1877 / 148 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Jun 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Konfiguration seiner Grenzen ganz deutlich in zwei Theile, die in der Richtung von Nordwest nach Südost eine dur- \chnittlihe Breite von sechs Meilen aufweisen. Jn der Mitte des Landes, welches dur das Zetathal von Niksics bis Spusch marfkirt ist, nähern fich aber die Grenzen auf eine Entfernung von etwas mehr als drei Meilen. Das Zetathal ist eines der prafktikabelsten und wohlhabendsten Gebiete Montenegros und deshalb richteten Suleiman Pascha von Norden und Ali Saib von Süden in dieser Richtung ihre Angriffe und des be- stand auch Montenegro in den ren Frie nsverhandlungen mit befannter Hartnäigkeit auf bung der Ebenen von Nifksics und Spusch.

Landtags- Angelegenheiten.

Königsberg, 25. Juni. Gestern Naéhmittag ist, wie der „K. H. Z.* gemeldet wird, zu Rohrbeck i. d. Neumark der General- Landîchaftsdirektor Graf v. Kaniy verstorben. Derselbe stand seit 18 Jahren an der Spitze der oftpreußishen Landschaft und gehörte dem Herrenhause seit Jahren als Vertreter des alten und be- festigten Grundbesites von Samland und Natangen an.

Statistische Nachrichten.

Statistik der Königlihen Bau-Akademie pro Som- mer-Semefter 1877. 1) Lebrer: festangestellte 9, ordentliche 27, ülfélebrer 30, Privatdozenten 4, Summa 70. 2) Studirende : 96 Bau- ührer, 799 Baukunstbefli\sene für den Staatsdienst, 65 Privat-Architek- ten, 13 Ausländer (Nichtdeutscbe), zusammen 973 immatrikulirte Stu- dirende, dazu 58 Hospitanten, Summa 1031 Studirende. 3) Am Beginn des Semesters sind neu aufgenommen worden: durch Immatrikula- tion 12, Hospitanten 30, Summa 42 Studirende. (Unter den Hospi- tanten befinden sch 2 Stpvdirende der Unirersität, 2 der Gewerbe- Akademie, 1 der Berg-Akfademie.) 4) Zahl der wöchentlich ertheilten Unterribtsftunten: im ordentlichen Unterriht 243 incl. 15 Stunden Parallelunterricht, im außerordentliwen 28, Summa 271 Stunden. 5) Von dey 2 aufgeführten 799 Baukunstbcflissenen für den Staatédienst haben: 429 Gymnasien, 370 Realschulen I. Ordnurg besucht. 6) Von den Auéländern sind: aus der Schweiz 2, aus Ungarn 4, aus Rußland 1, aus Norwegen 2, aus England 1, aus Portugal 1, Brasilien 1, Buencs-Aires 1, Summa 13.

Bei Gelegenheit der Beratbung des Haushalts8etats der Stadt Berlin für 1877 ift in den Verhandlungen der Stadtverordneten- versammluno dem Magistrat der Wuns ausgesprocen worden, eine Vebersiht über die Aufgaben des städtischen statistischen Bureaus und über die bei demselben im Iahre 1877 entstehenden Koften nähere Mittheilungen zu crhalten. Nach der vom Magistrat in Folge deffen der Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnißnahme mitgetheilten Vorlage hat das statistische L ureau folgende Aufgaben: 1) Beschaffung, Prüfung und Bearbeitung ftatistisber Urmaterialien : a. Ausführung der Volkszählungs-, Gewerbe- und Wohnungssftatistik, Bearbeitung ter betreffenden Urmaterialien und Herausgabe der be- ¿üglichen Tabellen und graphischen Darstellungen. Fortlaufende Kennt- nif:nabhme von allen Eintheilungen der Stadt L Bearbeitung der Bewegung der Bevölkerung insbesondere: Z ter Zählkarten der Ge- burten, Ebeschließrngen und Sterbefälle aus den Standeébüchern, g. in Vertirdung biermit der ter Sterbefälle nah Todetart und Wohnung aus den äârztlihen Todtenzetteln, 7. Registerführung über die Sterblichkeit in den Grundsiücken und Bearbeitung derselben, 2 Bearbeitung der Krankheitsstatistik aus den Listen der Armenärzte, e. Bearbeitung der Veröffentlihung der Ab- und Zuvzüge aus den polizeilichen Listen, & Verbindung der Elemente der Bevölkerungs- benregung mit den Resultaten der Vevölkerungs- und Wohnung?tauf- nabmen, sowie mit den Tabellen über Witterung und Wasserstand. Die Zufammenstellungen der Bevölkerungébewegung für kleinere Zeit- abschnitte werden dur Beilagen zum Kommunalblatt veröffentlicht, für das Kalenderjahr in bejonderen tabellarishen und graphishen Werken. 2) Dem sftatistischben Bureau überwiesene nit statistishe Arbeiten : a, Drudcklegung des gesammten Kommunalblattes, eins{bließlih sämmt- liber Verwaltungsberichte, sowie des Etats; b. Führung des Re- gisters der Kommunalbeamten und Herausgabe des Perfonalverzeih- nisses derselben und Lerstellung des bezüglichen Theils des Beamten- Adre5buhs. 3) Statistische Bearbeitung der Urmaterialien anderer Magiftratsbureaus, sowie der bei dicsen ausgearbeiteten Berichte und Tabellen: a. Herstellung des allgemeinen Verwaltungsberichts ; b. Sammlung und Bearbeitung statistis@er Materialien der ver- schiedenzn Reftorts, inébefondere für Statistik der Grundftücke, Ge- bâude und Straßen (aus den Berichten, betreffend Miethsfteuer, Feuersozietät, Feuerlöshwesen 2c.), der Wohblhabenheitsverhält- niffe und deren Förderung (Einkommensteuer, Gewerbesachen, Sparkasse 2c.), der Armenpflege und Wohlthätigkeit, des —Vnterriwis (Schulen, Biblioiheken), ver äligemeinen Kommunäl- Verwaltung (Stadthaushalt, Wablen 2c.); c. Herstellung besonderer statistischer Arbeiten aus Urmaterialien einzelner Magistratérefsorts, theils auf Requisition der betreffenden Abtheilung, theils auf Be- {luß der Deputation für Statistik, hierhin gehört aub die Zu- jammenstellung der städtishen Stiftungen und Legate. 4) Samm- lung des nicht zum Ressort des Magistrats gehörigen Materials der Berliner Statistik und Benußung desselben zusammen mit den zu la. b. und 3». erwähnten Materialien, für eine Gesammtstatistik Berlins, insbesondere für das Jahrbub, sowie Ertheilung jeder Auskunft an Kommunalbeamte, Behörden des In- und Aus- landes und an Privatpersonen. Hierhin gehören insbesondere: a. die séatistischen Materialien des Polizei-Präsidiums ibetreffend Gcwerbe- und Marktpcolizei, Marktverkebr und Preise, Schiffs- verkehr, Straßenverkehr, Unglüdsfälle, Sicherheits-, Sitten- und Strafpclizei, Gefängnisse); b. die statistishen Auffiellungen des

Verlin, 27. Juni 1877. Die Stadtverordneten - Versammlung hatte sich mittelst Be-

{luffes vom 5. Mai 1875 damit einverstanten erklärt, daß zur Ver- | bindung der Michaelkir{ftraße mit der Holzmarkt-, Langen und !

Markuéftraße eine massive Brücke über die Spree nah dem |! E preußischen Staaten

übersandten generellen Projekte erbaut werde, und find zum Neubau dieser Brücke als erfie Rate 100,000 Æ bewilligt worden. Da in Folge des Baues der Stadtbahn und E derselben über die Jannowißbrüdcke, sowie wegen d:s Zustandes der leßteren der Neubau diefer Brüde alsbald erforderlich wird, würde im Verkehréinterefe die Erri&tung einer Interimsbrücke bei der Jannowitbrüdcke nothwendig sein; die Kosten der letteren können aber voraussichtlich erspart werden, wenn es gelingt, den Bau der Micaelskirhstraßenbrücke derartig zu be- idleunigen, daß dieselbe bis zum Schbluß des Jahres 1878 dem Ver- kehre übergeben werden kann. Dazu if zunächst erforderli, die jammtlichen Pfeiler der Brüde bis über den höchsten Wasserstand bis zum 1. April 1878 auszuführen. Im Einverständnisse mit der Baudeputation ersudt der Magistrat die Stadtverordneten-Ver- sammlung, behufs Beschleunigung des Neubaues der Micbaels- firftrafenbrüde, die Auéführung sämmtlicher Pfeiler der Brücke bis über den höchsten Wasserstand zu genehmigen und nach Maßgabe des vorgelegten Anschlagëauszuges die erforderliche Summe von 313,000 Æ zu bewilligen. Ferner beantragt der Magistrat bei der Stadtverordneten - Versammlung, zu ge- nehmigen, daß aus dem Fonds für unvorhergesehene Aus- aben an die Unternehmer des Baues einer hölzernen Joch- rüde über die Spree im Zuge der Stromftraße (Moabit) ein Beitrag von 2000 gezahit werde; ebenso hat der Magistrat der Stadtverordneten-Versammlung das generelle Projekt zum Um - bau der Unterbaums8brüdcke zur Genehmigung vorgelegt. Die

Stadtgerichts (betreffend Civril- und Kriminalrechtspflege, Besißz- weWsel und Berihadang, dus Grundeigenthums 2c.); e. desgleichen die der Königlichen Steuerbehörden, der Eisenbahn tungen (Güter- und Personenverkehr), der Post- und Telegraphen - Verwal- tung; d. die ftatistishen Aufftellungen und Berichte der kirchlihen 2 ehörden unt der Vorstände der Religionsverbände; e. die Berichte der Kaufmannschaft und der Fabrikinspektoren; f. die Berichte der Anstalten und Vereine für kirchliche Zwecke, für Erziehung und Bil- dung (Lehranstalten), für Gesundheit und Krankenpflege, geweri liche Zwecke, für Versicherung, für Selbsthülfe (Genoffenschafts- wesen), für Wohlthätigkeit. 5) Sammlung ftatistisher Nacbrichten von anderen Städten (und von Staaten), namentlih der Veröffent- lihungen ftatistisher Bureaus anderer Städte, sowie der Verwal- tungsberihte derselben und behufs der Bearkbcitung einer vergleichen- den Statiftik der größeren Städte. Die Ausgaben für das Bureau belaufen sih auf 54,562 M 59 S. L

Cine Uebersicht der Resultate des Ersaßgeschäftes in den Bezirken des I. bis eins{liezlich XV. Armee-Corps für daë Jahr 1876 gewährt folgendes Ergebniß: In den alphabetishen und Reftantenlisten wurden im Ganzen geführt 1,055,088; davon wurden zurückgestellt: 358,363 ; auêgemustert: 86,775; der Ersat:-Reserve I. überwiesen : 59,655, der Ersaß-Reserve II. : 61,142. Ausgehoben wurden: 116,833 und zwar für das Heer: zum Dienst mit der Waffe: 111,256, ohne Waffe: 3326; für die Flotte: 2237. Wegen unerlaubter Auswande- rung sind bestraft: 14,670. Für die einzelnen Armee-Corps stellen sich diese Zahlen wie folgt: dem I. Armee-Corps sind in den Listen gefübrt: 95,432, davon wurden zurückgestellt: 25,707, ausge- S: 5731, der Ersaß-Reserve I. überwiesen: 4500, der Ersaßz- Referve II.: 3270, ausgehoben: 8806, und zwar flir das Heer: 8472, für die Flotte: 334, wegen unerlaußter Au3wande- rung veruribeilt: 2339 der Landbevölkerung, 191 der see- männischen Dev erna, Bei dem 11. Armee - Corps find in den Liften geführt: 96,630, von denen 30,563 zurückgestellt. und 5317 ausgemustert wurden. Ausgehoben wurden für das Heer: 7997, für die Flotte: 524; der Ersaß-Reserve I. find überwiesen: 2266, der Ersaßz-Reserve 11. 6046. Im Bereiche des Ill. Armee-Corps sind in den Listen geführt: 101,366. Davon sind zurückgestellt: 39,446, auêgemustert: 10,702, auëgehoben: 9181, der Erfaß-Reserve I. über- wiesen: 4570, der Crjab-Reserve 11.: 9977. Bei dem IV. Armee-Corps find in den Liften geführt: 82,354. Hiervon find zurückgestellt: 28,905, ausgemustert: der Ersat;-Reserve I. überwiesen: 3973, der Ersat-Reserve 1I.: 6478, autgehoben: 7926. Bei dem 1V. Armee-Corps wurden in den alphaktetishen und Restantenlisten geführt: 82,354, von diesen wurden zurügestellt : 28,905, auegemuster!: 6992, der Ersat-Reserve I. über- wiesen: 3973, der Ersat-Reserve I1.: 6478, auszehoben: 7926. Im V, Armee-Corps sind in den Listen geführt: 60,892, zurückgestellt : 15,707, ausgemustert: 4286, der Ersat-Rescrve I. überwiesen: 2860, der Ersaß - Reserve 11.: 1342, ausgehoben: 6736. Bei dem V1 Armee-Corps sind in den Listen geführt: 76,413, hierron find zurückgestellt: 25,716, aus8gemustirt: 5777, der Ersaß-Reserve I. überwiesen: 3550, der Ersaß-Refserve Il. 3572, ausgehoben: 8923. Bei dem VII. Armee-Corps wurden von 78,204 in den Listen Ge- führten zurüdgestellt: 35,429, au8gemustert: 6578, ausgehoben: 9077. Bei dem VIIT. Armee-Corps sind geführt: 68,059, 32,757 zurüdgestelit, 5806 ausgemustert und 8496 auëgehoben wur- den. Bei dem IX. Armee-Corps wurden in den Listen geführt: 81,733, davon zurüdgestellt: 24,864, auëgemustert : 5853, ausgehoben: 7824. Für das X. Armee-Corps sind geführt: 64,724 und von diesen zurüdgestellt : 23,170, ausgemustert: 5087, ausgehoben: 6651. XI. Armee-Corps sührte in den Listen: 58,691, zurückgestellt wurden: 21,835, ausgemustert: 4393, ausgehoben: 7913. Beim XII. (König- lich sächsishen) Armee-Corps sind geführt: 65,848, zurückgestellt wurden: 17,467, ausgemustert: 9238, ausgehoben: 8598. Bei dem X11. (Königlih württembergischen) Armee-Corps waren diese Zahlen: 37,538, 9861, 3282, 6212; bei dem XIV. Corps: 34,039, 11,136, 3581. 4897; bei dem XV. Corp8: 33,880, 8673, 2752, 4337. Bei den beiden Königlich bayerishen Armee-Corps wurden in den Listen geführt: 93,954. Hiervon wurden zurückgestellt: 25,476, auëgemustert: 14,034, auêgehoben: 17,278, der Ersaß-Reserve I. überwiesen: 4286 der Ersaß-Reserve 11. : 6896.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Bereits E Bödiker na den Vorarbeiten des Präsidenten R. R-cinecke heraus- gegebenen „Reichs-Civil-Prozeß-Ordnung nebft dem Gerichts- verfafsungegesee“ (Verlag der Helwingshen Buchhandlung in

Hannover) haben wir Gelegenheit gehabt, uns über die Tendenz |

und Ausführung dieses Werkes auszusprehen. Der Kommentar, welcher in au2giebiger Weise die Motive des neuen Gesetzes benutt, {ließt sich dem wortgetreuen Abdruck des Geseßes an und folgt demgemäß der Anordnung und Eintheilung des leßtern. Das zweite

Heft enthält die Lehren vom Urtheil, vom Beweise, von den Rechts- |

mitteln, der Reftitution, dem Urkunden- und Wetselprozcß; das dritte Heft behandelt Ehe- und Entmündigungësachen, das Mahn-

verfahren, die Zwangêsvolftreckung und die Sw@tedögerichte; däs

vierte Heft enthält endlih das Geri nn@tgeies mit dem be- züglihen Einführung8gesete und ein ausführlihes Sachregister.

Cafsel, 25. Juni. Zur dreihundertjährigen Feier des Geburts- tages des Malers P. P. Rubens findet am Freitag, den 29. d. M., in der Gemäldegalerie hierselb eine Ausstellung von Origi- nalgemälden, sowie Stichen, Radiru gen und Photographien na selben ftatt, die, 60—70 an der Za!Il, einen Ueberblick über das Schaffen des Meisters gestatten wird, der, Deutschland dur feine Geburt angehörig, gerade hier in Cassel durch eine Reihe ausgezei- neter Gemälde vertreten ift. : Land- und Forstwirtb\chaft.

Die „Trierer Ztg.“ berihtet von der Kyll: Der Stand der Felder und Wiesen ist in jeder Beziehung prachtvoll. Es weiß fih Niemand einer selben Ueppigkeit der Saaten zu erinnern.

| Gesammikosten sind auf circa 620,000 M berechnet, die erste Bau-

rat: mit 100,000 Æ ift bereits im Etat ausgeworfen.

Der Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den P beging am Sonntag, den 24. Juni, die Feier seines 55. Stiftungéfestes und der 600. Versammlung dur eine Aus- stellung von auserlesenen Pflanzen und Produkten im Englischen Pevie hierselbst. Den ersten Preis, die goldene Medaille Sr.

zajestät des Kaisers, erhielt die Königliche Gärtnerlehranfstalt zu Sanssouci (Königlicher Garten - Inspektor Lauche), den zweiten Preis, ein Paar ges{madckvoller Blumenvasen von Ihrer Ma- jestät der Kaiserin, Frau U E Ber Reichenheim (Ober- Gârtner Haadck). Leßtere Dame erhielt aub den hêcsten Vereinse- preis, die Vermeil-Medaille, für ihre langjährige De des Gartenbaues; derselbe Preis (für Gärtner) ward Hrn. E Boese (Firma E. Boese u. Co.) zu Theil. In der Festversammlung ward der Minister für die landwirthschaftliben Angelegenheiten, Dr. Friedenthal, zum Ehrenmitgliede ernannt. dem darauf folgen- den Mahle brate der Vorsißende, Wirkl. Geh. Rath Sulzer, das

och auf E Majestät den Kaiser, den erhabenen Protektor des zereins, aus.

Der deutsche Apothekerverein, Bezirksverband Berlin, hielt am Sonnabend in der „Flora“ zu Charlottenburg eiae General- versammlung ab, die hauptsählich der Besprechung des neuen Apo- thekengesetentwurfes gewidmet war. Die Versammlung bes{chloß, die a irung bestimmter chlüfse einer im August einzuberufenden

eralrersammlung vorzubehalten.

6992, |

von welchen |

Selbst die \{lechtesten Felder haben einen s{önen and. woblgenährt aus. Die Preife fieben see bab Ler dor origläbrigen o ä h e e v

Futternoth balber viel Vi d gezogen werden konnte. 2

Anus Stockhbolm wird den g: Ly unter dem 24. d. M. reiben: Für die Landwi: ift die jeßige Witteru böchft ungünstig, und man befürchtet für die diesjährige Ernte bereits das Schlimmste, wenn nicht in den nächsten eine Aenderung zum Besseren eintritt. Die flliereznle ift in Folge des ausbleiben- den Regens bereits als mißglüdckt zu bezeichnen, und über den Stand der Saatea laufen aus den meisten Provinzen unbefriedigende Be- rihte ein. Von Eksjs wurde in veRgan gat Woche Frost gemeldet, der ganz bedeutenden Schaden angerichtet haben foll.

Gewerbe und Handel.

__ Nat dem „Berliner Actionär“ hat die Staatsregierung vor längerer Zeit die Refsortbehörde im Interesse beshäftigungs- loser Arbeiter angewiesen, in kurzer Zwi¡chenfolge iht über die Zuweisung von Arbeit abzustatten. Sehr carakteristis{ sei aber, daß mehrere Behörden den Antrag stellten, „sie von diefer Bericht- erstattung zu entbinden, da cs thatfählich an einem Anlaß zu der- selben mangle.“ Daß in der That namentli im Eisenbahnbau mannigfache Arbeitsgelegenheit vorhanden, geht daraus hervor, daß vom 1. Januar bis Ende Mai d. J. nicht weniger als 44 Millionen Mark für Staats-Eisenbahnbauten angewiesen wurden. ___— Nath dem Rechenschafteberichte der Aktien-Gesellschaft für Brücckenbau (vorm. J. C. Harkort) if pro 1876 im Brückenbaubetriebe ein Bruttoertrag von 353,679 # und im Walz- werkTbetriebe ein solher von 87,183 Æ, zusammen 440,863 M erzielt worden. Hiervon kommen in Abzug die allgemeinen Kosten 166,641 M, Abschreibungen 190,078 #4, Hypothekenzinsen und Dotirung des Del- crederefontos 74,569 Æ, wona ein Reingcwinn von 9574 # ver- bleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die im Jahre 1876 rersandien resp. zum Verfandt fertig gestellten Brüdckentheile betragen rot. 4,670,000 Koe. Das Walzwerk produzirte rot. 3,851,000 Ko. __ Die Liquidation der Internationalen Handelsgesell- schaft ist, wie berichtet wird, im Wesentlichen beendet; auësgenom- men ift namentlich der Effektenbesiß vou 883,193 Æ, der fast ganz aus Aktien dcr Danziger Oelmühle besteht. Der Status {ließt per 15. Juni c. mit einer Unterbilanz von 2,357,317 M ab, kei einem Aktienkapital von 3,517,320 ,4 Die Beendigung der Ligqui- dation wird dadurch aufgehalten, daß mehrere Akford-Wechsel und Hypotheken noch nit fällig sind und eine Reihe von Prozessen sowie mebrere Konkurse schweben. Gegenwärtig find, nabdem im August 1876 30% vertheilt wurden, 5?/g liguidirt. Die Verwaltung wird, wie die „B. B.-Ztg.“ meldet, der Generalversammlung vors({lagen, auf je 3 Aktien der Irternaticnalen Handelsgesells(aft eine Aktie à 200 Æ ter Danziger Oelmüßle zu vertheilen und den Mest diefer Papiere (51,600 4) zu verkaufen.

_— Aus Nieder-Ludwigsdorf (Kreis Görliß) theilt man der „Niedershl. Ztg.“ mit, daß ter Rittergutsbesißer Demisch daselbst, wel{er vor mehreren Jahren bei der Felddrainirrng eine Kupfer- erzlagerstätte entdedt und demnäcst einen geordneten kbergmän nischen Vetrieb eingerichtet hatte, jett die Lagerfstätte in Tiefen von

chôn und abuesa E N 20 dts B eines 22A

Q | 24 Metern und 50 Metern auf wesentliche Längen aufges{hlofien hat. Sa | | 1 Meter mächtig auf.

Dieselbe wies an mehreren Stellen die derben Kupfererze über

Das kürzli au8gegebene 6. Heft der „Gewerbehalle“, Organ für den Fortschritt in allen Zweigen der Kunstinduftrie (Stutt- g Verlag von J. Eger, brs wiederum 8 nah ails r tei fe

usführung vortrefflide Muster-Verlegeblätter für Gewerbtreibende. Wir beben daraus becvor: Tafel 42: Architektur-Detail von den Arkaden über der „Riesentreppe“ im Hofe des Dogenpalastes in Venedig, aufgenommen von Victor Petrin, Architekten in Knittelfeld; ein Beispiel der Ornamentirung, wie sie beforders von der berühmten Architektenfamilie der Lombardi (Pietro und Martino Lombardo) ausgeübt wurde. Tafel 43: Silberner Präsentirteller, eniworfen von den Architekten Girard und Reblender in Wien, ausgeführt von dem

! Fabrikanten Ed. Lackner daselbst. Derjelhe ist in halber Grêße der

Lei dem Erscheinen des ersten Heftes der von A. | Aueführung gezeichnet und in fogenannter griebis{ec Linienmanier

gravirt. Lafel 46: Kryftallgefäße im Nationalmuseum in München, aufgenommen von C. v. Braunmühl daselbst. Dieselben stammen aus dem Schaß der Herzoge von Bavern (Albrecht V. und Wil- belm V.) aus der Mitte des XVI. Jahrhunderts. Der {öne Schliff, die edle Form und der reiche Metallshmuck diefer Art Gefäße läßt dieselben als vorzüalie Musterbilder für unsere heutige GlaEinduftrie ersheinen. Tafel 47: Album, nach dem Entwurf des Cifeklirlehrers Maier in Stuttgart, ausgeführt von den Fabrikanten Bühler, Feucht u. Cie. daselbst. Der Cinband besteht aus braunem Leder, das Mittelstück und die Eéfüllungen aus getriebener Bronze (Alt-Silber- Imitation) auf braunem Sammt. Die eingelegten Bronze-Ornamente

S S nes enn A aas La T H an C D [S 2 E 2:24. L Ties und--den Zivischerfeldern find vergordei, jowie auch die

am j Schrift des Mittelstüfks und das eins{hließende Rahmenprofil. Die 4 Edleisten umfassen an ihren Ausläufern vier Topase. Die Holz- schnitte auch dieser Blätter, von A. Cloß in Stuttgart, sind musterhaft.

Verkehrs: Anstalten.

Southampton, 26. Juni. (W. T. B.) Die Dampfer Braunschweig“ und, Mosel“ vom Norddeutschen Lloyd

find hier eingetroffen.

Stodholm, 23. Juni. (Hamb. Nachr.) Die Schiffahrt ist. jeßt im vollen Eange, naWdem die Einfahrt nach Haparanda au eröffnet worden ist. Das Treibeis, besonders im Bottnischen Meerbusen, ist jedoch für Segelschiffe noch etwas lästig, und bei „Finngründet“, wo das Eis si feftgeseßt hat, konnte man die Aus- legung des Feuerschiffes ncch nit bewerkstelligen.

Cöln, 2. Juni. (Cöln. Ztg.) Ueber das vorgestrige Erd beben find aus der nördlichen Hälfte der Rheinprovinz noch etwa ein halbes Hundert Zuschriften eingegangen, wona sih die äußerste Peripherie der Erschütterung vorläufig eiwa dur die Orte Eupen, Düren, Cöln, Remscheid, Dersten an der Lippe, Wesel, Geldern, Pee Geilenfirben und Herzogenrath bezeihnen läßt. Am

ärfsten |heint der Stoß in der südwestlihen Ede des oben bezei- neten Landstrihs, d. h. bei Herzogenrath, Aachen und Eschweiler, fühlbar gewesen zu sein, was mit der ällgemein angegebenen Rich- tung des Erdbebens von Südwest nach Nordost fehr wohl überein- stimmt, wenn man annimmt, daß die Erschütterung bei Aachen- Burtscheid die Oberfläche getroffen und sich von dort in abnehmender Stärke nah nordöstliher Richtung fortgepflanzt habe. In Aachen wurde man nach der „Aachener Zeitung“ lebhaft an die Erdstöße vom Herbst 1873 erinnert. Das Wetter war trübe, wolkig, der Wind \{wacer Nord, der Barometerstand 745,5 Mm. uud die Wärme 134 Grad Reaumur. Von dem Gebäude der Taubftummen- Anstalt stürzte die ösilihe Giebelspite kerab.

Im Krollshen Theater wird demräbhst ein Cyklus von Opernvorfstellungen beginnen. Die Mitglieder der dazu en- agirten Géselischaft find bereits eingetroffen, und werden die Auf- rungen am Sonnabend mit „11 Trovatore“ von Verdi ihren An- fang nehmen.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expetition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (eins{liezlich Börsen-Beilage.)

Berlin:

M 148.

: : Erste Beilage zum Deulschen Reihs-Auzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. 1877.

E Berlin, Mittwoch, den 27. Juni

S Pi E P L

- Inserate für den Deutschen Reis- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handels8register und das Postblatt nimmt dn: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Köuiglih Preußiscien Staats-Anzeigers : Berlin, s. i. Wilhelm-Straße Nr. 832.

L Steckbriefe snd Untersnetungs-Sachen,

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladangen u. dergl,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc,

4. Verloosung, Amortiszation, u. s. w. von öffentlichen Papieren,

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf.

Das dem Rittergutsbe)tter von Waldow gehörige, in Klein-Lazfow belegene und Band I1., Seite 193, Nr. 13 des Grundbuhs der R ttergüter des

Kreises Soldin verzeibnete RIkeTgUt mit einem

der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 443 Hektar 81 Ar na einem Reinertrage ron 29725/1090 Thlr. zur Grundsteuer und nach einem MNutungswert) von 495 # zur Gebäudesteuer ver- anlagt, foll am 17. September 1877, DIERALs 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. L, im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. Auszug aus der Steuerrolle, Hypothekenschein, etwaige Abschäßungen und andere das8- Grundftück betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kauf- Ledingungen fönnen in unserem Bureau IV. einge- Fehen werden. : Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene RMaealrechte geltend zu machen haben, werden aufge- ordert, diejelben zur Vermeidung der Präklusion pâtestens im Versteigerungstermin anzumelden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- \ch{lags soll am 22. September 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Geribtëftelle verkündet werden. Soldin, den 10. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhaftations-Ri@ter. Wolfart.

V 24 L [5668] Subhastatious-Patent.

Die dem Bauergntsbesißzer Friedrich Wilhelm August Schröder in Stegliß gehörigen, in Stegliß belegenen, im Grundbuch von Stegliß Band 18 Blatt Nr. 589 und Band 18 Blatt Nr. 590 ver- zeichneten Grundstücke nebst Zubehör follen den 19. September 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsftelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst Ses Bete über die Ertheilung des Zuschlags eben den 20. September 1877, Nachmittags 1 Uhr, verkündet werden. A l

Die zu versteigernden Grundstücke find resp. 12 Ar und 11 Ar 87 Q.-M. groß und enthalten je einen Rohbau. Die Bietungtkaution ift festgestellt auf 1550 # für das Grundstück Bd. 18 Bl. Nr. 589 und auf 1750 Æ für das Grundftück Bd. 18 BI. Nr. 590. G

Auszug aus der Steuerrolle und Abschriften des Grundbublattes, ingleichen etwaige Abschätungen, andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Gigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbu bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präflu- fion spätestens im Verfteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 11. Juni 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

(5669) Subhastatious- Patent.

Das dem Bauunternehmer Auguft Sinnig jun. zu Laakwißz gehörige, in Lankwiß belegene, im Grund- buch von Lankwiß Band 4 Bl. Nr. 132- verzei- nete Grundstück nebft Zubehör foll

den 1. Oftober 1877, Vormittags 113 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlih an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 2. Oktober 1877, Nachmittags 1 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück isff 81 Ar 50 Qu.-Meter groß und zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt-Flähenmaß von 68 Ar 87 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von 16 Æ 20 S und zur Gebäudesteuer mit enem jährlihen Nutungëwerth von 1500 M ver- anlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Dei des Grundbublattes, ingleihen etwaige Ab- fchâßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und“ befondere Kaufbedingungen find in unjerm Bureau V. A, 3. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegea Dritte der Eintragung in das Grundbu bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präflu- fion spätestens im Versfteigerungëtermin anzumelden.

Berlin, den 20. Juni 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[1744]. Aufgebot.

Ein Wesel, d. ä. Magdeburg, den 12. Oktober 1876, über 39 Reichsmark, gezogen von L. Randel auf Oppermann in Groß-Oschersleben und von lehz-

[5654]

terem angenommen, zahlbar am 15. Februar 1877 an die Ordre des Ausstellers, ron diesem an Zie- genbein & Sievers girirt und mit dem Blanko-Giro der letzteren versehen, ift dem leiten bekannten Be- sitzer R. C. S{hröder, vorm. Schröder & Sichting zu Berlin, im vorigen Jahre entwendet.

Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, denselben späteftens bis zum

8. September 1877 L

dem unt-rzeihneten Gericht vorzulegen, widrigenfalls dieser Wesel für kraftlos erklärt werden soll.

Oschersleben, den 18. Februar 1877.

Königliche Kreisgerihts-Kommission. T.

ese) Aufgebot.

Der Mühlenbefiter Pictsh zu Amtit behauptet, daß ihm ein Prima-Wechsel, im Wesentlihen dahin lautend:

Sommerfeld, 13. März 1877.

Für Mark 309.

Am 13. Juni 1877 zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Dreihundert Mark und stellen es auf Rechnung laut Bericht.

Herrn Lonis Gallus, Emil Pietsch.

in Sommerfeld,

und auf der Rückseite mit dem Namen „Emil

Pietsch“ L verloren gegangen fei. : : :

Der unbekannte Inhaber dieses Wecsels wird aufgefordert, den Wechsel bis zum 13. Dezember 1877 uns vorzulegen, widrigenfalls der Wecbfel für fraftlo: erflärt werden wird.

Sorau, den 19. Juni 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Angenommen Louis Gallas,

Prima-Wesel,

Verkäufe, Verpachtungeti, Submisfionen 2c.

Submisfion

auf die Erbauung eines Kasernements in [5461] General-Entreprise. -

Der Bau eines Kasernements für ein Bataillon Infanterie in -den Schülerbergen hierselbst , ver- ans{lagt auf 666,494 Æ, soll ein\ch{ließlich aller erforderlichen Materialien im Wege der General- Entreprise ausgeführt werden.

Qualifizirte und fkautionsfähige Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten portofrei, versiegelt i mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens is zum Mittwoch, den 4. Zuli cr., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal der unterzeichneten Garnisous- verwaltung, Stresowkaserne Nr. 2, abzugeben, wo- selbst auch die Zeichnungen, Kostenans{läge und Bedingungen einzusehen sind.

Spandau, den 18. Juni 1877.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[5704] Hohlziegel gesucht. : Die unterzeichnete Fortifikation sucht 50,000 bis eventuell 100,000 Stück breit dur{lochte Hohlziegel auf sofortige Lieferung. Offerten nebst Proben sind umgehend frankirt einzureichen. Glogau, den 26. Juni 1877. Königliche Fortification.

_— ——

[5418] Neubau der Moselbahn.

Die Ausführung der Erd-, Planirung3- und Be- festigung8arbeiten in Loos FI. der 1. Bauabtheilung, und zwar von Stat. 123 + 40 bis 144 + 60 ver- anslaat zu 97,700 Æ soll im Wege der öffentlichen Submijsion vergeben werden. i

Offerten hierauf sind mit der Aufschrift:

x „Submissionsofferte auf Erdarbeiten“ is zum

Moutag, den 2. Juli cr., Vorm. 11 Uhr, versiegelt und portofrei an den unterzeichneten Ab- theilungsbaumeister einzureiden, in deffen Bureau, Scloßstraze 31, hierselbst, deren Eröffnung im Beisein der erschienenen Submittenten zur bezeih- neten Stunde erfolgen wird. Submissionsbedin- gungen, Mafssen- und Preisverzeichnisse liegen in dem Abtheilungsbureau zur Einsicht aus und sind zum Preise von 2,00 H. von dort zu beziehen. :

Coblenz, den 14. Juni 1877. Cto. 171/6.)

Der Abtheilungs-Baumecister., Graff.

[5677 Submisfion. E

Bei dem unterzeichneten Artillerie-Depot foll die Beschaffung von :

27 Geshübßrohr-Stellagen, 6 Wischergerüsten, 48- [laufenden Meter Regale, 36 Geshoß-Stellagn im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer- den, wozu ein Termin auf Donuerstag, den 12 uri cr., Vormittags r, im diesseitigen Bureau anberaumt ift.

Das Nähere hierüber besagen die Submissions- bedingungen, welche im diesseitigen Bureau zur Ein- sit ausliegen, resp. gegen Erlegung der Kopialien bezogen werden können. -

Offerten, denen eine Kenntnißnahme der Be- dingungen nicht vorau8gegangen ift, bleibe un- berüdsichtigt.

Cöln, den 23. Juni 1877.

| 5. In instrielle Etablizsements, Fabrike# und

Zinezahluzg |

íInserate nehmen an:

Deffentlicher Anzeiger.

das Central - Annoncen-

Bureau der deutshen Zeitungen zu Berlin,

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen, 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten,

Mohrenstraße Nr. 45, & Vagler,

G. L. Daube & Co,,

Anunonucen-Bureaus.

ie Annoncen-Erpeditionen des „ZFnuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseniein N aut E. Slotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

beilage, e

Bei dem unterzeichneten Artillerie-Depot joU die

3600 fTiefernen Bohlen à 2,4 M. lang,

breit, 6 Cm. stark, : _ 30 Cm. breit, 6 Cm. stark,

180 fiefernen Bohlen à 1,2 M. lang, 40 Cm.

6000 fiefernen Latten à 120 Cm. lang, 4 Cm.

breit, 2,5 Cm. ftarf, h ] vergeben werden, wozu ein Termin auf:

Donnecrsiag, den E uli cr., Vormittags im diesseitigen Bureau anberaumt wird. _

Das Nähere bierüber besagen die Submissions- Einsicht ausliegen resp. gegen Kopialien bezogen werden können. Offerten, denen eine Kenntnißnahme berücksichtigt. : E

Cöln, den 23. Juni 1877. [5678] [5492] _ Königliche Ostbahn,

Es soll die Anfertigung der eisernen Ueberbauïen Insterburg-Prostkener Eisenbahn im Gesammtge- wichte von 32,676 Klgr. Schmiedeeisen, 1394 Klgr. 2 Loosen verdungen werden. Submissionstermin am Montag, den 9. Juli 1877, Morgers 11 Uhr, in

In der Börsen- Lieferung von: 24 Cm. 2190 fiefernen Bohlen à 9s Cm. lang, breit, 6 Cm. ftarf, im Wege der öffentliben Submisfion Uhr,

Bedingungen, welche im diesseitigen Bureau zur der Bedingungen nid&t vorau8gegangen, bleiben un- Artillerie-Depot. zu Brückendurbläfsen und E der Gußeisen, 13 Klgr. Rothguß, 11 Klgr. Blei, in unserm bautechnis{hen Bureau, Viktoriaftr. Nr 4

hierselbst, bis zu welhem Offerten mit der Aufschrift: „Offert- auf Anfertigung eiserner Ueberbauten In- sterturg-Prostken“ einzureiben sind. Die Bedin- pes liegen bei unserem Bureau-Vorsteher, Eisen- ahn-Sekretär Pasdewsky, Viktoriafstr. Ièr. 4, und in den Bau-Bureaus zu Insterburg und Goldap aus, werden auch von diesen gegen Franfkoeinsendung von 6 ä pro Exzmplar abgegeben. : Bromberg, den 15. Juni 1877, Cto. 187/6.) Königliche Direktion der Ostbahn. Bau-Abth, I.

IVochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

[5714] Stand der Badischen Bani

am 23. Jumi 1877. Activa.

Metallbestand . Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand . . , Lombard-Forderungen E §5 Sonstige Activa .

M | 4,527,984 35 91,009 p 119,600 . 112,844,291:10 » | 1,018,335 191,829 88 » | 2,729,082/42 Ti

31,483,007/75

FPassiva,.

G e « o. 6 E s e 9 Umlaufende Noten 77s; Täglich fällige Verbindlichkeiten*)

Án RKündigungefrist gebundene Verbindlichkeiten. . . . . » I O A e e 9 307,093 71 M 121,483,007 75

Die zum Incasso0 gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel =etragen M 1,463,682. 97 S.

| [5705]

Der

No

[5698]

e Die sonstigen tägli fälligen Ver- bindlichk N Die an eine Sendun sfrist ge- bundenen Verbindli

Die - sonstigen Passiveu - « - ch. » Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inland zahlbaren Wecbseln Æ 506,597, 70.

Wochen-Ueberfiä;t

vom 23. Juni 1877.

der Württembergischen Noteubauk

Acetiva.

E Bestand an Reichskafsenscheinen .

an Noten anderer Banken E E 2A S an Lombard-Forderungen e E s an sonstigen Aktiven Passiva.

Das Grundkapital . . Mh Der Reservefond . . .

Betrag der umlaufenden

Es

E a

334,600

838,977 46 651,274 86

9,000,000

336,860 62

15,739,200

204,528 55

93,000 376,811/75

Bank für Süddeutsehland.

Stand am 23. Juni 1877.

VII, FVIII

#. 1,

[5713

#) Wovon M 56,289. S in per 1. Oktober 1875 eingerufenen Gu!den-Noten,

Steckbricfs - Erncucrung. Der am 25. Mai 1867 gegen den Haushofmeister Franz Gott- hardt von Bar{feld, 55 Jahre alt, erlassene Steck- brief wird erneuert. Rotenburg a./Fulda, den 19. Juni 1877. Der Staatsanwalt. Rabe.

[5691] Wochen - Uebersicht

der Bayerischen Noteubank vom 23. Juni 1877.

Activa.

And a a G Bestand an Reichskafsenscheinen . ü Noten anderer Banken . Se s euge Lombard-Forderungen E e sonstigen Aktiven. . Passîiva.

Das Grundkapital OeE E i » 6s e Der Betrag der umlaufenden Noten Die: sonttigen, täglih fälligen Ver- t C E Die an eine Kündigungsfrist gebun- denen Verbindlichkeiten . . .. 307,000 Die fonstigen Passiva . . . 1,325,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln... . A 816,264. 06.

München, den 25. Juni 1877,

Bayerische Notenbank,

Artilleric-Depot.

Wech

ie Direktion.

Méêtall-Bestand Reichskassgerscheine Noten anderer Banken, Wechsel-Bestand Lombard-Forderungen , Effecten-Bestand , , Sonstige Activa .

Granâkapital ,

Reservefonds , , ,

| Umlanfende Noten .

Präcludirte 10 Thaler-Noten ,

Sonstige täglich fällige Verbind- Be e

Án eine Kündignungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten

Sonstige Passiva , ä

[5695]

Metallbestand . . Reichskasienscheine ¿ Noten anderer Banken . Lomb 4

Selle « % Sonstige Aktiva . Sandau n 6 MAIoRdS . « » S Umlaufende Nolen . . . « . - e täglich fällige Verbindlich-

2 e

Kündbare Swulden . L N Sonstige

A etiva.

„| Cass88:

1) Coursfähiges dentsehes Geld

2) Reichskassenscheine .,..

3) Noten anderer deutscher Banken

Gesammter Kassenbestand

4 Bestand an WFechseln .| Lombardforderungen 1 Eigene Effecten

.| Immobilien

Passiva,.

.| Actiencapital | Reservefonds .| Unkostenfonds und Immobilien-

Amortisations-Fonds

| Mark-Noten in Umlauf ...,. | Nicht präsentirie Noten in alter

Währung

| Täglich fällige Guthaben ...

Az Kündigungsfrist gebundene Guthaben Diverss Passiva

Eventuells Verbindlichkeiten aus gegebenen, im

Inland 711,452. 82.

5,

2,

22

1

12

36

“4 |S

656,643 88 132,845!|—

26300

6,052,988 88 19,901,830,72 2,116,880; 6,012,590 81

431.402 53 328,921/35

36,844,614 29

| ,389,000 461,121 06

102,043'62 053/600

j 122,140 71 43,609 08

673,099 82

,844,614 29

zum Incass0

zahlbaren

Wechsel

Braunschweigische Bank. ] Stand vem 23, Juni 1877.

Acttra.

Passiva.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln . , , EBraunsechweig, den 23. Juni 1877.

Die Direction. Bewig.

Rostocker Bauk.

Stand der Aftiva und Passiva der

G 665,169.

23 580.

195,400.

2,1

“11,336,673.

28,612.

6,289,409.

10,500,090. 464,648.

2,2

24,900. 73,440.

3,058,022.

v 41

05,600.

188,111,

Stübel

Bank am 23. Juni 1877,

Activa.

O E 6 fel Ï

.

Pazaiva.

afsiva .

M

M.

. M. 1,356,567,

Nostodcker

112,987 668,100 2,700 7,740,625 3/737,533 1,527,530 2/047,897

6,000,000 348,000 165,800

1,419,319 7,286,600 117,871

entue e VerbinSichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 153,815 Æ,