnen ge- nossen in dem verflossenen Kirchenjahre im Gaben 1556 weibliche Personen unentgeltliche Krankenpflege: Jn den Kranken- Sälen wurden 1010 Personen verpflegt, 833 als genesen und 54 erleich- tert entlassen; es starben’ nur 51 Personen, unter denen 9 in den ersten 24 Stunden ihrer Aufnahme verschieden, so daß nach Ab-

diger Secretair der Herfulanischen Akademie allgemcin und rühm-

rechnung der leßteren noch nicht ein Viertel der Krankheit erlag.

D

G „Wissenschaft, Kuust und Literatur.

üunche. ' Zn ‘der Uubexschen Oper „d varze Dzemine” welche heute zur Aufführung E wird A l emrn & roi g ade oder eine geschlossene Zimmer - Decoration nach der in Paris neüerlich eingeführten Ecnfstruciicu zur Anwendung gebracht werden Bei derselben werden die Coulissen dur. Seitenwände , die Sofitien durch einen wirflihen Plafond erseßt, welche, indeu sie fich usamwen- schließen, ein volisiändiges zimmerähnliches Ganze bilden. Die daraus für die Concentration des Schalies, so wie besonders beim rezitirenden Schauspiel entspringenden Vortheile sind gugenfällig. Auch bei gröuc- ren architeftonischeu und laadschaftlihen Decoraticuen werden izt Zu- funft die Wände zwar nicht gänzlich geschlossen, aber doch die Cculsen vermieden und durch größere Decorations-Theile, die der Natur näher kommen, ersczt werden: (Mün). p. ZZ"

s Bo Dis: oda Le 7 ¿L L S S ; derungen der Zeit gemäß, sind thm auch Fresfo-Malereien zuge-

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 20. Dezember. A Sas ng Zeicdauer Abgang | Zeitdauer

0 ———— eon [iee —SPptder

Be El i n. [Vf M Potsdam |St.| M

Um 7 Uhr Morgens... | di 5

40 Um 84 Uhr Morgens ,

Nor (Soartog och rforti a0) d í Poi der Cortes gerechtfertigt werde, obgleich das Ministerium ihn |

E | e Infan |

gebildet. Die Krone hat von dem Prärogativ Gebrauch gemacht, |

daß in den |

Die Wiedererwählung des Herrn van Buren |

n »t (Zti s 5 A 4 : * j gegebenen Stimmen-Berechnung, außer Zieifel seyn. Das

Küste auf die „„Catherine“‘, die zwar an Rheder in Havanna verkauft, | aber damals noch das Eigenthum der Herren Allen und Henderson: |

alle Requisi: |

oos » (13 Pro Cid E ; ; ‘oi j i diejelbe, plünderte sie und nahm dem Capitain sein Geld

¿ A s - , - des Sklavenhandels wegen, zu durhsuchen, stets widerseßbt, und | die Englische Regierung müsse der Amerikanischen für die Ver- |

Lj » 10. 6 » P 128 n 12 s E 4 #1 20 ch4 38 1

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¿ | o 2 Nachnütt.. 1 | 471» 422 » ‘Nächmiti. | Ï

Ì» 6 » Abends... ] 1 551 - ‘72 » Abends. ¿: d Mw 38 » 160 - - ba.

Dor ohr rongo Fra 1111 oftig Ri i L Der schr str enge Frost und heftige Wind waren Ursache der lang Dauer mehrerer Fahrten. Bei der Fahrt um 12 Uhr von Potsdam mußte eine Referrc-Maschine zur Hülfe herbeigerufen werden. Z Meteorologische Beobachtungen. 1859. | Morgens | Nachmittags j Abends Nach eiru1a!ige!

j 90 ps Beoavtunc

D021 31114 j 1 *- QVezembver, j G Ltr,

Luftdrut.........|337,08‘’ Par, | 336 11‘ Par.! 335,01‘ Par. f Quellwärme 6,0 ° 5. Luftwärme... |— 12,29 R.|— 10,409 M 9,39 R.{Flußwarme 0,60 K. Thaupunkt |— 12,89 R. |— 12,19 R. |— 10,49 RFBodenwärme 1,0® N. Dunfisättigung | 81 pCt. j | 78 vEt. ZAusdünftung 0,017'.Nd ABettét otte | halbheiter. | trübe | Ciëschnce. [Niederschlag 0,031“ Kt, Î f

g 2 Uhr. | ¡G Ubr. ¡

Rind l C. =- e ; Mind 5655550 «26D, SO. Wärmewechsel =—— 10.2 ® 11909.

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B G T P L 20 D G0: s A Den 2. Dezember 1839. Amtlicher Fords- uud GGeld-Coxrs-Zettél. |ch Fr. Cour. j (wz i Pr. Ca: [Nj Brief. “1 - Geld. N Brief. | Gra,

S1.-Schuld-Seh. ¡40a f 2) 3 olUstpr. Pfandbr. -(8è TO2!/, | TU1S/,

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Paris. 16. Dezember.

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Konlalle SMauspel G Sonntag, 22. Dez. Jm Opernhause: Auf Begehren: Oberon, König der Elfen, romantische Feen - Oper in 3 Abthl, mit Ballets. Musik von C. M. von Weber. (Die Decoration des ersten Aktes ist neu entworfen Uad ausgeführt von dem Königl. Decorationstnäler Gert) E

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen des ersten Nan- ges i- Rthlr. 10 Sgr. 2c. A : ! 22QA

Im Schauspielhause: Die Fremde, Schauspiel in 5 Abth., von Frau von Weißenthurn.

g 2 Die buchsäb-

Montag, 23. Dez. Im Schauspielhause : liche Auslegung der Gesebße, Lustspiel in 1 Aft, von Brdmel. ierauf: Vor hundert. Jahren, Sittengemälde in 4 Abth., von

É. Raupach. Dienstag, 24. Dez. Kein Schauspiel.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 22. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Chri- ie von Schweden. Drama in 3 Aufzügen, nach van der elde, von W. Vogel. : #3

Montag, 23. Dez. Norma. Oper in 2 Akten, nah dem Jtaliänischen , von Seyfried. Musik von Bellini. (Herr Abter, vom Stadttheater zu óôln:- Sever,- als Gast.) - ;

* Dienstag, 24: Dez. Kein Schauspiel.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. | -Gedxuckt bei A. W. Hapn.

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