1839 / 360 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

12. Mai ärndtet, was er gesäet hat. Er hat alle Welt täuschen wol-

bischofs von Paris is wie- ns ausgegeben werden.

Seiten der Po- Es scheint, Chanel zu apiere sind

Welt verleugnet ihn.“ Der Gesundheits- der so bedenklich, Gestern fand n Búreaus des „,, auf die Flu

Zustand des E daß ärztliche Büllet eine neue Durchsuchung von Capitole‘’ statt. cht des H : Brüssel.) Einige

bisher jedes Urtheils über s-Insel enthielten, um ilderung der Franz geben jeßt Zugegeben , es Thatbestandes fung der Flaggen beider Nationen Seite begangene aber war viel anzösischen Offiziere en cs für

lizei in de Papiere, in Be finden hoffte.

wirklich in

ercn Crouy -

Beschlag genommen worden

Auch diejenigen Journale, den Vorfall auf der Rhede d sich nicht durch die einseitige richterstatter verleiten zu lassen, Der Constitutionnel sa seits gegebene Erzählung d eine wechselseitige Besch stattgehabt; die von E bedeutender, dagegen leugne bloßen Zufall, è hätte sich mit dic Gouverneur, rde führen.“ Überhaupt a auf diesen ì glauben die „Débats“ k geschehen mag““, sagen sie „„F groß genug, um beide fähig Genugthuung, rier francais nennt e gefühls, welches der Briti ihre Bereitwilligkeit zur G Benehmen ihres Vertreters auf Uebrigens werde

sischen Be- ihre Meinung ab. daß die Englischer- richtig ist, o

“absichtlih. Die Fr ende Absicht und erklär u uünterst kam. Der Fehler liegt unsere Regierung BDe-

und sie war av}! n jede beleidi

daß die Englische Flagge ser Erklärung begnügen und über ihn muß Auch das Journal des Débats hen Blätter, wälzen die gan Unangenchme Folgen dieses chten zu müssen.

lle Franzdsis

„Was auch dals Nationen e Würde bei einer 4 Der Cour- Gerechtigkeits- wenn man sobald ihr das chgewiesen sey, be- die lächerliche Aufbietung mi- s Gouverneurs von allen L Der National fragt inzwischen, ob Kraftaufbietung nicht vielleicht durch den sey, welche sich, Louis kundgegeben habe. „Die gt dieses Blatt, „hab Isle de France hieß, tral geblieben wären, 1 Geschwader länder hät

s‘ feinenfalls befür rankreih und Engländ fin u seyn, dieselb ache zu zeigen. s eine Beleidigung des hen Regierung innewohne, enugthuung, Mauritius na

wie bei einer

weifeln wollte. itairischer Streitkräfte S doner Blättern bespöttelt. diese anscheinend lächer die Gährung gebote Streites an, in P von Mauritius“/, st daß ihr Land einst ten, daß sie streng neu Schiffe den Kampf gegen eit ricen und Citadellen der Eng Börse vom 23. Dezember. enten - Konversion die diese Maßregel angespi schen Renten, na

vom Beginn des Einwohner en noch nicht verge und wer kann behaup- falls unsere beiden d gegen die Batte- bestehen müssen.“

bgleich in der Thron-Rede Rede gewesen und auch elt worden ist, so waren chdem die Eröffnungs- von allen Seiten ausgeboten, Kammer abwarten

nicht von der N nicht cinmal auf doch heute die Französi Rede bekannt geworden war, nun die ersten Erdrterungen der um über die Stellung des Ministeriums Reine zu kommen.

Toulon, 19, Dez. auf der hiesigen Rhede am 1îten d. mit Depe züglich nach Paris in Algier von der dasselbe keine Briefe mitgebr „„Vom läten bis zum Linie von Koleah bis F aison carrée von weiß nicht , edrungen sind, od Äber wir haben au Während dieser Beduinen oberhalb Duer Am läten sebte die „,

man scheint

are‘/ ift heute verließ Algier Valéc, welche unver- Es scheint, daß man fschiffes nichts wußte, da acht hat. Jnudessen erfährt man doch 16ten haben die Gefechte auf ondone fortgedauert. 3 bis 4000 Arabern kräftig einen Augenblick er ob sie sogleich zurück- f diesem Punkte einige Zeit {lug der Gene- a und fügte ihnen be- ‘Amazone‘/ 5509 der Maison carrée abgesandt ste Regiment und rückte sogleich géns rückten alle unsere den Feind auf allen Punkten zu- die Offensive den Lägern 1 der Ebene n, nach Duera Truppen und Stübpunkt

Das Dampf\chiff „le Ph vor Anker gegangen. E schen des Marschalls esandt worden sind. t dieses Damp

Folgendes: der ganzen liten ward die M angegriffen. in diese Stellung eing geschlagen wurden. Mann verloren. ral Rulhières die deutenden Schaden zu. Mann ans Land, die sogleich nach am löten landete das 58 in die Kampflinie ein. Streitkräfte vor, rúcé; von diesem Au: ergriffen. Es trefsen ü in Algier ein, vorgeht. Der abzugehen,

von Artillerie zusammengezogen hat. unserer fernerweitigen Operationen seyn.

Großbritanien und Jrland.

Es soll die Absicht der Königin seyn, nen ausschließlih für Frauen bestimm-

16ten Mor und drängten 1blick an haben wir wieder ibrigens sehr wenig Briefe aus und man weiß niemals genau, was i Marschall schicét sich, wie es heißt, a wo man eine bedeutende Menge von Dort wird der

London, 21. Dez. nach ihrer Vermählung ei ten Orden zu stiften.

Sin einer gestern gehalt ag der Antrag zur Berathung vor, für sein muthiges Benehmen währen Unruhen das Bürgerrecht von London zu verleihen; die Sache aber „aus Schonung gegen die G ch s{webt““, für jeßt noch anstehen. nen Chartisten sind die Rechtsgelehr

enen Versammlung des Londoner Ge- dem Mayor

meinderaths {l d der dortigen

von Newport

efangenen , Zu Vertheidigern ten Sir F. Pol- worden, die dafür an Die Besorgnisse vor Personen,

Prozeß no der gefange \ elly und Thomas angenoramen )fd. Gebühren bekommen sollen. neuen Unruhen in Wales {winden immer mehr. ch Tredegar, Blackwood, Pontypool und sichern, daß der Muth der Chartisten ganz gebdochen s unmöglich seyn würde, die Leute, welche an den genommen, für neue ähnliche Unterneh- Indeß gehen ziemlich reichliche Beiträge Frost's und seiner Mitschuldigen ein. an auch noch einen der vervwegen- Pfeifer bekannt,

welche kürzlich dur gekommen sind, scy, und daß e leßten Unruhen Theil mungen zu gewinnen.

für die Vertheidigung Sn den leßten Ta sten Chartisten, unter gefangen genommen.

flicfer, glaubt

gen hat m dem Namen Hans der Einem anderen, genannt David d man auf der Spur ihm vorgelegte Liste der Individuen, auftreten wollen, große Bestürz rere Leute darauf fand, die er Uriter den Reformern von Resignation ihres Parlaments - Repr deutender Zwiespalt über den zu U ten zu herrschen findet aber nicht viel Anhang, Munb den Plaß zu räumen, Frage ist, sich daten-Liste zu siellen. hat sich als Mitbewerber gemeldet. werden, ist noch nicht bekannt. Die Londoner Tory-Presse , fauf des ¿„Courier‘’ verstärkte, halten durch ein neues Journal unte d

eugen gegen ihn rathen haben, weil er meh- fúr seine besten Freun Birmingham \sccheint, äsentanten Th. Attwood, be- stübenden neuen Kandida- r Sturge aufgetreten; dieser il ißn ersuchen, H wenn dieser nämlich, was noch die seinen Namen auf die Kandi- áßigter Whig, Herr Allen, Wen die Tories aufstellen

welche als Z

Zuerst ist Her und man wi

bereit finden läßt, Auch ein gem

die sich unlängst durch den An- hat abermals einen Zuwachs er- em Titel „Britannia.“

147A

Jn der neulih erwähnten Adresse, welche die andwerker von Sheffield an die arbeitenden Klassen im ganzen dônigreiche gerichtet haben, um sie zur Stiftung von Vereinen gegen die Korngeseße aufzufordern, ist noch folgende Stelle bemerkenéwerth : „Die Seltenheit des Geldes“, heißt es darin, „„hat deñ einhei- mischen Verkehr fast vernichtet, und der s{chwere Druck wird von allen Klassen empfunden. Jeder Gewerbtreibende, jeder Hand- werker fühlt die Wirkungen ; aber diese Leiden sind nur unbedeu- tend gegen die Drangsale der Millionen, deren Unterhalt von ihrer Arbeit abhängt. Bei dem niedrigen Arbeitslohn sehen sich Tausende gezwungen, ihr Tagewerk zu verdoppeln, um sich die gewöhnlichen Mittel zum Lebens-Unterhalt zu verschassen, und es wird ihnen, troß der Wohffeilheit der Kleidungsstoffe, kaum mödg- lich, so viel zu erwerben, daß sie sich gegen den Einfluß der rauhen Witterung {üben kdnnen. So traurig aber die Gegenwart is, die Zukunft droht mit noch größeren Uebeln. Was is zu erwarten, wenn die Korngeseße fortdauern ? Was is zu fürchten, wenn der ungünstigen Saatzeit ein nasser Frühling und eine Mißärndte folgen ? “Woher soll das Gold fommen, um dem Mangel abzuhelfen ? Kann die Englische Bank noch einmal leihen? Thut sie es, so wird sie abermals gezwun- gen seyn, ihren Diskonto zu erhdhen. Tritt aber in den Ländern, aus welchen Großbritanien seinen Bedarf in Jahren des Man- gels bezieht, zu gleicher Zeit eine Mißärndte ein, so müssen die Britischen Einkäufe gegen baares Geld die Wirkung haben, das Getraide dort zu so hohen Preiscn hinaufzutreiben , daß die ‘Ar- men es nicht kaufen fönnen, und Ausfuhrverbote werden die Folge seyn.“

In den Manufaktur-Bezirken scheint der Handel mit Wol- j

lenwaaren und Garn am meisten zu leiden. In dem großen Fabrik-Orte Huddersficld hat man seit 1826 nicht so viele Banke- rotte und solchen Verlust bei dem Verkauf von Rohstoffen Und Manufakturwaaren erlebt. Dieser gedrückte Zustand wird nocl vermehrt durch die Zurückhaltung der Provinzial - Banken, die mit Vorschüssen immer karger werden. Man hatte dies voraus- geschen. Während die Beschränkungsmaßregeln der Bank von

England in der Hauptstadt im größten Umfange empfunden wur- |

den, war das Geld in den Provinzen weniger selten, da die |

Englische Bank in ihren Bemühungen, auf den Geldumlauf ein-

ben, gehemmt wurde. Nun aber hat die in London anzgeseßte | Schraube ihre Wirkung auch auf die Manufaktur - Bezirke zu | äußern angefangen. Man tröstet sich noch mit der Hoffnung, | daß das Sinken in den Preisen der Fabrikate mehr Absaß auf |

dem Kontinent zur Folge haben werde.

als man sehr leicht Geld zu Handels -Unternehmungen auf kurze Zeit bekommen kann; es hält jedoch s{wer, Anleihen auf längere Zeit als aht Tage anders als gegen 7 bis §8 pCt. jährlicher Zin-

sen gegen Unterpfand von Staatsschuld- oder Schaßzkammer- |

Scheinen zu erlangen. chaften und findet, wo bis jeßt die Tories durchaus im Vortheil sind.

Da der Vorfall bei Mauritius die Französischen Blätter

noch einmal darauf zurück, jedoch nicht um der Französischen

Nation deshalb Vorwürfe zu machen, da dies Blatt über- | haupt seit einigen Tagen wieder einen gelinderen Ton in seiner |

Sprache gegen Frankreich annehmen zu wollen cheint, son: | andte G dern nur um den Zustand der Französischen Presse als hdchst | Herr van de Weyer, ist aus London hier eingetrossen. traurig und verderbt darzustellen. „Der ganze Schwarm der

fleinen Pariser Blätter“, sagt die „Chronicle“/, „hat das Streit- | roß bestiegen, weil einem Französischen Schisse und Capitain im |

Hafen von Mauritius einige Unbilden widerfahren find. Wir kennen das genaue Sachverhältniß noch eben so wenig wie sie; indep in

so müßigen Zeiten reichte das darúber Bekanntgewordene voll- }

kommen hin, diese kleine Skribler ihre Gâänsckiele gegen Eng-

land spiben zu lassen. Die Pariser Presse befindet sich in der |

That in einem jämmerlichen Zustande. Neben deñ großen und achtbaren Blättern, die wirklich fúr das Publikum schreiben, giebt es einen Haufen von Journalen, die alle Vierteljahre zur Ver-

steigerung kommen und bald dieser, bald jener Partei zugeschla- |

gen werden. Louis Napoleon kauft das eine, der erzog von | O e y N Bordeaux unterstüßt das andere. Sie haben etwa 300 Abon- | hoh-Oefen sind seitdem errichtet, © von dem größten Umfang seßt | eine Lütticher Gesellschaft in Betrieb. Das jährliche Erzeugniß

nenten zu einem Preise, der, wenn sie deren selbst 5000 hätten, nicht einmal für die Druck- und Papier - Kosten ausreichen

würde, und doch geben diese von Factionen unterhaitenen Blätter |} anz s | noch flein gegen Großbritanien, wo nach den neuesten Nachrich-

sich das Ansehen, als sprächen sie im Namen Frankreichs. Nichts kann der Wärme und Großprahlerei gleichkommen, womit sie von den gekränkten Gefühlen und vernichteten Interessen des Landes reden. Ein Fremder, der ohne Ueberlegung die auf einem Französischen Tisch liegenden Blätter in die Hand nähme, könnte glauben, daß unsere Nachbarn uns lieber aufessen, als mit uns verbündet bleiben möchten. Aber einige Kenntniß von der Fran- zösischen Presse würde den Fremden bald orientiren und seine Besorgnisse beruhigen. Indeß wunderte es uns doch, unter die- sem Wespenschwarm, der nichts als Feindschaft gegen England summt, auch ein Blatt zu finden, welches, wie allgemein zuge- geben wixd, besondere Mittheilungen vom Herzoge von Orleans empfängt.“ E

Der neue Portugiesische Finanz-Minister, Herr Ferraz, hat auf eine von den hiesigen Inhabern Portugiesischer Fonds ein- gereichte Denkschrift erwiedert, daß das neue Kabinet alle Mittel aufbieten werde, um den National - Kredit aufrecht zu erhalten und alle Verbindlichkeiten aufs gewissenhafteste zu erfüllen, wo- bei kein Opfer gescheut werden solle, insofern es sich irgend mit Portugals schwieriger Lage und mit der Bewahrung der öfsentli- hen Ordnung vertrage; nur möge man dem Ministerium noch einige Frist gestatten, damit es im Stande sey, die reichen Hülfs- quellen des Landes gehörig zu entwickeln und ergiebig zu machen.

Aus Q uebeck sind Nachrichten bis zum 21. November hier eingegangen. Der Winter war dort schr pldblich eingetreten, und mit Ausnahme einiger Schooner und Sl\loops lagen keine Schiffe mehr in den Häfen. Die Kanadischen Provinzen waren vollkommen ruhig. Nach der Gränze von Maine hatte man zwei Compagnieen des 11ten Regiments abgeschickt, weil dort wieder Kollisionen wegen der streitigen Gränzlinie befürchtet wurden.

Das Handelshaus Gebrüder Baring und Compagnie hat einen völligen Vorschlag, die Schulden der einzelnen Staaten der Nord-Amerikanischen Union in eine Gesammt -National-Schuld zu verschmelzen, nach den Vereinigten Staaten gesandt, mit dem Wunsch, daß derselbe dem Kongreß zu Washington vorgelegt werde. Es wird darin auf den geringen Kredit hingeLiesen , in welchem die Schuldscheine der einzelnen Staaten im Auslande stehen, so daÿ Geld darauf nur gegen einen sehr beträchtlichen Diskonto zu erlangen ist, und daß ein noch größeres Sinken

ihres Werths zu besorgen sey. Wenn also die innern Verbessse- rungen in der Union nah dem bisherigen großen Maßstabe und vermittelt ausländischen Kapitals fortgeseßt werden sollten, \o wúrde eine stärkere Garantie, als die der einzelnen Staaten er- forderlich seyn, um Geld aufzubringen, und diese Garantie wäre am besten durch Verwandlung sämmtlicher Séíaaten-Schulden in eine einzige National-Schuld zu bewerkstelligen.

Der Allgemeinen Zeitung wird aus London geschríes ben: „Die Vorschläge, welche in der leßten Zeit von dem Wie- ner Hofe gemacht wurden, um den Orient zu beruhigen, waren darauf berehnet, alle Mächte sollten sich vereinigen und solida- risch verpflichten, damit Mehmed Ali gehalten werde, keinen Akt feindlicher Demonstration gegen die Pforte zu unternehmen, auf daß man- Zeit zum Unterhandeln und zur besseren Ordnung der Orientalischen Verhältnisse gewinne. Diese Vorschláge sind in Paris zurückgewiesen worden, weil man darin eine Drohung mit Zwangs-Maßregeln sah, zu denen sich die Französische Regierung gegen den Vice-König von Acgypten nicht verstehen will. Hier haben sie Ankang gefunden und werden ohne Zweifel eine Er- gánzung zu den von Russischer Seite gemachten Anträgen, die inan bereit ist anzunehmen, bilden, so daß Herr von Brunnow Alles schon aufs beste vorbereitet findet. Diese Englisch-Russische Einigung wird einen bedeutenden Abschnitt für die Geschichte der Gegenwart bilden und auf die gegenseitigen Beziehungen der Mächte einen Einfluß úben, dessen Wirkungen zu bemessen erst im Laufe der Zeit möglich seyn wird.“

Nitevérlunbét

Aus dem Haag, 24. Dez. Die zweite Kammer der Ges neralstaaten hat in ihrer gestrigen Sibung auch die Budgcets- Entwürfe abgelehnt und Se. Majestät den König einmürhig ersucht, diese Geseke in nähere Erwägung zu ziehen. Sämmt- liche Nedner sprachen über die Nothwendigkeit einer Einschrän- fung der Ausgaben, besonders so weit sie das Kriegs- Departe- ment und den Pensions-Etat betreffen. Se t Jahren schon habe man diese Einschränkungen als nothwendig dargestellt, und nur in Folge der außerordentlichen Zeit-Umstände hätte man früher jene Ausgaben bewilligte. Nachdem aber das projektirte An-

i ; i cin? | (eihe; Geseß verworfen worden äbe cs fein anderes Mit- zuwirken, von manchen Landbanken, die ebenfalls Noten ausge- ! e b f N f é 2

tel, die Einnahmen mit den Ausgaben in Einflang zu bringen, a{(s Ersparungen. Diese dürften freilich nit in unbedeutenden Posten und kleinen Salarien bestehen, sondern der ganze Staats haushalt músse auf einen einfacheren Fuß gebracht werden, wozu allerdings auch eine Modisizirung des Staatsgrundgesebes noths

Der Zustand des Geldmarktes i| jetzt zwar insofern günstig, | wendig scy. Sämmtliche Redner erklärten sich Übrigens bereit,

der Regierung auf ein halbes Jahr die nöthigen Mittel zu bes willigen, da bis dahin von derselben und den Genevalstaaten ge- meinschaftlich solche Vereinbarungen, wie sie ndigig scheinen, ge- troffen werden könnten. Bei der Abstimmung war es einzig und allcin das Votum des Finanz-Ministers, das, den 50 übri

I (ck11 A6 p . c » Die Wähler- Registrirung soll im Ganzen in Jrland einen | gen Stimmen gegenüber, für das Budget lautete. günstigen Fortgang für die liberale Partei haben, wenige Graf- | Städte ausgenommen, unter denen sich jedoch, wie |

sogar ministerielle Blätter eingestchen, die Hauptstadt Dublin bes |

Amsterdam, 24. Dez. An der hiesigen Börse hat die Nachricht von der Verwerfung des Budgets großes Aufsehen ges macht und cin neues Weichen der Holländischen Papiere veran-

| laßt. Es traten sehr viele E auf; da jedoch viele Andere ; , lätter | dex Meinung sind, daß die jebige Haltung der General-Staaten wieder zu schr heftigen Ausfällen gegen England veranlaßt, jo | x g sind, daß Jepis 3

fommt auch die Morning Chronicle in ihrem heutigen Blatte |

am Ende nur günstig auf unser Finanz- und Kredit - System wirken müsse, #o fehlte es auch an Käufern nicht.

Ee Brüssel, 23. Dez. Unser Gesandter in Großbritanien,

Hiesigen Blättern zufolge, befindet sich der aus Paris mit Hülfe des Gendarmen Amestan entwichene Bonapartist, Herr von Crouy - Chanel, seit mehreren Tagen in Belgien. Er will sich von hier nah London zu dem Grafen Survillers (Joseph Bonaparte) begeben, der jeßt als der Mittelpunkt Bonapartistischer Umtriebe bezeichnet wird.

Die Freimaurer-Loge in Gent hat vorgestern dem Advoka- ¿en Metdepenningen zur Feier seiner Freisprehung von der ge- gen ihn, als Orangisten, erhobenen Anklage ein glänzendes Fest gegeben.

Die Eisen-Production in unserm Staate gewinnt eine gewal- cige Ausdehnung. Im Jahre 1837 hatten wir 23 Koakshoh- Oefen und 66 Holzkohlenhoh-Oefen im Betrieb. 20 neue Koaks-

an Eisen in Belgien ist zu 147,640 Tonnen 20 Preuß. Ctr.) anzuschlagen, und wächst beständig. Das ist aber bei aller Grdße

ren jährlich 1,008,280 Tonnen Eisen erzeugt werden; es sind aber auch jeßt 239 Hohödfen im Gange, 14 arbeiten nicht, 31 sind im Bau begriffen und zu 83 sind die Pläne vorbereitet. Die Eisen- Production von Großbritanien beschäftigt allein 430,000 Menschen.

Daß es hier, tro aller Lehren der Mäßigung, die man sich in neuerer Zeit gegeben, mit der Journalistik noch immer nicht lesser bestellt ist, als früher, fann man täglich aus dem Belge, dem Lieblingsblatte des Herrn de Potter und seiner Freunde, er sehen. In seiner gestrigen Nummer enthielt dieses Blatt folgende großartige Jnvektiven gegen den Senat: „Der Belgische Senat ijt unstreitig die lächerlichste, die unbedeutendste, die unfähigste Versammlung, die es in Europa giebt. In legislativer Hinsicht i er nur ein Registrirungs - Bureau, in politischer Hinsicht ist er, mit sehr seltenen Ausnahmen , eine Versammlung dejahrter, schwacher Leute, die durch Alter und Mühse- igkeiten erschdpft, für die Gewalt zu Allent:-… für die Nation aber zu nichts fähig sind. Mit Recht sagte vor kurzem ein Journal: „„„„Die politischen Körperschaften neh- men im Staate nur diejenige Stelle cin, die sie sich durch ihre Unabhängigkeit und ihre Festigkeit bilden. Um Einfluß und Achtung zu besißen, ist es nicht hinreichend, Rechte zu haben, nan muß sie auszuüben verstehen.‘ Auch der Senat besißt feine Art von Achtung und übr gar keinen Einfluß aus, und |o wird es immer seyn, denn der Fehler liegt weit mehr in dem Prinzip seiner Organisation überhaupt, als in seiner gegenwärti- gen Zusammenseßung.“

Das Lütticher Journal historique hat sich ein Verzeich- niß der hiesigen Freimaurerloge zu verschaffen gewußt, und macht dieses vollständig bekannt. Die Loge heißt: „la Royale Loge écussaise des Amis Phifanthropes à FOrient”, und zählt 289 Mikt- glieder, darunter wenige aus den alten und vornehmen Belgischen Familien, einige Professoren der freien Universität oder anderer Ünterrichts - Anstalten , besonders viele Künstler (28 Musiker und 32 Maler 2c.) 42 Kaufleute und Fabrikanten, 36 Militairs, 24 Advokacen, 18 Grund-Eigenthümer und Rentiers, keinen Schrift- steller und keinen Geistlichen, außer Herrn Evan Jenkins, (pros testantischen) Kaplan des Königs. :

Dänemark.

Kopenhagen, (Dän. Bl.) Am vergangenen

Sonnabend wurde auch eine von 108 Bürgern und Grundbe- sihern in Corsôr und der Umgegend unterschriebene Adresse von E Sr. E dem Könige überreicht. Adresse, die zu einigen Crôrterungen Anlaß gegeben

wie folgt: gen Anlaß gegeben hat, lautet,

! Ueberzeugt, daß es den Fürsten frommt, ¡ des Belfes zu vernehmen, E daß dieses c) wenn die einzelnen Komutunen die Bestandtheile des großen Ganzen ausmache die Getegenhei if / auszusprechen , erianbt fich tine Anzahl B. de ‘ans Corste: Aua a Umgegend in diesem für unser V erland_ C elGiting A doe gegend esem für unser Baterland so wichtigen Augenblicke , ih- rem erhabenen Mouarchen ehrfurchtsvoll die Gefühle zu verdolmetschen, E UT Nail Hier, wie weit und breit im ganzen ande, wurde die Icachricht von! deu Tode Frederif des Sechsten mit 3 ith c | 1. Was dieser vorhergehende, so geliebte König während seiner lauzcn Regierung gewirft hat, um den Bauernstand zu emanzipiren, die Nation aufzuïlären, so wie den Gemeingeist und die po- ti Ì g du enf der Stände-Jnftitution zu wecken, wird bis zu den späieften Zeiten sein Andenken unter danïbaren Nachkom- Schmerz über den Verlust dieses Fürsten wird | durch die Freude úbec seinen Nachfolger gemildert, einen König, dessen Secelenadel, tiefe Einfichten und Ku remein befaunt sind! Wir freuen uns, Allerhöchstfie als König über ein Volk welches die frohejien Hoffnungen au Ew. Allergnädigster Kénig! 6 ; mit unermüdlichem Eifer ft hat, fenuen wir doc feinen Dänen, der dafür- arf’s Zußand nicht noch viel zu wünschen übrig läßt. uns, würde uur dazu dienen, König und lil Zusammenwirken zwischenKenig undVolk zu erstóren, welches allein imStandeist, das wahre Wohl dec Landes ; Offen befenneu wir uns daher zu den Ansichten der vielen erleuchtetei1 Männer, die dafürhalten, daß Dänemarks politische Freiheit uicht ganz der Bildung des Volks eutspricht, die da wünschen und hoffen, daß unter Ew. Ma estät Scepter der Nation die Bande geit werden, welche für den Gebrauch der Presse, die Eutwickeiung der Stände-Fu- den Nationalgeist uud den Nationalioch!stand als hemmend befunden werden möchten. Und Heil Uns! Dies is durch seines Königs öffentlich ausgesprochenen V gierungs-Grundjäze bestärkt werden. Und obschon wir aus Ew. Mas- estät Aeußerungen in Veranlassung der in mehrere aliecrunterthäuitgst Adressen erfotgter Lobpreifung der Norwegischen Constitu daß Ew, Majestät dieselbe nicht ganz passend für Däne- maxt halten, so schließen diese Jhre erhabenen eine einigermaßen entsprechende

unmittelbar die S nur gescheheu tann

von weichen sie beseelt find.

Wehmuth gufgeuonmnien.

litische Bildung durch daë Ges

men echreu! inzwischen durch e. des Landes all-

veglücéwünschen zu fönnen, Majestät Thronbesteigung knüpft. so vielfach Heilsamen, was der sechste Frederif u für sein Voik gewirkt hat, hält, daß Dänei Dies zu verschweigen, tcheint uns, Vaterland zu täuschen und das

g des Volks er seine Re-

eingereichten tion ersehen, maxf ha! aßerungen doch nicht die Hoffuung Verfassung unter der Ne- Vaterlande wird. . dieser Hoff Dänische Nation sich, darauf gehen ihre innersten nun im Herzen verborgen bleiben, oder wie hier offen hervortreten. Mit dem Vertrauen: und der Freimüthigfeit, mit welchen es Jahrhun- derte hindurch den Dänen eigeu war, sih ihren erhabenen Monarchen ben wir hier gegen unseren Allergnädigsten König den und Hoffnungen der Nation Worte gegeben, und wir haben um so weniger Bedenken getragen, sie zurüctzuhalten, als wir wissen, daß wir das Wort au einen Fürsten gerichtet haben, tn dessen Brust nme lodert für unsers gemeinsamen Vaterlands Wohl, dessen Allerhöchstes Mißfallen es erregen wülirde, weun treue Unterthanen sich scheuten, mit Vertrauen und Freimuth sich der Majestät zu nahen. -ch- Gott bewahre den König und das Vaterland!“

Die Antwort Sr. Majestät lautet folgendermaßen:

„Sie wenden sich an Mich mit Vertrauen; Jch will Jhnen mit Lch sehe aus Jhrer Adresse, daß Sie dasje- fenen Briefe sowohl, als in Meinen Ant- esprochen habe, wohlverstanden, Sie Wünsche binsichtlich von Verände- erfassung, als reenn solche zum Glücke des Volkes noth- Der weise Regent begründet dasselbe auf Geseye, die t sichern, auf eine dur Gejeze beschränfte Preß- dnete Finanzen und auf die Stände - welcher das Volk seine Wünsche vor dem Könige aussprechen fann, und diese werden dann immer mit Aufmerksamkeit vernommen Wenn aber eine einzelne Kommune als Dolmetscher de Wünsche tes ganzen Volkes auftritt, und ihre Adresse im Ausdruct und in Aeußerzangen den Adressen anderer von ihr entfernten Pläyen Fbnlicy ist, so wird man versucht, die Gleichheit aus einem gemein- prunge zu erfláren, und zu glauben, daß sie sämmtlich er größeren Anzahl

gierungszeit

ünsche, mögen sie

zu nahen, ha Wüns.hen und

eine heilige Fla! einen Fürjtei,

Aufrichtigkeit antworten. nige, was ich in Meinem o worten auf einige frühete Adressen ausg éstoweniger außern rungen in der V wendig wären.

das Cigenthums-Recl Institution,

schaftlichen Urs von einer und derselben Quelle ausgehen, um in eil als wádren sie der Ausdruck von Wünschen, die von einem großen Theile des Voltes geuährt würden, obschon sie nur von zehen, und man kann auf diese Weise dergleichen Aeuße- rungen fein besouderes Geipicht beilegen. Uebrigens ute Meinung nicht, wenden Sie sich stets mit Zuversicht an so oft Sie Zhre eigenen Wüus (

zurüctzuströmen

verkfenne Jch Ihre

i | A l che und Gefühle vorzutragen haben. Es wird Mir angenehm seyn, wenn Jch etwas zum Vortheil Jhrer Stadt ausrichten fann, und Jch bitte Sie, Corsórs gute Bürger Mei- ner Königl. Gnade zu versichern.“ H

Auch von Svendborg, Nyeborg und Aarhuus sind Adressen eingegangen, welche indessen von anderer Art sind und zum Theil auf lokale Einrichtungen Bezug nehmen. jestät Folgendes zu erwiedern: „Auch Fhnen will Jh das vorhin Geäußerie wiederholeu, daß s Glück des Volkes durch Sicherheit des Eigenthums vom Ge- zreßfreiheit wohlgeordnete Finanzen und die durch Meit- Bor chenfte Siünde-Jnfstitution als Organ für die Wünsche und Vesczwerden des Bolfes zu sichern wünsche. Es freut Mich, Glück: r Stadt zu empfangen, die durch die nüglichen Ein- n Wohlstand täg-

Auf leßtere geruhten

beschräufte J

Wp f Y Ü nen Boreanger ge]

wünsche vou Fre richiungen, die ihr Mein Vorgänger geschenkt hat, ihre Sie haben eft Gelegenheit gehabt, ihn zu sehen eugen, wie schr Ihre Stadt ihm am Herzen lag. 4 Mein Wohiwollen. 7 : i Hafen landete, von einer Bestim- mung züräctfehrend, die Jch nicht länger auéführen konnte, ward Jch mit der wärmsten Eracbenheit aufgenommen. ran ist unaustöschlicy in Mein Herz geschrieben. in Aarbuns Meinen Dank bezeugen, wenn Jch Jhre Stadt twoieder be- d Fch bitte Sie inzwischen, ihnen die Versicherung Meiner Königlichen Gnade und Gewogenheit Kopenhagen,

lich zunehmen sieht. Aarhuus hat au nprüche auf Als Ich vor cteljahrdundev Di Eri .

_Die Erinnerung daran Fch werde den Bürgern

u überbringen.“ / z ».) Kjöbenhavnspost ibt iv wissen aus oft wiederholten Aeußerungen Sr. Majestät, daß der König seine besondere Aufmerksamkeit auf einen wichtigen Gegenstand gerichtet hat, nämlich auf die Ord- nung in unserem verwirrten Finan Zweifel ziehen, daß die kräftigen Hinsicht nun auf eine grändlicher eingreifende Weise zur Richt- {nur genommen werden und daß die Oberleitung unseres Fi- nanzwejens in allen seinen Zweigen einem werden wird, der eben so viel Fähigkeit als Willen besißt, die Erwartungen und das Zutrauen des L In einer am 12ten d. M. den C Kommissariats-Kollegiums ertheilten Antwort hatte 1e der für unser Land so wich- Se. Majestät deutete nämlich wie cine allgemeine Mili- f die zwecémäßigste Weise einzuführen n möchte und bemerkte, daß die Ausführung dieser nationalen aßregel, für welche sich der Kdnig unverkennbar gestimmt zeigte, bedeutende Vorbereitungen erfordern würde, welche die vermehrte

vesen. Wir können nicht in {nträge der Stände in dieser

Manne anvertraut

andes zu erfüllen.“ omtoir-Chefs des General- 1 Se. Majestät der König wieder Gelegenheit, eir tigen Tagesfragen zu berühren. auf cine Behandlung de tairpflicht hier im Lande au

r Frage hin:

1475

, Thätigkeit des militairischen Kollegiums in Anspruch nehmen

müßten.

Die bereits vom verstorbenen Köniae beschlossene partielle Kollegial-Reform, die zuersk zu Anfang des nächsten Jahres in Ausführung gebracht werden ollte, dann aber wegen dec vielen Hindernisse, auf welche sie stieß, bis um die Mitte des nächsten Jahres ausgesezt wurde, kann, nach mehreren den Kollegien und namentlih der Rente - Kammer von Sr. Majestät dem Könige ertheilten Antworten, nun auf eine durchgreifendere Art erwartet werden. Se. Majestät hat jedoch den Beamten die Zusage gege- ben, daß ledes Einzelnen Jnteresse bei dieser Reform so viel möglich wahrgenommen werden und ein fühlbarer Schade hinsicht- lih der regulairen festen Amts - Ein?únfte vermieden werden soll.

Deutschland.

Hannover, 26. Dez. Die hiesige Gesez-Sammlung pu- blizirt folgende Königliche Kabinets-Verordnung: „Ernst August, von Gottes Gnaden König von Hannover, König- licher Prinz von Großbritanien und Jrland, Herzog von Cumberland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg 2c. 2c. Die Deutsche Bundes- Versammlung zu Frankfurt a. M. hat in ihrer Sißzung vom 31. Sep- 1839 beschlossen, daß der Debit des Gutachtens der Yuristen - Fakultät zu Tübingen in der diesseitigen Verfassungssache vom 26. Januar e. a., weil solches staatsgefährlihe, mit der Aufrechthaltung der bürgerlicten Ordnung unverträgliche Grundsäye vertheidige, in sämmtlichen Bun- desftaaten zu untersagen und die vorhandenen Exeuplare mit Beschlag zu belegen seven. Wir lassen demnach diesen Bundes-Beschluß hierdurch “i offentlichen Kunde gelangen, und befehlen Unseren Unterthanen, o weit solcher angeht, dessen Befolgung. Gegenwärtige Verordnung soll in die ersie Abtheilung der Ges.y-Sawmmlung aufgenommen werden. | Hannover, den 23. Dezember 1839. ; (Gez.) Er ns Angust. G. Frh. von S chel e.“ Kassel, 25. Dez. Das Kurfürstliche Finanz - Ministerium macht beéannt, daß die Wilhelms: und Friedrich - Wilßelmsd'or auch ferner in den dentlichen Kassen zu 5?/; Rthlr. Cour. an- | genommen und ausgegeben werden. f

; Rudolstadt, 20. Dez. Die Landstände waren vom 16. Sep ember bis 15. Oktober d. F. versammelt, und ein Für stliher Landtags - Abschied vom 6. November bringt die Gegenstände, welche denselben zur Berathung vorgelegt oder von ihnen beantragt wurden, zur öffenilichen Kenntniß. Die Tan et echnilitgen des Jahres 1858 lieferten ein sehr günstiges Ergebniß. Hauptsächlich durch den Mehr-Ertrag der Ein- und Ausganzs-Abgaben, der Branntwein-, Malz- und Salzsteuer, zeigte sich bei einer Einnahme von i(8,74ò Rihlr. gegen die

usgabe von 92,165 Rehlr. ein Ueberschuß von 16,380 Rthlr., und auch der Anschlag für die Jahre 18.6 bis 1845 enthält die Vorausseßung ähnlicher Ueberschüsse, welche hauptsächlich zum Straßenbau verwendet werden jollen. Die eigen: liche Landes- {huld belief sih am Schlusse des Jahres 1838 noch auf 72,398 R:hlr. Ein Regulativ wegen besserer Beaufsich:zigung der Gemeinde-, Kirchen- unv Schulwaldungen, so wie der Prí- vatforsten, und ein neues Forst - Strafgeseß haben die Stände zweckmäßig gefunden. Hinsichtlich eines zur Berathung gekom- menen Landi sgesebes über Ablösung und Theilunz der Gemeinhei- ten trug der Fürst Bedenken, in die von der Mehrheit der Stände beantragten, dabei in Anwendung zu bringenden Grundsäße ein- zugehen, „„weil diese sich selbst ais Eingriffe in wohlerworbene Rechte darstellten.‘“ Die Abldsungen durch freiwillige Ueberein- kunft sollen inzwischen möglichst gefördert werden. Unter der Menge anderer Gegenstände landständischer Berathung ist noch bemerkenswerth, daß vom Anfange- des künftigen Jahres an jede Schulstelle auf dem Lande wenigstens auf ein jährliches Einkom- men von 90 Rthlr., und jede Schulstelle in der Stadt auf jáhr- lich 110 Rthlr. gebracht werden, und die Summe von 600 Rthlr. jährlich noch L je verwendet werden soll, um jährlich drei Stellen, deren Inhaber sich dessen besonders würdig gemacht haben, durch Ankauf von Grundstücken oder sonstige Kapital - Anlage auf ein Einkommen von 100 Rthir. in den Städten auf 120 Rehlr. zu bringen.

Oesterreich.

Prag, 24. Dez. (L. A. Z.) Vorgestern verließ uns nach mehrtàgiger Anwesenheit Herr John Cockerill, um sich über Kra- fau und Warschau, wo er sih wegen mehrerer dort einzurichten- den Etablissements mit Maschinen von Scraing einige Tage auf- halten wird, nah St. Petersburg zu begeben. Wohlunterrich- tete Personen behaupten, daß nah dessen unverholenen Aeuße- rungen Seraing fortwährend ausschließendes Eigenthum seines bisherigen Besißers bleibe, daß derselbe jedoch, für die von der Russischen Regierung unter sehr vortheilhaften Bedingungen ge- währten bedeutenden Vorschüsse, sich porzüglich mit Lieferung der für Rußland nothwendigen zahlreichen Maschinerien, insbesondere für die großen Etsenbahnen von Petersburg nach Moskau und durch Polen an die Oesterreichische Gränze beschäftigen werde. Die in Bayern neuerlich erst mit der angemessenen Energie verfolg- tenRäuberbanden haben sich zum Theilin unsere westlichenGränzgegen-

“den des Böhmerwaldes geflüchtet und dort schon mancherlei Unfug ver-

úbt. Ein Theil davon ist bereits zur gefänglichen Haft gezogen

‘worden, diejenigen aber, welche vor einigen Tagen in der Nähe

von Pilsen sogar den Postwagen anficlen, der nur durch rasches Davonfahren der Pländerung entging, konnten bisher nicht ein- gefangen iverden, nah Aussage der Reisenden, sind diese kühnen

- Wegelagerer nach Sprache und Kleidung als Bayrische Jnsassen [zu etrachten. Besorglicher aber noch, als diese Störungen der öffentlichen Sicherheit, i die durch Mangel an der gewohnten

Fabrikbeschäftigung in unsern östliche Landesgegenden herrschende Unzufriedenheit, welche sich allmälig, leider sogar thâtlih zu äu- ßern begann durch die in dem Städtchen Rochlib erfolgte Plün- derung einçs Fabrikanten, in dessen Spinnerei auch fogar Zer- stórungen der Maschinen egen, dôchte man doch durch an- ns Strenge solchen sträflichen Vorgängen bald ein Ziel Preßburg, 20. Dez. Die hiesige Zeitung theilt nun

das von dem Preßburger Komitat in Ats auf ie a linken DonauUfer beabsichtigte Eisenbahn erlassene Rundschreiben voll- ständig mit. Jm Eingange desselben heißt es: „Da der zum allgemeinen Wohl des Landes und zur Förderung unseres Han- dels im Jahre 1836 geschaffene 25ste Gesch - Artikel mehrerer Eisenbahnen erwähnt vnd unter diesen insbesondere im 1sten d des Isten Abschnittes die von Pesth nach Wien bis zur ränze Oesterreichs, im Äten Punkte aber die von Pcsth gegen Mähren und Schlesien, und im Tten Punkte ebenfalls die von Pesth nah Siebenbürgen führenden Linien nicht nur bezeichnet, sondern laut des lten Punktes diese auch einzeln Unker den Schuß des Gesekbes stellt und zum Genusse der darin zuge/ sicherten Begünstigungen fähig erklärt, so können wir an der Möglichkeit dieser Cisetibahnen um so weniger zweifeln, da sich namentlich für die Bahn am linken Donau - Ufer im Ver- trauen auf das Geseß bereits eine Unternehmungs - Gesellschaft

bildete, welche mit den kostspielig vorbereiteten, ja r hon ge- prúften und geeignet befundenen M o E Ueberschlägen schon fertig ist, und die Ausführung des Unternch- | ur ; daß sie vor der Ausgabe

der Actien, also bevor noch die Gelder dafür eingegangen, auf diese Vorarbeiten bedeutende Summen verwendete, deren Eit:s bringung ällein von der Ausführung der projekticten Eisenbahn Wenn man ferner erwägt, daß auch die hoch- Ungarische Statthalterei die Eisenbahn am linken Donau- Geseß erwähnte , folglih auch als mit den dort gungen betheiligt anerkennend, uns mehrmals Vorarbeiten hülfreiche Hand bieten zu wol- bei solehen Umständen, daß die Ausführung einerseits im eigenen Interesse der G-fellschaft liege; andererseits aber, in Anbetracht sind wir überzeugt, daß deren Erbauung im oberwähnten Geseße vollkommen gesichert Agram, 18. D „Nachdem die lóbl. spannschaften ihre allcrunterrhänigsten Rep K. K. apostolische Majestät gemacht hatten, ben den die Munizipal-Rechte der Königreiche nien und Dalmatien bedrohenden, und defonders die Einführung i ache in diese durchgehends Slavischen Län- der beabsichtigenden Landtags-Beschlässen die Allerhöchste gung und Sanction zu versagen, geruhen möge; und nachdem die obbenannten Gespannschaften dieselben Repräsentationen dem | lôblichen Agramer Komitate mitgetheilt hatten, beschloß das leßtere,

u hoffen f ób1. Königl. Ufer für díe im erwähnten Begünski aufforderte, bei de sen: so sehen wir der Eijenbahn am {linken Ufer unternehmenden des Publikums,

en Zeitung liest man: reußer, Warasdiner ‘und Pojeganer Ge- räsentationen an Se. daß Allerhöchstdiesel- Croatien, Slavo-

In der hiesig

der Magyarischen Spr

| tieffühlend die Kränkung, welche eine Nation, die sich ihrer angeerbten Rechte begiebt, und der Herrschaft einer fremden wirft, in unserem aufgeklärten Jahrhunderte doppelt empfinden müßte, nicht nur eine ähnliche Repräsentation Sr. K. K. Maje- stàt auch von seiner Seite zu unterbreiten, sondern auch alle Ge- spannschaften der Königreiche Croatien und dern, cine solenne Deputation an unseren Allergnädigsten Landces- vater in dieser wichtigen National-Angelegenheit zu senden. chen Enthusiasmus dieser Beschluß bei dem in grozer Anzahl ver- sammelten Adel un‘eres Comitats, und der ganzen Bevdlkerung der Stadt hervorbrachte, äußerte sich nicht nur durch) stürmisch: jubelnde Ac-lamarionen, womit die Redner desTages—die übrigens zu den au?- eihnetsten Männern unseres Vaterlandes gchdren, von den entzükten Zußdrern gefeiert wurden, imposanten Fackelzug

prache unters-

Slavonien aufzufor-

sondern auch durch cinen i und Serenaden, die ihnen zu Ehren den- selben Abend veranstalcet und dargebracht wurden. ¡0 Uhr versammelte sich eine große Menge von Adeligen, unter welchen man selbst bedeutende Amtsvorsteher bemerkte, dann von atioren und Bürgern, mit hochlodernden Flambeaus vers arfus-Plabe, wovon \sich unter Vorantritt : garnisonirenden Jnfanterics König Wilhelm der Niederlande“ der feicrlie Zug in Von Schritt zu Schritt vermehrte sich der dhnlichen Menschenmasse, auf derén heitern daß sie die Wichtigkeit dieser Natios digen wußte. Vor den Woh- zigen Vertreter unserer Na- Regiments-Kapelle ausgezei{nete konnte sich die Menge nicht ent- en National-Lieder ber die hochverehrten Patrioten,

schen, auf dem M Musik - Kapelle

Bewegung seßte. Zug zu einer ungew Gesichtern man lesen konnte, nal-Feterlichkeit begreifen und zu wür nungen der bereits erwähnten h tionalsache, wo von der genannten Musikstücke ausgeführt wurden, hatten, die begeisternd als sich a Feierlichkeit wollte das Jubeln und vollendeten Serenaden gin klingendem Spiel, unter wurde erst nah Mitternacht beendigt, während wel selnd der vertrauungsvolle Freudenruf in der National - ertónte: Gott segne unseren vielgeliebten König Ferdinand! Es versteht sich übrigens von selbs, daß bei diesem feierlichen Akte die größte Ruhe, Ordnung, Anständigkeit und vaterländischs brüderliche Eintracht, sowohl von Seiten der Eingeborenen als Cin- gebärgerten, herrschte.““

en Fllyri' ch

Vivatrufen kein Ende nehmen. der Zug durch die Hauptstraße mit bsingen patriotischer Gesänge, Und chen abwechs

S chch weiz.

(Allg. Schw. Z.) Dem Herrn Bür- tlichen Staats-Raths in Gesandte und

Zürich, 18. Dez. eß, Prásidenten des vordr Königl. Preußische außerordentliche bei der Eidgenossensczaft, Geheimer 2ten d. sein Kreditiv überreicht.

germeister H ürich, hat der § bevollmächtigte Minister Legationsrath Dr. Bunsen, am 1

S panien.

Die Munizipalität der Hauptstadt hat ein von dem Ministerium erlassenes Cirkular in ahlen den Wählern offiziell mitzutheilen. Dage- Partei in einem Cirkular auf, nur solche lle Handlungen der Regierung sorg-

adrid, 15. Dez. sich geweigert Betreff der gen fordert die exaltirte Personen zu wählen, die a fältig bewachen würden. Der Mornig Chronicle wird aus tas vom 10. Dez. unter Anderem geschrieben: „, gekommene Arrieros oder bei ihrer Abreise von Viñaroz etw Christinos aus dem Dep Abtheilung Karslistischer Christinishen Behdrden unte seyen, daß bei erster Gelege sten dagegen ausgeliefert wür mag es nun durch den Ma Aenderung in der Politik Andercrseits versichert man, Benchmen Llangostera's ge Esterquel, welche bekan Kommando's entsebt. haben, worin er droht, dée seßten Ortscha Stunde von i

Mas de las Ma- Einige hier an- Handelsleute haben ausgesagt, daß a 2000 bis 2500 gefangene ot zu Benifasa unter der Eskorte einer Soldaten daselbst angekommen und den x der Bedingung überliefert worden nheit eben so viele g den. Es is dies cin [an Lebensmitteln 0

efangene Karli- gutes Zeichen, der durch eine anlaßt worden seyn. wüthend über das edle istinische Garnison von und er habe ihn seines ine Proclamation erlassen der von den Christinos bes u lassen, wenn sie sich cine halbe entfernen.““

Cabrera’s ver Cabrera scy gen die Chr

Auch foll er e Bewohner ften erschicßen z hrem Wohnorte

Aegypten

n, 28. Nov. stadt von Ye des Imam ge) Aegyptischen Truppe Jüngeren , Aegyptischen Gene fallen sey, verbreitet sich hier der Pascha hatte sei die Aegypter habe die Treulosigkeit

(A.- Z.) Das Gerücht, daß ch einer Schlacht, in wel- chlagen worden seyen, in die Zbrahim Pascha dem Gouverneur von Yemen, ge- Es ist nicht unwahrscheinlich, denn Zeit dieses Resultat vorbereitet, Und ittel bedient, welche ihnen eben fonnte. eneral - Gouver- r davongetragen a großen Lärm da- Stämme des Assir it entfernt sind,

Alexandrie Sana, die Haupt cher die L

n sih dazu aller Orientalischer Politik nur t so eben hier, daß Ach einen Sieg über die

neur des Hedschas 1 ih in Kahir

und man wird wahrscheinl dies beweist nur, daß die

von machen, aber Ebene gewagt haben, und we

sich wieder in die sich unterwerfen zu wollen.