1877 / 107 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 May 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung. [4034]

__ Nadern Se. Ercellenz der Herr Stauatskommifsarius bei dem neuen landshaftli it- vereine für die Provinz Posen, Herr Obe“-Präsident ars Behufs der Wahl AEROEEI MEA 1) der Deputirten zu der demnä&;ft einzuberufenden Generalversammlung a. der Hauptgesellshaft “md b. dcr Jahresgesellshafren, sowie 2) der fér De Jahre 1878 bis 1883 mit den Geschäften des engern Aus\{husses zu betrauenden 8. der Hauptgeseliscaft und die Provi b. der ZnhmsgoiBitafink E ie Provinz auf unsern Vo ag in neun Wahlbezirke getheilt, und die Wablkcmmissarien sowi e Stellvertreter ernannt hat (8. 53 des Statuts vom 13. Mai 1857 resp. S8. 37 vascltst and & 37 tes Zwei‘cen Regulativs vom 5. November 1866), haben wir in allen neun Wahlbezirken den Wuhltermin auf

Gewiun- und Verlust-Conto 1876.

Debet.

s Zweite Beilage E zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

5,495/86 8 A6 107. Berlin, Dienstag, den §. Mai 1877.

ae

„O0L/

2,128¡77 S S É E R i

8,718/25 andels-, Zeichen- u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht A8 iht der Haupt - Eisenbahn - Verbindungen Berlins,

14,073 80 idt der bestehenden Postdampfscif -Verbindungen mit transatlantishen Ländern?

[An Ziaatzaufsibts-Unkoften-Conto ¿n S S d e Geschäfts-Unkosten-Conto . . . S mgs AnlertionWpsten-Conto 6

ei S

ifeunkosten-Conto . .

- Dorto-Conto E L E L L RE

B Da jan ans E s-Souto der Agenturen .

e Oruckkosten-Conto incl. der Gesammtkosten für den Druck Coupons der Abtheilung IlIIb. . . f ¿ F S 5

A BQIUA A L i

‘der Pfandbriefe und M iber Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen Wes: Sirtcagge qus E Ü . . . . . . . 4) die Veb

den 18. Mai c., Vormittags L Uhr,

anteraumt und laden zu demselben hierdurch ergebenst ein:

1) die Mitglieder des ersten Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Posen, Oborni : E , THEUD n, ocnif d S@hrirum, nah der Stadt Posen, und zwar in den kleinen Saal des Odeums, Bäer-

strafe Nr. 13b.,

2) die Mitglicder des zweiten Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Schroda und Wreschen,

nach der Stadt Séjroda, und zwar in den Saal des Hüttner'shen Hotels,

3) die Mitglieder des dritten Wablbezirïks, bestehend auês den Kreisen Pleschen, Atelnau und

Stwiltberg, nah der Stadt Oftrowo, und zwar in den Saal des Lange’schen Hotels,

4) die Mitglieder des vierten Wabhlbezirks, bestehend aus den Kreisen Krotoschin, Krö L as T E O , rob 7 und Fraustadt, nach der Stadt Nawicz, und zwar in den Saal des Noebel fen Hotels

am Markte,

M O go i g M s

prunk pur

v .

d—4 S

« Ausfall bei S. Abel jr. in « Abschreibungen: a. 2/9 vom Immobil

[N f

Saldo

|

e Gerichts- und Prozeßkosten-Gonto . e Gm (De der Ausgabe) ea E Lde E Dotirung des Prämien-Fonds für die Prämien-Pfandbriefe T. und 11. Ab-

e tbeilung mit dem pro 1876 entfallenden Betrage P ä n 4 S M M - Dotirung des Fonds zur Deckung des Aufschlages von 10°%/ für die ausgeloosten

b. 10% vom Mobilien-Conto von „, 17,191. 35

Stettin .

Pfandbriefe der Abtheilungen Ill, IIIa, und IV. .

ien-Conto von M 321,059. 02 „5 =

5,341 56 2GITAPEDE:

300,836 76 45,615 66 4/539 08

6421/18 1,719/10 |_1,293,955/34 5,439,505 /4L

5) die Mitglieder des fünften Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Kosten, Buk, Meseriß und S L

Bomst, na der Stadt Gract, und zwar in den Saal des Kußner’schen Hotels,

die Mitglieder des sechsten Wakhlbezirks, bestehend aus den Kreisen Samter, Birnbaum, nach der Stadt Samter, und zwar in den Saal des Memel8-

Czarnikau und Kolmar i. P, orff schen Hotels Gietda,

die Mitglieder des siebenten Wahlbezirks, bestehend aus den Kreisen Bromberg, Wirsitz Séubin, Inowrazlaw und Mogilno, nach der Stadt Bromberg, und zwar in den Saal im

Englischen Hause, die Mitglieder des achten Wahlbezirks, Gnuescn, und zwar in den Saal în Zahn's Hotel du Nord,

die Mitglieder des neunten Wabhlbezirks, bestehend aus dem Kreise Wongrowiß, nah der

Stadt Wongrowiß, und zwar in den Saal des Ziemer {hen Hotels.

Wer in dem angegebenen Termin, in dem für ihn bestimmten Wabhllokale, nicht pünktlich er-

Tcheint, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn ‘ohne seine Zuziehung mit der Wahl vorgeganaen wird.

s _Ni@t wahlberechtigt sind von den Vereinsmitgliedern nur diejenigen, welhe dem Verein erst im | Iabre 1877 beigetreten sind (8. 37 des Zweiten Regulativs vom 5. November 1866), sowie die Aus- : n Ehefrauen müssen sich durch ihre Ghemänner, Minder- | , t: Im Uebrigen verweisen wir * "

LTänder (S. 53 des Statuts vom 13. Mai 1857). jährige durch ihre Väter oder Vormünder vertreten lassen (§. 53 a. a. O.) auf die s{riftliben Vorladungen. A E Als Wahlkommifsarien werden fungiren:

1) in Posen: Herr Hoffmeyver-Ztotnik oder Herr von Sczaniecki-Miedzychód ;

2) in Schroda: Herr v. Eukomski-Gonice oder Herr Friedrib-Strzeétzki; |

3) in Ostrowo: Herr v. Wezyk-Rojów oder Herr Bieske-Osiek; Sh

4) in Rawicz: Herr Rohrmann-Pogorzella oder Herr v. Potworowski-Gola ;

5) in Graetz: Herr Hildebrand-Sliwño oder Herr Jaensh-Zodyn; z i

6) in Samter: Herr Witt-Bogdanowo oder Herr Nouvel-Wierzeja ;

7) in Bromberg: Herr Schuckmann-Ruhden oder Herr Sieg-Wolaczewujewska ;

8) in Gnesen: Herr Cegielsfi-Grzvbowowödki oder Herr Hellmold-Piekary; i

9) in Wongrowiec: Herr v. Sczawinski-Janowiec oder Herr Wirth-FriedriGSbof.

Posen, dena 5. Mai 1877. E Königliche Direktion

des neuen landschaftliheu Kreditvereins für die Provinz Posen. Vi illenbücher.

Sewervung

r | 0 s (Æck g - D . um Stipendien der v. Seydlißschen Stiftung. No R; G T - ch - S - ®* « . E . . e. R _Der Nitterschaftsrath Herr Ernst Friedrich v. Seydlißtz hat in seinem Testamente vom 5. September 1828 den Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes zu seinem Universalerben eingeseßt so daß der größte Theil der Rente aus seinem Vermögen zu Stipendien für Studirende der Königlichen Gewerbe-Akademie verwendet werden foll, deren ein jedes für jeßt 600 #4 jährli beträgt ; g it Se D o X pi 1 i D ulás: H L W nun uit dem 1. Oftober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt Wen. ja an s mg a Pf junge Leute i Anna eines folhen Stipendiums, verbunden mit rien 1 cte in der Königlichen Gewerbe-Akademie, melden, wenn fie d fel i E N D L n fie den nacfelgenden Bedin- E L L U Hes E 1) Nat der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Söhne aus den höheren Ständen um solche dem Betriebe tebnisber bürgerliher Gewerbe zuzuwenden, berüdfichtigt werden, 2 Ie dürfen die Eltern ‘der jungen Leute niht Handwerker sein; i / 2) der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre alt sein und darf das 27. Lebensj iht ü L : D i J i L as 25; D 9 V i T citiee, baten. f ebenéjahr nicht über- T G «r ot R os ottR c c : c: ¿ 3) N e muß dur ein Gefundbeitéattest des Kreis-Physikus darthun, daß er die Gesundheit A Le Tüchtigkeit befiße, welche die prafktisde Ausübung seines Gewerbes und die Anstrengungen des Unterrichts in der Königliwen Gewerbe-Akademie erfordern, und daß er L die Vlattern durch Impfung oder sonst überstanden habe ; : ) er J. Ren, daß er entweder bei einer zu Entlafsungsprüfungen bere®§tigten Pro- vinzial- Bewerbesule oder Realfcule,_ oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife E hat. Die Provinzial-Gewerbesculen find ermäcbtigt, folche Eraminanden, welche ie erforderlicbe „Reife erlangt zu baben glauben, zu den Entlassungsprüfuagen zuzulassen —_aus wenn dieselben nit Zöglinge der Anstalt sind. E Ven Borzug unter den Bewerbern haben, bei gleicher Qualifikati i Jeschwifi L Borzug en Bewerbern haben, bei gleicher Qualifikation, die rehten Geshwister- E E E T (einer v. L Roce-Starkenfels) und ‘deren Deszendenten "Vie - SUl ,_die Veszendenten des Herrn v. Baßewiß auf Schönhof bei Wi s der leßten El i ae E E r zewiß auf Scönhof bei Wismar, aus der leßten Ebe Die Eltern oder Vormünder des erwähnten Stipendi uf E Gt r BVormür des ahnten Stipendiaten müfsen diEpositionsfähig ift, der Bestimmung des Stifters gemäß si vervitties: du e en Bal, daß ar Dea M den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien mien aus der Stistung erhielt, von seinem Gehalte in fol Abzü s nien tif bielt, t n ) en Abzüg L welche geseßlich als Marimum zulässig sind. L R E EE De Dokument hierüber muß gerihtlich oder notariell ausgestellt werden. E, N I N R RE FE E der v. Sepdlißschen Stiftung in Berlin 4 Be r. 36, bié zum 15. Juli d. J. \{riftlich einzureiben; fie müßen ei ) ; s eTauts c C L G os S , ng s Lekenelaufss enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein: i E . dem Geburtscein des Bewerbers; . dem oben zu 3) erwähnten Gesundheits-Atteste; ; pes Feuguiß der Reife von Le zu 4) genannten Auftalten ; - den über seine etwaige praftishe Ausbildung sprechenden : isten ; N pte E D ck + VL n j k einem Führungs-Attefte und E Es Ss L +5» rxr hon Ms T4157 p 7: s n De M MIEE ben Verbältniffe E sprechenden Papieren, aus denen ber- orgegen mus, dat die Ableistung seiner Militärpflicht keine Unte ] i B für ihn herbeiführen würde. O Os ves Unterri ewerbern um ein Staaté-Stipendium für den Bes onigli j _ De _um ein Staatë-Stipendi f en Besuch der -Y i welce si für den Fall, daß ihnen sol&es nit zu Theil werden sollt n Qa T Ie G dium bewerben, ift çcestattet, an Stelle der Ueberrei Hung vieser Atteste p viè de ies in ri 2 d Z b BEEA s Wi A Mes = cIŒuUng DIC Staats-Stipendium veigcsügten Zeugnifie Bezug zu nehmen j Ga Le D E Das oben erwähnte Verpflitunge-Dofument bra f i ‘ven erwahnte Verpflihtungs-Dotkument braucht erft dann beig ter S s Stipendiat gewählt worden ift E fta s S ck f So Tr on 2E e C ; ia dem S{luß der Konkurrenz wählen die Vorsteher der Abtheilungen des Vereins drei

Kandidaten für iedcs erlediate Stiverdium are / Recht bat | jedes erledigte Stipendium, aus welchen der Unterzeihnete Einen einzuberufen das

14027]

wenn derselbe nicht

Berlin, den 8. Mai 1877.

Der Borfitzende des Vercins ur D eIRa deng des Gewerbeflcißes. } Tud.

_UI, Mastvieh-Ausftellung zu Berlin. “Mittwoch, den 9. und Donnerstag, den 10, Mai,

Vormittags von 9 Uhr bis Abends 7 U auf tem Viehmarkt Brunnenstraße-Axersiraße Eintrittzpreis am Mittwo von Vorm. 9 bis Nam. 1 » am Mittwo, von Nam. 1 bis Abends 7 Ute i MarE, ; am Donnerstag von Vorm. 9 bis Abeads 7 Uhr 50 Pfennig,

bestehend aus dem Kreise Ofnesen, nah der Stadt

Pferdebahn- und Omnibus-Verbindung mit allen Theilen der Stadt. Kre

- [Per Saldo-Vortrag von 1875 « Provisions-Conto . . Einnahme-Conto der einma

M 1 jf Lo D t

Gewinn auf Effecten-& ontio

Verwaltungskosten-Beitrags- « Darlehns-Zinsen-Conto (Saldo der Einnahme) o . . .

Credit.

ligen Darlehns-Provision Einnabme-Conto p

Bilanz-Couto 183786.

H S 1,000!— 144/594'88 579,990 95 593,411/55 4,071/699/18

48,808 85

i 5,439,505 41

An Cafsa-Conto . Effecten-Conto .

Forderungen .

(im Jahre 1876 ckezahlte

e

Forderungen . diverse Debitoren . Vorschuß-Conto Lombard-Conto . Meobilien-Conto. M Immobilien-Conto. ..

pan DONANRE

4

Per Aetien-Einzablungs8-Conto: A A

beren Ausloosungen

diverse Creditoren. . .

Devositen-Conto a. Abtheilung 1. b, z II

N E u Is E 0b : IY.

des Aufschlages von 10%

Dazu:

3. 47 %5 Coupon®e-Zinsen von Extra-Resecrvée-Fonds-CGonto __ Davon ab: Abschreikung zur Ertra-Reserv 4/5 ordentliche Dividende auf

IIL mit 4. 420,075) mit.

25% des Ueberschusses ad

__W. Conrad, Geh. Commerzienrath.

Effecten-Couto des Reserve-Fonds ; ; Conto erwerbener und verpfändeter unkündbarer Hypotheken- und Renten- |

ab: Amortisation8-Fonds-Conto:

Gonto erworbener und verpfändeter kündbarer Hypotheken- und Renten-

Conto erworbeuer Grundstücke

a, Actien L Serte vollaallt es 6. 7,500,000 à 40 % . « auêgegebene unkündbare Pfandbriefe abzüglih der frü-

davon: 1876 durch Ausloosung amortisirte » aus8gegebene kündbare Pfandbriefe

Guthaben solcher Darlebns8nehmer an die aus formellen Gründen die Aus- er Darlehnsnehmer, formellen Gründen die Aus- zahlung der ihnen zustehenden Valuta noch nit erfolgen konnte

noc zu erhebende Pfandbrief-Coupons-Zinsen : :

f. der fündbaren Pfandbriefe : s nes zu eru endé “e Ina C S e nodÞ zu erhebende Prämien auf verlooste Pfandbriefe I. und IT. Abt eilt ] s E lee A unge Al unan h I. und Il, Abtbeilung E e einzulösende unkündbare Pfandbriefe der Abtheilungen Il. ITTa, i

, Fonds zur Deckung des Aufsclages von 10% . E ¿s L : d R einzulösende unkündbare Pfandbriefe IV. Abtheilung incl. Fonds zur Deckung

S Pensions und Unterstützungs-Fonds-Conto : E NReserve-Fonds-Conio p. ult. Dezember 1875... . M

1. R Us Der Dan Po O 2. 9% Zinsen vom 1. Sanuar bis 7. April 1876 v M 380,624 55 S, 96 Tage . E a

bahn-Prioritäten angelegten Beständen des Reserve- Fonds vom 7. April bis 31. Dec. 1876, 264 Tag:

Gewinn- und Verlust-Conto .

Statutenmäßige Reserve (Art. 35 des Statuts) 10% =

4/9 Superdividende (aus den dafür dis- pouiblen 75% des Uebershufses ad

An die Herzogliche Staatscafse, zum Wittwen-Pensions-Fonds und zu Tan- tièmen (aus den dafür disponiblen

e. 140,025) = È# der Superdividende Saldo-Ucbertrag pro 1877

Gotha, den 31. Dezember 1876.

Deutsche Grunderedit-Vank.

von Holtzendorff.

Activa.

M 2,329,346 T5 A 489700 S

A. 82,020,902 87 S Amortisations-Beiträge). , 323,736 65 „S

Passiva. 15 3,000

,000 S G 00D —— -. M: 81,910,900 5 G00 4

A. 449,737 50 « (75,890 » 937,135 v 167,382 50 « 173,008 50 « 41561 25

‘380,624 55 S ¿100000

ir E

den in inländiscen Eisen-

o 18,364 50

Saldo M 1,293,955 34 F

E na e L L A Reingewinn: 4 1,089,000 S ___108/900 A 980,100 9 - 420,000 , A 200 A

A. 10,500,009 =

M. 420,000

ITT. mit « 140000, 560,000

100 "2

M S 296,877 02 75

2,819,066

105,263,923/52

M (ad

10,500,000/— | 81,216,400¡— 3,224,100|— 280,256/97

4,584,417|57 6,950/27

|

| 2,144,714/75 6,113/72 175/329 51 359,100|—

210,470/19

109,557 23,021

513,064/05 616,477/29 1,293,955/34

Summa

Revidirt und richtig b s Gotha, den 15./16. März 1877. ihtig befunden

Die Revisions-Commission.

von. Nuffer,

Geh. Commerzienrath. Stürcke,

Commerzienrath

Landsky. R. Frieboes,

Die durch den Tod des bisherigen Inhabers er- gte Stelle des c “ad vero wig am ctien ps

y er Stadt Driesen und einem Jahresgehalte von 600 Æ, soll ander- weit beseßt werden. Qualifizirte Medizinalperfonen, welche sich um diese Stelle zu bewerben beabsiti- gen, werden hierdurch aufgefordert, sich unter Ein-

reises, mit dem Wohnsitze in

Nacmittage von 3 Uhr bis 7 Ubr: Militair-Musik.

sendung ihrer Zeugnisse binnen 6 Wochen bei uns

zu melden.

aberoh.

und Preußens m. Anh. Prussiaca u. Berlin W., 53. Jägerstraße.

J. A. Sta

105,263,928 52

Cto. 388/5]

m rankfurt a. O., den 3. Mai 1877, Königliche Ser TRg, Abtheilung des Juterú.

Auf Verlangen versende ih mein neues antig. Bücher- Verzeichniß Nr. 119. Geschichte bef. Denticblaars

Pommerarica,

[4013] rgardt.

B die Tarif- und Fahrplan - Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

Der Inhalt dieser Beilage,

Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlih

Central-Handels3-Reg

Das Central-Handelt-Regiter für das Deutsche Reih kann dur alle Post-Anstalten, fowie |

durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, W.,

Mauerstraße 63—65, und alle Buchandlungen, für |

Berlin au dur die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. |

in welcher auch die im §. 6 des Vesezes über den Markenshuyz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

ister für das Deutsche Reih. «ar. 17;

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Abonnement beträgt 1 4A 50 A für

i: das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 4.

Einzelne Nummern kosten 20

FHatente.

Württemberg. Erloshene Erfindung8patente: Gustav Dato, Cassel, Apparat zur Angabe und Aufzeichnung der Fahrgeshwindigkeit der Bahnzüge, vom 17. Februar 1875; (das demselben unterm 7. d. M. ertheilte Erfindung8patent auf einen erwei- terten Apparat zu gleichem Zwecke wird hiedurch nit berührt); Schreiner und Stellwag, Herborn in Preußen, Vorrichtung zum Schließen der Barrièren für Eisenbahnen, vom 19. März 1875; G. Landrien, Josse-ten-Nord, während des Spiels auf einem Tasten-Instrumente felbst- wirkender Notenschreib-Apparat, genannt „Landrieno“, vom 15. April 1875; I. I.Schwarß, Söhne u. Cie.,, Großammensleben und Blaiche bei Magde- burg, Weblade mit eigenthümlichen Schüßen für Bandwebstühle, vom 2. Juni 1875; August Mayvynard, Paris, Verfahren, Oelbilder auf Flächen zu übertragen, vom 21. April 1875.

Braunschweig. 18. April, Ferdinand Feistel, Berlin, Mehlsichtmascbine, auf fünf Jahre. Wil- helm Zen ker, Braunschweig, Sicherheitssch{wengel für Fuhrwerke Lei dem Flüchtigwerden der Pferde, auf fünf Jahre.

Schwarzburg - Sondershausen. 17. April. Ernest Solvay, Brüñel, Methode der Gewin- nung von Chlor und Salzsäure aus Chiorkalcium und Chlormagnesium und Verwerthung der dabei entstehenden Nebenprodukte. 23. April. Nathan Löb u. Söhne, Berlin und Elberfeld, eine mit- arbeitende Scheere zur Bonnaz-Stiémaschine.

(S. Anzeige am Schluß.)

Fn Beziehung auf das Reichshaftgeseß hat das Reihs8-Ober-Handelsgericht durch Er- kenntniß vom 8. Dezember 1876 folgenden Rechts- saß ausgesprochen: _ /

Es steht im Ermessen des Richters, ob er statt der, die Regel bildenden, Entschädigung sSsrente auf ein Kapital erkennen will, sobald er aus thatsählihen Gründen von seinem Ermessen Ge- brauch mat und ein Kapital zuspricht, ist der Kassationsrekurs unstatthaft.

Der Gläubiger, welcher das ihm zustehende Retentionsrecht an den in seinen Besiß ge- langteu Sachen des Schuldners ausübt, ift nah Art. 315 des H.-G.-B. verpflichtet, von der Aus- übung desselben den Schuldner ohne Verzug zu be- nachritigen. Ja Beziehung auf diese Bestimmung hatte das Appellation2geriht zu Bromberg in einem Rechtéfall ausgesprochen, daß die Unterlassung der Logen Benachricbtigung den Verlust des Re- entionsrechts zur Folge hätte. ¡Das Reichs- Ober-Handelsgericht (I. Senat, Erkenntniß vom 13. Februar 1877) trat jedoch dieser Ansicht nit bei, indem es erflärte, daß die Unterlassung der Benachrichtigung des Schuldners von der Aus- übung des Retentionsrechts keineswegs mit dem Ver- luste des Retentionsrechts bedroht sei. „Vielmehr ist die angeordnete Anzeige nur als Vorausseßung der Klage auf Verkauf und deren Unterlassung oder Verspätung als Grund zur Schadenersaßpflicht anzusehen.“ In derselben Sache hat das Reichs - Ober - Handelsgeriht auch den Satz aus- gesvrochen, daß bei der Ausübung des Re- tentiorsrecht8 Seitens des Gläubigers ge- gegenüber einem in Konkurs gerathenen Schuldner die Kenntniß der faktischen Zahlungéeinstellung der Kenntniß der erfolgten Konkurseröffnung handels- rechtlich gleibsteht. Der Art. 314 des Handels- geseßzbuch3 bestimmt nämlich, daß im Falle der Konkurseröffnung über das Vermögen des Schuldners oder der Zahlungseinstellung die Vorschrift des Schuldners oder die Uebernahme der Verpflichtung, in einer bestimmten Weise mit den Gegenständen zu verfahren dem Zurückbehaltungsrecht nicht ent- gegensteht, sofern die Konkurseröffnung oder die P a U erst nah Uebergabe der Gegen- ände oder nach Uebernahme der Verpflichtung ein- getreten oder dem Gläubiger bekannt geworden sind. Sft nun die Konkurseröffnung na der Uebergabe der Gegenstände erfolgt, so muß nach dem Ausspruch des Reit 8-Ober-Handelsgerichts der Gläubiger nichts- destoweniger der Konkurêmasse die Gegenstände zurückerstatten, wenn der Konkursverwalter nach- weisen kann, daß der Gläubiger bereits vor Ueber- gabe der Gegenstände vor den faktischen Zahlungs- einstellung des Schuldners unterrichtet war.

Der Rath zu Leipzig hat die dortige Han- delskammer um eine gutahtlihe Aeußerung darüber ersucht, ob sich die Statuirung weiterer Ausnahmen von der Regel des Sonn- tagsgeseßes für Leipzig im Interesse des De- tailhandels empfehle. ;

Sn der Vorlage ist auf mebrfache neuerdings fundgegebene Wünsche Bezug genommen; die Han- delskammer hat aber angenommen, daß solche Kla- gen wesentlih dur die jeßige ungünstige Lage der Geschäfte überhaupt veranlaßt sind, welche dazu drängt, alle Mittel zur Vermehrung des Absaßes hervcrzusucen, und hat si in ihrer Sißung am 7. April d. J. einstimmig gegen weitere Ausnahmen ausgesprochen. „Ob das vorgeschlagene Mittel dazu geeignet sei“, heißt es in dem betreffenden Gutachten, „scheint uns mehr als fraglich. Offenbar wird in

demselben Maße, in welhem der Sonntag zum Werkeltag umgestaltet wird, derjenige Verbrauch, welcher durch den besonderen Charakter des Sonn- tags als eines Tages der Erhebung und Erholung bedingt war, nit vermehrt, sondern vermindert. Der günstigsté Erfelg, der sich erwarten ließe, wäre eine Verschiebung eines Theiles des Absaßes von den Werkeltagen auf den Sonntag, nicht aber eine Vermebrung desselben. Der Zweck, den die Petenten verfolgen, würde dann allerdings, aber auch nur dann erreiht werden, wenn die begehrte Erlaubniß zum Geschäftsverkehr ihnen allein zu gute käme, während alle anderen Leute den Sonntag in der bisberigen Weise verlebten. Diese Voraus- seßung ist aber do eine allzu einseitige und kurz- sictige, als daß sie den Anspruch erheben könnte, von einer Verwaltungsbehörde bei ihren Maßnahmen berücksicbtigt zu werden.

Im Gegensay zu dem Verfasser der erwähnten Eingabe will es uns scheinen, als gewinne in immer weiteren Kreisen die Ueberzeugung Boden, daß es sich auch vom volkêwirthschaftliben Standpunkte, von dem aus allein wir uns berufen halten können zu sprechen, dringend empfehle, die Geschäftsthätig- feit am Sonntage auf das Nothwendige zu be- \{ränken, weil jeder Arbeiter nur dur regelmäßige Rukbe und Erholung sich diejenige Frische und Elasti- cität bewahren kann, deren er zu rihtiger und förder- samer Arbeit bedarf.

Von diesem Gesichtspunkte aus haben wir bereits

im Jahre 1869 Veranlaffung genommen, den Prin- zipalen zu empfehlen, daß sie ihren Gehülfen und Lehrlingen die zur Erholung und Fortbildung er- forderliche Zeit in aus8giebigerem Maße gewähren möchten. Von demselben Gesichtspunkte haben wir ferner, als im Jahre 1873 die Postverwaltung uns die Frage vorlegte, ob es mit den Handelsinteressen vereinbar erscheine, den Postdienst am Sonntage mehr als bis dahin einzuschränken, kein Bedenken getragen, diese Frage zu bejahen.“ München, 30. April. (C.W.) Bezüglich der „Re- formdesZahlungsverfahrens" hielt der Mün- chener allgemeine Gewerbeverein wieder eine Versamm- lung ab, in welcher die Kategorie der Glaser, Hafner, Kaminkehrer, Kupfershmiede, Maler, Manrer, S(@loffer, Schreiner, Spengler, Steinmete, Zimmer- meister, wenn auch allseitig sehr s{chwach durch Mite- glieder vertreten waren. Nach lebhafter Besprebung wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1) Bei Akkord- arbeiten und größeren Arbeiten regeln fi die Zah- lungsverhältnisse nach dem für jede in Akkord ge- nommene Bauarbeit festzustellenden Vertrage. 92) Für jedes Baugewerbe nah seiner Eigenart sind Normativbestimmungen für Bauverträge aufzustellen. 3) Bei allen übrigen, dur Vertrag nicht geregelten Verhältnissen, wird die Einführung einer drei- monatlihen Rechnungsstellung angenommen. Der Vorsitende, Hr. BVilling, stellt sodann die in einer früheren Versammlung beschlossenen Verträge über eine einfa®de Buchführung und Trattensystem in nächster Aussicht, und erklärt, daß die von den sechs Versammlungen gefaßten Beschlüsse auf den geeig- E Wegen zur Kenntniß des Publikums gebracht würden.

Nürnberg. (Bayr. H. Z.) Die biesige Han- dels- und Gewerbekammer hat si in dem Berichte, welchen sie in Gemäßheit der Ministerial- Entschließung zu erstatten hatte, dahin ausgesprochen, daß der Geschäftsverkehr der Wanderlager u. sw. durch die Bestimmungen der neueren Gesetzgebung allerdings eine Begünstigung erfahren hat; zuglei machte sie folgende auf Einschränkung des gedachten Gewerbsbetriebes abzielende Vorschläge: 1) Der Inhaber eines Wanderlagers oder Veranstalter einer Waaren-Auktion sei gehalten, an jedem Orte, wo er das Gewerbe ausübt, diejenigen Staats- und Kommunalabgaben zu entrichten, welche der ein ähnlihes Geschäft besizende seßhafte Gewerb- treibende für das Jahr zu zahlen hat; 2) die betreffendea Abgaben seien vor Beginn. des Ge- \chäftes zu erheben; 3) der Wanderlagerhalter u. f. w., welcher angiebt, an einem bestimmten Orte ein festes Gewerbe zu besißen, sei anzuhalten, si hierüber entsprebend ctwa dur beglaubigten Auszug aus dem Handeléregister cuibzaieisen,

Eine für die gesammte Eisenindustrie, insbeson- dere aber für den Schiff- und Brückenbau wichtige Erfindung ist kürzlich in England gemacht worden. Bisher galt der Rost bekanntlih für einen un- überwindlichen Feind des Eisens, da er unter dem Einfluß feuchter Temperatur mit der Zeit selbst das stärkste Eisen zerstört. Auch die gewöhnlichen me- tallischen Ueberzüge boten hiergegen nur einen sehr ungenügenden Shuß. Wie die „Zeitung des Ver- eins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen“ berichtet, foll es nun dem Chemiker Barff, Professor an der Königlichen Akademie zu London, gelungen sein, ein völlig dauerhaftes Scchutßmittel ausfindig zu machen. Die Methode des Hrn. Barff besteht nach den Mittheilungen, welche er der englischen Gesell- saft der Künste gemacht hat, darin, daß das Eisen in sein eigenes Magnetoryd eingehüllt wird, welches aus dreiwerthigen 56 Gewichtstheilen Eisen und vierwerthigen 16 Gewichtstheilen Sauerstoff besteht. Professor Barff hat entdeckt, daß, wenn irgend ein cllener Gegenstand in hober Temperatur der Aktion

überhißzten Dampfes ausgeseßt wird, er nah und nah mit einer Haut dieses \chwarzen Oryds über-

zogen wird, von einer Dicke, welhe von dem Tem- peraturgrade nnd der Länge des Prozesses abhängig ist. Das Magnetoryd ist härter als das betreffende Eisen selbst und haftet auf dessen Oberfläche sogar now fester als die Eisentheile untereinander, so daß nit blos an chemischer, sondecn auch an mecani- {er Widerstandskraft dadurÞh gewonnen wird. Wird der Behälter zu der Ausführung der Opera- tion nur bis 500 Grad Fahrenheit erhißt und der Prozeß nur 5 Stunden fortgeseßt, so wird ein Üeberzug gewonnen, welcher längere Zeit dem Scmirgelpapier widersteht. Wird die Erhißung aber bis 1200 Grad Fahrenheit gebrat und 6 bis 7 Stunden fortgeseßt, dann widersteht der Ueberzug au einer Feile und kann gefahrlos jeder Art von Temperatur ausgeseßt werden.

Handels - Register.

Die Lo N aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver- öffentlicht, die beiden ersteren wêöhentlich die Teÿyz- teren monatli. Aachen. Die Handel8gesellsch6aft unter der Firma: Gebr. Yiößler zu Weisweiler ift am hbeu- tigen Tage aufgelöst und in Folge dessen unter Nr. 990 des Gesellschaftsregisters gelöst worden. Aachen, den 4. Mai 1877. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen. Das Geschäft, welhes die zu Düren verstorbene Handelsfrau Anna Maria Urfsula, geb. Eversheim, Wittwe Georg Paul Schoeller, zu Düren unter der Firma: We. Georg Paul Schoeller betrieben, ist eingegangen, und wurde ge- dachte Firma heute unter Nr. 2612 des Firmen- registers gelöscht. Aachen, den 5. Mai 1877. Königliches Handelsgerihts-Sekretariat.

Allenmstein. In unser Firmenregister ift ein- getragen der Kaufmann Louis Ascher zu Warten- burg als Inhaber der Firma Louis Ascher daselbst. Allenstein, den 30. April 1877. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Berlin. Handelsregifter des Königliden Stadtgeriäits zu Derlin.

Zufolge Verfügung vom 7. Mai 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

Fn unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4050 dic hiesige aufgelöste Handelsgesellschaft in Firma: :

Meyer & Süfse vermerkt stebt, ist eingetragen : Die Vollmacht des Liquidators Siegfried Mever ift erloschen.

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma : J. Kadach & Co. am 1. Januar 1877 begründeten Handelsgesellschaft s (jeßiges Geschäftslokal: Friedenstraße 33) ind: a. der Fuhrherr Carl Julius Kadach zu Friede richsberg, b. der Kaufmann Bruno Flemming zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6168 eingetragen worden.

cin unser Firmenregister is unter Nr. 10,088 die

irma:

General-Depot der Türkischen Cigarretten und Tabak-Fabrik „Sultan“ Przedecki

und als deren Inhaber der Kaufmann Stanislaus

Przedecki zu Breslau eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9283 die hiesige Handlung in Firma: Genueral-Depot Türkischer Cigarretten und Tabake, Fabrik „Suïtan“, Heinrih PrzedeckWi vermerkt steht, ift eingetragen : Die Firma ist in: Heinrich Przedecki verändert. Vergleiche Nr. 10,089 des Firmen- registers. / Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,089 die Firma: Heinrich Przedei_ L und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Przedecki hier eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 96 die hiesige Handelsgesellschast in Firma: J. S. Swlesinger & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: Die M ist durch den Tod des Kauf- manns Joseph Schlesinger aufgelöst. Der Kaufmann Marcus Salomon seyt das Han- delsgeshäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 10,090 des Firmenregisters. Demnächst is in unser Firmenregister unter Nr. 10,090 die Firma: J. S. Sihlesinger & Co. und als deren Inhaber der Kaufmann Marcus Salomon hier eingetragen worden. Bexlin, den 7. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin, In unser Gesellschaftsregister ist eingetragen : Co). 1. Laufende Nr. 6169. Col. 2. Firma der Gesellschaft: Eiscnbahn-Hotel-Gesellshaft in Berlin, Col, 3. Siß der Gesellschaft : Berlin. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Gefellschaft : Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.

Das am 3. Mai 1877 notariell verlautbarte Statut befindet si in den Akten zum Gesellschafts- register Beilageband Nr. 522 Seite 3 f. i

Zweck der Gesellschaft ist Erwerb, Herstellung und Betrieb, sowie anderweitige Verwerthung und Nußbarmahung von Hotels-, Vergnügungs- und Geschäftsetabli)jements und sonstiger nach dem Ermessen des Aufsichtsraths zur Erleichterung und Beförderung des Fremdenverkehrs dienliher An- lagen. (S. 3.)

Das Grundkapital oder Gesellschaft von drei Millionen Mark zerfällt in siebentausendfünfhundert Stüdck auf den Inhaber lautende Aktien zu je vier- bundert Reicb8mark gleih fünfhundert Franken gleich ¡wanzig Pfund Sterling. (S. 4.)

Die dffentlichen Bekanntmachungen der Gesell- schaft erfolgen dur die 1) Vossische Zeitung,

2) Berliner Börsenzeitung,

3) Berliner Börsencourier,

4) Neue Börsenzeitung, |

5) Allgemeine Börsenzeitung Generalversammlungen werden vom Vorstande oder Auffichtsrath spätestens am zehnten und nah dem Ermessen des Aufsichtérathes spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage mittelst Ein- ladungen in den Gesellschafteblättern berufen. (S. 24.)

Die Ausfertigungen der Beschlüsse des Aufsihts8- raths müßen von zwei Mitgliedern unterzeichnet sein. (8. 19.)

Der Vorstand thut seine Willenserklärungen kund und zeichnet für die Gesellschaft, so lange nur Ein Direktor bestellt if, durch diesen allein, anderen- falls durch zwei Direktoren oder durch einen Di- rektor und einen Prokuristen. (8. 15.)

Alleiniger Vorstand ist zur Zeit der Direktor Emil Hinte in Berlin.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1877 am selbigen Tage.

(Seite 1 des Beilagebandes Nr. 522 zum Gesell- \caftäregifter.)

in Berlin. (8. 35.)

Fanner, Sekretär. Berlin, den 7. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsahen.

Bromberg. Befanntmathung.* S In unser Firmenregister ist unter Nr. 737 die

Firma: Albert Buchholz

mit dem Sitze in Crone a. B. und als deren In- haber der Kaufmann Albert Bucholz in Crone a. B. zufolge Verfügung vom 28. April 1877 am 5. Mai 1877 eingetragen worden.

Bromberg, den 28. April 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bromberg. Befanntmahung. | In unser Firmenregister ist unter; Nr. 738 die

Firma: Ernst Lemke mit dem Site in Bromberg und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Lemke hier zufolge Verfügung vom 3. Mai 1877 am 5s. Mai 1877 eingetragen worden. Bromberg, den 3. Mai 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bromberg. Befanntmahung. Der Kaufmann Scheie Schendel in Bromberg hat für sein hierselbst unter der Firma: S. Schendel : bestehendes und unter Nr. 501 unseres Firmen- registers eingetragenes Ges{äft _ in Thorn eine Zweigniederlassung errichtet. L Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai am 5. Mai 1877. Bromberg, den 4. Mai 1877. i Königliches Kreisgericht. I. Abtheilungs.

Handelsregister

es Amtsgerichts Celle. In dem hiesigen Handelsregister ist eingetragen: auf F ol, 354: die Firma: Moriß Cahn, als deren alleiniger Jnhaber: Moriß Cahn zu Aschersleben. als Ort der Niederlassung: Celle. Celle, am 5. Mai 1877. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T. Grisebach.

Handelsriéthterliche Bekanntmachung. _ Auf Fol. 529 des Handelsregisters ist heute neu eingetragen : irma: „H. Kevel“ in Coethen;z

Uelle.

der Kaufmann

Coethen.

Kevel,

Snhaberin: verehelichte Hermine geb. Feldmann daselb;