1877 / 133 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jun 1877 18:00:01 GMT) scan diff

nahdem er bei Sxganulug zwei türkishe Corps ges{lagen hatte, Erzerums, ohne auf Widerstand zu ftoßen; es ist allerdings zu be-

merken, daß zu diefer Zeit die Stadt uur fehr {wai befestigt war.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.

Wien, Sonnabend, 9. Juni, Namittags. Telegramm des „Neuen Wiener Tageblattes“ aus Bukarest von heute. Die türkishen Batterien von Rustshuk begannen heute [ros Madaros bei Giurgewo zu beschießen; die Beschiezung blie bisher ohne Resultat.

Konstantinopel, Sonnabend, 9. Juni. dungen hiesiger Zeitungen hat die Finanztommission der Deputirtenkammer den Geseßentwurf , betreffend

E E E E E L D

Nach Mel: |

der erlittenen Verluste und die niedrigen Prämiensäre ver- schaften dem Versiberurg8wesen in weiteren - Kreisen Eingang. Als im Jahre 1873 die erjte chinesische Dampfschiffahrtsgesell]chaft in Shanghai gegründet wurde, faßten die Direktoren derjelben den Gedanken, die Versiherung ihrer Schiffe und Güter selbst zu über- nebmen, austatt den dabei zu mahenden Gewinn auéländischen Compagnien zu überlaffen. E 5

Den Anlaß dazu bot der Verluft ciner großen, für die chinesishe Regierung bestimmten aber nit versicherten Tribut-Reissendung, insofern es der Gesellshaft darauf ankam, si diese mit bedeutendem Frabtgewinn verbundenen Regierungssendungen nicht entgehen zu lassen.

Von jeßt an wurde der Tributreis regelmäßig versihert und hauptsäblich zu diesem Zwede im Jahre 1876 in Verbindung und

unter Leitung der gedachten Dampfsciffaßrtécompagnie die erste

| einbeimisce See-Versibertungsgesellshaft in China gegründet.

die Auf:

nahme einer Zwangsauleige von 5 Millionen Pfund durch !

Ausgabe eines amortisirbaren verzinslichen Papiers ange- nommen. Drei Millionen hiervon seien durch Verdoppelung der Grundsteuer, zwei Millionen durch Reduzirung der Be- amtengehalte gesichert.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Der Afrikareisende Dr. Schweinfurt ift von feiner zwei- monatlichen, auf eigene Kesten unternommenen Reise durch die azabische Wüste mit reiber wissenshaftliher Ausbeute Ende Mai wohlbehalten in das Nilthal zurücgekehrt und wird in einigen Mo- naten hier erwartet, um den Reft seiner botanis{en Sammlungen zu bearbeiten.

London, sv. Juni. Heute wird die Ausstellung von Modellen zu einem Byron-Denkmal dem Publikum geöffnet. Es sind 71 Einsendungen erfolgt; der Aussbuß hat si für das Werk eines (pseudonvmen) Richard Belt entschieden, der den Dichter (nah einer Stelle; im „Childe Herold) auf einem Felsen sißend darsteüt.

Land- und Forstwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Gumbinnen-- sind die Wintersaaten, trotz der andauernden Kälte, unbeschädigt geblieben, nur der Rübsen hat starf gelitten. Klee- und Wiesengräser find kräftig aufgesprossen. Die Früßbjahrsbestelung hat im ganzen Bezirke erft im leiten Theil

es April und im Mai in Angriff genommen werden können. Die Saaten haben gut eingebracht werden können und sind s{uell und kräftig aufgegangen.

Im Regierungsbezirk Schleswig haben die webselnde Wit- terung und bâufige Nachtfröste auf den Stand der Saaten nicht vertheilbaft gewirkt. Von den Wintersaaten hofft man, daß si die- \elben wieder erholen werden. Der Stand des Roggens ist im Ganzen günstiger als der des Weizens. Die Deljaaten stehen sehr vershieden. In Eiderftedt hat der Raps stark gelitten, im östlichen Holstein wird derselbe vielfa umgepflügt werden müssen, auf Nord- strand rechnet man auf Sprofsensaat. Dagegen lauten die Berichte aus den hbolsteinsden Marschen günstig. Der Stand des jungen Klees, sowie der Weiden ist durchgängig ein guter.

Gewerbe und Handel.

Chinesische Versicherungs - Gesellschaften. Die Znnahme des Betriebes der pati Seitens der cinesi- cen Kaufleute hat die Gründung einheimiswer See-Versicherungs- Gesellschaften in China, welhe im Wesentliben den europäischen nagebildet sind, zur Folge gehabt. Z

Bis vor Kurzem war das Assekuranzwesen in China unbekannt. So lange der Verkehr auss{ließlich durh Dichunken, die sich auf ihren meistens nur kurzen Fahrten möglichst nahe an der Küïte zu halten pflegten, vermittelt wurde, war auch kein Bedürfaitz nah See-Ver- sicherung vorhanden. Au na der Niederlassung zahlreicher fremder Kaufleute in den Trafktathäfen, wodur ein sehr bedeutender Fracht- verkehr sowobl mit dem Auslande als auch zwischen den einzelnen Provinzen China's ins Leben gerufen wurde, dauerte es nod geraume Zeit, bevor sich der einheimische Handelsstand der ibm gebotenen Vortheile der See - Versicherung bediente. Die cinesishen Betradter pflegten den herrschenden Traditionen gemäß die Gefahr des Tran®ports selbst zu übernehmen und ihre Ladungen selten, dann aber nur theilweise und zwar bei den fremden Áekuranzcompagnien zu versichern. Erst die prompte Vergütung

Berlin, 9. Juni 1877.

Das märkishe Provinzialmuseum uimmut ein-cn &freu- liven Aufs{wung. Die Zahl der Gegenstände ist bereits au 23,549 gestiegen; darunter befinden sid 6599 Stücke des Alter- thums und viele Gegenstände des Mittelalters. AUein in den drei lezten Vierteljahren (1876) sind 4130 Stü eingeliefert worden. Die

abl der Münzen erreicht 2503. Der Raum wird von dem Vor- ac Mas bereits so fehr in Anspruch genommen, daß nicht alle Ein- sendungen sofort in geeigneter Weise aufgestellt werden können.

E Wee -

Das Sommer-Meeting der Pferderennen zu Hoppe- garten beginnt, wie bereits mitgetheilt, morgen Sonntag, wird am Montag fortgeseßt werden und am Mittwoch seinen Abs&luß finden. Am Sonntag, nab dem Versuchsrennen der Stuten, zu dem im Ganzen nur 11 angemeld:t find, wird das große Unionrennen mit dem Staatsvreise von 10,060 4 abgehalten, zu welchem 62 Nennungen eingegangen sind. Davon haben 19 bereits das Reugeld bezahlt. Das Rennen um das von dem Hocseligen Könige verliehene silberne Pferd hat zwar nur vier Konkurrenten gefunden, darunter aber „Gast- geber“, „Vigeur“ und „Zebra“, welche beim Frühjahrsrennen einen

jo glänzenden wie unvermutheten Sieg errang, und au für das Sea--

borse-Rennen sind aht renommirte Pferde in Ausficht gestellt, darun- ter „Wittekind“, „Wunderhorn“, „Handicapper“ und „Alpenstock“. Das Rennen um den Staatspreis zweiter Klase umwerben die bekannten Pferde „Eulenspiegel“, „Reichéadler“, „Schüßenkönig“ und „Recorder“, und den Scluß des Tages bildet das Kauspreis-Jagdrennen, welches fechs Nennungen gefunden hat. Auch der zweite Tag, der Montag, weist in seinem Programm sechs Konkurrenzen auf, von denen das große Armee-Jagdrennen um den Ehrenpreis Sr. Majestät des Kai- sers das größte Interesse auf sih zieht. Es sind zu demselben nicht weniger als 35 Pferde angemeldet, darunter auch „Parto“ unter dem Major v. Nosenberg. Das Rennen um den silbernen Swilk Sr. Majestät des Kaisers und den Staatspreis von 10,009 A bat eben- falls 23 Bewerber gefunden. Das Offizierrennen um einen von Sr. Majestät bewilligt:n Preis weist 14 Konkurrenten auf, und die drei anderen Rennen zeigen ebenfalls gute Betheiligung.

Mit Genehmigung des Chefs des Generalstabes der Armee wird die 5. Compagnie tes Cisenbahn-Regiments am 11. d. Mts. zur Ausführung dcr Oberbauarkeiten an der Berlin-Nordhausener Eisenbahn nab Gr. Drewiß bei Potsdam abrücken, dort circa 8 Tage im Kantonnement verbleiben und von da aus weiter westlich in Alt- und Neulangerwish bis Anfangs nächsten Monats Quartiere nehmen.

Der Vorstand der Augustkonferenz hat bes{loffen, die dies- jährige Konferenz am 29. und 30. August ir. Berlin abzuhalten.

Gelnhausen. (Frkf. Journ.) Der „\chiefe Thurm“ wird demnächst abgebroben werden. Schon haben die Zimmerleute be- onnen, das Gerüst auf den Kranz des Thurmes zu fee... Der hurm war ohne Zweifel ursprünglih gerade, wie die beiden an- deren auch. Denn der s{lankere der beiden ist selbfi nicht mehr ganz gerade; ja selbst der stärkere Dritte scheint nicht mehr ganz lothrecht zu stehen. Uebrigens ist nicht der Thurm selbît, sendern nur der langgefire&tte dünne Dachgiebel scief, glei als hätte cine Riesenfaust ihn zusammendreben wollen, in der Art, mie man aus einem Stücken

l st

__ Vei dem beschränkten Kapitale lis stetigen Zunahme der Güterversiherung durchd chinesishe Absender

war man bald genöthigt, ein zweites derartiges Ivftitut zu errichten, !

wel&%es im Sommer 1376 gleichfalls unter den Auspicien der ge- nannten Swciffahrtsgefsellshaft unter Leben trat.

Veide angebli nur mit einem Kapitale von zusammen 200,000 j

Tacls (etwa 1,200,009 4) arbeitenden Institute {einen den wah- senden Verkehrebedürfnissten nicht genügt zu haben, denn am 15. März d. I. ift eine neue, An-tai („Allgemeine Rußee*)-genannte

cinesishe Versicherung8gesellshaft gebildet worden, welhe ihren |

Hauptsiß in Hongkong hat und Zweigniederlaffungen in allen Traktat- hâfen Chinas einzuriten beabsichtigt.

Das Sefammitkapital soll auf 400,000 Taels (eiwa 2,400,000 4) !

in 2000 Aktien 200 Taels) normirt worden fein. Die Gesellschaft übernimmt die Versicherung von Schiffen und Göüötern von und nach Australien,

von China. *) s n Bemerken2werth ift die Bestimmung des Statutenentwurfs, daß

die Grundsäße über die Verwaltung der Gesellschaft und die Zahlung i von Verlusten dieselben fein sollen, wie bei fremdländishen Ver- }

siherungsgesellschaften. Ebenso sind die Vorschriften über Dividen- denvertbeilung, Bildung eines Reservefonds, Wabl der Mitglieder des Verwal ungEraths, Prüfungsrecht der Aktionäre bezüglich der Ge- schäftsführung u. #. w. der modernen Aktiengesetgebung nacgebildet.

Ueber den Gang der Vorarbeiten zu der Ausftellung von Arbeiten der vervielfältigenden Künste im Bayerischen Gewerbemuseum vom 2. September bis 7. Oktober 1877 ent- nehmen wir den „Mittheilungen des Bayr. Gew. M. zu Nürnberg“: In Bucbdruckarbeiten wird eine erschböpfende Geschichte des deutschen Bucbhdrucks vorgeführt werden können, und hat hierfür außer andern Anstalten das germanische Nationalmufseum in Nürnberg seine dies- bezügliben reihen Schätze zur Verfügung gestellt. Dasselbe gilt von dem Holzschnitt, der außerdem durch eine große Anzahl alter und

neuer Holzstôcke, scwie eine Sammlung der heute hierfür gebrauchten |

Werkzeuge vertreten sein wird. Auch in Bezug auf die Ausftellung des Kupserstibs Hat das germanische Museum seine beste Unter- stüßung zug:\sagt, und nicht minder zeigte das Königliche Kupferftich- Kabinet in München si bereit, von seinen Sammlungen jene Objekte zur Verfügung zu stellen, die in Nürnberg nicht zu beshaffen sind. Neben dem KupferstiÞ und seinen verschietenen Abarten, der geshabten Manier, der Radirung und der Aguatintagattung 2c.

kommen dann Stahlstiße und Druckte von gestohenen und geäßten j;

Zinkplatten zur Ausstellung und sind au davon zahlreiche Original- platten und einige Platten, welche den Herstellungéprozeß zeigen, an- gemeldet. Besonders lehrreichß verspricht die Ausstellung der Litho- graphie zu werden. Es befindet sich nämli eine in ihrer Art eirzig dastehende, aber wenig bekannte, Inkunabelsammlung der Senne- feldershen Versuche und Verfahrungsweisen im Besiß der Königli cen Hof- und Staatsbibliothek in Müncben und hat der Qirektor der genanten Anstalt, - Dr. v. Halm gestättet, daß die davon gewünschten Gegenstände zur Ausstellung kommen. Neben der {warzen Lithographie wird - au der Farbendruck eine hervorragende Stelle einnehmen, und find besonders von der immer wichtiger und allgemeiner werdenden sogenannten Autographie inter- essante Gegenstände angemeldet. Für die Ausftellung der Photo- graphie und des Lichidruds hat Professor Dr. Vogel in Berlin seine

__*) Siam und Singapore, welche bereits von inesishen Dampfern besubt worden, find in obiger Aufstellung, anscheinend irrthümli, weaggelassen.

Papier einen Fidibus rollt. Die Stürme, welche im Laufe der Jahr- bunderte die Thürme umbraust haben, mögen bei dem vordersten, dem Wetter am meisten ausgeseßten, die Ursache der allmählihen Krümmung gewesen sein, welche vickleiht noch durbd weniger gutes Material und nicht hinreicbend sorgfältige Ausführung ermögliht wurde. Daß Menschenhand, Künstlerhand den stolzen, schönen, prachtrollen Bau dieser der Restauration wohl würdigen Kirche durch ein folch „schiefes Thurmdah“ verunstaltet habe, ist faum anzunehmen, zumal ja aus alter Zeit nob ein Bild vorhanden ift, auf dem alle Thürme gerade und s{chlank zum Himmwel aufragen.

London, 6. Juni. Das hundertjährige Bestehen der „Gaelic Society“ ward gestern durch ein Mabl in St. James Hall unter Vorsis des Marquis of Huntly gefeiert. Ein Theil der Gäste trug Hochlandstraht. Der Vorsißende gab einen Ueberblidck über die Leistungen des Vereins, der die Sprache, Musik, Dichtkunst und Literatur der \{ottishen Hoblande bewahren will und seine Schriften in gaelisher Sprache erscheinen läßt, um zur Pflege der- selben beizutragen, außerdem aber jedem in London ankommenden AOOEE mit Wort und That beizustehen bereit ist. Den Sc{bluß zildete ein shottisches Konzert.

London, 7. Juni. (E. C.) Ein entseßlicher Unfall hat sih in Bath, wo eine viel besuhte landwirthschaftliche Ausstellung statt- findet, zugetragen. Eine HängebrüdÆke, auf der fich etwa 200 Menschen befanden und Brückengeld zahlen wollten, gal nach und ftürzte mit allen Personen in den etwa 30 Fuß darunter fließenden Avon. Sieb:n Menschen wurden getödtet, verschiedene gefährlich verwundet, andere sollen vom Strome fortgerissen worden sein.

THYLaTE r. _In dem Ausstattungssiück „Der Kourier des Czaren“ im Victoria-Theater debutirt heute Abend die erste Solotänzerin der großen Oper zu Paris, Frl. Cora Adriana.

__— Im Friedrich - Wilhelmstädtishen Theater be- ginnt demnächst der Komiker Hr. A. Friese, vom Theater an der Wien, ein auf kurze Zeit berechnetes Gastspiel. Derselbe wird zu- nächst in der Straußschen Operette „Die Fledermaus“ als „Gefängniß- direktor Frank“ auftreten. 4 __ Während Berlin bisher nur im Winter französische Theater- ftüde im Original zu hören bekam, seinen nunmehr französische Theatervorstellungen hier permanent zu werden. Im Thalia- Theater spielen gegenwärtig Mlle. Scriwana und Mr. Des-

amps, welbe im leßten Winter der fränzösishen Schauspieler- gelellsaft im Saal-Theater des Königlihen Schauspiel- zauses angehörten, fleinere einaftige Stüe. Am Mitt- wo und Dornersttig wurden: „Le Bibelot“ von Ernest d’Hervilly und „L’homme femme“ gegeben. Das erfte ist eine unbedeutende dramatische Kleinigkeit, wie deren die franzöfishe Bühnenliteratur cine große Menge besitt. „Bibelot“ ist ein Nipp- oder Raritäten- gegenstand. Ein junger Mann, der sich in eine Dame verliebt hat, führt fi, um ihr seine Huldigungen machen zu können, bei derselben, die er zufällig in dem Laden eines Raritätenfammlers bei dem Einkauf von Nippes als Licbhaberin und Besißerin solcher Dinge gesehen hat, als Raritätensammler ein. Es entspinnt sich jeßt jenes Hin- und Wider- spiel, das natürli mit der Verbindung der Beiden endet. Der ge-

& nah , Californien, Manila, Anam, | Japan und den rerschiedenen, dem fremden Handel geöffneten Häfen j

thätige Untersiükung : nd Mitwirkung zugesagt. Au von diesem jüngsten Zweige der vervielfältigenden üuste mird eine vollständige Entwicelungégesichte gegeben werden, fdie, angefangen von den ersten Daguerre'shen Versuchen bis zu der neueskea Erfindung des unver- änderlihen Lichtdrucks in natürlichen Farben, welche von Obernetter in München gemacht, auf unserer Ausstellung zum erften Male er- \{eint, alle Stadien der Verbefserungen, Erfindungen und Ver- vollkommnungen zeigt, die auf die em so unabsehbar entwidckelungs- fähigen Gebiete bereits gemacht wurden. Außer der rein ge- \{chichtliden Darstellung dieser Ausstellung wird durch die zu boffende umfassende Betheiligung aller auf diefem Gebiet thä- tigen Firmen der Gegenwart auch ein möglichst vollständiges Ueber- sihtsbild über den heutigen Stand der vervi-lfältigenden Künste in Deutschland gebotcn werden können und wird deshalb der Katalog

in na ge | neben feinen wissenschaftlichen Abhandlungen auch als Adreßbuc der dieser Gesellschaft und der ?

geaenwärtig produzirenden Firmen einen bleibenden Werth behalten; und endli wird dur die zahlreih vertretenen Werkzeuge, Original- stôtde und Originaltafeln, durch Vorführung der eins{lägigen

i Materialien und des Herstellungsprozesscs der einzelnen Platten 2c. dem Namen Ien-bo ins !

gew:ß das Verständniß für die verschiedenen Vervielfältigung8arten in weitern Kreisen verbreitct und den Fachkundigen selbst manni- fache Anregung geboten werden. Als Prämie für die auêgezeibnetsten Leistungen der Gegenwart wird an Stelle der bisher üblihen Medaille eine kleine Gedenktafel in ter galvanoplastishen Anftalt des Museums ausgeführt, welde nah einem Entwurfe des Direktors A. Gnauth, in der Königlichen Kunstgewerbeshule zu Nürnberg modellirt, gegofen und ciselirt wird. Auf derselben wird auch der Name des Prämiirten angebracht, und in einen entsprechenden Rahmen gefaßt, wird fie einen angemessenen Dekorationsgegenstand bilden. y

Wollmärkte. (W. T. B.) Breslau, 8. Juni. (Nahm.) Die \{lech{test behandelten Wollen haben einen Preisabf{lag von 5 bis 7 Thalern erfahren. Der Verkauf auf dem Markte ift beute bereits zeitig geschlosfsen worden, dagegen entwidckelte si lebhaftes

! Geschäft in den Lägern. Die Preise wurden dort um 3 bis 5 Thaler

reduzirt. Die besten Wollen wurden von einheimischen Fabrikanten und von s{wediscen, englischen und französishen Händlern genomtnen, welbe ers morzen den Play verlassen. (Abend - Schluß- beriht.) Na namhaften Umsäßen auf den Lägern ift noch eine reihe Auswahl von sehr gut behandelten Wollen vor- banden und finden noch immer sehr ansehnliche Lagerzufuhren statt. Das gesammte an den Markt gebrachte Quantum betrug inkl. der Bestände 40,009 Ctr. \{lesische, posenshe, polnische, ungarische und Gerberwollen. Die Preise für hohfecine stellten sich etwa auf 70—85, für feine auf 55—65, für mittlere auf 59—54, für Rustikal- wollen auf 42—48, für Gerberwollen auf 34—38, auch 40—45, für posensche feine Wollen auf 52—56, für mittlere auf 483—52 Tblr. Stralsund, 8. Juni. Die angefahrenen 3000 Cent- ner Wollen wurden fast ganz verkauft. Die Preise stellten fich 1 bis 24 Thlr. höher als im Vorjahre. Käufer waren Wollkäm mer aus Sc{bweden und Händler aus der Provinz. Gera, 7. Juni. (Weim. Ztg.) Der gestrige Wollmarkt war seit der Neugestaltung deffelben in der Reihenfolge nunmehc der 25. und wurde diesem Jubiläum in verschiedener Weise Ausdruck ge- geben. Die an den Markt gebrate Wolle zeigte zumeist gute Wäsche und erzielte Preise von 153—156 ÆA pro Centner für Domanial-, und 135—150 Æ für Rustikalwollen. Die Zufuhr selbst war gegen das Vorjahr erheblih stärker. Bei weitem das meiste wurde von hiesigen Häusern, sowie auch ftarke Posten von benachbarten Wollenindustriestädten, wie Crimmitschau, Greiz und Werdau gekauft.

Dem „Neuen Wiener Tageblatt“ wird aus Konstantinopel telegravhirt: Na einer Meldung des griehishen Journals „Metha- rvthmissis" hat die Regierung die Sequestrirung des unbeweglichen Vermögens des Deputirten Bankier Zoograph os, der si nach Paris begeben hat, angeordnet.

Moskau, 9. Juni. (W. T. B.) In dem vom Handels- gericht über Dr. Strousberg als Petersburger Kaufmann er- offneten Konkurse hat der Maßenverwalter AlsWwang sämmtliche Krediteren zum 11. d. Mts. behufs Aufnahme des Vermögenéstatus in die Wohnung des Gemeinschuldners, Hotel Dusfaurx, einberufen. Dr. Strousberg befindet sich in leßterer unter unausgesetter Be- wacung der Polizei.

Verkehrs-Anstalten.

_ Vriest, 9; Juni: (W-. A Der Lloydampfer „Juno“ ist heute früh um 2 Uhr mit der ofstindishen Ueberlandpost aus Alerandrien hier eingetroffen.

\chidckt geführte, unterhaltende Dialog, in dem die Franzosen ja Meister find, ist hier Alles. Das Stücckchen wurde von Mlle. Scriwana und Mr. Deschamps wirkungsvoll gespielt. Ein heimisches Mitglied der Bühne, Frl. Kraft, unterstüßte sie durch korrefte und fließende Aussprache des Französischen in der kleinen Rolle der Dienerin. „L’homme-femme“ ift eine Solofcene von Abraham Dreyfus, welche als „conférerce comique“ über das gleih- namige Buch des jüngeren Dumas bezeihnet wird, und bildet eine drastisbe, wenn aub nit besonders geistvolle Parodie auf die son- derbaren Ansichten, welbe Dumas in dem genannten Buche entwicelt.

Hr. Emerich Robert wird morgea, Sonntag, sein Gast- spiel im National-Theater unbedingt besließen und an diesem Tage für längere Zeit von Berlin Abschied nehmen, da der Künstler für die nähsten beiden Jahre eine dauernde Gafispiel-Verpflihtung an dem Kaiserlichen Theater in St. Petersburg angenommen hat. Hr. Robert wird eine seiner besten und beliebtesten Rollen, den Romeo geben, und findet diese leßte Gastvorstellung zum Benefiz des sceidenden Künstlers bei ermäßigten Preisen statt.

„Kürscbnets Ovperntert-Ausgaben “* betitelt sih eine neue Operntert-Sammlung, die demnächst im Verlage von Ad. Spaar- mann in Okerhausen und Leipzig erscheinen und vollständige, revidirte und für den Gebrauch durch versWicdenen Druck übersichtlih gemachte Terte enthalten sol. Die Kürschnerswen Ausgaben find durh- gehends einem Verglei mit den gangbarsten Bühnenarbeiten unter- zogen worden und enthalten nicht nur die textlihe Unterlage der Ge- sänge, sondern auch den O N Außerdem ift jeder Oper eine Ein- leitung vorausgescbickt, die über Inhalt und musikalishe Stellung der Oper Mittheilung macht, wie auch interessante Daten zu brer und der Geschichte des Komponisten und Librettisten beibringt. Troß dieser Vorzüge und eleganter Ausstattung werden die Terte verhältnißmäßig billig sein. In jeder Woche erscheint ein Heft, und iwird der Tert zum „Freis{üß“ den Anfang machen.

Frl. Adele Grangtow, die frühere erste Solotänzerin am cen Theater in St. Petersburg, ift am 7. d. M. hierselbst geîtorben.

Zum Besten des in Cassel zu errihtenden Spohr-Denk- mals werden, der „Hef. Morgen-Ztg.* zufolge, an den drei aufein- anderfolgenden Tagen vom 22. bis 24. Juni d. J. in Caffel grö- ßere Musikaufführungen unter Mitwirkung auswärtiger her- vorragender Künstler durch das Könizliche Theater-Orcester und die Caffeler Gesangvereine veranstaltet werden. Die näheren Mitthei=a [lungen werden in Kürze erfolgen. ;

Das erste große Monstre-Konzert, welches in dem Garten des Belle-Alliance-Theaters am Freitag stattfand, batte, be« günstigt vom {önfsten Wetter, zahlreiche Besucer dort versammelt. Im Theater erfreute sich die Aufführung der „Anna-Lise“ vielen Beifalls, Im Laufe diefer Woche joll das Volksstück „der Bauherr“ zum ersten Male iz Scene gehen.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expetition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (eins&ließlid Börsen-Beilage.)

Berlinzt

Erste Beilage _ S zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Me 133. Berlin, Sonnabend, den 9. Juni

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Verseßungen und Beförderungen. Gm aktiven Heere. Berlin, 31. Mai. Bilse, Sec. Lt. vom Train-Bat. Nr. 9, von seinem Kommando zur Dienstleist. beim Ulan. Regt. Nr. 12 entbunden. 2. Juni. v. Tresckow, Hauptm. und Comp. Chef im Jäger-Bat. Nr. 3, dem Bat. aggregirt. v. Zastrow, Hauptm. und Comp. Chef im Inf. Regt. Nr. 51, in das Jäger-Bat. Nr. 3, von der Deckten, Pr. Lt. vom Jäger-Bat. Nr. 3 unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das Inf. Regt. Nr. 51, Stakemann, Sec. Lt. vom Jäger-Bat. Nr. 14, inter Beförder. zum Pr. Lt., in das Jäger-Bat. Nr. 3, v. Glafe- napp, Sec. Lt. vom Jäger-Bat. Nr. 4, unter Beförderung zum Pr. Lt, in das Jäger-Bat. Nr. 11, v. Pelcke, Sec. Lieut. vom Jäger- Bat. Nr. 8, in das Jäger-Bat. Nr. 4, Hahn, Sec. Lt. vom Jager- Bat. Nr. 3, in das Inf. Regt. Nr. 30 verseßt.

icdsbewilligungen. Jmaktiven Heere. 31. Mai. L un, Sec. Lt. E Train-Bat. Nr. 14, mit \{lichtem Ab- schicd entlaffen. &m Beurlaubtenstande. 31. Mai. Thvsscn, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 25, mit {lich-

tem Abschied entlassen. : Militär - Justiz - Beamte. Dur Allerhöchste Ordre.

99. Mai. Abel, Div. Auditeur der 9. Div., auf seinen Antrag bebufs Uebertritts in die Kommunal-Verwaltung aus dem Staats-

dienst entlassen.

GFT e

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Sta# tische Nachrichten.

Die Zahl der Lehrer an den neun preußischen Un- versitäten, der Akademie zu Münster und dem Lyzeum zu Brauns- berg im Winter-Semefter 18/6/77 betrug im Ganzn 907 Dozenten, 9 Lektoren und 34 Lehrer für den Unterricht in Steno- graphie, Musik, Feten, E und Turnen. Ps Hertel

l é i ise | ch auf i i niversitäten und Fakultäten wie

Straf von Filzen nach Dusemond im Kreise | sich auf die einzelnen Univerhitaten, âte Bernkastel, on der aaten e Käniglihen Regierung zu Trier N M Me „ECES ¿ De En x L R Wechanet

V E 195 n 18. Mai 1877; : ozenten, Le ni nis Lehrer. Vo!

s 7 ire Allerhöchste ‘Feláß von 4 April 1877, betreffend die Ver- | Dozenten gehörten der evangelis ‘theologischen Fafultät an: ordent- leibung des Enteignungrechts und der fiskalischen Vorrechte an den | liche Professoren, 2 Honorar-Professoren, Ö außerordentliche rug va Kreis T u D ‘den chaufseemäßigen Ausbau der Straßen 1) von | und Z Privatdozenten; der jurifstishen Fakultät: 9 ordentliche Pro- Berizian über Briïow na der Eisenbahnstation Lötnit, E. vos fefsoren, F außerordentliche Prorenoren A F atl e i Ca s ls Qn î i f Rothemüß medizinischen : 2 ordenil., 7 außerordentl. Prof. un I Straëburg bis an die Kreiëgrenze in der Ytihtung auf m dizini]Me vedenil.. 10 Aulerorpens. . P M 53 : b 5 i s Kreisgrenze | Privatdoz.; der philosophishen: 36 ordentl, Honorar-, 3. 3) von Prenzlau über Schmölln bis- an die Randower Krei i “3 p Ras! LE E À Pogarar., : che f Grünz, 4) von Prenzlau über Schönermark | außerordenil._ Prof. und 25 Privaîdoz. Der Unive! D E eanebee Vis E E ae mit Mecklenburg in der | Bonn gehörten überhaupi 98 Dozenten, E, LENor A Richtung auf Göhren, durch das Amtsblatt der Königlichen Megie- dnhailher e, an. Auf A E - elde „FON _" z . 2 S. ausgegeben den 1. Juni 1877; amen: 6 ordentl., 1 außerordentl. Pros. 2 Privatdoz.; auf die Als aker bee 4 Äpril 1877 AllerböHst vollzogene Privi- katholis-theologisde: 5 ordentl, 2 außerordentl. Prof. knd J e legium wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender E Hs an e Iuriiti@e: pr vat enn E z t pas seine des Prenzlauer Kreises im Se a “ole H T2 uf die philosopbische F fultät : 27 ordentl, 15 außerordentl. Prof. und V h eti erung zu Potsdam Nr. 22 | auf die philosophische Fakultat: 2 ordenli, +9 augerortet S S 1 is 159 der Kim Rn Sani 1877; F : 7Privatdoz. In Breslau betrug die Zahl der Dozenten überhaupt 101, : 9) der am 7. April 1877 Allerhöchst vollzogene Tarif, na

die der Leftoren 3, und die der Les adi e e Dig

r , c; c ; + .. FT Y aR t

Tz e eiselfähre zwishen Neuenburg und vertheilten sich auf die einzelnen Faftultaten erart, „day. die

BESE E See 2e der SEN Ne das SE E Cvengetst Ee, Naa: : enen , 1A e D e Wee

COTUL V9 é ; Nr. 2 S. is 12 L oai!dbe Ÿ I 9, 5 l 1e 39

Konigliwen KeBELIn e Mader Nr. 20 S die philosophishe Fafkultät 43 zählte. E E. zu

e der Allerhöchste Erlaß vom 9. April 1877, betreffend die Göttingen hatte im Ganzen 116 Dozenten und 6 technisce Lehrer, Genehmigung des ron dem 49. Kommunal-Landtage der Kurmark

und zwar die evangelisch - theologiscbe Fakultät 11 Dozenten, die beschlofsenen A6ten Nachtrags zu dem revidirten Reglement für die

juriftisbe 13, die medizinische 24 und die philofopbifcbe 68. S Land-Feuersozietät der Kurmark Brandenburg und der Niederlausiß | wald besaß 59 Dozenten und 3 technische Lehrer. Zur evangelisch- vom 15. Januar 1855, dur die Amtsblätter

theologishen Fakultät gehörten 9 ordentliche Professoren, der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 19 S. 153/154, | zur juristischen 5 ordenilihe und 1 außerordentliwer Professoren, ausgegeben den 11. Mai 1877,

zur medizinischen 0 Douenter a p: Res E öniali î f S 9 S ät 28 Dozenten. In Halle t1ajen Dozenten , außerd ves O ves vai m d. ran R: E Drei rge 5 technische Lehrer. Auf die evangelish-theo!ogishe 11) das nan Uen 14. April 1877 Allerhö vollzogene Privi- | Fakultät kamen 15 Dozenten, auf e rae cl eie In me Ee legium wegen Ausgabe auf jeden “nbaber lautender Obligationen nische 22 und auf die philosophische A Qn i : Ï e Le der Stadt Frankfurt a. M. zum- Betrage von 18,000,000 dur ahl der Dozenten auf 60, dex Le e “s ¿E E Butenen das Amtsblatt den Stadtkreis Frankfurt a. M. Nr. 21 Lehrer auf je 2. In der evangelis - theologis zen Fakultät E Tas 8 A d n 17 Mai 1877; lasen 6 Dozenten, ebensoviele in der juristischen, in er E jd i Me s 6, April 1877 Allerböcht vollzogene Tarif, nach | nischen 19 und in der philosophischen 29. H an at g, wu n [hem d s Séhleusengeld für die Benußung der Sciffs\cleuse in Universität zu Königsberg umfaßte im & es é Sgt S e A df tlih : Swciffahrtsstraße auêgebauten Theile des foge- Lektoren und 5 technische Lehrer. Der evange y u ogilH A. dem F ERCaLES Grabens im Rbinluce bis auf Weiteres zu er- kultät gebörten an 6 Dozenten, „der [En p E mée Dan arm behan: ift. dun das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam 93, der vhilosophishen 40. Bei Marburg |steulen ]

A EE z : 1877: len wie folgt: Dozenten überhaupt 66, außerdem 4 tehnische i if i | if Nr. 21 S. 170, ausgegeben den 25. Mai 87 ff 8 gas 3 isb-theologishe Fakultät 8 Dozenten, juristisbe 11, berg im Kreise Randow bis auf Weiteres zu erheben ist, dur das | Nr. 21 S = Pr f 16. April 1877, betreffend das | Lehrer, evangelish-theologi]e Hatu L R

ata A n 1877; con, s tee A m E der N eee t eccgisden Negierun L verliehené Enteignungs- | medizinische 18, pbilosophishe 29. An der Akademie zu Münster auêgegeben 20 ; ( :

ff i ür di i le 1 - | unterrichteten 29 Dozenten, von denen auf die fatholisch-theologishe 3) der Mae e won I Ma E recht für die Ausführung einer von Bittelbronn dur die rordwest T, A co vhilofopbishe 22 kamen , während bei dem Ermäkzigung des Zinéfußes der na de j

lide Spiße der Hobenzollernshen Lande nach S{opflo anzulegen- i ¿ E L Tae 2 b 1869 (Geseß-Samml. S. 496) vom Kreise Greifs- s Eisenbahn, Feli des in das preußisce Staatsgebiet entfa en» eum in Br ische E LeEg, E ler ben Fakultät angehörten wald = P: ies Anleibe von fünf auf viereinhalb Prozent, | den Bahntheiles, dur das Amtsblatt der Königlichen TERerRnA ¿u oes (Köln ta) A O dlkerunades Königreisder Nie» dur das Amisblatt RLU T UNET Meg Rng, I E E Sigmaringen Mechô@fte Erlaß S L 1STE betreffend die | derlande betrug am 1. Juni d. I. agi 8 p aag] die Hane il 1877; erhô F , betref de betrug am 1 E L iren S. S Rudgegeven Den. 2 “dier vom 28. März 1877 wegen | Verlei inig Les Enteignung8rechts bezüglich der zur Eeweiterunge es E ét P aat: N bacas il Acasterdam n 290.200, A L as d L Snbabér lautender Obligationen der Stadt Hagen | Hafens zu Ruhrort erforderlihen Grundstüde, durch_ das Amit E DEE Vice Retlectam mit T Ene irrierbiaga mit 10006; in Westfalen int Betrage von 1,500,000 Æ durch das Amtsblatt | der Könialichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 21 S. 231, ausgegeben Dn E gen Nota ben mit 41/298, Groningen it 40'589" der Königlichen Regierung zu “Arnsberg Nr. 20 S. 164 bis 167, | den 26. Mai 1877; auêgegeben den 19. Mai 1877;

15) die Allerhöbste Kon essions-Urkunde vom 25. April 1877, | Arnheim mit 38,017, Haarlem mit 34,797, Maastricht mit 29,084, 5) der Allerhêchste Erlaß vom 4, April 1877, wona die ge- | betreffend den Bau einer Bahn von FTing

s j en mit 27,085 Einwohnern.

haufen nach Witten und Leeuwarden mit 27, 5 E ie s i Aateintas

sammte Vermögenéererwaltung des Kommunalverbandes von Alt- | Langendreer durch die Rheinische Eisenbahngesellsaft, durch die L S S cite I fene G e Wan besipen 54,117

E “Provigia peroans von Pommern libergeht und} Ann e ian i Ö 9 S. 108, ausgegeben | eine Wohnung 104,818 tragen bürgerlie Kleidung. Sie haben 117

Le L Suflinming des Provinziallandtages von Pommern auf- der Königlichen Regierung zu Cöln Nr. 20 S. 108, auêëgeg tine liche uus de, e S 7 Lhree uno 11,536 Schüler.

tellten beiden Natträgen zu dem „reoB trn Men, ur Ne deit, 16- Zat LBL 2e Nr 99 S. 164, aus- | Sie bebauen 318,194 Acres Land und produziren 463,000 Scheffel Se rioetät des platten Landes von Alt-Pommern vom 17. Januar der Königlichen Regierung zu Arnskerg Nr. 29 S. 164, au

1872 und zu dem revidirten Reglement für die Städte-Feuersozietät gegeben den 19. Mai 1877.

(7 ce o ; C: T [es , afer nebst 2,329,463 Scheffeln Mais. Der Viehstand der Indianer Alt-P 92. Suni 1864 die Genehmigung ertheilt wird HUE 301,033 Pferde, 311,308 Rinder, 447,295 Schafe und 214,078 Alt-Pommerns vom 22. Zuni N i

dur die Amtsblätter

der Königliben Reaierung zu Stettin Nr. 16 S. 77, auëgege-

ben den 20. April 1877 E _ der Königlichen Regierung zu Cöslin Nr. 16 S.

den 19. April 1877; A R

6) der Allerhöchste Erlaß vom 4. April 1877, betreffend die Verleihung des Enteignungêrechts für den causjcemäßigen Ausbau

73, auêëgegeben

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Daa vom 10. April 1872 (Gesez-S amml. S. 357) sind bekannt gemacht: Z E 1) LE Allerhöchste Erlaß vom 20. Okto“er 1876, wodur ge- nehmigt wird, daß das der National-Hypotheken-Kreditgesellscaft, eingetragene Genossenschaft in Stettin, unter dem 30. Oktober 1871 (Geses-Samml. S. 518) ertheilte Privilegium zur Ausgabe der in dem Statute vom 3. März 1870 und 11. August 1871 näher be- schriebenen Hypothekenbriefe au unter den Abänderungen, welche dur das mittelst jenes Allerhöbsten Erlasses genebmigte revidirte Statut dieser Gesellschaft eingeführt sind, fortbestehen bleibe, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin, Jahrgang 1877, Nr. 19, Ertrabeilage S. 14, ausgegeben den 11. Mai 1877. (Das revidirte Statut ist abgedruckt ibid. S. 1 bis 13); - 9 der am 3. März 1877 Allerhöchst vollzogene Tarif, nah

welchem die Abgabe für die Benußung des Bohblwerks zu Langen-

S{bweine.

Beffentlicher Anzeiger.

K , - Inserate für den Deutschen Reichse u. Kgl. Preuß.

S Ra Fra tDanr e eee S 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. | 5. Indnstrielle Etablissements, Fabriken und 2. Sabhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel.

blatt nimmt an: die Königliche Expedition des Dent u. dergl, 6, Verschiedene Bekanntmachungen.

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich : i igers: ä issì tce, 7. Literarische Anzeigen. l s Preußishen Staats-Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc, SrcpES ADIe L . 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. | M pee Masa e L 8, vg öffentlichen Papieren, 9. Familien-XNachriehten.

I e i E T

X G

erate nehmen an: das Central - Anuonceu- baa der deutshen Zeitungen zu. Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Erpeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bagler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Anuoncen-Bureaus.

is

Ausbleiben der Inhalt der Klage für zugestanden erachtet werden muß. Halle a. S., den 31. Mai 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 inzusehen. :

N Me icienigen, welche Eigenthums- oder gnder- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra- gung in das Grundbu bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur. Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an- zumelden. E

Berlin, den 2. Juni 1877. Kön ales Kreisgericht. Der Subhastations-Ri@ter.

rundbublattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, S das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unjerem Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aus-

efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion patestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 2. Juni 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Stecbriefe und Untersuchungs - Sachen-

OFene Strafvollstreckungs3-Reguisition. Die verehelichte Arbeiter Prüfer, Amalie, geb. Graevel, von hier, ist durch rechtskräftiges Erkennt- niß vom 3. Mai 1877 wegen Diebstahls zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Da ihr gegenwär- tiger Aufenthaltsort unbekannt ist, so werden alle ¿fentlichen Sicherheitsbehörden hiermit ersucht, auf die oben Genannte zu vigiliren und im Betretungs- falle Nachricht der nächsten Gerichtébehörde zu geben, welhe um Strafvollstreckung und Benach- rihtigung hiervon an uns ersubt wird. Grün- berg, den 4. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Der am 28. Mai d. I. hinter den Arbeiter Carl Steinemann aus Templin erlassene Steck- brief ist erledigt. Oranienburg, 6. Juni 1877. Der Untersuchungerichter.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

sn Bekanntmachung I. Das Königliche Hausfidcicommiß - Amt

Tif dorf , im Kreise Schroda des Regierungs- Tis atn circa 7,5 Kilometer von der Stadt Wreschen und dem bei derselben belegenen Bahn- hofe der Oels-Guefener e nd cir S \ ot unbekannter Erben. Kilometer von der Stadt Schroda und [5101] Subhastations-Patent. [*Álle Ditieaben, welche an den Nachlaß der am | derselben belegenen Bahnhofe der Kreuzburg-Pofener de H is{waarenhändler Eduard Langhoff | 2. Januar d. F. hier verstorbenen unverehelichten | Eisenbahn und circa 41 Kilometer von ec Stay! E Scioen im Grundbu von Stegliß M e E: E Us E Posen entfernt, mit inen Area A 11s Hek ; é von | Erbansprüche zu haben vermeinen, aren, worunter ,87 ) 1 8 Dot Le Bi T R R Es “ca A 106 wete Kaufmann Kundt, Pauline, geborene Tae Hektar Wiesen; Liebt G ZS E L Bl. Nr. 107 verzeichneten Grundstüdcke | zu Ober Waldenburg, werden hierdurch gusgetocder , | * T1. das Königliche Hausfide nebft Zubehör follen He Ain T Uh ei Ee: Sea. Nad Lobenau, bestchend aus den Gütern Lobenau E T, C Den. A E : 6-9 ben 5, Sehtenher 1972, Mer pee Uke, Ablauf dieses Term wird die Ausstellung der rat g A an das e E T von L7Bals Í / ¿ ; 1 U lid | Erbbescheinigung erfolgen. 1, mit e e AR 104A A (vie 5 age turnirumagéó: ie 4 E Sai vf Schweidnitz, den 29. Mai 1877. Beta worunter 1D Ste Li E das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

Fe e EY L A, y Ge d s 7. September 1877, Mittags 12 Uhr Ee Ee, E In tltoedes ¿usannten oder jedes Amt für sh den 7. September ÿ , ebenda verkündet werden.

auf die 18 Jahre, vom 1. Juli 1878 bis zum X. i ï tgebot Die zu versteigernden Grundstücke sind veranlagt Die verchelihte Klinger, Therese, geborene | Juli 1896, im Wege des öffentlichen Meistge 12, | und ¿war Stegliß Bd. 17 Bl. Nr. 534 bei einer

i frü i achtet werden. : Schumann, bierfelbst hat gegen thren, früher hier | verpadte een -Miaimum ift füle dée Mfedhee L s Judest wohnhaft gewesenen Ehemann, den Eisendreher as Pachtg m E LTLO Größe von Beliten Nuß L e Pre 2400 uf Adalbert Klinger, welcher si seit November e L age au Gn für das Amt Sang und die Grundstücke Aanfwig Nr. 105, Nr. 106 und

entfernt hat, die Klage auf Trennung der Ehe Î 13200 -& festgeseßt. 2 Ar Ou M E 1 A 109 4 Be be E G RT: Verla jun L af dur 2. Ok: | e Urgernahme der Patung beider Acmter ist 30 Ar 45 Qu.-M. un r u.-M.

en Mitta wortung dieser Klage ift Terwin n iesi Nacbweis cines diéponiblen Vermögens von verkünk t i “n eri La De Grundsteuer mit einem Ea e vou 3 M | tober d. Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Den 000 MÆ, zur Uebernahme der Pachtung des Amtes E A 4 M 29 A und 27 S.

: ; rern Krets» L : e : ; Das zu versteigernde Grundftück ift 4 Ar 33 Qu.- E d, [l d Atis ift der una lêtter Gerihioltene, Funmer Ne 1 r dei Tischdorf allein der Nachweis eines disponiblen Steuerrolle un ri /

i / lagte, L E L gerichts-Rath ole anberaumt, wozu der Verk ; 1 B s von, 88.000 6, ub zur Mbzenaline Let a raE, E E E S vercnliaE E ingleiben etwaige Sei Bun geR, iee Be Er Eisendreher Adalbert Klinger, unter der Verwar Pachtung des Amts Lobenau allein der Nachweis 5 ] Nachweisungen und beson

schri nung hierdurch vorgeladen wird, daß bei seinem uszug aus der Steuerrolle und Abschrift des

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Eo ubhastations -Patcul. Res h t wud P Sch{midt zu Ber-

lin gehörige, in Bri Werderstraße be-

legene, im Grundbu Nr. 473 verzeichnete Gru Gerichis “f Siam strafe 25 an Gericts|tele, Zimmer , Zimmer L im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnä das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda

stüde betreffenden