1906 / 60 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

kfünstlerishe Gabe. Dieser Tage sind von diesen Meisterbildern zwei neue Serien (25 und 26) erschienen, die u. a. ausgezeichnete Nachbildungen von Nuiédaels „Flußlandshaft“, von van Dycks „Die leßten Stuarts“ und dem Bilènis des jugendlihen Wilhelm von Oranien, von Rubens? „svielenden Kindern“ und von Murillos „heiliger Antonius mit dem Christkind" enthält. Jede dieser fein ausgeführten, großen Reproduktionen ist für den geringen Preis von nur 25 4 hergestellt. Hoffentlih finden sie weiteste Verbreitung. Zugleich sei auf eine weitere Neuersheinung desselben Verlags aufmerksam gemaht. Er hat, in einer Mappe - vereiaigt, Wiedergaben aller be- deutenden Werke des \{weizerischen Malers Albert Welti, cines Schülers Böklins, herausgegeben. Die Reproduktionen sind teils ein-, teils mehrfarbig ausgeführt und sie bedeuten die erste Sammlung, aus der man einen Einblick in das Schaffen dieses eigen- artigen Künstlers erhält. Daß der Verlag in. dieser Mappe zum ersten Male den Versuch gemacht hat, einen noch lebenden Künstler in seinem Schaffen darzustellen, verdient alle Anerkennung, denn mit Recht sagt Ferdinand Avenarius in dem einführenden Wort zur „Welti-Mappe“ : „Soll es immerdar bei dem alten Brauch bleiben; daß für unser Volk feine „ganzen Kerle* in der Kunst erst dann lebendig werden, wenn sie tot sind?" Auch daß die Wahl gerade auf Welti gefallen ist, ist erfreulih, denn er ist ein Künstler von stark aus eprägter Persönlichkeit und von großer Vielseitigkeit. Es dürfte nah Böllins Tode dem gegenüber er übrigens völlig selbständig und eigenartig ist keinen Künstler geben, der ein so reies Stoffgebiet fo phantastevoll beberrscht, der bei allem La so fret von es Auswüchsen in seinem Kunstshaffen geblieben is und in desten reichem Stimmungéleben der echte Humor so urwüchsig zum Ausdruck kommt, als Welti. Hoffentlih trägt die hübsche Welti- Mappe des Kunstwartverlags (ste kostet 6 , ist aber auch in einer vom Künstler gezeichneten Vorzugsausgabe zu 20 f zu haben) dazu bei, dem Künstler zu seinen zahlreichen alten Freunden viele neue zu erwerben.

Von der Jubiläumsausgabe des rühmliG| bekannten Andreeshen Allgemeinen Handatlas, den der Verlag von Velhagen und Klasing in Leipzig veranstaltet, sind die Lieferungen 13 bis 18 erschienen. Sie bieten in vielfarbigem Druck auf 12 großen doppel eitigen Kartenblättern : Darstellungen der Verbreitung der wichtigsten

ild- und Kulturtiere, Karten von Rheinland und Westfalen, Elsaß- F bringen, Sthlesien, alle drei im großen Maßstabe 1 : 750 000. Das rheinish-westfälishe Industriegebiet ist in einer Nebenkaute 1 : 500000 dargestellt. Von europäishen Ländern erhalten die Lieferungen noch Karten von Dalmatien, Bosnien und Monte- negro im Maßstab 1 : 1000000 (ein Gebiet, das neuerdings dem Touristenverkehr ers{chlossen wurde), ferner von Ungarn mit Galizien, den östlihen Balkanländern einschließli Konstantinopel, von Nordwestfrankreich und eine Uebersichtskarte von Großbritannien und Irland. Von außereuropäishen Gebieten sind in den angegebenen Lieferungen enthalten Karten von Persien mit Afghanistan und Belutschistan, von den nordöstlihen Vereinigten Staaten (im fertigen Atlas sind die e Staaten auf sechs großen Blättern dar- gestellt) und Mittelamerika und Westindien, mit besonderer Rücksicht auf die großen Kanalbauten. Auf den Karten sind au die Eisen- bahnen und die Meereskabel eingetragen, und das Relief des Meeres- bodens ift in 6- bis 7 verschiedenen Abstufungen in Blau kenntlich ge- macht. Die Karten ne technisch ausgezeihnet ausgeführt und bei E De der auf ihnen eingetragenen Angaben doch übersichtlih und klar.

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reihsbank vom 7. 1906 betrugen (+ Be im Vergleich zur L t; a

Aktiva: 1906 1905 1904 Metallbestand (der l. d M e tand G en gem deutschen Geldeoder an Gold in Barren oderaus- [ändi Fen Münzen, das ge fein zu 2784 « berehnet)| 967 243 000 | 1 083 941 000 | 933 693 000 (— 2294 000)|(— 12 420 000)|\— 383 593 000) Bestand an Reichs- kafsensheinen . . 27 207 000 28 951 000 28 271 000 (4+ 166 000)|((+ 798 000)|((+ 392 000) Bestand an Noten anderer Banken .| 16 529 000 16 552 000 11 592 000 t 7397 000)|(+ 6 997 000} (4+ 4 149 000) Bestand an Wechseln 819 375 000 700 551 000 752 173 000 (4+ 8761 000)|(4 15 636 000)|{— 19 783 000) Bestand an Lombard- forderungen . 67 945 000 54 024 009 58 158 000 (— 42701 000)|(— 10 498.000)|((— 3 580 000) Bestand an Effekten 91 467 000 119 700 000 31 062 000 - (— 12 282 000) (+ 62 000)|(— 19 921 000) Sand an sonstigen Tien Le 85 686 000 84 776 000 90 848 000 (— 12 308 000)|(— 9 375 000)|(— 6 654 000) Pâäfssiva: das Grundkapital . 180 000 000 180 000 000 150 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) der Reservefonds 64 814 000 64 814 000 51 614 000 (unverändert) | (unverändert) |((+ 4027 000) der Betrag der um- [aufenden Noten .| 1236 341 000 | 1 200 590 000 | 1 159 651 000 |{— 18 931 000} |‘— 10 450 /000)|(— 22 577 000) die Jonstigen ae fälligen Verbind- eten 5 575 237 000 610 560 000 517 330 000 (— 10290 000)|(+ 16 548 000) |(— 13 630 000) die sonstigen Passiva 19 060 000 32 531 000 27 202 009 (— 29 040 030; |((— 14 898 000)|(— 16 810 000)

Die Abnahméè des Metallbestandes war 10 Mill. Mark geringer als im Vorjahr; die Wechselzunahme blieb um 7 Mill. Mark hinter der vorjährigen Vermehrung zurück, die täglih fälligen Verbindlich- An, bleiben um 35 Mill. Mark hinter dem vorjährigen Betrage zurü.

(Aus den im Reichsamt des Innern M e Ten „Nachrichten für Handel und Industrie“.

Die Goldgewinnung im Ural im Jahre 1905.

Das Jahr 1904 war für -die Goldausbeute im Ural recht un- günstig, da eine fol Anzahl Goldgruben an die Krone abgegeben wurden, einige größere Unternehmungen liquidierten usw. Das Jahr 1905 hat sih nat den bis jeßt vorliczenden Daten noch ungünstiger estaltet. Jn dem bedeutendsten Goldproduktionsgebiet von Nord- ekaterinenburg wurden im Jahre 1904: 74 Pud, dagegen 1905 nur 67 Pud Gold gewonnen. Die Differenz von 7 R Gold (das Pud = 16 000 Nbl.) weist einen Wert von 112 000 Rbl. auf.

i In dem benachbarten Süd-Jekaterinenburgschen Bergwerksbezirk betrug die Goldausbeute im Jahre 1905: 61 Pud 20 Pfund 95 So- lotnik, während im Jahre 1904: 72 Pud 11 Pfund Gold gewonnen wurden, d. h. die Ausbeute hat sih dort um über 10 Pud vermindert. Die Abnahme in der Goldausbeute hatte ibren Grund haupt\ächlich

der geringeren Zahl der von Privatunternehmern ausgebeuteten Bergwer E A ares e Ret R Bar nue 23. e

E l e en Jelaterinenburgschen Bergbezir agegen Hat die

Goldausbeute um 9 Pud 27 Pfund E es ad dort im

“ganzen | . Wonen wortadre 1905: 20 Pud 5 Pfund 65 Solotnik Gold ge-

n E e: M E A le

In dem Süd-Wecoturje-Bergwerksbezirk wurde im Jahre 1905: 29 Pud 19 Pfund 40 Solotnik 40 Doli Gold gewonnen, während die Ausbeute im Jahre 1904: 20 Pud 7 Pfund betrug. In den Gruben in den Kronländereien im Bergwerksbezirk Goroblagodat hat sih die Goldausbeute auf der früheren Höhe erhalten.

Im Permfchen Bergwerksbezirk wurden im Jahre 1905 nur 1 Pud 26 Pfund 77 Solotnik 35 Doli Gold, also die Hälfte der vorjährigen Menge (2 Pud 7 Pfund), gewonnen.

Im Orenburgshen Gouvernement wurde 1905 an Gold ge- wonnen: Im Miasbezirk 195 Pud 39 Pfund 69 Solotnik 75 Dosli und im Werchne-Uralskbezirk 43 Pud 22 Pfund 72 Solotnik 41 Doli. Im Vergleich zum Jahre 1994 hat die Goldausbeute im Bezirk Mias um 4 Pud 12 Pfund 60 Solotnik und in Werchne-Uralsk um E e 39 Pfund 54 Solotnik abgenommen. (Nah Torg. Prom.

az.

Niederlande.

Kommentar zum niederländischen Zolltarifgeseß. Ein von van Dillen und Middelkoop herausgegebener Kommentar zum niederländischen Zolltarifgesete, 3. Aufl, ergänzt bis zum 1. März 1899, nebst einem bis zum 1. März 1901 bearbeiteten Nachtrage (Wet van 15. Augustus 1862, StbL. No. 170, houdende vast- stelling van hét Tarief van Rechten op den Invoer etc.) fann aus dem Verlage von Nijgh en van Ditmar in Rotterdam zum Preise von 4,50 Fl. bezogen werden.

s

Bulgarien.

Gewerbesteuer für Handlungsreisende. In der Ueber- seßung des Schlußprotokolls zu Artikel 4 des Handels-, Zoll- und Sciffahrtsvertrags zwischen dem Deutschen Reih und Bulgarien vom 1. August 1905 (Reichsgeseßblatt 1906 S. 1 ff.) is die von aus- ländishen Handlungéreisenden in Bulgarien als Gewerbesteuer für ein halbes Jahr zu entrihtende Gebühr mit 75 Franken angegeben. Laut Meldung im Reichsgesehblatt 1906 S. 142 muß es anstatt „75 Franken“ „100 Franken“ heißen.

Errichtung von Agenturen des amerikanishen Bundes- schaßamts in Europa. [9

Der Schaßamtssekretär der Vereinigten Staaten von Amerika hat Ende Januar fünf Spezialagenturen des Bundesshaßzamts in Europa eingerihtet. Die Pflicht der Agenten is unter anderen, darüber zu wachen, daß für Waren, die nah den Vereinigten Staaten eingeführt werden sollen, niht zu geringe Werte angegeben werden. Auch follen die Agenten die Zollbeamten in den Ver- einigten Staaten von Warenkäufen in Guropa in Kenntnis feten, bet denen der Verdacht besicht, daß sie unter Hinterziehung der Zoll- ebühren nah Amerika eingeführt werden sollen. Der erste Agentur- ezirk soll Großbritannien umfassen mit dem Haupisih der Agentur in London. Die zweite Agentur, für Frankreich, Spanien und Italien, soll ihr Hauptquartier in Paris erhalten, die dritte, für die Schweiz, in St. Gallen, die vierte, für Holland, Belgien und Deutschland westlich etner Linie von Bremen nah der Schweizer Nordgrenze. in Cöln, die fünfte, für den Rest Deutschlands, in Berlin. Rußland, Oesterreih-Ungarn und die Türkei sind Pa nicht mit Agenturen bedacht worden. (Nach Bradstreet?s.)

Außenhandel Canadas im Jahre 1904/05.

Die Ein- und Ausfuhr Canadas bewertete ch in dem mit dem 31. Oktober 1905 endigenden Jahre im Vergleih zu dem vorher- gehenden, wie folgt: - - ;

: Einfubr: 1903104 1904/05 ollpflihtige Waren... 147 723749 155 886 391

Zelseel Ban L E 93350774 101583 294

delmetalle und Münzen . . 9 268 504 9 964 017 Zusammen . . , 250283 027 267 433 702 Ausfuhr:

Einheimische Erzeugnisse .. .…. 190 802 509 197 900 973 remde L Es 9 143 423 11 291 807 delmetalle und Münzen . . . .. 2 796 100 1 723 521

Zufammen . . . 202742032 210916 301.

i (Unrevised Monthly Statements of Imports Entered for Consumption and Exports of the Dominion of Canada.)

Ergebnisse der Pelzrobben- und Fuchsjagd in Alaska i in der Saison 1904/05.

Die North American Commercial Company, diz Inhaberin des Rechtes der Pelzrobben jagh auf den E bet Alaska, versandte während des Fiékaljahres bis zum 30. Juni 1905 von diesen Inseln 14 368 Pelzrobbenfelle, von denen 13 000 auf St. Paul und 1368 auf St. George gewonnen worden waren. Im Verzleih mit dem Vorjahre ergab die Jagd einen Uebershuß von 1240 Fellen. Die Be ist auf die Durchführung der Regierungsvorschriften zur Hebung des Robbenbestandes zurückzuführen, da im Jahre 1904 eine groß? Anzahkt junge männliche Tiere “von der Töôtung ausgeschlossen wurden, die noch zu klein waren, um Felle von ge- nügender Schwere zu ergeben, Mit Rücksicht auf die Abnahme fortpflanzungsfähiger Robben, die seit Jahren beobahtet wurde, wählte man im Jahre 1905 zu Zuchtzwecken 2174 ausgesuhte junge männlihe Robben aus, ferner wurden bei den Trei een 7625 junge männliche Tiere verschont, welchè den geseßlih2n Vorschriften über die Ie der jagdkaren Robben nit entsprahen. Der Rück- gang der Robbenherden wird zumeist durch das Jagen der Tiere auf hoher See herbeigeführt, wobei eine große Zahl trähtiger und noch säugende Junge besigender Muttertiere A wird und außerdem rund 500% der getôteten Robben durch Versinken verloren gehen. Gin internationales Vorgehen geaen diese Vernichtung der Robbenherden, deren Bestand von ca. 2 Mllionen Stük im Jahre 1885 auf ca. 200 000 Stück im Jahre 1905 zurückgegangen ist, wird für notwendig gehalten. Die amerikanische Regierung is in finanzieller Hinsicht lebhaft an dieser Frage interessiert, da sie sür jedes auf den Pribylowinseln erlegte Robbenfell eine Abzabe von 10,225 Doll. erbält

Die Versuche der Fütterung von Füchsen auf den Pribylow- inseln zum Zwecke ihrer Zähmung sind tm Jahre 1905 unter Auf- sicht der Agenten der genannten Firma fortgeführt worden. Die Tötung der Füchse zur Pelzgewinnung ist dur geseßlihe Vor- schriften geregelt. Im Jahre 1894 waren auf Diter Jéland alle vorhandenen 15 Füchse getötet worden; bis zum Jahre 1905 war dort die Jagd eingestellt; nunmehr haben wieder eine größere An- zahl Füchse auf dem Treibeis jene Insel erreiht. Der Gesamtertrag der Fuchsjagd ergab im Winter 1904/05" 258 Blaufuchsfelle und 10 Weißfusfelle von der Insel St. L 1 Weißfuchsfell von St. Haun 31 Blaufuchs- und 2 Weißfuchsfelle von Diter Island. Die Jagdbeute auf St. George blieb hinter der vorjährizen um 213 blaue und 5 weiße Felle zurück; die Agenten haben sih deshalb be- sonders dort bemüht, durH Auswahl der besten Tiere zu Zuchtzwecken

und durch Beschaffung reihliher Futtermengen die Geburtsrate der ,

Füchse zu erhöhen. (Nah Annual Report of the Secretary of Commerce and Labor.)

Paraguay.

Konsulargebühren für Beglaubigung von Kon- nossementen. Laut Verordnung der Regierung sind Konnossemente über Waren, die direkt über Vêontevideo oder Buenos Aires nah Paraguay bestimmt sind (Dur&frahtkonnossemente through-bills of lading), nur von dem paraguayi’chen Konsul in dem- Ver- shiffungshafen der Waren auf ‘der Rülseite zu bescheinigen. Eine

konfularische Vifierung erfolgt nur in Montevideo oder Bueno# Aires; irgend eine weitere Gebühr ist hiefür in diefen Häfen ni zu entrichten. (The Board of Trade Journal}

Handel mit Fahrrädern und Motorfahrzeugen in Britisch-Südafrika. 2 _ British-Südbafrika is ein nit unbedeutender Markt für SahA râder und Motorfahrzeuge geworden. Die großen Entfernung zwischen den verstreut liegenden Ortschaften und in den grö l Städten ließen das Bedürfnis nah mechanischen Beförderungsmilteln entstehen. Die wohlhabenden Einwohner haben sih in leßer ¿ahlreih der Verwendung von Motorfahrzeugen zugewandt, der a fahere Bürger begnügt #ch mit dem Fahrrad, das selbst au a Kaffer zu benußen gelernt hat; letzterer kauft zumeist Räder a zweiter Hand oder höchstens ganz billige neue Fabrikate.

Die Einfuhr von Fahrrädern erreichte in dem bieher E Jahre 1903 einea Wert von 258 631 Pfd. Sterl, im Jahre 1 e einen folhen von rund 170 000 Pfd. Sterl. Bei etnem Durch werte von 20 Pfd. Sterl. berechnet sich hiernah die Jahregetnfutr auf 8000 bis 13 000 Fahrräder, Von diesem Bedarf decken G10 britannien 89 80/6, Deutschland 3,4 9/6, die Vereinigten Staaten v0 Amerika 2,7 9/0, Belgien, Holland“ und einige andere Länder mit kl e Lieferungen den Rest. Im Jahre 1904 bewertete ih die Giufu aus den verschiedenen A folgendermaßen : ,

ein-

änder Länder 2 Belgien ._, 12682 Britische Kolonien . - 3246 - Deutschland 5683 Vereinigte Staaten von 587 Holland. s 1909 Ameila E 259 Großbritannien . . , 148997 Andere Länder . »

I 7-7 U Summe 166 323-

Da Reparaturen \ih in Südafrika sehr teuer stellen, werden ersiklassige Näder am liebsten gekauft. Nr uge der Amerikani billige Ware in Aufnahme zu bringen, sceiterten deshalb. Gummireifen müssen möglichst fest sein, um der schnellen À auf den afrikanishen Straßen zu widerstehen. nur A O Vgngs y den in

n lotorrüdern und anderen Motorfahrzeugen wux

Jahre 1904 nach British-Südasrika für 83 So B naci it Handel mit diesen Fahrzeugen - is mehr international als der Ri gewöhnlihen Fahrrädern. Großbritannien lieferte nah der Sta

nur 93,9 9% dieser Waren, die Vereinigten Staaten impor D) 15,3 %/0, Belgien 10,4 9/6, Deutschland 7,6 0/6 und Frankrei 4000 Es is wohl anzunehmen, daß die Statistik den Anteil Frankre, niht genau angibt, da dieser voraussi{tlich größer ist, als ib

Belgiens. Deutschland führte zuerst Motorfahrzeuge nach afrika ein. Auf die einzelnen Länder T Fahre e Pole E für Motorwagen, Motorfahrräder und

von folcen:

Länder L Länder Ls Belgien . . 8760 Großbritannien“. . . 8 736 Frankreih . . 3870 Britische Kolonien. . ®? Deutschland 6 406

Vereinigte Slinlen VOg 12

Don S 726 Amerika

Summe 83 920-

2 als Von Motorfahrrädzrn werden die dreirädrigen mehr kau ser

die Zweiräder, weil erstere sch für die Straßen in Süda É eignen. Von Motorwagen herrscht noch kein bestimmter Typus uto- Das Problem, ein für Südafrika in jeder Richtung brauchbares be mobil zu bauen, harrt noch der Lösung; die Wege und andere iebe trat zu ziehende erlan bedingen es, daß in Euroya bel Wagenarten \ich- zumeist nit als vorteilhaft erweisen. (Nah The British and South African Export Gazette.)

Transvaal.

Ausfuhrzoll Ar Strauße und Straußeneier. Dur

ein unterm 8. September 1905 für Transyaal erlassenes Jagdschone geseß (Nr. 6/1905) ist auf die Ausfuhr von Straußen und Strauß eiern ein Zoll von 1C0 bezw. 5 Pfd. Sterl. für das Stü gel Dieser Zoll wird nicht crhoben bei der Ausfuhr nah einer as Kolonie oder einem anderen Territorium Südafrikas, wo für® S Artikel ein mindestens glei hoher Ausfuhrzoll besteht. (The Trans" Government Gazette.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. März 1906. Ruhrrevier Oberschlesisches Revter Anzahl der L

Gestellt. 22059 Nicht gestellt .

us”

Jn der Generalversammlung der Großen Berliner Straße bahn, die gestern im Englischen Hause abgéhalten wurd, j hes u. a. die kürzlihe Entlassung von aht Angestellten (\- Nr m Ane „R. u, St.-A.*) erörtert und die Dividende auf 72 9/o festgefeßt- Fneral- {luß an die Generalversammlung fand eine außerordentl bes it versammlung statt, in der über die Einführung des Betr Kraftfahrzeugen beraten wurde. Auf Antrag des Se und des Vorstands erhielt § 3 des Gesellshafts{tatuts fo Ung Fassung: Zweck der Gesellschaft is der Bau, die Auérü trieb mit Grwerb und Betrieb von Straßenbahnen sowie der Be Personen Kraftfahrzeugen in und um Berlin behufs Beförderun e eschäfte- und Gütern und der L aller hierzu erforderlihen Rech thes

In der gestrigen Sißung ‘des Aufsitsrats der ai j Bank wurde, laut Meldung des ,W. T. B.“, dite B die Be 31. Dezember 1905 geprüft. Der Generalversammlung wtrd werdell- teilung einer Dividende von 12% in Vorschlag gebracht r Die Gesamtumsäße beliefen si{ch auf 77 205 Millionen Mart & 66 897 Millionen Mark im Vorjahre); es betrugen am id per zember 199% die Hauptposten des Abschlusses einschließ 842 069 Filialen: Aktiva: Kasse, Sorten und Coupons 108 isunge8 080 583 53° (453 1DeMsel und furzfriftige Reichsshagan En und 460 583,53 (423 177 403) «6, Guthaben -bei ersten Ban arlehe? Bankiers 62 361 187 (44747 371) 4, Report und 221018 863 (180 575 005) 6, Lombardvorsüsse (9 912418) e, Effekten (eins{l. 44 Millionen Deut papiere und Schaßanweisungen) 61 436 343 (82 293 32) ay fortialbeteiligungen 35 367 910 (23 563 873) M, Beteiligurs ezahlt Staats, Kommunalanleihen und Eisenbahnwerten, es 12805 978 M, Beteiligungen an Aktien und Obligalior ungen siedener Gesells{chaften, H daËE 90 434 727 M, Bete

an Grundstückges{zften, eingezahlt 2 127 205 M, zusam io

t 35 867 910 „G, dauernde Beteiligungen bet fremden Unternehmun0" zte

Kommanditen 65 252 188 (57 162 497) X, Debitoren, 9) 396 718 339 (808 971 716) e. ungevedte 91 692 246 (74 677 018 675

Vorschüsse auf Waren und Rembourskonto (Berlin) 51 rant“

(46 638 579) E, Immobilien in Berlin, Bremen, furt a. M, Hamburg, Leipzig, München, 20 662743 (14435 910) assiva: Kre 39 (607 265 394) „46, Depositengeldec 340 961 163 (286 257

Alzepte (Zentrale) 50235 953 (50 491 695) 4, (Filialen) 5 ‘4, _R° (134 991 507) 6, Aftienkapital 180 030 000 (180 000 009) Srpositen- serven 76 662 853 (75 030 455) „6 Die Kreditoren und

elder enthalt, äge an Geldern al erm'ne. Das c roebliche taa brutto 45 574 e

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39 625 239 46), L Gewinnvortrag vos Beamte tritt. Für Gehälter, Gewinnanteile an Dora K

Steuern und sonstige Handlungeunkosten wurde

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