1839 / 362 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Großbritanien und Jrland.

London, 25. Dez. Schon vor einigen Tagen sprach die Morning Chronicle die Ueberzeugung aus, daß Frankreich nicht länger eine isolirte Politik in den Orientalischen Angelegen- eiten befolgen werde. Durch den Ton, welchen kürzlich ein heil der Französischen Presse angenommen, namentlich solche Blätter, ‘die für wohl unterrichtet gelten, findet jene diehae Zei- tung, die-in_ den auswärtigen Verhältnissen immer noch ür ein direftes Organ des Englischen Ministeriums gilt, sich in dieser Ueberzeugung bestärkt. „Ungeachtet des Tadels“/, sagt die Chro- nicle, „den wir gegen die Französische Regierung aussprechen hôren, wissen wir doch wahrlich nicht, wie dieselbe einen anderen Weg hätte einschlagen können, als den, um dessen willen, uan sie jeßt angreift. Die Uebereinstimmung der anderer ó nee in den zwei Punkten -der Orientalischen Frage, nämlich E das in Konstantinopel und in Alexandrien zu beobacnde BVer- fahren, brachtè die Französische Regierung in die Le, daß ste entweder den Ansichten der anderen Mächte beiten und zu ihrer Ausführung behülflich sey, oder s{ch neutral vrha A er endli, wenn fle die Politik der anderen Mäclt mipbiligte,

A ; t «wirken. Man sich entschließen mußte, thr mit Gewalt en gedens Ge D I e

agt zwar, die Französische Regierung hätte de” a âchte mit Erfol vereiteln können. We aber und zu wel- cher Zeit? Wer den Verlauf der E aye Ta L bersolat da ip i Zerfahrer

zöfischen Minister eodächtete ars und Anstrengungen ín der

iy ínen anz“ i Gn E ails Led, Qn fe nen Forderüägen Lehmed Ali's vorwerfen kdnnen.

Alles, was Frankreich durch 1aterhandlungen zu thun vermochte, át es gethan. Was. nzan áber mehr erwarten konnte, würde 6 her reden, zu begreifen.“

Das Gerücht, als ob bei der Vermählung der Königin große Beförderungen in der Armee und in der Marine stattfinden wür- den, wird von der Naval and Milicary Sazette fär unge- gründet exflärte. Bis jébt, sägt dieses Blatt, sey davon weder in dem General-Kommando noch in der Admiralität etwas be- kannt, Und vermuthlich würden diese Beförderungen nicht eher erfolgen, als ‘bis der Bericht der Militair-Kommission erstattet und im Parlamente berathen worden sey.

Ueber Lord Stuart de Rothsay's lebte Reise nah Hannover waren bekanntlich vielfache Gerüchte veröreitet worden. Einige Dlätter enthielten sogar einen Artikel mit der Ueberschrift: „Das Hannoversche Komplott“. Der Lord gedenkt jest, diese Blätter gerichtlich zu belangen.

Die Herren Reid Jrving und Compagnie, welche die Agent- schaft für Vénezuela übernommen haben, erklären in einer Zu- schrift an Herrn Robinson, als Vorsiber des Ausschusses der Jn- haber Süd-Amerikanischer Obligationen, sle hätten persönlich an jenen Obligationen weder direktes noch indirektes Interesse, und hätten die Vorschläge Venezuelas nur darum veröffentlicht, um grundlosen Speculationen ein Ende zu machen, da der Preis jener Obligationen unverhältnißmäßig gestiegen wäre.

O’Connell hatte neulich öffentlih geäußert, die Minister hätten ihm die Stelle eines Oberrichters von Jriand, welche jeßi von Herrn Woulfe bekleidet wird, zugedacht. Da nun O Connell, wie der Exa miner sich ausdrüct, häufig die Rúck- sichten der Wahrheit den Zwecken des Augenblicks hintanzuseben pflegt, so wollte man anfangs an diese Nachricht nicht recht glau- ben; der Standard versichert jedoch, die Echtheit derselben ver- bürgen zu kdnnen.

Nach einem von ministeriellen Blättern mitgetheilten Bericht aus Dublin waren in Folge der Porto-Reduction durch das dor- tige Postamt in der leßten Woche fast 30,009 Briefe mehr be- fördert worden, als in der entsprechenden Woche des Monats November, und an einigen Tagen hatte sich die Zahl der Briefe verdoppelt. Die Gesammt-Zunahme seit dem öten d. M. betrug 65,000, ungefähr 20,000 auf die Woche. Man verspricht sich mit der Zeit eine noch viel größere Vermehrung der Korte spane denz; aber etwas sehr sanguinisch klingt es doch, wenn jene Blät- ter meinen, es dürfte bis jebt wohl noch faum Eines unter 500, ja unter 1900 von denen, die künftig durch die Porto-Reduction um Briefschreiben sich bewogen fühlen dürften, schon von diesem Zortheil Gebrauch gemacht Haben.

Wie man aus Paris vernimmt, sind die Handels-Konferen- en zwischen den Britischen und Französischen Kommissarien da- LibR in aller Form erdffnet worden, Und man L es diesmal nicht wieder, wie das vorige Mal, verabsáumt, vorher die Grund- lagen für die Unterhandlungen festzustellen. Herr Labouchere, der jeßige Präsident der Britischen Handelskammer, hat, dem Grundsaßbe folgend, welchen Herr Poulete Thomson annehmen wollte, wenn er in eine Erneuerung der Konferenzen. gewilligt hätte, und den man als einzige Bürgschaft für einen befriedigen- den Erfolg betrachtet, sogleich zu ermittein beschlossen, ob die Franzdsische Regierung Willens und im Stande ley ernstlich und aufrichtig auf den Gegenstand einzugehen. Die Englischen Kom- missarien haben ihre Vorschläge eingesandt, die alle Hauptpunkte umfassen. Die Franzdsischen Kommissarien berathschlagen nun darüber, und wenn sie dieselben, wie man hofft, annehmen, so werden die Konferenzen ihren Forcgang haben, und man ver- spricht fich dann wichtige Veränderungen in den Handels - Ver- hältnissen zwischen beiden Ländern. Sollten aber diese ersten Vorschläge wider Erwarten von Seiten Frankreichs verworfen werden, so würde es gar nicht erst zu weiteren Konferenzen fommen.

In Folge davon, daß die General -Staaten die neue Ar- lcihe von 56 Millionen Gulden verworfen haben, sind die Hol ländisches F an der hiesigen Börse um 1 bis 1'/, pCt. gefallen. Der Globe macht dabei die Bemerkung: „Wir kön- nen für dieses Sinken der CENRIG et Papiere keinen vernúnf- tigen Grund finden. Die Weigerung der General-Staaten geht von dem Wunsche aus, in den Holländischen Finanzen nüßzliche Reformen und Ersparungen durchzuseßen, welche: sie dadurch, von der Regterung erzwingen, daß sle die Gelder. so lange verweigern, bis ihre Forderungen erfullt sind. Js dies cinmal durchgesebt, dann werden diese Reformen die Sicherheit. der Niederländischen Staatsgläubiger niix vermehren und sie in cine bessere Lage ver- seßen als bisher.“ /

Gestern sollte wieder. eine Versammlung der Jnhaker von Columbischen Staatspapieren gehalten werden, um zu berathen, welche Vorschläge den Regierungen der Staaten von Venezuela, Neu-Granada und Aequator in Becresf ihrer Staatssc{uld vor- zulegen seyen. i

Die Luit die Vorfálle bei Mauritius bezüglichen Depeschen des Gouverneurs dieser Insel, Sir W. Nicolay, sind der Bri- tischen Regierung bereits zugegangen, Ju einem vom ministe- riellen Globe mitgetheilten Schreiben aus Paris »om 21sten d. M. heißt es hierüber: „Es ist durchaus unwahrsdxinlih, daß diese Sache zu Mißhelligkeiten gen dem Britischm und dem Französischen Kabinet führen dürfte. Jm Gegenthei, wenn es wahr it, daß tas Benehmen des Gouverneurs so Ucherlich- und

cidenschaftlich war, wie die Franzesen sagcn, so vird die Eng-

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lische Regierung gewiß die gute Meinung bekräftigen, welche un- parteiishe Männer bier von ihr hegen, und sich offen zu einer Ehren- erkflárung verstehe denn eine große Nation wie die Englische kann gerecht seyn; sie ha/ nicht zu befürchten, daß man ein chrenhaftes Zuge- ständniß für Scwäche nchmen könnte. Jch weiß nicht, wie man in Englan über diese Sache denkt, aber so viel kann ich versichern, daf unter zehn Engländern in Paris immer neun dem Gouverœur Unrecht geben. Nacürlich üßt sich ihre An- sicht auf die in den Französischen Zeitungen erschienenen Be- richte, und so is dur) die von der Englischen Presse gegebene Darstelluns nicht geändert worden. Der hiesige Britische Bot- schafter fat noch keine Jnfructionen von seiner Regierung in Bezug uf diese Angelegenheit erhalten. Daraus, daß ein mi- nisterieles Blatt cine solche Korrespondenz aus Paris bringt, ohne et: was dagegen zu bemerken, möchte man fast schließen, daß die Englische Regierung in der That geneigt sey, das Benehmen ihrer Untergebener auf Mauritius bei der Französischen Regie- rung Fu entschuldizen. e Den Berichten zufolge, welche aus Malta über die Eng- lische Flotte eing:gangen, hatte Admiral Stopford allerdings die Absicht, mit einem Theil scines Geschwaders nach Athen und Malta zu segeln; plößlich aber änderte er seine Absicht und blieb in Vurla. Uebrigens kreuzten fortwährend viele Englische Kriegs- schiffe in den Levantischen Gewässern; eins sollte nach Alexan- drien geshickt werden. Die Englischen Gelehrten, Dr. Ainsworth und Herr Nassani, welche nach Kurdistan geschickt wurden, so

wie zwei Amerikaner, welche sih daselbst mit den Chaldäischen Christen in Verbindung seben sollten, warcn von dort z rúckge-: | kehrt, weil sie bei dem verwirrten Zustande des Landes ihres Le- | bens nicht sicher waren. Die Begend ist mit Parteigängern vom

Türkischen und Aegyptischen Heere übershwemmt, weshalb die | gedachten Herren über Koniah und Adana nach Aleppo wollten, um sich eine Eskorte nah Mosul zu verschaffc: ihre Reise nah Kürdistan am 1. Dezember wieder anzu

Berichte aus Buschir ohne Datum meldea, der Prinz Schiras habe den dortigen Gouverneur abberufen, und Werd

+51

ihm wegen seines Benchmens gegen den Britischen Admiral dic |

Augen ausstechen lassén. Einstweilen war das Zollhaus geschlossen

und alle Geschäfte stockten; doch hatte der neue Gouverneur | Städte g.

Befehl ertheilt, die Handels-Verbindungen wieder anzuknüpfen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 25. Dez. (Holl. Bl.) Gestern 2b und heute Nachmittags bis 5 Uhr sind die Sectionen der z! ten Kammer versammelt gewesen, um sich über den von der gierung verlangten provisorischen Kredit zu berathen. tionen haben den betreffenden Entwurf mit großer Genai geprüft, doch zu ihrem großen Leidwesen gefunden, daß de in seiner jeßigen Gestalt ganz unannehmbar sey. Man hat h sächlich angeführt, daß man nicht begreife, wie die Regie meinen könne, dieser Entwurf werde die Genehmigung der Ka mer erhalten, da derselbe doch auf dieselben Vorschläge hinau laufe, ja gewissermaßen noch onerdser sey, als das Budget, wel Lebteres verlangte

ches so Mea. verworfen worden. 56,378,600 Fl. W

Gegenwärtig verlange man nun das Budget von 1839 im Detrage von 45,599,525 Fl. und dazu noch Einschreibungen in das große Buch

námlich |

; , A9: J v | ovon die Regierung zwei Millionen außer Ver: | fügung stellen wollte, so daß nur noch 54,378,699 Fl. verblieben. | wi

15 Mill, so daß im Ganzen 60,599,528 Fi. herauskom- |} den

men. Ein anderes Hauptbedenken betrifft den Umstand, daß man | die im vorigen Jahre von den Geldmitteln der Kolonieen bezo-

genen 1,200,000 Fl. ganz weglasse, so daß es den Anschein habe,

nial-Finanzen ganz und gar entzichen. Endlich sieht man aber

nur auf sechs Monate bewilligt werden solle. Jn den Sectionen sind indessen mehrere Vorschläge in Bezug auf die Prinzipien gemacht worden, die man bei einem zu bewilligenden Kredit be- folgen wolle. Zuvdrderst wünschte man, das neue Geseb sollte einfach eine Verlängerung des Budgets von 1839 im Betrage von 45! /, Mill. auf ÿ Monate seyn; demnächst sollte man zu Anfang des Jahres 1840 über die Bewilligung solcher außerordentlichen Bedürfnisse, die die Regierung in den ersten sechs Monaten noch zu haben vermeint, sich verständigen; gleichzeitig verlangte man aber auch die Zusage, daß im Laufe jener sechs Monate das Grundgeseß revidirt, Oef- fentlichfeit des Staatshaushalts als Prinzip darin aufgenommen, das Syndikat aufgehoben Und die Rechen-Kammer besser orga- nisirt werden würde. Diese wichtigen Bedenken sind unmittelbar

der Regierung mitgetheilt worden. Wahrscheinlich wird sie darauf |

zwischen heute und morgen ihre Antworten ertheilen. Die Cen- tral-Section. versammelt sich demnächst zur Anfertigung des Be- richtes und so dürften am Sonnabend , den 28. Dezember, die

öffentlichen Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Man |

hofft, daßdie Regierung bis dahin solche neue Vorschläge machen werde, die zu einer Vereinigung führen kdnnen , da es sicher cheint,

daß der jeßt vorliegende Geseß-Entwurf von der Kammer eben- |

falls verworfen werden wird.

Amsterdam, 26, Dez. Die Nachrichten aus dem Haag über den bedenklichen Gang, den unsere Finanz- Angelegenheiten immer noch zu nehmen scheinen, wirkten heute neuerdings ent- muthigend auf die Fondé-Börse. 2/, proc. Integralen wurden zu dem niedrigen Preise vcn 503/, angeboten, blieben jedoch am Ende wieder zu 51 gesucht. von unserem

An der Londoner Börse hat das | inanz-Minister in der Kammer als Drohung aués- |

gesprochene Wort „Staats-Bankerott‘“ große Sensation gemacht, |

und obwohl man kein besonderes Gewicht darauf legte, drängte man sich do dort zum Verkaufe Holländischer Fonds.

Deut Plan b. :

Leipzig, 28. Dez. Die jeßige Neujahrs-Messe, welche estern begonnen hat und mit dem 15. Januar 1840 endet (der ahltag derselben fällt auf den 13. Januar) ist bis jc6t von der

entgegen, viel Regen und manchen Tag 8§—10 Grad Wärme Leipzig keinesweges beunruhigend, wenn schon vom 21. bis 27.

Dezember 27 gestorben und nur 15 geboren worden sind. Wegen des im künftigen Sommer auch hier zu begehenden

Foles der Erfindung der Buchdruckerkunst wird in den nächsten | agen eine_ Bekanntmachung des dazu zusammengetretenen Co- |

mité's verdffentsicht werden, nachdem Rath und Stadtverordnete den dabei zunächst Betheiligten allen Beistand, jede billige Ge- währleistung zugesagt haben.

Gotha, 27. Dez. Gestern Abend trafen der regierende Heri und der Prinz Albrecht aus Koburg hier cin. Der tadtrath und die Stadtverordneten hatten sch zu dem Zwecke vereinigt, die hohen Herrschaften mit einem Facfelzuge zu empfan-

| darf.

auch keinen Grund, warum der provisorische Kredit auf acht, und | nicht, wie es bei fräheren Gelegenheiten der Fall zu seyn pflegte, |

gen und ihnen ihren ehrfurhtsvollen Glückwunsch zu der Verlo- bung des Prinzen mit Jhrer Majestät der Königin von Große britanien abzustatten. Dex Herzog sowohl als der Prinz beantworteten die Anrede des Bürgermeisters mit großem Wohl-

wollen.

Oesterreich,

Wien, 24. Dez. Unser Botschafter am Königl. Großbri- tanischen Hofe, Für| Paul Esterhazy, ist vor einigen Tagen hier eingetroffen. Der Staats- und Konferenz - Rath, Freiherr von Knorr, ist gestorben.

Schweiz.

Zürich, 22. Dez. (A. Z.) Wir fangen an, klarer zu se- hen über die Tessiner Ereignisse. Dabei vershwinden denn aber naturlich mancherlei Besorgnisse wie Hoffnungen. Der Einfiuß Tessins auf die Schweizerischen Verhältnisse war von jeher nicht schr bedeutend, und is durch die leßten Vorfälle nichts weniger als vermehrt worden. Ciani, cin reicher Gutsbesißer aus der Lombardei, zugleich Tessinscher Bürger, von unruhigem Charaks ter, aber mit dem politischen Hebemittel in Tessin, mit Geld reichlich versehea, wurde allerdings wider Recht von dem je: ab- geschten Großen Rathe des Landes verwicsen. Judem er wegs ging, äußerte cr sich hon, in wenigen Tagen zurückkehren zu vollen. So geschah es auch. Wenige Tage nachher brach der Aufs stand los. Die alierkleinste Kraftäußerung der Regierung hätte ihn un- erdrückt, denn der Advokat undOberst Luvini-Perseghini war so wenig

, als seine zusammengelesene Schaar. Aber das ist es

j Kraft und Entschlossenheit fehlt, ist auch ein

cande, dürres Holz leicht zu verbrennen. Und

iel Geld. Was die Zeitungen von der Uce-

nd einer bewaffneten Macht der Regies-

Bewehr sireckte, ist lächerlih genug,

ß die Besaßung des Zeughauses in einem Jn-

in zwcèé bis drei Dußend Landjägern be-

ste Streich gelungen, so war es nicht allgemeinen Erfolg zu erhalten. Die

ne Veränderung der Art zündet {nell.

mancherlei Uebertreibungen zu Schuls-

| 19ß in ihrer Gesammtheit nicht das

n. Neue Hoffnungen {wellen leicht auf, die eden entfiammen die Jtaliänische Phantasie. Geld » arcift der Begeisterung unter die Arme. eue Wählern neue Einkünfte. Und nun wur-

anton von oben bis unten plöblich für aufs

wem? Durchaus nicht von der obersten

e selbs: von dem Advokaten Luvini :- Perscghini benen und den neugierigen Haufen. Die Bes

sich der Masse mittheilte, war natürlih den Ra-

4 Ueberdies hatten fie nun die nöthigen Geld- n. Dessenungeachtet slegten sie nicht überall. Faido, Malvaglia und Mendrisio protestirten ges

1 Wahlen. Jn anderen Kreisen waren andere Ele- i n der radifalen Proclamation an das Volk ßen Lettern als Hauptrichtung bezeichnet: n fathotischen Religion und dem Klerus; Achtung der freundnachbarlichen Verhältnisse zu

Mächten und exst hinterher Achtung der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Neben diesen offiziellen Aeußerungen stellen die Radikalen die eine Neaction gegen die tim Tessin schr mächtige und allerdings übermächtige Geistlichkeit dar.

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als wolle man den Generalstaaten die Kontrolle über die Kolo- } Und darin haben doch wohl die Radikalen Recht; nur sieht man,

wie wenig man im Tessin selbst die wahre Gesinnung äußern Viel ernsthafter ist es, daß, wie es heißt, Oesterreichische Truppen sich an der Gränze zusammenzichen, um jenem ziveiten Passus der Proclamation Nachdruck zu geben. Wer im Tessin vegiere, ist für Oesterreich freilich gleichgültig, gleichgültiger als für die Schweiz, zu der nun einmal der Kanton Tessin als ein Bundesglied gehöre. Daher ist nicht zu besorgen, daß sich Oester: reich in die inneren Verhältnisse einmische; es erklärt sich die ganze Truppen-Bewegung wohl mehr aus polizeilichen Gründen.

Spanten

Spanische Gränze. Bayonne, 22. Dezember. Einem Schreiben aus Saragossa zufolge, ist das am 16öten bei Al- coriza statigehabte Gefecht zwischen der dritten Division und den Karlisten unter Llangostera nicht zum Vortheil der Christinos ausgefallen, weshalb der Herzog von Vitoria Verstärkung nach älcoriza gesandt hat. Das Gefecht ist darauf am folgenden Tage erneuert worden, doch kennt man das Resultat noch nicht. Jn demselben Schreiben wird auch die Nachricht von einer Reise Cabrera’'s nach Catalonien dahin berichtigt, daß derselbe sich bloß nach Moro begeben hat, um die dortigen Festungswerke zu inspiciren.

Pal Lissabon, 16. Dez. Bei den hiesigen Munizipal- Wahlen für 1840 haben die Chartisten die Oberhand behalten, in Porto aber die Septembristen. Es soll hier schon eine Anzahl von Patrioten zusammenge- treten seyn, um Rache an England zu üben und fürs erste alle Britischen Fabrikate und Produkte vom Verbrauch auszuschließen.

Serbie i

Belgrad, 17. Dez. Jn Prisrend erhält sich die Ruhe, obwohl die Beschwerden, welche den Aufstand veranlaßten, nicht

| gehoben sind; der einzige Gewinn hiervon für die Stadt bestcht ! in dem Wechsel des Kommandanten, da die Pforte den verjagten

wieder einzuseßen nicht für gerathen fand.

haben. Dessenungeachtet ist der Gesundheits-Zustand in und um i

Als ganz beendigt darf deshalb diese Angelegenheit noch nicht betrachtet werden. Der Rumely Walessy soll sehr besorgt seyn; er fordert von Kon-

Witterung nicht begünstigt worden, indem wir, der Jahreszeit } stantinopel aufs dringendste Verstärkung der Garuifonen in den

verschiedenen Städten Albaniens, indem er sonst für die Ruhe dieser Provinz bei den neuerdings bemerkten Aegyptischen Aufre- gungen êeinen Augenblick haften könne.

Das eifrige Bemühen der Montenegriner, mit Oesterreich

| Frieden zu halten, scheint sich nicht auf bloße Liebe zum Frieden

zu süßen, vielmehr zeigt es sich wiederholt, daß fte auf dieser : Seite bloß ungenirt seyn wollen, um auf anderex Seite ihren » ewigen Krieg mit den angränzenden Tärken ernstlicher zu verfol- gen. Namentlich scheint es jeßt wieder auf Herzegowina abgese-

t hen zu seyn, mit dessen Statthalter der Vladika, wie bekannt,

* vor wenigen Wochen einen ewigen Frieden {loß. Den Anfang machten die Montenegriner mit cinem in der Nacht vöm Tten auf den 8ten d. unternommenen Raubzuge gort ihre Glaubens- brüder im Bezirke von Grahowo, wo sïe 100 Stück Vieh weg- trieben. Dieser Bezirk wird, vielleicht mit gleichem Rechte, so

wohi von Montenegro gilt gewöhnlich als neut Pascha von Herzegowin

lichkeit zugetragen. begab sich der Sustan, Zuge in die Mo rams-Feste, welche drei Ta i

a | )e Or ge dauerten größte Ordnun uhe dum Spaziergänge doch nirgends der Polizci nôî

wütheten, hab Fo'ge gehabt. bekannt und-ma die hierüber einl

H 0 fe, Rifa

Konstantinopel, I

Die heftigen

nach Salonik abgereist.

legenheit des

Das (n Nr. 351d. liche Edikt zu Gunsten d in neuerer Zeit, worden.

blizirc, wei de Pforte den

darum also doc) cin interessantes und

ver einlaufen werden, Ver bisherige Ottomanis t Bey, ist am Zten

‘cichische K S ooo ; j T chische Konsulatë-Verweser, von Michanovich, gestern von hier

rales Gebiet,

Am Tten d., 4 dem ¡hee von Si

der Hauptstadt von zu einem Exzesse gek 1g gemacht hätte.

Nord-Stürme, welche en mehrere S Einige der ver n sicht mit

als von Herzegowina angesprochen und ! Pebiet, dessen grobe Verlebung der | a gewiß nicht ungerügt lassen wird. |

TErtet

l. Dez. (Schles. Ztg.) Jr Lauf | D 2 d aas I d 2 Ls (E

der lcßten Woche hat sich in dieser Hauptstadt nichts von Erheb- | als am ersten Beirams- Tage, Herkommen gemäß, e

iltan Achmed.

in feierlichem Während der Bei-

Besorgniß den weiteren Nachrichten,

- entgegen.

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Griechenl

Athen, 28. Nov.

E (Journ. Priesters Kairis beschäftig mäüther, doch die heilige Synode hat è nes, der in Griechenland die Ros!

ters ciner neuen Religion spielen 1

macht.

Kairis hatte sich bereits la

Umgetragen, dessen Ausführung er

früheren Schriften, die er sor

kannte seine Pilgerfahrt 3

l:gung einer Schule mittels der Beiträge fr

Europa’s, auf Andros cin

Schule cingerichtet w doch that er dies nicht dfffentlich, sdn wählte ge Schüler vermehrte, sobald es ißm not seinen Kultus hatte er in den Titel „Theojevia‘/ führte, im und in zahlreichen Exem Schüler vertheilte. / Anhänger das Geheimniß, wuhs, wurde es heimlichen. Der

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Deichwerden gegen Whnode mischte wo sie sich jebt Gelegenheit gezeigt, : Griechenland sind, jondern auch unter den

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it ß es sowohl im Interesse des Synode selbst, zu wünschen wäre, die ätte nicht stattgefunden, um so mehr, chtbaren Lebenswandels wegen e ciner gewissen Achtung genießt. Der Zustand der Provinzen ist ziemlich befriedigend.

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Königsberg Memel Tilsit Insterburg Rastenburg Neidenburg Danzig Elbíng Koniß Graudenz Kulm .

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| Vis zum Jahre | lichen Anker und i | aus England bezogen. Seitdem n che in verflossener Woche | ; E chiffbrüche im Schwarzen Mecere zur | unglückten Fahrzeuge sind bereits | e Aufschwung genommen. E gefertigt und viel billiger i ¡lijch ve i S Botschafter L Staat, l g gt el billiger, als die Englischen, weshalb auch bei

d. hier cingetroffen, und der Oester: | sche Thätigkeit | wird. G | L Sechs Att ciner ehr bedeutenden Erweiterung der- V duki a S L | jeibei ausitelung ciner Dampf-Maschi l Preuß. St. Zig. mitgetheilte Großherr- | Gebl i alie Gie N er Katholiken in der Türkei ist nicht erst ! 2 jondern bereits vom Sultan Mahmud erlassen granzösishe und andere Blätter haben es kürzlich pu- { eben die Rede von den Zugeständnissen war, wel:

. s f . fremden Religions-Part | Jur, Anláge Gner 2

| men und wird dieselbe, unter der | Englischer Ingenieure, im künftigen

| Pillau zur Vorbeugung von Bes | zwei Schübflüägel zu vollenden Übrig. | Mole hat sih auf der súdweßlichen Seite

| Nehruag bis jeßt ein Anland von 139 | gebildet, welche

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3 1483 hört scit einiger Zeit nichts mehr von de . è ber, die dfentliche Ruhe zu nes n Versuchen der Räu-

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Berlin, 30. Dez. Gestern Abcnd if der Direktor des All- gemeinen Kriegs-Departements in Kriegs-Ministerium, Se. Ex-

cellenz der General-Lieutenant von Stülpnagel, hierselbst mit

T G “i | Tode abgegangen. 1 herrschte allenthalben die ! R g und Ruhe, und ungeachtet die Straßen und |! Menschen wimmelten, ist es ommen, der das Einschreiten

—— Königsberg, 19. Dez. Fabrik-Unterneh men. 1835 wurden die in hiesiger Provinz erforder- Ankerketten 2c. aus dem Auslande, namentli / : aber von dem Kaufmann Ma- son in Memel im Jahre 1836 daselb cine Unker - ns Eten: Sabrif etablirt worden, hat der Eingang der ausländischen Ket- ten mit jedem Jahre ab- und die Masonsche Fabrik stets einen Die Fabrikace sind dauerßaft diesem Gewerbszweige gewärtigt werden darf, daß die cinheimi. d in demjelben die auswärtige jeh: bald verdrängen Gegenwärtig is der sehr thätige Und induftridse Besißer A zum Betrie

cvläje und durch Einrichtung ciner Eisengießerei aim Bet der Ringstúben Und anderer Gegenstände besazäftigt; auch sind die von dem Herrn Mason mit sehr ; den berühmtesten Werk\tätten Englands verschriebenen Ma?:crialien Maschinenbau - Werkstatt in Memel angekom- Frühjahre ins Leben treten. Von der auf der Nehrungsspibe bei P Versandungen des Sectiefs seit dem Jahre 1831 begonnenen Steinmole von 168 Ruthen Länge, mit aht Schúbflügeln, bleiben jest nur noch 28 Ruthen Mole und Durch den Bau dieser der Spiße der frischen | 3) Magdeburger Morgen gebild: allmälig und zum größten Theil mit Gräsern und Weidepflanzungen versehen worden sind. Zur größeren Vertie- fung des Secgacts bei Pillau und zur Vorbeugung der wieder- holt vorgekommenen Versandungen des Lootsen - Hafens daselbst wird im künftigen Jahre auf der Nordseite von Pillau in ‘einer Ausdehnung von 120 Ruthen Länge cine Steinmole errichtet. Die zur Ausführung dieses Baues veranschlagten Kosten betra- gen 44,436 Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf., nebst eincm Reserve - Fonds

Molen-Bau.

| für unvorherzuschende Fälle von 8000 Rthlrn. n, auch ; allmälig ; ine Lehren und !

iet nete 2 Breslau, 18, Dez. Nach den neuesten Berichten der Breslauer oeltungen sind für das Denkmal Friedrichs des Sroßen veletits gegen 22,000 Rehlr. unterzeichnet, und bei der regen Theilnahme, die sich in der ganzen Provinz dafür zeigt isf an der baldigen Deckung der für dieses Unternehmen nôthi- Zen Summe nicht mehr zu zweifeln. Dabei ist auc der schon srüher angeregte Plan, durch Vereinigung sämmtlicher städtischen Vibliotheken und Kunstsammsungen cin Stadt-Museum zu grün- den, nicht aufgegeben worden. Vielmchr hat die Versammlung der Stadtverordneten auf den Antrag ihres Vorstehers des Kauf- inanns Flocke mit Zustimmung des hiesigen Magistrats deu böchst erfreulichen Beschluß gefaßt, im nächsten Jahre bei derselben Feier welcher die Errichtung der Friedrichs-Statue gilt, eine nicht un- beträchtliche Summe fúr diesen Zweck zu deponiren, und sich da- durch gleichsam der- Zierde würdig gezeigt, welche das gesammte Schlesien dur das Friedrich's-Denkmal der Stadt verleihen will. Ohne Zweifel wird über diesen Beschuß, dessen baldigste Ausführung den großen König nicht nur am besten ehrt, sondern auch für Stadt, Provinz und Wissenschaft vo unberechenbarein Nußen ist, so wie über die Annahme von Privat-Beiträgen von Seiten des Magistrats etwas Näheres bald bekannt gemacht werden.

r D e paupt-Getraide- Arten n Zcartisiadfen tm Monat November 1839, ine ; ; reußischen Silbergroschen und Scheffeln or Aas Ia en Dire

Namen der St@¿dte. Î Welzen | Roggen | Gerste { Hafer | T

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Durchschnitts - Preise

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merschen Städte . .

10 Schleflschen Städte

7 Sächsischen Städte

4 Westfäl. Städte

13 Rheinischen Städte

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speziellen Leitung erprobter |

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1839. 29. Dezember. f j

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Tagesmittel: 335,90“ Par... 4+-280R.., -+2,3"N... £4 pEr. NW.

B értiser T s E. L Den 39, Dezember 1839. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zeltllel.

Pr. Cour. ; Fr. ULour. Brief. ¡ “Geld. 4 S | Brie | Geld,

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eto. Fiapdbr. Pomm. des. 34 Kur- a. Neum, do.|35! BSchleziache do. 3}! Coup. und Zins- Sek. d. K, e. N. Gold a! marco _— Nene Dakaten 993 Friedrichsd’or Daurx. do. iu Ti. Westp. Pfandbr. |34j Grossh. Pos. do. á|

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Bauk - Áctien 1652, Engl. Russ. 106!/,.

; Königliche Schauspiele.

Dienstag, 31. Dez. Jm Schauspielhause: Die feindlichen Brüder, Possenspiel in 3 Abth. , von E. Raupach. Hierauf: Das Stelldichein, Oper in 4 Aft, von N. JZsouard.

Mittwoch, l. Januar 1840. Jm Opernhause: Fernand Cor- red Oper in 3 Abth. Musik von Spontini. Ballets von Hes

Im Schauspielhause: 1) Le cousin du Ministre , vaudeville nouveau en 1 acte, par Mr, Varner. 2) Este!le, drame en 1 acte par Seribe, 3) La demoiselle majeure, vaudeville en L acte, j In Potsdam: Zum erstenmale: Der Talismann, Lufspiel in 3 Abth., nach Beaumont und Fletscher, von Bauernfeld. E: Demoiselle Bock, O in 1 Akt, von J. E. Mand.

: onnerstag, 2. Déz. Im ernhause: Fidelío ei 2 Abthl. von L van Beerbeikas a s / L In Potsdam: Noch ist es Zeit, Schauspiel in 3 Abthl. von A. P. Dierauf zum erstenmale: Liebeshändel, komisches Ballet, von dem Königl. Solotänzer P. Taglioni. Musik von dem 7E Hof-Komponisten chmidt.

om 1. Januar k. J. ab werden permanente Abonnements-

Billets zu den Französischen Vorstellungen nicht weiter ausgege- ben, daher die betreffenden Abonnenten ersucht, zu einer jeden S O Vorstellung eben so ihre Entree - Billets aus dem

illet-Verkaufs-Büreau gefälligst abholen zu lassen, wie dies bei den Abonnements zu den Deutschen Votitelluägek der Fall if. Die Entree-Billets ohne Ausnahme werden von gedachtem Tage- an nicht bloß vorgezeigt, sondern beim Eintritt în das Theater von dem BVillet-Einnehmer abgenommen.

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 31. Dez. Zum erstenmale: Der Sieg des guten Humors, oder: Die Lebenslampen. Allegorisches Zauberspiel mit Gesang in 3 Akten, von Jos. Schickh. Musik von W. Müller.

Mittwoch, !. Januar 1840. Zum erstenmale wiederholt: Der Sieg des guten Humors, oder: Die Lebenslampen.

Donnerstag, 2. Januar. Norma. Oper in 2 Akten. Mu- sié von Bellini. (Herr Lehmann, vom Stadttheater zu Bres- lau: Sever, als Gast.)

An dée Leser. Die vierteljährlihe Pránumeration de: Staats-Zeitung becräge 2 Rehlr. Preuß. Cour. für das Jnland. Bestel;ungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Dacum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken

ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post- Aemtern ; wer dies versäumt, fann nicht mit Gewif- heit die Nummern erwarten, die vor der hier eingee gangenen Anmeldung erschienen sind.

Der heutigen Nummer der Staats-Zeitung liegt das Titel- blatt für den laufenden Jahrgang bei. ;

Verantwortlicher Redactéux Arnol d. “C O N Id wnr terer E)

Gedruct bei A. W, Sadn.